@@Johnnygold332 definitionssache. In einigen Punkten wie der Sozialpolitik oder dem Thema der Migration hat sie gute faktenbasierte Aussagen getroffen (die Sozialpolitik der PiS positiv hervorzuheben; dass die polnische Gesellschaft grundsätzlich nicht migrationsfreudig ist; dass die Opposition selbst konservativ ist) und eben relativ ausgeglichen eingeordnet. Natürlich ist sie nicht objektiv im Sinne, dass sie keine politische Präferenz hat - aber das trifft doch auch auf kaum einen der Gäste bei Jung&Naiv zu.
Danke für das Interessante Gespräch! Nach einem Jahr sollte man sie bitte wieder einladen, um ihre Perspektive und Meinung über die Leistung der demokratische Regierung zu bekommen.
Vielen Dank für das interessante Gespräch! Ich schließe mich Frau Stolarek an und empfehle jedem der noch nicht in Polen war mal dort Urlaub zu machen. Ein wunderbares Land mit interessanter Kultur und schönen Städten!
Dem kann ich mich nur anschließen! Leider gucken viele Mrnschen traditionell nach Westen, wenn es um Urlaubsplanung geht, als bestünde die Mauer heute noch. Ich finde es beeindruckend, was dieses Land in den letzten dreißig Jahren (ganz ohne großen Briuder im Westen) geleistet hat.
ich war schon oft in Polen und kann nur bestätigen, dass es ein interessantes und schönes Land ist. Allerdings so lange sich nicht alle Menschen in Polen sicher fühlen können, würde ich nicht nach Polen reisen und es auch niemandem empfehlen.
@@MrMielten Naja, so gaaanz ohne ging das natürlich nicht. Was oder wen auch immer du mit "großem Bruder" gemeint hast, die EU hatte da schon die (Geld-)Finger (mit!) im Spiel. Beispielsweise ist die neue Promenade in Swinemünde um drei Ecken gedacht zum Gutteil von der EU finanziert worden. Und sie ist schön geworden, keine Frage. Wir haben in den letzten fünf Jahren drei Sommerurlaube im nordwestlichen Polen gemacht. Abstriche im Service muss man überall machen, auch werden Deutsche noch immer gelegentlich (!) missmutig beäugt, aber gerne mit der Ergänzung "Wie es in den Wald hineinruft,...". Mit Abstrichen meine ich eine eigene (und völlig subjektive!) Beobachtung, dass es manchen Polen zuwider zu sein scheint, Deutsche zu bedienen, so als Kopfsache. Gleichzeitig relativiere ich das, da es 1. gerade ältere polnische Menschen immer noch den Krieg im Hinterkopf tragen und man dafür ein gewisses Verständnis haben sollte, 2. Händler möglicherweise auf der ganzen Welt (ich kenn' das aus Südostasien auch) ihre Begeisterung bei der Begrüßung nicht durchhalten, wenn man nach aufwendiger Beratung dann doch nichts kauft, und 3. bin ich mir durchaus im Klaren, dass wir hier und da mit Einzelbeispielen einfach Pech hatten. Denn: Ich habe viel mehr sehr liebenswürdige und freundliche Polen erlebt und auch kennenlernen dürfen. Also: Macht Urlaub in Polen. So lange es noch 'n Tick günstiger ist als in D. 😉
Ein großes Lob an Frau Stolarek und euren umfassenden Fragenkatalog… Ich glaube hier sieht man das beste Beispiel, wie sich eine Gesellschaft mit einer populistischen Partei entwickelt und wie lange es dauert, wieder alles zu entflechten. Mal von Geld und Zeit abgesehen …Was vielleicht Deutschland mit der AFD auch noch blühen könnte… Bitte in 2 Jahren noch mal zum Talk einladen 🙏👌
59:40 Eine Falschinfo ist vorhanden: Die PiS Partei wurde 2001, noch vor dem Beitritt zur EU gegründet. Dabei war die PiS übrigens auch für den Eintritt in den EU. Die grundsätzliche Spaltung die bis heute besteht zwischen liberalen und konservativen lässt sich aber bereits kurz nach den ersten demokratischen Wahlen in den 90ern absehen (Akcja Wyborcza Solidarnosc einerseits und Unia Wolnosci andererseits)
03:09:30 Ein Buch, das ich Poleninteressierten ans Herz legen kann: "Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express" von Steffen Möller. Der Autor hat selber jahrelang in Polen gelebt, ist dort mehrfach in TV als Moderator und Schauspieler aufgetreten, und beschreibt die polnische Gesellschaft humurvoll und detailreich (er hat auch ein Stand-up Programm in DE). Sonst noch lesenswert: "Viva Polonia" oder "111 Gründe, Polen zu lieben". Und natürlich: hinreisen! Breslau ist für Wochenend-Trips aus Dresden oder Berlin super erreichbar und wunderschön, sonst natürlich auch Krakau.
Während des Interviews konnte ich verfolgen dass Herr Jung interessiert war einen PiS Gesprächspartner zu Interviewen. Zwei Personen die dort vielleicht interessiert wären könnten Mateusz Morawiecki oder der Journalist Michał Rachon (heute der Ko-ordinator von TV Republika). Beide beherrschen die Deutsche Sprache soweit ich weiss und hätten vielleicht Interesse.
Sehr gutes Gespräch, ab 0:43 ergänzend Jung die Einführung bestimmter Sachen der PIS Partei, wer ein aktuelles Bild über Polen zeichnen möchte, ist hier gut aufgehoben. Als Deutscher bekommt man kontinuierliche Infos zu Polen über den Deutschlandfunk. Klasse Gespräch.
Frau Stolarek spicht ein so gutes Deutsch wie nur wenige Deutsche! Respekt, Respekt, Respekt. Ich hatte mich so gefreut, als Polen der EU beigetreten ist. Ich in so froh, dass jetzt Tusk Regierungschef ist und nicht mehr Kwaschinski und seine PIS.
Sehr informativ. Über die Digitalisierung hätte ich noch gerne mehr gewusst. Deutschland könnte viel lernen von Polen bezüglich unbürokratischem Pragmatismus.
Ich denke Deutschland könnte von Polen lernen wie man Kinderarmut verhindert, in dem man nämlich das Kindergeld verdreifacht. Wie man Altersarmut verhindert, in dem Man zwei zusätzliche Rentenzahlungen pro Jahr den Senioren zukommen lässt. Und trotzdem niedrige Energiepreise hat, und trotzdem weniger Schulden als Deutschland macht. Und all das wohlgemerkt unter der Schrecklichen PiS. Aha und den Frauen geht es so schlecht in Polen? Um eine Gruppenvergewaltigung zu erleben müssen die nach Deutschland kommen, in Polen gibt es so etwas nicht, zumindest nicht zwei mal täglich.
