Mein Nachbar arbeitet auch in der Landwirtschaft. Er hat schon öfters Sprüche rausgehauen nach dem Motto "Schutzanzug und Atemmaske wer braucht das schon?". Anderseits hat er gesagt, das pro Feld vielleicht 5l Unkrautvernichter reichen. Dieser wird einer großen Menge Wasser oder so beigemischt. Das muss man sich mal überlegen, wie giftig dieses Konzentrat sein muss, damit so eine kleine Menge für ein ganzes Feld reicht.
Glyphosat hemmt das Enzym _5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase,_ was Pflanzen um fürs Wachstum nötige Amonisäuren herzustellen brauchen. Hier reichen daher sehr geringe Mengen im Wasser, damit die Pflanzen das Gift verstoffwechseln und absterben. Es galt als sicher, da Tiere dieses Enzym gar nicht haben. Leider nutzen es aber Bakterien der Darmflora. Diese ist höchst indiuviduell, was dazu führte, dass u.a. auch deswegen lange nicht nachweisbar war, wie schädlich Glyphosat für Tiere nun wirklich ist, da sich Ergebnisse von Experimente manchmal nicht rekonstruieren ließen. Für uns ist die Toxizität also tatsächlich sehr gering, aber dafür umso nachhaltiger und langfristiger.
Moin, ich muss hier einmal kurz einhaken. Ihr vermischt hier Herbizide (töten Pflanzen)=Glyphosat und Pestizide (töten tierische Schädlinge)! Herbizide wie Glyphosat können aufgrund ihres Wirkmechanismus nicht menschliche bzw. tierische Zellen angreifen.
Glyphosat zielt auf die Hemmung von einem Enzym ab, dass Tiere gar nicht haben. Es ist also auf den ersten Blick unproblematisch. Sehr wohl kommt das Enzym aber bei Bakterien der Darmflora vor. Das führt dazu, dass die Auswirkung auf Tiere langfristig und (nach heutigem Stand noch) unvorhersehbar ist. Seit 2016 versteht die Wissenschaft den Mechanismus so gut, dass man mit Gewissheit sagen kann, dass es bei jungen Bienen innerhalb relativ kurzer Zeit absolut letal ist, so wichtig ist die Darmflora für diese. Ich kann also mit dem heutigem Stand der Wissenschaft es nicht mehr nachvollziehen, wieso man Glyphosat ausbringen möchte. Die langfristigen Schäden an der Fauna und vor allem Mikrofauna eines Feldes sind unkalkulierbar, aber mit Sicherheit schwerwiegend.
@@doofkosdie einzige Studie die das mit den Bienen gefunden haben will, war eine Fütterungsstudie, die keinerlei Praxisrelevanz besitzt, weil die Flächen weder im Frühling, noch im Sommer nach der Getreideernte, für Bienen attraktiv sind. Zudem wollte man bei 5mg eine Veränderung ermittelt haben, bei 10mg aber wieder nicht.
Tja Toby, weil der Bauernverband, wie auch LsV und auch alle bei BfR, ANSES, Ctgb, Nebih, Kemi, EFSA, ECHA und so weiter wissen, dass Glyphosat hier gar nicht das Problem ist, sondern zwei andere Wirkstoffe, die gar keine Zulassung mehr haben! Aber weil du als Laie ohne Google nur den herbiziden Wirkstoff Glyphosat überhaupt namentlich kennst, polterst du dagegen natürlich erstmal blind los. Dass das Likes bekommt ist damit auch sehr bezeichnend für die Bildung eines jeden, der deinem Kommentar zustimmt.🤷♂️
Glyphosat ist sehr wahrscheinlich auch nicht krebserregend. Es ist eines der am Besten untersuchtesten Herbizide, es gibt viele Langzeitstudien die Glyphosat nun schon über 30 Jahre beobachten. Es wäre viel gefährlicher irgendein neues Herbizid zu verwenden, das noch nicht so gut erforscht ist, denn ohne Herbizid geht es leider nicht. Wenn du dich gerne umfassend informieren möchtest, kann ich dir nur den Podcast "Quarks Science Cops" empfehlen, die haben auch eine recht lange Folge zu Glyphosat. Dort werden nochmal alle Einzelheiten aufgezählt und wissenschaftlich neutral eingeordnet.
Mir fällt auf, dass überdurchschnittlich viele Landwirte und ihre Kinder in meinem Umfeld Fibromyalgie haben und Nierenkrebs. Und an meinem vorhergehenden Wohnort, in der Nähe einer schon lange stillgelegten Tierkörperbeseitigungsanlage (die auch BSE Schafe und Kühe beseitigten), die gerne ihre "Erzeugnisse" als Dünger an Landwirte abgaben, gab es unglaublich viele Menschen, die schon in jüngeren Jahren an Alzheimer starben. In 5 Jahren habe ich in einer knapp 2000 Personen Kirchengemeinde 8 Leute unter 65 beerdigt, die daran starben. In meiner jetzigen größeren Gemeinde in 15 Jahren einen einzigen unter 65 mit Alzheimer. Das war schon extrem auffällig. Und zeigte wohl auch, dass das Leben auf dem Land weniger Gesundheitsschäden durch Feinstaub, dafür aber durch andere gefährliche Dinge gefährdet ist.
und darum gehts ja nicht mal.. weil als ob Landwirtschaft nicht ohne Pestizide, Fungizide und Kot auskommen würde, aber man verzichtet bewusst auf Gesundheit und Umwelt, einzig für Ertrag und Profit.. Karma halt.. Nur blöde halt dass die Bauern nicht nur die Felder zerstören, sondern auch Grundwasser, Leitungswasser und Lebensmittel..
ERST RECHT; WENN MAN SPEZIELL NEONIKOTINE AUSBRINGT! DAS BERINGT NICHT NUR WILDBENEN UND HONIGBIENEN UM SONDERN GERECHTERWEISE AUCH DEN VERBRECHER SELBST!
Da hätte man besser den Hof den die Familie seit Generationen betreibt an irgendeinen riesigen Agrarkonzern verscherbeln sollen. Klar, davon kann man sich im Vorort nur n kleines Spießerreihenhaus gerade so leisten, aber dafür kann man sich dann auch in irgendeinem bullshit Job mit der halben Arbeitszeit so richtig austoben und dabei noch mehr Geld Netto verdienen. Von dem Geld kann man dann auch die Bioprodukte bei Aldi kaufen die bestimmt von nem kleinen Bilderbuch Hof nebenan kommen und nicht dem Agrarkonzern der einem das Land abgenommen hat. Außer die Supermarktgiganten erhöhen die Preise drastisch, dann kauft man die Butter der Eigenmarke und schimpft über die gierigen Erzeuger.
also ich habe keine bis gerine Expertise in Chemie und Biologie. was mir aber in meinem Umfeld auffällt (was zum großen teil aus Landwirtschaftsleuten und Handwerkern besteht), ist das unglaublich viele früh erkanken an irgendwelchen "Nervenkrankheiten" : Parkinson; Altheimer und Demenz; nicht näher beschriebe Körperschmerz; Migräne etc.. Das sollte einem zu denken geben. liebe Grüße an der verband der lieber breit in der presse ist als seine eigenen Mitglieder zu schützen
Die meisten "Pestizide" sind eigentlich neurotoxische Kampfstoffe und die Dosis kumuliert mit der Exposition, weil die Gifte vom Körper nicht abgebaut werden können. Ergo ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein großes Tier wie ein Mensch irreparable Schäden aufweist, wenn eine "kleine Dosis" nur lange genug mit vielen Wiederholung Wirkung entfalten darf...
