Sehr cooles Projekt. Echt Spitze! Gerade in Richtung M57 hatte ich schon manche 'dumme Idee' in diese Richtung, bisher waren mir die Ricardo-Götter leider (oder glücklicherweise?) noch nicht gnädig... Aber dann doch ein paar Fragen zur technischen Umsetzung. Warum wurde das Getriebe übernommen, bedeutet ja lediglich eine weitere Fehlerquelle und bietet dir doch keinen wirklichen nutzen. Warum den Turbo nicht gegen den vom M47 ersetzt, die sind ja preiswert zu bekommen. Verschiebt den Effizienzbereich in den tieferen Drehzahlbereich, beschneidet dir zwar das Drehzahlband nach oben (aber selbst bei nem Schnellläufer brauchst du ja ned mehr als 3000U/Min), dafür wäre Spoolup bereits schon deutlich unter 1500 voll da. Warum keine Schwungmasse, bei 1500U/min wäre ja ein ausgegossenes Langschaftgewicht, also ein mit Beton ausgegossenes Kanonenrohrstück, denkbar und 'relativ einfach' (die magischen Worte...) zu wuchten. Warum Drehzahlregelung über Aktuator und Gaspedal, anstelle über CAN-Bus die Solldrehzahl direkt an die ECU zu kommunizieren? Damit wäre ja eine viel akkuratere Drehzahl- und somit Frequenzregelung möglich, und das Steuergerät würde die 'Drecksarbeit' übernehmen; gerade wenn du die ECU reflasht und die Auflösung im Mittenbereich zu Ungunsten des oberen Drehzahlbereich (den du ja nicht brauchst) anhebst. Nur so ein paar Fragen in den Raum, aufgrund meiner eigenen Überlegungen, bitte nicht als Hate oder dergleichen verstehen. Finde es ein tolles Projekt und habe viel Respekt vor der Arbeit und insbesondere dem, der sie sich antut!
Das Getriebe wurde übernommen, damit man den Gang rausnehmen kann und verschiedene Drehzahlen für die Zapfwelle hinten dran möglich sind. (Hab ich noch nie genutzt). Aber besser wäre es ohne Getriebe gewesen, das stimmt schon. Das mit dem Turbo wäre eine Idee, der Motor hatte aber einen neuwertigen Lader dran und hab ich nichts mehr geändert. Das mit der Schwungmasse habe ich mir länger überlegt aber Eigenbau war mir zu gefährlich. Momentan leb ich mit den Schwankungen. Das mit dem Gaspedal langweilt mich auch aber ich wüsste nicht wie ich dem ECU das per CanBus vorgebe. Hab bei nen Chiptuner angerufen und der meinte das geht nicht.. Wenn es da Infos dazu im Netz gibt wäre es noch eine Überlegung wert, dann läuft das viel schöner ohne meinen Pfusch. (Nur her damit :) ) Alternative wäre den Begrenzer auf 1800 runtersetzen und den Motor einfach abregeln lassen. Das geht angeblich auch nicht. Eine feste Drehzahl einprogrammieren kann man laut dem Tuner auch nicht. Aber anlassen und kalt gleich auf 1800 hochdrehen wollte ich jetzt auch nicht. Der soll schon ne Minute laufen bevor er was zu tun bekommt. Ich bräuchte ja nur einen "Alldrehzahlregler" wie beim Traktor im ECU aber das muss eben auch erst mal einer flashen.
@@MiniWar Wäre es für einen Tuner nicht auch möglich, im entsprechenden Kennfeld, allem über der Wunschdrehzahl eine sehr geringe Einspritzmenge zuzuordnen? Vllt. nicht unbedingt 0, um Stottern a la Popcorn Limiter zu vermeiden.
@@MiniWar Bei der konstruktion hast du auch ein krasses Missverhältnis aus Motor und Generatorleistung gewählt (ja ich versteh schon, war halt da und so ;) ) wenn dir die effizienz des aggregates wichtig sein sollte würde ich bei der Generatorleistung eher nach einem kleinen TDI, zb 1,4l aus dem hause VW gucken. der wäre dann mit 30kw auch richtig belastet und würde im bereich des Bestpunktes laufen.
