Für mich einer der kompetensten Köpfe Deutschland, der eigentlich Wirtschaftsminister sein sollte. Das Problem hat nichts mit der Energiekrise, sondern mit der Entwicklung der letzten 20 Jahre zu tun.
Ein ausgezeichneter Vortrag über Ursachen der EU - Probleme. Kurz und knackig und kompetent. Ist das Internet doch für etwas gut und macht uns schlau. Vielen Dank.
Vielen Dank fürs Hochladen! Ich habe eine Reihe von Vorträgen von Heiner Flassbeck hier auf youtube gehört und einige seiner Bücher gelesen. Er ist immer sehr sachlich, sehr human und hat sehr ausgewogene Meinungen, auch wenn ich nicht alles davon teile. Vieles von dem, was er erklärt, kann man sehr gut nachvollziehen, auch wenn man nicht Volkswirtschaft studiert hat. Er erklärt mit seinen Graphiken und Beispielen alles sehr anschaulich und vieles kann auch am Alltagsleben vieler Menschen in Deutschland nachvollzogen werden: Viele Leute verdienen relativ wenig und Sozialstaat, Gesundheitswesen, Bildung und Infrastruktur sind unterfinanziert. Der Sozialstaat ist seit den 90er Jahren aus ideologischen Gründen (Klassenkampf von oben) bewusst bekämpft worden. Deutschland macht Lohndumping und viele Menschen innerhalb und ausserhalb des Landes müssen dafür täglich bezahlen. - Es gibt viele interessante Artikel auf seiner Homepage: www.flassbeck-economics.de
zum xten mal den vortrag jetzt in den letzten monaten wieder angeguckt und ich bin jedesmal aufs neue begeistert und erscrocken zugleich wie gleichgeschaltet unsere medien hierzulande doch sind, jeden kritisch-distanzierte verhältnis zur regierung doch aufgekündigt haben und jeden merkelkritiker doch am liebsten der müllverbrennungsanlage überantworten wollen
Das war Flassberg's bester Vortrag bisher! Die Anfangsableitung und Vergleich Westdeutschland bis 1001 und dann Gesamt ab 1991 zeigt die Logik der Veränderung am deutlichsten. Didaktisch sehr viel besser nachvollziehbar, wo der Knackpunkt liegt.
Das alles hat der Mann schon vor 3! Jahren gesehen. Und wo sind wir heute? Genau da wo er es vorausgesagt hat......und, vor 3 Jahren gar nicht vorstellbar: die Zinsen unter Null. Also , die Fahrt in den Ruin geht ungebremst weiter.
Super interessant. Was er jedoch verkennt: Das Geld, dass gespart wird, fließt zum großen Teil in die Finanzmärkte. Es wird nicht unterm Bettkissen oder auf der Bank gespeichert. Wie möchte das regeln?
und was macht es da? wenn ich wertpapiere kaufe, kaufe ich sie von jemandem, der sie vor mir gekauft hat. kein geld fließt dabei in irgendein unternehmen, nichts wird dabei investiert. nur wenn unternehmen erstmals aktien ausschütten, bekommen sie geld, alles danach ist hinundhergeschiebe bereits verkaufter papiere. das ist doch der punkt auf den du rauswolltest oder?
Bei 1:15:58 sagt er ja, wie es geklappt hat. Warum so ein Tara, wenn die Lösung bereits vor Jahren existierte? Professor Hankel ist da auf dem richtigeren Pfad.
Am Anfang des Videos musste ich an so einen alten Police Academy Film denken, wo so eine nette Dame - eines Gewerbes aus dem tertiären Sektor am Ende des Filmes im Rednerpodest hockte und den Comissioner beglückte. hahaha. Spaß bei Seite war schon sehr Interessant der Vortrag.
...interressanter Typ...wichtig ist nur, dass er einen seperaten Wirtschafts-Kreislauf initiiert (Parallelwelten) ... in der Macro-Wirtschaft..& aufzeigt wie es gehen könnte (es wenigstens versucht zu haben...
Inhaltlich sehr interessant. Leider nervt mich diese ständige Besserwisserei, was wer alles Falsch macht. Schade dass er nicht einfach nur bei den Fakten bleibt und sich ständig über andere erhebt.
Kann mir als Laie vielleicht jemand bei folgender Frage weiter helfen - wäre toll: Beispiel Dtl. / Griechenland und Wettbewerbsfähigkeit. Ich gehe davon aus, dass die Lohnstückkosten in Griechenland niedriger sind als in Deutschland - also z.B. 10 EUR vs. 40 EUR pro Std. Dementsprechend günstiger als die deutschen im Vergleich müssten doch dann die griechischen Produkte sein (oder ist das nicht so?). Warum sollte Dtl. dann also - gemessen an den Export-Preisen für vergleichbare Produkte - eine bessere Wettbewerbsfähigkeit als Griechenland haben?
