Vielen lieben Dank :) Auf dieses Video habe ich lange gewartet, als Assistenzärztin für Psychiatrie und Psychotherapie beschäftigt mich dieses Thema sehr! Schönes Wochenende 🙏🏻
Vielen Dank für dieses Video...danach suchte ich schon lange. Ich bin fast 70 und wurde mein Leben lang nur zugepulvert. Quetiapin brachte mich auf 120 kg hinauf, bis ich mich hasste. Heute kommt mir kein Neuroleptika mehr ins Maul.
@mpet1990 ...genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe September 2015 aufgehört, weil ich auf der Suche nach der Tablette war, die mich müde machte. In 2-3 Monaten hatte ich 20kg weg,ohne mein Leben zu ändern. Dann ging es langsam aber stetig bergab. Ich fühlte mich wie neugeboren.
Vielen Dank für die wie immer bei euch so interessanten und informativen Beitrag - freu mich immer über euere Videos 👍🏻 Ich fände es genial wenn ihr mal ein ausführliches Video über Borderline machen würdet - ich kenne eueren Podcast darüber und fand ihn wie immer sehr gut - sehr gerne mehr zu dem Thema 🤗
Vielen Dank für das informative Video. Das mit den Gefühlen würde doch auch zu einer komplexen PTBS passen, oder? Bei dieser hat man ja auch Probleme mit der Emotionsregulation und kann z.B. Ärger schlecht regulieren, so dass man zu dysfunktionalen Copingstrategien greift. Wie kann man das von einer BPS abgrenzen?
@@sabinegobel5136 Leider kennen sich aber sehr viele Psychiater und Psychotherapeuten überhaupt nicht gut mit Traumafolgestörungen aus, schon gar nicht mit einer kPTBS. Ich weiß nicht von wie vielen Therapeuten und Psychiatern ich damals vor 12 Jahren, nach einer akuten PTBS und "erinnern an weitere traumatische Inhalte" sofort nach 5 Min. als Borderlinerin betitelt wurde. In den auf (k)PTBS spezialisierten Kliniken und von ambulanten Traumatherapeuten wurde eine Borderlinestörung dagegen aber immer ausgeschlossen. Borderline ist für mich nur eine Diagnose die man erhält, wenn man viele zum Teil wechselnde Symptome hat, vor allem viel Wut und Anspannung und die Therapeuten/Ärzte deshalb mit einen überfordert sind. Eine Verlegenheits/Modediagnose, die oftmals viel zu schnell gestellt wird, ohne tiefergehende Diagnostik. Habe nun noch die Diagnosen ASS und ADS erhalten, Depressionen habe zusätzlich sowieso seit ich denken kann.
Ein Spitzenvideo, vielen Dank! 🙂 "Polypharmazie/Dauersedierung" trifft leider auf eine gute Freundin zu. Sie ist jetzt bereits 38, eigentlich größtenteils depressive Symptome z.B. wg. Älterwerden (auch der Eltern), keine SVV mehr, dafür ab und zu bulimische Tage. Als Medikamente nimmt sie 600mg Lyrica, 5mg Paroxetin, 20mg Fluoxetin, 200mg Lamotrigin und zum Schlag und Bedarf 25-max. 50mg Quetiapin. Ich finde das total krass. Zu 2/3 des Monats geht sie um 17-19 Uhr ins Bett und ist trotzdem den ganzen Tag müde, mit Angstattacken. Sie nimmt das Lamotrigin schon 12 Jahre oder so. Das wirkt bestimmt eh nicht mehr. Aber was soll ich ausrichten? 🥺
😮lieber gott...600 mg Lirica...das ist Körperverletzung..ob sie es langsam absätzen kann....???😢😢 ich habe mehr als halbe jahr mit den Ärzten gekämpft dass Lirica bei meine Tochter abgesätzt wird... Jaa so läuft das...rein mit den Medikamenten!!! Vielleicht hilft😢😢😢...mal diese Mischung...dann dieser Mischung 😮😢😢😢
Gutes Video, vielen Dank! Gibt es schon ein Video nur zu Lithium und eines über EKT? Darüber würde ich mich sehr freuen. Ebenfalls würde ich mich sehr über ein Video zu Reboundeffekten, Entzugserscheinungen oder Rückfällen nach Absetzen oder bei Reduzierung von Antidepressiva freuen. Meiner Meinung nach ein Thema das viel zu wenig besprochen wird! Die Brainzaps die ich bereits vor 25 Jahren Fachpersonen beschrieben hatte und mir keiner geglaubt hat oder noch nie davon gehört wurde, stehen nun endlich seit ein paar Jahren in der Packungsbeilage. Was das aber genau ist, konnte mir keiner erklären…
Traumatherapie benötigen die Menschen die maßlos unter der Beziehung mit einer Borderlinerin gelitten haben oder leiden. Da macht eine Therapie auch Sinn und hat Aussicht auf Erfolg. Dies gilt um so mehr bei Opfer von emotionalen Missbrauch durch Narzisstinnen.
Klassische Traumatherapie hilft nicht gegen Borderline. Borderline ist ja wenn Trauma und Vernachlässigung der Auslöser waren eine Entwicklungsstörung. Also aufgrund dieser Faktoren konnte man als Kind die Reifung zu einem emotional normal entwickelten, mit normalem Selbstwert und Emotinosregulierung ausgestatteten Erwachsenen nicht machen. Die Traumatherapie kann diese nicht durchgemachte/fehlerhaft durchgemachte Entwicklung nicht beheben.
Man kann doch nicht jedes psychiatrische Krankheitsbild nahezu ausschließlich nur mit Psychopharmaka "beantworten" wollen, @PsychCast! DBT hilft im Übrigen zahlreichen mir bekannten Borderlinern nicht einmal ansatzweise. Ich finde es ohnehin ausgesprochen fragwürdig, Menschen konditionieren zu wollen.
@psychcast. Ich habe eine Frage zum Video über die Bipolare Störung. Antidepressiva. Würden Sie ja nicht geben. Was machen Sie mit jemandem, der aufgrund von Schicksalsschlägen nicht selten monatelang mittelschwere bis schwere Depressionen hat und es kaum noch schafft mit Körperpflege oder einkaufen? Einfach nur abwarten? Nicht im Ernst oder? Da muss es doch Lösungen geben.
