Super. Herr Ganteför ist wieder on air. Sehr lehrreiche Vorlesungen der vergangenen Wochen zum Komplex Paleoklimatologie. Dazu die lockere und fundierte Art des Vortrags. Danke Herr Ganteför!
Vielen Dank Herr Ganteför für diesen sehr diffrenzierten und interessanten Vortrag. Hätte ich in meiner Schulzeit nur annähernd so gute Lehrer gehabt würde ich vermutlich auch eine Professur inne haben. Die Lehrer auf dem Gymnasium waren bis auf wenige Ausnahmen eine Katastrophe. Erst an der Fachhochschule habe ich gesehen das es den meisten Dozenten darum ging wirklich Wissen zu vermitteln und diese auch Freude daran hatten.
Sehr sachlicher, unaufgeregter und gut untermauerter Vortrag. Viele Zusammenhänge sind allgemein verständlich herausgearbeitet worden. Ich konnte mein Wissen festigen bzw. erweitern.
Lieber Herr Ganteför, besten Dank für Ihre Vorlesungen, die mich wirklich fesselten. Ich hoffe, wir kommen auch in der Nachcoronazeit in den Genuss Ihrer Vorlesungen.
Ganz vielen Dank für all Ihre interessanten YT Vorlesungen!!! Die vielen Informationen sind in ihrer Summe und Komplexität schwer bzw. kaum zu verdauen. Aber erst das von Ihnen vermittelte Wissen ermöglicht mir eine eigene Meinung zu aktuellen politischen Fragen. Deswegen noch tausend mal Danke!!!
Jupp, stimme ich zu, ich bin total System-fremd mit staatl. gepr. Betriebswirt (Schwerpunkt Informatik) in 1999 - das ist die 4. Heute und wohl auch die letzte mit 55 Jahren aktuell. So viel kann ich kaum essen, wie das Hirn da gerade verbrennen muss.
Herr Gantefoer, vielen Dank fuer diese Vorlesung! Aber die Chart bei 1:18 ("sehr stabile Temperatur seit 2000 Jahren") sieht mir zu sehr nach der beruehmten Hokey-Stick-Kurve aus. Ist die Quelle wirklich verlaesslich? NIcht alles, was in Wikipedia steht ist serioes! Gruss aus Florida
Der Meeresspiegelanstieg hat sich nicht beschleunigt und liegt, bei Messungen an erdgebundenen Stationen, im Mittel bei 1,6mm/a. Auf der Graphik im Hintergrund kann man sogar sehen, daß der Meeresspiegelanstieg sich weiter verlangsamt hat. Warum aber jetzt dieser grosse Unterschied zwischen 3,6mm/a und 1,6mm/a? Dieser Unterschied scheint technisch bedingt, denn nur die Satelietendaten zeigen diesen höheren Anstieg und zwar schon mit den ersten Messungen in den 70er Jahren und das war nun wirklich kein warmes Jahrzehnt.
Es gibt nur 2 Sorten von Satelliten sagt Robert Bassano In seinem Video All satel ittes are on ballo ons Das Video ist 2 Stunden lang und auf Englisch.. Was es nicht gibt sind die Satelliten die entweder geostationär an einem bestimmten Punkt 36000 km über der Erde "stehen" sollen oder die im low Orbit in 200 bis 2000 km Höhe um die Erde sausen sollen mit einer Geschwindigkeit von knapp 8 km pro Sekunde. Leider ist es im Quasivakuum in dieser Höhe nicht möglich, dass irgendwelche Objekte sich dort bewegen können, vor allem nicht solche ohne Motor, ohne Treibstoff und ohne Sauerstoff. Auch keine Raketen. Da müssten die Satelliten mit ZAUBERKRAFT angetrieben werden. Sie könnten auch nicht um die Kugelerde fliegen, da diese auch nur im Märchen, im Schulbuch und bei der NASA existiert. Über die flache Erde zu fliegen wäre möglich, aber nur in der Atmosphäre. Was es gibt sind Flugzeuge die die Funktion von Satelliten erfüllen. 1. Die Lockheed U2-S, fliegt 20-25 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 800 km pro Stunde. 2. Die U2-S wird zunehmend ergänzt/ersetzt durch den Global Hawk fliegt 20 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 640 km pro Stunde. 3. Grumman E-2 Hawkeye Jeder Flugzeugträger hat 4 solcher Propellerflugzeuge, Sie sind die Augen des Flugzeugträgers und können bis zu 650 km weit sehen. Höchstgeschwindigkeit 600 kmh, kann bis zu 6 Stunden in der Luft bleiben. Dienstgipfelhöhe can 9500 bis 11.000 m. AWACS flugzeug 5. STRATOSPHÄRENBALLONS auf Heliumbasis. Die NASA ist der größte heliumverbraucher der welt. Ballongrösse bis 500.000 m3. Tragkraft für bis zu 4 Tonnen payload. Unten dran am Ballon hängt der sog. Satellit. Start erfolgt in entlegenen Regionen. Arktis Antarktis Nordschweden. Höhen bis 80 90 km. Können mehrere Monate oben bleiben. Das Video ist 2 Stunden lang und auf Englisch. Es beginnt mit einem Interview eines Leutnants der in den 50er 60er Jahren Mitglied einer Geheimen Luftwaffeneinheit in Alaska war. Diese Einheit hatte die Aufgabe den nach Absprengen des Balloons an Fallschirmen hängenden Satelliten mit speziellen Flugzeugen wieder einzufangen. Ganz spannend wird es dann wenn man die Referenzliste der Ballon-Satellitenstarts des schwedischen Dienstleisters durchgeht. Unter anderem tauchen da Ballonstarts auf für MIR 12 balloonlaunches INMARSAT 2 balloonlaunches ENVISAT 13 balloonlaunches NASA > 8 balloonlaunches Und es wird mehr als einen Dienstleister geben als die Schweden In einem weiteren Teil sieht man wie so ein satellitelaunch via Ballon in Antarctica wirklich vor sich geht. Im letzten Teil machen Sie Bekanntschaft mit der Dragon Lady, der legendären Lockheed U2-S. SIE fliegt 20-25 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 800 km pro Stunde. Achthundert. 30 Stück davon gibt es weltweit 1/3 davon unbemannt und in der Luft aufzutanken. Reichweite 10.000 km. Das sind die Nachfolger der Ballons. Stück 1,5 Mrd. USD.
Guter Beitrag, die Satellitenwerte kann man im Regelfall in die Tonne kloppen Die Erde ist flach und unbeweglich. Im Vakuum funktionieren keine Raketen. Fordert Beweisvideos wo Raketen in Vakuumkammern von 100 200 m Länge so funktionieren wie behauptet. Werdet ihr nicht finden.
24:35 "Das Heute schiebt sich immer weiter in die Zukunft, aber sehr langsam, also ein jahr pro Jahr" :D :D Ich mag diese naturwissenschatlichen Umschreibungen von Alltäglichen Erfahrungen :D
Frage: Wie ist die Unsicherheit bei der Temperaturermittlung vor 10T. Jahren?! Mir erschließt es sich nicht, wie man die gemessenen (flächendeckend) Temperaturen der letzten 50J. an die geschätzten Verläufe vor 10T. Jahren dran hängen kann!
Welchen Einfluss hat der Sonnenwind auf die Wolkenbildung in den höheren atmosphärischen Schichten? Kann dadurch ein Teil der Energie reflektiert werden, sodass der durch die Wolken erzeugte Treibhauseffekt überkompensiert wird? Der Einfluss der Sonne auf das Erdklima wurde von sehr schwach auf schwach hochgestuft.
Ja, das ist eine jetzt vielleicht ein Jahrzehnt oder länger andauernde Diskussion. Der Sonnenwind schafft es nicht in die Troposphäre. Er hat sogar Probleme, das Magnetfeld zu überwinden. Es gibt noch einen indirekten Mechanismus über die kosmischen Strahlung, aber auch hier ist der Einfluss auf die tieferen Schichten der Atmosphäre gering, weil die meisten Strahlung zum Glück von den höheren Schichten abgeschirmt wird. Untersucht wird dies von der Cloud-Kollaboration am Cern. Ich habe auf meiner Konferenz im Februar 2022 in Davos (www.s3c.ch) ein paar Referenten aus diesem Wissenschaftsbereich eingeladen und wir werden da sicher das Neueste an Erkenntnissen dazu hören.
Alpen Gletscher, ja Danke - ich kenne von meinen Ausflügen nur zum oder Passagen nach Italien oder Frankreich einige seit 1987 (Furka vor allem) Sie kennen sicher die Lehrpfade, und einen fand ich wohl 1989 ?? Südschweiz ... Name eben nicht verfügbar ... doch aus der Besichtigung einiger davon ergibt sich für mich ein Problem. Das Erkennen der Seitenmoränen, Endmoräne Maximal und Teilaufschüttungen habe ich soweit im Griff. Doch zum Grundproblem und einer Ableitung: Beim Wandern entlang all dieser Lehrpfade ergibt sich eine grobe überwiegende Übereinstimmung : Die Gletscher verlieren im gleichem Zeitraum aber immer mehr Länge, sie schmelzen immer schneller ab, und das schon seit dem Optimum Ihrer Ausdehnung der kleinen Eiszeit. Annahme 1 : wir gehen in Eiszeit = das Schmelzen müsste sich verlangsamen ... 50 Jahre = 50 Meter, dann 50 Jahre 40 Meter (weil man annehmen sollte, das es ja dennoch kälter wurde) Annahme 2 : wir haben stabiles Klima = das Schmelzen sollte sich dennoch verlangsamen, weil das Schmelzen in immer höheren Lagen dann auch langsamer statt findet, die ja kälter sein sollten. eigene Beobachtung : das Schmelzen wird jedoch schneller ! ??? Warum ? Ist die Erwärmung (durch uns schon so früh gestartet ?) oder reagieren die Gletscher jetzt nochmal stärker auf das seit 10.000 Jahren vorhandene Maximum ? - passt auch irgendwie nicht, dann das ist eher Annahme 2.. Seit 1990, warum auch immer, war für mich schon klar, das das Klima seit mindestens wohl 1850 wärmer wurde, weil ich sonst nicht erklären konnte, warum die immer schneller schmolzen und es nach wie vor tun. Den Grund kannte ich damals mit 25 Jahren sowie nur mittl. Reife und der noch stark unterdrückten Tatsache zu CO2 und Treibhaus noch nicht. In 1987 stand mein roter Fiesta an der 3. Kehre, unterhalb dem Furkahaus Haus noch MIT Eis im Hintergrund. Sie wissen ja sicher wie weit man da heute von Haus ins Tal HOCH laufen muss. Ich war das letzte mal 2003 dort. Heute ist mir das weitgehend klar, weil es sonst keine nachweislichen Einflüsse gibt, die DAS noch erklären können, außer Niederschlagsverringerung. Und das ist es ja auch nicht. Somit * danke Menschheit ... bis 2 Grad ... das darüber ist dann Abenteuer.
Mich würde interessieren, warum man mit dem Abschmelzen der Pole und Grönlands mit der durchschnittlichen Temperatur argumentiert. Tatsächlich müsste die lokale Temperatur eine lange Zeit über Null sein, damit Eis schmilzt. Haben sich die Tage über Null beispielsweise am Südpol vermehrt. Oder anders gefragt: Warum ist es dem Eis nicht egal, ob es -40 Grad oder -20 Grad hat, schließlich schmilzt es erst ab 0 Grad.
Es ist eine weit verbreitete Fehlmeinung, dass dort tatsächlich die Gletscher von oben her schmelzen würden. Es ist aber tatsächlich so, dass die Gletscher am Rand (wärmeres Meer!) mehr schmelzen und dann entsprechend 'nachrutschen'.
Das hat nichts mit Glättung zu tun - sondern mit der Tatsache, dass die Daten am Anfang des Videos nur aus dem Nordatlantik stammen, die Hockeystick-Kurve aber ein Mittelwert über den ganzen Globus ist.
Danke für die Vorlesung. Auch wenn es Anstrengend ist ihnen zu folgen bei so viel Daten die auf einem "einregnen". in der Zeit bei 1:23:55 ist neben dem Gletscher noch ein roter Kreis zu sehen. Ist das ein Mensch? nur um die Größe einzuschätzen. Danke im Vorraus :)
Vor 10.000 Jahren leben, das währe ideal für mich. Da braucht man nicht viel nachdenken, welches viele Vorteile hat, und lebt genausogut wie alle anderen.
Gibt es eine Korrelationsstudie zwischen dem Klima in den letzten 10000 Jahren und der Ausdehnung der Waldflächen? Bitte um Antwort, wenn jemand etwas kennt.
Also vor ca 16 Jahren- für viele eine kaum vorstellbare Zeitspanne- begann sich das KLIMA in Deutschland extrem zu verändern von Wohlfühl & Sicherheit zu Angst und Panik. Das nennt man das sog. Merkulische Zeitalter. sorry das mußte sein. finde diesen Kanal toll und schaue mir das gerne an. Sehr informativ und gut gemacht. Also nicht böse sein.
Das abrupte Ende des Merkulischen Zeitalters führte zu einem bis heute nicht geklärten Klimaparadoxum. Einerseits wurden die Winter immer wärmer aber in den Wohnungen wurde es immer kälter.
Der Spruch auf Bild Seite 1 - grosse Lettern 🙂 und dann unter Zeitgeschichte ins wikipedia... Nicht sorry sagen..... Wahrheit bleibt Wahrheit Auch eine Demokratie hat wohl leider ein Beginn, eine Hochphase und ein fürchterliches Ende, wie wohl alles.
Vielen Dank, das ist mal wieder die best verständliche Zusammenfassung über das Erdklima und deren Entwicklung. Wenn das Diagramm von Curry die Koppelung der globalen Temperatur an die Präzision vermuten lässt, jetzt die Erdachsneigung Richtung Eiszeit die Temperatur beeinflusst, könnte man den Schluss ziehen, wir halten mit dem Eintrag der Treibhausgase die Eiszeit auf? Vergleicht man die Zeitpunkte mit dem Dust Flux Diagram der Sahara lässt sich daraus ableiten, dass wenn die mittlere Temperatur der Erde höher ist auch die Sahara wieder bewohnbar werden könnte? Bei einer höheren globalen Durchschnittstemperatur wäre auch mehr Wasser in der Atmosphäre gebunden, welches in der Sahara abregnen könnte. Insofern wäre ein Zusammenhang gegeben. Gibt es dazu Annahmen?
"könnte man den Schluss ziehen, wir halten mit dem Eintrag der Treibhausgase die Eiszeit auf? " Richtig. Da die nächste Eiszeit aber erst in einigen Jahrzehntausenden angestanden hätte, ist die Lösung dieses 'Problems' denkbar unsinnig erkauft, wenn es dadurch in den nächsten paar Jahrhunderten deutlich zu warm wird. "lässt sich daraus ableiten, dass wenn die mittlere Temperatur der Erde höher ist auch die Sahara wieder bewohnbar werden könnte?" Möglich, aber unwahrscheinlich. "Bei einer höheren globalen Durchschnittstemperatur wäre auch mehr Wasser in der Atmosphäre gebunden, welches in der Sahara abregnen könnte" Eben *weil* mehr gebunden werden kann, regnet es eben auch *nicht* mehr!
@@enderwiggin1113 Danke für die Antworten. Ich denke nicht, dass diese so kurz gegeben werden können. Wann die nächste Eiszeit ansteht und von welchen Faktoren sie abhängt, die Zusammenwirken ist erst anfänglich erforscht. Von erkaufen denke ich sollten wir auch nicht sprechen. Es ist ein Eintrag von Treibhausgasen zu beobachten und es lässt sich damit kausal der Zusammenhang mit der Durchschnittlichen Erderwärmung ziehen. Aber welche Konsequenzen das komplexe Erdklima daraus ableitet ist nicht so einfach zu sagen. Genau so wenig ob es in der Sahara regnen wird oder nicht. Was ich für mich jedoch festhalten kann ist dass die simplen Schlussfolgerungen, wie die Wüsten dehnen sich aus nicht einfach gezogen werden kann. Es ist zu vermuten es wird ein Klimawandel und der wandelt nicht nur ins negative sondern auch ins positive aus menschlicher Sicht gesehen. Wenn Wasser in die Atmosphäre eingetragen wird muss dieses auch wieder heraus. Ob das jetzt in der Sahara passiert oder sonst wo auf der Erde bleibt abzuwarten. Aber einen Sättigungszustand in der Atmosphäre aufgrund höherer Durchschnittstemperaturen ohne eine abregnenende Kreislaufwirkung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da neigen viele zu stark nur in linearen Abläufen zu denken insbesondere viele der aktuellen Medien. Es ist gut, dass das Problem Treibhausgas aktiv angegangen wird aber was eintreten wird ist nicht so klar vorherbestimmbar wie viele es gerne hätten.
