Finde es schade dass die Biene so negativ hingestellt wird. Bin mit Herzblut Imkerin und haben bei unserem Bienenstand Bäume, stauden viele Blumen gepflanzt da haben viele Insekten, Vögel aller arten platz. Wir sehen dass die Bauern viel abmähen bevor die Wiesen Blühen können. Da sollte man auch ansetzen dass viel mehr Blühstreifen Mischwälder usw gsfördert werden.
Vielen Dank für den Beitrag. Normalerweise kommentiere ich auch nicht unter Videos doch stimme absolut zu. Man muss sich auch als Zuschauer fragen, ob eine hohe Artenvielfalt jemals evolutionär etwas schlechtes war (außer man ist Nazi, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren). Sind die "vielen Bienen" (Die Zahl der Völker ist seit 1950 drastisch zurückgegangen) das Problem oder aber der jahrzentelange Einsatz von Pestiziden, Urbanisierung, unzureichender Artenschutz und eine mangelnde Aufmerksamkeit in der Bevölkerung + Klimawandel vielleicht viel wichtigere und relevantere Gründe für Artenvielfalt?
Dass die Bedingungen auf dem Land sich verschlechtert haben ist ja gerade der Grund, warum Imker mit ihren Bienen in die Städte und an die Ränder der Naturschutzgebiete ziehen. Gleichzeitig sind dort aber auch wichtige Rückzugsgebiete für Wildbienen und andere Bestäuberinsekten. Mehr Blumen und Strukturen überall würden helfen, dass auch die Lage für die Wildbienen besser wird. Zum Glück gibt es aber auch immer mehr Bauern in der Schweiz, die ein solches Angebot schaffen.
Ich denke es ist halt bei dem Thema schwierig nicht auch jemand Unschuldigen mit zu treffen. Wer selbst etwas für das Nachrungsangebot und die Natur macht, kann auch ohne schlechtes Gewissen Honigbienen halten. Die Honigbiene kann für Wildbienen wirklich ein großes Problem darstellen, dazu gibt es mittlerweile auch einge sehr eindeutige Studien und auch ich selbst habe immer wieder diese Erfahrung machen müssen. Wir haben als Verein zusammen mit Schulkindern eine Wildbienenfläche (Sand, entsprechende Futterpflanzen) angelegt, bereits im ersten Jahr sind mehrere seltene und bedrohte Wildbienenarten aufgetaucht und haben sich in den Folgejahren auch stark vermehrt. Durch die Diskussion des Bienensterben wurde leider der ansässige Imkerverein wieder richtig aktiv und hat in unmittlebarer Nähe zu unserer Fläche mehr als zehn Honigbienen-Kästen aufgestellt, das Resultat war, die Fläche wurde von den Honigbienen überannt, was schon in kurzer Zeit zu einem dramtischen Rückgang der Wildbienen geführt hat. Ein Gespräch mit den Imkern hatte leider keinerlei Erfolg, sie haben alles für Blödsinn erklärt, wie es ja leider auch hier bei den Kommentaren einige tun. Das ist nur ein Beispiel von vielen, die ich in den letzten Jahren selbst erlebt habe. Die Honigbiene selbst kann dafür natürlich nichts, aber solange das Blütenangebot immer mehr zurück geht, aber gleichzeitig die Anzahl der Honigbienenvölker wieder steigt wird sie zum Problem.
Die Honigbiene ist nur eine geringe Konkurrenz für die Wildbienen, da die Honigbienen selektiv nur Massentrachten anfliegen. Ich selbst habe 5 Völker für den Eigenbedarf meiner Familie im Garten. Seit ich die Bienen halte, habe ich die Rasenfläche mit Blühmischung aufgewertet und mähe nur noch 2 mal im Jahr mit der Sense. Die Zahl der anderen Stauden und Blühpflanzen habe ich massiv erhöht. Das Ergebnis ist, dass ich nun neben meinen Honigbienen auch immer 1 - 2 Hummelvölker, ein Wespennest, Holzbienen, Taubenschwänzchen verschiedene Schmetterlinge und vereinzelt auch Hornissen in meinem Garten habe. Noch vor 100 Jahren wurden etwa 4 mal so viele Bienenvölker gehalten wie heute. Es ist also genug Futter für alle da.
Nein, es ist nicht genug Futter da, der Mensch hat sich stark ausgebreitet und viele Lebensräume sind verschwunden, oder stark verkleinert, die Honigbiene ist Nutztier und sie steht in Konkurrenz zu den Wildbienen, in meinem Naturgarten geht die Honigbiene an alle heimischen Pflanzen, die auch von Wildbienen besucht werden.
@@OlafHerman Dann sollten wir etwas für das Futterangebot tun und den Insekten einen Lebensraum geben - ein Naturgarten ist da schon etwas tolles. Hier liegt das eigentliche Problem. Für den Naturgarten interessiert sich der Imker nicht, eher für Massentrachten wie Raps und Linde... und an diesen Standorten gibt es wahrlich mehr Nektar als die Insekten bis zum nächsten Regen sammeln können. Die Honigbiene ist ein heimisches Tier und hat seine Daseinsberechtigung. Die Völkerzahl ist in Deutschland nicht explodiert.
@@OlafHerman und aus dieser Beobachtung von ihnen resultieren Sie, dass die Honigbienen eine echte Konkurrenz zu den anderen Wildbienen sein sollen. Also auch dafür verantwortlich, dass die Vermehrung der Wildbienen gehindert wird? bzw nicht mehr stattfinden kann? Und was verstehen Sie unter "Futter"?
@@OlafHerman Die Biene ist ursprünglich ein Tier des Waldes. Während der Anteil der Waldfläche vor 120 Jahren an der Gesamtfläche Deutschlands noch bei 26% lag, liegt er aktuell bei knapp 30%. Der natürliche Lebensraum der Biene hat sich also vergrößert. Weiterhin gibt es auch keinen Naturgarten. Die natürliche Vegetationsform hierzulande wäre ein Laubmischwald.
@@norwegianwood2145 Die wirklich natürliche landschaft ist eine Parklandschaft, bzw. Savanne, der Mensch hat die natürlichen Megaherbivoren ausgerottet und deswegen konnte sich ein geschlossener Wald entwickeln. Nach der letzten Bewaldung hat der mensch dann in der Jungsteinzeit wieder die Landschafft geöffnet, sie wurde wieder gegliedert und erst in der Neuzeit wird durch die Massenvermehrung des Menschen der Lebensraum stark verändert und ein Großteil der Wälder sind heute altersgleiche Monokulturen. Natürlich ist die Honigbiene eine Konkurrenz, wenn von 100% Honig und Pollen für die natürlichen Wildbienen 20% verschwinden, weil sie von der Honigbiene genommen werden, dann hat das natürlich einen Einfluss auf die Wildbienen.
Das Hauptproblem für die wildBienen sind keine Honigbiene sondern mangelnde Nahrungsversorgung weil in unserer Landschaft immer weniger nektar zu Verfügung steht beziehungsweise die verschieden tracht pflanzen sehr weit auseinander sind oder extreme Massenschlachten Vorhanden sind zweitens gibt es kaum noch nicht möglichkeiten für Biene da alles weggeschnitten wird zugepflastert wird
Das hängt alles zusammen. Die wenige Nahrung die vorhanden ist müssen sie sich mit den hochgezüchteten Honigbienen teilen. Noch dazu finden sie weniger Nistmöglichkriten.
@@alina_herbivore Die meisten Wildbienen sind Spezialisten, was ihre Nahrungspflanzen angeht. Genauso bezüglich der Nistmöglichkeiten. Wenn ich so angepasst bin, dass ich auf keine Alternativen spontan umsteigen kann, bin ich im langen run bei drastischen Veränderungen (hier menschengemacht) eben schnell von der Bildfläche verschwunden. So ist das in der Natur eben - Survival of the fittest. Ist eben ungünstig, dass im Auge von Ottonormalbürger, die ganzen "Unkräuter", die ja so unordentlich aussehen eben ein nicht unerhebliches Nahrungsangebot des beklagten Insektenschwundes zahlreicher Spezialisten sind. Gleiches gilt auch für die Bodenbearbeitung und aufräumen" der unordentlichen Ecken und daher alles weg muss. Da ist auch die Apis melifera nicht schuld dran, die eben zu ihrem Glück nicht so abhängig ist von den Pflanzen und somit mehr Sicherheit in ihrem Fortbestand hat.
Das stimmt natürlich, aber statt das Problem zu lösen (das müsste vor allen die Politik machen) kommt mit den vielen Honigbienenvölkern noch ein zweites dazu. Wäre das Erste gelöst, wäre auch das Zweite automatisch mitgelöst. Aber bis dahin, ist die immer mehr zunehmende Anzahl an Honigbienenvölkern zumindest lokal ein ernsthaftes Problem.
Vielen Dank für den Beitrag, aber dass bei ca. min 28:25 erwähnt wird, dass die Varroa-Milbe mit Gift behandelt wird, stimmt so nicht (mehr). Es werden dafür zugelassene Arzneimittel verwendet, welche meist organische Säuren sind, wie die Ameisensäure, Milchsäure oder Oxalsäure. Diese hinterlassen im Gegensatz zu Giften keine Rückstände im Honig und im Wachs und sind daher für den Verbraucher unbedenklich, auch weil insbesondere die Milchsäure und die Oxalsäure auch natürliche Bestandteile des Honigs sind.
Natürlich sind es Gifte, denn sie schädigen die Milben. Die Ameisensäure schädigt auch die Bienen, je nach Anwendung sogar die Oxalsäure (alles abhängig von der Dosis und zum Glück die Bienen nicht so sehr wie die Milben). Giftigkeit ist keine Frage des Rückstandes, sondern der schädlichen Wirkung.
Ameisensäure hinterlässt keine Rückstände im Honig? Oha, da würde ich aber mal dringend empfehlen sich vorher mal richtig zu informieren bevor hier was gepostet wird. Und giftig sind alle Behandlungsmittel, das mal grundsätzlich... Am Ende macht lediglich die Dosis die Giftigkeit aus...
@@alexschra Sind Sie Imker? Ich schon, und das erfolgreich seit einigen Jahren… Ameisensäure und Oxalsäure hinterlassen, wenn sie richtig an den Bienen angewendet werden, keine signifikanten Rückstände im Honig… darüber gibt es einige wissenschaftliche Studien… Ich finds auf diesen Beitrag bezogen einfach recht unpassend, die Oxalsäure und Ameisensäure in die gleiche Schublade („das sind ja Gifte“) zu stecken wie auch die Neonicotinoide, allerlei Pflanzenschutzmittel, Amitraz, etc…das sind für mich die „wahren“ Gifte…
Ich bin selber Hobbyimker.... da kann ich nur meinen folgend sagen, dass es in meiner Region ( ich imkere am Alpenrand) wohl eher keine Konkurrenz zwischen den Insektenarten um Nahrung gibt. Ich sehe hier im Sommer alles von Taubenschwänzchen über Wespe und Hummel zu Hornissen und Rosenkäfer. Hier gibt es eine klassische Wald und Wiesenwirtschaft. Die Bauern lassen ABSICHTLICH die Wiesen vor der ersten Maat blühen. Es wird selten gedüngt. So dass sogar Orchideen in den Wiesen stehen. Ebenfalls bietet der Wald eine außerordentliche Fülle an blühenden Bäumen. Das Problem ist die große Fläche industriel genutzter Landschaft. Dort hat nichts Platz. Auch die BIENE kann dort selbst nicht überleben. Da bis auf eine Massentracht im Frühjahr nichts mehr rein kommt. Wir müssen mehr auf Diversität achten... dann klappt es auch mit den Wildbienen. Das Zauberwort heißt: UMWELTSCHUTZ
Die Honigbiene war nie Gefährdet. Die meisten kennen aber halt nur Honigbienen und deshalb wird gerne eine Honigbiene als Symbolbild genutzt. Viele Wildbienenarten sind eher Gefährdet weil sie keine Generalisten sind und sich auf wenige Pflanzenarten spezialisiert haben. Wie geht es den Wildbienen? Etwa 48 Prozent der 557 in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben. Nur etwa 37Prozent gelten als ungefährdet.
@@toggleton6365und daran ist doch nicht die Honigbiene schuld. Das Thema Pflanzenschutzmittel hat doch eine weit größere Bedeutung und Konsequenz als den meisten bewusst ist.
Schade, leider werden auch in dieser Doku viele Punkte unvollständig oder komplett falsch dargestellt. Es kommen Personen zu Wort, die Aussaagen machen und Schlussfolgerungen ziehen, welche ausschliesslich auf persönliches empfinden gestützt sind und nicht auf neuste Studienergebnisse. Nehmen die Honigbienen echt allen Andern die Nahrung weg? Worin unterscheiden sich die Zuchtkriterien zwischen Schwarzer- und Carnica Biene? Wie lange wird die Carnica in der Schweiz gehalten und ist der Vorteil ausschliesslich mehr Leistung im Honigertrag? Können Sie 50 Imker zeugen, welche Varroa resistente Bienen halten! Weshalb wird noch immer gegen Varroa behandelt? Leider kann ich an dieser Stelle nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen. Denken Sie nicht, ich habe gelernt durch eine Doku, sondern prüfen Sie bitte erst deren Inhalt. Dadurch lernen Sie echt was dazu.
@@norwegianwood2145 Nahrung ist vorhanden??? Nein! In der Regel nicht! Für verschiedene Arten überhaupt nicht! Darum sterben sie auch aus! Dank der Unkrautbekämpfungsmittel, von den Insektiziden ganz zu schweigen. Den Rest erledigen die Agrarwüsten und Monokulturen soweit das Auge reicht!🙄🤔😭😭😭
43:16 darüber gibt's aber auch andere Studien, welche belegen, dass Honigbienen für Pflanzenvielfalt sorgen können. Dagegen viele Wildbienenarten den Pollen von ganz speziellen Pflanzen für ihre Fortpflanzung benötigen. Wenn dann ausgerechnet diese Pollen mit PSM belastet sind, bedeutet das ein unterbrechen der Fortpflanzung. Aber auch eine Stopp für die Samenbildung.
Die Studie musst Du falsch verstanden haben, das macht leider keinen Sinn, die Honigbiene kann schon aus anatomischen Gründen nur einen Teil der Blühpflanzen bestäuben und fliegt vor allen Nektar und Pollen reiche Pflanzen an, die meisten Pflanzenarten fliegt sie gar nicht an. Die große Artenvielfalt an Wildbienen und anderen Bestäubern ist durch die Pflanzenvielfalt enstanden bzw. hat sich gemeinsam entwickelt, deshalb ist diese Artenviefalt auch voneinander direkt abhängig. Sterben die Bestäuber aus, sterben die entsprechenden Pflanzenarten aus und anderherum. Dazu gibt es schon seit vielen Jahren reichlich Studien. Das Problem von Pflanzenschutzmitteln wird bei dem Artensterben meiner Meinung nach überschätzt, zumindest spielt es bei dem Rückgang der Wildbienen kaum eine Rolle, hier ist der Lebensraumverlust inkl. der entsprechenden Futterpflanzen das Hauptproblem. Für die noch häufigeren nicht spezialisierten Arten (die viele Pflanzenarten als Nahrung nutzen z.B. die Hummeln) ist vor allen das Blühangebot (die Menge) der limitierende Faktor und für diese Arten ist die Honigbiene leider ein direkter Nahrungskonkurrent und damit ein Problem.
