Ich liebe es, wenn jemand so gut erklären kann. Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Nicht zu simpel, nicht zu schwierig. Ich habe das Gefühl, er sitzt mir gegenüber und passt sein Tempo auf meine Reaktion an. Geil! Ich wünschte, ich hätte damals so gute Lehrer in der Schule gehabt...
Bei Ihnen würde ich selbst bei den schwierigsten Themen in die Lehre gehen wollen. Super erklärt, mit wenigen Worten das wesentliche total sachlich und verständlich für den Laien übermittelt. Super!!!!!👍👍👍
Hallo Lieber Herr Bertram, super Video, die Mixe die ich in meinem Studio in Gutersloh, was Sie fur mich entworfen haben klingen super, jetzt in Kattowitz gibt es eine grosse Katastrophe,10db mehr zwisczen 100 und 200 hundert Hz, obwohl ich dieselben Absorber und zusatzlich 4 dicke Bassabsorber eingebaut habe.
Hallo Jan Willim, das es in Kattowitz nicht so gut funktioniert, tut mir leid - zeigt aber auch, dass Akustikmodule "kein Selbstzweck" sind. Es geht nicht darum, eine bestimmte Anzahl oder Art pro m² oder m³ zu verwenden, sondern darum, mit Absorbern, Bassfallen oder Diffusoren konkrete akustische Probleme zu lösen oder mindestens zu reduzieren. Daher braucht es eine gute Analyse, wie die Diagnose beim Arzt ;-) Vielleicht hilft dieses Video ein wenig dabei, würde mich freuen. Liebe Grüße!
Sehr gerne. Es freut uns sehr, daß das Video so gut angenommen wird. Kontaktiert uns gerne unter info@mbakustik.de mit Ideen oder weiteren Fragen zu diesem oder anderen Themen rund um das spannende Thema der Raumakustik. Unsere informativen #INSIDERacoustics könnt Ihr hier bekommen: links.mbakustik.de/insideracoustics
Sehr schön und glaubhaft von Ihnen erklärt. Bitte macht weitere Videos für Anfänger oder Fortgeschrittene für Themen, wie z.B. auslesen der Analysen, verstehen von "Fachwörtern", Interpretationsfehler von (Mixing-)Anfängern ... hmm ist wahrscheinlich schwierig, da eine Begrenzung zu finden. Toll wären natürlich auch "Specials" z.B. Raumodenrechnen, wenn der Raum (wie bei mir *hust*) 5 Wände hat...
Klasse vorgetragen Markus! Eine Anmerkung zur Glättung, ich empfehle lieber mit 1/48 zu Arbeiten und die Glättung im Kopf zu machen. Das ist zwar am Anfang etwas verwirrend aber mit etwas Übung zielführender ...vor allem wenn die Messoftware wie in diesem Beispiel keine Information zu Phasenfrequenzgang und Kohärenz bietet die man zur Abwägung der Ursachen konsultieren kann. Wenn Du 12:07 und 12:18 vergleichst erkennst Du, dass die zwei mutmaßlichen Reflexionen die bei 520Hz und 670Hz extreme schmalbandige Dips verursachen gegen die man jetzt tunlichst KEINE EQ Korrektur anwenden sollte in der 1/3 Glättung wie ein breitbandiger Fehler der Abhöre wirken könnte und ein EQ natürlich ebenso falsch wäre. ...aber genau das sind typische Anfängerfehler die ich häufig sehe, in diesem Beispiel z.B. ein PEQ 520Hz/Q2/+6dB -> 1/3 Glättung sieht schön Flat aus ...klingt aber Kacke, denn es ist doppelt Falsch. In Folge redet man sich dann ein das Messgerät hat Recht. Und hiert hast Du vollkommen Recht und das muss noch deutlicher werden, das Messen ist nur ein Werkzeug, Dein Ohr hat immer Recht!
Hallo Bodo, da bin ich ganz bei Dir. In der Praxis schalte ich die Glättung ständig hin und her, aber mitunter sogar Oktavglättung: da kann ich die generelle Ausrichtung gut ablesen, und ungeglättete Daten sind natürlich spätestens im Zoom notwendig. Und ja, natürlich nicht messen, invertieren und als DSP Kurve verwenden, wer tut das schon? Außer all diesen Algorithmen natürlich, die auf dem Markt erhältlich sind ;-) Danke für das Lob!
