Bin heute zum ersten Mal auf diesem Kanal und kann jetzt schon folgendes feststellen: 1.) Schönes, unaufdringliches Intro 2.) Sympathische Stimme 3.) Perfekte Audio-Abmischung 4.) Sehr hohe Videoqualität 5.) interessante Aufbereitung und Darstellung des Inhalts. Vielen Dank für das tolle Video. Gerne mehr. 😊👍
Sehr interessant 👍👍👍👍👍 Ich fliege Modellhubschrauber seit den Anfängen in den 70er Jahren und habe mich im Hubschraubermuseum Bückeburg (Niedersachsen) zunächst mal in einem Simulator versucht, was bis auf den Landeanflug hervorragend klappte. Irgendwie wollte die Maschine von der Pitsch Steuerung nicht in den Sinkflug gehen, was dann aber doch ziemlich brachial vonstatten ging, sodass ich die Maschine nicht wieder rechtzeitig hoch bekam. Ich denke, es lag vor allem an dem Hubschrauber der im Simulator programmiert war, eine Bell UH 1 D mit Schlag und Schwenkgelenken sowie Hilfsrotor, der ohnehin sehr schwammig und zeitverzögert zu steuern ist. Eine interessante Erfahrung für mich als auch für den Fluglehrer war, dass es allein durch die Erfahrung und Kenntnisse der Aerodynamik beim Hubschrauber es für einen Modellhubschrauber Piloten und dem visuellen Steuern eines Hubschrauber wesentlich einfacher ist, eine solche Maschine zeitnah zu beherrschen. Nach einer halben Stunde legte ich butterweiche präzise Landungen hin.
Leider nein - da ist die Situation wie in Deutschland: Der normale Bürger muss sich Heli und Simulator mieten. Kostet beides leider mehr als ein Mietauto... Allerdings gibt's den gezeigten Profi-VR Simulator weltweit erst an wenigen Orten - die Firma (Loft Dynamics), die diese technischen Wunderwerk entwickelt und verkauft, befindet sich tatsächlich in Zürich.
Tolles Video. Ich fliege Modellhubschrauber der 700er Klasse...das geht ziemlich gut...Vor ein paar Jahren auf meinen 50. en...erhielt ich einen Helischnupperkurs...Dabei durfte ich auch das Schweben und geradeaus Fliegen erleben...Da ich wusste, wie schnell ein Heli ausser Kontrolle geraten kann (von meinen Modell Helis) hatte ich enormen Respekt und kein gutes Gefühl in der Luft. Ich fand es extrem schwierig, die Kiste an Ort und Stelle schweben zu lassen, wobei mir das aber gelang. Seit diesem Flug habe ich noch mehr Respekt vor den Helipiloten...
verstehe, das war sicher eine interessante Erfahrung. Vom Modellhubschrauber kann man vermutlich aber mitnehmen, dass man am Steuer "ruhig" sein muss um ein Übersteuern zu vermeiden.
Das war mal ein richtig geiles Video !!! Vielen Dank auch für die Info mit dem VR Training , hab dadurch erfahren dass in Oedheim auch dieses VR Training angeboten wird . Da werde ich nun definitiv mal vorstellig , ist keine 30 min von mir entfernt. Bin jetzt noch angefixter als vorher . Absolut fantastisch .
Vielen Dank auch - ja scheint tatsächlich so dass in Oedheim eine Installation von Loft Dynamics steht - lohnt sich sicher dort mal einen Flug zu wagen. Kosten dürften so um die 300 Euro pro Stunde liegen. Instruktor braucht man natürlich auch noch.
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video. Hatte auch schon gehört, dass Hubschrauber schwierig zu fliegen sind. Daher war es für mich sehr interessant, hierzu ein paar Details zu erfahren. Vielen Dank nochmals.
Er hat diesbezüglich noch keine Aussage gemacht. Leider ist aber der Pilotenberuf (Flugzeug/Heli) insgesamt nicht mehr so attraktiv wie auch schon. Leider.
Sehr cool. Sehr viel gelernt. Toll natürlich auch für den "Teenager". Letztlich ist das mental, Koordinativ etc pp eine grosse Herausforderung, die das Hirn positiv fordert. Jobaussichten sind auch nicht schlecht. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung 100-130k und ein sicherer Job. Da muss das aber schon Leidenschaft sein und die Feinmotorik braucht sicher auch Talent ...
Helifliegen ist in der Tat eine interessante und spezielle Lernerfahrung - v.a. bis man das "Grundgefühl" mal raus hat (das dauert 10-20h). Helifliegen als Job ist eine trickreiche Sache, da man die besser bezahlten Jobs erst mit massiver Erfahrung (inkl. Turbine) bekommt - typischerweise erst mit über 1000h Erfahrung. Gegenüber dem (Linien-) Flugzeug ist ein grosses Problem, dass es im Heli nie einen "Copiloten" für die Azubi Position gibt - d.h. beruflich ist man immer als "Captain" unterwegs - entsprechend sind die Anforderungen.
@@Enigmaskop das stimmt, aber letztlich ist es eine Ausbildung, d.h. man startet seine Karriere entsprechend früher, so dass ein "Spitzengehalt" recht früh erzielt werden kann. Aufgrund der hohen Spezialisierung ist es auch ein "sicherer Job". Ich denke, dass die "Konkurrenz" im Vergleich zum Flugzeugpiloten kleiner ist. Letztlich muss es aber eine Leidenschaft sein, da man wohl bis mindestens mitte 50 fliegen muss. Ich kann mir vorstellen, dass das irgendwann langweilig werden könnte...
Wahrscheinlich weil es Helis schon so lange gibt. Vielleicht hat es regulatorische Gründe. Oder wenn die Stabilisierung ausfällt, dann wäre es gut, wenn man den Heli novh steuern könnte - und das ginge dann nicht mehr, weil man es als Pilot verlernen würde. Und geübte Piloten können eben mit diesem sehr mechanischen System, bei dem wenig ausfallen kann, sehr feinfülig fliegen. Das Erlernen des Heli Fliegens ist wohl eine vorübergehende Sache, wie Fahrrad fahren, aber aufwändiger (auch Fahrrad fahren ist nicht ganz trivial. Um nach links zu fahren genügt es nicht, nach links zu lenken ;-) Die Flugtaxi-Drohnen werden dann "zur Abwechslung" ein paar Schritte überspringen und autonom fliegen. (Ich vermute, dass es da aber auch Kollisionen geben wird, weil die Systeme nicht zu 100% und in allen Wetterlagen fehlerfrei funktionieren können. Bislang waren noch in jedem System Fehler enthalten. Wie fehlerbehaftet ist denn zB UA-cam...)
ein allumfassendes, zuverlässiges und voll zertifiziertes Stabilisierungssystem wie bei einer Drohne zu entwickeln ist technisch sicher möglich, aber mit der aktuellen klassischen Hubschrauber Technologie wirtschaftlich kaum realisierbar. Der Knackpunkt ist hier, dass echte Menschen drinsitzen - das ist bei eine Drohne natürlich nicht der Fall. Wie gross dabei der Aufwand wird, kann man beispielsweise an einem Airbus (dort ist das so gemacht) sehen. Und es stellt sich auch die Frage nach dem Nutzen: Denn hat ein Pilot das Fliegen erst mal gelernt, ist er ein sehr effektiver "Stabilisator" - günstig, leicht und platzsparend - was will man mehr. Ich denke, dass drohnenähnliche Systeme erst dann kommen werden, wenn man mit drohenähnlichen Fluggeräten Personen befördern will - dann kommt man nicht mehr drum rum.
@@Enigmaskop Die Frage ist, wie man "Stabilisierung" definiert. Die AW139 von Leonardo z.B. hat eine sog. Auto-Hover-Funktion. Andere Modelle auch. Damit kann sich der Hubschrauber eigenständig im Schwebeflug halten. Das wäre die eine Form von Stabilisierung. Und moderne/größere Hubschrauber (wie eben u.a. die AW139) haben 4-Achs-Autopiloten, die - wie bei Flugzeugen auch - den Hubschrauber eigenständig von A nach B bringen. Aber mit diesen Formen von Automationen wird das eigentliche Fliegen dann schon langweilig…
@@luftbilderhd ich meinte das wie bei der Drohne im Sinn von 100% und immer unter Computer-Kontrolle, vgl. fly-by-wire - vergleichbar wie beim Airbus. Autopiloten und Stabilisierungshilfen sind da meistens noch weit von entfernt - meistens sind ihre Servos lediglich über Kupplungen mit dem bestehenden (mechanische) Steuer verbunden.
Es gibt tonnenweise Stabilisierungen bis hin zu Automatisierungen. Teils konstruktionsbedingt, teils mechanich, teils natürlich auch elektronisch bis hin zu FBW. FBW bislang vor allem im militärischen Bereich anzutreffen weil dort auch einfach deutlich mehr Rechenpower verbaut ist. Fly-by-wire gibts mittlerweile aber auch zivil bei Airbus Hubschraubern und wird stetig erweitert. Die hatten ja damals Bölkow geschluckt und damit auch deren Technologieträger wie die Bo108 mit fly by wire. Viel davon ist mittlerweile in der EC Serie gelandet. Hubschrauber fliegen ist letzten Endes aber auch easy. Ein Pilot wird nicht nach Stabilisierung jammern. Das ist wie Fahrrad fahren - das Muskelgedächtnis übernimmt irgendwann. Risiko ist da eher schlechte Ausbildung und IFR conditions. Siehe der Kobe Absturz. Allerdings muss man sich auch fragen: braucht es das? Hubschrauber sind klassisch einfach keine Streckenmacher sondern für kleinere agile Aufgaben dicht um das Startgebiet konzipiert. Daher war es wirtschaftlich einfach auch im zivilen Bereich nicht sinnvoll umsetzbar. Wenn keiner danach fragt und niemand dafür zahlt wird es einfach nicht mit Hochdruck entwickelt.
Vielen herzlichen Dank für dieses tolle Video! Damit habe ich mal für meine bevorstehende Ausbildung noch einen erweiterten Eindruck bekommen. Obwohl ich schon einige Schulungsflüge hinter mir habe lernt man immer wieder etwas hinzu. Dem Tenager wünsche ich alles gute und hoffe vorallem, dass er seine Träume wird verwirklichen können 🌹
@@Enigmaskop Vielen herzlichen Dank Adrian. Deine Antwort hat mich mega gefreut. Alles gute in Deinem Leben und ich bin mir sicher Du findest den Weg. Manchmal braucht es Kraft und Durchhaltewillen. 🤗
Wow. Danke. Wusst nicht was für "nervöse Kamerade" Hubschrauber sind. Da wirst du deine 100k Abonnenten wohl schneller haben, als Junior die Fluglizenz ;-)
Endlich mal ein echtes Video bei dem man lernen kann, und zuerst einmal dass es gar nicht so leicht ist wie es aussieht! Mit dieser Lernmethode werden mit Sicherheit weitaus Kosten gespart, man bekommt eine tatsächliche Einsicht wie so ein Heli zu fliegen ist, und man ist vorbereitet auf Eventualitäten. Eigendynamik! Erspart dem Fluglehrer sicherlich einige Schweißperlenen und das Deo hält länger:-))) Supervideo, mehr als anschaulich!!!
Der gezeigt PC Sim mit der Cessna C152 ist MSFS. Der gezeigte Profi-VR Sim ist eine proprietäre Lösung von Loft Dynamics - Kostenpunkt ca. $200'000. X-Plane haben wir nicht gezeigt - nutzen wir allerdings oft (v.a. C172 mit REALSIMGEAR G1000 für IFR Training und FlightFactor A320). Für Heli Simulation für zu Hause habe ich leider bis heute nichts Überzeugendes.
Cool. Wusste gar nicht, dass man mit Helis irgend wo auf der Wiese landen darf. (Oder besser gesagt, dass der Bauer einen Landeplatz ausschneiden kann.) 🙂👌 Cool dass die Schweiz noch so unkompliziert ist. Tolles Video 🙂👍
Wo man landen darf ist ist tatsächlich je nach Land unterschiedlich und die Schweiz ist da einigermassen unkompliziert. Auf einem Grundstück mit Einwilligung des Inhabers zu landen ist aber meistens kein Problem - selbst in den USA nicht. Dort würde allerdings niemand ohne explizite Erlaubnis auf einem privaten Grundstück landen ("trespassing") - der Eigentümer könnte da die Flinte hervorholen!
habe ich auch schon gehört. Ich wundere mich aber, wie deutsche Piloten dann lernen draussen in der realen Welt zu landen. Irgendwie müssen ja auch beispielsweise die Piloten der Rettungshubschrauber das mal gelernt haben.
Das war sehr interessant. Als Hobby DCS Pilot (Apache, Mi-24, F-16, F/A-18) kann ich bestätigen, dass die aerodynamische Eigendynamik bei Hubschraubern sehr herausfordernd ist - mir persönlich macht das aber mittlerweile mehr Spaß als gewöhnliche Jets/Flugzeuge zu fliegen. Mit der richtigen Hardware und und in VR kommt das schon ganz gut ran an die Realität. Grüße aus DE!
Bin früher in einem PC-Spiel Apache Hubschrauber geflogen. Das hatte eine relativ realistische Steuerung. Das Problem an einem Hubschrauber ist, dass das ganze Ding asymmetrisch ist. Der Hauptrotor dreht in eine Richtung und der Heckrotor versucht das Drehmoment auszugleichen. Wenn man dann steigen will, fängt der Hubschrauber an sich gleichzeitig zu drehen. Will man nach vorne kippen, zum beschleunigen, kippt das Teil zur Seite. Muss man sich erstmal dran gewöhnen. Ich vermute, dass die Doppelrotor Hubschrauber (Kamov) da deutlich stabiler bzw. Symmetrischer sind.
Das liegt am den (ich glaube es heisst) radial kräfte. Da kommt der steuer Impuls 90 Grad versetzt zur Drehrichtung . Bei neueren Modellen sieht man , dass der rotorkopf eines rechts drehenden rotors beim steuerImpuls nach vorne der Rotor nach links kippt. Muss man sich bei ner flex auch erst dran gewöhnen, will man vorne ansetzen muss man sie nach links kippen
In Dcs Heli zu fliegen ist auch richtig geil man hat komplett realistische physik usw dort kann man auch gut über flieg momentan dem Huey voll gern. Schönes Video weiter so👍🏻
Ein wirklich interessantes und sehr gut gemachtes Video. Auch die anderen Videos in diesem Kanal sind wirklich spannend und ausgezeichnet umgesetzt. Ein Blick auf die Abonnentenzahl offenbart wie schlecht der UA-cam Algorithmus augenscheinlich funktioniert. Ich plane einen eigenen Kanal und habe mir schon eine Menge Tutorials dahingehend angeschaut. Unter anderem von dem Kanal "So geht UA-cam". Ich kann keine Fehler erkennen die den langsamen Wachstum bzw. die niedrige Abonenntenzahl erklären. Ich wünsche dem Kanal viel Erfolg und eine weitaus höhere Anzahl an Abonnenten die die Qualität der Beiträge wiederspiegelt.