@@NaturpfadeV Du magst in vielen Punkten recht haben. Gerade der Pollen hat eine sehr bedeutende Rolle bei der Vermehrung aller Bienenarten. Bei manchen Wildbienen sind die Pollen von ganz bestimmten Pflanzen extrem wichtig. Ohne diese gibt es dann auch keine Vermehrung. Fehlen diese Pflanzen dann ist auch die Vermehrung nicht gegeben. Das würde deinen Ansatz untermauern. Das Fütter der Larven ist jedoch nur Pollen. Das wird dir jeder Experte bestätigen. Der Nektar spielt für die Vermehrung keine Rolle. Bei den Honigbienen gibt es Untersuchungen über die Rückstände im eingelagerten Pollen. Wir nennen es Bienenbrot. Vergleichbar mit den Pollenpaketen der Solitärbienen für Ihre Brut. Diese Rückstandsuntersuchungen findet man im DeBiMo (deutsches Bienen-Monnitoring) Dort sind 90% der Proben aus lebenden Honigbienenvölern mit mindestens einem Wirkstoff aus der Landwirtschaft kontaminiert. 50% haben mindestens 10 verschiedene Wirkstoffe aus der Landwirtschaft, und Spitzenreiter haben über 40 verschiedene Wirkstoffe. Bienenbrotproben aus gestorbenen Völkern hat man bis dato nie Untersucht. Warum ist mir ein Rätsel. Vielleicht liegt es daran, dass die Pflanzenschutzmittel Industrie dieses DeBiMo von Anfang an finazierte? Aber was sagen diese Daten des DeBiMo? Man kann davon ausgehen, dass auch die Pollenvorräte der Wildbienen ähnlich massiv kontamineirt sind. Das bedeutet dann mit unter ein wegfall einer ganzen Generation. Und das wiederum kein Aussamen der speziellen Pflanzen und das wiederum Rückgang der Population insgesammt. Das sind mMn nicht zu unterschätzende Effekte in der Gesammtbetrachtung. Im Falle der Heidekrautsandbiene hatte man ja die Honigbienen aus einem großen Heidegebiet total verbannt. Und dann festgestellt, dass die Population plötzlich innerhalb einer ganz kurzen Zeit total zusammengeborchen ist, und sich auch über einen größeren Zeitraum nicht mehr erholt hatte. Man zog andere Experten hinzu. Einer von ihnen hatte festgestellt, dass diese wichtige Pflanze, also in dem Fall der Wiesensalbei auch verschwunden war. Also holte man Honigbienenvölker zurück und diese sorgten für das Aussamen dieser wichtigen Pflanze. Als der Bestand an Salbei wieder groß genaug war, kam auch die Heidekrautsandbiene wieder zurück und bildete eine größere Popultion auf, als je zuvor. Was ich damit sagen will ist, dass man nicht mit dem Verbannen von Honigbienen allein das Artensterben aufhalten kann. Eher ein guter Plan, wie man die Ursprüngliche Fauna zurückbekommt. Und da spielen Honigbienen als Universalisten einen Rolle. Nur welche sei da hingestellt.
@@ChristophKoch5867 Der Pollen wird praktisch ausschließlich für die Aufzucht der Larven benötigt. Hier gibt es zum Teil (etwa bei ein drittel der Arten) eine starke Spezialiserung auf wenige Pflanzenarten. Erwachsene Biene nehmen höchstens mal ab und an ein wenig Pollen als Nahrung auf, ernähren sich aber fast vollständig von Nektar. Trotzdem spielen beide Nahrungsquellen einen limitierenden Faktor für die Wildbienen dar. Bei dem Nektar sind es vor allen die Hummelarten, die im Spätsommer bei schwindenden Nahrungsangebot unter der Konkurrenz der Honigbienen leiden und es deshalb regelmäßig vor allen in Städten oder Dörfern zu einem regelrechten Massensterben kommt. Der Hauptschuldige ist hier natürlich der Mensch der gleichzeitig große Blühflächen vernichtet. Die Honigbiene, wegen ihrer erstaunlichen Kommunikation macht dann den Rest. Die Honigbienen kennen nicht nur die restlichen Nahrungsquellen und geben sie an ihr Volk weiter, sondern können sich auch merken, wann die Pflanzen den Nektar produzieren und erscheinen deshalb genau zur richtigen Zeit und sammeln diesen gezielt ab, für die Hummeln und den restlichen Nektarsuchern bleibt dann nichts mehr übrig. Das Beispiel mit dem Wiesensalbei und der Heidekrautsandbiene ergibt aus zwei Gründen leider keinen Sinn. Erstens die Honigbiene kann den Wiesensalbei aus anatomischen Gründen gar nicht bestäuben, zudem der Wiesensalbei sich auch ohne Bestäubung vermehren kann. Zweitens ist die Heidekrautsandbiene auch nicht auf den Wiesensalbei angewiesen. Ihre Populationgröße ist praktisch ausschließlich von der Futterpflanze ihrer Larven abhängig Heidekraut. Da Heidekraut auch auf Honigbienen eine große Anziehung hat, ist hier die Konkurrenz offensichtlich. Ich nehme an das stand in einem Journal für Imker, es ist sehr traurig wie viele doch ihr Hobby über die Vernunft stellen und dann mit absurden Behauptungen das noch rechtfertigen wollen. Leider sind es nicht die Imker selbst, sondern auch die Presse, Politik, Unis und selbst die großen Naturschutzverbände die sich bei dem Thema nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
@@NaturpfadeV mag sein dass ich die Sache mit der Heidekrautsandbiene nicht so richtig verstanden hatte. Denn das war Thema bei einem Vortrag in Soltau von einer Frau Hudewenz oder so ähnlich. Titel war die Nahrungskonkurrenz. Es ging dabei darum: in einem Heidegebiet in dem über 300 Jahre lang Massentierhaltung mit Honigbienen betrieben wurde, in dem zur Heideblüte zehntausende Honigbienenvölker eingebracht und nach der Heideblüte wieder raus, dass dort erst wieder durch das Zurück bringen der Honigbienen (ganzjahrig) diese Heidekrautsandbiene wieder zurück gekommen ist, nachdem über Jahrzehnte die Honigbienen total verbannt waren, und dies Heidekrautsandbiene ganz verschwunden war. Kann sein, dass es sich aber auch um eine ganz andere Wildbienenart handelte. Der Vortrag war schon länger zurück.
Man muss ein Bauernopfer finden nicht wahr? Das ist sehr schade. Ich bin Hobbyimkerin und kann ihnen sagen, dass sämtliche Imker die ich kenne nicht nur ein Herz für Honigbienen, sondern auch für Wildbienen und andere Insekten gibt. Gezielte Anpflanzung für Insekten wie Hummel ist den meisten ein Herzensanliegen. Die dunkle Biene würde ich selbst gerne halten, hätte ich eine gute Adresse. In Deutschland bei uns wurde sie bis zur Nazizeit kultiviert. Dann wurde sie verdrängt durch die Kärntner Biene, zuvor gabs Versuche mit südländischen Bienen, später mit amerikanischen, welche die varroa nach Deutschland brachte. Wir behandeln alle mit organischen Säuren sowie thymol. Echte Medikamente lehnen die meisten ab.
Die Varroa ist nicht über amerikanische Bienen nach Europa gekommen. Daran war der Carnica fanatische Bienenforscher aus Oberursel beteiligt. Dessen Nazi Vergangenheit ist auch so ein Thema. Gehört aber nicht hier her.
Danke für den Beitrag. ich möchte klarstellen, dass die Varroa Milbe nicht durch die Amerikanischen Bienen eingeführt wurde sondern aus dem asiatischem Raum, dem Heimatgebiet wo sie in einer Koexistenz mit der dort heimischen Apis Cerana lebte. Die Formulierung, dass nach und nach unterschiedliche Rassen probiert wurden ist leicht irreführend. Viel mehr ist es Ziel der Zucht, wünschenswerte Eigenschaften gezielt anzupaaren - wie bei Hunden, Kühen und vielen weiteren auch. Dank genau der Zucht, die hier verteufelt wird, gibt es (entgegen der Schilderung) auch bereits VSH Völker, die ohne die Behandlung mit Säuren auskommen - eine Entwicklung die ohne die gezielte Kreuzung nicht möglich geworden wäre. Ob man eine heimische oder angezüchtete Biene hält hört sich für Außenstehende super wichtig an, trifft aber fachlich betrachtet überhaupt nicht den Kern der Imkerei, der sich auf eine Rekultivierung der gesamten Natur und die gezielte Anwanderung von Massentrachten spezialisiert. Seit 1950 haben sich die Imker deutlich reduziert und die Bienendichte ist um bis zu 80% gegenüber 1950 zurückgegangen. Solange es den Völkern gut geht ist es zu Recht jedem Imker selbst überlassen, mit welcher Biene er imkert (Ausgenommen Belegstellen und Schutzgebiete) und es ist, wenn man sich erstmal fundiert damit auseinander setzt oder eigene Erfahrungen macht, eine Scheindebatte die seit Jahrhunderten verläuft.
Ich als Imker, finde die Doku zwar spannend, jedoch finde ich etwas stossend das doch 2/3 elementare falsche Aussagen darin enthalten sind. Bezüglich der Unterart (Rasse) bin ich sehr zurückhaltend, ich finde jeder Imker sollte die Biene die er möchte halten können, klar mit Rücksichtnahme auf Belegstellen und Schutzgebiete. Bei sämtlicher Viehhaltung gibt es ja auch diverse Unterarten mit den jeweiligen Eigenschaften. Und das wir Imker alle mal von vornherein in einen Topf geschossen werden ist einfach auch eine Frechheit, wir unternehmen sehr viel für alle Insekten mit z.t. Pflanzen welche von den Honigbienen überhaupt nicht genutzt werden können. Vor unserem Schlafzimmerfenster nagt sich momentan eine Blaue Holzbiene Ihr Nest, an einem Holzstück welches wir extra für,solche Arten belassen haben. Man sollte auch beachten, wen wir in der Schweiz weniger Honig produzieren, müssten wir auch weniger verzehren, bereits heute konsumieren wir mehr, als wir in der Schweiz ernten dürfen. Ich weis nicht ob Honig aus EU und nicht EU Ländern dann besser ist ?!?!
Die Aussagen sind nicht falsch, die Protagonistinnen haben einfach andere Ansichten. Zum Beispiel wünscht sich die Imkerin für die Dunklen Bienen mehr Schutzgebiete, wo man ohne zu züchten Dunkle Bienen halten kann. Bienen sind mit Kühen nicht vergleichbar, weil sie sich frei in der Luft paaren, mit Drohnen von weit her. Eine natürliche Vermehrung bedingt daher grosse Schutzgebiete. Der Naturschützer wünschte sich, dass die Imker:innen, die bei ihm anfragen, weil sie auf den von seinem Verein gepflegten Wiesen ihre Bienenstände aufstellen wollen, sich auch für die Schaffung von artenreichen Blühflächen einsetzen. Die Naturgärtnerin hätte gerne eine Regulation der Anzahl Honigbienen in der Stadt, gemäss den Forschungsergebnissen, welche Anzahl Honigbienen pro Fläche nachhaltig sind. Dass der Honigverbrauch in der Schweiz die Produktion bei weitem übersteigt ist völlig richtig. Alle in einen Topf schmeissen ist auch nicht richtig. Allen gerecht werden hingegen ebenfalls Schwierig. Ein Dilemma eben.
@@norinapetrolinaich verstehe nicht warum man die schwarze Biene erhalten sollte? Es gibt keinen rationalen Grund dafür und hat auch nichts mit Artenvielfalt zu tun sondern nur mit Nostalgie. Wenn wir Naturschutz betreiben werden auch die Arten geschützt. Wir sollten also nicht einzelne Arten schützen sondern die Landschaft in der sie leben.
@@norinapetrolina Ein Dilemma in der Tat. Schutzgebiete helfen den Imkern im Zentrum, in den sog. randgebieten wird dieses Problem immer bleiben. Warum krampfhaft eine Evolution zu verhindern und in natürliche Prozesse einzugreifen ist, weiß nur die Menschheit allein. 😂 ein hoch auf diese allwissenden Geschöpfe 😅 Bitte nicht gegen deinen Kommentar auffassen. Du hattest alles gut zusammengefasst. ❤
Das Wetter hat auf die Honig Tracht den Einfluss, dass weniger zu holen ist an Tracht und die Bienen sind keine Kookkurrenz, und früher gab es viel mehr Bienenvölker dadurch die Varroa haben viele alte Imker aufgeben die im Wohngebiet Bienen Völker hatten.
Hallo nivi183 die Studie kannst du gerne hier nachlesen igwildebiene.ch/wp-content/uploads/2021/01/IGWB_Literatur_Zusammenfassungen_Konkurrenz_v1.pdf sie ist auch im Beschreibungstext vermerkt. 😉
Gibt es auch einen ausführlichen wissenschaftlichen Bericht mit genauen Zahlen? Diese Zusammenfassung ist mit den Angaben wie: weniger, mehr, 2-10... Doch sehr ungenau und hat meines Erachtens nicht viel mit detaillierter wissenschaftlicher Forschung zu tun. Danke schon im voraus für die Antwort
Bei Forschung steht das Ergebnis schon fest..es muss nur solange daran gearbeitet werden bis es passt..mein Vertrauen in Richtung Forschung geht geg. 0..0 sh.VARROA würde das Blut aussaugen..nööö das Fettpolster.und das war mir zu Beginn meiner Imkerei klar..sonst hätten die Bienen keinen Monat überlebt.. Mikroskop machts möglich selbst zu schauen..
@@alexschaiter5085 In der Broschüre sind eigentlich alle wichtigen Angaben enthalten um die Wiss. Arbeiten zu finden, auch wenn sie nicht nach Wissenschaftlichen Stil Zitiert wurden. Ich habe Ihnen jetzt trotzdem ein paar rausgesucht. Cane, J.H. and Tepedino, V.J. (2017): Gauging the Effect of Honey Bee Pollen Collection on Native Bee Communities. CONSERVATION LETTERS, 10: 205-210. Geldmann J, González-Varo JP. (2018): Conserving honey bees does not help wildlife. Science 359, 392-393. Valido, A., Rodríguez-Rodríguez, M.C. & Jordano, P. (2019): Honeybees disrupt the structure and functionality of plant-pollinator networks. Sci Rep 9, 4711 Ropars L, Dajoz I, Fontaine C, Muratet A, Geslin B (2019): Wild pollinator activity negatively related to honey bee colony densities in urban context. PLoS ONE 14(9) David Bohan, Alex Dumbrell, François Massol (2017): Networks of Invasion: Empirical Evidence and Case Studies. ISBN: 978-0-12-813328-6 Henry, M., Rodet, G. (2018): Controlling the impact of the managed honeybee on wild bees in protected areas. Sci Rep 8, 9308
Es gibt keine Konkurrenz zwischen Wild Bienen und Bienen. Es ist mehr Tracht da als die Bienen ernten können. Als es die Varroa noch nicht gab hatte viele auch mehr Bienenvölker.
