Sehr gut erklärt! Das habe ich es aus gelernt Ich habe von mir dem Kollegen vom Straßenbau den Auftrag der Bürgermeisterin das jetzt erstmalig zu testen.
super Video..klasse Konzept ,grade für Städte so wichtig ❤🙏❤ das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, sodass die Bäume auch wieder ihre Natur leben können mit ihrem Netzwerk ❤🍀🌳🌲🌱🍀🙏❤
Sehr Interessant Ich denke es wird aber bestimmt den meisten Städten zu teuer. Wir dürfen aber nicht aufgeben 👍🌲🌳🌲🌳🎄🕯🕯🎅🌱 Viele Grüße nach Österreich 🇦🇹
Dieses System ist zwar in der unmittelbaren Investition teurer, langfristig aber billiger, weil die Bäume entsprechend älter werden und vor allem ein großes Einsparungspotential im Bereich des Kanalsystems berücksichtigt werden muss. Eine der größten humanitären Katastrophen war die Hitzewelle im Jahr 2003 mit europaweit geschätzten 70.000 Todesopfern und einem volkswirtschaftlichen Schaden von 13 Mrd.€. Gesunde und möglichst große Stadtbäume wären also die beste Klimawandelanpassungsstrategie - es geht also nicht ums „leisten können“ sondern ums „leisten wollen“!
@Valdes14, @Sonnenerde Ich glaube zwar nicht, dass CO2 die Ursache für die Klimaerwärmung ist, 0,04% in der Atmosphäre ist zu wenig dafür, und CO2 hat nur eine geringe Wärme -Absorptions -Fähigkeit. Dennoch ist euer Ansatz richtig. Diese Methoden senken die Temperatur und verbessern den Wasserhaushalt. Also 2x Daumen hoch.
Sehr gute Ideen! Bäume können immerhin in felsigem Gebiet, auch im extremen Klima wachsen, warum nicht auch in der Stadt? Das Hauptproblem sehe ich darin, wenn an unterirdischen Leitungen gearbeitet wird. Dabei werden oft die Wurzeln beschädigt. Dann lieber weniger Bäume, aber die sollen dann richtig wachsen dürfen über mehr als 100 Jahre.
Hallo Alexander, ja, das ist definitiv eine wahnsinnig tolle Variante, wie Bäume in Städten wieder alt werden können und dürfen! Der bewurzelte Raum wird hier klar abgegrenzt von den Regionen wo Kabel durchgehen - wieder ein Vorteil 😉
Aus unserer Sicht müssen wir an allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Verlangsamung des Klimawandels gleichzeitig arbeiten - es gibt also kein entweder oder sondern nur ein sowohl als auch!
Super Vorgehensweise . Denn die Aufladung der bebauten Flächen ist enorm . Bestes Beispiel bei mir zuhause . Durch einen Gang vom Garten zur Straße , ein gefühlter Temperaturunterschied von 10° . Zudem ist es noch nicht mal eine Stadt , sondern eher eine Siedlung , mit einer Straße und auch noch etwas weitläufig bebaut . Im Garten große Bäume und hohe Hecken rundum .
Ich verstehe dass so ein Konzept für extrem verbaute Stadtflächen Sinn macht, aber mich würde eure Einschätzung interessieren, lohnt sich so ein Bauvorhaben, wenn eigentlich eine Fläche zur Verfügung steht die Unterirdisch nicht verbaut ist eine Grünfläche zulässt und dort bereits alte Bäume stehen. Wäre es dann nicht sinnvoller und billiger die Erde evtl aufzubereiten und neue bäume einfach wachsen zu lassen, nachdem sie es ja bisher auch geschafft haben?
Dieses System ist für komplett verbaute Fläche entwickelt worden und auch nur dort sinnvoll! Wenn ein offener Boden vorhanden ist, braucht man dieses aufwendige System nicht und man kann direkt in die bestehende Erde hineinpflanzen.
@@ErdGefluester Vielen Dank für die Antwort, hat mich interessiert, da in ibk gerade ein platz neugestaltet werden soll, auf dem aktuell alte bäume in großen Grüninseln stehen und der als eine der wenigen Flächen nicht unterirdisch verbaut ist. Und hier ist der Vorschlag eben nach diesem Schwammstadt prinzip neue Bäume einzusetzen, wo die ja dann erst einen begrenzten Wurzelraum bekommen, auch wenn er größer ist.