Hervorragender Beitrag, aber einige Anmerkungen: Es gibt auch Proxies die zeigen, dass der Meerespiegel während des Temperaturoptimums bis zu 3 m höher war als heute und Fakt ist, dass die Ozeane wesentlich wärmer waren als z. B. während der Kleinen Eiszeit, auch in 700 Metern Tiefe, siehe Rosenthal et al 2013. "We show that the water masses linked to the North Pacific and Antarctic intermediate waters were warmer by 2.1° C and 1.4° C during the Middle Holocene Thermal Maximum than over the past century. Both water masses were 0.9° C warmer during the Medieval Warm period than during the Little Ice Age and 0.65° C warmer than in recent decades"! Die Korrelation mit der Sonnenaktivität ist auch zu gut um zufällig zu sein und 2004 schrieb die Pax-Planck-Gesellschaft: "The Sun is more active now than over the last 8000 years". Das geht über C14-Analysen, also muss da keiner Sonnenflecken zählen. Die Sonnenstunden haben wohl in diesem Jahr wohl einen Rekord erreicht und es sollte doch eigentlich feuchter werden. Die globale Wolkendichte korreliert dann auch bestens mit den Temperaturen, als man die noch gemessen hat. Außerdem ist die Erde wesentlich grüner geworden in den letzten 100 Jahren, besonders in unseren Breitengraden und ich vermisse die Frage, welchen Einfluss das auf den Albedo der Erde hat. Grün ist meines Wissens dunkler als Sandfarben und auch nach Rahmsdorf bedeutet Desertifikation vor allem Abkühlung, umgekehrt also Erwärmung.
1:06:10 Wenn es vor etwa 3500 Jahren etwa 4K wärmer war als heute - bedeutet das nicht, daß die Grafik, mit der sie hauptsächlich gearbeitet haben, die Temperaturschwankungen nicht zu stark abgeflacht dargestellt hat? Immerhin heißt es da, daß die Temperatur nie mehr als 1K höher als heute lag... Und von Weinanbau in England sind wir ja nun auch noch ein Stückchen entfernt...Auch in de rGraphik um 1:12:40 läge die heutige Temperatur etwa 3K (eher etwas mehr) über der "Mitteltemperatur" - das paßt doch alles nicht zusammen... Und weil wir gerade dabei sind - von Ackerbau auf Grönland sind wir auch noch ein gutes Stück weg. 1:17:01 genauso verblüfft, wie ich, weil es von allem abweicht, was wir sonst so wissen. Da darf sich jetzt jeder selbst überlegen, wie glaubhaft das ist. Stichwort: "Homogenisierung der Temperaturdaten", die dimmer wieder Widersprüche erzeugt...
Dass es *lokal* 4 °C wärmer war sagt wenig über die globalen Verhältnisse aus. Weinanbau gibt es in England bereits seit den 1970er-Jahren wieder! Grönland war im Mittelalter im Vgl. zum Rest der Welt außergewöhnlich warm. Welche Widersprüche erzeugt denn die Homogenisierung der Temperaturdaten?
Ich habe Mal eine Frage die mich schon sehr lange beschäftigt... Und zwar: "Bremsen Gezeitenkraftwerke die Erdrotation ab?" Bzw ändern sie sogar den Verlauf im Weltall ein wenig? Das würde mich einmal wirklich brennend interessieren! Herzlichen Dank für Ihr wirklich tollen Filme! Jürgen Seidel aus Bonn ;-)
ja, tun sie. der Drehimpuls wird dabei auf die Mondbahn übertragen und der Mond dreht seine runden um die erde schneller, wodurch er sich entfernt. die Astronauten der NASA haben damals sogar einen "Spiegel" auf dem Mond gelassen, und man kann heute mit lasern die Geschwindigkeit, mit der der Mond sich entfernt, messen.
@@Gorwo hallo vielen herzlichen Dank für die Antwort! Ist es denn nicht gefährlich am Lauf der Planeten herum zu schrauben, so Mal ganz salopp gefragt? Windkraft müsste ja keine. Einfluss mache , richtig? Besten Dank nochmals! herzliche Grüße Jürgen Seidel
@@SeidelJuergen Windkraft hat keine Auswirkung, dass ist richtig, die Kraftübertragung findet ja nur innerhalb des Systems "Erde" statt. Zwischen Erde und Mond verändern die Kräfte jedoch den verlauf der "Planeten", in diesem fall des Mondes. Aber das passiert auf einer Skala von Milliarden von Jahren. Es hat auch die Entwicklung von Leben stark beeinflusst, durch die Kraftübertragung auf den Mond hat sich dieser von uns entfernt (viel schwächere Gezeiten), aber vor allem wurde die Erde dabei auch in ihrer Eigenrotation stark abgebremst. Am Anfang hatte die Erde wohl einen 8h-Tag, anstelle der jetzigen 24h. In einem viel schwächerem Aussaß findet diese Kraftübertragung auch zwischen Erde-Sonne und auch zwischen allen Planeten untereinander statt, aber da die Gravitation mit dem Abstand quadratisch abnimmt, sind die Wirkungen der anderen Planeten auf die Erde wirklich sehr sehr schwach. Also ja, theoretisch verändern wir das System durch Nutzung der Gezeitenkraft, aber in einem solch geringem Maße, dass man Milliarden Jahre bräuchte, um mit höchst empfindlichen Geräten eine Auswirkung festzustellen. Mond, Sonne und die anderen Planeten haben eine viel stärkere Wirkung auf die Bahn/Rotation der Erde.
@@Gorwo sehr geehrter Gorwo, ganz herzlichen Dank für Ihre sehr ausführliche Antwort. Ich verfolge Ihre Filme seit dem Klima Symposium, d.h. ich schau mir nach und nach sehr vieles an. Viele Themen sprechen mich sehr an, obwohl ich als Reprofotograf in Digitalisierungsprojekten längst nicht alles verstehen. Sie machen wirklich eine ausgezeichnete Arbeit! Ich bin auf das Symposium im September gespannt.... ;-)) ....wie sind die Auswege?... Das ist wirklich eine spannende Frage. Ich wohne am Rhein und es fahren nun wirklich nahezu alle mit ebikes am Sonntagsausflug. So den richtigen Impact hatte das bisher noch nicht. Früher ging es auch ohne. Ist nur ein Beispiel. Der Mensch spart eben evolutionär Kalorien wo er nur kann... Also noch einmal besten Dank und alles Gute!
@@SeidelJuergen oh, ich bin nicht der Prof., ich bin nur ein zufälliger Zuschauer ;) Ich interessiere mich schon sehr lange für das Thema und höre den Prof. nur einfach gerne reden, während ich arbeite 😄 Der Prof. macht einen echt guten Job, auch wenn man manchmal merkt, dass er eigentlich in einem anderem Bereich geforscht hat ;) Zu Ihrer Frage nach Auswegen kann ich schon etwas vorweggreifen, zumindest nach meiner persönlichen Meinung: Einfach gesagt, wir alleine können nichts ändern. Die deutsche Energiewende ist toll, hat aber leider eher Symbolcharakter. Wir hoffen, dass andere uns folgen werden. Was wirklich helfen würde sind CO2-Zölle, wird aber kein Land, nicht mal die gesamt-EU, machen, weil dass ökologischer Selbstmord wäre. Mir persönlich bleibt einfach die Hoffnung, dass wir noch mehr Zeit haben, als berechnet, und wir die ganzen Länder der Welt dazu motivieren können mitzumachen. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und schauen nich mal, ob uns jemand folgt. Aber was bleibt uns auch anderes übrig, als das richtige zu tun? Nur können wir es uns leisten (in Sinne von Geld), da WIR ja schon durch das verbrennen der Fossilien reich geworden sind ;) sehr schwieriges Problem, logisch sofort lösbar, politisch nahezu unmöglich 😉
Man muss dazu sagen, dass selbst im Eem, wo es wärmer war als heute ( Nilpferde in der Themse) , Grönland und die Antarktis nur zu einem kleinen Teil abgetaut waren. Machte ca 8m Meeresspiegel aus. Auch der Permafrost Boden hat das eem überlebt, ebenso die Eisbären.
Googel catastrophic plate tectonics von Baumgardner Snelling Wise Vardiman Austin. Dann weisst du dass das Nilpferd nicht in London gelebt hat sondern - höchstwahrscheinlich- im Rahmen einer weltweiten Katastrophe vor einigen tausend Jahren angeschwemmt wurde.
Jetzt habe ich zwei Dinge gelesen: das Mädchen gemachte CO2 hat einen Anteil von 3 bzw vier Prozent des gesamt-CO2. Nimmt man jetzt dass der energiewendefreudige Staat Deutschland 1 Prozent der Weltbevölkerung stellt, ist dessen Anteil 0,03 Prozent. Durch die derzeitige Umstellung von Kernkraft auf Kohle würde ich vermuten, dass der CO2 Anteil momentan steigt. Und noch eins: CO2 ist anderthalb mal schwerer als Luft - wie viel kommt wirklich in den oberen Schichten unserer Atmosphäre an
Guter Vortrag, mir sind allerdings ein paar Unklarheiten aufgefallen: 1. Der Graph 1:12:34 von Ulf Büntgen beruht auf Jahresringen aus dem zentralasiatischen Altai und den europäischen Alpen, wie im Text vorher nachzulesen, er spiegelt also die Datenlage für EURASIEN wider. Der Graph ab 1:15:36 beruht aber auf den GLOBALEN (Beschriftung unter dem Bild: Global average temperatures show that the Little Ice Age was not a distinct planet-wide time period) Durchschnittstemperaturen. 2. Das Römische Reich ist bereits im frühen 5. Jahrhundert im Zuge der Völkerwanderung (Hunneneinfall um 375) ins Schlingern geraten, 410 plünderten die Westgoten Rom, 455 die Vandalen, also alles zu einer Zeit, als es laut Büntgens Graph in Eurasien noch mollig warm war.
Mir ist auch aufgefallen, dass Prof. Ganteför leider öfters lokale und globale Daten miteinander vermengt / vergleicht. Eigentlich eine sehr typische Taktik der Leugner des anthropogenen Klimawandels.
@@enderwiggin1113 genau, mir fällt da immer das Beispiel Timothy Ball (Climate Changes Europa) vs. Michael Mann ("Hockeyschlägerkurve" Nördliche Hemisphäre) ein, das Thema wurde von den Leugnern endlos ausgeschlachtet und verdreht, zumal Ball eh schon sehr unwissenschaftlich vorging. Zu den Leugnern des menschengemachten Klimawandels zählt Professor Ganteför aber sicher nicht, für die aktuelle Erwärmung macht er ja auch das anthropogene CO2 verantwortlich. Nur hat er für die historischen Schwankungen die eigene Interpretation mit den Tektonischen Platten parat. Er argumentiert beim Thema CO2-Konzentration recht oberflächlich, die Erhöhung sei der Erwärmung nur gefolgt und könne darum die Erwärmung nicht ausgelöst haben, was ja auch von den Eike-Leuten immer so propagiert wird.
@@C0mpu1erd0k1or Nein, ein Leugner ist er nicht. Aber er neigt zum Verharmlosen. Und benutzt - wie gesagt - durchaus bei Leugnern verbreitete Taktiken.
Wieso Herr Ganteför bei 1.15h wieder die längst widerlegte "Hockeystick-Kurve" präsentiert ist doch sehr verwunderlich !!! Die Mittelalterliche Warmperiode wie rot markiert war 300 Jahre lang wärmer als das Ende des "Hockeystik" und die Alpen waren quasi völlig eisfrei und die Baumgrenze bis zu 200 - 250m höher, wie jetzt freiwerdende Baumstämme und Steinbrüche belegen.
Simpel: Weil es Mythos ist, dass die widerlegt ist. Die wurde ganz im Gegenteil durch mehr als 3 Dutzend andere Studien bestätigt. Siehe 'Hockey sticks in the scientific literature' (davidappell) Wo haben Sie den Unsinn her, dass die Alpen im Mitteralter praktisch eisfrei waren? Und was genau sagt das über den Rest der Welt aus?
Die seltsame Kurve bei 1:16 ist die von Mann, der hat sie aus Baumrinden errechnet. er gehört zu den Wissenschaftlern, die den Menschen als alleinigen Klimamacher definieren.
Man merkt schon dass Herr Ganteförs nur bedingt vom Fach ist. Der Überblick ist ja nett, aber Grafiken zu Methoden zu zeigen die eben nicht zum eigenen Repertoire gehören und dann Kritik zu äußern obwohl die Methodik offenbar nicht nachvollzogen wurde, das finde ich wirklich schwierig. Auf der einen Seite wird klar darauf eingegangen, dass Klima, Wetter und auch lokales Klima völlig unterschiedliche Themen sind und dann werden doch wieder (fehl) Schlüsse gezogen die einem Klimatologen eben nicht passieren würden. Wenn ich dann lese dass Herr Ganteförs das Buch "Klima - Der Weltuntergang findet nicht statt" geschrieben hat und als Politiker für die FDP aktiv ist, dann frage ich mich schon warum jemand der eben nicht in den "Details" der Klimaforschung steckt populärwissenschaftliche Bücher schreibt und so Halbwissen verbreitet. Eine Klimarekonstruktion lässt sich doch nicht einfach mit einem Chaospendel vergleichen, da ist auch ein "so stelle ich mir das zumindest vor" nicht ausreichend. Man sollte schon tief genug im Thema stecken um zu wissen woraus Fehlerbalken resultieren und was eine Grafik genau zeigt bevor diese als unglaubwürdig beschrieben werden.
Es hat mit Niederschlagsveränderungen zu tun und mit mehr CO2, was das Pflanzenwachstum fördert und auch dazu führt der Wasserbedarf von Pflanzen sinkt.
Ich glaube bei dem Video haben Sie einen Denkfehler. Proxydaten sind doch lokale Daten. Sie zeigen damit die Änderung des lokalen Klimas. Dadurch das die Proxydaten von verschiedenen Orten etwas anderes zeigen, heißt doch nur das sich das lokale Klima an verschiedenen Orten sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Es gibt keinen klaren Grund warum sich das Klima jedes Ortes sich meistens in die selbe Richtung entwickeln sollte. Das lokale Klima hängt auch von den Windsystemen und den biologischen Gegebenheiten ab.
Mir ist auch aufgefallen, dass Prof. Ganteför leider öfters lokale und globale Daten miteinander vermengt / vergleicht. Eigentlich eine sehr typische Taktik der Leugner des anthropogenen Klimawandels.
Ab Minute 1:19:00 etwa ...Also, diese ganzen Ausführungen und mein allgemeines Vorwissen aus der Vergangenheit erklären mir, das dieses Klima auf der Erde weniger vom CO2abhängt, als mehr von etwas Anderem. Und das könnte, angesichts der Sonnenflecken-Szenerie, die einige spezielle Implikationen bezüglich der energetischen Potentiale im Zusammenhang mit der Erde zu bedenken zwingt. Diese Sonnenflecken, welche intuitiv offenbar nicht erwarten lässt, das viele Flecken auch viel wemngier Wärmenergie auf der Erde ankommen lassen (was er erwähnt, das dies nicht der Faktor ist/sein kann, da die Sonnenkonstante sich nur geringsfügig verändert), müssen einen anderen Grund haben. Gibt es diese Sonnenflecken auch auf der Erdabgewandten Seite der Sonne? Das weiß keiner. Mal angenommen, es gibt sie dort nicht, weil Leben auf der Erde ein Faktor sei, der die Sonnenflecken-Erscheinung beeinflussen kann. Dann muß es da einen Zusammenhang geben und der erweitert das Ursache-Spektrum, wieso es auf der Erde Temperaturschwankungen gibt. Und zwar auf die elektromagnetischen Wirkungen von Sonnenstrahlung, die, wenn sie auch geringfügig seien, auf der Erde in der Atmosphäre niedrige, aber signifikante Temperaturschwankungen erzeugen und auch Ladungspotentiale verändern. Und Ladungspotentiale verändern auch Bedingungen der Atome und Moleküle auf der Erde und in der Erdatmosphäre, sodass Wasser zum Beispiel geringfügig unterschiedliche Phasenübergangs-Werte bekommt, was am Ende der Dynamik der Wirkungskette dann bis zu erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben kann, wenn die bedingungen wegen Veränderungen der primären Bedingungen (Sonnenstrahlungs-Qualität und in Folge die Ladungspotentiale-Veränderungen um, an den Erdmagnetfeldern und in der Erdatmosphäre). Es kann sich auch primär um Quantenphysikalische Phänomene handeln, die den Phasenübergang von Wasser beeinflussen, sodass Klimaveränderungen daraus hervorgehen können. Aber allein die Lichtsquantität (Sonnenkonstante), die sich nur sehr gering verändert, kann hier wohl kaum ein Einfluß sein, wenn viele auch intuitiv glauben (Mangels anderem Erklärungs-system), das Lichtstrahlungsverädnerungen die Ursache für Klimaveränderungen sein können/mögen/müssten. Und wenn diese Phänomene tatsächlich einflußreich sind, dann muß man noch weitere Einfußfaktoren einberechnen. Etwa, das der Mensch (und alle Lebewesen auf der Erde) auch Einflußfaktor sei, weil das Gehirn zum Einen eine Quantenschnittstelle sei und zum Anderen in Massen (in der Summe aller Menschen und/oder jener, mit stabil hohen energetischem Gehirnpotentialen) zu zwar geringsten Einflüssen auf physikalische Grundkonstanten führen kann, die aber in einem so komplexen und dynamischen System am Ende der Wirkungskette zu erheblichen veränderungen führen können. Und wenn das wahr ist, dann ist die Klage über einen Klimawandel etwa Rassismus oder kulturelle/ethnische Separation mit versteckter Diskrimminierung bestimmter Menschengruppen/typen, welche man für andere bedingungen verantwortlich gemacht werden, aber über die Klimafrage indirekt bekämmpft werden. Weil eine Bedingungsszenerie immer auch Nebenwirkungen und andere Effekte haben, kommt zwar vieles aufeinander, aber man fokussiert nur die Klimnafrage. Das man die Klimafrage derart fokussiert, ist verständlich, aber auch unverständlich, wenn Zivilisation durch wärmeres Klima sowierso viel besser und einfacher funktioniert und alle Zivilisationen nördlich des 50 Grades von einem Klimawandel profitieren würden (nur eben nicht die Küstenstädte), dann ist es sogar irrational. Und eine Abkühlung des Klimas würde sogar alle nördlich des 50. Grades erheblich in Probleme versetzen, wenn etwa wieder die Eisschilde größer würden und die Ganzjahres-Schneebedeckung zunähme. Eine Zunahme der Weltbevölkerung erfordert Lebensraum. Und der wäre bei einem Klimawandel durchaus erwartbar anwachsend. Aber es scheint, als würde der Klimawandel direkt mit der Anzahl Menschen zusammenhängen und das nicht "nur" wegen dem CO2, das der Mensch zusätzlich freisetzt. Sondern viel signifikanter wegen seiner quantenphysikalischen Einflüsse auf die Atome und Moleküle in der Atmosphäre, die daraufhin andere Grundkonstanten etwa beim Phasenübergang des Wassers aufweisen. Angenommen, das die vielen Pestepidemien im Mittelalter eine Ausgangssituation erschufen, aufgrund denen das antike Klimaoptimum zuende ging, weil der Einfluß der Menge und der neurologischen Qualität deren Gehirne eine andere wurde. Ein Abgleich mit der hochgerechneten Bevölkerungszahl und Veränderung seit dem Mittelalter ergibt dann auch, das um 1150 etwa die Bevölkerungen in Europa anstiegen (und womöglich im südlichen mediteranen Raum, also Nordafrika und dem Nahen Osten zurück ging) Und das antike Klimaoptimum sich langfristig dadurch in eine kleine Eiszeit verwandelte, welche nun endgültig zuende ist, weil auch das Bevölkerungswachstum in den Regionen Nordafrikas und dem Nahen Osten (bis Pakistan) stark angestiegen ist. Deswegen, wegen dem Zusammenhang, erkläre ich den Kampf gegen den Klimawandel zu einem rassistischen Kampf, wenn die Auswirkungen auch reale Erschwehrnisse mitsich bringen, die aber nicht alle auf eine Klimaerwärmung basieren, sondern auch wegen der Veränderung aufgrund des Bevölkerungsverhältnisses zwischen den nordwestlichen und den südöstlichen Populationen eine Komplikation entsteht, die die Nordwestlichen Populationen unter druck setzt. Ich weiß aus eigener erfahrung und Weißheit, das man Probleme, die man hat, mit allerhand nichtzutreffendem zu erklären bereit ist, wenn die Folge daraus (aus der Lüge) trotzdem vorteilhaft für einen selbst sei. Das weiß jeder, der Kinder hat, nur scheint es ihnen nur in genau diesem begrenztem Zusammenhang bewusst zu sein, obwohl der Mensch, wenn er ersteinmal an diesen Mechanismus erfolgreich gewöhnt ist, sein affektives verhalten nicht mehr ändert und von "Perfektion" ist der Mensch natürlich noch weitest entfernt, trotzdem die modernen Zivilisationen durchaus einiges erreicht haben. Was auf deutsch heisst: Der Mensch lügt, wo er nur kann - auch, wenn ihm die Lüge an seiner Weltsicht gar nicht bewusst ist. Auch deswegen ist "Demokratie" eigendlich eine irrationale "Herrschaftform" (manche meinen, es sei eine Regierungsform, aber letztlich herrscht das Diktat der Masse mit einer Weltsicht, welche von wenigen konstruiert und beeinflusst wird).