Das ist bei heutigen Mitteln Unsinn. Langfristig kumulative Verbindungen sind schon lange nicht mehr zugelassen. Und akut toxische ebenfalls nicht mehr. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde mittlerweile viel gelernt.
Das ist absoluter Blödsinn, natürlich werden die Substanzen vom Körper abgebaut. Organophosphate etwa werden vom Transporter irgendwann vom Acetylcholinrezeptor hydrolysiert und dann Per Cytochrom P450 bzw Glucoronidierung über Urin ausgeschieden. Genauso die Neonicotinoide oder Ryanodin Agonisten. DAS Problem ist hier sehr sicher, dass er Paraquat verwendet hat, eine quartäre Ammoniumverbidnung. Da würde ich schon die Finger von lassen. Paraquat ist bekannt dafür, dass es selektiv Dopaminrezeptoren in der Substantia Nigra abtötet. Zusammengefasst ist nicht die akkumulation von Giften das Problem (ist nicht der Fall) sondern dass dir irgendwann die Dopaminrezeptoren ausgehen und du dann Levodopa brauchst
Für alle Landwirte die es interessiert: Es gibt in BW eine Firma namens Feldlust die maschinelle Insektenvernichtung mittels Maschinen anbietet und da sehr erfolgreich ist. Außerdem gibt es mehr und mehr Landwirte die über Direktvermarktung (auch innerhalb einer eG) auch nicht so schöne Lebensmittel verkauft bekommen (und da auch einen besseren Schnitt machen).
Alternativen sind im Grunde alle heutigen Pflanzenschutzmittel, denn die Produkte um die es hier geht sind schon längst ohne Zulassung. Und wenn du nun was von Bio hören willst, das ist nur anders, aber keine Alternative.
Wer jetzt mit dem Finger auf die Landwirte zeigt, er oder sie hätte es ja sofort besser gemacht. Wie oft hat man selbst etwas gemacht, was einem selbst schadet und hat trotzdem nicht damit aufgehört. Rauchen, zu viel trinken, ungesundes Essen sind nur ein paar Beispiele. Man macht halt schnell, was alle machen. "Wird schon nicht so schlimm sein", wenn es erlaubt ist. Den Satz kennen doch auch alle.
Sehr guter Kommentar. Anfügen möchte ich noch, dass wir, die wir auf die Landwirte zeigen und sagen, lasst das Gift bleiben, uns selbst auch hinterfragen, ob wir dann auch das hässlichere, schorfigere Obst und Gemüse kaufen?
Das ist ja total schockierend das Gift vor den menschen nicht halt macht wer hätte damit auch rechnen können das etwas was auf systemischer ebene wirkt und bis in die Zellwände eindringt auch für nicht pflanzen schädlich ist
Dir ist klar, dass pflanzen oder alternativ Insekten Stoffwechselwege haben, die in säugetieren und den anderen Gruppen von Lebewesen nicht vorkommen? Wenn man Wirkstoffe einsetzt die Einfluss haben auf nur exakt einen spezifischen Stoffwechselweg, der in keinem anderen Organismus vorkommt, dann hat der Wirkstoff auch wirklich nur auf diesen Organismus eine Wirkung.
@@TheHane007, leider ist es nicht immer ganz so einfach. Im Falle von Glyphosat haben wir z.B. die Hemmung des Enzyms 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase, welches für das Wachstum essentielle Aminosäuren herstellt. Dieses Enzym kommt zwar bvei Tieren nicht vor, sehr wohl jedoch bei Mikroben u.a. welchen der Darmflora. Die langfristigen Auswirkungen können fatal sein, wie es z.B. bei Bienen der Fall ist. Wie schwerwiegend wir davon getroffen werden, ist wohl so individuell wie unsere Darmflora. Aber trotzdem schön zu sehen, dass wenigstens einer hier das Prinzip und die Wirkweise von Pestiziden verstanden hat. Liest man sich die Kommentare hier durch, scheinen viele zu glauben, man würde einen chemischen Kampfstoff auf die Felder sprühen.
Klassischer Bauer oder auch Rechte Egoismus pur hat, erst ich, alle anderen sind mir scheis egal, ich will dene nix, die geben mir ja auch nix ignorieren tut er, das sie ihm was geben wenn er was braucht, genau wie die subventionen die er bekommt, müssen auch alle zahlen ist ihm aber sichtbar nicht bekannt
DURCH EINE BRAUCHBARE QUOTE? DENN DARUM GING ES DOCH HIER AUSSCHLIEßLICH, ALS MAN KOMPLETT UNREFLEKTIERT (FALLS DER AUTOR ÜBERHAUPT ZU SOWAS WIE REFLEKTIERUNG FÄHIG WAR - WAS ICH PERSÖNLICH NOCH SEHR BEZWEIFELE) DIE MITLEIDSKARTE GEZOGEN UND AN DIE TRÄNENDRÜSEN DER ZUSCHAUER APPELIERT HAT: DAS IST EINFACH NUR ABGRDTIEF ERBÄRMLICH SELBST WENN DAS NUR EIN LÜCKENFÜLLER WAR: EINER VON DER RESERVE; FÜR DEN FALL, NICHT GENUG SENDEMATERIAL FÜR 45 MINUTEN SENDUNG VORHANDEN IST) DA GIBT ES BEI NICHT TAGESAKTUELLEN SENDUNGEN IMMER SO EINE RESERVE FÜR DEN NOTFALL: UND DAS WAR WOHL SO EINE: ABER DER SCHUSS IST VOLL NACH HINTEN LOSGEGANGEN! ES WÄRE SCHÖN, WENN MAN AUCH MAL EIN PAAR REDAKTEUER BESCHÄFTIGEN WÜRDE, DIE ÜBERHAUPT ZU EINER KRITISCHE REFELKTION FÄHIG SND UD NICHT IMMER FRIEDE FRUDE EIERKUCHEN SPIELEN! UND AUF DIE TRÄNENDRÜSEN DRÜCKEN BZW: WIEDER MAL DIE MITLEIDSKARTE ZIEHEN! VIELLEICHT IST DAS JA IRGENDWANN EINMAL SELBTST BEIM BR MÖGLICH! JETZT ABER SCHEINBAR IMMER NOCH NICHT ODER MUSS IN BAYERN ALLES NUR FRIEDE FREUDE EIERKUCHEN SEIN; WEGEN DIESER CSU?
ich hab ne Abmahnung bei meiner Arbeit u.a. dafür bekommen, weil ich mit einem Partner, der mit Winzern und Weinbau zu tun hat, über das Thema Glyphosat diskutiert habe und andere Spritzmittel. Das war halt ein offizielles Treffen und zwischendrin dachte ich ich dürfe das Thema ansprechen. Der Herr meinte Bioweinbau sei viel schlechter für die Umwelt und Glyphosat sei besser als die ganze Bodenverdichtung durch mechanische Unkrautbseitigung. Er meinte auch die Biobauern spritzen Kupfer bei feuchten Sommern ohne Ende. Das sei auch giftig. Ich seh das anders aber der Mann konnte gut argumentieren und ich hatte ihn eig nicht in Verlegenheit gebracht, so wie meine Vorgesetzte es behauptete. Dieser Bericht ist aber nochmal dramatisch zu dem Thema.