Guten Abend. Vielen Dank für das interessante Video. Ich habe eine grundsätzliche Frage zu "psychiatrischen Behandlungen". Ist in den Leitlinien oder in der allgemeinen Behandlungen von psychischen Erkrankungen nur eine medikamentöse Behandlung vorgesehen? Wie geht man bei der Findung der Ursache vor ? Zum Beispiel durch die Psychoanalyse festzustellen ob die Ursache in der Kindheit liegt usw. Oder lässt das unser Gesundheitssystem nicht zu ?? Irgendwie habe ich den Eindruck das wir in der Zeit stehen geblieben sind, zur Zeit von Sigmund Freud, Kreplin, Jung, Bläuler wurden ohne Chemie soviele Erkenntnisse gemacht und heute gibt man nur Pillen. Woran liegt das?
1) "Lithium stabilisiert die Tagesstimmung nicht." Als langjähriger Lithiumpatient widerspreche ich dem. Ich hatte ohne Lithium extrem starke Schwankungen. Lithium hat sie sozusagen aufgelöst. 2) "Lithium hilft bei Borderline nicht gegen die Kernsymptome". Ich habe von mehreren Borderlinern gehört, dass Lithium ihnen signifikant ("Gamechanger") mit der Impulskontrolle hilft. Dazu die für Borderline typische Negativität vermindert und auch die erruptiven Wut und Ärgergefühle stark dämpft. Schade gibt es dazu so wenig Studien, auch wenn verständlich ist, weshalb. Ich denke es wäre aber hilfreich, wenn die Psychiatrie etwas mutiger wäre und Lithium früh versuchen würde. Lithium hat ein Stigma, das unberechtigt ist. SSRI's können nach meiner Erfahrung extrem viel unangenehmer als Lithium wirken. Diese werden aber rausgehauen, als wären es Halswehtabletten. Die Psychiatrie sollte zu (kontrollierten) Versuchen ermuntern, statt Angst zu schüren.
Danke für das interessante und hilfreiche Video. Ich hätte eine Frage. Sie meinten in ihrem Video man sollte Antipsychotika wie z.b. Aripiprazol nicht lange geben(z.b. beim impulsiven typ). Was heißt das konkret. Wenn die Symptome rückläufig (die Impulsivität/ Stimmungsschwankungen) sind oder nach 3-6 Monaten?
Meine Erwartungen: Es wird empfohlen, die Medikation bei Verschlimmerung der Symptome (wie laute eigene Stimme/Gedanken im Kopf) zu verabreichen und bei Verbesserung abzusetzen. Wenn es sich nicht um psychotische Symptome handelt, ist es nicht notwendig, Antipsychotika weiterhin für weitere symptomatische Monate einzunehmen. Natürlich haben einige Patienten trotz Psychotherapie anhaltende oder sogar dauerhafte schwere Symptomatik, sodass die kontinuierliche Gabe von Antipsychotika erforderlich ist (wenn es dem Patienten ohne sie deutlich schlechter geht).
Kommt immer darauf an. Ich kenne zb eine Person mit bps der im Krankenhaus von einer Ärztin empfohlen wurde, sie solle lieber eine schematherapie machen, weil sie glaubt, dass das deutlich besser bei ihr wirke. Da jedoch kein Platz für eine schematherapie frei wurde hat die Person dann 2 Jahre lang eine dbt gemacht und das lange Zeit durchaus motiviert. Hat allerdings nicht so viel geholfen. Wahrscheinlich hängt das etwas vom Schweregrad ab Für viele sind solche skills halt keine sinnvolle Lösung, weil das eigentlich Problem bestehen bleibt
DBT und Schematherapie ergänzen sich gut. Manchmal macht das eine ohne das andere keinen Sinn. Völlig bescheuert ist allerdings, dass sich in beiden Therapieformen verschiedene Begrifflichkeiten für ein und dasselbe entwickelt haben. Das macht es oft unnötig kompliziert.
Als ich in der Klinik war, hatte auch gefühlt jeder 2. die Diagnose. Aber ich war auch in einer Klinik mit angeschlossener geschlossener Station und nicht in einer reinen psychosomatischen Klinik
Es wird eher unterdiagnostiziert. Viele laufen als Depression und werden jahrelang oder auch jahrzehntelang falsch behandelt. Nicht selten kommen Menschen zu uns nach jahrelanger Odyssee und mehreren frustranen Psychotherapien.
Depression ist eher ein Syndrom (also eine rein über ein Bündel von Symptomen definiertes) Krankheitsbild. Es gibt vereinfacht gesagt eher reaktive Depressionen und hirnorganisch bedingte. Bei letzterem scheint es ätiologisch zum Teil Überschneidungen mit Psychosen zu geben. Auch kann letztlich jeder Mensch durch soziale Isolation und Aktivitätenverlust psychosenahe bzw. psychotische Symptome entwickeln.
Hatte als Kind immer einen Traum. Bei mir im dorf standen glascontainer, es war ein stasi Dorf. Hab immer geträumt das ich am Container vorbei geh und ein riesige Kugel hinter mir her rollt, und kurz bevor sie mich überrollt bin ich immer wach geworden. Ist das eine Krankheit? Und sagt ihr auch dem Umfeld, der muss psychisch krank sein, beleidigt und diskriminiert ihn mal, ohne das es vorher Untersuchungen und Diagnosen gab?
Ich habe früher seroquel/quetapin genommen und das war gefühlt das einzige Medikament, das ich gut vertragen konnte und mir auch was gebracht hat. Alle Antidepressiva haben nix gebracht. Mein erstes Medikament war Abilify, als es sogar noch frisch auf dem Markt war, aber die Nebenwirkungen waren sehr stark und ich hatte ganz viele davon und damals war ich erst 13 und meine Eltern wollten, dass ich dieses auch so schnell es geht wieder abgesetzt bekomme. Ich nehme jetzt seit über 9 Jahren keine Medikamente mehr und würde nur welche nehmen, wenn ich wieder ne Psychose bekommen würde.
Hey danke für das Video:) Ich habe eine Frage, ich habe aufgrund einer Depression / Angstzustände mit Schlafstörungen Mirtazapin verschrieben bekommen. 15mg haben bei mir zum Schlafen am besten funktioniert, da die depressive Stimmung noch geblieben ist wurde mir jetzt empfohlen auf 22,5 mg hochzugehen. Ich war mir darüber bewusst dass das gegebenenfalls weniger schlaffördernd wirkt und habe daher nochmal nachgehakt ob man nicht lieber in eine kombinationsbehandlung mit einem anderen Medikament gehen kann, welches nicht müde macht aber auch stimmungsaufhellend wirkt, sodass ich die goddies von dem mirtazapin behalte und den Rest woanders herbekomme quasi. Das wollten sie aber nicht machen und so bin ich jetzt also seit ner knappen Woche auf 22,5 mg und merke dass ich auch wieder etwas schlechter davon schlafe und auch etwas unruhiger bin. Jetzt hab ich aber dein Video zu Escitalopram gesehen und frage mich, ergibt es noch Sinn zurück zu 15mg zu gehen und zur Behandlung escitralopram morgens hinzuzunehmen?