@@gernotkopke6948 Genau, und für diesen Satz haben sie keine Sekunde zuviel nachdenken müssen. Denn das ist ja alles so eindeutig und auf den ersten Blick erkennbar, was?
".Also, diese ganzen Ausführungen und mein allgemeines Vorwissen aus der Vergangenheit erklären mir, das dieses Klima auf der Erde weniger vom CO2abhängt, als mehr von etwas Anderem." Ach. Und sämtliche Messungen, die den Einfluss des CO2 deutlich zeigen (mal ganz abgesehen von Grundlagenphysik!) zählen nicht? " Gibt es diese Sonnenflecken auch auf der Erdabgewandten Seite der Sonne? Das weiß keiner. " Selbstverständlich weiß man das! Aus dem simplen Grund, dass die Flecken häufig über längere Zeiten stabil sind (manche wochenlang) und die Sonne nur 25 Tage für eine Rotation braucht (in der Äquatorregion). "weil Leben auf der Erde ein Faktor sei, der die Sonnenflecken-Erscheinung beeinflussen kann." Hier habe ich aufgehört zu lesen. Was für ein blühender Unsinn. Der Vitalismus ist seit 200 Jahren schon widerlegt. Dann kam auch noch das typische Quantengeschwurbel (Tipp: Ich habe in Quantenchemie promoviert, kenne mich also mit dem Thema durchaus einigermaßen aus). "Das man die Klimafrage derart fokussiert, ist verständlich, aber auch unverständlich, wenn Zivilisation durch wärmeres Klima sowierso viel besser und einfacher funktioniert und alle Zivilisationen nördlich des 50 Grades von einem Klimawandel profitieren würden" Das ist naiv. Siehe 'Fakt ist: Etwaige positive Folgen des Klimawandels werden von den negativen mehr als ausgeglichen' (Klimafakten)
@@enderwiggin1113 Zitat: Ach. Und sämtliche Messungen, die den Einfluss des CO2 deutlich zeigen (mal ganz abgesehen von Grundlagenphysik!) zählen nicht? - > Welche sind das denn eigendlich? Sind das nicht alles Proxy-Messungen? Also Mesungen von Werten, die als Wechselwirkungen intendiert zusammengehören sollen, es aber vielleicht nicht in der Weise tun, wie erklärt? Ausserdem erkläre ich nicht, das CO2 keine Wirkung hat, wie die "klima-Hysterie" zur Wahnvrstellung erhoben hat. Es passiert alles gleichzeitig. Es ist nur die Frage, welche Wirkungen welche Ursachen haben. Und da hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Automatismus eingeschlichen, der zu jeder Frage verlässlich nur eine Antwort gibt: CO2. Und das ist mit absoluter Sicherheit selbstverständlich nicht der Fall. ich bin auch dafür, das wir fossile Rohstoffe ersetzen. Aber nicht, weil ich einen CO2-Fetisch habe, und neurotisch die Erzeugung von CO2 vermeiden will, sondern weil die Energieerzeugung über diese Rohstoffe bis heute ein wesendlicher Teil der "Umweltverschmutzung" ist, die es zu vermeiden gilt. Das es ursprünglich um "Umweltschutz" ging, der aber im Zuge der "Klimaerwärmungsideologie" vollkommen in Vergessenheit geriet, sollte bewusst sein und auch die Folgen dieser fehlgeleiteten Ideologie sollten dazu anleiten, die Probleme wieder sachlich zu betrachten. Wie auch immer: Das gehirne elektrische Potentiale haben, das die physikalischen kräfte miteinander Interagieren und Wechselwirken, das sie sich über Wechselwirkungen gegenseitig beeinflussen, sollte eindeutig klar sein. Die Annahme, das Leben auf der Erde zu beeinflussungen der Sonnenoberfläche führen kann, weil elektrische Potentiale miteinander wechselwirken, trotzdem sie milliarden Kilometer voneinander entfernt sind, ist weder ausgeschlossen noch unmöglich einflussreich. Alles im Universum bezieht sich auf die Bedingungen und Kräfte im Bezugssystem. Man muß das Bezugssystem nur hinreichend deuten können. Es mag falsch klingen, das Leben Sonnenflecken verursachen kann, weil Gehirnpotentiale doch so klein sind. Aber... Kleinvieh macht auch Mist und alles, was zwar winzig ist, aber quantitativ vielfach existiert, wirkt und bewirkt Einfluß. Neulich gab es eine Meldung, das sich das Erdmagnetfeld mehrfach umgepolt haben soll. Daneben eine Meldung, das zu zeiten der Dinosaurier sich der Nordpol um 12 Grad verschoben haben soll. Und zwar nur zu Zeiten der Dinosaurier. Und Dinosaurier waren eine dominierende Art und zudem riesige Lebewesen mit... vergleichsweise großen Gehirnen. Und große Organe erzeugen große Potentiale und daneben auch quantenphysikalische Wirkungen, die allesamt auch auf den Zustand und die Abläufe der Sonne wirken (könnten und müssten). Die Umpolung des Erdmagnetfeldes könnte dadurch verursacht sein, das die Erde im laufe der Jahrmillionen der Umkreisung der Sonne ihre Kreisbahn einige Grad verändert, sodass die Erde den geometrischen Sonnen-Äquator mehrfach überschritten haben könnte, was dazu führt, das, weil das Sonnemagnetfeld am Sonnenäquator sich umpolt, auch die Erde ihr Magnetfeld auf diese Bedingung anpasst. Wenn aber also die Erde auf diese Bedingung von der Sonne Reagiert, dann gibt es auch eine Rückwirkung durch Erdmasse und Kräfte auf die Sonne. Es ist kein Gemengelage von Massen, die sich newtonschisch umkreisen, es ist ein "(Sternen)System", das sich auf vielfache Weise aufeinander bezieht und miteinander Wechselwirkt. Massenkräfte, elektrische Potentiale und Felder, quantenphysikalische Grundzustände, ....usw. Was es im Einzelnen ist, muß noch genauer Erforscht werden. Und leider ist man da aber auch erheblich im Verzug, sich Mess-Strategien auszudenken, um die Potential-Wechselwirkungen innerhalb des Systems genauer zu erforschen. Ein Problem ist, das die Entfernungen zu unbeschreiblich groß sind. Ein anderes, das man aus dieser Szenerie eben nicht genau weiß, wi eman diese Wechselwirkungen und Potentiale überhaupt messen, skalieren und miteinander in Beziehung bringen soll. Und hey, ich habe viele reden hören, das sie Physik studiert haben und dann promoviert/habilitiert haben... etwa in einem speziellem Fachgebiet. Herzlichen Glückwunsch. Top Leistung. Aber daraus ergibt sich nichts, als das sie die gegenwärtige Theorie kennen und anwenden können. Aber nicht, das sie das Universum verstanden haben und es uns allen erklären können, wie es wirklich ist. Davon, das die gegenwärtige Wissenschaftserkenntnisse das könnten, hätte man doch etwas erfahren müssen, das man sogleich in seine Wirklichkeitswahrnehmung anwenden könnte. Aber siehe da, vieles im Universum ist unklar, und mit gegenwärtigen Theorien nur schwer und unzureichend erklärbar. Also fehlt da noch einiges, was die Erklärungen ermöglicht, ohne, das man "dunkle Materie und Energie" als Platzhalter braucht. Und die meisten, die sich mit ihren Titeln rechtfertigen, verteidigen nicht die Wahrheit über Wirklichkeit im Universum, sondern ihren Titel und ihre Lebensleistung. Das ist allerdings genau nicht die "Wissenschaft", die wir alle glauben, wie sie hilfreich ist.
Den Beitrag würde es nicht im Netz geben wenn nicht Gefühlt 50 mal "Menschgemachte Klimaerwärmung" fallen würde! Dann bleibt offen warum es in vergangenen Erdepochen deutlich wärmer war als heute und ob heute nicht die gleichen Faktoren ausschlaggebend sind wie in den letzten Warmphasen!
Schau dir mal die gesamte Vorlesungsreihe an. Vieles, dass hier vorausgesetzt wird, wird da erklärt. Es bleibt nicht offen, ob heute nicht die gleichen Faktoren ausschlaggebend sind. Sie sind es natürlich, aber dann müsste es kälter werden. Wird es aber nicht.
@@petermichaelstoltenberg5561 Es wird Kälter werden da die Sonnenakivität sinkt! Was wurde schon alles Jahrzehnte lang durchs Dorf getrieben und NICHTS ist eingetreten!
@@csel1971 1. Deine Wortwahl ist ja bezeichnend für die Links/Grüne Verschwörungstheoretiker-Ecke. 2. Modern Maximum ja ist klar, schöne Wort Erfindung von abhängigen "Wissenschaftlern"! 3. Wie viele Sonnenzyklen gibt es außer dem 11 Jährigen und wie lange dauern die und was passiert wenn (wie viele) zugleich ins Maximum gehen? 4. Antwort auf Frage 3 ansonsten schweige!
@@csel1971 1. Ich gehöre KEINER Partei oder deren Ideologie an. 2. Ich gehöre KEINER Religion oder deren Ideologie an. 3. Die AfD gibt es in meiner neuen Heimat nicht. 4. Das "Totschlagargument" Neonazis trifft eher auf die "Antifa" zu. 5. Die Bezeichnung Neonazis, Klimaleugener, Coronaleugner und andere Wissenschaftsleugner sind Argumente der Linken Szene wenn ihnen die Argumente ausgehen. 6. Sonnenzyklen gibt es bei dem Sonnentyp (Gelber Zwerg, G2V) zwei wobei der zweite einen 22 + - 1 Jahre, Jahreszyklus hat, der erste dauert ca. 11 Jahre. In der Konvektionszone des Sterns vollführen die Plasmaströme einen gewaltigen Umlauf, der etwa 22 Jahre dauert. Eine vollständige magnetische Periode dauert ca. 22 Jahre. 7. Weitere Nachhilfestunden in Physik kannst du niemanden in Rechnung stellen da man dabei nur "Verblöden" kann! 8. Die Sonne wird langsam und unaufhaltsam heißer da dies in ihrem Lebenszyklus Physikalisch vorgegeben ist! 9. Also erzähle mir nix von Sternen und Astronomie!
Ich muss noch was nachtragen. Jetzt haben wir Mitte Mai 2023. Gerade mal 12 Grad. Wo bleibt die Erwärmung, die vorhergesagt wurde? Das ist meine Frage!
Vielen Dank für die tollen Informationen. Ich hätte ein Anliegen, und zwar: Wenn die letzte Warmzeit mit andauernder Wasserzufuhr in der Sahara vor mindestens 10.000 Jahren stattgefunden hat, dann müssen doch die Abrasionen an der Phinx etc. aus dieser Zeit stammen. Würde dann nicht die Hochkultur vor 4.000 Jahren bC. der Ägypter zwangsläufig älter sein müssen?
@@Gerry5252 Ahh Okay und was sind die gängigen meinungen dazu Aktuell? Gibt es dazu Links wenn ich sowas Google kommt man sofort zu den Aluhut Dokus und nicht zu Sachlichen Empirischen Daten.
@@marliesrudat4875 Axel Klitzke? Noch einer von den Scharlatanen, der meint, dass hanebüchene Spekulationen doch viel mehr wert sind als ein ordentliches Quellenstudium. Der Mann ist Ingenieur für Bauwesen, meint aber irgendwie, es trotz Ermangelung der Einarbeitung ins Thema alles besser zu wissen als Leute, die sich Jahrzehnte damit beschäftigt haben.
Ich liebe die Vorträge von eremitierten Fachleuten, die keine Drittmittel mehr einwerben müssen, also die Wahrheit sagen können. Im Gegensatz zu Jungspunden, die mit ihren Klimamodellen genau das errechnen, was von ihnen erwartet wird.
Der Effekt der Sonnenflecken betrifft nicht die Solarkonstante, wie erläutert ist die Fluktuation der Solarkonstante zu vernachlässigen. Es geht dabei um den Sonnenwind, der durch die Magnetfeldfluktuation beeinflusst wird. Die emittierten Ionen beeinflussen das Klima extrem stark. Beispiele hierfür sind die Wolkenbildung, die Entstehung von Blitzen. Diese Effekte sind für eine starke Temperaturänderung verantwortlich. Ein bekanntes Phänomen ist "Schneebal Erde" vor 600 Millionen Jahren. Dieser Zustand soll durch die Explosion einer Supernova verursacht worden sein, wobei starke kosmische Strahlung die Erde erreicht hat und zu einer Explosion der Wolkenbildung beigetragen hat. Aus diesem Grund hat Wasser einen negativen Treibhauseffekt. Zwar ist es als Gas ein starkes Treibhausgas, jedoch als Aerosol hat es einen starken Abkühlungseffekt, was den Treibhauseffekt überkompensiert.
@@csel1971 Ist mir nicht bekannt, dass sich in der Gegenwart der Sonnenwind verstärkt hat. Supernovae in der Nähe des Sonnensystems gab es auch schon lange nicht mehr...
"Beispiele hierfür sind die Wolkenbildung, die Entstehung von Blitzen. Diese Effekte sind für eine starke Temperaturänderung verantwortlich." Dass der Sonnenwind einen signifikanten Einfluss hätte, ist seit 10 Jahren schon widerlegt (nur Svensmark-Jünger wollen das einfach nicht hören): 'Papers on the non-significant role of cosmic rays in climate' (agwobserver) "Aus diesem Grund hat Wasser einen negativen Treibhauseffekt." Insgesamt? Sicher nicht. Wenn Sie Daten haben, die das belegen, ist Ihnen der Nobelpreis sicher.
Was ist denn am CO2 gelogen? Die jahrzehntelange direkte Messung der Zunahme des Treibhauseffekts etwa? Und die Hockeystick-Kurve ist durch mehr als 40 Studien bestens belegt.
Die Kurve war immer für Überraschungen gut. Das kann jedes Kind erkennen. Niemand weiß warum. Nur der Herr Professor "weiß", das könne, aus unbekannten, natürlichen Gründen derzeit nicht sein. Immerhin, empfiehlt er, sich darauf vorzubereiten.