Danke für die Übersetzungshilfe - tatsächlich hatte ich aber etwas anderes gemeint: „Psycholinguistik“ ist tatsächlich ein sprachwissenschaftlicher Fachbegriff - für den ich jetzt aber auch keine „einfache“ deutsche Entsprechung wüsste. Damit wird das zusammenwirken von sprachlichen Regelwerken ( Grammatik und Semantik ) mit den Mechanismen der Informationswahrnehmung und -Verarbeitung bezeichnet, die dann in gesprochener Sprache mündet. Das ist eben leider kein ganz unkomplizierter Vorgang. „Werkzeug“ meint aber nicht in irgendwelchen kommunkationstrainings vermittelt „Tricks“, sondern bezeichnet das, was wir selbst als wahrnehmende und sprechende Menschen tun ( in aller Regel unbewusst, ohne große Überlegung) um diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Dazu kann eben das wiederholen von Fragen gehören, wie auch eingeschobene Pausen oder/und „Dehnungslaute“ wie: „ääääää“ oder „ähhhhhmmmmm…“ - auch das verschafft unserem auf Hochtouren arbeitenden artikulationssystem einfach ein kleines bisschen mehr Zeit, die beim sortieren und artikulieren hilft. Soweit ich weiß, entwickeln Menschen solche „Werkzeuge“ in vielen Sprachen aus sich selbst heraus, auch ohne professionelles Training.
"30 km bis Polen" (Hans) ...hat mich etwas verunsichert. Ich wußte zwar das kann nicht stimmen, aber ich mußte doch sicherheitshalber nachschauen...^^ Der Frau Stolarek habe ich sehr gern zugehört u es war auch vieles neu für mich - von daher ein sehr interessantes u angenehmes Gespräch. 🙂
tatsächlich beträgt die entfernung von berlin (ort des gespächs) bis zur polnischen grenze nicht 30, sondern ca. 40 km. sehr viel weiter ist das aber eigentlich auch nicht.
@@Wehrkreisersatzkomma da gibts dann natürlich unterschiede. was die eigentliche aussage war: zumindest für die bewohner der deutschen hauptstadt ist polen als tagesausflug erreichbar. wie auch die polnische ostseeküste. so wie von oberbayern nach österreich. ;-)
Zur Geschichte Polens gibt es mehr zu sagen. Gerade dort sind viele spannende Lektionen für deutsche: statut von Kalisz, die goldene Freiheit, Liberum Veto, inklusiver Nationalismus, jüdische Kultur
Polen ist ein sehr schönes Land. Ich keine einige verschiedene Landstriche und auch Städte wie Warschau, Danzig, Posen, Breslau, Kolberg, Bialystok etc. Dennoch reise ich seit einigen Jahren nicht mehr dort hin. Ich finde Ortsschilder, die es in Polen gibt und besagen, dass man stolz darauf ist dass es in dieser Stadt keine LGTBQ+ Einwohner gibt, abstoßend. Wegen dieser Minderheitenfeindlichen Stimmung fühle ich mich in diesem Land nicht mehr sicher.
Ich finde es schade, dass ihr Polen auf die Entwicklung der letzten Jahre unter PIS konzentriert habt. Seit 1990 hat sich das Land mit liberalen Reformen gigantisch entwickelt. Es war mal UNTER dem BIP der Ukraine und war seit dem ein Entwicklungsmeister in Europa.
Hallo :) Ich habe zwar meine Stimme für die neue "liberale" Regierung abgegeben, aber die durchaus nette Damme sehe ich als keine unabhängige Quelle unseres laufenden Landeskundes. Denkt mal vieleicht nach Prinzip "audiatur altera pars" nachzugehen. Dann wird's erst recht interessant 😊 Tolle Sendungen macht Ihr übrigens!
"audiatur et altera pars" ist ein juristisches grundprinzip. ( dem römischen recht entnommen). ein gespräch über die politische situation in polen hat aber doch wenig mit juristischer urteilsfindung zu tun. bei der beurteilung von gesprächspartnern geht es eher darum, ob die sich als sachkundig erweisen und in der lage sind, ihre jeweiligen positionen zu begründen. mangelt es nach deiner auffassung frau stolarek an dieser kompetenz?
@@hansj.8091 Ich bin selber jurist; die redewendung war quasi herausfordeung Jung&Naiv gegenuber :) PiS ist nicht mehr an die Macht, so konnnte mann in medien etwas lockerer die sache angebliche "Demokratieproblem" in Polen angehen. Konnt ihr uberrescht werden, dass die sachlage in Polen ganz und gar nicht so schwarz zu sprechen in vohrigem 8 Jahren war. Ich kann Frau Stolarek, die begrusse ich, nur bedanken, dass Sie die einladung zu J&N entgegengenommen hat. Sie war kompetent, aber manchmal hatte ich die Eindruck, dass harte wahlkampanie in Polen noch lauft, und Sie eine der Parteien dabei vertritt. Als gegenzug wunschte ich mir sehr, dass bei Jung&Naiv ein polnischer intelektuele auftritt, bestens eurem Precht gleichstehend, der zugleich eher konservativ ist ;)
Die Sozialdemokratie vertritt seit Anfang des 20. Jahrhunderts schon nicht mehr die Interessen der Arbeiterklasse und ist spätestens seit Gerhard Schröder neoliberal, was man an der Agenda 2010 sieht. Die Sozialdemokratie wird so lange immer wieder scheitern, wie sie versucht, einerseits den Kapitalismus zu verwalten und gerechter zu machen und andererseits den bürgerlichen Parlamentarismus aufrechterhält, in welchem die arbeitende Klasse keine Macht hat und sich darauf verlassen muss, dass die Politiker der sozialdemokratischen Parteiem auch in ihrem Interesse handeln, statt im Interesse der Kapitalisten, die die Wirtschaft fest im Griff haben und via Lobbyismus nicht aufhören werden, die Politik zu beeinflussen.
Also so anders klingt das für mich nicht was die Expertin über die Staatsmedien erzählt. Gerade was die Besetzung der Top Stellen angeht, die politischen Einseitigkeiten (man merkt es ja ganz klar welche Politik zu 80% favorisiert wird bei ARD/ZDF), die Rundfunkräte... wir sollten etwas kritischer mit uns selbst sein in DE. Unsere politische Diskussionskultur ist ganz weit unten.
Welche Parteien werden bevorzugt? Etwa die Linke oder die Grünen? Die einen kommen kaum vor, die anderen werden nicht ständig in jeder Sendung vorgeführt? Was wünscht du dir? Ne AfD Runde oder Ken Jebsen?
@@marcin768ich glaube man darf mit unserem Rundfunk kritisch sein und Umfragen nach politischen Präferenzen der Referendare und Journalisten zeigen ein ganz klares Bild. Das wäre nicht wirklich dramatisch, wenn es auch herausragende konservative Köpfe gäbe. Leider fühlen sich sehr viele im ÖRR nicht mehr repräsentiert und das ist absolut demokratiegefährdend.
Also polnisches staatsfernsehen mit unseren öffentlich-rechtlichen zu vergleichen ist wirklich ein witz Wobei ich sagen muss der Abstand is verherrend weniger geworden 🤥
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland empirische Auswertungen, welche Parteien in der medialen Berichterstattung in welcher Häufigkeit vorkommen. Das durchgehende Ergebnis: die jeweiligen Regierungsparteien werden häufiger thematisiert als die jeweiligen Oppositionsparteien ( Verhältnis ca. 60 zu 40%) . Diese Relation ist völlig unabhängig von der politischen Positionierung der Parteien. ( will sagen: cdu als Regierungspartei kommt deutlich häufiger vor als cdu in der Opposition - gilt umgekehrt für spd/grüne ebenso.) für diese schwerpunktsetzung gibt es sachliche, journalistische Gründe: Regierungsparteien haben mehr Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen und in politisches Handeln umzusetzen, als Oppositionsparteien. Damit schaffen sie eben auch mehr Themen für Berichterstattung. Das hat also nix mit irgendwelchen „Präferenzen“ von Journalisten oder Medien zu tun, sondern ist eine logische Folge journalistischen Handwerks.