@@tiboreeb5360 Mir hätte ein M47D20 aus dem 320d gereicht, der ist aber bis jetzt noch im Winterauto verbaut und wird so lange es TÜV gibt auch da bleiben. Den Sechszylinder hab ich zum Schrottpreis aus einem Wagen welcher sich mehrfach überschlagen hat bekommen. In meiner Gegend sind die VW Motoren zu der Zeit irgendwie teurer gewesen. Den Klang darf man auch nicht vergessen :) Der Strom "klingt" hald so besser 😄
Ich vergleich das immer mit den professionellen Generatoren. Die sind da stabiler, haben aber auch gut mehr Hubraum und Schwung. Den meisten Geräten wären die +- 1Hz wohl egal. Die Spannung regelt der AVR ja so oder so. Die Last hat im Video immer mal 15-20 Kw geschwankt, ist ja auch nicht ohne.
@@MiniWar +/- 1 Hz sind im Stromnetz schon eine erhebliche Schwankung. Einen Toaster interessiert das nicht, elektrische Geräte wie Computer oder Fernseher würde ich dort nicht anschließen. E-Autos würden den Strom einfach verweigern.
@@ConcertCrazeTV Ja, im Stromnetz gibt es derartig hohe Schwankungen der Frequenz nicht. Das hat aber weniger mit Befindlichkeiten der angeschlossenen Geräte zu tun, sondern eher mit der Erzeugung. In der DDR wie im ganzen osteuropäischen Stromnetz waren Schwankungen um +/- 1 Hz vollkommen normal und an schlechten Tagen waren es auch schon mal nur 48 Hz. Mir fallen kaum Geräte ein, die wirklich Probleme mit der Frequenz haben. Moderne Elektronik vom TV, Computer bis zum Steckernetzteil ist häufig sogar für 50 Hz und 60 Hz ausgelegt. Die Spannung wird in allen Schaltnetzteilen eh sofort auf den Gleichrichter geschickt und dem ist die Frequenz vollkommen egal. Höchstens ältere Geräte wie alte Bandmaschinen, Plattenspieler, Röhren-TV könnten Probleme bekommen und natürlich auch die alten Radiowecker, welche die Netzfrequenz als Zeitbasis nutzen. Die Probleme sind da aber auch nicht so, dass da irgend etwas kaputt gehen würde. Auch professionelle Generatoren im Bereich 1-10 kW haben derartige Frequenzschwankungen. Lediglich Geräte mit eingebauten elektronischen Wandlern (quasi ein eingebauter Wechselrichter) erzeugen einen idealen Sinus mit exakter Spannung und Frequenz. Viel wichtiger ist die Sinusform. Einige elektronische Geräte reagieren allergisch auf größere Abweichungen von der Sinusform. Deswegen wird immer zur Vorsicht gemahnt bei Trapez-Wechselrichtern oder 'modifizierter Sinus'. Dort sollte man dann wirklich mit elektronischen Geräten vorsichtig sein. Ich verfolge seit längerem den Kanal (in englisch) von James Condon der Generatoren repariert. Der misst neben Spannung und Frequenz auch noch den Klirrfaktor und zeigt sich den Sinus auf einem Oszilloskop an. Gute mechanische Generatoren erreich da < 5% Klirrfaktor, schlechte auch mal deutlich über 20%. Dass E-Autos unterhalb einer bestimmten Frequenz vom Netz hüpfen, dient vermutlich der Netzstabilität. Wenn die Frequenz all zu niedrig ist, ist die Last im Netz ja höher als die Erzeugung. Das dann gerade große Verbraucher sich in so einem Fall vom Netz trennen ist ja auch sinnvoll.
@@ConcertCrazeTV Ich habe diese Schwankungen nur bei sehr starken Laständerungen. Wenn jemand mal mit nem E-Auto vorbei kommt können wir es gerne testen. Meine Solarwechselrichter haben ein Ladegerät drin welches bei deutlich unter 50Hz die Leitung trennt. Das kann man beim verstellen der Drehzahl schön beobachten. Die laden mit jeweils 4 KW Leistung. Mit einem anderen Generator mit 60Hz machen die das nicht, selbst wenn ich auf 57Hz runter gehe. Beim E-Auto geht es wohl mehr um den Schutz des Stromnetzes wenn die Frequenz zu weit abfällt wie es @Ole-vu9yj schon erwähnt hat.
