Wichtigen Menschen verloren: Wie kann man mit Tod & Trauer umgehen? || PULS Reportage

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  • Опубліковано 15 січ 2019
  • Tod und Trauer: Ein Thema, dass uns alle irgendwann einmal einholt. Hoffentlich erst, wenn wir selber alt sind. Was aber, wenn man jemanden völlig unerwartet verliert oder ein junger Mensch stirbt - wie bei Katy? Ihre Schwester wurde ermordet. Wie geht man mit Wut, Tod und Trauer um? Katy hat als Antwort eine Sportart zur Trauerbewältigung erfunden: „Seelensport“. In der neuen PULS Reportage besucht Ari Katy in Innsbruck und will herausfinden, wie der „Seelensport“ funktioniert.
    Ariane hat selbst ihren Vater mit 21 Jahren verloren. Sie kennt das Gefühl von Trauer und ist gespannt auf die neue Bewegungsform, die dabei helfen soll, mit den Emotionen umzugehen, die man in der Phase der Trauer durchlebt. Erfunden hat den „Seelensport“ Katy. Katys Schwester wurde von ihrem damaligen Freund ermordet. Um mit diesem Schicksalsschlag umzugehen, hat sie ein Ventil für ihre Gefühle gesucht und im Sport gefunden. Der „Seelensport“ ist eine Kombination aus verschieden Sportarten, die ihr dabei geholfen haben, ihre Trauer in positive Bahnen zu lenken. Mittlerweile bietet sie diese besondere Sportform als Kurs an, um Menschen, die ähnliches durchlebt haben, einen Raum für ihre Trauer zu geben.
    Auch Angela besucht den Kurs. Sie hat ihren Vater bei einem Autounfall verloren. Für sie ist der Kurs ein wichtiger Ort im Umgang mit ihren Gefühlen. Hier muss sie sich bewusst und aktiv mit ihren Emotionen auseinandergesetzten. Doch auch Freunde sind eine wichtige Stütze in so einer schwierigen Zeit - wie Angela nur zu gut weiß. Ihre Freundin Anna war während der Trauerphase an ihrer Seite. Sie hatte immer ein offenes Ohr für Angela und hat ihr geholfen, den Tod ihres Vaters besser zu verarbeiten. Trauer, das ist nicht nur traurig sein, sondern auch einfach mal lachen und fröhlich sein.
    In der neuen PULS Reportage geben euch Ariane, Katy und Angela ganz persönliche Einblicke, wie sie mit ihrer Trauer umgegangen sind.
    Wenn ihr bereits selbst Erfahrungen mit Trauer und Tod gemacht habt, dann schreibt uns eure Geschichte unter die neue PULS Reportage.
    NOCH EIN WICHTIGER HINWEIS:
    Wenn ihr euch mit eurer Trauer überfordert fühlt und Hilfe braucht, meldet euch bitte bei der Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 könnt Ihr jederzeit anrufen: kostenlos und anonym. Noch mehr Infos findet ihr hier: www.telefonseelsorge.de/
    Redaktion: Claudia Gerauer / Ilka Knigge / Matthias Dachtler
    Kamera: Gregor Simbruner
    Schnitt: Niki Hauswald
    Grafik: Felix Holderer
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КОМЕНТАРІ • 873

  • @julefecht3798
    @julefecht3798 5 років тому +802

    Ich habe Ende August einen sehr guten Freund durch Suizid verloren. Sein Grab ist in einem Dorf ca. 30 Minuten entfernt von meinem Wohnort. Gemeinsame Freunde und ich haben am Strand (seinem Todesort) 10 Minuten von uns einen Gedenkort für ihn gestaltet. Mit Kerzen, Bildern, Kreuzen, Blumen. Über den Sommer haben wir uns jedes Wochenende dort getroffen, getanzt, gesungen, gelacht, geweint, ihn und das Leben gefeiert. Das hat uns allen sehr geholfen. 😌🕇

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +67

      Das klingt nach einer schön Art zu trauern! Alles Gute euch!

    • @coryphaeusthechosen8967
      @coryphaeusthechosen8967 5 років тому +1

      Hahahaha

    • @tede6569
      @tede6569 5 років тому +11

      Coryphaeus Thechosen nicht lustig!

    • @NM-wl9fs
      @NM-wl9fs 5 років тому +14

      Wow, musste gerade anfangen zu weinen, solche Freunde kann man sich nur wünschen..

    • @maithai9284
      @maithai9284 5 років тому +11

      Ich hab grade auch weinen müssen. Eine schöne Idee.

  • @DieFrage
    @DieFrage 5 років тому +973

    Ein sehr berührender Film, Ari! Und ein wahnsinnig wichtiges Thema, weil es jeden von uns etwas angeht...

    • @moritz9996
      @moritz9996 5 років тому +3

      Erster Kommentarkommentator!

  • @lexi444_
    @lexi444_ 5 років тому +887

    Mein Papa ist gestorben als ich 6 war & meine Mama dann auch, da war ich 13. Beide an Krebs, und das war echt übel für mich.
    Ich wurde nachdem meine Mutter starb auch desöfteren runter gemacht & es wurden auch echt miese Sachen gesagt, weil ich meine Trauer überhaupt nicht nach Außen getragen habe & alles komplett verdrängt hatte.
    Ein Jahr später kam ich in eine Pflegefamilie, die mich bis ich 16 war psychisch misshandelt hat. Danach war‘s bei mir komplett vorbei, als ich dort raus kam war ich Psychisch ein Komplettes Wrack. 6 weitere Monate später kam die ganze Trauer um meine Eltern hoch, und ich hatte wirklich massive Probleme überhaupt Therapeuten an mich ran zulassen weil ich alles einfach in der Tiefsten Schublade in meinem Hirn verschlossen hat.
    Mittlerweile bin ich 19, lebe allein mit meinem Freund und mache gerade eine Traumatherapie.
    Es ist schön zu sehen, das dass ganze Thema Tod und Trauer mittlerweile mehr in den Medien behandelt wird. Das ist für Menschen wie mich ziemlich gut, da das Thema ja allgemein ziemlich gemieden wird. Auch die Trauernden Menschen werden gemieden, und das muss sich UNBEDINGT ändern!
    Also, danke Puls und danke Ari, das du deine Geschichte auch mit der Community geteilt hast. ❤️

    • @benni368
      @benni368 5 років тому +48

      - Respekt. Ich hätte spätestens nach der Pflegefamilie keine Lebensmut mehr und hätte über Suizid nachgedacht. Tiefsten Respekt an dich und Kopf Hoch. Das Leben ist viel zu kurz um über solche Sachen nachzudenken. 😊👍👍👍👌👌

    • @lexi444_
      @lexi444_ 5 років тому +21

      Redur Danke! Ja,war ab und zu echt hart & ich hab sehr oft Suizidgedanken gehabt, hab mir aber zum Glück nie was angetan.
      Mittlerweile hab ich mir angewöhnt, zu versuchen in allen Dingen nach was Schönem zu suchen, und das hilft echt. Da bin ich manchmal so froh das ich lebe & genug Kraft hatte um weiterzumachen. 😊

    • @benni368
      @benni368 5 років тому +11

      - Ja einfach Weitermachen😊schön das du wieder aufstehen konntest. Ich wünsche dir alles gute😏