@@hansj.8091 das stimmt zweifellos, aber die Kritik am ÖRR ist u.a. die Perspektive der Berichterstattung. Bei faz, Zeit, Welt oder Spiegel ist die Perspektive bekannt. Im ÖRR sitzen zum Großteil (zumindest nach Umfragen unter der Belegschaft "Linke"). Sendungen wie früher frontal mit Hauser und Kinzle, welche unterschiedliche Perspektive deutlich machen, sind verschwunden, genau wie deutlich sichtbare konservative Leitfiguren. Es gibt Sendungen wie Monitor, jedoch nichts adäquates auf der Gegenseite. Ich kenne keine offen neoliberale Sendung im ÖRR, welche beispielsweise den Klimawandel konsequent mit Marktmethoden fordert statt mit im Regulatorik. Kommentare zeigen ebenfalls eine klare Tendenz der in der Redaktion vorhandenen Meinung. Dies sorgt für Vertrauens- und Akzeptanzverlust, da eigene Standpunkte gar nicht mehr repräsentiert im schlechtesten Fall sogar lächerlich gemacht wird. Wie haben wir über die corona leugner in der heute Show gelacht, aber die Tatsache, dass Schweden viel näher an deren Position als an unserer (ich schließe mich hier bewusst ein) war, wurde selten betrachtet und im Nachgang bedauert. Andere Beispiele gibt es genug. Vertrauen ist eine Währung, die man nur sehr schwer gewinnt aber leicht verliert, dass haben insbesondere die Kirchen schmerzhaft gelernt und der ÖRR ist auf dem gleichen Weg, leider.
Soso, digital bezahlen ist für sie ein Zeichen des Vorsprungs in der Digitalisierung. Da denkt sie leider nicht sehr weit. Es ist ein Zeichen von Abhängigkeit von Dienstleistern. Aber diese Mentalität passt natürlich bei der Böll Stiftung genau hinein.
Gut dass mal über Polen geredet wird. Finde aber die Gästin könnte bissl versuchen neutraler und breiter über die Ideenlandschaft in Polen zu reden.. mindestens kam ihre Perspwktive nicht aus einer Mitte heraus sondern einem bestimmten milieu und der blick aus ihrer bubble fiel ihr sehr schwer bzw. War von Vorverurteilung geprägt. Aber trotzdem like und hoffe auf mehr Gäste aus Polen. Auf englisch könntet ihr mit dem UA-camr Wojna idei reden oder dem populären Kanalbesitzer historia realna mit Piotr Zychowicz oder seinem Lieblingsgast Jacek Bartosiak. Hier das Thema Geopolitik. Auch zum thema Kirche wäre das Zweigespann Terlikowski und Sekielski von Onet. Ganz toller Journalist. Auch guter linker journalist: Dymek und von rechts: Warzecha
selbstverständlich ist (jedenfalls, soweit es deutschland betrifft) die konstruktion von anstalten des öffentlichen rechts etwas fundamental anderes als die konstruktion staatlicher rundfunkanstalten. die verfasstheit in der rechtskonstruktion von "anstalten öffentlichen rechts" in der bundesrepublik war eine bewußte reaktion auf den - in der tat "staasrundfunk" des deutschen faschismus. das zu ignorieren bzw. gleichzusetzen, wäre etwa so sachkundig wie die gleichsetzung einer aktiengesellschaft mit einer GmbH. (mußt du mir nicht glauben, kannst du in den rundfunkgesetzen sowie etlichen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts nachlesen.) die Crux der senderstruktur in vielen nationen, die ehemals zum sowjetischen einflußbereich gehörten, ist, dass die in jener vergangenheit eben 100% staatssender waren - und in der transformationsperiode nach 1990 zwar führungspersonal ausgetauscht wurde, aber die grundstruktur, vor allem was die budgetfestsetzung betraf, weiterhin staatsabhängig blieb. das haben die sender "TVP" in polen oder "mtv" in ungarn leidvoll erfahren. in beiden hatte es nach 1990 demokratische programmstrukturen und personalentscheidungen gegeben - die dann während der letzten dekade durch die nationalkonservativen regierungen brachial beendet wurden.
@@hansj.8091 Was Hans dir versucht in seiner geschwollen Art zu erklären, man hat versucht in D das System so zu konstruieren, sodass der Staat keinen Zugriff auf das Rundfunksystem hat. Das hat auch etwas mit Rechtsformen zu tun. Vielleicht hilft dir der Wikipediaartikel zum Verständnis der Problematik weiter. Wenn dir das alles bekannt sein sollte, wäre es schön, wenn Du erörtern würdest, warum Du trotzdem einen Staatsrundfunk erkennst?
Es fällt einem recht schwer, sich das ganze Gespräch anzuhören. Frau Stolarek erzählt Halbwahrheiten. Ihre Beschreibung ist einseitig. Man sieht dass Sie nicht neutral ist.
Nein, leider viel zu lange waren zu viele viel zu neutral und schauten nur zu, wie eine quasi politische Gruppe mit krimineller Energie und mafiosen Strukturen die Gesellschaft beherrschte... 😮
Im sinne Informationsbreite, es war ok. In sinne Meinungsbildung fand ich dieses Gespräch eher mittelmäßig, was an dem liegt wie sich der Gast heute äußerte. Begründung Ohne es auszusprechen klar ist wo die Sympathie liegt. Wenn dem offensichtlich so ist, was auch erkannt wurde und Tilo mit seinem zucken für mich bestätigt hat, würde sich lohnen zu fragen warum eine oder andere Politische Option so sympathisch vorkommt. Heutiger Gast hat sich meistens nicht bemüht die Gegenstimmen und Ihre Argumente darzustellen, ebenso nicht Kontekst darzulegen oder die Skala von dem Ereignis. Also, was den Gast betrifft, neutrale journalismus sieht anders aus. Wegen Erinnerungen an die permanente sozialistischer Erfolgspropaganda, politisierte Menschen in Polen sind jedem Medium misstrauisch und daher beziehen Information aus mehreren Medien, auch ausländischen, um sich Gesamtbild zu machen. Das ist in jedem Land so. Daher muss ich sagen dass effektiv ALLE im Polen uneingeschränktes zugriff auf die Medien haben. Beispiel von Halb-information in heutigen Interview ist, was auch mehrmals in den deutschen Medien diskutiert wurde, die rolle von Passauer Verlagsgruppe als Eigentümer von einer Gruppe der Lokalzeitungen im Polen. Als es irgendwann zum Thema wurde weswegen das Nationale Ölkonzern es kurzerhand lösen versucht hat. Wahrscheinlich mehr zum Trotz als zu nutze meines Erachtens ... Auf diesem Kanal muss ich dass wahrscheinlich gar nicht sagen dass die gesamte Wirtschaft in Polen, genauso wie in der DDR, war ein "Spielball von äußeren Kräften" was auch in den Medien zum Teil noch abgebildet ist. Positiv ist dass dank (US) Internet (Giganten) das Medienlandschaft ist heutzutage bunt, wovon lebt auch dieses Kanal, was ganz anderes Thema ist.
