Schreibtipp: Gestik, Mimik, Körpersprache

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 15 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 13

  • @CatCrawfield
    @CatCrawfield 8 років тому +3

    Danke für das tolle Video! Fühle mich ziemlich ertappt und werde das bei meiner Überarbeitung, die bald ansteht, auf jeden Fall berücksichtigen :)

  • @happykiwi8680
    @happykiwi8680 4 роки тому

    Der Beitrag hat zwar schon seine Jahre, aber die Sprecherin macht das so niedlich und flott: Klöpse-Handflächen-Knie ... ich glaube Lektorarbeit hat auch seine Härten. Sehr schön und woanders waren auch die anderen Lektoren vorgestellt und es gab die Preise zu lesen! Mir stellt sich immer die Frage - was wenn der Lektor im Extremfall alles liest aber nichts zu korrigieren hat? Wird nie passieren, nur mal theoretisch - kostet eine vom Autor gut überarbeitete Seite genau so viel wie eine unlogisch aufgebaute Idee?

    • @JuriPavlovic
      @JuriPavlovic  4 роки тому

      Letztendlich ist das, was kostet, die Zeit des Lektors bzw. der Lektorin. Je überarbeitungsbedürftiger und "unaufgeräumter" das Manuskript ist, desto länger dauert es - wobei es da auch Grenzen gibt, bei denen wir die Autor*innen erst mal mit einer Anleitung zum Überarbeiten versorgen, bevor wir das Manuskript komplett lektorieren.
      Dass wir gar nichts zum Verbessern finden, kommt praktisch nie vor. Wenn Autor*innen ihr Handwerk perfekt beherrschen, kann man immer noch an der künstlerischen Weiterentwicklung arbeiten oder den Text noch sorgfältiger auf die Zielgruppe abstimmen. Aber das ist dann natürlich ein anderes Arbeiten, als wenn ich auf einer Seite 50mal in den Text eingreife und 20 Kommentare am Rand hinterlasse.
      Die Preise, die wir als Orientierung angeben, sind erfahrungsgemäß so das Mittel - trifft oft zu, gibt aber auch immer mal Ausreißer nach oben und unten. Deshalb schauen wir jeden Text an und schreiben ein Angebot.

  • @ronjasophia8874
    @ronjasophia8874 4 роки тому

    Upsi, ich denke ich gehöre wohl zum Fall "missverstanden Show don't tell"

  • @userxyv33-v7i
    @userxyv33-v7i 3 місяці тому +1

    😂😂😂 Ich schreibe einen Thriller, und mir ist nach diesem Video aufgefallen, wie oft ich die Lachgrübchen der weiblichen Verbündeten des Protagonisten (die ich einer Person nachempfunden habe, auf die ich ... nun ja, ... 😍😂 ... stehe) beschrieben habe ...
    Da muss extrem viel raus!

  • @ingridmaria677
    @ingridmaria677 5 років тому

    Sehr lehrreich, vielen Dank. Früher habe ich recht locker-flockig mitreißende Geschichten rausgehauen (zumindest Texte, die in einem Forum überdurchschnittlich bewertet wurden), doch dann wollte ich es "besser" machen und wurde immer schwurbeliger. Dank dieses (und anderer Videos von Dir) verstehe ich nun warum :).

  • @sherimoon
    @sherimoon 8 років тому +1

    Definitiv Typ 1. Eine Lektorin meinte genau das Gegenteil. Aber ich bin anscheinend nicht die Einzige, der es so geht. Ich finde, die Mimik, etc unheimlich schwer zu beschreiben. Mich hat immer genervt, das es nicht viel gibt, außer Augenrauen..etc.

    • @JuriPavlovic
      @JuriPavlovic  8 років тому +1

      +Penny dann versuch mal, ohne auszukommen. Es gibt tatsächlich nicht so viel, ohne dass es albern wird, und man braucht's im Normalfall wirklich nicht. Man denkt das nur immer, weil man beim Schreiben die Gesichter der Figuren so vor sich sieht, aber wie im wirklichen Leben: Im Gesicht trägt sich selten was wirklich Spannendes zu.