Sehr anschaulich und gut erklärt. Vielen Dank dafür! Das hat mir schon bei der Vermessung meines Mini-Studios sehr geholfen. Eine Frage jedoch hätte ich, da ich mich mit der Nachhallzeit beschäftige. Im Video wird der Bezugspegel im Wasserfallmodell auf -40 dBr gesetzt. Wenn man diesen Bereich auf bspw. -80 dBr vergrößert, sieht man, dass die Frequenzen deutlich länger nachhallen. Kann ich davon ausgehen, dass dieser Bereich zwischen -80 dBr und -40 dBr irrelevant ist?
Danke für das nette Lob! Im Grunde geht es bei den 40 dBr in erster Linie darum, einen praxisrelevanten und einheitlichen Darstellungsbereich zu wählen. Das könnten auch 50 dBr sein, das wäre egal. Was bei -80 dBr passiert, ist aber natürlich nicht mehr wahnsinnig wichtig 😉 LG und viel Spass im Studio!
Hallo @Markus. Tolles und lehrreiches Video, vielen Dank dafür. Dazu eine Frage: Wenn ich räumlich nicht viel verbessern kann, wie kann ich beim Mix diese „Frequenzfehler“ in der DAW korrigieren. Gibt es dafür Plugins?
Hallo Robert, schön, dass es Dir gefällt, vielen Dank! Den Frequenzgang kann man (in Grenzen, alles geht da nicht) mit Filtern korrigieren. Teilweise gibt es Lautsprecher mit integrierten Korrekturfiltern, z.B. das Neumann System gefällt mir gut. Es gibt auch Hardware Filter, beispielsweise von Trinnov oder den ConEQ. Softwareseitig kann man das grundsätzlich auch mit einem Filter (z.B. FABfilter) im Abhörweg machen, wenn die DAW diese Möglichkeit bietet. In die Summe gehört das Filter nicht, klar. Bei Homerecordern ist SonarWorks sehr beliebt, recht günstig und nicht nur für die DAW sondern für alle Audio-Anwendungen aktiv, das ist super. Für den professionellen Einsatz wegen der limitierten Eingriffsmöglichkeiten aber nur beschränkt zu empfehlen. Für alle Filter gilt: nur Symptomkorrektur, daher erst empfehlenswert, wenn alle raumakustischen Möglichkeiten (Platz, Geld usw.) ausgeschöpft sind. Ist etwas länger geworden, sorry … 😉
cooles Video! Bitte gerne mehr von solchen Themen. Auf deutsch gibt es einfach noch viel zu wenig davon. Workshops für Raumakustik DIY sollte es mal geben :) Eine Frage hätte ich aber noch. Im Video erklärst du man solle mit dem Mic auch mal 10 cm nach vorne, hinten, rechts, oben unten gehen. Wenn man aber die LS hierbei nicht nachjustiert dann hat man ja keine richtige Abhörsymmetrie eines gleichseitigen Dreiecks mehr?
Stimmt. Dabei geht es aber um zwei Dinge, die nicht unbedingt ein echtes gleichseitiges Dreieck erfordern: 1) werden damit zufällige Effekte wie Reflektionen auf kleinen Flächen (Pult, Display, Controler usw.), die in der Praxis nicht relevant sind, aber die Messung dominieren können, relativiert. Und 2) wird damit der Effekt ortsabhängiger Phänomene wie Eigenmoden deutlich, denn 20 cm hinter einem Wellenknoten sieht die akustische Welt oft schon ganz anders aus. Mit der Variantion der Messposition sind diese Probleme einfacher zu erkennen.
Hallo Herr Bertram, hab ein paar Fragen, die im Video nicht besprochen wurden. Welches Anrege-Signal haben Sie für die Messung genutzt (Sinus-Sweep)? Was für eine Zeitdauer, Frequenzbereich und welchen Pegel haben Sie genutzt? Würde mich freuen über eine Antwort! Freundliche Grüße Thomas Neefe
Gern: ich habe einen Sinus Sweep genutzt, den Carma selbst erzeugt. In der Regel nutze ich den längstmöglichen Sweep, um die grösste Auflösung im Frequenzbereich zu erhalten. Der Pegel sollte ungefähr der üblichen Abhörlautstärke entsprechen, z. B. 85 dB(C). Ist aber weitgehend linear, also nur ungefähr einzuhalten. Viel Spass beim messen!
