Zum Thema fehlende Restaurants: Als zu Beginn der 80er Jahre die ersten Wohnungen im Neubaugebiet Marzahn bezogen werden konnten, befand sich nahe des Rathauses, umgeben von Park, Wald und Wiesen, eine Art Bürgerhaus mit Restaurant und Festsaal, in dem z.B. auch Jugendweihen stattfanden. Nach der Wende zogen in das Gebäude Discounter, Friseur, Bäcker etc. ein. Heute ist das Gebäude ziemlich heruntergekommen, Teile stehen leer und wo früher das Restaurant war ist jetzt... ein Dönerladen.
Er vergisst zu erwähnen, dass wegen dieses Wohnungsbauprogramms und des damit verbundenen Abzugs der Bauarbeiter die historischen Innenstädte bewusst dem Verfall überlassen worden sind, was maßgeblich dazu beitrug, bei den Bürgern dieser Städte Unmut über den Verfall zu wecken. Ein Unmut, der seinen Anteil daran hatte, dass die Leute 89 auf die Straße gingen. Also doch kein so Riesen-Erfolg.
Ehrlich gesagt hätte ich lieber ddr wieder . Damals konnte man mit 60 Jahren in die Rente gehen, Betriebskostenabrechnung gab es nicht,die Kriminalität war Gegensatz zu heute sehr niedrig. Wir hatten damals keine Reisefreiheit und heute kann ich aus finanziellen Gründen auch bloß nicht reisen. Aber wie sich das aktuell hier in Deutschland alles entwickelt macht mir sehr große Sorgen. Wir sind in der Platte groß geworden und wir waren glückliche Kinder
Genau so war es. Ein kleines Bier kostete 0,48 M und ein Schnitzel mit Salzkartoffeln und Gemüsebeilage 3,40 M. Für 25 Mark konnte eine vier-köpfige Familie gut essen gehen. Wo gibt es das heute noch?
@@TheTarget1980 Kann ich nicht bestätigen. Ich war Schichtarbeiter und hatte einen Tagesverdienst von ca. 125 Mark. Meine Frau hat nur Tagschicht gearbeitet und sie hatte ca. 80 Mark. Sicher gab es auch Leute, die nur 40 Mark am Tag hatten. Allerdings gab es in der DDR niemanden, der arbeitslos war und das ist aus heutiger Sichtetwas etwas ganz wertvolles.
@@eduardh.5964 Selbstverständlich gibt es das heute nirgendwo mehr und das aus gutem Grund. Solche unsinnigen Subventionen waren einer der Sargnägel der DDR.
Die DDR wird, wenn man sie mit der Bundesrepublik der 1980iger Jahre vergleicht immer miserabel abschneiden. In den 1980iger Jahren musste ich nicht 14 Euro für einen Museumsbesuch bezahlen und es gab viele Möglichkeiten günstig essen zu gehen. Allerdings, kann man auch heute noch in vielen Gaststätten eine gute Suppe unter 7 Euro bestellen.
immer noch gut vermietet? in westdeutschland hatten die sozen damals ganz ähnliche scheusslichkeiten gebaut, z.b. köln-chorweiler, dort gibt es auch eine karl-marx-allee.
Natürlich war das ein großer Erfolg. Wir profitieren heute noch davon. Man stelle sich vor, das wäre nicht geschehen: Dann wären die Mieten im Osten heute trotz Deindustrialisierung und dadurch verursachtem dramatischem Bevölkerungsschwund ebenso unerschwinglich wie im Westen. Auch wenn die Blöcke von außennicht besonders toll aussehen, wohnt man gut darin. Altbauten sind z. B. wesentlich hellhöriger. Ansonsten ein guter Kanal, realistische Darstellungen des Lebens in der DDR mit den guten und den schlechten Seiten ohne Ausschmückungen, einseitige Darstellungen, starken Übertreibungen wie diese tun gut und sind dringend nötig, wenn man sieht, was sonst so, teilweise geschichtsfälschend, fabriziert wird.