Das ist wegen der QTc-Zeit- Geschichte kontraindiziert. Sertralin wäre ne Möglichkeit. Aber 22,5mg Mirtazapin klingt eigentlich besser. Polypharmazie sollte man vermeiden.
Was Psychiater auch endlich mal lernen sollten, ist, dass die meisten Patientinnen ausführliche exakte Erklärungen haben wollen und nicht oberflächliche einfache Pauschalaussagen.
Gutes Video. Also mir hat man so ziemlich jedes Medikament angedreht (aufgezwängt): Fluoxetin, Doxepin, Lamotrigin, Olanzapin, Quentiapin, Mirtazapin, Citalopram.....hat mir alles nicht geholfen, langfristig. Das einzige Medikament was bei mir eine positive Wirkung gezeigt hat war Tavor (Lorazepam) bei Bedarf. Zum Glück geht es mir heute dank Therapie besser.
Mir auch 5 Jahre lang, und dann hat die Wirkung immer mehr nachgelassen. Darauf hin hat cannabis mir dann das Leben gerettet. Und ich habe festgestellt, daß es wesentlich weniger Nebenwirkungen hat, als alle Medikamente die ich davor bekommen hatte und dabei viel besser wirkt, auch nachhaltig. Nehme 100mg THC am Tag zu mir und kann endlich wieder ein normales Leben führen, aber ich habe auch noch PTBS und Angststörungen.
Das mag im Einzelfall funktionieren. Es ist aber eine vergleichsweise riskante Option. Das Risiko kognitiver Einschränkungen oder einer Cannabispsychose wäre mir zu groß. Letztere lässt sich nach meiner Erfahrung auch kaum vernünftig behandeln.
@@peterimmelmann1070Das geht doch noch voll. Ich kenne eine bps Betroffene, die ihre bps insofern im Griff hat, als dass sie täglich opioide konsumiert. Klar jetzt hat sie ein sucht Problem, aber dafür gibt es keine selbstverletzung mehr und viele andere Probleme der bps wurden dadurch deutlich schwächer.
Man muss auch bedenken, dass es viele verschiedene Traumatherapien gibt. Manche können bei Borderline sehr gut helfen, während andere dafür nicht geeignet sind Irgendwas machen ist nicht gut, sondern es muss das Passende gemacht werden, sonst bringt es nichts Gutes .
@peterimmelmann1070 Tja, die Frage ist aber immer, wie viel hilft es denn? Und da muss man sagen, helfen andere Verfahren deutlich besser und mehr ubd sind noch schonender! Wer als Kind im Stich gelassen wurde, immer alles alleine schaffen musste, auf sich selbst zurückgewirfen wurde, für den wird eibe DBT zur Reaktivuerubg dieser traumatuschen Unterversorgung werden. DBT in allen Formen hat viel Mankos, weswegen uch davon abrate und auf angenehmere ubd gleichzeitig effektivere Methoden verweise. Das mag den DBT-Therapeuten sauer aufstoßen, aber das ist neine Meinung nach über 25 Jahren Erfahrung. Bei Borderline würde ich zu einem Verfahren raten, was sich gut., sicher und geborgen anfühlt, Teilearbeit enthält und sehr gut beruhigt. Klinische Hypnose als ein Element ist eine gute Basis, auf die man aufsetzten jann. MKT wirkt super bei Zwängen. Provokative Therapie bei Verbitterung und starker Wur. Das würde ich machen.
Eine Medikation wie Tegretal & Stangyl korrekt eingeschlichen bei stetiger Psychotherapie und kognitiver Verhaltenstherapie, und einer Sport, Tanz, Bewegungstherapie. Der Botenstoffaustausch sollte nicht stümperhaft angeregt werden( ADHS Fehldignose) sondern man sollte manieartige Zustände vermeiden um für psychologische Stabilität zu sorgen. Dazu sollte jedes typische Missbrauchsmedikament vermieden werden, das Substanzmissbrauch ja auch eine ganz große Rolle spielt in dieser Sache. Also Benzos solllten nur im Extremfall staionär zum Einsatz gebracht werden. Z. Gaba Medis sollten erst gar nicht in das Bewusstsein des Patienten gelangen, überhaupt eine Schlafmedikation ist uangebracht. Pregabalin würde ich auch nicht in den Mund nehmen, jedoch vielleicht testweise Baclofen langsam eingeschlichen, ohne Bedarfsmedikation? Die kombination von Sertralin mit seltsamerweise Paroxetin erwies sich als verblüffend . in besonders schweren depressiven Episoden, in Trennungssitationen. Halt wenn es brennzlig wird könnte auch Cymbalta helfen, ganz besstimmt sogar.
Abilify ballert in der Regel nicht weg sondern kann, niedrig dosiert, bei manchen gut und nebenwirkungsarm gegen Anspannung und Bewertungszwänge helfen.
@@peterimmelmann1070 ja genau, kommt auf die Dosis an uuund auf den Menschen, das waren auf jeden Fall meine Erfahrungen mit dem Zeug. Muss auch dazu sagen, dass bei mir ADHS viel zu spät(aber besser spät als nie) festgestellt wurde und da ist abilify zwar die angenehmere Variante, aber dann ist auch da die Dosis wieder ausschlaggebend.