@@ConcertCrazeTV Computer interessieren sich genau gar nicht dafür, weil sie inzwischen alle eine aktive Leistungsfaktorkorrektur haben, die die Netzspannung erst mal gleichrichtet, auf 325V DC glättet und dann mit einem primärgetakteten Schaltwandler die Sekundärspannungen erzeugen. Deswegen haben inzwischen auch praktisch alle Netzteile Weitbereichseingänge, die von 90-250V AC alles annehmen, was rein kommt und z.B. ohne Weiteres auch in den USA mit 120V / 60 Hz laufen. Für kritische Sachen (Server, NAS, Alarmzentralen) kann man immer noch eine USV davorschalten.
Coole Sache. Hatte ich mal mit meinem Verunfallten T4 2.4L Diesel vor. Habe es gelassen. Ich wollte ein BHKW daraus bauen. Meine bedenken bei 50kw Motorleistung wie bekomme ich den gebremst? Also wie groß muss der generator sein. Und wohin mit dem Strom. Dann die Wartung.... wenn ich durschnittlich 70kmh für einen Auto Motor veranschlage. Dann muss ich bei 1 zwei Stunden Betrieb am Tag alle drei bis sechs Monate Ölwechsel machen. Zudem hätte der Motor ca 25000km im Jahr drauf und selbst dem 2.4er würde ich dann vier Jahre geben. Ich hoffe man kann meine Gedankengänge verstehen. Respekt sowas zu bauen. Finde ich super, manchmal muss man es einfach mal machen
Man muss den Motor ja nicht mit der vollen Leistung laufen lassen. Je mehr Gas man gibt desto mehr Strom und Wärme hat man. Mit 50kW kann man locker 3-5 Häuser heizen (oder ein großes Mehrfamilienhaus) und mit Strom versorgen. Der 2.4er sollte schon länger durchhalten, war ja einer der besseren Motoren. Die "Kurzstrecken" und die Kaltstarts" fallen ja weg. Der läuft da eher gemütlich dahin, kein rumeiern im Standgas bei Stau und kein Vollgas wie beim Hänger ziehen.
Leider haben Pkw Motoren bei1500 u min nicht genug Leistung..... Ich komme aus der Notstrom Branche ,habe mir auch einen selbst gebaut, ( Mercedes Pkw Motor)hat nicht gut geklappt. Hab jetzt einen perkins mit mechanischer Regelung und das funktioniert hervorragend.
Durch das Getriebe läuft der Generator bei 1500, aber der Motor bei 1800. Bei 2000...2500 würde er sein maximales Drehmoment machen. Dennoch hast du vollkommen recht und er läuft eigentlich zu niedertourig, die maximale Leistung von 120..142kW (je nach Modell) würde der Motor eigentlich bei 4000 machen, aber da hängt auch nur ein Generator mit 50kW dran. Es würde schon reichen den Motor über die Übersetzung eher in Richtung von 2500..3000 laufen zu lassen, dann hat er mit der Schwungmasse auch mehr Reserve für hohe Lastwechsel. ich kritisiere den Bau allerdings nicht, ich finde es übertrieben geil und feier den Aufbau so wie er ist trotzdem!
@@blablablaqwd Die 1800 Umdrehungen waren ein Kompromiss aus Lautstärke, Verbrauch und vor allem aus Verschleiß. Ich bringe es nicht übers Herz den Motor kalt dauerhaft so hoch drehen zu lassen. Das fühlt sich einfach nicht richtig an :) Das mit dem Schwung wäre bei der höheren Drehzahl allerdings kein Thema mehr. Ich kann ja einfach vom fünften in den vierten Gang wechseln und schon hab ich genau das. Sollte es also tatsächlich mal eng werden schalte ich runter und lass ihn höher drehen. Das Steuergerät hat nebenbei offensichtlich mal ein Chiptuning bekommen. Der Popcorn Begrenzer und die Art wie er hochdreht sind sicher nicht original. Daher hat er wohl unten rum mehr Dampf bekommen.
@@MiniWar Wieso nicht ohne Getriebe und die Übersetzung in den Riementrieb??? Das wäre doch viel effizienter Kupplung und Getriebe komplett weg. Ggf. könntest du dann mit der Drehzahl auch noch geringfügig in die Höhe
@@andreaswagner468 Ich hab hinten ne Zapfwelle dran, damit kann ich auch andere Geräte antreiben und dafür brauch ich notfalls das Getriebe. Aber effizienter wäre es sicherlich.
