Mein Vater hatte noch in 1962 so einen 400-er Lloyd gehabt! Ich habe in 1968 in Offenbach am Main meinen Führerschein Klasse 3 gemacht. Damals habe ich von meinem Vater einen 600-er Lloyd zu meinem 20.-sten Geburtstag bekommen! Der Wagen war eigentlich ein Schrotthaufen, aber ich habe damals als Maschinenschlosserlehrling den Wagen nach mindestens 3maligem Besuch der TÜV Zulassung endlich über die Prüfung geschafft! Bis 1972 habe ich dann einige Lloyd 600-er gefahren: Den Motor habe ich allein aus dem Wagen gehoben. Sehr viel habe ich an dem Auto gelernt. Seit 55 Jahren fahre ich unfallfrei Auto (eigenes Fahrzeug)! In dieser Zeit bin ich nur einmal von der Polizei angehalten worden! Ich fuhr mit meinem Lloyd in Frankfurt am Main in Richtung Offenbach am Main, als die Polizei mich angehalten hat und meine Papiere kontrolliert hatte!
Ich muß die Aussage zurücknehmen, dass ich bis heute unfallfrei gefahren bin! Mir ist eingefallen, dass ich doch einen kleinen Unfall gebaut habe! Und das ist gerade im ersten Winter passiert als ich im Schnee zur Firma gefahren bin.
Als ich im Jahre 1962 15 Jahre war, hatte meine Mutter mir einen Lloyd 400 für 70 DM gekauft. Er war rostfrei und lief sehr gut. Ich bin mit ihm auf unserem Grundstück rumgefahren. Einge Neidhammel haben sich darüber aufgeregt, das ich schon mit 15 Jahren ein eigenes Auto haben dürfte. Einige der Nachbarn hatten damals selber noch kein Auto. Als ich 16 Jahr alt war, bekam ich einen Mercedes 170 S-V mit 52 PS, den mir ein US-Soldat, der wieder in die USA zurückmußte, für 25 DM verkauft hatte. Im Kofferraum waren 13 Dosen Motoröl a`1 Liter. Ich war derzeit Kfz.-Mechaniker-Lehrling und hätte pro Liter 4 DM zahlen müssen. Außerdem war noch ein Satz Ring-Maulschlüssen in Zollgröße dabei, den ich noch immer besitze.
Ein Lloyd 400 verkaufte sich von ganz allein - zum Trotz der Sprüche seiner Neider! Jede 4. Neuzulassung in 1954/1955 war ein Lloyd 400. Die Käufer standen Schlange an: 1954 - 50% Steigerung, 1955 - 74% Steigerung seiner Produktion Stückzahlen, Grüße 🖖
@@wolfschindler8921 es gibt einen 16seitigen Werbeprospekt von Lloyd - welcher die Historie aus 54/55 grafisch darstellt (siehe Pappenforum im Netz). Hier steht man zu seiner Herkunft mit Respekt. 106.000 Lloyd 400 wurden über alles gebaut, 47.000 davon alleine aus 1955. Dass brachte die Borgward-Gruppe auf Platz 3 in den Zulassungen - viel Geld in Carl Friedrich Wilhelm Borgwards Kasse. Inka-Entwicklung Lloyd: 1949, erste Vorstellung P50 Dez58 3Stk einer Nullserie auf der IAA - kaufen konnte man zu dem Zeitpunkt - wenn überhaupt nur den P70, Vorläufer.
