Besten Dank. Die Positionen der Elektrolyseure sind besonders interessant und auch die Letungssimulationen. Schön, dass ihr zeigt wie wir die Langzeit Speicherung sinnvoll umsetzten können.
Was halten sie von der Kapilarelektrolyse? Die soll ja einen Wirkungsgrad von 98% haben d.h. deutlicher weniger Verlust wie hier beschrieben bei der Elektrolyse. Meines Wissens ist die auch schon recht gut belegt oder ?
Danke. Muss ich mir mal genauer ansehen. Wichtig wäre neben dem Wirkungsgrad auch Lebensdauer & Kosten sowie die Möglichkeit auch mit schwankendem Strom zu funktionieren.
Danke für diesen interessanten Vortrag. Wäre es nicht günstiger, das bestehende europäische Strom-Übertragungsnetz auszubauen, und die Elektrolyse und Speicherung nahe beim Verbraucher durchzuführen?
Ich habe bisher noch nicht erfahren, wo denn das Wasser herkommen soll Für die Elektrolyse wird doch sicher Wasser benötigt, welches erst hoch gereinigt werden muss Grundwasser ist an vielen Orten heute schon knapp, Meerwasser entsalzen ist sehr energieaufwendig, wohin mit dem Salz Was machen wir mit dem Sauerstoff, in die Atmosphäre ablassen ?
Ja, Sauerstoff wird in die Atmosphäre abgelassen, das macht jede Pflanze auch. Das zur Elektrolyse benötigte Wasser hält sich in Grenzen (9 l für 1 kg H2) und kann auch direkt aus dem Meerwasser gewonnen werden: www.konstruktionspraxis.vogel.de/neue-methode-zur-direkten-elektrolyse-aus-salzwasser-a-8bdd35e4f8f70c45a0ff6508c256b7f8/
Danke für den interessanten Vortrag. Prinzipiell halte ich Wasserstoff für eine fantastische Energiequelle. Trotzdem habe ich ein paar Fragen. Ich hatte gelernt, dass Wasserstoff durch fast alle Materialen diffunidert, und aufgrund seiner chemischen Reaktionsfreudigkeit viele Materialien angreift. Daher stellt sich für mich die Frage von geeigneten Rohrsystemen, Pumpen und hinreichend großen Speichern. Hat man da signifikante Fortschritte bzgl. Dichtigkeit und Haltbarkeit gemacht?
Das sogenannte Stadtgas, welches seit über 100 Jahren eingesetzt wird/wurde, hatte ca. 50% Wasserstoff. Heutzutage wurde es durch Erdgas ersetzt. Mir wurde mitgeteilt, dass heutzutage bis ca. 30% Wasserstoff dem System zugeführt werden könnte, ohne dass aufwendige Modifikationen notwendig wären. Bei höheren Wasserstoffkonzentrationen müssen Dichtungen, ggf. Ventile und Kompressoren ersetzt werden.
@@Stefan_Krauter Ich habe einen Vortrag von MainNova in Erinnerung, bei dem gesagt wurde, dass duch den Schnellen Ausbau der Gasnetze mit Kunststoff Rohren nur 5% beigemischt werden dürfen. Parallel dazu muß man längerkettige Kohlenwasserstoffe beifügen um den Brennwert sicherstellen zu können.
@@Stefan_Krauter Also deutlich neuer. Danke. Wir haben hier auf dem Lande von Anfang an nur Erdgas gehabt. Da sind die Verhältnisse wahrscheinlich anders als in den Städten.
