Mir scheint, die erklärte Definition der relativen Feuchte falsch zu sein. Wenn der Sättigungsdampfdruck pD genannt wird, dann sollte pD im Nenner stehen - also oben der Dampf-Partialdruck pH2O im Verhältnis zum im Nenner stehenden Sättigungsdampfdruck pD. Der Gesamtdruck ist beim h1+x-Diagramm oft für Klimatechniker der Normdruck 1,01325 bar. Der steht NICHT im Nenner.
pD (Druck des Dampfes in der feuchten Luft) /pD,S Dampfdruck im Sättigungszustand) laut TU Chemnitz www.tu-chemnitz.de/mb/TechnThDyn/hxDokumentation.pdf
@@lorenorzoro1062 Hallo Lorenor Zoro, selbstverständlich hat die TU Chemnitz hier Recht, jedoch in dem hier kommentierten Lern-Video ist es anders und damit falsch gemacht worden. Siehe hierzu Zeitindex im Video ca. 7:20. Viele Grüße!
+Rupert Baumgartner. Ich verstehe das generell nicht. Wenn der Wasserdampf in der Luft ist, dann gleichen sich doch Dampfdruck und Luftdruck sofort aus, sind also gleich. Wieso gibt es dann einen Dampf- und einen Luftdruck? Wie will man den Dampfdruck seperat vom Luftdruck messen? Außerdem würde ich gerne erklärt bekommen worin der Unterschied zwischen Kochen, bei dem Wasser bei 100°C siedet, und der Verdunstung aus dem Meer oder See, wo es definitiv nicht 100°C hat, besteht.
@@runderdfrech3560 Bei einem Gasgemisch wie z.B. Luft teilt sich der Gesamtdruck auf die einzelnen Gasbestandteile auf. Jedes einzelne Gas "spürt" den sogenanten "Partialdruck". Je größer der Mengenanteil des einzelnen Gases an der Gesamtmenge ist, desto größer ist dessen Partialdruck. Mit Menge ist hierbei die Molekülanzahl gemeint (Einheit: mol). Masse spielt hierbei keine Rolle. Grobes Zahlenbeispiel: Trockene Luft besteht zu 78 % aus Stickstoffmolekülen, zu 20 % aus Sauerstoffmolekülen und zu 2 % aus anderen Gasmolekülen (u.a. Kohlenstoffdioxid). Der Gesamtdruck hat eine Größe von ca. 1 bar = 100.000 Pascal (Normdruck auf Meereshöhe = 101.325 Pa). Der Stickstoff hat gemäß seinem Mengenanteil einen Partialdruck von 78.000 Pa = 78 % von 100.000 Pa. Der Sauerstoff hat einen Partialdruck von 20.000 Pa. Feuchte Luft hat nun eine zusätzliche Gaskomponente: den Wasserdampf. Wieso nun gibt es überhaupt Dampf in feuchter Luft auch bei Temperaturen weit unterhalb von 100 °C... Aus dem gleichen Grund weshalb Wasser in größeren Höhen (z.B. auf dem Mount Everest) bei niedrigeren Temperaturen siedet. So wie auf einem Berg das siedende Wasser einen geringeren Druck "spürt", so spürt der sehr kleine Wasserdampfanteil in dem Gasgemisch "feuchte Luft" nur einen sehr niedrigen Druck, nämlich nur den Dampf-Partialdruck, wie er dem Dampf-Mengenanteil im Gasgemisch entspricht. Zur Messung des Partialdruckes: Meines Wissens (aber ich weiß auch nicht alles), kann man den Partialdruck nicht direkt messen. Man kann ihn nur aus anderen Messwerten berechnen. Und man kann dieses Modell dazu benutzen reale Beobachtungen zu erklären. Zum Beispiel, warum es auch unterhalb von 100 °C Dampf gibt.
Nur zum Verständniss, sollte es bei 10:17 nicht heißen "Wenn ich zu einem größeren DRUCK hin verschiebe, erhöht sich auch die Siedetemperatur" anstatt "Wenn ich zu einer größeren Temp verschiebe..."?
7:17 Müsste die relative Feuchte nicht als Partialdruck des Wasserdampfes durch den Sättigungsdampfdruck definiert sein?
Mir scheint, die erklärte Definition der relativen Feuchte falsch zu sein. Wenn der Sättigungsdampfdruck pD genannt wird, dann sollte pD im Nenner stehen - also oben der Dampf-Partialdruck pH2O im Verhältnis zum im Nenner stehenden Sättigungsdampfdruck pD.
