Deine Portraits sind hervorragend! Kontrast und Farblook gefallen mir sehr. Ich habe eine Nikon KB Ausrüstung, die ich immer noch für Hochzeiten und Portraits verwende. Aber ich nehme immer öfters die OM-1 und die 1.2er Linsen, optisch ohne Fehl und Tadel.
Hallo Aki ich schaue schon seit einiger Zeit deine und auch andere Videos über Fotografie . Ich muss sagen deinen Videos merkt man an es ist keine Theorie sondern erlebte Praxis und das finde sehr gut, darum schaue ich gerne bei Dir rein, weiter so
Sehr sehr schönes Video! Danke! Und nein, ich muss mit einem Dr. in Physik und Schwerpunkt auf bildgebenden Verfahren nicht ein Wort über Brennweite-MFT-APSC-Kleinbildäquivalenz verlieren, denn Deine eindrucksvolle Präsentation zeigt, worauf es wirklich ankommt: den richtigen Einsatz der entsprechenden Technik als Werkzeug um tolle Foto-Kunst zu schaffen!
Sehr schöner Beitrag, ich liebe meine 50er und fühle mich dadurch bestätigt. Vor 50 Jahren war das Pancolar 50/2 lange das einige Objektiv an meiner Exakta und das war eine gute Schulzeit bis andere Brennweiten erschwinglich wurden. Aus bestimmten Perspektiven gelingen mit dem Fünfziger an KB auch gute Kopfporträts.
Müsnterländer Senf dazu: Wieder ein sehr cooles Video geworden war wieder spannend, Danke für die Arbeit hinter dem Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
Learning by doing. Diese ganzen Diskussionen mit Apsc und Voll Format MFT erinnert mich immer Glaubensfragen. Und bekanntlich entsteht Glauben durch Nichtwissen. Ich sehe deine Berichte nur zu gerne an, weil ich dich zu den absoluten Könnern zähle und deine Fotokunst entsteht durch Können durch Wissen. Da k{innen Andere glauben, was sie wollen. 🤔👍✌️
Super Video. Vielen Dank. Frage zu 12:28. „Wenn ich den Abstand zu meinem Motiv veringer, wird der der Hintergrund schärfer“. Hm, doch eher nicht. Eher, wenn ich weiter weg gehe. Stichwort: Hyperfokale Distanz! Sehe ich das falsch? Oder habe ich das einfach - nach einem Viertele „Trolinger“- nur missverstanden? Sei‘s drum. Auf jeden Fall - wie immer bei AKIGRAFIE LIVE- viel gelernt. Tausend Dank.
Ja, definitiv, das war ein Versprecher. Ich hab den drin gelassen sonst hätte ich den Part nochmal nachdrehen müssen. Ein guter Trollinger, hoffe ich :-)
Hallo Aki, um unseren natürlichen Seheindruck unverzerrt wiederzugeben braucht es beim 24x36 mm Sensorformat (Vollformat) eine Brennweite von 45-50 mm. Daher die Bezeichnung „Nifty Fifty“! Diese Standardbrennweite gab es oftmals als Einsteigervariante mit der lichtschwächeren Anfangsblende 1.8-2.0 oder in den Profivarianten mit den Anfangsblenden f/0.95-1.2-1.4. Bei Mittelformat Kameras mit einer Sensorgröße von 44,0 x 33,0 mm (Cropfaktor 0,8) wird man diese hohen Anfangslichtstärken eher nicht finden! Das hervorragende für alle MFT-Kameras (Cropfaktor 2 bezogen auf das Kleinbild-Vollformat) geeignete Olympus M.Zuiko Digital 45mm F1.8 Objektiv ermöglicht wegen der großen Lichtstärke ein harmonisches Bokeh und ist dadurch hervorragend für Portraits geeignet. Bei Vollformat würde ich vergleichsweise um ein ausgewiesenes Portraitobjektiv zu verwenden das 90 mm 2.8 Makro von Sony einsetzen. Ähnliche Objektive bieten Nikon und Canon natürlich auch an. Für APS-C gab es seinerzeit das hervorragende Sigma 60mm F2.8 DN Art. Leider etwas lichtschwach! Ausdrücklich möchte ich mich bei dir für deine tollen Videos bedanken welche ich immer wieder gerne anschaue. Die praxisnahen Beispiele sind sehr anschaulich dargestellt und stets sehr lehrreich.