Der "Herr" hat faktisch schlicht Recht. Die Kupfersulfate die im Biolandbau angewandt werden sind nachgewiesenermaßen deutlich schlechter für Natur und Mensch und reichern sich darüber hinaus auch noch an. Wer heutzutage Pestizide nach dem aktuellen Wissensstand einsetzt, wirtschaftet nachhaltiger und unter Garantie umweltschonender als selbst der beste Biobauer. Wenn man zusätzlich noch die globalen Folgen von Biolandbau mitdenkt dann wird's mitunter dramatisch. Was in diesem Beitrag nur hauchdünn angeschnitten wird, ist dass lediglich eine Korrelation vorliegt, jedoch keinerlei Kausalität! Es ist möglich, dass eine Kausalität zu einem Pestizid besteht, aber zu welchem? Wenn kein bestimmtes Pestizid oder immerhin eine Pestizidgruppe ausgemacht werden konnte, dann lässt mich das schon stark zweifeln ob die Korrelation ihre Kausalität nicht anderswo hat. Stress, Überarbeitung und Schlafmangel zum Beispiel. Da sind Landwirte nämlich definitiv massiv überrepräsentiert.
Wenn du über Glyphosat sprichst, sprichst du nicht über ein Pflanzenschutzmittel, sondern einen herbiziden Wirkstoff. In dem Fall wären Pflanzenschutzmittel Roundup, Taifun forte, Glyphos Dakar, Dominator 480 tf und so weiter.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann ok danke. Es ging allgemein um das Thema. Der Herr hatte auch wirklich viel Ahnung vom Weinbau und konnte gut argumentieren. Ich fragte eben ob es denn nicht möglich sei den "Wein der Zukunft" mit klimaangepassteren Sorten nicht auch in Bio anzubauen. Mir ging es da um die Herbizide und Pestizide. Das mit den Kupferspritzmitteln kannte ich schon aber ich hatte nicht so ein fundiertes Wissen wie dieser Herr aus dem Weinbaugeschäft. Ich denke halt dass Bio schon Sinn macht auch im Weinbau, sonst würde es doch keiner machen.
Interessant, dass immer sofort Glyphosat ins Spiel kommt. Einen der Wirkstoffe, der in Langzeitstudien im Vergleich zu vielen anderen Stoffen besonders gut weg kommt. Und dass die tatsächlich immensen Schäden durch frühere Generationen an Pflanzenschutzmitteln mit der Situation heute gleichgesetzt werden. Die Zulassunhsvoraussetzungen haben in den letzten Jahrzehnten enorm dazu gewonnen. Bis in die 90er gab es z.T. noch nicht einmal welche
Wie war das damals als man in den Weinbergen noch mit E 605 gespritzt hat ? Also richtiges Gift gegen Ungeziefer in den Rebanlagen. Ist doch schon so lange her. Und wer weiß was bei Obst, Gemüse und Salat gespritzt wurde um dann später sehr günstig in unseren Lebensmittelgeschäften angeboten wird.
Eigentlich ist jeder daran Schuld, das so woll Bauern/Hersteller von Pestiziden und Verbraucher. Ja, auch Verbraucher. - Die Gemeinschaft hat ja auch sehr gerne Angenommen, das die Lebensmittel billiger werden und es mehr Lebensmitte gibt. - Die Gemeinschaft hat sehr sehr gerne Angenommen. Das ganze Thema, ist halt keine Schwarz-Weiß Sache.
@@danielbischoff133, Verbraucher. Ich kann mich nicht erinnern, dass man mal eine Wahl hatte, die über die heutigen Optionen hinausging. Eigentlich hatte man nicht einmal die. Die Supermärkte gingen in den Ketten auf, die untereinander den Preiskampf führten. Extensive Landwirtschaft, Tierwohl, Umweltschutz, Bio usw. spielten keine Rolle.
Hört auf, unqualifizierte Kommentare zu posten. Die meisten Menschen in D wollen doch günstige und hochwertige Lebensmittel haben. Oder doch lieber billiges Essen aus Ausland importieren? Die lassen sich nur unter Einsatz von Chemie auf den Feldern erzeugen. Natürlich zielgerichtet und sparsam. Bauern werden schon mit Verboten gegängelt und mit unsinnigen Vorgaben konfrontiert. Welcher Landwirt vergiftet schon freiwillig seinen Boden? Und Geld kostet das Zeug auch. Wer schon mal ein total verkrautetes Feld gesehen hat, kann ja mal freiwillig Unkraut Hacken. 😅 Und die Mühlen nehmen solches verunreintes Getreide auch nicht.
Es ist ein Systemfehler. Die Hersteller haben heute schlechtere Sorten die Gift brauchen, nur das der Ertrag halt höher ist. Dabei haben wir in manchen Bereichen eine deutliche Überproduktion. Man müsste wieder auf die alte Sorten, die ohne Gift auskommen. Aber der Gesetzgeber schläft. Das Glyphosat immer noch erlaubt ist, ist da ein "schöner" Indikator".
Die neuen Sorten weisen oft eine sehr viel höhere Robustheit auf, als die alten. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Sortenprüfung und -züchtung. Viele Resistenzen gegen z.B. Apfelschorf, Gurkenmehltau oder Roste sind erst vor knapp 20 Jahren gelungen während alte Sorten vielerorts wegen ihrer Anfälligkeit nicht mehr in Betracht kommen.
@@eltjewei7845 Nein, die neuen Sorten funktionieren nicht ohne Gift und sind viel schlechter Trockenheitsresistent. Zudem weißen sie teilweise 5-6 mal mehr Gluten auf, das vielen Menschen auf Dauer die Verdauung zerstört. Der Agrarsektor macht die Bauern abhängig von den schlechten Sorten und dem Gift.