Ich fühle mich angesprochen. Auf solche Rhetorische Frage würde ich antworten: Objektiv ist ein Teil von der Kamera 🙃 Mit meinem Kommentar meine ich ausdrücklich nicht wie genau oder wie viele von den Geschehnissen heute erwähnt worden sind sondern ob heutiger Gast sich bemüht hat, ein neutrales Bild zu zeichnen. Ein Blick auf Xtter Konto heutiger Geist reicht auch um zu sehen wem zugejubelt wird. Der kurze Austausch über die Rolle von Deutschland innerhalb EU im 1:17 war jedenfalls köstlich. Mehr dazu sage ich nicht. Beispiele gab es viele und will damit nicht nerven. Vielleicht nur eins zur "deutsches Agent. Wo kommt das plötzlich her?" im 1:20. Es hat mich auch interessiert. Meines Erachtens es war eine direkte Antwort auf die Rede im Parlament von dem gerade ernannten Premierminister. In besagter Rede es gab eine unnötige Familiäre Einspielung, in sehr angespannter Situation der Machtübergabe, die genau auf diese Reaktion komponiert war. Ich versuche weiter darzustellen was passiert ist in dem Polnischen Bundestag und was ich wohl heute vermisst habe. -> In full-detail also es gibt einen Wahl-Gewinner der nicht regieren kann und einen Verlierer der doch gewonnen hat. Es gab auch bereits erste Entscheidungen über die Person die Rolle von Bundestagspräsident vertreten sollte. Ein novum hier weil gleich zur Anfang der Bundestagspräsident ein Rotations-Präsident wird (Position mit 2-Jahre-Ablaufzeit). Was wird im 2025 noch mal? Ach Präsidentenwahl ... Ernannt wurde eine relativ junge Person, der Chef von der Partei mit drittgrößter Zustimmung die das regieren für die Partei mit zweitgrößter Zustimmung erlaubt hat, zum ersten mal im Parlament. Von der Mehrheit wurde unüblich PIS Vorschlag für Vizepräsident abgewählt wobei PIS auch den anderen nicht zugestimmt hat als sich herausgestellte dass PIS Vizepräsident keine chance hat. Es wurden auch andere Entscheidungen gemacht die Dynamik neuer Regierung zeigen sollten. Es ist so viel passiert in dem Bundestag dass die Übertragung aus Bundestag das meist geschaute Fernsehsendung war. Also In solcher Situation, in erster Rede, kommt zur persönlicher Einspielung auf den tragisch im Dienst des Staates verstorbene Bruder. Ohne näher auf die Grunde zu gehen, man kann sagen dass der tragisch verstorbene Präsident und Bruder war im Konflikt mit dem ehemaligen und jetzt wieder kommenden Premierminister. Und dann kommt diese unnötige Einspielung die nicht wirklich als Gäste der Vereinigung sondern klar als Triumph der Machtübernahme verstanden war. Das neu gewählte Parlament hat nur gezittert wie wird die Reaktion. Wird es ignoriert? Wird es nicht? Wie wird die Reaktion? Die Reaktion kam doch und zwar von den betroffenen selbst. Sie war nicht wirklich subtil dafür Kämpferisch was ich weiter nicht kommentieren will.
Du kannst nicht nur von Dir ausgehen. Ältere Menschen haben oft nicht so einen Zugang wie die Jüngeren zu den Medien. Oftmals ist das Fernsehen, die einzige informationsquelle. Die wiederum war acht Jare lang, staatlich kontrollierte Parteipropaganda.
Bin nicht sicher ob ein Interview mit Premierminister, Präsident oder PiS Parteichef zustande kommt, eher nicht. Falls jemand sich selber ein Bild machen will, dem zu empfehlen ist sich aus der Serie "The Chairman's Ear" ("Ucho Prezesa") anzuschauen (auch hier auf YT zu finden und auch mit CC). Episoden letzter Serie also - S04E03, S04E13 oder S04E14 genügen eigentlich um sich der (Irrsinn ?) vorzustellen 🙃.
also ne, wie kann man nur ständig die fragen wiederholen, die man doch selbst gerade erst gestellt bekommen hat, anstelle direkt antworten? habe nach dem vierten mal ausgemacht.
das ist, vor allem bei nicht ganz simplen fragen, a.) eine form der selbstvergewisserung, dass man die frage auch richtig verstanden hat,, die b.) darüber hinaus auch etwas zusätzliche zeit zur strukturierung von antworten schafft. beides kommt im zweifelsfalls der qualität der antworten zugute und gehört (auch international) zu den bekannten und bewährten psycholingistischen arbeitsinstrumenten.
@@hansj.8091 Wenn es ihr hilft, wen sollte das stören. Das ist wie wenn sich jemand zuviel räuspert. Dann muss man halt gehen, wenn einem sowas schon zuviel wird.
Ich übersetzte Hans zu Jung und Naiv Publikum (Keine Fremdworte) _bewährten psycholingistischen arbeitsinstrumenten._ Also das ist eine Technik, die dir in verschiedenen Gesprächsführungsausbildungen vermittelt wird. Sinn ist, um abzuklären, ob die Frage oder Aussage des Gegenübers richtig verstanden worden ist. Hat den Vorteil, dass weniger Hickhack und Chaos wegen der Missverständnisklärung entsteht.
So ein Gespräch mit einer Expertin oder Experten aus Ungarn fände ich sehr interessant.
Unbedingt! 👍🏼
Sie brauchen doch nur die Tagesshow anzuschauen da haben sie genug solcher experten die Ihnen Propaganda auch über Ungarn erzählen.
Sehr interessantes Gespräch mit einer sehr intelligenten und sympathischen Frau - mehr davon auch über andere Nachbarländer !
Das kommt Ihnen nur so vor, weil sie keine Ahnung von Polen haben, und nicht merken dass das hier reine Propaganda à la DDR war.
Die Dame ist wirklich kompetent und kann die Lage in Polen recht objektiv beschreiben. Vielen Dank für das Interview!
Welche Aussage bzw. Analyse von ihr finden Sie denn nicht objektiv und warum?
@@Johnnygold332 definitionssache. In einigen Punkten wie der Sozialpolitik oder dem Thema der Migration hat sie gute faktenbasierte Aussagen getroffen (die Sozialpolitik der PiS positiv hervorzuheben; dass die polnische Gesellschaft grundsätzlich nicht migrationsfreudig ist; dass die Opposition selbst konservativ ist) und eben relativ ausgeglichen eingeordnet. Natürlich ist sie nicht objektiv im Sinne, dass sie keine politische Präferenz hat - aber das trifft doch auch auf kaum einen der Gäste bei Jung&Naiv zu.
Aber nur für Leute die Propaganda nicht von der Wirklichkeit unterscheiden können
Danke!
Danke für das Interessante Gespräch! Nach einem Jahr sollte man sie bitte wieder einladen, um ihre Perspektive und Meinung über die Leistung der demokratische Regierung zu bekommen.
Das war kein Gespräch sondern Propaganda à la DDR
Vielen Dank für das interessante Gespräch!
Ich schließe mich Frau Stolarek an und empfehle jedem der noch nicht in Polen war mal dort Urlaub zu machen. Ein wunderbares Land mit interessanter Kultur und schönen Städten!
Dem kann ich mich nur anschließen! Leider gucken viele Mrnschen traditionell nach Westen, wenn es um Urlaubsplanung geht, als bestünde die Mauer heute noch. Ich finde es beeindruckend, was dieses Land in den letzten dreißig Jahren (ganz ohne großen Briuder im Westen) geleistet hat.
ich war schon oft in Polen und kann nur bestätigen, dass es ein interessantes und schönes Land ist. Allerdings so lange sich nicht alle Menschen in Polen sicher fühlen können, würde ich nicht nach Polen reisen und es auch niemandem empfehlen.