Ich frage mich, was für Auswirkungen das auf die Infrastruktur hat, die sich unter der Strasse befindet ... Gasleitung / Wasserleitung und Abwasserleitung sind da ja am Hauptstrang noch am stabilsten aber son Hausanschluss ist halt auch etwas kleiner und was ist z.B. mit Telefon-/Datenkabel. Ich hätt da jetzt die Befürchtung dass das bei dicker werdenden Wurzeln beschädigt wird indem die ganze Sache zur Seite gedrückt wird und dann such mal das Leck ...
Druch den groben Schotterkörper mit den „Hohlräumen“ sucht sich die Wurzel dort den Weg. Dh sie geht nicht in den stark verdichteten Bereich wo auch die Kabel und Rohre liegen. Somit ist das System tiptop 😉
Pilze sind in Verbindung mit Pflanzen immer sinnvoll. In unserem Substrat sind aufgrund des Kompostanteils jede Menge Pilze enthalten. Den gezielten Einsatz von Mykorrhiza haben wir noch nicht versucht - das wäre ein sehr langjähriges Forschungsprojekt. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hello Robert, we apologize very much for the late reply, our spezial fine substrate is only in the subsoil, where the risk of frost is very low. Independently of this, there are a lot of pores between the stones, where water could exband during a freezing process. This system were developed in Sweden, where the risk of frost is much higher then in Austria and they have never had problems.
Macht die Stadt Wien in Wien schon Projekte damit? Immerhin ist dieses UA-cam Video schon 2 Jahre alt. Ich habe das jedenfalls für das Wiener Klima als Idee eingereicht. Bei uns auf der Wienzeile wird es im Hochsommer unerträglich heiss.
Ja vereinzelt wurden bereits einige Projekte umgesetzt - aber aus meiner Sicht viel zu wenig. Die Gartenbaufachschule in Schönbrunn ist in dieser Sache auch sehr aktiv - da wird gerade ein neuer Versuch im Schulgelände gestartet, also verschiedene Bäume mit diesem neuen System gepflanzt.😊 LG Gerald
@@ErdGefluester dankeschön für Euer Kommentar. Ich fange gerade erst an, mich für Balkon und Garten zu begeistern. Angefangen hatte es mit Reini Rossmann, der sagte, Kartoffelanbau sollte jeder Mensch erlernen. Ich sehe mir gerade Eure Videos dazu an. Ich habe auch die Videos von Manu Kainer dazu. Jetzt kann ich auch selbst experimentieren damit, habe jetzt die Möglichkeit dazu bekommen. Das mit der Erde finde ich jedenfalls sehr faszinierend.
Tolle Idee geht nur bei Neubau der Straße und ob in zeiten klammer Kassen das eine Gemeinde oder Stadt zahlen will ist leider fraglich wie wird das auf die versigelungsfläche berücksichtigt
Dieses System ist zwar in der unmittelbaren Investition teurer, langfristig aber billiger, weil die Bäume entsprechend älter werden und vor allem ein großes Einsparungspotential im Bereich des Kanalsystems berücksichtigt werden muss. Eine der größten humanitären Katastrophen war die Hitzewelle im Jahr 2003 mit europaweit geschätzten 70.000 Todesopfern und einem volkswirtschaftlichen Schaden von 13 Mrd.€. Gesunde und möglichst große Stadtbäume wären also die beste Klimawandelanpassungsstrategie - es geht also nicht ums „leisten können“ sondern ums „leisten wollen“!
@@ErdGefluester das mit dem Kanalnetz ist aber nicht so einfach da sehr teuer und außerdem oftmals sind es Mischsysteme mit der Microklima durch die Bäume sehe ich auch so
Ja es stimmt - einfach ist das mit dem Kanalsystem wirklich nicht. Ich glaube, dass man von den Mischsystemen langfristig wegkommen muss - es macht ja wirklich keinen Sinn, ein Oberflächenwasser durch eine Kläranlage zu schicken. Aber selbst bei Mischsystemen macht dieses Baumpflanzsystem Sinn, da dabei der Kanal sofort entlastet wird. Als überall, wo beispielsweise eine Erweiterung der Kläranlage ansteht, könnte man überlegen ob dieses Geld nicht in ein umfassendes Stadterneuerungskonzept mit viel Grün besser investiert wäre?