Ah und grade in den Entwicklungs Jahren finde ich das kritisch. Wie gesagt, jeder reagiert anders auf sowas, aber ich fand es auch mehr als schade, dass meine Nebenwirkungen anders adressiert wurden und die Ärzte sich eher ums Verschreiben als um die aktive Begleitung, Beratung und allgemein als Unterstützung dahingehend zeigten. Ich habe nun den Ort gewechselt und viel bessere Erfahrungen mit Ärzten, Therapeuten und Psychiatern gemacht, aber das ist leider nicht überall so, was verschiedenste Hintergründe mit sich bringt und solche Hilfen sind auch nur menschlicher Natur, nicht perfekt, das ist mir auch bewusst. Aber im Endeffekt war ich nicht von mir aus bereit, mich diesen Umständen anzunehmen, ich habe nicht aktiv nach solchen Medikamenten gefragt, ich hoffte tatsächlich eher auf Psychotherapie, aber grade mit dem Druck in so einer Zeit die Schulbildung durchzuziehen, plus die unzureichenden Hilfsangebote, weil es sehr viele kranke Menschen auf der Welt gibt und durch die stetig wachsenden Zahlen immer weniger Möglichkeiten im Raum stehen, vor allem für gesetzlich Versicherten unter uns, war die Psychopharmaka Therapie die einzige Variante, die mir 'aufgezwungen' wurde, das hatte auch viel mit der Wohngruppe zu tun, in der ich lebte, ich war nicht fremd oder eigengefährdet, dennoch war das da eher so das Programm dort und stellte man sich gegen diese 'Hilfe', war das ein Grund zum Rausschmiss (ab dem Alter von 18 Jahren natürlich). Was ich damit sagen will ist, dass es auch darauf ankommt, unter welchen Umständen man diese Medikamente nimmt und auch vor allem wie lange, ich bekam die 6 Jahre durchgängig. Als ich 19 war und einige meiner Freunde mit rieten, ich solle die vielleicht mal absetzen, weil ich lange glaubte, was die Ärzte mir einredeten ("Ich habe keine Nebenwirkungen, das liegt nur an meiner seelischen Problematik,..."), aber nach langer Versuchung mich selbst zu 'fixen' immer noch nicht zur Besserung fand, bin ich schlagartig wieder gesünder gewesen, als ich diesen Ratschlagen mal nachging. Hatte ja zum Glück kein Psychose Risiko oder sonst einen schizophrenen Krankheits Anteil. Es war eine Befreiung für mich und es gibt tatsächlich mehr Menschen, die so eine ähnliche Geschichte teilen. Aber ich stimme dir zu, grade in dem Aspekt, wenn jemand schizophren oder stresstechnisch ständig unter Strom steht, kann Abilify ein wirklicher Segen sein. Alles Liebe für dich!
Meine Tochter hat Borderline ihr wird quetiapin bis 100mg am Tag verschrieben seit einer Weile und jetzt will ihre Ärztin noch ein Ssri verschreiben …. Mir macht das Angst
Sie kann das ja ausprobieren. Wichtig ist halt, Medikamente die nicht helfen oder zu viele Nebenwirkungen haben wie in dem Video beschrieben zeitnah wieder abzusetzen. Es spricht ja nichts dagegen ein Medikament mal auszuprobieren.
Warum erwähnen Sie mit keinem einzigen Wort das Antipsychotikum "Zeldox"? Wobei kaum Nebenwirkungen, wie, diese enorme Gewichtszunahme bei den übrigen Antipsychotika, auftreten? Weil die Patienten dadurch selbstständig werden ?
@@peterimmelmann1070 Wirklich?? Meinen Sie dies im Ernst? Laut einer in der NZZ veröffentlichten schweizerisch-französischen Studie sind diese- Ihre Argumente - schon vor etwa zehn Jahren wissenschaftlich widerlegt worden!
fand ich gut mit dem Fallbeispiel.. wäre aber noch besser wenn man den Fall wirklich berichtet (anonymisiert mit Einwilligung) und dann einordnet. Man hört es ja an deinen Kommentaren schon raus.. hier wird wahrscheinlich falsch gehandelt. Sediert sitzen sie in der Skill-Gruppe und essen scharfe Gummibärchen? SpiegelTV Doku Titel :)
Psychotherapie. DBT vorrangig. Wenn das nichts bringt, dann gucken, ob das Verhalten eine andere Funktion hat als Druckentlastung. Selbstbestrafung und Aufmerksamkeit kommen z. B. infrage. Klären kann das nur eine Erfahrene Therapeutin oder ein erfahrener Therapeut.
Escitalopram Risperidon und Quetiapin , ist eine gefährliche Mischung was mir in der Apotheke nach fünf Jahren Konsum mitgeteilt wurde , echt lächerlich 😂
wäre schön das Thema "dialectical-behavioral therapy" zu vertiefen, oder auch "mentalization-based therapy" nach Bateman&Fonagy
Vielen lieben Dank :) Auf dieses Video habe ich lange gewartet, als Assistenzärztin für Psychiatrie und Psychotherapie beschäftigt mich dieses Thema sehr! Schönes Wochenende 🙏🏻
Das freut mich sehr!
Vielen Dank für dieses Video...danach suchte ich schon lange. Ich bin fast 70 und wurde mein Leben lang nur zugepulvert. Quetiapin brachte mich auf 120 kg hinauf, bis ich mich hasste. Heute kommt mir kein Neuroleptika mehr ins Maul.
@mpet1990 ...genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe September 2015 aufgehört, weil ich auf der Suche nach der Tablette war, die mich müde machte. In 2-3 Monaten hatte ich 20kg weg,ohne mein Leben zu ändern. Dann ging es langsam aber stetig bergab. Ich fühlte mich wie neugeboren.
@Renatebruckner
...ins Maul 😅
Gutes Video wie immer!
Wie wäre es mal mit medikamentöser Therapie bei Essstörungen? Das Thema fehlt hier genau wie ADHS noch gänzlich :)
ADHS ja auch wichtig weil oft fehlduagnostiziert oder in Kombi mit borderline. 👍
Vielen Dank für die wie immer bei euch so interessanten und informativen Beitrag - freu mich immer über euere Videos 👍🏻 Ich fände es genial wenn ihr mal ein ausführliches Video über Borderline machen würdet - ich kenne eueren Podcast darüber und fand ihn wie immer sehr gut - sehr gerne mehr zu dem Thema 🤗
Vielen Dank für das informative Video. Das mit den Gefühlen würde doch auch zu einer komplexen PTBS passen, oder? Bei dieser hat man ja auch Probleme mit der Emotionsregulation und kann z.B. Ärger schlecht regulieren, so dass man zu dysfunktionalen Copingstrategien greift. Wie kann man das von einer BPS abgrenzen?
Ja, es gibt Überschneidungen, aber eben auch Unterschiede, gründliche Diagnostik und den Patienten kennen lernen könnte da helfen....
@@sabinegobel5136
Leider kennen sich aber sehr viele Psychiater und Psychotherapeuten überhaupt nicht gut mit Traumafolgestörungen aus, schon gar nicht mit einer kPTBS.
Ich weiß nicht von wie vielen Therapeuten und Psychiatern ich damals vor 12 Jahren, nach einer akuten PTBS und "erinnern an weitere traumatische Inhalte" sofort nach 5 Min. als Borderlinerin betitelt wurde.
In den auf (k)PTBS spezialisierten Kliniken und von ambulanten Traumatherapeuten wurde eine Borderlinestörung dagegen aber immer ausgeschlossen.
Borderline ist für mich nur eine Diagnose die man erhält, wenn man viele zum Teil wechselnde Symptome hat, vor allem viel Wut und Anspannung und die Therapeuten/Ärzte deshalb mit einen überfordert sind. Eine Verlegenheits/Modediagnose, die oftmals viel zu schnell gestellt wird, ohne tiefergehende Diagnostik.
Habe nun noch die Diagnosen ASS und ADS erhalten, Depressionen habe zusätzlich sowieso seit ich denken kann.
