PS: Ich mag dieses richtig oder falsch in der Fotografie eh nicht. Egal womit und wie ich ein Foto gemacht hab, wenn ich es schön finde und der, der es bekommen soll auch noch, solange hab ich alles richtig gemacht!
...noch schlimmer als dieses richtig oder falsch gerede, finde ich das vermeindlich richtig oder falsch von Leuten erklärt wird, die von sich behaupten Fotograf und Lehrer zu sein, sind aber weder das eine noch das andere. Ist UA-camr mit Laberpotenzial eigentlich schon ein Beruf ??
@@bshe23 Gut, andererseits sind es oft genau diese Leute die bessere Fotografen sind als diejenigen, die das mit Ausbildung etc gelernt haben. Am Ende sind es ja auch nur Meinungen und Erfahrungen. Nur weil jemand so etwas auf Grund seiner Erfahrung etc sagt, heist das ja nicht, dass man sowas auch undifferenziert einfach als gegeben hinnehmen muss. Aber wie auch hier im Video: Falsch oder richtig gibt es nicht. Man muss sich nur seiner Möglichkeiten bewusst sein und diese zu nutzen wissen.
Kindergarten! Mehr fällt mir mir dazu nicht ein... Die ganzen Diskussionen um Hersteller, Sensorgrößen, Bokehkreise oder jetzt Brennweiten finde ich echt beschämend! Alles wird zur Religion erklärt und abweichende Standpunkte werden gnadenlos kleingebügelt. Es wird Zeit dass viele der Kamerabesitzer (ich schreibe absichtlich nicht Fotografen) wieder raus dürfen und sich am Geräusch des Auslösers ergötzen können.
@@matthiasromer9173 da ich auch sonst keine Siemenssterne fotografiere, sind mir selbige auch ziemlich egal. Ich lass mich von keinem Pixel-Zähler den Spaß am Bilder machen verderben. Letztendlich interessiert das niemand, wenn das Bild mit 9x13 im Fotoalbum klebt!
Ich schau den Stephan Wiesner auch nicht mehr. Wie du sagst. Zu viel Marketing der Hersteller, zu wenig andere Marken, zu wenig kreative Fotografie. Dann war auch der persönliche Kontakt in mehrere Nachrichten sehr unfreundlich und hochnäsig. So wie es halt passiert wenn man plötzlich u.a von UA-cam Leben muss. Ich stimme dir in deinem Video zum Thema vollkommen zu. Und deine Portrait Beispiele sind Spitzenklasse, gefällt mir richtig richtig gut!!
Ich danke dir. Möchte aber nicht das der Eindruck aufkommt ich schätze den Stefan nicht. Business macht halt irgendwann mal etwas kühler in der Emotion.
@@AkigrafieLive dieser Eindruck entsteht keinesfalls, das hast du ja mehr als deutlich gesagt. Ich finde es völlig legitim eine solche dreiminütige Aussage richtig zu stellen, gerade weil du jemand bist der wirklich Ahnung hat wovon er spricht. Es wäre sehr schade wenn viele Anfänger - die seinen Kanal schauen - durch solche Aussagen fälschlicherweise verunsichert werden.
Der Kanal hat sich auch in meiner Wahrnehmung deutlich verändert. Gefühlt ist es heute mehr Clickbait und "Hauptsache was für den Algorithmus raushauen". Vielleicht durch die vielen Follower auch ein wenig abgehoben, wer weiß das schon... Übrigens: Sehr schöne Videos auf Deinem Kanal. Richtig gute Bilder und du hast einfach Spaß daran. Meinen Sub hascht, bleib so!
Ja, leider kommen da wirklich immer mehr Videos, die thematisch wirklich immer "dünner" werden. Es ist garantiert nicht leicht immer abliefern zu müssen, ein weiterer Grund, warum ich meine UA-cam Videos zum Spaß mache. Naja, ich bin dafür eh noch zu klein! :D
@@StefanHillen ja, da hast Du Recht. Aber es gibt ja immer mehr, die ein "News" Format haben. Das mag ich an Aki und Krolop auch gerne, da werden immer Bilder gezeigt. Aus solchen Gründen zeige ich bei meinen Videos auch immer mehr Szenen und Bilder. :)
Schönes Statement Aki, ich mag kontroverse Diskussionen und Meinungen. Hier teile ich Deine Ansicht. Richtig oder Falsch ist immer komisch, wenn man in der Fotografie unterwegs ist. Hier geht es auch ein ganz großes Stück um künstlerische Freiheit und Interpretation. Danke für das Video.
Stimmige Antwort auf das Video von Firma Wiesner, denke aber er wollte leicht verdaulich Anfänger ansprechen! Postprozess und Sensor Brennweiten Verhältnisse hast Du jetzt noch gekonnt mit reingebracht. Mit Respekt gegenüber Herrn Wiesner, das finde ich besonders gut.
Gutes Statement, Aki. Kleine Ergänzung: bei MFT "verzerrt" das 50mm Objektiv deutlich weniger als 50mm an Vollformat, wenn BEIDE Vergleichsbilder formatfüllend fotografiert sind. Weil du dafür bei MFT weiter weg musst vom Model, um denselben Bildausschnitt zu bekommen. Weiter weg = weniger "Verzerrung".
@@mrforelle6360 Hat er doch indirekt (praxisbezogen) gesagt, Gleiche Brennweite engerer Bildwinkel (sensorbedingt) bei MFT --> für gleichen Bildausschnitt größere Entfernung notwendig aka anderes Entfernungsverhältnis Objektiv-Nase vs. Objektiv-Ohren --> weniger Knubbelnase und mini-Ohren.
Ich schaue euch beide sehr gerne, finde so eine Antwort von dir auf ein Video auch sehr hilfreich. Es regt einen selber mehr an die Videos zu "hinterfragen"
Das ist doch Blödsinn. Natürlich gibt es auch in der Fotografie richtig oder falsch. Fotografie ist ein Lehrberuf, ein Handwerk, das erlernt werden muß. Beispiel: Bei Portraitfotografie die Augen unscharf oder durch zu lange Belichtungszeit Verwackelungen. Es git tausende von Möglichkeiten, die falsch gemacht werden konnen..
@@Pete_Marzinowski ja, das stimmt schon. Ich denke aber das die Wahl der Brennweite von diesen ganz klassischen "Fehlern" ausgeschlossen werden kann. Die Wahl der richtigen Brennweite kann man eigentlich nicht lernen, das muss man erfahren. P.S.: ich bitte um Zügelung in der Wortwahl. "Blödsinn" ist a) unangebracht und b) muss ich solche Beiträge aus dem Bad Words Filter raus holen.
@@Pete_Marzinowski Es muss nicht erlernt werden, solange man nicht Meister Fotograf genannt werden will (Zumindest in Deutschland nicht mehr - In Österreich sieht es meines Wissens noch anders aus). Und ja seine Hardware sollte man zu bedienen lernen und zumindest einige zusammenhänge bzgl. Fotografie mal gehört und verinnerlicht haben damit man halbwegs sagen kann was man da macht. Eine Fotografenaussbildung (ob nun Lehre, als Kommunikationsdesigner oder Mediendesigner Fachrichtung Fotografie) ist natürlich im Falle der Berufswahl von Vorteil (alleine schon wegen der Abschätzung der Kosten und Aufwände für ein Angebot und um die Ideen des Kunden wissenschaftlich begründet umsetzen zu können (Was wirkt positiv, was negativ, welche Farben impizieren seriös, welche verrucht, ...)
Für mich gibt es 2 Kategorien von Videos: Die einen dienen überwiegend der Selbstdarstellung, die anderen sind nützlich und hilfreich. Deine gehören für mich in die 2. Kategorie.. Schön erklärt und tolle Bilder! Danke! 👍🏻
Ich kann all das UA-cam Gejammere allgemein nicht mehr hören. ich habe sie alle schon lange ababonniert, ihnen geht es nur um UA-cam Business, Werbung schalten und Geld kassieren, und dann erzählen sie halt irgendwas, blablablaaa... Ob's tatsächlich stimmt, ist ne andere Frage. All diese Profis mit ihren Meinungen, der sagt das, der andere dies... Es ist einfach zum Kotzen. Das Fotografieren macht erst dann Spaß, wenn man fotografiert und nicht nur andauernd nur testet und UA-cam schaut... Danke für dein Video, Aki! Du hast vollkommen Recht.
Ich glaube die Essenz von dem, was er in seinem 3 MInuten Video erzählt, ist eigentlich kaum rausgekommen. Normalerweise sehen wir ja im Querformat und betrachten Bilder auch im Querformat. Dadurch ist der horitontale Bildwinkel (Breite) immer größer wie der vertikale Bildwinkel (Höhe). Betrachten wir ein Bild im Hochformat betrachten sehen wir es ja trotzdem im Querformat. Der Rest des Bildwinkels ist dann nur abgeschnitten. Wenn wir ein Bild im Hochformat machen wollen, dass genauso aussieht wie ein Bild im Querformat müssen wir die Brennweite wechseln, da die Bildwinkel bei den Objektiven unterschiedlich sind. Der vertikale Bildwinkel bei 50 mm Hochformat entspricht 35 mm im Querformat. Daher kommt es auch zu den Verzerrungen in seinem Beispielbild. Er spricht Quasi von einer Hochformatverzerrung. In seinem Beispielbild wirkt er übrigens bei 50 mm größer, weil der Hintergrund kleiner geworden ist. Weniger wegen der langen Beine. Die Bildwinkel für Objektive lassen sich ganz einfach berechnen: 2*arctan(36mm/2*Brennweite(35mm)) Das ergibt dann für: Brennweite Höhe Breite 24: ~54 ~74 35: ~40 ~54 50: ~28 ~40 70: ~19 ~28
Die Zahlen sind abstrakt, laden auf zum Experimentieren mit der eigene Kamera ein. Vergleiche Mal die Brennweiten miteinander im Hochformat und im Querformat. Dann schneidest du beim Querformat einfach so viel weg, das du Hochformat hast. Da müsste exakt das gleiche Bild bei rauskommen, bei gleichem Abstand. Wichtig im 3:2 Fotografieren, wie der Sensor auch aufgebaut bist. Wenn du bei 4:3 Fotografierst erhälst du andere Ergebnisse.
Beim Betrachten eines Fotos habe ich einen ganz anderen Blickwinkel als beim Fotografieren. Deshalb kann ich ein hochformatiges Bild auch vollständig erfassen. Es sei denn, es ist 2x3 Meter groß und ich stehe direkt davor.
Als Erstes möchte ich sagen deine Portraits sind einfach der Hammer! Die Bearbeitung erste Sahne. Deine Portraits erzählen eine Geschichte, weil du den Hintergrund mit einbeziehst. Jeder Fotograf lebt auch von der Erfahrung. Das ist Kunst wie du erkennst welches Objektiv am Besten ist.
Mit 50mm habe ich früher die schönsten Bilder gemacht von meiner Tochter. Ich bin flexibel gewesen, ob in der Wohnung oder sonst wo. Super Video Aki, schöne Grüsse.. Ach so, fast vergessen, die Bilder sind der Hammer 😍✌️ da zählt die Erfahrung nicht die Technik!
Lieber Aki, ich mag deine Fotografie sehr, ich schätze dich als Mensch, was ich auch von Herrn Wiesner mache. Wobei ich nicht finde, dass Herr Wiesner ein guter Fotograf ist, er kennt die Technik, aber fotografisch kann ich da leider nichts lernen. Da die Fotografie sein Lohn ist, daher ist sein Kanal mittlerweile sehr werbelastig, daher schau ich nur noch sehr selten da rein. Aber jetzt zu dir und deinem Video, ich gebe dir zu 100% recht mit dem was du sagst, aber wenn ich mir UA-cam so anschaue, sind bei mindestens 80% der Videos Dinge die empfohlen werden, welche nicht so richtig sind, aber da ist keiner da, der das dementiert. Sicherlich hat Herr Wiesner mehr Einfluss durch seine Anzahl von Followers, daher war es dir wohl auch wichtig, hier Klarheit zu schaffen. Ich wünsche dir einen schöne Woche. Zeig uns Bilder, das macht Spaß.. Grüße Theo
ich bin seit 1967 Berufsfotograf,und ca alle 10 jahre gibts den trent,den Kopf oben und hinten anzuschneiden,dann kommt wieder der Trent mehr Raum zu lassen usw,man könnte es auch so definieren,alle paar jahre glaubt jemand das Rad neu erfinden zu müßen,deto der SW Wahn der auch immer wieder aufkommt,verschwindet wieder kommt usw! aber die Wahre Kunst der fotografie ist die nicht irgedwelchen selbsternannten möchtegerns nachzueifern,sondern die einen eigenen Still zu kreiren!
DANKE! Da drüben gibt es mittlerweile eh mehr Marketing-Gerassel-Masse, statt Fotoklasse! Meine Meinung! Um so mehr schätze ich dafür Deine Argumentation und vor allem "BILDER".
Ich verstehe das Problem, aber physikalisch gesehen ist der Bildausschnitt von 50mm auf dem Vollformatsensor ein anderer als auf dem Apsc oder auf dem MFT Sensor. Lediglich die Bildwölbung bleibt gleich
Vielen Dank fuer dein Video, ich hab mich auch sehr ueber das Video von Wiesner gewundert und bin froh ueber deine tollen Portraits und Beispiele. Ich liebe mein 50er genauso wie ich gerne auch andere Brennweiten benutze. Weiter so!
Danke das du das ansprichst...ich war echt sauer über dieses Video. Ganz viele Kommentare von diesem Wiesner Video waren total verunsichert ob sie nun das "falsche" Objektiv haben (denke hauptsächlich Anfänger). Unterm Strich muss ich sagen war das Wiesner Video das dümmste was ich jemals gehört und gesehen hab.
@@AkigrafieLive was soll er sich den dabei gedacht haben? Er fotografiert doch nur Blümchen! Ich fang doch auch nicht an ihm zu erklären welche Brennweite er für seine Blümchen Knipsereien nehmen soll. Ich bin eh der Meinung er ist ein UA-cam Marketing Fotograf sonst müsste er nicht immer die drei gleichen geknipsten Bilder zeigen. Aber von einem Fotografen ist der Typ noch Lichtjahre entfernt. Aber das ist nur meine Meinung
@@KamiFabii ich kann nicht für ihn sprechen aber irgend einen Sinn musas das Video haben. Bislang weigere ich mich ihn nur als Vermarkter zu sehen, zumal er mir früher was beigebracht hat und aus Erfahrung spricht. Denke ich zumindest mal.
Die Aussage ein 50mm ist immer ein 50mm egal wie gross der Sensor ist stimmt so nicht und ist verwirrend. Nur bei Kleinbild entspricht es der Normalbrennweite und somit dem räumlichen empfinden des menschlichen Auges. Die Normalbrennweite definiert sich anhand der Film- bzw. Sensordiagonale. Die Diagonale in Milimeter gemessen entspricht in etwa der Normalbrennweite in Milimeter. Ein 50mm an APC-S entspricht von der Bildwirkung also einem leichten Tele von 75mm (auf Kleinbild bezogen) und kommt der klassischen Kleinbild Porträtbrennweite von 85mm schon sehr nahe. Deshalb ist das 50mm eine ideale Porträtbrennweite bei APS-C. Bei MFT haben wir dann ein leichtes Tele von 100mm (auf KB bezogen). Diese Unterscheidung ist wichtig, gerade weil das sogennante "Normalobjektiv" gut geeignet ist um seinen fotografischen Blick zu schulen und man von der Bildwirkung her am ehesten das bekommt wie das Auge es wahrnimmt. Einem zb. MFT User also zu sagen ein 50mm ist gleich wie bei KB wäre also falsch. Nicht umsonst sind die MFT Porträtobjektive bei einer Brennweite von 45mm abgesiedelt (=90mm KB equivalent). Eine längere Brennweite reduziert die Schärfentiefe die das Freistellen erleichtert. Die Normalbrennweite bei MFT ist 25mm und bei APS-C 35mm. Natürlich kann man mit jeder dieser Sensorgrössen ein 50mm für Porträts verwenden. Erst bei Mittelformat mutiert die 50mm Brennweite zum Weitwinkelobjektiv. Zu analogen Zeiten waren diese Unterschiede klar und jedem einleuchtend. Ich weiss nicht wieso sich im digital Zeitalter so viele schwer tun mit diesen Grundlagen. Vermutlich weil Adapter wildes kombinieren von Objektiven an DSLM ermöglichen.
Denke für die technische Aufklärung. In der Praxis zeigt sich jedoch bei allem Fachwissen das genau diese Annahmen den Fotografen dabei hindern, intuitiv an das Thema Portrait ranzugehen. Das "räumliche Empfinden" (verglichen mit 50mm) wird allein schon dadurch ad absurdum geführt, das genau diese Verzerrungen in der Fotografie eintreten, die man zu verhindern versucht. Kein menschliches Auge "verzerrt" in der Bildmitte. Meine Freundin hat genau die gleiche Nasenbreite, egal wie nahe ich an sie ran gehe. Und genau das ist jetzt der Vorteil in der Fotografie: ich kann selbst entscheiden, ohne umzurechnen, auszurechnen, zu vergleichen, den Sensor mit einzubeziehen ect., was ich an Objektiven nehme. Wie ich im Video mehrfach sagte: manches Motiv profitiert von Verzerrungen. Um das zu sehen, brauche ich aber Erfahrung, die sich nicht durch Rechnen einstellt. Du siehst also: 50mm sind 50mm. Punkt. Es ist die Frage was du daraus machst.
@@AkigrafieLive Du vermischt fotografische Grundlagen und das verwirrt. 50mm sind tatsächlich immer ungefähr 50mm bezüglich Proportionen in Gesichtern sogar wenn du die Distanz änderst, weil du mit 50mm im Normal- bis leichtem Telebereich agierst, egal welchen der drei Sensorgrössen du nimmst. Das klappt immer wunderbar für Porträts. Ich sehe keinen Grund wieso man mit einem 50mm keine Porträts machen soll, da hast du recht. (Bei Mittelformat wäre es schon nicht mehr so toll). Da wird die Nase nicht übergross. Aber bei kurzen Brennweiten wie 35mm oder 20mm funktioniert deine Aussage nicht mehr. Experiment: Du kannst vom selben Standort eine Person fotografieren mit zb. 20mm und 85mm und 300mm. Der Ausschnitt ändert sich, aber nicht die Proportionen. Du kannst dann von dem Foto das du mit 20mm gemacht hast eine Ausschnittvergrösserung machen und die Proportionen werden gleich sein wie mit dem 85mm. Das ist ja das was du mit deiner Aussage etwas unklar vermitteln willst, denke ich. Aber - jetzt wirds spannend - wenn du mit diesen Brennweiten jeweils deine Aufnahmedistanz so änderst das du zb. immer den Oberkörper gleich gross, resp. formatfüllend abbildest, werden sich die Gesichtsproportionen stark verzerren je weiter du in den Weitwinkelbereich gehst. Im Weitwinkelbereich würdest du sehen das zb. 24mm bei weiten nicht immer 24mm sind. Wichtig ist zu wissen: Die Aufnahmedistanz macht den Unterschied. Nimm mal eine MFT Kamera mit Normalobjektiv (also 25mm da es kein 24mm gibt) und mach ein Porträt. Dann nimmst du eine Kleinbildkamera mit 24mm das bei KB nun einem starken Weitwinkel entspricht und dann mach mal damit ein Porträt das dem gleichen Bildausschnitt entspricht (du wirst näher ran gehen müssen). Du wirst sehen, die Nase wird riesig und die Gesichtproportionen stimmen überhaupt nicht. Oder sagst du dann auch 24mm ist 24mm? Du sieht deine Argumentation funktioniert nun nicht mehr und entbehrt fotografischem Grundlagenwissen. Mit Pauschalaussagen wie 50mm sind 50mm verwirst du gerade Anfänger. Wenn zb. ein MFT User nun ein Normalobjektiv kaufen möchte dann muss er wissen das er ein 25mm kaufen muss und nicht ein 50mm nur weil der Aki UA-camr gesagt hat "50mm sind 50mm Punkt". Das ist einfach quatsch. Wenn er ein 50mm kaufen würde, hätte er dann nämlich eine andere räumliche Abbildung da er mit einem Teleobjektiv fotografieren würden. Umgekehrt: Kauft ein KB User sich ein 24mm Weitwinkelobjektiv und will damit Porträts machen hat er wohl ein Problem, der MFT User mit 24mm rsp. 25mm hingegen hat aber ein wunderbares Objektiv für Porträts. Du siehst: Deshalb sind fotografische Grundlagen eben Grundlagen. Punk. Und nicht 50mm sind 50mm. Punkt.