Es gibt inzwischen ausreichend Studien, die die Konkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbienen nachweisen. Es geht bei Wildbienen auch nicht um "Trachten", sondern v.a. um heimische Pflanzen. Viele der Arten sind (im Gegensatz zu Apis mellifera) akut bedroht, z.B. weil sie auf besondere Pflanzen spezialisiert sind und diese kaum noch finden bzw. dies auch noch von Honigbienen zusätzlich angeflogen werden. Honigbienen können auch Krankheiten wie DWV übertragen. Im Übrigen ist die Anzahl der Honigbienen-Völker kein Maßstab - früher gab es auch mehr unversiegelte Naturflächen, weniger Gifte, weniger Klimawandel etc. - das heißt nicht, dass wir auf die gleiche Völkeranzahl wie z.B. 1950 zurückkehren und dann alle Völker ernähren können.
Als es die Varroa noch nicht gab, gab es auch noch viel mehr Blumenwiesen, Hochstammobstbäume, Ackerbegleitflora und Strukturen in der Landschaft. Zudem auch weniger versiegelte Flächen. Die "Tracht" ist da im Frühling und Frühsommer. Da gehen die Honigbienen auf Löwenzahn, Obst- und andere blühende Bäume und es gibt genug für alle. Ist aber diese Zeit vorbei, wird es knapp mit den Blumen ( Darum füttern Imker ja auch Zuckerwasser zu) und es entsteht Konkurrenz zu den Wildbienen bei zu vielen Honigbienen.
Darum füttern Imker ja auch Zuckerwasser zu) und es entsteht Konkurrenz zu den Wildbienen bei zu vielen Honigbienen. Antwort, Ja Zuckerwasser muss der Imker füttern nicht weil die Blüten -Tracht nicht mehr da ist, sondern weil die den Honig weggeholt wird vom Imker! Die Tracht geht geht zu ende immer das hat aber nicht mit den Bienen zu tun! Und Walt-Honig ist für Bienen nicht zu gut um darauf zu überwintern. Zucker ist das beste Winter Futter für Bienen, weil keine Belastungen im der Biene der Verdauen da sind.
Die frage der bienenrassen ist seit jahrzehnten viel zu emotional und fanatisch. Der handel mit königinnen ist sehr lukrativ. Möchte ich gerne anmerken, da die züchterin der dunklen bienen recht idealistisch und die berufsimkerin als profitorientert dargestellt werden.
Ich bin selber Imker und sehe es genauso...wie im Bericht dargestellt... Ich habe mit Carnica begonnen und bin über Landrasse zu den Dunklen Bienen gekommen...Und am Ende stellt man fest... Die Dunkle Biene steht wesentlich weniger bis gar nicht in Nahrungskonkurenz zu den anderen Insekten, da sie sich immer dem Nahrungsangebot anpasst und bei wenig Angebot aus der Brut geht und somit auch weniger Futter benötigt...Einfach mal ausprobieren...
...aber leider wird in fast allen Imkervereinen immer nur Werbung für die Carnica oder die Buckfast gemacht... Egal für welche Biene ihr euch entscheidet, ohne eine fachliche Ausbildung in einem Imkerverein, lasst einfach die Finger davon und planzt stattdessen in euerem Garten oder auf euren Terassen/ Balkonen einfach Insektenfreundliche Pflanzen an...Damit habt ihr dann mehr für Insekten getan, als ohne entsprechende Fachkenntnis drauflos zu "imkern"...und euren Bienen und anderen Völkern und Insekten in der Nähe einen Schaden zuzufügen...
Hmm wenn du so viele Bienenrassen schon durchhast wundert es mich, dass du Fehlinformationen verbreitest. Denn gerade die Carnica ist durch ihre Gebirgsabstammung ebenso bekannt, extrem dynamisch aus der Brut zu gehen und damit ist dein ganzes oben aufgeführtes Argument leider hinfällig. Im Übrigen unterscheidet sich die Nahrung der dunklen Biene nicht von der einer Buckfast, Carnica, Ligustica oder Mischung jener. Auch, dass die dunkle Biene weniger Futter benötigen würde ist eine Halbwahrheit. Richtig ist, dass sie bei Kälteeinbrüchen stark aus der Brut geht und diese teilweise sogar selbst kannibalisiert, wodurch in diesem Zeitfenster weniger Futter benötigt wird. Andererseits muss man jedoch betrachten, dass zum Einen die Bienen dieses Verhalten im Frühjahr beim Übergang vom Winter zum Frühling zeigen, also einer Zeit in der auch bei der überwiegenden Zahl der anderen Wildinsekten kein Flugverkehr herrscht (also keine Konkurrenz). Weiterhin fliegen die Bienen wenn es Nahrungsangebot gibt genau so schnell und häufig aus und sammeln ebenso Nektar wie alle anderen Honigbienen. Dazu kommt noch das rassentypische Problem der Kalkbrut, was bei den Trachtbienenarten nur bei der dunklen Biene verbreitet ist.
Einfach mal einlesen. Es gibt genügend Studien dazu. Honigbienen sind Konkurrenten und können Krankheiten übertragen. Wir imkern selbst, das ist keine Hexenjagd, aber die Fakten sollte man schon kennen.
Genau. Die Wildbiene steht nicht in Konkurrenz mit der Honigbiene. Sondern in Konkurrenz mit dem Menschen. Der nimmt ihnen nicht nur die Nahrung sondern auch den Wohn- und Lebensraum. Der Mensch ist verantwortlich für Monokulturen, Pestizid/- Herbizieinsatz, Versiegelung von Flächen, Schottergärten usw.
@@norinapetrolina wirklich? Linde z.B. blüht wann? Außerdem brauchen Wildbienen oft den Pollen von ganz speziellen Pflanzen um sich zu vermehren. Fehlt diese jedoch, dann stoppt die Population in der Regel. Damit diese speziellen Pflanzen aber weiterhin aussamen können, braucht es oft genug wiederum Generalisten zu denen auch die Honigbienen gehören.
@@norinapetrolina Das Wetter hat auf die Honig Tracht den Einfluss, dass weniger zu holen ist an Tracht und die Bienen sind keine Kookkurrenz, und früher gab es viel mehr Bienenvölker dadurch die Varroa haben viele alte Imker aufgeben die im Wohngebiet Bienen Völker hatten.
Die Aussage das Bienen in Konkurrenz gegen Wildbienen stehen ist so nicht richtig und wurde kürzlich wieder Belegt. Frau Dr.Melanie von Orlow hat Ihre Forschung in einen Imkervortrag vorgestellt.Sehr Aussagekräftig.
Ich verstehe nicht, warum bei solchen Dokumentationen keine wissenschaftliche Unterstützung benutzt wird. Hier werden so viele längst widerlegte Theorien wieder aufgekocht..
Sehr spannender Beitrag! Liebe Imker, zu denen ich mich auch gerne zählen würde, ich sehe das weniger als Angriff auf die Imker, mehr als kleiner Stupser. Ich bin kein Experte aber mir ist klar das es ein Problem ist wenn eine Art überhand nimmt. So werde ich vielleicht mal Imker, werde aber eher erst mal auf dem Balkon wie die Jahre davor ein Plätzen für Wildbienen einrichten. Nix wildes aber da ich schon winzige Wildbienen in diesen Unterkünften beobachten durfte bin ich gespannt welche Arten sich da noch zeigen.
@@4333435die Honigbienen ist mittlerweile so sehr zum Haustier gezüchtet und von Krankheiten und Parasiten bedroht das die meisten Arten ohne den Menschen recht bald aussterben würden. Allein der Druck durch die Milbe ist so stark das die wenigsten Völker länger als ein, zwei Jahre überleben würden. Übrigens sehe ich gerade die Bienenhaltung noch eher als klassisches geben und nehmen, ganz in Gegensatz zu den ganzen Nahrungsmittelindustrien die einfach nur auf perverseste Art und Weise das letzte aus den Tieren rausquetschen. Go vegan!
Ich kann deine Sichtweise gut nachvollziehen und versuche (als Kleinimker) zu erklären, warum ein Angriff auf die Bienen auch einer auf die Imker ist. Die moderne Imkerei existiert nur, weil ab dem 18. Jahrhundert schlaue und engagierte Menschen mit selektiver Auslese begonnen haben um bestimmte Merkmale wie Friedfertigkeit, Schwarmträgheit und Honigstapelung (nebst anderer) herauszubilden. Dabei wurde festgestellt, dass bestimmte Rassen, wie auch die dunkle Biene, nicht zur Zucht geeignet sind. Wer also eine moderne Imkerei betreiben möchte ohne bei jeder Durchsicht dutzende Stiche zu bekommen (was eben auf Grund der Zuchterfolge heutzutage nicht mehr passiert) kann keine Rasse halten, die in dieser Doku auferzwungen wird. Insgesamt schränken Behauptungen einer Übervölkerung die Imker in der Wahl ihrer Stellplätze und auch der Anerkennung in der Gesellschaft (damit auch Absatzmarkt, gerade für Berufsimkereien relevant) ein. Ich begrüße auch, dass du für die 30% aller Wildbienenarten, die überirdisch nisten, etwas tust. Viel Erfolg!
Ich lebe in Deutschland. Der Honig deutscher Imker ist voller Glyphosat. Ich rate daher davon ab, überhaupt Honig zu essen. Inwieweit wird Honig in Ihrem Land auf das Vorhandensein landwirtschaftlicher Pestizide untersucht? Ist die Haltung von Honigbienen noch relevant und sollten wir nicht einfach die Natur in Ruhe lassen und den Honig für die gefährdeten Wildbienen verfügbar halten?
Ich war bisher auch der Meinung, dass es schlecht ist, wenn wir viele Bienen haben. Aber kürzlich habe ich durch meine Beobachtung zu folge meine Meinung geändert: Bienen zu halten ist gut, da die Vögel in der Umgebung auch mehr zu fressen haben und die anderen Insekten in Ruhe lassen.
Es freut mich, dass du die Natur so aktiv wahrnimmst - weiter so! In der Tat tragen Honigbienen als Nahrung für Vögel und andere Insekten zum Nahrungsangebot bei. Ihre wesentliche Leistung ist jedoch die Bestäubung. Neben einigen Hummelarten, die noch schneller als Bienen bestäuben (siehe Erdhummelzucht in Österreich zB) schaffen sie es wie keine andere Art großflächig und polifloral aktiv zu werden. Grundsätzlich möchte ich zur Klarstellung erwähnen, dass Bienen nicht gleich Honigbienen sind. Die Honigbienen (Apis Mellifera) sind etwa 8 einzelne Arten von hunderten Bienen, die die spezielle Eigenart haben große Kolonien zu bilden und Honig in sehr großen Mengen zu lagern, was uns die anschließende Ernte ermöglicht. Die Probleme unser Zeit betreffen vor allem den Klimawandel und den Umgang mit der eingeschleppten Varroa Milbe, offizielle Stellen wie der deutsche Imkereibund wehren sich seit Jahren zu Recht mit vielen fachlichen Argumenten gegen die in diesem Film postulierten Behauptungen. Schade, dass hier auf billige Einschaltquoten und hetze im Film gesetzt wird.
Es gibt ja auch nicht per se zu viele Honigbienen, sondern insbesondere im Siedlungsraum, weil dort die Bedingungen für die Honigbienen gut sind und viele Leute das Imkern für sich entdecken. Dort kommen sie nun in zu hoher Zahl vor. Vögel fressen in der Regel keine Honigbienen, da diese mit ihrem Stachel sehr wehrhaft sind. Eine speziell auf Bienen, Hummeln und andere stechende Insekten spezialisierte Vogelart ist der Bienenfresser. Dieser wunderschöne Vogel kommt aber nur an wenigen speziellen Orten vor und ist selten.
@@Gatemover95 muss ihnen leider wiedersprechen. bienen bestäuben hauptsächlich für die landwirtschaft. 2/3 der bestäubung übernehmen fliegen und andere instekten. der mythos das alles von binen bestäubt wird gehört aufgeklärt!
Jede Wirtschaft hat seine Lobby... Auch die Imker. Massentierhaltung, Monokulturen, etc... Immer nur in gewissen Rahmen in Einklang mit der Natur möglich.
@@mah6891"ihre" Lobby und "in gewissem Rahmen", abgesehen von der Artikulation leben Honigbienen nunmal in Volksstärken bis 50 T Tiere unabhängig von der Beute. Daher ist hier von "Massentierhaltung" zu sprechen überhaupt nicht angebracht und zeugt in meinen Augen von mangelndem Grundverständnis. Richtig ist, dass es eine Imkereilobby ist. Diese spricht sich aktuell vor Allem (zu Recht) gegen Bürokratisierung, für die Förderung durch Staatliche Gründungshilfen (so wie in vielen anderen Landwirtschaftszweigen längst vorhanden), ein sachgerechtes Lebensmittelgesetz und die Aufklärung der Allgemeinheit über Imkerei ein. Daran ist nichts schlechtes.
Sorry, aber die " Vorzüge" der dunklen Bienen haben wir lange genug genossen. Als Kind war der Bienenstand ein Ort der Angst. Man konnte bei ungünstiger Wetterlage kaum in den Garten gehen und schon kamen die ersten Bienen an um uns zu vertreiben. Geschweige denn wenn an den Bienen gearbeitet wurde. Wieso soll ich mich freiwillig dem aussetzen. Bei der Carnica kann ich mit einer Kopfbedeckung, ohne Handschuhe und Schleier im Tshirt an ihnen arbeiten. Es ist ja auch nicht so, dass die Carnica von einem fremden Kontinent kommt, sondern gerade mal ein paar hundert Kilometer von hier. Also, was soll das? Jedem dass was ihm gefällt.
Die Karnika kommt aus einem kontinentalen Klima und ist weder an unsere Verhältnisse angepasst, noch ohne imkerliches Zutun überlebensfähig! Auch mit dunklen Bienen lässt sich gut imker, auch wenn sie weniger sanfmütig als die Karnika ist, was übrigens in ihrer Fähigkeit mit Wespen, Hornissen und anderen Räubern fertig zu werden, deutlich überlegen ist!