Danke für das Feedback. Ist ein gaaanz schwieriges Thema... Ein paar Gedanken dazu: Ich hab etwa 18 Monate und wengier als 30 Videos gebraucht bis ich auf 10'000 Abos war - das ist jetzt nicht besonders langsam, eher oberes Mittelfeld. Generelle UA-cam Weisheit ist azcg, dass man dem Kanal mindestens 2 Jahre Zeit geben muss, damit wirklich was läuft. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind SEHR selten. Zum Algorithmus: Generelle UA-cam Weisheit ist hier, dass der Algorithmus insgesamt leistungsfähig und längerfristig fair ist. Zwei Dinge muss man aber verstehen: (1) Die Aufgabe des UA-cam Algorithmus ist NICHT dem Kanal das Publikum zu suchen, sondern dem Publikum den "besten" Content anzudrehen - das ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Das ist auch kein Geheimnis, das sagt UA-cam sogar offiziell. Und der "beste" Content ist schlicht und einfach der, welcher den Zuschauer am längsten auf der UA-cam Platform hält - denn genau so verdient UA-cam Geld. (2) Der meiste UA-cam "Traffic" ist irgendwie im Dunstkreis von "Lifestyle" - Kanäle wie meiner (oder eigentlich schlicht alles was irgendwie "Wissen" etc. ist) sind nur Nebenschauplatz. UA-cam steckt in diesem Bereich, wie ich glaube, auch wenig Energie in die Optimierung des Algorithmus rein - ich vermute das benachteilt Kanäle wie meinen schon bis zu einem gewissen Grad. Das grösste Problem ist aber, meiner Meinung nach, dass mittlerweile die UA-cam Plattform einfach extrem kompetitiv ist - es gibt für praktisch jeden Geschmack schlicht und einfach schon sehr viel gutes Zeug - und mit all dem steht man in Konkurrenz.
Klasse Video, im Schulungshubschrauber ist halt alles noch Handarbeit um zu lernen wie ein Hubschrauber sich verhält. Mit dem modernen Hubschrauber hat das aber wenig zu tun, heute haben wir Fly by Wire und massive Assistenssysteme im Hubschrauber wie im Auto, man kann alles loslassen und der Hubschrauber bleibt wie eine moderne Drohne einfach in der Luft stehen, der moderne Hubschrauber wird im Prinzip vom Computer gesteuert und der Pilot sagt dem Computer nur noch wo es hin gehen soll.
tja, stimmt schon, nur sind wir noch sehr weit davon entfernt, dass der Pilot die Automatik 100% fliegen lassen kann und die Handarbeit nicht mehr lernen muss.
@@marcus_w0 Ganz ungefähr: R22 ist ca. 500 Euro pro Stunde, R44 ca. 700, R66 ca. 1000. Bezahlen tut man i.d.R. solange der Rotor dreht, Treibstoff ist im Preis inbegriffen. Instruktor kostet extra.
@@Enigmaskop Joah... Das ist ne Hausnummer. Teuer, aber tatsächlich nicht ganz so teuer, wie ich gedacht hab. Der Nachmittag mit Kaffee und filmen kostet also etwa 1500-3000€/Franken und der Simulator sowie der Instructor nochmal oben drauf. Das ist recht ordentlich - aber wenn man sich überlegt, was man dafür bekommt, ist es das schon wert...
Zum Hubschrauber fliegen braucht man immer zwei Mann. Einen der hubt und einen der schraubt. Nein, aber ganz im Ernst ist es wirklich schön mal zu sehen, was dort alles an Schwierigkeiten zu überwinden gibt. Gerne mehr solcher Videos
Respekt an den Teenie. 👍👍 sehr schön. Schon bissl zu beneiden hihi . Unsereins is noch nicht mal mit geflogen und er durfte sogar selber steuern. Sehr toll ☺️👍👍👍👍
tja, ich durfte auch erst mit 28 Jahren das erste Mal ans Steuer eines Hubschraubers - und bezahlen musste ich (leider) auch alles selber. War damals aber auch deshalb ein Erlebnis, weil ich zuvor überhaupt noch nie in einem Hubschrauber geflogen war.
Sehr gut gemachte Video-Umsetzung! Seltsam und etwas "abstrakt" finde ich jedoch, dass das Training vorher am heimischen Simulator zum einem mit dem MSFS gemacht wurde, und dann auch noch mit einem Flächenflugzeug. Mit "X-Plane" von Laminar Research stünde ein Flugsimulator zur Verfügung, der zum einen eine viel bessere Flugphysik umsetzt als der MSFS (was vor allem bei Drehflüglern wie Hubschraubern sehr wichtig ist) und zum anderen auch noch ein R22 bereits im Grundpaket enthalten ist. Somit hätte der Teenager gleich ein besseres Feeling für den Hubschrauber bekommen.
Danke! Die Sache mit dem MSFS habe ich aus Zeitgründen im Video nicht sonderlich genau erklärt - das mutet tatsächlich etwas unstimmig an. Grund ist folgender: Normalerweise fliege ich tatsächlich auf X-Plane (v.a. C172 mit G1000 als IFR Training - ist sehr realistisch!), aber wir wollen den echten Teenager-Flug im tatsächlichen Flugzeug (C152) auf dem tatsächlichen Flugplatz (LSPV) möglichst realistisch vorbereiten - das war 1 Jahr vor dem Teenager-Heliflug. Das geht auf dem MSFS besser als in X-Plane. Hubschrauber habe ich tatsächlich einiges mit dem R22 auf XP12 gemacht - schätze den Trainingseffekt für Anfänger aber als nahezu null ein. Ich hab allerdings auch keine realistischen Heli-Steuer - das könnte meine Einschätzung noch ändern. Der Trainingseffekt in der C152 fand ich im Hinblick auf echtes Flugzeug sehr gut und im Hinblick auf Heli nützlich (Fluglage einschätzen, Pitch-Power), aber nicht riesig.
Schönes Video, danke. Ich sag immer: Flugzeuge wollen fliegen und Hubschrauber wollen abstürzen. Einige Modell- Hubschrauber können ja inzwischen dank Elektronik so einfach geflogen werden, wie ein Quadcopter. Man kann die Hände von der Steuerung nehmen, und das Ding schwebt von selbst auf der Stelle. Gibt es son Autopiloten bei richtigen Hubschraubern auch schon?
Ja, auch beim im Video geflogenen Robinson R44 - ist dort aber eine (teure) Option. Diese Autopiloten arbeiten allerdings nur in engen Grenzen und sind v.a. dazu gedacht den Piloten im Reiseflug zu entlasten.
ich habe das Hubschrauberfliegen quasi beim Industrielastenfliegen gelernt. Zugegeben, war anfangs gar nicht so einfach, aber es galang mir ganz wunderbar!
Schönes Video. Ein Interview mit dem Trainer und dem Schüler über Simulation und Realität sowie die verbrachten Stunden in Flug und Helikopter-Simulator wären noch sehr interessant Wesen.
Ich bin ja leidenschaftlicher Modellbauer und Flugzeuge liebe ich über alles. Mit Hubschrauber konnte ich nie wirklich etwas anfangen und fand es immer sehr langweilig. Bis ich mir vor 3 Jahren einen kleinen Heli kaufte. Seitdem hat sich in meinem Kopf ein Schalter umgelegt und ich bin total Hubschrauber verrückt bzw. bescheuert geworden. Mein Büro steht seitdem voll mit Helikopter und ich träume schon Nachts davon, wenn ich wieder auf dem Flugplatz stehe und fliege. Ich kann schon fast an nichts anderes mehr denken. Meine Liebe geht seitdem mehr in Richtung Helikopter und ich kann da einfach nichts machen. Ich habe auch Fachbücher regelrecht verschlungen und wollte einfach alles darüber erfahren. Einen echten Hubschrauber fliegen würde ich liebend gerne. Das Video hat mir auch sehr gut gefallen.
Sehr schönes Video ! Danke dafür. Was in der Schweiz einfach möglich, in Deutschland ein Unding. Laden einfach mal beim Bauern vor der Tür, oder Feld. Traurig. Um so mehr feier ich das! Viel Spass noch in die Schweiz.
Danke! Allerdings braucht man auch in der Schweiz für Aussenlandungen eine Bewilligung - die bekommt man aber einigermassen einfach. Und in Ausbildungsflügen ist die quasi inbegriffen.
Wow, Respekt und Anerkennung für den jungen Mann, wirklich toll gemacht. Was kostet so eine Ausbildung zum Hubschrauberpilot, und wie viele Stunden muss man im Schnitt so absolvieren?.
Das Spektrum ist breit und hängt von vielen Faktoren ab: Europa oder USA, Flächenflugerfahrung ja/nein, Hubschraubertyp (heute i.d.R. R22, ab einem bestimmten Körpergewicht braucht's dann aber einen R44), Vorbereitung, Talent, etc. Mich hat die Privatpilotenlizenz (PPL) ca. 40'000 Euro gekostet - ich hatte aber schon viele Jahre eine Pilotenlizenz (Flächenflugzeuge) und einen Teil der Ausbildung in den USA (viel günstiger) gemacht. Ich denke 60-80h Flugzeit ist typisch.
danke youtube dass du mir dieses video vorgeschlagen hast, machst nicht vieles richtig aber hier schon :D ein echt gutes video ! glückwunsch auch an den kleinen, nur frage ich mich... spielte der kurze schon lange vorher flugsimulatoren ? war und ist es sein wunsch pilot zu werden ? wenn ja wünsch ich ihm alles gute auf dem weg zum pilot !
Danke! Hin und wieder nutzt er den Flugsimulator mit allerlei Fluggeräten - aber mehr zum Spass - definitiv nicht als richtiges Hobby. Aber wir haben hin und wieder "Flugschule" damit "gespielt", dann aber möglichst realistisch mit C152 (MSFS) und C172 (X-Plane) -- beides mit und ohne VR. Ausserdem auch Navigation etc. - dazu habe ich eine standalone Garmin G1000 Einheit neben dem PC - damit ist v.a. IFR Fliegen extrem realistisch möglich - wie das geht, haben wir uns auch angeschaut. Neben dem rein Fliegerischen kann man auch sehr schön die Technik und Procedures kennenlernen - Flugzeug selbständig nach Checkliste aufstarten etc. - haben wir auch geübt. Ob er Pilot werden will - keine Ahnung. Bin auch nicht sicher, ob ich ihm das als Beruf empfehlen würde.
Hab selber auf einer r22 gelernt, wenn die fusspedale dazu kommen wird es spannend. Theorie ist sehr komplex und überlebenswichtig in der Praxis und zeigt vorher was geht und nicht geht. Die Koordination ist am Anfang das schwierigste. Nach 15 Std solltest du einigermaßen schweben können und das absetzen angehen können. Da sind mit Flugstunden , Theorie und Lernmaterial und Gebühren bereits 16.000 Euro weg. 50 Flugstunden brauchst du sicher, eher 70 .
Mich hat der Spass (PPL auf R22) total ca. 40'000 Euro/Franken gekostet. Allerdings hatte ich schon eine Flächenflieger Privatpilotenlizenz und einen Teil der Ausbildung in den (viel günstigeren) USA gemacht. Ich schätze, dass wenn man alles in Europa macht und bei null anfängt (und durchschnittliche Begabung hat), dann ist das eher bei 60'000 Euro.
Mann, wie gern ich sowas mal probieren würde. Ich fliege hobbymäßig FPV racing Quadrocopter, und das ist auch schon gar nicht so einfach, macht aber extrem Freude. Geld müsste man haben!
Schnupperfflug kann ich sehr empfehlen - kostet nicht alle Welt, ist allerdings auch nicht grad billig. Gibt's ab ca. 500 Euro/Franken. Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung. Für Teenager übrigens ein tolles Weihnachtsgeschenk/Geburtstagsgeschenk - da können alle Verwandten Geld zusammenlegen.
Ich wusste nicht, dass es SO schwierig ist, den in die Luft und sauber auf den Boden zu bekommen. Scheint sich so zu verhalten, wie auf einem wackeligen Luftkissen, dass ständig ausbalanciert werden muss. Sah zumindest so aus.
Werde mir den DCS demnächst mal interessehalber installieren (mit VR). Der Fokus der Simulation ist aber klar nicht dort, wo ich es für realistisches Flugtraining (wie im Video gezeigt) brauche - dass ich Waffensysteme mit Radar bedienen kann, ist für mich uninteressant. Auch sehe ich keine in der General Aviation übliche Hubschrauber. Könnte aber trotzdem Fun sein.
Ein ganz großes Lob an den jungen Mann, Er hat wirklich Talent. Als alter Hubschraubermechaniker der Jahrelang mit dem Flap, flap flap der guten alten Huey aufgewacht ist und mit dem Sound auch ins Bett gegangen ist kann ich sagen, das ich schon frisch gebackene Piloten mit Schein gesehen haben die sehr viel schlechter waren. Das sage ich als alter HubMech der bei der auswahl seiner Piloten mehr als wählerisch ist....lach. Einen Hubschrauber zu fliegen ist sehr einfach wenn Er denn genug Höhe und fahrt hat, wenn nicht dann wird es wirklich schwer. Der Start ist immer das schwierigste da Höhe 0 und Fahrt 0 ist. Hier zeigt sich dann immer wie gut der Pilot wirklich ist. Gute Piloten erkennt man einfach daran das Sie schon vor der nächsten Steuerungseingabe genau wissen wie der Heli auf die eingabe reagieren wird. Daher habe ich auch viele Piloten gesehen die wirkliche Probleme bekommen haben als Sie das erste mal einen Heli geflogen haben dessen Hauptrotor in die andere richtung gedreht hat. Bei allen eingaben mussten die Jungs dann erst einmal umdenken.
ja, die Drehrichtung des Rotors spielt da ungemütlich mit rein - ich persönlich kenne nur die "Amerikanische" Richtung. Gibt aber viele Profis die beide Drehrichtungen gut beherrschen, d.h. die mental umschalten können.
@@Enigmaskop Bei uns hatten alle Piloten (Hubschraubergeschwader 64 90er Jahre) das Problem wenn Sie mit Ihrem Pilotenschein aus den USA wieder nach Deutschland gekommen sind und die Umschulung/Europäisierung durchlaufen mussen. In den USA haben die den Schein auf einer Huges300 (wenn ich mich richtig erinnere) gemacht und mussten dann auf die gute alte Huey/NH90 umlernen.
Wer kennt das nicht? Bist auf nem Helicopter Flug und hast plötzlich Lust auf nen Kaffee, dann hält man schnell mal beim Bauern des Vertrauen. 😉 Der Junge muss so gehypt gewesen sein. Wäre ein Traum sowas auch mal zu machen.