…es waren oft „Anfänger-Autos“ preiswert, ohne Erfahrungen gleich schon „unsynchronisiert“ am Berg Fahren zu können, da wurde man halt „ausgebremst“ durch Unkenntnis. Verkauft - hat sich ein Lloyd von ganz allein, zum Trotz der dummen Sprüche seiner Neider - bis auf Platz 3 hinter Käfer und Olympia. 🖖
Wir sehen: Auch im Westen fuhr man in den 50er-Jahren knatternde Zweitakter. Bloß ging hier die Entwicklung weiter, technisch wie wirtschaftlich. Lloyd (oder halt Trabi) fahren können oder müssen ist zweierlei. Witzig übrigens, dass der Lloyd mit der halben PS-Zahl des Trabant auskommt... 😅
Trabbi - Lloyd Der LLOYD wurde 4 Jahre nach dem 2. Weltkrieg 1949 mit dem Goliath zusammen entwickelt. Der P50 Trabant kam zum Ende in 1958 auf der IAA als Studie vorgestellt, zu einer Zeit als man noch die P70 Technik des DKW „drüben“ versuchte an den Mann zu bringen… Seit Anfang Mai 1950 gab es in Bremen Autos mit einem unsymmetrischen Vorderradantrieb zu kaufen: Reihenmotor quer vorne rechts, links daneben das Getriebe zum Ausgleich vor der Vorderachse platziert, mit einen recht frühen Fahrschemel am Hauptrohr angeflanscht, Ponton Leichtbau, Schalenbauweise, 4 Sitzplätze - sparsam und genügsam - sehr früh also ein absolut modern konstruiertes Fahrzeug für noch lange nicht Jedermann…
Der 400er Lloyd-Motor ist „untertourig“ bei 2750U/min max Drehmoment - absolut schaltfaul von 25kmh bis Endgeschwindigkeit zu fahren möglich konstruiert, 85-90 im 3. Gang mit 17/71 vom 600er dreht er nur gut 4.000U/min. Wenig Platz VR quer eingebaut: Absolut an Leistung stark ua-cam.com/video/EHpz6cJtKus/v-deo.htmlsi=XqCVkWEardtKWmS5 DASS tauscht du dann alles ein gegen das „neue“ Triebwerk? - erfolgreiche Grüße von der 70Jahre alten Technik🖖
Mein Vater hatte noch in 1962 so einen 400-er Lloyd gehabt! Ich habe in 1968 in Offenbach am Main meinen Führerschein Klasse 3 gemacht. Damals habe ich von meinem Vater einen 600-er Lloyd zu meinem 20.-sten Geburtstag bekommen! Der Wagen war eigentlich ein Schrotthaufen, aber ich habe damals als Maschinenschlosserlehrling den Wagen nach mindestens 3maligem Besuch der TÜV Zulassung endlich über die Prüfung geschafft! Bis 1972 habe ich dann einige Lloyd 600-er gefahren: Den Motor habe ich allein aus dem Wagen gehoben. Sehr viel habe ich an dem Auto gelernt. Seit 55 Jahren fahre ich unfallfrei Auto (eigenes Fahrzeug)! In dieser Zeit bin ich nur einmal von der Polizei angehalten worden! Ich fuhr mit meinem Lloyd in Frankfurt am Main in Richtung Offenbach am Main, als die Polizei mich angehalten hat und meine Papiere kontrolliert hatte!
Ich muß die Aussage zurücknehmen, dass ich bis heute unfallfrei gefahren bin! Mir ist eingefallen, dass ich doch einen kleinen Unfall gebaut habe! Und das ist gerade im ersten Winter passiert als ich im Schnee zur Firma gefahren bin.
schöne Story! danke für Deinen Betrag!
Als ich im Jahre 1962 15 Jahre war, hatte meine Mutter mir einen Lloyd 400 für 70 DM gekauft.
Er war rostfrei und lief sehr gut. Ich bin mit ihm auf unserem Grundstück rumgefahren.
Einge Neidhammel haben sich darüber aufgeregt, das ich schon mit 15 Jahren ein eigenes Auto haben dürfte.
Einige der Nachbarn hatten damals selber noch kein Auto.
Als ich 16 Jahr alt war, bekam ich einen Mercedes 170 S-V mit 52 PS, den mir ein US-Soldat, der wieder in die USA zurückmußte, für 25 DM verkauft hatte.
Im Kofferraum waren 13 Dosen Motoröl a`1 Liter. Ich war derzeit Kfz.-Mechaniker-Lehrling und hätte pro Liter 4 DM zahlen müssen. Außerdem war noch ein Satz Ring-Maulschlüssen in Zollgröße dabei, den ich noch immer besitze.
Schön gemacht der LLOYD.
Der Lloyd 400 war seinerzeit das erste Auto von meinem Opa, cooles Teil!
Very Nice car. Well taken care of.👍👍
Als ich Kind war sagte man: "Wer den Tod nicht scheut, faehrt Lloyd"!