    • @lexi444_
      @lexi444_ 5 років тому +4

      Redur Danke, dir auch!😊

    • @Lanskixx
      @Lanskixx 5 років тому +4

      Mein beileid..weiss wie du dich fühlst😭

  • @Lara-de7bl
    @Lara-de7bl 4 роки тому +10

    Mein Hund starb sehr plötzlich als er 7 Jahre alt war .Er hat mich immer getröstet , wenn ich traurig war. Er war mein bester Freund. Das ist nun ca. 2-3 Jahre her.Ich hab angefangen zu weinen, als ich das hir geschrieben habe.
    An alle die das hier lesen:
    Seit für eure Famile und eure Freunde da,
    denn das Schicksal könnte sich jede Sekunde ändern.
    Ich wünsche euch viel Glück🍀

  • @katrinbiber5440
    @katrinbiber5440 5 років тому +434

    Ihr Lieben,
    danke für diesen wundervollen Beitrag und euren Besuch bei mir in Innsbruck! Es hat mich gefreut euch kennen zu lernen! Schön, dass ihr dieses Thema aufgegriffen habt und so liebevoll damit umgegangen seid!
    Eure Katy

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +20

      Liebe Katy! Vielen Dank, dass du deine bewegende Geschichte mit uns geteilt hast. Wir wünschen dir weiterhin viel Kraft. Seelensport ist super

    • @turtlepower7586
      @turtlepower7586 5 років тому +1

      Tolle Sache die du da machst. Ich hatte davon noch nie was gehört obwohl ich 15min von Innsbruck weg wohne

    • @katrinbiber5440
      @katrinbiber5440 5 років тому +1

      Wirklich? :P Ich war bereits 5 mal in der TT, habe eine eigene Serie in Tirol Tv und war im Orf und du hast noch nie davon gehört ;) wahnsinn, na dann wirds Zeit ;)

  • @NincheBienche
    @NincheBienche 5 років тому +129

    Meine Oma hat letztens zu mir gesagt: "Zeit heilt keine Wunden, sie deckt sie nur zu."

    • @faranume9556
      @faranume9556 5 років тому +2

      So wahr...es gibt schon Momente wo du daran denkst oder du merkst einfach das jemand fehlt und das kann auch nach 30 Jahren passieren..einige kommen gut klar und einige andere weniger gut...heulen tut die Zeit echt nicht

    • @paulines.2069
      @paulines.2069 4 роки тому +5

      Meine sagt immer:,, Die Zeit heilt alle Wunden, aber es bleiben Narben"

  • @juliajalonendelera4282
    @juliajalonendelera4282 5 років тому +250

    Toll, dass ihr auch mal über solche Themen berichtet 👍🏻😀

  • @juliali5502
    @juliali5502 5 років тому +167

    Mein Vater ist letztes Jahr im Mai 2017 einen Monat vor meinem Geburtstag verstorben. Ich habe das Gefühl, dass meine Freunde zum Teil denken, dass ich über seinen Tod hinweg bin. Ich bin häufig glücklich wenn ich z.B. in der Schule bin, jedoch kommt abends häufig auch die Trauer hoch und ich liege in meinem Bett und weine.
    Wenn mich etwas im Alltag an ihn erinnert muss ich ebenfalls häufig schlucken und kurz Luft holen.
    Danke für diese Folge heute bezüglich dieses Themas, hat mir sehr gut gefallen.

    • @lisading5627
      @lisading5627 5 років тому +9

      Mein herzliches Beileid❤

    • @melanie8296
      @melanie8296 5 років тому +8

      Das ist doch gut! Es zeigt doch, dass er dir sehr viel bedeutet hat und immer noch bedeutet. Wenn es dir abend so schlecht dadurch geht, versuch doch die Trauer in etwas positives umzuwandeln. Schau dir Bildern von eich beiden an wenn ihr etwas unternommen habt, hör Musik die er mochte, schau seinen Lieblingsfilm etc., vielleicht fühlst du dich dann in seiner Trauer verbunden zu ihm und verstehst diese. Wenn ir das zu krass ist und es dich noch trauriger macht, tu etwas für dich oder lenk dich ab. Hör Musik, mach was kreatives, ... bis du dih deiner Trauer stellen kannst 😊
      Trauer ist ja nichts schlechtes: ich glaube, wenn man über einen gewissen Punkt drüber ist, kann so etwas eine positive Erfahrung werden.
      Und rede mal mit deinen Freunden und sag ihnen wie du dich fühlst, sie werden dich unterstützen!
      LG Melli 😊

    • @Alinaptz
      @Alinaptz 5 років тому +4

      Mein Beileid😔
      Meine Oma ist am 25.3.18 gestorben das sind genau 5 Tage vor meinem 12 Geburtstag gewesen 😭😭😭 hoffe du kannst deine Trauer gut verarbeiten

    • @emmimarieluisekerber2798
      @emmimarieluisekerber2798 5 років тому +5

      Ja genau so ist das nämlich bei mir auch man ist am Tag einfach mit anderen Dingen beschäftigt und Abends macht man das Licht aus und denkt so viel über alles nach das einfach manchmal hochkommt und andere denken es geht einem gut und dann kommt das halt einfach Mal hoch

    • @emmimarieluisekerber2798
      @emmimarieluisekerber2798 5 років тому +4

      Also mir ist das auch passiert b.z.w. meine Mutter ist verstorben und manchmal kommt es auch im Alltag hoch und ist selbst komplett überfordert und weiß eigentlich nicht genau wieso bei mir ist das häufig so an Weihnachten wo die Familie meiner Stiefmutter kommt die aber alle super nett sind aber trotzdem kommt das dann unterbewusst und man merkt es eigentlich gar nicht
      Ich wünsch dir viel Kraft und ich schwörs es wird besser mit der Zeit keine Frage die Trauer wird immer da sein das ist ganz klar aber man kann sich auch einfach Mal gut fühlen und das genießen was man hat und kriegen kann ❤️❤️❤️

  • @HeyBao
    @HeyBao 5 років тому +210

    Wow, dieses Thema ist so wichtig! Danke für diesen Beitrag!

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому

      Selber Erfahrungen ?

    • @471_
      @471_ 5 років тому

      Ich hoffe du meinst das ironisch

    • @freazy1626
      @freazy1626 5 років тому

      @@471_ Wieso?

  • @sanduleak4269
    @sanduleak4269 5 років тому +69

    Mein Neffe ist letztes Jahr mit 12 unerwartet gestorben. Im Krankenhaus hab ich seine Hand gehalten als die Geräte abgeschaltet wurden.
    Als er noch klein war hab ich oft seine Hand zum einschlafen gehalten wenn er bei uns war.
    Damit umzugehen fällt mir noch immer schwer.
    Ich hab auch gemerkt, wie unterschiedlich wir alle getrauert haben und noch trauern.
    Es gibt keinen einen richtigen Weg. Man kann sich auf so eine Situation auch nicht vorbereiten.
    Mir persönlich hat mein Glaube sehr geholfen!
    Trotzdem: Trauer endet nicht, sie verändert sich nur.