Das ist ja genau das Dilemma. Je mehr man die Honigbiene zum braven, zahmen Haustier macht, desto mehr verliert sie an Robustheit. Auch bei der Dunklen Biene wird in Richtung Sanftheit gezüchtet. So verliert sie auf Dauer die Eigenschaften des Wildtiers. Jedem, was ihm gefällt ist ok, aber dadurch sollte nicht verunmöglicht werden, dass in geeigneten Gebieten Honigbeinen auch wieder als Wildtiere leben können.
@@srfwissen z.B. die ganze Debatte um die Pflanzenschutzmittel. Das wurde zwar erwähnt, aber welchen Einfluss diese Substanzen auf die Qualität des Pollen und somit auch auf der Vermehrung der Wildbienen haben wird hier gänzlich ausgeblendet. Denn es wird nicht wirklich der Frage nachgegangen, warum z.B. die Erwerbsimkerin mit ihren Bienen vom Land in die Stadt gezogen ist. Dass die Pollen weit massiver mit PSM belastet sind, als angenommen, darüber gibt es genügend Fakten. Was bis heute nicht untersucht ist, was kontaminierter Pollen für die Fortpflanzung von Solitär Bienen bedeutet. Auch im Film wird nicht gezeigt, wie das bei Wildbienen mit den Pollenpakten überhaupt von statten geh usw. Der Film hat schöne Bilder und eine spezielle Botschaft. Aber das ist auch alles.
@@srfwissenes fehlt z. B. eine Erwähnung über Untersuchungen bei denen ein Überangebot von Tracht belegt wird. Hätte man sich beim Bienenwissenschaftlern besorgen können.
@@Stefan-ym5ui Ein Überangebot an Tracht gibt es leider ab dem Sommer in Schweizer Städten nicht. Vorher schon, bei all den blühenden Bäumen. Das Problem der Konkurrenz beginnt erst ab dem Sommer.
ua-cam.com/video/xk67FMIco6Y/v-deo.html . So viel zum Thema, Imker und Wildbienen. Wo ein Imker tätig ist gibt es auch eine ökologische Vielfalt . Und wer Honig ernten will braucht vitale gesunde Bienen.
Ralf Kolbe ist ein sehr talentierter Berufsimker und hat auch viele Honigbienenvölker neben seinem Wildbienenhotel, welches man in diesem Video sehen kann. "Ironie On" Das es den Wildbienen dort trotzdem ganz gut geht liegt wohl auch daran, dass er die hier im Film kritisierte Buckfastbienen züchtet. 😏 Ironie off
@@ChristophKoch5867 ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ein gesundes Bienenvolk ein Bienenvolk war, dass keine Varroa hatte. Und grad die Wanderimker, die zu uns in den Norden wollten, mussten nachweisen, dass ihre Völker noch keine Varroa hatten. Vielleicht erinnerst du dich auch an die "Nachweismethoden" zur Bienengesundheit/Varroafreiheit der Völker....die war so gut, dass wir schon nach zwei Jahren hier überall die Varroa hatten. Ja, in so manchen Dingen waren diese Wanderimker wirklich sehr talentiert. Zum Thema "Wildbienenhotels" auf dem Video schreibe ich jetzt mal nichts...denn wenn er meint, dass mit einem guten Besatz mit den häufigsten Osmia Arten an einem Bienenstand der Nachweis gebracht ist, dass es DEN Wildbienen gut geht....
Eine sehr schöne und aufschlussreiche Dokumentation! Auch die Problematik der eingeschleppten Bienenrassen kam deutlich zu tragen und ich freue mich auf ein Schutzgebiet Schweiz, wo nur noch dunkle Bienen gehalten werden! Mehr Blumen braucht das Land!!!
Danke SRF " Puls" für die Gueti Informativi Doku. Ha zum glück no Nie e Zecke Biss ka, aber isch Immer sinnvoll mehr zluege als nachsichtig zsi! Do ich oft im Wald bi kenni Gfahre wo im Wald entstöhnt do ich in dr Pfadi gsi bi & mir dass döt glernt hän😊 lg Don
Es ist eigentlich ganz einfach. Zuchtbienen verdrängen Wildbienen. Das geht soweit, dass quasi eine "Monokultur" entsteht. Und Monokulturen haben das Problem, dass die anfällig gegenüber Umwelteinflüssen oder Krankheiten sind. Und damit nicht plötzlich flächendeckend so eine Monokultur stirbt und dann keine Bienen mehr in einem Gebiet sind, muss der Mensch diese Bienenvölker mit Antibiotika u.ä. schützen. Biodiversität sorgt dafür, dass sowas nicht notwendig ist.
@@srfwissen zu viele Bienen zu viel honigbienen kann es garnicht geben da die fauelbrut und die varoamilbe einige völker sterbenläst und ein problem für die natur sind honigbienen auch nicht , den der urspung der honigbiene ist die natur man hat aus den wilden honigbienen nur welche gezüchtet die mehr honig sammeln , problem für natur sind die gifte wie inseckten gift pflanzenschutzmittel und das giftigste gas das in windkraftanlagen vertwendet wird , aber nein kein honigbienen die sind nützlich sie bestäuben auch wildpflanzen
In Deutschland haben wir aktuell die selbe Diskussion mit der dunklem Biene, in meinen Augen ist das völliger Humbug da die dunkle Bienen auch nicht immer hier heimisch war sondern nur in den letzten paar hundert Jahren. Es ist immer eine Momentaufnahme, die dunkle Biene hat auch einmal ihren Vorgänger abgelöst. Ein weiterer Punkt ist, dass die Biene als Nutztier die Aufgabe hat, die Bevölkerung mit-zu-versorgen, daher ist es wichtig, leistungsfähige Bienen zu haben und nicht ausschließlich solche, die mal heimisch waren. Natürlich spricht nichts dagegen, die dunkle Biene zu halten, aber das Vorgehen der Züchter der dunklen Biene ist in meinen Augen schlichtweg falsch. Fazit: Auch hier ist es wie fast überall im Leben, die gemäßigte Mitte ist der richtige Weg, wir brauchen beide "Rassen".
Natürlich brauchen wir Vielfalt. Ich hatte in den 60iger Jahren dunkle Bienen.Ich kenne sie also. Heute wird gesagt,daß waren alles Stecher und was nicht alles noch. Alles nicht wahr!!! Meine dunklen Bienen waren gut zu bearbeiten!Auch in Badehosen, ohne Schleier und Handschuhe habe ich nie gebraucht! Der Honigertrag war auch ganz gut. Mehr als 10 kg Zucker,eingefüttert vom 1. Bis 10. Septemper hat ein Volk nie gebraucht! Aber es gab damals wie heute Imker,die hatten nicht die Bienen, sondern Dollarzeichen in den Augen!😭😤 Da geht es nur um Honig und Profit. Darum haben wir ja das Dilemma und bekommen auch die Varroa nicht in den Griff. Ich bin auch nicht der Meinung unsere Bienen sollten zur Honigkuh mutieren,wie unsere Kühe zum Beispiel,die ohne Kraftfutter und Medikamente gar nicht mehr lebensfähig sind! Ein gefährlicher Trend! Welcher sich auch auf das Produkt Honig auswirken wird. Viele Leute haben jetzt schon Bedenken ob auch wirklich guter Honig im Glas ist.🤔 Also die Kirche im Dorf lassen!🙂 Ob Carnika,Ligustika,dunkle Biene aus Norwegen oder Schweden. Warum nicht? Die Biene ist sehr anpassungsfähig und wird uns überleben,denn wir sind das nicht!👍🌻🐝
@@julianeickmeier Wir sollten denken können und darum die Natur und die Tierwelt erhalten und schützen. Unabhängig davon was die Tiere tun oder lassen. Wir sind doch vernunftbegabt - sagt man immer. Allerdings zweifle ich mittlerweile selbst drann! Ein Affe würde sich den Ast nicht absegen auf dem er sitzt!🙄🤔🤣👍
Es müsste auch alles reguliert werden, soviel von jeder Art und nicht mehr. Wenn man Bienen hält um nur Profit zu machen, wie bei der Frau aus Zürich,ihr kommt es nicht an welche Art, sondern die am meisten Geld abwirft. Auch müsste reguliert werde, wie viele Bienenvölker jemand haben darf.
Was? Anstatt die Bienenweide zu verbessern,regulieren???😤 Nicht Dein ernst? Dann müssen aber auch die Bauern reguliert werden,die Milchkühe und Schweine halten.Und Bauern die Getreide anbauen! Wenn schon,denn schon! Alle verunstalten und mißbrauchen unsere Natur. Also,warum bei den Imkern anfangen und sagen die dürfen nichts verdienen? Außerdem,die Hauptbestäubungsleistung erbringen immer noch die Bienen nicht die Wildbienen - die die Bauern schon lange totgespritzt hätten,würde es die Imker mit ihren Bienen nicht geben!!! Die Wildbienen wären also schon lange tot!!! Aus,vorbei!!!😭 Also wenn ich das schlaue Gerede immer höre,ohne Sinn und Verstand!🙄🤔😤
@@Alex-qv2rg Nein, da die Bienen in einen sehr großen Radius sammeln, können meine Nachbarn rechts und links je 10 Völker haben und meine 10 Völker werden auch satt.
Schon in der ersten Minute gibt es einen Sprachfehler: "... in den Stätten." In welchen Stätten? Gaststätten? Raststätten? Werkstätten? Heimstätten? Grabstätten? Gar Richtstätten?
@@srfwissen Das war mir durchaus klar. Dann SPRECHEN Sie bitte aber wirklich von Städten - mit langem Erstvokal! Was heutzutage sprachlich über die - auch öffentlich-rechtlichen - Sender verbreitet wird, ist teilweise "grottig". Sprachausbildung genossen, Vorbildsfunktion wahrnehmend? Alles Fehlanzeige!
Die Doku ist nicht schlecht, allerdings ist sie etwas einseitig und verklärt den Blick auf die dunkle Biene und verschweigt erheblich die Vorteile von systematischer Bienenzucht. So verfügt etwa die kritisierte Buckfastbiene durch die Kreuzung verschiedener Unterarten über eine enorm breite genetische Basis, die sie resistenter gegenüber alle möglichen Bienenkrankheiten macht (was deren Ausbreitung bremst). Der portraitierte Bündner Kollege erwähnt kurz, dass er weniger Völkerverluste hat, seitdem seine Bienen nicht mehr rein dunkel sind. Zudem macht die Zucht von varroaresistenten Völkern durch die Selektion beim Putzverhalten Fortschritte. Die dunkle Biene als die Lösung aller Probleme darzustellen, ist naiv und einseitig. Richtig und wichtig ist aber, dass der Film mit dem verbreiteten Irrglauben aufräumt, dass die Haltung von Honigbienen ein wesentlicher Beitrag zum Naturschutz sei. Da ist es viel sinnvoller Blühflächen anzulegen (vor allem für den Spätsommer) oder den Wildbienen ein Bienenhotel zur Verfügung zu stellen (obwohl dies primär den wenig gefährdeten Arten nützt).
Go Vegan 🌱 Mann muss auch sagen mittlerweile auch Veganen Honig gibt die 1 zu 1 wie echter Honig schmeckt deshalb braucht man auch keine Honig mehr von Bienen
Finde es schade dass die Biene so negativ hingestellt wird. Bin mit Herzblut Imkerin und haben bei unserem Bienenstand Bäume, stauden viele Blumen gepflanzt da haben viele Insekten, Vögel aller arten platz. Wir sehen dass die Bauern viel abmähen bevor die Wiesen Blühen können. Da sollte man auch ansetzen dass viel mehr Blühstreifen Mischwälder usw gsfördert werden.
Vielen Dank für den Beitrag. Normalerweise kommentiere ich auch nicht unter Videos doch stimme absolut zu. Man muss sich auch als Zuschauer fragen, ob eine hohe Artenvielfalt jemals evolutionär etwas schlechtes war (außer man ist Nazi, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren). Sind die "vielen Bienen" (Die Zahl der Völker ist seit 1950 drastisch zurückgegangen) das Problem oder aber der jahrzentelange Einsatz von Pestiziden, Urbanisierung, unzureichender Artenschutz und eine mangelnde Aufmerksamkeit in der Bevölkerung + Klimawandel vielleicht viel wichtigere und relevantere Gründe für Artenvielfalt?
Dass die Bedingungen auf dem Land sich verschlechtert haben ist ja gerade der Grund, warum Imker mit ihren Bienen in die Städte und an die Ränder der Naturschutzgebiete ziehen. Gleichzeitig sind dort aber auch wichtige Rückzugsgebiete für Wildbienen und andere Bestäuberinsekten. Mehr Blumen und Strukturen überall würden helfen, dass auch die Lage für die Wildbienen besser wird. Zum Glück gibt es aber auch immer mehr Bauern in der Schweiz, die ein solches Angebot schaffen.
Ich denke es ist halt bei dem Thema schwierig nicht auch jemand Unschuldigen mit zu treffen. Wer selbst etwas für das Nachrungsangebot und die Natur macht, kann auch ohne schlechtes Gewissen Honigbienen halten. Die Honigbiene kann für Wildbienen wirklich ein großes Problem darstellen, dazu gibt es mittlerweile auch einge sehr eindeutige Studien und auch ich selbst habe immer wieder diese Erfahrung machen müssen. Wir haben als Verein zusammen mit Schulkindern eine Wildbienenfläche (Sand, entsprechende Futterpflanzen) angelegt, bereits im ersten Jahr sind mehrere seltene und bedrohte Wildbienenarten aufgetaucht und haben sich in den Folgejahren auch stark vermehrt. Durch die Diskussion des Bienensterben wurde leider der ansässige Imkerverein wieder richtig aktiv und hat in unmittlebarer Nähe zu unserer Fläche mehr als zehn Honigbienen-Kästen aufgestellt, das Resultat war, die Fläche wurde von den Honigbienen überannt, was schon in kurzer Zeit zu einem dramtischen Rückgang der Wildbienen geführt hat. Ein Gespräch mit den Imkern hatte leider keinerlei Erfolg, sie haben alles für Blödsinn erklärt, wie es ja leider auch hier bei den Kommentaren einige tun. Das ist nur ein Beispiel von vielen, die ich in den letzten Jahren selbst erlebt habe. Die Honigbiene selbst kann dafür natürlich nichts, aber solange das Blütenangebot immer mehr zurück geht, aber gleichzeitig die Anzahl der Honigbienenvölker wieder steigt wird sie zum Problem.
Die Honigbiene ist nur eine geringe Konkurrenz für die Wildbienen, da die Honigbienen selektiv nur Massentrachten anfliegen. Ich selbst habe 5 Völker für den Eigenbedarf meiner Familie im Garten. Seit ich die Bienen halte, habe ich die Rasenfläche mit Blühmischung aufgewertet und mähe nur noch 2 mal im Jahr mit der Sense. Die Zahl der anderen Stauden und Blühpflanzen habe ich massiv erhöht. Das Ergebnis ist, dass ich nun neben meinen Honigbienen auch immer 1 - 2 Hummelvölker, ein Wespennest, Holzbienen, Taubenschwänzchen verschiedene Schmetterlinge und vereinzelt auch Hornissen in meinem Garten habe. Noch vor 100 Jahren wurden etwa 4 mal so viele Bienenvölker gehalten wie heute. Es ist also genug Futter für alle da.