@@christianmayrhofer4178 wir gehen hier an die gleiche Sache unterschiedlich ran. Jetzt einigen wir uns erstmal drauf das man Portraits nicht standartisiert fotografiert. Um nur nochmal kurz auf deine Ausführungen einzugehen: kein normaler Fotograf würde den direkten Vergleich machen zwischen Kleinbild und MFT/APSC bei exakt den gleichen Abständen. Das ist eine Sache die seit meiner Kleinbild-Folge von vor 3 Jahren nach wie vor nachträglich verlangt wird, und es gilt nach wie vor die gleiche Antwort: Intuition geht vor Labor-Fotografie und ist damit nicht "falsch" oder "verwirrend". Fakt ist eher das man intuitiv genau so fotografiert, das man optimale Ergebnisse bekommt. Eines der Gründe weshalb Kleinbild aus meiner Sicht relativ wenige Vorteile hat. Schau, mir geht es nicht darum jemanden (insbesondere "Anfänger") irgendwie aufzuklären was nun Fakt ist und was nicht. Ich führe keinen Ausbildungskanal. Was du als "fotografische Grundlagen" bezeichnest, sind Dinge die in der Praxis häufig versagen. Sowas lässt sich als Info für einen Anfänger nicht vermitteln, und das sollte man auch nicht. Für mich ist meine Erfahrung: 50mm auf meiner MFT sehen genauso aus wie auf meiner damaligen Kleinbild, wenn man den Bildausschnitt als Kriterium aussen vor lässt, was sowohl Stefan als auch ich in den Videos verdeutlicht haben. Und ein Closeup ist kein Portrait. Mache ich Closeups, habe ich die Aufgabe als Fotograf die BRennweite zu wählen, die meinem Motiv schmeichelt (es sei denn ich habe es auf abstrakt-künstlerische Dinge abgesehen). Insofern gibt es eigentlich keinen Grund für Verwirrungen. Man sollte gewisse Dinge nicht verkomplizieren. Sowas passiert in der Theorie recht schnell.
Also das finde ich jetzt spannend: Ist bei einer MFT mit 25mm der Bildeindruck, also wie das Bild auf mich wirkt, der Gleiche wie bei KB mit 50mm bei gleichem Abstand zum Motiv? Aber wie sieht es mit der Schärfentiefe aus? Der Verzerrung? Der Tiefenstaffelung? Und wenn beide 50mm drauf haben, klar MFT zeigt einen kleineren Ausschnitt, aber die gleiche Perspektive, auch die gleiche oder eher ähnliche Bildwirkung wie KB 50mm? Oder bei beiden Versuchen passt beides nicht? Ich würde es glatt testen habe aber keine digitale Vollformat Kamera. Hat jemand Lust dazu???
@@martinr.6693 das wäre durchaus mal einen Test wert. Jedoch...ich kann dir gleich sagen: MFT ist echt ein Spezialfall. Eines der gängigsten Objektive, ein 24-70 gibt es in der "Theorie" auch für MFT: das 12-35 bzw das 12-40 Pro (wenn man jetzt streng x2 rechnet, was viele immer tun. Ich kann dir aber aus meiner eigenen Erfahrung versichern: das ist kein 24-70. Aber auch kein 12-40. Ich sagte das in der ersten MFT Folge schon: genau DAS ist das Reizvolle bei MFT, denn damit eröffnet sich für mich ein ganz neuer Spielraum für Objektive. Das 35-100 wird damit zu einem Alleinstellungs-Objektiv, das es fast nirgends gibt.
Hallo Aki, die Perspektive einer Aufnahme ist abhängig von dem Abstand des Betrachters (Kamera) zum Motiv und somit unabhängig von der Brennweite. Wenn ich die Entfernung zum Motiv nicht ändere und nun mit verschiedenen Brennweiten bspw. 28 mm, 45mm, 85 mm oder 135mm Fotos aufnehme bleibt die Perspektive stets gleich. Lediglich der Bildausschnitt ändert sich. Bedeutet: Ein 28mm Objektiv erzeugt bei gleichem Abstand durch croppen die gleiche Bildaussage wie ein 135 mm. Leider lassen die wenigsten Digitalkameras auflösungsbedingt solch ein starkes croppen zu. 45 mm an Kleinbild entsprechen perspektivisch dem menschlichen Augeneindruck. 22,5 mm an MFT und 30 mm an APSC ist mit diesem Augeneindruck (Brennweite) vergleichbar. Genauso gut kann ich natürlich ein 28mm 2.0 Sony Vollformat Objektiv an einer A7 III verwenden und durch umschalten auf das APSC Format annähernd 45 mm (genau genommen 42 mm) erreichen. Leider verliert die Sony auf Grund Ihres Sensors stark an Auflösung. Croppen wird dann kaum noch möglich sein. Da wäre man mit einer A7 R III schon besser aufgestellt! Kurze Distanzen zum Motiv führen zu starker Konvergenz der Fluchtlinien was eine übertriebene Perspektive ergeben kann. Lange Aufnahmedistanzen jedoch verflachen bzw. verdichten die Perspektive. Bildhintergrund und Vordergrund scheinen näher oder sehr nah beieinander. Weiche ich nun bei MFT (22,5 mm), APSC (30 mm), Kleinbild (45 mm) oder Mittelformat (80 mm) von der Standardbrennweite ab, werde ich in der Bildaussage die Perspektive in Richtung Weitwinkel dehnen oder aber in Richtung Tele verflachen. Bei Kleinbild kann ich natürlich auch mit 50 mm durch einen ungewöhnlich nahen Betrachtungsabstand, so wie er sich bei einem Close Up Portrait ergäbe, diese übertriebene, gedehnte Perspektive erzeugen. Dies entspricht weitestgehend nach meinem Verständnis Stephans Aussage. Deine Kritik an Stephans Aussage kann ich daher nach meinem Verständnis nicht unterstreichen!
Weil du, wie einige hier, genau den gleichen Fehler machst: du rechnest um und versuchst es mit Theorie zu erklären. Die ist in der Praxis jedoch in den allermeisten Fällen nicht relevant. Das heiß nicht deine Rechnungen stimmen nicht. Verstehe mich bitte richtig. Ich darf dich an der Stelle darauf hinweisen das meine "Kritik an Stefans Aussage" nicht von den Dingen handelt, die du hier aufführst. Ich bin es ehrlich gesagt leid die Analytics jedes Mal zu prüfen, wenn jemand diese Argumentation bringt - denn es drängt sich einfach generell der Verdacht auf das nicht weiter als zu Minute 3 oder 4 geschaut wird. Bitte sei doch so nett und versuch mal mein Video als Ganzes zu sehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist erstmal nicht wichtig zu wissen ob aQuadrat plus bQuadrat gleich cQuadrat ist. Ich stimme im Video dem Stefan ja zu, dass Verzerrungen auftreten (können). Jeder halbwegs erfahrene Fotograf weiß das doch und dafür muss ich kein Video machen indem man das mit den Worten "solltest du auf gar keinen Fall machen" zum x-ten Mal wiederholt. Und das macht das Ganze auch nicht stimmiger. Jedoch, und das ist nunmal entscheidend, Verzerrungen sind ein Stil- und Behelfsmittel. Meine Galerien sollen das zeigen und nicht, wie viele hier meinen, dazu dienlich sein mich zu profilieren oder den Stefan gar damit zu diskreditieren. Sie sollen zeigen das jede Brennweite für Portraits geeignet ist, spolange ich inuitiv und erfahrungsgemäß Fotografie betreibe. Ich behalte mir mal vor diese Antwort auf deinen Beitrag zu copy und pasten, denn irgendwie scheint Stefans "Aussage" anzukommen, meine jedoch nicht. Logisch, wenn ich in 3 Minuten konsumieren kann, anstatt mir mal ne Viertelstunde Zeit zu nehmen für essentiellere Dinge. Nix für ungut, aber es geht echt nicht darum das jemand eine Aussage "unterstreichen" muss ;-)
@@AkigrafieLive Hallo Aki, so langsam fesselt mich das Thema natürlich! Von daher schlage ich folgendes Szenario vor: Wenn ich mit APSC fotografieren würde und das TAMRON 17-70mm F/2.8 Di III-A VC RXD Zoom-Objektiv (KB äquivalent 25,5-105 mm) mein Standard-Zoom Objektiv wäre, würde ich mich für ein Headshot und darum geht's m.E. in Stefans Video, tendenziell im Brennweitenbereich von 80-105 mm bewegen. Alle anderen Brennweiten von 25,5-80 mm wären denkbar, würden tendenziell jedoch zu den in Stefans Video geschilderten Problemen führen. Euer Beiden UA-cam Beiträge schaue ich mir stets mit großer Freude an und mache mir dennoch wie alle mein eigenes Bild...
Hi - was ich aus Stephan Wiesner's Video mitgenommen habe war die Message, dass, wenn man mit 50mm auf Kleinbildformat bildfüllende Portraits fotografiert, aufgrund der Nähe zum Model leichte Verzerrungen entstehen und wenn man das nicht möchte lieber zu 85 mm oder mehr greifen sollte. Daran ist prinzipiell nichts zu kritisieren. Lediglich der Video Titel, der darauf ausgelegt ist, Klicks zu generieren und die etwas überspitzte Aussage, dass man Portraits mit 50mm auf gar keinen Fall machen sollte, ist etwas, naja ... übertrieben. Das relativiert sich ja dann aber wieder mit seinem Statement am Ende - "Wie immer in der Fotografie ... es gibt nicht richtig oder falsch ... es gibt einfach künstlerische Freiheit ..." - das unterstreicht er auch nochmal in diesem Video --> ua-cam.com/video/y6NrbCxxdro/v-deo.html Für mich als ebenfalls Hobbyfotograf, absolut nachvollziehbar und die etwas reißerischen Aussage am Anfang wird sicher niemand so richtig ernst nehmen, es sei denn man will sich unbedingt daran abarbeiten.
Das ist aber genau das was man kritisch betrachten sollte. Bei allem Verständnis für Marketing Catcher aber ich kann nicht erst sagen "auf keinen Fall" und dann am Schluss "es gibt kein Richtig oder Falsch". Entweder oder.
Die Beispiele sind sehr aufwendig inszeniert und bearbeitet. Dem Thema entsprechend, mein Hauptobjektiv ist ein 50er an einer Vollformat. Sie haben vollkommen Recht.
„Was ist denn eure Meinung dazu?“ Ich kann den „Calvin-Hollywood-Spruch“ um Klicks und Kommentare zu generieren nicht mehr hören, interessieren tuts ihn sowieso nicht 😂😂😂 Super sachliches Video von dir...Danke 😀✌🏼
Hast du jetzt die 35mm MFT Portraits mit einem 35mm oder 17mm oder 16mm etc. gemacht? Denn mit 35mm wären es ja wieder wir wir wissen respektive 70mm an VF. Wäre ja wichtig zu wissen wegen Bildausschnitt und Hintergrundunschärfe.
Wenn man sagt dass 50mm = 50mm sind und die Verzerrungen die selben sind, aber an MFT die Ausschnitte enger werden und etwas später kommt man darauf, dass die Verzerrungen geringer werden, wenn man weiter weg geht? Ich habe ja wirklich keine Ahnung, aber würde das in der Praxis nicht bedeuten, dass ich beim selben Bildausschnitt mit 50mm an MFT eben weniger Verzerrung habe, weil ich weiter weg stehe und würde das dann nicht das eingangs erwähnte Argument relativieren?
Das Ganze wird ad absurdum geführt wenn du immer von dem "weiter weg gehen" aus gehst. Mach doch einfach mal selbst den Test mit den breiten Nasen und lass das weiter weg gehen weg. Das ist der erste Schritt. Danach machst du Portraits im Bereich Closeup, Halbkörper, Ganzkörper mit verscheidenen Objektiven. Irgendwann, wenn du genug Erfahrungen gesammelt hast, hörst du auf umzurechnen, auszurechnen oder Theoriewissen vor einem Fotoshooting anzustellen. Das ist dann unabhängige, intuitive Fotografie.
Ich nutze YT gerne, um Informationen und Tipps zu bekommen und mein Wissen damit zu erweitern. Leider gibt es seit Jahren den Trend, dass YTer die eine gewissen Reichweite erreicht haben, immer mehr zu Selbstdarstellern und vor allem Selbstvermarktern werden und sich von den eigentlichen Wurzeln ihrer Kanäle meilenweit entfernen. BJ und SW sind da nur zwei Beispiele. Ich schaue ab und zu noch einmal rein bei SW, aber ein Abo habe ich nicht mehr. Das Stefan ein Buch veröffentlicht hat, ist toll. Aber muss es deswegen mehrfach in einem Video erwähnt und in die Kamera gehalten werden? Ich bin mir sehr sicher, dass du Akki diesem Trend widerstehen wirst. Respekt, dass du einen der "Platzhirschen" bei den Hörnern packst. :-)
Aki, ich sehe das genauso wie Du. Ich habe schon in dem Kommentarbereich von Stefan geschrieben, dass ich von 35mm über 50mm und 85mm bis hin zu 105mm, mit meiner Nikon D850, alles für Portraits nutze und das erfolgreich. Wenn man weiß was und wie man es tut, hat man mit allen diesen Brennweiten sehr schöne Portraits.
Der Titel war von Wiesner clever provokant gewählt. Hätte er "wie man mit 50mm Portraits fotografiert" geheißen, hätte ich ihn wohl nicht geklickt. Hat mich dann eher irritiert zurück gelassen. Danke Aki und bleibe bitte bei deinem Format und melde dich mit einem neuen Video, wenn es etwas zu sagen gibt und nicht, wenn es der Wochentag befiehlt. Auch das unterscheidet dich wohltuend von manch anderem UA-camr.
Hallo Aki, Dein Video ist wirklich Klasse! Habe das Video vom Stephan auch gesehen. Du hast Recht, es kommt immer darauf an, wie man portraitieren will!
Was soll der Quatsch? Du sagst bei 1:37, dass 50mm auf allen Sensorgrößen gleich wäre. Das stimmt natürlich so nicht. Stephan nutzt Vollformat und du anscheinend MFT oder APS-C. Du machst mit MFT doch bestimmt keine Porträts mit 25mm!? Also hat Stephan doch Recht!
Leider ist genau das dieser "Quatsch". 50mm sind 50mm. Punkt. Egal auf welchem System. Bitte mache an der Stelle genau das was Stefan immer sagt: nicht glauben, ausprobieren. Hast du die Galerien gesehen? Könntest du rausfinden welcher Sensorformat eingesetzt wurde? Ich tippe mal auf nein. By the way es geht hier eben NICHT um richtig oder falsch raus zu finden sondern darum das man nicht sagen kann 50mm sei für Portraits ungeeignet.
@@AkigrafieLive Wir sind uns doch einig, dass 50mm auf Vollformat und auf MFT nen völlig anderen Bildausschnitt ergibt... Und Stephan benutzt ausschließlich Vollformat. Alle seine Aussagen sind also darauf bezogen. Findest du, dass 25mm bei MFT die richtige Brennweite für Portraits ist? Wie hast du denn die Fotos aus der Galerie gemacht?
@@Elektronik-1 Jetzt schwenkst du aber gewaltig um. Bildausschnitt und Verzerrungen sind zwei Dinge die man in der Fotografie separat voneinander betrachten muss. Dieser erwähnte "Schritt zurück" ist nicht die Lösung, es ist das Verändern der Bildaussage. Und genau da fängt meine Fotografie an. Ich finde nicht das 25mm die richtige Brennweite ist, nein. Aber auch nicht 50, 85 oder 105mm. Ich hoffe du hast mein Video gesehen. Dort zeige ich Brennweiten von 25-50mm. Auf Kleinbild, MFT und APSC. Ich würde sagen du bist nicht in der Lage raus zu finden welches Bild mit welcher Brennweite entstand. Und das musst du auch nicht, denn es gent am Ende um die Eindrücklichkeit, nicht um ein Sensorformat mit irgendeiner Brennweite.
@@AkigrafieLive Ich schenke überhaupt nicht um. Du hast behauptet, dass 50mm bei allen Sensor Größen dasselbe Bild gibt. Und das stimmt nicht. Nun sagst du ja selbst, dass bei MFT 25mm nicht die richtige Brennweite für Porträts ist. Das entspricht den 50mm bei Vollformat die Stefan "verbietet". Man kann es auch anders betrachten: Mit welchem Abstand zum Model schießt du normalerweise Porträts? Verwendest du, unabhängig von der Sensor Größe, immer ungefähr den selben Abstand?
@@Elektronik-1 ja, jetzt nochmal: hast du das selbst mal überpfüft? 50mm sind und bleiben 50mm. Wir müssen aufhören mit diesen Umrechnungen, denn sie sind völlig praxisuntauglich. Beweis gefällig? Extra für dich lade ich jetzt eine Mini-Galerie auf picdrop, die aus einer 25mm MFT Reihe entstanden sind. Dann kannst du entscheiden ob hier Portraits zu sehen sind oder ob man das auch "verbieten" soll. Es gibt nun mal keine richtige oder falsche Brennweite. www.picdrop.com/akigrafiefotodesign/9Ayd8Jkxnt Passwort ist: 147845
Mich hat das Video von Stephan Wiesner auch etwas verwirrt. Mache ich doch die meisten meiner Portraits mit Brennweiten zwischen 35mm und 105mm. Und viele eben auch mit 50mm. Und keines meiner Modelle hat sich bisher beschwert :) Wenn mich jemand fragt, was ich hauptsächlich fotografiere, dann sage ich auch nicht "Portrait", sondern "People-Fotografie". Denn selten ist nur der Kopf alleine auf meinen Bildern zu sehen. Gut, dass du dieses doch recht seltsame Video von Stephan mit tollen Bildbeispielen widerlegt hast. LG
Eine Brennweite hat sowieso von Haus aus keine ihr eigene Verzerrung wenn sie optisch gut ausgeführt ist. Hier wird gesprochen von perspektivischen Verzerrungen und die hängen vom Aufnahmeabstand ab und nicht von der Brennweite. Wenn ich mit (Vollformat in diesem Beispiel) 35, 50 und 85 mm Portraits mache - alle AUS DER GLEICHEN ENTFERNUNG, dann sind die perspektivischen Verzerrungen alle gleich, nur der Bildausschnitt ändert sich. Bei kleineren Sensoren verschiebt sich das Ganze natürlich zu kleineren Brennweiten hin, damit die Ausschnitte vergleichbar sind.