    • @user-zo2uw5dp6o
      @user-zo2uw5dp6o 5 років тому +5

      Irene Schwarz wow, ich habe so viele Kommentare gelesen aber als ich das hier las, musste ich einfach nur noch weinen.. das tut mir schrecklich leid für dich! Mein Beileid 🌹 ich bin mir sicher, dass es ihm dort, wo er jetzt ist, viel besser geht.. Ich habe selber eine zweijährige Nichte und nur der Gedanke, ihr könnte etwas zustößen macht mich wahnsinnig traurig.. 😔

    • @Paulinesjammimami
      @Paulinesjammimami 5 років тому

      Das macht mich sehr betroffen. Habe selbst einen 11 jährigen Neffen, dem ich sehr nah steht. Ich wünsche dir Sonne und Zuversicht. ❤️

  • @l.heisenberg8224
    @l.heisenberg8224 5 років тому +3

    Vor zwei Wochen ist meine Mama plötzlich verstorben - sie hat nachts einfach aufgehört zu atmen. Ich finde diese Doku sehr hilfreich und sehe (momentan) alles genauso. Ich würde mir wünschen, dass meine Freunde sie sehen, damit sie wissen, wie sie mit mir umgehen können.

    • @tozkids0117
      @tozkids0117 5 років тому

      l. heisenberg du schaffst das ❤️💭

  • @A-Wa
    @A-Wa 5 років тому +23

    Das war das erste Video, wo ich gezögert habe raufzuklicken... Ich habe meinen Bruder in einem grausamen Unfall verloren und hatte keinen Platz bekommen zum Trauer. Man musste funktionieren. Arbeit, Studium, trösten des kleinen Bruders, Mutter etc. Jetzt holt mich das immer wieder ein seit Jahren. Unsere Gesellschaft sollte mehr Platz geben zum trauern

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +5

      Verständlich. Wir finden auch, dass es mehr Platz für Trauer geben muss. Ein offener Umgang ist wichtig!

  • @lararosy
    @lararosy 5 років тому +37

    Meine Mutter ist gestorben als ich gerade mal 12 war. Das schlimme ist, dass es so plötzlich war ... Ich weiss noch, dass es unfassbar schlimm für mich war (und natürlich immer noch ist) und ich würde niemandem wünschen, in so jungen Jahren einen Elternteil bzw eine solche Bezugsperson zu verlieren. Mittlerweile ist es schon ein paar Jahre her aber es kommen natürlich immer wieder mal die Erinnerungen hoch... ich glaube man kann (bzw ich werde) nie über so etwas komplett hinwegkommen aber ich hab gelernt mit der Trauer umzugehen und die schönen Erinnerungen im Gedächtnis zu behalten.

  • @rana.t3236
    @rana.t3236 5 років тому +160

    der erste satz den ari gesagt hat... meine augen wurden feucht:(

    • @jomariaa
      @jomariaa 5 років тому +1

      @Magnus Hartmann Ew

  • @carliemarliee
    @carliemarliee 5 років тому +106

    Meine Mutter ist gestorben als ich 19 war und alle um mich rum total überfordert. Manche haben mir sogar Vorwürfe darüber gemacht wie ich mit meiner Trauer umgegangen bin (war meistens unter Menschen gut drauf, habe gelacht, war feiern usw) usw. Gutes Video. Finde es schön zu sehen, dass man sich zusammenschließt um gemeinsam das durch zu arbeiten aber auch nicht auf der Trauer sitzen bleibt ( auch wenn das jetzt persönlich nichts für mich wäre :D)

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +8

      Danke für deine Geschichte. Jeder hat natürlichen seinen eigenen Weg. Gut, dass du deinen gefunden hast! Alles Gute!

    • @moretequila
      @moretequila 5 років тому +4

      Mach dir nichts draus, jeder geht anders damit um. Ich muss immer lächeln, wenn ich über den Tod Familienmitgliedern rede. Finden viele auch befremdlich, ist aber irgendwiew ein Reflex.

    • @carliemarliee
      @carliemarliee 5 років тому +2

      Laura geht mir auch so :) damals war es leider mein jetzt exfreund der mich so angegangen hat und mich einfach hängen lassen hat. Aber mir geht es wirklich gut damit und so blöd es klingt, es hat mir so viel Kraft und auch Glück geschenkt was passiert ist.

    • @moretequila
      @moretequila 5 років тому +3

      @@carliemarliee Das tut mir leid, gerade dann noch einen reingedrückt zu bekommen ist echter Mist. Aber Hauptsache dir geht es nun besser! :-)

    • @ichbinauchaufmomiopersefon9951
      @ichbinauchaufmomiopersefon9951 5 років тому +1

      @@moretequila omg ist bei mir auch immer so und alle sagen dann immer ob ich eigentlich glücklich bin daß er gestorben ist

  • @Esgehttrotzdemweiter
    @Esgehttrotzdemweiter 5 років тому +24

    Ohne meinen Sport wäre ich heute, glaube ich, auch nicht mehr da. Er hat mich letztendlich vor dem Ende bewahrt.
    Wenn man beim Sport eine gute Gemeinschaft hat, dann hilft die Gemeinschaft alleine schon durch das da sein. Das Angebot für Katy ist wirklich toll, da dort Gleiche unter Gleichen sind. Sport und seine heilende Wirkung wird leider viel zu sehr unterschätzt.

  • @vornamenachname8296
    @vornamenachname8296 5 років тому +20

    Trauern ist sehr individuell und es ist schön, dass ihr mögliche Wege zur Trauerbewältigung zeigt.

  • @pulsreportage
    @pulsreportage  5 років тому +311

    Musstet ihr, oder ein*e Freund*in von euch, schon mal um einen Menschen trauern? Und wie ging es euch damit? Schreibt uns eure Geschichten in die Kommentare. Danke!

    • @TheJustindo
      @TheJustindo 5 років тому +7

      Ich noch nie zum Glück ver meine Freunde schon sehr oft ich hab sie dann davon abgelenkt 🤭❤

    • @moretequila
      @moretequila 5 років тому +10

      Ari, das mit deinem Vater tut mit leid. Mein Vater ist 2011 gestorben, damals war ich knapp 12. Ich muss sagen, dass ich nicht auf der Beerdigung war und auch nie am Grab. Aber hatte ich auch keine wirklich liebevolle Bindung zu ihm, also denke ich, kam ich relativ schnell damit klar. Auch wenn es natürlich trotzdem traurig war/ist.

    • @kwiiin_
      @kwiiin_ 5 років тому +7

      Meine Patentenate ist gestorben, als ich 7 war oder so. Leider hat man mir immer nur erzählt, dass sie weit weg ist, und ich konnte nicht mal richtig trauern. Als Chester Bennington gestorben ist, habe ich total viel geredet, total viel geweint, und indem ich ihn immer als Musik bei mir habe, geht es nun besser.

    • @larafiorelli3412
      @larafiorelli3412 5 років тому +17

      Ein Mitschüler hat sich diesen Montag das Kenne genommen.
      Er hatte zwar eine lange und tragische Vorgeschichte dennoch sind alle schockiert.
      Nichts ist mehr wie vorher an der Schule alle sind kurz vor dem Heulkrampf wenn jemand wieder anfängt darüber zu reden.
      Es ist grauenvoll.