Ein Spitzenvideo, vielen Dank! 🙂 "Polypharmazie/Dauersedierung" trifft leider auf eine gute Freundin zu. Sie ist jetzt bereits 38, eigentlich größtenteils depressive Symptome z.B. wg. Älterwerden (auch der Eltern), keine SVV mehr, dafür ab und zu bulimische Tage. Als Medikamente nimmt sie 600mg Lyrica, 5mg Paroxetin, 20mg Fluoxetin, 200mg Lamotrigin und zum Schlag und Bedarf 25-max. 50mg Quetiapin. Ich finde das total krass. Zu 2/3 des Monats geht sie um 17-19 Uhr ins Bett und ist trotzdem den ganzen Tag müde, mit Angstattacken. Sie nimmt das Lamotrigin schon 12 Jahre oder so. Das wirkt bestimmt eh nicht mehr. Aber was soll ich ausrichten? 🥺
Stat. Aufnahme, Drug Holiday (mal alles absetzen) und dann gucken, was an Symptomen überhaupt übrigbkeibt.
Es wäre vielleicht gut den Arzt zu wechseln.😂
😮lieber gott...600 mg Lirica...das ist Körperverletzung..ob sie es langsam absätzen kann....???😢😢 ich habe mehr als halbe jahr mit den Ärzten gekämpft dass Lirica bei meine Tochter abgesätzt wird...
Jaa so läuft das...rein mit den Medikamenten!!! Vielleicht hilft😢😢😢...mal diese Mischung...dann dieser Mischung 😮😢😢😢
Was wäre mit Vagus nerv ...Therapie???
Ist vit D3 spigel in Ordnung???... Mikro...makro elemente....Gesunde Darm!!!!! VIT B?????
Oder bei Vollmond am Kreuzweg 7x um die alte Eiche hoppsen.
Gutes Video, vielen Dank! Gibt es schon ein Video nur zu Lithium und eines über EKT? Darüber würde ich mich sehr freuen. Ebenfalls würde ich mich sehr über ein Video zu Reboundeffekten, Entzugserscheinungen oder Rückfällen nach Absetzen oder bei Reduzierung von Antidepressiva freuen. Meiner Meinung nach ein Thema das viel zu wenig besprochen wird! Die Brainzaps die ich bereits vor 25 Jahren Fachpersonen beschrieben hatte und mir keiner geglaubt hat oder noch nie davon gehört wurde, stehen nun endlich seit ein paar Jahren in der Packungsbeilage. Was das aber genau ist, konnte mir keiner erklären…
Den Reboundeffekt gibt es auch in der Technik.
Vielen Dank für die Übersicht und das gute Video. Nur der Lakritztee macht mich jedes Mal fertig.
Diesmal war es ja auch wieder der Likör😬
fatal! ursache ist doch entwicklungstrauma ,emotionale vernachlässigung etc. Also braucht es gute Traumatherapie.
Traumatherapie benötigen die Menschen die maßlos unter der Beziehung mit einer Borderlinerin gelitten haben oder leiden.
Da macht eine Therapie auch Sinn und hat Aussicht auf Erfolg.
Dies gilt um so mehr bei Opfer von emotionalen Missbrauch durch Narzisstinnen.
Klassische Traumatherapie hilft nicht gegen Borderline. Borderline ist ja wenn Trauma und Vernachlässigung der Auslöser waren eine Entwicklungsstörung. Also aufgrund dieser Faktoren konnte man als Kind die Reifung zu einem emotional normal entwickelten, mit normalem Selbstwert und Emotinosregulierung ausgestatteten Erwachsenen nicht machen. Die Traumatherapie kann diese nicht durchgemachte/fehlerhaft durchgemachte Entwicklung nicht beheben.
@@petraireneoh je...ich mache seit 1,5 Jahren Traumatherapie (SE und Narm) und habe den Eindruck, dass es mir nur wenig hilft.
@@abraxas8521Typischer Incel.
Man kann doch nicht jedes psychiatrische Krankheitsbild nahezu ausschließlich nur mit Psychopharmaka "beantworten" wollen, @PsychCast!
DBT hilft im Übrigen zahlreichen mir bekannten Borderlinern nicht einmal ansatzweise.
Ich finde es ohnehin ausgesprochen fragwürdig, Menschen konditionieren zu wollen.
Vielen Dank 🙏.
Vielen Dank für das interessante Video! Könnten Sie eventuell noch ein Video über die Bipolare Störung (1 und 2 ) machen? Vielen Dank!
@psychcast. Ich habe eine Frage zum Video über die Bipolare Störung. Antidepressiva. Würden Sie ja nicht geben. Was machen Sie mit jemandem, der aufgrund von Schicksalsschlägen nicht selten monatelang mittelschwere bis schwere Depressionen hat und es kaum noch schafft mit Körperpflege oder einkaufen? Einfach nur abwarten? Nicht im Ernst oder? Da muss es doch Lösungen geben.
Mich würde mal das Thema „Psychopharmakotherapie bei Autismus Spektrum Störungen“ interessieren.
Guten Abend. Vielen Dank für das interessante Video.
Ich habe eine grundsätzliche Frage zu "psychiatrischen Behandlungen".
Ist in den Leitlinien oder in der allgemeinen Behandlungen von psychischen Erkrankungen nur eine medikamentöse Behandlung vorgesehen?
Wie geht man bei der Findung der Ursache vor ?
Zum Beispiel durch die Psychoanalyse festzustellen ob die Ursache in der Kindheit liegt usw.
Oder lässt das unser Gesundheitssystem nicht zu ??
Irgendwie habe ich den Eindruck das wir in der Zeit stehen geblieben sind, zur Zeit von Sigmund Freud, Kreplin, Jung, Bläuler wurden ohne Chemie soviele Erkenntnisse gemacht und heute gibt man nur Pillen.
Woran liegt das?
Er sagt doch zu Beginn, dass Psychotherapie das Mittel der Wahl ist 🤷♂️
1) "Lithium stabilisiert die Tagesstimmung nicht." Als langjähriger Lithiumpatient widerspreche ich dem. Ich hatte ohne Lithium extrem starke Schwankungen. Lithium hat sie sozusagen aufgelöst.
2) "Lithium hilft bei Borderline nicht gegen die Kernsymptome". Ich habe von mehreren Borderlinern gehört, dass Lithium ihnen signifikant ("Gamechanger") mit der Impulskontrolle hilft. Dazu die für Borderline typische Negativität vermindert und auch die erruptiven Wut und Ärgergefühle stark dämpft.