Hallo Aki, sehr gut auf den Punkt gebracht! Ich denke auch, dass der individuelle Stil und die Erfahrung bestimmen sollte, welche Brennweite verwendet werden kann. Ich finde es toll, wie Du Deine Videos aufbaust. Ich nehme hier immer neue Infos mit, die mich weiter bringen. W. schaue ich auch ab und an, aber eher zur Unterhaltung ohne großen Wissenstransfer... Mach weiter so!
Danke für diese Darstellung! Man liest so häufig in Foren die Frage: welches Objektiv soll ich mir kaufen? Die Antwort hast du gegeben: es kommt halt darauf an was man möchte! Portraits können genau so vielseitig sein wie Landschaftsaufnahmen, mal weit mal nah rein gezoomt. Viele versuchen den „Standard“ nachzumachen und suchen nicht nach ihrem eigenen Stil. Ich bin immer noch auf der Suche und probiere viel rum und viel ist Mist, aber das eine Bild was mir gefällt ist am Ende dabei und darauf kommt es doch an, das man seine eigenen Bilder mag.
Der gute Herr Wiesner ist eben kein guter Portraitfotograf, nur sehr gut im Marketingbereich . Richtig gute Portraitfotografen ereichen mit fast jeder Brennweite tolle Ergebisse und nutzen z.T. die Verzerrungen als Stilmittel!
Tatsächlich muss ich dem Satz in Hinblick auf "Marketing" zustimmen, weshalb ich irgendwann mal das Abo beendet hatte. Ich brauch keine Werbesendung. Ich glaub der "Bruch" war für mich, als es sinngemäß darum ging: "ich brauche 100 MP damit ich eine A4 Seite eines Magazins vernünftig bedrucken kann". Was halt physikalisch schon Quark ist, aber ich glaub das war der Bruch für mich. Schon ein paar hundert Videos her...
@@kevkabluebird1032 Er behauptete, ein Bild ohne 400dpi wäre auf einem Magazin nicht ansehnlich. Ich war kurz darauf fast versucht ihm meine gesamten Fotobildbände zur Entsorgung zuzusenden, aber die Fotos in den Büchern sind einfach zu gut. Da achte ich nicht auf die dpi Zahl, sondern aufs Motiv.
Man darf halt nie vergessen, dass er einen Aufhänger für das Magazin braucht. Und das ist wohl das Thema Qualität (im Sinne von dpi). Man muss ihm aber zugestehen dass seine Landschaftsfotos, fotografisch gesehen, durchaus hochwertig sind.
Verträge bestimmen immer mehr diverse Videos. Die Wirtschaft muss ja angekurbelt werden. Zum Glück gibt es reichlich kluge Köpfe, die auch ohne Dein Video Deiner Meinung waren/sind. :) Danke für das Video.
Kann mich einfach nur bedanken, dass Du Fotografie-Themen rüberbringst und nicht "nur" über die Qualität einer Kamera sprichst. Das kam wirklich an. Das musste raus!!! Tolle Portraits - über alle Brennweiten hinweg.
Gutes Video und vor allem tolle Fotos! Vielen Dank! Ich hab nur noch eine Frage, die zuletzt gezeigt Galerie mit 35mm Objektiv wurde doch mit MFT geschossen, wenn ich das richtig verstanden habe? Entspricht das nicht in etwa 70mm an Vollformat und gerade nicht 50mm?
Liebe Zuschauer und Abonnenten, über 7000 Aufrufe und 300 Kommentare innerhalb 12 Stunden sind Rekord (Update 2 Tage später: 17.000 Aufrufe und 570 Kommis!). Vielen Dank an alle, die sich engagieren, insbesondere weil 90% sachlich und fair bleiben. Bitte habt aber Verständnis das ich nicht auf jeden Kommentar eingehen kann, es ist einfach too much! Worum ich euch aber nochmals bitte: ich habe weder ein Problem mit dem Stefan Wiesner, noch mit seinen Videos oder Ansichten. Ich darf und möchte mich zu seinem Video äußern ohne ihn in Persona "vorgewarnt" zu haben. Das hier ist ein soziales Netzwerk das nunmal so funktioniert. In der Hoffnung das es nicht zu einer Konfrontation mit meinen "Fans" und denen von Stefan kommen muss - diskutiert gern fleissig weiter. Ich freue mich darüber.
Wir haben schon miteinander geschrieben. Sorry, aber deinen Satz hier mit dem sozialen Netzwerk kann ich so nicht im Raum stehen lassen. Absicht hin oder her. Du machst es dir sehr leicht damit. „Es funktioniert halt so“ Das öffnet eine Tür, die aufzeigt, das man nichts verändern kann. Ist halt so, muss man akzeptieren. Ja es läuft zur Zeit so. Aber ist das denn richtig? Klingt so wie der Satz, mache ich schon seit 20 Jahren so, deshalb ist es richtig. Oder auch (augenzwinkernd gemeint) Meine Meinung steht fest, bitte irritiere mich nicht mit Fakten. Wie ich schon schrieb: Grundlegende Kommunikationsregel: Entscheidend ist wie die Nachricht beim Empänger ankommt und da ist es unerheblich, ob der Sender etwas anderes gemeint hat. Oder: Den Inhalt der Nachricht bestimmt der Empfänger (Schulz v. Thun) Viele Reaktionen auf dieses Video belegen empirisch, dass dein Video eben doch als schlechtmachend gewertet werden „kann“. In dem „kann“ sehe ich das eigentliche Problem. Nur weil es so läuft, muss man es nicht so machen wie die Anderen. Man darf es auch anders machen und manchmal wäre es gar nicht so schlecht. Aber jedem das Seine. Mag dich trotzdem und bleibr dir treu, auch wenn du oder andere diesen Kommentar nicht mögen werden. Sehe es in dem Punkt halt anders. Aber bin auch kein Youtubler= hab davon keine Ahnung. Empfinde jedoch Emotionen, weil ich ein Mensch bin. In diesem Sinne, freue mich auf deine nächsten Videos.
@@reisender7776 Hallo, ja wow du schmeißt ja mit „Fachwissen“ nur so um dich, sollen wir alle am Ende denken... na der hat’s drauf! Ich denke: Nein. In meiner Ausbildung habe ich mich intensiv mit dem Kommunikationsmodel von Schulz v. Thun auseinandergesetzt. Dieses Model geht davon aus das wir immer eine Nachricht in 4 Ebenen senden und wir immer auch in 4 Ebenen empfangen, wenn also meine Nachricht besonders sachlich gesendet wird, ich aber als Empfänger grade sehr emotional drauf bin sind Komplikationen zu erwarten, aber es bestimmt nie der Empfänger WAS gesendet wird sondern WIE er es empfängt, ein großer Unterschied. Natürlich könnte man Aki vorwerfen er sendet diese Nachricht sehr emotional, was aber eher an seiner Körpersprache als an empirischen Fakten zu erkennen ist. Aber JETZT kommt es doch auf mich an, ob ich auch so emotional mit Vorwürfen reagiere oder versuche den Kanal „Emotionen“ runter zu schrauben und sachlicher reagiere. Frage ist natürlich welches Ziel habe ich als Empfänger, WILL ich vielleicht einen Streit vom Zaun brechen??? Schönen Gruß Martin
@@martinr.6693 „... aber es bestimmt nie der Empfänger WAS gesendet wird“ - das habe ich auch nicht gesagt. Der Sender entscheidet das natürlich, aber was beim Empfänger ankommt halt nicht mehr. Aber das hast du inzwischen auch ergänzt, also nehme ich an, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelt 😂. Den Satz „Den Inhalt der Nachricht bestimmt der Empfänger“ bezieht sich natürlich auf die empfangene Nachricht, nicht auf die gesendete (was man auch aus dem Kontext des vorangegangenen Satzes schließen kann). Und in diesem Fall haben viele Empfänger es als „schlechtmachend“ aufgenommen (was ja der von dir genannten Komplikation entspricht). Da kann man natürlich sagen „selbst Schuld, die haben es nicht verstanden oder sind zu emotional“ - oder man kann hinterfragen, welche Ebenen noch dazu geführt haben könnten, dass diese Komplikation auftritt und ob man das so möchte und wenn nicht, wie man das in Zukunft verhindern kann. Kann ja auch sein, dass das so gewollt ist. Ich plädiere hier lediglich für einen sensibleren und selbstreflektierenden Umgang mit Kommunikation. Ob Leute jetzt denken ich hätte es drauf oder nicht ist mir egal, aber vielleicht rege ich damit jemanden zum Nachdenken an. Außerdem wollte ich mit meinem Kommentar auch darauf hinweisen, dass der Sender sich nicht „verantwortungslos“ darauf ausruhen kann, dass eine Nachricht ja nicht so gemeint war wie sie bei vielen ankommt. Man sollte (mMn) auch die von dir angesprochenen Ebenen der Kommunikation beachten. Mit dem empirischen Beleg beziehe ich mich darauf, dass ein gewisser Anteil es eben negativ aufnimmt. X Leute empfinden es nicht als Angriff, Y Leute empfinden es als Angriff. Dann ist die Zahl Y ja der empirische Beleg dafür, dass man es als Angriff/schlechtmachend interpretieren kann. Was anderes habe ich nicht gesagt, vielleicht war es jedoch nicht deutlich genug. Ich denke, dass es uns aber nicht weiterhilft so detailliert jeden Bestandteil unserer Nachrichten zu sezieren 😂 Die Verantwortung der Empfänger spielt bei allem natürlich auch eine Rolle - da gebe ich dir recht und darüber kann man auch sehr viel reden. Trotzdem habe ich mich explizit dafür entschieden Aki darauf hinzuweisen, dass sein Video mindestens genauso gut wäre, wenn er Wiesner als Person da rausgelassen hätte (was ja dann die Komplikationen vermieden hätte) und das man sich als Sender (gerade mit einer großen Anzahl an Followern nicht zu leicht machen sollte. Ich hatte leichte Bauchweh nach dem Video und habe Aki in einem anderen Kommentar dies und das die Gefahr bei solchen Videos einfach besteht, etwas negatives auszulösen und das er das nicht nötig hat. Aber in dem Pin zu sagen, so ist das halt, kommt bei mir so an, als sei Aki sich dieser Verantwortung nicht bewusst oder es ihm schlichtweg egal. Weshalb ich das hier so Ansprach. Ich lerne aber immer gerne etwas dazu. So ganz dumm im Sarg landen möchte ich ja auch nicht. Danke für den sachlichen Austausch. Viele Grüße an dich Martin:-) Micha
Ich hab Stefan Wiesner in meiner Anfangszeit lange zugesehen und auch den ein oder anderen Tipp mitgenommen als Fotografie-anfänger. Aber seit geraumer Zeit stört mich das extreme Marketing und Werbung hier und Werbung da, "Das ist unser neues Haus", "Das ist mein Studio", "Das ist xyz", " Neue Kamera, ICH habe sie getestet und gebe vor was gut ist". Er weiß halt, wie er sich vermarktet und Sponsoren an Land zieht, aber fotografisch holt er mich leider kein Stück mehr ab. Und ich sehe auch keine Weiterentwicklung bei ihm, fotografisch. Erfolg hat er, und er arbeitet mit Sicherheit auch viel, hart und gut dafür, aber mit Fotografie hat es nur noch nebensächlich zu tun finde ich.
Ich stimme dir teilweise zu. Stephan hat vor 8/9 J ganz tolle Videos zum Thema Fotografie gemacht. Ich hab sehr viel von ihm gelernt. Er hatte damals eine persönliche Krise, und das Fotografieren war so etwas wie Therapie für ihn. Es stimmt, dass er nach der Gründung seines Unternehmens zurück in Deutschland anders geworden ist. Ja, er denkt auch anders, mehr in "Dollars". Dennoch gibt es immer wieder sehr interessante Videos zur Fototechnik. Ganz besonders war es so, als Sebastian noch bei ihm arbeitete. Ich finde den Trend bei ihm auch nicht so toll. Dennoch, er hat bei mir viel losgetreten. Mir Freude am Fotografieren vermittelt Und hin und wieder macht er es immer noch. Das ist so
Sehr gut dargelegt, ... ich folge Stefan auch und teile deine Ansicht. Ich bin mit einer XT3 mit 35mm 1.4 unterwegs, was im Grunde 50 mm in Bildformat entspricht und mach damit fast alles - und zwar insbesondere auch Portraits 👍
ich mache mit jeder Brennweite Portraits... von 20mm bis 200mm. Eben weil "Portrait" sehr weit ausgelegt werden kann. Der Hero-Shot im (Ultra-)Weitwinkel hat genauso seine Daseinsberechtigung wie der 200mm Monster-Bokeh-Headshot. Lustigerweise ist das Sigma 30mm 1.4 an meiner X-H2 einer meiner Lieblingskombos für Portraits die auch noch ein wenig die Umgebung für Storytelling mit ins Bild nimmt.
Hallo Aki, Fakten, Beispiele und Erfahrungen sehr gut verdeutlicht. Ich habe von Stefan auch sehr viel gelernt und schätze ihn, aber danke für das Video.
Hi Aki, ich bin ganz bei dir, obwohl ich den Stefan auch sehr schätze und mag. Ich bin auch Olympograf , EM1 markII und 7Artison 50mm F 0,95 manuell macht tolle Portraits mit hammerschönem Hintergrund, auch Offenblendig
Da ich nur 2 Objektive besitze, 35 und 50 mm, kann mir nicht leisten auf Sprüche wie : diese Brennweite ist nicht dafür geeignet ... hören. Großartige Bilder Aki! Danke!
Also für Portraits habe ich schon alles auf UA-cam gesehen: von 24mm bis 200mm (KB) Wenn es der Fotografierende irgendwie hinbekommt, dann funktioniert es auch. Es ist einfach das Spiel mit der Perspektive...manche sagen böse "perspektivische Verzerrung" dazu.
Ich stimme dir vollkommen zu. Sicherlich ist alles eine Frage der Perspektive und Begründung - nur mit 50mm bin ich super flexibel und nicht nur Anfänger schätzen diese Brennweite für Portraits. Danke für dein Statement !
Ein ganz klasse Video auf Deinem absolut wertvollen Kanal! Frag mal z.B. den Paddy Ludolph (nur ein Beispiel) - der fotografiert auch sehr oft mit 50mm an KB (50mm ist Gott). Die Ergebnisse sprechen für sich. Vielen Dank für Deine inspirierende Arbeit auf UA-cam! Ohren steif halten :-)
Tolle Fotokunst mit Seele , Bilder die mich berühren...weiter sie. W. Ist kein Künstler nicht Mal ein richtiger Fotograf und einfach nur Fotoinfluencer und Geschäftsmann. Erzählt auch das größere Sensoren mehr Licht einfangen was falsch ist, sonst gäbe es am Bilichtungsmesser eine Einstellung für Sensorgröße. Keine Lust auf Werbevideos für naive Anfänger.
Du kennst Paddy von 1972 nicht? Der ist ja schon ziemlich lang hier unterwegs. Er macht sogar Portraits mit der Leica Q2, und die hat eine 28mm Brennweite. Vielen Dank für das tolle Video.
@@marcoklein7904 Es ist nicht falsch. Natürlich fängt der größere Sensor mehr Licht ein, muss er auch, da er bei gleicher Blende und Belichtungszeit eine größere Fläche zu belichten hat. Was gleich bleibt zwischen den Sensorformaten ist die Menge Licht pro Sensorflächeneinheit. Die Gesamtmenge des Lichts muss aber größer sein. Das Bild hat am Ende die gleiche Helligkeit (weshalb der Belichtungsmesser über die Sensorgröße nichts zu wissen braucht) aber da es größer ist, wurden für seine Belichtung mehr Photonen aufgenommen.
Wenn der Titel:" Warum jede Brennweite eine sehr gute Brennweite für Portraitfotografie" wäre, könnte man den Inhalt ernst nehmen. Geht aber fast schon in die Richtung Diffamierung. Man könnte hier unterstellen es wird hier gezielt durch Namensnennung versucht an den Ruhm anzuknüpfen / Klicks abzugreifen / Traffic zu erzeugen. Das ist vergleichbar wie die Bemängelung von dir, dass der Calvin-Hollywoodspruch kommt. Ist hier ja eben auch nicht anders. Durch die Namensnennung werden Klicks generiert. Sachlich/ Inhaltlich mag einiges richtig sein. Aber tut mir Leid. Für mich nimmt das sehr viel an Seriösität. (btw. 35mm und 50mm sind meine Lieblingsbrennweiten für Closeup Portraits)
Auch ein Stefan Wiesner hat natürlich das Problem, ständig neuen Content liefern zu müssen. Da ist es klar, dass da auch mal Themen dabei sind, die "an den Haaren herbeigezogen" werden. Für mich war beim 50mm Video klar, dass die "bösen Verzerrungen" nicht durch die Brennweite, sondern vielmehr durch das Posing begründet sind. Vor Kurzem hatte er auch ein Video dazu gemacht und da hieß es sinngemäß: "Fordere niemals ein Model dazu auf, den Kopf nach vorne zu strecken!" Also genau das, was er hier gemacht hat.
Okay danke fpür den Hinweis dieses Video habe ich nicht gesehen. Wenn man natürlich alle 2-3 Tage ein Video liefen muss um die Monetarisierung oben zu halten dann wird's schwierig auf Dauer mit tiefer gehendem Content über ein Thema. Eigentlich fast schade denn ich finde er hat was zu sagen.
@@AkigrafieLive Das ist das Elend mit guten Hobbykanälen, die sich mit der Zeit führ ihren Betreiber zum Broterwerb wandeln. In meinen Augen wurde dadurch noch nie ein UA-camr besser. Eher im Gegenteil.
Die Balance zu finden zwischen berechtigter Kritik auf der einen Seite und respektvollem Ton auf der anderen Seite ist oftmals nicht so leicht, wie man vielleicht denken mag. Dir, Aki, ist das in meinen Augen exzellent gelungen... Hut ab! Und die Beispielbilder... nochmal Hut ab! Danke für die zweite Meinung.