@@MrMielten
Naja, so gaaanz ohne ging das natürlich nicht. Was oder wen auch immer du mit "großem Bruder" gemeint hast, die EU hatte da schon die (Geld-)Finger (mit!) im Spiel. Beispielsweise ist die neue Promenade in Swinemünde um drei Ecken gedacht zum Gutteil von der EU finanziert worden. Und sie ist schön geworden, keine Frage.
Wir haben in den letzten fünf Jahren drei Sommerurlaube im nordwestlichen Polen gemacht. Abstriche im Service muss man überall machen, auch werden Deutsche noch immer gelegentlich (!) missmutig beäugt, aber gerne mit der Ergänzung "Wie es in den Wald hineinruft,...".
Mit Abstrichen meine ich eine eigene (und völlig subjektive!) Beobachtung, dass es manchen Polen zuwider zu sein scheint, Deutsche zu bedienen, so als Kopfsache. Gleichzeitig relativiere ich das, da es 1. gerade ältere polnische Menschen immer noch den Krieg im Hinterkopf tragen und man dafür ein gewisses Verständnis haben sollte, 2. Händler möglicherweise auf der ganzen Welt (ich kenn' das aus Südostasien auch) ihre Begeisterung bei der Begrüßung nicht durchhalten, wenn man nach aufwendiger Beratung dann doch nichts kauft, und 3. bin ich mir durchaus im Klaren, dass wir hier und da mit Einzelbeispielen einfach Pech hatten. Denn: Ich habe viel mehr sehr liebenswürdige und freundliche Polen erlebt und auch kennenlernen dürfen. Also: Macht Urlaub in Polen. So lange es noch 'n Tick günstiger ist als in D. 😉
@@ralf-markusrhiel2708In Deutschland können sich auch nicht alle sicher fühlen.
Vielen Dank Joanna Stolarek! Sympathisches und informatives Interview. Ich hoffe, dass Sie noch einmal bei Jung & Naiv zu Gast sein werden!
Eines der stärksten Gespräche. Ich feiere dich, Tilo.
Sehr informativ und sympathisch. vielen Dank.
Tolle Gesprächspartnerin! Sehr informativ und interessant 🙂
Vielen Dank für die Folge!
Ein gutes und interessantes Gespräch. Vielen Dank
Aber nur für Leute die Propaganda nicht von der Wirklichkeit unterscheiden können.
War super interessant 🤗 Nun bin ich auch startklar für Polen💥💗
Ein großes Lob an Frau Stolarek und euren umfassenden Fragenkatalog… Ich glaube hier sieht man das beste Beispiel, wie sich eine Gesellschaft mit einer populistischen Partei entwickelt und wie lange es dauert, wieder alles zu entflechten. Mal von Geld und Zeit abgesehen …Was vielleicht Deutschland mit der AFD auch noch blühen könnte… Bitte in 2 Jahren noch mal zum Talk einladen 🙏👌
59:40 Eine Falschinfo ist vorhanden: Die PiS Partei wurde 2001, noch vor dem Beitritt zur EU gegründet. Dabei war die PiS übrigens auch für den Eintritt in den EU. Die grundsätzliche Spaltung die bis heute besteht zwischen liberalen und konservativen lässt sich aber bereits kurz nach den ersten demokratischen Wahlen in den 90ern absehen (Akcja Wyborcza Solidarnosc einerseits und Unia Wolnosci andererseits)
danke
Meine Güte, wie findet ihr eigentlich immer diese tollen Themen. Genial!
Die Themen haben offenbar ihren Ursprung in der "Wirklichkeit"?!?!?!
Vielen Dank für dieses Interview!
Starkes Interview, starke Tasse!
03:09:30 Ein Buch, das ich Poleninteressierten ans Herz legen kann: "Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express" von Steffen Möller. Der Autor hat selber jahrelang in Polen gelebt, ist dort mehrfach in TV als Moderator und Schauspieler aufgetreten, und beschreibt die polnische Gesellschaft humurvoll und detailreich (er hat auch ein Stand-up Programm in DE). Sonst noch lesenswert: "Viva Polonia" oder "111 Gründe, Polen zu lieben". Und natürlich: hinreisen! Breslau ist für Wochenend-Trips aus Dresden oder Berlin super erreichbar und wunderschön, sonst natürlich auch Krakau.
Ich stimme 100% mit Frau Stolarek zu👏
Schöne Grüße aus Polen🙂
Während des Interviews konnte ich verfolgen dass Herr Jung interessiert war einen PiS Gesprächspartner zu Interviewen. Zwei Personen die dort vielleicht interessiert wären könnten Mateusz Morawiecki oder der Journalist Michał Rachon (heute der Ko-ordinator von TV Republika). Beide beherrschen die Deutsche Sprache soweit ich weiss und hätten vielleicht Interesse.
Sehr gutes Gespräch, ab 0:43 ergänzend Jung die Einführung bestimmter Sachen der PIS Partei, wer ein aktuelles Bild über Polen zeichnen möchte, ist hier gut aufgehoben. Als Deutscher bekommt man kontinuierliche Infos zu Polen über den Deutschlandfunk. Klasse Gespräch.
Frau Stolarek spicht ein so gutes Deutsch wie nur wenige Deutsche! Respekt, Respekt, Respekt. Ich hatte mich so gefreut, als Polen der EU beigetreten ist. Ich in so froh, dass jetzt Tusk Regierungschef ist und nicht mehr Kwaschinski und seine PIS.
Dziękuję bardzo
sehr interessanter Einblick in die polnische Gesellschaft und Politik
Sehr informativ. Über die Digitalisierung hätte ich noch gerne mehr gewusst. Deutschland könnte viel lernen von Polen bezüglich unbürokratischem Pragmatismus.
Ich denke Deutschland könnte von Polen lernen wie man Kinderarmut verhindert, in dem man nämlich das Kindergeld verdreifacht. Wie man Altersarmut verhindert, in dem Man zwei zusätzliche Rentenzahlungen pro Jahr den Senioren zukommen lässt. Und trotzdem niedrige Energiepreise hat, und trotzdem weniger Schulden als Deutschland macht. Und all das wohlgemerkt unter der Schrecklichen PiS. Aha und den Frauen geht es so schlecht in Polen? Um eine Gruppenvergewaltigung zu erleben müssen die nach Deutschland kommen, in Polen gibt es so etwas nicht, zumindest nicht zwei mal täglich.
spannend, cooles gespräch.
2:12:00 Alle EU Staaten außer Dänemark sind verpflichtet den Euro einzuführen, aber es gibt keine zeitliche Frist.
Danke für die Übersetzungshilfe - tatsächlich hatte ich aber etwas anderes gemeint: „Psycholinguistik“ ist tatsächlich ein sprachwissenschaftlicher Fachbegriff - für den ich jetzt aber auch keine „einfache“ deutsche Entsprechung wüsste.
Damit wird das zusammenwirken von sprachlichen Regelwerken ( Grammatik und Semantik ) mit den Mechanismen der Informationswahrnehmung und -Verarbeitung bezeichnet, die dann in gesprochener Sprache mündet.
Das ist eben leider kein ganz unkomplizierter Vorgang.