@stefanmuller3991 eine große Studie ergab, dass der Glitengehalt früher durchschnittlich höher war, als heute. Auch Trockenresistenz ist ein wichtiger Pfeiler der Züchtung. Und ohne "Gift" funktionieren alle. Pflanzenschutz ist enorm teuer und jeder wirtschaftlich denkende Mensch nutzt ihn nur, wenn es nötig ist. Das nennt sich integrierter Anbau und ist seit den 90ern der Standard bei uns. Ich frage mich woher diese ganzen Fake News kommen. Keine deiner Aussagen stimmt
@anne-kathrins2721 Zumindest die offizielle Meinung. Dann können die Mächtigen, die sich schuldig gemacht haben, nämlich nicht mehr belangt werden, weil sie nicht mehr da sind. Das ist wie bei den Geschichten mit der katholischen Kirche. Da wurde auch erst ermittelt, als kaum noch ein Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen werden konnte.
@franziskusranzberger8310 Klingt als ob du deine Finanzen, Glücklichkeit, Gesundheit und Freiheit nicht selbst in der Hand hast? Wir leben so gut es geht am Rande des Systems. Bedanke dich bei den vorigen 500 Generationen, welche die Erde zerstört haben. Wir sind schlicht um den Faktor 3000 überbevölkert. Schwarmdummheit ist der größte Feind. Der Mut zur Logik dein größter Freund.
@@anne-kathrins2721 na einige wussten ja vorher schon den Plan.. aber ich glaub auch es wird viele geben, die werden das in 100 Jahren nicht verstehen.. Und irgendwann in der Zukunft wird es Leute geben, die nicht glauben können wie ein Volk sich solange ausbeuten und verarschen lassen hat, ohne dass ne Einheit/Mehrheit sich für Freiheit, Gleicheit und so eingesetzt hat... Hauptsache politisch korrekt und systemtreu.. Das Land der Freiheitskämpfer ist zum Land der Stockholm-Syndromer und Etatisten geworden..
Ich wollte schon in die Weinberge ziehen, gut, dass ich es nicht gemacht habe. Auch Urlaub in Weinlagen (Südtirol als ein Beispiel) während der Zeiten, in denen man spritzt, sollte man vermeiden.
@@tieflieger06 da bin ich mir sicher. Aber was hatte man Dir auf Deine Bedenken geantwortet? Beschwichtigen, ignorieren, bedummbabbeln, verniedlichen und das Märchen von der biologischen Bundesanstallt. Übrigens ein Tipp, es gibt derzeit Bio-Medikamente. Die sind alles andere als Bio. Das heißt nur, dass diese nicht chemisch hergestellt wurden, sondern von Bakterien. Dennoch einen schönen Sonntag!
In Deutschland sind 1,3% aller Nahrungsmittel mit quantifizierbaren Rückständen kontaminiert. Durch die Bank reden wir dabei von Mikro-, oder sogar nur Nanogrammmengen. Nichts was eine Bedrohung wäre und wenn ein Grenzwert überschritten ist, geht das Produkt in den Rückruf und die Vernichtung.
Da bei nutze es die allgemeinen auch sehr, weil die will halt günstig Lebensmittel haben und dan bei in Deutschland produziert. - So einfach ist die Sache halt nicht !!! Es ist ein sehr komplexes Thema.
Können sich unser Land würde nicht bei der Klage in der USA mit Angl Liedern, sobald die Firma, die hier verkauft hatte, den Sitz in den USA hat, muss ich dort doch auch klagen können
die EU ist gerade kräftig dabei, der Verbraucher wird sich die nächsten 5-7 jahre noch sehr wundern wie sich die Preise entwickeln werden, aber so ein Süppchen braucht halt ein paar Jahre, da stecken zu viele zusammenhänge drin die Jahre brauchen
Mein Nachbar arbeitet auch in der Landwirtschaft. Er hat schon öfters Sprüche rausgehauen nach dem Motto "Schutzanzug und Atemmaske wer braucht das schon?". Anderseits hat er gesagt, das pro Feld vielleicht 5l Unkrautvernichter reichen. Dieser wird einer großen Menge Wasser oder so beigemischt. Das muss man sich mal überlegen, wie giftig dieses Konzentrat sein muss, damit so eine kleine Menge für ein ganzes Feld reicht.
Monsanto RoundUp. Kann man immer noch im Baumarkt kaufen.
Glyphosat hemmt das Enzym _5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase,_ was Pflanzen um fürs Wachstum nötige Amonisäuren herzustellen brauchen. Hier reichen daher sehr geringe Mengen im Wasser, damit die Pflanzen das Gift verstoffwechseln und absterben. Es galt als sicher, da Tiere dieses Enzym gar nicht haben. Leider nutzen es aber Bakterien der Darmflora. Diese ist höchst indiuviduell, was dazu führte, dass u.a. auch deswegen lange nicht nachweisbar war, wie schädlich Glyphosat für Tiere nun wirklich ist, da sich Ergebnisse von Experimente manchmal nicht rekonstruieren ließen.
Für uns ist die Toxizität also tatsächlich sehr gering, aber dafür umso nachhaltiger und langfristiger.
@@kittykatie3003Da ist aber kein Glyphosat mehr drin.
Moin, ich muss hier einmal kurz einhaken. Ihr vermischt hier Herbizide (töten Pflanzen)=Glyphosat und Pestizide (töten tierische Schädlinge)!
Herbizide wie Glyphosat können aufgrund ihres Wirkmechanismus nicht menschliche bzw. tierische Zellen angreifen.
@@kittykatie3003 Glyphosat ist für Menschen wahrscheinlich nicht schädlich.
Der Milchviehbauer provitiert ja auch von den Landwirten, welche Futtermittel herstellen. Solidarität ist eben keine Einbahnstraße.
Der Ackerbauer muss für einen Kuhtritt mit bezahlen, obwohl er keine Kühe hat.
@matthiasfalk2480 Genau das.
Vor allem: die Nachbarn waren völlig egal. Jetzt ist es plötzlich ein Problem....
Dank geht raus an den Bauernverband, der sich weiterhin stark macht gegen ein Glyphosatverbot. Man macht einfach weiter so.🫡
Glyphosat zielt auf die Hemmung von einem Enzym ab, dass Tiere gar nicht haben. Es ist also auf den ersten Blick unproblematisch. Sehr wohl kommt das Enzym aber bei Bakterien der Darmflora vor. Das führt dazu, dass die Auswirkung auf Tiere langfristig und (nach heutigem Stand noch) unvorhersehbar ist. Seit 2016 versteht die Wissenschaft den Mechanismus so gut, dass man mit Gewissheit sagen kann, dass es bei jungen Bienen innerhalb relativ kurzer Zeit absolut letal ist, so wichtig ist die Darmflora für diese. Ich kann also mit dem heutigem Stand der Wissenschaft es nicht mehr nachvollziehen, wieso man Glyphosat ausbringen möchte. Die langfristigen Schäden an der Fauna und vor allem Mikrofauna eines Feldes sind unkalkulierbar, aber mit Sicherheit schwerwiegend.