Warum wird heute Panik vor der Erwärmung geschürt, wenn sich in der Vergangenheit gerade die Warmzeiten immer als optimal für die menschliche Entwicklung erwiesen haben?
Der Punkt ist allerdings, dass es _heute_, also in den letzten Jahren, bereits wärmer als zur Zeit des holozänen Optimums ist. Das zeigt die Grafik zu Beginn des Videos leider nicht.
Sie sprechen ja genau so gut Englisch wie Günther Öttinger oder unsere Außenministerin.😅 Ein bisschen Spaß muss sein. Toller Vortrag, wie immer, ein Fan.
Doch, es gab durchgehend Weinanbau in England. Allerdings in unterschiedlichem Ausmass - für den Messwein in der Kirche. Zeitweise recht schlechte Qualität. Zeigt die Kurve der letzten 2000 Jahre denn die globale Temperatur oder die Temperatur für Europa? Es gab zur kleinen Eiszeit in Europa doch einen deutlichen Temperatureinbruch allerdings nicht in den Tropen oder der südlichen Halbkugel.
@@wilhelmherdering219 Experimentalphysiker Ganteför ist kein Klimaforscher, sondern Klimaskeptiker. Subtile Einstreuer in seinen populärwissenschaftlichen Vorträgen lassen das immer wieder deutlich werden.
@@gernotkopke6948 ganz ehrlich, ich glaube eher den Physikern, die viel wissen, aber sagen, dass sie nichts wissen, als den selbsternannten "Klimatologen", die angesichts der chaotischen Klimamodelle steif und fest behaupten, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Die Vorlesung von Prof. Ganteför war jedenfalls sehr erhellend und wenn Sie ihn sich aufmerksam angeschaut und auch die Dinge zwischen den Zeilen verstanden haben (wahrgenommen haben Sie sie ja zumindest), dann sollten Sie zumindest darüber nachdenken, statt hier im Forum zu haten.
@@gernotkopke6948 Was ist ein Klimaskeptiker? Ich finde seine Betrachtungsweise sehr neutral und die Frage, warum plötzlich die vergangenen Erwärmungen verschwunden sind ist berechtigt. Das er sich zu einer kleinen persönlichen Bemerkung hinreißen lässt sollte doch jeder normal denkende Mensch einordnen können. In der Klimadebatte ist generell sehr viel Vorverzerrung enthalten, da finde ich es gut mit dieser Vorlesung in die Lage versetzt zu werden, selbst Einschätzungen vornehmen zu können.
Ey, warum gab es vor 200, 300 oer 500 Tausend Jahren keine Weinberge in England? Weil es keine Menschen gab, die Wein dorthin pflanzten. Weswegen ich die Szenierung der Weinberge in England in Klimafragen unsachlich finde, weil... es eher davon abhängt, ob sie jemand dorthin kultiviert, als das ein klima dazu hinreichend wäre. Das Klima muß sowieso stimmen, aber allein das reicht natürlich nicht, wenn es um Kulturpflanzen geht. Intelligenter und sachlicher wäre es, wenn man eine echte Wanderung von Pflanzen aufgrund von Klimabedingngen benennen würde. Etwa, das die Birke als eine Art Pionierpflanze schneller sich dort verbreitet, wenn das Eis verschwindet und es aber für andere Bäume/Pflanzen noch zu kalt und karg ist. Oder eine andere Pflanze, die sehr deutlich mit dem Klima wandert. Aber Wein wandert eben nur mit dem Menschen. Wohingegen das Klima in England sehr wahrscheinlich in den vergangenen 500 Millionen Jahren häufiger dem eines Weinanbaugebietes entsprechend war. Übrigens wächst Wein auch vorzüglich in Berlin an Hauswänden. Oder Pfirsischbäume nahe einer im Winter beheizten Garage. Alles aber nur, weil der Mensch das Zeugs dahin pflanzt. Die Erwähnung, das in England Weinberge existierten, ist im zusammenhang mit dem Klimawandel (weil es eben gerade Thema ist), verwirrend und irreführend, da das Klima in england eben die meiste Zeit seit 500 Millionen Jahren hinreichend für Weinpflanzen war. Nur eben nicht in und kurz nach der Hochkaltzeit vor 10000 Jahren. Sehr wohl aber trotzdem die überwiegend meiste Zeit seit 8000 Jahren etwa. Und wer Weinanbau als ein höchstes Anzeichen von Kultivierung einer Population erkennt, der mag wohl sagen, das die Engländer leider ein unkultiviertes Volk seien, weil dort erst seit einigen Jahrzehnten bis Jahrhunderten Wein angebaut wird (wenn auch zuweilen nur Testweise oder als Zierpflanze, denn wirtschaftlich mag sich das nicht lohnen, aber Wirtschaft ist nicht Lebensweise...obwohl, in England wohl schon)... und wahrscheinlich auch zu Zeiten der Römer. Für die Skandinavier gelte das dann ja auch. Heute wird es wohl durchaus möglich sein, dort Wein anzubauen (Südschweden sowieso), aber Weinanbau ist kein ausgezeichnetes Anezichen von zivilisatorischer Kultivierung, sondern eher von zivilisatorischer Dekadenz - heute jedenfalls. Es mag früher so gewesen sein, das Wein, der vorzüglich gährt (wie viele Fruchtsäfte) wegen der gesünderen Ernährung (Keimfrage) und längerer Haltbarkeit schlicht eine praktische Notweneigkeit gegen verschmutztes Wasser sei. Aber dann ist es auch eine Alternative, um Umweltverschmutzung durch Überbevölkerung in den Auswirkungen aus dem Weg zu gehen, nicht aber, um die Umweltverschmutzung zu vermeiden. Und jede Alternative, die Verschmutzungsfolgen weniger lebensbeeinflussend macht, ist Anzeichen davon, das Kultivierung schief lief.
Denk einmal über deine Logik nach, um was geht es überhaupt. Weinbau wurde dort betrieben wo die klimatischen Bedingungen dafür geeignet waren, und die Bodenbedingungen passten, das ist auch heute noch die Realität. Es geht nicht darum ob ein paar Individualisten auch in anderen Gebieten versucht haben ein paar Weinstöcke anzupflanzen um einen mehr oder weniger guten Wein draus zu keltern, sondern ob das Gebiet insgesamt einen guten Ertrag gewährleisten konnte. Die Römer kultivierten und liebten ihren Wein, und deshalb kam es um dieser Zeitperiode in der das römische Imperium bis England ausgedehnt wurde, zu Weinanbau In diesen Gebieten, Voraussetzung waren die höheren Temperaturen dieser Zeitperiode das Klimaoptimum genannt wird, das um ca.900 unserer Zeitrechnung begann. Damals wurde auch in Grönland (Günland, Greenland) Ackerbau betrieben. Was vor Millionen Jahren sich auf der Erde klimatisch abgespieltes hat, wer mag es wissen, es sind alles Spekulationen und Vermutungen die auf Indizien beruhen. Klimamodelle funktionieren nicht für die Vergangenheit und für die Zukunft vielleicht, es ist eine Modellierung ein „Spiel“ mit vielen Unbekannten von denen viele noch gar nicht bekannt sind, die Wahrheit wird sich erst in der Zukunft erweisen. Klimaanomalie- Klimaoptimum Die mittelalterliche Klimaanomalie (engl. Medieval Climate Anomaly, kurz MCA), speziell in Bezug auf Temperaturen auch die mittelalterliche Warmzeit (engl. Medieval Warm Period, kurz MWP) oder auch das mittelalterliche Klimaoptimum, war ein Intervall vergleichsweise warmen Klimas und anderer Klimaabweichungen, wie umfassender kontinentaler Dürren. Eine MWP lässt sich regional und zeitlich nur unscharf feststellen, den meisten Rekonstruktionen zufolge dürfte sie nach 900 begonnen und vor 1400 geendet haben. Der wärmste Zeitraum auf der Nordhalbkugel lag demnach zwischen 950 und 1250. Es gab während der mittelalterlichen Warmzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Regionen, die damals in etwa so warm waren wie gegen Mitte, teilweise auch Ende des letzten Jahrhunderts. Die Wärmeperioden des Mittelalters waren aber zeitlich und regional uneinheitlich, anders als die seit dem 20. Jahrhundert weltweit gleichzeitig voranschreitende Erwärmung. Im 21. Jahrhundert hat sich die Erde weiter erwärmt. Die mittleren Temperaturen der letzten dreißig Jahre sind inzwischen wahrscheinlich höher als die aller gleich langen Zeiträume im Mittelalter.Auch ist die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung so groß wie nie seit mindestens 2000 Jahren, wahrscheinlich auch ohne vergleichbares Beispiel in der jüngeren Erdgeschichte. Quelle: Wikipedia
@@klingstone Die Logik daran ist, das nicht nur das Klima stimmen muß, damit aus heiterem Himmel irgendwo Wein wächst. Etwa, indem ein Vogel dorthin scheisst. Aber der Vortragende stellt es so dar, als ob nur das Klima stimmen muß. Ausserdem istr meine Logik auch sonst mit dem Vorgetragenen überwinstimmend. Nur, das sie das nicht bemerkten. Ich habe den Kommentar geschrieben, bevor der Vortragende selbst die Birke als natürlichen Indikator für Klimabedingungen erwähnte. Der Wein dagegen ist ein durch und durch künstliche Vegetations-Szenerie, weil Kulturpflanze. Übrigens war das Klima schon einige Jahrhunderte vor der Zeitrechnung (Jahre seit Christus) sehr warm und man nennt es "Klimaoptimum". Das dieses Klimaoptimum vielleicht so lange brauchte (800 nach chr.), damit es auch in England (und Grönland) angekommen war, könnte man annehmen. Dann hätten wir sogar eine ähnliche Szenerie, wie heute, wo der Klimawandel Pfui ist und kein "optimum" darstellt, sondern eine drohende Katastrophe. Und doch könnte es genau gleich sein, wie damals: Eine Epoche mit warmen Temperaturen, die sich erst langsam (über rund tausend Jahren) bis in den hohen Norden ausweiteten, sodass die Wikinger plötzlich mitteleuropäische Sommer bekamen (und weniger Eis). Dann gings noch eine Weile so weiter (bis etwa1400 bis 1500) und dann kam die kleine Eiszeit. Man darf nicht zuviel auf die überlieferten Eigenheiten schauen, wenn man Klimabedingungen mit zivilisatorischen Eigenschaften/heiten und tendenziellen Besonderheiten in Verbindung setzen will. Denn Klima bedingt rückwirkend wieder auch Zivilisation. Aber wenn ichs genau betrachte, dann gab es ein Klimaoptimum, als die südlicheren Zivilisationen (Nordafrika, Mesopotamien, Mediterran) Hochkultur entwickelten, und eine kleine Eiszeit, als die nördlicheren Zivilisationen dominierten. Das ab etwa 1150 in Deutschen Regionen scheinbar plötzlich die Städte aus dem Nichts aufploppten, und eine unvergelichliche Gründungsanzahl erreichten, könnte man als den Beginn der Anbahnung einer kälteren Perriode sehen, die aber nicht möglich wäre, wenn es nicht so warm gewesen wäre. Also auch für Mitteleuropa war es wirklich ein Optimum, keine zu warme Periode. Tatsächlich ist warm besser. Leider aber gibt es gegenwärtig auch Extremwetter, wie sie nicht hilfreich sind. Obwohl die moderne WIrtschaft ja nur davon profitieren kann, wenn solche Katastrophen stattfinden, denn Umsatz ist primäre Bedingung für Gewinn. Und überhaupt für wirtschaftliche Aktivität. Eigendlich er beste Einwand gegen die westliche Wirtschaftsideologie: Sie geht nicht vom eigendlichen Nutzen der Produkte für die Käufer aus, sondern vom Umsatz, die damit gemacht werden. Und somit vollkommen am Nutzen vorbei - der dann nur noch ein "Glücksfall" und Retter in der Not sei, wenn man genug Geld hat.
@@cgfreeandeasy "Übrigens war das Klima schon einige Jahrhunderte vor der Zeitrechnung (Jahre seit Christus) sehr warm und man nennt es "Klimaoptimum". Man nennt es das römische Klimaoptimum, weil es nur für den Mittelmeerraum nachgewiesen ist! Global gab es das nicht. "Tatsächlich ist warm besser." Das ist eine Stammtischparole, sonst nichts. Wärmer als in einer Kaltzeit ist natürlich besser - es gibt aber selbstverständlich auch ein 'zu warm', was dann durchaus auch schlechter als eine Kaltzeit sein kann.
@@enderwiggin1113 Es hängt alles vom Niederschlag ab. Es ist natürlich nicht nur Temperatur. Wennn genug Niederschlag fällt, dann ist wärmer besser. Wärmer heisst, frühere Erwärmung im Frühling, konstantere Temperaturn im Bereich, wo Wachstum optimal(er) stattfinden kann. Idealerweise regnet es mehrfach am Tag. Regenfreie Hochsommertage wirken sich direkt auf die Wachstumsraten der meisten Pflanzen negativ aus. Wobei Temperaturen eben auch Sonnenstrahlung bedeutet, die für Fotosynthese notwendig ist. Es kann auch eine warme Atmosphäre ungünstig für Wachsum sein, wenn sie wenig Sonnenstrahlung bietet. Was theoretisch denkbar ist, wenn der Treibhauseffekt extremer ausfällt, als er jemals gewesen war. Die Sonnenstrahlung ist auch besonders in gemäßigten Regionen und nördlich der Alpen ein problematischer Faktor. Sie ist, je weiter nördlich, immer weniger intensiv und Leistungsfähig.
@@cgfreeandeasy "Es hängt alles vom Niederschlag ab. Es ist natürlich nicht nur Temperatur." Na dann sind wir uns ja einig. D.h. Sie stimmen auch zu, dass es natürlich auch ein 'zu warm' gibt?
Super. Herr Ganteför ist wieder on air. Sehr lehrreiche Vorlesungen der vergangenen Wochen zum Komplex Paleoklimatologie. Dazu die lockere und fundierte Art des Vortrags. Danke Herr Ganteför!
Vielen Dank Herr Ganteför für diesen sehr diffrenzierten und interessanten Vortrag. Hätte ich in meiner Schulzeit nur annähernd so gute Lehrer gehabt würde ich vermutlich auch eine Professur inne haben. Die Lehrer auf dem Gymnasium waren bis auf wenige Ausnahmen eine Katastrophe. Erst an der Fachhochschule habe ich gesehen das es den meisten Dozenten darum ging wirklich Wissen zu vermitteln und diese auch Freude daran hatten.
Herr Professor, Sie sind ein herausragend guter Lehrer!
Sehr sachlicher, unaufgeregter und gut untermauerter Vortrag. Viele Zusammenhänge sind allgemein verständlich herausgearbeitet worden. Ich konnte mein Wissen festigen bzw. erweitern.
Lieber Herr Ganteför, besten Dank für Ihre Vorlesungen, die mich wirklich fesselten. Ich hoffe, wir kommen auch in der Nachcoronazeit in den Genuss Ihrer Vorlesungen.
Ganz vielen Dank für all Ihre interessanten YT Vorlesungen!!!
Die vielen Informationen sind in ihrer Summe und Komplexität schwer bzw. kaum zu verdauen. Aber erst das von Ihnen vermittelte Wissen ermöglicht mir eine eigene Meinung zu aktuellen politischen Fragen. Deswegen noch tausend mal Danke!!!
trotzdem sollte man alle Fakten prüfen die hier fabuliert werden.
Mir raucht noch der Kopf von der letzten Vorlesung. Spaß macht‘s trotzdem. Vielen Dank
Jupp, stimme ich zu, ich bin total System-fremd mit staatl. gepr. Betriebswirt (Schwerpunkt Informatik) in 1999 - das ist die 4. Heute und wohl auch die letzte mit 55 Jahren aktuell. So viel kann ich kaum essen, wie das Hirn da gerade verbrennen muss.
Herr Gantefoer, vielen Dank fuer diese Vorlesung! Aber die Chart bei 1:18 ("sehr stabile Temperatur seit 2000 Jahren") sieht mir zu sehr nach der beruehmten Hokey-Stick-Kurve aus. Ist die Quelle wirklich verlaesslich? NIcht alles, was in Wikipedia steht ist serioes! Gruss aus Florida
Ich nenne es wikilügia
Herr Ganteför,
Ich finde ihre Arbeit, ihre Performance und das was ich von ihnen als Person sehe einfach nur top. Bin ein großer Fan von ihnen.
LG
Vielen Dank,Herr Ganteför, für ihre interessante Vorträge...Grüsse aus die Niederlande.
Bitte weiterhin aufzeichnen und online stellen, sobald die Vorlesungen wieder im vor Ort stattfinden! Bitte !!!
Kompliment 🎉Bitte mehr davon!
Ganz hervorragend und verständlich erklärt. Sehr schön und vorbildlich gemacht.
Für mich als wissbegieriger ein Abo bin durch Zufall drauf gestoßen. Möchte nichts mehr verpassen.
Kann nicht genug bekommen..
Der Meeresspiegelanstieg hat sich nicht beschleunigt und liegt, bei Messungen an erdgebundenen Stationen, im Mittel bei 1,6mm/a.
Auf der Graphik im Hintergrund kann man sogar sehen, daß der Meeresspiegelanstieg sich weiter verlangsamt hat.
Warum aber jetzt dieser grosse Unterschied zwischen 3,6mm/a und 1,6mm/a?