Schade gibt es dazu so wenig Studien, auch wenn verständlich ist, weshalb. Ich denke es wäre aber hilfreich, wenn die Psychiatrie etwas mutiger wäre und Lithium früh versuchen würde. Lithium hat ein Stigma, das unberechtigt ist. SSRI's können nach meiner Erfahrung extrem viel unangenehmer als Lithium wirken. Diese werden aber rausgehauen, als wären es Halswehtabletten.
Die Psychiatrie sollte zu (kontrollierten) Versuchen ermuntern, statt Angst zu schüren.
Die Leitlinien sind öffentlich zugänglich. Da sind mitnichten nur pharmakologische Empfehlungen drin.
Danke für das interessante und hilfreiche Video. Ich hätte eine Frage. Sie meinten in ihrem Video man sollte Antipsychotika wie z.b. Aripiprazol nicht lange geben(z.b. beim impulsiven typ). Was heißt das konkret. Wenn die Symptome rückläufig (die Impulsivität/ Stimmungsschwankungen) sind oder nach 3-6 Monaten?
Meine Erwartungen: Es wird empfohlen, die Medikation bei Verschlimmerung der Symptome (wie laute eigene Stimme/Gedanken im Kopf) zu verabreichen und bei Verbesserung abzusetzen. Wenn es sich nicht um psychotische Symptome handelt, ist es nicht notwendig, Antipsychotika weiterhin für weitere symptomatische Monate einzunehmen. Natürlich haben einige Patienten trotz Psychotherapie anhaltende oder sogar dauerhafte schwere Symptomatik, sodass die kontinuierliche Gabe von Antipsychotika erforderlich ist (wenn es dem Patienten ohne sie deutlich schlechter geht).
Warten, bis Psychotherapie wirkt, dann absetzen und ggf. für Krisen aufbewahren…
Ja dbt hilft war selbst stark betroffen!! Meine Lebensqualität hat sich stark verbessert!! Dankeschön für dieses video😊
hi,,was hat geholfen??
Kommt immer darauf an. Ich kenne zb eine Person mit bps der im Krankenhaus von einer Ärztin empfohlen wurde, sie solle lieber eine schematherapie machen, weil sie glaubt, dass das deutlich besser bei ihr wirke. Da jedoch kein Platz für eine schematherapie frei wurde hat die Person dann 2 Jahre lang eine dbt gemacht und das lange Zeit durchaus motiviert. Hat allerdings nicht so viel geholfen. Wahrscheinlich hängt das etwas vom Schweregrad ab
Für viele sind solche skills halt keine sinnvolle Lösung, weil das eigentlich Problem bestehen bleibt
DBT und Schematherapie ergänzen sich gut. Manchmal macht das eine ohne das andere keinen Sinn. Völlig bescheuert ist allerdings, dass sich in beiden Therapieformen verschiedene Begrifflichkeiten für ein und dasselbe entwickelt haben. Das macht es oft unnötig kompliziert.
Mir wurde im Krankenhaus erzählt, dass diese Diagnose bei jungen Frauen fast flutartig vergeben wird, weil es für diese Diagnose mehr Geld gibt.
Die häufigste Diagnose ist die
Fehldiagnose.
Als ich in der Klinik war, hatte auch gefühlt jeder 2. die Diagnose. Aber ich war auch in einer Klinik mit angeschlossener geschlossener Station und nicht in einer reinen psychosomatischen Klinik
Eher nicht. Wird unterdiagnostiziert. Die meisten Borderliner(innen) laufen als Depression und werden Jahrelang falsch behandelt.
Es wird eher unterdiagnostiziert. Viele laufen als Depression und werden jahrelang oder auch jahrzehntelang falsch behandelt. Nicht selten kommen Menschen zu uns nach jahrelanger Odyssee und mehreren frustranen Psychotherapien.
Borderline wird eher unterdiagnostiziert. Die meisten laufen als Depression, die älteren als Fibromyalgie.
Sehr guter Rundumblick!
Ich bin von einer schweren Depressiven Episode betroffen, und mich würde interessieren wie, wann und warum man phychotischen Episoden bekommt..?
Depression ist eher ein Syndrom (also eine rein über ein Bündel von Symptomen definiertes) Krankheitsbild. Es gibt vereinfacht gesagt eher reaktive Depressionen und hirnorganisch bedingte. Bei letzterem scheint es ätiologisch zum Teil Überschneidungen mit Psychosen zu geben.
Auch kann letztlich jeder Mensch durch soziale Isolation und Aktivitätenverlust psychosenahe bzw. psychotische Symptome entwickeln.
Wenn man Cannabis zur Selbstbehandlung nutzt, z.B.
Beschäftige dich mal mit Anafranil
Ich würde mich über einen Beitrag bzw. Video freuen.
Hatte als Kind immer einen Traum. Bei mir im dorf standen glascontainer, es war ein stasi Dorf. Hab immer geträumt das ich am Container vorbei geh und ein riesige Kugel hinter mir her rollt, und kurz bevor sie mich überrollt bin ich immer wach geworden. Ist das eine Krankheit?
Und sagt ihr auch dem Umfeld, der muss psychisch krank sein, beleidigt und diskriminiert ihn mal, ohne das es vorher Untersuchungen und Diagnosen gab?
Erst linken und nach der Werbung dann das Video schauen. 😇
Auch das ist leider wahr
ich glaube wird auch gerne mal mit verdecktem nps verwechselt
Bitte was zu adhs
erhöhen SSRI den Serotoningehalt im ganzen Körper oder nur im synaptischen Spalt im Gehirn?
Die wirken systemisch, also überall im Körper. Daher auch die Magen- Darmbeschwerden , die sie anfangs machen können.
Ich habe früher seroquel/quetapin genommen und das war gefühlt das einzige Medikament, das ich gut vertragen konnte und mir auch was gebracht hat. Alle Antidepressiva haben nix gebracht. Mein erstes Medikament war Abilify, als es sogar noch frisch auf dem Markt war, aber die Nebenwirkungen waren sehr stark und ich hatte ganz viele davon und damals war ich erst 13 und meine Eltern wollten, dass ich dieses auch so schnell es geht wieder abgesetzt bekomme.
Ich nehme jetzt seit über 9 Jahren keine Medikamente mehr und würde nur welche nehmen, wenn ich wieder ne Psychose bekommen würde.
