Was für viele Konsumenten so selbstverständlich ist, einfach mal im Supermarkt den Kühlschrank und die Küche mit Nachschub zu versogen, ist für Euch harte Arbeit. Danke für Euer Engagement und vor allem Eure Kreativität. Ihr sorgt dafür, dass wir immer was auf dem Tisch haben. Und das vom heimischen Acker. 👍👍👍
@@RandomArmenius-k8u Wo es herkommt und wie es produziert wurde, könnte man durch vernünftige, gut sichtbare Kennzeichnung deutlich machen. Aber das vermeiden die Lebensmittelkonzerne und die Politik. Warum?
Bei diesen kleinen Neu - Gemüsebauern ist es oft so, daß nachdem ein paar Jahre schwierig und unwirtschaftlich waren, die "Neugärtner" wieder aufgeben....
Statistisch ist ab Ende Februar Deutschland auf Importe von Obst und Gemüse angewiesen. Der Selbstversorungsgrad liegt bei ca. 30%. Das war bis Ende der 1990er Jahre anders. Wenn der Konsument, dann auch diese teurere Bio-Ware aus D kauft ist alles gut. Aber die Lebensmittelkonzerne zerstören den Markt in dem sie zeitgleich zur hiesigen Ernte, Billigprodukte aus z. T. fernen Ausland einkaufen. Und es ist kaum noch möglich, konventionelles deutsches Gemüse ohne Plastikverpackung im Supermarkt zu kaufen, weil es nur verpacktes Bio gibt. Und der Konsument muss es sich auch leisten können. Und da sieht's immer schlechter aus. Bio bleibt ein Nischenprodukt. Selbst die konventionellen Landwirte bekommen nicht die Preise, die sie bräuchten, um ordentlich wirtschaftlich zu arbeiten und zu investieren (z. B. in neue Anbaumethoden, Technik, etc.). Die (grüne) Politik (Agenda 2030/Green Deal) wirft ihnen immer mehr Knüppel zwischen die Beine, anstatt sie zu unterstützen. Wem nutzt es wirklich? Und dann ist noch das Problem, dass im Bioanbau nur max. die Hälfte geerntet werden kann. Um das zu kompensieren, müssen das 3-4-fache an neuen Ackerflächen in Südamerika, Afrika, Asien urbar gemacht werden. Das wiederum geht zu Lasten der Regenwälder und den dortigen Bewohnern. Wie soll das bei einer wachsenden (Erd-)Bevölkerung funktionieren? Es gibt jetzt schon einen Mangel an backfähigem Weizen. Die Ideen sind ja gut, aber sie funktionieren (noch) nur in kleinen Bereichen. Dem stehen die Chemiekonzerne und Investoren gegenüber. Letztere sind das größte Übel. Und wenn dann auch noch ahnungslose Politiker so etwas unterstützen, dann gute Nacht Marie. Schönes Bild, wie Özi da mal einer Pflanze rumzuppelt. Er geht aber nicht zu konventionellen Bauern und redet mit ihnen, trotz dauernder Einladungen.
Faszinierend. Schön zu sehen, was für einen "Acker" sich die Bäuerinnen und Bauern mit ihrem wichtigsten Gut, dem Boden, machen. Und bewundernswert, mit wieviel Arbeit und welch langfristiger Perspektive.
Vielen Dank für den Beitrag lieber RBB! Was in diesem - und fast allen Beiträgen dieser Art - noch etwas transparenter gezeigt werden dürfte, sind die neuen Schwierigkeiten und die Kehrseite, die jede Bewirtschaftungsmethode mit sich bringt. Sonst denkt der Zuschauer: Warum sind die anderen Landwirte eigentlich so doof und machen es nicht alle auch so? Nachdem man alle technischen und formalen Hürden genommen hat, stellt man am Ende fest, dass es in der Region einfach keinen Abnehmer für das hochwertige, nachhaltig erzeugte Lebensmittel gibt. Da nützt die schönste Ernte nichts!
Sehr schöne Doku. Wenn es nach mir ginge, hätte gerne noch erwähnt werden dürfen, dass viele "regenerative" Landwirte den biologischen Pflanzenbau kritisch sehen, weil dort sehr viel intensiver mechanisch in den Boden eingegriffen wird als es in der konventionellen Landwirtschaft der Fall ist. Man versucht also, möglichst viele Fehler aus beiden Welten auf Grundlage der genannten jüngeren biologischen Erkenntnisse zum Bodenleben zu vermeiden. Diese strukturlosen Sandkisten so zu sehen, ist echt erschreckend...
unser nachbar hatte gerade ernteausfall. wasa ich bemerkte wie unglaublich tief der gepflügt hat, mammamia. Ich meins nicht böse, die versuchen doch durchs mit-dem-strom-schwimmen lediglich weiter zu machen. gut das da viel getestet und getan wird bei gewissen betrieben (wohl immer noch wenige rozent, aber immerhin)
Klasse Mensch welche Ihr da vorgestellt habt und allen viele Kräfte und Erfolge auf Ihrem Weg. Klasse fand ich auch den konventionellen Bauern der die Pappelstreifen gepflanzt hat. Er ist wahrlich aufgegangen als er davon berichtete wie gut es Pflanzen und Tieren tut. Ich hoffe das es weiter Schule macht. Leute, Ihr verändert etwas und das zum Positiven!!! DANKESCHÖN 🐛🌱🐜🌾🐞🍀🪱🦔🦟
Sehr guter Anfang, RBB! Ihr habt eine solide Grundlage geschaffen, aber jetzt müsst ihr weitergehen. Die gezeigten Beispiele sind nett, jedoch fehlte mir der umfassendere Ansatz. Ich möchte von euch mehr erfahren, z. B. über Keyline-Design, AMP-Grazing/Rotationsweide, Agroforst, Food Forests und letztendlich über eine integrative Land- und Viehwirtschaft durch intensive Rotationsweide und Direktsaat (No-Till).
Ich habe in Kirgisistan eine Zeit lang gelebt. Das Klima dort ist auch sehr heiß und mit sehr wenig Niederschlag. Schon seit ca 1960 Jahren fing man dort mit Pappeln zwischen den Feldern an. Nur die waren dort sehr hoch, wahrscheinlich eine andere Sorte. Auf jeden Fall wird die Lage dadurch verbessert, Flora und Fauna profitieren davon.
In den 80ern hat man hier Be- und Entwässerungsgräben eingeebnet, Knicks weggehauen und riesige Felder, obwohl man wusste, dass diese Art Raubbau die Böden zerstört. Schön wärs, wenn man das wieder zurück baut.
In Kirgisistan macht man anscheinend etwas richtig. Bei uns offenbar auch. Es wäre schön, wenn sich das Wissen wissenschaftlich entwickeln und verbreiten könnte. Leider ist Wissensfeindlichkeit heute auf dem Vormarsch. Ich hoffe, Kirgisistan ist ein Hoffnungsschimmer. Bei uns sehe ich dagegen leider eher braunblau.
Ein super wichtiger Beitrag! Bitte mehr davon. Und bitte zeigen sie auch wie gerade solche Böden mit tegenerativer Landwirtschaft und Widerkäuern ( ohne Tiere und continuierlicher Bodenbedeckung geht es nicht) fruchtbar gemacht werden kann. Ein wirklich fruchtbarer Boden braucht nicht viel Regen, da er viel speichern kann. Ein gesunder Boden hat eine Humus Schicht die zwei Meter tief sein kann. Monokulturen sind auch nicht ideal. Bitte zeigen sie auch bessere Methoden der Landwirtschaft. Danke.
Ohne Tiere würde es tatsächlich funktionieren, aber nicht ohne kontinuierlicher Bodenbedeckung mit organischen Materialien, also Mulch aus Ernteresten, Gras, Blättern usw.. Ich finde aber auch Tiere gehören dennoch dazu, da sie sehr wichtig für unsere Ernährung sind.
es ist richtig, und wichtig, was diese menschen hier machen. sie meckern nicht, sondern experementieren und machen. es hat in vielen jahrtausenden immer veränderungen gegeben, sei es in der aktuellen angeschlagenen wirtschaft, oder eben halt in der landwirtschaft. nicht das klima muss sich uns anpassen, was sowieseo nicht geht, sondern wir uns dem sich seit millionen von jahren stetig verändernden klima.
