Leider sehr sehr oberflächliche Erklärung beider Theorien. Wolltet ihr nicht erklären wie die Theorien mit dem Konjunkturzyklus in Verbindung stehen? Hier wird weder auf die Geldmengen Regulierung (Neoklassik) noch auf die antizyklische Finanzpolitik von Keynes eingegangen; Stichwörter: deficit spending, Multiplikatoreffekt, Akzeleratoreffekt, Crowding-Out Effekt, Time lags etc.
Interessant, dass nach deiner Auffassung der keynesianismus ggüber der Neoklassik zurück liegt… in der heutigen Zeit ist es durchaus nachvollziehbar, dass die Modelle von Keynes besser sind. Vor allem weil das heutzutage auch berechenbar ist.
@@fabro2711 die Neoklassische Arbeitsmarkt Theorie funktioniert allerdings nicht und darauf ist das gesamte Neoklassische Theoriegebäude aufgebaut. Denn der neoklassische Arbeitsmarkt geht von einem Markt aus. Jedoch müssen Angebot und Nachfrage unabhängig voneinander sein um einen Markt zu bilden. Heißt kürzt man die Löhne um Arbeitslosigkeit zu senken, da dann ja die Arbeitskraft billiger wird und so mehr Arbeiter wieder eingestellt werden können, kürzt das jedoch gleichzeitig die Nachfrage für die Unternehmen. Heißt Unternehmen müssen Kapazitäten abbauen was zu höherer Arbeitslosigkeit führt. Das isr exakt was wir in Griechenland erwartet haben, was in Griechenland durchgesetzt wurde und was zur Explosion der Arbeitslosigkeit in Griechenland geführt hat nachdem die Löhne um 29% gekürzt wurden, da die Nachfrage in der Volkswirtschaft um 29% gekürzt wurde. Der IWF hat diesen Fehler erkannt und dazu auch ein Papier veröffentlicht.
Im Video wird nur gesagt, dass sich die Neoklassik durch gesetzt hat, das heißt aber noch nicht, dass sie näher an der Realität liegt. Allein der Punkt, dass Neoklassik grundsätzlich von Vollbeschäftigung ausgeht (die wir soweit ich weiß noch nie hatten), macht sie doch ziemlich unbrauchbar oder nicht? Und wie sich Wirtschaftspolitik nicht auf die Beschäftigung auswirken soll, ist mir ebenfalls schleierhaft. Zumindest im Video kommt die Neoklassik deutlich ideologischer rüber, als der Keynesianismus
Hm, also das Video reduziert die beiden Theorien wirklich auf das mindeste. Zudem ist nicht die Neoklassik die Theorie, die sich ,durchgesetzt‘ hat, sondern die Neue Keynesianische Theorie (siehe hier als absolutes Standardwerk für Makroökonomik von Mankiw). Und es ist insbesondere eine Frage der Perspektive mit welcher Theorie man argumentiert. Ein Gewerkschafter wird wohl kaum auf Basis des Monetarismus argumentierten, sondern sich eher auf Keynes berufen. Obendrein gibt es weitere Posttheorien, worauf leider nicht hingewiesen wird und es gibt auch nicht ‚die eine’ Theorie. Sorry, aber da habt ihr schon bessere Videos aufbereitet.
Gar nicht. Die Neoklassik ist pure Esoterik, die mit pseudowissenschaftlichen Methoden versucht den Neoliberalismus zu rechtfertigen. Mindestlohn ist schlecht für's Kapital, also findet die Neoklassik das doof. Morf hat eine Videoreihe dazu gemacht.
@@juli_knd warum sollte die sinken? Wenn Ich ne Firma mit 10 Mitarbeitern hätte und ich denen schlagartig mehr zahlen müsste, könnte ich sie doch nicht einfach entlassen, da ich diese ja auch benötigen würde, um die aktuelle Produktivität am laufen zu halten.
In ner stunde mündliches abi... entspannt
Morgen Klausur. Das wird ein Spaß!
Shoutout meiki
Heute Klausur das wird ein Spaß
Same mein powi Lehrer hasst mich wird nix
Same Bro, zweiter Antritt
Und ich vergiss vieles wieder weils so lw is😩
Leider sehr sehr oberflächliche Erklärung beider Theorien. Wolltet ihr nicht erklären wie die Theorien mit dem Konjunkturzyklus in Verbindung stehen? Hier wird weder auf die Geldmengen Regulierung (Neoklassik) noch auf die antizyklische Finanzpolitik von Keynes eingegangen; Stichwörter: deficit spending, Multiplikatoreffekt, Akzeleratoreffekt, Crowding-Out Effekt, Time lags etc.