Politbarometer Trotz Senkung von Griechenland sind die Löhne immer noch höher als in Deutschland, also sind in Deutschland immer noch die Preise billiger. Griechenland hat also versucht einen „richtigen“ Schritt zu machen, aber kommt trotzdem nicht an Deutschland vorbei.
Ich erkläre mir das so: Die Löhne können in DE die Anfangshöhe x und in GR die Anfangshöhe y haben, wobei durchaus x > y sein kann. Das bedeutet, angenommen die Produktivität steigt mit den Lohnstückkosten im Gleichschritt (Goldene Regel) einfach, dass in Griechenland im selben Maße weniger produziert (Produktivität) und konsumiert (Löhne) wird als in Deutschland. Die (!)relativen(!) Preise sind also konstant und die griechischen Produkte sind auf dem internationalen Markt 'wettbewerbsfähig', auch wenn GR insgesamt niedrigere Löhne zahlt und weniger produziert. Wenn nun aber über einen langen Zeitraum (z.B. 1997-2011) die LSK in DE relativ zur Produktivität viel langsamer wachsen als in GR, dann führt das dazu, dass die deutschen Produkte auf dem Exportmarkt de facto billiger werden. Auch wenn die Nominallöhne in DE immernoch höher sind als in GR.
und ich denke, es geht nicht in erster linie darum, dass deutsche äpfel zwingen günstiger sind als griechische, sondern dass deutsche exportprodukte (zb autos/maschinen/chemie) ein durch große wertschöpfungsketten ein so großes handelsvolumen erzielen, dass griechenland mit seinen meistexportierten produkten (agrar/rohstoffe) dieses volumen nicht erzielen kann. am ende macht deutschland mit seinen produkten insgesamt mehr geld.
@@odb1612hat er aber in seiner Analyse nicht gesagt griechenland hat die löhne gesenkt damit die Arbeitslosigkeit sinkt und damit die Produktivität steigt, aber das dann das Gegenteil eintrat?
+Marximus Keynesius Nach Angeben der EU sollten da Kosten von 50 Mrd € pro Jahr für Integration etc. zusammenkommen. Ist das keine Investition? In 10 Jahren sind das 1/2 Billion €.
Dominic Dietrich Das Problem sind ja die dt. Löhne. Die mangelnde Investitionstätigkeit ist nur die Folge davon. Das bisschen an sozialem Wohnngsbau und minimale Sozialleistungen für Asylbewerber sind da ein Tropfen auf dem heißen Stein.
+Marximus Keynesius Wer oder was hindert denn jetzt eigentlich die Unternehmen daran höhere Löhne zu zahlen? Wenn Unternehmen attraktive Produkte hätten, würden sie doch mehr Geld bekommen und könnten investieren. Wenn Unternehmen nur geringen Umsatz haben aufgrund durchschnittlicher oder schlechter Produkte, können sie auch die Löhne nicht anheben.
Dominic Dietrich Da die Löhne meist die größten Kosten für ein Unternehmen sind, versucht der Kapitalist diese möglichst niedrig zu halten, um die Profite zu maximalisieren. Das ist ja der ganze Sinn des Spiels. Bei den dt. Unternehmen kann man beim besten Willen nicht sagen, dass sie zu wenig Geld hätten. Sie tragen es sogar zur Bank, statt es in die Produktivität zu investieren, weil sie kaum Investitionsanreize haben. Ein solcher Anreiz wäre eine stetige Anhebung der Löhne (am besten mit Flächentarifverträgen).
Für mich einer der kompetensten Köpfe Deutschland, der eigentlich Wirtschaftsminister sein sollte. Das Problem hat nichts mit der Energiekrise, sondern mit der Entwicklung der letzten 20 Jahre zu tun.
Ein ausgezeichneter Vortrag über Ursachen der EU - Probleme. Kurz und knackig und kompetent. Ist das Internet doch für etwas gut und macht uns schlau. Vielen Dank.
Flassbeck ist cooool!
