Was sollen die Elektro-Leitungen an den Schienen? Stehen die unter Strom, wie jene einer Modellbahn? Das ist doch saugefährlich, wenn da zum Beispiel eine Katze bei nassem Regenwetter auf die Schienen steigt! Auch für Trainspotter eine gefährliche Stromquelle, weil diese Vögel tanzen ja auch oft auf den Gleisen herum!!
Ich hoffe, dass es kein Trollversuch ist. Das sind Leitungen die dafür sorgen, dass alle Schienenteile korrekt geerdet sind. Falls das nicht der Fall wäre könnten zwischen unterschiedlichen Teilen Spannungen entstehen und Deine Katze doch gegrillt werden.
Nein, die Schienen sind immer die Rückleiter und führen im Regelfall nur den Strom zurück zum Umspannwerk und können gefahrlos berührt werden. Jetzt kommt das ABER. In diesem Fall hier wäre der Rückleiter unterbrochen, wenn die Laschen weg wären. Dann wäre eine Berührung lebensgefährlich. Daher werden in diesem Fall immer beide Schienen verbunden, damit im Fehlerfall keine Lichtbögen entstehen können. Dazu gibt es hier auf UA-cam einen alten Lehrfilm der Bundesbahn. Schau da gerne mal rein, es lohnt sich.
@@popupdestroyer Danke für die ausführliche Erklärung. Als Schüler erlebte ich mal einen Riss des Fahrdrahtes. Der lag dann am Wagon. Wir Schüler sind auf der freien einfach ausgestiegen, um zu Fuß zum nächsten Autobus zu marschieren. Ich glaube das war eventuell ziemlich gefährlich.
@@resitupfer7950 Die Funken unter den Rädern sind kleine Lichtsbögen, welche sehr gut im Herbst mit viel Laub und Sand zu sehen sind sowie im Winter bei Eis auf den Gleisen. Der Strom läuft vom Fahrdraht über den Stromabnehmer zu den elektrischen Anlagen im Zug und über die Räder zur Schiene, die als Rückleiter dient. Entsteht dort durch Laub, Eis oder Sand ein hoher elektrischer Widerstand bzw eine Unterbrechung des Kontaktes zwischen Rad und Schiene, dann entstehen diese kleinen Funken. Die Länge der Lichtbögen ist zwar nur im Bereich weniger Mikrometer, aber durch den hohen Strom im Lichtbogen gut sichtbar. Übrigens zu deinem Erlebnis mit der Fahrleitung auf dem Zugdach: Es kann durchaus mal passieren, dass ein Fahrdraht reißt oder nicht mehr gespannt wird und dann "runter kommt". Das ist erstmal nur in den ersten Minuten extrem gefährlich für Leute außerhalb der Wagen. Im Regelfall wird die Fahrleitung automatisch nach einen oder zwei Einschaltversuchen dauerhaft stromlos geschaltet, da ja ein Kurzschluss vorhanden ist. Dennoch sollte man niemals eigenmächtig aussteigen, sondern nur nach Freigabe durch den Tf, Zugchef, Schaffner oder sonstigen Betriebsbediensteten. Auch als Beobachter solch einer Situation darf man nicht zum Zug rennen oder sich in der Nähe des defekten Fahrdrahtes begeben.
Das ist Körtingsdorfer Weg, Und als ich in der Kutsche saß, war es sehr laut) Aber es hat Spaß gemacht)
Wo ist das den?
Sieht aus wie die Linie 9,in Bothfeld.
Das ist am Körtingsdorfer Weg
@@jason_stadtbahn.hannover
Danke für die Antwort. 😀
Was sollen die Elektro-Leitungen an den Schienen? Stehen die unter Strom, wie jene einer Modellbahn? Das ist doch saugefährlich, wenn da zum Beispiel eine Katze bei nassem Regenwetter auf die Schienen steigt! Auch für Trainspotter eine gefährliche Stromquelle, weil diese Vögel tanzen ja auch oft auf den Gleisen herum!!
Ich hoffe, dass es kein Trollversuch ist. Das sind Leitungen die dafür sorgen, dass alle Schienenteile korrekt geerdet sind. Falls das nicht der Fall wäre könnten zwischen unterschiedlichen Teilen Spannungen entstehen und Deine Katze doch gegrillt werden.
Nein, die Schienen sind immer die Rückleiter und führen im Regelfall nur den Strom zurück zum Umspannwerk und können gefahrlos berührt werden.
Jetzt kommt das ABER. In diesem Fall hier wäre der Rückleiter unterbrochen, wenn die Laschen weg wären. Dann wäre eine Berührung lebensgefährlich. Daher werden in diesem Fall immer beide Schienen verbunden, damit im Fehlerfall keine Lichtbögen entstehen können.
Dazu gibt es hier auf UA-cam einen alten Lehrfilm der Bundesbahn. Schau da gerne mal rein, es lohnt sich.
@@MrFrozenFrost Dankeschön! Bei Straßenbahnen sind man manchmal Funken bei den Rädern.
@@popupdestroyer Danke für die ausführliche Erklärung. Als Schüler erlebte ich mal einen Riss des Fahrdrahtes. Der lag dann am Wagon. Wir Schüler sind auf der freien einfach ausgestiegen, um zu Fuß zum nächsten Autobus zu marschieren. Ich glaube das war eventuell ziemlich gefährlich.
@@resitupfer7950 Die Funken unter den Rädern sind kleine Lichtsbögen, welche sehr gut im Herbst mit viel Laub und Sand zu sehen sind sowie im Winter bei Eis auf den Gleisen.
Der Strom läuft vom Fahrdraht über den Stromabnehmer zu den elektrischen Anlagen im Zug und über die Räder zur Schiene, die als Rückleiter dient. Entsteht dort durch Laub, Eis oder Sand ein hoher elektrischer Widerstand bzw eine Unterbrechung des Kontaktes zwischen Rad und Schiene, dann entstehen diese kleinen Funken. Die Länge der Lichtbögen ist zwar nur im Bereich weniger Mikrometer, aber durch den hohen Strom im Lichtbogen gut sichtbar.
Übrigens zu deinem Erlebnis mit der Fahrleitung auf dem Zugdach: Es kann durchaus mal passieren, dass ein Fahrdraht reißt oder nicht mehr gespannt wird und dann "runter kommt". Das ist erstmal nur in den ersten Minuten extrem gefährlich für Leute außerhalb der Wagen. Im Regelfall wird die Fahrleitung automatisch nach einen oder zwei Einschaltversuchen dauerhaft stromlos geschaltet, da ja ein Kurzschluss vorhanden ist. Dennoch sollte man niemals eigenmächtig aussteigen, sondern nur nach Freigabe durch den Tf, Zugchef, Schaffner oder sonstigen Betriebsbediensteten.
Auch als Beobachter solch einer Situation darf man nicht zum Zug rennen oder sich in der Nähe des defekten Fahrdrahtes begeben.