Der Gesamtdruck ist beim h1+x-Diagramm oft für Klimatechniker der Normdruck 1,01325 bar. Der steht NICHT im Nenner.
sehr richtig, war auch zweitweise verwirrt deshalb, da gehört der sättigungsdampfdruck hin.
pD (Druck des Dampfes in der feuchten Luft) /pD,S Dampfdruck im Sättigungszustand) laut TU Chemnitz www.tu-chemnitz.de/mb/TechnThDyn/hxDokumentation.pdf
@@lorenorzoro1062 Hallo Lorenor Zoro, selbstverständlich hat die TU Chemnitz hier Recht, jedoch in dem hier kommentierten Lern-Video ist es anders und damit falsch gemacht worden. Siehe hierzu Zeitindex im Video ca. 7:20. Viele Grüße!
+Rupert Baumgartner. Ich verstehe das generell nicht. Wenn der Wasserdampf in der Luft ist, dann gleichen sich doch Dampfdruck und Luftdruck sofort aus, sind also gleich. Wieso gibt es dann einen Dampf- und einen Luftdruck? Wie will man den Dampfdruck seperat vom Luftdruck messen? Außerdem würde ich gerne erklärt bekommen worin der Unterschied zwischen Kochen, bei dem Wasser bei 100°C siedet, und der Verdunstung aus dem Meer oder See, wo es definitiv nicht 100°C hat, besteht.
@@runderdfrech3560 Bei einem Gasgemisch wie z.B. Luft teilt sich der Gesamtdruck auf die einzelnen Gasbestandteile auf.
Jedes einzelne Gas "spürt" den sogenanten "Partialdruck". Je größer der Mengenanteil des einzelnen Gases
an der Gesamtmenge ist, desto größer ist dessen Partialdruck. Mit Menge ist hierbei die Molekülanzahl
gemeint (Einheit: mol). Masse spielt hierbei keine Rolle.
Grobes Zahlenbeispiel: Trockene Luft besteht zu 78 % aus Stickstoffmolekülen, zu 20 % aus Sauerstoffmolekülen
und zu 2 % aus anderen Gasmolekülen (u.a. Kohlenstoffdioxid).
Der Gesamtdruck hat eine Größe von ca. 1 bar = 100.000 Pascal (Normdruck auf Meereshöhe = 101.325 Pa).
Der Stickstoff hat gemäß seinem Mengenanteil einen Partialdruck von 78.000 Pa = 78 % von 100.000 Pa.
Der Sauerstoff hat einen Partialdruck von 20.000 Pa.
Feuchte Luft hat nun eine zusätzliche Gaskomponente: den Wasserdampf.
Wieso nun gibt es überhaupt Dampf in feuchter Luft auch bei Temperaturen weit unterhalb von 100 °C...
Aus dem gleichen Grund weshalb Wasser in größeren Höhen (z.B. auf dem Mount Everest) bei niedrigeren
Temperaturen siedet. So wie auf einem Berg das siedende Wasser einen geringeren Druck "spürt", so spürt
der sehr kleine Wasserdampfanteil in dem Gasgemisch "feuchte Luft" nur einen sehr niedrigen Druck,
nämlich nur den Dampf-Partialdruck, wie er dem Dampf-Mengenanteil im Gasgemisch entspricht.
Zur Messung des Partialdruckes:
Meines Wissens (aber ich weiß auch nicht alles), kann man den Partialdruck nicht direkt messen.
Man kann ihn nur aus anderen Messwerten berechnen.
Und man kann dieses Modell dazu benutzen reale Beobachtungen zu erklären.
Zum Beispiel, warum es auch unterhalb von 100 °C Dampf gibt.
Nur zum Verständniss, sollte es bei 10:17 nicht heißen "Wenn ich zu einem größeren DRUCK hin verschiebe, erhöht sich auch die Siedetemperatur" anstatt "Wenn ich zu einer größeren Temp verschiebe..."?
Wo ist denn das mehrmals angekündigte zweite Video dazu? Kann es nicht in den Playlists finden
Verstehe ich auch nicht wo das sein soll !
Wo ist denn das zweite Video dazu ??
mich hat nur das mollierdiagramm interessiert... und das macht ihr entgegen dem Titel im nächsten Video?