Ich habe SW so verstanden, dass es um so etwas wie standardisierte Corporate Portraits für Firmenwebseiten und Intranet etc. geht. Und diese dann eben formatfüllend, dann bekommt man an Kleinbild eine kleine perspektivische Verzerrung wegen der Nähe. Ist schon okay so. Da nimmt man eben was längeres und kann das Thema abhaken. Den Faktor bzgl Sensorgröße kann sich ja jeder selbst zurechtlegen und dass man fernab vom standard-Kopf Schulter Portrait generell alles machen kann (kreativ/künstlerisch), ist auch vorausgesetzt. Mehr kann seine Aussage ja eigentlich nicht gewesen sein als => "Nimm 85mm an KB für diese Standard Fotos, dann hast Du keine Verzerrungen, dann bist du safe unterwegs". Vielleicht hätte er das deutlicher dazu sagen sollen, okay.
Sehr schön erklärt. Ich hatte mich auch gewundert über diese Aussage. Vielleicht tendiert man irgendwann zu dem richtig / falsch. In der Landschaftsfotografie gibt es auch viele, die nur mit Weitwinkel fotografieren. Alles andere ist falsch? Ich nehme auf dafür verschiedene Brennweiten..... Danke nochmal
Wenn ich richtig rechne: 35 mm mit Cropfactor 2 landet bei 70? 50 ergibt 100. Das sind doch beides "Porträtbrennweiten". Ich mache es am liebsten mit 85mm oder mit der BW die ich drauf habe wenn meine Objektivtasche zu Hause liegt...
Hallo Aki, ich schau euch beide sehr gerne. Ich finde Dein statement echt gut, was ich noch viel besser finden würde wäre ein gemeinsames Video oder Stream wo jeder mal sein ( wie und warum ) erklären kann, bin der Meinung das sowas die Leute viel weiter bringen könnte die sich für Porträtfotografie interssieren.
@@Zampano691 jou, find ich auch und davon mal abgesehen, ist es die charmanteste Art und Weise unterschiedliche Ansichten zubesprechen. ( bevor wieder so ein Stativsch......passiert )
Ich denke das würde eher eskalieren. Wir gehen an die Fotografie sehr verschieden ran. Und er ist Berufsfotograf, ich (zum Glück) nicht mehr. Da würden Welten aufeinander prallen. Man muss sich trotzdem gegenseitig respektieren, und das tue ich insbesondere weil ich immer wieder mal was von ihm lerne.
Muss immer alles Standard sein? Fotografie ist ja auch Kunst. Klar gibt es in der klassischen Ausbildung Vorgaben, aber muss man immer danach agieren? Zumal es auch von der Sensorgröße abhängig ist. Ich will erst gar nicht in so eine Kaste gesteckt werden und Aki du hast dies anhand deiner Bilder sehr gut erklärt. Leute geht raus und macht eure Bilder. Ich kann mit solch aufreißerischen Videos nichts anfangen. Früher habe ich gerne die Videos von Wiesner angesehen, allerdings ist das halt so, dass viele die früher reinen Mainstream gemacht haben, mittlerweile davon Leben und leider ihre Objektivität verlieren. Aki, du bist immer noch der Alte....also weiter so.
Erstaunlich was manche Menschen sagen („auf gar keinen Fall“). Viel erstaunlicher finde ich es zunehmend wie darauf reagiert wird („das kann ich so einfach nicht stehen lassen“). „Those who are right do not argue. Those who argue are not right.“ Laozi
Ist es nicht schön heutzutage Zugriff auf riesige Zitatesammlungen zu haben? Man sucht sich ein Zitat heraus, möglichst noch in einer Fremdsprache. Damit kann man dann komplexe Zusammenhänge und weitreichendes Hintergrundwissen praktischerweise so erklären, dass der Zitierende damit offenkundig eloquent das Thema zusammenfassen kann ohne den Verfasser des Zitates gekannt oder den Inhalt des verwendeten Zitates je verstanden haben zu müssen. Und das mit wenigen Klicks. Welch schöne, neue Welt!
Die beste Reaktion die ich je auf UA-cam gesehen habe. - sehr vernünftig aus deiner Sicht geschildert. Ich bin auch ein großer Fan von 35mm und bin auch durch mein Sigma 18-35 1.8 bewusst weiterhin Apsc Nutzer weil ich genau damit meinen Stil verwirklichen kann. Sehr gutes Video Aki 👍
Bin zufällig auf dieses Video gestoßen und bin begeistert. Aber eine Frage die ich noch in mit keinem Video beantwortet bekommen habe und was immer angeschnitten wird ist der bildlook bzw Stil. Ich als Anfänger verstehe noch immer nicht welche Brennweite welchen Look erzeugt. Was ist den mit "look" gemeint? Bitte helft mir... würde es wirklich gerne verstehen
Ein "Look" ist fast nicht möglich mit Brennweiten zu beschreiben. Ein Foto hat häufig einen bestimmten Charakter. Da könne man maximal sagen ein Weitwinkel erzeugt, je nach Motiv, eine blickführende Wirkung durch Linien und Dynamik durch die Verzerrungen. Ein Normalobjektiv bildet theoretisch das ab was das menschliche Auge sieht. Und ein Teleobjektiv komprimiert das Motiv stärker. Jedoch, ein Bildlook kann auch durch Licht, Kontraste und Farben entstehen.
@@AkigrafieLive vielen vielen dank für deine Antwort. Ich kann trotzdem wie du es ja auch schon sehr deutlich beschrieben hast den Streit um das beste potrait Objektiv nicht verstehen.
@@simon7490 du, ich auch nicht. Zumal es eigentlich keinerlei "Streit" darüber geben müsste, wenn man intuitiv, statt dogmatisch an die Sache ran ginge. Aber das scheint wohl zu anstrengend zu sein.
Stephan Wiesner und Aki Moosmann :-) ich höre euch so gerne zu :-) Stephan zeigt auf den Punkt die technischen/optischen Grundsätze auf, die man verstehen sollte, um zu wissen, was man macht ... und warum die Resultate sind, wie sie sind. Und Aki beweist, dass diese Einschränkungen gar keine Rolle spielen :-) Und ja, ihr habt beide recht, nichts widerspricht sich: aber man muss die optischen Gegebenheiten begriffen haben. Macht weiter so!
Hallo mein lieber Aki. Deine Portraits sind wunderbar und atemberaubend. Da können sich viele Fotografen noch eine Scheibe von abschneiden. Ich möchte das auch können. Kann ich aber leider nicht. Muss ich wohl noch sehr viel üben und lernen. Vor allen Dingen Stephan's Aussage, dass man als erstes ein 50er Objektiv kaufen soll, weil man damit alles machen kann. Portrait, Reportage, Landschaft, alles wäre damit möglich. Hat er in mehreren Videos schon geäußert. Da widerspricht er sich selbst ein wenig. Mach weiter so.
50 mm entsprechen beim DX (APS-C Format) 75 mm. Oder habe ich da was verpasst? Und ja, es gibt ein "klassisches" Portraitobjektiv. Das bedeutet nicht, dass man auch nicht andere Brennweiten dafür verwenden kann.
@@AkigrafieLive Um das gleiche Bild auf einer Vollformatkamera zu machen, nimmt man welche Brennweite? Richtig! Ein 75 mm Objektiv. Und ein 50 mm Objektiv ist an einer Mittelformat immer noch eine klassische „Normalbrennweite“?
@@DucRobertO das ist der Denkfehler. Es fängt schon damit an das immer umgerechnet wird oder irgendwas versucht wird zu standartisieren. Ich hoffe du bist in meinem Video an den Punkt gekommen an dem ich das erkläre. Welche Brennweite bei Kleinbild zu welcher Brennweite an anderen Formaten äquivalent ist, spielt in der Portraitfotografie keinerlei Rolle.
Hallo Aki , wieder ein klasse Video ! Ich muss doch mal anmerken das ich diesen " Hallöchen zusammen " auch mal geschaut habe früher . Dort finde ich dreht sich alles nur noch um bezahlte Werbung in den Videos und ist sehr Markenbezogen und jedes Video was da raus gehauen wird ist Geld . Es kommt häufiger auf dem Kanal dort auch zu Influenzing was man ja bereits schon aus anderen Kanälen kennt ( Blick auf das Ehepaar aus USA ) . Offensichtlich vertritt er da nur seine Meinung und die von ihm genutzten Marken.. Kam letztens in einem der Videos von ihm die Anmerkung das " MFT unter geht " und " Das ist nun mal so " . Auffällig aber dann das sich auch Zuschauer beschwerten über diese Aussage und nach fragten woher diese Information stamme. Es hat keine Firma bestätigt das MFT unter geht oder in irgend einer Weise der Markt MFT - spezifisch rückläufig ist . Ganz im Gegenteil ! Nur seltsam das solche Beschwerden oder Anmerkungen da aus dem Kanal verschwinden . Influenzing goes on ! Seine Meinung zählt und der Rest interessiert nicht . Wenns richtig ist hat er auch nie Berufsfotograf gelernt . Naja und zur Brennweite : Auch mit nem 600er Tele kannste den Bock im Wald " porträtieren " :) Waidmannsfotoknips und Horrido .
Hallo Aki, als erstes muss sich sagen, dass du hier meiner Meinung nach eine sehr gute Reaktion zeigst. Du sprichst fair, mit Respekt, auf Augenhöhe und gehst systematisch die entsprechenden Punkte an, um diese sehr konstruktiv und anschaulich zu erklären und/oder entkräften. und Zweitens.. richtig tolle Beispielfotos. Einige kannte ich schon aus deinen anderen Videos, aber Diese schaut man sich auch gerne mehrfach an ;-)
@@AkigrafieLive In der heutigen Zeit, wo es gerne mal schnell toxisch und aggressiv wird, ist es wirklich eine Wohltat zu sehen, dass es eben auch anders geht. Mit gut gewählten Worten und fundiertem Wissen. Weiter so :)
Als ich das Video von Stephan Wiener vot ein paar Tagen sah hatte ich ähnliche Gedanken dazu. Das ging schon mit dem Titel los, der war provokativ und auf den folgenden Inhalt bezogen falsch. Auch hat er ein paar Videos vorher 24 mm als Brennweite für verschiedene Arten von Portraits vorgeschlagen, womit er seine Aussage ja selbst in Frage stellt. Ich habe keine Standardbrennweite für bestimmte Aufgaben, damit die Ergebnisse nicht zu ähnlich werden und nicht nur Standard werden. Motive erfordern oder ermöglichen unterschiedliche Brennweiten einzusetzen um eine positive Wirkung beim Betrachter zu erzielen.
Servus Aki, Im ersten Moment traf mich der Schlag, als das Video von ihm kam, ich zitiere von vielen namenhaften Fotografen "ein nifty fifty darf in keinem Rucksack fehlen für die Portrait Anfänge" 😅 Naja Fotografie ist meine Hobby Leidenschaft und sammle 50mm Objektive aus den 70-90er Jahren und dabei fällt mir immer wieder auf das 50mm nicht gleich 50mm sind, die damaligen 50mm Objektive haben irgendwie alle einen jeweils anderen Look, als die neuen, bspw vom Nikkor 50mm 1.8 S für die Z, und ein altes cosinon 50mm 1.7 ziehe ich sogar einem 85er vor vom Look 😅 was ich damit eigentlich sagen will, ist es nicht traurig das wir in einer Zeit angekommen sind, wo große UA-camr einem des besseren belehren wollen und deren Industrie Hype mit ziehen sollen? Genau wie ein aktuell bestimmtes Video "kaufe dir kein Sony Alpha 1" .... Also dieser ganze content der hauptsächlich produziert wird erinnert mich schon fast an eine Diktatur für Endverbraucher geschweige nach dem Motto " wenn du nicht das machst wie ich toller UA-camr bist du nicht cool und machst schlechte Fotos"... Naja und dann gibt es Fotografen wie dich Aki, steht's bodenständig neutral und einfach entspannt 😜 einfach toll wie du dir selber und deiner Community treu bleibst ! In diesem Sinne auch einfach Mal ein Dankeschön an dieser Stelle :)! Grüße
Danke für das Video - davon abgesehen das ich keine Portraits fotografiere finde ich die Diskussion wichtig 👍👍 Davon abgesehen sind die Beispielbilder die Du zeigst der hellem Wahnsinn. Danke 🙏
Auch mich hat Stefan’s Video irritiert, und ich bin zugegebenermaßen auf den reißerischen Titel reingefallen, habe es mir angesehen und konnte am Ende nur über mich selbst schmunzeln, dass ich es bis zu Ende angesehen habe. Insofern hat Stefan alles richtig gemacht: Frecher Titel, kurzes Video mit wenig Aufwand, hohe Klickrate etc, und jetzt weitere Aufmerksamkeit - so geht UA-cam Marketing!
Auch wenn ich als reiner Hobbyfotograf nicht mit Dir oder Stephan mithalten kann, hat mich Stephans Video sehr verwirrt - ich konnte seine Aussagen so nicht nachvollziehen. Du hast mit Deinem Beitrag meine 'fotografische' Welt wieder gerade gerückt, Deine Argumentation war für mich nachvollziehbar und schlüssig. Vielen lieben Dank für diesen sehr informativen Beitrag.
Danke für das Video und die gute Gegenüberstellung. Bei deinen Videos fühlt man sich als mft-ler auch gleich schön mitgenommen :-) Btw: Ich schaue den Stefan auch seit Jahren, auch wenn mittlerweile etwas seltener. Vermutlich aus ähnlichen Gründen. Immer weiter so!
Wie können den 50mm an VF = APSC = MFT sein? Da ändert sich doch der Bildwinkel, je nach Sensorgröße. Ansonsten, angemessenes Antwort-Video, Aki. Ich mag Wiesner auch sehr, aber das besagte Video war für mich überflüssig.
Exakt! Was ich damit meine: es geht ja primär um die Verzerrungen (die, zugegebenermaßen an den Bildrändern ganz besonders auffallen). Und ne breite Nase bekommst auch mit einem 50er auf einer MFT bei entsprechendem Abstand.
Die Verzerrungen kommen von der Distanz zum Objekt, nicht von der Brennweite. Wenn man mit 18mm von der selben Entfernung zum Modell wie 50mm steht, kann man die Bilder in Photoshop aufeinander legen, sie sind gleich, bis auf die Objektivkonstruktionsbedingten Fehler und Charakteristiken. Jeder der ein Zoom hat kann das mal ausprobieren. Stehen bleiben, Zoomstufen durchgehen und Bilder aufeinander legen. Von daher kann man 50mm sehr wohl für Portraits nehmen und in Innenräumen hat man oft keine Wahl. Aber ja, wenn man zu nahe rangeht, hat man perspektivische Verzerrungen. Kann man aber nutzen um Beine länger zu machen :-)
Hmm, habe das Video vom Stefan nicht gesehen, weil mich der Titel überhaupt nicht angesprochen hat, aber ich frage mich auch in deinem Video auch die ganze Zeit, ob du 50mm oder 50mm äquivalent meinst (auch für die anderen Brennweiten)! Aber ich stimme deinem Fazit absolut zu! Wer etwas häufiger fotografiert, weiß um seine Objektive und die Bildwirkung, und wird das nach eigenem Empfinden einsetzen. Und ich habe soooo geile Portraits mit sogar 24-28mm KB äquivalent! Die Verzerrung macht aus diesen Fotos gerade außergewöhnliche Hingucker. Das soll so! Dafür habe ich die Brennweite und den Blickwinkel ausgesucht! Bewusst und gewollt! Erfolgreich! Auch ich finde den Stefan noch informativ (irgendwie etwas, da ich auf MFT setze) aber nicht mehr lehrreich.
PS: Ich mag dieses richtig oder falsch in der Fotografie eh nicht. Egal womit und wie ich ein Foto gemacht hab, wenn ich es schön finde und der, der es bekommen soll auch noch, solange hab ich alles richtig gemacht!
Sagt der Wiesner ja auch es gibt kein richtig oder falsch. Einfach anschauen 🤷🏻♂️
@@alexxguuh3230 ich hab auch nichts gegenteiliges behauptet. Ich habe es verallgemeinert. Man muss nicht alles auf den Herrn Wiesner beziehen.
Geb dir völlig recht!
...noch schlimmer als dieses richtig oder falsch gerede, finde ich das vermeindlich richtig oder falsch von Leuten erklärt wird, die von sich behaupten Fotograf und Lehrer zu sein, sind aber weder das eine noch das andere. Ist UA-camr mit Laberpotenzial eigentlich schon ein Beruf ??
@@bshe23 Gut, andererseits sind es oft genau diese Leute die bessere Fotografen sind als diejenigen, die das mit Ausbildung etc gelernt haben. Am Ende sind es ja auch nur Meinungen und Erfahrungen. Nur weil jemand so etwas auf Grund seiner Erfahrung etc sagt, heist das ja nicht, dass man sowas auch undifferenziert einfach als gegeben hinnehmen muss. Aber wie auch hier im Video: Falsch oder richtig gibt es nicht. Man muss sich nur seiner Möglichkeiten bewusst sein und diese zu nutzen wissen.
Aki du bist sehr außergewöhnlich. Mega Fotos. Einfach grosse Kunst.
Ich danke dir.
Ich mach mit 50mm alles außer Tiernahrung 🙂
Best comment.
Made my day!
Tiernahrung, wie geil ist der denn?!
Erzähl das mal dem Stephan ;) :D
Wobei Tiernahrung bestimmt auch mit 50mm funktioniert :D
Ich nicht hab mehr als ein Objektiv
Wenigsten einer der Ahnung hat, Danke!!
Hallo Aki, deine Portrait Beispiele sind unfassbar gut! Viele Grüße 🌱
Vielen Dank. Die sind aus den letzten 4 Jahren.
Kindergarten! Mehr fällt mir mir dazu nicht ein...
Die ganzen Diskussionen um Hersteller, Sensorgrößen, Bokehkreise oder jetzt Brennweiten finde ich echt beschämend! Alles wird zur Religion erklärt und abweichende Standpunkte werden gnadenlos kleingebügelt. Es wird Zeit dass viele der Kamerabesitzer (ich schreibe absichtlich nicht Fotografen) wieder raus dürfen und sich am Geräusch des Auslösers ergötzen können.
Sehe ich ähnlich !
Draußen kann man aber kaum Siemenssterne fotografieren um zu zeigen wo der Hammer hängt. Der Rest ist doch keine Fotografie :-)
@@matthiasromer9173 da ich auch sonst keine Siemenssterne fotografiere, sind mir selbige auch ziemlich egal. Ich lass mich von keinem Pixel-Zähler den Spaß am Bilder machen verderben. Letztendlich interessiert das niemand, wenn das Bild mit 9x13 im Fotoalbum klebt!
Ich schau den Stephan Wiesner auch nicht mehr. Wie du sagst. Zu viel Marketing der Hersteller, zu wenig andere Marken, zu wenig kreative Fotografie. Dann war auch der persönliche Kontakt in mehrere Nachrichten sehr unfreundlich und hochnäsig.
So wie es halt passiert wenn man plötzlich u.a von UA-cam Leben muss.
Ich stimme dir in deinem Video zum Thema vollkommen zu.
Und deine Portrait Beispiele sind Spitzenklasse, gefällt mir richtig richtig gut!!
