ÖDP-Vortrag 24.10.2019 // Christian Felber u.a.: "Ist ein anderes Wirtschaften möglich?"

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  • Опубліковано 27 вер 2024
  • Christian Felber, Prof. Dr. Stefan Wurster und Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher sprechen über eine Wirtschaft mit Zukunft: Gemeinwohlökonomie.
    Ort: Hochschule für Philosophie in München.
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КОМЕНТАРІ • 6

  • @hornsby5533
    @hornsby5533 4 роки тому

    Die Diskussion war für mich interessanter als der Vortrag.
    Schade das die Frage des Herrn bei 1:36:00 nicht beantwortet wurde.

  • @The_dream_of_flying
    @The_dream_of_flying 4 роки тому +3

    Als Herr Felber das Spiel Monopoly aufgreift, könnte man doch über das Heutige Monopolyspiel, nicht das in seiner ursprünglichen Form, mal nachdenken.
    Denn Herr Felber erklärt doch in seinem Vortrag anfangs, dass Regeln anderen vorgebend und diese damit fremdbestimmend Normen von Verhaltensweisen vorgeben.
    Das Spiel Monopoly hat doch auch Regeln, die jedoch als Wirkung die Verhaltensweisen der gegenseitigen Konkurrenz bei den Spielern durchsetzen.
    Regeln könnten aber auch die Verhaltensweisen des Miteinander durchsetzen, so wie es die STVO macht.
    Dabei kann uns das Spiel Monopoly nun auch zeigen, was die aus den Regeln erzeugte und damit künstlich Konkurrenz, weil jedwede Konkurrenz immer einen Mangel voraussetzt, der entweder aus der Natur entstehend vorkommen kann, aber auch wie im Spiel Monopoly aus Gedankenkonstrukten heraus künstlich und mit vorgebenden herrschaftlichen Regeln anderen damit zwingend erzeugt werden kann.
    Zugleich zeigt uns das Spiel, was diese Konkurrenz nun als Resultat erzeugt. Denn es ist die Differenzierung der Menschen in die Besseren und die Schlechteren, in die Gewinner und die Verlierer, den Einen der am Ende alles hat und die, die ausgegrenzt wurden.
    Reich und Arm sind auch nur Differenzierungen, die sich immer zugleich Bedingen. Es kann nur Reichtum geben, wenn es Armut gibt.
    Das Ergebnis zeigt uns nun, welches Instrument benutzt wird, um diese Differenz zu schaffen. Denn die Besseren und die Schlechteren sind doch im Grunde BeWERTungen. Die Spieler werden im Spiel durch ihr Glück und ihre Entscheidungen in bewertet und in Wertverhältnisse gestellt.
    Im Spiel werden die Menge an Straßen, an Häuser, an Geld, die des Glückes aber auch die einzelnen Entscheidungen zu Werten deklariert und den Spielern angeheftet, um diese dann nach diesen Werten zu bewerten.
    Diese Bewertung führt dann zur Differenzierung in eine Bewertungshierarchie von Gut bis Schlecht.
    Diese Hierarchie der Bewertungen, in dem dann die Spieler nun selbst zum Wert gemacht wurden, ist das Ziel eines jeden Konkurrenzspiels.
    Natürlich, wenn die maximale Differenzierung in die Hierarchie in diesem Selektionsprozess erreicht wurde, dann endet das Spiel.
    Im Kapitalismus gibt es aber keine Ausgrenzung aus dem Konkurrenzspiel, da alle Spieler im Kapitalismus als nun daraus auszubeutende Masse gebraucht wird.
    Dabei brauchen nun die Reichen zur Ausbeutung der Armen eben immer zwingend die Hierarchie der Wertigkeiten, um darüber eine Legitimation und Annahme der Ausbeutung bei den Armen zu erreichen.
    Ohne Hierarchie der Wertigkeiten, in der drei Klassengliederung dargestellt, kann es keine Ausbeutung geben.
    Daher ist die Konkurrenz das von den Reichen gebrauchte zentrale Verhalten der Menschen im System, das ebenso wie in Monopoly nur durch Regeln künstlich erzeugt wird.
    Wie nun die Regeln diese Konkurrenz erzeugen, ist in Monopol und der Wirtschaft unterschiedlich.
    Dazu braucht man aber im Grunde nur an die Quelle dieses Geldsystem gehen, bei der das Verhältnis zwischen Geld, Schuld und Zins erzeugt wird.
    Es sind die Regeln der Kreditvergabe.
    Denn Geld, Schulden und Zinsen können im jetzigen System nur durch Kredite entstehen. Dabei wird aus den regelnden Vorgaben eines jeden Kredites immer mehr Forderungen nach Geld, als Schuld und Zins, als Geld selbst geschaffen.
    Dieses ungleiche Verhältnis macht nun Geld zu einen dauerhaften Mangel, um das nun alle gegeneinander konkurrieren müssen, solange sie sich an diese vorgebenden Regeln halten.
    Der Witz dabei ist, daß Regeln nur dann von Menschen eingehalten werden, wenn sie an diese als sie beherrschende Verhaltensvorgabe glauben.
    Denn Regeln können als Platonsche Höhle mit einem illusionären Stacheldraht im Kopf, diese nur solange fremdbestimmen, solange sie diese Illusion nicht hinterfragen.
    Nur durch Benutzung des eigenen Verstandes könnte sich, wenn jeder es wollte, aus dieser Illusion befreien.
    Herr Felber versucht es, während alle Protagonisten wieder versuchen, ihn geistig einzufangen und in die Platonsche Höhle geistig einzusperren.

    • @WolfgangMartin
      @WolfgangMartin 4 роки тому

      Danke für die hervorragende Beschreibung der Wirtschaftssimulation
      Monopoly die auf Geldeffizienz basiert.
      Mit billiger Energie schnelles Wachstum ! Wie sähe es aus, wenn man die Schaffenskraft von Energie
      (Der physikalische Begriff von Arbeit ist Leistung x Zeit = Energie)
      Wenn ich einem Leistungsstarken Auto keine Zeit zum fahren (arbeiten) gebe, verbraucht es keine Energie!
      Ein Pferd oder ein Mensch der nicht arbeitet braucht aber Energie zum weiterleben.
      Energie als Geldsubstit könnte als viel zum Klimaschutz beitragen.
      Transaktionen durch ein physikalisch international anerkanntes Geldsubstit gedeckt?
      1€ z.B. = 10 kWh = ca. 0,9 $ US-Dollar ? (mit 1 elektrischen kWh kann ich theoretisch 1000 Liter Wasser ca. 360 Meter hochpumpen). Test ua-cam.com/video/C1e6tAoUXm4/v-deo.html

    • @katharinadowe5768
      @katharinadowe5768 4 роки тому

      Interessant ist die erfolgte Manipulation des Monopoly-Spiels als Beweis für die Machenschaften dieses kapitalistischen Systems: winningmoves.de/blog/die-geschichte-des-monopoly-spiels

  • @WolfgangMartin
    @WolfgangMartin 4 роки тому +1

    Gemeinwohl ?
    Man kann sich auch mal Gedanken über Energie als Geldsubstitut machen ? #planetlovefirst #habitatonice