Vor der US-Wahl: Was kommt auf die Wirtschaft zu?

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  • Опубліковано 27 жов 2024
  • Der Ausgang der US-Wahlen wird auch auf Deutschland große Auswirkungen haben, nicht zuletzt wirtschaftliche. Im aufgeheizten Wahlkampf spielen neben dem immer schrilleren Kulturkampf auch ökonomische Themen eine zentrale Rolle. Die Demokraten versuchten im letzten halben Jahr insbesondere Bidens Wirtschaftspolitik im Kontext des Wahlkampfes zu vermarkten. In der Tat konnte Biden mit dem Inflation Reduction Act und dem Chips and Science Act große innenpolitische Erfolge für sich verbuchen. Über das wirtschaftspolitische Profil von Kamala Harris ist bisher weniger bekannt.
    Für Europa bleibt es wahrscheinlich ungemütlich: Die Demokraten setzten die konfrontative Handelspolitik Trumps im Wesentlichen fort - besonders Deutschland klagt über den amerikanischen Protektionismus. Neben dem Handel gibt es aber noch einen weiteren Grund, genauer hinzuschauen: Die Wirtschaftspolitik der Demokraten war stark darauf ausgelegt, das republikanisch dominierte „Heartland“ zu erreichen, in dem schon lange Abstiegsängste und Deindustrialisierung dominieren. Der Erfolg dieser Mission ist fraglich - und damit auch, ob ein ähnlicher Weg im deutschen Strukturwandel zu mehr Akzeptanz führen könnte.
    Dies führt uns zu den Fragen: Was lässt sich aus den letzten vier Jahren „Bidenomics“ für die deutsche Wirtschaftspolitik lernen? Wie könnten mögliche Entwicklungen der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen nach der Wahl aussehen? Wie sollten sich Europa und Deutschland aufstellen?
    Über diese und andere Fragen wurde diskutiert mit:
    Andreas Audretsch, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, stellv. Fraktionsvorsitzender
    Rüdiger Bachmann, Professor für Wirtschaftswissenschaften, University of Notre Dame, USA
    Heike Buchter, US-Korrespondentin in New York, DIE ZEIT
    Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in Germany
    Moderation: Jan Philipp Albrecht, Co-Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
    Kontakt:
    Phillip Käding
    Heinrich-Böll-Stiftung
    E Kaeding@boell.de

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