Ein schönes historisches Dokument 👍 Ich bin die Strecke zwar niemals gefahren, habe aber für ein anderes Projekt den Zustand der Reste der Bahnanlagen dokumentiert. Während man in Berbersdorf die Eisenbahn das noch erahnen kann, fällt einem das in Böhringen schon ziemlich schwer. 🙄
Fetzt. Bin so oft den Radweg von Niederstriegis nach Roßwein und zurück gefahren. Dabei immer mir vorgestellt mit dem Zug oder einer Lok da lang zu fahren. Leider geht der Radweg nur bis Niederstriegis und nicht weiter über Grunau nach Hainichen. Da wollen viele nicht, das die Leute an ihren Grundstücken vorbei fahren oder laufen. Genauso der Bahnhof Roßwein. Wie er sich in den letzten 25 Jahren verändert hat. Ist schon krass.
Bei dem "Fahrgastaufkommen" fragt man sich nicht mehr, warum die Strecke stillgelegt wurde. Aus heutiger Sicht natürlich durchaus schade - mit dem Chemnitzer Modelel hätte die Strecke sicherlich nochmal Aufwind bekommen können und gerade solche Strecken sind es ja, die den ÖPNV auch aufs Land bringen könnten. Aber wenn die Leute in der Gegend die Züge nicht nutzen und die Nutzung dann auch noch bewusst unattraktiv gestaltet wird, ist natürlich keine Chance mehr. Zumal die Stationen ja auch so weit außerhalb liegen, dass kaum jemand gewillt war, dorthin zu laufen, wenn das eigene Auto vor der Tür stand
So war damals ja der "Ansatz" jedes Denkens, und Du spiegelst diesen mit Deinem Kommentar exakt wieder. Natürlich sind die damaligen Fakten nicht wegzureden, da hast Du recht. Nur heute würde man an die Sache mit einem ganz anderen Denkansatz ran gehen - der damals aber nicht "dem Zeitgeist" entsprach. Unter damaligen Verhältnissen war die Stillegung kaum abzuwenden, denn die Wenigen, die weiter blickten, wurden nicht gehört, ja sogar ausgelacht! Die Dinge, die Du - berechtigt - ins Feld führst, würde man heute "anpacken", um sie einer Lösung zuzuführen.. (wenn die Politik das will)
@@jochenpurschesrocknrailchannel Wenn die Politik das will bzw. wenn die Bevölkerung diese Entwicklung ausreichend einfordert. Bisher ist letzteres ein zweischneidiges Schwert. Auch auf dem Land möchte natürlich jeder ein gutes ÖPNV-Angebot. Nur "viel kosten soll es nicht" und es soll auch "nicht an meinem Garten vorbei" gehen. Positive Auswirkungen gerne, negative nicht willkommen. Und dann muss es auch selbstverständlich schneller und komfortabler als der MIV sein, der in den letzten Jahren durch zahlreiche Straßen so attraktiv gemacht wurde, dass ein konkurrenzfähiger ÖPNV noch teurer als damals würde. Und wenn man die hier so präsenten Rechtspopulisten fragt, erhält man ja erst recht keine Lösungen sondern nur Krawall als Antwort. Alles nicht so einfach, selbst mit dem (langsamen) Umdenken der letzten Jahre.
Man war durchaus gewillt die Strecke in Betrieb zu halten aber nicht nach dem Hochwasser zu sanieren dadurch kann ich heute meine Züge leider nur bis Hainichen fahren und nicht weiter die Strecke wäre schön gewesen
Ein schönes historisches Dokument 👍
Ich bin die Strecke zwar niemals gefahren, habe aber für ein anderes Projekt den Zustand der Reste der Bahnanlagen dokumentiert. Während man in Berbersdorf die Eisenbahn das noch erahnen kann, fällt einem das in Böhringen schon ziemlich schwer. 🙄
Vielen Dank für das Video und dieses wichtige Stück Heimat! Gruß aus Hainichen
Freut mich, daß es gefällt! Dankeschön! 👍
Da kann man sich nur anschließen und danken, toller Film Jochen 😊
Dankeschön!