Mineralische Dünger sind sehr schnell und effektiv, führen aber zu Verarmung des Bodennahrungsnetztes und der Boden ist somit früher oder später ausgelaugt, das System bzw. Kreislauf fällt in sich zusammen. Wir müssten nicht die Pflanzen mit Dünger füttern, wir müssten dafür sorgen das Mikroben, Bakterien und Mykorrhiza Pilze am Leben gehalten werden und dafür beste Bedingungen schaffen. Wenn ein gesundes Boden-Nahrungsnetzt besteht gehen die Pflanzen mit den Mikroben, Bakterien und Mykorrhiza Pilzen eine Symbiose ein, sie füttern sich gegenseitig und sie werden widerstandsfähiger. Oder hast du schonmal gesehen wie jemand in einen Wald geht und da Dünger verteilt? Für euren Garten könnt ihr es genauso anwenden. Ein richtig angelegter Kompost sinkt auch nicht, es stinkt nur wenn anaerobe Bakterien die Vorherrschaft übernehmen, bedeutet euer Kompost bekommt zu wenig Sauerstoff. Kompost ist kein Dünger! Mit einem Kompost-Tee vermehrt ihr die Mikroben und Bakterien um ein vielfaches, ihr könnt damit auch Böden wiederbeleben. LAB aka Milchsäurebakterien (Polizei des Gartens) für den Garten kann auch jeder ganz einfach herstellen, hilft z.b bei echten Mehltau, verbessert die Fruchtbarkeit des Bodens und enthält zu dem noch Pflanzenwachstums Hormone. Deckt eure Beete ab (Mulchen) je nach Pflanze eine Mischung aus Grün und Braun Mulch (z.b Rasebschnitt=Grün, Laubblätter=Braun), Verhindert schnelles vertrocknen des Boden und schafft ein gutes Milieu für Bakterien und Mikroben, Zersetzter wie z.b Würmer werden dadurch auch angezogen. Hohle Sträucher könnt ihr unter Hecken oder Büschen legen, die schaffen Lebensraum für Insekten. Lockt Marienkäfer an. Ihr braucht nur ein Pfosten/stiehl, bisschen Stroh und ein kleines Gefäß wie ein ton topf oder eine Alte Teekanne. Die fressen Schädlinge wie Blattläuse... Boden feucht halten und ab und an Organisches Material zur Verfügung stellen und dann sollte es Laufen. Laub vielleicht einfachmal liegen lassen ;) .
"Mineralische Dünger sind sehr schnell und effektiv, führen aber zu Verarmung des Bodennahrungsnetztes..." - Ich habe letztens in einem Lehrbuch für angehende Gärtner aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geschmökert. Und da wurde das Hohelied auf die "Misterde" (also Kompost aus strohigem Tiermist) gesungen. Diese Misterde wurde in verschiedenen Varianten fast überall eingesetzt. Und irgendwo stand dann auch fast dein Satz so da als Warnung vor der regelmäßigen Anwendung von Kunstdüngern! Der würde auf Dauer die Fruchtbarkeit zerstören und bei dauerhafter Anwendung nur kranke und anfällige Pflanzen hervorbringen. Die Wirkung war also von Anfang an bekannt! Nach dem 2. Weltkrieg hatten die aber jede Menge Material, aus dem man sowohl Sprengstoff, aber auch Kunstdünger gewinnen kann, übrig. Ok, es mussten in kurzer Zeit wieder sehr viele Menschen ernährt werden und viele Bauern waren tot. Da war es durchaus sinnvoll, erst mal auf Kunstdünger zurück zu greifen, um das fehlende Wissen auszugleichen. Aber weil das so super profitabel war, machte man auch nach Überwinden der Krise einfach weiter so, als wäre alles andere sozusagen ein Rückschritt ins Mittelalter. Und jetzt müssen wir wieder mühselig lernen, was schon vorher Allgemeinwissen war.
Super Landwirte, die endlich das vorhandene Wissen einsetzen. Hier kann man sich so gar freuen, wenn gespritzt wird.❤ Diese Pflanzen haben auch einen ganz anderen Nährwert.
Guter Ansatz. Aber warum mulchen die hier mit Plastik anstatt mit organischem Material?? Das geht ja gar nicht! Zudem könnte sich der Bauer seinen aufwendigen Kompost und Tee sparen, wenn er einfach nur richtig mulchen würde. Das wäre viel ökonomischer und auch ökologischer.
Das eigentliche Problem, der Austrag organischen Materials, wurde nur am Rand kurz erwähnt. Wenn ich 30t vom Acker wegnehme, muss ich auch wieder 30t aufbringen, um einen Humusaufbau zu bewirken. Die meisten Bodenlebewesen sind Zersetzer für organisches Material, die brauchen Futter.
da bin ich mir unsicher ob du recht hast. Meines wissens KANN ein boden ernte abwerfen ohne zu verarmen. Das war so vor der Agrarwende-Industrialisierung eigentlich standart. Ich erklärs mal. Erde ist auch zersetztes Gestein, also Ex-Felsen. Vermengt mit Pflanzenresten. Auch bilden sich pflanzen wenn ich mich recht errinnere aus Kohlenstoff. Der kommt aus der LUFT. Und wird nachdem es gegessen und ausgeschieden wird wieder zu Luft. Also heisst das beim kohlenstoff zumindest ist es lediglich eine Formveränderung hin zu einer Pflanze, zurück zur Luft.. Beim Felsen heisst das das wir den auch selbst abbauen / kleinmahlen können falls es zu einer auslaugung des bodens kommen würde. (Gesteinsmehl wird bei regenerativer Landwirtschaft oft benutzt) Eine auslaugung des bodens geschieht aber gar nicht mit den hier gezeigten massnahmen (selten Pflügen, eine minimale zugabe von Kompost /Komposttees, und Felder-nicht-kahl-lassen-im-Winter, also mit Zwischenfrüchten..) Wenn man dies beherrscht dann KOMMT da ein plus Raus, dann kommt da eine Pflanze raus mit minimalem Gesteinsmehlzusatz und minimalem Komposteinsatz (nicht hundert prozent Widerkompostierung) . Das ist kein Hippiegeschwätz sondern ist wenn ich aufgrund meiner kleinen Leidenschaft für alte-Sorten/gesunde-Pflanzen/reichhaltiges-Essen richtig recherchiert habe wissenschaftlich korrekt. was ich da sage. Go figure!
Ich meinte das nicht böse, ich dachte auch mal beim boden kommt eigentlich nichts raus, einmal den Boden auszulaugen und niemehr zurück sei eine physikalische konsequenz . Es ist aber ein inkorrekter Trugschluss, und ein anregender , sehrwohl tiefsinniger Kommentar deinerseits! Schönen Tag.
Sind wir mal ehrlich! Jeder der im Bereich der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Gärtnerei lernt, bekommt das was hier im Video angesprochen wird, erklärt! Und es ist nicht schwer sich daran zu halten. Ich hab es selbst gelernt. Es ist echt nicht schwer……
Die Bewirtschaftungssysteme müssen angepasst werden! Wir brauchen ganzjährige Bodenbedeckung und das wird dann, bei allen damit verbundenen Problemen, auf Direktsaat hinauslaufen.
Das traurige ist, dass ich solche Landwirte selber noch nie in meiner weiteren Umgebung gesehen habe. Überall wird gepflügt und das auf rießigen Feldern.
Ich finde es überaus erfreulich, dass wieder Baumreihen gepflanzt werden. Als natürlicher Schutz unentbehrlich. Schatten im Sommer und Mulch im Winter.
32:15 Stroh, Gras, Blätter, Holz und Lehm kannst Du auch so auf den Acker streuen. Das kompostieren übernimmt dann das Bodenleben - welches dann dadurch auch gleich davon profitiert. Mal ein bisschen mehr Vertrauen in die Natur, bitte!
ist doch super, wenn man sieht, wo der Boden schlecht ist, weil die Saat nicht aufgeht, da kann man ja gezielt Kompost aufbringen dann und ne Zwischenfrucht einsähen und nächstes Jahr wächst es dann...passt doch.
Nicht viel. Es gab eine Welle und das Konzept ist großartig. Aber Pflanzenkohle ist zu teuer, um sie großflächig einzusetzen. Daher haben wir uns entschieden, Terra Preta nicht mit reinzunehmen. (in den Film)
Ja, es gibt immer noch laufende Freilandversuche mit Terra Preta in Brandenburg. Diese Versuche konzentrieren sich darauf, die Wirkung von Terra Preta und Biochar auf die Bodenfruchtbarkeit und das Pflanzenwachstum in der Region zu testen. In Brandenburg wird das besonders interessant, da die sandigen Böden dort oft wenig fruchtbar sind und Terra Preta eine Möglichkeit bietet, die Bodenqualität zu verbessern, den Humusgehalt zu erhöhen und langfristig Kohlenstoff im Boden zu speichern.
Ich hätte mal eine Frage? Könnte man in den Sandboden Gebieten nicht Teil Aufforsten Streifen Wälder ersteinmal als Schutz vor Stürmen und der Boden wird doch Langfristig wieder Aufgewertet?
Es heißt nicht Sandboden, das hatten wir in der 5.Klasse, es sind Lößböden. Von der Magdeburger Börde bis zur Mitte von Mecklenburg Vorpommern.....die Kornkammer Ostdeutschlands ......