Wolf Schindler den Spruch kenn und ich👍
Der Zweitakter verkaufte sich zum TROTZ DER SPRÜCHE seiner Neider - 54/55 bis auf Platz 3 - Grüße 😊
Ein Lloyd 400 verkaufte sich von ganz allein - zum Trotz der Sprüche seiner Neider! Jede 4. Neuzulassung in 1954/1955 war ein Lloyd 400. Die Käufer standen Schlange an: 1954 - 50% Steigerung, 1955 - 74% Steigerung seiner Produktion Stückzahlen, Grüße 🖖
@@kleinerbremer-de Interessant. Danke!
@@wolfschindler8921 es gibt einen 16seitigen Werbeprospekt von Lloyd - welcher die Historie aus 54/55 grafisch darstellt (siehe Pappenforum im Netz). Hier steht man zu seiner Herkunft mit Respekt. 106.000 Lloyd 400 wurden über alles gebaut, 47.000 davon alleine aus 1955. Dass brachte die Borgward-Gruppe auf Platz 3 in den Zulassungen - viel Geld in Carl Friedrich Wilhelm Borgwards Kasse. Inka-Entwicklung Lloyd: 1949, erste Vorstellung P50 Dez58 3Stk einer Nullserie auf der IAA - kaufen konnte man zu dem Zeitpunkt - wenn überhaupt nur den P70, Vorläufer.
Zum Lloyd gab es den Spruch "Lloyd, der Held, steht am Berg und heult".
…es waren oft „Anfänger-Autos“ preiswert, ohne Erfahrungen gleich schon „unsynchronisiert“ am Berg Fahren zu können, da wurde man halt „ausgebremst“ durch Unkenntnis. Verkauft - hat sich ein Lloyd von ganz allein, zum Trotz der dummen Sprüche seiner Neider - bis auf Platz 3 hinter Käfer und Olympia. 🖖
Wir sehen: Auch im Westen fuhr man in den 50er-Jahren knatternde Zweitakter. Bloß ging hier die Entwicklung weiter, technisch wie wirtschaftlich. Lloyd (oder halt Trabi) fahren können oder müssen ist zweierlei. Witzig übrigens, dass der Lloyd mit der halben PS-Zahl des Trabant auskommt... 😅
Trabbi - Lloyd
Der LLOYD wurde 4 Jahre nach dem 2. Weltkrieg 1949 mit dem Goliath zusammen entwickelt. Der P50 Trabant kam zum Ende in 1958 auf der IAA als Studie vorgestellt, zu einer Zeit als man noch die P70 Technik des DKW „drüben“ versuchte an den Mann zu bringen…
Seit Anfang Mai 1950 gab es in Bremen Autos mit einem unsymmetrischen Vorderradantrieb zu kaufen: Reihenmotor quer vorne rechts, links daneben das Getriebe zum Ausgleich vor der Vorderachse platziert, mit einen recht frühen Fahrschemel am Hauptrohr angeflanscht, Ponton Leichtbau, Schalenbauweise, 4 Sitzplätze - sparsam und genügsam - sehr früh also ein absolut modern konstruiertes Fahrzeug für noch lange nicht Jedermann…
Sein Getriebe kommt ohne Schalthilfen aus - hat dadurch den besseren Wirkungsgrad
hallo wann ihr ein loyd motor braucht dann melde euch
cooles Video, gibt echt viel auf deinem Kanal zu sehen!!!
Ob da schon mal jemand einen Subaru 360 Motor rein gebaut hat! Bringt 20 PS
Der 400er Lloyd-Motor ist „untertourig“ bei 2750U/min max Drehmoment - absolut schaltfaul von 25kmh bis Endgeschwindigkeit zu fahren möglich konstruiert, 85-90 im 3. Gang mit 17/71 vom 600er dreht er nur gut 4.000U/min. Wenig Platz VR quer eingebaut: Absolut an Leistung stark ua-cam.com/video/EHpz6cJtKus/v-deo.htmlsi=XqCVkWEardtKWmS5 DASS tauscht du dann alles ein gegen das „neue“ Triebwerk? - erfolgreiche Grüße von der 70Jahre alten Technik🖖
…und was alles geht… ua-cam.com/video/h5CF_7O1-b8/v-deo.htmlsi=q-SJEQnxmYRfAbWp 2T-Grüße 😊