Dieser Unterschied scheint technisch bedingt, denn nur die Satelietendaten zeigen diesen höheren Anstieg und zwar schon mit den ersten Messungen in den 70er Jahren und das war nun wirklich kein warmes Jahrzehnt.
Es gibt nur 2 Sorten von Satelliten sagt Robert Bassano
In seinem Video All satel ittes are on ballo ons
Das Video ist 2 Stunden lang und auf Englisch..
Was es nicht gibt sind die Satelliten die entweder geostationär an einem bestimmten Punkt 36000 km über der Erde "stehen" sollen oder die im low Orbit in 200 bis 2000 km Höhe um die Erde sausen sollen mit einer Geschwindigkeit von knapp 8 km pro Sekunde.
Leider ist es im Quasivakuum in dieser Höhe nicht möglich, dass irgendwelche Objekte sich dort bewegen können, vor allem nicht solche ohne Motor, ohne Treibstoff und ohne Sauerstoff. Auch keine Raketen.
Da müssten die Satelliten mit ZAUBERKRAFT angetrieben werden.
Sie könnten auch nicht um die Kugelerde fliegen, da diese auch nur im Märchen, im Schulbuch und bei der NASA existiert. Über die flache Erde
zu fliegen wäre möglich, aber nur in der Atmosphäre.
Was es gibt sind Flugzeuge die die Funktion von Satelliten erfüllen.
1. Die Lockheed U2-S,
fliegt 20-25 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 800 km pro Stunde.
2. Die U2-S wird zunehmend ergänzt/ersetzt durch den Global Hawk
fliegt 20 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 640 km pro Stunde.
3. Grumman E-2 Hawkeye
Jeder Flugzeugträger hat 4 solcher Propellerflugzeuge,
Sie sind die Augen des Flugzeugträgers und können bis zu 650 km weit sehen. Höchstgeschwindigkeit 600 kmh, kann bis zu 6 Stunden in der Luft bleiben. Dienstgipfelhöhe can 9500 bis 11.000 m.
AWACS flugzeug
5. STRATOSPHÄRENBALLONS auf Heliumbasis.
Die NASA ist der größte heliumverbraucher der welt. Ballongrösse bis 500.000 m3. Tragkraft für bis zu 4 Tonnen payload. Unten dran am Ballon hängt der sog. Satellit. Start erfolgt in entlegenen Regionen. Arktis Antarktis Nordschweden.
Höhen bis 80 90 km. Können mehrere Monate oben bleiben.
Das Video ist 2 Stunden lang und auf Englisch.
Es beginnt mit einem Interview eines Leutnants der in den 50er 60er Jahren Mitglied einer Geheimen Luftwaffeneinheit in Alaska war.
Diese Einheit hatte die Aufgabe den nach Absprengen des Balloons an Fallschirmen hängenden Satelliten mit speziellen Flugzeugen wieder einzufangen.
Ganz spannend wird es dann wenn man die Referenzliste der Ballon-Satellitenstarts des schwedischen Dienstleisters durchgeht.
Unter anderem tauchen da Ballonstarts auf für
MIR 12 balloonlaunches
INMARSAT 2 balloonlaunches
ENVISAT 13 balloonlaunches
NASA > 8 balloonlaunches
Und es wird mehr als einen Dienstleister geben als die Schweden
In einem weiteren Teil sieht man wie so ein satellitelaunch via Ballon in Antarctica wirklich vor sich geht.
Im letzten Teil machen Sie Bekanntschaft mit der Dragon Lady,
der legendären Lockheed U2-S. SIE fliegt 20-25 km hoch, Spitzengeschwindigkeit 800 km pro Stunde. Achthundert.
30 Stück davon gibt es weltweit 1/3 davon unbemannt und in der Luft aufzutanken. Reichweite 10.000 km.
Das sind die Nachfolger der Ballons. Stück 1,5 Mrd. USD.
Guter Beitrag, die Satellitenwerte kann man im Regelfall in die Tonne kloppen
Die Erde ist flach und unbeweglich.
Im Vakuum funktionieren keine Raketen. Fordert Beweisvideos wo Raketen in Vakuumkammern von 100 200 m Länge so funktionieren wie behauptet. Werdet ihr nicht finden.
Ganz tolle interessante und informative Vorlesungen. Super!
24:35 "Das Heute schiebt sich immer weiter in die Zukunft, aber sehr langsam, also ein jahr pro Jahr" :D :D Ich mag diese naturwissenschatlichen Umschreibungen von Alltäglichen Erfahrungen :D
Sonntag super, mir scheint ein anderer Kanal abgesprungen. Dankeschön ❤️
Frage: Wie ist die Unsicherheit bei der Temperaturermittlung vor 10T. Jahren?! Mir erschließt es sich nicht, wie man die gemessenen (flächendeckend) Temperaturen der letzten 50J. an die geschätzten Verläufe vor 10T. Jahren dran hängen kann!
Ich freue mich schon auf die Zusammenfassungen im Sommer, die für "Normalsterbliche" den Stoff sehr gut verständlich aufarbeiten!
Welchen Einfluss hat der Sonnenwind auf die Wolkenbildung in den höheren atmosphärischen Schichten? Kann dadurch ein Teil der Energie reflektiert werden, sodass der durch die Wolken erzeugte Treibhauseffekt überkompensiert wird? Der Einfluss der Sonne auf das Erdklima wurde von sehr schwach auf schwach hochgestuft.
Ja, das ist eine jetzt vielleicht ein Jahrzehnt oder länger andauernde Diskussion. Der Sonnenwind schafft es nicht in die Troposphäre. Er hat sogar Probleme, das Magnetfeld zu überwinden. Es gibt noch einen indirekten Mechanismus über die kosmischen Strahlung, aber auch hier ist der Einfluss auf die tieferen Schichten der Atmosphäre gering, weil die meisten Strahlung zum Glück von den höheren Schichten abgeschirmt wird. Untersucht wird dies von der Cloud-Kollaboration am Cern. Ich habe auf meiner Konferenz im Februar 2022 in Davos (www.s3c.ch) ein paar Referenten aus diesem Wissenschaftsbereich eingeladen und wir werden da sicher das Neueste an Erkenntnissen dazu hören.
@@GrenzendesWissens Vielen Dank für die Klarstellung.
Vielen herzlichen Dank! Ich habe nun sehr viel verstanden :)
Alpen Gletscher, ja Danke - ich kenne von meinen Ausflügen nur zum oder Passagen nach Italien oder Frankreich einige seit 1987 (Furka vor allem)
Sie kennen sicher die Lehrpfade, und einen fand ich wohl 1989 ?? Südschweiz ... Name eben nicht verfügbar ... doch aus der Besichtigung einiger davon ergibt sich für mich ein Problem.
Das Erkennen der Seitenmoränen, Endmoräne Maximal und Teilaufschüttungen habe ich soweit im Griff.
Doch zum Grundproblem und einer Ableitung:
Beim Wandern entlang all dieser Lehrpfade ergibt sich eine grobe überwiegende Übereinstimmung : Die Gletscher verlieren im gleichem Zeitraum aber immer mehr Länge, sie schmelzen immer schneller ab, und das schon seit dem Optimum Ihrer Ausdehnung der kleinen Eiszeit.
Annahme 1 : wir gehen in Eiszeit = das Schmelzen müsste sich verlangsamen ... 50 Jahre = 50 Meter, dann 50 Jahre 40 Meter (weil man annehmen sollte, das es ja dennoch kälter wurde)
Annahme 2 : wir haben stabiles Klima = das Schmelzen sollte sich dennoch verlangsamen, weil das Schmelzen in immer höheren Lagen dann auch langsamer statt findet, die ja kälter sein sollten.
eigene Beobachtung : das Schmelzen wird jedoch schneller ! ???
Warum ? Ist die Erwärmung (durch uns schon so früh gestartet ?) oder reagieren die Gletscher jetzt nochmal stärker auf das seit 10.000 Jahren vorhandene Maximum ? - passt auch irgendwie nicht, dann das ist eher Annahme 2..
Seit 1990, warum auch immer, war für mich schon klar, das das Klima seit mindestens wohl 1850 wärmer wurde, weil ich sonst nicht erklären konnte, warum die immer schneller schmolzen und es nach wie vor tun.
Den Grund kannte ich damals mit 25 Jahren sowie nur mittl. Reife und der noch stark unterdrückten Tatsache zu CO2 und Treibhaus noch nicht.
In 1987 stand mein roter Fiesta an der 3. Kehre, unterhalb dem Furkahaus Haus noch MIT Eis im Hintergrund. Sie wissen ja sicher wie weit man da heute von Haus ins Tal HOCH laufen muss. Ich war das letzte mal 2003 dort.
Heute ist mir das weitgehend klar, weil es sonst keine nachweislichen Einflüsse gibt, die DAS noch erklären können, außer Niederschlagsverringerung. Und das ist es ja auch nicht.
Somit * danke Menschheit ... bis 2 Grad ... das darüber ist dann Abenteuer.
Schade, Sie waren schon mal offener zu weiteren Hypothesen.
Mich würde interessieren, warum man mit dem Abschmelzen der Pole und Grönlands mit der durchschnittlichen Temperatur argumentiert. Tatsächlich müsste die lokale Temperatur eine lange Zeit über Null sein, damit Eis schmilzt. Haben sich die Tage über Null beispielsweise am Südpol vermehrt. Oder anders gefragt: Warum ist es dem Eis nicht egal, ob es -40 Grad oder -20 Grad hat, schließlich schmilzt es erst ab 0 Grad.
Es ist eine weit verbreitete Fehlmeinung, dass dort tatsächlich die Gletscher von oben her schmelzen würden. Es ist aber tatsächlich so, dass die Gletscher am Rand (wärmeres Meer!) mehr schmelzen und dann entsprechend 'nachrutschen'.
Vorsicht bei enderwiggin. Ich kenne ihn schon länger. Er ist ein Dummtroll. Meist ist das Gegenteil richtig
1:17:26 WIE das Zustande kommt kann man sich fragen. WARUM das neuerdings so zustande kommt wissen wir allerdings alle.
1:18 Um eine prominente Hockeystick-Kurve am Schluss hinzubekommen muss man natürlich die vorherigen Daten gehörig glätten.
Das hat nichts mit Glättung zu tun - sondern mit der Tatsache, dass die Daten am Anfang des Videos nur aus dem Nordatlantik stammen, die Hockeystick-Kurve aber ein Mittelwert über den ganzen Globus ist.
Das ist genau so ein Unsinn wie wenn meine neue Müslimischung Äpfel Birnen Kokosnüsse und alte Autoreifen enthält.
Danke für die Vorlesung. Auch wenn es Anstrengend ist ihnen zu folgen bei so viel Daten die auf einem "einregnen".
in der Zeit bei 1:23:55 ist neben dem Gletscher noch ein roter Kreis zu sehen.
Ist das ein Mensch?
nur um die Größe einzuschätzen.
Danke im Vorraus :)
Vor 10.000 Jahren leben, das währe ideal für mich. Da braucht man nicht viel nachdenken, welches viele Vorteile hat, und lebt genausogut wie alle anderen.
Gibt es eine Korrelationsstudie zwischen dem Klima in den letzten 10000 Jahren und der Ausdehnung der Waldflächen? Bitte um Antwort, wenn jemand etwas kennt.
Also vor ca 16 Jahren- für viele eine kaum vorstellbare Zeitspanne- begann sich das KLIMA in Deutschland extrem zu verändern von Wohlfühl & Sicherheit zu Angst und Panik. Das nennt man das sog. Merkulische Zeitalter.
sorry das mußte sein.
finde diesen Kanal toll und schaue mir das gerne an. Sehr informativ und gut gemacht. Also nicht böse sein.
Das abrupte Ende des Merkulischen Zeitalters führte zu einem bis heute nicht geklärten Klimaparadoxum. Einerseits wurden die Winter immer wärmer aber in den Wohnungen wurde es immer kälter.
Der Spruch auf Bild Seite 1 - grosse Lettern 🙂 und dann unter Zeitgeschichte ins wikipedia...
Nicht sorry sagen..... Wahrheit bleibt Wahrheit
Auch eine Demokratie hat wohl leider ein Beginn, eine Hochphase und ein fürchterliches Ende, wie wohl alles.
Vielen Dank, das ist mal wieder die best verständliche Zusammenfassung über das Erdklima und deren Entwicklung. Wenn das Diagramm von Curry die Koppelung der globalen Temperatur an die Präzision vermuten lässt, jetzt die Erdachsneigung Richtung Eiszeit die Temperatur beeinflusst, könnte man den Schluss ziehen, wir halten mit dem Eintrag der Treibhausgase die Eiszeit auf? Vergleicht man die Zeitpunkte mit dem Dust Flux Diagram der Sahara lässt sich daraus ableiten, dass wenn die mittlere Temperatur der Erde höher ist auch die Sahara wieder bewohnbar werden könnte? Bei einer höheren globalen Durchschnittstemperatur wäre auch mehr Wasser in der Atmosphäre gebunden, welches in der Sahara abregnen könnte. Insofern wäre ein Zusammenhang gegeben. Gibt es dazu Annahmen?
Du kannst heute alles annehmen, denn alles ist möglich und nichts ist fix.
@@klingstone Das weiß ich. Darum ging es mir aber nicht sondern ob es solche Szenarien gibt.
@@klingstone Die Antwort findet sich in Vorlesung #25 bei 1:23:47
"könnte man den Schluss ziehen, wir halten mit dem Eintrag der Treibhausgase die Eiszeit auf? "
Richtig. Da die nächste Eiszeit aber erst in einigen Jahrzehntausenden angestanden hätte, ist die Lösung dieses 'Problems' denkbar unsinnig erkauft, wenn es dadurch in den nächsten paar Jahrhunderten deutlich zu warm wird.
"lässt sich daraus ableiten, dass wenn die mittlere Temperatur der Erde höher ist auch die Sahara wieder bewohnbar werden könnte?"
Möglich, aber unwahrscheinlich.
"Bei einer höheren globalen Durchschnittstemperatur wäre auch mehr Wasser in der Atmosphäre gebunden, welches in der Sahara abregnen könnte"
Eben *weil* mehr gebunden werden kann, regnet es eben auch *nicht* mehr!
@@enderwiggin1113 Danke für die Antworten. Ich denke nicht, dass diese so kurz gegeben werden können. Wann die nächste Eiszeit ansteht und von welchen Faktoren sie abhängt, die Zusammenwirken ist erst anfänglich erforscht. Von erkaufen denke ich sollten wir auch nicht sprechen. Es ist ein Eintrag von Treibhausgasen zu beobachten und es lässt sich damit kausal der Zusammenhang mit der Durchschnittlichen Erderwärmung ziehen. Aber welche Konsequenzen das komplexe Erdklima daraus ableitet ist nicht so einfach zu sagen. Genau so wenig ob es in der Sahara regnen wird oder nicht. Was ich für mich jedoch festhalten kann ist dass die simplen Schlussfolgerungen, wie die Wüsten dehnen sich aus nicht einfach gezogen werden kann. Es ist zu vermuten es wird ein Klimawandel und der wandelt nicht nur ins negative sondern auch ins positive aus menschlicher Sicht gesehen. Wenn Wasser in die Atmosphäre eingetragen wird muss dieses auch wieder heraus. Ob das jetzt in der Sahara passiert oder sonst wo auf der Erde bleibt abzuwarten. Aber einen Sättigungszustand in der Atmosphäre aufgrund höherer Durchschnittstemperaturen ohne eine abregnenende Kreislaufwirkung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da neigen viele zu stark nur in linearen Abläufen zu denken insbesondere viele der aktuellen Medien. Es ist gut, dass das Problem Treibhausgas aktiv angegangen wird aber was eintreten wird ist nicht so klar vorherbestimmbar wie viele es gerne hätten.
Hervorragender Beitrag, aber einige Anmerkungen: Es gibt auch Proxies die zeigen, dass der Meerespiegel während des Temperaturoptimums bis zu 3 m höher war als heute und Fakt ist, dass die Ozeane wesentlich wärmer waren als z. B. während der Kleinen Eiszeit, auch in 700 Metern Tiefe, siehe Rosenthal et al 2013. "We show that the water masses linked to the North Pacific and Antarctic intermediate waters were warmer by 2.1° C and 1.4° C during the Middle Holocene Thermal Maximum than over the past century. Both water masses were 0.9° C warmer during the Medieval Warm period than during the Little Ice Age and 0.65° C warmer than in recent decades"!
Die Korrelation mit der Sonnenaktivität ist auch zu gut um zufällig zu sein und 2004 schrieb die Pax-Planck-Gesellschaft: "The Sun is more active now than over the last 8000 years". Das geht über C14-Analysen, also muss da keiner Sonnenflecken zählen. Die Sonnenstunden haben wohl in diesem Jahr wohl einen Rekord erreicht und es sollte doch eigentlich feuchter werden. Die globale Wolkendichte korreliert dann auch bestens mit den Temperaturen, als man die noch gemessen hat.
Außerdem ist die Erde wesentlich grüner geworden in den letzten 100 Jahren, besonders in unseren Breitengraden und ich vermisse die Frage, welchen Einfluss das auf den Albedo der Erde hat. Grün ist meines Wissens dunkler als Sandfarben und auch nach Rahmsdorf bedeutet Desertifikation vor allem Abkühlung, umgekehrt also Erwärmung.