Coole Aktion! Da war der Bub sicher Happy! Ja, ich denke eine realistische Flugsimulation für Helis ist schwer zu finden. Ich bin vom Vehicle Simulator recht begeistert. Der ist recht vereinfacht, was die Bedienung angeht (also nix für Leute, die gern Knöpfe drücken), aber die Physikengine ist super. Ich habe auch schon einige Modelle eingestellt, auch Segelkunstflugzeuge, die ich im Original selber fliege. Das lässt sich auch im nicht mehr laminaren Bereich gut nachbilden (und da trennt sich die Spreu vom Weizen). Bei Helis spürt man die Verlagerung der Auftriebsverteilung in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, g-Last abhängige Reaktion auf die zyklischen Inputs, Auftriebseinbruch in der Transition... Der kann schon was. Entsprechende Videos findest Du auf meinem Kanal, meine HP ist verlinkt, darüber kannst Du bei Interesse mit mir in Kontakt treten.
Wir bauen im Moment einen "wirklich guten" Heli-Simulator zusammen - nimmt uns wunder, wie realistisch man das hinbekommt. Für möglichst praxisnahes Flugtraining auf R22 nehmen wir die Software von Aerofly - die gilt von der Flugmechanik her als besonders realistisch. Werden das Resultat im Januar in einem UA-cam Film zeigen.
@@Enigmaskop Klingt gut, ich hatte beruflich mit den IPACS-Leuten schon zu tun, die verstehen was von ihrem Handwerk. Flächenflugzeuge bin ich in dem Aerofly-Sim schon bei einem Freund geflogen, das hat sich realistisch angefühlt. Wenn das mit den Helis auch so gut funktioniert, wird das sicher eine tolle Sache!
Mal ein Kommentar von einem Flächenpiloten: Ich hab vor ca. 30 Jahren den PPL A,B und C erworben ( Im Segelflugverein als Student ), das nennt sich heute etwas anders, ist aber alles von Segelflugzeug über Motorsegler bis zur Motormaschine. Interessant fand ich damals das ich den R22 Heli eines Freundes ohne Probleme steuern konnte in grosser Höhe und mit entspr. Vorwärtsgeschwindigkeit... Vor nem Jahr auch mal für 5 min. einen Hughes 500 ( der Heli aus der Serie Magnum ). In der Flächenflugzeug-Motormaschinenklasse ist es noch so das man ein sog. "Typerating" braucht um ein dtl. verschiedenes Flugzeugmodell legal fliegen zu dürfen... Es kamen dann noch IFR ( Instrumentenflug ) und Highperformance-Rating ( für Turboprop oder Jet ) hinzu... Mitgeflogen (rechter Sitz, ist beim Heli übr. der Pilotensitz, beim Flächenflieger Copilot) bin ich letztens in einem Schweizer Jet, der Pilatus PC 24... Geiles Teil, aber leider dann doch nicht meine Preisklasse... Die Kiste steigt als gäb es keine Schwerkraft und kann auf Graspisten von 800m landen... und das ist dann ein Vielfaches teurer als ein R44 , ich glaub der kostet um die 600 € die Stunde...
ich flieg seit vielen Jahren Fläche und Heli und es ist tatsächlich so, dass ein Flächenflugzeugpilot einen Hubschrauber im Reiseflug schnell fliegen kann. Im Schwebeflug ist das dann aber eine ganz andere Sache. Auch ist Start und Landung sehr verschieden.
@@Enigmaskop zumal die Umsteiger von Fläche auf Heli es deutlich schwerer haben gewisse Angewohnheiten abzulegen die im Fllugzeug richtig sind, im Hubschrauber aber katastrophale Auswirkungen haben können. Ich habe ca. 20h Fläche sammeln können (ohne Lizenz), das war für mich als Helipilot deutlich natürlicher als es für diverse Kollegen war, die ich von A auf H umgeschult habe.
das ist tatsächlich so. Umsteiger haben zwar viele Vorteile und bekommen den Heli auch schneller in den Griff, aber sie sind tatsächlich auch zusätzlich gefährdet. Robinson weist im POH in einem Safety Notice (AIRPLANE PILOTS HIGH RISK WHEN FLYING HELICOPTERS) sogar explizit auf die Gefährdung hin - sollte jeder Flächenpilot fett/rot markieren.
Kleiner Auszug dazu aus dem R22 POH - Robinson ist ja bei den Warnungen gerne sehr deutlich: "To stay alive in the helicopter, the experienced airplane pilot must devote considerable time and effort to developing safe helicopter reactions. The helicopter reactions must be stronger and take precedence over the pilot's airplane reactions because everything happens faster in a helicopter."
Kennt ihr DCS? Ist eigentlich eine militärische Flugsimulation, aber unter anderem gibt es auch die Bell UH-1 als Modul zu kaufen (das Grund"Spiel" selbst ist umsonst, dafür kosten die Module meist 50€ aufwärts). Ich würde sagen in Punkto Realismus kann es auf jeden Fall mit dem MS Flightsimulator mithalten und es hat auch komplette VR Unterstützung.
Ich kenne DCS, nutze es aber nicht, da ich noch keine Heli Modelle, die für mich relevant sind, gefunden habe. Auch liegt der Simulationsschwerpunkt von DCS ganz woanders, als was man für das eigentliche Flugtraining im Hinblick auf echtes Hubschrauberfliegen braucht. Und, grosser Knackpunkt, sind die Steuer - da gibt's für vernünftiges Geld nichts Realistisches zu kaufen - realistische Steuer sind beim Hubschrauber aber gerade besonders wichtig.
ein tolles video.eine sache verstehe ich nicht.ich komme aus dem modellbau und da sind stabisysteme heute normal.warum werden echte helis nicht damit ausgerüstet ?das sollte doch genauso funktionieren wie in einem modellheli.
Hallo - sehr interessant - mich wúrde interessieren ,. warum denn der Heli soooo teuer gegenüber Flugzeugen und Flugzeugfliegen lernen ist. Liegs an den vielen Inspektionen (Turbine, Rotor etc. ), am Spritverbrauch oder etwas anderem? Vielleicht könntet Ihr hierrauf noch einmal eingehen.
das liegt an mehreren Faktoren. Der Hubschrauber an und für sich ist schon 10x teurer als ein Auto - das liegt v.a. an den sehr geringen Stückzahlen (nur einige 100 pro Jahr pro Modell - d.h. da ist praktisch alles "von Hand" gefertigt). Enge und teure Wartungsintervalle kosten ebenfalls viel. Kritische (und teure) Komponenten müssen regelmässig ersetzt werden - der Hauptrotor beispielsweise muss (soviel ich weiss) bei Robinson alle 2000 Stunden ersetzt werden. Benzin kostet pro km mindestens 3-4x mehr als bei einem "normalen" Auto. Versicherung kostet ebenfalls sehr viel. Vieles davon gilt genauso bei Flugzeugen, ist bei Hubschraubern aber einfach noch teuer.
ich bin da jetzt nicht wirklich der Fachmann, ich fliege auch eher X-Plane und auch dort meistens IFR (hauptsächlich mit Garmin G1000 Flugzeugen). X-Plane hat, nach meiner Erfahrung, bei den Flugzeugen (Physik, Aerodynamik, Systeme) einen höheren Realismus als MSFS. Dafür ist die visuelle Darstellung beim MSFS besser. Aber auch mit dem MSFS kann man durchaus realistisch fliegen üben. Um die Grundlagen des tatsächlichen Fliegens (Platzrunde, Fluglage, Anflug, Landung) realistisch üben zu können, sollte man allerdings mit VR Brille oder mehreren Bildschirmen (in "rundum" Aufstellung) arbeiten. IFR geht auch gut mit einem "normalen" Bildschirm (dafür sollte man dort die Avionik "mausfrei" bedienen können). Meine Erfahrung ist ausserdem hauptsächlich auf C152, C172, A320 (FlightFactor). Das gilt nun alles für Flugzeuge. Für Hubschrauber hat mich noch nichts überzeugt - das liegt aber sicher stark auch daran, dass ich keine wirklich passenden Steuer (Cyclic, Collective, Pedale) habe.
Um das Problem mit der Instabilität beim Hovern ein bisschen zu erklären: Wenn man den Hubschrauber "ruhig" halten will, ist die Geschwindigkeit und Ausrichtung des Hauptrotors die treibende Kraft für alles, was passiert. Will man aufsteigen, muss dieser Rotor mehr Auftrieb erzeugen, das wiederum ändert die Rotationskraft, die auf den Rumpf des Helikopters wirkt, weswegen man dort dann mehr gegensteuern muss. Gleichzeitig muss man sämtliche Änderungen im Wind ausgleichen, und auch hier wieder nicht mit einer Bewegung, sondern mit 2-3 verschiedenen Steuerbewegungen gleichzeitig das Gleichgewicht halten. Sobald der Helikopter mit einiger Geschwindigkeit vorwärts fliegt und Luft über die Finne am Heckrotor streift, schafft dieses Leitwerk aufgrund des großen Hebels eine relativ starke Stabilisierung in der Eigenrotation, wodurch das Ausgleichen vieler kleinerer Strömungsvarianzen unnötig wird und man nur noch die "groben Änderungen" mit dem Steuern beeinflussen muss, welche aber viel verzeihender sind solange man das Steuer ruhig und nur minimal bewegt. Der Unterschied in der Schwierigkeit ist ein bisschen so, als gäbe es ein Computerspiel, wo man den Cursor immer in einem sich über den Bildschirm bewegenden Kreis halten soll, und der schwebende Helikopter entspricht einer hohen Mauszeigergeschwindigkeit bei einem relativ kleinen Kreis der sich recht viel bewegt, und ein Helikopter im Vorwärtsflug entspricht einem etwas langsameren Mauszeiger in einem etwas größeren Kreis der sich allgemein weniger und langsamer bewegt.
Meine Frage als Laie, der Heli hat ja nur zwei Rotorblätter. Hätte er vier, wäre dann die Flugeigenschaft anders bzw. würde der Heli mit mehr Blättern nicht so schütteln?
Es schüttelt und vibriert im Hubschrauber tatsächlich fast immer einigermassen stark. Den Rotor eines Hubschraubers kann ich jetzt aber nicht mit dem Propeller eines Flugzeugs vergleichen: Beim Flugzeug ist der Propeller (im Wesentlichen) starr und ausbalanciert - hier schüttelt nichts. Beim Hubschrauber ist am Rotor aber alles beweglich und die Rotorblätter sind permanent in Bewegung (sie drehen, gehen rauf und runter und ggf. nach vorne und hinten). Was die Blätter genau tun ändert während einer Umdrehung laufend - das führt zwangsläufig auch dazu, dass die Rotorscheibe praktisch nie "ausgewuchtet" ist. Wäre alles starr und symmetrisch könnte der Hubschrauber prinzipiell auch gar nicht fliegen. Tatsächlich wird dabei v.a. der Rotor stark belastet und das Material ermüdet. Deshalb ist die Lebensdauer des Rotors streng begrenzt - typischerweise 2000h.
@@Enigmaskop Danke für die Aufklärung. Was ich aber noch immer nicht verstehe: müsste der Heli dann nicht wenigstens am Boden und alle Steuerbefehle auf "neutral" ruhig laufen? Man hat am Video den Eindruck, dass es gerade da am meisten vibriert?
Gut beobachtet! Aber gerade beim Hochdrehen ändert sich viel - deshalb ist man in diese Phase am Steuer auch immer am Suchen einer "ruhigen" Neutralposition - das gelingt aber nicht immer gleich gut. Gerade bei dreiblättrigen Rotoren kann beim Hochdrehen sogar eine sehr asymmetrische Situation an den Rotorblättern entstehen und das ganze System dann in Resonanz geraten - dabei kann der Hubschrauber sogar umkippen.
Ausgezeichnetes Coaching des Fluglehrers! Seine ruhige Art und sein professionelles CRM sind unbezahlbar. Als Flugschüler lernt man exakt so gut und so schnell, wie es der Fluglehrer zulässt. Das Resultat bei diesem jungen Schnupper-Flugschüler ist jedenfalls beeindruckend. Wenn ich damals auf MSFS oder PMDG geübt hätte, dann wäre ich schneller und vor allem zielgerichteter zur PPL Lizenz gelangt (damals waren nur 35 Stunden gefordert). Ich hatte vor Jahren ein Buch über den Werdegang zum Piloten geschrieben ("vorne links", vom Drachenflieger zum ...) . Fazit: Ich kann jedem empfehlen, Pilot zu werden ! Egal, ob Flugzeug oder Heli; ein spannender und herausfordernder Fensterplatz ist euch sicher. Übrigens, und vielleicht neu für euch: Es wird auch in dreißig Jahren noch ziemlich genau gleich geflogen werden wie heute. Dass sehr bald alles automatisch sein würde, hatte man uns schon damals bei der Ausbildung erzählt; alles Märchen. Verändert hat sich seither nur die Qualität der Triebwerke und die Auflösung der Bildschirme... Ich war gestern in San Francisco und habe mit jungen Google-Geeks und Apple-Nerds ein paar Stunden diskutiert; es erstaunt nicht, wie wenig Fachwissen sie vom realen Fliegen haben (woher denn auch... aus dem Net oder der VR-Brille?). Ihr Job ist es, euch ein teures Programm zu verkaufen. Das bemerken diese Computer-Spezialisten leider erst zu spät, wenn sie ausgebrannt sind. Ich fliege seit über 20'000 Stunden allerlei Fluggeräte und würde niemals zurück ins muffige Büro wollen. Gruß aus dem spannenden 747-8 Büro, zZt. beim Stopover im sonnigen Anchorage, Alaska. RS ✈ PS: Lieber Helis heben als Klima kleben. 😉 Speziell junge Menschen lassen sich von gewieften Erwachsenen viel Mist erzählen, vor allem wenn es um die Klima-Religion geht (mein neues Buch "Lügen-Mäuler", für mutige Zeitgenossen, welche "outside the box" denken)... .
Danke für die vielen Hinweise. Und ich kann da nur zustimmen: Die Technik hat sich in der Luftfahrt sehr langsam entwickelt (ich selber fliege seit 1994 Fläche und 1997 Hubschrauber) - allerdings immer nur hobbymässig. Als Ingenieur bin auch sehr von den heutigen Simulationsmöglichkeiten beeindruckt. Viele Grüsse aus Zürich (leider nicht aus Alaska!)
Der Heli ist aerodynmisch instabil - v.a. bei tieferen Geschwindigkeiten und im Schwebeflug. "Instabil" heisst, dass er bei einer Auslenkung nicht selbständig in die Ruhelage zurückkehrt (was ein Flächenflugzeug mehr oder weniger tut). Die Auslenkung kann dabei irgendwoher kommen (Steuereingabe, Wind, Schwerkraft, Leistungsänderung, ...). Korrigiert der Pilot die Auslenkung nicht wieder zurück, bewegt sich der Hubschauber immer weiter von der Ruhelage weg und "kippt" dann auch gerne weg.