Im Video war die 125er Dose belegt. Wirklich oft brauche ich das auch nicht. Irgendwo muss ich ja die 90A die der Generator schafft abnehmen können. Notfalls nen Baustromverteiler dran.
Das mit der Wartung ist in Ordnung. Öl, Wasser und alle Filter sind leicht zu erreichen. Das Problem ist eher die Dieselpest! Daher bekommt er nur noch B0 Diesel.
Nett Schlecht. Der Vorteil bei BMW Motoren ist ja das die Wassersäule nur um Zylinderkopf ist und die einen geringen Kolbenhub haben, dadurch ist der Verschleiß geringer und zumindest die älteren Motoren halten fast Ewig! 😜
Funktioniert das mit dem Riementrieb gut ? Ich hatte mal aus Bundeswehrbestand 3Stk Kubota D722 Kleindiesel bekommen, nahezu neu, für ein BHKW Projekt. Habe einen mal testweise aufgebaut und mit 2,5kVA Generator per Riementrieb verbunden. N Motor 2100, N Generator 3000. Ergebis sind enorme Riemenschwingungen durch den kleinen 3 Zylinder was ich Ihm auf Dauer nicht zumuten würde. Muss mir mal eine große Schwungscheibe drehen lassen. Mitlerweile bin ich aber von dem Gedanken eines AC Generators abgekommen und überlege einen 48V DC Notstromdiesel daraus zu bauen da ich eine große Batterieanlage habe.
was is den mit euch? defossilisierung und das bedeutet halt nicht n alten motor zu nem generator unzubaueen und schon sprit zu verbrennen da is jedees krafrwerk effizienter und davon haben wir genug!
Der läuft notfalls auch mit Biodiesel. Meine Solaranlage bringt seit Wochen kaum mehr Strom in die Batterien, der Generator läuft auf Knopfdruck. Abgesehen davon ist der nicht als 24/7 Versorgung gedacht.
@ unsere PV auch, genau deshalb brauchts das backup des stromverbundes inkl windräder und deshalb brauchts auch den netzausbau auf allen ebenen und es wird moleküle brauchen, aber eher nicht für dein töff töff sondern für die grosskraftwerke wer sich den generator baut vor lauter angst is me auf die prepper märchen reingfallen... die versorger wissen schon was sie tun, die frage is eher weiss irgendwer auch nur annähernd was es kostet und da fürchte ich eher Nein!
@@FJStraußinger Die Großkraftwerke jucken die paar Liter Diesel wenig. Hab noch keine 100 Liter durch. Ich hab den Generator auch nicht aus Angst gebaut sondern eher aus Langeweile und weil ich es eben mal probieren wollte. Ich komm auch ein paar Tage ohne Strom aus wenns sein muss.
Sehr beeindruckend, super gelöst, einfach und gut mein respekt
Echt pragmatisch, das als Anhänger zu konstruieren, denn die Zukunft ist elektrisch.
als Ersatzbatterie bei Elektroautos 🤔
@allkanal2355 Damit darf man wohl in Umweltzonen 😁
Sehr geil! Und die Abwärme könnte noch als Heizung dienen.
Bietet sich ja wunderbar als BHKW an
schönes ding. ähnliches hab ich auch vor, allerdings eher das sparmodell
Sehr cooles Projekt. Echt Spitze!
Gerade in Richtung M57 hatte ich schon manche 'dumme Idee' in diese Richtung, bisher waren mir die Ricardo-Götter leider (oder glücklicherweise?) noch nicht gnädig...
Aber dann doch ein paar Fragen zur technischen Umsetzung.
Warum wurde das Getriebe übernommen, bedeutet ja lediglich eine weitere Fehlerquelle und bietet dir doch keinen wirklichen nutzen.
Warum den Turbo nicht gegen den vom M47 ersetzt, die sind ja preiswert zu bekommen. Verschiebt den Effizienzbereich in den tieferen Drehzahlbereich, beschneidet dir zwar das Drehzahlband nach oben (aber selbst bei nem Schnellläufer brauchst du ja ned mehr als 3000U/Min), dafür wäre Spoolup bereits schon deutlich unter 1500 voll da.