Hi. Ich habe heute versucht mit einem großmembranmikro sennheiser mk4 versucht zu messen. Moechte herausfinden in welchem Bereich ich Probleme habe. Nutze den Raum nur Fuer vocal Aufnahme. Will den hall reduzieren. Raumgroesse 16qm. Room eq wizard moechte dann einpegeln. Leider Koppelt es sobald ich die Vorverstärkung am device hochfahre. Ist ja logisch. Schaukelt sich auf. Aber wie soll dass funktionieren ohne dass es koppelt. Man soll ja Fuer nen sweep bis auf 70dB einpegeln. Ich schätze ich habe da was komplett falsch verstanden. Freue mich über jedes Feedback und Hilfe. LG
Na, freu Dich doch! ;-) Im Ernst: oft sind "normale Wohnräume" mit Vorhängen, Polstermöbeln und Glasflächen (=Bassabsorber) schon deutlich besser als leere niedrige Kellerräume. Auch Trockenbauwände, die bauakustisch (Schallschutz) ja ziemlich problematisch sein können, sind raumakustisch (Klang) oft vorteilhaft. Aber bei höherem Anspruch wird es kaum einen Wohnraum geben, der ohne Korrekturen ausreicht. Das habe ich jedenfalls in den letzten 20 Jahren noch nicht erlebt ...
Ich liebe es, wenn jemand so gut erklären kann. Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Nicht zu simpel, nicht zu schwierig.
Ich habe das Gefühl, er sitzt mir gegenüber und passt sein Tempo auf meine Reaktion an. Geil! Ich wünschte, ich hätte damals so gute Lehrer in der Schule gehabt...
Vielen lieben Dank!
Sehr toller Einblick, Danke!
Bei Ihnen würde ich selbst bei den schwierigsten Themen in die Lehre gehen wollen. Super erklärt, mit wenigen Worten das wesentliche total sachlich und verständlich für den Laien übermittelt. Super!!!!!👍👍👍
Vielen Dank, das ist ja ein tolles Kompliment! 🤗
wirklich super erklärt. Gerne weitere Lehrvideos mit Problemen aus der Praxis.
Hallo Pa Ro, vielen Dank! Ja, es gibt noch viel zu sagen und zu erklären, ich hoffe ich finde die Zeit ...
Sehr interessant und gut verständlich und professionell vorgetragen. Gerne mehr darüber!!
Genau wonach ich gesucht habe! Super fundiert erläutert! Vielen Dank!
Dankeschön! :-)
Hallo Lieber Herr Bertram, super Video, die Mixe die ich in meinem Studio in Gutersloh, was Sie fur mich entworfen haben klingen super, jetzt in Kattowitz gibt es eine grosse Katastrophe,10db mehr zwisczen 100 und 200 hundert Hz, obwohl ich dieselben Absorber und zusatzlich 4 dicke Bassabsorber eingebaut habe.
Hallo Jan Willim,
das es in Kattowitz nicht so gut funktioniert, tut mir leid - zeigt aber auch, dass Akustikmodule "kein Selbstzweck" sind. Es geht nicht darum, eine bestimmte Anzahl oder Art pro m² oder m³ zu verwenden, sondern darum, mit Absorbern, Bassfallen oder Diffusoren konkrete akustische Probleme zu lösen oder mindestens zu reduzieren. Daher braucht es eine gute Analyse, wie die Diagnose beim Arzt ;-)
Vielleicht hilft dieses Video ein wenig dabei, würde mich freuen. Liebe Grüße!
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video!
Sehr gerne. Es freut uns sehr, daß das Video so gut angenommen wird. Kontaktiert uns gerne unter info@mbakustik.de mit Ideen oder weiteren Fragen zu diesem oder anderen Themen rund um das spannende Thema der Raumakustik. Unsere informativen #INSIDERacoustics könnt Ihr hier bekommen: links.mbakustik.de/insideracoustics
Hat Spaß gemacht, noch etwas dazu zu lernen!
sehr gerne, freut mich!
Top! Dankeschön :-)
Richtig starkes Video dankeschön dafür.😊
Dankeschön!
Sehr schön und glaubhaft von Ihnen erklärt.