Ein sehr interessantes Thema bin selbst Landwirt im Nebenerwerb Mache jedes Jahr eine Bodenprope Dann weiß ich was dem Boden fehlt fehlt Aber die anderen Landwirte machen das nicht Das ist die ältere Generation Weil die Jungen müssen das ausbaden Was die älteren verbockt haben Ist leider leider so Dreifelder Wirtschaft Mann sollte auf einem Acker verschiedene Pflanzen das gilt auch für den Garten genauso Aber es zählt nur noch Masse statt Klasse ist leider so Finde ich schade so Viele Grüße der Landwirt und Gärtner aus Hessen ❤😂❤😊 Freue mich auf das nächste Video
@@altermann7280 Ich denke er meint die abwechselnden Anbau von Weizen, Roggen, Mais. Jedes Jahr steht zwar was anderes auf dem Feld, aber es sind alles Pflanzen aus der selben Pflanzenfamilie, den Gräsern. Also nix mir Vielfalt! Das hat mit der mittelalterlichen Methode nichts zu tuen, da wird nur der Name benutzt. Ist etwas irreführend. Übrigens war die Drei- oder Vierfelderwirtschaft im Mittelalter eine sehr sinnvolle Methode bei intensiv genutzten Flächen. Dabei blieb ein Feld alle drei bis vier Jahre ungepflügt, der Boden wurde zufrieden gelassen, es konnte der natürliche Aufwuchs entstehen und so wieder Humus aufgebaut werden. Nur welcher Landwirt kann es sich heute leisten, seinen Acker alle drei bis vier Jahre komplett ungenutzt zu lassen, selbst wenn er es wollte? Da sind die horrenden Pachtgebühren schon ein Hinderungsgrund.
Dreifelderwirtschaft ist aber schon sehr lange überholt. Mindestens 5, meist 6-9 Fruchtfolgen, (je nach Boden u. Regionalklima) sind mittlerweile üblich. Und Bodenproben gehören zum Tagesgeschäft. Die deutsche Landwirtschaft hat schon seit vielen, vielen Jahren weltweit die höchsten Standards in Ausbildung, Praxis, Ökonomie, Ökologie, im sozialen Bereich, etc. Da hast Du irgendwas verpasst.
Man muß ehrlicherweise sagen, daß bei Direktsaat die Verunkrautung zunimmt....außer man hilft mit Glyphosat nach. Mechanische Unkrautbekämpfung wie beim Biobetrieb überlebt kein Bodenbrüter - Ei..... Und Fakt ist, daß wenn alle Landwirte ökologisch wirtschaften würden, die Nahrungsmittel nicht reichen würden....
es müssen auch nicht alle aussagen hier in der doku richtig sein. die probieren verschiedene methodem , bei der direktsaat bin ich auch bisschen unsicher ob das besser ist, wobei sanfteres pflügen ein interessanter ansatz ist. also nicht 50 zentimeter tief alles umstülpen wie unser nachbar zum beispiel, sondern eben nur 5 bis 10 cm tief bischen lockern, sähen, le voila.
@@erewrw1906 Ob Du tief oder flach pflügst, der Boden ist hernach "schwarz" - mit allen bekannten Vor-und Nachteilen. Und "schwarzer" Boden ist ja neuerdings die Hölle für Bodentiere und den Boden selber!
@@mr.allnut650 gibt doch so Leute mit selbstgebauten Pflügen. welche dann eben nicht alles bodenleben so sehr beanspruchen. hab ich mal gesehen. Ich denke einfach irgendwie müssen doch samen eingebracht werden können, und dem unkraut herrgeworden werden können (ohne unendliche jät-arbeit). was währe denn deine lösung?
Direktsaat ist ne schöne Sache aber nicht für jede Pflanze und man muss auch mehr Herbizide anwenden. Diesel wird es am Ende nicht viel mehr eingespart, denn die Direktsaatmaschinen haben große Leistungbedürfnisse . Humusgehalt steigt aber nur in der oberste Schicht, weil das Pflügen ausfällt, dafür in den tieferen schichte wird's weniger.
@@Bugslick nö! Bist herzlich willkommen, dich auf unserem Betrieb und sicherlich auch den meisten anderen Direktsaatbetrieben von dem Gegenteil überzeugen zu lassen!
Etliche Bauern tun nichts... nicht nur aus unwissentlich sondern auch " haben wir immer so gemacht" .... Aber die Umstellung dauert natürlich auch einige Jahre
Ein sehr,sehr interessanter Beitrag,ich finde es nur schade,das den Leuten und den Landwirten das erst jetzt einfällt.Der Landwirtschaftsminister sollte so einen Landbau speziell fördern und unterstützen.Es ist ja hinlänglich bekann,man kann nicht immer Nehmen,man muß auch geben,auch dem Boden.Humusaufbau sollte zwingen erfolgen.
Die dahingehenden Versuche hat der Bauernverband lautstark abgelehnt. Das Geld sollte an Betriebe gehen, die die Böden und Vielfalt fördern. Aber die Krawallhasen haben sich durchgesetzt.
Die Lösung existiert und sie heißt #Pflanzenkohle im großen Stil auf Ackerböden zum Humusaufbau und Nährstoff/Wasserspeicherung ausbringen. Ich versteh nicht was da immer noch mit irgendwelchen Hülsenfruchtsperenzien rumexperimentiert werden soll.
@@oberfranke4423 Aus den zu errichtenden Pyrolyseblockheizkraftwerken. Die Technologie ist längst erfolgreich erprobt und existiert, sie müsste nur im größeren Maßstab umgesetzt werden.
Die Landwirtschaft kam in den Gegenden hauptsächlich zum Tragen, weil man im Arbeiter und Bauernstaat keine große Möglichkeit hatte, auf andere Gebiete auszuweichen. Vielleicht sollte man einfach einsehen, dass es auf den Böden keinen Sinn macht und sie der Natur überlassen.
Ich kenne natürlichnicht den Bodenwert aber in 20 Jahren nur 1% Hummus aufbau ist deutlich zuwenig. Nun lässt sich sand mit Lehm nicht vergleichen aber in lehmigen Böden kann man mit etwa 3% PRO JAHR damit rechnen Schön zusehen das ein Konvetinelle Landwirt merkt das die Flur bereining in den 50er /60er jahren ein Großer Fehler war und das Agroforst doch so seine vorteile hat zumal es ja auch dann ertrag über Holz gibt etwa alle 10 jahre.
Ein Prozent in 20 Jahren kommt eher hin, auf Lehm der immer grün bewachsen ist und dem viel Organik zur Verfügung steht auch möglicherweise 2 Prozent. Drei Prozent schafft man niemals in einem Jahr, sonst müssten es nach 33 Jahren fast 100% Humus sein, und so aus dem Lehm Schwarzerde werden, was leider nicht der Fall ist.
@@michel8473 Leider muss ich dir widersprechen, es gibt Bewirtschaftungsformen, die das leisten können, aber eben nur mit Rotationsbeweidung. Man muss auch erwähnen, dass die Kriterien zur Bestimmung von Bodenfruchtbarkeit nicht einheitlich und standardisiert dargegeben werden. Bei dem einen werden nur wenige Zentimeter als "Bohrkern" entnommen, bei anderen bis zu einem Meter. Diese Daten der unterschiedlichen Herangehensweisen sind dann schwierig miteinander zu vergleichen. Nicht wenige rund um das Team von RootsSoDeep sagen, dass man bis zu 5 Meter gehen sollte, um aussagekräftige Daten zu erheben.
@@michel8473 Du hast recht ich muß mich korrigieren es sind im schnitt 0.3% die man aufbauen kann Max sind 0,5% in den feldversuchen der Uni Hohenstein. selbst der Regenwald hat keine 100% sondern im schnitt so 20/25%
@@Christitian Ich hatte mich auch gewundert. 3%! - der Mann muss den Nobelpreis bekommen! 😀 Man sollte aber auch bedenken, dass ihm eine 100%ige Steigerung gelungen ist. Ich denke, dass sich das in den Erntemengen deutlich niederschlägt.
Schau dir einfach mal die Pflanzen an, die entwickeln riesige Mengen an Blättern, dazu brauchen sie viel Wasser und sie verdunsten auch viel Wasser über die Blattmasse. Die Kichererbse hat nur ganz feine, kleine Blätter. Darum kommt sie auch mit wenig Wasser aus. Ich würde sagen, die Wassermelone und ihre Verwandten wachsen besser auf Böden, die viel Wasser speichern können, also lehmhaltiger sind, als die in Brandenburg.
Das ganze hat ein wenig den Anschein des schwurbelns. Ich will das ganze damit nicht schlecht reden. Es errinert mich aber an einem Bericht über einen Landwirt der die Abgase seiner Maschinen gezielt in den Boden geleitet hat da er der Meinung war ihn damit zu verbessern. Das hier wirkt schon sehr viel seriöser. Ich hätte mir aber Untersuchungen des Kompost Tees gewünscht. Auch wäre es interessant Bodenproben aus dem Bereich des Aggro forsts zu entnehmen. Das würde die subjektiven Eindrücke nochmal Untermauern. Grundsätzlich stehe ich den ganzen positiv gegenüber. Es muss sich was ändern. Artenvielfalt, Naturschutz, Umweltschutz und Landwirtschaft geht nur miteinander. Fläche die verloren geht gehört subventioniert. Stattdessen müssen Subventionen für Düngemittel und Pflanzenschutz zurückgefahren werden. Es wird durch diese Maßnahmen kurz oder gar mittelfristig weniger produziert. Langfristig wird aber mit aktuellen Maßnahmen keine ernte mehr möglich sein in einigen Teilen Deutschlands.