Ja - der pH-Wert in unseren Erden ist sehr stabil. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang aber auch, dass bei der Verwendung von Salz als Auftauhilfe, die Oberflächenwässer direkt in den Kanal und nicht in die Baumgrube geleitet werden. Dazu gibt es derzeit bereits verschiedene Ideen/System bezüglich Klappenlösungen, die im Winter entsprechend umgestellt werden.
Auch die privaten Gärten haben ja mittlerweile oftmals das Problem von Wassermangel, auch bei den Bäumen. Wäre dieses System dann auch angebracht für den privaten Bereich, also auch wenn die Fläche offen, also Erde wäre? Es geht ja um die Wasser- und Nährstoffversorgung, die wäre doch dann mit dem Substrat/Schottergemisch auch gegeben. Oder würde man da dann nur das Substrat verwenden? Wenn ja, wie wäre die Handhabung, also bis in welche Tiefe und welche Menge.
Für den Privatgarten ist dieses aufwendige System nicht erforderlich - hier haben die Bäume in der Regel genügend Platz und Möglichkeit, in die umliegende Erde hineinzuwurzeln. Dieses System ist wirklich für Stadtbäume entwickelt worden, wo rundherum alles zugepflastert oder asphaltiert wird.
Ein Praktikum ist bei uns derzeit leider noch nicht möglich, da die Arbeit im Betrieb zum Großteil maschinell erfolgt. Das kann sich in naher Zukunft aber durchaus ändern.
Am Wachstum der Städte führt leider kein Weg vorbei! Genau deswegen finden wir solche Ideen mit dem Stockholmer Baumpflanzsystem einfach nur gewaltig sinnvoll für alles! Für den Mensch, für das Stadtklima -> für unsere Zukunft! 😉
@@ErdGefluester Sorry. Das ist wohl stark vereinfachtes Denken. - Wieso führt am „Wachstum der Städte kein Weg vorbei“ ? Man könnte auch fragen: Was muss an Problemen noch überhand nehmen, bevor man kapiert, dasz man auf einem Irrweg ist ?
Derzeit gibt es meines Wissens noch ziemlich überall auf der Welt eine Landflucht und damit einen Zuzug in die Städte. Aber ich stimme Dir zu, dass eine andere Lebensform vermutlich sinnvoller wäre - ich denke hier beispielsweise an die Gartenstädte im Amazonasgebiet 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Schön, wenn wir wenigstens davon räumen können. - Ich kenne alte Gartenstätte in Deutschland. Meist ist nicht mehr viel davon übrig. Die Fälle, die überlebt haben, sind meist sehr gefragt.
Das Einschwemmen scheint mir "patschert" ... weil die Durchmischung besser schon vorher möglich wär. Ausserdem wäre es ratsam, auch Holzkohle - und nicht Pflazenkohle aus Abfällen - verfügbar wäre. Holzkohle ist weit stabiler und langlebiger als Pflazenkohle.
Ja, da stimmen wir zu - die trockene Einbauweise wird daher auch im 2.Teil des Videos gezeigt. Dazu muss allerdings eine etwas kleinere Schotterkörnung (40/70) verwendet werden - die Poren und Hohlräume sind daher auch entsprechend kleiner. Es ist noch zu früh, um abschließend beurteilen zu können, welches System langfristig besser ist - derzeit werden beide Systeme umgesetzt. Holzkohle ist auch eine Pflanzenkohle. Die Stabilität der Pflanzenkohle hängt nicht vom Rohstoff (also Holz oder beispielsweise Stroh) ab, sondern vom Prozess der Verkohlung und somit dem Verkohlungsgrad. Gemessen, bzw. ausgedrückt wird die Stabilität im C/H-Verhältnis. Wenn dieses kleiner als 0,7 ist, dann ist die Pflanzenkohle im Boden hunderte Jahre stabil. Wie in unserem Testbericht zu lesen ist, beträgt das C/H-Verhältnis in unserer Pflanzenkohle 0,17. Die Stabilität dieser Pflanzenkohle schätzen wir auf 1.000 Jahre. Unser Testbericht: www.sonnenerde.at/fileadmin/user_upload/Zeugnisse_und_Downloads/sonnenerde_bio_pflanzenkohle_eurofins_zeugnis_2020.pdf
@@ErdGefluester Pflanzenkohle kann qualitativ NICHT Holzkohle gleichgesetzt werden. Das möchten Sie aus wirtschaflichen Voreteilen vielleicht so sehen wollen.