1:06:10 Wenn es vor etwa 3500 Jahren etwa 4K wärmer war als heute - bedeutet das nicht, daß die Grafik, mit der sie hauptsächlich gearbeitet haben, die Temperaturschwankungen nicht zu stark abgeflacht dargestellt hat? Immerhin heißt es da, daß die Temperatur nie mehr als 1K höher als heute lag...
Und von Weinanbau in England sind wir ja nun auch noch ein Stückchen entfernt...Auch in de rGraphik um 1:12:40 läge die heutige Temperatur etwa 3K (eher etwas mehr) über der "Mitteltemperatur" - das paßt doch alles nicht zusammen...
Und weil wir gerade dabei sind - von Ackerbau auf Grönland sind wir auch noch ein gutes Stück weg.
1:17:01 genauso verblüfft, wie ich, weil es von allem abweicht, was wir sonst so wissen. Da darf sich jetzt jeder selbst überlegen, wie glaubhaft das ist. Stichwort: "Homogenisierung der Temperaturdaten", die dimmer wieder Widersprüche erzeugt...
Dass es *lokal* 4 °C wärmer war sagt wenig über die globalen Verhältnisse aus.
Weinanbau gibt es in England bereits seit den 1970er-Jahren wieder!
Grönland war im Mittelalter im Vgl. zum Rest der Welt außergewöhnlich warm.
Welche Widersprüche erzeugt denn die Homogenisierung der Temperaturdaten?
Homogenisierung hört sich halt besser an wie Manipulation oder Statistische Schweinereien.
Ich habe Mal eine Frage die mich schon sehr lange beschäftigt... Und zwar:
"Bremsen Gezeitenkraftwerke die Erdrotation ab?" Bzw ändern sie sogar den Verlauf im Weltall ein wenig? Das würde mich einmal wirklich brennend interessieren! Herzlichen Dank für Ihr wirklich tollen Filme! Jürgen Seidel aus Bonn ;-)
ja, tun sie. der Drehimpuls wird dabei auf die Mondbahn übertragen und der Mond dreht seine runden um die erde schneller, wodurch er sich entfernt. die Astronauten der NASA haben damals sogar einen "Spiegel" auf dem Mond gelassen, und man kann heute mit lasern die Geschwindigkeit, mit der der Mond sich entfernt, messen.
@@Gorwo hallo vielen herzlichen Dank für die Antwort! Ist es denn nicht gefährlich am Lauf der Planeten herum zu schrauben, so Mal ganz salopp gefragt? Windkraft müsste ja keine. Einfluss mache , richtig? Besten Dank nochmals! herzliche Grüße Jürgen Seidel
@@SeidelJuergen Windkraft hat keine Auswirkung, dass ist richtig, die Kraftübertragung findet ja nur innerhalb des Systems "Erde" statt. Zwischen Erde und Mond verändern die Kräfte jedoch den verlauf der "Planeten", in diesem fall des Mondes. Aber das passiert auf einer Skala von Milliarden von Jahren. Es hat auch die Entwicklung von Leben stark beeinflusst, durch die Kraftübertragung auf den Mond hat sich dieser von uns entfernt (viel schwächere Gezeiten), aber vor allem wurde die Erde dabei auch in ihrer Eigenrotation stark abgebremst. Am Anfang hatte die Erde wohl einen 8h-Tag, anstelle der jetzigen 24h. In einem viel schwächerem Aussaß findet diese Kraftübertragung auch zwischen Erde-Sonne und auch zwischen allen Planeten untereinander statt, aber da die Gravitation mit dem Abstand quadratisch abnimmt, sind die Wirkungen der anderen Planeten auf die Erde wirklich sehr sehr schwach.
Also ja, theoretisch verändern wir das System durch Nutzung der Gezeitenkraft, aber in einem solch geringem Maße, dass man Milliarden Jahre bräuchte, um mit höchst empfindlichen Geräten eine Auswirkung festzustellen. Mond, Sonne und die anderen Planeten haben eine viel stärkere Wirkung auf die Bahn/Rotation der Erde.
@@Gorwo sehr geehrter Gorwo, ganz herzlichen Dank für Ihre sehr ausführliche Antwort. Ich verfolge Ihre Filme seit dem Klima Symposium, d.h. ich schau mir nach und nach sehr vieles an. Viele Themen sprechen mich sehr an, obwohl ich als Reprofotograf in Digitalisierungsprojekten längst nicht alles verstehen. Sie machen wirklich eine ausgezeichnete Arbeit! Ich bin auf das Symposium im September gespannt.... ;-)) ....wie sind die Auswege?... Das ist wirklich eine spannende Frage. Ich wohne am Rhein und es fahren nun wirklich nahezu alle mit ebikes am Sonntagsausflug. So den richtigen Impact hatte das bisher noch nicht. Früher ging es auch ohne. Ist nur ein Beispiel. Der Mensch spart eben evolutionär Kalorien wo er nur kann... Also noch einmal besten Dank und alles Gute!
@@SeidelJuergen oh, ich bin nicht der Prof., ich bin nur ein zufälliger Zuschauer ;) Ich interessiere mich schon sehr lange für das Thema und höre den Prof. nur einfach gerne reden, während ich arbeite 😄 Der Prof. macht einen echt guten Job, auch wenn man manchmal merkt, dass er eigentlich in einem anderem Bereich geforscht hat ;) Zu Ihrer Frage nach Auswegen kann ich schon etwas vorweggreifen, zumindest nach meiner persönlichen Meinung:
Einfach gesagt, wir alleine können nichts ändern. Die deutsche Energiewende ist toll, hat aber leider eher Symbolcharakter. Wir hoffen, dass andere uns folgen werden. Was wirklich helfen würde sind CO2-Zölle, wird aber kein Land, nicht mal die gesamt-EU, machen, weil dass ökologischer Selbstmord wäre. Mir persönlich bleibt einfach die Hoffnung, dass wir noch mehr Zeit haben, als berechnet, und wir die ganzen Länder der Welt dazu motivieren können mitzumachen. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und schauen nich mal, ob uns jemand folgt. Aber was bleibt uns auch anderes übrig, als das richtige zu tun? Nur können wir es uns leisten (in Sinne von Geld), da WIR ja schon durch das verbrennen der Fossilien reich geworden sind ;) sehr schwieriges Problem, logisch sofort lösbar, politisch nahezu unmöglich 😉
Man muss dazu sagen, dass selbst im Eem, wo es wärmer war als heute ( Nilpferde in der Themse) , Grönland und die Antarktis nur zu einem kleinen Teil abgetaut waren. Machte ca 8m Meeresspiegel aus. Auch der Permafrost Boden hat das eem überlebt, ebenso die Eisbären.
Ja, auch die Eisbären leben nicht vom Eislutschen🤣
Googel catastrophic plate tectonics von Baumgardner Snelling Wise Vardiman Austin. Dann weisst du dass das Nilpferd nicht in London gelebt hat sondern - höchstwahrscheinlich- im Rahmen einer weltweiten Katastrophe vor einigen tausend Jahren angeschwemmt wurde.
Bravo Herr Ganteför! (Grüße an Herrn Ernst Peter Fischer)
Die Facebookseite funktioniert nicht :-/
Seit 2014 ist die globale Mitteltemperatur konstant. Wendepunkt?
Jetzt habe ich zwei Dinge gelesen: das Mädchen gemachte CO2 hat einen Anteil von 3 bzw vier Prozent des gesamt-CO2. Nimmt man jetzt dass der energiewendefreudige Staat Deutschland 1 Prozent der Weltbevölkerung stellt, ist dessen Anteil 0,03 Prozent. Durch die derzeitige Umstellung von Kernkraft auf Kohle würde ich vermuten, dass der CO2 Anteil momentan steigt.
Und noch eins: CO2 ist anderthalb mal schwerer als Luft - wie viel kommt wirklich in den oberen Schichten unserer Atmosphäre an
Das CO2 ist tatsächlich 1,5 schwerer als Luft und wird mit Siemens-Lufthaken in der Atmosphäre gehalten! 😅😅😂
Guter Vortrag, mir sind allerdings ein paar Unklarheiten aufgefallen:
1. Der Graph 1:12:34 von Ulf Büntgen beruht auf Jahresringen aus dem zentralasiatischen Altai und den europäischen Alpen, wie im Text vorher nachzulesen, er spiegelt also die Datenlage für EURASIEN wider. Der Graph ab 1:15:36 beruht aber auf den GLOBALEN (Beschriftung unter dem Bild: Global average temperatures show that the Little Ice Age was not a distinct planet-wide time period) Durchschnittstemperaturen.
2. Das Römische Reich ist bereits im frühen 5. Jahrhundert im Zuge der Völkerwanderung (Hunneneinfall um 375) ins Schlingern geraten, 410 plünderten die Westgoten Rom, 455 die Vandalen, also alles zu einer Zeit, als es laut Büntgens Graph in Eurasien noch mollig warm war.
Mir ist auch aufgefallen, dass Prof. Ganteför leider öfters lokale und globale Daten miteinander vermengt / vergleicht. Eigentlich eine sehr typische Taktik der Leugner des anthropogenen Klimawandels.
@@enderwiggin1113 genau, mir fällt da immer das Beispiel Timothy Ball (Climate Changes Europa) vs. Michael Mann ("Hockeyschlägerkurve" Nördliche Hemisphäre) ein, das Thema wurde von den Leugnern endlos ausgeschlachtet und verdreht, zumal Ball eh schon sehr unwissenschaftlich vorging.
Zu den Leugnern des menschengemachten Klimawandels zählt Professor Ganteför aber sicher nicht, für die aktuelle Erwärmung macht er ja auch das anthropogene CO2 verantwortlich. Nur hat er für die historischen Schwankungen die eigene Interpretation mit den Tektonischen Platten parat. Er argumentiert beim Thema CO2-Konzentration recht oberflächlich, die Erhöhung sei der Erwärmung nur gefolgt und könne darum die Erwärmung nicht ausgelöst haben, was ja auch von den Eike-Leuten immer so propagiert wird.
@@C0mpu1erd0k1or Nein, ein Leugner ist er nicht. Aber er neigt zum Verharmlosen. Und benutzt - wie gesagt - durchaus bei Leugnern verbreitete Taktiken.
@@enderwiggin1113 wir sind alle nicht vor unseren Bias gefeit.
@@C0mpu1erd0k1or Ein wahres Wort. :-)
Wieso Herr Ganteför bei 1.15h wieder die längst widerlegte "Hockeystick-Kurve" präsentiert ist doch sehr verwunderlich !!! Die Mittelalterliche Warmperiode wie rot markiert war 300 Jahre lang wärmer als das Ende des "Hockeystik" und die Alpen waren quasi völlig eisfrei und die Baumgrenze bis zu 200 - 250m höher, wie jetzt freiwerdende Baumstämme und Steinbrüche belegen.
Simpel: Weil es Mythos ist, dass die widerlegt ist. Die wurde ganz im Gegenteil durch mehr als 3 Dutzend andere Studien bestätigt.
Siehe 'Hockey sticks in the scientific literature' (davidappell)
Wo haben Sie den Unsinn her, dass die Alpen im Mitteralter praktisch eisfrei waren? Und was genau sagt das über den Rest der Welt aus?
59:36 es sind Zelte und die Eskimos im Iglo.
Die seltsame Kurve bei 1:16 ist die von Mann, der hat sie aus Baumrinden errechnet. er gehört zu den Wissenschaftlern, die den Menschen als alleinigen Klimamacher definieren.
Man merkt schon dass Herr Ganteförs nur bedingt vom Fach ist. Der Überblick ist ja nett, aber Grafiken zu Methoden zu zeigen die eben nicht zum eigenen Repertoire gehören und dann Kritik zu äußern obwohl die Methodik offenbar nicht nachvollzogen wurde, das finde ich wirklich schwierig. Auf der einen Seite wird klar darauf eingegangen, dass Klima, Wetter und auch lokales Klima völlig unterschiedliche Themen sind und dann werden doch wieder (fehl) Schlüsse gezogen die einem Klimatologen eben nicht passieren würden. Wenn ich dann lese dass Herr Ganteförs das Buch "Klima - Der Weltuntergang findet nicht statt" geschrieben hat und als Politiker für die FDP aktiv ist, dann frage ich mich schon warum jemand der eben nicht in den "Details" der Klimaforschung steckt populärwissenschaftliche Bücher schreibt und so Halbwissen verbreitet. Eine Klimarekonstruktion lässt sich doch nicht einfach mit einem Chaospendel vergleichen, da ist auch ein "so stelle ich mir das zumindest vor" nicht ausreichend. Man sollte schon tief genug im Thema stecken um zu wissen woraus Fehlerbalken resultieren und was eine Grafik genau zeigt bevor diese als unglaubwürdig beschrieben werden.
5 mm ? das dauert ja ewig bis ich einen Strand vor meiner Haustüre habe. Könnte das nicht schneller gehn Bitte ?
Kann es dann sein, dass durch die Klimaerwärmung die Sahara wieder grün wird?
Es hat mit Niederschlagsveränderungen zu tun und mit mehr CO2, was das Pflanzenwachstum fördert und auch dazu führt der Wasserbedarf von Pflanzen sinkt.
Ich glaube bei dem Video haben Sie einen Denkfehler. Proxydaten sind doch lokale Daten. Sie zeigen damit die Änderung des lokalen Klimas. Dadurch das die Proxydaten von verschiedenen Orten etwas anderes zeigen, heißt doch nur das sich das lokale Klima an verschiedenen Orten sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Es gibt keinen klaren Grund warum sich das Klima jedes Ortes sich meistens in die selbe Richtung entwickeln sollte. Das lokale Klima hängt auch von den Windsystemen und den biologischen Gegebenheiten ab.
Mir ist auch aufgefallen, dass Prof. Ganteför leider öfters lokale und globale Daten miteinander vermengt / vergleicht. Eigentlich eine sehr typische Taktik der Leugner des anthropogenen Klimawandels.
Ab Minute 1:19:00 etwa ...Also, diese ganzen Ausführungen und mein allgemeines Vorwissen aus der Vergangenheit erklären mir, das dieses Klima auf der Erde weniger vom CO2abhängt, als mehr von etwas Anderem. Und das könnte, angesichts der Sonnenflecken-Szenerie, die einige spezielle Implikationen bezüglich der energetischen Potentiale im Zusammenhang mit der Erde zu bedenken zwingt.
Diese Sonnenflecken, welche intuitiv offenbar nicht erwarten lässt, das viele Flecken auch viel wemngier Wärmenergie auf der Erde ankommen lassen (was er erwähnt, das dies nicht der Faktor ist/sein kann, da die Sonnenkonstante sich nur geringsfügig verändert), müssen einen anderen Grund haben. Gibt es diese Sonnenflecken auch auf der Erdabgewandten Seite der Sonne? Das weiß keiner. Mal angenommen, es gibt sie dort nicht, weil Leben auf der Erde ein Faktor sei, der die Sonnenflecken-Erscheinung beeinflussen kann. Dann muß es da einen Zusammenhang geben und der erweitert das Ursache-Spektrum, wieso es auf der Erde Temperaturschwankungen gibt. Und zwar auf die elektromagnetischen Wirkungen von Sonnenstrahlung, die, wenn sie auch geringfügig seien, auf der Erde in der Atmosphäre niedrige, aber signifikante Temperaturschwankungen erzeugen und auch Ladungspotentiale verändern. Und Ladungspotentiale verändern auch Bedingungen der Atome und Moleküle auf der Erde und in der Erdatmosphäre, sodass Wasser zum Beispiel geringfügig unterschiedliche Phasenübergangs-Werte bekommt, was am Ende der Dynamik der Wirkungskette dann bis zu erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben kann, wenn die bedingungen wegen Veränderungen der primären Bedingungen (Sonnenstrahlungs-Qualität und in Folge die Ladungspotentiale-Veränderungen um, an den Erdmagnetfeldern und in der Erdatmosphäre).
Es kann sich auch primär um Quantenphysikalische Phänomene handeln, die den Phasenübergang von Wasser beeinflussen, sodass Klimaveränderungen daraus hervorgehen können. Aber allein die Lichtsquantität (Sonnenkonstante), die sich nur sehr gering verändert, kann hier wohl kaum ein Einfluß sein, wenn viele auch intuitiv glauben (Mangels anderem Erklärungs-system), das Lichtstrahlungsverädnerungen die Ursache für Klimaveränderungen sein können/mögen/müssten.
Und wenn diese Phänomene tatsächlich einflußreich sind, dann muß man noch weitere Einfußfaktoren einberechnen. Etwa, das der Mensch (und alle Lebewesen auf der Erde) auch Einflußfaktor sei, weil das Gehirn zum Einen eine Quantenschnittstelle sei und zum Anderen in Massen (in der Summe aller Menschen und/oder jener, mit stabil hohen energetischem Gehirnpotentialen) zu zwar geringsten Einflüssen auf physikalische Grundkonstanten führen kann, die aber in einem so komplexen und dynamischen System am Ende der Wirkungskette zu erheblichen veränderungen führen können.
Und wenn das wahr ist, dann ist die Klage über einen Klimawandel etwa Rassismus oder kulturelle/ethnische Separation mit versteckter Diskrimminierung bestimmter Menschengruppen/typen, welche man für andere bedingungen verantwortlich gemacht werden, aber über die Klimafrage indirekt bekämmpft werden. Weil eine Bedingungsszenerie immer auch Nebenwirkungen und andere Effekte haben, kommt zwar vieles aufeinander, aber man fokussiert nur die Klimnafrage.
