Grundsätzlich vorneweg: ich bin für eine Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Menschen. Bei letzterem jedoch muss ich feststellen, das gerade vor dem Gesetz Männer eben nicht gleichbehandelt werden! Alleine im Grundgesetz, dem Gesetz mit dem Artikel 3, vor dem ja alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, hebelt sich direkt in Artikel 12a wieder aus. Weiter geht's im Strafgesetz Artikel 183, Artikel 226a sowie die FRAUENquote. Das ganze auch noch vor dem Hintergrund, das es vor dem Gesetz drei anerkannte Geschlechter gibt! Wie geschrieben, bin ich FÜR eine Gleichberechtigung und Gleichbehandlung - beides ist jedoch keine Einbahnstraße und solange der Gesetzgeber mit schlechtem Beispiel vorangeht und Geschlechtsdiskriminierung betreibt, brauchen wir un der Gesellschaft gar nicht weiter zuschauen.
Hallo Toasti, der angestrebte Zweck der Frauenquote ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur. Zur Frauenquote bekennen sich mittlerweile viele große Unternehmen. Die Hintergründe: Frauen sind in vielen Bereichen immer noch stark gesellschaftlich benachteiligt und verwenden durchschnittlich täglich 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit, wie zB Hausarbeit und Kinder- und Seniorenbetreuung, als Männer. Das ist meistens keine individuelle, freie Entscheidung, sondern es liegt an zu wenig Angeboten zur Kinderbetreuung und anderen sozialen Diensten. Dazu kommt eine gewisse gesellschaftliche Erwartung, dass Frauen angeblich mehr für Care- und Familienarbeit zuständig seien als Männer. Frauen sind wegen dieser Belastung häufiger als Männer in Teilzeit tätig und beziehen dementsprechend weniger Rente. Frauen verdienen auch oft weniger Geld als Männer und werden seltener in Führungspositionen befördert. In Sachen Gleichberechtigung gibt es hier also noch viel aufzuholen. Viele Grüße das Planet Schule Team
@@planetschule Geld muß man wollen, man muß dafür kämpfen. Viele Frauen streben keine Karriere an, es ist ihnen nicht so wichtig. Sie meiden oft auch Risiken. Aut Caesar, aut nihil. So denken nur Männer.
Hallo Johannes Meyer-Dunker, das sind Unterstellungen, die sich wissenschaftlich nicht belegen lassen. Frauen sind laut vielen Untersuchungen und Umfragen genauso stark an einer Karriere im Beruf interessiert wie Männer. Sie haben aber aufgrund vielfältiger Diskriminierungen nicht immer die gleichen Möglichkeiten in unserer Gesellschaft. Das liegt auch daran, dass Männer sich nicht immer solidarisch verhalten. Manche Männer, zum Glück sind das Ausnahmen, sind offenbar auch völlig aus der Zeit gefallen sind, da sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau ablehnen. Das ist keine Haltung, die sich durchsetzen wird. Viele Grüße das Planet Schule Team
@@planetschule Gesetze haben, lt. Artikel 3 des GG, geschlechtsneutral zu sein. Warum hat man hier nicht einfach eine Geschlechterquote eingeführt, dann wäre allen geholfen gewesen: Frauen, Männern und Non Binäre Personen.
@@planetschule ein Beispiel: Meine Tochter ist 15 und sollte eine Woche Praktikum machen, das nicht im Büro sein sollte. Ich habe ihr den Gärtner empfohlen, den Steinmetz, die Autowerkstatt, den Landmaschinenhandel. Was hat sie gemacht? Kindergarten. Gegen meinen Rat natürlich. Da kann sie nichts werden, eine völlig brotlose Kunst. Man kann keine Karriere machen, man kann kaum ein eigenes Geschäft aufmachen. Wenn der Staat pleite ist werden die Kindergärten geschlossen und die Kinder sind wieder bei Mama und Oma. Und dann? Der Elektriker hat mir beim Aufbau meiner Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung geholfen. Ich habe zwischenzeitlich sechs! Zähler. Der Paul wei,ß warum. Ich selbst als Mann nicht so recht. Die produzieren etwas, das man braucht. Der Chef arbeitet hart und hat inzwischen mehr Leute als Lebensjahre. Der wird nicht arm sterben.
Zu dem Fallbeispiel am Ende: wenn es tatsächlich so war wie das Gericht beschrieben, dann war ja das Geschlecht der Klägerin tatsächlich nicht von Belang. Keiner von uns kann das nachprüfen. Der mit dem Fall konfrontierte Zuschauer kann das Urteil am Ende dadurch eigentlich nur zur Kenntnis nehmen. Botschaft des Beispiels bleibt im Dunklen.
Hallo Jonas, diese Gerichtsentscheidung ist eine Einzelfallentscheidung. Das Problem mangelnder Lohngleichheit von Männern und Frauen, die in Deutschland gar nicht so, selten vorkommt, hat aber durch diesen Gerichtsprozess besondere Aufmerksamkeit bekommen. Viele Grüße das Planet Schule Team
Man muss Menschen natürlich nicht gleich behandeln, sondern entsprechend ihres Geschlechtes, ihres Gesundheitszustandes, ihres Behinderungsgrades, ihrer finanziellen Möglichkeiten/finanziellen Abgesichertheit - und zwar so, dass sie sich gleichwertig fühlen, und nicht mehr Hindernisse zu überbrücken haben, als andere.
Hallo @erikdubiel1347! Prinzipiell stimmen wir dir zu - gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Aber was meinst du im Bezug auf den Film damit? Viele Grüße vom Planet Schule Team
Grundsätzlich vorneweg: ich bin für eine Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Menschen. Bei letzterem jedoch muss ich feststellen, das gerade vor dem Gesetz Männer eben nicht gleichbehandelt werden!