„Werkzeug“ meint aber nicht in irgendwelchen kommunkationstrainings vermittelt „Tricks“, sondern bezeichnet das, was wir selbst als wahrnehmende und sprechende Menschen tun ( in aller Regel unbewusst, ohne große Überlegung) um diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Dazu kann eben das wiederholen von Fragen gehören, wie auch eingeschobene Pausen oder/und „Dehnungslaute“ wie: „ääääää“ oder „ähhhhhmmmmm…“ - auch das verschafft unserem auf Hochtouren arbeitenden artikulationssystem einfach ein kleines bisschen mehr Zeit, die beim sortieren und artikulieren hilft.
Soweit ich weiß, entwickeln Menschen solche „Werkzeuge“ in vielen Sprachen aus sich selbst heraus, auch ohne professionelles Training.
"30 km bis Polen" (Hans) ...hat mich etwas verunsichert. Ich wußte zwar das kann nicht stimmen, aber ich mußte doch sicherheitshalber nachschauen...^^
Der Frau Stolarek habe ich sehr gern zugehört u es war auch vieles neu für mich - von daher ein sehr interessantes u angenehmes Gespräch. 🙂
tatsächlich beträgt die entfernung von berlin (ort des gespächs) bis zur polnischen grenze nicht 30, sondern ca. 40 km.
sehr viel weiter ist das aber eigentlich auch nicht.
@@hansj.8091
ok
ich bin von Straßen- und Schienenkilometern ausgegangen...
@@Wehrkreisersatzkomma da gibts dann natürlich unterschiede. was die eigentliche aussage war: zumindest für die bewohner der deutschen hauptstadt ist polen als tagesausflug erreichbar. wie auch die polnische ostseeküste. so wie von oberbayern nach österreich. ;-)
Interessante Einblicke in den polnischen Politikbetrieb.
Die Frau Stolarek spricht ein tolles Deutsch….als nicht „native“ Deutschsprachiger weiß ich wovon ich spreche….
Dumna jestem z takiej Polki!!!!!!!
Bo umie niemiecki? 😂
🇵🇱🌳🇩🇪
Zur Geschichte Polens gibt es mehr zu sagen. Gerade dort sind viele spannende Lektionen für deutsche: statut von Kalisz, die goldene Freiheit, Liberum Veto, inklusiver Nationalismus, jüdische Kultur
Sehr interessant 👍
Spannendes Interveiw! Wie wäre es mal mit einem Interview mit einem Experten für ukrainische Politik?
gab schon mehrere. u.a. diese beiden: ua-cam.com/video/g34nNyrTSF4/v-deo.html,
ua-cam.com/video/mBd8Jl3_FXo/v-deo.html
Pozdrawiam Brandenburgii 🇩🇪
Polen ist ein sehr schönes Land. Ich keine einige verschiedene Landstriche und auch Städte wie Warschau, Danzig, Posen, Breslau, Kolberg, Bialystok etc. Dennoch reise ich seit einigen Jahren nicht mehr dort hin. Ich finde Ortsschilder, die es in Polen gibt und besagen, dass man stolz darauf ist dass es in dieser Stadt keine LGTBQ+ Einwohner gibt, abstoßend. Wegen dieser Minderheitenfeindlichen Stimmung fühle ich mich in diesem Land nicht mehr sicher.
Die polnische Ostseeküste zählt zu meinen liebsten Kraftorten überhaupt.
und billiger als Sylt…
@@oberscl Sylt an der Ostsee???
Lieber Tilo,
versuche doch mal Joanna ausreden zu lassen.
Ich finde es schade, dass ihr Polen auf die Entwicklung der letzten Jahre unter PIS konzentriert habt. Seit 1990 hat sich das Land mit liberalen Reformen gigantisch entwickelt. Es war mal UNTER dem BIP der Ukraine und war seit dem ein Entwicklungsmeister in Europa.
Frau Stolarek hat die Vorgänge in Polen exakt beschrieben 👌👍
Polen stand kurz davor ein zweites Ungarn zu werden.
Hallo :) Ich habe zwar meine Stimme für die neue "liberale" Regierung abgegeben, aber die durchaus nette Damme sehe ich als keine unabhängige Quelle unseres laufenden Landeskundes. Denkt mal vieleicht nach Prinzip "audiatur altera pars" nachzugehen. Dann wird's erst recht interessant 😊
Tolle Sendungen macht Ihr übrigens!
"audiatur et altera pars" ist ein juristisches grundprinzip. ( dem römischen recht entnommen).
ein gespräch über die politische situation in polen hat aber doch wenig mit juristischer urteilsfindung zu tun.
bei der beurteilung von gesprächspartnern geht es eher darum, ob die sich als sachkundig erweisen und in der lage sind, ihre jeweiligen positionen zu begründen. mangelt es nach deiner auffassung frau stolarek an dieser kompetenz?
@@hansj.8091 Ich bin selber jurist; die redewendung war quasi herausfordeung Jung&Naiv gegenuber :) PiS ist nicht mehr an die Macht, so konnnte mann in medien etwas lockerer die sache angebliche "Demokratieproblem" in Polen angehen. Konnt ihr uberrescht werden, dass die sachlage in Polen ganz und gar nicht so schwarz zu sprechen in vohrigem 8 Jahren war. Ich kann Frau Stolarek, die begrusse ich, nur bedanken, dass Sie die einladung zu J&N entgegengenommen hat. Sie war kompetent, aber manchmal hatte ich die Eindruck, dass harte wahlkampanie in Polen noch lauft, und Sie eine der Parteien dabei vertritt. Als gegenzug wunschte ich mir sehr, dass bei Jung&Naiv ein polnischer intelektuele auftritt, bestens eurem Precht gleichstehend, der zugleich eher konservativ ist ;)
ein hervorragendes interview, lang lebe die sozialdemokratie!!
peinlo
Die Sozialdemokratie vertritt seit Anfang des 20. Jahrhunderts schon nicht mehr die Interessen der Arbeiterklasse und ist spätestens seit Gerhard Schröder neoliberal, was man an der Agenda 2010 sieht.
Die Sozialdemokratie wird so lange immer wieder scheitern, wie sie versucht, einerseits den Kapitalismus zu verwalten und gerechter zu machen und andererseits den bürgerlichen Parlamentarismus aufrechterhält, in welchem die arbeitende Klasse keine Macht hat und sich darauf verlassen muss, dass die Politiker der sozialdemokratischen Parteiem auch in ihrem Interesse handeln, statt im Interesse der Kapitalisten, die die Wirtschaft fest im Griff haben und via Lobbyismus nicht aufhören werden, die Politik zu beeinflussen.
Also so anders klingt das für mich nicht was die Expertin über die Staatsmedien erzählt. Gerade was die Besetzung der Top Stellen angeht, die politischen Einseitigkeiten (man merkt es ja ganz klar welche Politik zu 80% favorisiert wird bei ARD/ZDF), die Rundfunkräte... wir sollten etwas kritischer mit uns selbst sein in DE. Unsere politische Diskussionskultur ist ganz weit unten.
Welche Parteien werden bevorzugt? Etwa die Linke oder die Grünen? Die einen kommen kaum vor, die anderen werden nicht ständig in jeder Sendung vorgeführt? Was wünscht du dir? Ne AfD Runde oder Ken Jebsen?
