Was Fan hier trainiert ist der Touch fest auf einen lang schnellen Unterschnittball zu spielen. Wenn man nur Tuniere oder offene Übungen spielt, hält man sich immer etwas zurück auf diesen Ball(Angst vor Fehlern) Nach einer Zeit nimmt also die Qualität ab,wenn man diesen Touch feste auf US zu spielen nicht regelmäßig trainiert, weil man sich quasi angewöhnt sich zurückzuhalten. Nun ist die Frage ist es für jeden Sinnvoll das am Balleimer so zu trainieren? Die Antwort lautet: das hängt von deinem Niveau ab. Spielst du auf Landesliganieau und bist dadurch limitiert, dass du auf einen lang US Ball nur langsam eröffnen kannst, dann wäre es sinnvoll. Ist man ein Spieler mit 1000 Punkten bringt einem solches Training nichts, weil man nicht die Beinarbeit hat, sich so zum Ball zu stellen, dass eine so feste Eröffnung mit hoher Quote auf den Tisch kommt. Die Frage ob regelmäßige oder unregelmäßige Übungen besser sind, lässt sich auch nicht so pauschal beantworten. Viel eher sollte man fragen, ist die übungen so schwierig gestaltet, dass sie einen fordert, aber nicht überfordert. Die Frage ist auch, was will man trainieren? Einfach nur Technik oder auch die Wahrnehmung und die Fähigkeit sich an Veränderungen anzupassen. Zum Training zu gehen sich 20 min einzuspielen und dann 1-2 matches gegen die gleichen Gegner zu machen, ist auf jeden Fall wenig fordernd.
Erstmal danke für die tollen Videos, bin drauf gestoßen, weil ein Freund aus dem Verein dich empfohlen hat. Wirklich schöne und detaillierte Dastellung der Grundtechniken! Zum Video hier wollte ich noch sagen, wer einmal so trainiert wird neben den genannten Punkten auch noch sehr schnell etwas anderes merken: Nämlich ob die eigene Technik wirklich effizient ist: also ob die kinetische Kette bei einem gut ineinander greift, oder ob man das Fehlen davon durch (zu viel) Spannung in einer der betieligten Muskelgruppen kompensiert. Solche "Kompensationsbewegungen/Spannungen" merkt bei 2-3 Bällen pro Ballwechsel meistens nicht, hier werden sie einem aber schnell bewusst und man kann dann bewusst "locker" lassen. Achja, und ob man genug Kondi hat merkt man auch sehr schnell ;-). Also vielen Dank nochmal und weiter so!
Sein Erfolg gibt dieser Trainingsmethode nun mal Recht😉 Und so trainieren die Chinesen auch in anderen Sportarten. Deshalb sind sie auch so erfolgreich.
Weil den meisten Vereinen sowohl das Geld, als auch der entsprechende Trainer fehlt. Zudem wollen die Meisten gar nicht trainieren, sondern einfach nur spielen. Man muss wirklich Glück habe, jemanden zu finden, der die gleiche Ambitionen hat wie man selbst. Aber dann geht es voran!
Richtig gutes Video! Hab letztens im Training gemerkt, wie unsicher man bei unregelmäßigen Übungen (1-3× RH, 1-3× VH, ..) wird und es am Ende eher verschwendete Zeit ist😅
Es ist absolut KEINE verschwendete Zeit (ganz im Gegenteil), weil man dadurch ganz andere Dinge trainiert (Reaktionsvermögen, neutrale Schlägerhaltung, Antizipation, Bewegungsanpassung hin zu kürzeren Bewegungen). Die Regelmäßigkeit macht dann Sinn, wenn man in einer Technikphase ist und die Bewegungsabläufe optimieren will. Aber auch dabei gilt: Letztlich führen immer mehrere Wege nach Rom.
Klar, soll hier Sicherheit einstudiert werden. Man beachte jedoch aus welcher Position! Der Vorhandball soll aus tiefster Rückhand gespielt werden. Genau so kann man in einem Spiel die Initiative übernehmen. Wer attakiert gewinnt. Wer in der Lage ist, das Heft in die Hand zu nehmen, der gewinnt. Chinesen zeichnen sich dadurch aus, oft auch aus tiefster rückhand, das Spiel zu diktieren, so als ob Sie Penholder spielen würden und mit Vorhandwaffe den ganzen Tisch abdecken können.
