2:56:00 Fortschritt und Regression 3:09:20 Mentoren auf dem Lebensweg 3:16:50 Blohm, Die Unterwerfung (der Natur) 3:21:00 Ästhetik in der heutigen Philosophie 3:23:20 Singers Utilitarismus 3:26:00 Philosophie als Wissenschaft? ... Schule 3:30:10 Toleranzparadoxon ... Wirkung der Kritischen Theorie ... 3:40:00 Wie komplex muss Theorie sein? 3:43:10 Polarisierung ... ChatGPT ... Patriarchiat ... Klimakrise ... 3:47:00 Autoritäre Persönlichkeit ... Ideologiekritik ...
Wahrscheinlich einer der bescheidensten Menschen, die ihr bislang in eurem Podcast als Gast begrüßen durftet. Sehr angenehm für mich ihren Gedankengängen zu folgen.
ich konnte diesen gedanken gar nicht folgen, bin fast eingeschlafen dabei. war eines der langweiligsten gespräche die ich mir anhören muste und bin sauer darüber mit so einem mist meine zeit verschwendet zu haben!
Ich komme zum exakt gegenteiligen Ergebnis. Die Frau ist hochgradig selbsterhöhend, indem sie erst mit falscher Scham abredet, Philosophin sein zu wollen, weil die ja die aller Tollsten sind, um dann mit gespielter Bescheidenheit zu sagen, na ja wenn die anderen mich so sehen, dann bin ich wohl eine Philosophin. Also so toll. 🤮
@@pelmfbpndd7065 vielen dank für die Wortmeldung, sicherlich kann man das abgekürtzt auch so ausdrücken-anheim der latenten erotik in Rahels stimme bleibe ich -aus taktischen gründen, da ja Frühling ist- zunachst bei meiner eigenen Formulierung-philosophische grüsse
@@Sick_Dude-l1waso ^^ aber das mit der auffälligen na du weisst schon -unbeschreiblich unso in/bei wo sie da spricht is mir (in sounso fern) (als auch zmd den meisten wohl dar schwer zu übersehen wohl) auch aufgefallen
Wow..... Eine tolle Frau. Direkt der Einstieg ist schon großartig, es vermessen zu empfinden, sich "Philosophin" zu nennen. Es geht mir auch nach fast 50 Jahren Musikerdasein genau so mit dem Begriff "Künstler", ich weiß genau, was Sie meint.
@@FridericusRex1712 Nee, nicht "falsche Bescheidenheit", ... einfach Bescheidenheit ... und die ist nicht von vorneherein falsch, sondern würde vielen Menschen sehr gut stehen.^^
Bereits bei den ersten Minuten habe ich das Gefühl, dass es ein fantastisches Gespräch wird. Sehr angenehmen Sprechtempo und bewundernswert, dass sich Rahel Jaeggi bereits beim ersten Thema zur Selbstwahrnehmung als Philosoph*innen reflektiert und ihre erst Antwort korrigiert. Das passiert viel zu selten in euren Interviews
Geht es nur mir so ? ich finde es völlig unverständlich... xD , ich kann bei fast allen Gästen sehr gut folgen, hier allerdings kommt es mir so vor, als wäre ich müde und würde eine Textstelle eines schwierigen Textes 10 mal lesen ,ohne das etwas ankommt.. oder liegt das an der Kritischen Theorie?
Du musst Dich mehr und konstant mit Philosophie beschäftigen, mehrere Philosophen lesen, auch die heutigen. Dann geht's Dir besser mit dieser Disziplin.
Kritische Theorie (mein Fokus, auch wenn ich definitiv nicht es RJs Schule komme) gilt gemeinhin als eine der schwer verständlichsten Ansätze, was aus einer Mischung aus tatsächlich komplexen Inhalten, Sprachausdruck und internen Begriffsproblem der Theorie liegt
Ich hab mich echt geärgert. Worüber? Ich bin definitiv gegen das Gendern. Warum? ich spreche gerne ohne Knoten in der Zunge und ich finde Texte müssen auch noch lesbar sein. Und wie lange soll ich denn wohl dran sitzen, wenn ich selber was schreiben will ! So aber was mich echt nervt ist dass mir im gleichen Satz suggeriert werden soll, dass ich folgerichtig dann auch dagegen sein muss, dass queere Menschen Kinder adoptieren. Woher wisst ihr denn dass so genau? Sorry ich empfinde sowas als Unterstellung. Schade.
Ich fühl mich nach einer halben Stunde auch ermüdet, sicher eine kluge Frau, aber aus meiner Sicht kein wirklich stringentes Gespräch … bis hier .. sorry …
Ja, ich finde die Alte auch echt gruselig. Den Verbots-Diskurs will sie "umdrehen", Eigentumsrechte findet sie problematisch und danach, in der 2 hälfte, geht's erst so richtig hart bergab, es ist absolut beängstigend dass sojemandem staatsfinanziert Studenten ausgeliefert werden.
Wow, da bringt sie eigentlich schon alles in den ersten zwei drei Minuten auf den Punkt! Wer Nietzsche und die Herrschaft des Philosophie verstanden hat, hat das System verstanden! Ein Hoch auf jeden Wahren Philosoph! Deshalb prüfe, was sich ewig bindet! Wahrheit braucht keine Philosophie!
bei diesem interview bin ich ein par mal fast weg genikt und ich denke das ist ein gutes einschlafmittel dieser frau zuzuhöhren! aber was hat die jetzt eigetnlich gesagt? gelabert und gelabert und gelabert aber NICHTS gesagt! faszinirend! 😤 solche leute braucht die welt ja SO dringend!
Gewohnt unkritisch, sobald sozialistisch eingestellte Philosophen und innen eingeladen sind. Ewig alter Kaffee in nicht mal neuen Schläuchen, Wertegefasel, ohne Praxisbezug und kein Sinn für andere Ansichten.
Vor allem ist der Kaffee kalt. Nicht nur alt. Wenn er wenigstens heiß und brennend wäre, könnte man auch alten Kaffee genießen, wenn er empathisch und klever, geistreich, blitzgescheit serviert wird. Für eine Professorin einfach schwach, schließlich ist das ihr Fach und sie hat einen Lehrauftrag. Wie wohl ihre Vorlesungen sind ? Wenn die genauso daherkommen.....Ihr Buch mit Fraeser ist gut und schlüssig - sie hätte das besser mitgebracht und flüssig daraus vorgelesesn. Warum das HANS nicht einräumen kann, verstehe ich nicht.
@@davidnathanael8689 offenbar wünscht du dir von einem gespräch eine art spektakulär inszenierte bühnenshow. das ist nicht meine erwartung. ganz im gegenteil nehme ich das "dabei-sein-können", wenn auf bewußt naive fragen antworten gefunden werden, die eben nicht in sekundenschnelle aus dem verbalen pistolenhalfter gefeuert (oder aus dem stehsatz abgerufen) werden, als ausdruck eines tatsächlich diskursiv geführten austauschs wahr. diesbezüglich sehr zur lektüre empfohlen der aufsatz des königsberger schriftstellers heinrich v. kleist, verfasst vor gut 200 jahren "über das allmähliche verfertigen der gedanken beim reden". er beschreibt darin die grundstruktur und den nutzen eines prozesses, den wir hier in zeitgenössischer variante erleben. das ist etwas sehr anderes als das verfassen (und ggf. vortragen) eines buchtextes oder einer vorlesung, was du offenbar als maßstab nimmst. performance ist in der kommunikation selbstverständlich wichtig. aber sie ist nicht wichtiger als der inhalt selbst - erst recht dann nicht, wenn der inhalt (wie hier) aus der situativen formulierung von antworten auf spontan gestellte fragen besteht.
Hast Du nicht zugehört oder nicht verstanden was gesagt wurde oder wie kommst Du zu der Abwertung "Gefasel" oder der Einschätzung fehlenden Praxisbezuges, derüberall vorhanden und erkennbar war. Wo glaubst Du, mangelnden Sinn für andere Ansichten erkannt zu haben? Sie erklärt doch sogar die Ursachen anderer Ansichten oder wie man an der ein oder anderen Stelle damit umgehen sollte. Dir mag nicht gefallen was Du gehört hast, oder Du hast es nicht verstanden, das ändert aber nichts an Inhalt und Wahrheit der gemachten Aussagen.
Könntet ihr vielleicht einmal Joseph Vogl anfragen? Er ist in verschiedenen Diskursen beheimatet, verbindet einzigartige Interdisziplinarität und synthetisiert diese wiederum gerne in einer kritischen Perspektive über die Ökonomie.
Sehr interessantes Gespräch! Eine Anmerkung jedoch von meiner Seite: Macht man es sich nicht ein wenig zu leicht, sich nur auf Kritik zu konzentrieren und mögliche Lösungsansätze nicht zu denken? Ich denke, Kritik sollte konstruktiv sein und dazu gehört für mich auch, über Lösungswege nachzudenken. Natürlich kann man nicht auf alles eine Antwort haben, aber auch das ist ja eine wichtige und konstruktive Erkenntnis, daß es bis jetzt eben noch keine Idee zu einer Lösung gibt, die gangbar erscheint.
... vor allem wenn nicht einbezogen wird, wer z.B. die Migrationsströme in Bewegung gesetzt hat, sie in Bewegung hält und in mehrfacher Hinsicht davon profitiert... statt dessen macht sie "auf Moral"... ... das jetzt als Anmerkung zu ihrer verschwurbelten Kritik beim Thema "Ertrinken im Mittelmeer"...
Ich habe auch mal einen Abschluß nach meiner Schulzeit nachgeholt ,da nannte sich das ''Nichtschülerprüfung'', dort konnte man sich auch einfach anmelden .
Wenn du Professoren als Eltern hast, werden dir viele Kontakte und Wissen über die akademische Welt in die Wiege gelegt. Die Chancen stehen außerdem gut, dass du in materieller Sicherheit aufwächst, mit Bildung, einem Fleißethos und einer reflektierten Erziehung. Ja, Kinder von Professoren haben wahrscheinlich optimale Startchancen im Leben.
Ich kann dem nicht ganz zustimmen. Ich denke, dass Philosophie gut ist für Menschen, die die Welt intellektuell verstehen wollen. Ich denke aber auch, dass man intuitiv durch Mitgefühl keinesfalls zu schlechteren Ergebnissen kommt. Die einen sind so, die anderen sind so. Wichtig sind die Werte, die man selber fühlt und anstrebt: Empathie, Zuhören, Offenheit und Toleranz, Akzeptanz, Leidensfähigkeit, Geduld, Nachsicht, Mut gegen Ungerechtigkeit usw. usw. Meiner Meinung nach ist die Entwicklung der Aufklärung nur eine Antwort auf den Dogmatismus und den Missbrauch der Religion gewesen, womit ja auch die Ständeordnung begründet wurde. Der Missbrauch von Mensch durch Mensch ist unser Kernproblem. Das gab es in der Steinzeit in Kleingruppen und das gibt es heute zum Teil auf einem hochkomplexen, globalen Niveau. Aber ist ja auch klar bei über 8 Mrd. Menschen verteilt auf 150 Mio. km². Wahrscheinlich verbessern wir das Problem mit einer Mischung aus intellektuell und intuitiv. Ein gutentworfenes System des Zusammenlebens gepaart mit guter Absicht, Rücksicht und Kontakt zu sich selber.