@@marcin768ich glaube man darf mit unserem Rundfunk kritisch sein und Umfragen nach politischen Präferenzen der Referendare und Journalisten zeigen ein ganz klares Bild. Das wäre nicht wirklich dramatisch, wenn es auch herausragende konservative Köpfe gäbe. Leider fühlen sich sehr viele im ÖRR nicht mehr repräsentiert und das ist absolut demokratiegefährdend.
Also polnisches staatsfernsehen mit unseren öffentlich-rechtlichen zu vergleichen ist wirklich ein witz
Wobei ich sagen muss der Abstand is verherrend weniger geworden 🤥
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland empirische Auswertungen, welche Parteien in der medialen Berichterstattung in welcher Häufigkeit vorkommen. Das durchgehende Ergebnis: die jeweiligen Regierungsparteien werden häufiger thematisiert als die jeweiligen Oppositionsparteien ( Verhältnis ca. 60 zu 40%) . Diese Relation ist völlig unabhängig von der politischen Positionierung der Parteien. ( will sagen: cdu als Regierungspartei kommt deutlich häufiger vor als cdu in der Opposition - gilt umgekehrt für spd/grüne ebenso.) für diese schwerpunktsetzung gibt es sachliche, journalistische Gründe: Regierungsparteien haben mehr Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen und in politisches Handeln umzusetzen, als Oppositionsparteien. Damit schaffen sie eben auch mehr Themen für Berichterstattung. Das hat also nix mit irgendwelchen „Präferenzen“ von Journalisten oder Medien zu tun, sondern ist eine logische Folge journalistischen Handwerks.
@@hansj.8091 das stimmt zweifellos, aber die Kritik am ÖRR ist u.a. die Perspektive der Berichterstattung. Bei faz, Zeit, Welt oder Spiegel ist die Perspektive bekannt. Im ÖRR sitzen zum Großteil (zumindest nach Umfragen unter der Belegschaft "Linke"). Sendungen wie früher frontal mit Hauser und Kinzle, welche unterschiedliche Perspektive deutlich machen, sind verschwunden, genau wie deutlich sichtbare konservative Leitfiguren. Es gibt Sendungen wie Monitor, jedoch nichts adäquates auf der Gegenseite. Ich kenne keine offen neoliberale Sendung im ÖRR, welche beispielsweise den Klimawandel konsequent mit Marktmethoden fordert statt mit im Regulatorik. Kommentare zeigen ebenfalls eine klare Tendenz der in der Redaktion vorhandenen Meinung.
Dies sorgt für Vertrauens- und Akzeptanzverlust, da eigene Standpunkte gar nicht mehr repräsentiert im schlechtesten Fall sogar lächerlich gemacht wird.
Wie haben wir über die corona leugner in der heute Show gelacht, aber die Tatsache, dass Schweden viel näher an deren Position als an unserer (ich schließe mich hier bewusst ein) war, wurde selten betrachtet und im Nachgang bedauert. Andere Beispiele gibt es genug.
Vertrauen ist eine Währung, die man nur sehr schwer gewinnt aber leicht verliert, dass haben insbesondere die Kirchen schmerzhaft gelernt und der ÖRR ist auf dem gleichen Weg, leider.
Wie gut, dass in Deutschland alles anders läuft. Ironoie off...
Kein Wort zu CPK. Und Armee
Soso, digital bezahlen ist für sie ein Zeichen des Vorsprungs in der Digitalisierung. Da denkt sie leider nicht sehr weit. Es ist ein Zeichen von Abhängigkeit von Dienstleistern. Aber diese Mentalität passt natürlich bei der Böll Stiftung genau hinein.
Gut dass mal über Polen geredet wird. Finde aber die Gästin könnte bissl versuchen neutraler und breiter über die Ideenlandschaft in Polen zu reden.. mindestens kam ihre Perspwktive nicht aus einer Mitte heraus sondern einem bestimmten milieu und der blick aus ihrer bubble fiel ihr sehr schwer bzw. War von Vorverurteilung geprägt. Aber trotzdem like und hoffe auf mehr Gäste aus Polen. Auf englisch könntet ihr mit dem UA-camr Wojna idei reden oder dem populären Kanalbesitzer historia realna mit Piotr Zychowicz oder seinem Lieblingsgast Jacek Bartosiak. Hier das Thema Geopolitik.
Auch zum thema Kirche wäre das Zweigespann Terlikowski und Sekielski von Onet. Ganz toller Journalist. Auch guter linker journalist: Dymek und von rechts: Warzecha
Selbstverständlich ist das öffentlich Rechtliche, Staatsfernsehen... Sogar Staatssatire ^^
selbstverständlich ist (jedenfalls, soweit es deutschland betrifft) die konstruktion von anstalten des öffentlichen rechts etwas fundamental anderes als die konstruktion staatlicher rundfunkanstalten.
die verfasstheit in der rechtskonstruktion von "anstalten öffentlichen rechts" in der bundesrepublik war eine bewußte reaktion auf den - in der tat "staasrundfunk" des deutschen faschismus.
das zu ignorieren bzw. gleichzusetzen, wäre etwa so sachkundig wie die gleichsetzung einer aktiengesellschaft mit einer GmbH. (mußt du mir nicht glauben, kannst du in den rundfunkgesetzen sowie etlichen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts nachlesen.)
die Crux der senderstruktur in vielen nationen, die ehemals zum sowjetischen einflußbereich gehörten, ist, dass die in jener vergangenheit eben 100% staatssender waren - und in der transformationsperiode nach 1990 zwar führungspersonal ausgetauscht wurde, aber die grundstruktur, vor allem was die budgetfestsetzung betraf, weiterhin staatsabhängig blieb. das haben die sender "TVP" in polen oder "mtv" in ungarn leidvoll erfahren. in beiden hatte es nach 1990 demokratische programmstrukturen und personalentscheidungen gegeben - die dann während der letzten dekade durch die nationalkonservativen regierungen brachial beendet wurden.
@@hansj.8091 Was Hans dir versucht in seiner geschwollen Art zu erklären, man hat versucht in D das System so zu konstruieren, sodass der Staat keinen Zugriff auf das Rundfunksystem hat. Das hat auch etwas mit Rechtsformen zu tun. Vielleicht hilft dir der Wikipediaartikel zum Verständnis der Problematik weiter. Wenn dir das alles bekannt sein sollte, wäre es schön, wenn Du erörtern würdest, warum Du trotzdem einen Staatsrundfunk erkennst?
L
Es fällt einem recht schwer, sich das ganze Gespräch anzuhören. Frau Stolarek erzählt Halbwahrheiten. Ihre Beschreibung ist einseitig. Man sieht dass Sie nicht neutral ist.
Welche Halbwahrheiten und ist es ihre Aufgabe neutral zu sein? Kann man überhaupt neutral sein?
Nein, leider viel zu lange waren zu viele viel zu neutral und schauten nur zu, wie eine quasi politische Gruppe mit krimineller Energie und mafiosen Strukturen die Gesellschaft beherrschte... 😮
Ziemlicher Fail: Jarosław Kaczyński war Mitte 2006 bis Mitte 2007 Ministerpräsident, vereidigt von seinem Bruder Lech, damals Staatspräsident.
Im sinne Informationsbreite, es war ok. In sinne Meinungsbildung fand ich dieses Gespräch eher mittelmäßig, was an dem liegt wie sich der Gast heute äußerte.