Vielen Dank fürs Hochladen! Ich habe eine Reihe von Vorträgen von Heiner Flassbeck hier auf youtube gehört und einige seiner Bücher gelesen. Er ist immer sehr sachlich, sehr human und hat sehr ausgewogene Meinungen, auch wenn ich nicht alles davon teile. Vieles von dem, was er erklärt, kann man sehr gut nachvollziehen, auch wenn man nicht Volkswirtschaft studiert hat. Er erklärt mit seinen Graphiken und Beispielen alles sehr anschaulich und vieles kann auch am Alltagsleben vieler Menschen in Deutschland nachvollzogen werden: Viele Leute verdienen relativ wenig und Sozialstaat, Gesundheitswesen, Bildung und Infrastruktur sind unterfinanziert. Der Sozialstaat ist seit den 90er Jahren aus ideologischen Gründen (Klassenkampf von oben) bewusst bekämpft worden. Deutschland macht Lohndumping und viele Menschen innerhalb und ausserhalb des Landes müssen dafür täglich bezahlen. - Es gibt viele interessante Artikel auf seiner Homepage:
www.flassbeck-economics.de
Danke für das Hochladen!
zum xten mal den vortrag jetzt in den letzten monaten wieder angeguckt und ich bin jedesmal aufs neue begeistert und erscrocken zugleich wie gleichgeschaltet unsere medien hierzulande doch sind, jeden kritisch-distanzierte verhältnis zur regierung doch aufgekündigt haben und jeden merkelkritiker doch am liebsten der müllverbrennungsanlage überantworten wollen
Das war Flassberg's bester Vortrag bisher! Die Anfangsableitung und Vergleich Westdeutschland bis 1001 und dann Gesamt ab 1991 zeigt die Logik der Veränderung am deutlichsten. Didaktisch sehr viel besser nachvollziehbar, wo der Knackpunkt liegt.
Und jetzt muss das Corona dafür her halten!
Das alles hat der Mann schon vor 3! Jahren gesehen. Und wo sind wir heute? Genau da wo er es vorausgesagt hat......und, vor 3 Jahren gar nicht vorstellbar: die Zinsen unter Null. Also , die Fahrt in den Ruin geht ungebremst weiter.
Danke fürs Hochladen. Super Vortrag!
MAN Gewöhnt Euch endlich mal an, das Veranstaltungsdatum anzugeben, ist das denn so schwer, meine Güte!
Tolles, informatives Video!
"Die Welt hat nur sich selbst."
Haben wir sofort verlinkt.
Ich will auch in Statistischen Bundesamt Arbeiten. Jeden Tag drogenparty *-*
Super interessant.
Was er jedoch verkennt:
Das Geld, dass gespart wird, fließt zum großen Teil in die Finanzmärkte.
Es wird nicht unterm Bettkissen oder auf der Bank gespeichert.
Wie möchte das regeln?
Sagt er doch. Kein Sparen ohne Schulden. Das gesparte Geld wird ja auch von den Banken als Kredite an z.B. die Defizit-EU-Länder vergeben.
und was macht es da? wenn ich wertpapiere kaufe, kaufe ich sie von jemandem, der sie vor mir gekauft hat. kein geld fließt dabei in irgendein unternehmen, nichts wird dabei investiert. nur wenn unternehmen erstmals aktien ausschütten, bekommen sie geld, alles danach ist hinundhergeschiebe bereits verkaufter papiere. das ist doch der punkt auf den du rauswolltest oder?
Bei 1:15:58 sagt er ja, wie es geklappt hat. Warum so ein Tara, wenn die Lösung bereits vor Jahren existierte? Professor Hankel ist da auf dem richtigeren Pfad.
Am Anfang des Videos musste ich an so einen alten Police Academy Film denken, wo so eine nette Dame - eines Gewerbes aus dem tertiären Sektor am Ende des Filmes im Rednerpodest hockte und den Comissioner beglückte. hahaha. Spaß bei Seite war schon sehr Interessant der Vortrag.
BREXIT - HELLO and a GOOD Morning ;)
...interressanter Typ...wichtig ist nur, dass er einen seperaten Wirtschafts-Kreislauf initiiert (Parallelwelten) ... in der Macro-Wirtschaft..& aufzeigt wie es gehen könnte (es wenigstens versucht zu haben...
Inhaltlich sehr interessant. Leider nervt mich diese ständige Besserwisserei, was wer alles Falsch macht. Schade dass er nicht einfach nur bei den Fakten bleibt und sich ständig über andere erhebt.
Kann mir als Laie vielleicht jemand bei folgender Frage weiter helfen - wäre toll: Beispiel Dtl. / Griechenland und Wettbewerbsfähigkeit. Ich gehe davon aus, dass die Lohnstückkosten in Griechenland niedriger sind als in Deutschland - also z.B. 10 EUR vs. 40 EUR pro Std. Dementsprechend günstiger als die deutschen im Vergleich müssten doch dann die griechischen Produkte sein (oder ist das nicht so?). Warum sollte Dtl. dann also - gemessen an den Export-Preisen für vergleichbare Produkte - eine bessere Wettbewerbsfähigkeit als Griechenland haben?