Eigentlich interessant, warum man es nicht schafft (oder will?), die Steuerung zu vereinfachen. Z.b. Joystick für alle Richtungen und Pedale für rauf/runter. Müsste doch möglich sein, wenn man bedenkt, wie gut eine kleine Drohne die Position in der Luft halten kann, dass so ein Heli auch von einem Computer gesteuert wird und dieser nur Eingaben umsetzt. Geht das nicht oder will man das nicht?
Theoretisch geht das, wenn man die Pedale weglässt und dafür ein Stick hat mit Rotationsachse. Ist aber meiner Meinung nach schwieriger zu handhaben wenn du zu der Roll- und Nickachse noch eine zusätzlich Achse mit einer Hand kontrolliern must. 😉ua-cam.com/video/a0rN_xjG6M0/v-deo.html
Gute Frage. Um sowas aber technisch umfassend und wasserdicht hinzukriegen, ist grosser technischer Aufwand notwendig - schliesslich sitzen dann Menschen drin die nicht hin und wieder sterben wollen. Wie aufwendig das mit einem traditionellen Ansatz wird, kann man beispielsweise am Fly-by-Wire System bei Airbus sehen - dort wird nämlich genau das gemacht: Basierend auf zahlreichen Sensordaten und "Wünschen am Joystick" des Piloten werden Schub und Ruder gesteuert - der technische Aufwand dazu ist riesig und äusserst kostspielig. Ich denke ein grosses Problem sind auch die Entwicklungskosten: Die Hubschrauberindustrie ist sehr klein, v.a. auch im Vergleich zur Automobilindustrie - pro Jahr werden nur wenige Tausend Hubschrauber weltweit hergestellt - grössere technologische Entwicklungen sind hier kaum finanzierbar. Übrigens: In limitierter Form geht das mit der Automatik schon: Es gibt für den gezeigten Robinson R44 Hubschrauber (und für viele andere) einen Autopiloten als Option zu kaufen. Der funktioniert aber (wie alle Autopiloten) nur innerhalb enger Grenzen. Kostenpunkt der Option: über 50'000 Dollar... Im Video hab ich übrigens eine Automatik nicht gezeigt: Die automatische Drehzahlregelung. Hier wird mit Sensoren, Regler und Servo das Gas am Motor so eingestellt, dass die Drehzahl am Rotor konstant bleibt - dieses System gilt aber nicht als beliebig zuverlässig und als Pilot muss man für den Erwerb der Lizenz zeigen, dass man auch ohne fliegen kann.
Das Problem liegt woanders. Du musst nicht nur die Eingabe des Piloten sinnvoll erfassen (das ist leicht), sondern du brauchst auch Refernezdaten zu Position, Fluglage und Flugzustand - das geht mit Sensoren. Damit diese Sensoren aber unter allen Umständen sinnvolle und zuverlässige Informationen liefern, muss man erheblichen technischen Aufwand betreiben. Und dann muss noch das Problem gelöst werden, wie Aktuatoren computergesteuert die mechanischen Steuer mit vollem Ausschlag und hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit bewegen können. Alles nicht einfach.
Ich finde die Helisteuerung intuitiv. Schon im Kindesalter wird mit den Füssen der Rodelschlitten gelenkt. Der Steuerknüppel Links, rechts ,vor zurück . Und der Hadbremshebel ,die Collecktive Pitsch, rauf ,runter. Das Koodinieren der Steuerorgane kriegt man in den Schwebeflugübungen beigebogen. Ich denke, das dies auch der schwierigste Part ist.
Ein Hubschrauberpilot erklärte einmal was der Unterschied zwischen Flächenflugzeug und Helicopter beim Fliegen ist. Beim Flächenflugzeug ist es ähnlich einem Fahrrad. Dann tut man das Vorderrad heraus, und dann fahre mal mit dem Fahrrad weiter 😂
Sogenannte Aussenlandungen (auch solche auf Privatgebiet) sind in der Schweiz rechtlich in der Aussenlandeverordnung, AuLaV, geregelt. De facto brauchst du für Landungen auf Privatgebiet zwar keine explizite Bewilligung, aber ganz so einfach ist es dann im Detail auch wieder nicht. In der Praxis wird das insgesamt mit rücksichtsvollem Verhalten angegangen. Für einen Flughafenüberflug braucht man natürlich eine entsprechende Freigabe. In unserem Fall sind wir ja in Zürich gelandet - der im Video gezeigte Überflug ist Teil des Anflugs wenn man von Nordosten her einfliegt. Dafür braucht man in Zürich einen Flugplan, Airport Slots und die Freigabe von der Flugverkehrssicherung.
hab auch Schnupperstunden auf der Cabri G2 genommen. Auch mit Modellheli Erfahrung. Größter Unterschied: Modelhelis haben eine Kreiselstabilisierung und das Heck ist ruhiger, Cyclic-Pitch war beherschbar. Denke das würde ich schon hinbekommen. Nur von den Kosten ist das als Hobby eine ganz andere Nummer. Da ist mein Mercedes ein Witz dagegen.
die (sehr hohen) Kosten sind sogar ein wichtiger Treiber für die "Schwierigkeiten", denn man hat realistischerweise wegen der hohen Kosten nicht viel Zeit sich das Handwerk des Fliegens anzueignen.
Einfache Antwort: Ja man kann, die Schweiz ist diesbezüglich relativ unkompliziert. Die detailliertere Antwort ist etwas kompliziert: Ob ich an einem x-beliebigen Ort draussen in der Botanik landen kann hängt u.a. davon ab, ob es sich um einen Schulungsflug handelt oder nicht. Landungen über 1100 M ü.M sind nur mit starken Einschränkungen möglich. Gibt noch weitere Wenn und Aber, aber insgesamt ist es in der Praxis, v.a. in der Schulung sehr liberal. Generell gilt es aber das alles mit gutem Augenmass anzugehen, um Bevölkerung und Grundstückbesitzer nicht zu verärgern.
1996 gab es einen Simulator von Janes Apache AH-64D Longbow der für damalige Zeiten Genial war zusammen mit dem Microsoft Sidewinder Stik sehr gut .Es lief unter Dos 6/Win95. Es gab ein Handbuch dazu 3 cm Dick und man durfte erst mal die "Schulbank" drücken ,hab ich noch wo rumliegen 😁
Longbow II hat für mich damals den Grundstein gelegt die echte Fliegerei zu ergreifen. Ich habe nächtelang das Handbuch gelesen und solange ich nicht darüber nachdenke kriege ich die Kommandos vermutlich heute zum Teil noch hin - dreifache Tastaturbelegung, Sack Zement! Auch wenn die Flugphysik rückblickend (und mit vielen Jahren echter Flugerfahrung) nur zu geschätzten 80% realistisch war, kam da über Jahre keine andere Simulation auch nur annähernd so nahe dran. Die Ironie: ohne nächtelang Longbow zu zocken hätten die Schulnoten vielleicht sogar für ein Studium gereicht... :D
Darf man in der Schweiz einfach so ohne Sondergenehmigung außerhalb vom Flugplatz landen? Das mit dem Kaffee beim Bauern mal eben ein Stopp einlegen hat mir sehr gefallen würde ich auch gerne machen 😀
Nein, man braucht u.U. eine Genehmigung. Ist in der Aussenlandeverordnung (AuLaV) geregelt. Insgesamt ist es aber einigermassen einfach und oft ohne viel Bürokratie möglich ausserhalb von Flugplätzen zu landen - v.a. im Rahmen einer Flugausbildung.
Wie lange (Brutto) bzw. wie viele Stunden (Netto) betrug die "Vorbereitungszeit" eigentlich genau, bis es für den Knaben in den echten Hubschrauberflug ging?
Ich würde sagen etwa 10h Landetraining (ca. 30...50 Anflüge) auf Cessna 152 auf MSFS (mit VR) und C172 in X-Plane (ohne VR) am PC zu Hause (mit mir als Instruktor), 1h mit Berufsinstruktor in einer echten Cessna 152 mit 3 Anflügen/Landungen, 1h mit Berufsinstruktor auf dem Profi-VR R22 Simulator. All das hat schon sehr viel gebracht. Grüsse.
Ich Fliege in letzter Zeit viel im Digital Combat Simulator, soll ja eine deutlich bessere Physik haben als der MFS, haben sie da Erfahrungen zu? Könnte ich jetzt Theoretisch Hubschrauber Fliegen? Ich habe über 100 Flugstunden im AH-64D
ich kenne DCS kaum - ich hab da keine gute Antwort. Allerdings hat DCS meines Wissens keine Hubschraubermodelle, die ein normaler Mensch jemals in der Realität tatsächlich fliegen könnte - das hilft nicht grad im Hinblick auf realistisches Training auf einem "echten" zivilen Hubschrauber. Meine Versuche mit X-Plane und R22 waren enttäuschend - ich hatte allerdings auch keine 2000 Euro Flight Controls. X-Plane ist übrigens z.B. mit C172 tatsächlich ein gutes Trainingstool - vorausgesetzt man nutzt es (für Sichtflug) mit VR-Brille oder nur für Navigationsflüge und dergleichen.
Ich habe erst zugeschaltet, aber meine Vermutung ist, wenn man nicht zu Ruckartig am Hebel zuckt dann kann man fliegen. Das Problem wird dann kommen um die Instrumente richtig zu lesen und zu verstehen, geschweige denn zu bedienen falls nötig.
Das ist leider nicht so einfach. "Langsam" statt "ruckartig" ist zwar schon besser oder sogar ratsam, die Effekte (insbesondere die Abhängigkeiten zwischen den Steuern) sind aber genau gleich. Die Instrumente und die Avionik kommen dann irgendwann auch hinzu, das ist aber keine fundamentale Herausforderung mehr - ausser man macht auf Instrumentenflug, aber das ist eine andere Geschichte.
Bin heute zum ersten Mal auf diesem Kanal und kann jetzt schon folgendes feststellen:
1.) Schönes, unaufdringliches Intro
2.) Sympathische Stimme
3.) Perfekte Audio-Abmischung
4.) Sehr hohe Videoqualität
5.) interessante Aufbereitung und Darstellung des Inhalts.
Vielen Dank für das tolle Video. Gerne mehr. 😊👍
Vielen Dank für das detaillierte Feedback - Grüsse und weiter gute Unterhaltung
Interessant wäre jetzt noch, die Meinung des Teenagers zu dem "Schnupperkurs" zu hören 🙂
ihm hat's gefallen - musste es auch, denn das war die Kombination zahlreicher Weihnachtsgeschenke...
Ich hätte mich auch über ein Fazit des Teenagers gefreut, zB wie sehr Vorstellung und Realität auseinander lagen.
Ein Glück kommen bald Flugdrohnen damit wird dann jeder fliegen können :-)
@@denes8199 Nur das das Roboterflugtaxis sein werden. Deswegen muss man keine Lizenz haben,um damit zu fliegen. Man ist nur Gast an Bord.
dass wird denke ich mal ihm supergut gefallen haben einen echten hubschrauber fliegen zu dürfen
Sehr interessant 👍👍👍👍👍
Ich fliege Modellhubschrauber seit den Anfängen in den 70er Jahren und habe mich im Hubschraubermuseum Bückeburg (Niedersachsen) zunächst mal in einem Simulator versucht, was bis auf den Landeanflug hervorragend klappte.
Irgendwie wollte die Maschine von der Pitsch Steuerung nicht in den Sinkflug gehen, was dann aber doch ziemlich brachial vonstatten ging, sodass ich die Maschine nicht wieder rechtzeitig hoch bekam.
Ich denke, es lag vor allem an dem Hubschrauber der im Simulator programmiert war, eine Bell UH 1 D mit Schlag und Schwenkgelenken sowie Hilfsrotor, der ohnehin sehr schwammig und zeitverzögert zu steuern ist.
Eine interessante Erfahrung für mich als auch für den Fluglehrer war, dass es allein durch die Erfahrung und Kenntnisse der Aerodynamik beim Hubschrauber es für einen Modellhubschrauber Piloten und dem visuellen Steuern eines Hubschrauber wesentlich einfacher ist, eine solche Maschine zeitnah zu beherrschen.
Nach einer halben Stunde legte ich butterweiche präzise Landungen hin.
Hat jeder Schweizer ein eigenen Flughafen mit Heli und Simulator?
Leider nein - da ist die Situation wie in Deutschland: Der normale Bürger muss sich Heli und Simulator mieten. Kostet beides leider mehr als ein Mietauto... Allerdings gibt's den gezeigten Profi-VR Simulator weltweit erst an wenigen Orten - die Firma (Loft Dynamics), die diese technischen Wunderwerk entwickelt und verkauft, befindet sich tatsächlich in Zürich.
Nur Flugzeuge und Helis. Für die Flughäfen haben wir Deutsche Planung das dauert.😂
Ja klar!
Ja. Und ausserdem sind wird alles Millionäre. Und zwar ausnahmslos.
😂! 👍🏻
Tolles Video. Ich fliege Modellhubschrauber der 700er Klasse...das geht ziemlich gut...Vor ein paar Jahren auf meinen 50. en...erhielt ich einen Helischnupperkurs...Dabei durfte ich auch das Schweben und geradeaus Fliegen erleben...Da ich wusste, wie schnell ein Heli ausser Kontrolle geraten kann (von meinen Modell Helis) hatte ich enormen Respekt und kein gutes Gefühl in der Luft. Ich fand es extrem schwierig, die Kiste an Ort und Stelle schweben zu lassen, wobei mir das aber gelang. Seit diesem Flug habe ich noch mehr Respekt vor den Helipiloten...
verstehe, das war sicher eine interessante Erfahrung. Vom Modellhubschrauber kann man vermutlich aber mitnehmen, dass man am Steuer "ruhig" sein muss um ein Übersteuern zu vermeiden.
Das war mal ein richtig geiles Video !!! Vielen Dank auch für die Info mit dem VR Training , hab dadurch erfahren dass in Oedheim auch dieses VR Training angeboten wird . Da werde ich nun definitiv mal vorstellig , ist keine 30 min von mir entfernt. Bin jetzt noch angefixter als vorher . Absolut fantastisch .
Vielen Dank auch - ja scheint tatsächlich so dass in Oedheim eine Installation von Loft Dynamics steht - lohnt sich sicher dort mal einen Flug zu wagen. Kosten dürften so um die 300 Euro pro Stunde liegen. Instruktor braucht man natürlich auch noch.
@@Enigmaskop Muss da definitiv vorstellig werden . Bin schon auf neuen Content gespannt ;-)
Danke und bis bald wieder!
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video. Hatte auch schon gehört, dass Hubschrauber schwierig zu fliegen sind. Daher war es für mich sehr interessant, hierzu ein paar Details zu erfahren. Vielen Dank nochmals.
Danke für's zuschauen
Hochinteressant, und sehr gut aufgenommen und erklärt. Ein tip-top Video! ☺👍
Danke!
Als DCS Pilot kann man richtig neidisch werden.😁 Gutes Video!👍
Apache ? oder eher Jets ? :D
oder sogar Warbirds, wie ich ? ;)
@@fleetari6596 Joar, wie Du! 2000 Flugstunden, vieles in VR geflogen. Alles an Heli Mods.,ausser Mi-8.