Oh Mann was fürne Halbwahrheiten.Z.b Klimaerwärmung bringt logisch mehr Niederschläge. Die moderne Landwirtschaft kann bedarfsgerecht düngen. Sonne scheint meist auch genug. Die produktivsten und artenreichste Klimazone ist auch die wärmste ( die Tropen)
Der Grund für den Unfall war nicht schlechte Sicht, sondern der schlechten Sicht unangepasste Fahrweise! - Immer schön die Schuld von sich weg schieben! 🤮
Es ist aber falsch zu denken das konventionell wirtschaftende Landwirte mit ihrem Boden schlecht umgehen oder ihn auslaugen, kaputtfahren überdüngen usw. Humusanreicherung findet auch bei ihnen statt durch Zwischenfruchtanbau, Much, Direktsaat oder StripTill. Zudem verbleibendie Erntereste übef Winter auf den Flächenstehen bis zur Einsaat im Frühjahr.
Ich würde sagen, „schlecht umgehen“ ist ein starkes Wort. Man muss verstehen, dass die heutige Landwirtschaft auf einem über Generationen gewachsenen Modell basiert. Die industrielle Bodenbearbeitung ist also kein Fehler des einzelnen Bauern oder seiner Nachkommen, sondern das Ergebnis dieses Modells. Die konventionelle Landwirtschaft, mit maschinellem Pflügen, Entwässerung, künstlicher Düngerausbringung und der Rodung von Bäumen zur Effizienzsteigerung, hat dazu beigetragen, dass unsere Äcker heute in einem bedenklichen Zustand sind. Was das Thema Humusanreicherung betrifft: Prinzipiell ja, aber man muss bedenken, dass all diese Maßnahmen nur mäßig bis gar nicht funktionieren, wenn am Ende doch Pflanzenschutzmittel (Insektizide, Herbizide, Fungizide), künstliche Düngerausbringung (Dung oder, noch schädlicher, Kunstdünger) oder der Pflug verwendet werden. Alle genannten Praktiken stören oder zerstören bestimmte Teile dieses Mikrokosmos.
@@RandomArmenius-k8u Ich bin konventionell wirtschaftender Landwirt. Wo entwässern Landwirte denn? Mir scheint sie haben von Landwirtschaft nur sehr wenig bis keine Ahnung.
@@RandomArmenius-k8uunsere Äcker sind in bedenklichem Zustand? Dann bitte mal die Erträge von heute mit denen um 1900 vergleichen, der guten alten Zeit als alles noch Bio war...
@@WolfgangSchnitzler-qe8xu in manchen Regionen Deutschlands liegen Flächendeckend Drainagen. Das liegt aber daran das der Boden dort so schlecht ist das man in einem jahr wie diesem noch Wochen nach dem letzten Regen stehendes Wasser auf den Flächen hat. Das ist notwendig weil wie jeder weis entstehen beim befahren nasser Böden große Flurschäden. Ansonsten ist der Kollege einfach durch, jemand der ernsthaft glaubt das sich ein Baum positiv auf Ackerflächen auswirkt, muss entweder blind sein oder noch nie ein Feld (mit Busch/Baum) mit den eigenen Augen gesehen haben.
Unbedingt wieder Hecken anpflanzen: Felder einteilen in 1 ha mit Hecke umrundet. Dann mit Tieren abgrasen lassen und 3 Zelge Wirtschaft. Weniger Menschen, kein Wirtschaftswachstum, weniger Konsum. Das würde uns retten, wird aber nicht gemacht, deshalb absehbarer Zusammenbruch unserer gierigen Zivilisation😮😅
Ich finde ihn sehr sympathisch. Leider hat er von Landwirtschaft soviel Ahnung wie eine Kuh vom Klavier spielen. Wir dürfen uns über Inkompetenz nicht beklagen, wir wählen die Leute ja schließlich. In der Schweiz sitzen in der Regierung nur Leute mit hoher Kompetenz . Die als Unternehmer oder Fachprofessor ihr Können bereits unter Beweis gestellt haben. Keiner sitzt im Parlament. Im Gegenteil, sie werden vom Parlament kontrolliert. Nennt sich Gewalteinteilung.
Boden verloren für die Landwirtschaft. Tja, auf einen Truppenübungsplatz der die letzten 50 Jahren Null gedüngt wurde wird es wieder 50 Jahre dauern bis der wieder läuft. Ansonsten wieder ein völlig Ahnungsloser Bericht von Landwirtschaft.
Klugscheißer vom Band, denken die alle vor ihnen hatten keine Landwirtschaftliche Ausbildung, fahrt mal in 3 jahren wieder hin ,da sehen wir was draus geworden ist ,besonders finanziell
Hä, das sind doch Bauern, von denen hier berichtet wird! Und das Pärchen mit dem Gemüseanbau, das hätte vor ein 50, 60 Jahren auch noch als Bauern gegolten. Aber die anderen sind Landwirte, konventionelle und bio, alles dabei, schau dir das Video doch noch mal an.
@nibortv6592: Du, die schmecken sogar dem kleinen Nibort, wenn er sie denn mal probieren würde. Aber Du kennst ja das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt..."
Was für viele Konsumenten so selbstverständlich ist, einfach mal im Supermarkt den Kühlschrank und die Küche mit Nachschub zu versogen, ist für Euch harte Arbeit. Danke für Euer Engagement und vor allem Eure Kreativität. Ihr sorgt dafür, dass wir immer was auf dem Tisch haben. Und das vom heimischen Acker. 👍👍👍
Die allermeisten Leute wissen nicht mal, was sie da zu sich nehmen, geschweige denn, wo es herkommt. :D
@@RandomArmenius-k8u Wo es herkommt und wie es produziert wurde, könnte man durch vernünftige, gut sichtbare Kennzeichnung deutlich machen. Aber das vermeiden die Lebensmittelkonzerne und die Politik. Warum?
Sehr schön zu sehen, dass immer mehr Landwirte/ Gemüseanbauer auf neuen Wegen unterwegs sind 👌👍😉😁
Bei diesen kleinen Neu - Gemüsebauern ist es oft so, daß nachdem ein paar Jahre schwierig und unwirtschaftlich waren, die "Neugärtner" wieder aufgeben....
Statistisch ist ab Ende Februar Deutschland auf Importe von Obst und Gemüse angewiesen. Der Selbstversorungsgrad liegt bei ca. 30%. Das war bis Ende der 1990er Jahre anders.
Wenn der Konsument, dann auch diese teurere Bio-Ware aus D kauft ist alles gut. Aber die Lebensmittelkonzerne zerstören den Markt in dem sie zeitgleich zur hiesigen Ernte, Billigprodukte aus z. T. fernen Ausland einkaufen. Und es ist kaum noch möglich, konventionelles deutsches Gemüse ohne Plastikverpackung im Supermarkt zu kaufen, weil es nur verpacktes Bio gibt. Und der Konsument muss es sich auch leisten können. Und da sieht's immer schlechter aus. Bio bleibt ein Nischenprodukt. Selbst die konventionellen Landwirte bekommen nicht die Preise, die sie bräuchten, um ordentlich wirtschaftlich zu arbeiten und zu investieren (z. B. in neue Anbaumethoden, Technik, etc.). Die (grüne) Politik (Agenda 2030/Green Deal) wirft ihnen immer mehr Knüppel zwischen die Beine, anstatt sie zu unterstützen. Wem nutzt es wirklich?
Und dann ist noch das Problem, dass im Bioanbau nur max. die Hälfte geerntet werden kann. Um das zu kompensieren, müssen das 3-4-fache an neuen Ackerflächen in Südamerika, Afrika, Asien urbar gemacht werden. Das wiederum geht zu Lasten der Regenwälder und den dortigen Bewohnern.
Wie soll das bei einer wachsenden (Erd-)Bevölkerung funktionieren? Es gibt jetzt schon einen Mangel an backfähigem Weizen.
Die Ideen sind ja gut, aber sie funktionieren (noch) nur in kleinen Bereichen. Dem stehen die Chemiekonzerne und Investoren gegenüber. Letztere sind das größte Übel. Und wenn dann auch noch ahnungslose Politiker so etwas unterstützen, dann gute Nacht Marie. Schönes Bild, wie Özi da mal einer Pflanze rumzuppelt. Er geht aber nicht zu konventionellen Bauern und redet mit ihnen, trotz dauernder Einladungen.