@Peter Szammer Wirtschaftlichkeit ist immer ein Kriterium. Ich würde grundsätzlich möglichst kleine Bäume für die Pflanzung vorsehen. Kleine Bäume sind anpassungsfähiger. Und wenn sie doch kaputtgehen, dann ist der finanzielle Schaden geringer.
@@alexanderebersberger4650 Da stimme ich nicht ganz überein - je größer der Baum und je länger dieser am selben Standort steht, desto größer ist auch der Kühleffekt und der Klimanutzen. Mittlerweile gibt es schon sehr Klimaresistente Baumsorten wie zB. Gleditsien (Lederhülsenbaum), Ulmen oder Hopfenbuchen und viele mehr. Lg Gerald Dunst
@Sonnenerde Ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meine möglichst junge Bäume, die ja auch entsprechend klein sind. Junge Bäume sind anpassungsfähiger und brauchen zunächst mal weniger Wasser. Wenn Bäume viele Jahre in Baumschulen verwöhnt werden und dann plötzlich an einen ungünstigen Standort verpflanzt werden und dann auch noch vernachlässigt werden, dann sterben sie und der finanzielle Schäden ist enorm. Am besten wäre es, man würde den Baum am vorgesehenen Standort aus Samen ziehen. Im Gebirge kann man sehen, dass Bäume an den "unmöglichsten" Standorten wachsen können, niemand käme auf die Idee, dort einen Baum zu pflanzen. Aber wenn ein Same dort hinfällt.... In meiner Geburtsstadt Wuppertal wachsen Ahorn, Esche und Vogelkirsche überall durchs Pflaster, diese Bäume sind dort ein gefürchtetes Unkraut.
Die Schweden wieder👍🏻 Die haben es einfach drauf
Die Schweden sind uns in vielen Dingen voraus, das stimmt 😁😊
Die haben es überall einfach drauf 🇸🇪😁
Sehr gut erklärt! Das habe ich es aus gelernt Ich habe von mir dem Kollegen vom Straßenbau den Auftrag der Bürgermeisterin das jetzt erstmalig zu testen.
Das ist ja hervorragend!! 😍 Wir wünschen euch ganz viel Erfolg!
Cooles Projekt! Hoffentlich lassen sich noch etliche Städte davon überzeugen. Viel Glück und Erfolg euch damit! :-)
Hallo Michael,
wir hoffen dasselbe! Wir werden weiter unser Bestes geben 🤗
Dein absolutes Meisterstück lieber Gerald ich danke Dir zusammen mit meiner Familie.
Werde es gerne wieder mit meinem Netzwerk teilen.
Vielen Dank Frank! Liebe Grüße an Karin und nach Australien :D
Erfreulich, daß zu sehen!
super Video..klasse Konzept ,grade für Städte so wichtig ❤🙏❤
das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, sodass die Bäume auch wieder ihre Natur leben können mit ihrem Netzwerk ❤🍀🌳🌲🌱🍀🙏❤
Da können wir dir nur zustimmen! 🌱
Sehr Interessant
Ich denke es wird aber bestimmt den meisten Städten zu teuer.
Wir dürfen aber nicht aufgeben 👍🌲🌳🌲🌳🎄🕯🕯🎅🌱
Viele Grüße nach Österreich 🇦🇹
Dieses System ist zwar in der unmittelbaren Investition teurer, langfristig aber billiger, weil die Bäume entsprechend älter werden und vor allem ein großes Einsparungspotential im Bereich des Kanalsystems berücksichtigt werden muss. Eine der größten humanitären Katastrophen war die Hitzewelle im Jahr 2003 mit europaweit geschätzten 70.000 Todesopfern und einem volkswirtschaftlichen Schaden von 13 Mrd.€. Gesunde und möglichst große Stadtbäume wären also die beste Klimawandelanpassungsstrategie - es geht also nicht ums „leisten können“ sondern ums „leisten wollen“!