Entschuldigung ich habe da mal einige Fragen. Also wenn jetzt in Hamburg der Flugplatz verschoben dezentralisiert wird, war mal so in der Planung. Finde ich persönlich ja gut wenn Flugzeuge aus reinem Wasserstoff betrieben werden, da diese keine Schadstoffe oder nur bedingt absondern. Nur das Problem was ich erkenne sind die alten Anlagen mit den Lecks, also die wieder Inbetriebnahme alter Kraftwerke und Brunnenförderungen zum selben Ziel der Aufbereitung. Ich wohne neben und unter mir befindet sich ein Klärwerk, dazu noch alte Bunkeranlagen und Tunnelverbindungen auch wenn vieles Verschütt ging. Da bleibt es Frage und Zweifelhaft der Mieterverdrängungen gegenüber, zum Erwerb von solchen Grundstücken zur Industrialisierung nach dem Deckelbau der Autobahnen. Da man ja so schon wie sorry: "Arsch auf Bombe" sitzt. Unglaublich das dies vom Fraunhofer Institut gestützt wird. Es erscheint mir das Universitäten sich diese Grundstücke zu eigen machen, aber scheinbar unter anderen Zwecken gefördert und finanziert wurden oder werden.
@@Stefan_Krauter Okey dann anders gesagt. Es werden immer an neuen Innovationen "geforscht", die Forschung hingegen sind ältere Gedanken von Professoren und Entwicklern. Wenn also an Wasserstoff geforscht wird, was unnötig ist da die Forschung längst abgeschlossen war seit den 30iger Jahren. Jetzt aber Flugzeuge die in den 30iger Jahren schon in Test gingen, aber noch nicht so gut funktionierten ist doch die Frage, wenn die jetzt funktionieren ohne schädliche Treibstoffe abzulassen. Warum dann Mehrere Milliarden Euro für eine Forschung ausgegeben werden soll, wenn die Forschung doch längst abgeschlossen war. Das ist doch in etwa so einen Heissluftballon nochmal zu fragen ob der fliegen kann oder nicht, obwohl dieser nur eine Funktion hat und wohl nicht antwortet. Ist das nicht in etwa so auf dem selben "Haferbrei" Preise zu vergeben? Mit enormen Profitgewinnen auf die selben Professuren?
Die Stahlindustrie kann Wasserstoff gebraucht, erzeugt daraus ganzjährig zu 95% Abwärme. Als Fernwärme genutzt sinnvoll und erhöht die COP der nachgelagerten Wärmepumpen massiv oder lässt sich sogar direkt nutzen. Nur, der Wärmeanfall folgt nicht der Außentemperatur, man benötigt daher dezentral Hybrid mit Wasserstoff-Spitzenlast-Gasthermen. Das wollen aber andere nicht = k.o. für unsere Stahlindustrie , weil Wettbewerbsnachteil. Wobei bei uns ja Wasserstoff viel Überschuss aufnehmen könnte. Die PV hat am sonnigen 21.6. den 5-fachen Ertrag vs. 21.12. und statt 18h sind nur 10-12h der Nacht via Akku zu überbrücken. Elektrolyseure könnten also im Sommerhalbjahr Akkukapazität nutzen.
PV-Module kosten nur noch 1/100 von den Preisen in den 80/90-igern. D.h. Selbst wenn man die Anlage für die Wintereinstrahlung auslegt, kommt man zu geringen Kosten und hätte einen gewaltigen Stromüberschuss im Sommer - der wäre fast kostenlos.
@@Stefan_Krauter Nicht nutzbarer Stromüberschuss im Sommer verteuert die Systemkosten der eigenen PV. In Afrika würden nicht nutzbare PV Anteile und Kosten 2-3 ct/kWh den Betrieb alter Steinkohlekraftwerke wirtschaftlicher machen. Zeigt, völlige Sackgasse der deutschen Energievorstellung zum teuren el. Strom.
Besten Dank.
Die Positionen der Elektrolyseure sind besonders interessant und auch die Letungssimulationen. Schön, dass ihr zeigt wie wir die Langzeit Speicherung sinnvoll umsetzten können.
Danke fürs Onlinestellen dieses Vortrages. Im Zusammenhang mit H2 kursieren noch viel zu viele Mythen!