@@doofkosdie einzige Studie die das mit den Bienen gefunden haben will, war eine Fütterungsstudie, die keinerlei Praxisrelevanz besitzt, weil die Flächen weder im Frühling, noch im Sommer nach der Getreideernte, für Bienen attraktiv sind. Zudem wollte man bei 5mg eine Veränderung ermittelt haben, bei 10mg aber wieder nicht.
Tja Toby, weil der Bauernverband, wie auch LsV und auch alle bei BfR, ANSES, Ctgb, Nebih, Kemi, EFSA, ECHA und so weiter wissen, dass Glyphosat hier gar nicht das Problem ist, sondern zwei andere Wirkstoffe, die gar keine Zulassung mehr haben! Aber weil du als Laie ohne Google nur den herbiziden Wirkstoff Glyphosat überhaupt namentlich kennst, polterst du dagegen natürlich erstmal blind los. Dass das Likes bekommt ist damit auch sehr bezeichnend für die Bildung eines jeden, der deinem Kommentar zustimmt.🤷♂️
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann, Wildbienen weichen vom Futterplan der Honigbiene ab. Die sind es, die davon betroffen sind.
Glyphosat ist sehr wahrscheinlich auch nicht krebserregend. Es ist eines der am Besten untersuchtesten Herbizide, es gibt viele Langzeitstudien die Glyphosat nun schon über 30 Jahre beobachten. Es wäre viel gefährlicher irgendein neues Herbizid zu verwenden, das noch nicht so gut erforscht ist, denn ohne Herbizid geht es leider nicht.
Wenn du dich gerne umfassend informieren möchtest, kann ich dir nur den Podcast "Quarks Science Cops" empfehlen, die haben auch eine recht lange Folge zu Glyphosat. Dort werden nochmal alle Einzelheiten aufgezählt und wissenschaftlich neutral eingeordnet.
Mir fällt auf, dass überdurchschnittlich viele Landwirte und ihre Kinder in meinem Umfeld Fibromyalgie haben und Nierenkrebs.
Und an meinem vorhergehenden Wohnort, in der Nähe einer schon lange stillgelegten Tierkörperbeseitigungsanlage (die auch BSE Schafe und Kühe beseitigten), die gerne ihre "Erzeugnisse" als Dünger an Landwirte abgaben, gab es unglaublich viele Menschen, die schon in jüngeren Jahren an Alzheimer starben. In 5 Jahren habe ich in einer knapp 2000 Personen Kirchengemeinde 8 Leute unter 65 beerdigt, die daran starben. In meiner jetzigen größeren Gemeinde in 15 Jahren einen einzigen unter 65 mit Alzheimer. Das war schon extrem auffällig. Und zeigte wohl auch, dass das Leben auf dem Land weniger Gesundheitsschäden durch Feinstaub, dafür aber durch andere gefährliche Dinge gefährdet ist.
In der Nähe von AKWs sterben überdurchschnittlich viele Menschen an Krebs!
Wer hätte ahnen können, dass Gift das kleine Lebewesen umbringt auch großen Lebewesen schadet 🤯 Zum Glück waren die Erträge dafür besser
und darum gehts ja nicht mal.. weil als ob Landwirtschaft nicht ohne Pestizide, Fungizide und Kot auskommen würde, aber man verzichtet bewusst auf Gesundheit und Umwelt, einzig für Ertrag und Profit.. Karma halt.. Nur blöde halt dass die Bauern nicht nur die Felder zerstören, sondern auch Grundwasser, Leitungswasser und Lebensmittel..
Mal wieder etwas wovor links grünversiffte seit Jahrzehnten warnen, ignoriert werden und man jetzt mit Unverständniss auf die Auswirkungen schaut.
Für den Kommentar hättste 2 Daumen nach oben bekommen müssen, von jeden . 👍👍
ERST RECHT; WENN MAN SPEZIELL NEONIKOTINE AUSBRINGT! DAS BERINGT NICHT NUR WILDBENEN UND HONIGBIENEN UM SONDERN GERECHTERWEISE AUCH DEN VERBRECHER SELBST!
Da hätte man besser den Hof den die Familie seit Generationen betreibt an irgendeinen riesigen Agrarkonzern verscherbeln sollen. Klar, davon kann man sich im Vorort nur n kleines Spießerreihenhaus gerade so leisten, aber dafür kann man sich dann auch in irgendeinem bullshit Job mit der halben Arbeitszeit so richtig austoben und dabei noch mehr Geld Netto verdienen. Von dem Geld kann man dann auch die Bioprodukte bei Aldi kaufen die bestimmt von nem kleinen Bilderbuch Hof nebenan kommen und nicht dem Agrarkonzern der einem das Land abgenommen hat. Außer die Supermarktgiganten erhöhen die Preise drastisch, dann kauft man die Butter der Eigenmarke und schimpft über die gierigen Erzeuger.
Da können die geschädigten Landwirte ja noch froh sein dass es überhaupt als Berufskrankheit anerkannt wird. Ist ja nicht selbstverständlich
also ich habe keine bis gerine Expertise in Chemie und Biologie. was mir aber in meinem Umfeld auffällt (was zum großen teil aus Landwirtschaftsleuten und Handwerkern besteht), ist das unglaublich viele früh erkanken an irgendwelchen "Nervenkrankheiten" : Parkinson; Altheimer und Demenz; nicht näher beschriebe Körperschmerz; Migräne etc.. Das sollte einem zu denken geben. liebe Grüße an der verband der lieber breit in der presse ist als seine eigenen Mitglieder zu schützen
Die meisten "Pestizide" sind eigentlich neurotoxische Kampfstoffe und die Dosis kumuliert mit der Exposition, weil die Gifte vom Körper nicht abgebaut werden können. Ergo ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein großes Tier wie ein Mensch irreparable Schäden aufweist, wenn eine "kleine Dosis" nur lange genug mit vielen Wiederholung Wirkung entfalten darf...
Kampfstoffe werden gegen Menschen eingesetzt. :/
Das ist bei heutigen Mitteln Unsinn. Langfristig kumulative Verbindungen sind schon lange nicht mehr zugelassen. Und akut toxische ebenfalls nicht mehr. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde mittlerweile viel gelernt.
Das ist absoluter Blödsinn, natürlich werden die Substanzen vom Körper abgebaut. Organophosphate etwa werden vom Transporter irgendwann vom Acetylcholinrezeptor hydrolysiert und dann Per Cytochrom P450 bzw Glucoronidierung über Urin ausgeschieden. Genauso die Neonicotinoide oder Ryanodin Agonisten. DAS Problem ist hier sehr sicher, dass er Paraquat verwendet hat, eine quartäre Ammoniumverbidnung. Da würde ich schon die Finger von lassen. Paraquat ist bekannt dafür, dass es selektiv Dopaminrezeptoren in der Substantia Nigra abtötet.