@Nexamexa 15:18 "Wozu braucht man Theorie, wenn man etwas kritisieren will?" Meiner Meinung nach gibt es nur ein komplexes Problem und zwar: wie verhält sich der Mensch (zueinander). Kommt die Lösung dafür durch kritisieren oder durch Einsicht? Du bist wütend auf etwas und dann gehst du zu dem vermeintlichen Verursacher und sagst: Ich bin wütend und ich denke, dass du der Verursacher bist. Und dann bekommst du eine Reaktion, wo du die Argumente und deine Empathie als Lösungsansatz verwenden kannst. Das ist natürlich in einer Welt nicht mehr möglich, in der der Verursacher nicht mehr mit dem Benachteiligten zusammentrifft und durch den Aufbau von Systemen zu handeln verleitet oder sogar quasi gezwungen wird. Es gibt sehr komplexe Überlegungen um Ungerechtigkeit abzubauen, aber trotzdem ist zumindest die Ungleichheit heutzutage historisch noch nie größer gewesen. Warum? Weil die Bereicherungs- und Ausbeutungssysteme auch viel komplexer geworden sind. "Böser" Intellekt reagiert auf "guten" Intellekt. Also ist die Lösung in meinen Augen klar: Die Ignoranz/ das Wegschauen ist der Verursacher. Und die Gier ist der Katalysator. Ausbeuter müssen realisieren, dass Ausbeutung ihnen nichts bringt. Vielleicht nette Autos und Inseln oder Daten und Verhaltenskotrolle, aber ihre wirklichen (emotionalen) Bedürfnisse bleiben ungestillt. Das ist eine Utopie. Philosophieren kann zur Lösung beitragen: z.B. helfen Systeme zu entwickeln, wie unsere heutigen hochkomplexen Demokratien, die ein Versuch des Machtausgleichs sind. Aber die Lösung kommt dadurch auf welche Art und Weise Menschen sich selber (zueinander) verhalten wollen. Mit Werten meine ich, nicht starre Glaubenssätze, sondern Eigenschaften wie z.B. umsichtig sein oder einen gewissen Grad an Sensibilität haben. Ein anderes Thema, aber ich wollte außerdem auf den Fehlschluss unserer Wissenschaftsgeschichte und Pädagogik hinweisen: Rationalität (und davon abgeleitet rationales wirtschaftliches Handeln) würde einen besseren Menschen schaffen. Wenn der rationalere Mensch "böse" Ansichten hat, wird er "böse" Absichten in die Tat umsetzen und dann ist er in der Umsetzung viel "böser" als ein intuitiverer Mensch diese leisten könnte. Darauf wurde an anderer Stelle dann leider wieder mit fantastischer Esoterik und dem Feiern einer "proletenhaften" Art reagiert.
Ich stimme zu. Soweit ich weiß war das die Beobachtung, in der Kant sich wiedergefunden hat. Kants praktische Philosophie ist demnach die Formalisierung dessen, was wir ohnenhin schon intuitiv als das richtige Handeln erachten. Die Gefahr der Kritik und des Debattierens ist die, das sich in reaktionärem Moralisieren der Blick nicht mehr auf das gute Zusammenleben richtet, sondern sich die ursprünglich gute Intention in einer selbstgerechten Weltverständnis-Rechthaberei verirrt.
Soweit ich weiß, wollen auch Sozialismus und Kommunismus die Entfaltung der Produktivkräfte nicht beenden, diese aber ist bisher sowohl Teil des Problems als auch der Lösung. Evtl. Wird es eine dialektische Lösung geben müssen, durch die (evtl. furchbare Antithese in die Synthese, vielleicht ist auch die Tatsache, dass offenbar eine Antithese (z.B. Ende der Welt) leichter gedacht werden kann, darin begründet?
Boah, war das anstrengend. Nach knapp 2 Stunden das Interview beendet. Ok, hab verstanden daß die Person edgy sein möchte. Hab ich irgendwas über kritischer Theorie gelernt? Nicht wirklich. Professoreneltern und dann Hausbesetzer? Kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Ich schaue sehr gerne jung und naiv, aber fand Tilo hier auch sehr schwach als Interviewer. Hat er sich einlullen lassen von diesem nonsense? Wir werden es wohl nie erfahren.
Welche Rolle spielen in der Subjektwerdung des Odysseus die weiblichen Wesen (Sirenen, Krike, die Phäakentochter, Penelope), sind sie Subjekte oder Objekte oder beides im Zuge der Entwicklung des bürgerlichen Bewusstseins oder nur Phantasmogerien der Männer? Woher kommt deren traumatische Wirkung auf Odysseus oder sich selbst?
Die von dir formulierten Gedanken lassen sich auf Theodor W. Adorno zurückführen und seine eigenwillige Interpretation des Odysseus-Mythos als Prototyp des modernen Menschen. Durch meine Auseinandersetzung mit Adornos Ideen habe ich viel gelernt; er war zweifellos ein kluger Denker. Trotzdem erscheint mir seine Interpretation nicht überzeugend. In der Antike waren Konzepte wie Individualität und Objekt-Subjekt-Denken unbekannt. Die Griechen waren von Göttern beseelt, die ihre Leidenschaften beeinflussten, und ihr Handeln orientierte sich an Tugenden. Die Idee der Individualität entstand erst mit dem Aufkommen des Monotheismus und des Christentums und benötigte Jahrhunderte, um sich in der vollen Entfaltung der bürgerlichen Gesellschaft zu manifestieren. Übergreifend auf die kritische Theorie, insbesondere in der Tradition von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, fällt auf, dass der Begriff der "Kritik" verwendet wird. Diese Verwendung lässt sich auf die antike Sophistik zurückverfolgen, die Rhetorik und Argumentationstechniken lehrte und dabei die Überzeugungskraft betonte, unabhängig von Wahrheit oder Moral. Adorno und Horkheimer adaptierten diesen kritischen Ansatz, um gesellschaftlichen Wandel und die Dialektik von Aufklärung und Herrschaft zu analysieren. Trotz der theoretischen Tiefe dieser Ansätze bleibt jedoch zu beachten, dass die politischen Auswirkungen der kritischen Theorie möglicherweise eine neutrale Neubewertung beeinträchtigen könnten. Im Kontext von Kants Definition von Kritik erscheint die bisherige Diskussion etwas entfernt von den ursprünglichen philosophischen Themen. Kant verwendet den Begriff der 'Kritik' im Rahmen der Aufklärung und betont die Selbstprüfung der Vernunft als Mittel zur Überwindung von Unmündigkeit. Diese Kritik dient dazu, die Grenzen und Möglichkeiten der Vernunft zu verstehen und fördert die individuelle Fähigkeit zum moralischen Urteilsvermögen. Es wird deutlich, dass Kritik im philosophischen Sinn nicht Gegen-/Wut, sondern Anerkennung bedeutet. mfg
Das wird in der DDA im Bezug auf Kirke behandelt. Sie wird als Regression in Sucht anstatt Geschichtlicher Arbeit und männliche Unterwerfungsphantasie behandelt. Habe aber nicht mehr ganz konkret in Kopf
von wahrheit, von realität, von wirkung, von ihnen selbst, was auch bestrebung, entwicklung, umstände "etc miteinschließen wenn auch nicht u.o. nur z.t. u.o. auch bedingt u.o.a. (szs)wechselseitig(je nach mehr oderweniger) kann z.b.
Sorry für den Unmut jetzt, aber nach einiger Zeit des Zuschauens hier muss ich quasi „umschalten“. Ich komme mit diesen heutigen PhilosophInnen nicht klar. So viel sinnloses, unklares, herum-lamentierendes Geschwafel ohne Substanz, Ziel und v a konkretes Verständnis regen mich auf.
@@hansj.8091 das kann ich dir einfach erklären: Es liegt daran, dass die Philosophie im klassischen Sinne, also maßgeblich geprägt durch die Kombination von Wissenschaft, Ethik und Politik (in Teilen dann auch Ökonomie, vergl zB mit Mill, Smith, Keynes ect) in früheren Jhd. kaum Konkurrenz zu anderen, spezifischen Wissenschaften hatte (vergl „Naturphilosoph“, wie zB Kant, Newton usw). Damals kannte man die systematisch, methodisch geprüfte und kontrollierte Wissenschaft noch nicht. Man konnte also durchaus berechtig ein wenig „herumeiern“ und dies mit wenig wahren (= geprüften) Inhalten aber mit viel Eloquenz framen. Heutzutage geht das nicht mehr, weil es viele und sehr weit vorangeschrittene Wissenschaften und WissenschaftlerInnen gibt, die viel mehr an Relevanz beitragen, um zB Situationen und Sachverhalte zu erklären, als es die heutigen PhilosophInnen tun. Diese sollten genau aufpassen, was sie so von sich geben, denn es darf heute nicht mehr genügen, dieses einfach gut klingen zu lassen.
@@andreasalt3670hm. Da lese ich leider keine Antwort auf die eigentlich einfache Frage, mit welchen der früheren Philosophinnen du denn ( im Gegensatz zu den heutigen) besser klargekommen bist?
@@hansj.8091 Verzeihung, da bin ich wohl stattdessen etwas abgewichen. Also ganz konkret als Antwort: Eher die der heutigen PhilosophInnen, die ein wissenschaftliches Fach zusätzlich studiert haben, wie zB Thomas Metzinger… Aber da könnte man stattdessen auch einen Neurowissenschaftler (ohne Philosophie) befragen… Solche waren aber noch besser geeignet (für mich). Und von „früher“, zB wirklich Kant. Aber, um diese Art „gut“ und „sinnvoll“ zu finden, müsste man sich in diese Zeit hineinversetzen. Damals gab es quasi keine besseren Gelehrten. Ich persönlich verfolge heutzutage lieber WissenschaftlerInnen - mit klaren Fakten - anstatt PhilosophInnen, mit wenig Fakten und viel Sprache…
@@andreasalt3670 wer was mit welchen ergebnissen geistiger arbeit anfangen kann, bleibt ja immer individuelle entscheidung. allerdings ist der begriff "klare fakten" auch nicht so eindeutig, wie die, die ihn verwenden, vielleicht meinen: begriffsdefinitionen schaffen ja auch fakten (wenn man diese nicht auf naturwissenschaftlich definierbare verkürzen will.) - zum beispiel schafft die verständigung darüber, was wir unter "fortschritt" oder "regression" verstehen - das ist ja hier jaeggi`s thema - fakten im diskursiven prozess, die eine erhebliche rolle spielen - so wie z.b. ethische normsetzungen für die frage, was im menschlichen verhalten als "richtig" oder "falsch" angesehen, und in der folge positiv oder negativ sanktioniert wird, faltische bedeutung haben. (gerade in diesem punkt landen wir dann wieder bei der aktualität kant`s bzw. seinem kategorischen imperativ). bei aller wertschätzung etwa für die neurophysiologie: in der hinsicht ist ihre faktizität nicht sehr hilfreich - und sind sie tatsächlich die "besseren wissenschaftler" ( im sinne von geistig und intellektuell arbeitenden?) aber, wie gesagt, das entscheidet jede(r) für sich selbst...
ES GEHT UM Eigentum. Das Grundrecht schützt es und damit eine Vielfältigkeit . Die soziale Marktwirtschaft vermeidet die schlimmsten Nöte . Ich wünsche mir keinen revolutionären Umsturz verbunden mit der Vorstellung, es entstünde Gleichheit. So viel Phantasie habe ich, dass mir Funktionärstum und Einheitspartei als Folge vorstellen kann. Dafür sind 1989 die Menschen nicht auf die Strasse gegangen
Was für eine soziale Marktwirtschaft? 1. ist unsere Marktwirtschaft nicht sozial sondern neoliberal. 2. Ist die soziale Marktwirtschaft eine Erfindung eines unsozialen, ultrakonservativen Politikers der CDU gewesen, der seine politische Wirtschaftstheorie "soziale Marktwirtschaft" nannte, die aber nie und an keiner Stelle sozial war im Sinne Schutz und Unterstützung von Schwachen. 3. Erzähl das doch mal den Menschen in der Dritten Welt, das die Marktwirtschaft ihre Nöte abmildert, oder denen die nach Deutschland fliehen müssen, weil in ihrem Land der Klimawandel (den unsere soziale Marktwirtschaft auslöst) ihnen ihr Überleben unmöglich macht.
Ihre Ansichten sind vernünftig , ihr Buich mit Fraeser grundsätzlich gut - dieses Gespräch allerdings ist kein Gespräch , kein Dialog, kein Austausch. Es ist durchgehend fade, rhetorisch langweilig und es fehlt in allem die persuasive Rede. Wäre ich ihr nicht schon ideologisch ähnlich, würde ich das stockende Gestammel wirklich verteufeln.
Wenn ich "kritische Theorie" und "Frankfurter Schule" schon lese/höre, könnte ich schon umgehend wegclicken. Aber ich gebe mir das mal, bin gefasst aufs Schlimmste.. und schaue, wie hart ich bin.
Mann kann nicht verstehen dass niemand den Fehler im Kapitalismus sieht das Externalitäten nicht berücksichtigt werden. Eine Plastiktüte müsste so unwirtschaftlich sein dass es wirtschaftlich nicht lohnt sie zu produzieren. Das gleiche mit Autos für jeden, Kohlekraftwerke, Schnitzel für jeden Tag etc
Sehr richtig. Wenn alle Externalitäten in die Preise der Waren und Produkte einfliessen würde hätten wir keine keine Umwelt- und Sozialkosten. Natürlich nur im Optimalfall . Sie sehen an Ihren "Likes" wie wenig Klarheit darüber herrscht. Die wissen gar nicht wovon Sie da reden ;)
@@mr.x7106 Solange der Besitz eines Autos nur durch Verzicht(skosten) bei anderen Menschen bedeutet (so wie es jetzt ist) leben einige privilegierte Menschen auf Kosten vieler anderer. Grundlagen der Ökonomie. Nicht meine Schuld wenn Sie das nicht auf die Reihe kriegen.