Oft bringt es auch viel das zu machen, was die Vorfahren vor der konventionellen Landwirtschaft bereits wussten und umgesetzt haben.
Faszinierend.
Schön zu sehen, was für einen "Acker" sich die Bäuerinnen und Bauern mit ihrem wichtigsten Gut, dem Boden, machen.
Und bewundernswert, mit wieviel Arbeit und welch langfristiger Perspektive.
Danke für diesen hervorragenden Bericht 👍 und ein großes Lob an Mark Dümichen für seine hervorragende Arbeit 👏!
Ich finde es toll, daß es so Leute gibt, die sich so mit dieser Thematik auseinandersetzen. Danke für das sehr informative Video 😊
Klasse diese mutigen Landwirte...
Vielen Dank für den Beitrag lieber RBB!
Was in diesem - und fast allen Beiträgen dieser Art - noch etwas transparenter gezeigt werden dürfte, sind die neuen Schwierigkeiten und die Kehrseite, die jede Bewirtschaftungsmethode mit sich bringt. Sonst denkt der Zuschauer: Warum sind die anderen Landwirte eigentlich so doof und machen es nicht alle auch so? Nachdem man alle technischen und formalen Hürden genommen hat, stellt man am Ende fest, dass es in der Region einfach keinen Abnehmer für das hochwertige, nachhaltig erzeugte Lebensmittel gibt. Da nützt die schönste Ernte nichts!
Mein allerhöchster Respekt und Hochachtung für diese tollen Menschen mit ❤️❤❤
Sehr schöne Doku. Wenn es nach mir ginge, hätte gerne noch erwähnt werden dürfen, dass viele "regenerative" Landwirte den biologischen Pflanzenbau kritisch sehen, weil dort sehr viel intensiver mechanisch in den Boden eingegriffen wird als es in der konventionellen Landwirtschaft der Fall ist. Man versucht also, möglichst viele Fehler aus beiden Welten auf Grundlage der genannten jüngeren biologischen Erkenntnisse zum Bodenleben zu vermeiden. Diese strukturlosen Sandkisten so zu sehen, ist echt erschreckend...
unser nachbar hatte gerade ernteausfall. wasa ich bemerkte wie unglaublich tief der gepflügt hat, mammamia. Ich meins nicht böse, die versuchen doch durchs mit-dem-strom-schwimmen lediglich weiter zu machen. gut das da viel getestet und getan wird bei gewissen betrieben (wohl immer noch wenige rozent, aber immerhin)
Klasse Mensch welche Ihr da vorgestellt habt und allen viele Kräfte und Erfolge auf Ihrem Weg. Klasse fand ich auch den konventionellen Bauern der die Pappelstreifen gepflanzt hat. Er ist wahrlich aufgegangen als er davon berichtete wie gut es Pflanzen und Tieren tut. Ich hoffe das es weiter Schule macht.
Leute, Ihr verändert etwas und das zum Positiven!!! DANKESCHÖN 🐛🌱🐜🌾🐞🍀🪱🦔🦟
Sehr guter Anfang, RBB! Ihr habt eine solide Grundlage geschaffen, aber jetzt müsst ihr weitergehen. Die gezeigten Beispiele sind nett, jedoch fehlte mir der umfassendere Ansatz. Ich möchte von euch mehr erfahren, z. B. über Keyline-Design, AMP-Grazing/Rotationsweide, Agroforst, Food Forests und letztendlich über eine integrative Land- und Viehwirtschaft durch intensive Rotationsweide und Direktsaat (No-Till).
Tolle, wertvolle Menschen
Das sind die Bauern die ich mag 😁👍
Vielen Dank für den interessanten Podcast Tschüss Elke aus Berlin
Ich habe in Kirgisistan eine Zeit lang gelebt. Das Klima dort ist auch sehr heiß und mit sehr wenig Niederschlag. Schon seit ca 1960 Jahren fing man dort mit Pappeln zwischen den Feldern an. Nur die waren dort sehr hoch, wahrscheinlich eine andere Sorte. Auf jeden Fall wird die Lage dadurch verbessert, Flora und Fauna profitieren davon.
In den 80ern hat man hier Be- und Entwässerungsgräben eingeebnet, Knicks weggehauen und riesige Felder, obwohl man wusste, dass diese Art Raubbau die Böden zerstört. Schön wärs, wenn man das wieder zurück baut.
In Kirgisistan macht man anscheinend etwas richtig. Bei uns offenbar auch. Es wäre schön, wenn sich das Wissen wissenschaftlich entwickeln und verbreiten könnte. Leider ist Wissensfeindlichkeit heute auf dem Vormarsch. Ich hoffe, Kirgisistan ist ein Hoffnungsschimmer. Bei uns sehe ich dagegen leider eher braunblau.
Ein super wichtiger Beitrag!
Bitte mehr davon.
Und bitte zeigen sie auch wie gerade solche Böden mit tegenerativer Landwirtschaft und Widerkäuern ( ohne Tiere und continuierlicher Bodenbedeckung geht es nicht) fruchtbar gemacht werden kann.
Ein wirklich fruchtbarer Boden braucht nicht viel Regen, da er viel speichern kann.
Ein gesunder Boden hat eine Humus Schicht die zwei Meter tief sein kann.
Monokulturen sind auch nicht ideal.
Bitte zeigen sie auch bessere Methoden der Landwirtschaft.
Danke.
Ohne Tiere würde es tatsächlich funktionieren, aber nicht ohne kontinuierlicher Bodenbedeckung mit organischen Materialien, also Mulch aus Ernteresten, Gras, Blättern usw.. Ich finde aber auch Tiere gehören dennoch dazu, da sie sehr wichtig für unsere Ernährung sind.
tolle Arbeit, danke
Great to see more and more farmers and vegetable growers exploring new methods!
Danke
es ist richtig, und wichtig, was diese menschen hier machen. sie meckern nicht, sondern experementieren und machen. es hat in vielen jahrtausenden immer veränderungen gegeben, sei es in der aktuellen angeschlagenen wirtschaft, oder eben halt in der landwirtschaft. nicht das klima muss sich uns anpassen, was sowieseo nicht geht, sondern wir uns dem sich seit millionen von jahren stetig verändernden klima.
32:07 Das Bodenleben regeneriert sich ruckzuck von selber, bei Zwischenfruchtanbau und Direktsaat oder auch Untersaat.
Super Doku, Humusaufbau ist sehr wichtig. Bitte auch mehr über die Terra Preta berichten, das könnte ebenfalls zum Humusaufbau beitragen. 😊
Da brauch ich keine Studien das Monokultur schlechter ist als Vielfalt 😂😂 Das wußten unsere vorfahren schon
Mineralische Dünger sind sehr schnell und effektiv, führen aber zu Verarmung des Bodennahrungsnetztes und der Boden ist somit früher oder später ausgelaugt, das System bzw. Kreislauf fällt in sich zusammen. Wir müssten nicht die Pflanzen mit Dünger füttern, wir müssten dafür sorgen das Mikroben, Bakterien und Mykorrhiza Pilze am Leben gehalten werden und dafür beste Bedingungen schaffen. Wenn ein gesundes Boden-Nahrungsnetzt besteht gehen die Pflanzen mit den Mikroben, Bakterien und Mykorrhiza Pilzen eine Symbiose ein, sie füttern sich gegenseitig und sie werden widerstandsfähiger. Oder hast du schonmal gesehen wie jemand in einen Wald geht und da Dünger verteilt? Für euren Garten könnt ihr es genauso anwenden. Ein richtig angelegter Kompost sinkt auch nicht, es stinkt nur wenn anaerobe Bakterien die Vorherrschaft übernehmen, bedeutet euer Kompost bekommt zu wenig Sauerstoff. Kompost ist kein Dünger! Mit einem Kompost-Tee vermehrt ihr die Mikroben und Bakterien um ein vielfaches, ihr könnt damit auch Böden wiederbeleben. LAB aka Milchsäurebakterien (Polizei des Gartens) für den Garten kann auch jeder ganz einfach herstellen, hilft z.b bei echten Mehltau, verbessert die Fruchtbarkeit des Bodens und enthält zu dem noch Pflanzenwachstums Hormone. Deckt eure Beete ab (Mulchen) je nach Pflanze eine Mischung aus Grün und Braun Mulch (z.b Rasebschnitt=Grün, Laubblätter=Braun), Verhindert schnelles vertrocknen des Boden und schafft ein gutes Milieu für Bakterien und Mikroben, Zersetzter wie z.b Würmer werden dadurch auch angezogen. Hohle Sträucher könnt ihr unter Hecken oder Büschen legen, die schaffen Lebensraum für Insekten. Lockt Marienkäfer an. Ihr braucht nur ein Pfosten/stiehl, bisschen Stroh und ein kleines Gefäß wie ein ton topf oder eine Alte Teekanne. Die fressen Schädlinge wie Blattläuse... Boden feucht halten und ab und an Organisches Material zur Verfügung stellen und dann sollte es Laufen. Laub vielleicht einfachmal liegen lassen ;) .
