Sämtliche Betriebsdaten von Drehstrommotoren Asynchronmotor / Käfigläufer / Elektrotechnik

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 4 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 7

  • @friedbertmoessner2625
    @friedbertmoessner2625 9 місяців тому +1

    Sehr gut und anschaulich erklärt. Danke für dieses Video.

  • @ahmadalahmad4887
    @ahmadalahmad4887 3 місяці тому

    Sehr Helfrich , danke für die gute Erklärung

  • @stefan_brix
    @stefan_brix 9 місяців тому

    Wie immer ist alles sehr genau und sehr gut im Zusammenhang dargestellt.
    Ich schreibe gleichwohl, was ich anders gemacht hätte und was ich immer gefragt werde und mich selber frage(!), wenn ich dasselbe erkläre:
    - Den Satz mit der Addition und Multiplikation wegen der Typengleichheit von W und VA (der formal natürlich richtig ist) hätte ich nicht gesagt, weil er ja später beim Kapitel Scheinleistung und Blindleistung faktisch negiert wird
    - Ich wurde schon oft gefragt, warum die "fehlenden" Werte nicht auch in der Tabelle stehen, und im Grunde frage ich mich das auch. - Klar für die Praxis sind sie nicht so wichtig, aber einer Schüler:in oder Auszubildenden muss es ja so vorkommen, als würden die nur weggelassen, damit man irgendwelche Prüfungsfragen stellen kann.
    Deshalb habe ich diese Tabelle (nicht genau die, aber die sind ja in allen Tabellenbüchern gleich und man findet sie auch auf Seiten von Motorenherstellern) in eine Excel-Tabelle "abgetippt" und "erfinde" dann im Unterricht die fehlenden Spalten, so dass am Ende eine "vollständige" Tabelle dabei herauskommt. - Im Tabellenkopf kann man dann in einer extra Zeile die Formeln auch noch einmal als "Text" (also "sichtbar") eintippen und dann hat man eine "kleine Formelsammlung" gleich dabei.
    - Beim Anlaufstrom frage ich mich selbst, warum das Verhältnis und nicht der absolute Wert angegeben wird, denn der zu Grunde liegende Nennstrom ist ja auch absolut und am Verhältnis kann man meiner Meinung nach wenig Ergiebiges ablesen.
    - Beim Anlaufmoment dagegen, stellt man ja durch das gegebene Verhältnis auf einen Blick fest, dass eben die gezeichnete "typische" Kennlinie (die ich aber auch immer so zeichne!) nicht stimmen kann, denn in der kompletten Tabelle sind die Werte größer als 1,5 und größenordnungsmäßig im Bereich des Kippmomentes. In der gezeigten Kennlinie aber (und auch bei allermeisten Diagrammen in den Tabellenbüchern) liegt das Anlaufmoment deutlich unter dem Nennmoment (vielleicht bei 0,75). Motorenhersteller zeigen dagegen zur Tabelle "passende" Kennlinien für die Maschinen. Ein wirkliche Erklärung dafür habe ich nicht. Vielleicht wollen Tabellenbücher die "typischen Schwächen" von DASM hervorheben, zu denen das Anlaufmoment in der Praxis ja auch tatsächlich gehört, allerdings meistens nicht wegen der Kennlinie, sondern wegen des dann fließenden Anlaufstromes.
    Bei der Interpretation der Tabelle findet man sich also schnell in einem "Rabbit-Hole" wieder, denn angesichts der Anlaufströme kann man im Grunde sagen, dass die Angabe des Anlaufmomentes wenig praxisrelevant ist, weil die Maschine (wohlgemerkt alles ohne Umrichter) unter realen Bedingungen (wie "real" Stern-Dreieck-Anlauf heutzutage noch ist, lassen wir mal dahingestellt) eben nur ein Bruchteil dessen erreicht.
    Mir ist auch klar, dass es kaum möglich ist, dass alles in einem Video mit akzeptabler Länge darzustellen, deshalb sind meine Bemerkungen auch lediglich als Anregung und keineswegs als Grundsatzkritik zu verstehen.