Nein, es ist nicht genug Futter da, der Mensch hat sich stark ausgebreitet und viele Lebensräume sind verschwunden, oder stark verkleinert, die Honigbiene ist Nutztier und sie steht in Konkurrenz zu den Wildbienen, in meinem Naturgarten geht die Honigbiene an alle heimischen Pflanzen, die auch von Wildbienen besucht werden.
@@OlafHerman Dann sollten wir etwas für das Futterangebot tun und den Insekten einen Lebensraum geben - ein Naturgarten ist da schon etwas tolles. Hier liegt das eigentliche Problem. Für den Naturgarten interessiert sich der Imker nicht, eher für Massentrachten wie Raps und Linde... und an diesen Standorten gibt es wahrlich mehr Nektar als die Insekten bis zum nächsten Regen sammeln können.
Die Honigbiene ist ein heimisches Tier und hat seine Daseinsberechtigung. Die Völkerzahl ist in Deutschland nicht explodiert.
@@OlafHerman und aus dieser Beobachtung von ihnen resultieren Sie, dass die Honigbienen eine echte Konkurrenz zu den anderen Wildbienen sein sollen. Also auch dafür verantwortlich, dass die Vermehrung der Wildbienen gehindert wird? bzw nicht mehr stattfinden kann?
Und was verstehen Sie unter "Futter"?
@@OlafHerman Die Biene ist ursprünglich ein Tier des Waldes. Während der Anteil der Waldfläche vor 120 Jahren an der Gesamtfläche Deutschlands noch bei 26% lag, liegt er aktuell bei knapp 30%. Der natürliche Lebensraum der Biene hat sich also vergrößert. Weiterhin gibt es auch keinen Naturgarten. Die natürliche Vegetationsform hierzulande wäre ein Laubmischwald.
@@norwegianwood2145 Die wirklich natürliche landschaft ist eine Parklandschaft, bzw. Savanne, der Mensch hat die natürlichen Megaherbivoren ausgerottet und deswegen konnte sich ein geschlossener Wald entwickeln. Nach der letzten Bewaldung hat der mensch dann in der Jungsteinzeit wieder die Landschafft geöffnet, sie wurde wieder gegliedert und erst in der Neuzeit wird durch die Massenvermehrung des Menschen der Lebensraum stark verändert und ein Großteil der Wälder sind heute altersgleiche Monokulturen. Natürlich ist die Honigbiene eine Konkurrenz, wenn von 100% Honig und Pollen für die natürlichen Wildbienen 20% verschwinden, weil sie von der Honigbiene genommen werden, dann hat das natürlich einen Einfluss auf die Wildbienen.
Honigbienenschutz ist nicht immer Wildbienenschutz, aber Wildbienenschutz ist immer auch Honigbienenschutz
Das Hauptproblem für die wildBienen sind keine Honigbiene sondern mangelnde Nahrungsversorgung weil in unserer Landschaft immer weniger nektar zu Verfügung steht beziehungsweise die verschieden tracht pflanzen sehr weit auseinander sind oder extreme Massenschlachten Vorhanden sind zweitens gibt es kaum noch nicht möglichkeiten für Biene da alles weggeschnitten wird zugepflastert wird
Das hängt alles zusammen. Die wenige Nahrung die vorhanden ist müssen sie sich mit den hochgezüchteten Honigbienen teilen. Noch dazu finden sie weniger Nistmöglichkriten.
@@alina_herbivore Die meisten Wildbienen sind Spezialisten, was ihre Nahrungspflanzen angeht. Genauso bezüglich der Nistmöglichkeiten. Wenn ich so angepasst bin, dass ich auf keine Alternativen spontan umsteigen kann, bin ich im langen run bei drastischen Veränderungen (hier menschengemacht) eben schnell von der Bildfläche verschwunden.
So ist das in der Natur eben - Survival of the fittest.
Ist eben ungünstig, dass im Auge von Ottonormalbürger, die ganzen "Unkräuter", die ja so unordentlich aussehen eben ein nicht unerhebliches Nahrungsangebot des beklagten Insektenschwundes zahlreicher Spezialisten sind. Gleiches gilt auch für die Bodenbearbeitung und aufräumen" der unordentlichen Ecken und daher alles weg muss.
Da ist auch die Apis melifera nicht schuld dran, die eben zu ihrem Glück nicht so abhängig ist von den Pflanzen und somit mehr Sicherheit in ihrem Fortbestand hat.
@@Pangaea_nichts davon widerspricht meinem Kommentar, lol
Das stimmt natürlich, aber statt das Problem zu lösen (das müsste vor allen die Politik machen) kommt mit den vielen Honigbienenvölkern noch ein zweites dazu. Wäre das Erste gelöst, wäre auch das Zweite automatisch mitgelöst. Aber bis dahin, ist die immer mehr zunehmende Anzahl an Honigbienenvölkern zumindest lokal ein ernsthaftes Problem.
Vielen Dank für den Beitrag, aber dass bei ca. min 28:25 erwähnt wird, dass die Varroa-Milbe mit Gift behandelt wird, stimmt so nicht (mehr). Es werden dafür zugelassene Arzneimittel verwendet, welche meist organische Säuren sind, wie die Ameisensäure, Milchsäure oder Oxalsäure. Diese hinterlassen im Gegensatz zu Giften keine Rückstände im Honig und im Wachs und sind daher für den Verbraucher unbedenklich, auch weil insbesondere die Milchsäure und die Oxalsäure auch natürliche Bestandteile des Honigs sind.
Natürlich sind es Gifte, denn sie schädigen die Milben. Die Ameisensäure schädigt auch die Bienen, je nach Anwendung sogar die Oxalsäure (alles abhängig von der Dosis und zum Glück die Bienen nicht so sehr wie die Milben). Giftigkeit ist keine Frage des Rückstandes, sondern der schädlichen Wirkung.
@@dr.-ing.ansgar_matthes Ameisensäure und Milchsäure verätzen die Milbe. Das ist kein Gift...
Wie ging das schöne Sprüchlein von Paracelsus schon wieder?)
Ameisensäure hinterlässt keine Rückstände im Honig? Oha, da würde ich aber mal dringend empfehlen sich vorher mal richtig zu informieren bevor hier was gepostet wird. Und giftig sind alle Behandlungsmittel, das mal grundsätzlich... Am Ende macht lediglich die Dosis die Giftigkeit aus...
@@alexschra Sind Sie Imker? Ich schon, und das erfolgreich seit einigen Jahren…
Ameisensäure und Oxalsäure hinterlassen, wenn sie richtig an den Bienen angewendet werden, keine signifikanten Rückstände im Honig… darüber gibt es einige wissenschaftliche Studien…
Ich finds auf diesen Beitrag bezogen einfach recht unpassend, die Oxalsäure und Ameisensäure in die gleiche Schublade („das sind ja Gifte“) zu stecken wie auch die Neonicotinoide, allerlei Pflanzenschutzmittel, Amitraz, etc…das sind für mich die „wahren“ Gifte…
Ich bin selber Hobbyimker.... da kann ich nur meinen folgend sagen, dass es in meiner Region ( ich imkere am Alpenrand) wohl eher keine Konkurrenz zwischen den Insektenarten um Nahrung gibt. Ich sehe hier im Sommer alles von Taubenschwänzchen über Wespe und Hummel zu Hornissen und Rosenkäfer. Hier gibt es eine klassische Wald und Wiesenwirtschaft. Die Bauern lassen ABSICHTLICH die Wiesen vor der ersten Maat blühen. Es wird selten gedüngt. So dass sogar Orchideen in den Wiesen stehen. Ebenfalls bietet der Wald eine außerordentliche
Fülle an blühenden Bäumen. Das Problem ist die große Fläche industriel genutzter Landschaft. Dort hat nichts Platz. Auch die BIENE kann dort selbst nicht überleben. Da bis auf eine Massentracht im Frühjahr nichts mehr rein kommt. Wir müssen mehr auf Diversität achten... dann klappt es auch mit den Wildbienen. Das Zauberwort heißt: UMWELTSCHUTZ
Zuerst hiß es retten die Bienen, und jetzt verteuvelt ihr die Bienen. Vielleicht ist es der Mensch, dass allem alles wegfrisst?
Die Honigbiene war nie Gefährdet. Die meisten kennen aber halt nur Honigbienen und deshalb wird gerne eine Honigbiene als Symbolbild genutzt. Viele Wildbienenarten sind eher Gefährdet weil sie keine Generalisten sind und sich auf wenige Pflanzenarten spezialisiert haben.
Wie geht es den Wildbienen? Etwa 48 Prozent der 557 in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben. Nur etwa 37Prozent gelten als ungefährdet.
@@toggleton6365und daran ist doch nicht die Honigbiene schuld. Das Thema Pflanzenschutzmittel hat doch eine weit größere Bedeutung und Konsequenz als den meisten bewusst ist.
Schade, leider werden auch in dieser Doku viele Punkte unvollständig oder komplett falsch dargestellt.
Es kommen Personen zu Wort, die Aussaagen machen und Schlussfolgerungen ziehen, welche ausschliesslich auf persönliches empfinden gestützt sind und nicht auf neuste Studienergebnisse.
Nehmen die Honigbienen echt allen Andern die Nahrung weg?
Worin unterscheiden sich die Zuchtkriterien zwischen Schwarzer- und Carnica Biene?
Wie lange wird die Carnica in der Schweiz gehalten und ist der Vorteil ausschliesslich mehr Leistung im Honigertrag?
Können Sie 50 Imker zeugen, welche Varroa resistente Bienen halten!
Weshalb wird noch immer gegen Varroa behandelt?
Leider kann ich an dieser Stelle nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen. Denken Sie nicht, ich habe gelernt durch eine Doku, sondern prüfen Sie bitte erst deren Inhalt. Dadurch lernen Sie echt was dazu.
Jetzt weiss ich, welche Wildbienen in grosser Zahl, meine Natternköpfe bestäuben☺️.
Müsste dann nicht das Nahrungsangebot verbessert werden. Der Bericht übersieht da wohl übergeordnete Zusammenhänge.
Der Bericht übersieht leider sehr
vieles!🤔
hallo josefmayr196, Kannst du uns genauer sagen, was dir fehlt in unserem Bericht?
Nahrung ist in der Regel reichlich vorhanden. Das ist kein Problem.
@@norwegianwood2145 Nahrung ist
vorhanden???
Nein! In der Regel nicht!
Für verschiedene Arten überhaupt
nicht! Darum sterben sie auch aus!
Dank der Unkrautbekämpfungsmittel,
von den Insektiziden ganz zu
schweigen.
Den Rest erledigen die Agrarwüsten
und Monokulturen soweit das Auge
reicht!🙄🤔😭😭😭
Der Mensch zerstört die Umwelt und schiebt dann der Honigbiene die Schuld zu. Wir wollen wohl nicht dazu lernen! 😢🤑
43:16 darüber gibt's aber auch andere Studien, welche belegen, dass Honigbienen für Pflanzenvielfalt sorgen können. Dagegen viele Wildbienenarten den Pollen von ganz speziellen Pflanzen für ihre Fortpflanzung benötigen. Wenn dann ausgerechnet diese Pollen mit PSM belastet sind, bedeutet das ein unterbrechen der Fortpflanzung. Aber auch eine Stopp für die Samenbildung.
Den Aktionsradius der Wildbienen beachten..manche sind auf 100 bis 150 Meter begrenzt.. die Honigbiene gerne 2Km
Die Studie musst Du falsch verstanden haben, das macht leider keinen Sinn, die Honigbiene kann schon aus anatomischen Gründen nur einen Teil der Blühpflanzen bestäuben und fliegt vor allen Nektar und Pollen reiche Pflanzen an, die meisten Pflanzenarten fliegt sie gar nicht an. Die große Artenvielfalt an Wildbienen und anderen Bestäubern ist durch die Pflanzenvielfalt enstanden bzw. hat sich gemeinsam entwickelt, deshalb ist diese Artenviefalt auch voneinander direkt abhängig. Sterben die Bestäuber aus, sterben die entsprechenden Pflanzenarten aus und anderherum. Dazu gibt es schon seit vielen Jahren reichlich Studien. Das Problem von Pflanzenschutzmitteln wird bei dem Artensterben meiner Meinung nach überschätzt, zumindest spielt es bei dem Rückgang der Wildbienen kaum eine Rolle, hier ist der Lebensraumverlust inkl. der entsprechenden Futterpflanzen das Hauptproblem. Für die noch häufigeren nicht spezialisierten Arten (die viele Pflanzenarten als Nahrung nutzen z.B. die Hummeln) ist vor allen das Blühangebot (die Menge) der limitierende Faktor und für diese Arten ist die Honigbiene leider ein direkter Nahrungskonkurrent und damit ein Problem.
@@NaturpfadeV Du magst in vielen Punkten recht haben. Gerade der Pollen hat eine sehr bedeutende Rolle bei der Vermehrung aller Bienenarten. Bei manchen Wildbienen sind die Pollen von ganz bestimmten Pflanzen extrem wichtig. Ohne diese gibt es dann auch keine Vermehrung. Fehlen diese Pflanzen dann ist auch die Vermehrung nicht gegeben. Das würde deinen Ansatz untermauern. Das Fütter der Larven ist jedoch nur Pollen. Das wird dir jeder Experte bestätigen. Der Nektar spielt für die Vermehrung keine Rolle.
Bei den Honigbienen gibt es Untersuchungen über die Rückstände im eingelagerten Pollen. Wir nennen es Bienenbrot. Vergleichbar mit den Pollenpaketen der Solitärbienen für Ihre Brut. Diese Rückstandsuntersuchungen findet man im DeBiMo (deutsches Bienen-Monnitoring) Dort sind 90% der Proben aus lebenden Honigbienenvölern mit mindestens einem Wirkstoff aus der Landwirtschaft kontaminiert. 50% haben mindestens 10 verschiedene Wirkstoffe aus der Landwirtschaft, und Spitzenreiter haben über 40 verschiedene Wirkstoffe. Bienenbrotproben aus gestorbenen Völkern hat man bis dato nie Untersucht. Warum ist mir ein Rätsel. Vielleicht liegt es daran, dass die Pflanzenschutzmittel Industrie dieses DeBiMo von Anfang an finazierte?
Aber was sagen diese Daten des DeBiMo?
Man kann davon ausgehen, dass auch die Pollenvorräte der Wildbienen ähnlich massiv kontamineirt sind. Das bedeutet dann mit unter ein wegfall einer ganzen Generation. Und das wiederum kein Aussamen der speziellen Pflanzen und das wiederum Rückgang der Population insgesammt. Das sind mMn nicht zu unterschätzende Effekte in der Gesammtbetrachtung.