Ich danke dir. Möchte aber nicht das der Eindruck aufkommt ich schätze den Stefan nicht. Business macht halt irgendwann mal etwas kühler in der Emotion.
@@AkigrafieLive dieser Eindruck entsteht keinesfalls, das hast du ja mehr als deutlich gesagt. Ich finde es völlig legitim eine solche dreiminütige Aussage richtig zu stellen, gerade weil du jemand bist der wirklich Ahnung hat wovon er spricht. Es wäre sehr schade wenn viele Anfänger - die seinen Kanal schauen - durch solche Aussagen fälschlicherweise verunsichert werden.
Der Kanal hat sich auch in meiner Wahrnehmung deutlich verändert. Gefühlt ist es heute mehr Clickbait und "Hauptsache was für den Algorithmus raushauen". Vielleicht durch die vielen Follower auch ein wenig abgehoben, wer weiß das schon...
Übrigens: Sehr schöne Videos auf Deinem Kanal. Richtig gute Bilder und du hast einfach Spaß daran. Meinen Sub hascht, bleib so!
Ja, leider kommen da wirklich immer mehr Videos, die thematisch wirklich immer "dünner" werden. Es ist garantiert nicht leicht immer abliefern zu müssen, ein weiterer Grund, warum ich meine UA-cam Videos zum Spaß mache. Naja, ich bin dafür eh noch zu klein! :D
@@StefanHillen ja, da hast Du Recht. Aber es gibt ja immer mehr, die ein "News" Format haben. Das mag ich an Aki und Krolop auch gerne, da werden immer Bilder gezeigt. Aus solchen Gründen zeige ich bei meinen Videos auch immer mehr Szenen und Bilder. :)
Schönes Statement Aki, ich mag kontroverse Diskussionen und Meinungen. Hier teile ich Deine Ansicht. Richtig oder Falsch ist immer komisch, wenn man in der Fotografie unterwegs ist. Hier geht es auch ein ganz großes Stück um künstlerische Freiheit und Interpretation. Danke für das Video.
Ja absolut! Freiheit in der Arbeit fördert die Kreativität!!
Stimmige Antwort auf das Video von Firma Wiesner, denke aber er wollte leicht verdaulich Anfänger ansprechen!
Postprozess und Sensor Brennweiten Verhältnisse hast Du jetzt noch gekonnt mit reingebracht.
Mit Respekt gegenüber Herrn Wiesner, das finde ich besonders gut.
Man merkt wie differenziert du als Künstler bist. Megaa. Vielen Dank dafür
Gutes Statement, Aki. Kleine Ergänzung: bei MFT "verzerrt" das 50mm Objektiv deutlich weniger als 50mm an Vollformat, wenn BEIDE Vergleichsbilder formatfüllend fotografiert sind. Weil du dafür bei MFT weiter weg musst vom Model, um denselben Bildausschnitt zu bekommen. Weiter weg = weniger "Verzerrung".
@@mrforelle6360 Hat er doch indirekt (praxisbezogen) gesagt, Gleiche Brennweite engerer Bildwinkel (sensorbedingt) bei MFT --> für gleichen Bildausschnitt größere Entfernung notwendig aka anderes Entfernungsverhältnis Objektiv-Nase vs. Objektiv-Ohren --> weniger Knubbelnase und mini-Ohren.
Ich schaue euch beide sehr gerne, finde so eine Antwort von dir auf ein Video auch sehr hilfreich. Es regt einen selber mehr an die Videos zu "hinterfragen"
Einfach nur Hammer die Fotos! Es gibt kein "richtig" oder "falsch" in der Fotografie!
So sehe ich das aus ! Ein lahmes Bild mit 50 mm ist und bleibt ein lahmes Bild.
Das ist doch Blödsinn. Natürlich gibt es auch in der Fotografie richtig oder falsch. Fotografie ist ein Lehrberuf, ein Handwerk, das erlernt werden muß. Beispiel: Bei Portraitfotografie die Augen unscharf oder durch zu lange Belichtungszeit Verwackelungen. Es git tausende von Möglichkeiten, die falsch gemacht werden konnen..
@@Pete_Marzinowski ja, das stimmt schon. Ich denke aber das die Wahl der Brennweite von diesen ganz klassischen "Fehlern" ausgeschlossen werden kann. Die Wahl der richtigen Brennweite kann man eigentlich nicht lernen, das muss man erfahren.
P.S.: ich bitte um Zügelung in der Wortwahl. "Blödsinn" ist a) unangebracht und b) muss ich solche Beiträge aus dem Bad Words Filter raus holen.
@@Pete_Marzinowski Es muss nicht erlernt werden, solange man nicht Meister Fotograf genannt werden will (Zumindest in Deutschland nicht mehr - In Österreich sieht es meines Wissens noch anders aus). Und ja seine Hardware sollte man zu bedienen lernen und zumindest einige zusammenhänge bzgl. Fotografie mal gehört und verinnerlicht haben damit man halbwegs sagen kann was man da macht.
Eine Fotografenaussbildung (ob nun Lehre, als Kommunikationsdesigner oder Mediendesigner Fachrichtung Fotografie) ist natürlich im Falle der Berufswahl von Vorteil (alleine schon wegen der Abschätzung der Kosten und Aufwände für ein Angebot und um die Ideen des Kunden wissenschaftlich begründet umsetzen zu können (Was wirkt positiv, was negativ, welche Farben impizieren seriös, welche verrucht, ...)
Für mich gibt es 2 Kategorien von Videos: Die einen dienen überwiegend der Selbstdarstellung, die anderen sind nützlich und hilfreich. Deine gehören für mich in die 2. Kategorie.. Schön erklärt und tolle Bilder! Danke! 👍🏻
Natürlich polarisiert Stephan Wiesner da und wohl auch ganz bewusst
Ich kann all das UA-cam Gejammere allgemein nicht mehr hören. ich habe sie alle schon lange ababonniert, ihnen geht es nur um UA-cam Business, Werbung schalten und Geld kassieren, und dann erzählen sie halt irgendwas, blablablaaa... Ob's tatsächlich stimmt, ist ne andere Frage.
All diese Profis mit ihren Meinungen, der sagt das, der andere dies... Es ist einfach zum Kotzen. Das Fotografieren macht erst dann Spaß, wenn man fotografiert und nicht nur andauernd nur testet und UA-cam schaut...
Danke für dein Video, Aki! Du hast vollkommen Recht.
Ich stimme dir vollkommen zu. Besser kann man es nicht sagen !
Ich sehe das genau so!
Ich glaube die Essenz von dem, was er in seinem 3 MInuten Video erzählt, ist eigentlich kaum rausgekommen.
Normalerweise sehen wir ja im Querformat und betrachten Bilder auch im Querformat. Dadurch ist der horitontale Bildwinkel (Breite) immer größer wie der vertikale Bildwinkel (Höhe). Betrachten wir ein Bild im Hochformat betrachten sehen wir es ja trotzdem im Querformat. Der Rest des Bildwinkels ist dann nur abgeschnitten. Wenn wir ein Bild im Hochformat machen wollen, dass genauso aussieht wie ein Bild im Querformat müssen wir die Brennweite wechseln, da die Bildwinkel bei den Objektiven unterschiedlich sind.
Der vertikale Bildwinkel bei 50 mm Hochformat entspricht 35 mm im Querformat. Daher kommt es auch zu den Verzerrungen in seinem Beispielbild. Er spricht Quasi von einer Hochformatverzerrung.
In seinem Beispielbild wirkt er übrigens bei 50 mm größer, weil der Hintergrund kleiner geworden ist. Weniger wegen der langen Beine.
Die Bildwinkel für Objektive lassen sich ganz einfach berechnen:
2*arctan(36mm/2*Brennweite(35mm))
Das ergibt dann für:
Brennweite Höhe Breite
24: ~54 ~74
35: ~40 ~54
50: ~28 ~40
70: ~19 ~28
Puuuh, ist so gar nicht meine Welt mit den Berechnungen, aber vielen Dank für diesen Beitrag, da hat die ganze Community was davon!
Die Zahlen sind abstrakt, laden auf zum Experimentieren mit der eigene Kamera ein. Vergleiche Mal die Brennweiten miteinander im Hochformat und im Querformat. Dann schneidest du beim Querformat einfach so viel weg, das du Hochformat hast. Da müsste exakt das gleiche Bild bei rauskommen, bei gleichem Abstand. Wichtig im 3:2 Fotografieren, wie der Sensor auch aufgebaut bist. Wenn du bei 4:3 Fotografierst erhälst du andere Ergebnisse.
Beim Betrachten eines Fotos habe ich einen ganz anderen Blickwinkel als beim Fotografieren. Deshalb kann ich ein hochformatiges Bild auch vollständig erfassen. Es sei denn, es ist 2x3 Meter groß und ich stehe direkt davor.
Sehr guter Hinweis👍
Als Erstes möchte ich sagen deine Portraits sind einfach der Hammer! Die Bearbeitung erste Sahne. Deine Portraits erzählen eine Geschichte, weil du den Hintergrund mit einbeziehst. Jeder Fotograf lebt auch von der Erfahrung. Das ist Kunst wie du erkennst welches Objektiv am Besten ist.
Mit 50mm habe ich früher die schönsten Bilder gemacht von meiner Tochter. Ich bin flexibel gewesen, ob in der Wohnung oder sonst wo. Super Video Aki, schöne Grüsse.. Ach so, fast vergessen, die Bilder sind der Hammer 😍✌️ da zählt die Erfahrung nicht die Technik!
Lieber Aki, ich mag deine Fotografie sehr, ich schätze dich als Mensch, was ich auch von Herrn Wiesner mache. Wobei ich nicht finde, dass Herr Wiesner ein guter Fotograf ist, er kennt die Technik, aber fotografisch kann ich da leider nichts lernen. Da die Fotografie sein Lohn ist, daher ist sein Kanal mittlerweile sehr werbelastig, daher schau ich nur noch sehr selten da rein. Aber jetzt zu dir und deinem Video, ich gebe dir zu 100% recht mit dem was du sagst, aber wenn ich mir UA-cam so anschaue, sind bei mindestens 80% der Videos Dinge die empfohlen werden, welche nicht so richtig sind, aber da ist keiner da, der das dementiert. Sicherlich hat Herr Wiesner mehr Einfluss durch seine Anzahl von Followers, daher war es dir wohl auch wichtig, hier Klarheit zu schaffen.
Ich wünsche dir einen schöne Woche. Zeig uns Bilder, das macht Spaß.. Grüße Theo
ich bin seit 1967 Berufsfotograf,und ca alle 10 jahre gibts den trent,den Kopf oben und hinten anzuschneiden,dann kommt wieder der Trent mehr Raum zu lassen usw,man könnte es auch so definieren,alle paar jahre glaubt jemand das Rad neu erfinden zu müßen,deto der SW Wahn der auch immer wieder aufkommt,verschwindet wieder kommt usw!
aber die Wahre Kunst der fotografie ist die nicht irgedwelchen selbsternannten möchtegerns nachzueifern,sondern die einen eigenen Still zu kreiren!
DANKE! Da drüben gibt es mittlerweile eh mehr Marketing-Gerassel-Masse, statt Fotoklasse! Meine Meinung! Um so mehr schätze ich dafür Deine Argumentation und vor allem "BILDER".
Ich verstehe das Problem, aber physikalisch gesehen ist der Bildausschnitt von 50mm auf dem Vollformatsensor ein anderer als auf dem Apsc oder auf dem MFT Sensor.
Lediglich die Bildwölbung bleibt gleich
Genau, das habe ich ja zu Beginn gleich erläutert. Und das mus man einfach wissen bevor man von Bildausschnitten redet.
Deine BspFotos, Aki, sind grosse Klasse! Danke für deine Mühe mit der Erwiderung! Søren
Hallo Aki, vielen Dank für das Video und die Klarstellung. Hat mir sehr geholfen.
Vielen Dank fuer dein Video, ich hab mich auch sehr ueber das Video von Wiesner gewundert und bin froh ueber deine tollen Portraits und Beispiele. Ich liebe mein 50er genauso wie ich gerne auch andere Brennweiten benutze. Weiter so!
Danke das du das ansprichst...ich war echt sauer über dieses Video. Ganz viele Kommentare von diesem Wiesner Video waren total verunsichert ob sie nun das "falsche" Objektiv haben (denke hauptsächlich Anfänger). Unterm Strich muss ich sagen war das Wiesner Video das dümmste was ich jemals gehört und gesehen hab.
Vielleicht nicht dumm...sondern zu vorschnell präsentiert. Er denkt sich definitiv was bei seinen Videos.
...und auch im Bekanntenkreis "...aber der Stephan Wiesner hat gesagt" 🤦♂️
@@AkigrafieLive was soll er sich den dabei gedacht haben? Er fotografiert doch nur Blümchen! Ich fang doch auch nicht an ihm zu erklären welche Brennweite er für seine Blümchen Knipsereien nehmen soll. Ich bin eh der Meinung er ist ein UA-cam Marketing Fotograf sonst müsste er nicht immer die drei gleichen geknipsten Bilder zeigen. Aber von einem Fotografen ist der Typ noch Lichtjahre entfernt. Aber das ist nur meine Meinung
@@AkigrafieLive Vor allem denkt er an sich und sein Gesicht.
@@KamiFabii ich kann nicht für ihn sprechen aber irgend einen Sinn musas das Video haben. Bislang weigere ich mich ihn nur als Vermarkter zu sehen, zumal er mir früher was beigebracht hat und aus Erfahrung spricht. Denke ich zumindest mal.
Da bin ich mal froh, dass mir die Info nicht allein aufgestoßen ist! Danke Aki : )
Jo, hat mich auch etwas geärgert das Video. Schön, dass Du darauf so reagierst und das Gegenteil beweist.
Die Aussage ein 50mm ist immer ein 50mm egal wie gross der Sensor ist stimmt so nicht und ist verwirrend. Nur bei Kleinbild entspricht es der Normalbrennweite und somit dem räumlichen empfinden des menschlichen Auges. Die Normalbrennweite definiert sich anhand der Film- bzw. Sensordiagonale. Die Diagonale in Milimeter gemessen entspricht in etwa der Normalbrennweite in Milimeter. Ein 50mm an APC-S entspricht von der Bildwirkung also einem leichten Tele von 75mm (auf Kleinbild bezogen) und kommt der klassischen Kleinbild Porträtbrennweite von 85mm schon sehr nahe. Deshalb ist das 50mm eine ideale Porträtbrennweite bei APS-C. Bei MFT haben wir dann ein leichtes Tele von 100mm (auf KB bezogen). Diese Unterscheidung ist wichtig, gerade weil das sogennante "Normalobjektiv" gut geeignet ist um seinen fotografischen Blick zu schulen und man von der Bildwirkung her am ehesten das bekommt wie das Auge es wahrnimmt. Einem zb. MFT User also zu sagen ein 50mm ist gleich wie bei KB wäre also falsch. Nicht umsonst sind die MFT Porträtobjektive bei einer Brennweite von 45mm abgesiedelt (=90mm KB equivalent). Eine längere Brennweite reduziert die Schärfentiefe die das Freistellen erleichtert. Die Normalbrennweite bei MFT ist 25mm und bei APS-C 35mm. Natürlich kann man mit jeder dieser Sensorgrössen ein 50mm für Porträts verwenden. Erst bei Mittelformat mutiert die 50mm Brennweite zum Weitwinkelobjektiv. Zu analogen Zeiten waren diese Unterschiede klar und jedem einleuchtend. Ich weiss nicht wieso sich im digital Zeitalter so viele schwer tun mit diesen Grundlagen. Vermutlich weil Adapter wildes kombinieren von Objektiven an DSLM ermöglichen.
Denke für die technische Aufklärung. In der Praxis zeigt sich jedoch bei allem Fachwissen das genau diese Annahmen den Fotografen dabei hindern, intuitiv an das Thema Portrait ranzugehen. Das "räumliche Empfinden" (verglichen mit 50mm) wird allein schon dadurch ad absurdum geführt, das genau diese Verzerrungen in der Fotografie eintreten, die man zu verhindern versucht. Kein menschliches Auge "verzerrt" in der Bildmitte. Meine Freundin hat genau die gleiche Nasenbreite, egal wie nahe ich an sie ran gehe.
Und genau das ist jetzt der Vorteil in der Fotografie: ich kann selbst entscheiden, ohne umzurechnen, auszurechnen, zu vergleichen, den Sensor mit einzubeziehen ect., was ich an Objektiven nehme. Wie ich im Video mehrfach sagte: manches Motiv profitiert von Verzerrungen. Um das zu sehen, brauche ich aber Erfahrung, die sich nicht durch Rechnen einstellt.
Du siehst also: 50mm sind 50mm. Punkt. Es ist die Frage was du daraus machst.
@@AkigrafieLive Du vermischt fotografische Grundlagen und das verwirrt. 50mm sind tatsächlich immer ungefähr 50mm bezüglich Proportionen in Gesichtern sogar wenn du die Distanz änderst, weil du mit 50mm im Normal- bis leichtem Telebereich agierst, egal welchen der drei Sensorgrössen du nimmst. Das klappt immer wunderbar für Porträts. Ich sehe keinen Grund wieso man mit einem 50mm keine Porträts machen soll, da hast du recht. (Bei Mittelformat wäre es schon nicht mehr so toll). Da wird die Nase nicht übergross. Aber bei kurzen Brennweiten wie 35mm oder 20mm funktioniert deine Aussage nicht mehr. Experiment: Du kannst vom selben Standort eine Person fotografieren mit zb. 20mm und 85mm und 300mm. Der Ausschnitt ändert sich, aber nicht die Proportionen. Du kannst dann von dem Foto das du mit 20mm gemacht hast eine Ausschnittvergrösserung machen und die Proportionen werden gleich sein wie mit dem 85mm. Das ist ja das was du mit deiner Aussage etwas unklar vermitteln willst, denke ich. Aber - jetzt wirds spannend - wenn du mit diesen Brennweiten jeweils deine Aufnahmedistanz so änderst das du zb. immer den Oberkörper gleich gross, resp. formatfüllend abbildest, werden sich die Gesichtsproportionen stark verzerren je weiter du in den Weitwinkelbereich gehst. Im Weitwinkelbereich würdest du sehen das zb. 24mm bei weiten nicht immer 24mm sind. Wichtig ist zu wissen: Die Aufnahmedistanz macht den Unterschied. Nimm mal eine MFT Kamera mit Normalobjektiv (also 25mm da es kein 24mm gibt) und mach ein Porträt. Dann nimmst du eine Kleinbildkamera mit 24mm das bei KB nun einem starken Weitwinkel entspricht und dann mach mal damit ein Porträt das dem gleichen Bildausschnitt entspricht (du wirst näher ran gehen müssen). Du wirst sehen, die Nase wird riesig und die Gesichtproportionen stimmen überhaupt nicht. Oder sagst du dann auch 24mm ist 24mm? Du sieht deine Argumentation funktioniert nun nicht mehr und entbehrt fotografischem Grundlagenwissen. Mit Pauschalaussagen wie 50mm sind 50mm verwirst du gerade Anfänger. Wenn zb. ein MFT User nun ein Normalobjektiv kaufen möchte dann muss er wissen das er ein 25mm kaufen muss und nicht ein 50mm nur weil der Aki UA-camr gesagt hat "50mm sind 50mm Punkt". Das ist einfach quatsch. Wenn er ein 50mm kaufen würde, hätte er dann nämlich eine andere räumliche Abbildung da er mit einem Teleobjektiv fotografieren würden. Umgekehrt: Kauft ein KB User sich ein 24mm Weitwinkelobjektiv und will damit Porträts machen hat er wohl ein Problem, der MFT User mit 24mm rsp. 25mm hingegen hat aber ein wunderbares Objektiv für Porträts. Du siehst: Deshalb sind fotografische Grundlagen eben Grundlagen. Punk. Und nicht 50mm sind 50mm. Punkt.