    • @maddirth9651
      @maddirth9651 5 років тому +2

      Ich habe mit 4 Jahren meine beiden Opas verloren 😭❤️

  • @Julia93931
    @Julia93931 5 років тому +30

    Beruflich komme ich jeden Tag mit dem
    Tod in Berührung . Ich arbeite in der Altenpflege ❤️
    Vor 4 Jahren ist mein Bruder mit 32 Jahren Tod aufgefunden worden . Und ich bin der Meinung dass Dir niemand helfen kann , man muss es irgendwie mit sich selbst arrangieren ! Irgendwie habe ich die Trauer überwinden können , manchmal bricht es aber extrem aus mir heraus wenn ich an meinen Bruder denke 😭 er fehlt mir sehr

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +1

      Natürlich, jeder hat seinen eigenen Umgang mit Trauer. Gut, dass du deinen Weg gefunden hast. Auch wenn es manchmal schwer ist. Alles Gute! Wir haben übrigens auch eine Reportage über die Altenpflege gemacht ---ua-cam.com/video/GMMIyETJ1AE/v-deo.html

  • @hannahschumke333
    @hannahschumke333 5 років тому +5

    Liebes Puls Team,
    Als ich die Überschrift dieses Beitrags gelesen habe, bekam ich direkt feuchte Augen bekommen. Ich habe letzten Sommer meiner liebe Mama verloren und suche seitdem verzweifelt nach Antworten darauf, wie ich mit meiner Trauer umgehen kann, versuche zu verstehen, wieso viele Menschen damit überhaupt nicht umgehen können und wie ich meine Trauer am Besten "überwinden" kann ohne sie zu verdrängen. Oft mache ich mir nämlich Vorwürfe wenn ich einen guten Tag habe und nicht traurig bin, ich frage mich dann oft, ob das ok ist, weil doch etwas so schlimmes passiert ist und ich doch eigentlich traurig bin. Mittlerweile lerne ich, dass Trauer eben genauso wie ihr sagt nicht nur "traurig sein" bedeutet, sondern dass es auch viele andere Gefühle bedeutet... Ich habe mich wirklich sehr über dieses Video gefreut und die Tipps finde ich richtig gut formuliert.
    Bitte liebe Freunde von Menschen die schon einen geliebten Menschen verabschieden mussten, das mit dem Aufdrängen stimmt wirklich. Wenn es einem schlecht geht hat man nicht die Kraft sich aus eigener Initiative zu melden und freut sich unglaublich darüber, wenn Freunde das selbst in die Hand nehmen und einfach mal sagen:"Komm wir machen das oder das..."

  • @joni6040
    @joni6040 5 років тому +529

    Wer findet ari auch so hübsch😍

    • @itsenya_3798
      @itsenya_3798 5 років тому +37

      Molly 88 vor allem finde ich krass, dass sie 32 Jahre alt ist! Sie sieht so jung aus!!!

    • @rst6590
      @rst6590 5 років тому +17

      Naja passt jetzt nicht so zum Tod aber ich muss sagen Ari ist schon echt geil
      Ist sie schon vergeben? Freund??

    • @Tom-kh6hk
      @Tom-kh6hk 5 років тому +18

      Die Frage ist, wer findet Ari nicht so hübsch...
      *NIEMAND*

    • @joandrumz3176
      @joandrumz3176 5 років тому +1

      @@Tom-kh6hk Lol, einfach 1 zu 1 was selbe Profilbild hatte ich früher😂

    • @pichenk.282
      @pichenk.282 5 років тому +7

      @@itsenya_3798 Als ob 32 soo alt wäre!

  • @dkimberly3134
    @dkimberly3134 5 років тому +11

    Nachdem mein Vater 2010 starb, musste ich mich auch noch im Februar 2017 von meiner Mutter verabschieden. Da war ich nun alleine mit meinen Geschwistern. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich niemanden in meiner Nähe, auch meine Freunde haben mich wochenlang nicht zu Gesicht bekommen. Ich wollte einfach auch gar nicht darüber reden.... Jetzt nach fast 2 Jahren kann ich langsam über meine Gefühle reden. Meine Hausärztin, die auch meine Mutter jahrelang behandelt hat, ist eine gute Person zum reden. Jetzt geht's wieder vorwärts.... :)

  • @dkhr8049
    @dkhr8049 5 років тому +111

    Der Tod ist für mich nicht so: "Boah. Ich sehe diesen Menschen niewieder und er ist für immer weg"
    Für mich ist diese Person nicht "weg".. Sie ist einfach woanders.
    Ich denke das diese person einfach auf reisen ist und wir uns irgendwann mal wiedersehen.
    Wir müssen lernen mit dem Tod anders umzugehen, und nicht nur heulen. Sondern sich auch freuen, weil es der Person jetzt besser geht... Dass sie keine Schmerzen mehr hat. (Wenn man krank war)
    Und nein...Ich bin nicht religiös.
    Trz denke ich das nach dem Tod noch was ist. Auch wenn es kein Leben nach dem Tod gibt. Irgendwas ist immer da.
    "Eine Person stirbt 2x. Einmal wenn sie die Erde verlässt, und einmal wenn man sie vergisst"

    • @serrie.b891
      @serrie.b891 5 років тому +1

      True 🙌🏼

    • @sarahbloundii6171
      @sarahbloundii6171 5 років тому +14

      Ich finde wenn man "heulen" will soll man heulen. Wenn man lachen will soll man lachen. Ich finde auch nicht, dass man von jedem verlangen kann dass er "normal" mit dem Thema umgeht und komplett weiß wie er mit einem Trauernden umgehen soll. Manche Menschen sind eben anders als andere

    • @h8yall568
      @h8yall568 5 років тому +3

      Gänsehaut

    • @grunerfrosch1327
      @grunerfrosch1327 5 років тому +3

      @@sarahbloundii6171 ja, traurigsein sollte man trotzdem sein dürfen, weil irdisch fehlt die Person ja. Die physisch weg

    • @couch_philosoph3325
      @couch_philosoph3325 5 років тому +1

      Ich persönlich kann nicht glauben, dass es irgendwas nach dem tod gibt, auch wenn ich mir das manchmal wünsche. Dadurch dass es für mich wirklich vorbei ist, wenn jemand tot ist, ist es oft sehr hart mit diesem thema umzugehen.

  • @mararegenbogen
    @mararegenbogen 5 років тому +2

    Schön, dass ihr über das Thema berichtet habt. Ich habe sowohl beim Tod meines Opas (ich war 15), als auch beim Tod meiner Oma (ich war 19/20) ganz große Schwierigkeiten mit der Verarbeitung der Trauer gehabt. Ich bin einfach so am Boden zerstört gewesen, gleichzeitig waren aber so viele Menschen jeden Tag um mich herum (Geschwister, Onkel,Tanten, Kusinen und Kusins, Eltern,...), dass ich nie zur Ruhe gekommen bin und mich immer für alle verantwortlich gefühlt habe. Ich habe bei beiden meine letzte Chance verpasst, mich (wenn auch nur telefonisch) zu verabschieden und bereue es bitterlich. Das macht mir immer noch einen Kloß im Hals und mir kommen die Tränen. Bei beiden kam der Tod leider sehr plötzlich (jedenfalls für mich, da ich nicht wusste, wie krank sie waren). Ich reagiere immer noch allergisch auf den Satz "Mein Beileid", weil ich Floskeln in solch emotionalen Situationen einfach absolut unpersönlich und nichtssagend finde. Ich habe mich letztens lange mit meinem Chef unterhalten, als er seine Schwägerin an Krebs verloren hat und hatte das Gefühl, dass ihm das einfach geholfen hat. Genauso hat es mir geholfen, einfach darüber zu reden, wie es mir ohne Oma und Opa geht. Ich verstehe es, wenn Menschen mit solchen Situationen überfordert sind, aber trauernde Menschen zu meiden ist glaube ich das Schlimmste, was man diesen Menschen antun kann. Wenn man schon einen geliebten Menschen verloren hat, sollten sich nicht noch andere Menschen von einem abwenden.