@@MatthiasSchmitz-nt8ysbei diesen feingeistigen selbstzufriedenen Debatten per Definition wird immer eines vergessen. Jeder „weltrettende, sich klug oder gar clever fühlende Quatschkopf“muss erstmal eine eigene Bilanz seines Veeschwendertums „vorlegen“. Ich persönlich kann prahlen und mit Pathos jeden FFF „Wichtigtuer“ als narzisstischen Apokalyptiker an meiner tagtäglichen Arbeit/Wertschöpfung „ersticken lassen. Denn ich isoliere Rohre/Dächer/Wände seit 1985 und fahre tatsächlich alte Autos, welche ich nahezu selbst reparieren kann und bin kein Vielflieger oder „Urlauber“. Das Phänomen ist ganz banal zu beseitigen. Während die (pseudo) Weisen beraten, DRütmen die Dummen die Burg. Also was machen Sie so hilfreiches in Sschen Energieapikalypse? Sind Sie mehr der Denker und Dichter mit mathematischer Logik jenseits der Praxis gefangen, oder sind Sie der hemdsärmelige Bewirker, der jedem sein autarkes Wasserstoffauto irgendwann ermöglicht, ohne selbstoptimiert Gebühren, Gewinne, Vorteile „abzurippen“?
Ladet doch mal Prof. Dr. Michael Klein (Uni Köln) ein; der macht super spannende Männerforschung und wäre doch mal ein gutes Gegengewicht zu der eher frauendominierenden Perspektive auf Ungleichbehandlung. Alternativ wäre auch Prof. Dr. Martin Schröder (Uni Marburg) ein spannender Gesprächspartner, der unseren Horizont weiten kann 🙂
da wird fast vier Stunden ein Gespräch geführt, welches sich um vertiefte Zusammenhänge bemüht, und du furzt hier in den Äther rein "der Gast ist lahm". Der Kontrast ist nicht zu leugnen. 😀
Frau Jaeggi hat, was ich nachvollziehen kann, ein paar Anlaufschwiergkeiten. Aber schon ab der Sequenz "immanente Kritik" wird es sehr konzis und differenziert zugleich.
@@thiloalexanderklutsch5790 Die Mentalität, wenn man weniger Gewinn gemacht hat als erwartet, hat man gefühlt schon was verloren bzw. Ist von seinen Mietern beklaut worden ist zum kotzen. Ich hätt wenigstens erwartet, dass denen bewusst ist, dass sie von einer Marktsituation profitieren, die eben extrem vorteilhaft und mit nicht irgendwie Natur - oder Gott gegeben ist und auch ganz anders sein könnte und auch schon anders war. Aber wenn da nicht mal mehr ein Rest von Unrechtsbewusstsein vorhanden ist und die auch noch ruhig schlafen können wenn sie maximal gegen ihre Mieter vorgehen ist halt empörend.
Ich habe es als eine der besten J&N Sendungen empfunden. Finde die Kombination von ihrer Art und ihrer offensichtlich unglaublich hohen Intelligenz sehr beeindruckend. Mit ihr würde ich super gerne auf eine längere Wanderung gehen, um ausführlich plaudern zu können (falls Sie das lesen, dann schreiben Sie mir gerne 😇😄). Finde es auch bemerkenswert, dass Thilo und Hans mithalten konnten. Wundere mich aber sehr über die anderen Kommentare hier 😳
Nach 35 Minuten kam noch nicht viel mehr als Allgemeinplätze und vielfach auch Aussagen, die ich gerade im Kontext Kritische Theorie nicht erwarten würde. Beispielsweise unterstellt Jaeggi, dass Freiheit und Gleichheit,vollends umgesetzt, erst einmal ja was Gutes wäre. Gerade für eine Kritische Theorie kann es doch nur darum gehen zu hinterfragen, was schon am Ideal selbst fatal ist. Und sowohl Freiheit als auch Gleichheit sind doch gerade Ideale, die in reiner Umsetzung zu (unterschiedlichen) totalitären Umständen führen würden. Kapiere ich nicht, warum da die sog. immanente Kritik nicht angesetzt wird. Es ist doch nicht so, dass wir die Widersprüche loswerden müssten und dann endlich hätten wir die freie und gleiche Gesellschaft in Reinform. Das genau ist doch ein in sich widersprüchliches Ideal. Utopien sind doch nicht banale, naive Kinderbildchen, wie Jaeggi sagt, sondern brutale Realisierungen von reinen Ideen. Seltsam, dass eine Kritischer Theoretikerin das alles so und nicht genau anders herum aufzieht ...
" Utopien sind doch nicht banale, naive Kinderbildchen, wie Jaeggi sagt, sondern brutale Realisierungen von reinen Ideen. Seltsam, dass eine Kritischer Theoretikerin das alles so und nicht genau anders herum aufzieht ... " ja schon auch naja und was heisst und oder meint wer wenn er von freiheit spricht u.o. meint zu sprechen u.o. "etc? " Gerade für eine Kritische Theorie kann es doch nur darum gehen zu hinterfragen, was schon am Ideal selbst fatal ist. " ja auch (und nicht nur hier und da, punktuell "etc kritisch u.o.a. anti/prosoundsoalsauchdabeieinegrundlagenlosigkeitvorgebendgandau.o.pseudokritchkeit/heit u.o. pippilangstrupfstyleimparasitärensinneundmitmanipulativenhintergedanken(, ...,)"etc "etc (denke ich) " Nach 35 Minuten kam noch nicht viel mehr als Allgemeinplätze und vielfach auch Aussagen, die ich gerade im Kontext Kritische Theorie nicht erwarten würde. Beispielsweise unterstellt Jaeggi, dass Freiheit und Gleichheit,vollends umgesetzt, erst einmal ja was Gutes wäre " japp (m.u. auch deshalb das ich sie nicht als "kursichtig, denk"faul,"bequem"schwach halte das ihr nicht zmd das/die ein oder andere kritische/krische überlegung,theorie,eventualität u.o. diesdas "etc zu einfallen,in den sinn kommen, denken, "etc, würde/kann , ..., -ein schelm wer "böses denkt , ...,
Das Rahel-Jaeggi-Interview ist sehr gut. Wenn es heißt: Aber das ist doch katastrophal!? Ja. findet eine ungemeine Bewusstwerdung statt. Dinge, die man weiß und kennt, die von der reinen Information sich in ein Verstehen verwandeln. 4 h reines Erkenntnisstreben in einer Atmosphäre des Wohlbefindens als Zuschauer und beider Interviewpartner. -- Großartig.
Nachdem ich im Einklang mit den heutigen physikalischen Gesetzen der Philosophin Rahel Jaeggi sehr gespannt zu gehört hatte, dieses Gespräch bzw. Diskussion in anbetracht meiner und ihrer selbst im Detail analysiert habe, stellte ich mir eine wichtige Frage die mir ganz persönlich im Herzen brannte. Warum startet UA-cam (Autoplay) dieses Video und was macht Monte gerade. Tschö mit ö
KEINE AHNUNG ÜBER BAUKOSTEN, Dachsanierung von Handwerkern mit IIsolierungsmaterial könnte 80000 Euro betragen. Dagegen stehen die Jahresmieteinnahmen vom Vermieter. Wucher muss besser begründet dargelegt werden.
Da beißt sich häufig die Katze in den Schwanz. Wenn ich dir jetzt zum Beispiel Anarchosyndikalismus als Alternative zum Kapitalismus vorschlage, dann wirst du mutmaßlich sagen, dass das nicht gehe, weil ... Und mit der Argumentation bleibt Kapitalismus dann alternativlos.
Und erst wenn man eine Alternative hat, darf man kritisieren? Wo soll denn eine Alternative herkommen, wenn man nicht das aktuelle System kritisiert? Die fällt ja nicht aus dem Himmel
Es geht ja genau darum, nicht die eine, absolute und schon im Detail bestehende Alternative vorzuschlagen und direkt umzusetzen, sondern Probleme zu identifizieren (Tilo‘s „To-Do“ Liste bspw) und anzugehen, was zu neuen Dynamiken führen kann und somit auch irgendwann mehr oder weniger die Grundlage (zum Beispiel die „Verehrung von Eigentum“) verändern wird, weil man anders nicht um die Behebung bestimmter Probleme kommt.
Anstrengend von Minute eins an. Meines Erachtens eine sehr schlechte Interviewführung. Ich hätte mir eine etwas ausführlichere Vorstellung der interviewten Person gewünscht, da ich sie bisher nicht kannte, obwohl ich philosophischen Kontexten zugewandt bin. Schlecht verständlicher Interviewer, der mit den wenigen Wörtern, die er spricht, versucht, Zeit aufzuholen (gefühlt) und dabei in eine sich überschlagende Artikulation verfällt. Sorry, aber ab Minute 15 hat mich hier nichts mehr gehalten. 👎👎👎
Nach 40 min; kritische Theorie scheint eher der Statiker zu sein, der durch das Gebäude geht und dir sagt wo es Probleme gibt oder wo in Zukunft welche auftreten könnten. Eine Utopie sähe ich als den Versuch der Konstruktion eines Ideals das es anzusteuern gibt. Welche Abweichungen sich auf dem Weg ergeben, wird man sehen. In Firmen ist das die Zielsetzung, der auch auf dem Ideal basiert ohne allzu viele real existierende Probleme zu berücksichtigen - die verändern dann den Zielpfad, den Zieltermin oder sorgen für Aufgabe des Projekts.
der vergleich funktioniert allerdings ganz und gar nicht: der statiker arbeitet auf der grundlage gesicherter naturwissenschaftlicher erkenntnisse. durch deren anwendung kann er entweder vorab berechnen, welche bauausführung tragfähig sein wird - oder bei der betrachtung bestehender bausubstanz berechnen, wo die tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist oder demnächst nicht mehr gegeben sein wird. nichts davon findet sich aber in der vorgehensweise der kritischen theorie, die sich reflexiv mit dem konstitutionsprozeß von gesellschaft befasst. in dieser analytischen reflexion wirken sehr unterschiedliche geistes- und sozialwissenschaftliche erkenntnismethoden zusammen. sie folgen dabei (im unterschied zum statiker) nicht berechenbaren formeln - die gibt es in der dialektischen wirklichkeitsanalyse nicht. die versuche der "konstruktion eines anzustrebenden ideals" sind dort am eindeutigsten gescheitert, wo sie versuchten, solche "utopien" als gesellschaftliche bauprojekte zu formulieren, die es "anzustreben" galt. die welt der "5-jahres-pläne"im erweiterten sowjetimperium hat dieses scheitern in aller historischen klarheit bis hin zur ökonomisch/politisch/gesellschaftlichen implosion offenbar werden lassen. "gesellschaft" ist eben keine privatwirtschaftlich organisierte firma, die sich mit solchen konstruktionen organisieren oder auch nur begreifen ließe. das war eine der argumentativen kernthesen jaeggi`s im gespräch und vertieft erst recht im buch.
@@hansj.8091 ich halte nichts von Wortklaubereien. Meiner Erfahrung nach verstehen die allermeisten Menschen Analogien. Kaum jemand dagegen interessant sich für Wortdefinitionen. Ein Grund warum die Linke global praktisch inexistent ist. Ich finde, ein Berufszweig der gesellschaftlichen Problemen oder Widersprüchen nachgeht entspricht dem was Statiker mit Bauwerken tun. Jeweils mit ihrem Werkzeugset und in der Härte ihrer Grundlagen. Geschenkt, dass Sozialzeugs als Wissen der x-ten Ebene sehr weit von der Härte einer Statik entfernt ist die auf der Grundebene Physik beruht. Jeder Mensch hat immer ein Ideal von sich das er bewusst oder unbewusst anstrebt. Das Einzige Wesen das diese Utopie von sich allerdings je erreichen würde, wäre ein echter Gott ohne Fehl und Tadel. Ohne eine Utopie, ein Ideal, schwimmt und eiert man irgendwie herum ohne jemals irgendwohin zu kommen. Auch geschenkt, dass sich diese Ideale und Utopien im Laufe der Zeit und durch Erfahrung ändern können und sollten. Es ist Idiotie und nicht Utopie ein Ideal anzustreben ohne es regelmäßig an der Realität nachzujustieren. An diesem dogmatischen Festhalten sind die historischen gescheitert. Aber eine Utopie war auch Mal die Reise zum Mond.