Im Falle der Heidekrautsandbiene hatte man ja die Honigbienen aus einem großen Heidegebiet total verbannt. Und dann festgestellt, dass die Population plötzlich innerhalb einer ganz kurzen Zeit total zusammengeborchen ist, und sich auch über einen größeren Zeitraum nicht mehr erholt hatte. Man zog andere Experten hinzu. Einer von ihnen hatte festgestellt, dass diese wichtige Pflanze, also in dem Fall der Wiesensalbei auch verschwunden war. Also holte man Honigbienenvölker zurück und diese sorgten für das Aussamen dieser wichtigen Pflanze. Als der Bestand an Salbei wieder groß genaug war, kam auch die Heidekrautsandbiene wieder zurück und bildete eine größere Popultion auf, als je zuvor.
Was ich damit sagen will ist, dass man nicht mit dem Verbannen von Honigbienen allein das Artensterben aufhalten kann. Eher ein guter Plan, wie man die Ursprüngliche Fauna zurückbekommt. Und da spielen Honigbienen als Universalisten einen Rolle. Nur welche sei da hingestellt.
@@ChristophKoch5867 Der Pollen wird praktisch ausschließlich für die Aufzucht der Larven benötigt. Hier gibt es zum Teil (etwa bei ein drittel der Arten) eine starke Spezialiserung auf wenige Pflanzenarten. Erwachsene Biene nehmen höchstens mal ab und an ein wenig Pollen als Nahrung auf, ernähren sich aber fast vollständig von Nektar. Trotzdem spielen beide Nahrungsquellen einen limitierenden Faktor für die Wildbienen dar. Bei dem Nektar sind es vor allen die Hummelarten, die im Spätsommer bei schwindenden Nahrungsangebot unter der Konkurrenz der Honigbienen leiden und es deshalb regelmäßig vor allen in Städten oder Dörfern zu einem regelrechten Massensterben kommt. Der Hauptschuldige ist hier natürlich der Mensch der gleichzeitig große Blühflächen vernichtet. Die Honigbiene, wegen ihrer erstaunlichen Kommunikation macht dann den Rest. Die Honigbienen kennen nicht nur die restlichen Nahrungsquellen und geben sie an ihr Volk weiter, sondern können sich auch merken, wann die Pflanzen den Nektar produzieren und erscheinen deshalb genau zur richtigen Zeit und sammeln diesen gezielt ab, für die Hummeln und den restlichen Nektarsuchern bleibt dann nichts mehr übrig. Das Beispiel mit dem Wiesensalbei und der Heidekrautsandbiene ergibt aus zwei Gründen leider keinen Sinn. Erstens die Honigbiene kann den Wiesensalbei aus anatomischen Gründen gar nicht bestäuben, zudem der Wiesensalbei sich auch ohne Bestäubung vermehren kann. Zweitens ist die Heidekrautsandbiene auch nicht auf den Wiesensalbei angewiesen. Ihre Populationgröße ist praktisch ausschließlich von der Futterpflanze ihrer Larven abhängig Heidekraut. Da Heidekraut auch auf Honigbienen eine große Anziehung hat, ist hier die Konkurrenz offensichtlich. Ich nehme an das stand in einem Journal für Imker, es ist sehr traurig wie viele doch ihr Hobby über die Vernunft stellen und dann mit absurden Behauptungen das noch rechtfertigen wollen. Leider sind es nicht die Imker selbst, sondern auch die Presse, Politik, Unis und selbst die großen Naturschutzverbände die sich bei dem Thema nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
@@NaturpfadeV mag sein dass ich die Sache mit der Heidekrautsandbiene nicht so richtig verstanden hatte. Denn das war Thema bei einem Vortrag in Soltau von einer Frau Hudewenz oder so ähnlich. Titel war die Nahrungskonkurrenz. Es ging dabei darum: in einem Heidegebiet in dem über 300 Jahre lang Massentierhaltung mit Honigbienen betrieben wurde, in dem zur Heideblüte zehntausende Honigbienenvölker eingebracht und nach der Heideblüte wieder raus, dass dort erst wieder durch das Zurück bringen der Honigbienen (ganzjahrig) diese Heidekrautsandbiene wieder zurück gekommen ist, nachdem über Jahrzehnte die Honigbienen total verbannt waren, und dies Heidekrautsandbiene ganz verschwunden war.
Kann sein, dass es sich aber auch um eine ganz andere Wildbienenart handelte. Der Vortrag war schon länger zurück.
Man muss ein Bauernopfer finden nicht wahr? Das ist sehr schade. Ich bin Hobbyimkerin und kann ihnen sagen, dass sämtliche Imker die ich kenne nicht nur ein Herz für Honigbienen, sondern auch für Wildbienen und andere Insekten gibt. Gezielte Anpflanzung für Insekten wie Hummel ist den meisten ein Herzensanliegen. Die dunkle Biene würde ich selbst gerne halten, hätte ich eine gute Adresse. In Deutschland bei uns wurde sie bis zur Nazizeit kultiviert. Dann wurde sie verdrängt durch die Kärntner Biene, zuvor gabs Versuche mit südländischen Bienen, später mit amerikanischen, welche die varroa nach Deutschland brachte. Wir behandeln alle mit organischen Säuren sowie thymol. Echte Medikamente lehnen die meisten ab.
Die Varroa ist nicht über amerikanische Bienen nach Europa gekommen. Daran war der Carnica fanatische Bienenforscher aus Oberursel beteiligt. Dessen Nazi Vergangenheit ist auch so ein Thema. Gehört aber nicht hier her.
Danke für den Beitrag. ich möchte klarstellen, dass die Varroa Milbe nicht durch die Amerikanischen Bienen eingeführt wurde sondern aus dem asiatischem Raum, dem Heimatgebiet wo sie in einer Koexistenz mit der dort heimischen Apis Cerana lebte.
Die Formulierung, dass nach und nach unterschiedliche Rassen probiert wurden ist leicht irreführend. Viel mehr ist es Ziel der Zucht, wünschenswerte Eigenschaften gezielt anzupaaren - wie bei Hunden, Kühen und vielen weiteren auch. Dank genau der Zucht, die hier verteufelt wird, gibt es (entgegen der Schilderung) auch bereits VSH Völker, die ohne die Behandlung mit Säuren auskommen - eine Entwicklung die ohne die gezielte Kreuzung nicht möglich geworden wäre.
Ob man eine heimische oder angezüchtete Biene hält hört sich für Außenstehende super wichtig an, trifft aber fachlich betrachtet überhaupt nicht den Kern der Imkerei, der sich auf eine Rekultivierung der gesamten Natur und die gezielte Anwanderung von Massentrachten spezialisiert. Seit 1950 haben sich die Imker deutlich reduziert und die Bienendichte ist um bis zu 80% gegenüber 1950 zurückgegangen.
Solange es den Völkern gut geht ist es zu Recht jedem Imker selbst überlassen, mit welcher Biene er imkert (Ausgenommen Belegstellen und Schutzgebiete) und es ist, wenn man sich erstmal fundiert damit auseinander setzt oder eigene Erfahrungen macht, eine Scheindebatte die seit Jahrhunderten verläuft.
Wir? Wer ist wir?? Thymol ist ekelig!
@@DNADirekt aber sie können doch verwenden was sie wollen.
@@ChristophKoch5867.... sehr interessant, das wusste ich nicht.
Ich als Imker, finde die Doku zwar spannend, jedoch finde ich etwas stossend das doch 2/3 elementare falsche Aussagen darin enthalten sind.
Bezüglich der Unterart (Rasse) bin ich sehr zurückhaltend, ich finde jeder Imker sollte die Biene die er möchte halten können, klar mit Rücksichtnahme auf Belegstellen und Schutzgebiete.
Bei sämtlicher Viehhaltung gibt es ja auch diverse Unterarten mit den jeweiligen Eigenschaften.
Und das wir Imker alle mal von vornherein in einen Topf geschossen werden ist einfach auch eine Frechheit, wir unternehmen sehr viel für alle Insekten mit z.t. Pflanzen welche von den Honigbienen überhaupt nicht genutzt werden können. Vor unserem Schlafzimmerfenster nagt sich momentan eine Blaue Holzbiene Ihr Nest, an einem Holzstück welches wir extra für,solche Arten belassen haben.
Man sollte auch beachten, wen wir in der Schweiz weniger Honig produzieren, müssten wir auch weniger verzehren, bereits heute konsumieren wir mehr, als wir in der Schweiz ernten dürfen. Ich weis nicht ob Honig aus EU und nicht EU Ländern dann besser ist ?!?!
Die Aussagen sind nicht falsch, die Protagonistinnen haben einfach andere Ansichten. Zum Beispiel wünscht sich die Imkerin für die Dunklen Bienen mehr Schutzgebiete, wo man ohne zu züchten Dunkle Bienen halten kann. Bienen sind mit Kühen nicht vergleichbar, weil sie sich frei in der Luft paaren, mit Drohnen von weit her. Eine natürliche Vermehrung bedingt daher grosse Schutzgebiete.
Der Naturschützer wünschte sich, dass die Imker:innen, die bei ihm anfragen, weil sie auf den von seinem Verein gepflegten Wiesen ihre Bienenstände aufstellen wollen, sich auch für die Schaffung von artenreichen Blühflächen einsetzen. Die Naturgärtnerin hätte gerne eine Regulation der Anzahl Honigbienen in der Stadt, gemäss den Forschungsergebnissen, welche Anzahl Honigbienen pro Fläche nachhaltig sind.
Dass der Honigverbrauch in der Schweiz die Produktion bei weitem übersteigt ist völlig richtig. Alle in einen Topf schmeissen ist auch nicht richtig. Allen gerecht werden hingegen ebenfalls Schwierig. Ein Dilemma eben.
@@norinapetrolinaich verstehe nicht warum man die schwarze Biene erhalten sollte? Es gibt keinen rationalen Grund dafür und hat auch nichts mit Artenvielfalt zu tun sondern nur mit Nostalgie. Wenn wir Naturschutz betreiben werden auch die Arten geschützt. Wir sollten also nicht einzelne Arten schützen sondern die Landschaft in der sie leben.
@@norinapetrolina
Ein Dilemma in der Tat.
Schutzgebiete helfen den Imkern im Zentrum, in den sog. randgebieten wird dieses Problem immer bleiben.
Warum krampfhaft eine Evolution zu verhindern und in natürliche Prozesse einzugreifen ist, weiß nur die Menschheit allein.
😂 ein hoch auf diese allwissenden Geschöpfe 😅
Bitte nicht gegen deinen Kommentar auffassen. Du hattest alles gut zusammengefasst. ❤
Das Wetter hat auf die Honig Tracht den Einfluss, dass weniger zu holen ist an Tracht und die Bienen sind keine Kookkurrenz, und früher gab es viel mehr Bienenvölker dadurch die Varroa haben viele alte Imker aufgeben die im Wohngebiet Bienen Völker hatten.
Wie heißt denn die Seite des Naturgartens, wo man die Studien findet? Das würde mich noch interessieren. Danke
Hallo nivi183 die Studie kannst du gerne hier nachlesen igwildebiene.ch/wp-content/uploads/2021/01/IGWB_Literatur_Zusammenfassungen_Konkurrenz_v1.pdf sie ist auch im Beschreibungstext vermerkt. 😉
Gibt es auch einen ausführlichen wissenschaftlichen Bericht mit genauen Zahlen?
Diese Zusammenfassung ist mit den Angaben wie: weniger, mehr, 2-10... Doch sehr ungenau und hat meines Erachtens nicht viel mit detaillierter wissenschaftlicher Forschung zu tun.
Danke schon im voraus für die Antwort
Bei Forschung steht das Ergebnis schon fest..es muss nur solange daran gearbeitet werden bis es passt..mein Vertrauen in Richtung Forschung geht geg. 0..0 sh.VARROA würde das Blut aussaugen..nööö das Fettpolster.und das war mir zu Beginn meiner Imkerei klar..sonst hätten die Bienen keinen Monat überlebt.. Mikroskop machts möglich selbst zu schauen..
@@alexschaiter5085 In der Broschüre sind eigentlich alle wichtigen Angaben enthalten um die Wiss. Arbeiten zu finden, auch wenn sie nicht nach Wissenschaftlichen Stil Zitiert wurden. Ich habe Ihnen jetzt trotzdem ein paar rausgesucht.
Cane, J.H. and Tepedino, V.J. (2017): Gauging the Effect of Honey Bee Pollen Collection on Native Bee Communities. CONSERVATION LETTERS, 10: 205-210.
Geldmann J, González-Varo JP. (2018): Conserving honey bees does not help wildlife. Science 359, 392-393.
Valido, A., Rodríguez-Rodríguez, M.C. & Jordano, P. (2019): Honeybees disrupt the structure and functionality of plant-pollinator networks. Sci Rep 9, 4711
Ropars L, Dajoz I, Fontaine C, Muratet A, Geslin B (2019): Wild pollinator activity negatively related to honey bee colony densities in urban context. PLoS ONE 14(9)
David Bohan, Alex Dumbrell, François Massol (2017): Networks of Invasion: Empirical Evidence and Case Studies. ISBN: 978-0-12-813328-6
Henry, M., Rodet, G. (2018): Controlling the impact of the managed honeybee on wild bees in protected areas. Sci Rep 8, 9308
@@srfwissenDiese sog. Studie strotzt nur so von fachlichen Fehlern und ist auch nur eine Momentaufnahme.
Es gibt keine Konkurrenz zwischen Wild Bienen und Bienen. Es ist mehr Tracht da als die Bienen ernten können. Als es die Varroa noch nicht gab hatte viele auch mehr Bienenvölker.
Ganz genau so ist es. Und als es noch nicht so viele Pflanzenschutzmittel gab, war die Imkerei noch um einiges einfacher und bequemer
@@ChristophKoch5867 genau so!
Es gibt inzwischen ausreichend Studien, die die Konkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbienen nachweisen. Es geht bei Wildbienen auch nicht um "Trachten", sondern v.a. um heimische Pflanzen. Viele der Arten sind (im Gegensatz zu Apis mellifera) akut bedroht, z.B. weil sie auf besondere Pflanzen spezialisiert sind und diese kaum noch finden bzw. dies auch noch von Honigbienen zusätzlich angeflogen werden. Honigbienen können auch Krankheiten wie DWV übertragen. Im Übrigen ist die Anzahl der Honigbienen-Völker kein Maßstab - früher gab es auch mehr unversiegelte Naturflächen, weniger Gifte, weniger Klimawandel etc. - das heißt nicht, dass wir auf die gleiche Völkeranzahl wie z.B. 1950 zurückkehren und dann alle Völker ernähren können.
Als es die Varroa noch nicht gab, gab es auch noch viel mehr Blumenwiesen, Hochstammobstbäume, Ackerbegleitflora und Strukturen in der Landschaft. Zudem auch weniger versiegelte Flächen.