6 Jets und 3 Warbirds (Mosquito)😁
Vielen Dank!
@@fleetari6596 der Apache ist sehr gut, aber ich finde den Comanche persönlich besser:P
Kanal gerade entdeckt, einfach Super! Liebe Grüße aus dem Wallis 🔆
Danke!
Der "Junior" wird jetzt vor Begeisterung mit Sicherheit Pilot werden wollen. Ein tolles Video aus unserer wundervollen Schweiz.
Er hat diesbezüglich noch keine Aussage gemacht. Leider ist aber der Pilotenberuf (Flugzeug/Heli) insgesamt nicht mehr so attraktiv wie auch schon. Leider.
Sehr cool. Sehr viel gelernt.
Toll natürlich auch für den "Teenager". Letztlich ist das mental, Koordinativ etc pp eine grosse Herausforderung, die das Hirn positiv fordert.
Jobaussichten sind auch nicht schlecht. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung 100-130k und ein sicherer Job. Da muss das aber schon Leidenschaft sein und die Feinmotorik braucht sicher auch Talent ...
Helifliegen ist in der Tat eine interessante und spezielle Lernerfahrung - v.a. bis man das "Grundgefühl" mal raus hat (das dauert 10-20h). Helifliegen als Job ist eine trickreiche Sache, da man die besser bezahlten Jobs erst mit massiver Erfahrung (inkl. Turbine) bekommt - typischerweise erst mit über 1000h Erfahrung. Gegenüber dem (Linien-) Flugzeug ist ein grosses Problem, dass es im Heli nie einen "Copiloten" für die Azubi Position gibt - d.h. beruflich ist man immer als "Captain" unterwegs - entsprechend sind die Anforderungen.
@@Enigmaskop das stimmt, aber letztlich ist es eine Ausbildung, d.h. man startet seine Karriere entsprechend früher, so dass ein "Spitzengehalt" recht früh erzielt werden kann. Aufgrund der hohen Spezialisierung ist es auch ein "sicherer Job".
Ich denke, dass die "Konkurrenz" im Vergleich zum Flugzeugpiloten kleiner ist.
Letztlich muss es aber eine Leidenschaft sein, da man wohl bis mindestens mitte 50 fliegen muss.
Ich kann mir vorstellen, dass das irgendwann langweilig werden könnte...
Das war mal ein echtes Sonderklasse Video. Stellt sich mir die Frage, warum gibt es keine Computergesteuerte Stabilisierung?
Wahrscheinlich weil es Helis schon so lange gibt. Vielleicht hat es regulatorische Gründe. Oder wenn die Stabilisierung ausfällt, dann wäre es gut, wenn man den Heli novh steuern könnte - und das ginge dann nicht mehr, weil man es als Pilot verlernen würde.
Und geübte Piloten können eben mit diesem sehr mechanischen System, bei dem wenig ausfallen kann, sehr feinfülig fliegen. Das Erlernen des Heli Fliegens ist wohl eine vorübergehende Sache, wie Fahrrad fahren, aber aufwändiger (auch Fahrrad fahren ist nicht ganz trivial. Um nach links zu fahren genügt es nicht, nach links zu lenken ;-)
Die Flugtaxi-Drohnen werden dann "zur Abwechslung" ein paar Schritte überspringen und autonom fliegen.
(Ich vermute, dass es da aber auch Kollisionen geben wird, weil die Systeme nicht zu 100% und in allen Wetterlagen fehlerfrei funktionieren können. Bislang waren noch in jedem System Fehler enthalten. Wie fehlerbehaftet ist denn zB UA-cam...)
ein allumfassendes, zuverlässiges und voll zertifiziertes Stabilisierungssystem wie bei einer Drohne zu entwickeln ist technisch sicher möglich, aber mit der aktuellen klassischen Hubschrauber Technologie wirtschaftlich kaum realisierbar. Der Knackpunkt ist hier, dass echte Menschen drinsitzen - das ist bei eine Drohne natürlich nicht der Fall. Wie gross dabei der Aufwand wird, kann man beispielsweise an einem Airbus (dort ist das so gemacht) sehen. Und es stellt sich auch die Frage nach dem Nutzen: Denn hat ein Pilot das Fliegen erst mal gelernt, ist er ein sehr effektiver "Stabilisator" - günstig, leicht und platzsparend - was will man mehr. Ich denke, dass drohnenähnliche Systeme erst dann kommen werden, wenn man mit drohenähnlichen Fluggeräten Personen befördern will - dann kommt man nicht mehr drum rum.
@@Enigmaskop Die Frage ist, wie man "Stabilisierung" definiert. Die AW139 von Leonardo z.B. hat eine sog. Auto-Hover-Funktion. Andere Modelle auch. Damit kann sich der Hubschrauber eigenständig im Schwebeflug halten. Das wäre die eine Form von Stabilisierung. Und moderne/größere Hubschrauber (wie eben u.a. die AW139) haben 4-Achs-Autopiloten, die - wie bei Flugzeugen auch - den Hubschrauber eigenständig von A nach B bringen. Aber mit diesen Formen von Automationen wird das eigentliche Fliegen dann schon langweilig…
@@luftbilderhd ich meinte das wie bei der Drohne im Sinn von 100% und immer unter Computer-Kontrolle, vgl. fly-by-wire - vergleichbar wie beim Airbus. Autopiloten und Stabilisierungshilfen sind da meistens noch weit von entfernt - meistens sind ihre Servos lediglich über Kupplungen mit dem bestehenden (mechanische) Steuer verbunden.
Es gibt tonnenweise Stabilisierungen bis hin zu Automatisierungen. Teils konstruktionsbedingt, teils mechanich, teils natürlich auch elektronisch bis hin zu FBW.
FBW bislang vor allem im militärischen Bereich anzutreffen weil dort auch einfach deutlich mehr Rechenpower verbaut ist.
Fly-by-wire gibts mittlerweile aber auch zivil bei Airbus Hubschraubern und wird stetig erweitert. Die hatten ja damals Bölkow geschluckt und damit auch deren Technologieträger wie die Bo108 mit fly by wire. Viel davon ist mittlerweile in der EC Serie gelandet.
Hubschrauber fliegen ist letzten Endes aber auch easy. Ein Pilot wird nicht nach Stabilisierung jammern. Das ist wie Fahrrad fahren - das Muskelgedächtnis übernimmt irgendwann.
Risiko ist da eher schlechte Ausbildung und IFR conditions. Siehe der Kobe Absturz.
Allerdings muss man sich auch fragen: braucht es das? Hubschrauber sind klassisch einfach keine Streckenmacher sondern für kleinere agile Aufgaben dicht um das Startgebiet konzipiert. Daher war es wirtschaftlich einfach auch im zivilen Bereich nicht sinnvoll umsetzbar. Wenn keiner danach fragt und niemand dafür zahlt wird es einfach nicht mit Hochdruck entwickelt.
Vielen herzlichen Dank für dieses tolle Video! Damit habe ich mal für meine bevorstehende Ausbildung noch einen erweiterten Eindruck bekommen. Obwohl ich schon einige Schulungsflüge hinter mir habe lernt man immer wieder etwas hinzu. Dem Tenager wünsche ich alles gute und hoffe vorallem, dass er seine Träume wird verwirklichen können 🌹
Danke und auch dir wünsche ich viel Erfolg mit der Ausbildung! Grüsse, Adrian
@@Enigmaskop Vielen herzlichen Dank Adrian. Deine Antwort hat mich mega gefreut. Alles gute in Deinem Leben und ich bin mir sicher Du findest den Weg. Manchmal braucht es Kraft und Durchhaltewillen. 🤗
Interessantes Experiment. Ich würde so gerne ganz oft Heli fliegen. Gibt nichts schöneres um sich fortzubewegen.
Wow. Danke. Wusst nicht was für "nervöse Kamerade" Hubschrauber sind. Da wirst du deine 100k Abonnenten wohl schneller haben, als Junior die Fluglizenz ;-)
Danke! Wollen wir hoffen, dass es mal 100k Abos sind - ist noch ein weiter Weg...
Endlich mal ein echtes Video bei dem man lernen kann, und zuerst einmal dass es gar nicht so leicht ist wie es aussieht! Mit dieser Lernmethode werden mit Sicherheit weitaus Kosten gespart, man bekommt eine tatsächliche Einsicht wie so ein Heli zu fliegen ist, und man ist vorbereitet auf Eventualitäten. Eigendynamik! Erspart dem Fluglehrer sicherlich einige Schweißperlenen und das Deo hält länger:-))) Supervideo, mehr als anschaulich!!!
Danke!
DCS hat ein sehr gutes Hubschraubeflugmodell
Ein tolles und ausführlicher Video. Sehr interessant und informativ, vielen Dank
Vielen Dank auch!
Wow sehr geiles Video. Super erklärt. Frage: ist der Flugsimulator mit X Plane Pro ?
Der gezeigt PC Sim mit der Cessna C152 ist MSFS. Der gezeigte Profi-VR Sim ist eine proprietäre Lösung von Loft Dynamics - Kostenpunkt ca. $200'000. X-Plane haben wir nicht gezeigt - nutzen wir allerdings oft (v.a. C172 mit REALSIMGEAR G1000 für IFR Training und FlightFactor A320). Für Heli Simulation für zu Hause habe ich leider bis heute nichts Überzeugendes.
richtig richtig cool. Muss ein Wahnsinnserlebnis für den gewesen sein.
das hat klar allen Beteiligten Spass gemacht (bis die Rechnung kam...)
Ein Bravo dem jungen Mann 👍
Danke!
Cool. Wusste gar nicht, dass man mit Helis irgend wo auf der Wiese landen darf. (Oder besser gesagt, dass der Bauer einen Landeplatz ausschneiden kann.) 🙂👌 Cool dass die Schweiz noch so unkompliziert ist.
Tolles Video 🙂👍
Wo man landen darf ist ist tatsächlich je nach Land unterschiedlich und die Schweiz ist da einigermassen unkompliziert. Auf einem Grundstück mit Einwilligung des Inhabers zu landen ist aber meistens kein Problem - selbst in den USA nicht. Dort würde allerdings niemand ohne explizite Erlaubnis auf einem privaten Grundstück landen ("trespassing") - der Eigentümer könnte da die Flinte hervorholen!
@@Enigmaskop außenlandung in deutschland nur in notfällen
habe ich auch schon gehört. Ich wundere mich aber, wie deutsche Piloten dann lernen draussen in der realen Welt zu landen. Irgendwie müssen ja auch beispielsweise die Piloten der Rettungshubschrauber das mal gelernt haben.
@@EnigmaskopFür Berufspiloten gibt's glaub ich Ausnahmen, privat darf man nur im Notfall "irgendwo" landen
ist jedenfalls auch in der Schweiz so, dass ich zu Ausbildungszwecken deutlich mehr darf als auf Privatflügen.
Das war sehr interessant. Als Hobby DCS Pilot (Apache, Mi-24, F-16, F/A-18) kann ich bestätigen, dass die aerodynamische Eigendynamik bei Hubschraubern sehr herausfordernd ist - mir persönlich macht das aber mittlerweile mehr Spaß als gewöhnliche Jets/Flugzeuge zu fliegen. Mit der richtigen Hardware und und in VR kommt das schon ganz gut ran an die Realität. Grüße aus DE!
Danke und Grüsse
Bin früher in einem PC-Spiel Apache Hubschrauber geflogen. Das hatte eine relativ realistische Steuerung.
Das Problem an einem Hubschrauber ist, dass das ganze Ding asymmetrisch ist.
Der Hauptrotor dreht in eine Richtung und der Heckrotor versucht das Drehmoment auszugleichen.
Wenn man dann steigen will, fängt der Hubschrauber an sich gleichzeitig zu drehen. Will man nach vorne kippen, zum beschleunigen, kippt das Teil zur Seite.
Muss man sich erstmal dran gewöhnen.
Ich vermute, dass die Doppelrotor Hubschrauber (Kamov) da deutlich stabiler bzw. Symmetrischer sind.
Das liegt am den (ich glaube es heisst) radial kräfte. Da kommt der steuer Impuls 90 Grad versetzt zur Drehrichtung .
Bei neueren Modellen sieht man , dass der rotorkopf eines rechts drehenden rotors beim steuerImpuls nach vorne der Rotor nach links kippt.
Muss man sich bei ner flex auch erst dran gewöhnen, will man vorne ansetzen muss man sie nach links kippen
In Dcs Heli zu fliegen ist auch richtig geil man hat komplett realistische physik usw dort kann man auch gut über flieg momentan dem Huey voll gern.
Schönes Video weiter so👍🏻
Danke!
Nach dem film bin ich nass geschwitzt .Stress pur
Spannendes Video! Ich würde sehr gerne einen RC-Modell-Helipiloten sehen, wie sie/er diese Aufgabe lösen würde.
Völlig anderes skillset. Denke ein RC-Pilot würde sich nicht besser schlagen als der Teenager
Schlecht bis garnicht da das Handling komplett anders ist.
Fairerweise muss man dazu sagen, daß ich bereits Helipiloten grandios an RC- Helikoptern habe versagen sehen.
Ein wirklich interessantes und sehr gut gemachtes Video. Auch die anderen Videos in diesem Kanal sind wirklich spannend und ausgezeichnet umgesetzt. Ein Blick auf die Abonnentenzahl offenbart wie schlecht der UA-cam Algorithmus augenscheinlich funktioniert. Ich plane einen eigenen Kanal und habe mir schon eine Menge Tutorials dahingehend angeschaut. Unter anderem von dem Kanal "So geht UA-cam". Ich kann keine Fehler erkennen die den langsamen Wachstum bzw. die niedrige Abonenntenzahl erklären. Ich wünsche dem Kanal viel Erfolg und eine weitaus höhere Anzahl an Abonnenten die die Qualität der Beiträge wiederspiegelt.
Danke für das Feedback. Ist ein gaaanz schwieriges Thema... Ein paar Gedanken dazu: Ich hab etwa 18 Monate und wengier als 30 Videos gebraucht bis ich auf 10'000 Abos war - das ist jetzt nicht besonders langsam, eher oberes Mittelfeld. Generelle UA-cam Weisheit ist azcg, dass man dem Kanal mindestens 2 Jahre Zeit geben muss, damit wirklich was läuft. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind SEHR selten. Zum Algorithmus: Generelle UA-cam Weisheit ist hier, dass der Algorithmus insgesamt leistungsfähig und längerfristig fair ist. Zwei Dinge muss man aber verstehen: (1) Die Aufgabe des UA-cam Algorithmus ist NICHT dem Kanal das Publikum zu suchen, sondern dem Publikum den "besten" Content anzudrehen - das ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Das ist auch kein Geheimnis, das sagt UA-cam sogar offiziell. Und der "beste" Content ist schlicht und einfach der, welcher den Zuschauer am längsten auf der UA-cam Platform hält - denn genau so verdient UA-cam Geld. (2) Der meiste UA-cam "Traffic" ist irgendwie im Dunstkreis von "Lifestyle" - Kanäle wie meiner (oder eigentlich schlicht alles was irgendwie "Wissen" etc. ist) sind nur Nebenschauplatz. UA-cam steckt in diesem Bereich, wie ich glaube, auch wenig Energie in die Optimierung des Algorithmus rein - ich vermute das benachteilt Kanäle wie meinen schon bis zu einem gewissen Grad. Das grösste Problem ist aber, meiner Meinung nach, dass mittlerweile die UA-cam Plattform einfach extrem kompetitiv ist - es gibt für praktisch jeden Geschmack schlicht und einfach schon sehr viel gutes Zeug - und mit all dem steht man in Konkurrenz.