Das ist genau das was ich mir vor längst vergangenen Zeiten immer als Training erhofft habe , aber dann doch viel zu wenig gefordert habe (klingt irgendwie "mimimi"). Dieses blödsinnige zweimal da hin , zweimal dort hin , der letzte Ball muss diagonal sein , der Erste kurz blablabla .... . Das ist viel zu kompliziert und lenkt vom Wesentlichem ab , den Ball sauber treffen und ihn am Ende wirklich fühlen . Noch dazu wo sich meine Klasse viele viele Stufen unterhalb von diesem Dude befand und meine Trainingseinheiten bis zu drei Tagen auseinander lagen , Balleimertrainings oft in noch wesentlich größerem Abstand . Eins darf dabei aber nie passieren , die Bälle nie unterschätzen oder in Entspannung verfallen , immer mit max Konzentration und Ernsthaftigkeit . Hilft in der Psyche auch beim finalem "Elfmeter" der leider viel zu oft im Match , wenn es darauf ankommt , in die Pampa befördert wird . Aber dafür sind diese chinesischen Profis viel zu diszipliniert , weil sie von klein auf so etwas bis zum Erbrechen trainiert haben , körperlich wie auch mental und sie hören nie mit dieser Vorgehensweise auf (ob jetzt Weltmeister oder Olympiasieger) .
@@mariusle3385 Truls hat bei Olympia überragend gut gespielt. Sollte er dieses Level weiterhin zeigen können, gehört er für mich zu den besten 5-10 Spielern der Welt. Einzigartig sind seine Druckblockbälle und Chop-Blocks, so wie sein sehr variables Rückschlagspiel. Er hat bei Olympia geschafft, was selbst in der Weltspitze nur die wenigsten Spieler fertig bringen: zugleich sehr variabel und kreativ und aber auch extrem sicher und konsistent zu spielen. Sollte er so weiter machen wird er definitiv zukünftig eine der größten Ängste von China seien.
Ein "MUSS" für das Anfänger- und Jugend-Training! Meine Erfahrung aus dem Jugend-Training ist: Wer sich auf das Balleimer-Training einlässt, die Geduld und Disziplin hierfür findet, entwickelt sich positiv. Wer hierzu keine Lust, keine Geduld und Disziplin zeigt, bleibt Hobby-Spieler. Anton Hatt
Die meisten Leute haben so noch nie trainiert. Oder haben keinen Partner, der ihnen die Bälle präzise zuspielen kann. Es fängt dann an Spaß zu machen, wenn du wirklich fokussiert bei der Sache bist und spürbare Verbesserungen siehst. Und natürlich wenn ein gewisses Level erreicht ist, und du die Bälle regelmäßig und mit Qualität durchziehen kannst…
Es gibt so viele Leute die nicht mal vernünftig oder halbwegs kontern können.. Aber Hauptsache gleich Spielschen machen wollen .. Man muss lernen und die Grundschläge trainieren wenn man schlecht ist.. Einfach spielen geht auch auf Steinplatte auf dem Schulhof..
@@TT-Technik da gebe ich dir ja recht. ich hab zumindest gut 1800 erreicht im peak ohne viel systematisches training, aber sicherlich wäre mehr drin gewesen.
Ich fürchte nicht den Mann, der 10.000 Kicks einmal übte, sondern den Mann der einen Kick 10.000 mal übte. - Bruce Lee
Man beachte die Trefferquote von 95-99% immer in der selben Qualität. Das ist halt Weltklasse 💪
Was Fan hier trainiert ist der Touch fest auf einen lang schnellen Unterschnittball zu spielen. Wenn man nur Tuniere oder offene Übungen spielt, hält man sich immer etwas zurück auf diesen Ball(Angst vor Fehlern) Nach einer Zeit nimmt also die Qualität ab,wenn man diesen Touch feste auf US zu spielen nicht regelmäßig trainiert, weil man sich quasi angewöhnt sich zurückzuhalten.