Ich habe mir das Video seit gestern 5 mal angeschaut gehabt und genau das kam in der Abitur Prüfung 2022 dran
Interessant, dass nach deiner Auffassung der keynesianismus ggüber der Neoklassik zurück liegt… in der heutigen Zeit ist es durchaus nachvollziehbar, dass die Modelle von Keynes besser sind. Vor allem weil das heutzutage auch berechenbar ist.
Wurde ihm wahrscheinlich auf einer Neo-Uni in den Kopf geprügelt 😂
Nein 😂 Ich glaube wir könnten das Battle jetzt hier starten, aber letztendlich hat immer nur die eine Lehre funktioniert, die Neo-Klassik
@@fabro2711 die Neoklassische Arbeitsmarkt Theorie funktioniert allerdings nicht und darauf ist das gesamte Neoklassische Theoriegebäude aufgebaut.
Denn der neoklassische Arbeitsmarkt geht von einem Markt aus. Jedoch müssen Angebot und Nachfrage unabhängig voneinander sein um einen Markt zu bilden.
Heißt kürzt man die Löhne um Arbeitslosigkeit zu senken, da dann ja die Arbeitskraft billiger wird und so mehr Arbeiter wieder eingestellt werden können, kürzt das jedoch gleichzeitig die Nachfrage für die Unternehmen.
Heißt Unternehmen müssen Kapazitäten abbauen was zu höherer Arbeitslosigkeit führt.
Das isr exakt was wir in Griechenland erwartet haben, was in Griechenland durchgesetzt wurde und was zur Explosion der Arbeitslosigkeit in Griechenland geführt hat nachdem die Löhne um 29% gekürzt wurden, da die Nachfrage in der Volkswirtschaft um 29% gekürzt wurde.
Der IWF hat diesen Fehler erkannt und dazu auch ein Papier veröffentlicht.
Im Video wird nur gesagt, dass sich die Neoklassik durch gesetzt hat, das heißt aber noch nicht, dass sie näher an der Realität liegt.
Allein der Punkt, dass Neoklassik grundsätzlich von Vollbeschäftigung ausgeht (die wir soweit ich weiß noch nie hatten), macht sie doch ziemlich unbrauchbar oder nicht?
Und wie sich Wirtschaftspolitik nicht auf die Beschäftigung auswirken soll, ist mir ebenfalls schleierhaft. Zumindest im Video kommt die Neoklassik deutlich ideologischer rüber, als der Keynesianismus
In ca 2h mündliches Abi 😵💫😵💫
Hm, also das Video reduziert die beiden Theorien wirklich auf das mindeste. Zudem ist nicht die Neoklassik die Theorie, die sich ,durchgesetzt‘ hat, sondern die Neue Keynesianische Theorie (siehe hier als absolutes Standardwerk für Makroökonomik von Mankiw). Und es ist insbesondere eine Frage der Perspektive mit welcher Theorie man argumentiert. Ein Gewerkschafter wird wohl kaum auf Basis des Monetarismus argumentierten, sondern sich eher auf Keynes berufen. Obendrein gibt es weitere Posttheorien, worauf leider nicht hingewiesen wird und es gibt auch nicht ‚die eine’ Theorie. Sorry, aber da habt ihr schon bessere Videos aufbereitet.
Morgen Klausur bin glücklich🥸
In einer Stunde Abi:))
Wäre doch mal interessant ein Video über die Österreichische Schule der Nationalökonomie zu machen
Areg hat bei Phil angeschrieben
bist du synchronsprecher
Auch der Keynsianismus geht nicht von Unterbeschäftigung aus.
Was dann
Och man powi Lk war so ein Fehler
warum hätte dann die einführung eines mindestlohns nach neoklassischer auffassung zu arbeitslosigkeit führen müssen? wie erklärt man den zusammenhang?
Ich denke weil rein theoretisch durch den höheren Lohn die Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt (Verschiebung der Nachfragekurve nach links)
Gar nicht. Die Neoklassik ist pure Esoterik, die mit pseudowissenschaftlichen Methoden versucht den Neoliberalismus zu rechtfertigen. Mindestlohn ist schlecht für's Kapital, also findet die Neoklassik das doof. Morf hat eine Videoreihe dazu gemacht.
@@juli_knd warum sollte die sinken? Wenn Ich ne Firma mit 10 Mitarbeitern hätte und ich denen schlagartig mehr zahlen müsste, könnte ich sie doch nicht einfach entlassen, da ich diese ja auch benötigen würde, um die aktuelle Produktivität am laufen zu halten.
Justus wollte meine Hausaufgaben aber ich hab’s nicht geschickt 🥱
Ben
Tolles Video! Ihr habt mir schon so oft mit euren Videos geholfen und meine Noten gerettet. Vielen Dank!!