Das "Nifty" aus "Nifty Fifty" kam daher, dass die 1.8er 50mm so klein gebaut werden konnten. Das wiederum lag daran, dass bei 50mm die optische Mitte eines kleinen DSLR-Objektivs nah am tatsächlichen Abstand zum Sensor ist. Das vereinfacht den optischen Aufwand (die Anzahl nötiger Linsen). Bei Spiegellos haben die "Nifties" (also die kleinsten Objektive zu einer gegebenen Lichtstärke) dementsprechend kürzere Brennweiten, passend zum kürzeren Auflagemaß (Abstand Bajonett zum Sensor). Werden aber nicht so genannt, da es sich halt nun nicht mehr auf "Fifties" reimt. (Oly 45mm F1.8) Ich würde das wohl nicht Lichtstark nennen wollen. Es hat die Lichtstärke eines 90mm F/3.5 an Vollformat. Ein harmonisches Bokeh (z.B. eine weniger ausgeprägte Kringel-Neigung) ist natürlich durchaus denkbar, da die Bokehränder-Qualität ja erstmal unabhängig von der Lichtstärke ist. Aber das Bokeh ist halt insgesamt recht klein und damit schon anfälliger für Unruhe? Aber grade hier bei Aki wird ja immer wieder betont, dass Unruhe nicht immer "böse" sein muss, sondern auch gezielt für Komposition und Bildaussage genutzt werden kann. Zumindest wenn man die Zeit und Freiheit dazu hat. Hochzeitsfotografen z.B. haben beides ja nicht. Chancen tauchen für Sekundenbruchteile auf und unter, die müssen die dann erwischen, ohne auf Photo-Bombs im Hintergrund Rücksicht nehmen zu können.
Ich mag mein 1.2 - vor allem bei available light. Bei der Verwendung von Blitzen bin ich bei Deiner Meinung. Sonst gibt mir das 1.2 die Möglichkeit noch ohne Blitz zu fotografieren, wenn andere schon eine zusätzliche Lichtquelle benötigen. Ich habe das Sony GM 50/f1.2 an Vollformat.
Danke Aki für dieses Video. Dieses ganze Thema um Bokeh und Bokeh Balls ist eigentlich nur etwas für nerdige "Nichtfotografen", zu denen ich Dich mit Sicherheit nicht dazu rechne. Wenn man jemanden freistellen möchte reicht ein farbiger Hintergrund und die Blende wird, abhängig von der Tiefenschärfe gewählt. Diese ganzen Diskussionen, angezettelt von Technikfreaks, langweilen in Wirklichkeit. Die sollen einfach lernen, wie man gestaltet und fotografiert und sich nicht ständig mit Technik beschäftigt. Sie sollten auch einfach die Person richtig positionieren und sich dann auch zum Motiv hin ein wenig bewegen.... vorwärts und rückwärts bis es passt. Danke, dass Du immer wieder darauf hinweist. Liebe Grüße Andi
Ich mache das oft auch mit 35mn auf der KB Kamera. Im Koffer ist eigentlich immer 24, 35, 50 und meistens 85 mm Ich mag Zooms nicht so. Der Look leidet meiner Meinung immer etwas . Wenn's geht nehme ich Festbrennweiten .... Ich Blende übrigens oft etwas ab. Ich hab z.B. das Sony 50 2,5. Ich hatte das 1,4er Aber ich hab das eigentlich immer auf 2,2 oder so abgeblendet . Wenn's hinten unschärfer werden soll nehme ich halt das Viltrox 85 1,8...
@@AkigrafieLive hab ich mir mal bestellt und getestet. Hat gegen meine Festbrennweiten keine Chance. Ich hab schon das Art 24 105, das Art 24 70, das G Master 24 70 getestet und das Tamron 24 70 getestet . Das Zoom das ich gerade nehme und das wirklich mit den Festbrennweiten mitkommt ist das Minolta 35 105 4,0 bis 4,5 Das hat aber andere Nachteile wie z.B. die Naheinstellgrenze von 1,6 Meter
Ich hab das Sony 50 2.5 G ist aber mir zu tele für immer drauf. Michi 35 oder 40? Für immer drauf, Porträt - Street - und Schnappschüsse mit der Familie unterwegs...?