Bitte macht weitere Videos für Anfänger oder Fortgeschrittene für Themen, wie z.B. auslesen der Analysen, verstehen von "Fachwörtern", Interpretationsfehler von (Mixing-)Anfängern ... hmm ist wahrscheinlich schwierig, da eine Begrenzung zu finden. Toll wären natürlich auch "Specials" z.B. Raumodenrechnen, wenn der Raum (wie bei mir *hust*) 5 Wände hat...
Super Video, bitte mehr davon :)
Super Video, vielen Dank!
danke - das Video war sehr hilfreich
Danke!
Klasse vorgetragen Markus!
Eine Anmerkung zur Glättung, ich empfehle lieber mit 1/48 zu Arbeiten und die Glättung im Kopf zu machen.
Das ist zwar am Anfang etwas verwirrend aber mit etwas Übung zielführender ...vor allem wenn die Messoftware wie in diesem Beispiel keine Information zu Phasenfrequenzgang und Kohärenz bietet die man zur Abwägung der Ursachen konsultieren kann.
Wenn Du 12:07 und 12:18 vergleichst erkennst Du, dass die zwei mutmaßlichen Reflexionen die bei 520Hz und 670Hz extreme schmalbandige Dips verursachen gegen die man jetzt tunlichst KEINE EQ Korrektur anwenden sollte in der 1/3 Glättung wie ein breitbandiger Fehler der Abhöre wirken könnte und ein EQ natürlich ebenso falsch wäre. ...aber genau das sind typische Anfängerfehler die ich häufig sehe, in diesem Beispiel z.B. ein PEQ 520Hz/Q2/+6dB -> 1/3 Glättung sieht schön Flat aus ...klingt aber Kacke, denn es ist doppelt Falsch. In Folge redet man sich dann ein das Messgerät hat Recht. Und hiert hast Du vollkommen Recht und das muss noch deutlicher werden, das Messen ist nur ein Werkzeug, Dein Ohr hat immer Recht!
Hallo Bodo, da bin ich ganz bei Dir. In der Praxis schalte ich die Glättung ständig hin und her, aber mitunter sogar Oktavglättung: da kann ich die generelle Ausrichtung gut ablesen, und ungeglättete Daten sind natürlich spätestens im Zoom notwendig. Und ja, natürlich nicht messen, invertieren und als DSP Kurve verwenden, wer tut das schon? Außer all diesen Algorithmen natürlich, die auf dem Markt erhältlich sind ;-)
Danke für das Lob!
Danke.
Sehr anschaulich und gut erklärt. Vielen Dank dafür! Das hat mir schon bei der Vermessung meines Mini-Studios sehr geholfen. Eine Frage jedoch hätte ich, da ich mich mit der Nachhallzeit beschäftige. Im Video wird der Bezugspegel im Wasserfallmodell auf -40 dBr gesetzt. Wenn man diesen Bereich auf bspw. -80 dBr vergrößert, sieht man, dass die Frequenzen deutlich länger nachhallen. Kann ich davon ausgehen, dass dieser Bereich zwischen -80 dBr und -40 dBr irrelevant ist?
Danke für das nette Lob! Im Grunde geht es bei den 40 dBr in erster Linie darum, einen praxisrelevanten und einheitlichen Darstellungsbereich zu wählen. Das könnten auch 50 dBr sein, das wäre egal. Was bei -80 dBr passiert, ist aber natürlich nicht mehr wahnsinnig wichtig 😉
LG und viel Spass im Studio!
@@markusbertram4325 vielen Dank für die Antwort
Cool! Danke!
Hallo @Markus. Tolles und lehrreiches Video, vielen Dank dafür. Dazu eine Frage: Wenn ich räumlich nicht viel verbessern kann, wie kann ich beim Mix diese „Frequenzfehler“ in der DAW korrigieren. Gibt es dafür Plugins?
Hallo Robert, schön, dass es Dir gefällt, vielen Dank!
Den Frequenzgang kann man (in Grenzen, alles geht da nicht) mit Filtern korrigieren. Teilweise gibt es Lautsprecher mit integrierten Korrekturfiltern, z.B. das Neumann System gefällt mir gut. Es gibt auch Hardware Filter, beispielsweise von Trinnov oder den ConEQ. Softwareseitig kann man das grundsätzlich auch mit einem Filter (z.B. FABfilter) im Abhörweg machen, wenn die DAW diese Möglichkeit bietet. In die Summe gehört das Filter nicht, klar. Bei Homerecordern ist SonarWorks sehr beliebt, recht günstig und nicht nur für die DAW sondern für alle Audio-Anwendungen aktiv, das ist super. Für den professionellen Einsatz wegen der limitierten Eingriffsmöglichkeiten aber nur beschränkt zu empfehlen.