Warum keine Schwungmasse, bei 1500U/min wäre ja ein ausgegossenes Langschaftgewicht, also ein mit Beton ausgegossenes Kanonenrohrstück, denkbar und 'relativ einfach' (die magischen Worte...) zu wuchten.
Warum Drehzahlregelung über Aktuator und Gaspedal, anstelle über CAN-Bus die Solldrehzahl direkt an die ECU zu kommunizieren? Damit wäre ja eine viel akkuratere Drehzahl- und somit Frequenzregelung möglich, und das Steuergerät würde die 'Drecksarbeit' übernehmen; gerade wenn du die ECU reflasht und die Auflösung im Mittenbereich zu Ungunsten des oberen Drehzahlbereich (den du ja nicht brauchst) anhebst.
Nur so ein paar Fragen in den Raum, aufgrund meiner eigenen Überlegungen, bitte nicht als Hate oder dergleichen verstehen.
Finde es ein tolles Projekt und habe viel Respekt vor der Arbeit und insbesondere dem, der sie sich antut!
Das Getriebe wurde übernommen, damit man den Gang rausnehmen kann und verschiedene Drehzahlen für die Zapfwelle hinten dran möglich sind. (Hab ich noch nie genutzt).
Aber besser wäre es ohne Getriebe gewesen, das stimmt schon.
Das mit dem Turbo wäre eine Idee, der Motor hatte aber einen neuwertigen Lader dran und hab ich nichts mehr geändert.
Das mit der Schwungmasse habe ich mir länger überlegt aber Eigenbau war mir zu gefährlich. Momentan leb ich mit den Schwankungen.
Das mit dem Gaspedal langweilt mich auch aber ich wüsste nicht wie ich dem ECU das per CanBus vorgebe. Hab bei nen Chiptuner angerufen und der meinte das geht nicht..
Wenn es da Infos dazu im Netz gibt wäre es noch eine Überlegung wert, dann läuft das viel schöner ohne meinen Pfusch. (Nur her damit :) )
Alternative wäre den Begrenzer auf 1800 runtersetzen und den Motor einfach abregeln lassen. Das geht angeblich auch nicht.
Eine feste Drehzahl einprogrammieren kann man laut dem Tuner auch nicht. Aber anlassen und kalt gleich auf 1800 hochdrehen wollte ich jetzt auch nicht. Der soll schon ne Minute laufen bevor er was zu tun bekommt.
Ich bräuchte ja nur einen "Alldrehzahlregler" wie beim Traktor im ECU aber das muss eben auch erst mal einer flashen.
@@MiniWar Wäre es für einen Tuner nicht auch möglich, im entsprechenden Kennfeld, allem über der Wunschdrehzahl eine sehr geringe Einspritzmenge zuzuordnen? Vllt. nicht unbedingt 0, um Stottern a la Popcorn Limiter zu vermeiden.
@@MiniWar Bei der konstruktion hast du auch ein krasses Missverhältnis aus Motor und Generatorleistung gewählt (ja ich versteh schon, war halt da und so ;) ) wenn dir die effizienz des aggregates wichtig sein sollte würde ich bei der Generatorleistung eher nach einem kleinen TDI, zb 1,4l aus dem hause VW gucken. der wäre dann mit 30kw auch richtig belastet und würde im bereich des Bestpunktes laufen.
@@tiboreeb5360 Mir hätte ein M47D20 aus dem 320d gereicht, der ist aber bis jetzt noch im Winterauto verbaut und wird so lange es TÜV gibt auch da bleiben. Den Sechszylinder hab ich zum Schrottpreis aus einem Wagen welcher sich mehrfach überschlagen hat bekommen. In meiner Gegend sind die VW Motoren zu der Zeit irgendwie teurer gewesen. Den Klang darf man auch nicht vergessen :) Der Strom "klingt" hald so besser 😄
@@MiniWar Das kann ich gut verstehen :D
Geiles Projekt.
Ich kann euch auch den Holzvergaser Max empfehlen. Das ist wilde Technik 😅
Nice, und die Drehzahl schwankte jetzt nicht so viel.
Ich vergleich das immer mit den professionellen Generatoren.