Zustimmung, nur nimmst du bei µFT kein 50er KB sondern ein 90er - auf den Sensor gerechnet. Um der Überschrift gerechnet zu werden, wäre ein 25er das richtige, mit dem du allerdings auch keine Schwierigkeiten hättest tolle Fotos zu machen 🙃
Hallo Aki, ich schaue den Kanal schon sehr lang. Vor einigen Jahren hast Du einmal gesagt, ich bezahle nichts für Models-- das stimmt immer noch? Wie funktioniert das?
Ja, das stimmt immer noch und das wird auch immer so bleiben. Wie das funktioniert ist ganz einfach: ich zücke den Gedbeutel ausschließlich beim Einkaufen. Sonst bleibt er verschlossen. Wenn ein Fotomodell eld von dir will sagst du einfach nein. Das mache ich seit 15 Jahren so.
Ich hab hier einen direkten Vergleich, wenn es weniger um die 50mm als um den gleichen Bildwinkel geht APS-C vs FF. In dem Fall also 32mm vs 50mm. Zwei Kameras aus unterschiedlichen Epochen. Und klar, ich hab auch noch ein extra Objektiv für APS-C mit 50mm, das ist aber ebenfalls aus einer anderen Epoche. 😀 Kamera APS-C aus 2021mit 1,4/32mm Kamera FF aus den frühen 80igern mit Standard-Objektiv (1,7/50mm) Das erwähnte 4,0/50mm für die APS-C ist ebenfalls aus den frühen 80iger, aber LOL, kein Foto-Objektiv. Es stammt aus einem Vergrößerer. Was man damit macht? Fotografieren 🙂
Na klar geht das auch mit MFT, ich bekomme auch mit einem iPhone irgendwann Freistellung hin, die Frage ist halt wieviel leichter das Setup im Vergleich zu APS-C oder Vollformat ist. Und da sind lichtstarke MFT oder APS-C Kombis nicht viel leichter, oft sogar schwerer als die vergleichbaren im Vollformat. Spätestens wenn man Freistellpotential bei einem Portät mit weitwinkligen Brennweiten sucht, landet man wieder beim Vollformat. Preislich mittlerweile erst recht.
Der Unterschied ist 382gramm SonyA7 mit 50mm LumixG9 mit 25mm f1.4 was 50mm Entspricht.das Merkst du bei einem Fotowalk oder Hochzeit schon ob du das mehr Gewicht in der Hand hälst.die MFT ist leichter und ein Tick Kompakter.Ich habe beide Kameras.die Sony nehme ich eigentlich nur noch bei starken Low Light oder Exclusiv Shoots.
Genau das ist der Punkt, der oft nicht verstanden wird: man müsste ein 25/f0.75 an MFT mit 50/1.4 vergleichen, es geht ums Freistellpotential. Daher hinkt Dein Vergleich, obwohl er auf den ersten Blick Sinn macht. Korrekt wäre folgender: Meine Fuji X-E2 mit 23/1.4 war schwerer als ein Summicron 35 an einer M9. Oder um bei Autofokus-Systemen zu bleiben: Sigma 35/2.0 an Sony A7 vs. 17/f1.0 an MFT. Da die Konstruktion von lichtstarken Objektiven immens schwierig ist und sie schnell groß und klobig werden, machen für mich Crop-Systeme nicht mehr viel Sinn.
Also ich habe mit der Pana s5II das Argument begraben müssen, dass die Crop-Systeme per se leichter sind. Das Problem sind die Objektive. Das 40-150 seinerzeit auf meiner G81 oder Oly OM10M2 war derselbe Klopper wie mein 105er aktuell auf der S5II.
Ich bin da bei dir. Ich finde das Wort "Regel" gehört eh nicht in Kunst (genauso "Rule" im englischen, die das auch falsch einsetzen). Das darf nicht existieren. Denn eine Regel ist per Definition etwas, wofür man bestraft wird, wenn man sie verletzt (z.B: bei Fußball durch Freistoß, o.ä.). Und das gibts bei Kunst nicht. Ich hab die Lösung dafür, nur leider befolgen die Lösung noch zu wenig: Lass es uns "Richtlinien" (englisch "guidelines") nennen, und schon passt es. Denn Richtlinien an denen kann ich mich richten (um sicher zu gehen), aber ich muss mich nicht. Übrigens liebe ich viele meiner 14mm-Portraits (an Vollformat-Sensor). Die können unfassbar coole Effekte generieren, wenn die Location es zulässt. Und wenn man das Gesicht in der Mitte hat, hast auch keine unschönen Verzerrungen :)... 50/55mm dagegen war noch nie meine Brennweite, war immer eher 85, oder eben 35, 50/55 war für mich immer nich Fisch nicht Fleisch, aber das gute ist, jeder empfindet das anders, und die Welt wäre langweilig, wenn wir alle gleich das machen würden ;)...