Danke auch für die guten Wünsch und viel Erfolg bei deinem Kanal!
Klasse Video, im Schulungshubschrauber ist halt alles noch Handarbeit um zu lernen wie ein Hubschrauber sich verhält.
Mit dem modernen Hubschrauber hat das aber wenig zu tun, heute haben wir Fly by Wire und massive Assistenssysteme im Hubschrauber wie im Auto, man kann alles loslassen und der Hubschrauber bleibt wie eine moderne Drohne einfach in der Luft stehen, der moderne Hubschrauber wird im Prinzip vom Computer gesteuert und der Pilot sagt dem Computer nur noch wo es hin gehen soll.
tja, stimmt schon, nur sind wir noch sehr weit davon entfernt, dass der Pilot die Automatik 100% fliegen lassen kann und die Handarbeit nicht mehr lernen muss.
Hoffentlich weiß der Bub wie viel Glück er hat :)
Genau, ich werde ihm das nochmals sagen! Grüsse.
Find dini videos echt super!
So en Heliflug isch jetz auf uf minere To-do list😄
Heli Schnupperflüge sind schon eine feine Sache - lohnt sich sicher. Wenn's nur nicht so teuer wäre...
@@Enigmaskop Ich hör immer, dass das so teuer ist - aber wie teuer ist denn teuer? Über welche Summen reden wir hier?
@@marcus_w0 Ganz ungefähr: R22 ist ca. 500 Euro pro Stunde, R44 ca. 700, R66 ca. 1000. Bezahlen tut man i.d.R. solange der Rotor dreht, Treibstoff ist im Preis inbegriffen. Instruktor kostet extra.
@@Enigmaskop Joah... Das ist ne Hausnummer. Teuer, aber tatsächlich nicht ganz so teuer, wie ich gedacht hab. Der Nachmittag mit Kaffee und filmen kostet also etwa 1500-3000€/Franken und der Simulator sowie der Instructor nochmal oben drauf. Das ist recht ordentlich - aber wenn man sich überlegt, was man dafür bekommt, ist es das schon wert...
@@Enigmaskop Instruktor kostet extra? Okay, dann flieg ich ohne ;)
Zum Hubschrauber fliegen braucht man immer zwei Mann. Einen der hubt und einen der schraubt. Nein, aber ganz im Ernst ist es wirklich schön mal zu sehen, was dort alles an Schwierigkeiten zu überwinden gibt. Gerne mehr solcher Videos
Danke!
Respekt an den Teenie. 👍👍 sehr schön. Schon bissl zu beneiden hihi . Unsereins is noch nicht mal mit geflogen und er durfte sogar selber steuern. Sehr toll ☺️👍👍👍👍
tja, ich durfte auch erst mit 28 Jahren das erste Mal ans Steuer eines Hubschraubers - und bezahlen musste ich (leider) auch alles selber. War damals aber auch deshalb ein Erlebnis, weil ich zuvor überhaupt noch nie in einem Hubschrauber geflogen war.
Lol ich seh gerade Circle und denk mir so: Ups das ist schon fertig?! ^^ hab ich als Azubi damals dran gezeichnet
auch hab den auch noch nie so gut gesehen - und mir einmal mehr vorgenommen, dort mal in einem netten Restaurant was essen zu gehen...
Klasse Video! Danke für die Eindrücke! :)
Danke für's Zuschauen!
Das ist eine coole Idee! weil so kann man Neue erfinden ! und Neue Menschen für Colle dinge begeistern
Danke!
Besser wie die Sendung mit der Maus ❤
Danke!
Super interessanter Beitrag und auch für Laien super erklärt! Video wird direkt geteilt 🎉
Laien
Danke auch!
Sehr gut gemachte Video-Umsetzung! Seltsam und etwas "abstrakt" finde ich jedoch, dass das Training vorher am heimischen Simulator zum einem mit dem MSFS gemacht wurde, und dann auch noch mit einem Flächenflugzeug. Mit "X-Plane" von Laminar Research stünde ein Flugsimulator zur Verfügung, der zum einen eine viel bessere Flugphysik umsetzt als der MSFS (was vor allem bei Drehflüglern wie Hubschraubern sehr wichtig ist) und zum anderen auch noch ein R22 bereits im Grundpaket enthalten ist. Somit hätte der Teenager gleich ein besseres Feeling für den Hubschrauber bekommen.
Danke! Die Sache mit dem MSFS habe ich aus Zeitgründen im Video nicht sonderlich genau erklärt - das mutet tatsächlich etwas unstimmig an. Grund ist folgender: Normalerweise fliege ich tatsächlich auf X-Plane (v.a. C172 mit G1000 als IFR Training - ist sehr realistisch!), aber wir wollen den echten Teenager-Flug im tatsächlichen Flugzeug (C152) auf dem tatsächlichen Flugplatz (LSPV) möglichst realistisch vorbereiten - das war 1 Jahr vor dem Teenager-Heliflug. Das geht auf dem MSFS besser als in X-Plane. Hubschrauber habe ich tatsächlich einiges mit dem R22 auf XP12 gemacht - schätze den Trainingseffekt für Anfänger aber als nahezu null ein. Ich hab allerdings auch keine realistischen Heli-Steuer - das könnte meine Einschätzung noch ändern. Der Trainingseffekt in der C152 fand ich im Hinblick auf echtes Flugzeug sehr gut und im Hinblick auf Heli nützlich (Fluglage einschätzen, Pitch-Power), aber nicht riesig.
Super interessantes Video. Danke dafür ... 👍
Danke für's Zuschauen!
Schönes Video, danke. Ich sag immer: Flugzeuge wollen fliegen und Hubschrauber wollen abstürzen.
Einige Modell- Hubschrauber können ja inzwischen dank Elektronik so einfach geflogen werden, wie ein Quadcopter. Man kann die Hände von der Steuerung nehmen, und das Ding schwebt von selbst auf der Stelle. Gibt es son Autopiloten bei richtigen Hubschraubern auch schon?
Ja, auch beim im Video geflogenen Robinson R44 - ist dort aber eine (teure) Option. Diese Autopiloten arbeiten allerdings nur in engen Grenzen und sind v.a. dazu gedacht den Piloten im Reiseflug zu entlasten.
@@Enigmaskop Merci
Sehr interessant und Kompliment an den kleinen Mann👍
Danke
Toll gemacht. Weiter so mit qualitativ hochwertigem schweizer youtube-content ;). Grüessli us de Schwiiz
Danke! Grüsse aus Zürich
super 👍🏻 so geht schule, so geht das mit fragen beantworten wenn von teenagern fragen kommen
ich habe das Hubschrauberfliegen quasi beim Industrielastenfliegen gelernt. Zugegeben, war anfangs gar nicht so einfach, aber es galang mir ganz wunderbar!
real oder Sim?
Schönes Video. Ein Interview mit dem Trainer und dem Schüler über Simulation und Realität sowie die verbrachten Stunden in Flug und Helikopter-Simulator wären noch sehr interessant Wesen.
stimmt. Der Teenage hat aber leider keine Lust zu einem Interview...
Ich bin ja leidenschaftlicher Modellbauer und Flugzeuge liebe ich über alles. Mit Hubschrauber konnte ich nie wirklich etwas anfangen und fand es immer sehr langweilig. Bis ich mir vor 3 Jahren einen kleinen Heli kaufte. Seitdem hat sich in meinem Kopf ein Schalter umgelegt und ich bin total Hubschrauber verrückt bzw. bescheuert geworden. Mein Büro steht seitdem voll mit Helikopter und ich träume schon Nachts davon, wenn ich wieder auf dem Flugplatz stehe und fliege. Ich kann schon fast an nichts anderes mehr denken. Meine Liebe geht seitdem mehr in Richtung Helikopter und ich kann da einfach nichts machen. Ich habe auch Fachbücher regelrecht verschlungen und wollte einfach alles darüber erfahren. Einen echten Hubschrauber fliegen würde ich liebend gerne. Das Video hat mir auch sehr gut gefallen.
wie schon mein Fluglehrer bei der Vorbesprechung zur Ausbildung damals sagte: "Vorsicht! Helifliegen macht süchtig!".
Sehr schönes Video ! Danke dafür. Was in der Schweiz einfach möglich, in Deutschland ein Unding. Laden einfach mal beim Bauern vor der Tür, oder Feld. Traurig. Um so mehr feier ich das! Viel Spass noch in die Schweiz.
Danke! Allerdings braucht man auch in der Schweiz für Aussenlandungen eine Bewilligung - die bekommt man aber einigermassen einfach. Und in Ausbildungsflügen ist die quasi inbegriffen.
@@Enigmaskop in Deutschland bekommt man sowas leider nur unter hohem bürokratischen Aufwand, wenn überhaupt als privat Person
Wow, Respekt und Anerkennung für den jungen Mann, wirklich toll gemacht. Was kostet so eine Ausbildung zum Hubschrauberpilot, und wie viele Stunden muss man im Schnitt so absolvieren?.
Das Spektrum ist breit und hängt von vielen Faktoren ab: Europa oder USA, Flächenflugerfahrung ja/nein, Hubschraubertyp (heute i.d.R. R22, ab einem bestimmten Körpergewicht braucht's dann aber einen R44), Vorbereitung, Talent, etc. Mich hat die Privatpilotenlizenz (PPL) ca. 40'000 Euro gekostet - ich hatte aber schon viele Jahre eine Pilotenlizenz (Flächenflugzeuge) und einen Teil der Ausbildung in den USA (viel günstiger) gemacht. Ich denke 60-80h Flugzeit ist typisch.
danke youtube dass du mir dieses video vorgeschlagen hast, machst nicht vieles richtig aber hier schon :D
ein echt gutes video ! glückwunsch auch an den kleinen, nur frage ich mich... spielte der kurze schon lange vorher flugsimulatoren ? war und ist es sein wunsch pilot zu werden ?
wenn ja wünsch ich ihm alles gute auf dem weg zum pilot !
Danke! Hin und wieder nutzt er den Flugsimulator mit allerlei Fluggeräten - aber mehr zum Spass - definitiv nicht als richtiges Hobby. Aber wir haben hin und wieder "Flugschule" damit "gespielt", dann aber möglichst realistisch mit C152 (MSFS) und C172 (X-Plane) -- beides mit und ohne VR. Ausserdem auch Navigation etc. - dazu habe ich eine standalone Garmin G1000 Einheit neben dem PC - damit ist v.a. IFR Fliegen extrem realistisch möglich - wie das geht, haben wir uns auch angeschaut. Neben dem rein Fliegerischen kann man auch sehr schön die Technik und Procedures kennenlernen - Flugzeug selbständig nach Checkliste aufstarten etc. - haben wir auch geübt. Ob er Pilot werden will - keine Ahnung. Bin auch nicht sicher, ob ich ihm das als Beruf empfehlen würde.
@@Enigmaskop naja ob er den job machen möchte oder nicht, ist ja auch nicht zwingend wichtig... allein die erfahrung war es schon wert
Hab selber auf einer r22 gelernt, wenn die fusspedale dazu kommen wird es spannend. Theorie ist sehr komplex und überlebenswichtig in der Praxis und zeigt vorher was geht und nicht geht. Die Koordination ist am Anfang das schwierigste. Nach 15 Std solltest du einigermaßen schweben können und das absetzen angehen können. Da sind mit Flugstunden , Theorie und Lernmaterial und Gebühren bereits 16.000 Euro weg. 50 Flugstunden brauchst du sicher, eher 70 .
Mich hat der Spass (PPL auf R22) total ca. 40'000 Euro/Franken gekostet. Allerdings hatte ich schon eine Flächenflieger Privatpilotenlizenz und einen Teil der Ausbildung in den (viel günstigeren) USA gemacht. Ich schätze, dass wenn man alles in Europa macht und bei null anfängt (und durchschnittliche Begabung hat), dann ist das eher bei 60'000 Euro.
Erinnert mich an die Sendung mit der Maus. 👍🏼😁
Das nehme ich als Kompliment - danke! Die Ähnlichkeit zur Maus ist übrigens nicht beabsichtigt.
Mann, wie gern ich sowas mal probieren würde. Ich fliege hobbymäßig FPV racing Quadrocopter, und das ist auch schon gar nicht so einfach, macht aber extrem Freude. Geld müsste man haben!
Schnupperfflug kann ich sehr empfehlen - kostet nicht alle Welt, ist allerdings auch nicht grad billig. Gibt's ab ca. 500 Euro/Franken. Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung. Für Teenager übrigens ein tolles Weihnachtsgeschenk/Geburtstagsgeschenk - da können alle Verwandten Geld zusammenlegen.
Ich wusste nicht, dass es SO schwierig ist, den in die Luft und sauber auf den Boden zu bekommen.
Scheint sich so zu verhalten, wie auf einem wackeligen Luftkissen, dass ständig ausbalanciert werden muss. Sah zumindest so aus.
ja, und man muss auch tatsächlich dieses "Balancier"-Gefühl entwickeln.
Guter Hubschraubesimulator: DCS-World. Super Video. Träume schon lange vom Pilotenschein. Fand das ganze vom daher noch interessanter.
Werde mir den DCS demnächst mal interessehalber installieren (mit VR). Der Fokus der Simulation ist aber klar nicht dort, wo ich es für realistisches Flugtraining (wie im Video gezeigt) brauche - dass ich Waffensysteme mit Radar bedienen kann, ist für mich uninteressant. Auch sehe ich keine in der General Aviation übliche Hubschrauber. Könnte aber trotzdem Fun sein.
hab erste 20 Minuten gebucht die längsten oder kürzesten in meinem Leben Danke ich finde mich mutig😂
Gratulation!
@@Enigmaskop 😊Danke ich freue mich darauf
Ein ganz großes Lob an den jungen Mann, Er hat wirklich Talent.
Als alter Hubschraubermechaniker der Jahrelang mit dem Flap, flap flap der guten alten Huey aufgewacht ist und mit dem Sound auch ins Bett gegangen ist kann ich sagen, das ich schon frisch gebackene Piloten mit Schein gesehen haben die sehr viel schlechter waren. Das sage ich als alter HubMech der bei der auswahl seiner Piloten mehr als wählerisch ist....lach.