Sorry für den Tonfall. Ich find's inzwischen nur noch mühsam Vergleiche erklären zu müssen. Meist irgendwelchen Trotteln die neoliberaler, KZ ähnlicher Organisation von Staat anhängen. Ich habe mit meinen Analogien auch nur versucht einen simplen Zugang zur Materie zu erstellen, nicht sie zu kritisieren. Ich fand sie grundsätzlich gut und ihre Ansichten vernünftig.
@@1976DTom ich habe versucht, deutlich zu machen, dass ein vergleich, dessen bilder aber dem gegenstand, den sie veranschaulichen sollen, substanziell nicht gerecht werden, keine dem verständnis dienende annäherung bedeutet, sondern im gegenteil eine entfernung vom wesen dessen, was mit der analogie begreifbar gemacht werden soll. das ist dann übrigens keine "wortklauberei", die sich in artistischen "wortdefinitionen" erschöpft. auch in der wiederholung wird dein missverständnis noch einmal deutlich: kristische sozialwissenschaftlerInnen versuchen, mit ihrem jeweiligen Instrumentarium gesellschaft in ihren strukturen, ursachen und dynamiken zu begreifen. das, was sich dabei an erkenntnis diskursiv ergibt, ist etwas fundamental anderes als die arbeit von statikern, die erkenntnis aus abgeleiteten formeln gewinnen. um es auch mal mit einem vergleich zu versuchen: die prinzipien, die dem bau eines gebäudes zugrunde liegen, wirst du kaum adäquat mit der strömungsmechanik erläutern können. rahel jaeggi hat in einer passage des gesprächs ja auch kurz darauf hingewiesen, dass manche dinge, die aus dem wissenschaftlichen diskurs resultieren, sich eben nicht kurz und einfach darstellen lassen. "welche zum teil tragischen resultate aus enfremdenden verkürzungen erwachsen können, haben wir historisch leider erfahren müssen durch das, was aus der marx`schen theorie durch epigonen und "anwender" gemacht wurde. aber sei`s drum. das wird kaum zu einer fruchtbaren debatte führen. die kategorie des "sozialzeugs" scheint mir auch wenig verständnis zu beinhalten für das, was sozialwissenschaften und -wissenschaftlerInnen tun und welche bedeutung das für analyse und veränderung von gesellschaft bedeuten kann. (ein früherer bundeskanzler sagte mal zu einer designierten ministerin: "du bekommst das ministerium für familie und das andere gedöns" - das scheint mir nicht weit entfernt von "sozialzeugs") aber man sollte unterschiedliche einschätzungen über funktionsweise, sinn und nutzen von geistes- und sozialwissenschaften im gesellschaftlichen und politischen prozeß auch aushalten können ;-)
@@hansj.8091sowohl der Statiker, wie auch andere Haustechniker sowie die kritische Theorie und viele andere Berufe, benutzen im Grunde dasselbe mentale Instrumentarium. Beobachten, erkennen, benennen. Die Werkzeuge sind andere, das grundlegend benötigte Wissen ist ein anderes, die Ergebnisse sind jeweils spezifisch für die Aufgabe usw. Aber das Grundprinzip bleibt gleich. Techniker reparieren dann auch noch oder bieten Lösungen an, das scheint der kritischen Theorie völlig egal zu sein. Ich habe schon öfter festgestellt, dass ich an den Leuten vorbei rede. Mein Eindruck ist, viele Menschen bewegen sich eher auf der Zuckerglasur der Dinge und haben Probleme damit wenn du das Lametta ignorierst und sofort das Grundprinzip ansprichst.
Der Anfang ist so geglückt, wie verunglückt. Geglückt von der so einfachen Eingangsfrage, die natürlich mit die Schwerste ist. So verunglückt, wie diese Frage von Frau Jaeggi karikiert wird. Sie ist gewiss keine Philosophin. Denn es kommt nicht auf die bereits vorhandenen Größen der Philosophie an, sondern allein darauf wie das eigene Denken sich philosophisch gebärdet. Da ist nicht zu hören davon bei Ihr. Es ist nicht die Philosophie, welche aus Ihr spricht, sondern eine links politische Aktivistin. Was ja ok ist, aber in diesem Kontext eher völlig am Kern vorbei argumentiert. Praktische Philosphie ist natürlich auch ein Oxymoron.
Nach meinem kritischen Theorieverständnis könnten wir gut und gerne auf solche Professoren verzichten, ohne dass sich etwas weder ins Positive noch Negative verändern würde … trotzdem habe ich großen Spaß gehabt.
@@phonixausderasche538 inwiefern wir alle verblendet über die Mechanismen der gesellschaftlichen Wirklichkeit sind. Daran kann man ansetzen, wenn man was verändern möchte.
Puh schwierig die Frau, keine Kritik jeden das seine. Aber wenn das meine Nachbarin wäre, würde sie sagen: mach mal Musik leiser ich bin am lesen. Womöglich einmal höflich aber im bestimmen Ton, und dann die Bullen rufen wenn der Pegel ihr immer noch nicht passt.
Das ich mit dem Auto auf der Straße fahren kann liegt daran das man anderen verbietet auf der Straße zu spielen? Was zum Teufel raucht die Frau und wo gibt es das? 😅 Aber als Philosophin kann man schon viel Mist erzählen der schlau klingt. 😅
Dafür wurden Spielplätze erfunden: Damit man Kinder von der Straße kriegt und das Tempolimit erhöhen kann. Vorher war nämlich alles quasi "Spielstraße". Irgendwann wird geregelt, was ab dem Moment als normal gilt. Und wird das gut gemacht, vergessen die Leute, dass es irgendwann einmal nicht normal war. Bei dir hat es offenbar funktioniert.
Es macht mir keine Freude, hier zuzuhören. Frau Jaeggi mag gescheit und gebildet sein, aber ihr Vortrag ist anstrengend. Erratisch verliert sie sich in ihren eigenen Nebensätzen, zieht das Gesagte wieder in Zweifel, stammelt. Nicht eine Aussage, an der nicht noch korrigiert wird. Ich kann ihr folgen, aber es ist mühsam.
da wechsel ich lieber zu precht, der SAGT wenigstens was, auch wenn er lange zeit spricht. diese rahel redet ganz ganz viel und sagt überhaupt nichts. sollte vielleicht in die politik wechseln! ich denke die weiß nicht mal selbst was sie da überhaupt labert!
Sie hat aber im Gegensatz zu oberflächen Social Media / TV Erwartungen differenzierte Gedanken präsentiert. Wenn es dir nicht gefällt/ du es kognitiv nicht fassen kannste, finde ich, ist das kein Grund respektlos zu werden.
Ich glaube, die Abhängigkeit ist das Problem. In Arbeit sein müssen um Existenz zu sichern und sich so aktiv als Rädchen im Kapitalismus zu verkaufen. Die Freiheit sehe ich nicht, als Masse Mensch in einer gemeinsamen Unabhängigkeit sein und agieren zu können. Außerdem lehrt Kapitalismus Konsum und das seid Geburt und Prägung über Wert von Konsum. Das gesamte Wertesystem läuft auch über diese Schiene. Traurigerweise muss für mich woanders der Crash im Sinne Zusammenbruch herkommen. Aber ich weiß nicht ob die Gewinnschraube wirklich eine Art Scheitelpunkt erreichen kann. Die existenziellen Unsicherheiten führen für mich nur zu einem größeren Klammern an dieses System. Die Angst da drunter ist prima Potential für die AFD. Wo ist denn die Ausfahrt aus diesem Weg ?
Kluge Frau, in ihrem Metier verdienterweise akademisch anerkannt - umso bedauerlicher, dass sie in unserer Gesellschaft eher die Rolle einer Hofnärrin einnimmt als die einer wirksamen Gesellschaftskritikerin. Das ist nicht ihre Schuld und trotzdem vermisse ich im Gespräch die Reflexion über die objektive politische Irrelevanz (Wirkungslosigkeit) dessen, was Kritische Theorie heute hervorbringt.
@@marnig9185 Eben nicht in der KT, da gehört der Theoretiker zum aktiv an der Gesellschaft Wirkenden (Max Horkheimer, Traditionelle und Kritische Theorie)
2:56:00 Fortschritt und Regression
3:09:20 Mentoren auf dem Lebensweg
3:16:50 Blohm, Die Unterwerfung (der Natur)
3:21:00 Ästhetik in der heutigen Philosophie
3:23:20 Singers Utilitarismus
3:26:00 Philosophie als Wissenschaft? ... Schule
3:30:10 Toleranzparadoxon
... Wirkung der Kritischen Theorie ...
3:40:00 Wie komplex muss Theorie sein?
3:43:10 Polarisierung ... ChatGPT ... Patriarchiat ... Klimakrise ...
3:47:00 Autoritäre Persönlichkeit ... Ideologiekritik ...
Der Einzige.derr hier völlig.das ist der Moderator.
Das Wort bekloppt habe ich vergessen
Wahrscheinlich einer der bescheidensten Menschen, die ihr bislang in eurem Podcast als Gast begrüßen durftet. Sehr angenehm für mich ihren Gedankengängen zu folgen.
"inwiefern und von wie vielen?
ich konnte diesen gedanken gar nicht folgen, bin fast eingeschlafen dabei. war eines der langweiligsten gespräche die ich mir anhören muste und bin sauer darüber mit so einem mist meine zeit verschwendet zu haben!
Bescheiden ist sie nun wirklich nicht. Vielleicht kommt das hier aber so rüber.
Ich komme zum exakt gegenteiligen Ergebnis. Die Frau ist hochgradig selbsterhöhend, indem sie erst mit falscher Scham abredet, Philosophin sein zu wollen, weil die ja die aller Tollsten sind, um dann mit gespielter Bescheidenheit zu sagen, na ja wenn die anderen mich so sehen, dann bin ich wohl eine Philosophin. Also so toll. 🤮
direkt auf jede Frage ne stabile Antwort raus philosophiert, echter Profi
😆 -scheuklappen? , ...,
@@pelmfbpndd7065 vielen dank für die Wortmeldung, sicherlich kann man das abgekürtzt auch so ausdrücken-anheim der latenten erotik in Rahels stimme bleibe ich -aus taktischen gründen, da ja Frühling ist- zunachst bei meiner eigenen Formulierung-philosophische grüsse
@@Sick_Dude-l1waso ^^ aber das mit der auffälligen na du weisst schon -unbeschreiblich unso in/bei wo sie da spricht is mir (in sounso fern) (als auch zmd den meisten wohl dar schwer zu übersehen wohl) auch aufgefallen
@@pelmfbpndd7065
looool.... Jungs... das ist ihr Künstlertrick ;-)))
Bekifft?@@pelmfbpndd7065
Wow..... Eine tolle Frau.
Direkt der Einstieg ist schon großartig, es vermessen zu empfinden, sich "Philosophin" zu nennen. Es geht mir auch nach fast 50 Jahren Musikerdasein genau so mit dem Begriff "Künstler", ich weiß genau, was Sie meint.
Naja ... normal... philosophische Tätigkeit is anders als über die philosophische Tätigkeit anderer zu reden
Falsche Bescheidenheit, wow
@@FridericusRex1712
Nee, nicht "falsche Bescheidenheit", ... einfach Bescheidenheit ... und die ist nicht von vorneherein falsch, sondern würde vielen Menschen sehr gut stehen.^^
Bereits bei den ersten Minuten habe ich das Gefühl, dass es ein fantastisches Gespräch wird. Sehr angenehmen Sprechtempo und bewundernswert, dass sich Rahel Jaeggi bereits beim ersten Thema zur Selbstwahrnehmung als Philosoph*innen reflektiert und ihre erst Antwort korrigiert. Das passiert viel zu selten in euren Interviews
Dedddydydu😢pvkiuöjsok😮oh
MDas Dasjdby😊 51:23 e😊😮😂äbd
Du
Also ohne das Video zu sehen klang es so als ob sie gar nichts über ihren Beruf sagen kann. 😅
Hat super Spaß gemacht, danke Rahel ❤
Ein toller Gast, wenn ihr mir erlaubt einer von den besten, weiter so🍀👍
Geht es nur mir so ? ich finde es völlig unverständlich... xD , ich kann bei fast allen Gästen sehr gut folgen, hier allerdings kommt es mir so vor, als wäre ich müde und würde eine Textstelle eines schwierigen Textes 10 mal lesen ,ohne das etwas ankommt.. oder liegt das an der Kritischen Theorie?
Du musst Dich mehr und konstant mit Philosophie beschäftigen, mehrere Philosophen lesen, auch die heutigen. Dann geht's Dir besser mit dieser Disziplin.