Zusammengefasst ist nicht die akkumulation von Giften das Problem (ist nicht der Fall) sondern dass dir irgendwann die Dopaminrezeptoren ausgehen und du dann Levodopa brauchst
Für alle Landwirte die es interessiert: Es gibt in BW eine Firma namens Feldlust die maschinelle Insektenvernichtung mittels Maschinen anbietet und da sehr erfolgreich ist. Außerdem gibt es mehr und mehr Landwirte die über Direktvermarktung (auch innerhalb einer eG) auch nicht so schöne Lebensmittel verkauft bekommen (und da auch einen besseren Schnitt machen).
Tja, woran hats gelegen?
Man fragt sich immer woran es gelegen hat.
Ich frage mich woran es liegt?
Danke für den Beitrag.
Bitte weiter aufklären und vielleicht auch mal positive Alternativen aufzeigen.
Alternativen sind im Grunde alle heutigen Pflanzenschutzmittel, denn die Produkte um die es hier geht sind schon längst ohne Zulassung. Und wenn du nun was von Bio hören willst, das ist nur anders, aber keine Alternative.
Wer jetzt mit dem Finger auf die Landwirte zeigt, er oder sie hätte es ja sofort besser gemacht. Wie oft hat man selbst etwas gemacht, was einem selbst schadet und hat trotzdem nicht damit aufgehört. Rauchen, zu viel trinken, ungesundes Essen sind nur ein paar Beispiele. Man macht halt schnell, was alle machen. "Wird schon nicht so schlimm sein", wenn es erlaubt ist. Den Satz kennen doch auch alle.
Sehr guter Kommentar.
Anfügen möchte ich noch, dass wir, die wir auf die Landwirte zeigen und sagen, lasst das Gift bleiben, uns selbst auch hinterfragen, ob wir dann auch das hässlichere, schorfigere Obst und Gemüse kaufen?
Naja, wenn man in meiner Branche die PSA weglässt und fahrlässig handelt, dann werden Folgeschäden aber nicht als Berufskrankheit anerkannt.
Das ist ja total schockierend das Gift vor den menschen nicht halt macht wer hätte damit auch rechnen können das etwas was auf systemischer ebene wirkt und bis in die Zellwände eindringt auch für nicht pflanzen schädlich ist
Sparen Sie sich das dumme Grinse-Emiji
Dir ist klar, dass pflanzen oder alternativ Insekten Stoffwechselwege haben, die in säugetieren und den anderen Gruppen von Lebewesen nicht vorkommen? Wenn man Wirkstoffe einsetzt die Einfluss haben auf nur exakt einen spezifischen Stoffwechselweg, der in keinem anderen Organismus vorkommt, dann hat der Wirkstoff auch wirklich nur auf diesen Organismus eine Wirkung.
@@TheHane007, leider ist es nicht immer ganz so einfach. Im Falle von Glyphosat haben wir z.B. die Hemmung des Enzyms 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase, welches für das Wachstum essentielle Aminosäuren herstellt. Dieses Enzym kommt zwar bvei Tieren nicht vor, sehr wohl jedoch bei Mikroben u.a. welchen der Darmflora. Die langfristigen Auswirkungen können fatal sein, wie es z.B. bei Bienen der Fall ist. Wie schwerwiegend wir davon getroffen werden, ist wohl so individuell wie unsere Darmflora.
Aber trotzdem schön zu sehen, dass wenigstens einer hier das Prinzip und die Wirkweise von Pestiziden verstanden hat. Liest man sich die Kommentare hier durch, scheinen viele zu glauben, man würde einen chemischen Kampfstoff auf die Felder sprühen.
Wie löst man die Probleme: Beschwichtigen, ignorieren, bedummbabbeln, verniedlichen und so weiter, siehe vorigen Beitrag
So funktioniert demokratischer Lobbyismus. 🥂🤑
Eigentlich müssten die Chemiekonzerne die Entschädigung zahlen.
Solidarität ist gut - solange man profitiert. 🤔
Klassischer Bauer oder auch Rechte
Egoismus pur hat, erst ich, alle anderen sind mir scheis egal, ich will dene nix, die geben mir ja auch nix
ignorieren tut er, das sie ihm was geben wenn er was braucht, genau wie die subventionen die er bekommt, müssen auch alle zahlen
ist ihm aber sichtbar nicht bekannt
DURCH EINE BRAUCHBARE QUOTE? DENN DARUM GING ES DOCH HIER AUSSCHLIEßLICH, ALS MAN KOMPLETT UNREFLEKTIERT (FALLS DER AUTOR ÜBERHAUPT ZU SOWAS WIE REFLEKTIERUNG FÄHIG WAR - WAS ICH PERSÖNLICH NOCH SEHR BEZWEIFELE) DIE MITLEIDSKARTE GEZOGEN UND AN DIE TRÄNENDRÜSEN DER ZUSCHAUER APPELIERT HAT:
DAS IST EINFACH NUR ABGRDTIEF ERBÄRMLICH SELBST WENN DAS NUR EIN LÜCKENFÜLLER WAR:
EINER VON DER RESERVE; FÜR DEN FALL, NICHT GENUG SENDEMATERIAL FÜR 45 MINUTEN SENDUNG VORHANDEN IST) DA GIBT ES BEI NICHT TAGESAKTUELLEN SENDUNGEN IMMER SO EINE RESERVE FÜR DEN NOTFALL: UND DAS WAR WOHL SO EINE: ABER DER SCHUSS IST VOLL NACH HINTEN LOSGEGANGEN!
ES WÄRE SCHÖN, WENN MAN AUCH MAL EIN PAAR REDAKTEUER BESCHÄFTIGEN WÜRDE, DIE ÜBERHAUPT ZU EINER KRITISCHE REFELKTION FÄHIG SND UD NICHT IMMER FRIEDE FRUDE EIERKUCHEN SPIELEN!
UND AUF DIE TRÄNENDRÜSEN DRÜCKEN BZW: WIEDER MAL DIE MITLEIDSKARTE ZIEHEN! VIELLEICHT IST DAS JA IRGENDWANN EINMAL SELBTST BEIM BR MÖGLICH! JETZT ABER SCHEINBAR IMMER NOCH NICHT
ODER MUSS IN BAYERN ALLES NUR FRIEDE FREUDE EIERKUCHEN SEIN; WEGEN DIESER CSU?
ich hab ne Abmahnung bei meiner Arbeit u.a. dafür bekommen, weil ich mit einem Partner, der mit Winzern und Weinbau zu tun hat, über das Thema Glyphosat diskutiert habe und andere Spritzmittel. Das war halt ein offizielles Treffen und zwischendrin dachte ich ich dürfe das Thema ansprechen. Der Herr meinte Bioweinbau sei viel schlechter für die Umwelt und Glyphosat sei besser als die ganze Bodenverdichtung durch mechanische Unkrautbseitigung. Er meinte auch die Biobauern spritzen Kupfer bei feuchten Sommern ohne Ende. Das sei auch giftig. Ich seh das anders aber der Mann konnte gut argumentieren und ich hatte ihn eig nicht in Verlegenheit gebracht, so wie meine Vorgesetzte es behauptete. Dieser Bericht ist aber nochmal dramatisch zu dem Thema.