"Mineralische Dünger sind sehr schnell und effektiv, führen aber zu Verarmung des Bodennahrungsnetztes..." - Ich habe letztens in einem Lehrbuch für angehende Gärtner aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geschmökert. Und da wurde das Hohelied auf die "Misterde" (also Kompost aus strohigem Tiermist) gesungen. Diese Misterde wurde in verschiedenen Varianten fast überall eingesetzt. Und irgendwo stand dann auch fast dein Satz so da als Warnung vor der regelmäßigen Anwendung von Kunstdüngern! Der würde auf Dauer die Fruchtbarkeit zerstören und bei dauerhafter Anwendung nur kranke und anfällige Pflanzen hervorbringen. Die Wirkung war also von Anfang an bekannt! Nach dem 2. Weltkrieg hatten die aber jede Menge Material, aus dem man sowohl Sprengstoff, aber auch Kunstdünger gewinnen kann, übrig. Ok, es mussten in kurzer Zeit wieder sehr viele Menschen ernährt werden und viele Bauern waren tot. Da war es durchaus sinnvoll, erst mal auf Kunstdünger zurück zu greifen, um das fehlende Wissen auszugleichen. Aber weil das so super profitabel war, machte man auch nach Überwinden der Krise einfach weiter so, als wäre alles andere sozusagen ein Rückschritt ins Mittelalter. Und jetzt müssen wir wieder mühselig lernen, was schon vorher Allgemeinwissen war.
Super Landwirte, die endlich das vorhandene Wissen einsetzen. Hier kann man sich so gar freuen, wenn gespritzt wird.❤ Diese Pflanzen haben auch einen ganz anderen Nährwert.
Guter Ansatz. Aber warum mulchen die hier mit Plastik anstatt mit organischem Material?? Das geht ja gar nicht! Zudem könnte sich der Bauer seinen aufwendigen Kompost und Tee sparen, wenn er einfach nur richtig mulchen würde. Das wäre viel ökonomischer und auch ökologischer.
richtig geil!
Zurück zu den Wurzeln im wahrsten Sinne des Wortes. Ein guter Anfang ist gemacht.
1:44 _"Feuchtigkeit ist noch da"_ - Ja, wo ist sie denn? Da ist doch schon fast alles verdorrt!
Das eigentliche Problem, der Austrag organischen Materials, wurde nur am Rand kurz erwähnt. Wenn ich 30t vom Acker wegnehme, muss ich auch wieder 30t aufbringen, um einen Humusaufbau zu bewirken. Die meisten Bodenlebewesen sind Zersetzer für organisches Material, die brauchen Futter.
da bin ich mir unsicher ob du recht hast.
Meines wissens KANN ein boden ernte abwerfen ohne zu verarmen.
Das war so vor der Agrarwende-Industrialisierung eigentlich standart.
Ich erklärs mal. Erde ist auch zersetztes Gestein, also Ex-Felsen. Vermengt mit Pflanzenresten.
Auch bilden sich pflanzen wenn ich mich recht errinnere aus Kohlenstoff. Der kommt aus der LUFT.
Und wird nachdem es gegessen und ausgeschieden wird wieder zu Luft.
Also heisst das beim kohlenstoff zumindest ist es lediglich eine Formveränderung hin zu einer Pflanze, zurück zur Luft..
Beim Felsen heisst das das wir den auch selbst abbauen / kleinmahlen können falls es zu einer auslaugung des bodens kommen würde. (Gesteinsmehl wird bei regenerativer Landwirtschaft oft benutzt)
Eine auslaugung des bodens geschieht aber gar nicht mit den hier gezeigten massnahmen (selten Pflügen, eine minimale zugabe von Kompost /Komposttees, und Felder-nicht-kahl-lassen-im-Winter, also mit Zwischenfrüchten..)
Wenn man dies beherrscht dann KOMMT da ein plus Raus, dann kommt da eine Pflanze raus mit minimalem Gesteinsmehlzusatz und minimalem Komposteinsatz (nicht hundert prozent Widerkompostierung) .
Das ist kein Hippiegeschwätz sondern ist wenn ich aufgrund meiner kleinen Leidenschaft für alte-Sorten/gesunde-Pflanzen/reichhaltiges-Essen richtig recherchiert habe wissenschaftlich korrekt. was ich da sage.
Go figure!
Ich meinte das nicht böse, ich dachte auch mal beim boden kommt eigentlich nichts raus, einmal den Boden auszulaugen und niemehr zurück sei eine physikalische konsequenz . Es ist aber ein inkorrekter Trugschluss, und ein anregender , sehrwohl tiefsinniger Kommentar deinerseits! Schönen Tag.
Richtig. Statt dessen wird mit Plastik gemulcht. Das ist dumm!
Sind wir mal ehrlich! Jeder der im Bereich der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Gärtnerei lernt, bekommt das was hier im Video angesprochen wird, erklärt! Und es ist nicht schwer sich daran zu halten. Ich hab es selbst gelernt. Es ist echt nicht schwer……
Die Bewirtschaftungssysteme müssen angepasst werden! Wir brauchen ganzjährige Bodenbedeckung und das wird dann, bei allen damit verbundenen Problemen, auf Direktsaat hinauslaufen.
Das traurige ist, dass ich solche Landwirte selber noch nie in meiner weiteren Umgebung gesehen habe. Überall wird gepflügt und das auf rießigen Feldern.
Ich finde es überaus erfreulich, dass wieder Baumreihen gepflanzt werden. Als natürlicher Schutz unentbehrlich. Schatten im Sommer und Mulch im Winter.
sehr gut
32:15 Stroh, Gras, Blätter, Holz und Lehm kannst Du auch so auf den Acker streuen. Das kompostieren übernimmt dann das Bodenleben - welches dann dadurch auch gleich davon profitiert. Mal ein bisschen mehr Vertrauen in die Natur, bitte!
Umdenken ist der gesunde Weg für die Natur und unsere Gesundheit.
ist doch super, wenn man sieht, wo der Boden schlecht ist, weil die Saat nicht aufgeht, da kann man ja gezielt Kompost aufbringen dann und ne Zwischenfrucht einsähen und nächstes Jahr wächst es dann...passt doch.
Was ist eigentlich aus den Terra-Preta-Freilandversuch in Brandenburg geworden?
Nicht viel. Es gab eine Welle und das Konzept ist großartig. Aber Pflanzenkohle ist zu teuer, um sie großflächig einzusetzen. Daher haben wir uns entschieden, Terra Preta nicht mit reinzunehmen. (in den Film)
Ja, es gibt immer noch laufende Freilandversuche mit Terra Preta in Brandenburg. Diese Versuche konzentrieren sich darauf, die Wirkung von Terra Preta und Biochar auf die Bodenfruchtbarkeit und das Pflanzenwachstum in der Region zu testen. In Brandenburg wird das besonders interessant, da die sandigen Böden dort oft wenig fruchtbar sind und Terra Preta eine Möglichkeit bietet, die Bodenqualität zu verbessern, den Humusgehalt zu erhöhen und langfristig Kohlenstoff im Boden zu speichern.
@@rbbdoku Bitte hier keine chatgpt-Antworten.
@@Onkivesi Und bei der Herstellung von Kohle entseht das böse, böse CO2. Nicht, das Pflanzen das für die Photosynthese brauchen könnten.
Bei uns im Garten ist die Kichererbse super gewachsen, allerdings waren die Früchte mini.
Ich hätte mal eine Frage? Könnte man in den Sandboden Gebieten nicht Teil Aufforsten Streifen Wälder ersteinmal als Schutz vor Stürmen und der Boden wird doch Langfristig wieder Aufgewertet?
Es heißt nicht Sandboden, das hatten wir in der 5.Klasse, es sind Lößböden. Von der Magdeburger Börde bis zur Mitte von Mecklenburg Vorpommern.....die Kornkammer Ostdeutschlands ......
Schön das es solch eine Doku mal nicht vom NDR kommt.
Ein sehr interessantes Thema bin selbst Landwirt im Nebenerwerb Mache jedes Jahr eine Bodenprope Dann weiß ich was dem Boden fehlt fehlt Aber die anderen Landwirte machen das nicht Das ist die ältere Generation Weil die Jungen müssen das ausbaden Was die älteren verbockt haben Ist leider leider so Dreifelder Wirtschaft Mann sollte auf einem Acker verschiedene Pflanzen das gilt auch für den Garten genauso Aber es zählt nur noch Masse statt Klasse ist leider so Finde ich schade so Viele Grüße der Landwirt und Gärtner aus Hessen ❤😂❤😊 Freue mich auf das nächste Video
@@JörgRück-l2y Dreifelder Wirtschaft? Im Ernst?
Zurück ins Mittelalter oder wie?