Hab immer Zeit für deine Videos,- Fussball juckt mich nicht 🙂. Klar kann man mit 50mm Portraits machen,- auch mit alten Retros...gestern wieder gemerkt. Kommt halt auch sehr viel auf das Objektiv an. Und ja, geht an MFT. MFT ist halt nur ein kleinerer Bildauschnitt, da kann man sich nach richten. Das Olympus 45/1.8 ist schon echt gut. Gestern mal ein seltenes Zenitar 50/2.0 getestet...fand ich noch besser.
Es kommt eben immer darauf wer hinter der Kamera steht, wenn die derjenige nichts kann und vor allem nicht mit seiner Ausrüstung umgehen kann dann nutzt die teuerste Kamera mit super Objektiv überhaupt nichts, Die der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur das Werkzeug dazu.
50 bleibt 50 - egal welcher Sensor - Blende bleibt natürlich auch gleich, wenn man weiter weg geht - Hintergrund dadurch aber schärfer. Bei Vollformat kann man näher hin bei gleichem Bildauschnitt - daher mehr Freistellung - bei gleichem Abstand bleibt die Freistellung selbstverständlich gleich, Grüße vom Armin
Warum in Gottes Namen sollte man denn mit einem 50 mm Objektiv keine Portraits machen können? Das hab ich ja noch nie gehört. Selbst mit einem 35 er bekommt man tolle Portraits hin.
😱Echt? Hat Stephan Wiesner echt abgestritten, dass man mit 50mm Porträts machen kann? Das kann mich mir fast nicht vorstellen. Er ist zwar kein dedizierter Porträtfotograf, sondern macht alles mögliche querbeet ein bisschen, aber das wäre schon ein Lapsus. Wahrscheinlich habt ihr nur aneinander vorbeigeredet, er dachte vielleicht strikt an "Passfoto"-artige Portraits, also eng geschnitten. Dabei ist gerade die Freiheit, wie viel man von der Szene noch mit draufnimmt, entscheidend. Bei den meisten Königsporträts in Gemäldegalerien ist der Kopf vielleicht nur so 1% der Fläche, der Rest ist prächtige Kleidung, und das ganze vieleicht sogar noch hoch auf einem stolzen Ross 😉 Zudem ist man heute gestalterisch freier, was die Perspektive aufs Gesicht betrifft. Heute sind "intime" Nah-Perspektiven absolut OK. Vermutlich haben Smartphones die Sehgewohnheiten auf alle Zeiten verändert. Heute sind gefühlt alle Foto-Themen weiter ins Weitwinkel gerückt, als noch zu Opas Zeiten der sturen Regeln 👨🎓
Vielen Dank, dass du wichtige Themen der Fotografie bearbeitest in deinen Videos. Diese ganzen Reviewkanäle langweilen mich einfach nur noch.
Deine Portraits sind hervorragend! Kontrast und Farblook gefallen mir sehr. Ich habe eine Nikon KB Ausrüstung, die ich immer noch für Hochzeiten und Portraits verwende. Aber ich nehme immer öfters die OM-1 und die 1.2er Linsen, optisch ohne Fehl und Tadel.
Vielen Dank!
Danke für die info Aki. Viele haben eben das wissen nicht wirklich aber DU machst es eben viel einfacher für viele :-) DANKESCHÖN
Gerne 😊
Hallo Aki ich schaue schon seit einiger Zeit deine und auch andere Videos über Fotografie . Ich muss sagen deinen Videos merkt man an es ist keine Theorie sondern erlebte Praxis und das finde sehr gut, darum schaue ich gerne bei Dir rein, weiter so
Sehr sehr schönes Video! Danke! Und nein, ich muss mit einem Dr. in Physik und Schwerpunkt auf bildgebenden Verfahren nicht ein Wort über Brennweite-MFT-APSC-Kleinbildäquivalenz verlieren, denn Deine eindrucksvolle Präsentation zeigt, worauf es wirklich ankommt: den richtigen Einsatz der entsprechenden Technik als Werkzeug um tolle Foto-Kunst zu schaffen!