Danke für diesen Vortrag, der jedem. der physikalisch-technische Vorkenntnisse hat, eine Bestätigung eigener Betrachtungen liefert.
Was halten sie von der Kapilarelektrolyse? Die soll ja einen Wirkungsgrad von 98% haben d.h. deutlicher weniger Verlust wie hier beschrieben bei der Elektrolyse. Meines Wissens ist die auch schon recht gut belegt oder ?
Danke. Muss ich mir mal genauer ansehen. Wichtig wäre neben dem Wirkungsgrad auch Lebensdauer & Kosten sowie die Möglichkeit auch mit schwankendem Strom zu funktionieren.
Danke für diesen interessanten Vortrag.
Wäre es nicht günstiger, das bestehende europäische Strom-Übertragungsnetz auszubauen, und die Elektrolyse und Speicherung nahe beim Verbraucher durchzuführen?
Ich habe bisher noch nicht erfahren, wo denn das Wasser herkommen soll
Für die Elektrolyse wird doch sicher Wasser benötigt, welches erst hoch gereinigt werden muss
Grundwasser ist an vielen Orten heute schon knapp, Meerwasser entsalzen ist sehr energieaufwendig, wohin mit dem Salz
Was machen wir mit dem Sauerstoff, in die Atmosphäre ablassen ?
Ja, Sauerstoff wird in die Atmosphäre abgelassen, das macht jede Pflanze auch. Das zur Elektrolyse benötigte Wasser hält sich in Grenzen (9 l für 1 kg H2) und kann auch direkt aus dem Meerwasser gewonnen werden: www.konstruktionspraxis.vogel.de/neue-methode-zur-direkten-elektrolyse-aus-salzwasser-a-8bdd35e4f8f70c45a0ff6508c256b7f8/
Das ist hochinteressant ... richtig praktikabel jedoch mit Grundlagen, dass es mit DIY gelöst werden kann
Der Witz besteht darin dass es ein Segen ist dass Wasserstoff zunächst nicht allzu günstig ist. Das wird sehr viele Investitionen freisetzen.
Danke für den interessanten Vortrag.
Prinzipiell halte ich Wasserstoff für eine fantastische Energiequelle. Trotzdem habe ich ein paar Fragen.
Ich hatte gelernt, dass Wasserstoff durch fast alle Materialen diffunidert, und aufgrund seiner chemischen Reaktionsfreudigkeit viele Materialien angreift.
Daher stellt sich für mich die Frage von geeigneten Rohrsystemen, Pumpen und hinreichend großen Speichern. Hat man da signifikante Fortschritte bzgl. Dichtigkeit und Haltbarkeit gemacht?
Das sogenannte Stadtgas, welches seit über 100 Jahren eingesetzt wird/wurde, hatte ca. 50% Wasserstoff. Heutzutage wurde es durch Erdgas ersetzt. Mir wurde mitgeteilt, dass heutzutage bis ca. 30% Wasserstoff dem System zugeführt werden könnte, ohne dass aufwendige Modifikationen notwendig wären. Bei höheren Wasserstoffkonzentrationen müssen Dichtungen, ggf. Ventile und Kompressoren ersetzt werden.
@@Stefan_Krauter
Ich habe einen Vortrag von MainNova in Erinnerung, bei dem gesagt wurde, dass duch den Schnellen Ausbau der Gasnetze mit Kunststoff Rohren nur 5% beigemischt werden dürfen. Parallel dazu muß man längerkettige Kohlenwasserstoffe beifügen um den Brennwert sicherstellen zu können.
Danke für diese Information. Meine Angaben haben sich auf Berlin und Leipzig bezogen.
@@Stefan_Krauter Also deutlich neuer. Danke.
Wir haben hier auf dem Lande von Anfang an nur Erdgas gehabt. Da sind die Verhältnisse wahrscheinlich anders als in den Städten.