Genial! Das Konzept und ihr sowieso. 😊
Vielen Dank für die lieben Worte 🥰
Toll, genial ist ja auch, dass dadurch wieder Kohlenstoff im Boden gespeichert wird.
Ja - genau! Wir überlegen dazu auch gerade, ob wir dafür nicht auch CO2-Zertifikate lösen können.
@Valdes14, @Sonnenerde
Ich glaube zwar nicht, dass CO2 die Ursache für die Klimaerwärmung ist, 0,04% in der Atmosphäre ist zu wenig dafür, und CO2 hat nur eine geringe Wärme -Absorptions -Fähigkeit.
Dennoch ist euer Ansatz richtig. Diese Methoden senken die Temperatur und verbessern den Wasserhaushalt. Also 2x Daumen hoch.
@@alexanderebersberger4650 Die Kohle bindet auch andere Klimagase wie das viel wirkungsstärkere Lachgas.
Einfach und genial!
Danke Rosi Christmas 😍
Großartig!🙏
Vielen Dank! Es freut uns auch sehr, dass dieses System in Österreich bereits in vielen Städten umgesetzt wurde! 😊 Liebe Grüße, Gerald
wirklich sehr interessant! Super!
Das freut uns 😋🌱
Tolles Projekt! Viel Erfolg
Vielen lieben Dank, wir geben unser Bestes 🤗
Hervorragend erklärt: *Prinzip »Schwammstadt«* - Lebenswichtige Funktionalität für Stadtbäume + Starkregen-Retention mit innovativen Wurzelraum-Substraten + Biokohle:
*»Zukunftsbäume brauchen Schwammstadt - fundamentale Voraussetzungen der Stadtbegrünung«* (Video-Vortrag: Daniel Zimmermann + Stefan Schmidt, HBLFA Schönbrunn) ➭ ua-cam.com/video/qdhJDgg8quo/v-deo.html&list=UU9c6S2OWPv7_nXNTb6rrRTQ
Servus Ralf - danke für den Video-Link! Kennen wir natürlich schon :-)
Sehr gute Ideen! Bäume können immerhin in felsigem Gebiet, auch im extremen Klima wachsen, warum nicht auch in der Stadt? Das Hauptproblem sehe ich darin, wenn an unterirdischen Leitungen gearbeitet wird. Dabei werden oft die Wurzeln beschädigt. Dann lieber weniger Bäume, aber die sollen dann richtig wachsen dürfen über mehr als 100 Jahre.
Hallo Alexander,
ja, das ist definitiv eine wahnsinnig tolle Variante, wie Bäume in Städten wieder alt werden können und dürfen!
Der bewurzelte Raum wird hier klar abgegrenzt von den Regionen wo Kabel durchgehen - wieder ein Vorteil 😉
das macht wirklich Sinn. Mehr als alles auf Elektromobilität zu reduzieren.
Aus unserer Sicht müssen wir an allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Verlangsamung des Klimawandels gleichzeitig arbeiten - es gibt also kein entweder oder sondern nur ein sowohl als auch!
Super Vorgehensweise .
Denn die Aufladung der bebauten Flächen ist enorm .
Bestes Beispiel bei mir zuhause . Durch einen Gang vom Garten zur Straße , ein gefühlter Temperaturunterschied von 10° . Zudem ist es noch nicht mal eine Stadt , sondern eher eine Siedlung , mit einer Straße und auch noch etwas weitläufig bebaut .
Im Garten große Bäume und hohe Hecken rundum .
Kann ich nur bestätigen! Je mehr Pflanzen, um so größer der Wohlfühleffekt bei hohen Sommertemperaturen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
komme von den neueren videos!
Hoffentlich habt ihr anklang in der politik gefunden
In Österreich ist dieses System schon recht gut etabliert und vielen, vielen Städter sehr erfolgreich umgesetzt worden! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Mega interessant
Das finden wir auch 😍
@@ErdGefluester zu Recht😬!