Tolles Video mit tollen Beispielen und gezeigt, wie Menschen mit 50 mm gut in Szene gesetzt werden können.
Danke für die Folge. Ich finde es immer wieder gut wie offen du mit den Sensorgrößen umgehst. da sind leider noch viele YT auf ein System versteift.
Ja, auch die Hersteller grade wieder, leider.
Sehr schöner Beitrag, ich liebe meine 50er und fühle mich dadurch bestätigt. Vor 50 Jahren war das Pancolar 50/2 lange das einige Objektiv an meiner Exakta und das war eine gute Schulzeit bis andere Brennweiten erschwinglich wurden. Aus bestimmten Perspektiven gelingen mit dem Fünfziger an KB auch gute Kopfporträts.
Müsnterländer Senf dazu: Wieder ein sehr cooles Video geworden war wieder spannend, Danke für die Arbeit hinter dem Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
Vielen Dank!
Learning by doing. Diese ganzen Diskussionen mit Apsc und Voll Format MFT erinnert mich immer Glaubensfragen. Und bekanntlich entsteht Glauben durch Nichtwissen. Ich sehe deine Berichte nur zu gerne an, weil ich dich zu den absoluten Könnern zähle und deine Fotokunst entsteht durch Können durch Wissen. Da k{innen Andere glauben, was sie wollen. 🤔👍✌️
Danke für das Video, und das MFT auch berücksichtigt wird nicht nur FF+APS-C
Super Video. Vielen Dank.
Frage zu 12:28. „Wenn ich den Abstand zu meinem Motiv veringer, wird der der Hintergrund schärfer“.
Hm, doch eher nicht.
Eher, wenn ich weiter weg gehe. Stichwort: Hyperfokale Distanz!
Sehe ich das falsch? Oder habe ich das einfach - nach einem Viertele „Trolinger“- nur missverstanden?
Sei‘s drum. Auf jeden Fall - wie immer bei AKIGRAFIE LIVE- viel gelernt. Tausend Dank.
Ja, definitiv, das war ein Versprecher. Ich hab den drin gelassen sonst hätte ich den Part nochmal nachdrehen müssen.
Ein guter Trollinger, hoffe ich :-)
Hallo Aki,
um unseren natürlichen Seheindruck unverzerrt wiederzugeben braucht es beim 24x36 mm Sensorformat (Vollformat) eine Brennweite von 45-50 mm.
Daher die Bezeichnung „Nifty Fifty“!
Diese Standardbrennweite gab es oftmals als Einsteigervariante mit der lichtschwächeren Anfangsblende 1.8-2.0 oder in den Profivarianten mit den Anfangsblenden f/0.95-1.2-1.4.
Bei Mittelformat Kameras mit einer Sensorgröße von 44,0 x 33,0 mm (Cropfaktor 0,8) wird man diese hohen Anfangslichtstärken eher nicht finden!
Das hervorragende für alle MFT-Kameras (Cropfaktor 2 bezogen auf das Kleinbild-Vollformat) geeignete Olympus M.Zuiko Digital 45mm F1.8 Objektiv ermöglicht wegen der großen Lichtstärke ein harmonisches Bokeh und ist dadurch hervorragend für Portraits geeignet.
Bei Vollformat würde ich vergleichsweise um ein ausgewiesenes Portraitobjektiv zu verwenden das 90 mm 2.8 Makro von Sony einsetzen. Ähnliche Objektive bieten Nikon und Canon natürlich auch an.
Für APS-C gab es seinerzeit das hervorragende Sigma 60mm F2.8 DN Art. Leider etwas lichtschwach!
Ausdrücklich möchte ich mich bei dir für deine tollen Videos bedanken welche ich immer wieder gerne anschaue. Die praxisnahen Beispiele sind sehr anschaulich dargestellt und stets sehr lehrreich.
Danke für die Info mit der Begriffsklärung, war mir auch neu.