Entschuldigung ich habe da mal einige Fragen. Also wenn jetzt in Hamburg der Flugplatz verschoben dezentralisiert wird, war mal so in der Planung. Finde ich persönlich ja gut wenn Flugzeuge aus reinem Wasserstoff betrieben werden, da diese keine Schadstoffe oder nur bedingt absondern. Nur das Problem was ich erkenne sind die alten Anlagen mit den Lecks, also die wieder Inbetriebnahme alter Kraftwerke und Brunnenförderungen zum selben Ziel der Aufbereitung. Ich wohne neben und unter mir befindet sich ein Klärwerk, dazu noch alte Bunkeranlagen und Tunnelverbindungen auch wenn vieles Verschütt ging. Da bleibt es Frage und Zweifelhaft der Mieterverdrängungen gegenüber, zum Erwerb von solchen Grundstücken zur Industrialisierung nach dem Deckelbau der Autobahnen. Da man ja so schon wie sorry: "Arsch auf Bombe" sitzt. Unglaublich das dies vom Fraunhofer Institut gestützt wird. Es erscheint mir das Universitäten sich diese Grundstücke zu eigen machen, aber scheinbar unter anderen Zwecken gefördert und finanziert wurden oder werden.
Ich verstehe Ihre Frage nicht.
@@Stefan_Krauter Okey dann anders gesagt. Es werden immer an neuen Innovationen "geforscht", die Forschung hingegen sind ältere Gedanken von Professoren und Entwicklern. Wenn also an Wasserstoff geforscht wird, was unnötig ist da die Forschung längst abgeschlossen war seit den 30iger Jahren. Jetzt aber Flugzeuge die in den 30iger Jahren schon in Test gingen, aber noch nicht so gut funktionierten ist doch die Frage, wenn die jetzt funktionieren ohne schädliche Treibstoffe abzulassen. Warum dann Mehrere Milliarden Euro für eine Forschung ausgegeben werden soll, wenn die Forschung doch längst abgeschlossen war. Das ist doch in etwa so einen Heissluftballon nochmal zu fragen ob der fliegen kann oder nicht, obwohl dieser nur eine Funktion hat und wohl nicht antwortet. Ist das nicht in etwa so auf dem selben "Haferbrei" Preise zu vergeben? Mit enormen Profitgewinnen auf die selben Professuren?
Die Stahlindustrie kann Wasserstoff gebraucht, erzeugt daraus ganzjährig zu 95% Abwärme.
Als Fernwärme genutzt sinnvoll und erhöht die COP der nachgelagerten Wärmepumpen massiv oder lässt sich sogar direkt nutzen.
Nur, der Wärmeanfall folgt nicht der Außentemperatur, man benötigt daher dezentral Hybrid mit Wasserstoff-Spitzenlast-Gasthermen.
Das wollen aber andere nicht = k.o. für unsere Stahlindustrie , weil Wettbewerbsnachteil.
Wobei bei uns ja Wasserstoff viel Überschuss aufnehmen könnte. Die PV hat am sonnigen 21.6. den 5-fachen Ertrag vs. 21.12. und statt 18h sind nur 10-12h der Nacht via Akku zu überbrücken. Elektrolyseure könnten also im Sommerhalbjahr Akkukapazität nutzen.
PV-Module kosten nur noch 1/100 von den Preisen in den 80/90-igern. D.h. Selbst wenn man die Anlage für die Wintereinstrahlung auslegt, kommt man zu geringen Kosten und hätte einen gewaltigen Stromüberschuss im Sommer - der wäre fast kostenlos.
@@Stefan_Krauter Nicht nutzbarer Stromüberschuss im Sommer verteuert die Systemkosten der eigenen PV.
In Afrika würden nicht nutzbare PV Anteile und Kosten 2-3 ct/kWh den Betrieb alter Steinkohlekraftwerke wirtschaftlicher machen.
Zeigt, völlige Sackgasse der deutschen Energievorstellung zum teuren el. Strom.