Was ist ein Loch? Der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität (Matthias Warkus-Science Slam)
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- Опубліковано 8 чер 2024
- Was ist ein Loch? Diese harmlos wirkende Frage hat es in sich. In der Philosophie gibt es tatsächlich viele verschiedene Ansätze und eine Menge Literatur über mögliche Definitionen von Löchern. Matthias Warkus ist promovierter Philosoph und erklärt in seinem Science Slam Vortrag in Hamburg, mit welchen Ideen sich Denker und Philosophinnen Löchern in der Vergangenheit gedanklich genähert haben. Die Löcher in der Straße, die Löcher im Käse, ein Loch im Fahrradreifen - was verbindet sie miteinander? Der Unterschied zwischen Realität und Wirklichkeit spielt für die Definition eines Loches eine wichtige Rolle. Nach dem Vortrag wisst ihr, warum ein Loch irgendwie auch real, aber vor allem wirklich ist - und dass es vieles in der Welt gibt, das wirklich aber nicht real ist und umgekehrt. Komplett verwirrt? Matthias Warkus bringt Ordnung in die Gedanken.
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#ScienceSlam #WissKomm #Wirklichkeit
Verzeihung, ich denke, die Grundannahme ist ungünstig gewählt. Löcher sind Konzepte. So wie Gefühle z. B. Liebe oder Zeit. Konzepte sind real, wie Gegenstände auch.
Nur nicht alles Reale ist ein Gegenstand.
Das Konzept eines Loches ist es, dass es der Betrachter bei der Beschreibung eines Objektes einfacher findet, die Beschaffenheit des Objektes durch subtraktive Ausdrücke zu beschreiben anstatt - wie ebenso möglich - durch Additive. Letzteres wäre nur deutlich schwieriger.
Letztendlich können wir uns auch keine Löcher vorstellen. Wir stellen uns das Ergebnis einer Subtraktion zweier Körper vor. Wobei einer davon real vorliegt und der zweite (Subtrahend) angenommen wird.
Daher sagt man auch "ein rundes Loch". Konvexe Formen werden sowieso grundlegend angenommen, da es in der Natur kaum konkave Dinge gibt. Wenn etwas konkav ist, bemerkt man dies auch nur dadurch, dass man sich einen hypothetischen (und konvexen) Komplementärkörper vorstellt.
Die Eigenschaft eines Loches und einer konvexen Fläche lassen sich also nicht allein durch diese selbst bestimmen, sondern sind relativ zu deren Umgebung und dazu noch abhängig vom Betrachter.
Ein Computer hätte sicher Schwierigkeiten, Löcher zu erkennen.
Ich würde behaupten, Löcher sind komplementäre Gegenstände.
Def.: Die zusammenhängende n-dimensionale Abwesenheit von Inhalt in einer inhaltsgefüllten n-ten Dimension.
Um es noch komplizierter zu machen, sind die Löcher im Käse nur dann Löcher, wenn der Käse in Scheiben geschnitten wird. Solange er am Stück ist, sind es Blasen... 🤭
Je mehr Käse, desto mehr Löcher. ·
Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Ergo: Je mehr Käse, desto weniger Käse
Ein Loch ist eine Eigenschaft und kein Gegenstand. Also so meine beschränkte Ansicht. Aber das ist wie mit Managern, sie brauchen eine Existenzberechtigung, und wenn sie sich selbst eine schaffen.
Tipp: Luft, Gas, etc.
In der Musik nennt man die Löcher "Pausen". Erst durch die Pausen wird die Musik lebendig. Wer selbst Musik macht, weiß wie schwer es ist, Pausen lang genug zu lassen. Anfänger erkennt man daran, dass sie die Pausen zu kurz machen.
Löcher müssen auch nicht immer rund sein. Ein Loch in der Hose ist selten rund.
Kann man erweitert sagen, dass jeder Raum zwischen den Dingen ein Loch ist?
Dann könnte man auch sagen, dass Dinge erst sind durch den Raum dazwischen?
Geht ja bis ins Kleinste. Um den Atomkern ist viel Raum, bis die Elektronen auftauchen.
Unterschiede machen die Elemente erst zum bestimmen Element.
👍😅 Interessante Fragestellung jedenfalls. Gibt viel Diskussionen
Gute Beispiele :-)
🤔aber nicht jeder Zwischenraum ist ein Loch...
ist ein Spalt ein Loch?
@@corneliarhine544 ist Definitionssache.
Ein Loch ist eine Lücke, ein Spalt auch.
Loch ist Loch