Das "Nifty" aus "Nifty Fifty" kam daher, dass die 1.8er 50mm so klein gebaut werden konnten.
Das wiederum lag daran, dass bei 50mm die optische Mitte eines kleinen DSLR-Objektivs nah am tatsächlichen Abstand zum Sensor ist. Das vereinfacht den optischen Aufwand (die Anzahl nötiger Linsen).
Bei Spiegellos haben die "Nifties" (also die kleinsten Objektive zu einer gegebenen Lichtstärke) dementsprechend kürzere Brennweiten, passend zum kürzeren Auflagemaß (Abstand Bajonett zum Sensor). Werden aber nicht so genannt, da es sich halt nun nicht mehr auf "Fifties" reimt.
(Oly 45mm F1.8)
Ich würde das wohl nicht Lichtstark nennen wollen. Es hat die Lichtstärke eines 90mm F/3.5 an Vollformat.
Ein harmonisches Bokeh (z.B. eine weniger ausgeprägte Kringel-Neigung) ist natürlich durchaus denkbar, da die Bokehränder-Qualität ja erstmal unabhängig von der Lichtstärke ist. Aber das Bokeh ist halt insgesamt recht klein und damit schon anfälliger für Unruhe?
Aber grade hier bei Aki wird ja immer wieder betont, dass Unruhe nicht immer "böse" sein muss, sondern auch gezielt für Komposition und Bildaussage genutzt werden kann.
Zumindest wenn man die Zeit und Freiheit dazu hat.
Hochzeitsfotografen z.B. haben beides ja nicht. Chancen tauchen für Sekundenbruchteile auf und unter, die müssen die dann erwischen, ohne auf Photo-Bombs im Hintergrund Rücksicht nehmen zu können.
Ich mag mein 1.2 - vor allem bei available light. Bei der Verwendung von Blitzen bin ich bei Deiner Meinung. Sonst gibt mir das 1.2 die Möglichkeit noch ohne Blitz zu fotografieren, wenn andere schon eine zusätzliche Lichtquelle benötigen. Ich habe das Sony GM 50/f1.2 an Vollformat.
Irgendwann leihe ich mir so eins mal für ein Shooting und mache testweise genau DAS :-)
Danke Aki für dieses Video.
Dieses ganze Thema um Bokeh und Bokeh Balls ist eigentlich nur etwas für nerdige "Nichtfotografen", zu denen ich Dich mit Sicherheit nicht dazu rechne. Wenn man jemanden freistellen möchte reicht ein farbiger Hintergrund und die Blende wird, abhängig von der Tiefenschärfe gewählt. Diese ganzen Diskussionen, angezettelt von Technikfreaks, langweilen in Wirklichkeit. Die sollen einfach lernen, wie man gestaltet und fotografiert und sich nicht ständig mit Technik beschäftigt.
Sie sollten auch einfach die Person richtig positionieren und sich dann auch zum Motiv hin ein wenig bewegen.... vorwärts und rückwärts bis es passt.
Danke, dass Du immer wieder darauf hinweist.
Liebe Grüße
Andi
Ich mache das oft auch mit 35mn auf der KB Kamera.
Im Koffer ist eigentlich immer 24, 35, 50 und meistens 85 mm
Ich mag Zooms nicht so.
Der Look leidet meiner Meinung immer etwas .
Wenn's geht nehme ich Festbrennweiten ....
Ich Blende übrigens oft etwas ab.
Ich hab z.B. das Sony 50 2,5.
Ich hatte das 1,4er
Aber ich hab das eigentlich immer auf 2,2 oder so abgeblendet .
Wenn's hinten unschärfer werden soll nehme ich halt das Viltrox 85 1,8...
Dann hattest du noch kein 24-70 Sigma 2.8 ;-)
@@AkigrafieLive hab ich mir mal bestellt und getestet.
Hat gegen meine Festbrennweiten keine Chance.
Ich hab schon das Art 24 105, das Art 24 70, das G Master 24 70 getestet und das Tamron 24 70 getestet .
Das Zoom das ich gerade nehme und das wirklich mit den Festbrennweiten mitkommt ist das Minolta 35 105 4,0 bis 4,5
Das hat aber andere Nachteile wie z.B. die Naheinstellgrenze von 1,6 Meter
Moin Aki,
Bin ganz deiner Meinung, hab ein Sigma 35mm F1.2 am Kleinbild und merke sehr oft, dass die F1.2 kaum nutze.