Fetzt. Bin so oft den Radweg von Niederstriegis nach Roßwein und zurück gefahren. Dabei immer mir vorgestellt mit dem Zug oder einer Lok da lang zu fahren. Leider geht der Radweg nur bis Niederstriegis und nicht weiter über Grunau nach Hainichen. Da wollen viele nicht, das die Leute an ihren Grundstücken vorbei fahren oder laufen. Genauso der Bahnhof Roßwein. Wie er sich in den letzten 25 Jahren verändert hat. Ist schon krass.
total coole Strecke. Schade, dass sie stillgelegt wurde. zumindest bis Hainichen.
Es war eine nasse Stilllegung und darüber war man in diversen Amtsstuben froh, weil es eine "sehr gute" Begründung war
Die Firma 'Schütt und Spül' war schon immer ein sehr 'effizienter Helfer' ..
Sehr schönes Video..
Schade dass es die Strecke nicht mehr gibt.... Hatte Roßwein früher mal ein BW? Mario
Roßwein hatte kein Bw, da lag ja Nossen unmittelbar daneben, und Döbeln als Einsatzstelle.
Bei dem "Fahrgastaufkommen" fragt man sich nicht mehr, warum die Strecke stillgelegt wurde. Aus heutiger Sicht natürlich durchaus schade - mit dem Chemnitzer Modelel hätte die Strecke sicherlich nochmal Aufwind bekommen können und gerade solche Strecken sind es ja, die den ÖPNV auch aufs Land bringen könnten.
Aber wenn die Leute in der Gegend die Züge nicht nutzen und die Nutzung dann auch noch bewusst unattraktiv gestaltet wird, ist natürlich keine Chance mehr. Zumal die Stationen ja auch so weit außerhalb liegen, dass kaum jemand gewillt war, dorthin zu laufen, wenn das eigene Auto vor der Tür stand
So war damals ja der "Ansatz" jedes Denkens, und Du spiegelst diesen mit Deinem Kommentar exakt wieder. Natürlich sind die damaligen Fakten nicht wegzureden, da hast Du recht. Nur heute würde man an die Sache mit einem ganz anderen Denkansatz ran gehen - der damals aber nicht "dem Zeitgeist" entsprach. Unter damaligen Verhältnissen war die Stillegung kaum abzuwenden, denn die Wenigen, die weiter blickten, wurden nicht gehört, ja sogar ausgelacht! Die Dinge, die Du - berechtigt - ins Feld führst, würde man heute "anpacken", um sie einer Lösung zuzuführen.. (wenn die Politik das will)
@@jochenpurschesrocknrailchannel Wenn die Politik das will bzw. wenn die Bevölkerung diese Entwicklung ausreichend einfordert. Bisher ist letzteres ein zweischneidiges Schwert. Auch auf dem Land möchte natürlich jeder ein gutes ÖPNV-Angebot. Nur "viel kosten soll es nicht" und es soll auch "nicht an meinem Garten vorbei" gehen. Positive Auswirkungen gerne, negative nicht willkommen. Und dann muss es auch selbstverständlich schneller und komfortabler als der MIV sein, der in den letzten Jahren durch zahlreiche Straßen so attraktiv gemacht wurde, dass ein konkurrenzfähiger ÖPNV noch teurer als damals würde. Und wenn man die hier so präsenten Rechtspopulisten fragt, erhält man ja erst recht keine Lösungen sondern nur Krawall als Antwort.
Alles nicht so einfach, selbst mit dem (langsamen) Umdenken der letzten Jahre.
Man war durchaus gewillt die Strecke in Betrieb zu halten aber nicht nach dem Hochwasser zu sanieren dadurch kann ich heute meine Züge leider nur bis Hainichen fahren und nicht weiter die Strecke wäre schön gewesen