Zum Thema fehlende Restaurants: Als zu Beginn der 80er Jahre die ersten Wohnungen im Neubaugebiet Marzahn bezogen werden konnten, befand sich nahe des Rathauses, umgeben von Park, Wald und Wiesen, eine Art Bürgerhaus mit Restaurant und Festsaal, in dem z.B. auch Jugendweihen stattfanden. Nach der Wende zogen in das Gebäude Discounter, Friseur, Bäcker etc. ein. Heute ist das Gebäude ziemlich heruntergekommen, Teile stehen leer und wo früher das Restaurant war ist jetzt... ein Dönerladen.
Er vergisst zu erwähnen, dass wegen dieses Wohnungsbauprogramms und des damit verbundenen Abzugs der Bauarbeiter die historischen Innenstädte bewusst dem Verfall überlassen worden sind, was maßgeblich dazu beitrug, bei den Bürgern dieser Städte Unmut über den Verfall zu wecken. Ein Unmut, der seinen Anteil daran hatte, dass die Leute 89 auf die Straße gingen. Also doch kein so Riesen-Erfolg.
Ehrlich gesagt hätte ich lieber ddr wieder . Damals konnte man mit 60 Jahren in die Rente gehen, Betriebskostenabrechnung gab es nicht,die Kriminalität war Gegensatz zu heute sehr niedrig. Wir hatten damals keine Reisefreiheit und heute kann ich aus finanziellen Gründen auch bloß nicht reisen. Aber wie sich das aktuell hier in Deutschland alles entwickelt macht mir sehr große Sorgen. Wir sind in der Platte groß geworden und wir waren glückliche Kinder
Kneipen gab es doch in der DDR genug und die waren auch voll.
Genau so war es. Ein kleines Bier kostete 0,48 M und ein Schnitzel mit Salzkartoffeln und Gemüsebeilage 3,40 M. Für 25 Mark konnte eine vier-köpfige Familie gut essen gehen. Wo gibt es das heute noch?
@@eduardh.5964 dafür hat ein Arbeiter aber auch nur ca. 40 Mark am Tag verdient.
@@TheTarget1980 Kann ich nicht bestätigen. Ich war Schichtarbeiter und hatte einen Tagesverdienst von ca. 125 Mark. Meine Frau hat nur Tagschicht gearbeitet und sie hatte ca. 80 Mark. Sicher gab es auch Leute, die nur 40 Mark am Tag hatten. Allerdings gab es in der DDR niemanden, der arbeitslos war und das ist aus heutiger Sichtetwas etwas ganz wertvolles.
@@eduardh.5964 Selbstverständlich gibt es das heute nirgendwo mehr und das aus gutem Grund. Solche unsinnigen Subventionen waren einer der Sargnägel der DDR.
Dr. Wolle ist voll knorke. Liebe Grüße aus dem Publikum.
Die DDR wird, wenn man sie mit der Bundesrepublik der 1980iger Jahre vergleicht immer miserabel abschneiden.
In den 1980iger Jahren musste ich nicht 14 Euro für einen Museumsbesuch bezahlen und es gab viele Möglichkeiten günstig essen zu gehen.
Allerdings, kann man auch heute noch in vielen Gaststätten eine gute Suppe unter 7 Euro bestellen.
immer noch gut vermietet?
in westdeutschland hatten die
sozen damals ganz ähnliche
scheusslichkeiten gebaut, z.b. köln-chorweiler, dort gibt es auch eine karl-marx-allee.
Natürlich war das ein großer Erfolg. Wir profitieren heute noch davon. Man stelle sich vor, das wäre nicht geschehen: Dann wären die Mieten im Osten heute trotz Deindustrialisierung und dadurch verursachtem dramatischem Bevölkerungsschwund ebenso unerschwinglich wie im Westen. Auch wenn die Blöcke von außennicht besonders toll aussehen, wohnt man gut darin. Altbauten sind z. B. wesentlich hellhöriger.
Ansonsten ein guter Kanal, realistische Darstellungen des Lebens in der DDR mit den guten und den schlechten Seiten ohne Ausschmückungen, einseitige Darstellungen, starken Übertreibungen wie diese tun gut und sind dringend nötig, wenn man sieht, was sonst so, teilweise geschichtsfälschend, fabriziert wird.