Die sind da stabiler, haben aber auch gut mehr Hubraum und Schwung. Den meisten Geräten wären die +- 1Hz wohl egal. Die Spannung regelt der AVR ja so oder so.
Die Last hat im Video immer mal 15-20 Kw geschwankt, ist ja auch nicht ohne.
@@MiniWar +/- 1 Hz sind im Stromnetz schon eine erhebliche Schwankung. Einen Toaster interessiert das nicht, elektrische Geräte wie Computer oder Fernseher würde ich dort nicht anschließen.
E-Autos würden den Strom einfach verweigern.
@@ConcertCrazeTV Ja, im Stromnetz gibt es derartig hohe Schwankungen der Frequenz nicht. Das hat aber weniger mit Befindlichkeiten der angeschlossenen Geräte zu tun, sondern eher mit der Erzeugung. In der DDR wie im ganzen osteuropäischen Stromnetz waren Schwankungen um +/- 1 Hz vollkommen normal und an schlechten Tagen waren es auch schon mal nur 48 Hz.
Mir fallen kaum Geräte ein, die wirklich Probleme mit der Frequenz haben. Moderne Elektronik vom TV, Computer bis zum Steckernetzteil ist häufig sogar für 50 Hz und 60 Hz ausgelegt. Die Spannung wird in allen Schaltnetzteilen eh sofort auf den Gleichrichter geschickt und dem ist die Frequenz vollkommen egal.
Höchstens ältere Geräte wie alte Bandmaschinen, Plattenspieler, Röhren-TV könnten Probleme bekommen und natürlich auch die alten Radiowecker, welche die Netzfrequenz als Zeitbasis nutzen. Die Probleme sind da aber auch nicht so, dass da irgend etwas kaputt gehen würde.
Auch professionelle Generatoren im Bereich 1-10 kW haben derartige Frequenzschwankungen. Lediglich Geräte mit eingebauten elektronischen Wandlern (quasi ein eingebauter Wechselrichter) erzeugen einen idealen Sinus mit exakter Spannung und Frequenz.
Viel wichtiger ist die Sinusform. Einige elektronische Geräte reagieren allergisch auf größere Abweichungen von der Sinusform. Deswegen wird immer zur Vorsicht gemahnt bei Trapez-Wechselrichtern oder 'modifizierter Sinus'. Dort sollte man dann wirklich mit elektronischen Geräten vorsichtig sein.
Ich verfolge seit längerem den Kanal (in englisch) von James Condon der Generatoren repariert. Der misst neben Spannung und Frequenz auch noch den Klirrfaktor und zeigt sich den Sinus auf einem Oszilloskop an. Gute mechanische Generatoren erreich da < 5% Klirrfaktor, schlechte auch mal deutlich über 20%.
Dass E-Autos unterhalb einer bestimmten Frequenz vom Netz hüpfen, dient vermutlich der Netzstabilität. Wenn die Frequenz all zu niedrig ist, ist die Last im Netz ja höher als die Erzeugung. Das dann gerade große Verbraucher sich in so einem Fall vom Netz trennen ist ja auch sinnvoll.
@@ConcertCrazeTV Ich habe diese Schwankungen nur bei sehr starken Laständerungen. Wenn jemand mal mit nem E-Auto vorbei kommt können wir es gerne testen. Meine Solarwechselrichter haben ein Ladegerät drin welches bei deutlich unter 50Hz die Leitung trennt. Das kann man beim verstellen der Drehzahl schön beobachten. Die laden mit jeweils 4 KW Leistung. Mit einem anderen Generator mit 60Hz machen die das nicht, selbst wenn ich auf 57Hz runter gehe. Beim E-Auto geht es wohl mehr um den Schutz des Stromnetzes wenn die Frequenz zu weit abfällt wie es @Ole-vu9yj schon erwähnt hat.
@@ConcertCrazeTV Computer interessieren sich genau gar nicht dafür, weil sie inzwischen alle eine aktive Leistungsfaktorkorrektur haben, die die Netzspannung erst mal gleichrichtet, auf 325V DC glättet und dann mit einem primärgetakteten Schaltwandler die Sekundärspannungen erzeugen. Deswegen haben inzwischen auch praktisch alle Netzteile Weitbereichseingänge, die von 90-250V AC alles annehmen, was rein kommt und z.B. ohne Weiteres auch in den USA mit 120V / 60 Hz laufen.