Ich hab das Sony 50 2.5 G ist aber mir zu tele für immer drauf. Michi 35 oder 40? Für immer drauf, Porträt - Street - und Schnappschüsse mit der Familie unterwegs...?
Zustimmung, nur nimmst du bei µFT kein 50er KB sondern ein 90er - auf den Sensor gerechnet. Um der Überschrift gerechnet zu werden, wäre ein 25er das richtige, mit dem du allerdings auch keine Schwierigkeiten hättest tolle Fotos zu machen 🙃
Hallo Aki, ich schaue den Kanal schon sehr lang. Vor einigen Jahren hast Du einmal gesagt, ich bezahle nichts für Models-- das stimmt immer noch? Wie funktioniert das?
Ja, das stimmt immer noch und das wird auch immer so bleiben. Wie das funktioniert ist ganz einfach: ich zücke den Gedbeutel ausschließlich beim Einkaufen. Sonst bleibt er verschlossen. Wenn ein Fotomodell eld von dir will sagst du einfach nein. Das mache ich seit 15 Jahren so.
Ich hab hier einen direkten Vergleich, wenn es weniger um die 50mm als um den gleichen Bildwinkel geht APS-C vs FF.
In dem Fall also 32mm vs 50mm.
Zwei Kameras aus unterschiedlichen Epochen. Und klar, ich hab auch noch ein extra Objektiv für APS-C mit 50mm, das ist aber ebenfalls aus einer anderen Epoche. 😀
Kamera APS-C aus 2021mit 1,4/32mm
Kamera FF aus den frühen 80igern mit Standard-Objektiv (1,7/50mm)
Das erwähnte 4,0/50mm für die APS-C ist ebenfalls aus den frühen 80iger, aber LOL, kein Foto-Objektiv. Es stammt aus einem Vergrößerer.
Was man damit macht? Fotografieren 🙂
Ja, und nur darauf kommt's an!
Topp 💪
Na klar geht das auch mit MFT, ich bekomme auch mit einem iPhone irgendwann Freistellung hin, die Frage ist halt wieviel leichter das Setup im Vergleich zu APS-C oder Vollformat ist. Und da sind lichtstarke MFT oder APS-C Kombis nicht viel leichter, oft sogar schwerer als die vergleichbaren im Vollformat. Spätestens wenn man Freistellpotential bei einem Portät mit weitwinkligen Brennweiten sucht, landet man wieder beim Vollformat. Preislich mittlerweile erst recht.
Der Unterschied ist 382gramm SonyA7 mit 50mm LumixG9 mit 25mm f1.4 was 50mm Entspricht.das Merkst du bei einem Fotowalk oder Hochzeit schon ob du das mehr Gewicht in der Hand hälst.die MFT ist leichter und ein Tick Kompakter.Ich habe beide Kameras.die Sony nehme ich eigentlich nur noch bei starken Low Light oder Exclusiv Shoots.
Genau das ist der Punkt, der oft nicht verstanden wird: man müsste ein 25/f0.75 an MFT mit 50/1.4 vergleichen, es geht ums Freistellpotential. Daher hinkt Dein Vergleich, obwohl er auf den ersten Blick Sinn macht. Korrekt wäre folgender: Meine Fuji X-E2 mit 23/1.4 war schwerer als ein Summicron 35 an einer M9. Oder um bei Autofokus-Systemen zu bleiben: Sigma 35/2.0 an Sony A7 vs. 17/f1.0 an MFT. Da die Konstruktion von lichtstarken Objektiven immens schwierig ist und sie schnell groß und klobig werden, machen für mich Crop-Systeme nicht mehr viel Sinn.
Also ich habe mit der Pana s5II das Argument begraben müssen, dass die Crop-Systeme per se leichter sind. Das Problem sind die Objektive. Das 40-150 seinerzeit auf meiner G81 oder Oly OM10M2 war derselbe Klopper wie mein 105er aktuell auf der S5II.
Ich bin da bei dir. Ich finde das Wort "Regel" gehört eh nicht in Kunst (genauso "Rule" im englischen, die das auch falsch einsetzen). Das darf nicht existieren.