@@altermann7280 Ich denke er meint die abwechselnden Anbau von Weizen, Roggen, Mais. Jedes Jahr steht zwar was anderes auf dem Feld, aber es sind alles Pflanzen aus der selben Pflanzenfamilie, den Gräsern. Also nix mir Vielfalt! Das hat mit der mittelalterlichen Methode nichts zu tuen, da wird nur der Name benutzt. Ist etwas irreführend.
Übrigens war die Drei- oder Vierfelderwirtschaft im Mittelalter eine sehr sinnvolle Methode bei intensiv genutzten Flächen. Dabei blieb ein Feld alle drei bis vier Jahre ungepflügt, der Boden wurde zufrieden gelassen, es konnte der natürliche Aufwuchs entstehen und so wieder Humus aufgebaut werden. Nur welcher Landwirt kann es sich heute leisten, seinen Acker alle drei bis vier Jahre komplett ungenutzt zu lassen, selbst wenn er es wollte? Da sind die horrenden Pachtgebühren schon ein Hinderungsgrund.
Dreifelderwirtschaft ist aber schon sehr lange überholt. Mindestens 5, meist 6-9 Fruchtfolgen, (je nach Boden u. Regionalklima) sind mittlerweile üblich. Und Bodenproben gehören zum Tagesgeschäft. Die deutsche Landwirtschaft hat schon seit vielen, vielen Jahren weltweit die höchsten Standards in Ausbildung, Praxis, Ökonomie, Ökologie, im sozialen Bereich, etc.
Da hast Du irgendwas verpasst.
In Brandenburg ist die Trockenheit das grösste Problem.
Man muß ehrlicherweise sagen, daß bei Direktsaat die Verunkrautung zunimmt....außer man hilft mit Glyphosat nach. Mechanische Unkrautbekämpfung wie beim Biobetrieb überlebt kein Bodenbrüter - Ei.....
Und Fakt ist, daß wenn alle Landwirte ökologisch wirtschaften würden, die Nahrungsmittel nicht reichen würden....
_"die Nahrungsmittel nicht reichen würden...."_
Macht doch nix! Dann kaufen wir zu!😉
es müssen auch nicht alle aussagen hier in der doku richtig sein. die probieren verschiedene methodem , bei der direktsaat bin ich auch bisschen unsicher ob das besser ist, wobei sanfteres pflügen ein interessanter ansatz ist. also nicht 50 zentimeter tief alles umstülpen wie unser nachbar zum beispiel, sondern eben nur 5 bis 10 cm tief bischen lockern, sähen, le voila.
@@erewrw1906 Ob Du tief oder flach pflügst, der Boden ist hernach "schwarz" - mit allen bekannten Vor-und Nachteilen. Und "schwarzer" Boden ist ja neuerdings die Hölle für Bodentiere und den Boden selber!
@@mr.allnut650 gibt doch so Leute mit selbstgebauten Pflügen. welche dann eben nicht alles bodenleben so sehr beanspruchen. hab ich mal gesehen. Ich denke einfach irgendwie müssen doch samen eingebracht werden können, und dem unkraut herrgeworden werden können (ohne unendliche jät-arbeit). was währe denn deine lösung?
@@erewrw1906 Wo kann ich mich über diese selbstgebauten Pflüge informieren?
Direktsaat ist ne schöne Sache aber nicht für jede Pflanze und man muss auch mehr Herbizide anwenden. Diesel wird es am Ende nicht viel mehr eingespart, denn die Direktsaatmaschinen haben große Leistungbedürfnisse . Humusgehalt steigt aber nur in der oberste Schicht, weil das Pflügen ausfällt, dafür in den tieferen schichte wird's weniger.
@@Bugslick nö! Bist herzlich willkommen, dich auf unserem Betrieb und sicherlich auch den meisten anderen Direktsaatbetrieben von dem Gegenteil überzeugen zu lassen!
Neues Wissen für alte Äcker, so kann das was werden.
Pappelstreifen, Komposttee, Direktsaatszene, Zwischenfruchtmanagement, biointensiv, Kichererbsensorte Irenka erfolgreich auf trockenem Sandboden...
...dann baut man die Windmuehlen ab , welche nachweislich den Boden austrocknen
Auch erdmandeln mögen sandige böden. Una erdmandelmilch schmeckt lecker
Etliche Bauern tun nichts... nicht nur aus unwissentlich sondern auch " haben wir immer so gemacht" ....
Aber die Umstellung dauert natürlich auch einige Jahre
Schon mal was von Bokashi gehört?
Statt "Gift" Komposttee 👍
Gift? erklär mal.
Auf einen Boden mit 10 Bodenpunkte brauchste alle 5 Tage regen. Dann noch 100 Jahre um 3 Punkte dazukommen
💖
Ein sehr,sehr interessanter Beitrag,ich finde es nur schade,das den Leuten und den Landwirten das erst jetzt einfällt.Der Landwirtschaftsminister sollte so einen Landbau speziell fördern und unterstützen.Es ist ja hinlänglich bekann,man kann nicht immer Nehmen,man muß auch geben,auch dem Boden.Humusaufbau sollte zwingen erfolgen.
Die dahingehenden Versuche hat der Bauernverband lautstark abgelehnt. Das Geld sollte an Betriebe gehen, die die Böden und Vielfalt fördern. Aber die Krawallhasen haben sich durchgesetzt.
Die Lösung existiert und sie heißt #Pflanzenkohle im großen Stil auf Ackerböden zum Humusaufbau und Nährstoff/Wasserspeicherung ausbringen. Ich versteh nicht was da immer noch mit irgendwelchen Hülsenfruchtsperenzien rumexperimentiert werden soll.
Wieviel Pflanzenkohle braucht es je Hektar? Wo soll die herkommen?
@@oberfranke4423 Aus den zu errichtenden Pyrolyseblockheizkraftwerken. Die Technologie ist längst erfolgreich erprobt und existiert, sie müsste nur im größeren Maßstab umgesetzt werden.
36:30 Bokashi ist das Stichwort.
In den Ackerbaubetrieben fehlt halt die Tierhaltung es gehören Wiederkäuer oder zumindest Futter/ Mist Cooperationen auf jeden Betrieb .
Eine weitere Frage ist, wie der Mond die Pflanzen beeinflusst, z.B. die Bäume.
Die Landwirtschaft kam in den Gegenden hauptsächlich zum Tragen, weil man im Arbeiter und Bauernstaat keine große Möglichkeit hatte, auf andere Gebiete auszuweichen. Vielleicht sollte man einfach einsehen, dass es auf den Böden keinen Sinn macht und sie der Natur überlassen.
42:42 is ja irgendwie klar, dass die Brandenburger Kichererbse rot ist 🚩
so mödt dat, un nich anners!!!!
👍😏👍
Landwirt in ? Min 22:25 Junge Junge Junge da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Da fangen die Kichererbsen an zu kichern
Ich kenne natürlichnicht den Bodenwert aber in 20 Jahren nur 1% Hummus aufbau ist deutlich zuwenig. Nun lässt sich sand mit Lehm nicht vergleichen aber in lehmigen Böden kann man mit etwa 3% PRO JAHR damit rechnen
Schön zusehen das ein Konvetinelle Landwirt merkt das die Flur bereining in den 50er /60er jahren ein Großer Fehler war und das Agroforst doch so seine vorteile hat zumal es ja auch dann ertrag über Holz gibt etwa alle 10 jahre.
Ein Prozent in 20 Jahren kommt eher hin, auf Lehm der immer grün bewachsen ist und dem viel Organik zur Verfügung steht auch möglicherweise 2 Prozent. Drei Prozent schafft man niemals in einem Jahr, sonst müssten es nach 33 Jahren fast 100% Humus sein, und so aus dem Lehm Schwarzerde werden, was leider nicht der Fall ist.
@@michel8473 Leider muss ich dir widersprechen, es gibt Bewirtschaftungsformen, die das leisten können, aber eben nur mit Rotationsbeweidung. Man muss auch erwähnen, dass die Kriterien zur Bestimmung von Bodenfruchtbarkeit nicht einheitlich und standardisiert dargegeben werden. Bei dem einen werden nur wenige Zentimeter als "Bohrkern" entnommen, bei anderen bis zu einem Meter. Diese Daten der unterschiedlichen Herangehensweisen sind dann schwierig miteinander zu vergleichen. Nicht wenige rund um das Team von RootsSoDeep sagen, dass man bis zu 5 Meter gehen sollte, um aussagekräftige Daten zu erheben.
@@michel8473 Du hast recht ich muß mich korrigieren es sind im schnitt 0.3% die man aufbauen kann Max sind 0,5% in den feldversuchen der Uni Hohenstein.
selbst der Regenwald hat keine 100% sondern im schnitt so 20/25%
@@Christitian Ich hatte mich auch gewundert. 3%! - der Mann muss den Nobelpreis bekommen! 😀
Man sollte aber auch bedenken, dass ihm eine 100%ige Steigerung gelungen ist. Ich denke, dass sich das in den Erntemengen deutlich niederschlägt.