  • @Luna-er5cu
    @Luna-er5cu 5 років тому +41

    Diese Tipps sind aber sehr individuell, Tipp 1 zum Beispiel. Ich habe es gehasst, wenn sich jemand aufdrängt. Manche Leute trauern auch eher allein. Gibt sicher auch welche, die nicht drüber reden wollen/können...
    Aber trotzdem sehr guter Beitrag💕💕💕

    • @pfinchen7194
      @pfinchen7194 5 років тому +5

      Finde ich auch. Punkt 1 und 2 finde ich für mich furchtbar! Ich wollte weder reden, noch jemanden um mich haben. Ich wollte Ruhe und die hat mir auch gut getan.
      Trotzdem tolles Video über ein wichtiges Thema!

    • @domvon.r.8675
      @domvon.r.8675 Місяць тому

      Nach so einem Kommentar habe ich gesucht. :) Tipp 1 finde ich für mich auch ganz schrecklich! Ich muss dann erstmal selbst mit mir klar kommen und eine Zeit einfach alleine sein weil mich menschlicher Kontakt sonst einfach zu viel Kraft kostet.

  • @svfreaktv7576
    @svfreaktv7576 5 років тому +6

    Ich habe 2011 und 2012 innerhalb von 5 Monaten meine beiden Uromas, meinen Uropa und meine Ur-Ur Oma verloren. Das war eine schwere Zeit. Aber damals noch schwieriger für mich mit der Trauer meiner Familie umzugehen. 2016 starb dann auch noch mein Papa völlig unerwartet an der Arbeit... Ich weiß bis heute nur, dass er tot war... bevor er mit dem Kopf auf dem Boden aufkam. Wir hatten immer mal Probleme wie das so ist als pubertierende... aber ich würde heute so gerne Wissen, was er von mir heute denken würde. In meinem Leben hat sich so viel geändert in dieser Zeit und ich wüsste einfach gerne, ob er stolz auf mich ist...
    Letztes Jahr hat meine Mama dann wegen eines Ärztefehlers einige Wochen um ihr Leben gekämpft...
    Seitdem habe ich ständige Verlustängste was meine Mama und auch meine Oma betrifft. Sie sind einfach alles für mich und ich kann vieles gar nicht richtig genießen weil ich immer im Kopf habe, dass es irgendwann zu ende ist...

  • @laurabrandy1187
    @laurabrandy1187 5 років тому +12

    Meine Mama ist im Januar 2017 relativ plötzlich gestorben, da war ich grade 15. Sie war 39 als sie gestorben ist.
    Ein halbes Jahr später habe ich mich dann selbst bei einer Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt Psychologie angemeldet. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen dass es was gebracht hat aber es hat mich auf jeden Fall dazu gedrängt mich mit meiner Trauer zu beschäftigen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich einige "Freunde" nur viel mit mir beschäftigt haben wegen der Aufmerksamkeit die sie durch mich bekommen haben, man kennt das vielleicht, ich musste weinen und bin aus dem Unterricht gegangen und sie mussten mir dann natürlich hinterherrennen und ein halbes Drama veranstalten. Andere Freunde haben sich von mir abgewendet, ich glaube sie waren überfordert.
    Trotzdem gab und gibt es Leute, die immer für mich da sind, vor allem meine beste Freundin, die mir wirklich immer zugehört hat, wie auch in dem Film gesagt, sie musste nicht unbedingt eine Lösung haben, das zuhören hat gereicht.
    Jetzt bin ich 17 und kann besser damit umgehen. Trotzdem vermisse ich meine Mama immer noch sehr und trauere immer noch. Wenn ich zurückschaue merke ich immer mehr dass ich nicht mehr das kleine Mädchen bin, das seine Mutter viel zu früh verloren hat, sondern durch die ganzen Umstände viel schneller erwachsen werden musste (Natürlich bin ich trotzdem erst 17 und das auch gerne). Manchmal bereue ich, dass ich nicht mehr so sorglos einfach nur Teenager sein kann wie meine Freunde.

    • @msdafidaf4824
      @msdafidaf4824 4 роки тому

      Meine Mama ist auch im Januar 2017 gestorben, am 01.01. Ich bin auch jetzt 3 Jahre später nicht drüber weg und weiß auch nicht, ob ich das jemals sein werde..
      Man muss einfach lernen sich damit zu arrangieren und irgendwie weiter zu machen! Mein Respekt, dass du das in deinem Alter alles so Erwachsen angegangen bist, dazu gehört auch viel Stärke. Lg

  • @r.3558
    @r.3558 5 років тому +1

    Der Beitrag kommt perfekt. Vorgestern musste mein 1 1/2 jähriger Kater eingeschläfert werden. Er ist kein Mensch aber er bedeutet mir die Welt. Ein großes Dankeschön

  • @moniquesmiley6712
    @moniquesmiley6712 5 років тому +74

    Interessantes Thema...der tot sollte kein Tabuthema sein. Ich glaube nichts ist verletzenden, als wen jemand stirbt und du das Gefühl hast, deine Gefühle generell das Thema ist Tabu.

    • @moniquesmiley6712
      @moniquesmiley6712 5 років тому +1

      @@newstyle123 absolut. Manchen hilft es eben ungemein.

  • @spisp1
    @spisp1 5 років тому +63

    Ich muss sagen, Ari sieht echt gut im Trainingsanzug aus 🤔😂
    #TeamAri 😂👍🏻

  • @CMEPinkyGesangstagebuch
    @CMEPinkyGesangstagebuch 5 років тому +1

    Vor 2 Jahren starb meine Mama unerwartet, vor 3 Monaten mein Papa unerwartet. Reden und keinen Plan haben.... das klingt gut. Mir fällt reden nur unendlich schwer. Ich war noch nie die große Plaudertasche

  • @tan_scha
    @tan_scha 5 років тому +3

    Ein ganz toller Beitrag ! Danke Ari
    Ich habe meine Mutter verloren als ich 14 Jahre alt war. Es war Dezember , das Begräbnis am 23. seitdem habe ich eine große Abneigung gegen Weihnachten und andere Feste die man als Familie feiert. Ich bin jetzt fast 30 Jahre alt und kann zwar drüber reden ohne das ich weinen muss , trotzdem fühlt es sich immer wieder an als würde eine Welt zusammenbrechen , wenn ich davon träume. Ich nehme dann die Gefühle aus dem Traum mit in die Realität , möchte dann auch mit niemandem darüber sprechen . Ein Teufelskreis aus dem ich mich immer wieder selber rausholen muss.