Für alle Filter gilt: nur Symptomkorrektur, daher erst empfehlenswert, wenn alle raumakustischen Möglichkeiten (Platz, Geld usw.) ausgeschöpft sind.
Ist etwas länger geworden, sorry … 😉
@@mbakustikgmbh6298 vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Freundliche Grüsse, Robert
cooles Video! Bitte gerne mehr von solchen Themen. Auf deutsch gibt es einfach noch viel zu wenig davon. Workshops für Raumakustik DIY sollte es mal geben :)
Eine Frage hätte ich aber noch. Im Video erklärst du man solle mit dem Mic auch mal 10 cm nach vorne, hinten, rechts, oben unten gehen. Wenn man aber die LS hierbei nicht nachjustiert dann hat man ja keine richtige Abhörsymmetrie eines gleichseitigen Dreiecks mehr?
Stimmt. Dabei geht es aber um zwei Dinge, die nicht unbedingt ein echtes gleichseitiges Dreieck erfordern: 1) werden damit zufällige Effekte wie Reflektionen auf kleinen Flächen (Pult, Display, Controler usw.), die in der Praxis nicht relevant sind, aber die Messung dominieren können, relativiert. Und 2) wird damit der Effekt ortsabhängiger Phänomene wie Eigenmoden deutlich, denn 20 cm hinter einem Wellenknoten sieht die akustische Welt oft schon ganz anders aus.
Mit der Variantion der Messposition sind diese Probleme einfacher zu erkennen.
Hallo Herr Bertram,
hab ein paar Fragen, die im Video nicht besprochen wurden.
Welches Anrege-Signal haben Sie für die Messung genutzt (Sinus-Sweep)?
Was für eine Zeitdauer, Frequenzbereich und welchen Pegel haben Sie genutzt?
Würde mich freuen über eine Antwort!
Freundliche Grüße
Thomas Neefe
Gern: ich habe einen Sinus Sweep genutzt, den Carma selbst erzeugt. In der Regel nutze ich den längstmöglichen Sweep, um die grösste Auflösung im Frequenzbereich zu erhalten. Der Pegel sollte ungefähr der üblichen Abhörlautstärke entsprechen, z. B. 85 dB(C). Ist aber weitgehend linear, also nur ungefähr einzuhalten.
Viel Spass beim messen!
👍
Haben sie morgen noch Zeit ?😀
Hi.
Ich habe heute versucht mit einem großmembranmikro sennheiser mk4 versucht zu messen. Moechte herausfinden in welchem Bereich ich Probleme habe. Nutze den Raum nur Fuer vocal Aufnahme. Will den hall reduzieren. Raumgroesse 16qm.
Room eq wizard moechte dann einpegeln.
Leider Koppelt es sobald ich die Vorverstärkung am device hochfahre. Ist ja logisch. Schaukelt sich auf.
Aber wie soll dass funktionieren ohne dass es koppelt. Man soll ja Fuer nen sweep bis auf 70dB einpegeln.
Ich schätze ich habe da was komplett falsch verstanden.
Freue mich über jedes Feedback und Hilfe.
LG
Hallo Schorsch, das liegt am direct monitoring, ist am interface einzustellen, muss aus. Dann klappt das 👍
Danke Dir. Hat geholfen!!!! Top Danke!!!
Gibst des wirklich das mir in meinem Normalen Wohnzimmer nichts unpassendendes auffällt?
Na, freu Dich doch! ;-)
Im Ernst: oft sind "normale Wohnräume" mit Vorhängen, Polstermöbeln und Glasflächen (=Bassabsorber) schon deutlich besser als leere niedrige Kellerräume. Auch Trockenbauwände, die bauakustisch (Schallschutz) ja ziemlich problematisch sein können, sind raumakustisch (Klang) oft vorteilhaft.
Aber bei höherem Anspruch wird es kaum einen Wohnraum geben, der ohne Korrekturen ausreicht. Das habe ich jedenfalls in den letzten 20 Jahren noch nicht erlebt ...