Ich verstehe dass so ein Konzept für extrem verbaute Stadtflächen Sinn macht, aber mich würde eure Einschätzung interessieren, lohnt sich so ein Bauvorhaben, wenn eigentlich eine Fläche zur Verfügung steht die Unterirdisch nicht verbaut ist eine Grünfläche zulässt und dort bereits alte Bäume stehen. Wäre es dann nicht sinnvoller und billiger die Erde evtl aufzubereiten und neue bäume einfach wachsen zu lassen, nachdem sie es ja bisher auch geschafft haben?
Dieses System ist für komplett verbaute Fläche entwickelt worden und auch nur dort sinnvoll! Wenn ein offener Boden vorhanden ist, braucht man dieses aufwendige System nicht und man kann direkt in die bestehende Erde hineinpflanzen.
@@ErdGefluester Vielen Dank für die Antwort, hat mich interessiert, da in ibk gerade ein platz neugestaltet werden soll, auf dem aktuell alte bäume in großen Grüninseln stehen und der als eine der wenigen Flächen nicht unterirdisch verbaut ist. Und hier ist der Vorschlag eben nach diesem Schwammstadt prinzip neue Bäume einzusetzen, wo die ja dann erst einen begrenzten Wurzelraum bekommen, auch wenn er größer ist.
Ich frage mich, was für Auswirkungen das auf die Infrastruktur hat, die sich unter der Strasse befindet ...
Gasleitung / Wasserleitung und Abwasserleitung sind da ja am Hauptstrang noch am stabilsten aber son Hausanschluss ist halt auch etwas kleiner und was ist z.B. mit Telefon-/Datenkabel.
Ich hätt da jetzt die Befürchtung dass das bei dicker werdenden Wurzeln beschädigt wird indem die ganze Sache zur Seite gedrückt wird und dann such mal das Leck ...
Druch den groben Schotterkörper mit den „Hohlräumen“ sucht sich die Wurzel dort den Weg. Dh sie geht nicht in den stark verdichteten Bereich wo auch die Kabel und Rohre liegen. Somit ist das System tiptop 😉
Kann man da vielleicht auch Pilze anpflanzen, um eine Symbiose zu erzeugen bzw würde das etwas bringen?
Pilze sind in Verbindung mit Pflanzen immer sinnvoll. In unserem Substrat sind aufgrund des Kompostanteils jede Menge Pilze enthalten. Den gezielten Einsatz von Mykorrhiza haben wir noch nicht versucht - das wäre ein sehr langjähriges Forschungsprojekt. 😊 Liebe Grüße, Gerald
What happens to the road in the winter when the water freezes and expands?
Hello Robert,
we apologize very much for the late reply, our spezial fine substrate is only in the subsoil, where the risk of frost is very low. Independently of this, there are a lot of pores between the stones, where water could exband during a freezing process. This system were developed in Sweden, where the risk of frost is much higher then in Austria and they have never had problems.
@@ErdGefluester Thanks a lot and all the best!
You're welcome 😊
Die Erklärung gefällt mir. Die Hintergrundmusik muted ein wenig Manipulativ an.
Was genau findest du an der Hintergrundmusik "manipulativ"?
Macht die Stadt Wien in Wien schon Projekte damit? Immerhin ist dieses UA-cam Video schon 2 Jahre alt. Ich habe das jedenfalls für das Wiener Klima als Idee eingereicht. Bei uns auf der Wienzeile wird es im Hochsommer unerträglich heiss.
Ja vereinzelt wurden bereits einige Projekte umgesetzt - aber aus meiner Sicht viel zu wenig. Die Gartenbaufachschule in Schönbrunn ist in dieser Sache auch sehr aktiv - da wird gerade ein neuer Versuch im Schulgelände gestartet, also verschiedene Bäume mit diesem neuen System gepflanzt.😊 LG Gerald
@@ErdGefluester dankeschön für Euer Kommentar. Ich fange gerade erst an, mich für Balkon und Garten zu begeistern. Angefangen hatte es mit Reini Rossmann, der sagte, Kartoffelanbau sollte jeder Mensch erlernen. Ich sehe mir gerade Eure Videos dazu an. Ich habe auch die Videos von Manu Kainer dazu. Jetzt kann ich auch selbst experimentieren damit, habe jetzt die Möglichkeit dazu bekommen. Das mit der Erde finde ich jedenfalls sehr faszinierend.
👍 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Wie schauen die Bäume aktuell aus?