  • @anonymus2722
    @anonymus2722 5 років тому +1

    Mir hat es damals sehr geholfen, mich mit dem Tod meines Vaters zu beschäftigen. Ich war 19 Jahre alt, und habe eine Zeit lang oft daran gedacht, was für eine schöne Zeit wir zusammen hatten, aber auch wie furchtbar die Zeit im Krankenhaus war. Ich bin sehr oft zum Friedhof gegangen, habe mich auf eine Bank gesetzt und an ihn gedacht, mir vorgestellt er sitzt neben mir. Nach einem guten Jahr bin ich ganz gut damit klargekommen, muss jetzt nicht mehr so häufig an ihn denken und wenn doch hole ich immer nur die positiven Erinnerungen aus dem Gedächtnis.
    Der Umgang mit Freunden ist mir relativ leicht gefallen, vielleicht weil ich (gefühlt) sehr reflektiert mit dem Thema umgegangen bin. Wenn ich mit meinen Freunden darüber reden wollte hatten sie immer ein offenes Ohr für mich, und das war auch gut so. Als trauernder sollte man sich die Zeit nehmen, mit seinen Freunden darüber zu sprechen, wenn man das Bedürfnis dazu hat. Viele haben gesagt "meld dich, wenn du etwas brauchst". Bei manchen wusste ich, dass ich nicht mit ihnen darüber reden will, bei anderen habe ich es in Anspruch genommen. Ich habe mich auch sehr gefreut, als ein Freund einige Zeit nach dem Tod meines Vaters gefragt hat, wie es mir damit geht.
    Eine wichtige Sache, die ich gelernt habe war, ehrlich auf die Frage "wie geht es dir?" zu antworten. Es tat mir gut, auch zu antworten "Heute geht es mir schlecht, ich muss dauernd an meinen Papa denken und habe noch folgende andere Sachen, die mir durch den Kopf gehen:..." natürlich habe ich so nur geantwortet wenn ich wusste, dass ich mit meinem Gegenüber darüber sprechen möchte.
    Meine Schwester hat es lange verdrängt und wollte nicht über das Thema sprechen sondern hat sich viel Ablenkung gesucht. Sie ist damit aber nicht weitergekommen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sie es auf die gleiche Art und Weise versucht, damit umzugehen wie ich. Das hat sie jetzt auch einige Zeit gemacht und ich merke, dass es für sie kein schwieriges Thema mehr ist und sie gute Erinnerungen an unseren Papa hat.
    Insgesamt ist es allerdings so, dass jeder anders trauert. Und ich war noch nie im Stande zu sagen, ich wüsste, wie meine Schwester sich fühlt, als sie das alles durchgemacht hat, trotzdem wir das gleiche erlebt haben. Es kann sich meiner Meinung nach niemand anmaßen zu sagen, er wüsste wie sich der Trauernde fühlt. Neben dem "ich weiß, wie du dich fühlst" fand ich es immer furchtbar zu hören "das Leben geht weiter". Dieser Satz ist so überflüssig und trivial, dass ich soetwas nicht mehr hören kann. Nehmt die Trauernden lieber einmal mehr in den Arm und sagt einfach nichts, das hlft sicher mehr als solch leere Worte.
    Das ist jetzt extrem lang geworden, aber ich hoffe, dass dieser Beitrag als hilfreich empfunden wird. Ich wünsche allen Trauernden alles erdenklich Gute, nehmt eure Freunde und Familie in Anspruch, redet so viel mit ihnen wie IHR wollt, lasst eure Trauer raus, das hilft euch bestimmt. Ich wünsche allen "Trauerhelfern" sehr viel Geduld und Verständnis, seid einfühlsam und hört zu, so könnt ihr nichts falsch machen.

  • @Quartdoodel
    @Quartdoodel 5 років тому +4

    Liebe Ari, vielen Dank für das Video, ich habe letztes Jahr im April meinen Vater auf tragische Weise durch einen Sturz von einem Dach verloren.
    Leider konnte ihm auch im Krankenhaus durch die schweren Kopfverletzungen nicht mehr geholfen werden (ebenfalls eine Ursache davon dass kein Rettungshelikopter zur Verfügung stand und Rettungsgassen nicht funktioniert haben). Es ist und war wirklich eine schwere Zeit, da es schlimm ist einen geliebten Menschen von einer Sekunde auf die nächste zu verlieren ohne dass man auch nur annähernd eine Chance hat auf wiedersehen zu sagen oder diese Person nocheinmal zu umarmen und ihr zu sagen wie wertvoll sie für einen ist.
    Ich finde es wunderbar, dass es Menschen gibt, die ihre Erfahrungen teilen und versuchen somit anderen zu helfen. Ich bin mir sicher, dass Katy auf diese Art vielen Menschen helfen kann eine bessere Zeit zu haben und über ihre Trauer hinweg zu kommen.

  • @Jg20-n9x
    @Jg20-n9x 5 років тому +1

    Superwichtiges Thema für jeden einzigen von uns.
    Danke, dass ihr darauf aufmerksam macht!

  • @Daniela-br5xq
    @Daniela-br5xq 5 років тому +1

    Mein Vater ist gestorben als ich 14 war, am Anfang war es für mich hilfreich es versuchen zu verdrängen und in eine Schublade zu stecken. Ich habe viel mit freunden gemacht und das hat mir enorm geholfen. Je älter ich wurde, desto mehr hat mich das mitgenommen. als es nicht mehr ging, weil sich das psychische auf meine Gesundheit ausgewirkt hat, habe ich mir professionelle Hilfe gesucht. für mich war es wichig, vieles rückblickend zu verstehen und was ich als pubertierendes Kind gebraucht hätte.

  • @_corium_9441
    @_corium_9441 5 років тому

    Perfektes video für mich. Danke. Kann ich in meiner momentanen Situation sehr gebrauchen

  • @Grinsbert93
    @Grinsbert93 5 років тому +2

    Super Beitrag und extrem wichtig auch. Meine Mutter ist vor 4 Jahren total unerwartet gestorben, da war ich 21. Mir hat unglaublich etwas geholfen was vl total strange klingt. Da auch ihr Vater gestorben ist, als sie noch recht jung war, haben wir jahrelang immer wieder total ungezwungen über den Tod und die Trauer gesprochen. Was sie möchte bei der Beerdigung bzw. eher was sie nicht möchte, also was gesungen wird etc. Das hat mir ein so unglaublich gutes Gefühl bei der Beerdigung gegeben dann.Und auch das ich nicht traurig sein muss wenn ich es nicht bin und deswegen nicht weiß wie ich mich fühlen muss. Eben weil sie diese Erfahrung auch gemacht hat. Mein Freundeskreis war auch wirklich top in dieser Zeit und ich kann wirklich alle der Tipps im Video bestätigen, auch wenn man vl glaubt man will seine Ruhe tut die richtige Gesellschaft schon immer gut, egal ob man dann Spaß hat, sich bei den Freunden ausheulen darf oder einfach von der gemeinsamen Zeit erzählen kann.

  • @SarahChristinaa
    @SarahChristinaa 5 років тому +3

    Als ich 15 war ist mein Vater gestorben, ich hab nie so richtig damit abgeschlossen, weil ich mich auch nie so richtig von ihm verabschiedet habe. Mir gehts aber gut, in manchen Situationen fehlt er heute (fast 6 Jahre später) unglaublich sehr, nur dass ich damit halt umgehen kann.
    Was mir aber in der Anfangszeit am meisten geholfen hat, war wirklich ganz ganz reden und weinen, ich hab meinen Tränen immer freien Lauf gelassen. Er ist zwar nicht mehr körperlich anwesend, aber im Herzen hab ich ihn immer dabei.