Das man die Klimafrage derart fokussiert, ist verständlich, aber auch unverständlich, wenn Zivilisation durch wärmeres Klima sowierso viel besser und einfacher funktioniert und alle Zivilisationen nördlich des 50 Grades von einem Klimawandel profitieren würden (nur eben nicht die Küstenstädte), dann ist es sogar irrational. Und eine Abkühlung des Klimas würde sogar alle nördlich des 50. Grades erheblich in Probleme versetzen, wenn etwa wieder die Eisschilde größer würden und die Ganzjahres-Schneebedeckung zunähme.
Eine Zunahme der Weltbevölkerung erfordert Lebensraum. Und der wäre bei einem Klimawandel durchaus erwartbar anwachsend. Aber es scheint, als würde der Klimawandel direkt mit der Anzahl Menschen zusammenhängen und das nicht "nur" wegen dem CO2, das der Mensch zusätzlich freisetzt. Sondern viel signifikanter wegen seiner quantenphysikalischen Einflüsse auf die Atome und Moleküle in der Atmosphäre, die daraufhin andere Grundkonstanten etwa beim Phasenübergang des Wassers aufweisen.
Angenommen, das die vielen Pestepidemien im Mittelalter eine Ausgangssituation erschufen, aufgrund denen das antike Klimaoptimum zuende ging, weil der Einfluß der Menge und der neurologischen Qualität deren Gehirne eine andere wurde.
Ein Abgleich mit der hochgerechneten Bevölkerungszahl und Veränderung seit dem Mittelalter ergibt dann auch, das um 1150 etwa die Bevölkerungen in Europa anstiegen (und womöglich im südlichen mediteranen Raum, also Nordafrika und dem Nahen Osten zurück ging) Und das antike Klimaoptimum sich langfristig dadurch in eine kleine Eiszeit verwandelte, welche nun endgültig zuende ist, weil auch das Bevölkerungswachstum in den Regionen Nordafrikas und dem Nahen Osten (bis Pakistan) stark angestiegen ist.
Deswegen, wegen dem Zusammenhang, erkläre ich den Kampf gegen den Klimawandel zu einem rassistischen Kampf, wenn die Auswirkungen auch reale Erschwehrnisse mitsich bringen, die aber nicht alle auf eine Klimaerwärmung basieren, sondern auch wegen der Veränderung aufgrund des Bevölkerungsverhältnisses zwischen den nordwestlichen und den südöstlichen Populationen eine Komplikation entsteht, die die Nordwestlichen Populationen unter druck setzt.
Ich weiß aus eigener erfahrung und Weißheit, das man Probleme, die man hat, mit allerhand nichtzutreffendem zu erklären bereit ist, wenn die Folge daraus (aus der Lüge) trotzdem vorteilhaft für einen selbst sei. Das weiß jeder, der Kinder hat, nur scheint es ihnen nur in genau diesem begrenztem Zusammenhang bewusst zu sein, obwohl der Mensch, wenn er ersteinmal an diesen Mechanismus erfolgreich gewöhnt ist, sein affektives verhalten nicht mehr ändert und von "Perfektion" ist der Mensch natürlich noch weitest entfernt, trotzdem die modernen Zivilisationen durchaus einiges erreicht haben. Was auf deutsch heisst: Der Mensch lügt, wo er nur kann - auch, wenn ihm die Lüge an seiner Weltsicht gar nicht bewusst ist.
Auch deswegen ist "Demokratie" eigendlich eine irrationale "Herrschaftform" (manche meinen, es sei eine Regierungsform, aber letztlich herrscht das Diktat der Masse mit einer Weltsicht, welche von wenigen konstruiert und beeinflusst wird).
Geballter Unsinn aus Spekulation, nicht Nichtverstehen von Wissenschaft und faschistoidem Weltbild.
@@gernotkopke6948 Genau, und für diesen Satz haben sie keine Sekunde zuviel nachdenken müssen. Denn das ist ja alles so eindeutig und auf den ersten Blick erkennbar, was?
@cgfreeandeasy
Zusammenfassund Ihres Postings: blabla
".Also, diese ganzen Ausführungen und mein allgemeines Vorwissen aus der Vergangenheit erklären mir, das dieses Klima auf der Erde weniger vom CO2abhängt, als mehr von etwas Anderem."
Ach. Und sämtliche Messungen, die den Einfluss des CO2 deutlich zeigen (mal ganz abgesehen von Grundlagenphysik!) zählen nicht?
" Gibt es diese Sonnenflecken auch auf der Erdabgewandten Seite der Sonne? Das weiß keiner. "
Selbstverständlich weiß man das! Aus dem simplen Grund, dass die Flecken häufig über längere Zeiten stabil sind (manche wochenlang) und die Sonne nur 25 Tage für eine Rotation braucht (in der Äquatorregion).
"weil Leben auf der Erde ein Faktor sei, der die Sonnenflecken-Erscheinung beeinflussen kann."
Hier habe ich aufgehört zu lesen. Was für ein blühender Unsinn. Der Vitalismus ist seit 200 Jahren schon widerlegt. Dann kam auch noch das typische Quantengeschwurbel (Tipp: Ich habe in Quantenchemie promoviert, kenne mich also mit dem Thema durchaus einigermaßen aus).
"Das man die Klimafrage derart fokussiert, ist verständlich, aber auch unverständlich, wenn Zivilisation durch wärmeres Klima sowierso viel besser und einfacher funktioniert und alle Zivilisationen nördlich des 50 Grades von einem Klimawandel profitieren würden"
Das ist naiv.
Siehe 'Fakt ist: Etwaige positive Folgen des Klimawandels werden von den negativen mehr als ausgeglichen' (Klimafakten)
@@enderwiggin1113 Zitat:
Ach. Und sämtliche Messungen, die den Einfluss des CO2 deutlich zeigen (mal ganz abgesehen von Grundlagenphysik!) zählen nicht?
- > Welche sind das denn eigendlich? Sind das nicht alles Proxy-Messungen? Also Mesungen von Werten, die als Wechselwirkungen intendiert zusammengehören sollen, es aber vielleicht nicht in der Weise tun, wie erklärt?
Ausserdem erkläre ich nicht, das CO2 keine Wirkung hat, wie die "klima-Hysterie" zur Wahnvrstellung erhoben hat. Es passiert alles gleichzeitig. Es ist nur die Frage, welche Wirkungen welche Ursachen haben. Und da hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Automatismus eingeschlichen, der zu jeder Frage verlässlich nur eine Antwort gibt: CO2.
Und das ist mit absoluter Sicherheit selbstverständlich nicht der Fall.
ich bin auch dafür, das wir fossile Rohstoffe ersetzen. Aber nicht, weil ich einen CO2-Fetisch habe, und neurotisch die Erzeugung von CO2 vermeiden will, sondern weil die Energieerzeugung über diese Rohstoffe bis heute ein wesendlicher Teil der "Umweltverschmutzung" ist, die es zu vermeiden gilt.
Das es ursprünglich um "Umweltschutz" ging, der aber im Zuge der "Klimaerwärmungsideologie" vollkommen in Vergessenheit geriet, sollte bewusst sein und auch die Folgen dieser fehlgeleiteten Ideologie sollten dazu anleiten, die Probleme wieder sachlich zu betrachten.
Wie auch immer:
Das gehirne elektrische Potentiale haben, das die physikalischen kräfte miteinander Interagieren und Wechselwirken, das sie sich über Wechselwirkungen gegenseitig beeinflussen, sollte eindeutig klar sein.
Die Annahme, das Leben auf der Erde zu beeinflussungen der Sonnenoberfläche führen kann, weil elektrische Potentiale miteinander wechselwirken, trotzdem sie milliarden Kilometer voneinander entfernt sind, ist weder ausgeschlossen noch unmöglich einflussreich. Alles im Universum bezieht sich auf die Bedingungen und Kräfte im Bezugssystem. Man muß das Bezugssystem nur hinreichend deuten können.
Es mag falsch klingen, das Leben Sonnenflecken verursachen kann, weil Gehirnpotentiale doch so klein sind. Aber... Kleinvieh macht auch Mist und alles, was zwar winzig ist, aber quantitativ vielfach existiert, wirkt und bewirkt Einfluß.
Neulich gab es eine Meldung, das sich das Erdmagnetfeld mehrfach umgepolt haben soll. Daneben eine Meldung, das zu zeiten der Dinosaurier sich der Nordpol um 12 Grad verschoben haben soll. Und zwar nur zu Zeiten der Dinosaurier. Und Dinosaurier waren eine dominierende Art und zudem riesige Lebewesen mit... vergleichsweise großen Gehirnen. Und große Organe erzeugen große Potentiale und daneben auch quantenphysikalische Wirkungen, die allesamt auch auf den Zustand und die Abläufe der Sonne wirken (könnten und müssten).
Die Umpolung des Erdmagnetfeldes könnte dadurch verursacht sein, das die Erde im laufe der Jahrmillionen der Umkreisung der Sonne ihre Kreisbahn einige Grad verändert, sodass die Erde den geometrischen Sonnen-Äquator mehrfach überschritten haben könnte, was dazu führt, das, weil das Sonnemagnetfeld am Sonnenäquator sich umpolt, auch die Erde ihr Magnetfeld auf diese Bedingung anpasst.
Wenn aber also die Erde auf diese Bedingung von der Sonne Reagiert, dann gibt es auch eine Rückwirkung durch Erdmasse und Kräfte auf die Sonne. Es ist kein Gemengelage von Massen, die sich newtonschisch umkreisen, es ist ein "(Sternen)System", das sich auf vielfache Weise aufeinander bezieht und miteinander Wechselwirkt. Massenkräfte, elektrische Potentiale und Felder, quantenphysikalische Grundzustände, ....usw.
Was es im Einzelnen ist, muß noch genauer Erforscht werden. Und leider ist man da aber auch erheblich im Verzug, sich Mess-Strategien auszudenken, um die Potential-Wechselwirkungen innerhalb des Systems genauer zu erforschen. Ein Problem ist, das die Entfernungen zu unbeschreiblich groß sind. Ein anderes, das man aus dieser Szenerie eben nicht genau weiß, wi eman diese Wechselwirkungen und Potentiale überhaupt messen, skalieren und miteinander in Beziehung bringen soll.
Und hey, ich habe viele reden hören, das sie Physik studiert haben und dann promoviert/habilitiert haben... etwa in einem speziellem Fachgebiet.
Herzlichen Glückwunsch. Top Leistung.
Aber daraus ergibt sich nichts, als das sie die gegenwärtige Theorie kennen und anwenden können. Aber nicht, das sie das Universum verstanden haben und es uns allen erklären können, wie es wirklich ist.
Davon, das die gegenwärtige Wissenschaftserkenntnisse das könnten, hätte man doch etwas erfahren müssen, das man sogleich in seine Wirklichkeitswahrnehmung anwenden könnte. Aber siehe da, vieles im Universum ist unklar, und mit gegenwärtigen Theorien nur schwer und unzureichend erklärbar.
Also fehlt da noch einiges, was die Erklärungen ermöglicht, ohne, das man "dunkle Materie und Energie" als Platzhalter braucht.
Und die meisten, die sich mit ihren Titeln rechtfertigen, verteidigen nicht die Wahrheit über Wirklichkeit im Universum, sondern ihren Titel und ihre Lebensleistung.
Das ist allerdings genau nicht die "Wissenschaft", die wir alle glauben, wie sie hilfreich ist.
Den Beitrag würde es nicht im Netz geben wenn nicht Gefühlt 50 mal "Menschgemachte Klimaerwärmung" fallen würde! Dann bleibt offen warum es in vergangenen Erdepochen deutlich wärmer war als heute und ob heute nicht die gleichen Faktoren ausschlaggebend sind wie in den letzten Warmphasen!
Schau dir mal die gesamte Vorlesungsreihe an. Vieles, dass hier vorausgesetzt wird, wird da erklärt.
Es bleibt nicht offen, ob heute nicht die gleichen Faktoren ausschlaggebend sind. Sie sind es natürlich, aber dann müsste es kälter werden. Wird es aber nicht.
@@petermichaelstoltenberg5561 Es wird Kälter werden da die Sonnenakivität sinkt!
Was wurde schon alles Jahrzehnte lang durchs Dorf getrieben und NICHTS ist eingetreten!
@@csel1971 Was? die Sonnenaktivität sinkt seit 60 Jahren, auf welchen Planeten lebst du?
@@csel1971
1. Deine Wortwahl ist ja bezeichnend für die Links/Grüne Verschwörungstheoretiker-Ecke.
2. Modern Maximum ja ist klar, schöne Wort Erfindung von abhängigen "Wissenschaftlern"!
3. Wie viele Sonnenzyklen gibt es außer dem 11 Jährigen und wie lange dauern die und was passiert wenn (wie viele) zugleich ins Maximum gehen?
4. Antwort auf Frage 3 ansonsten schweige!
@@csel1971
1. Ich gehöre KEINER Partei oder deren Ideologie an.
2. Ich gehöre KEINER Religion oder deren Ideologie an.
3. Die AfD gibt es in meiner neuen Heimat nicht.
4. Das "Totschlagargument" Neonazis trifft eher auf die "Antifa" zu.
5. Die Bezeichnung Neonazis, Klimaleugener, Coronaleugner und andere Wissenschaftsleugner sind Argumente der Linken Szene wenn ihnen die Argumente ausgehen.
6. Sonnenzyklen gibt es bei dem Sonnentyp (Gelber Zwerg, G2V) zwei wobei der zweite einen 22 + - 1 Jahre, Jahreszyklus hat, der erste dauert ca. 11 Jahre. In der Konvektionszone des Sterns vollführen die Plasmaströme einen gewaltigen Umlauf, der etwa 22 Jahre dauert. Eine vollständige magnetische Periode dauert ca. 22 Jahre.
7. Weitere Nachhilfestunden in Physik kannst du niemanden in Rechnung stellen da man dabei nur "Verblöden" kann!
8. Die Sonne wird langsam und unaufhaltsam heißer da dies in ihrem Lebenszyklus Physikalisch vorgegeben ist!
9. Also erzähle mir nix von Sternen und Astronomie!
Ich muss noch was nachtragen.
Jetzt haben wir Mitte Mai 2023. Gerade mal 12 Grad.
Wo bleibt die Erwärmung, die vorhergesagt wurde?
Das ist meine Frage!
Vielen Dank für die tollen Informationen.
Ich hätte ein Anliegen, und zwar:
Wenn die letzte Warmzeit mit andauernder Wasserzufuhr in der Sahara vor mindestens 10.000 Jahren stattgefunden hat, dann müssen doch die Abrasionen an der Phinx etc. aus dieser Zeit stammen.
Würde dann nicht die Hochkultur vor 4.000 Jahren bC. der Ägypter zwangsläufig älter sein müssen?
Darüber wird und wurde seit Jahren diskutiert.
@@Gerry5252 Ahh Okay und was sind die gängigen meinungen dazu Aktuell? Gibt es dazu Links wenn ich sowas Google kommt man sofort zu den Aluhut Dokus und nicht zu Sachlichen Empirischen Daten.
@@manielpolanskie7457 Axel Klitzke hat hier auf YT schöne und sehr informative Videos zu den Pyramiden.
Die Abrasionen an der Sphinx lassen sich problemlos auch durch Wind erklären.
@@marliesrudat4875 Axel Klitzke? Noch einer von den Scharlatanen, der meint, dass hanebüchene Spekulationen doch viel mehr wert sind als ein ordentliches Quellenstudium.
Der Mann ist Ingenieur für Bauwesen, meint aber irgendwie, es trotz Ermangelung der Einarbeitung ins Thema alles besser zu wissen als Leute, die sich Jahrzehnte damit beschäftigt haben.
krasser kanal.... abo ist raus... beste gaming hintergrund beschallung.. danke für ihre arbeit.
Ich liebe die Vorträge von eremitierten Fachleuten, die keine Drittmittel mehr einwerben müssen, also die Wahrheit sagen können.
Im Gegensatz zu Jungspunden, die mit ihren Klimamodellen genau das errechnen, was von ihnen erwartet wird.
Mal wieder Verleumdung.... gähn....
Ihnen ist klar, dass Ganteför ein aktiver Professor ist?
Bitte verwenden sie doch die Begriffe richtig. Wir leben in einer Eiszeit. Innerhalb dieser Eiszeit gibt es Kaltzeiten und Warmzeiten.
Der Effekt der Sonnenflecken betrifft nicht die Solarkonstante, wie erläutert ist die Fluktuation der Solarkonstante zu vernachlässigen. Es geht dabei um den Sonnenwind, der durch die Magnetfeldfluktuation beeinflusst wird. Die emittierten Ionen beeinflussen das Klima extrem stark. Beispiele hierfür sind die Wolkenbildung, die Entstehung von Blitzen. Diese Effekte sind für eine starke Temperaturänderung verantwortlich. Ein bekanntes Phänomen ist "Schneebal Erde" vor 600 Millionen Jahren. Dieser Zustand soll durch die Explosion einer Supernova verursacht worden sein, wobei starke kosmische Strahlung die Erde erreicht hat und zu einer Explosion der Wolkenbildung beigetragen hat. Aus diesem Grund hat Wasser einen negativen Treibhauseffekt. Zwar ist es als Gas ein starkes Treibhausgas, jedoch als Aerosol hat es einen starken Abkühlungseffekt, was den Treibhauseffekt überkompensiert.
@@csel1971 Ist mir nicht bekannt, dass sich in der Gegenwart der Sonnenwind verstärkt hat. Supernovae in der Nähe des Sonnensystems gab es auch schon lange nicht mehr...