Die "Tracht" ist da im Frühling und Frühsommer. Da gehen die Honigbienen auf Löwenzahn, Obst- und andere blühende Bäume und es gibt genug für alle. Ist aber diese Zeit vorbei, wird es knapp mit den Blumen ( Darum füttern Imker ja auch Zuckerwasser zu) und es entsteht Konkurrenz zu den Wildbienen bei zu vielen Honigbienen.
Darum füttern Imker ja auch Zuckerwasser zu) und es entsteht Konkurrenz zu den Wildbienen bei zu vielen Honigbienen. Antwort, Ja Zuckerwasser muss der Imker füttern nicht weil die Blüten -Tracht nicht mehr da ist, sondern weil die den Honig weggeholt wird vom Imker! Die Tracht geht geht zu ende immer das hat aber nicht mit den Bienen zu tun! Und Walt-Honig ist für Bienen nicht zu gut um darauf zu überwintern. Zucker ist das beste Winter Futter für Bienen, weil keine Belastungen im der Biene der Verdauen da sind.
Die frage der bienenrassen ist seit jahrzehnten viel zu emotional und fanatisch. Der handel mit königinnen ist sehr lukrativ. Möchte ich gerne anmerken, da die züchterin der dunklen bienen recht idealistisch und die berufsimkerin als profitorientert dargestellt werden.
Ich bin selber Imker und sehe es genauso...wie im Bericht dargestellt... Ich habe mit Carnica begonnen und bin über Landrasse zu den Dunklen Bienen gekommen...Und am Ende stellt man fest... Die Dunkle Biene steht wesentlich weniger bis gar nicht in Nahrungskonkurenz zu den anderen Insekten, da sie sich immer dem Nahrungsangebot anpasst und bei wenig Angebot aus der Brut geht und somit auch weniger Futter benötigt...Einfach mal ausprobieren...
...aber leider wird in fast allen Imkervereinen immer nur Werbung für die Carnica oder die Buckfast gemacht...
Egal für welche Biene ihr euch entscheidet, ohne eine fachliche Ausbildung in einem Imkerverein, lasst einfach die Finger davon und planzt stattdessen in euerem Garten oder auf euren Terassen/ Balkonen einfach Insektenfreundliche Pflanzen an...Damit habt ihr dann mehr für Insekten getan, als ohne entsprechende Fachkenntnis drauflos zu "imkern"...und euren Bienen und anderen Völkern und Insekten in der Nähe einen Schaden zuzufügen...
Hmm wenn du so viele Bienenrassen schon durchhast wundert es mich, dass du Fehlinformationen verbreitest. Denn gerade die Carnica ist durch ihre Gebirgsabstammung ebenso bekannt, extrem dynamisch aus der Brut zu gehen und damit ist dein ganzes oben aufgeführtes Argument leider hinfällig. Im Übrigen unterscheidet sich die Nahrung der dunklen Biene nicht von der einer Buckfast, Carnica, Ligustica oder Mischung jener. Auch, dass die dunkle Biene weniger Futter benötigen würde ist eine Halbwahrheit. Richtig ist, dass sie bei Kälteeinbrüchen stark aus der Brut geht und diese teilweise sogar selbst kannibalisiert, wodurch in diesem Zeitfenster weniger Futter benötigt wird. Andererseits muss man jedoch betrachten, dass zum Einen die Bienen dieses Verhalten im Frühjahr beim Übergang vom Winter zum Frühling zeigen, also einer Zeit in der auch bei der überwiegenden Zahl der anderen Wildinsekten kein Flugverkehr herrscht (also keine Konkurrenz). Weiterhin fliegen die Bienen wenn es Nahrungsangebot gibt genau so schnell und häufig aus und sammeln ebenso Nektar wie alle anderen Honigbienen. Dazu kommt noch das rassentypische Problem der Kalkbrut, was bei den Trachtbienenarten nur bei der dunklen Biene verbreitet ist.
Bienen sind keine Konkurrenz für die wild Bienen, das eine Annahme die sich als falsch ist, denn die Tracht hat so viel für alle in Überfluss.
Einfach mal einlesen. Es gibt genügend Studien dazu. Honigbienen sind Konkurrenten und können Krankheiten übertragen. Wir imkern selbst, das ist keine Hexenjagd, aber die Fakten sollte man schon kennen.
Die Tracht ist aber nur im Frühling und Frühsommer, danach wird es knapp.
Genau. Die Wildbiene steht nicht in Konkurrenz mit der Honigbiene. Sondern in Konkurrenz mit dem Menschen. Der nimmt ihnen nicht nur die Nahrung sondern auch den Wohn- und Lebensraum. Der Mensch ist verantwortlich für Monokulturen, Pestizid/- Herbizieinsatz, Versiegelung von Flächen, Schottergärten usw.
@@norinapetrolina wirklich? Linde z.B. blüht wann?
Außerdem brauchen Wildbienen oft den Pollen von ganz speziellen Pflanzen um sich zu vermehren. Fehlt diese jedoch, dann stoppt die Population in der Regel. Damit diese speziellen Pflanzen aber weiterhin aussamen können, braucht es oft genug wiederum Generalisten zu denen auch die Honigbienen gehören.
@@norinapetrolina Das Wetter hat auf die Honig Tracht den Einfluss, dass weniger zu holen ist an Tracht und die Bienen sind keine Kookkurrenz, und früher gab es viel mehr Bienenvölker dadurch die Varroa haben viele alte Imker aufgeben die im Wohngebiet Bienen Völker hatten.
Eine wunderbare Doku. Welches private Medium hätte sich dieses Themas so ausgiebig gewidmet?
Mit privaten Medien; meinst du auch die alternative Szene
Die Aussage das Bienen in Konkurrenz gegen Wildbienen stehen ist so nicht richtig und wurde kürzlich wieder Belegt.
Frau Dr.Melanie von Orlow hat Ihre Forschung in einen Imkervortrag vorgestellt.Sehr Aussagekräftig.
Ich verstehe nicht, warum bei solchen Dokumentationen keine wissenschaftliche Unterstützung benutzt wird. Hier werden so viele längst widerlegte Theorien wieder aufgekocht..
Sehr spannender Beitrag! Liebe Imker, zu denen ich mich auch gerne zählen würde, ich sehe das weniger als Angriff auf die Imker, mehr als kleiner Stupser. Ich bin kein Experte aber mir ist klar das es ein Problem ist wenn eine Art überhand nimmt. So werde ich vielleicht mal Imker, werde aber eher erst mal auf dem Balkon wie die Jahre davor ein Plätzen für Wildbienen einrichten. Nix wildes aber da ich schon winzige Wildbienen in diesen Unterkünften beobachten durfte bin ich gespannt welche Arten sich da noch zeigen.
Toll ein Plätzchen für Wildbienen - bleib dabei und werd kein Imker-Bienen-Ausnutzer
@@4333435die Honigbienen ist mittlerweile so sehr zum Haustier gezüchtet und von Krankheiten und Parasiten bedroht das die meisten Arten ohne den Menschen recht bald aussterben würden. Allein der Druck durch die Milbe ist so stark das die wenigsten Völker länger als ein, zwei Jahre überleben würden.
Übrigens sehe ich gerade die Bienenhaltung noch eher als klassisches geben und nehmen, ganz in Gegensatz zu den ganzen Nahrungsmittelindustrien die einfach nur auf perverseste Art und Weise das letzte aus den Tieren rausquetschen.
Go vegan!
Ich kann deine Sichtweise gut nachvollziehen und versuche (als Kleinimker) zu erklären, warum ein Angriff auf die Bienen auch einer auf die Imker ist.
Die moderne Imkerei existiert nur, weil ab dem 18. Jahrhundert schlaue und engagierte Menschen mit selektiver Auslese begonnen haben um bestimmte Merkmale wie Friedfertigkeit, Schwarmträgheit und Honigstapelung (nebst anderer) herauszubilden. Dabei wurde festgestellt, dass bestimmte Rassen, wie auch die dunkle Biene, nicht zur Zucht geeignet sind. Wer also eine moderne Imkerei betreiben möchte ohne bei jeder Durchsicht dutzende Stiche zu bekommen (was eben auf Grund der Zuchterfolge heutzutage nicht mehr passiert) kann keine Rasse halten, die in dieser Doku auferzwungen wird. Insgesamt schränken Behauptungen einer Übervölkerung die Imker in der Wahl ihrer Stellplätze und auch der Anerkennung in der Gesellschaft (damit auch Absatzmarkt, gerade für Berufsimkereien relevant) ein.
Ich begrüße auch, dass du für die 30% aller Wildbienenarten, die überirdisch nisten, etwas tust. Viel Erfolg!
Das Problem dabei ist immer die Nahrung. Sehr viele Menschen meinen aus moralischen Gründen, Insektenhotels etc. aufzuhängen ist eine Leistung.
Ich lebe in Deutschland. Der Honig deutscher Imker ist voller Glyphosat. Ich rate daher davon ab, überhaupt Honig zu essen. Inwieweit wird Honig in Ihrem Land auf das Vorhandensein landwirtschaftlicher Pestizide untersucht? Ist die Haltung von Honigbienen noch relevant und sollten wir nicht einfach die Natur in Ruhe lassen und den Honig für die gefährdeten Wildbienen verfügbar halten?
Der Honig deutscher Imker wird hervorragend auf Pestizide usw. im Labor analysiert und lässt sich, soweit die Befunde ok sind, bedenkenlos genießen.
Sommerhonig besteht bei uns überwiegend aus Linde und Akazie. Die werden nicht gespritzt. Raps ist da schon lange abgeblüht.
Liegt Kärnten mittlerweile in Osteuropa?
Ja, und hat Kontinentales Klima!
Dabei sind es doch die meinschen
Ich war bisher auch der Meinung, dass es schlecht ist, wenn wir viele Bienen haben. Aber kürzlich habe ich durch meine Beobachtung zu folge meine Meinung geändert: Bienen zu halten ist gut, da die Vögel in der Umgebung auch mehr zu fressen haben und die anderen Insekten in Ruhe lassen.
Es freut mich, dass du die Natur so aktiv wahrnimmst - weiter so! In der Tat tragen Honigbienen als Nahrung für Vögel und andere Insekten zum Nahrungsangebot bei. Ihre wesentliche Leistung ist jedoch die Bestäubung. Neben einigen Hummelarten, die noch schneller als Bienen bestäuben (siehe Erdhummelzucht in Österreich zB) schaffen sie es wie keine andere Art großflächig und polifloral aktiv zu werden. Grundsätzlich möchte ich zur Klarstellung erwähnen, dass Bienen nicht gleich Honigbienen sind. Die Honigbienen (Apis Mellifera) sind etwa 8 einzelne Arten von hunderten Bienen, die die spezielle Eigenart haben große Kolonien zu bilden und Honig in sehr großen Mengen zu lagern, was uns die anschließende Ernte ermöglicht.
Die Probleme unser Zeit betreffen vor allem den Klimawandel und den Umgang mit der eingeschleppten Varroa Milbe, offizielle Stellen wie der deutsche Imkereibund wehren sich seit Jahren zu Recht mit vielen fachlichen Argumenten gegen die in diesem Film postulierten Behauptungen. Schade, dass hier auf billige Einschaltquoten und hetze im Film gesetzt wird.
Es gibt ja auch nicht per se zu viele Honigbienen, sondern insbesondere im Siedlungsraum, weil dort die Bedingungen für die Honigbienen gut sind und viele Leute das Imkern für sich entdecken. Dort kommen sie nun in zu hoher Zahl vor.
Vögel fressen in der Regel keine Honigbienen, da diese mit ihrem Stachel sehr wehrhaft sind. Eine speziell auf Bienen, Hummeln und andere stechende Insekten spezialisierte Vogelart ist der Bienenfresser. Dieser wunderschöne Vogel kommt aber nur an wenigen speziellen Orten vor und ist selten.
@@Gatemover95 muss ihnen leider wiedersprechen. bienen bestäuben hauptsächlich für die landwirtschaft. 2/3 der bestäubung übernehmen fliegen und andere instekten. der mythos das alles von binen bestäubt wird gehört aufgeklärt!
Jede Wirtschaft hat seine Lobby... Auch die Imker.
Massentierhaltung, Monokulturen, etc... Immer nur in gewissen Rahmen in Einklang mit der Natur möglich.
@@mah6891"ihre" Lobby und "in gewissem Rahmen", abgesehen von der Artikulation leben Honigbienen nunmal in Volksstärken bis 50 T Tiere unabhängig von der Beute. Daher ist hier von "Massentierhaltung" zu sprechen überhaupt nicht angebracht und zeugt in meinen Augen von mangelndem Grundverständnis.
Richtig ist, dass es eine Imkereilobby ist. Diese spricht sich aktuell vor Allem (zu Recht) gegen Bürokratisierung, für die Förderung durch Staatliche Gründungshilfen (so wie in vielen anderen Landwirtschaftszweigen längst vorhanden), ein sachgerechtes Lebensmittelgesetz und die Aufklärung der Allgemeinheit über Imkerei ein. Daran ist nichts schlechtes.
Sorry, aber die " Vorzüge" der dunklen Bienen haben wir lange genug genossen. Als Kind war der Bienenstand ein Ort der Angst. Man konnte bei ungünstiger Wetterlage kaum in den Garten gehen und schon kamen die ersten Bienen an um uns zu vertreiben. Geschweige denn wenn an den Bienen gearbeitet wurde. Wieso soll ich mich freiwillig dem aussetzen. Bei der Carnica kann ich mit einer Kopfbedeckung, ohne Handschuhe und Schleier im Tshirt an ihnen arbeiten. Es ist ja auch nicht so, dass die Carnica von einem fremden Kontinent kommt, sondern gerade mal ein paar hundert Kilometer von hier. Also, was soll das? Jedem dass was ihm gefällt.
Die Karnika kommt aus einem kontinentalen Klima und ist weder an unsere Verhältnisse angepasst, noch ohne imkerliches Zutun überlebensfähig! Auch mit dunklen Bienen lässt sich gut imker, auch wenn sie weniger sanfmütig als die Karnika ist, was übrigens in ihrer Fähigkeit mit Wespen, Hornissen und anderen Räubern fertig zu werden, deutlich überlegen ist!
Das ist ja genau das Dilemma. Je mehr man die Honigbiene zum braven, zahmen Haustier macht, desto mehr verliert sie an Robustheit. Auch bei der Dunklen Biene wird in Richtung Sanftheit gezüchtet. So verliert sie auf Dauer die Eigenschaften des Wildtiers. Jedem, was ihm gefällt ist ok, aber dadurch sollte nicht verunmöglicht werden, dass in geeigneten Gebieten Honigbeinen auch wieder als Wildtiere leben können.
Ohne das böse Nutztier hätte der Alibinaturschützer nichts auf seinem Tellerchen.
Liebig sagt Bienen verdrängen nicht die Wildbienen, das hat er nach gewiesen, weil mehr als notwendig Nahrung da ist !
tolle Reportage, Danke SRF 😊❤
Ein Imker 2 Meinungen Mein ist der Erhalt der Dunklen Biene
Hallo schon lange nicht mehr so eine schlechte Doku gesehen.