Der "Herr" hat faktisch schlicht Recht. Die Kupfersulfate die im Biolandbau angewandt werden sind nachgewiesenermaßen deutlich schlechter für Natur und Mensch und reichern sich darüber hinaus auch noch an.
Wer heutzutage Pestizide nach dem aktuellen Wissensstand einsetzt, wirtschaftet nachhaltiger und unter Garantie umweltschonender als selbst der beste Biobauer. Wenn man zusätzlich noch die globalen Folgen von Biolandbau mitdenkt dann wird's mitunter dramatisch.
Was in diesem Beitrag nur hauchdünn angeschnitten wird, ist dass lediglich eine Korrelation vorliegt, jedoch keinerlei Kausalität! Es ist möglich, dass eine Kausalität zu einem Pestizid besteht, aber zu welchem? Wenn kein bestimmtes Pestizid oder immerhin eine Pestizidgruppe ausgemacht werden konnte, dann lässt mich das schon stark zweifeln ob die Korrelation ihre Kausalität nicht anderswo hat. Stress, Überarbeitung und Schlafmangel zum Beispiel. Da sind Landwirte nämlich definitiv massiv überrepräsentiert.
Wenn du über Glyphosat sprichst, sprichst du nicht über ein Pflanzenschutzmittel, sondern einen herbiziden Wirkstoff. In dem Fall wären Pflanzenschutzmittel Roundup, Taifun forte, Glyphos Dakar, Dominator 480 tf und so weiter.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann ok danke. Es ging allgemein um das Thema. Der Herr hatte auch wirklich viel Ahnung vom Weinbau und konnte gut argumentieren.
Ich fragte eben ob es denn nicht möglich sei den "Wein der Zukunft" mit klimaangepassteren Sorten nicht auch in Bio anzubauen. Mir ging es da um die Herbizide und Pestizide. Das mit den Kupferspritzmitteln kannte ich schon aber ich hatte nicht so ein fundiertes Wissen wie dieser Herr aus dem Weinbaugeschäft. Ich denke halt dass Bio schon Sinn macht auch im Weinbau, sonst würde es doch keiner machen.
Interessant, dass immer sofort Glyphosat ins Spiel kommt. Einen der Wirkstoffe, der in Langzeitstudien im Vergleich zu vielen anderen Stoffen besonders gut weg kommt. Und dass die tatsächlich immensen Schäden durch frühere Generationen an Pflanzenschutzmitteln mit der Situation heute gleichgesetzt werden. Die Zulassunhsvoraussetzungen haben in den letzten Jahrzehnten enorm dazu gewonnen. Bis in die 90er gab es z.T. noch nicht einmal welche
Fachfremde wollen uns Winzern die Arbeit erklären und beschweren sich noch
Wie war das damals als man in den Weinbergen noch mit E 605 gespritzt hat ? Also richtiges Gift gegen Ungeziefer in den Rebanlagen. Ist doch schon so lange her. Und wer weiß was bei Obst, Gemüse und Salat gespritzt wurde um dann später sehr günstig in unseren Lebensmittelgeschäften angeboten wird.
Tja das deutsche Obst und Gemüse bestimmt nicht. Das ist alles streng geregelt und kontrolliert. Aber im Ausland halt nicht. ....
Schlimm ist auch wie sie immer die Maschinen ohne Schutzmaske ausblasen. Und außerdem zieht alles rüber zu mir
Eigentlich ist jeder daran Schuld, das so woll Bauern/Hersteller von Pestiziden und Verbraucher.
Ja, auch Verbraucher.
- Die Gemeinschaft hat ja auch sehr gerne Angenommen, das die Lebensmittel billiger werden und es mehr Lebensmitte gibt.
- Die Gemeinschaft hat sehr sehr gerne Angenommen.
Das ganze Thema, ist halt keine Schwarz-Weiß Sache.
Hatte man eine Wahl?
@@doofkos Wen meinst du ?
- Verbraucher oder Bauer oder Hersteller von Pestiziden ???
- Also wen meinst du ?!!
@@danielbischoff133, Verbraucher. Ich kann mich nicht erinnern, dass man mal eine Wahl hatte, die über die heutigen Optionen hinausging. Eigentlich hatte man nicht einmal die. Die Supermärkte gingen in den Ketten auf, die untereinander den Preiskampf führten.
Extensive Landwirtschaft, Tierwohl, Umweltschutz, Bio usw. spielten keine Rolle.
Eigentlich ein alter Hut.
💐
Hoert auf zu spritzen! 💯😡😡😡😡😡😡
Du hast offenbar keine Ahnung was du da eigentlich forderst und welche Auswirkungen die Umsetzung deiner Forderung hätte...
Hört auf, unqualifizierte Kommentare zu posten.
Die meisten Menschen in D wollen doch günstige und hochwertige Lebensmittel haben. Oder doch lieber billiges Essen aus Ausland importieren?
Die lassen sich nur unter Einsatz von Chemie auf den Feldern erzeugen. Natürlich zielgerichtet und sparsam. Bauern werden schon mit Verboten gegängelt und mit unsinnigen Vorgaben konfrontiert.
Welcher Landwirt vergiftet schon freiwillig seinen Boden?
Und Geld kostet das Zeug auch.
Wer schon mal ein total verkrautetes Feld gesehen hat, kann ja mal freiwillig Unkraut Hacken. 😅
Und die Mühlen nehmen solches verunreintes Getreide auch nicht.
Es ist ein Systemfehler. Die Hersteller haben heute schlechtere Sorten die Gift brauchen, nur das der Ertrag halt höher ist. Dabei haben wir in manchen Bereichen eine deutliche Überproduktion.
Man müsste wieder auf die alte Sorten, die ohne Gift auskommen. Aber der Gesetzgeber schläft. Das Glyphosat immer noch erlaubt ist, ist da ein "schöner" Indikator".
Die neuen Sorten weisen oft eine sehr viel höhere Robustheit auf, als die alten. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Sortenprüfung und -züchtung. Viele Resistenzen gegen z.B. Apfelschorf, Gurkenmehltau oder Roste sind erst vor knapp 20 Jahren gelungen während alte Sorten vielerorts wegen ihrer Anfälligkeit nicht mehr in Betracht kommen.
@@eltjewei7845 Nein, die neuen Sorten funktionieren nicht ohne Gift und sind viel schlechter Trockenheitsresistent. Zudem weißen sie teilweise 5-6 mal mehr Gluten auf, das vielen Menschen auf Dauer die Verdauung zerstört. Der Agrarsektor macht die Bauern abhängig von den schlechten Sorten und dem Gift.