Alle Bäume in diesem System wachsen sehr, sehr gut - wir werden in der kommenden Saison dazu ein Update Video drehen
Tolle Idee geht nur bei Neubau der Straße und ob in zeiten klammer Kassen das eine Gemeinde oder Stadt zahlen will ist leider fraglich wie wird das auf die versigelungsfläche berücksichtigt
Dieses System ist zwar in der unmittelbaren Investition teurer, langfristig aber billiger, weil die Bäume entsprechend älter werden und vor allem ein großes Einsparungspotential im Bereich des Kanalsystems berücksichtigt werden muss. Eine der größten humanitären Katastrophen war die Hitzewelle im Jahr 2003 mit europaweit geschätzten 70.000 Todesopfern und einem volkswirtschaftlichen Schaden von 13 Mrd.€. Gesunde und möglichst große Stadtbäume wären also die beste Klimawandelanpassungsstrategie - es geht also nicht ums „leisten können“ sondern ums „leisten wollen“!
@@ErdGefluester das mit dem Kanalnetz ist aber nicht so einfach da sehr teuer und außerdem oftmals sind es Mischsysteme mit der Microklima durch die Bäume sehe ich auch so
Ja es stimmt - einfach ist das mit dem Kanalsystem wirklich nicht. Ich glaube, dass man von den Mischsystemen langfristig wegkommen muss - es macht ja wirklich keinen Sinn, ein Oberflächenwasser durch eine Kläranlage zu schicken. Aber selbst bei Mischsystemen macht dieses Baumpflanzsystem Sinn, da dabei der Kanal sofort entlastet wird. Als überall, wo beispielsweise eine Erweiterung der Kläranlage ansteht, könnte man überlegen ob dieses Geld nicht in ein umfassendes Stadterneuerungskonzept mit viel Grün besser investiert wäre?
ist der ph wert dann auch dauerhaft gleich?
Sehr interessant
Ja - der pH-Wert in unseren Erden ist sehr stabil. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang aber auch, dass bei der Verwendung von Salz als Auftauhilfe, die Oberflächenwässer direkt in den Kanal und nicht in die Baumgrube geleitet werden. Dazu gibt es derzeit bereits verschiedene Ideen/System bezüglich Klappenlösungen, die im Winter entsprechend umgestellt werden.
Auch die privaten Gärten haben ja mittlerweile oftmals das Problem von Wassermangel, auch bei den Bäumen. Wäre dieses System dann auch angebracht für den privaten Bereich, also auch wenn die Fläche offen, also Erde wäre? Es geht ja um die Wasser- und Nährstoffversorgung, die wäre doch dann mit dem Substrat/Schottergemisch auch gegeben. Oder würde man da dann nur das Substrat verwenden? Wenn ja, wie wäre die Handhabung, also bis in welche Tiefe und welche Menge.
Für den Privatgarten ist dieses aufwendige System nicht erforderlich - hier haben die Bäume in der Regel genügend Platz und Möglichkeit, in die umliegende Erde hineinzuwurzeln. Dieses System ist wirklich für Stadtbäume entwickelt worden, wo rundherum alles zugepflastert oder asphaltiert wird.
Kann bei euch ein Praktikum machen?
Ein Praktikum ist bei uns derzeit leider noch nicht möglich, da die Arbeit im Betrieb zum Großteil maschinell erfolgt. Das kann sich in naher Zukunft aber durchaus ändern.
Wäre es nicht vielmehr sinnvoller, die weitere „Verdichtung“ in den Städten zu beenden und diesen Irrweg zu verlassen ?
Am Wachstum der Städte führt leider kein Weg vorbei! Genau deswegen finden wir solche Ideen mit dem Stockholmer Baumpflanzsystem einfach nur gewaltig sinnvoll für alles! Für den Mensch, für das Stadtklima -> für unsere Zukunft! 😉
@@ErdGefluester Sorry. Das ist wohl stark vereinfachtes Denken. - Wieso führt am „Wachstum der Städte kein Weg vorbei“ ? Man könnte auch fragen: Was muss an Problemen noch überhand nehmen, bevor man kapiert, dasz man auf einem Irrweg ist ?