Ausbeutung, Ausnutung, Profit... Finde den Fehler!
Wichtiges Theme aber sehr einseitig recherchiert!
Lieber CR-pt8rc, danke für dein Feedback. uns würde interessieren, was dir am Beitrag gefehlt hat.
@@srfwissen z.B. die ganze Debatte um die Pflanzenschutzmittel. Das wurde zwar erwähnt, aber welchen Einfluss diese Substanzen auf die Qualität des Pollen und somit auch auf der Vermehrung der Wildbienen haben wird hier gänzlich ausgeblendet. Denn es wird nicht wirklich der Frage nachgegangen, warum z.B. die Erwerbsimkerin mit ihren Bienen vom Land in die Stadt gezogen ist. Dass die Pollen weit massiver mit PSM belastet sind, als angenommen, darüber gibt es genügend Fakten. Was bis heute nicht untersucht ist, was kontaminierter Pollen für die Fortpflanzung von Solitär Bienen bedeutet. Auch im Film wird nicht gezeigt, wie das bei Wildbienen mit den Pollenpakten überhaupt von statten geh usw.
Der Film hat schöne Bilder und eine spezielle Botschaft. Aber das ist auch alles.
@@srfwissenes fehlt z. B. eine Erwähnung über Untersuchungen bei denen ein Überangebot von Tracht belegt wird. Hätte man sich beim Bienenwissenschaftlern besorgen können.
@@Stefan-ym5ui Ein Überangebot an Tracht gibt es leider ab dem Sommer in Schweizer Städten nicht. Vorher schon, bei all den blühenden Bäumen. Das Problem der Konkurrenz beginnt erst ab dem Sommer.
@@norinapetrolinaes nicht ein Problem der Konkurrenz sondern ein Problem von Nahrungsmangel durch unsere Landwirtschaft, Landschaftspflege etc
❤ Bienen ❤
Was eine schöne Gegend, da zu leben we're ein Traum!!😮
Wieder eine Doku, die lediglich polarisieren soll, schade
ua-cam.com/video/xk67FMIco6Y/v-deo.html . So viel zum Thema, Imker und Wildbienen. Wo ein Imker tätig ist gibt es auch eine ökologische Vielfalt . Und wer Honig ernten will braucht vitale gesunde Bienen.
Ralf Kolbe ist ein sehr talentierter Berufsimker und hat auch viele Honigbienenvölker neben seinem Wildbienenhotel, welches man in diesem Video sehen kann. "Ironie On" Das es den Wildbienen dort trotzdem ganz gut geht liegt wohl auch daran, dass er die hier im Film kritisierte Buckfastbienen züchtet. 😏 Ironie off
@@ChristophKoch5867 ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ein gesundes Bienenvolk ein Bienenvolk war, dass keine Varroa hatte. Und grad die Wanderimker, die zu uns in den Norden wollten, mussten nachweisen, dass ihre Völker noch keine Varroa hatten. Vielleicht erinnerst du dich auch an die "Nachweismethoden" zur Bienengesundheit/Varroafreiheit der Völker....die war so gut, dass wir schon nach zwei Jahren hier überall die Varroa hatten. Ja, in so manchen Dingen waren diese Wanderimker wirklich sehr talentiert. Zum Thema "Wildbienenhotels" auf dem Video schreibe ich jetzt mal nichts...denn wenn er meint, dass mit einem guten Besatz mit den häufigsten Osmia Arten an einem Bienenstand der Nachweis gebracht ist, dass es DEN Wildbienen gut geht....
Eine sehr schöne und aufschlussreiche Dokumentation! Auch die Problematik der eingeschleppten Bienenrassen kam deutlich zu tragen und ich freue mich auf ein Schutzgebiet Schweiz, wo nur noch dunkle Bienen gehalten werden!
Mehr Blumen braucht das Land!!!
Bienen sind so wichtig
Carnica aus Osteuropa? Was für ein Blödsinn! Carnica, die Kärntner Biene, kommt aus Österreich.
Danke SRF " Puls" für die Gueti Informativi Doku. Ha zum glück no Nie e Zecke Biss ka, aber isch Immer sinnvoll mehr zluege als nachsichtig zsi! Do ich oft im Wald bi kenni Gfahre wo im Wald entstöhnt do ich in dr Pfadi gsi bi & mir dass döt glernt hän😊 lg Don
Sauber, sehr interessant! Tolle Doku.
Gute Biene, böse Biene... Euer Narrativ verwirrt mich... 😂
Wundert mich nicht dass Stolzmonat Leute überfordert sind mit Sachverhalten die komplexer sind als Gut vs Böse.
Es ist fast so, als ob die Realitaet komplex ist.
@@thrumugnyr
Korrektur: Die Propaganda ist sehr komplex und wirr.
Es ist eigentlich ganz einfach. Zuchtbienen verdrängen Wildbienen. Das geht soweit, dass quasi eine "Monokultur" entsteht. Und Monokulturen haben das Problem, dass die anfällig gegenüber Umwelteinflüssen oder Krankheiten sind. Und damit nicht plötzlich flächendeckend so eine Monokultur stirbt und dann keine Bienen mehr in einem Gebiet sind, muss der Mensch diese Bienenvölker mit Antibiotika u.ä. schützen.
Biodiversität sorgt dafür, dass sowas nicht notwendig ist.
Das ist die Wirrnis, die jedem von einer Ideologie befallenen Hirn innewohnt.
Erstmal Untertitel aktivieren…
toll
Woke B.S so ein schwachsinn Sorry
falsche lüge stimmt nicht
Was stimmt denn nicht, Jankruse552?
@@srfwissen zu viele Bienen zu viel honigbienen kann es garnicht geben da die fauelbrut und die varoamilbe einige völker sterbenläst und ein problem für die natur sind honigbienen auch nicht , den der urspung der honigbiene ist die natur man hat aus den wilden honigbienen nur welche gezüchtet die mehr honig sammeln , problem für natur sind die gifte wie inseckten gift pflanzenschutzmittel und das giftigste gas das in windkraftanlagen vertwendet wird , aber nein kein honigbienen die sind nützlich sie bestäuben auch wildpflanzen
@@srfwissen z.B. dass Honigbienen den anderen die Nahrung weg fressen!
Carnika 👍👍👍
Ja.Ja.
Ich weiss auch nicht, ob ich die Brünette, die Blonde oder die Rothaarige nehmen soll…
Mit freundlichen Grüßen
Eure U. Nentsch-Ieden
😱
Genau, die Imker müssen für Ihre Nutztire Narungsangebote schaffen ⚠️
Die Biene, die neue Kuh😮
Schade, aber wohl wahr!!
Wir haben es in der Hand die
Natur zum Guten oder zum
Negativen zu verändern!🙂🌻🐝
Nicht wahr.
@@heinzjurgen1331 Du brauchst ja
nicht mitmachen!🙂
Supper Video und Abo von mir Josef XX
Dankeschön josefxx-kanal
@@srfwissen Gern geschehen
..LG Josef XX
In Deutschland haben wir aktuell die selbe Diskussion mit der dunklem Biene, in meinen Augen ist das völliger Humbug da die dunkle Bienen auch nicht immer hier heimisch war sondern nur in den letzten paar hundert Jahren. Es ist immer eine Momentaufnahme, die dunkle Biene hat auch einmal ihren Vorgänger abgelöst.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Biene als Nutztier die Aufgabe hat, die Bevölkerung mit-zu-versorgen, daher ist es wichtig, leistungsfähige Bienen zu haben und nicht ausschließlich solche, die mal heimisch waren. Natürlich spricht nichts dagegen, die dunkle Biene zu halten, aber das Vorgehen der Züchter der dunklen Biene ist in meinen Augen schlichtweg falsch. Fazit: Auch hier ist es wie fast überall im Leben, die gemäßigte Mitte ist der richtige Weg, wir brauchen beide "Rassen".
Natürlich brauchen wir Vielfalt.
Ich hatte in den 60iger Jahren
dunkle Bienen.Ich kenne sie also.
Heute wird gesagt,daß waren alles
Stecher und was nicht alles noch.
Alles nicht wahr!!!
Meine dunklen Bienen waren gut
zu bearbeiten!Auch in Badehosen,
ohne Schleier und Handschuhe habe ich nie gebraucht!
Der Honigertrag war auch ganz gut.
Mehr als 10 kg Zucker,eingefüttert
vom 1. Bis 10. Septemper hat ein
Volk nie gebraucht!
Aber es gab damals wie heute
Imker,die hatten nicht die Bienen,
sondern Dollarzeichen in den
Augen!😭😤
Da geht es nur um Honig und Profit.
Darum haben wir ja das Dilemma
und bekommen auch die Varroa nicht in den Griff.
Ich bin auch nicht der Meinung
unsere Bienen sollten zur
Honigkuh mutieren,wie unsere
Kühe zum Beispiel,die ohne
Kraftfutter und Medikamente gar
nicht mehr lebensfähig sind!
Ein gefährlicher Trend!
Welcher sich auch auf das Produkt
Honig auswirken wird.
Viele Leute haben jetzt schon
Bedenken ob auch wirklich guter
Honig im Glas ist.🤔
Also die Kirche im Dorf lassen!🙂
Ob Carnika,Ligustika,dunkle Biene
aus Norwegen oder Schweden.
Warum nicht?
Die Biene ist sehr anpassungsfähig
und wird uns überleben,denn wir
sind das nicht!👍🌻🐝
Tiere haben keine Verpflichtung uns Menschen zu versorgen!
@@julianeickmeier Nee,haben sie
nicht!
Die Menschen denken allerdings auch
sie hätten keine Verpflichtungen!🙄🤔
@@jorgrichter2688 was möchtest du mir damit sagen?
@@julianeickmeier Wir sollten denken
können und darum die Natur und die
Tierwelt erhalten und schützen.
Unabhängig davon was die Tiere
tun oder lassen.
Wir sind doch vernunftbegabt - sagt
man immer.
Allerdings zweifle ich mittlerweile
selbst drann!
Ein Affe würde sich den Ast nicht
absegen auf dem er sitzt!🙄🤔🤣👍
Es müsste auch alles reguliert werden, soviel von jeder Art und nicht mehr. Wenn man Bienen hält um nur Profit zu machen, wie bei der Frau aus Zürich,ihr kommt es nicht an welche Art, sondern die am meisten Geld abwirft. Auch müsste reguliert werde, wie viele Bienenvölker jemand haben darf.
Was? Anstatt die Bienenweide zu
verbessern,regulieren???😤
Nicht Dein ernst?
Dann müssen aber auch die Bauern
reguliert werden,die Milchkühe und
Schweine halten.Und Bauern die
Getreide anbauen!
Wenn schon,denn schon!
Alle verunstalten und mißbrauchen
unsere Natur.
Also,warum bei den Imkern
anfangen und sagen die dürfen
nichts verdienen?
Außerdem,die Hauptbestäubungsleistung erbringen immer noch die Bienen
nicht die Wildbienen - die die
Bauern schon lange totgespritzt
hätten,würde es die Imker mit
ihren Bienen nicht geben!!!
Die Wildbienen wären also schon
lange tot!!! Aus,vorbei!!!😭
Also wenn ich das schlaue Gerede
immer höre,ohne Sinn und
Verstand!🙄🤔😤
Das ist kompletter Blödsinn.. Und typisch deutsch - alles kurz und klein regulieren.
@@KniazJaroma naja wenn beide deiner Nachbarn imkern kannst du dir sicher sein dass wenn du ein Volk etablieren möchtest dieses verhungert :)
@@Alex-qv2rg Ich bin mir sicher, dass dem nicht so ist. ;)
@@Alex-qv2rg
Nein, da die Bienen in einen sehr großen Radius sammeln, können meine Nachbarn rechts und links je 10 Völker haben und meine 10 Völker werden auch satt.
Schon in der ersten Minute gibt es einen Sprachfehler: "... in den Stätten." In welchen Stätten? Gaststätten? Raststätten? Werkstätten? Heimstätten? Grabstätten? Gar Richtstätten?
hallo dr.-ing.ansgarmatthes9688, wir sprechen hier von Städten nicht Stätten. 😉
@@srfwissen Das war mir durchaus klar. Dann SPRECHEN Sie bitte aber wirklich von Städten - mit langem Erstvokal! Was heutzutage sprachlich über die - auch öffentlich-rechtlichen - Sender verbreitet wird, ist teilweise "grottig". Sprachausbildung genossen, Vorbildsfunktion wahrnehmend? Alles Fehlanzeige!
Nicht böse gemeint aber was soll das für "Deutsch" sein?
Ich kann kein Wort verstehen
Na schweizerdeutsch?!
Die Doku ist nicht schlecht, allerdings ist sie etwas einseitig und verklärt den Blick auf die dunkle Biene und verschweigt erheblich die Vorteile von systematischer Bienenzucht. So verfügt etwa die kritisierte Buckfastbiene durch die Kreuzung verschiedener Unterarten über eine enorm breite genetische Basis, die sie resistenter gegenüber alle möglichen Bienenkrankheiten macht (was deren Ausbreitung bremst). Der portraitierte Bündner Kollege erwähnt kurz, dass er weniger Völkerverluste hat, seitdem seine Bienen nicht mehr rein dunkel sind. Zudem macht die Zucht von varroaresistenten Völkern durch die Selektion beim Putzverhalten Fortschritte. Die dunkle Biene als die Lösung aller Probleme darzustellen, ist naiv und einseitig.
Richtig und wichtig ist aber, dass der Film mit dem verbreiteten Irrglauben aufräumt, dass die Haltung von Honigbienen ein wesentlicher Beitrag zum Naturschutz sei. Da ist es viel sinnvoller Blühflächen anzulegen (vor allem für den Spätsommer) oder den Wildbienen ein Bienenhotel zur Verfügung zu stellen (obwohl dies primär den wenig gefährdeten Arten nützt).
NA LOS SUCH DIE BLUME LG DB
Da will irgend wer,was " neues" endeken..
Go Vegan 🌱 Mann muss auch sagen mittlerweile auch Veganen Honig gibt die 1 zu 1 wie echter Honig schmeckt deshalb braucht man auch keine Honig mehr von Bienen
😂😂😂😂...go vegan😂😂😂😂.jetzt ist honig auch schon "böse"
Zeidlerei ouder...
tolle doku! 👍🏼 …danke
und ja, wie so oft geht es wiedereinmal hauptsächlich um ertrag und profit 😢
Schrecklich dieses Schwitzerdütch
Soviel Pflanzen wie man kann 🎉
Deckel....Deckel...,nicht Dechel.....jesses.....
Chrrr...chrrrr....chrrr......jesses
Ich dachte immer die deutschen Imker haben einen an der klatsche.....aber es gibt immer ne Steigerung...
Ja sehe ich auch so Massenzucht .Vertreibung von dunklen Bienen auch von Wildbienen .
Was ein Blödsinn..