Für kritische Sachen (Server, NAS, Alarmzentralen) kann man immer noch eine USV davorschalten.
Sehr cooles Projekt 😊, nachhaltige Verwertung. Echt cool
der 3.0 diesel klingt ja so geil ab turbo
Bitte mehr Videos dazu,
coole sache vl noch die tachoscheibe anpassen, dann wär das perfekt. was hat der spaß denn ca gekostet?
Super Projekt! Top.
wild
cool, gerne mehr videos❤
Coole Sache. Hatte ich mal mit meinem Verunfallten T4 2.4L Diesel vor. Habe es gelassen. Ich wollte ein BHKW daraus bauen.
Meine bedenken bei 50kw Motorleistung wie bekomme ich den gebremst? Also wie groß muss der generator sein. Und wohin mit dem Strom. Dann die Wartung.... wenn ich durschnittlich 70kmh für einen Auto Motor veranschlage. Dann muss ich bei 1 zwei Stunden Betrieb am Tag alle drei bis sechs Monate Ölwechsel machen. Zudem hätte der Motor ca 25000km im Jahr drauf und selbst dem 2.4er würde ich dann vier Jahre geben. Ich hoffe man kann meine Gedankengänge verstehen.
Respekt sowas zu bauen. Finde ich super, manchmal muss man es einfach mal machen
Man muss den Motor ja nicht mit der vollen Leistung laufen lassen. Je mehr Gas man gibt desto mehr Strom und Wärme hat man. Mit 50kW kann man locker 3-5 Häuser heizen (oder ein großes Mehrfamilienhaus) und mit Strom versorgen. Der 2.4er sollte schon länger durchhalten, war ja einer der besseren Motoren. Die "Kurzstrecken" und die Kaltstarts" fallen ja weg. Der läuft da eher gemütlich dahin, kein rumeiern im Standgas bei Stau und kein Vollgas wie beim Hänger ziehen.
Super!
Leider haben Pkw Motoren bei1500 u min nicht genug Leistung..... Ich komme aus der Notstrom Branche ,habe mir auch einen selbst gebaut, ( Mercedes Pkw Motor)hat nicht gut geklappt. Hab jetzt einen perkins mit mechanischer Regelung und das funktioniert hervorragend.
Durch das Getriebe läuft der Generator bei 1500, aber der Motor bei 1800. Bei 2000...2500 würde er sein maximales Drehmoment machen. Dennoch hast du vollkommen recht und er läuft eigentlich zu niedertourig, die maximale Leistung von 120..142kW (je nach Modell) würde der Motor eigentlich bei 4000 machen, aber da hängt auch nur ein Generator mit 50kW dran. Es würde schon reichen den Motor über die Übersetzung eher in Richtung von 2500..3000 laufen zu lassen, dann hat er mit der Schwungmasse auch mehr Reserve für hohe Lastwechsel. ich kritisiere den Bau allerdings nicht, ich finde es übertrieben geil und feier den Aufbau so wie er ist trotzdem!
@@blablablaqwd Die 1800 Umdrehungen waren ein Kompromiss aus Lautstärke, Verbrauch und vor allem aus Verschleiß. Ich bringe es nicht übers Herz den Motor kalt dauerhaft so hoch drehen zu lassen. Das fühlt sich einfach nicht richtig an :) Das mit dem Schwung wäre bei der höheren Drehzahl allerdings kein Thema mehr. Ich kann ja einfach vom fünften in den vierten Gang wechseln und schon hab ich genau das. Sollte es also tatsächlich mal eng werden schalte ich runter und lass ihn höher drehen. Das Steuergerät hat nebenbei offensichtlich mal ein Chiptuning bekommen. Der Popcorn Begrenzer und die Art wie er hochdreht sind sicher nicht original. Daher hat er wohl unten rum mehr Dampf bekommen.
@@MiniWarGanz ehrlich, scheiß der Hund drauf. Wenns um Effizienz geht, muss man die Knippe losmachen und was gescheites kaufen. Starkes Projekt 💪💪
@@MiniWar Wieso nicht ohne Getriebe und die Übersetzung in den Riementrieb???