Hey danke für das Video:) Ich habe eine Frage, ich habe aufgrund einer Depression / Angstzustände mit Schlafstörungen Mirtazapin verschrieben bekommen. 15mg haben bei mir zum Schlafen am besten funktioniert, da die depressive Stimmung noch geblieben ist wurde mir jetzt empfohlen auf 22,5 mg hochzugehen. Ich war mir darüber bewusst dass das gegebenenfalls weniger schlaffördernd wirkt und habe daher nochmal nachgehakt ob man nicht lieber in eine kombinationsbehandlung mit einem anderen Medikament gehen kann, welches nicht müde macht aber auch stimmungsaufhellend wirkt, sodass ich die goddies von dem mirtazapin behalte und den Rest woanders herbekomme quasi. Das wollten sie aber nicht machen und so bin ich jetzt also seit ner knappen Woche auf 22,5 mg und merke dass ich auch wieder etwas schlechter davon schlafe und auch etwas unruhiger bin. Jetzt hab ich aber dein Video zu Escitalopram gesehen und frage mich, ergibt es noch Sinn zurück zu 15mg zu gehen und zur Behandlung escitralopram morgens hinzuzunehmen?
Genau an so ne Art Kombi habe ich nämlich auch gedacht jetzt frag ich mich wieso die Ärzte in der Klinik mir das nicht geben wollten
Das ist wegen der QTc-Zeit- Geschichte kontraindiziert.
Sertralin wäre ne Möglichkeit. Aber 22,5mg Mirtazapin klingt eigentlich besser. Polypharmazie sollte man vermeiden.
Was Psychiater auch endlich mal lernen sollten, ist, dass die meisten Patientinnen ausführliche exakte Erklärungen haben wollen und nicht oberflächliche einfache Pauschalaussagen.
Gutes Video. Also mir hat man so ziemlich jedes Medikament angedreht (aufgezwängt): Fluoxetin, Doxepin, Lamotrigin, Olanzapin, Quentiapin, Mirtazapin, Citalopram.....hat mir alles nicht geholfen, langfristig. Das einzige Medikament was bei mir eine positive Wirkung gezeigt hat war Tavor (Lorazepam) bei Bedarf. Zum Glück geht es mir heute dank Therapie besser.
Mir hat Venlafaxin 225mg das Leben gerettet (bin 26 mit BPS Diagnose)
Mir auch 5 Jahre lang, und dann hat die Wirkung immer mehr nachgelassen. Darauf hin hat cannabis mir dann das Leben gerettet. Und ich habe festgestellt, daß es wesentlich weniger Nebenwirkungen hat, als alle Medikamente die ich davor bekommen hatte und dabei viel besser wirkt, auch nachhaltig. Nehme 100mg THC am Tag zu mir und kann endlich wieder ein normales Leben führen, aber ich habe auch noch PTBS und Angststörungen.
Das mag im Einzelfall funktionieren. Es ist aber eine vergleichsweise riskante Option. Das Risiko kognitiver Einschränkungen oder einer Cannabispsychose wäre mir zu groß. Letztere lässt sich nach meiner Erfahrung auch kaum vernünftig behandeln.
@@peterimmelmann1070Das geht doch noch voll. Ich kenne eine bps Betroffene, die ihre bps insofern im Griff hat, als dass sie täglich opioide konsumiert. Klar jetzt hat sie ein sucht Problem, aber dafür gibt es keine selbstverletzung mehr und viele andere Probleme der bps wurden dadurch deutlich schwächer.
Man muss auch bedenken, dass es viele verschiedene Traumatherapien gibt. Manche können bei Borderline sehr gut helfen, während andere dafür nicht geeignet sind
Irgendwas machen ist nicht gut, sondern es muss das Passende gemacht werden, sonst bringt es nichts Gutes .
DBT hilft bei Trauma und Borderline. Und bei vielen Menschen auch bei anderen Diagnosen.
@peterimmelmann1070 Tja, die Frage ist aber immer, wie viel hilft es denn? Und da muss man sagen, helfen andere Verfahren deutlich besser und mehr ubd sind noch schonender!
Wer als Kind im Stich gelassen wurde, immer alles alleine schaffen musste, auf sich selbst zurückgewirfen wurde, für den wird eibe DBT zur Reaktivuerubg dieser traumatuschen Unterversorgung werden. DBT in allen Formen hat viel Mankos, weswegen uch davon abrate und auf angenehmere ubd gleichzeitig effektivere Methoden verweise.
Das mag den DBT-Therapeuten sauer aufstoßen, aber das ist neine Meinung nach über 25 Jahren Erfahrung. Bei Borderline würde ich zu einem Verfahren raten, was sich gut., sicher und geborgen anfühlt, Teilearbeit enthält und sehr gut beruhigt. Klinische Hypnose als ein Element ist eine gute Basis, auf die man aufsetzten jann. MKT wirkt super bei Zwängen. Provokative Therapie bei Verbitterung und starker Wur. Das würde ich machen.
Eine Medikation wie Tegretal & Stangyl korrekt eingeschlichen bei stetiger Psychotherapie und kognitiver Verhaltenstherapie, und einer Sport, Tanz, Bewegungstherapie. Der Botenstoffaustausch sollte nicht stümperhaft angeregt werden( ADHS Fehldignose) sondern man sollte manieartige Zustände vermeiden um für psychologische Stabilität zu sorgen. Dazu sollte jedes typische Missbrauchsmedikament vermieden werden, das Substanzmissbrauch ja auch eine ganz große Rolle spielt in dieser Sache. Also Benzos solllten nur im Extremfall staionär zum Einsatz gebracht werden. Z. Gaba Medis sollten erst gar nicht in das Bewusstsein des Patienten gelangen, überhaupt eine Schlafmedikation ist uangebracht. Pregabalin würde ich auch nicht in den Mund nehmen, jedoch vielleicht testweise Baclofen langsam eingeschlichen, ohne Bedarfsmedikation? Die kombination von Sertralin mit seltsamerweise Paroxetin erwies sich als verblüffend . in besonders schweren depressiven Episoden, in Trennungssitationen. Halt wenn es brennzlig wird könnte auch Cymbalta helfen, ganz besstimmt sogar.
Wir brauchen ein Video zu ekt.
Supie Beitrag.
Was konkret soll an dem vorliegenden Beitrag super sein, @stephanregenass2411?
Ich wurde 6 Jahre (von 13-19) mit abilify weggeballert und hatte nie ne psychose, immer nur borderline
Abilify ballert in der Regel nicht weg sondern kann, niedrig dosiert, bei manchen gut und nebenwirkungsarm gegen Anspannung und Bewertungszwänge helfen.
@@peterimmelmann1070 ja genau, kommt auf die Dosis an uuund auf den Menschen, das waren auf jeden Fall meine Erfahrungen mit dem Zeug. Muss auch dazu sagen, dass bei mir ADHS viel zu spät(aber besser spät als nie) festgestellt wurde und da ist abilify zwar die angenehmere Variante, aber dann ist auch da die Dosis wieder ausschlaggebend.
