Erstmal danke für Ihren Content und Ihrer aufgebrachten Zeit dafür. Ich bin selbst Vermieter und möchte ein paar Dinge anmerken. Es geht nicht immer nach oben mit den Preisen, wenn man z.B. in 2017 in München eine Wohnung zu einem günstigen Zins mit zehnjaresbindung finanziert hat, sollte man in 2027 auch nicht vor einer Anschlussfinanzierung mit einem Zinssatz von 5-7% zurück schrecken. Wenn einem das schlaflose Nächte bereitet ist es einfach nicht richtig gewesen diese Immobilie gekauft zu haben. Zumal bei Zinssteigerung der Wert der Immobilie vermutlich gefallen ist statt gestiegen. Langfristig kann es trotzdem ein guter Deal sein. Ich möchte nur als Tipp geben, dass man vorab verschiedene Beispiele durchrechnen sollte (vorallem die negativen) um seinen Handlungsspielraum sicherzustellen. Das schlimmste wäre verkaufen oder sein Privatleben einschränken zu müssen. Solche Dinge mit einem Erfahrenen Makler etc. (nicht mit einem Bankberater😂) besprechen. Aber das haben Sie ja auch im Video angesprochen. Risikomanagement ist der wichtigste Punkt bei jeglicher Geldanlage!!!
Lieber Tobias Schmidt, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, der übrigens der allererste Kommentar ist, den ich bisher in meiner (kurzen) UA-cam-Zeit kommen habe. :) Du hast vollkommen Recht - eine Wertsteigerung sollte man nie als festen Bestandteil einkalkulieren und Phasen mit sinkenden Preisen gehören auch zum Immobilienmarkt dazu. Ich möchte in meinen Videos Risiken und Chancen zeigen und in diesem Video ging es eher um die Chancen. Verschiedene Zukunftsszenarien durchzugehen, macht definitiv Sinn - vielleicht baue ich das in Zukunft mal in einem Video ein. :)
von den 3000€ bleiben aber auch nur bei privatem Immobestand 58% Cashflow und 42% Steuer. Also bleiben im Jahr 23400€ und im Monat 1950€. Mit den 3000€ Brutto zu rechnen ist für die meisten irreführend. Falls ich im Unrecht bin bitte ich um Ergänzung. Lg
@@DominikAb-d8c guter Hinweis. Darauf bin ich im Detail nicht eingegangen. Natürlich muss man Mieteinnahmen genau - wie alle anderen Einnahmen auch - versteuern. Es gibt allerdings einige Dinge, die man vorher abziehen darf. Dazu zählen zum Beispiel die AfA (Absetzung für Abnutzung) und weitere Werbungskosten. Mit einer guten Steuerstrategie bleiben zum Glück deutlich mehr als 58% übrig. Und wenn du in Rente gehst, verabschiedest du dich ja in aller Regel von deinem 42%-Spitzensteuersatz und zu zahlst deutlich weniger. 😊
@@robin.immocademy Das stimmt. Wie ist das denn wenn ich nach 10 Jahren den Kredit bei dem Institut kündige ? dann hab ich in den 10 Jahren nehmen wie an ein drittel der Kreditsumme beglichen. Heißt also bei 100k um die 33,5k. Ich schulde der Bank also noch zwei drittel in dem Beispiel also 66,5K, wird die restliche Schuld dann noch verzinst oder ist das dann nur noch die Tilgung die man quasi zurückbezahlen muss ?
Die Restsumme wirst du in der Regel zu diesem Zeitpunkt mit den dann aktuellen Konditionen weiterfinanzieren. Es kann sein, dass die Zinsen unter oder über dem Zinssatz liegen, zu dem du den ersten Kredit abgeschlossen hast. Du hast allerdings einen großen Vorteil bei der Verhandlung mit den Banken, weil deren Risiko aufgrund der bereits abbezahlten Summe deutlich gesunken ist. Das macht sich häufig bei den Konditionen bemerkbar. 😊
3000 € in 25-30 Jahren haben einen geringeren kaufkraftbereinigten Wert als heute :-) heißt du kannst knapp die Hälfte abziehen, dann hast du ca. kaufkraftbereinigten Wert. Das hast du nicht berücksichtigt.