Das wäre doch viel effizienter Kupplung und Getriebe komplett weg.
Ggf. könntest du dann mit der Drehzahl auch noch geringfügig in die Höhe
@@andreaswagner468 Ich hab hinten ne Zapfwelle dran, damit kann ich auch andere Geräte antreiben und dafür brauch ich notfalls das Getriebe. Aber effizienter wäre es sicherlich.
Cooles Projekt
Respekt
Geiles Projekt, aber wofür die 64A? Bin froh wenn ich mal 32A brauche
Im Video war die 125er Dose belegt. Wirklich oft brauche ich das auch nicht. Irgendwo muss ich ja die 90A die der Generator schafft abnehmen können. Notfalls nen Baustromverteiler dran.
Unser Mobiler Säger/ Sägewerk brauch auch echte 32 A eher 40A das geht meistens nur über einen Generator.
Schön gebaut. Deine Nachbarn lieben dich bestimmt für die Nächtlichen Probeläufe! 😂
Ist mit ganzen Kühlern um den Motor die Wartung nicht kompliziert?
Ich hab Nachbarn die deutlich mehr Krach machen, da passt das schon. Wer sich beschwert bekommt im Fall der Fälle keinen Strom bei mir :)
Das mit der Wartung ist in Ordnung. Öl, Wasser und alle Filter sind leicht zu erreichen. Das Problem ist eher die Dieselpest! Daher bekommt er nur noch B0 Diesel.
Nett Schlecht. Der Vorteil bei BMW Motoren ist ja das die Wassersäule nur um Zylinderkopf ist und die einen geringen Kolbenhub haben, dadurch ist der Verschleiß geringer und zumindest die älteren Motoren halten fast Ewig! 😜
Funktioniert das mit dem Riementrieb gut ? Ich hatte mal aus Bundeswehrbestand 3Stk Kubota D722 Kleindiesel bekommen, nahezu neu, für ein BHKW Projekt. Habe einen mal testweise aufgebaut und mit 2,5kVA Generator per Riementrieb verbunden. N Motor 2100, N Generator 3000. Ergebis sind enorme Riemenschwingungen durch den kleinen 3 Zylinder was ich Ihm auf Dauer nicht zumuten würde. Muss mir mal eine große Schwungscheibe drehen lassen. Mitlerweile bin ich aber von dem Gedanken eines AC Generators abgekommen und überlege einen 48V DC Notstromdiesel daraus zu bauen da ich eine große Batterieanlage habe.
Das läuft mit den sechs Riemen recht gut, man darf aber den Schwingungsdämpfer vom Schwungrad nicht vergessen. Der macht auch einiges aus.
DC hat halt den Vorteil das du dir um die Frequenzregelung absolut keine Gedanken machen musst.
was is den mit euch? defossilisierung und das bedeutet halt nicht n alten motor zu nem generator unzubaueen und schon sprit zu verbrennen da is jedees krafrwerk effizienter und davon haben wir genug!
Der läuft notfalls auch mit Biodiesel. Meine Solaranlage bringt seit Wochen kaum mehr Strom in die Batterien, der Generator läuft auf Knopfdruck. Abgesehen davon ist der nicht als 24/7 Versorgung gedacht.
@ unsere PV auch, genau deshalb brauchts das backup des stromverbundes inkl windräder und deshalb brauchts auch den netzausbau auf allen ebenen und es wird moleküle brauchen, aber eher nicht für dein töff töff sondern für die grosskraftwerke
wer sich den generator baut vor lauter angst is me auf die prepper märchen reingfallen... die versorger wissen schon was sie tun, die frage is eher weiss irgendwer auch nur annähernd was es kostet und da fürchte ich eher Nein!
@@FJStraußinger Die Großkraftwerke jucken die paar Liter Diesel wenig. Hab noch keine 100 Liter durch. Ich hab den Generator auch nicht aus Angst gebaut sondern eher aus Langeweile und weil ich es eben mal probieren wollte. Ich komm auch ein paar Tage ohne Strom aus wenns sein muss.
@ ok wenns dir spass macht 🤷♂️🤷♂️🙋♂️🙋♂️🙋♂️
@@MiniWarIch find das Projekt Cool,wenn man so aus dem alten Fritierfett und Salatöl noch ein paar KW herausholt. Warum denn nicht 👍