Ah und grade in den Entwicklungs Jahren finde ich das kritisch. Wie gesagt, jeder reagiert anders auf sowas, aber ich fand es auch mehr als schade, dass meine Nebenwirkungen anders adressiert wurden und die Ärzte sich eher ums Verschreiben als um die aktive Begleitung, Beratung und allgemein als Unterstützung dahingehend zeigten. Ich habe nun den Ort gewechselt und viel bessere Erfahrungen mit Ärzten, Therapeuten und Psychiatern gemacht, aber das ist leider nicht überall so, was verschiedenste Hintergründe mit sich bringt und solche Hilfen sind auch nur menschlicher Natur, nicht perfekt, das ist mir auch bewusst. Aber im Endeffekt war ich nicht von mir aus bereit, mich diesen Umständen anzunehmen, ich habe nicht aktiv nach solchen Medikamenten gefragt, ich hoffte tatsächlich eher auf Psychotherapie, aber grade mit dem Druck in so einer Zeit die Schulbildung durchzuziehen, plus die unzureichenden Hilfsangebote, weil es sehr viele kranke Menschen auf der Welt gibt und durch die stetig wachsenden Zahlen immer weniger Möglichkeiten im Raum stehen, vor allem für gesetzlich Versicherten unter uns, war die Psychopharmaka Therapie die einzige Variante, die mir 'aufgezwungen' wurde, das hatte auch viel mit der Wohngruppe zu tun, in der ich lebte, ich war nicht fremd oder eigengefährdet, dennoch war das da eher so das Programm dort und stellte man sich gegen diese 'Hilfe', war das ein Grund zum Rausschmiss (ab dem Alter von 18 Jahren natürlich). Was ich damit sagen will ist, dass es auch darauf ankommt, unter welchen Umständen man diese Medikamente nimmt und auch vor allem wie lange, ich bekam die 6 Jahre durchgängig. Als ich 19 war und einige meiner Freunde mit rieten, ich solle die vielleicht mal absetzen, weil ich lange glaubte, was die Ärzte mir einredeten ("Ich habe keine Nebenwirkungen, das liegt nur an meiner seelischen Problematik,..."), aber nach langer Versuchung mich selbst zu 'fixen' immer noch nicht zur Besserung fand, bin ich schlagartig wieder gesünder gewesen, als ich diesen Ratschlagen mal nachging. Hatte ja zum Glück kein Psychose Risiko oder sonst einen schizophrenen Krankheits Anteil. Es war eine Befreiung für mich und es gibt tatsächlich mehr Menschen, die so eine ähnliche Geschichte teilen. Aber ich stimme dir zu, grade in dem Aspekt, wenn jemand schizophren oder stresstechnisch ständig unter Strom steht, kann Abilify ein wirklicher Segen sein. Alles Liebe für dich!
Meine Tochter hat Borderline ihr wird quetiapin bis 100mg am Tag verschrieben seit einer Weile und jetzt will ihre Ärztin noch ein Ssri verschreiben …. Mir macht das Angst
Womit begründest du diese Angst?
Warum?
Könnte eine sinnvolle Kombi sein.
Sie kann das ja ausprobieren. Wichtig ist halt, Medikamente die nicht helfen oder zu viele Nebenwirkungen haben wie in dem Video beschrieben zeitnah wieder abzusetzen. Es spricht ja nichts dagegen ein Medikament mal auszuprobieren.
Das geht zusammen ohne probleme ..ganz sicher
Warum erwähnen Sie mit keinem einzigen Wort das Antipsychotikum "Zeldox"?
Wobei kaum Nebenwirkungen, wie, diese enorme Gewichtszunahme bei den übrigen Antipsychotika, auftreten?
Weil die Patienten dadurch selbstständig werden ?
Weils nicht hilft und ne QTc-Zeit-Verlängerung macht.
@@peterimmelmann1070 Wirklich?? Meinen Sie dies im Ernst?
Laut einer in der NZZ veröffentlichten schweizerisch-französischen Studie sind diese- Ihre Argumente - schon vor etwa zehn Jahren wissenschaftlich widerlegt worden!
@@peterimmelmann1070 Dies alles hat doch eine in der NZZ veröffentlichte Schweizer-französische Studie schon lange widerlegt!
fand ich gut mit dem Fallbeispiel.. wäre aber noch besser wenn man den Fall wirklich berichtet (anonymisiert mit Einwilligung) und dann einordnet. Man hört es ja an deinen Kommentaren schon raus.. hier wird wahrscheinlich falsch gehandelt. Sediert sitzen sie in der Skill-Gruppe und essen scharfe Gummibärchen? SpiegelTV Doku Titel :)
eine große Tasse Lakritzlikör? das war doch hoffentlich ein versprecher!
Das einzige was hilft sind Psychedelika und Ketamin. Für 1-2 Wochen fühle ich mich danach gut und kann Nähe zulassen.
Mi hat Lithium nicht geholfen, gar
nicht
Mir auch nicht,aber schwerwiegende Nebenwirkungen
Vielen Dank! Lakritzlikör :-)
Sertralin 100 mg
Wie kann man langfristiges schweres selbstverletzendes Verhalten, bei einer Borderline Störung behandeln.
Psychotherapie. DBT vorrangig. Wenn das nichts bringt, dann gucken, ob das Verhalten eine andere Funktion hat als Druckentlastung. Selbstbestrafung und Aufmerksamkeit kommen z. B. infrage. Klären kann das nur eine Erfahrene Therapeutin oder ein erfahrener Therapeut.
@@peterimmelmann1070Danke für deine Antwort.Das hilft mir schon weiter.
Lakritzlikör? Oder Tee?
Ich nehme Medikinet, Escitalopram, Quetiapin und Pregabalin. Damit kann ich normal teilhaben am Leben.
Eine Kombination von Citalopram mit anderen QT-Zeit verlängernden Medikamenten wie Quetiapin und Pregabalin ist kontraindiziert.
@@peterimmelmann1070 hm, also mir hilft es gut und es ist ja verschieben von meinem Psychiater.
❤❤❤
Die Medikamente haben mich sehr fett und unglücklich gemacht aber überhaupt nicht geholfen deswegen trinke ich sehr viel Whisky das hilft besser 😑
Escitalopram Risperidon und Quetiapin , ist eine gefährliche Mischung was mir in der Apotheke nach fünf Jahren Konsum mitgeteilt wurde , echt lächerlich 😂
Gute Idee. Und dazu ein Guinness gegen den Durst.
Den Likör trinkt er erst nach dem Video 😅
ua-cam.com/video/D4RNmT_-Xrg/v-deo.htmlsi=b-AsI5X8zy97aJrQ
Sehr gute Erklärung von einem Experten!
Hilft Laktrizlikör gegen Borderline? und falls ja, ist das evidenzbasiert? Kappa LUL