Alleine im Grundgesetz, dem Gesetz mit dem Artikel 3, vor dem ja alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, hebelt sich direkt in Artikel 12a wieder aus. Weiter geht's im Strafgesetz Artikel 183, Artikel 226a sowie die FRAUENquote. Das ganze auch noch vor dem Hintergrund, das es vor dem Gesetz drei anerkannte Geschlechter gibt! Wie geschrieben, bin ich FÜR eine Gleichberechtigung und Gleichbehandlung - beides ist jedoch keine Einbahnstraße und solange der Gesetzgeber mit schlechtem Beispiel vorangeht und Geschlechtsdiskriminierung betreibt, brauchen wir un der Gesellschaft gar nicht weiter zuschauen.
Hallo Toasti, der angestrebte Zweck der Frauenquote ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur. Zur Frauenquote bekennen sich mittlerweile viele große Unternehmen. Die Hintergründe: Frauen sind in vielen Bereichen immer noch stark gesellschaftlich benachteiligt und verwenden durchschnittlich täglich 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit, wie zB Hausarbeit und Kinder- und Seniorenbetreuung, als Männer. Das ist meistens keine individuelle, freie Entscheidung, sondern es liegt an zu wenig Angeboten zur Kinderbetreuung und anderen sozialen Diensten. Dazu kommt eine gewisse gesellschaftliche Erwartung, dass Frauen angeblich mehr für Care- und Familienarbeit zuständig seien als Männer. Frauen sind wegen dieser Belastung häufiger als Männer in Teilzeit tätig und beziehen dementsprechend weniger Rente. Frauen verdienen auch oft weniger Geld als Männer und werden seltener in Führungspositionen befördert. In Sachen Gleichberechtigung gibt es hier also noch viel aufzuholen.
Viele Grüße das Planet Schule Team
@@planetschule Geld muß man wollen, man muß dafür kämpfen. Viele Frauen streben keine Karriere an, es ist ihnen nicht so wichtig. Sie meiden oft auch Risiken. Aut Caesar, aut nihil. So denken nur Männer.
Hallo Johannes Meyer-Dunker, das sind Unterstellungen, die sich wissenschaftlich nicht belegen lassen. Frauen sind laut vielen Untersuchungen und Umfragen genauso stark an einer Karriere im Beruf interessiert wie Männer. Sie haben aber aufgrund vielfältiger Diskriminierungen nicht immer die gleichen Möglichkeiten in unserer Gesellschaft. Das liegt auch daran, dass Männer sich nicht immer solidarisch verhalten. Manche Männer, zum Glück sind das Ausnahmen, sind offenbar auch völlig aus der Zeit gefallen sind, da sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau ablehnen. Das ist keine Haltung, die sich durchsetzen wird. Viele Grüße das Planet Schule Team
@@planetschule Gesetze haben, lt. Artikel 3 des GG, geschlechtsneutral zu sein. Warum hat man hier nicht einfach eine Geschlechterquote eingeführt, dann wäre allen geholfen gewesen: Frauen, Männern und Non Binäre Personen.
@@planetschule ein Beispiel: Meine Tochter ist 15 und sollte eine Woche Praktikum machen, das nicht im Büro sein sollte. Ich habe ihr den Gärtner empfohlen, den Steinmetz, die Autowerkstatt, den Landmaschinenhandel. Was hat sie gemacht? Kindergarten. Gegen meinen Rat natürlich. Da kann sie nichts werden, eine völlig brotlose Kunst. Man kann keine Karriere machen, man kann kaum ein eigenes Geschäft aufmachen. Wenn der Staat pleite ist werden die Kindergärten geschlossen und die Kinder sind wieder bei Mama und Oma. Und dann? Der Elektriker hat mir beim Aufbau meiner Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung geholfen. Ich habe zwischenzeitlich sechs! Zähler. Der Paul wei,ß warum. Ich selbst als Mann nicht so recht. Die produzieren etwas, das man braucht. Der Chef arbeitet hart und hat inzwischen mehr Leute als Lebensjahre. Der wird nicht arm sterben.
Zu dem Fallbeispiel am Ende: wenn es tatsächlich so war wie das Gericht beschrieben, dann war ja das Geschlecht der Klägerin tatsächlich nicht von Belang. Keiner von uns kann das nachprüfen. Der mit dem Fall konfrontierte Zuschauer kann das Urteil am Ende dadurch eigentlich nur zur Kenntnis nehmen. Botschaft des Beispiels bleibt im Dunklen.
Hallo Jonas, diese Gerichtsentscheidung ist eine Einzelfallentscheidung. Das Problem mangelnder Lohngleichheit von Männern und Frauen, die in Deutschland gar nicht so, selten vorkommt, hat aber durch diesen Gerichtsprozess besondere Aufmerksamkeit bekommen. Viele Grüße das Planet Schule Team
Man muss Menschen natürlich nicht gleich behandeln, sondern entsprechend ihres Geschlechtes, ihres Gesundheitszustandes, ihres Behinderungsgrades, ihrer finanziellen Möglichkeiten/finanziellen Abgesichertheit - und zwar so, dass sie sich gleichwertig fühlen, und nicht mehr Hindernisse zu überbrücken haben, als andere.
Jop, das ist zumindest das, worauf sich Gesellschaft drauf zu entwickelt. Falls man das denn sagen kann
Gleiche Rechte, gleiche Pflichten!
Hallo @erikdubiel1347! Prinzipiell stimmen wir dir zu - gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Aber was meinst du im Bezug auf den Film damit? Viele Grüße vom Planet Schule Team