Einen Hubschrauber zu fliegen ist sehr einfach wenn Er denn genug Höhe und fahrt hat, wenn nicht dann wird es wirklich schwer. Der Start ist immer das schwierigste da Höhe 0 und Fahrt 0 ist. Hier zeigt sich dann immer wie gut der Pilot wirklich ist.
Gute Piloten erkennt man einfach daran das Sie schon vor der nächsten Steuerungseingabe genau wissen wie der Heli auf die eingabe reagieren wird. Daher habe ich auch viele Piloten gesehen die wirkliche Probleme bekommen haben als Sie das erste mal einen Heli geflogen haben dessen Hauptrotor in die andere richtung gedreht hat. Bei allen eingaben mussten die Jungs dann erst einmal umdenken.
ja, die Drehrichtung des Rotors spielt da ungemütlich mit rein - ich persönlich kenne nur die "Amerikanische" Richtung. Gibt aber viele Profis die beide Drehrichtungen gut beherrschen, d.h. die mental umschalten können.
@@Enigmaskop Bei uns hatten alle Piloten (Hubschraubergeschwader 64 90er Jahre) das Problem wenn Sie mit Ihrem Pilotenschein aus den USA wieder nach Deutschland gekommen sind und die Umschulung/Europäisierung durchlaufen mussen. In den USA haben die den Schein auf einer Huges300 (wenn ich mich richtig erinnere) gemacht und mussten dann auf die gute alte Huey/NH90 umlernen.
Top ❤❤❤❤
Vielen Dank!
Wer kennt das nicht? Bist auf nem Helicopter Flug und hast plötzlich Lust auf nen Kaffee, dann hält man schnell mal beim Bauern des Vertrauen. 😉
Der Junge muss so gehypt gewesen sein. Wäre ein Traum sowas auch mal zu machen.
Also der Flug hat dem Teenager schon gefallen und der Kaffee war auch gut! Grüsse.
Coole Aktion! Da war der Bub sicher Happy!
Ja, ich denke eine realistische Flugsimulation für Helis ist schwer zu finden. Ich bin vom Vehicle Simulator recht begeistert. Der ist recht vereinfacht, was die Bedienung angeht (also nix für Leute, die gern Knöpfe drücken), aber die Physikengine ist super. Ich habe auch schon einige Modelle eingestellt, auch Segelkunstflugzeuge, die ich im Original selber fliege. Das lässt sich auch im nicht mehr laminaren Bereich gut nachbilden (und da trennt sich die Spreu vom Weizen). Bei Helis spürt man die Verlagerung der Auftriebsverteilung in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, g-Last abhängige Reaktion auf die zyklischen Inputs, Auftriebseinbruch in der Transition... Der kann schon was. Entsprechende Videos findest Du auf meinem Kanal, meine HP ist verlinkt, darüber kannst Du bei Interesse mit mir in Kontakt treten.
Wir bauen im Moment einen "wirklich guten" Heli-Simulator zusammen - nimmt uns wunder, wie realistisch man das hinbekommt. Für möglichst praxisnahes Flugtraining auf R22 nehmen wir die Software von Aerofly - die gilt von der Flugmechanik her als besonders realistisch. Werden das Resultat im Januar in einem UA-cam Film zeigen.
@@Enigmaskop Klingt gut, ich hatte beruflich mit den IPACS-Leuten schon zu tun, die verstehen was von ihrem Handwerk. Flächenflugzeuge bin ich in dem Aerofly-Sim schon bei einem Freund geflogen, das hat sich realistisch angefühlt. Wenn das mit den Helis auch so gut funktioniert, wird das sicher eine tolle Sache!
Tolles Video. Grüße aus Tirol
Danke - Grüsse aus Zürich
Mal ein Kommentar von einem Flächenpiloten: Ich hab vor ca. 30 Jahren den PPL A,B und C erworben ( Im Segelflugverein als Student ), das nennt sich heute etwas anders, ist aber alles von Segelflugzeug über Motorsegler bis zur Motormaschine.
Interessant fand ich damals das ich den R22 Heli eines Freundes ohne Probleme steuern konnte in grosser Höhe und mit entspr. Vorwärtsgeschwindigkeit... Vor nem Jahr auch mal für 5 min. einen Hughes 500 ( der Heli aus der Serie Magnum ).
In der Flächenflugzeug-Motormaschinenklasse ist es noch so das man ein sog. "Typerating" braucht um ein dtl. verschiedenes Flugzeugmodell legal fliegen zu dürfen...
Es kamen dann noch IFR ( Instrumentenflug ) und Highperformance-Rating ( für Turboprop oder Jet ) hinzu...
Mitgeflogen (rechter Sitz, ist beim Heli übr. der Pilotensitz, beim Flächenflieger Copilot) bin ich letztens in einem Schweizer Jet, der Pilatus PC 24... Geiles Teil, aber leider dann doch nicht meine Preisklasse... Die Kiste steigt als gäb es keine Schwerkraft und kann auf Graspisten von 800m landen... und das ist dann ein Vielfaches teurer als ein R44 , ich glaub der kostet um die 600 € die Stunde...
ich flieg seit vielen Jahren Fläche und Heli und es ist tatsächlich so, dass ein Flächenflugzeugpilot einen Hubschrauber im Reiseflug schnell fliegen kann. Im Schwebeflug ist das dann aber eine ganz andere Sache. Auch ist Start und Landung sehr verschieden.
@@Enigmaskop zumal die Umsteiger von Fläche auf Heli es deutlich schwerer haben gewisse Angewohnheiten abzulegen die im Fllugzeug richtig sind, im Hubschrauber aber katastrophale Auswirkungen haben können. Ich habe ca. 20h Fläche sammeln können (ohne Lizenz), das war für mich als Helipilot deutlich natürlicher als es für diverse Kollegen war, die ich von A auf H umgeschult habe.
das ist tatsächlich so. Umsteiger haben zwar viele Vorteile und bekommen den Heli auch schneller in den Griff, aber sie sind tatsächlich auch zusätzlich gefährdet. Robinson weist im POH in einem Safety Notice (AIRPLANE PILOTS HIGH RISK WHEN FLYING HELICOPTERS) sogar explizit auf die Gefährdung hin - sollte jeder Flächenpilot fett/rot markieren.
Kleiner Auszug dazu aus dem R22 POH - Robinson ist ja bei den Warnungen gerne sehr deutlich: "To stay alive in the helicopter, the experienced airplane pilot must devote considerable time and effort to developing safe helicopter reactions. The helicopter reactions must be stronger and take precedence over the pilot's airplane reactions because everything happens faster in a helicopter."
Kennt ihr DCS? Ist eigentlich eine militärische Flugsimulation, aber unter anderem gibt es auch die Bell UH-1 als Modul zu kaufen (das Grund"Spiel" selbst ist umsonst, dafür kosten die Module meist 50€ aufwärts). Ich würde sagen in Punkto Realismus kann es auf jeden Fall mit dem MS Flightsimulator mithalten und es hat auch komplette VR Unterstützung.
Ich kenne DCS, nutze es aber nicht, da ich noch keine Heli Modelle, die für mich relevant sind, gefunden habe. Auch liegt der Simulationsschwerpunkt von DCS ganz woanders, als was man für das eigentliche Flugtraining im Hinblick auf echtes Hubschrauberfliegen braucht. Und, grosser Knackpunkt, sind die Steuer - da gibt's für vernünftiges Geld nichts Realistisches zu kaufen - realistische Steuer sind beim Hubschrauber aber gerade besonders wichtig.
ein tolles video.eine sache verstehe ich nicht.ich komme aus dem modellbau und da sind stabisysteme heute normal.warum werden echte helis nicht damit ausgerüstet ?das sollte doch genauso funktionieren wie in einem modellheli.
Das Video hat ``Sendung mit der Maus´´ vibes, feier ich
Stimmt, ist aber keine Absicht.
Tolles Video!
danke
Prima gemacht!
Danke!
Hallo - sehr interessant - mich wúrde interessieren ,. warum denn der Heli soooo teuer gegenüber Flugzeugen und Flugzeugfliegen lernen ist. Liegs an den vielen Inspektionen (Turbine, Rotor etc. ), am Spritverbrauch oder etwas anderem? Vielleicht könntet Ihr hierrauf noch einmal eingehen.
das liegt an mehreren Faktoren. Der Hubschrauber an und für sich ist schon 10x teurer als ein Auto - das liegt v.a. an den sehr geringen Stückzahlen (nur einige 100 pro Jahr pro Modell - d.h. da ist praktisch alles "von Hand" gefertigt). Enge und teure Wartungsintervalle kosten ebenfalls viel. Kritische (und teure) Komponenten müssen regelmässig ersetzt werden - der Hauptrotor beispielsweise muss (soviel ich weiss) bei Robinson alle 2000 Stunden ersetzt werden. Benzin kostet pro km mindestens 3-4x mehr als bei einem "normalen" Auto. Versicherung kostet ebenfalls sehr viel. Vieles davon gilt genauso bei Flugzeugen, ist bei Hubschraubern aber einfach noch teuer.
Hör Dir gerne zu. Erinnert mich an die frühe Kindheit mit Kurt Felix.
Vielen Dank!
Nur die Kamera ist nicht mehr versteckt. 😄
Hallo, sehr interessantes Video. Im Video wird der MSFS kurz erwähnt. Wie ist deine Fachmeinung zu diesen Sim? MfG Klaus
ich bin da jetzt nicht wirklich der Fachmann, ich fliege auch eher X-Plane und auch dort meistens IFR (hauptsächlich mit Garmin G1000 Flugzeugen). X-Plane hat, nach meiner Erfahrung, bei den Flugzeugen (Physik, Aerodynamik, Systeme) einen höheren Realismus als MSFS. Dafür ist die visuelle Darstellung beim MSFS besser. Aber auch mit dem MSFS kann man durchaus realistisch fliegen üben. Um die Grundlagen des tatsächlichen Fliegens (Platzrunde, Fluglage, Anflug, Landung) realistisch üben zu können, sollte man allerdings mit VR Brille oder mehreren Bildschirmen (in "rundum" Aufstellung) arbeiten. IFR geht auch gut mit einem "normalen" Bildschirm (dafür sollte man dort die Avionik "mausfrei" bedienen können). Meine Erfahrung ist ausserdem hauptsächlich auf C152, C172, A320 (FlightFactor). Das gilt nun alles für Flugzeuge. Für Hubschrauber hat mich noch nichts überzeugt - das liegt aber sicher stark auch daran, dass ich keine wirklich passenden Steuer (Cyclic, Collective, Pedale) habe.
Um das Problem mit der Instabilität beim Hovern ein bisschen zu erklären:
Wenn man den Hubschrauber "ruhig" halten will, ist die Geschwindigkeit und Ausrichtung des Hauptrotors die treibende Kraft für alles, was passiert. Will man aufsteigen, muss dieser Rotor mehr Auftrieb erzeugen, das wiederum ändert die Rotationskraft, die auf den Rumpf des Helikopters wirkt, weswegen man dort dann mehr gegensteuern muss. Gleichzeitig muss man sämtliche Änderungen im Wind ausgleichen, und auch hier wieder nicht mit einer Bewegung, sondern mit 2-3 verschiedenen Steuerbewegungen gleichzeitig das Gleichgewicht halten.
Sobald der Helikopter mit einiger Geschwindigkeit vorwärts fliegt und Luft über die Finne am Heckrotor streift, schafft dieses Leitwerk aufgrund des großen Hebels eine relativ starke Stabilisierung in der Eigenrotation, wodurch das Ausgleichen vieler kleinerer Strömungsvarianzen unnötig wird und man nur noch die "groben Änderungen" mit dem Steuern beeinflussen muss, welche aber viel verzeihender sind solange man das Steuer ruhig und nur minimal bewegt.
Der Unterschied in der Schwierigkeit ist ein bisschen so, als gäbe es ein Computerspiel, wo man den Cursor immer in einem sich über den Bildschirm bewegenden Kreis halten soll, und der schwebende Helikopter entspricht einer hohen Mauszeigergeschwindigkeit bei einem relativ kleinen Kreis der sich recht viel bewegt, und ein Helikopter im Vorwärtsflug entspricht einem etwas langsameren Mauszeiger in einem etwas größeren Kreis der sich allgemein weniger und langsamer bewegt.
Danke für die detaillierte Erklärung - Grüsse
Meine Frage als Laie, der Heli hat ja nur zwei Rotorblätter. Hätte er vier, wäre dann die Flugeigenschaft anders bzw. würde der Heli mit mehr Blättern nicht so schütteln?
Ja, je mehr Blätter, desto ruhiger fliegt er.
Warum kann man den Rotor nicht ordentlich wuchten? Diese Schüttlerei ist ja beängstigend und geht wahrscheinlich auch auf das Material?
Es schüttelt und vibriert im Hubschrauber tatsächlich fast immer einigermassen stark. Den Rotor eines Hubschraubers kann ich jetzt aber nicht mit dem Propeller eines Flugzeugs vergleichen: Beim Flugzeug ist der Propeller (im Wesentlichen) starr und ausbalanciert - hier schüttelt nichts. Beim Hubschrauber ist am Rotor aber alles beweglich und die Rotorblätter sind permanent in Bewegung (sie drehen, gehen rauf und runter und ggf. nach vorne und hinten). Was die Blätter genau tun ändert während einer Umdrehung laufend - das führt zwangsläufig auch dazu, dass die Rotorscheibe praktisch nie "ausgewuchtet" ist. Wäre alles starr und symmetrisch könnte der Hubschrauber prinzipiell auch gar nicht fliegen. Tatsächlich wird dabei v.a. der Rotor stark belastet und das Material ermüdet. Deshalb ist die Lebensdauer des Rotors streng begrenzt - typischerweise 2000h.
@@Enigmaskop Danke für die Aufklärung. Was ich aber noch immer nicht verstehe: müsste der Heli dann nicht wenigstens am Boden und alle Steuerbefehle auf "neutral" ruhig laufen? Man hat am Video den Eindruck, dass es gerade da am meisten vibriert?
Gut beobachtet! Aber gerade beim Hochdrehen ändert sich viel - deshalb ist man in diese Phase am Steuer auch immer am Suchen einer "ruhigen" Neutralposition - das gelingt aber nicht immer gleich gut. Gerade bei dreiblättrigen Rotoren kann beim Hochdrehen sogar eine sehr asymmetrische Situation an den Rotorblättern entstehen und das ganze System dann in Resonanz geraten - dabei kann der Hubschrauber sogar umkippen.
Bosse scheint absoluter Standard zu sein
In den Robinson Hubschrauben sind typischerweise die Bose ANR Headsets fest verbaut.
Ist der Schwebeflug autonom ? Also quasi auf Knopfdruck einsetzbar ?
War sehr spannend!
ist alles vollmanuell.