  • @---be4wq
    @---be4wq 5 років тому +7

    Ich habe vor zwei Jahren meinen Vater verloren, da war ich noch 14.
    Was ich vor allem schade fand, war, dass die Schule mich in der Hinsicht kaum unterstützt hat. Es geht dabei nicht darum, dass ich viel Aufmerksamkeit wollte, aber ich fände es schön wenn wenigstens ein Lehrer gefragt hätte, wie es mir geht oder, ob ich überhaupt klar komme.
    Zu dem Zeitpunkt hatte ich nur eine engere Freundin, die zwar an einem Tag mit mir darüber geredet hat und dann so tat als wäre nicht gewesen.
    Natürlich könnte ich nicht von ihr erwarten, dass sie die ganze Zeit mit mir mittrauert, aber sie hatte überhaupt kein Verständnis für mein Verhalten und was ich mir am meisten wünschte war mit jemandem zu reden.
    Da ich dies nur teils mit meinen Geschwistern tat, was gut war, aber nicht genug, denn so habe ich den Tod meines Vaters noch lange Zeit nicht verkraften können.
    Mittlerweile geht es mir schon besser, da ich mich engen Freunden anvertraut habe mit denen ich auch offen reden konnte und auch einfach mal drauf losheulen konnte, was mir sehr gut tat, aber abgesehen von denen weiß noch niemand davon, da es mir schwer fällt es offen zu erwähnen, da ich das Gefühl habe, dass ich dadurch, dass ich so wenig mit anderen darüber geredet habe, es schwerer ist mit dem Tod umzugehen.

    • @---be4wq
      @---be4wq 5 років тому +1

      Ich denke auch, dass es wichtig ist so ein Thema in der Öffentlichkeit aufzugreifen, da sich Menschen sonst nicht öffnen können und wenn sie es tun, es oft eine unangenehme Situation für beide ist.
      Ach und ich persönlich halte von dem im Video erwähnten Sport eher nichts, es wirkt mMn leicht esoterisch, aber jeder wie er mag und wenn es Leuten hilft, dann ist das ja gut.

  • @annehabermeier7523
    @annehabermeier7523 5 років тому +2

    Vor 2 1/2 Monaten ist mein Mitfreiwilliger mit 19 Jahren beim Schwimmen im Meer ertrunken. Wir waren zusammen in Ghana, um dort für 9 Monate zusammen einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Ich bin außer ihm die einzige Freiwillige, die in dem Dorf wohnt, 2 weitere wohnen eine Stunde von uns weg. Wir haben uns zwar nur kurz gekannt, aber wir haben uns direkt so gut verstanden und er war hier in Ghana mein bester Freund. Ich bin mir sicher, dass wir Freunde fürs Leben geworden wären, weil ich ihn so liebgewonnen hab. Beim Trauern ist mir aufgefallen, dass es große kulturelle Unterschiede gibt. Ich fühle mich manchmal sehr allein, weil ich das Gefühl habe, dass keiner versteht, dass Trauer ein Prozess ist und nicht von heute auf morgen alles gut ist. Ich bin sehr froh, dass ich noch die anderen zwei Freiwilligen hab, sie waren auch beim Unglück mit im Meer dabei und können so alles genauso mitfühlen. Das Reden mit ihnen hilft mir immer sehr. Was mir auch immer hilft, ist es, Dinge aufzuschreiben, sei es als Brief an ihn oder als Gedankensammlung für mich. Letzte Woche waren wir zusammen das erste Mal wieder am Unglücksstrand, das hat sehr geholfen. Wir haben Nachrichten an ihn im Sand verbuddelt, zusammen geweint und sein ghanaisches Lieblingslied gehört. Für seine Eltern haben wir ein Buch mit Bildern und Beschreibungen von gemeinsamen Momenten in Ghana gestaltet. Mit der Mutter haben wir restlichen Freiwilligen auch Kontakt, was wirklich sehr schön ist und auch beiden Seiten hilft.
    Das Thema Trauer ist sehr sensibel. Ich habe gemerkt, wie es vielen Leuten schwergefallen ist, mir nach dem Unglück zu begegnen, entweder weil viele Ghanaer meine Art des Trauerns nicht gewohnt sind, oder weil die Entfernung zu den Zurückgebliebenen daheim so groß ist. Man sollte als Trauernder versuchen, klar auszudrücken was man braucht, oder was man nicht will, was aber natürlich nicht immer leicht ist...
    Vielen Dank für das Video. Diesem Thema wird viel zu wenig Beachtung geschenkt, und das obwohl jeder irgendwann von Trauer betroffen ist. Und dann wissen leider viele nicht, wie man mit so einem schwierigen und persönlichen Thema umgehen soll...mit dem Thema sollte viel offener umgegangen werden

  • @sallysally5080
    @sallysally5080 5 років тому +3

    Ich bin schon oft mit dem Tod konfrontiert worden, ich hatte sozusagen einfach das Pech in eine Familie reingeboren zu sein in der viele an Krebs starben oder sich das Leben nehmen. Somit wurde ich schon sehr früh mit dem Thema konfrontiert und es ging auch in den Jahren so weiter. Aber obwohl ich so oft selbst mit dem Thema konfrontiert wurde, weiß ich trotzdem nicht wie ich damit umgehen soll, wenn es jemand anderem wiederfährt. Die Oma von einem sehr guten Freund wird es nicht mehr lange mitmachen und das geht ihm jetzt schon sehr nah, was ich natürlich verstehen kann. Aber ich habe jeden Tag Angst davor, dass es der Tag ist an dem es vorbei ist. Ich habe irgendwie total Angst davor, dass ich nicht so für ihn da sein kann, wie er es verdient und auch braucht. Denn in meiner Familie war es immer so, dass jeder für sich getrauert, hat die einzige Zeit in der man zusammen trauerte war auf der Beerdigung aber davor und danach wurde kein Wort darüber verloren.

  • @sabslette7900
    @sabslette7900 5 років тому

    Danke für die Reportage. Katy ist so eine Liebe.

  • @elinabaker4268
    @elinabaker4268 4 роки тому +1

    Mein Opa ist letzte Nacht gestorben. Obwohl ich es eigentlich schon „erwartet“ hatte (es ging ihm über einen längeren Zeitraum sehr schlecht), war es trotzdem ein riesiger Schock für mich. Zuerst habe ich Stunden geweint und auch jetzt kann ich es irgendwie noch nicht glauben, dass er wirklich nicht mehr da ist. Er war mir unfassbar wichtig und er war so ein Kämpfer. Meine Mutter (die Tochter von meinem Opa) hatte gestern Geburtstag und ich glaube, dass sein Unterbewusstsein versucht hat, bis zu ihrem Geburtstag zu kämpfen. Und er hat es geschafft. Ich hoffe es geht ihm gut, dort wo er jetzt ist und ich werde ihn nie vergessen😭❤️ Ich liebe dich Opa💫❤️

  • @carlottaklatte65
    @carlottaklatte65 5 років тому +1

    Wir haben das Thema im LER Unterricht gerade ! Tolle Video Idee, wie immer :)❤️👍🏼

  • @pamelaoberthanner6358
    @pamelaoberthanner6358 5 років тому +17

    Hey liebes Puls Team
    Ich komme auch aus Tirol und kann mich ganz genau noch erinnern als das mit der Larissa passierte, alle waren darüber schockiert, umso mehr freut es mich was ihre Schwester draus gemacht hat, wirklich ganz toll
    PS :jetzt war die Ari sogar in Innsbruck und ich bekomme wieder nichts davon mit 😭

  • @jellawichmann3757
    @jellawichmann3757 5 років тому +1

    Als letztes Jahr meine Oma gestorben ist, wusste ich und meine Familie nicht wirklich damit umzugehen. Es war einfach ein Schock und alle waren/ sind zu tiefst traurig darüber. In der Zeit hab ich viel mit meiner Familie gemacht da sie das gleiche durchgemacht hat /durchmacht. Trotzdem braucht ich auch Abstand zu der ganzen Sache und mir hat geholfen auch mit einer Außenstehenden Person drüber zu reden. Ich habe einen Brief geschrieben an meine Oma mit allen Dingen die ich ihr noch sagen wollte und ihn mit ins Grab gelegt. Ich hatte besonders Angst vor der Beerdigung weil ich dachte ich musste ab da mit der Trauer abschließen. Heute hab ich auch oft noch Momente wo ich Trauer und auch wo ich trauern möchte. Ich find nur wichtig nicht zu tief in diese Trauer zu verfallen. Danke für das Echt klasse Video!