Derzeit gibt es meines Wissens noch ziemlich überall auf der Welt eine Landflucht und damit einen Zuzug in die Städte. Aber ich stimme Dir zu, dass eine andere Lebensform vermutlich sinnvoller wäre - ich denke hier beispielsweise an die Gartenstädte im Amazonasgebiet 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Schön, wenn wir wenigstens davon räumen können. - Ich kenne alte Gartenstätte in Deutschland. Meist ist nicht mehr viel davon übrig. Die Fälle, die überlebt haben, sind meist sehr gefragt.
Das Einschwemmen scheint mir "patschert" ... weil die Durchmischung besser schon vorher möglich wär.
Ausserdem wäre es ratsam, auch Holzkohle - und nicht Pflazenkohle aus Abfällen - verfügbar wäre.
Holzkohle ist weit stabiler und langlebiger als Pflazenkohle.
Ja, da stimmen wir zu - die trockene Einbauweise wird daher auch im 2.Teil des Videos gezeigt. Dazu muss allerdings eine etwas kleinere Schotterkörnung (40/70) verwendet werden - die Poren und Hohlräume sind daher auch entsprechend kleiner. Es ist noch zu früh, um abschließend beurteilen zu können, welches System langfristig besser ist - derzeit werden beide Systeme umgesetzt.
Holzkohle ist auch eine Pflanzenkohle. Die Stabilität der Pflanzenkohle hängt nicht vom Rohstoff (also Holz oder beispielsweise Stroh) ab, sondern vom Prozess der Verkohlung und somit dem Verkohlungsgrad. Gemessen, bzw. ausgedrückt wird die Stabilität im C/H-Verhältnis. Wenn dieses kleiner als 0,7 ist, dann ist die Pflanzenkohle im Boden hunderte Jahre stabil. Wie in unserem Testbericht zu lesen ist, beträgt das C/H-Verhältnis in unserer Pflanzenkohle 0,17. Die Stabilität dieser Pflanzenkohle schätzen wir auf 1.000 Jahre.
Unser Testbericht: www.sonnenerde.at/fileadmin/user_upload/Zeugnisse_und_Downloads/sonnenerde_bio_pflanzenkohle_eurofins_zeugnis_2020.pdf
@@ErdGefluester Pflanzenkohle kann qualitativ NICHT Holzkohle gleichgesetzt werden. Das möchten Sie aus wirtschaflichen Voreteilen vielleicht so sehen wollen.
@Peter Szammer
Wirtschaftlichkeit ist immer ein Kriterium. Ich würde grundsätzlich möglichst kleine Bäume für die Pflanzung vorsehen. Kleine Bäume sind anpassungsfähiger. Und wenn sie doch kaputtgehen, dann ist der finanzielle Schaden geringer.
@@alexanderebersberger4650 Da stimme ich nicht ganz überein - je größer der Baum und je länger dieser am selben Standort steht, desto größer ist auch der Kühleffekt und der Klimanutzen. Mittlerweile gibt es schon sehr Klimaresistente Baumsorten wie zB. Gleditsien (Lederhülsenbaum), Ulmen oder Hopfenbuchen und viele mehr.
Lg Gerald Dunst
@Sonnenerde
Ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meine möglichst junge Bäume, die ja auch entsprechend klein sind. Junge Bäume sind anpassungsfähiger und brauchen zunächst mal weniger Wasser. Wenn Bäume viele Jahre in Baumschulen verwöhnt werden und dann plötzlich an einen ungünstigen Standort verpflanzt werden und dann auch noch vernachlässigt werden, dann sterben sie und der finanzielle Schäden ist enorm.
Am besten wäre es, man würde den Baum am vorgesehenen Standort aus Samen ziehen. Im Gebirge kann man sehen, dass Bäume an den "unmöglichsten" Standorten wachsen können, niemand käme auf die Idee, dort einen Baum zu pflanzen. Aber wenn ein Same dort hinfällt....
In meiner Geburtsstadt Wuppertal wachsen Ahorn, Esche und Vogelkirsche überall durchs Pflaster, diese Bäume sind dort ein gefürchtetes Unkraut.
Setzt euch mit erwin thoma in Verbindung! Die Stadt wird grün!
Hallo Markus,
vielen Dank für deinen Tipp. Wir werden uns in Verbindung setzen 🤗