Kritische Theorie (mein Fokus, auch wenn ich definitiv nicht es RJs Schule komme) gilt gemeinhin als eine der schwer verständlichsten Ansätze, was aus einer Mischung aus tatsächlich komplexen Inhalten, Sprachausdruck und internen Begriffsproblem der Theorie liegt
Ich mag deinen Vergleich mit komplizierten Texten 😂weiß genau was du meinst
Ich hab mich echt geärgert. Worüber? Ich bin definitiv gegen das Gendern. Warum? ich spreche gerne ohne Knoten in der Zunge und ich finde Texte müssen auch noch lesbar sein. Und wie lange soll ich denn wohl dran sitzen, wenn ich selber was schreiben will ! So aber was mich echt nervt ist dass mir im gleichen Satz suggeriert werden soll, dass ich folgerichtig dann auch dagegen sein muss, dass queere Menschen Kinder adoptieren. Woher wisst ihr denn dass so genau? Sorry ich empfinde sowas als Unterstellung. Schade.
Ich fühl mich nach einer halben Stunde auch ermüdet, sicher eine kluge Frau, aber aus meiner Sicht kein wirklich stringentes Gespräch … bis hier .. sorry …
Wow. Extrem anregend. Und die angerissenen Perspektiven machen mir Angst im Sinne der Ausbreitung totalitaristischem Gedankengutes und Handelns.
Ja, ich finde die Alte auch echt gruselig. Den Verbots-Diskurs will sie "umdrehen", Eigentumsrechte findet sie problematisch und danach, in der 2 hälfte, geht's erst so richtig hart bergab, es ist absolut beängstigend dass sojemandem staatsfinanziert Studenten ausgeliefert werden.
Warum muss gerendert werden?
Keine Ahnung, wer die Dame ist, aber ich höre ihr echt gerne zu ;-)
Wow, da bringt sie eigentlich schon alles in den ersten zwei drei Minuten auf den Punkt!
Wer Nietzsche und die Herrschaft des Philosophie verstanden hat, hat das System verstanden!
Ein Hoch auf jeden Wahren Philosoph! Deshalb prüfe, was sich ewig bindet!
Wahrheit braucht keine Philosophie!
bei diesem interview bin ich ein par mal fast weg genikt und ich denke das ist ein gutes einschlafmittel dieser frau zuzuhöhren! aber was hat die jetzt eigetnlich gesagt? gelabert und gelabert und gelabert aber NICHTS gesagt! faszinirend! 😤 solche leute braucht die welt ja SO dringend!
Dass du nicht verstehst, was sie gesagt hat, liegt mitnichten an ihren Antworten.......
Das habe ich mir auch gerade gedacht und ausgemacht. Sie redet, sagt aber doch gar nichts.
Gewohnt unkritisch, sobald sozialistisch eingestellte Philosophen und innen eingeladen sind. Ewig alter Kaffee in nicht mal neuen Schläuchen, Wertegefasel, ohne Praxisbezug und kein Sinn für andere Ansichten.
Vor allem ist der Kaffee kalt. Nicht nur alt. Wenn er wenigstens heiß und brennend wäre, könnte man auch alten Kaffee genießen, wenn er empathisch und klever, geistreich, blitzgescheit serviert wird. Für eine Professorin einfach schwach, schließlich ist das ihr Fach und sie hat einen Lehrauftrag. Wie wohl ihre Vorlesungen sind ? Wenn die genauso daherkommen.....Ihr Buch mit Fraeser ist gut und schlüssig - sie hätte das besser mitgebracht und flüssig daraus vorgelesesn. Warum das HANS nicht einräumen kann, verstehe ich nicht.
@@davidnathanael8689 offenbar wünscht du dir von einem gespräch eine art spektakulär inszenierte bühnenshow. das ist nicht meine erwartung. ganz im gegenteil nehme ich das "dabei-sein-können", wenn auf bewußt naive fragen antworten gefunden werden, die eben nicht in sekundenschnelle aus dem verbalen pistolenhalfter gefeuert (oder aus dem stehsatz abgerufen) werden, als ausdruck eines tatsächlich diskursiv geführten austauschs wahr.
diesbezüglich sehr zur lektüre empfohlen der aufsatz des königsberger schriftstellers heinrich v. kleist, verfasst vor gut 200 jahren "über das allmähliche verfertigen der gedanken beim reden".
er beschreibt darin die grundstruktur und den nutzen eines prozesses, den wir hier in zeitgenössischer variante erleben.
das ist etwas sehr anderes als das verfassen (und ggf. vortragen) eines buchtextes oder einer vorlesung, was du offenbar als maßstab nimmst.
performance ist in der kommunikation selbstverständlich wichtig. aber sie ist nicht wichtiger als der inhalt selbst - erst recht dann nicht, wenn der inhalt (wie hier) aus der situativen formulierung von antworten auf spontan gestellte fragen besteht.
joa (-zur makierung)
Hast Du nicht zugehört oder nicht verstanden was gesagt wurde oder wie kommst Du zu der Abwertung "Gefasel" oder der Einschätzung fehlenden Praxisbezuges, derüberall vorhanden und erkennbar war.
Wo glaubst Du, mangelnden Sinn für andere Ansichten erkannt zu haben? Sie erklärt doch sogar die Ursachen anderer Ansichten oder wie man an der ein oder anderen Stelle damit umgehen sollte.
Dir mag nicht gefallen was Du gehört hast, oder Du hast es nicht verstanden, das ändert aber nichts an Inhalt und Wahrheit der gemachten Aussagen.
Könntet ihr vielleicht einmal Joseph Vogl anfragen? Er ist in verschiedenen Diskursen beheimatet, verbindet einzigartige Interdisziplinarität und synthetisiert diese wiederum gerne in einer kritischen Perspektive über die Ökonomie.
Das wäre wirklich fantastisch!
Klasse Frau ❤🎉
Sehr interessantes Gespräch!
Eine Anmerkung jedoch von meiner Seite:
Macht man es sich nicht ein wenig zu leicht, sich nur auf Kritik zu konzentrieren und mögliche Lösungsansätze nicht zu denken?
Ich denke, Kritik sollte konstruktiv sein und dazu gehört für mich auch, über Lösungswege nachzudenken.
Natürlich kann man nicht auf alles eine Antwort haben, aber auch das ist ja eine wichtige und konstruktive Erkenntnis, daß es bis jetzt eben noch keine Idee zu einer Lösung gibt, die gangbar erscheint.
... vor allem wenn nicht einbezogen wird, wer z.B. die Migrationsströme in Bewegung gesetzt hat, sie in Bewegung hält und in mehrfacher Hinsicht davon profitiert... statt dessen macht sie "auf Moral"...
... das jetzt als Anmerkung zu ihrer verschwurbelten Kritik beim Thema "Ertrinken im Mittelmeer"...
Ich habe auch mal einen Abschluß nach meiner Schulzeit nachgeholt ,da nannte sich das ''Nichtschülerprüfung'', dort konnte man sich auch einfach anmelden .
Toller Gast!
Ich bin neidisch auf Personen die mit Professoren Eltern aufgewachsen sind.
Sie meinen auf Personen wie Sam Bankman-Fried, der Professoren als Eltern hat.
Ich nicht.
Kommt auf die Disziplin an 😂
Ich auch nicht :D @@marnig9185
Wenn du Professoren als Eltern hast, werden dir viele Kontakte und Wissen über die akademische Welt in die Wiege gelegt. Die Chancen stehen außerdem gut, dass du in materieller Sicherheit aufwächst, mit Bildung, einem Fleißethos und einer reflektierten Erziehung. Ja, Kinder von Professoren haben wahrscheinlich optimale Startchancen im Leben.
Ich kann dem nicht ganz zustimmen. Ich denke, dass Philosophie gut ist für Menschen, die die Welt intellektuell verstehen wollen. Ich denke aber auch, dass man intuitiv durch Mitgefühl keinesfalls zu schlechteren Ergebnissen kommt. Die einen sind so, die anderen sind so.
Wichtig sind die Werte, die man selber fühlt und anstrebt: Empathie, Zuhören, Offenheit und Toleranz, Akzeptanz, Leidensfähigkeit, Geduld, Nachsicht, Mut gegen Ungerechtigkeit usw. usw.
Meiner Meinung nach ist die Entwicklung der Aufklärung nur eine Antwort auf den Dogmatismus und den Missbrauch der Religion gewesen, womit ja auch die Ständeordnung begründet wurde. Der Missbrauch von Mensch durch Mensch ist unser Kernproblem. Das gab es in der Steinzeit in Kleingruppen und das gibt es heute zum Teil auf einem hochkomplexen, globalen Niveau. Aber ist ja auch klar bei über 8 Mrd. Menschen verteilt auf 150 Mio. km². Wahrscheinlich verbessern wir das Problem mit einer Mischung aus intellektuell und intuitiv. Ein gutentworfenes System des Zusammenlebens gepaart mit guter Absicht, Rücksicht und Kontakt zu sich selber.
@Nexamexa
15:18 "Wozu braucht man Theorie, wenn man etwas kritisieren will?"
Meiner Meinung nach gibt es nur ein komplexes Problem und zwar: wie verhält sich der Mensch (zueinander).
Kommt die Lösung dafür durch kritisieren oder durch Einsicht?
Du bist wütend auf etwas und dann gehst du zu dem vermeintlichen Verursacher und sagst: Ich bin wütend und ich denke, dass du der Verursacher bist. Und dann bekommst du eine Reaktion, wo du die Argumente und deine Empathie als Lösungsansatz verwenden kannst. Das ist natürlich in einer Welt nicht mehr möglich, in der der Verursacher nicht mehr mit dem Benachteiligten zusammentrifft und durch den Aufbau von Systemen zu handeln verleitet oder sogar quasi gezwungen wird. Es gibt sehr komplexe Überlegungen um Ungerechtigkeit abzubauen, aber trotzdem ist zumindest die Ungleichheit heutzutage historisch noch nie größer gewesen. Warum? Weil die Bereicherungs- und Ausbeutungssysteme auch viel komplexer geworden sind. "Böser" Intellekt reagiert auf "guten" Intellekt. Also ist die Lösung in meinen Augen klar: Die Ignoranz/ das Wegschauen ist der Verursacher. Und die Gier ist der Katalysator. Ausbeuter müssen realisieren, dass Ausbeutung ihnen nichts bringt. Vielleicht nette Autos und Inseln oder Daten und Verhaltenskotrolle, aber ihre wirklichen (emotionalen) Bedürfnisse bleiben ungestillt.
Das ist eine Utopie. Philosophieren kann zur Lösung beitragen: z.B. helfen Systeme zu entwickeln, wie unsere heutigen hochkomplexen Demokratien, die ein Versuch des Machtausgleichs sind. Aber die Lösung kommt dadurch auf welche Art und Weise Menschen sich selber (zueinander) verhalten wollen. Mit Werten meine ich, nicht starre Glaubenssätze, sondern Eigenschaften wie z.B. umsichtig sein oder einen gewissen Grad an Sensibilität haben.
Ein anderes Thema, aber ich wollte außerdem auf den Fehlschluss unserer Wissenschaftsgeschichte und Pädagogik hinweisen: Rationalität (und davon abgeleitet rationales wirtschaftliches Handeln) würde einen besseren Menschen schaffen. Wenn der rationalere Mensch "böse" Ansichten hat, wird er "böse" Absichten in die Tat umsetzen und dann ist er in der Umsetzung viel "böser" als ein intuitiverer Mensch diese leisten könnte. Darauf wurde an anderer Stelle dann leider wieder mit fantastischer Esoterik und dem Feiern einer "proletenhaften" Art reagiert.
Ich stimme zu. Soweit ich weiß war das die Beobachtung, in der Kant sich wiedergefunden hat. Kants praktische Philosophie ist demnach die Formalisierung dessen, was wir ohnenhin schon intuitiv als das richtige Handeln erachten. Die Gefahr der Kritik und des Debattierens ist die, das sich in reaktionärem Moralisieren der Blick nicht mehr auf das gute Zusammenleben richtet, sondern sich die ursprünglich gute Intention in einer selbstgerechten Weltverständnis-Rechthaberei verirrt.
Wer?
Die 30 Sek Anfang jedesmal ist eine Qual ,Musik kann man dazu nicht sagen .
Soweit ich weiß, wollen auch Sozialismus und Kommunismus die Entfaltung der Produktivkräfte nicht beenden, diese aber ist bisher sowohl Teil des Problems als auch der Lösung. Evtl. Wird es eine dialektische Lösung geben müssen, durch die (evtl. furchbare Antithese in die Synthese, vielleicht ist auch die Tatsache, dass offenbar eine Antithese (z.B. Ende der Welt) leichter gedacht werden kann, darin begründet?