Ausgezeichnetes Coaching des Fluglehrers! Seine ruhige Art und sein professionelles CRM sind unbezahlbar. Als Flugschüler lernt man exakt so gut und so schnell, wie es der Fluglehrer zulässt. Das Resultat bei diesem jungen Schnupper-Flugschüler ist jedenfalls beeindruckend. Wenn ich damals auf MSFS oder PMDG geübt hätte, dann wäre ich schneller und vor allem zielgerichteter zur PPL Lizenz gelangt (damals waren nur 35 Stunden gefordert). Ich hatte vor Jahren ein Buch über den Werdegang zum Piloten geschrieben ("vorne links", vom Drachenflieger zum ...) .
Fazit: Ich kann jedem empfehlen, Pilot zu werden ! Egal, ob Flugzeug oder Heli; ein spannender und herausfordernder Fensterplatz ist euch sicher.
Übrigens, und vielleicht neu für euch: Es wird auch in dreißig Jahren noch ziemlich genau gleich geflogen werden wie heute. Dass sehr bald alles automatisch sein würde, hatte man uns schon damals bei der Ausbildung erzählt; alles Märchen. Verändert hat sich seither nur die Qualität der Triebwerke und die Auflösung der Bildschirme... Ich war gestern in San Francisco und habe mit jungen Google-Geeks und Apple-Nerds ein paar Stunden diskutiert; es erstaunt nicht, wie wenig Fachwissen sie vom realen Fliegen haben (woher denn auch... aus dem Net oder der VR-Brille?). Ihr Job ist es, euch ein teures Programm zu verkaufen. Das bemerken diese Computer-Spezialisten leider erst zu spät, wenn sie ausgebrannt sind.
Ich fliege seit über 20'000 Stunden allerlei Fluggeräte und würde niemals zurück ins muffige Büro wollen.
Gruß aus dem spannenden 747-8 Büro, zZt. beim Stopover im sonnigen Anchorage, Alaska. RS ✈
PS: Lieber Helis heben als Klima kleben. 😉 Speziell junge Menschen lassen sich von gewieften Erwachsenen viel Mist erzählen, vor allem wenn es um die Klima-Religion geht (mein neues Buch "Lügen-Mäuler", für mutige Zeitgenossen, welche "outside the box" denken)...
.
Danke für die vielen Hinweise. Und ich kann da nur zustimmen: Die Technik hat sich in der Luftfahrt sehr langsam entwickelt (ich selber fliege seit 1994 Fläche und 1997 Hubschrauber) - allerdings immer nur hobbymässig. Als Ingenieur bin auch sehr von den heutigen Simulationsmöglichkeiten beeindruckt. Viele Grüsse aus Zürich (leider nicht aus Alaska!)
Das war sehr Interessant, aber mich würde mal interessieren, warum „kippt“ der Heli weg? liegt das daran das der Pilot das Ruder zu schnell bewegt?
Der Heli ist aerodynmisch instabil - v.a. bei tieferen Geschwindigkeiten und im Schwebeflug. "Instabil" heisst, dass er bei einer Auslenkung nicht selbständig in die Ruhelage zurückkehrt (was ein Flächenflugzeug mehr oder weniger tut). Die Auslenkung kann dabei irgendwoher kommen (Steuereingabe, Wind, Schwerkraft, Leistungsänderung, ...). Korrigiert der Pilot die Auslenkung nicht wieder zurück, bewegt sich der Hubschauber immer weiter von der Ruhelage weg und "kippt" dann auch gerne weg.
Fantastic video. Looks much more twitchy than a flightsim. Also made me work on my German a bit. Almost as difficult.
thanks for the feedback - hope you found it useful. BTW, I will try to retrofit English subtitles (at least auto-created ones). Have a great day!
hat mir gefallen
Eigentlich interessant, warum man es nicht schafft (oder will?), die Steuerung zu vereinfachen. Z.b. Joystick für alle Richtungen und Pedale für rauf/runter. Müsste doch möglich sein, wenn man bedenkt, wie gut eine kleine Drohne die Position in der Luft halten kann, dass so ein Heli auch von einem Computer gesteuert wird und dieser nur Eingaben umsetzt.
Geht das nicht oder will man das nicht?
Theoretisch geht das, wenn man die Pedale weglässt und dafür ein Stick hat mit Rotationsachse. Ist aber meiner Meinung nach schwieriger zu handhaben wenn du zu der Roll- und Nickachse noch eine zusätzlich Achse mit einer Hand kontrolliern must.
😉ua-cam.com/video/a0rN_xjG6M0/v-deo.html
Gute Frage. Um sowas aber technisch umfassend und wasserdicht hinzukriegen, ist grosser technischer Aufwand notwendig - schliesslich sitzen dann Menschen drin die nicht hin und wieder sterben wollen. Wie aufwendig das mit einem traditionellen Ansatz wird, kann man beispielsweise am Fly-by-Wire System bei Airbus sehen - dort wird nämlich genau das gemacht: Basierend auf zahlreichen Sensordaten und "Wünschen am Joystick" des Piloten werden Schub und Ruder gesteuert - der technische Aufwand dazu ist riesig und äusserst kostspielig. Ich denke ein grosses Problem sind auch die Entwicklungskosten: Die Hubschrauberindustrie ist sehr klein, v.a. auch im Vergleich zur Automobilindustrie - pro Jahr werden nur wenige Tausend Hubschrauber weltweit hergestellt - grössere technologische Entwicklungen sind hier kaum finanzierbar. Übrigens: In limitierter Form geht das mit der Automatik schon: Es gibt für den gezeigten Robinson R44 Hubschrauber (und für viele andere) einen Autopiloten als Option zu kaufen. Der funktioniert aber (wie alle Autopiloten) nur innerhalb enger Grenzen. Kostenpunkt der Option: über 50'000 Dollar... Im Video hab ich übrigens eine Automatik nicht gezeigt: Die automatische Drehzahlregelung. Hier wird mit Sensoren, Regler und Servo das Gas am Motor so eingestellt, dass die Drehzahl am Rotor konstant bleibt - dieses System gilt aber nicht als beliebig zuverlässig und als Pilot muss man für den Erwerb der Lizenz zeigen, dass man auch ohne fliegen kann.
Das Problem liegt woanders. Du musst nicht nur die Eingabe des Piloten sinnvoll erfassen (das ist leicht), sondern du brauchst auch Refernezdaten zu Position, Fluglage und Flugzustand - das geht mit Sensoren. Damit diese Sensoren aber unter allen Umständen sinnvolle und zuverlässige Informationen liefern, muss man erheblichen technischen Aufwand betreiben. Und dann muss noch das Problem gelöst werden, wie Aktuatoren computergesteuert die mechanischen Steuer mit vollem Ausschlag und hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit bewegen können. Alles nicht einfach.
Sehr interessant, vielen Dank für die ausführliche Antworten!
Ich finde die Helisteuerung intuitiv. Schon im Kindesalter wird mit den Füssen der Rodelschlitten gelenkt. Der Steuerknüppel Links, rechts ,vor zurück . Und der Hadbremshebel ,die Collecktive Pitsch, rauf ,runter. Das Koodinieren der Steuerorgane kriegt man in den Schwebeflugübungen beigebogen. Ich denke, das dies auch der schwierigste Part ist.
Sehr spannend! Danke.
Danke
Toller Beitrag!
Danke!
Ein Hubschrauberpilot erklärte einmal was der Unterschied zwischen Flächenflugzeug und Helicopter beim Fliegen ist. Beim Flächenflugzeug ist es ähnlich einem Fahrrad. Dann tut man das Vorderrad heraus, und dann fahre mal mit dem Fahrrad weiter 😂
ich würde das vielleicht so beschreiben: Hubschrauberfliegen ist ein bisschen wie Fahrradfahren im Stillstand.
Wie habt ihr das rechtlich geregelt mit den Landungen auf möglicherweise Privategebiet und Flughafenüberflug?
Sogenannte Aussenlandungen (auch solche auf Privatgebiet) sind in der Schweiz rechtlich in der Aussenlandeverordnung, AuLaV, geregelt. De facto brauchst du für Landungen auf Privatgebiet zwar keine explizite Bewilligung, aber ganz so einfach ist es dann im Detail auch wieder nicht. In der Praxis wird das insgesamt mit rücksichtsvollem Verhalten angegangen. Für einen Flughafenüberflug braucht man natürlich eine entsprechende Freigabe. In unserem Fall sind wir ja in Zürich gelandet - der im Video gezeigte Überflug ist Teil des Anflugs wenn man von Nordosten her einfliegt. Dafür braucht man in Zürich einen Flugplan, Airport Slots und die Freigabe von der Flugverkehrssicherung.
hab auch Schnupperstunden auf der Cabri G2 genommen. Auch mit Modellheli Erfahrung. Größter Unterschied: Modelhelis haben eine Kreiselstabilisierung und das Heck ist ruhiger, Cyclic-Pitch war beherschbar. Denke das würde ich schon hinbekommen. Nur von den Kosten ist das als Hobby eine ganz andere Nummer. Da ist mein Mercedes ein Witz dagegen.
die (sehr hohen) Kosten sind sogar ein wichtiger Treiber für die "Schwierigkeiten", denn man hat realistischerweise wegen der hohen Kosten nicht viel Zeit sich das Handwerk des Fliegens anzueignen.
Ihr könnt in der Schweiz echt überall landen wo ihr wollt?
In Deutschland gibt's leider den Flugplatz-Zwang
Einfache Antwort: Ja man kann, die Schweiz ist diesbezüglich relativ unkompliziert. Die detailliertere Antwort ist etwas kompliziert: Ob ich an einem x-beliebigen Ort draussen in der Botanik landen kann hängt u.a. davon ab, ob es sich um einen Schulungsflug handelt oder nicht. Landungen über 1100 M ü.M sind nur mit starken Einschränkungen möglich. Gibt noch weitere Wenn und Aber, aber insgesamt ist es in der Praxis, v.a. in der Schulung sehr liberal. Generell gilt es aber das alles mit gutem Augenmass anzugehen, um Bevölkerung und Grundstückbesitzer nicht zu verärgern.
1996 gab es einen Simulator von Janes Apache AH-64D Longbow der für damalige Zeiten Genial war zusammen mit dem Microsoft Sidewinder Stik sehr gut .Es lief unter Dos 6/Win95. Es gab ein Handbuch dazu 3 cm Dick und man durfte erst mal die "Schulbank" drücken ,hab ich noch wo rumliegen 😁
Longbow II hat für mich damals den Grundstein gelegt die echte Fliegerei zu ergreifen. Ich habe nächtelang das Handbuch gelesen und solange ich nicht darüber nachdenke kriege ich die Kommandos vermutlich heute zum Teil noch hin - dreifache Tastaturbelegung, Sack Zement! Auch wenn die Flugphysik rückblickend (und mit vielen Jahren echter Flugerfahrung) nur zu geschätzten 80% realistisch war, kam da über Jahre keine andere Simulation auch nur annähernd so nahe dran. Die Ironie: ohne nächtelang Longbow zu zocken hätten die Schulnoten vielleicht sogar für ein Studium gereicht... :D
Erinnermich noch an nen f16 Simulator, glaube win 98 , Handbuch 5cm Dick und ohne lesen keine chance.
Leider war der Rechner zu langsam
@@mammutMK2 das müsste Falcon 4.0 gewesen sein 😎
@@chrisr8996 danke ☺ nun hat es klick gemacht
Darf man in der Schweiz einfach so ohne Sondergenehmigung außerhalb vom Flugplatz landen?
Das mit dem Kaffee beim Bauern mal eben ein Stopp einlegen hat mir sehr gefallen würde ich auch gerne machen 😀
Nein, man braucht u.U. eine Genehmigung. Ist in der Aussenlandeverordnung (AuLaV) geregelt. Insgesamt ist es aber einigermassen einfach und oft ohne viel Bürokratie möglich ausserhalb von Flugplätzen zu landen - v.a. im Rahmen einer Flugausbildung.
Ooh, das wäre ja was für mich !! Vivian Hyde 😊
Cooles Video
Danke!
Sowas will ich auch machen.
Wie heißt so ein Simulator?
In Deutschland gibts das auch zu selbst fliegen.
Das ist der R22 Simulator von Loft Dynamics.
Wie lange (Brutto) bzw. wie viele Stunden (Netto) betrug die "Vorbereitungszeit" eigentlich genau, bis es für den Knaben in den echten Hubschrauberflug ging?
Ich würde sagen etwa 10h Landetraining (ca. 30...50 Anflüge) auf Cessna 152 auf MSFS (mit VR) und C172 in X-Plane (ohne VR) am PC zu Hause (mit mir als Instruktor), 1h mit Berufsinstruktor in einer echten Cessna 152 mit 3 Anflügen/Landungen, 1h mit Berufsinstruktor auf dem Profi-VR R22 Simulator. All das hat schon sehr viel gebracht. Grüsse.
Geil 😂:
Auf der Rübe ist eine Virtual Reality Brille ❤
Wow.
Abonniert hab ich ja schon, aber adoptiert könnt ich noch werden um die Single Engine Piston mit dem Propeller oben fliegen zu können ;)
Danke für's Abo!
Where is this simulator ? is this available somewhere ?
the simulator is in Zurich. It's operated by the Heli Academy flight school. Cost is around CHF 300 per hour plus instructor.
Ich Fliege in letzter Zeit viel im Digital Combat Simulator, soll ja eine deutlich bessere Physik haben als der MFS, haben sie da Erfahrungen zu? Könnte ich jetzt Theoretisch Hubschrauber Fliegen? Ich habe über 100 Flugstunden im AH-64D
ich kenne DCS kaum - ich hab da keine gute Antwort. Allerdings hat DCS meines Wissens keine Hubschraubermodelle, die ein normaler Mensch jemals in der Realität tatsächlich fliegen könnte - das hilft nicht grad im Hinblick auf realistisches Training auf einem "echten" zivilen Hubschrauber. Meine Versuche mit X-Plane und R22 waren enttäuschend - ich hatte allerdings auch keine 2000 Euro Flight Controls. X-Plane ist übrigens z.B. mit C172 tatsächlich ein gutes Trainingstool - vorausgesetzt man nutzt es (für Sichtflug) mit VR-Brille oder nur für Navigationsflüge und dergleichen.
Ich habe erst zugeschaltet, aber meine Vermutung ist, wenn man nicht zu Ruckartig am Hebel zuckt dann kann man fliegen. Das Problem wird dann kommen um die Instrumente richtig zu lesen und zu verstehen, geschweige denn zu bedienen falls nötig.
Das ist leider nicht so einfach. "Langsam" statt "ruckartig" ist zwar schon besser oder sogar ratsam, die Effekte (insbesondere die Abhängigkeiten zwischen den Steuern) sind aber genau gleich. Die Instrumente und die Avionik kommen dann irgendwann auch hinzu, das ist aber keine fundamentale Herausforderung mehr - ausser man macht auf Instrumentenflug, aber das ist eine andere Geschichte.
Darf man in der Schweiz einfach auf Feldern landen?
Die Regeln sind im Details kompliziert - kurze Antwort ist aber: ja. Generell ist mit dem Hubschrauber sehr viel mehr möglich als in Deutschland.
Interessant!
Danke