@@christianmayrhofer4178 wir gehen hier an die gleiche Sache unterschiedlich ran. Jetzt einigen wir uns erstmal drauf das man Portraits nicht standartisiert fotografiert.
Um nur nochmal kurz auf deine Ausführungen einzugehen: kein normaler Fotograf würde den direkten Vergleich machen zwischen Kleinbild und MFT/APSC bei exakt den gleichen Abständen. Das ist eine Sache die seit meiner Kleinbild-Folge von vor 3 Jahren nach wie vor nachträglich verlangt wird, und es gilt nach wie vor die gleiche Antwort: Intuition geht vor Labor-Fotografie und ist damit nicht "falsch" oder "verwirrend". Fakt ist eher das man intuitiv genau so fotografiert, das man optimale Ergebnisse bekommt. Eines der Gründe weshalb Kleinbild aus meiner Sicht relativ wenige Vorteile hat.
Schau, mir geht es nicht darum jemanden (insbesondere "Anfänger") irgendwie aufzuklären was nun Fakt ist und was nicht. Ich führe keinen Ausbildungskanal.
Was du als "fotografische Grundlagen" bezeichnest, sind Dinge die in der Praxis häufig versagen. Sowas lässt sich als Info für einen Anfänger nicht vermitteln, und das sollte man auch nicht. Für mich ist meine Erfahrung: 50mm auf meiner MFT sehen genauso aus wie auf meiner damaligen Kleinbild, wenn man den Bildausschnitt als Kriterium aussen vor lässt, was sowohl Stefan als auch ich in den Videos verdeutlicht haben. Und ein Closeup ist kein Portrait. Mache ich Closeups, habe ich die Aufgabe als Fotograf die BRennweite zu wählen, die meinem Motiv schmeichelt (es sei denn ich habe es auf abstrakt-künstlerische Dinge abgesehen).
Insofern gibt es eigentlich keinen Grund für Verwirrungen. Man sollte gewisse Dinge nicht verkomplizieren. Sowas passiert in der Theorie recht schnell.
Also das finde ich jetzt spannend: Ist bei einer MFT mit 25mm der Bildeindruck, also wie das Bild auf mich wirkt, der Gleiche wie bei KB mit 50mm bei gleichem Abstand zum Motiv? Aber wie sieht es mit der Schärfentiefe aus? Der Verzerrung? Der Tiefenstaffelung? Und wenn beide 50mm drauf haben, klar MFT zeigt einen kleineren Ausschnitt, aber die gleiche Perspektive, auch die gleiche oder eher ähnliche Bildwirkung wie KB 50mm? Oder bei beiden Versuchen passt beides nicht? Ich würde es glatt testen habe aber keine digitale Vollformat Kamera. Hat jemand Lust dazu???
@@martinr.6693 das wäre durchaus mal einen Test wert. Jedoch...ich kann dir gleich sagen: MFT ist echt ein Spezialfall. Eines der gängigsten Objektive, ein 24-70 gibt es in der "Theorie" auch für MFT: das 12-35 bzw das 12-40 Pro (wenn man jetzt streng x2 rechnet, was viele immer tun.
Ich kann dir aber aus meiner eigenen Erfahrung versichern: das ist kein 24-70. Aber auch kein 12-40. Ich sagte das in der ersten MFT Folge schon: genau DAS ist das Reizvolle bei MFT, denn damit eröffnet sich für mich ein ganz neuer Spielraum für Objektive. Das 35-100 wird damit zu einem Alleinstellungs-Objektiv, das es fast nirgends gibt.
Hallo Aki,
die Perspektive einer Aufnahme ist abhängig von dem Abstand des Betrachters (Kamera) zum Motiv und somit unabhängig von der Brennweite. Wenn ich die Entfernung zum Motiv nicht ändere und nun mit verschiedenen Brennweiten bspw. 28 mm, 45mm, 85 mm oder 135mm Fotos aufnehme bleibt die Perspektive stets gleich. Lediglich der Bildausschnitt ändert sich. Bedeutet: Ein 28mm Objektiv erzeugt bei gleichem Abstand durch croppen die gleiche Bildaussage wie ein 135 mm. Leider lassen die wenigsten Digitalkameras auflösungsbedingt solch ein starkes croppen zu.
45 mm an Kleinbild entsprechen perspektivisch dem menschlichen Augeneindruck. 22,5 mm an MFT und 30 mm an APSC ist mit diesem Augeneindruck (Brennweite) vergleichbar.
Genauso gut kann ich natürlich ein 28mm 2.0 Sony Vollformat Objektiv an einer A7 III verwenden und durch umschalten auf das APSC Format annähernd 45 mm (genau genommen 42 mm) erreichen. Leider verliert die Sony auf Grund Ihres Sensors stark an Auflösung. Croppen wird dann kaum noch möglich sein. Da wäre man mit einer A7 R III schon besser aufgestellt!
Kurze Distanzen zum Motiv führen zu starker Konvergenz der Fluchtlinien was eine übertriebene Perspektive ergeben kann. Lange Aufnahmedistanzen jedoch verflachen bzw. verdichten die Perspektive. Bildhintergrund und Vordergrund scheinen näher oder sehr nah beieinander.
Weiche ich nun bei MFT (22,5 mm), APSC (30 mm), Kleinbild (45 mm) oder Mittelformat (80 mm) von der Standardbrennweite ab, werde ich in der Bildaussage die Perspektive in Richtung Weitwinkel dehnen oder aber in Richtung Tele verflachen.
Bei Kleinbild kann ich natürlich auch mit 50 mm durch einen ungewöhnlich nahen Betrachtungsabstand, so wie er sich bei einem Close Up Portrait ergäbe, diese übertriebene, gedehnte Perspektive erzeugen. Dies entspricht weitestgehend nach meinem Verständnis Stephans Aussage.
Deine Kritik an Stephans Aussage kann ich daher nach meinem Verständnis nicht unterstreichen!
Weil du, wie einige hier, genau den gleichen Fehler machst: du rechnest um und versuchst es mit Theorie zu erklären. Die ist in der Praxis jedoch in den allermeisten Fällen nicht relevant. Das heiß nicht deine Rechnungen stimmen nicht. Verstehe mich bitte richtig.
Ich darf dich an der Stelle darauf hinweisen das meine "Kritik an Stefans Aussage" nicht von den Dingen handelt, die du hier aufführst. Ich bin es ehrlich gesagt leid die Analytics jedes Mal zu prüfen, wenn jemand diese Argumentation bringt - denn es drängt sich einfach generell der Verdacht auf das nicht weiter als zu Minute 3 oder 4 geschaut wird.
Bitte sei doch so nett und versuch mal mein Video als Ganzes zu sehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist erstmal nicht wichtig zu wissen ob aQuadrat plus bQuadrat gleich cQuadrat ist. Ich stimme im Video dem Stefan ja zu, dass Verzerrungen auftreten (können). Jeder halbwegs erfahrene Fotograf weiß das doch und dafür muss ich kein Video machen indem man das mit den Worten "solltest du auf gar keinen Fall machen" zum x-ten Mal wiederholt. Und das macht das Ganze auch nicht stimmiger.
Jedoch, und das ist nunmal entscheidend, Verzerrungen sind ein Stil- und Behelfsmittel. Meine Galerien sollen das zeigen und nicht, wie viele hier meinen, dazu dienlich sein mich zu profilieren oder den Stefan gar damit zu diskreditieren. Sie sollen zeigen das jede Brennweite für Portraits geeignet ist, spolange ich inuitiv und erfahrungsgemäß Fotografie betreibe. Ich behalte mir mal vor diese Antwort auf deinen Beitrag zu copy und pasten, denn irgendwie scheint Stefans "Aussage" anzukommen, meine jedoch nicht.
Logisch, wenn ich in 3 Minuten konsumieren kann, anstatt mir mal ne Viertelstunde Zeit zu nehmen für essentiellere Dinge. Nix für ungut, aber es geht echt nicht darum das jemand eine Aussage "unterstreichen" muss ;-)
@@AkigrafieLive Hallo Aki, so langsam fesselt mich das Thema natürlich! Von daher schlage ich folgendes Szenario vor: Wenn ich mit APSC fotografieren würde und das TAMRON 17-70mm F/2.8 Di III-A VC RXD Zoom-Objektiv (KB äquivalent 25,5-105 mm) mein Standard-Zoom Objektiv wäre, würde ich mich für ein Headshot und darum geht's m.E. in Stefans Video, tendenziell im Brennweitenbereich von 80-105 mm bewegen. Alle anderen Brennweiten von 25,5-80 mm wären denkbar, würden tendenziell jedoch zu den in Stefans Video geschilderten Problemen führen. Euer Beiden UA-cam Beiträge schaue ich mir stets mit großer Freude an und mache mir dennoch wie alle mein eigenes Bild...
Hi - was ich aus Stephan Wiesner's Video mitgenommen habe war die Message, dass, wenn man mit 50mm auf Kleinbildformat bildfüllende Portraits fotografiert, aufgrund der Nähe zum Model leichte Verzerrungen entstehen und wenn man das nicht möchte lieber zu 85 mm oder mehr greifen sollte.
Daran ist prinzipiell nichts zu kritisieren. Lediglich der Video Titel, der darauf ausgelegt ist, Klicks zu generieren und die etwas überspitzte Aussage, dass man Portraits mit 50mm auf gar keinen Fall machen sollte, ist etwas, naja ... übertrieben. Das relativiert sich ja dann aber wieder mit seinem Statement am Ende - "Wie immer in der Fotografie ... es gibt nicht richtig oder falsch ... es gibt einfach künstlerische Freiheit ..." - das unterstreicht er auch nochmal in diesem Video --> ua-cam.com/video/y6NrbCxxdro/v-deo.html
Für mich als ebenfalls Hobbyfotograf, absolut nachvollziehbar und die etwas reißerischen Aussage am Anfang wird sicher niemand so richtig ernst nehmen, es sei denn man will sich unbedingt daran abarbeiten.
Hehe, sehr guter Beitrag✌️
Das ist aber genau das was man kritisch betrachten sollte. Bei allem Verständnis für Marketing Catcher aber ich kann nicht erst sagen "auf keinen Fall" und dann am Schluss "es gibt kein Richtig oder Falsch". Entweder oder.
Die Beispiele sind sehr aufwendig inszeniert und bearbeitet.
Dem Thema entsprechend, mein Hauptobjektiv ist ein 50er an einer Vollformat.
Sie haben vollkommen Recht.
Toller Beitrag, ich mag deine Art, die (Foto-) Welt zu betrachten. Deine Portraits finde ich spitzenklasse! G Norbert
Aki, danke für dieses Video. Du bist ein Vollblut Profi, das merkt und sieht man. Tolle Fotos! 🙏🏼
Großen Respekt, alles richtig und auf den Punkt gebracht! Ich teile Deine Meinung zu 100 %!!!
Deine Portraits sind Hammer, du Meister des Lichts.
„Was ist denn eure Meinung dazu?“
Ich kann den „Calvin-Hollywood-Spruch“ um Klicks und Kommentare zu generieren nicht mehr hören, interessieren tuts ihn sowieso nicht 😂😂😂 Super sachliches Video von dir...Danke 😀✌🏼
Hast du jetzt die 35mm MFT Portraits mit einem 35mm oder 17mm oder 16mm etc. gemacht? Denn mit 35mm wären es ja wieder wir wir wissen respektive 70mm an VF. Wäre ja wichtig zu wissen wegen Bildausschnitt und Hintergrundunschärfe.
Wenn man sagt dass 50mm = 50mm sind und die Verzerrungen die selben sind, aber an MFT die Ausschnitte enger werden und etwas später kommt man darauf, dass die Verzerrungen geringer werden, wenn man weiter weg geht? Ich habe ja wirklich keine Ahnung, aber würde das in der Praxis nicht bedeuten, dass ich beim selben Bildausschnitt mit 50mm an MFT eben weniger Verzerrung habe, weil ich weiter weg stehe und würde das dann nicht das eingangs erwähnte Argument relativieren?
Das Ganze wird ad absurdum geführt wenn du immer von dem "weiter weg gehen" aus gehst. Mach doch einfach mal selbst den Test mit den breiten Nasen und lass das weiter weg gehen weg. Das ist der erste Schritt. Danach machst du Portraits im Bereich Closeup, Halbkörper, Ganzkörper mit verscheidenen Objektiven. Irgendwann, wenn du genug Erfahrungen gesammelt hast, hörst du auf umzurechnen, auszurechnen oder Theoriewissen vor einem Fotoshooting anzustellen. Das ist dann unabhängige, intuitive Fotografie.
@@AkigrafieLive Wenn ich nicht weiter weg gehe, habe ich aber nur die Nase drauf.
@@Ni3K so ist es. Deswegen ist generell die Frage wie viel Closeup eigentlich sein muss bzw. ob ein Closeup per Definition ein Portrait sein muss.
Ich nutze YT gerne, um Informationen und Tipps zu bekommen und mein Wissen damit zu erweitern. Leider gibt es seit Jahren den Trend, dass YTer die eine gewissen Reichweite erreicht haben, immer mehr zu Selbstdarstellern und vor allem Selbstvermarktern werden und sich von den eigentlichen Wurzeln ihrer Kanäle meilenweit entfernen. BJ und SW sind da nur zwei Beispiele. Ich schaue ab und zu noch einmal rein bei SW, aber ein Abo habe ich nicht mehr. Das Stefan ein Buch veröffentlicht hat, ist toll. Aber muss es deswegen mehrfach in einem Video erwähnt und in die Kamera gehalten werden? Ich bin mir sehr sicher, dass du Akki diesem Trend widerstehen wirst. Respekt, dass du einen der "Platzhirschen" bei den Hörnern packst. :-)
Du bringst es auf den Punkt. Gruß
Top Aki. Es gibt keinen Standard. Ich habe das Video von Stefan auch gesehen und mich gewundert. Aber er ist nun mal kein Portraitfotograf.
Aki, ich sehe das genauso wie Du. Ich habe schon in dem Kommentarbereich von Stefan geschrieben, dass ich von 35mm über 50mm und 85mm bis hin zu 105mm, mit meiner Nikon D850, alles für Portraits nutze und das erfolgreich. Wenn man weiß was und wie man es tut, hat man mit allen diesen Brennweiten sehr schöne Portraits.
Der Titel war von Wiesner clever provokant gewählt. Hätte er "wie man mit 50mm Portraits fotografiert" geheißen, hätte ich ihn wohl nicht geklickt. Hat mich dann eher irritiert zurück gelassen. Danke Aki und bleibe bitte bei deinem Format und melde dich mit einem neuen Video, wenn es etwas zu sagen gibt und nicht, wenn es der Wochentag befiehlt. Auch das unterscheidet dich wohltuend von manch anderem UA-camr.
Hallo Aki, Dein Video ist wirklich Klasse! Habe das Video vom Stephan auch gesehen. Du hast Recht, es kommt immer darauf an, wie man portraitieren will!
Danke für dieses Video! 50mm sind einfach klasse, wenn man ein Auge hat und mit der Kamera umgehen kann. Deine Aufnahmen sind beispielhaft.
Was soll der Quatsch? Du sagst bei 1:37, dass 50mm auf allen Sensorgrößen gleich wäre. Das stimmt natürlich so nicht. Stephan nutzt Vollformat und du anscheinend MFT oder APS-C. Du machst mit MFT doch bestimmt keine Porträts mit 25mm!? Also hat Stephan doch Recht!
Leider ist genau das dieser "Quatsch". 50mm sind 50mm. Punkt. Egal auf welchem System. Bitte mache an der Stelle genau das was Stefan immer sagt: nicht glauben, ausprobieren. Hast du die Galerien gesehen? Könntest du rausfinden welcher Sensorformat eingesetzt wurde? Ich tippe mal auf nein.
By the way es geht hier eben NICHT um richtig oder falsch raus zu finden sondern darum das man nicht sagen kann 50mm sei für Portraits ungeeignet.
@@AkigrafieLive Wir sind uns doch einig, dass 50mm auf Vollformat und auf MFT nen völlig anderen Bildausschnitt ergibt... Und Stephan benutzt ausschließlich Vollformat. Alle seine Aussagen sind also darauf bezogen. Findest du, dass 25mm bei MFT die richtige Brennweite für Portraits ist? Wie hast du denn die Fotos aus der Galerie gemacht?
@@Elektronik-1 Jetzt schwenkst du aber gewaltig um. Bildausschnitt und Verzerrungen sind zwei Dinge die man in der Fotografie separat voneinander betrachten muss. Dieser erwähnte "Schritt zurück" ist nicht die Lösung, es ist das Verändern der Bildaussage. Und genau da fängt meine Fotografie an.
Ich finde nicht das 25mm die richtige Brennweite ist, nein. Aber auch nicht 50, 85 oder 105mm. Ich hoffe du hast mein Video gesehen. Dort zeige ich Brennweiten von 25-50mm. Auf Kleinbild, MFT und APSC. Ich würde sagen du bist nicht in der Lage raus zu finden welches Bild mit welcher Brennweite entstand. Und das musst du auch nicht, denn es gent am Ende um die Eindrücklichkeit, nicht um ein Sensorformat mit irgendeiner Brennweite.
@@AkigrafieLive Ich schenke überhaupt nicht um. Du hast behauptet, dass 50mm bei allen Sensor Größen dasselbe Bild gibt. Und das stimmt nicht. Nun sagst du ja selbst, dass bei MFT 25mm nicht die richtige Brennweite für Porträts ist. Das entspricht den 50mm bei Vollformat die Stefan "verbietet". Man kann es auch anders betrachten: Mit welchem Abstand zum Model schießt du normalerweise Porträts? Verwendest du, unabhängig von der Sensor Größe, immer ungefähr den selben Abstand?
@@Elektronik-1 ja, jetzt nochmal: hast du das selbst mal überpfüft? 50mm sind und bleiben 50mm. Wir müssen aufhören mit diesen Umrechnungen, denn sie sind völlig praxisuntauglich. Beweis gefällig? Extra für dich lade ich jetzt eine Mini-Galerie auf picdrop, die aus einer 25mm MFT Reihe entstanden sind. Dann kannst du entscheiden ob hier Portraits zu sehen sind oder ob man das auch "verbieten" soll. Es gibt nun mal keine richtige oder falsche Brennweite. www.picdrop.com/akigrafiefotodesign/9Ayd8Jkxnt
Passwort ist: 147845
Mich hat das Video von Stephan Wiesner auch etwas verwirrt. Mache ich doch die meisten meiner Portraits mit Brennweiten zwischen 35mm und 105mm. Und viele eben auch mit 50mm. Und keines meiner Modelle hat sich bisher beschwert :) Wenn mich jemand fragt, was ich hauptsächlich fotografiere, dann sage ich auch nicht "Portrait", sondern "People-Fotografie". Denn selten ist nur der Kopf alleine auf meinen Bildern zu sehen.