"Beispiele hierfür sind die Wolkenbildung, die Entstehung von Blitzen. Diese Effekte sind für eine starke Temperaturänderung verantwortlich."
Dass der Sonnenwind einen signifikanten Einfluss hätte, ist seit 10 Jahren schon widerlegt (nur Svensmark-Jünger wollen das einfach nicht hören):
'Papers on the non-significant role of cosmic rays in climate' (agwobserver)
"Aus diesem Grund hat Wasser einen negativen Treibhauseffekt."
Insgesamt? Sicher nicht. Wenn Sie Daten haben, die das belegen, ist Ihnen der Nobelpreis sicher.
Before present ist definiert als bevor 1950!
Abgesehen vom Hockey stick und der CO2 Lüge
...schön erklärt....
Was ist denn am CO2 gelogen? Die jahrzehntelange direkte Messung der Zunahme des Treibhauseffekts etwa?
Und die Hockeystick-Kurve ist durch mehr als 40 Studien bestens belegt.
Ist es nicht bereits "rechts", wenn man sagt, dass es schonmal wärmer war als heute?
@@csel1971auf die Eingangsaussage gehen Sie mit Ihrem Kommentar aber mit diesem absolut sinnlosen Vergleich nicht ein.
Radikalinski!!!😂
Und manche Deppen behaupten es gibt nur noch Waldbrände durch Brandstiftung @@csel1971
Die Wahrheit ist immer rechts, denn links ist Link!
Der Spiegel schrieb 1986, dass der Kölner Dom im Jahre 2040 bis zur Hälfte im Wasser stehen würde. Anstieg in 54 Jahren um 62 m! Was soll der Unfug?
Trotzdem sehr sympathisch.
Wieder eine sehr interessante Vorlesung👍 Pech für die ersten Grönländer, die kannten noch keine Pommes 😋
Die Kurve war immer für Überraschungen gut. Das kann jedes Kind erkennen. Niemand weiß warum. Nur der Herr Professor "weiß", das könne, aus unbekannten, natürlichen Gründen derzeit nicht sein. Immerhin, empfiehlt er, sich darauf vorzubereiten.
Er muss sich ja um sein Karriere kümmern.
@@nwogamesalert Noch so ein Verschwörungsschwurbler.
statt schlaftabletten dann lieber so ein Vortrag.😋
sollte der name HOLSBOER holländisch sein, spricht man ihn holsbuur, dann kriegt man nicht zusätzlich zur klimapanik noch angst um seine möbel
Warum wird heute Panik vor der Erwärmung geschürt, wenn sich in der Vergangenheit gerade die Warmzeiten immer als optimal für die menschliche Entwicklung erwiesen haben?
Der Punkt ist allerdings, dass es _heute_, also in den letzten Jahren, bereits wärmer als zur Zeit des holozänen Optimums ist. Das zeigt die Grafik zu Beginn des Videos leider nicht.
Sie sprechen ja genau so gut Englisch wie Günther Öttinger oder unsere Außenministerin.😅 Ein bisschen Spaß muss sein. Toller Vortrag, wie immer, ein Fan.
Doch, es gab durchgehend Weinanbau in England. Allerdings in unterschiedlichem Ausmass - für den Messwein in der Kirche. Zeitweise recht schlechte Qualität.
Zeigt die Kurve der letzten 2000 Jahre denn die globale Temperatur oder die Temperatur für Europa? Es gab zur kleinen Eiszeit in Europa doch einen deutlichen Temperatureinbruch allerdings nicht in den Tropen oder der südlichen Halbkugel.
diese wertvollen viedeovorlesungen wären auch nach dem plandemiewahn willkommen
Nena, bist du es?
Noch so ein Verschwörungsschwurbler.... wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
@@enderwiggin1113???
@@guenterweidner159 Was haben Sie nicht verstanden?
@@enderwiggin1113 wen sie als verschwörungsschwurbler bezeichnet haben???
Fehlen hier nicht tausende Likes der Klimaaktivisten? 😂
SteinZeit, der kleine /grosse ausrutscher, der wor guat !
da redet er um den heissen Brei herum..ist vermutlich ja auch beim Staat angestellt..
Geht's noch inhaltsleerer...? Ja - in Ihrem zweiten Post.
Der Vortrag ist voller Fakten. Handwerklich jede Menge Wissen gut herübergebracht. Wenn Sie das ermüdet, dann hat das möglicherweise andere Ursachen.
Für politische Zwecke sucht Mann sich immer die richtigen Zahlen raus !
Welcher politische Zweck sollte hier verfolgt werden ?
@@wilhelmherdering219 Experimentalphysiker Ganteför ist kein Klimaforscher, sondern Klimaskeptiker. Subtile Einstreuer in seinen populärwissenschaftlichen Vorträgen lassen das immer wieder deutlich werden.
@@gernotkopke6948 ganz ehrlich, ich glaube eher den Physikern, die viel wissen, aber sagen, dass sie nichts wissen, als den selbsternannten "Klimatologen", die angesichts der chaotischen Klimamodelle steif und fest behaupten, den Stein der Weisen gefunden zu haben.
Die Vorlesung von Prof. Ganteför war jedenfalls sehr erhellend und wenn Sie ihn sich aufmerksam angeschaut und auch die Dinge zwischen den Zeilen verstanden haben (wahrgenommen haben Sie sie ja zumindest), dann sollten Sie zumindest darüber nachdenken, statt hier im Forum zu haten.
@@panzamartin Wissenschaftliche Erkenntnis steht Politik und Ideologie - gar nicht so selten - diametral gegenüber.
@@gernotkopke6948 Was ist ein Klimaskeptiker? Ich finde seine Betrachtungsweise sehr neutral und die Frage, warum plötzlich die vergangenen Erwärmungen verschwunden sind ist berechtigt. Das er sich zu einer kleinen persönlichen Bemerkung hinreißen lässt sollte doch jeder normal denkende Mensch einordnen können. In der Klimadebatte ist generell sehr viel Vorverzerrung enthalten, da finde ich es gut mit dieser Vorlesung in die Lage versetzt zu werden, selbst Einschätzungen vornehmen zu können.
Ey, warum gab es vor 200, 300 oer 500 Tausend Jahren keine Weinberge in England?
Weil es keine Menschen gab, die Wein dorthin pflanzten.
Weswegen ich die Szenierung der Weinberge in England in Klimafragen unsachlich finde, weil... es eher davon abhängt, ob sie jemand dorthin kultiviert, als das ein klima dazu hinreichend wäre. Das Klima muß sowieso stimmen, aber allein das reicht natürlich nicht, wenn es um Kulturpflanzen geht.
Intelligenter und sachlicher wäre es, wenn man eine echte Wanderung von Pflanzen aufgrund von Klimabedingngen benennen würde. Etwa, das die Birke als eine Art Pionierpflanze schneller sich dort verbreitet, wenn das Eis verschwindet und es aber für andere Bäume/Pflanzen noch zu kalt und karg ist.
Oder eine andere Pflanze, die sehr deutlich mit dem Klima wandert.
Aber Wein wandert eben nur mit dem Menschen. Wohingegen das Klima in England sehr wahrscheinlich in den vergangenen 500 Millionen Jahren häufiger dem eines Weinanbaugebietes entsprechend war.
Übrigens wächst Wein auch vorzüglich in Berlin an Hauswänden. Oder Pfirsischbäume nahe einer im Winter beheizten Garage. Alles aber nur, weil der Mensch das Zeugs dahin pflanzt.
Die Erwähnung, das in England Weinberge existierten, ist im zusammenhang mit dem Klimawandel (weil es eben gerade Thema ist), verwirrend und irreführend, da das Klima in england eben die meiste Zeit seit 500 Millionen Jahren hinreichend für Weinpflanzen war. Nur eben nicht in und kurz nach der Hochkaltzeit vor 10000 Jahren. Sehr wohl aber trotzdem die überwiegend meiste Zeit seit 8000 Jahren etwa.
Und wer Weinanbau als ein höchstes Anzeichen von Kultivierung einer Population erkennt, der mag wohl sagen, das die Engländer leider ein unkultiviertes Volk seien, weil dort erst seit einigen Jahrzehnten bis Jahrhunderten Wein angebaut wird (wenn auch zuweilen nur Testweise oder als Zierpflanze, denn wirtschaftlich mag sich das nicht lohnen, aber Wirtschaft ist nicht Lebensweise...obwohl, in England wohl schon)... und wahrscheinlich auch zu Zeiten der Römer. Für die Skandinavier gelte das dann ja auch. Heute wird es wohl durchaus möglich sein, dort Wein anzubauen (Südschweden sowieso), aber Weinanbau ist kein ausgezeichnetes Anezichen von zivilisatorischer Kultivierung, sondern eher von zivilisatorischer Dekadenz - heute jedenfalls.
Es mag früher so gewesen sein, das Wein, der vorzüglich gährt (wie viele Fruchtsäfte) wegen der gesünderen Ernährung (Keimfrage) und längerer Haltbarkeit schlicht eine praktische Notweneigkeit gegen verschmutztes Wasser sei. Aber dann ist es auch eine Alternative, um Umweltverschmutzung durch Überbevölkerung in den Auswirkungen aus dem Weg zu gehen, nicht aber, um die Umweltverschmutzung zu vermeiden. Und jede Alternative, die Verschmutzungsfolgen weniger lebensbeeinflussend macht, ist Anzeichen davon, das Kultivierung schief lief.
Denk einmal über deine Logik nach, um was geht es überhaupt. Weinbau wurde dort betrieben wo die klimatischen Bedingungen dafür geeignet waren, und die Bodenbedingungen passten, das ist auch heute noch die Realität. Es geht nicht darum ob ein paar Individualisten auch in anderen Gebieten versucht haben ein paar Weinstöcke anzupflanzen um einen mehr oder weniger guten Wein draus zu keltern, sondern ob das Gebiet insgesamt einen guten Ertrag gewährleisten konnte.
Die Römer kultivierten und liebten ihren Wein, und deshalb kam es um dieser Zeitperiode in der das römische Imperium bis England ausgedehnt wurde, zu Weinanbau
In diesen Gebieten, Voraussetzung waren die höheren Temperaturen dieser Zeitperiode das Klimaoptimum genannt wird, das um ca.900 unserer Zeitrechnung begann.
Damals wurde auch in Grönland (Günland, Greenland) Ackerbau betrieben.
Was vor Millionen Jahren sich auf der Erde klimatisch abgespieltes hat, wer mag es wissen, es sind alles Spekulationen und Vermutungen die auf Indizien beruhen. Klimamodelle funktionieren nicht für die Vergangenheit und für die Zukunft vielleicht, es ist eine Modellierung ein „Spiel“ mit vielen Unbekannten von denen viele noch gar nicht bekannt sind, die Wahrheit wird sich erst in der Zukunft erweisen.
Klimaanomalie- Klimaoptimum
Die mittelalterliche Klimaanomalie (engl. Medieval Climate Anomaly, kurz MCA), speziell in Bezug auf Temperaturen auch die mittelalterliche Warmzeit (engl. Medieval Warm Period, kurz MWP) oder auch das mittelalterliche Klimaoptimum, war ein Intervall vergleichsweise warmen Klimas und anderer Klimaabweichungen, wie umfassender kontinentaler Dürren. Eine MWP lässt sich regional und zeitlich nur unscharf feststellen, den meisten Rekonstruktionen zufolge dürfte sie nach 900 begonnen und vor 1400 geendet haben. Der wärmste Zeitraum auf der Nordhalbkugel lag demnach zwischen 950 und 1250.
Es gab während der mittelalterlichen Warmzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Regionen, die damals in etwa so warm waren wie gegen Mitte, teilweise auch Ende des letzten Jahrhunderts. Die Wärmeperioden des Mittelalters waren aber zeitlich und regional uneinheitlich, anders als die seit dem 20. Jahrhundert weltweit gleichzeitig voranschreitende Erwärmung. Im 21. Jahrhundert hat sich die Erde weiter erwärmt. Die mittleren Temperaturen der letzten dreißig Jahre sind inzwischen wahrscheinlich höher als die aller gleich langen Zeiträume im Mittelalter.Auch ist die Geschwindigkeit der globalen
Erwärmung so groß wie nie seit mindestens 2000 Jahren, wahrscheinlich auch ohne vergleichbares Beispiel in der jüngeren Erdgeschichte.
Quelle: Wikipedia
@@klingstone Die Logik daran ist, das nicht nur das Klima stimmen muß, damit aus heiterem Himmel irgendwo Wein wächst. Etwa, indem ein Vogel dorthin scheisst. Aber der Vortragende stellt es so dar, als ob nur das Klima stimmen muß. Ausserdem istr meine Logik auch sonst mit dem Vorgetragenen überwinstimmend. Nur, das sie das nicht bemerkten.
Ich habe den Kommentar geschrieben, bevor der Vortragende selbst die Birke als natürlichen Indikator für Klimabedingungen erwähnte. Der Wein dagegen ist ein durch und durch künstliche Vegetations-Szenerie, weil Kulturpflanze.
Übrigens war das Klima schon einige Jahrhunderte vor der Zeitrechnung (Jahre seit Christus) sehr warm und man nennt es "Klimaoptimum". Das dieses Klimaoptimum vielleicht so lange brauchte (800 nach chr.), damit es auch in England (und Grönland) angekommen war, könnte man annehmen. Dann hätten wir sogar eine ähnliche Szenerie, wie heute, wo der Klimawandel Pfui ist und kein "optimum" darstellt, sondern eine drohende Katastrophe. Und doch könnte es genau gleich sein, wie damals: Eine Epoche mit warmen Temperaturen, die sich erst langsam (über rund tausend Jahren) bis in den hohen Norden ausweiteten, sodass die Wikinger plötzlich mitteleuropäische Sommer bekamen (und weniger Eis). Dann gings noch eine Weile so weiter (bis etwa1400 bis 1500) und dann kam die kleine Eiszeit.
Man darf nicht zuviel auf die überlieferten Eigenheiten schauen, wenn man Klimabedingungen mit zivilisatorischen Eigenschaften/heiten und tendenziellen Besonderheiten in Verbindung setzen will. Denn Klima bedingt rückwirkend wieder auch Zivilisation.
Aber wenn ichs genau betrachte, dann gab es ein Klimaoptimum, als die südlicheren Zivilisationen (Nordafrika, Mesopotamien, Mediterran) Hochkultur entwickelten, und eine kleine Eiszeit, als die nördlicheren Zivilisationen dominierten. Das ab etwa 1150 in Deutschen Regionen scheinbar plötzlich die Städte aus dem Nichts aufploppten, und eine unvergelichliche Gründungsanzahl erreichten, könnte man als den Beginn der Anbahnung einer kälteren Perriode sehen, die aber nicht möglich wäre, wenn es nicht so warm gewesen wäre. Also auch für Mitteleuropa war es wirklich ein Optimum, keine zu warme Periode.
Tatsächlich ist warm besser. Leider aber gibt es gegenwärtig auch Extremwetter, wie sie nicht hilfreich sind. Obwohl die moderne WIrtschaft ja nur davon profitieren kann, wenn solche Katastrophen stattfinden, denn Umsatz ist primäre Bedingung für Gewinn. Und überhaupt für wirtschaftliche Aktivität. Eigendlich er beste Einwand gegen die westliche Wirtschaftsideologie: Sie geht nicht vom eigendlichen Nutzen der Produkte für die Käufer aus, sondern vom Umsatz, die damit gemacht werden. Und somit vollkommen am Nutzen vorbei - der dann nur noch ein "Glücksfall" und Retter in der Not sei, wenn man genug Geld hat.
@@cgfreeandeasy "Übrigens war das Klima schon einige Jahrhunderte vor der Zeitrechnung (Jahre seit Christus) sehr warm und man nennt es "Klimaoptimum".
Man nennt es das römische Klimaoptimum, weil es nur für den Mittelmeerraum nachgewiesen ist!
Global gab es das nicht.
"Tatsächlich ist warm besser."
Das ist eine Stammtischparole, sonst nichts. Wärmer als in einer Kaltzeit ist natürlich besser - es gibt aber selbstverständlich auch ein 'zu warm', was dann durchaus auch schlechter als eine Kaltzeit sein kann.
@@enderwiggin1113 Es hängt alles vom Niederschlag ab. Es ist natürlich nicht nur Temperatur. Wennn genug Niederschlag fällt, dann ist wärmer besser. Wärmer heisst, frühere Erwärmung im Frühling, konstantere Temperaturn im Bereich, wo Wachstum optimal(er) stattfinden kann.
Idealerweise regnet es mehrfach am Tag. Regenfreie Hochsommertage wirken sich direkt auf die Wachstumsraten der meisten Pflanzen negativ aus.
Wobei Temperaturen eben auch Sonnenstrahlung bedeutet, die für Fotosynthese notwendig ist. Es kann auch eine warme Atmosphäre ungünstig für Wachsum sein, wenn sie wenig Sonnenstrahlung bietet. Was theoretisch denkbar ist, wenn der Treibhauseffekt extremer ausfällt, als er jemals gewesen war.
Die Sonnenstrahlung ist auch besonders in gemäßigten Regionen und nördlich der Alpen ein problematischer Faktor. Sie ist, je weiter nördlich, immer weniger intensiv und Leistungsfähig.
@@cgfreeandeasy "Es hängt alles vom Niederschlag ab. Es ist natürlich nicht nur Temperatur."
Na dann sind wir uns ja einig.
D.h. Sie stimmen auch zu, dass es natürlich auch ein 'zu warm' gibt?