Politbarometer Trotz Senkung von Griechenland sind die Löhne immer noch höher als in Deutschland, also sind in Deutschland immer noch die Preise billiger. Griechenland hat also versucht einen „richtigen“ Schritt zu machen, aber kommt trotzdem nicht an Deutschland vorbei.
Ich erkläre mir das so: Die Löhne können in DE die Anfangshöhe x und in GR die Anfangshöhe y haben, wobei durchaus x > y sein kann. Das bedeutet, angenommen die Produktivität steigt mit den Lohnstückkosten im Gleichschritt (Goldene Regel) einfach, dass in Griechenland im selben Maße weniger produziert (Produktivität) und konsumiert (Löhne) wird als in Deutschland. Die (!)relativen(!) Preise sind also konstant und die griechischen Produkte sind auf dem internationalen Markt 'wettbewerbsfähig', auch wenn GR insgesamt niedrigere Löhne zahlt und weniger produziert.
Wenn nun aber über einen langen Zeitraum (z.B. 1997-2011) die LSK in DE relativ zur Produktivität viel langsamer wachsen als in GR, dann führt das dazu, dass die deutschen Produkte auf dem Exportmarkt de facto billiger werden. Auch wenn die Nominallöhne in DE immernoch höher sind als in GR.
sagt er doch: nominallöhne sind sind entscheidend, auf lohnstückkosten kommt es an. griechenland hat zu hohe löhne im vergleich zur produktivität
und ich denke, es geht nicht in erster linie darum, dass deutsche äpfel zwingen günstiger sind als griechische, sondern dass deutsche exportprodukte (zb autos/maschinen/chemie) ein durch große wertschöpfungsketten ein so großes handelsvolumen erzielen, dass griechenland mit seinen meistexportierten produkten (agrar/rohstoffe) dieses volumen nicht erzielen kann. am ende macht deutschland mit seinen produkten insgesamt mehr geld.
@@odb1612hat er aber in seiner Analyse nicht gesagt griechenland hat die löhne gesenkt damit die Arbeitslosigkeit sinkt und damit die Produktivität steigt, aber das dann das Gegenteil eintrat?
Könnte mir einer der hier anwesenden verraten, was in der letzten halben Stunde des Videos gefragt wurde?!
34:00
Die Inflation in Fr ist höher, deswegen kann man das nicht mit DE vergleichen. Selber Euro, aber höherer Reallohn hier in DE.
Entnazifizierung heißt das Programm
Man muss auch was zum sparen haben.
Kapitalismus = Kapital muss da sein😷🇪🇺🇩🇪
Investiert der Staat nicht gerade sehr stark in neue Staatsbürger?
+Dominic Dietrich
Nö
+Marximus Keynesius Nach Angeben der EU sollten da Kosten von 50 Mrd € pro Jahr für Integration etc. zusammenkommen. Ist das keine Investition? In 10 Jahren sind das 1/2 Billion €.
Dominic Dietrich
Das Problem sind ja die dt. Löhne. Die mangelnde Investitionstätigkeit ist nur die Folge davon. Das bisschen an sozialem Wohnngsbau und minimale Sozialleistungen für Asylbewerber sind da ein Tropfen auf dem heißen Stein.
+Marximus Keynesius Wer oder was hindert denn jetzt eigentlich die Unternehmen daran höhere Löhne zu zahlen? Wenn Unternehmen attraktive Produkte hätten, würden sie doch mehr Geld bekommen und könnten investieren. Wenn Unternehmen nur geringen Umsatz haben aufgrund durchschnittlicher oder schlechter Produkte, können sie auch die Löhne nicht anheben.
Dominic Dietrich
Da die Löhne meist die größten Kosten für ein Unternehmen sind, versucht der Kapitalist diese möglichst niedrig zu halten, um die Profite zu maximalisieren. Das ist ja der ganze Sinn des Spiels. Bei den dt. Unternehmen kann man beim besten Willen nicht sagen, dass sie zu wenig Geld hätten. Sie tragen es sogar zur Bank, statt es in die Produktivität zu investieren, weil sie kaum Investitionsanreize haben. Ein solcher Anreiz wäre eine stetige Anhebung der Löhne (am besten mit Flächentarifverträgen).
die Produktivität in Deutschland ist 42!? Ist das ein Witz und eine Anspielung an den "Anhalter"? 😂
löscht euch einfach
du kannst kein einziges argument auf einen einzigen punkt von flassbeck geben