Gut, dass du dieses doch recht seltsame Video von Stephan mit tollen Bildbeispielen widerlegt hast. LG
Eine Brennweite hat sowieso von Haus aus keine ihr eigene Verzerrung wenn sie optisch gut ausgeführt ist. Hier wird gesprochen von perspektivischen Verzerrungen und die hängen vom Aufnahmeabstand ab und nicht von der Brennweite.
Wenn ich mit (Vollformat in diesem Beispiel) 35, 50 und 85 mm Portraits mache - alle AUS DER GLEICHEN ENTFERNUNG, dann sind die perspektivischen Verzerrungen alle gleich, nur der Bildausschnitt ändert sich.
Bei kleineren Sensoren verschiebt sich das Ganze natürlich zu kleineren Brennweiten hin, damit die Ausschnitte vergleichbar sind.
Hallo Aki,
sehr gut auf den Punkt gebracht! Ich denke auch, dass der individuelle Stil und die Erfahrung bestimmen sollte, welche Brennweite verwendet werden kann.
Ich finde es toll, wie Du Deine Videos aufbaust. Ich nehme hier immer neue Infos mit, die mich weiter bringen.
W. schaue ich auch ab und an, aber eher zur Unterhaltung ohne großen Wissenstransfer...
Mach weiter so!
Danke für diese Darstellung! Man liest so häufig in Foren die Frage: welches Objektiv soll ich mir kaufen? Die Antwort hast du gegeben: es kommt halt darauf an was man möchte! Portraits können genau so vielseitig sein wie Landschaftsaufnahmen, mal weit mal nah rein gezoomt. Viele versuchen den „Standard“ nachzumachen und suchen nicht nach ihrem eigenen Stil. Ich bin immer noch auf der Suche und probiere viel rum und viel ist Mist, aber das eine Bild was mir gefällt ist am Ende dabei und darauf kommt es doch an, das man seine eigenen Bilder mag.
Der gute Herr Wiesner ist eben kein guter Portraitfotograf, nur sehr gut im Marketingbereich . Richtig gute Portraitfotografen ereichen mit fast jeder Brennweite tolle Ergebisse und nutzen z.T. die Verzerrungen als Stilmittel!
Tatsächlich muss ich dem Satz in Hinblick auf "Marketing" zustimmen, weshalb ich irgendwann mal das Abo beendet hatte. Ich brauch keine Werbesendung. Ich glaub der "Bruch" war für mich, als es sinngemäß darum ging: "ich brauche 100 MP damit ich eine A4 Seite eines Magazins vernünftig bedrucken kann". Was halt physikalisch schon Quark ist, aber ich glaub das war der Bruch für mich. Schon ein paar hundert Videos her...
@@kevkabluebird1032 Er behauptete, ein Bild ohne 400dpi wäre auf einem Magazin nicht ansehnlich. Ich war kurz darauf fast versucht ihm meine gesamten Fotobildbände zur Entsorgung zuzusenden, aber die Fotos in den Büchern sind einfach zu gut. Da achte ich nicht auf die dpi Zahl, sondern aufs Motiv.
@@mikesch0815 Ich glaub das war dann die Folge, ja. Ich kann mich noch dunkel erinnern :D
Man darf halt nie vergessen, dass er einen Aufhänger für das Magazin braucht. Und das ist wohl das Thema Qualität (im Sinne von dpi). Man muss ihm aber zugestehen dass seine Landschaftsfotos, fotografisch gesehen, durchaus hochwertig sind.
Mega, Dein letzter Satz! Sehe ich auch so, man kann wirklich mit jeder Brennweite super Portraits machen! 🙌
Danke für dieses Video 👍
Hallo Aki, wie immer bist du auf dem richtigen Weg den ich voll mitgehe.Danke dafür. Recht hast du!
Verträge bestimmen immer mehr diverse Videos. Die Wirtschaft muss ja angekurbelt werden. Zum Glück gibt es reichlich kluge Köpfe, die auch ohne Dein Video Deiner Meinung waren/sind. :) Danke für das Video.
Kann mich einfach nur bedanken, dass Du Fotografie-Themen rüberbringst und nicht "nur" über die Qualität einer Kamera sprichst. Das kam wirklich an. Das musste raus!!! Tolle Portraits - über alle Brennweiten hinweg.
Gutes Video und vor allem tolle Fotos! Vielen Dank! Ich hab nur noch eine Frage, die zuletzt gezeigt Galerie mit 35mm Objektiv wurde doch mit MFT geschossen, wenn ich das richtig verstanden habe? Entspricht das nicht in etwa 70mm an Vollformat und gerade nicht 50mm?
Nein, die Meisten sind mit dem 35er 1.4 auf der Fuji entstanden. Aber eine Umrechnung auf Kleinbild macht auch hier nicht viel Sinn.
Liebe Zuschauer und Abonnenten, über 7000 Aufrufe und 300 Kommentare innerhalb 12 Stunden sind Rekord (Update 2 Tage später: 17.000 Aufrufe und 570 Kommis!).
Vielen Dank an alle, die sich engagieren, insbesondere weil 90% sachlich und fair bleiben. Bitte habt aber Verständnis das ich nicht auf jeden Kommentar eingehen kann, es ist einfach too much!
Worum ich euch aber nochmals bitte: ich habe weder ein Problem mit dem Stefan Wiesner, noch mit seinen Videos oder Ansichten. Ich darf und möchte mich zu seinem Video äußern ohne ihn in Persona "vorgewarnt" zu haben. Das hier ist ein soziales Netzwerk das nunmal so funktioniert.
In der Hoffnung das es nicht zu einer Konfrontation mit meinen "Fans" und denen von Stefan kommen muss - diskutiert gern fleissig weiter. Ich freue mich darüber.
Wir haben schon miteinander geschrieben. Sorry, aber deinen Satz hier mit dem sozialen Netzwerk kann ich so nicht im Raum stehen lassen. Absicht hin oder her. Du machst es dir sehr leicht damit. „Es funktioniert halt so“ Das öffnet eine Tür, die aufzeigt, das man nichts verändern kann. Ist halt so, muss man akzeptieren.
Ja es läuft zur Zeit so. Aber ist das denn richtig? Klingt so wie der Satz, mache ich schon seit 20 Jahren so, deshalb ist es richtig. Oder auch (augenzwinkernd gemeint) Meine Meinung steht fest, bitte irritiere mich nicht mit Fakten.
Wie ich schon schrieb: Grundlegende Kommunikationsregel: Entscheidend ist wie die Nachricht beim Empänger ankommt und da ist es unerheblich, ob der Sender etwas anderes gemeint hat. Oder: Den Inhalt der Nachricht bestimmt der Empfänger (Schulz v. Thun) Viele Reaktionen auf dieses Video belegen empirisch, dass dein Video eben doch als schlechtmachend gewertet werden „kann“. In dem „kann“ sehe ich das eigentliche Problem. Nur weil es so läuft, muss man es nicht so machen wie die Anderen. Man darf es auch anders machen und manchmal wäre es gar nicht so schlecht. Aber jedem das Seine. Mag dich trotzdem und bleibr dir treu, auch wenn du oder andere diesen Kommentar nicht mögen werden. Sehe es in dem Punkt halt anders. Aber bin auch kein Youtubler= hab davon keine Ahnung. Empfinde jedoch Emotionen, weil ich ein Mensch bin. In diesem Sinne, freue mich auf deine nächsten Videos.
@@reisender7776 Hallo, ja wow du schmeißt ja mit „Fachwissen“ nur so um dich, sollen wir alle am Ende denken... na der hat’s drauf! Ich denke: Nein. In meiner Ausbildung habe ich mich intensiv mit dem Kommunikationsmodel von Schulz v. Thun auseinandergesetzt. Dieses Model geht davon aus das wir immer eine Nachricht in 4 Ebenen senden und wir immer auch in 4 Ebenen empfangen, wenn also meine Nachricht besonders sachlich gesendet wird, ich aber als Empfänger grade sehr emotional drauf bin sind Komplikationen zu erwarten, aber es bestimmt nie der Empfänger WAS gesendet wird sondern WIE er es empfängt, ein großer Unterschied. Natürlich könnte man Aki vorwerfen er sendet diese Nachricht sehr emotional, was aber eher an seiner Körpersprache als an empirischen Fakten zu erkennen ist. Aber JETZT kommt es doch auf mich an, ob ich auch so emotional mit Vorwürfen reagiere oder versuche den Kanal „Emotionen“ runter zu schrauben und sachlicher reagiere. Frage ist natürlich welches Ziel habe ich als Empfänger, WILL ich vielleicht einen Streit vom Zaun brechen??? Schönen Gruß Martin
@@martinr.6693 „... aber es bestimmt nie der Empfänger WAS gesendet wird“ - das habe ich auch nicht gesagt. Der Sender entscheidet das natürlich, aber was beim Empfänger ankommt halt nicht mehr. Aber das hast du inzwischen auch ergänzt, also nehme ich an, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelt 😂. Den Satz „Den Inhalt der Nachricht bestimmt der Empfänger“ bezieht sich natürlich auf die empfangene Nachricht, nicht auf die gesendete (was man auch aus dem Kontext des vorangegangenen Satzes schließen kann). Und in diesem Fall haben viele Empfänger es als „schlechtmachend“ aufgenommen (was ja der von dir genannten Komplikation entspricht). Da kann man natürlich sagen „selbst Schuld, die haben es nicht verstanden oder sind zu emotional“ - oder man kann hinterfragen, welche Ebenen noch dazu geführt haben könnten, dass diese Komplikation auftritt und ob man das so möchte und wenn nicht, wie man das in Zukunft verhindern kann. Kann ja auch sein, dass das so gewollt ist. Ich plädiere hier lediglich für einen sensibleren und selbstreflektierenden Umgang mit Kommunikation. Ob Leute jetzt denken ich hätte es drauf oder nicht ist mir egal, aber vielleicht rege ich damit jemanden zum Nachdenken an. Außerdem wollte ich mit meinem Kommentar auch darauf hinweisen, dass der Sender sich nicht „verantwortungslos“ darauf ausruhen kann, dass eine Nachricht ja nicht so gemeint war wie sie bei vielen ankommt. Man sollte (mMn) auch die von dir angesprochenen Ebenen der Kommunikation beachten.
Mit dem empirischen Beleg beziehe ich mich darauf, dass ein gewisser Anteil es eben negativ aufnimmt. X Leute empfinden es nicht als Angriff, Y Leute empfinden es als Angriff. Dann ist die Zahl Y ja der empirische Beleg dafür, dass man es als Angriff/schlechtmachend interpretieren kann. Was anderes habe ich nicht gesagt, vielleicht war es jedoch nicht deutlich genug. Ich denke, dass es uns aber nicht weiterhilft so detailliert jeden Bestandteil unserer Nachrichten zu sezieren 😂
Die Verantwortung der Empfänger spielt bei allem natürlich auch eine Rolle - da gebe ich dir recht und darüber kann man auch sehr viel reden. Trotzdem habe ich mich explizit dafür entschieden Aki darauf hinzuweisen, dass sein Video mindestens genauso gut wäre, wenn er Wiesner als Person da rausgelassen hätte (was ja dann die Komplikationen vermieden hätte) und das man sich als Sender (gerade mit einer großen Anzahl an Followern nicht zu leicht machen sollte. Ich hatte leichte Bauchweh nach dem Video und habe Aki in einem anderen Kommentar dies und das die Gefahr bei solchen Videos einfach besteht, etwas negatives auszulösen und das er das nicht nötig hat. Aber in dem Pin zu sagen, so ist das halt, kommt bei mir so an, als sei Aki sich dieser Verantwortung nicht bewusst oder es ihm schlichtweg egal. Weshalb ich das hier so Ansprach.
Ich lerne aber immer gerne etwas dazu. So ganz dumm im Sarg landen möchte ich ja auch nicht. Danke für den sachlichen Austausch.
Viele Grüße an dich Martin:-)
Micha
Hallo Aki, ich kann deine Meinung so teilen, aber passe doch bitte den Namen richtig an. Stephan Wiesner ;)
PS: weiter so im Stil: miteinander
@@martinr.6693 nicht reale Antwort, im ich abgedreht.
Ich hab Stefan Wiesner in meiner Anfangszeit lange zugesehen und auch den ein oder anderen Tipp mitgenommen als Fotografie-anfänger. Aber seit geraumer Zeit stört mich das extreme Marketing und Werbung hier und Werbung da, "Das ist unser neues Haus", "Das ist mein Studio", "Das ist xyz", " Neue Kamera, ICH habe sie getestet und gebe vor was gut ist". Er weiß halt, wie er sich vermarktet und Sponsoren an Land zieht, aber fotografisch holt er mich leider kein Stück mehr ab. Und ich sehe auch keine Weiterentwicklung bei ihm, fotografisch. Erfolg hat er, und er arbeitet mit Sicherheit auch viel, hart und gut dafür, aber mit Fotografie hat es nur noch nebensächlich zu tun finde ich.
Ist natürlich ne Frage wie man heutzutage Erfolg definiert. Ich muss ehrlich sagen ich gönne es ihm. Aber es ist nicht meine Welt.
Ich stimme dir teilweise zu. Stephan hat vor 8/9 J ganz tolle Videos zum Thema Fotografie gemacht. Ich hab sehr viel von ihm gelernt. Er hatte damals eine persönliche Krise, und das Fotografieren war so etwas wie Therapie für ihn. Es stimmt, dass er nach der Gründung seines Unternehmens zurück in Deutschland anders geworden ist. Ja, er denkt auch anders, mehr in "Dollars". Dennoch gibt es immer wieder sehr interessante Videos zur Fototechnik. Ganz besonders war es so, als Sebastian noch bei ihm arbeitete. Ich finde den Trend bei ihm auch nicht so toll. Dennoch, er hat bei mir viel losgetreten. Mir Freude am Fotografieren vermittelt
Und hin und wieder macht er es immer noch. Das ist so
Sehr gut dargelegt, ... ich folge Stefan auch und teile deine Ansicht. Ich bin mit einer XT3 mit 35mm 1.4 unterwegs, was im Grunde 50 mm in Bildformat entspricht und mach damit fast alles - und zwar insbesondere auch Portraits 👍
Das 35 1.4 ist ein Traum. Gute Wahl !
Hallo Aki du hast so recht, deine Bilder einfach mega toll.Danke du sprichst mir aus der Seele.
ich mache mit jeder Brennweite Portraits... von 20mm bis 200mm. Eben weil "Portrait" sehr weit ausgelegt werden kann. Der Hero-Shot im (Ultra-)Weitwinkel hat genauso seine Daseinsberechtigung wie der 200mm Monster-Bokeh-Headshot. Lustigerweise ist das Sigma 30mm 1.4 an meiner X-H2 einer meiner Lieblingskombos für Portraits die auch noch ein wenig die Umgebung für Storytelling mit ins Bild nimmt.
Hallo Aki, Fakten, Beispiele und Erfahrungen sehr gut verdeutlicht. Ich habe von Stefan auch sehr viel gelernt und schätze ihn, aber danke für das Video.
Hi Aki, ich bin ganz bei dir, obwohl ich den Stefan auch sehr schätze und mag. Ich bin auch Olympograf , EM1 markII und 7Artison 50mm F 0,95 manuell macht tolle Portraits mit hammerschönem Hintergrund, auch Offenblendig
Da ich nur 2 Objektive besitze, 35 und 50 mm, kann mir nicht leisten auf Sprüche wie : diese Brennweite ist nicht dafür geeignet ... hören.
Großartige Bilder Aki! Danke!
eine wunderbare Präsentation bzw. Gegenüberstellung.
Aki the Buddhist: nicht gut oder schlecht, nicht richtig oder falsch. Einfach prima. Danke!
Also für Portraits habe ich schon alles auf UA-cam gesehen: von 24mm bis 200mm (KB)
Wenn es der Fotografierende irgendwie hinbekommt, dann funktioniert es auch. Es ist einfach das Spiel mit der Perspektive...manche sagen böse "perspektivische Verzerrung" dazu.
So ist es.
Ich stimme dir vollkommen zu. Sicherlich ist alles eine Frage der Perspektive und Begründung - nur mit 50mm bin ich super flexibel und nicht nur Anfänger schätzen diese Brennweite für Portraits. Danke für dein Statement !
Ein ganz klasse Video auf Deinem absolut wertvollen Kanal! Frag mal z.B. den Paddy Ludolph (nur ein Beispiel) - der fotografiert auch sehr oft mit 50mm an KB (50mm ist Gott). Die Ergebnisse sprechen für sich.
Vielen Dank für Deine inspirierende Arbeit auf UA-cam! Ohren steif halten :-)
Danke für den Hinweis - kenne ich bislang nicht, wird sich aber ändern!
Tolle Fotokunst mit Seele , Bilder die mich berühren...weiter sie.
W. Ist kein Künstler nicht Mal ein richtiger Fotograf und einfach nur Fotoinfluencer und Geschäftsmann.
Erzählt auch das größere Sensoren mehr Licht einfangen was falsch ist, sonst gäbe es am Bilichtungsmesser eine Einstellung für Sensorgröße. Keine Lust auf Werbevideos für naive Anfänger.
Stimmt der Paddy hats auch wirklich drauf. :)
Du kennst Paddy von 1972 nicht? Der ist ja schon ziemlich lang hier unterwegs. Er macht sogar Portraits mit der Leica Q2, und die hat eine 28mm Brennweite. Vielen Dank für das tolle Video.
@@marcoklein7904 Es ist nicht falsch. Natürlich fängt der größere Sensor mehr Licht ein, muss er auch, da er bei gleicher Blende und Belichtungszeit eine größere Fläche zu belichten hat. Was gleich bleibt zwischen den Sensorformaten ist die Menge Licht pro Sensorflächeneinheit. Die Gesamtmenge des Lichts muss aber größer sein. Das Bild hat am Ende die gleiche Helligkeit (weshalb der Belichtungsmesser über die Sensorgröße nichts zu wissen braucht) aber da es größer ist, wurden für seine Belichtung mehr Photonen aufgenommen.
Wenn der Titel:" Warum jede Brennweite eine sehr gute Brennweite für Portraitfotografie" wäre, könnte man den Inhalt ernst nehmen. Geht aber fast schon in die Richtung Diffamierung. Man könnte hier unterstellen es wird hier gezielt durch Namensnennung versucht an den Ruhm anzuknüpfen / Klicks abzugreifen / Traffic zu erzeugen. Das ist vergleichbar wie die Bemängelung von dir, dass der Calvin-Hollywoodspruch kommt. Ist hier ja eben auch nicht anders. Durch die Namensnennung werden Klicks generiert. Sachlich/ Inhaltlich mag einiges richtig sein. Aber tut mir Leid. Für mich nimmt das sehr viel an Seriösität. (btw. 35mm und 50mm sind meine Lieblingsbrennweiten für Closeup Portraits)
Auch ein Stefan Wiesner hat natürlich das Problem, ständig neuen Content liefern zu müssen. Da ist es klar, dass da auch mal Themen dabei sind, die "an den Haaren herbeigezogen" werden.