Boah, war das anstrengend. Nach knapp 2 Stunden das Interview beendet. Ok, hab verstanden daß die Person edgy sein möchte. Hab ich irgendwas über kritischer Theorie gelernt? Nicht wirklich. Professoreneltern und dann Hausbesetzer? Kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Ich schaue sehr gerne jung und naiv, aber fand Tilo hier auch sehr schwach als Interviewer. Hat er sich einlullen lassen von diesem nonsense? Wir werden es wohl nie erfahren.
Und was machst du so tolles außer Blanco Kommentare zu schreiben¿
es zeugt von großer selbstüberzeugung das eigenen unverständnis als derartige tugend vor sich herzutragen.
sehr cooles interview❤
Grüsse aus Bern ^^ - Rahel Jaeggi ist super!
Warum bist Du vegan ?
Wenn du das fragen musst würdest du es nicht verstehen.@@rudidanner1136
Welche Rolle spielen in der Subjektwerdung des Odysseus die weiblichen Wesen (Sirenen, Krike, die Phäakentochter, Penelope), sind sie Subjekte oder Objekte oder beides im Zuge der Entwicklung des bürgerlichen Bewusstseins oder nur Phantasmogerien der Männer? Woher kommt deren traumatische Wirkung auf Odysseus oder sich selbst?
Die von dir formulierten Gedanken lassen sich auf Theodor W. Adorno zurückführen und seine eigenwillige Interpretation des Odysseus-Mythos als Prototyp des modernen Menschen. Durch meine Auseinandersetzung mit Adornos Ideen habe ich viel gelernt; er war zweifellos ein kluger Denker. Trotzdem erscheint mir seine Interpretation nicht überzeugend. In der Antike waren Konzepte wie Individualität und Objekt-Subjekt-Denken unbekannt. Die Griechen waren von Göttern beseelt, die ihre Leidenschaften beeinflussten, und ihr Handeln orientierte sich an Tugenden. Die Idee der Individualität entstand erst mit dem Aufkommen des Monotheismus und des Christentums und benötigte Jahrhunderte, um sich in der vollen Entfaltung der bürgerlichen Gesellschaft zu manifestieren.
Übergreifend auf die kritische Theorie, insbesondere in der Tradition von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, fällt auf, dass der Begriff der "Kritik" verwendet wird. Diese Verwendung lässt sich auf die antike Sophistik zurückverfolgen, die Rhetorik und Argumentationstechniken lehrte und dabei die Überzeugungskraft betonte, unabhängig von Wahrheit oder Moral. Adorno und Horkheimer adaptierten diesen kritischen Ansatz, um gesellschaftlichen Wandel und die Dialektik von Aufklärung und Herrschaft zu analysieren. Trotz der theoretischen Tiefe dieser Ansätze bleibt jedoch zu beachten, dass die politischen Auswirkungen der kritischen Theorie möglicherweise eine neutrale Neubewertung beeinträchtigen könnten.
Im Kontext von Kants Definition von Kritik erscheint die bisherige Diskussion etwas entfernt von den ursprünglichen philosophischen Themen. Kant verwendet den Begriff der 'Kritik' im Rahmen der Aufklärung und betont die Selbstprüfung der Vernunft als Mittel zur Überwindung von Unmündigkeit. Diese Kritik dient dazu, die Grenzen und Möglichkeiten der Vernunft zu verstehen und fördert die individuelle Fähigkeit zum moralischen Urteilsvermögen. Es wird deutlich, dass Kritik im philosophischen Sinn nicht Gegen-/Wut, sondern Anerkennung bedeutet. mfg
Das wird in der DDA im Bezug auf Kirke behandelt. Sie wird als Regression in Sucht anstatt Geschichtlicher Arbeit und männliche Unterwerfungsphantasie behandelt. Habe aber nicht mehr ganz konkret in Kopf
von wahrheit, von realität, von wirkung, von ihnen selbst, was auch bestrebung, entwicklung, umstände "etc miteinschließen wenn auch nicht u.o. nur z.t. u.o. auch bedingt u.o.a. (szs)wechselseitig(je nach mehr oderweniger) kann z.b.
Eine der Besten!
Vielleicht wäre es dann sinnvoll, dem Vermieter die Bruchbude zum Schrottpreis abzukaufen und eine Genossenschaft zu gründen?
Sorry für den Unmut jetzt, aber nach einiger Zeit des Zuschauens hier muss ich quasi „umschalten“.
Ich komme mit diesen heutigen PhilosophInnen nicht klar. So viel sinnloses, unklares, herum-lamentierendes Geschwafel ohne Substanz, Ziel und v a konkretes Verständnis regen mich auf.
wenn du mit den "heutigen philosophInnen" nicht klar kommst - welche früheren philosophInnen erfüllen deine ansprüche ?
@@hansj.8091 das kann ich dir einfach erklären:
Es liegt daran, dass die Philosophie im klassischen Sinne, also maßgeblich geprägt durch die Kombination von Wissenschaft, Ethik und Politik (in Teilen dann auch Ökonomie, vergl zB mit Mill, Smith, Keynes ect) in früheren Jhd. kaum Konkurrenz zu anderen, spezifischen Wissenschaften hatte (vergl „Naturphilosoph“, wie zB Kant, Newton usw).
Damals kannte man die systematisch, methodisch geprüfte und kontrollierte Wissenschaft noch nicht. Man konnte also durchaus berechtig ein wenig „herumeiern“ und dies mit wenig wahren (= geprüften) Inhalten aber mit viel Eloquenz framen.
Heutzutage geht das nicht mehr, weil es viele und sehr weit vorangeschrittene Wissenschaften und WissenschaftlerInnen gibt, die viel mehr an Relevanz beitragen, um zB Situationen und Sachverhalte zu erklären, als es die heutigen PhilosophInnen tun.
Diese sollten genau aufpassen, was sie so von sich geben, denn es darf heute nicht mehr genügen, dieses einfach gut klingen zu lassen.
@@andreasalt3670hm. Da lese ich leider keine Antwort auf die eigentlich einfache Frage, mit welchen der früheren Philosophinnen du denn ( im Gegensatz zu den heutigen) besser klargekommen bist?
@@hansj.8091 Verzeihung, da bin ich wohl stattdessen etwas abgewichen. Also ganz konkret als Antwort:
Eher die der heutigen PhilosophInnen, die ein wissenschaftliches Fach zusätzlich studiert haben, wie zB Thomas Metzinger… Aber da könnte man stattdessen auch einen Neurowissenschaftler (ohne Philosophie) befragen… Solche waren aber noch besser geeignet (für mich).
Und von „früher“, zB wirklich Kant. Aber, um diese Art „gut“ und „sinnvoll“ zu finden, müsste man sich in diese Zeit hineinversetzen. Damals gab es quasi keine besseren Gelehrten.
Ich persönlich verfolge heutzutage lieber WissenschaftlerInnen - mit klaren Fakten - anstatt PhilosophInnen, mit wenig Fakten und viel Sprache…
@@andreasalt3670 wer was mit welchen ergebnissen geistiger arbeit anfangen kann, bleibt ja immer individuelle entscheidung. allerdings ist der begriff "klare fakten" auch nicht so eindeutig, wie die, die ihn verwenden, vielleicht meinen: begriffsdefinitionen schaffen ja auch fakten (wenn man diese nicht auf naturwissenschaftlich definierbare verkürzen will.) - zum beispiel schafft die verständigung darüber, was wir unter "fortschritt" oder "regression" verstehen - das ist ja hier jaeggi`s thema - fakten im diskursiven prozess, die eine erhebliche rolle spielen - so wie z.b. ethische normsetzungen für die frage, was im menschlichen verhalten als "richtig" oder "falsch" angesehen, und in der folge positiv oder negativ sanktioniert wird, faltische bedeutung haben.
(gerade in diesem punkt landen wir dann wieder bei der aktualität kant`s bzw. seinem kategorischen imperativ).
bei aller wertschätzung etwa für die neurophysiologie: in der hinsicht ist ihre faktizität nicht sehr hilfreich - und sind sie tatsächlich die "besseren wissenschaftler" ( im sinne von geistig und intellektuell arbeitenden?)
aber, wie gesagt, das entscheidet jede(r) für sich selbst...
ES GEHT UM Eigentum. Das Grundrecht schützt es und damit eine Vielfältigkeit . Die soziale Marktwirtschaft vermeidet die schlimmsten Nöte . Ich wünsche mir keinen revolutionären Umsturz verbunden mit der Vorstellung, es entstünde Gleichheit. So viel Phantasie habe ich, dass mir Funktionärstum und Einheitspartei als Folge vorstellen kann. Dafür sind 1989 die Menschen nicht auf die Strasse gegangen
Was für eine soziale Marktwirtschaft?
1. ist unsere Marktwirtschaft nicht sozial sondern neoliberal.
2. Ist die soziale Marktwirtschaft eine Erfindung eines unsozialen, ultrakonservativen Politikers der CDU gewesen, der seine politische Wirtschaftstheorie "soziale Marktwirtschaft" nannte, die aber nie und an keiner Stelle sozial war im Sinne Schutz und Unterstützung von Schwachen.
3. Erzähl das doch mal den Menschen in der Dritten Welt, das die Marktwirtschaft ihre Nöte abmildert, oder denen die nach Deutschland fliehen müssen, weil in ihrem Land der Klimawandel (den unsere soziale Marktwirtschaft auslöst) ihnen ihr Überleben unmöglich macht.
Ihre Ansichten sind vernünftig , ihr Buich mit Fraeser grundsätzlich gut - dieses Gespräch allerdings ist kein Gespräch , kein Dialog, kein Austausch. Es ist durchgehend fade, rhetorisch langweilig und es fehlt in allem die persuasive Rede. Wäre ich ihr nicht schon ideologisch ähnlich, würde ich das stockende Gestammel wirklich verteufeln.
Endlich ❤
Wenn ich "kritische Theorie" und "Frankfurter Schule" schon lese/höre, könnte ich schon umgehend wegclicken. Aber ich gebe mir das mal, bin gefasst aufs Schlimmste.. und schaue, wie hart ich bin.
Mann kann nicht verstehen dass niemand den Fehler im Kapitalismus sieht das Externalitäten nicht berücksichtigt werden. Eine Plastiktüte müsste so unwirtschaftlich sein dass es wirtschaftlich nicht lohnt sie zu produzieren. Das gleiche mit Autos für jeden, Kohlekraftwerke, Schnitzel für jeden Tag etc
Sehr richtig.
Wenn alle Externalitäten in die Preise der Waren und Produkte einfliessen würde hätten wir keine keine Umwelt- und Sozialkosten. Natürlich nur im Optimalfall .
Sie sehen an Ihren "Likes" wie wenig Klarheit darüber herrscht. Die wissen gar nicht wovon Sie da reden ;)
Also Autos nur für die verdienten Parteikader? 😂
@@mr.x7106 Solange der Besitz eines Autos nur durch Verzicht(skosten) bei anderen Menschen bedeutet (so wie es jetzt ist) leben einige privilegierte Menschen auf Kosten vieler anderer. Grundlagen der Ökonomie. Nicht meine Schuld wenn Sie das nicht auf die Reihe kriegen.
@@MatthiasSchmitz-nt8ysbei diesen feingeistigen selbstzufriedenen Debatten per Definition wird immer eines vergessen. Jeder „weltrettende, sich klug oder gar clever fühlende Quatschkopf“muss erstmal eine eigene Bilanz seines Veeschwendertums „vorlegen“. Ich persönlich kann prahlen und mit Pathos jeden FFF „Wichtigtuer“ als narzisstischen Apokalyptiker an meiner tagtäglichen Arbeit/Wertschöpfung „ersticken lassen. Denn ich isoliere Rohre/Dächer/Wände seit 1985 und fahre tatsächlich alte Autos, welche ich nahezu selbst reparieren kann und bin kein Vielflieger oder „Urlauber“.
Das Phänomen ist ganz banal zu beseitigen. Während die (pseudo) Weisen beraten, DRütmen die Dummen die Burg.
Also was machen Sie so hilfreiches in Sschen Energieapikalypse?
Sind Sie mehr der Denker und Dichter mit mathematischer Logik jenseits der Praxis gefangen, oder sind Sie der hemdsärmelige Bewirker, der jedem sein autarkes Wasserstoffauto irgendwann ermöglicht, ohne selbstoptimiert Gebühren, Gewinne, Vorteile „abzurippen“?