Wie schaut's mit Wassermelone oder zuckermelonnen lieben die nicht sandigen Böden die decken auch Flächen mit den Blättern ab
Schau dir einfach mal die Pflanzen an, die entwickeln riesige Mengen an Blättern, dazu brauchen sie viel Wasser und sie verdunsten auch viel Wasser über die Blattmasse. Die Kichererbse hat nur ganz feine, kleine Blätter. Darum kommt sie auch mit wenig Wasser aus. Ich würde sagen, die Wassermelone und ihre Verwandten wachsen besser auf Böden, die viel Wasser speichern können, also lehmhaltiger sind, als die in Brandenburg.
Das ganze hat ein wenig den Anschein des schwurbelns.
Ich will das ganze damit nicht schlecht reden. Es errinert mich aber an einem Bericht über einen Landwirt der die Abgase seiner Maschinen gezielt in den Boden geleitet hat da er der Meinung war ihn damit zu verbessern.
Das hier wirkt schon sehr viel seriöser. Ich hätte mir aber Untersuchungen des Kompost Tees gewünscht. Auch wäre es interessant Bodenproben aus dem Bereich des Aggro forsts zu entnehmen.
Das würde die subjektiven Eindrücke nochmal Untermauern.
Grundsätzlich stehe ich den ganzen positiv gegenüber. Es muss sich was ändern. Artenvielfalt, Naturschutz, Umweltschutz und Landwirtschaft geht nur miteinander. Fläche die verloren geht gehört subventioniert. Stattdessen müssen Subventionen für Düngemittel und Pflanzenschutz zurückgefahren werden.
Es wird durch diese Maßnahmen kurz oder gar mittelfristig weniger produziert. Langfristig wird aber mit aktuellen Maßnahmen keine ernte mehr möglich sein in einigen Teilen Deutschlands.
Aus Sand wird nie Boden
zukunft schmeckt nach kichererbse schmeckt nach zukunft ! ganz mein ding 😄😄😄!!!
Oh Mann was fürne Halbwahrheiten.Z.b Klimaerwärmung bringt logisch mehr Niederschläge. Die moderne Landwirtschaft kann bedarfsgerecht düngen. Sonne scheint meist auch genug. Die produktivsten und artenreichste Klimazone ist auch die wärmste ( die Tropen)
Teufelszeug... 😂
Der Boden wird immer ausgelaugt sollange wir kein geschlossen Nährstoffe Kreislauf haben
Der Grund für den Unfall war nicht schlechte Sicht, sondern der schlechten Sicht unangepasste Fahrweise! - Immer schön die Schuld von sich weg schieben! 🤮
Mensch, macht doch Solar- und Windparks - die Enteignung "sozialistischer Frühling auf dem Lande 2.0" läuft auf Hochtouren.
Schon gemerkt?😂😂😂😂
Es ist aber falsch zu denken das konventionell wirtschaftende Landwirte mit ihrem Boden schlecht umgehen oder ihn auslaugen, kaputtfahren überdüngen usw.
Humusanreicherung findet auch bei ihnen statt durch Zwischenfruchtanbau, Much, Direktsaat oder StripTill. Zudem verbleibendie Erntereste übef Winter auf den Flächenstehen bis zur Einsaat im Frühjahr.
Ich würde sagen, „schlecht umgehen“ ist ein starkes Wort. Man muss verstehen, dass die heutige Landwirtschaft auf einem über Generationen gewachsenen Modell basiert. Die industrielle Bodenbearbeitung ist also kein Fehler des einzelnen Bauern oder seiner Nachkommen, sondern das Ergebnis dieses Modells. Die konventionelle Landwirtschaft, mit maschinellem Pflügen, Entwässerung, künstlicher Düngerausbringung und der Rodung von Bäumen zur Effizienzsteigerung, hat dazu beigetragen, dass unsere Äcker heute in einem bedenklichen Zustand sind.
Was das Thema Humusanreicherung betrifft: Prinzipiell ja, aber man muss bedenken, dass all diese Maßnahmen nur mäßig bis gar nicht funktionieren, wenn am Ende doch Pflanzenschutzmittel (Insektizide, Herbizide, Fungizide), künstliche Düngerausbringung (Dung oder, noch schädlicher, Kunstdünger) oder der Pflug verwendet werden. Alle genannten Praktiken stören oder zerstören bestimmte Teile dieses Mikrokosmos.
@@RandomArmenius-k8u Ich bin konventionell wirtschaftender Landwirt. Wo entwässern Landwirte denn? Mir scheint sie haben von Landwirtschaft nur sehr wenig bis keine Ahnung.
@@RandomArmenius-k8uunsere Äcker sind in bedenklichem Zustand?
Dann bitte mal die Erträge von heute mit denen um 1900 vergleichen, der guten alten Zeit als alles noch Bio war...
@@WolfgangSchnitzler-qe8xu im Nordwesten ist alles voller Drainagegräben
@@WolfgangSchnitzler-qe8xu in manchen Regionen Deutschlands liegen Flächendeckend Drainagen. Das liegt aber daran das der Boden dort so schlecht ist das man in einem jahr wie diesem noch Wochen nach dem letzten Regen stehendes Wasser auf den Flächen hat. Das ist notwendig weil wie jeder weis entstehen beim befahren nasser Böden große Flurschäden. Ansonsten ist der Kollege einfach durch, jemand der ernsthaft glaubt das sich ein Baum positiv auf Ackerflächen auswirkt, muss entweder blind sein oder noch nie ein Feld (mit Busch/Baum) mit den eigenen Augen gesehen haben.
1:21 Misch Dich nicht in die berufliche Zukunftsplanung Deines Enkels ein! Der geht Dich nichts an!
_"wie die wertvolle Humusschicht im Boden dünner wird."_
Unsinn! - Die Humusschicht wird nicht dünner, denn es wird immer gleich tief geackert!
Unbedingt wieder Hecken anpflanzen: Felder einteilen in 1 ha mit Hecke umrundet. Dann mit Tieren abgrasen lassen und 3 Zelge Wirtschaft. Weniger Menschen, kein Wirtschaftswachstum, weniger Konsum. Das würde uns retten, wird aber nicht gemacht, deshalb absehbarer Zusammenbruch unserer gierigen Zivilisation😮😅
Bei min 21 ist euch einnsehr schlecjtes Beispiel eingefallen, raps zählt zu den nicht Mykhorrizierende Pflanzen. Ein Gras wäre hier besser gewesen...
Cem Özdemir ist der beste Politiker der Grünen, kein Extremist und ein guter Mann für eine Union/ Grüne Regierung.
Ich hoffe das war jetzt Sarkasmus.
Ich finde ihn sehr sympathisch. Leider hat er von Landwirtschaft soviel Ahnung wie eine Kuh vom Klavier spielen.
Wir dürfen uns über Inkompetenz nicht beklagen, wir wählen die Leute ja schließlich.
In der Schweiz sitzen in der Regierung nur Leute mit hoher Kompetenz . Die als Unternehmer oder Fachprofessor ihr Können bereits unter Beweis gestellt haben. Keiner sitzt im Parlament. Im Gegenteil, sie werden vom Parlament kontrolliert.
Nennt sich Gewalteinteilung.
lass sie lachen, die Narren
Boden verloren für die Landwirtschaft. Tja, auf einen Truppenübungsplatz der die letzten 50 Jahren Null gedüngt wurde wird es wieder 50 Jahre dauern bis der wieder läuft. Ansonsten wieder ein völlig Ahnungsloser Bericht von Landwirtschaft.
Klugscheißer vom Band, denken die alle vor ihnen hatten keine Landwirtschaftliche Ausbildung, fahrt mal in 3 jahren wieder hin ,da sehen wir was draus geworden ist ,besonders finanziell
Es gibt keine Monokultur.
Mann braucht echt keine Bodenretter die Bauern können das gut allein die haben viel Erfahrung die machen das besser ohne die Bodenretter
Hä, das sind doch Bauern, von denen hier berichtet wird! Und das Pärchen mit dem Gemüseanbau, das hätte vor ein 50, 60 Jahren auch noch als Bauern gegolten. Aber die anderen sind Landwirte, konventionelle und bio, alles dabei, schau dir das Video doch noch mal an.
@@cocoespina Bitte schauen Sie sich das Video nochmal an, bevor Sie hier kommentieren.
Kichererbsen gefällt dem özgemir, schmeckt nach heimat...
@nibortv6592: Du, die schmecken sogar dem kleinen Nibort, wenn er sie denn mal probieren würde. Aber Du kennst ja das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt..."
Özdemir stammt von der Schwäbischen Alb. Da ist es den Kichererbsen zu kalt.
Dafür braucht mann keine Bodenretter bestimmt nicht
Dafür braucht man verantwortungsvollen Umgang mit unserer Lebensgrundlage.
Landwirt*in... das hört sich so falsch an
gähn........
@Netzjargon: Eventuell hilft ein Kaffee?! ☕️
@@rbbdoku 👍👍👍