Für mich war beim 50mm Video klar, dass die "bösen Verzerrungen" nicht durch die Brennweite, sondern vielmehr durch das Posing begründet sind. Vor Kurzem hatte er auch ein Video dazu gemacht und da hieß es sinngemäß: "Fordere niemals ein Model dazu auf, den Kopf nach vorne zu strecken!" Also genau das, was er hier gemacht hat.
Okay danke fpür den Hinweis dieses Video habe ich nicht gesehen. Wenn man natürlich alle 2-3 Tage ein Video liefen muss um die Monetarisierung oben zu halten dann wird's schwierig auf Dauer mit tiefer gehendem Content über ein Thema. Eigentlich fast schade denn ich finde er hat was zu sagen.
@@AkigrafieLive Das ist das Elend mit guten Hobbykanälen, die sich mit der Zeit führ ihren Betreiber zum Broterwerb wandeln. In meinen Augen wurde dadurch noch nie ein UA-camr besser. Eher im Gegenteil.
Die Balance zu finden zwischen berechtigter Kritik auf der einen Seite und respektvollem Ton auf der anderen Seite ist oftmals nicht so leicht, wie man vielleicht denken mag. Dir, Aki, ist das in meinen Augen exzellent gelungen... Hut ab!
Und die Beispielbilder... nochmal Hut ab! Danke für die zweite Meinung.
Ich habe SW so verstanden, dass es um so etwas wie standardisierte Corporate Portraits für Firmenwebseiten und Intranet etc. geht. Und diese dann eben formatfüllend, dann bekommt man an Kleinbild eine kleine perspektivische Verzerrung wegen der Nähe. Ist schon okay so. Da nimmt man eben was längeres und kann das Thema abhaken. Den Faktor bzgl Sensorgröße kann sich ja jeder selbst zurechtlegen und dass man fernab vom standard-Kopf Schulter Portrait generell alles machen kann (kreativ/künstlerisch), ist auch vorausgesetzt. Mehr kann seine Aussage ja eigentlich nicht gewesen sein als => "Nimm 85mm an KB für diese Standard Fotos, dann hast Du keine Verzerrungen, dann bist du safe unterwegs". Vielleicht hätte er das deutlicher dazu sagen sollen, okay.
Sehr schön erklärt. Ich hatte mich auch gewundert über diese Aussage. Vielleicht tendiert man irgendwann zu dem richtig / falsch.
In der Landschaftsfotografie gibt es auch viele, die nur mit Weitwinkel fotografieren. Alles andere ist falsch?
Ich nehme auf dafür verschiedene Brennweiten.....
Danke nochmal
Wenn ich richtig rechne: 35 mm mit Cropfactor 2 landet bei 70? 50 ergibt 100. Das sind doch beides "Porträtbrennweiten". Ich mache es am liebsten mit 85mm oder mit der BW die ich drauf habe wenn meine Objektivtasche zu Hause liegt...
Ein 35mm wird auf MFT nicht zum 70mm. Nur vom Ausschnitt her. Die Optik bleibt die Gleiche.
Hallo Aki, ich schau euch beide sehr gerne. Ich finde Dein statement echt gut, was ich noch viel besser finden würde wäre ein gemeinsames Video oder Stream wo jeder mal sein ( wie und warum ) erklären kann, bin der Meinung das sowas die Leute viel weiter bringen könnte die sich für Porträtfotografie interssieren.
Das wär sicher spannend: Aki ist Künstler, Wiesner ist Handwerker.
@@Zampano691 jou, find ich auch und davon mal abgesehen, ist es die charmanteste Art und Weise unterschiedliche Ansichten zubesprechen. ( bevor wieder so ein Stativsch......passiert )
@@clausverhulsdonk8756 Ist der Stativ-Beef inzwischen beigelegt? Weil ich mag beide Typen gern ...
@@Zampano691 ich würde sagen ja, hab nichts mehr mitbekommen
Ich denke das würde eher eskalieren. Wir gehen an die Fotografie sehr verschieden ran. Und er ist Berufsfotograf, ich (zum Glück) nicht mehr. Da würden Welten aufeinander prallen. Man muss sich trotzdem gegenseitig respektieren, und das tue ich insbesondere weil ich immer wieder mal was von ihm lerne.
Muss immer alles Standard sein? Fotografie ist ja auch Kunst. Klar gibt es in der klassischen Ausbildung Vorgaben, aber muss man immer danach agieren? Zumal es auch von der Sensorgröße abhängig ist. Ich will erst gar nicht in so eine Kaste gesteckt werden und Aki du hast dies anhand deiner Bilder sehr gut erklärt. Leute geht raus und macht eure Bilder. Ich kann mit solch aufreißerischen Videos nichts anfangen. Früher habe ich gerne die Videos von Wiesner angesehen, allerdings ist das halt so, dass viele die früher reinen Mainstream gemacht haben, mittlerweile davon Leben und leider ihre Objektivität verlieren. Aki, du bist immer noch der Alte....also weiter so.
Genau so ist es. Fotografie ist Kunst.
Erstaunlich was manche Menschen sagen („auf gar keinen Fall“). Viel erstaunlicher finde ich es zunehmend wie darauf reagiert wird („das kann ich so einfach nicht stehen lassen“).
„Those who are right do not argue. Those who argue are not right.“
Laozi
Ist es nicht schön heutzutage Zugriff auf riesige Zitatesammlungen zu haben?
Man sucht sich ein Zitat heraus, möglichst noch in einer Fremdsprache. Damit kann man dann komplexe Zusammenhänge und weitreichendes Hintergrundwissen praktischerweise so erklären, dass der Zitierende damit offenkundig eloquent das Thema zusammenfassen kann ohne den Verfasser des Zitates gekannt oder den Inhalt des verwendeten Zitates je verstanden haben zu müssen.
Und das mit wenigen Klicks.
Welch schöne, neue Welt!
@@AkigrafieLive - „A wise man once said nothing“ -Seneca
Viel Spaß noch beim Fotografieren!
@@thomasgoetze www.zitate.org?
Die beste Reaktion die ich je auf UA-cam gesehen habe. - sehr vernünftig aus deiner Sicht geschildert. Ich bin auch ein großer Fan von 35mm und bin auch durch mein Sigma 18-35 1.8 bewusst weiterhin Apsc Nutzer weil ich genau damit meinen Stil verwirklichen kann. Sehr gutes Video Aki 👍
Bin zufällig auf dieses Video gestoßen und bin begeistert. Aber eine Frage die ich noch in mit keinem Video beantwortet bekommen habe und was immer angeschnitten wird ist der bildlook bzw Stil. Ich als Anfänger verstehe noch immer nicht welche Brennweite welchen Look erzeugt. Was ist den mit "look" gemeint? Bitte helft mir... würde es wirklich gerne verstehen
Ein "Look" ist fast nicht möglich mit Brennweiten zu beschreiben. Ein Foto hat häufig einen bestimmten Charakter. Da könne man maximal sagen ein Weitwinkel erzeugt, je nach Motiv, eine blickführende Wirkung durch Linien und Dynamik durch die Verzerrungen. Ein Normalobjektiv bildet theoretisch das ab was das menschliche Auge sieht. Und ein Teleobjektiv komprimiert das Motiv stärker.
Jedoch, ein Bildlook kann auch durch Licht, Kontraste und Farben entstehen.
@@AkigrafieLive vielen vielen dank für deine Antwort. Ich kann trotzdem wie du es ja auch schon sehr deutlich beschrieben hast den Streit um das beste potrait Objektiv nicht verstehen.
@@simon7490 du, ich auch nicht. Zumal es eigentlich keinerlei "Streit" darüber geben müsste, wenn man intuitiv, statt dogmatisch an die Sache ran ginge. Aber das scheint wohl zu anstrengend zu sein.
Stephan Wiesner und Aki Moosmann :-) ich höre euch so gerne zu :-) Stephan zeigt auf den Punkt die technischen/optischen Grundsätze auf, die man verstehen sollte, um zu wissen, was man macht ... und warum die Resultate sind, wie sie sind. Und Aki beweist, dass diese Einschränkungen gar keine Rolle spielen :-) Und ja, ihr habt beide recht, nichts widerspricht sich: aber man muss die optischen Gegebenheiten begriffen haben. Macht weiter so!
Gut zusammengefasst! Danke dir.
Hallo mein lieber Aki. Deine Portraits sind wunderbar und atemberaubend. Da können sich viele Fotografen noch eine Scheibe von abschneiden. Ich möchte das auch können. Kann ich aber leider nicht. Muss ich wohl noch sehr viel üben und lernen. Vor allen Dingen Stephan's Aussage, dass man als erstes ein 50er Objektiv kaufen soll, weil man damit alles machen kann. Portrait, Reportage, Landschaft, alles wäre damit möglich. Hat er in mehreren Videos schon geäußert. Da widerspricht er sich selbst ein wenig. Mach weiter so.
Ist halt schwierig wenn du in der Woche viel Content bringen muss. Kontinuität in den Aussagen ist dann fast unmöglich.
50 mm entsprechen beim DX (APS-C Format) 75 mm. Oder habe ich da was verpasst? Und ja, es gibt ein "klassisches" Portraitobjektiv. Das bedeutet nicht, dass man auch nicht andere Brennweiten dafür verwenden kann.
Ja. Es wird aber nicht durch einen engeren Bildschnitt optisch zum 75mm.
@@AkigrafieLive Um das gleiche Bild auf einer Vollformatkamera zu machen, nimmt man welche Brennweite? Richtig! Ein 75 mm Objektiv. Und ein 50 mm Objektiv ist an einer Mittelformat immer noch eine klassische „Normalbrennweite“?
@@DucRobertO das ist der Denkfehler. Es fängt schon damit an das immer umgerechnet wird oder irgendwas versucht wird zu standartisieren. Ich hoffe du bist in meinem Video an den Punkt gekommen an dem ich das erkläre. Welche Brennweite bei Kleinbild zu welcher Brennweite an anderen Formaten äquivalent ist, spielt in der Portraitfotografie keinerlei Rolle.
Tolles Video mit ganz vielen und wichtigen Informationen, vielen Dank! Ja, auch mit 35mm kann man tolle Portraits machen!! 👍🏻👏🏻
Hallo Aki , wieder ein klasse Video !
Ich muss doch mal anmerken das ich diesen " Hallöchen zusammen " auch mal geschaut habe früher . Dort finde ich dreht sich alles nur noch um bezahlte Werbung in den Videos und ist sehr Markenbezogen und jedes Video was da raus gehauen wird ist Geld .
Es kommt häufiger auf dem Kanal dort auch zu Influenzing was man ja bereits schon aus anderen Kanälen kennt ( Blick auf das Ehepaar aus USA ) . Offensichtlich vertritt er da nur seine Meinung und die von ihm genutzten Marken..
Kam letztens in einem der Videos von ihm die Anmerkung das " MFT unter geht " und " Das ist nun mal so " . Auffällig aber dann das sich auch Zuschauer beschwerten über diese Aussage und nach fragten woher diese Information stamme. Es hat keine Firma bestätigt das MFT unter geht oder in irgend einer Weise der Markt MFT - spezifisch rückläufig ist . Ganz im Gegenteil !
Nur seltsam das solche Beschwerden oder Anmerkungen da aus dem Kanal verschwinden . Influenzing goes on ! Seine Meinung zählt und der Rest interessiert nicht . Wenns richtig ist hat er auch nie Berufsfotograf gelernt .
Naja und zur Brennweite : Auch mit nem 600er Tele kannste den Bock im Wald " porträtieren " :)
Waidmannsfotoknips und Horrido .
Hallo Aki,
als erstes muss sich sagen, dass du hier meiner Meinung nach eine sehr gute Reaktion zeigst. Du sprichst fair, mit Respekt, auf Augenhöhe und
gehst systematisch die entsprechenden Punkte an, um diese sehr konstruktiv und anschaulich zu erklären und/oder entkräften.
und Zweitens.. richtig tolle Beispielfotos. Einige kannte ich schon aus deinen anderen Videos, aber Diese schaut man sich auch gerne mehrfach an ;-)
Vielen Dank. Das war das Ziel dieses Videos.
@@AkigrafieLive In der heutigen Zeit, wo es gerne mal schnell toxisch und aggressiv wird, ist es wirklich eine Wohltat zu sehen,
dass es eben auch anders geht. Mit gut gewählten Worten und fundiertem Wissen. Weiter so :)
Gutes Video und wunderschöne Portraits!!
Sehr gutes Video! Genau deshalb schaue ich deine Videos auch so gern. Weil du dir treu bleibst, lieber Aki! Wirklich gut... 👍🏻🍀
Als ich das Video von Stephan Wiener vot ein paar Tagen sah hatte ich ähnliche Gedanken dazu. Das ging schon mit dem Titel los, der war provokativ und auf den folgenden Inhalt bezogen falsch. Auch hat er ein paar Videos vorher 24 mm als Brennweite für verschiedene Arten von Portraits vorgeschlagen, womit er seine Aussage ja selbst in Frage stellt. Ich habe keine Standardbrennweite für bestimmte Aufgaben, damit die Ergebnisse nicht zu ähnlich werden und nicht nur Standard werden. Motive erfordern oder ermöglichen unterschiedliche Brennweiten einzusetzen um eine positive Wirkung beim Betrachter zu erzielen.
Servus Aki,
Im ersten Moment traf mich der Schlag, als das Video von ihm kam, ich zitiere von vielen namenhaften Fotografen "ein nifty fifty darf in keinem Rucksack fehlen für die Portrait Anfänge" 😅
Naja Fotografie ist meine Hobby Leidenschaft und sammle 50mm Objektive aus den 70-90er Jahren und dabei fällt mir immer wieder auf das 50mm nicht gleich 50mm sind, die damaligen 50mm Objektive haben irgendwie alle einen jeweils anderen Look, als die neuen, bspw vom Nikkor 50mm 1.8 S für die Z, und ein altes cosinon 50mm 1.7 ziehe ich sogar einem 85er vor vom Look 😅 was ich damit eigentlich sagen will, ist es nicht traurig das wir in einer Zeit angekommen sind, wo große UA-camr einem des besseren belehren wollen und deren Industrie Hype mit ziehen sollen? Genau wie ein aktuell bestimmtes Video "kaufe dir kein Sony Alpha 1" .... Also dieser ganze content der hauptsächlich produziert wird erinnert mich schon fast an eine Diktatur für Endverbraucher geschweige nach dem Motto " wenn du nicht das machst wie ich toller UA-camr bist du nicht cool und machst schlechte Fotos"... Naja und dann gibt es Fotografen wie dich Aki, steht's bodenständig neutral und einfach entspannt 😜 einfach toll wie du dir selber und deiner Community treu bleibst ! In diesem Sinne auch einfach Mal ein Dankeschön an dieser Stelle :)! Grüße
Danke für das Video - davon abgesehen das ich keine Portraits fotografiere finde ich die Diskussion wichtig 👍👍 Davon abgesehen sind die Beispielbilder die Du zeigst der hellem Wahnsinn. Danke 🙏
Hallo Aki, sehr gutes Video, wie immer. Daumen hast du. Frage, mit welchem Objektiv hast du die 35 mm Bilder gemacht?
Das war mit dem Fujinon 35mm 1.4 und dem Viltrox 33mm 1.4.
Aki.... sehr starkes Video!
Große Klasse!
Auch mich hat Stefan’s Video irritiert, und ich bin zugegebenermaßen auf den reißerischen Titel reingefallen, habe es mir angesehen und konnte am Ende nur über mich selbst schmunzeln, dass ich es bis zu Ende angesehen habe.
Insofern hat Stefan alles richtig gemacht: Frecher Titel, kurzes Video mit wenig Aufwand, hohe Klickrate etc, und jetzt weitere Aufmerksamkeit - so geht UA-cam Marketing!
Auch wenn ich als reiner Hobbyfotograf nicht mit Dir oder Stephan mithalten kann, hat mich Stephans Video sehr verwirrt - ich konnte seine Aussagen so nicht nachvollziehen. Du hast mit Deinem Beitrag meine 'fotografische' Welt wieder gerade gerückt, Deine Argumentation war für mich nachvollziehbar und schlüssig. Vielen lieben Dank für diesen sehr informativen Beitrag.
Danke für das Video und die gute Gegenüberstellung. Bei deinen Videos fühlt man sich als mft-ler auch gleich schön mitgenommen :-)
Btw: Ich schaue den Stefan auch seit Jahren, auch wenn mittlerweile etwas seltener. Vermutlich aus ähnlichen Gründen.
Immer weiter so!
Wie können den 50mm an VF = APSC = MFT sein? Da ändert sich doch der Bildwinkel, je nach Sensorgröße.
Ansonsten, angemessenes Antwort-Video, Aki. Ich mag Wiesner auch sehr, aber das besagte Video war für mich überflüssig.
Exakt! Was ich damit meine: es geht ja primär um die Verzerrungen (die, zugegebenermaßen an den Bildrändern ganz besonders auffallen). Und ne breite Nase bekommst auch mit einem 50er auf einer MFT bei entsprechendem Abstand.
Die Verzerrungen kommen von der Distanz zum Objekt, nicht von der Brennweite. Wenn man mit 18mm von der selben Entfernung zum Modell wie 50mm steht, kann man die Bilder in Photoshop aufeinander legen, sie sind gleich, bis auf die Objektivkonstruktionsbedingten Fehler und Charakteristiken.
Jeder der ein Zoom hat kann das mal ausprobieren. Stehen bleiben, Zoomstufen durchgehen und Bilder aufeinander legen. Von daher kann man 50mm sehr wohl für Portraits nehmen und in Innenräumen hat man oft keine Wahl.
Aber ja, wenn man zu nahe rangeht, hat man perspektivische Verzerrungen. Kann man aber nutzen um Beine länger zu machen :-)
Hmm, habe das Video vom Stefan nicht gesehen, weil mich der Titel überhaupt nicht angesprochen hat, aber ich frage mich auch in deinem Video auch die ganze Zeit, ob du 50mm oder 50mm äquivalent meinst (auch für die anderen Brennweiten)! Aber ich stimme deinem Fazit absolut zu! Wer etwas häufiger fotografiert, weiß um seine Objektive und die Bildwirkung, und wird das nach eigenem Empfinden einsetzen. Und ich habe soooo geile Portraits mit sogar 24-28mm KB äquivalent! Die Verzerrung macht aus diesen Fotos gerade außergewöhnliche Hingucker. Das soll so! Dafür habe ich die Brennweite und den Blickwinkel ausgesucht! Bewusst und gewollt! Erfolgreich!
Auch ich finde den Stefan noch informativ (irgendwie etwas, da ich auf MFT setze) aber nicht mehr lehrreich.
Ganz stark 💪. Danke Aki