Brilliant Dankeschön
Felix Ekardt, Jurist, Philosoph und Soziologe, würde mich als Interviewgast sehr interessieren.
Grüße
Tom
Ladet doch mal Prof. Dr. Michael Klein (Uni Köln) ein; der macht super spannende Männerforschung und wäre doch mal ein gutes Gegengewicht zu der eher frauendominierenden Perspektive auf Ungleichbehandlung. Alternativ wäre auch Prof. Dr. Martin Schröder (Uni Marburg) ein spannender Gesprächspartner, der unseren Horizont weiten kann 🙂
Danke fürs Interview ❤ Könnt ihr mal bayo akomolaf einladen?
Wie kann man denn als kritische Theoretikerin denken, es könne „natürliche Preise“ geben?
Weißt du noch an welcher Stelle?
tja , ...,
Boah, erste Minuten schon direkt sympathische Frau!
Ich fand den Gast lahm.
Ach Quark, finde das eines der besten Interviews bisher.
da wird fast vier Stunden ein Gespräch geführt, welches sich um vertiefte Zusammenhänge bemüht, und du furzt hier in den Äther rein "der Gast ist lahm". Der Kontrast ist nicht zu leugnen. 😀
Realtalk Thanks !@@dentfriend2.061
Frau Jaeggi hat, was ich nachvollziehen kann, ein paar Anlaufschwiergkeiten. Aber schon ab der Sequenz "immanente Kritik" wird es sehr konzis und differenziert zugleich.
Leider wenig direkte Aussagen und kein klar gefasster Gedanke im Vergleich zu den letzten Folgen aber dennoch unterhaltsam!
01:04:00 🤮🤬 Da kommt's einem echt hoch...
Gerne konkret Bob, so schwammig kennt man den Handwerker gar nicht
@@thiloalexanderklutsch5790
Die Mentalität, wenn man weniger Gewinn gemacht hat als erwartet, hat man gefühlt schon was verloren bzw. Ist von seinen Mietern beklaut worden ist zum kotzen.
Ich hätt wenigstens erwartet, dass denen bewusst ist, dass sie von einer Marktsituation profitieren, die eben extrem vorteilhaft und mit nicht irgendwie Natur - oder Gott gegeben ist und auch ganz anders sein könnte und auch schon anders war.
Aber wenn da nicht mal mehr ein Rest von Unrechtsbewusstsein vorhanden ist und die auch noch ruhig schlafen können wenn sie maximal gegen ihre Mieter vorgehen ist halt empörend.
... Dito. Mir kam es dabei auch hoch
3 Fragen vom Interviewer und ich muss umschalten.
Ich habe es als eine der besten J&N Sendungen empfunden. Finde die Kombination von ihrer Art und ihrer offensichtlich unglaublich hohen Intelligenz sehr beeindruckend. Mit ihr würde ich super gerne auf eine längere Wanderung gehen, um ausführlich plaudern zu können (falls Sie das lesen, dann schreiben Sie mir gerne 😇😄).
Finde es auch bemerkenswert, dass Thilo und Hans mithalten konnten.
Wundere mich aber sehr über die anderen Kommentare hier 😳
Nach 35 Minuten kam noch nicht viel mehr als Allgemeinplätze und vielfach auch Aussagen, die ich gerade im Kontext Kritische Theorie nicht erwarten würde. Beispielsweise unterstellt Jaeggi, dass Freiheit und Gleichheit,vollends umgesetzt, erst einmal ja was Gutes wäre. Gerade für eine Kritische Theorie kann es doch nur darum gehen zu hinterfragen, was schon am Ideal selbst fatal ist. Und sowohl Freiheit als auch Gleichheit sind doch gerade Ideale, die in reiner Umsetzung zu (unterschiedlichen) totalitären Umständen führen würden. Kapiere ich nicht, warum da die sog. immanente Kritik nicht angesetzt wird. Es ist doch nicht so, dass wir die Widersprüche loswerden müssten und dann endlich hätten wir die freie und gleiche Gesellschaft in Reinform. Das genau ist doch ein in sich widersprüchliches Ideal. Utopien sind doch nicht banale, naive Kinderbildchen, wie Jaeggi sagt, sondern brutale Realisierungen von reinen Ideen. Seltsam, dass eine Kritischer Theoretikerin das alles so und nicht genau anders herum aufzieht ...
" Utopien sind doch nicht banale, naive Kinderbildchen, wie Jaeggi sagt, sondern brutale Realisierungen von reinen Ideen. Seltsam, dass eine Kritischer Theoretikerin das alles so und nicht genau anders herum aufzieht ... " ja schon auch
naja und was heisst und oder meint wer wenn er von freiheit spricht u.o. meint zu sprechen u.o. "etc?
" Gerade für eine Kritische Theorie kann es doch nur darum gehen zu hinterfragen, was schon am Ideal selbst fatal ist. " ja auch (und nicht nur hier und da, punktuell "etc kritisch u.o.a. anti/prosoundsoalsauchdabeieinegrundlagenlosigkeitvorgebendgandau.o.pseudokritchkeit/heit u.o. pippilangstrupfstyleimparasitärensinneundmitmanipulativenhintergedanken(, ...,)"etc "etc (denke ich)
" Nach 35 Minuten kam noch nicht viel mehr als Allgemeinplätze und vielfach auch Aussagen, die ich gerade im Kontext Kritische Theorie nicht erwarten würde. Beispielsweise unterstellt Jaeggi, dass Freiheit und Gleichheit,vollends umgesetzt, erst einmal ja was Gutes wäre " japp (m.u. auch deshalb das ich sie nicht als "kursichtig, denk"faul,"bequem"schwach halte das ihr nicht zmd das/die ein oder andere kritische/krische überlegung,theorie,eventualität u.o. diesdas "etc zu einfallen,in den sinn kommen, denken, "etc, würde/kann , ..., -ein schelm wer "böses denkt , ...,
Es besteht keinerlei Handlungsbedarf, Mietwohnungen zu bauen
Gutes Interview, Danke euch! Ps. Der Luddismus, auf den sie dich bei 33:00 wahrscheinlich bezieht, hat nicht gesagt "die Maschinen sind schuld".
Zuviel Gestammel. Fast kein gerader Satz. Sorry, kein vernünftiger Redefluss.
Das Rahel-Jaeggi-Interview ist sehr gut. Wenn es heißt:
Aber das ist doch katastrophal!?
Ja.
findet eine ungemeine Bewusstwerdung statt. Dinge, die man weiß und kennt, die von der reinen Information sich in ein Verstehen verwandeln. 4 h reines Erkenntnisstreben in einer Atmosphäre des Wohlbefindens als Zuschauer und beider Interviewpartner. -- Großartig.
-scheuklappen , ...,
unterdurchschnittliche philosophin mit großartige charisma .
mehr oder weniger
Nachdem ich im Einklang mit den heutigen physikalischen Gesetzen der Philosophin Rahel Jaeggi sehr gespannt zu gehört hatte, dieses Gespräch bzw. Diskussion in anbetracht meiner und ihrer selbst im Detail analysiert habe, stellte ich mir eine wichtige Frage die mir ganz persönlich im Herzen brannte.
Warum startet UA-cam (Autoplay) dieses Video und was macht Monte gerade.
Tschö mit ö
Prada Jaeggi hat gerade noch gefehlt. Mal wieder viel heiße Luft bei wenig Inhalt.
wie wär's mal mit einem philosophen, der die kritische theorie kritisiert wie georg loidolt? oder ist nur die affirmative perspektive erwünscht?
Langweilige Diskussion
1:32:30 nah immerhin
Die Ergebnisse dieser Philosophie sehen wir bereits in unsere Gesellschaft. Die Ergebnisse sind definitiv nicht als gut zu bewerten.
Lebensgeschichte gut.
Sonst wenig.
Kein philosophisches Bild.
KEINE AHNUNG ÜBER BAUKOSTEN, Dachsanierung von Handwerkern mit IIsolierungsmaterial könnte 80000 Euro betragen. Dagegen stehen die Jahresmieteinnahmen vom Vermieter. Wucher muss besser begründet dargelegt werden.
Viele kritisieren den Kapitalismus, aber bis jetzt hat mir noch niemand eine praktikable Alternative vorgestellt!
Da beißt sich häufig die Katze in den Schwanz. Wenn ich dir jetzt zum Beispiel Anarchosyndikalismus als Alternative zum Kapitalismus vorschlage, dann wirst du mutmaßlich sagen, dass das nicht gehe, weil ... Und mit der Argumentation bleibt Kapitalismus dann alternativlos.
Und erst wenn man eine Alternative hat, darf man kritisieren?
Wo soll denn eine Alternative herkommen, wenn man nicht das aktuelle System kritisiert? Die fällt ja nicht aus dem Himmel
Es geht ja genau darum, nicht die eine, absolute und schon im Detail bestehende Alternative vorzuschlagen und direkt umzusetzen, sondern Probleme zu identifizieren (Tilo‘s „To-Do“ Liste bspw) und anzugehen, was zu neuen Dynamiken führen kann und somit auch irgendwann mehr oder weniger die Grundlage (zum Beispiel die „Verehrung von Eigentum“) verändern wird, weil man anders nicht um die Behebung bestimmter Probleme kommt.
@Nexamexa (Wirklich) Soziale Marktwirtschaft.
Anstrengend von Minute eins an. Meines Erachtens eine sehr schlechte Interviewführung. Ich hätte mir eine etwas ausführlichere Vorstellung der interviewten Person gewünscht, da ich sie bisher nicht kannte, obwohl ich philosophischen Kontexten zugewandt bin. Schlecht verständlicher Interviewer, der mit den wenigen Wörtern, die er spricht, versucht, Zeit aufzuholen (gefühlt) und dabei in eine sich überschlagende Artikulation verfällt. Sorry, aber ab Minute 15 hat mich hier nichts mehr gehalten. 👎👎👎
Nach 40 min;
kritische Theorie scheint eher der Statiker zu sein, der durch das Gebäude geht und dir sagt wo es Probleme gibt oder wo in Zukunft welche auftreten könnten.
Eine Utopie sähe ich als den Versuch der Konstruktion eines Ideals das es anzusteuern gibt. Welche Abweichungen sich auf dem Weg ergeben, wird man sehen. In Firmen ist das die Zielsetzung, der auch auf dem Ideal basiert ohne allzu viele real existierende Probleme zu berücksichtigen - die verändern dann den Zielpfad, den Zieltermin oder sorgen für Aufgabe des Projekts.
der vergleich funktioniert allerdings ganz und gar nicht: der statiker arbeitet auf der grundlage gesicherter naturwissenschaftlicher erkenntnisse. durch deren anwendung kann er entweder vorab berechnen, welche bauausführung tragfähig sein wird - oder bei der betrachtung bestehender bausubstanz berechnen, wo die tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist oder demnächst nicht mehr gegeben sein wird.
nichts davon findet sich aber in der vorgehensweise der kritischen theorie, die sich reflexiv mit dem konstitutionsprozeß von gesellschaft befasst. in dieser analytischen reflexion wirken sehr unterschiedliche geistes- und sozialwissenschaftliche erkenntnismethoden zusammen. sie folgen dabei (im unterschied zum statiker) nicht berechenbaren formeln - die gibt es in der dialektischen wirklichkeitsanalyse nicht.
die versuche der "konstruktion eines anzustrebenden ideals" sind dort am eindeutigsten gescheitert, wo sie versuchten, solche "utopien" als gesellschaftliche bauprojekte zu formulieren, die es "anzustreben" galt. die welt der "5-jahres-pläne"im erweiterten sowjetimperium hat dieses scheitern in aller historischen klarheit bis hin zur ökonomisch/politisch/gesellschaftlichen implosion offenbar werden lassen.
"gesellschaft" ist eben keine privatwirtschaftlich organisierte firma, die sich mit solchen konstruktionen organisieren oder auch nur begreifen ließe.
das war eine der argumentativen kernthesen jaeggi`s im gespräch und vertieft erst recht im buch.
@@hansj.8091 ich halte nichts von Wortklaubereien. Meiner Erfahrung nach verstehen die allermeisten Menschen Analogien. Kaum jemand dagegen interessant sich für Wortdefinitionen. Ein Grund warum die Linke global praktisch inexistent ist.
Ich finde, ein Berufszweig der gesellschaftlichen Problemen oder Widersprüchen nachgeht entspricht dem was Statiker mit Bauwerken tun. Jeweils mit ihrem Werkzeugset und in der Härte ihrer Grundlagen. Geschenkt, dass Sozialzeugs als Wissen der x-ten Ebene sehr weit von der Härte einer Statik entfernt ist die auf der Grundebene Physik beruht.