Denn eine Regel ist per Definition etwas, wofür man bestraft wird, wenn man sie verletzt (z.B: bei Fußball durch Freistoß, o.ä.). Und das gibts bei Kunst nicht.
Ich hab die Lösung dafür, nur leider befolgen die Lösung noch zu wenig: Lass es uns "Richtlinien" (englisch "guidelines") nennen, und schon passt es. Denn Richtlinien an denen kann ich mich richten (um sicher zu gehen), aber ich muss mich nicht.
Übrigens liebe ich viele meiner 14mm-Portraits (an Vollformat-Sensor). Die können unfassbar coole Effekte generieren, wenn die Location es zulässt. Und wenn man das Gesicht in der Mitte hat, hast auch keine unschönen Verzerrungen :)...
50/55mm dagegen war noch nie meine Brennweite, war immer eher 85, oder eben 35, 50/55 war für mich immer nich Fisch nicht Fleisch, aber das gute ist, jeder empfindet das anders, und die Welt wäre langweilig, wenn wir alle gleich das machen würden ;)...
Nächstes Thema:
Natürlich wirkende Posen. 😎
Da bin ich glaube ich das Falsche dafür 😜
Danke, das seh ich genauso.!Es stimmt halt.
👍🏼
Hab immer Zeit für deine Videos,- Fussball juckt mich nicht 🙂. Klar kann man mit 50mm Portraits machen,- auch mit alten Retros...gestern wieder gemerkt. Kommt halt auch sehr viel auf das Objektiv an. Und ja, geht an MFT. MFT ist halt nur ein kleinerer Bildauschnitt, da kann man sich nach richten. Das Olympus 45/1.8 ist schon echt gut. Gestern mal ein seltenes Zenitar 50/2.0 getestet...fand ich noch besser.
Ist aber manuell, oder?
Es kommt eben immer darauf wer hinter der Kamera steht, wenn die derjenige nichts kann und vor allem nicht mit seiner Ausrüstung umgehen kann dann nutzt die teuerste Kamera mit super Objektiv überhaupt nichts, Die der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur das Werkzeug dazu.
50 bleibt 50 - egal welcher Sensor - Blende bleibt natürlich auch gleich, wenn man weiter weg geht - Hintergrund dadurch aber schärfer. Bei Vollformat kann man näher hin bei gleichem Bildauschnitt - daher mehr Freistellung - bei gleichem Abstand bleibt die Freistellung selbstverständlich gleich, Grüße vom Armin
Warum in Gottes Namen sollte man denn mit einem 50 mm Objektiv keine Portraits machen können? Das hab ich ja noch nie gehört. Selbst mit einem 35 er bekommt man tolle Portraits hin.
Was ist "MFT"??
Bro, im Jahre 2024 kauft doch niemand mft mehr! Was will ich mit sowas?
Diggah, laber net!
who the f*k is wiesner ???
😱Echt? Hat Stephan Wiesner echt abgestritten, dass man mit 50mm Porträts machen kann? Das kann mich mir fast nicht vorstellen. Er ist zwar kein dedizierter Porträtfotograf, sondern macht alles mögliche querbeet ein bisschen, aber das wäre schon ein Lapsus. Wahrscheinlich habt ihr nur aneinander vorbeigeredet, er dachte vielleicht strikt an "Passfoto"-artige Portraits, also eng geschnitten.
Dabei ist gerade die Freiheit, wie viel man von der Szene noch mit draufnimmt, entscheidend. Bei den meisten Königsporträts in Gemäldegalerien ist der Kopf vielleicht nur so 1% der Fläche, der Rest ist prächtige Kleidung, und das ganze vieleicht sogar noch hoch auf einem stolzen Ross 😉
Zudem ist man heute gestalterisch freier, was die Perspektive aufs Gesicht betrifft. Heute sind "intime" Nah-Perspektiven absolut OK. Vermutlich haben Smartphones die Sehgewohnheiten auf alle Zeiten verändert. Heute sind gefühlt alle Foto-Themen weiter ins Weitwinkel gerückt, als noch zu Opas Zeiten der sturen Regeln 👨🎓
Ja, musst mal schauen bei ihm - er sagt sogar "auf keinen Fall mit 50mm". Das konnte ich damals so nicht stehen lassen.
Wiesner kann halt keine Portraits fotografieren. Das ist sein Problem; nicht die Brennweite.