Haben wir den Umgang mit dem Tod verlernt?
Вставка
- Опубліковано 10 вер 2020
- Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit via PayPal: paypal.me/MAKASPENDE
Oder Überweisung:
KBS für MAKA
IBAN: DE38 2905 0101 0081 5842 11
BIC/SWIFT: SBREDE22XXX
Betreff: Spende
Sparkasse Bremen
WIR DANKEN VON HERZEN!
Interview mit der Religionsphilosophin Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz über den Umgang mit dem Tod vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Die Angst vor der eigenen Endlichkeit wurde uns durch die Corona-Epidemie bedrängend persönlich vor Augen geführt. Doch das Wissen aller Generationen und der meisten Kulturen und Religionen legt nahe, dass der Tod kein Ende, sondern lediglich ein Übergang ist. Die Hüter dieses Wissens, die christlichen Kirchen, waren während der Corona-Quarantäne fast so wenig sichtbar wie der Covid 19 Virus selbst.
Während einerseits alles getan wurde, um das Leben mittels Corona-Lockdown zu schützen, leben wir gleichzeitig in einer zunehmend lebensfeindlichen Kultur. Je weniger eine Gesellschaft eine transzendentale Perspektive formulieren kann, desto bedeutungsloser wird das Theater unserer Existenz.
Die Weisheit Israels weist uns den Weg. Am Ende steht eine Begegnung mit Gott: "Und wenn ich einst erwache, will ich mich sattsehen an deiner Gestalt." (Psalm 17). Selig, dass ich bin. Selig, dass jemand wollte, dass ich sei.
Univ.-Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Philosophin, Sprach- und Politikwissenschaftlerin. Nach ihrer Tätigkeit als Studienleiterin auf Burg Rothenfels/Main, akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München, sowie als Privatdozentin in Bayreuth, Tübingen und Eichstätt, folgte eine Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten/Bodensee. Von 1993 bis 2011 war sie Lehrstuhlinhaberin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Seit 2011 ist sie Leiterin des EUPHRat (Europäisches Institut für Philosophie und Religion) in Heiligenkreuz bei Wien.
Prof. Gerl-Falkovitz ist u.a. Trägerin des Joseph-Pieper Preises, des Edith-Stein-Preises, sowie des Augustin-Bea-Preises. Die Tagespost beschreibt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz passend als „ein Leuchtfeuer im Nebel der postmodernen Landschaft“ und „eine der wichtigsten katholischen Stimmen in Europa“.
Ich finde nicht die richtigen Worte dafür wie sehr ich sie mag.Ihr Stimme und ihre Aussagen bringen Frieden ins Herz und sie beruhigen das Gemüt.Danke.
So wunderbar, diese Tiefe, diese Heiterkeit 💕
Ich liebe die Weisheit dieser Frau 😍
Gott segne Sie!
Sehr geehrte Frau Prof. Doktor Gerl - Falkowitz, ich bewundere Sie. VlG
Vielen Dank Fr. Prof .Dr. Gerl Falkovitz für ihre guten wunderschönen Gedanken.🙏😊👍
Wie Sie sprechen und wovon Sie sprechen: beides mich ergreifend. Persönlich und Überpersönlich in einem.
Danke!!
Ich bin nicht so schlau, um mit dem Verstand überall da hinzukommen, wo Sie uns hinführen. Aber mit starker Intuition spüre ich, dass Sie wahr sprechen !
Anmerkung: Der Impfstoff ist aggressiv, bösartig. Davon verstehe ich etwas !
Echt gut, wie immer. Glaube und Philosophie in einem, eine perfekte Kombination. Wäre gern mal bei einem Vortrag dabei. Liebe Grüße
Das Gute ist, dass wir nicht zu einem Vortrag reisen müssen, sondern so viel für uns bequem erreichbar ist. Wir können es wieder und wieder hören, so hören wir irgendwann nicht mehr nur einen tollen Vortrag sondern wandeln unseren Geist in eine höhere Stufe. Gleichwohl ist es auch toll, so einem Menschen persönlich zu begegnen, wobei ich dann bei mir allgemeine Sprachlosigkeit zu befürchte.
@@martinhennig2782 Ja, das stimmt auch. Vieles ist einfach auch zu weit weg, überhaupt, wenn man so wie ich am tiefsten Land wohnt. Man muss die Medien richtig nutzen. Liebe Grüße
@@AP86777
Liebe Grüße zurück
Kommt gerade richtig, danke.
Es wollte jemand dass ich sei und wenn ich wieder gehen soll, dann gehe ich wieder.
Alles hat seine Zeit.
Ob ich mit Corona geh iss mir das Wurscht.
Genau
Woran man stirbt ist eh einerlei. Man stirbt ohnehin. Aber mit Hoffnung auf ein Danach.
spannende Gedanken. Das Leben ist ja kein Individuum, das etwas beabsichtigen kann. Vllt sind wir es Selbst, die uns ins Leben rufen nicht unsere Gedanken oder Gefühle sondern das was durch unsere Augen sieht und durch unsere Ohren hört. Gedanken und Gefühle gehören da dazu aber sie sind nur ein kleiner Teil dessen was wir sind. Vielleicht treffen wir im Tode nur auf uns Selbst auf das was wir wirklich sind und im Leben nicht erkannt haben.
@@billebraun6612 vielen Dank - Sie auch
5:15 Biodizee statt theodizee