Begründung
Ohne es auszusprechen klar ist wo die Sympathie liegt. Wenn dem offensichtlich so ist, was auch erkannt wurde und Tilo mit seinem zucken für mich bestätigt hat, würde sich lohnen zu fragen warum eine oder andere Politische Option so sympathisch vorkommt. Heutiger Gast hat sich meistens nicht bemüht die Gegenstimmen und Ihre Argumente darzustellen, ebenso nicht Kontekst darzulegen oder die Skala von dem Ereignis. Also, was den Gast betrifft, neutrale journalismus sieht anders aus. Wegen Erinnerungen an die permanente sozialistischer Erfolgspropaganda, politisierte Menschen in Polen sind jedem Medium misstrauisch und daher beziehen Information aus mehreren Medien, auch ausländischen, um sich Gesamtbild zu machen. Das ist in jedem Land so. Daher muss ich sagen dass effektiv ALLE im Polen uneingeschränktes zugriff auf die Medien haben.
Beispiel von Halb-information in heutigen Interview ist, was auch mehrmals in den deutschen Medien diskutiert wurde, die rolle von Passauer Verlagsgruppe als Eigentümer von einer Gruppe der Lokalzeitungen im Polen. Als es irgendwann zum Thema wurde weswegen das Nationale Ölkonzern es kurzerhand lösen versucht hat. Wahrscheinlich mehr zum Trotz als zu nutze meines Erachtens ... Auf diesem Kanal muss ich dass wahrscheinlich gar nicht sagen dass die gesamte Wirtschaft in Polen, genauso wie in der DDR, war ein "Spielball von äußeren Kräften" was auch in den Medien zum Teil noch abgebildet ist.
Positiv ist dass dank (US) Internet (Giganten) das Medienlandschaft ist heutzutage bunt, wovon lebt auch dieses Kanal, was ganz anderes Thema ist.
Was ist für dich objektiv?
Ich fühle mich angesprochen. Auf solche Rhetorische Frage würde ich antworten: Objektiv ist ein Teil von der Kamera 🙃
Mit meinem Kommentar meine ich ausdrücklich nicht wie genau oder wie viele von den Geschehnissen heute erwähnt worden sind sondern ob heutiger Gast sich bemüht hat, ein neutrales Bild zu zeichnen. Ein Blick auf Xtter Konto heutiger Geist reicht auch um zu sehen wem zugejubelt wird.
Der kurze Austausch über die Rolle von Deutschland innerhalb EU im 1:17 war jedenfalls köstlich. Mehr dazu sage ich nicht.
Beispiele gab es viele und will damit nicht nerven. Vielleicht nur eins zur "deutsches Agent. Wo kommt das plötzlich her?" im 1:20. Es hat mich auch interessiert. Meines Erachtens es war eine direkte Antwort auf die Rede im Parlament von dem gerade ernannten Premierminister. In besagter Rede es gab eine unnötige Familiäre Einspielung, in sehr angespannter Situation der Machtübergabe, die genau auf diese Reaktion komponiert war. Ich versuche weiter darzustellen was passiert ist in dem Polnischen Bundestag und was ich wohl heute vermisst habe.
-> In full-detail also es gibt einen Wahl-Gewinner der nicht regieren kann und einen Verlierer der doch gewonnen hat. Es gab auch bereits erste Entscheidungen über die Person die Rolle von Bundestagspräsident vertreten sollte. Ein novum hier weil gleich zur Anfang der Bundestagspräsident ein Rotations-Präsident wird (Position mit 2-Jahre-Ablaufzeit). Was wird im 2025 noch mal? Ach Präsidentenwahl ... Ernannt wurde eine relativ junge Person, der Chef von der Partei mit drittgrößter Zustimmung die das regieren für die Partei mit zweitgrößter Zustimmung erlaubt hat, zum ersten mal im Parlament. Von der Mehrheit wurde unüblich PIS Vorschlag für Vizepräsident abgewählt wobei PIS auch den anderen nicht zugestimmt hat als sich herausgestellte dass PIS Vizepräsident keine chance hat. Es wurden auch andere Entscheidungen gemacht die Dynamik neuer Regierung zeigen sollten. Es ist so viel passiert in dem Bundestag dass die Übertragung aus Bundestag das meist geschaute Fernsehsendung war. Also In solcher Situation, in erster Rede, kommt zur persönlicher Einspielung auf den tragisch im Dienst des Staates verstorbene Bruder. Ohne näher auf die Grunde zu gehen, man kann sagen dass der tragisch verstorbene Präsident und Bruder war im Konflikt mit dem ehemaligen und jetzt wieder kommenden Premierminister. Und dann kommt diese unnötige Einspielung die nicht wirklich als Gäste der Vereinigung sondern klar als Triumph der Machtübernahme verstanden war. Das neu gewählte Parlament hat nur gezittert wie wird die Reaktion. Wird es ignoriert? Wird es nicht? Wie wird die Reaktion? Die Reaktion kam doch und zwar von den betroffenen selbst. Sie war nicht wirklich subtil dafür Kämpferisch was ich weiter nicht kommentieren will.
Du kannst nicht nur von Dir ausgehen. Ältere Menschen haben oft nicht so einen Zugang wie die Jüngeren zu den Medien. Oftmals ist das Fernsehen, die einzige informationsquelle. Die wiederum war acht Jare lang, staatlich kontrollierte Parteipropaganda.
Bin nicht sicher ob ein Interview mit Premierminister, Präsident oder PiS Parteichef zustande kommt, eher nicht. Falls jemand sich selber ein Bild machen will, dem zu empfehlen ist sich aus der Serie "The Chairman's Ear" ("Ucho Prezesa") anzuschauen (auch hier auf YT zu finden und auch mit CC). Episoden letzter Serie also - S04E03, S04E13 oder S04E14 genügen eigentlich um sich der (Irrsinn ?) vorzustellen 🙃.
also ne, wie kann man nur ständig die fragen wiederholen, die man doch selbst gerade erst gestellt bekommen hat, anstelle direkt antworten? habe nach dem vierten mal ausgemacht.
Sehr schlimm natürlich.
das ist, vor allem bei nicht ganz simplen fragen, a.) eine form der selbstvergewisserung, dass man die frage auch richtig verstanden hat,, die b.) darüber hinaus auch etwas zusätzliche zeit zur strukturierung von antworten schafft.
beides kommt im zweifelsfalls der qualität der antworten zugute und gehört (auch international) zu den bekannten und bewährten psycholingistischen arbeitsinstrumenten.
@@hansj.8091 Wenn es ihr hilft, wen sollte das stören. Das ist wie wenn sich jemand zuviel räuspert. Dann muss man halt gehen, wenn einem sowas schon zuviel wird.
Ich übersetzte Hans zu Jung und Naiv Publikum (Keine Fremdworte) _bewährten psycholingistischen arbeitsinstrumenten._ Also das ist eine Technik, die dir in verschiedenen Gesprächsführungsausbildungen vermittelt wird. Sinn ist, um abzuklären, ob die Frage oder Aussage des Gegenübers richtig verstanden worden ist. Hat den Vorteil, dass weniger Hickhack und Chaos wegen der Missverständnisklärung entsteht.
Tja, man könnte sich genauso beschweren, dass in den Antworten zu viele Vokale benutzt wurden.
Laaaangweeeilig 😴
Dank guck doch was anderes .
aber gar nicht, im Gegenteil sehr interessant….
Danke für diese Folge!