Nun ist die Frage ist es für jeden Sinnvoll das am Balleimer so zu trainieren? Die Antwort lautet: das hängt von deinem Niveau ab. Spielst du auf Landesliganieau und bist dadurch limitiert, dass du auf einen lang US Ball nur langsam eröffnen kannst, dann wäre es sinnvoll. Ist man ein Spieler mit 1000 Punkten bringt einem solches Training nichts, weil man nicht die Beinarbeit hat, sich so zum Ball zu stellen, dass eine so feste Eröffnung mit hoher Quote auf den Tisch kommt.
Die Frage ob regelmäßige oder unregelmäßige Übungen besser sind, lässt sich auch nicht so pauschal beantworten. Viel eher sollte man fragen, ist die übungen so schwierig gestaltet, dass sie einen fordert, aber nicht überfordert. Die Frage ist auch, was will man trainieren? Einfach nur Technik oder auch die Wahrnehmung und die Fähigkeit sich an Veränderungen anzupassen.
Zum Training zu gehen sich 20 min einzuspielen und dann 1-2 matches gegen die gleichen Gegner zu machen, ist auf jeden Fall wenig fordernd.
@@alonfire1337 Sehr differenzierte Antwort, dankeschön. Ich stimme dir in allem zu.
Erstmal danke für die tollen Videos, bin drauf gestoßen, weil ein Freund aus dem Verein dich empfohlen hat. Wirklich schöne und detaillierte Dastellung der Grundtechniken! Zum Video hier wollte ich noch sagen, wer einmal so trainiert wird neben den genannten Punkten auch noch sehr schnell etwas anderes merken:
Nämlich ob die eigene Technik wirklich effizient ist: also ob die kinetische Kette bei einem gut ineinander greift, oder ob man das Fehlen davon durch (zu viel) Spannung in einer der betieligten Muskelgruppen kompensiert. Solche "Kompensationsbewegungen/Spannungen" merkt bei 2-3 Bällen pro Ballwechsel meistens nicht, hier werden sie einem aber schnell bewusst und man kann dann bewusst "locker" lassen.
Achja, und ob man genug Kondi hat merkt man auch sehr schnell ;-).
Also vielen Dank nochmal und weiter so!
@@dirkpuhlmann7321 Dankeschön für den Kommentar. Deine Anmerkung zur kinematischen Kette kann ich nur unterschreiben.
Sein Erfolg gibt dieser Trainingsmethode nun mal Recht😉
Und so trainieren die Chinesen auch in anderen Sportarten. Deshalb sind sie auch so erfolgreich.
So einfach und doch so wichtig.
Schade das so in meisten Vereinen leider nicht trainiert wird.
Weil den meisten Vereinen sowohl das Geld, als auch der entsprechende Trainer fehlt. Zudem wollen die Meisten gar nicht trainieren, sondern einfach nur spielen. Man muss wirklich Glück habe, jemanden zu finden, der die gleiche Ambitionen hat wie man selbst. Aber dann geht es voran!
Richtig gutes Video! Hab letztens im Training gemerkt, wie unsicher man bei unregelmäßigen Übungen (1-3× RH, 1-3× VH, ..) wird und es am Ende eher verschwendete Zeit ist😅
@@Best0f 👍👍
Es ist absolut KEINE verschwendete Zeit (ganz im Gegenteil), weil man dadurch ganz andere Dinge trainiert (Reaktionsvermögen, neutrale Schlägerhaltung, Antizipation, Bewegungsanpassung hin zu kürzeren Bewegungen). Die Regelmäßigkeit macht dann Sinn, wenn man in einer Technikphase ist und die Bewegungsabläufe optimieren will. Aber auch dabei gilt: Letztlich führen immer mehrere Wege nach Rom.
Klar, soll hier Sicherheit einstudiert werden. Man beachte jedoch aus welcher Position! Der Vorhandball soll aus tiefster Rückhand gespielt werden. Genau so kann man in einem Spiel die Initiative übernehmen. Wer attakiert gewinnt. Wer in der Lage ist, das Heft in die Hand zu nehmen, der gewinnt. Chinesen zeichnen sich dadurch aus, oft auch aus tiefster rückhand, das Spiel zu diktieren, so als ob Sie Penholder spielen würden und mit Vorhandwaffe den ganzen Tisch abdecken können.