    • @sherimoon
      @sherimoon 8 років тому +1

      +Susanne Pavlovic Vielen Dank für die Antworten! Noch eine letzte Frage. Momentan beschäftigt mich ein Thema sehr. Meine Sätze klingen, als hätte sie ein Schüler im Aufsatz geschrieben. Ich lese sehr, sehr viel, schreibe unheimlich gerne, aber irgendwie gelingt es mir nicht, das die Sätze schön klingen. Ernsthaft schreiben tue ich seit ca. 6 Monaten.Davor waren es Kurzgeschichten, etc. Ich habe es nie so ernst genommen, daher ist es mir nie aufgefallen. Kann man das lernen, kommt es mit der Zeit und durch Übung, oder stehen die Chancen schlecht, das ich es nie hinbekomme? Danke schon einmal im Voraus! ;)

  • @sherimoon
    @sherimoon 8 років тому

    Dumme Frage. Reicht es denn, wenn ich schreibe, sie war wütend, oder sollte ich das auch durch eine Handlung noch deutlicher machen?

    • @JuriPavlovic
      @JuriPavlovic  8 років тому +2

      +Penny dumme Fragen gibt's nicht :) Und die Antwort lautet: kommt drauf an :)
      Wenn "sie", sagen wir, Silke, nur eine Nebenfigur ist und / oder es in der Situation nicht so irrsinnig wichtig ist, welchen Grad zwischen total cool und Weißglut sie erreicht, dann würde ich einfach "Sie war wütend" schreiben. Also: Klaus trifft Silke beim Einkaufen und stellt fest, dass sie ziemlich stinkig ist wegen irgendwas. Dann reicht (Erzählperspektive Klaus): "Silke war offenbar wütend - weshalb, wusste Klaus nicht." Man kann hier aber einen draufsetzen: "So, wie sie die Haferflocken in ihren Einkaufswagen feuerte, war sie offenbar wütend - weshalb, wusste Klaus nicht." Dann hat die Leserin ein Bild.
      Wenn Silke deine Hauptfigur ist und du aus ihrer Erzählperspektive erzählst, schaut es etwas anders aus. Da würde ich entweder komplett über Handlung gehen: "Dieser Vollpfosten!", schimpfte Silke. "Hat keine Ahnung, meint aber, mir Vorschriften machen zu können!" Sie riss die Haferflocken aus dem Regal und feuerte sie in ihren Einkaufswagen ... Siehste? "Sie nahm und legte" ist was ganz anderes als "Sie riss und feuerte". Damit wird klar, dass sie stinkig ist, ohne dass ich das Wort gebrauche. Das ist immer der Königsweg. Natürlich kann man auch mal ein Adjektiv verwenden: "Wütend drehte Silke sich zu Klaus herum und zeigte mit dem Finger auf ihn." Das ist halt ne schnelle Lösung, und manchmal braucht man ja Tempo in einer Szene mehr als alles andere. Das ist dann eine Frage der Prioritäten. Jede Technik hat immer Vor- und Nachteile, und man muss schauen, was in der Szene am wichtigsten ist.

  • @jessicabradley6882
    @jessicabradley6882 8 років тому

    Ist das so besser? Kann man erkennen in welchem Gemütszustand die Figur ist?
    [...] Monoton drehten ihre Finger eine einzelne Haarsträhne in ihren dichten,
    braunen Locken.[]Die Fingernägel waren bis zum Fleisch abgekaut und am linken Zeigefinger
    steckte ein grüner Plastikring...

    • @JuriPavlovic
      @JuriPavlovic  8 років тому +1

      Der Textausschnitt ist natürlich recht kurz, aber spontan würde ich auf Nervosität tippen :) Monoton bezieht sich allerdings nach meinem Wissen eher auf ein Geräusch als auf eine Bewegung. Immer wieder drehte sie sich eine Haarsträhne um den Finger?
      Der grüne Plastikring sagt natürlich nichts über ihre Gemütsverfassung aus, sondern höchstens, dass sie wenig Geld und / oder einen Hang zu Kitsch hat.