Jeder Mensch hat immer ein Ideal von sich das er bewusst oder unbewusst anstrebt. Das Einzige Wesen das diese Utopie von sich allerdings je erreichen würde, wäre ein echter Gott ohne Fehl und Tadel. Ohne eine Utopie, ein Ideal, schwimmt und eiert man irgendwie herum ohne jemals irgendwohin zu kommen. Auch geschenkt, dass sich diese Ideale und Utopien im Laufe der Zeit und durch Erfahrung ändern können und sollten. Es ist Idiotie und nicht Utopie ein Ideal anzustreben ohne es regelmäßig an der Realität nachzujustieren. An diesem dogmatischen Festhalten sind die historischen gescheitert. Aber eine Utopie war auch Mal die Reise zum Mond.
Sorry für den Tonfall. Ich find's inzwischen nur noch mühsam Vergleiche erklären zu müssen. Meist irgendwelchen Trotteln die neoliberaler, KZ ähnlicher Organisation von Staat anhängen. Ich habe mit meinen Analogien auch nur versucht einen simplen Zugang zur Materie zu erstellen, nicht sie zu kritisieren. Ich fand sie grundsätzlich gut und ihre Ansichten vernünftig.
@@1976DTom ich habe versucht, deutlich zu machen, dass ein vergleich, dessen bilder aber dem gegenstand, den sie veranschaulichen sollen, substanziell nicht gerecht werden, keine dem verständnis dienende annäherung bedeutet, sondern im gegenteil eine entfernung vom wesen dessen, was mit der analogie begreifbar gemacht werden soll. das ist dann übrigens keine "wortklauberei", die sich in artistischen "wortdefinitionen" erschöpft.
auch in der wiederholung wird dein missverständnis noch einmal deutlich: kristische sozialwissenschaftlerInnen
versuchen, mit ihrem jeweiligen Instrumentarium gesellschaft in ihren strukturen, ursachen und dynamiken zu begreifen. das, was sich dabei an erkenntnis diskursiv ergibt, ist etwas fundamental anderes als die arbeit von statikern, die erkenntnis aus abgeleiteten formeln gewinnen.
um es auch mal mit einem vergleich zu versuchen: die prinzipien, die dem bau eines gebäudes zugrunde liegen,
wirst du kaum adäquat mit der strömungsmechanik erläutern können.
rahel jaeggi hat in einer passage des gesprächs ja auch kurz darauf hingewiesen, dass manche dinge, die aus dem wissenschaftlichen diskurs resultieren, sich eben nicht kurz und einfach darstellen lassen.
"welche zum teil tragischen resultate aus enfremdenden verkürzungen erwachsen können, haben wir historisch leider erfahren müssen durch das, was aus der marx`schen theorie durch epigonen und "anwender" gemacht wurde.
aber sei`s drum. das wird kaum zu einer fruchtbaren debatte führen. die kategorie des "sozialzeugs" scheint mir auch wenig verständnis zu beinhalten für das, was sozialwissenschaften und -wissenschaftlerInnen tun und welche bedeutung das für analyse und veränderung von gesellschaft bedeuten kann.
(ein früherer bundeskanzler sagte mal zu einer designierten ministerin: "du bekommst das ministerium für familie und das andere gedöns" - das scheint mir nicht weit entfernt von "sozialzeugs")
aber man sollte unterschiedliche einschätzungen über funktionsweise, sinn und nutzen von geistes- und sozialwissenschaften im gesellschaftlichen und politischen prozeß auch aushalten können ;-)
@@hansj.8091sowohl der Statiker, wie auch andere Haustechniker sowie die kritische Theorie und viele andere Berufe, benutzen im Grunde dasselbe mentale Instrumentarium. Beobachten, erkennen, benennen. Die Werkzeuge sind andere, das grundlegend benötigte Wissen ist ein anderes, die Ergebnisse sind jeweils spezifisch für die Aufgabe usw. Aber das Grundprinzip bleibt gleich. Techniker reparieren dann auch noch oder bieten Lösungen an, das scheint der kritischen Theorie völlig egal zu sein.
Ich habe schon öfter festgestellt, dass ich an den Leuten vorbei rede. Mein Eindruck ist, viele Menschen bewegen sich eher auf der Zuckerglasur der Dinge und haben Probleme damit wenn du das Lametta ignorierst und sofort das Grundprinzip ansprichst.
ich weiß auch, welchen bezug dieses bild zu einer bestimmten figur hat, nicht wichtig.
Boah ist die Stimme anstrengend 1stunde 20 Minuten hab ich es geschafft ….. jetzt ist Schluss furchtbar
Sehr gut recherchiert!!! 🙏
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👏👏👏👏👏👏👏👏👏🙌👊👻🤖🤡👺
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Herr Jessen erklärt zu grossen Teilen den Inhalt des Buches - und die Autorin kann - ja - dazu sagen. Etwas zugespitzt, gebe ich zu....
bin darüber erzürnt mit so einem mist überhaupt meine zeit verschwendet zu haben!
…genau solche Leute leben in einer totalen Parallelwelt der Realität. Sorryy
Super kluge Wissenschaftlerin. Es wäre schön, wenn Hans am Ende die Gästin nicht ständig unterbricht.
klug im(sofern man das überhaupt kann)"vergleich zu wem u.o. welcher u.o. wessen/ses/s/ens female?
Unfassbar.
Der Anfang ist so geglückt, wie verunglückt. Geglückt von der so einfachen Eingangsfrage, die natürlich mit die Schwerste ist. So verunglückt, wie diese Frage von Frau Jaeggi karikiert wird. Sie ist gewiss keine Philosophin. Denn es kommt nicht auf die bereits vorhandenen Größen der Philosophie an, sondern allein darauf wie das eigene Denken sich philosophisch gebärdet. Da ist nicht zu hören davon bei Ihr. Es ist nicht die Philosophie, welche aus Ihr spricht, sondern eine links politische Aktivistin. Was ja ok ist, aber in diesem Kontext eher völlig am Kern vorbei argumentiert. Praktische Philosphie ist natürlich auch ein Oxymoron.
Nach meinem kritischen Theorieverständnis könnten wir gut und gerne auf solche Professoren verzichten, ohne dass sich etwas weder ins Positive noch Negative verändern würde … trotzdem habe ich großen Spaß gehabt.
Kritische Theorie hat oft den Vorteil, einem die Augen zu öffnen
@@lendrestapas2505 Ja vielleicht! ...nur, in welche Richtung?
@@phonixausderasche538 inwiefern wir alle verblendet über die Mechanismen der gesellschaftlichen Wirklichkeit sind. Daran kann man ansetzen, wenn man was verändern möchte.
@@phonixausderasche538 nach offen
@@phonixausderasche538das wichtige ist, dass die Augen offen sind und die Richtung sieht man dann
wirklich schwach
Ist in diesem Glas eigentlich Eigenurin?
meine gute tat: ich habe heute in der schule ner freundin bei geo geholfen und nem obdachlosen 2 € gegeben❤😊
Wie kann ich die scheisse blockieren jeden Abend kommt eine Folge
Puh schwierig die Frau, keine Kritik jeden das seine. Aber wenn das meine Nachbarin wäre, würde sie sagen: mach mal Musik leiser ich bin am lesen.
Womöglich einmal höflich aber im bestimmen Ton, und dann die Bullen rufen wenn der Pegel ihr immer noch nicht passt.
Das ich mit dem Auto auf der Straße fahren kann liegt daran das man anderen verbietet auf der Straße zu spielen? Was zum Teufel raucht die Frau und wo gibt es das? 😅 Aber als Philosophin kann man schon viel Mist erzählen der schlau klingt. 😅
Dafür wurden Spielplätze erfunden: Damit man Kinder von der Straße kriegt und das Tempolimit erhöhen kann. Vorher war nämlich alles quasi "Spielstraße".
Irgendwann wird geregelt, was ab dem Moment als normal gilt. Und wird das gut gemacht, vergessen die Leute, dass es irgendwann einmal nicht normal war. Bei dir hat es offenbar funktioniert.
Der Gehalt der Aussage ist an sich nicht falsch, nur sehr basic
Es macht mir keine Freude, hier zuzuhören. Frau Jaeggi mag gescheit und gebildet sein, aber ihr Vortrag ist anstrengend. Erratisch verliert sie sich in ihren eigenen Nebensätzen, zieht das Gesagte wieder in Zweifel, stammelt. Nicht eine Aussage, an der nicht noch korrigiert wird. Ich kann ihr folgen, aber es ist mühsam.
coole frau , cheers dj taucher
da wechsel ich lieber zu precht, der SAGT wenigstens was, auch wenn er lange zeit spricht. diese rahel redet ganz ganz viel und sagt überhaupt nichts. sollte vielleicht in die politik wechseln! ich denke die weiß nicht mal selbst was sie da überhaupt labert!
Fernsehphilosoph
Sie hat aber im Gegensatz zu oberflächen Social Media / TV Erwartungen differenzierte Gedanken präsentiert. Wenn es dir nicht gefällt/ du es kognitiv nicht fassen kannste, finde ich, ist das kein Grund respektlos zu werden.
Nichts geht über Opi Schopi.
❤
Die Mehrheit der Leute stimmt zu, aber die politische Klasse und die Unternehmer nicht. Das ist halt unser Problem.
Das Leben ist so einfach, wenn man die gesellschaftliche Mehrheit für sich beantworten kann.
Ich wünschte mir du hättest recht,aber ich hab genug menschen in meinem leben dessen männlichkeit vom verbrennungsmotor abhängt ^^°
@@wolfsmilan42😂😂😂 leider wahr
@@wolfsmilan42 das macht deren Phallus auch nicht größer
Ich glaube, die Abhängigkeit ist das Problem. In Arbeit sein müssen um Existenz zu sichern und sich so aktiv als Rädchen im Kapitalismus zu verkaufen. Die Freiheit sehe ich nicht, als Masse Mensch in einer gemeinsamen Unabhängigkeit sein und agieren zu können. Außerdem lehrt Kapitalismus Konsum und das seid Geburt und Prägung über Wert von Konsum. Das gesamte Wertesystem läuft auch über diese Schiene. Traurigerweise muss für mich woanders der Crash im Sinne Zusammenbruch herkommen. Aber ich weiß nicht ob die Gewinnschraube wirklich eine Art Scheitelpunkt erreichen kann. Die existenziellen Unsicherheiten führen für mich nur zu einem größeren Klammern an dieses System. Die Angst da drunter ist prima Potential für die AFD. Wo ist denn die Ausfahrt aus diesem Weg ?
Wie viel kann man sich Wiedersprechen ä. Sie sooo…L
tjoah
Kluge Frau, in ihrem Metier verdienterweise akademisch anerkannt - umso bedauerlicher, dass sie in unserer Gesellschaft eher die Rolle einer Hofnärrin einnimmt als die einer wirksamen Gesellschaftskritikerin. Das ist nicht ihre Schuld und trotzdem vermisse ich im Gespräch die Reflexion über die objektive politische Irrelevanz (Wirkungslosigkeit) dessen, was Kritische Theorie heute hervorbringt.
Es gibt Leute die beschreiben und es gibt Aktivisten und herrschende und und und,nennt sich Arbeitsteilung:)
@@marnig9185 Eben nicht in der KT, da gehört der Theoretiker zum aktiv an der Gesellschaft Wirkenden (Max Horkheimer, Traditionelle und Kritische Theorie)
Die Apokalyptischeker gähn
Bitte nein. Könnten Sie bitte was sinnvolleres für die Allgemeinschaft tätigen. Öh..
Uninteressant
Das
Loedsinn
🎉
Laaangweilig 🐌
Also sorry, ich bin genervt.
Ich find sie nicht schlecht, kann aber verstehen, wenn einen der Redestil ermüdet
Nein du bist emotional Kompromitiert❤
Geh mal zu Ted Talks, vielleicht taugt dir das mehr.
😊 🎉
😂😂😢😢😢😂😢😢😢
Würde man einem männlichen Gast auch ständig ins Wort fallen?
Gute Frage, aber ja er fällt auch Männlichen Gästen oft ins Wort.
@@gluecksritter87ok, danke fürs feedback
Geseier in Reinform! Die Duzerei wird einer Professorin nicht gerecht, hab schon in den ersten 5 Minuten abgeschalten!!!
Rahel Drückt sich sehr umständlich aus
Uhr Vater war Pole. Ihr ist das peinlich. Liebe Grüße