@stefanmuller3991 eine große Studie ergab, dass der Glitengehalt früher durchschnittlich höher war, als heute. Auch Trockenresistenz ist ein wichtiger Pfeiler der Züchtung. Und ohne "Gift" funktionieren alle. Pflanzenschutz ist enorm teuer und jeder wirtschaftlich denkende Mensch nutzt ihn nur, wenn es nötig ist. Das nennt sich integrierter Anbau und ist seit den 90ern der Standard bei uns.
Ich frage mich woher diese ganzen Fake News kommen. Keine deiner Aussagen stimmt
Erstaunlich, was es alles zu kaufen gab bei der Baywa. Unter Empfehlung des Bauernverbandes.
Wenn man den Kopf der Schlange abschlägt bilden sich 2 weitere ,das ist das Problem bei diesen Stoffen !!!!
Tja, man erntet was man sät, gell
Auch bei gehässigen Kommentaren
Glücklicherweise war die Bratwurst sicher.Aber vielleicht ändert sich die Meinung dazu auch in 60 Jahren.
In 60? 😂😂😂
@anne-kathrins2721 Zumindest die offizielle Meinung. Dann können die Mächtigen, die sich schuldig gemacht haben, nämlich nicht mehr belangt werden, weil sie nicht mehr da sind. Das ist wie bei den Geschichten mit der katholischen Kirche. Da wurde auch erst ermittelt, als kaum noch ein Verantwortlicher zur Rechenschaft gezogen werden konnte.
@franziskusranzberger8310 Klingt als ob du deine Finanzen, Glücklichkeit, Gesundheit und Freiheit nicht selbst in der Hand hast? Wir leben so gut es geht am Rande des Systems. Bedanke dich bei den vorigen 500 Generationen, welche die Erde zerstört haben. Wir sind schlicht um den Faktor 3000 überbevölkert. Schwarmdummheit ist der größte Feind. Der Mut zur Logik dein größter Freund.
vielleicht nicht ganz richtig. Pökelsalz ist hoch Karzinogen.
@@anne-kathrins2721 na einige wussten ja vorher schon den Plan.. aber ich glaub auch es wird viele geben, die werden das in 100 Jahren nicht verstehen.. Und irgendwann in der Zukunft wird es Leute geben, die nicht glauben können wie ein Volk sich solange ausbeuten und verarschen lassen hat, ohne dass ne Einheit/Mehrheit sich für Freiheit, Gleicheit und so eingesetzt hat...
Hauptsache politisch korrekt und systemtreu..
Das Land der Freiheitskämpfer ist zum Land der Stockholm-Syndromer und Etatisten geworden..
Ich hab meinen Freund gewarnt baue nicht in die Weinberge die Anwohner dieser Weinberge sind dieser Gefahr permanent ausgesetzt !
Ich wollte schon in die Weinberge ziehen, gut, dass ich es nicht gemacht habe. Auch Urlaub in Weinlagen (Südtirol als ein Beispiel) während der Zeiten, in denen man spritzt, sollte man vermeiden.
@@Kekulevonstradonitz Frühe Todesfälle in meinen Bekanntenkreis haben mich schon immer stutzig gemacht
@@tieflieger06 da bin ich mir sicher. Aber was hatte man Dir auf Deine Bedenken geantwortet? Beschwichtigen, ignorieren, bedummbabbeln, verniedlichen und das Märchen von der biologischen Bundesanstallt. Übrigens ein Tipp, es gibt derzeit Bio-Medikamente. Die sind alles andere als Bio. Das heißt nur, dass diese nicht chemisch hergestellt wurden, sondern von Bakterien. Dennoch einen schönen Sonntag!
Und die das Zeug essen 😊
In Deutschland sind 1,3% aller Nahrungsmittel mit quantifizierbaren Rückständen kontaminiert. Durch die Bank reden wir dabei von Mikro-, oder sogar nur Nanogrammmengen. Nichts was eine Bedrohung wäre und wenn ein Grenzwert überschritten ist, geht das Produkt in den Rückruf und die Vernichtung.
Und die Betragzahler der SVLFG müssen zahlen…!!! Die Konzerne verdienen…!!! Ist wohl Mode, neuerdings….!!!
Wer andere vergiftet, warum sollten die dann selbst verschont bleiben?
Das eigentliche Problem ist, dass wir alle die wir nicht Bio kaufen, genauso betroffen und Täter zugleich sind. 😢
Giftig ist nur ihr Kommentar
@Sand_Bank_ Landwirt?
es ist anders herum,warum sollen die Verbraucher verschont bleiben,wenn wir vergiftet werden.haha
Das sind eklige, menschenverachtende Kommentare
Da musst die Hersteller bezahlen 😊
Träume weiter
Erst der Allgemeinheit schaden und dann auf Kosten der Allgemeinheit behandeln lassen...läuft...
Da bei nutze es die allgemeinen auch sehr, weil die will halt günstig Lebensmittel haben und dan bei in Deutschland produziert.
- So einfach ist die Sache halt nicht !!!
Es ist ein sehr komplexes Thema.
@danielbischoff133 Nein, so einfach ist es tatsächlich nicht...
Aber ich krieg den Scheiß halt ab, ob ich es esse oder nicht.
Im Ausland wird natürlich nicht gespritzt
@@timgotz9376 hat das jemand behauptet?!😂
Können sich unser Land würde nicht bei der Klage in der USA mit Angl Liedern, sobald die Firma, die hier verkauft hatte, den Sitz in den USA hat, muss ich dort doch auch klagen können
und was ist daran jetzt neu?
Der Staat sollte eigentlich jeden Bürger schützen 🔥🔥🔥✌️🌎✌️🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥
Wer heult denn immer wenn Pestizide verboten werden sollen?
Der Witz war echt gut. 😂😂😂😂
Die Gifte waren auch Themader Landwirte bei den Protesten vor einem Jahr. Die Landwirte sehen im Verbot eine Gängelung und Willkür aus Berlin.
Solidarität gibt's bei den Landwirten nur dann, wenn's um Geld der Allgemeinheit geht. Sobald sie selber zahlen sollen, ist es dann vorbei.
Cannabis wirkt gegen Parkinson.
Paulanergarten.
Alle verbieten.
Cannabis so reguliert und verfolgt, trotz Teillegalisierung, aber echtes Gift wird geduldet....
die EU ist gerade kräftig dabei, der Verbraucher wird sich die nächsten 5-7 jahre noch sehr wundern wie sich die Preise entwickeln werden, aber so ein Süppchen braucht halt ein paar Jahre, da stecken zu viele zusammenhänge drin die Jahre brauchen
@@hanswurst-h3estimmt, lasst uns einfach Jahrzehnte lang Leute weiter vergiften, nur damit du dir paar Euro sparen kannst.
Genau, alle Herbizide verbieten!1! Und der Bauer darf dann jede Woche mit einem Unkrautstecher seine Felder ablaufen
@@junaubomber6977 dann gibt's keine Bauern mehr oder es wird alles sehr sehr teuer. Die vielen Stunden müssen ja bezahlt werden.