@@kamilbendkowski5154 das gilt leider für jede Form der Altersvorsorge, bei der du auf eine Ausschüttung setzt. Ich gehe demnächst mal in einem Video auf diesen Hinweis ein. 🤝🏼
Erstmal danke für Ihren Content und Ihrer aufgebrachten Zeit dafür. Ich bin selbst Vermieter und möchte ein paar Dinge anmerken. Es geht nicht immer nach oben mit den Preisen, wenn man z.B. in 2017 in München eine Wohnung zu einem günstigen Zins mit zehnjaresbindung finanziert hat, sollte man in 2027 auch nicht vor einer Anschlussfinanzierung mit einem Zinssatz von 5-7% zurück schrecken. Wenn einem das schlaflose Nächte bereitet ist es einfach nicht richtig gewesen diese Immobilie gekauft zu haben. Zumal bei Zinssteigerung der Wert der Immobilie vermutlich gefallen ist statt gestiegen. Langfristig kann es trotzdem ein guter Deal sein. Ich möchte nur als Tipp geben, dass man vorab verschiedene Beispiele durchrechnen sollte (vorallem die negativen) um seinen Handlungsspielraum sicherzustellen. Das schlimmste wäre verkaufen oder sein Privatleben einschränken zu müssen. Solche Dinge mit einem Erfahrenen Makler etc. (nicht mit einem Bankberater😂) besprechen. Aber das haben Sie ja auch im Video angesprochen. Risikomanagement ist der wichtigste Punkt bei jeglicher Geldanlage!!!
Lieber Tobias Schmidt, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, der übrigens der allererste Kommentar ist, den ich bisher in meiner (kurzen) UA-cam-Zeit kommen habe. :)
Du hast vollkommen Recht - eine Wertsteigerung sollte man nie als festen Bestandteil einkalkulieren und Phasen mit sinkenden Preisen gehören auch zum Immobilienmarkt dazu. Ich möchte in meinen Videos Risiken und Chancen zeigen und in diesem Video ging es eher um die Chancen. Verschiedene Zukunftsszenarien durchzugehen, macht definitiv Sinn - vielleicht baue ich das in Zukunft mal in einem Video ein. :)
von den 3000€ bleiben aber auch nur bei privatem Immobestand 58% Cashflow und 42% Steuer. Also bleiben im Jahr 23400€ und im Monat 1950€.
Mit den 3000€ Brutto zu rechnen ist für die meisten irreführend. Falls ich im Unrecht bin bitte ich um Ergänzung. Lg
@@DominikAb-d8c guter Hinweis. Darauf bin ich im Detail nicht eingegangen. Natürlich muss man Mieteinnahmen genau - wie alle anderen Einnahmen auch - versteuern. Es gibt allerdings einige Dinge, die man vorher abziehen darf. Dazu zählen zum Beispiel die AfA (Absetzung für Abnutzung) und weitere Werbungskosten. Mit einer guten Steuerstrategie bleiben zum Glück deutlich mehr als 58% übrig. Und wenn du in Rente gehst, verabschiedest du dich ja in aller Regel von deinem 42%-Spitzensteuersatz und zu zahlst deutlich weniger. 😊
@@robin.immocademy Das stimmt. Wie ist das denn wenn ich nach 10 Jahren den Kredit bei dem Institut kündige ? dann hab ich in den 10 Jahren nehmen wie an ein drittel der Kreditsumme beglichen. Heißt also bei 100k um die 33,5k. Ich schulde der Bank also noch zwei drittel in dem Beispiel also 66,5K, wird die restliche Schuld dann noch verzinst oder ist das dann nur noch die Tilgung die man quasi zurückbezahlen muss ?
Die Restsumme wirst du in der Regel zu diesem Zeitpunkt mit den dann aktuellen Konditionen weiterfinanzieren. Es kann sein, dass die Zinsen unter oder über dem Zinssatz liegen, zu dem du den ersten Kredit abgeschlossen hast. Du hast allerdings einen großen Vorteil bei der Verhandlung mit den Banken, weil deren Risiko aufgrund der bereits abbezahlten Summe deutlich gesunken ist. Das macht sich häufig bei den Konditionen bemerkbar. 😊
3000 € in 25-30 Jahren haben einen geringeren kaufkraftbereinigten Wert als heute :-) heißt du kannst knapp die Hälfte abziehen, dann hast du ca. kaufkraftbereinigten Wert. Das hast du nicht berücksichtigt.
@@kamilbendkowski5154 das gilt leider für jede Form der Altersvorsorge, bei der du auf eine Ausschüttung setzt. Ich gehe demnächst mal in einem Video auf diesen Hinweis ein. 🤝🏼