Das ist genau das was ich mir vor längst vergangenen Zeiten immer als Training erhofft habe , aber dann doch viel zu wenig gefordert habe (klingt irgendwie "mimimi"). Dieses blödsinnige zweimal da hin , zweimal dort hin , der letzte Ball muss diagonal sein , der Erste kurz blablabla .... . Das ist viel zu kompliziert und lenkt vom Wesentlichem ab , den Ball sauber treffen und ihn am Ende wirklich fühlen . Noch dazu wo sich meine Klasse viele viele Stufen unterhalb von diesem Dude befand und meine Trainingseinheiten bis zu drei Tagen auseinander lagen , Balleimertrainings oft in noch wesentlich größerem Abstand . Eins darf dabei aber nie passieren , die Bälle nie unterschätzen oder in Entspannung verfallen , immer mit max Konzentration und Ernsthaftigkeit . Hilft in der Psyche auch beim finalem "Elfmeter" der leider viel zu oft im Match , wenn es darauf ankommt , in die Pampa befördert wird . Aber dafür sind diese chinesischen Profis viel zu diszipliniert , weil sie von klein auf so etwas bis zum Erbrechen trainiert haben , körperlich wie auch mental und sie hören nie mit dieser Vorgehensweise auf (ob jetzt Weltmeister oder Olympiasieger) .
Genau das ist es, worauf es ankommt! Viele Leute trainieren viel zu kompliziert.
Für so ein 1 Punkt Training kannst dir auch den Roboter schnappen
Was sagst du zu Truls Moregard ? Er wirkt nicht so consistent aber ist trotzdem top level. Oder wirkt das bei ihm nur so und es ist sein random stil
@@mariusle3385 Truls hat bei Olympia überragend gut gespielt. Sollte er dieses Level weiterhin zeigen können, gehört er für mich zu den besten 5-10 Spielern der Welt.
Einzigartig sind seine Druckblockbälle und Chop-Blocks, so wie sein sehr variables Rückschlagspiel. Er hat bei Olympia geschafft, was selbst in der Weltspitze nur die wenigsten Spieler fertig bringen: zugleich sehr variabel und kreativ und aber auch extrem sicher und konsistent zu spielen.
Sollte er so weiter machen wird er definitiv zukünftig eine der größten Ängste von China seien.
Ein "MUSS" für das Anfänger- und Jugend-Training!
Meine Erfahrung aus dem Jugend-Training ist: Wer sich auf das Balleimer-Training einlässt, die Geduld und Disziplin hierfür findet, entwickelt sich positiv.
Wer hierzu keine Lust, keine Geduld und Disziplin zeigt, bleibt Hobby-Spieler.
Anton Hatt
@@antonhatt9884 Stimme absolut zu. Gleiche Erfahrung auch bei mir im Jugendtraining
ist diese Übung vergleichbar mit dem Training an einer Ballmaschine?
@@Wurstklaus ja, das ist genau das Gleiche.
auch geeignete Trainer mit solcher Ballsicherheit muss man erstmal haben, wahrscheinlich ein Beruf mit Gehalt
Das kann jeder lernen und ist gar nicht so schwierig. Aber ohne das zu üben kann man es auch nicht.
Hüftschwung, wie im Kampfsport
@@movakalin5333 Exactly.
Naja es ist halt monoton und macht den meisten weniger spaß als matches
Die meisten Leute haben so noch nie trainiert. Oder haben keinen Partner, der ihnen die Bälle präzise zuspielen kann. Es fängt dann an Spaß zu machen, wenn du wirklich fokussiert bei der Sache bist und spürbare Verbesserungen siehst. Und natürlich wenn ein gewisses Level erreicht ist, und du die Bälle regelmäßig und mit Qualität durchziehen kannst…
Es gibt so viele Leute die nicht mal vernünftig oder halbwegs kontern können.. Aber Hauptsache gleich Spielschen machen wollen .. Man muss lernen und die Grundschläge trainieren wenn man schlecht ist.. Einfach spielen geht auch auf Steinplatte auf dem Schulhof..
@@TT-Technik da gebe ich dir ja recht. ich hab zumindest gut 1800 erreicht im peak ohne viel systematisches training, aber sicherlich wäre mehr drin gewesen.