    • @ElektroPower
      @ElektroPower  9 місяців тому +1

      Vielen Dank für den ausführlichen und lobenden Kommentar.
      Den gesagten Satz (mit W und VA) würde ich nicht nochmal einbringen. Er verwirrt möglicherweise.
      Was alles listet man in einer Tabelle auf und wie stellt man es dar? Darüber kann man sicher streiten. Ich habe mich hier bewusst nach der von mir häufig verwendeten Tabelle gerichtet, da diese in der Prüfung "Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik" in NRW benutzt werden darf.
      Die Idee, die Tabelle durch Auszubildende ergänzen zu lassen, finde ich sehr gut. Sie setzen sich dann damit auseinander und unterscheiden die angegeben Größen. Außerdem wird dabei auch klar, dass so eine Tabelle immer eine subjektive Auswahl darstellt.
      Ich persönlich werde es nicht umsetzen, aber meinem Fachkollegen vorschlagen. (Ich unterrichte dieses Thema nicht, bereite aber mit der Tabelle auf die Prüfung vor.)
      Zu den Drehmomenten: Das Thema ist auch aus meiner Sicht viel zu umfangreich für ein Video. Mir sind die genannten Ungereimtheiten durchaus bewusst. Jedoch halte ich es didaktisch für angezeigt, das Thema anhand eines typischen Falls zu erklären. Damit werden die Grundsätze klar. Für die starken Kandidaten sind die didaktischen Reduktionen kein Problem, sie denken in der Praxis sowieso selbst weiter. Und für die anderen - wenn sie denn wollen - erschließt sich das Thema damit auch.
      Zum Anlauf von DASM: Die Stern-Dreieckschaltung ist nicht Stand der Dinge. Jedoch wird sie in Prüfungen abgefragt. Wie ich meine, zu Recht. Denn es gibt sie ja nun noch zigfach. Inwieweit sie noch neu installiert wird, kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich höre dazu widersprüchliches.
      Nochmals vielen Dank für die Aufmerksamkeit und die konstruktiven Kommentare !

    • @stefan_brix
      @stefan_brix 9 місяців тому

      @@ElektroPower Ich kommentiere gerne, weil ich (vermutlich) so etwas Ähnliches, aber in einem anderen Umfeld gemacht habe und gelegentlich noch mache und die Arbeit zu schätzen weiß.
      Zur Stern-Dreieck-Schaltung:
      Ja, die muss man kennen (allein wegen der Geschichten in Sachen Leistung/Ströme, aber auch der Logik des Steuerstromkreises). Dennoch: Ich kann es nicht allgemein sagen, aber im industriellen Umfeld wird sie selbst bei einfachen verfahrenstechnischen Anwendungen (wie der angesprochene berühmte "Lüfter/Ventilator") nicht mehr neu verbaut. Die haben mindestens ein "Sanftanlaufrelais", wenn nicht gleich einen FU. Bei allen Anwendungen die ich in der Praxis erlebe, das sind Heber, Rollenbahnen, Schutztore, Schwenkeinrichtungen, wird immer ein FU verwendet. Selbst dann, wenn das Positionieren mit sehr einfacher Technik (erste/r Sensor/Lichtschranke => Schleichgang, zweite/r Sensor/Lichtschranke => Stopp) gemacht wird. Heutzutage kann jeder FU "irgendein Bussystem" (meistens Profinet) und vor allem auch "Safety" (also sicherheitsgerichtet Steuerung). Alle Rampen und Ströme sind programmierbar, die Antriebe mit Encoder positionieren unglaublich genau und auch die Mechanik (Zahnriemen, Flachriemen, Kardanwellen und alle Getriebe) hält sehr lange, weil es keine "Schläge" beim Ein-oder Ausschalten gibt.
      Der Ventilator, der gefilterte Luft irgendwo hin pustet, hat heute auch meistens einen FU (auch aus "Gleichteilgründen"), weil man dann den Druck hinter dem Filter praktisch konstant halten kann und beim einem bestimmten Differenzdruck vor und hinter dem Filter die Filtermatte genau einen Rohrquerschnitt weiterdreht. So bleibt die Strömung über die ganze Betriebszeit gleich (naja, außer beim Weiterdrehen der Filtermatte).
      Im Handwerk mag das anders sein, aber selbst bei einem Rolltor für ein/e Parkhaus/Garage wird man eine Kleinsteuerung und ein Sanftanlaufrelais einsetzen (würde ich jedenfalls machen).
      Noch eine Anekdote:
      Förderbänder in einer Kiesgrube wurden mit Stern-Dreieck-Schaltung betrieben. Die konnten nur leer (oder maximal viertel voll) anlaufen, weil das Anlaufmoment im Stern viel zu klein war. Die Logik der Steuerung verhinderte zwar, dass man ein Band mit Schüttgut drauf ausschalten konnte. Aber wenn jemand aus Versehen Not-Aus gedrückt hat, durfte er ("sie" gab es seinerzeit nicht) das Band so lange leerschaufeln, bis es wieder anlief ...

  • @franzf736
    @franzf736 9 місяців тому

    Super Erklärung