  • @jules8234
    @jules8234 5 років тому +11

    Könntet ihr mal was über Suizid und wie man helfen kann etc. machen? Ist wie ich finde auch ein wichtiges Thema, was leider viele Menschen betrifft. Egal ob selbst betroffen oder Angehöriger eines Betroffenen ...

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому

      Das ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema. Ist das selber ein Thema für dich?

    • @jules8234
      @jules8234 5 років тому

      @@pulsreportage Eine sehr gute Freundin von mir hat sich versucht das Leben zu nehmen. Sie lebt noch, aber trotzdem ist das ein Thema, was einen sehr beschäftigt.

  • @lillifruhstuck6734
    @lillifruhstuck6734 5 років тому +1

    Ein wichtiges Thema danke für den Beitrag 😭😘😍Ly

  • @raevrin
    @raevrin 5 років тому +219

    Weiß jemand wo Ari ihre Sportsachen her hat ?
    Steht ihr übrigens klasse 🤗

    • @marlenethesecond5165
      @marlenethesecond5165 5 років тому +2

      Würde ich auch gerne wissen

    • @amelieh.4791
      @amelieh.4791 5 років тому +11

      Sieht nen bisschen nach gymshark aus 🙈

    • @sonjaweller5720
      @sonjaweller5720 5 років тому +3

      Definitiv gymshark!

    • @MsAngiXD
      @MsAngiXD 5 років тому +12

      ist kein gymshark, das Gymshark logo ist auf jeder Leggings drauf, auch wenn es sehr ähnlich aussieht

    • @ramonafischer3482
      @ramonafischer3482 5 років тому +4

      Ich würde auf Fabletics tippen

  • @janica4148
    @janica4148 5 років тому +1

    Vor einigen Jahren starb der Vater einer Freundin plötzlich und das war das erste Mal, dass ich in dieser Art mit dem Tod konfrontiert wurde. Ich bot ihr an sie am nächsten Tag zu besuchen. Als ich auf dem weg dahin war, musste ich kurz vor meinem Ziel in eine parkbucht fahren, weil ich plötzlich in Panik ausbrach, weil ich völlig überfordert war mit der Situation und musste meine Mama anrufen und fragen, wie ich mich denn verhalten soll, da auch der Rest der Familie da war und ich die nicht wirklich kannte. Sie sagte nur, dass ich mich nicht verstellen soll und einfach ich selbst sein soll. Mit viel Herzklopfen stand ich dann im Wohnzimmer und habe allen mein Beileid ausgesprochen, wie ich es von Beerdigungen kannte. Am Ende habe ich den ganzen Abend mit ihnen zusammen gesessen, mir Geschichten über den Verstorbenen angehört und mit der Familie gelacht und geweint. Das ist bis heute eine der prägendsten Erlebnisse meines Lebens. Seitdem weiß ich, dass der Tod zum Leben dazu gehört und sich auch in tiefster Trauer noch ein Fünkchen Hoffnung und vor allem unheimlich viel Liebe findet. Ich habe ihr Jahre später erzählt, wie es mir dabei ging und sie ist mir bis heute noch dankbar für meinen Besuch. Auch wenn unsere Wege sich ein bisschen getrennt haben, freuen wir uns jedes Mal, wenn wir uns sehen und ich habe das Gefühl, dass uns das bis heute enger verbunden hat.

  • @angelakerschl9950
    @angelakerschl9950 5 років тому +1

    Liebes Puls Team,
    Ich möchte mich auch, wie Katy, bei euch bedanken, dass ihr in Innsbruck wart und über dieses sehr wichtige Thema berichtet habt. Waren schöne Tage mit euch!
    Eure Angela

  • @floragassner6687
    @floragassner6687 5 років тому +12

    Ich finde dass so krass , komme auch aus Innsbruck und liebe diesen Platz auch sooo 😂

  • @chiasamenpudding147
    @chiasamenpudding147 5 років тому

    Allein der erste Satz hat mich geflasht. Super das mehr mit solchen Themen gerade kommt

  • @traumwelten8944
    @traumwelten8944 3 роки тому

    Super herzlichen Dank!🤗🧚‍♂️

  • @karamelli123
    @karamelli123 5 років тому

    Ah so schön, dass ihr hier in Innsbruck wart. Und toller Beitrag!!

  • @niklasrucker
    @niklasrucker 5 років тому +2

    Gutes Thema!
    Was ich noch interessant fände ist, wie man sich auf den Tod und die Trauer vorbereiten kann.
    Ich (M17) habe vor einigen Monaten meine Mutter mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren. Sie hat einen Hirntumor und liegt mittlerweile im Hospiz.

  • @OotheindogermanoO
    @OotheindogermanoO 5 років тому +1

    Tolle Sache! Ich war etwas skeptisch als es um "Seelensport" ging, aber es wirkt großartig! Eine sportliche Session gemischt mit niedrigschwelliger Selbsttherapie und Achtsamkeit. Wir nehmen uns viel zu selten die Zeit aktiv in uns hineinzuhören und zu erfassen wie wir uns fühlen und was wir brauchen.

  • @rklttg4874
    @rklttg4874 5 років тому

    Seeeeehr schöne Doku!!!

  • @Nina56660
    @Nina56660 5 років тому

    das ist die beste Folge seit langem 👌🏻

  • @DerLuk698
    @DerLuk698 5 років тому +1

    Sehr gutes Thema und Reportage!
    Der Tod ist ein Teil des Lebens...leider ist das der letzte Teil und der kürzeste.
    Es trifft auf jeden von uns zu, es macht Sinn sich es bewusst zu machen und damit zu einem gewissen Teil umgehen zu können.

  • @Flickentanzofficial
    @Flickentanzofficial 5 років тому

    ganz ganz toll!!!! DANKE!!!!

  • @anastasia_love1060
    @anastasia_love1060 5 років тому +16

    Du hast so viel geschafft 😢😀😊💖👍👍👍

  • @Babykekz2010
    @Babykekz2010 5 років тому +1

    Meine Mama ist im November 2017 gestorben. Das so zu schreiben, ist für mich krass, weil es mir noch nicht so lange vorkommt. Es ist so, als wäre es gestern gewesen. Ich denke auch nicht, dass ich wirklich darüber hinweg bin und vermisse sie jeden Tag. Bei mir war es mein Freund und auch ein paar Freunde, die immer ein offenes Ohr für mich hatten. Was mir aber am Meisten geholfen hatte, war, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe, indem ich meine Gedanken aufgeschrieben habe.

  • @miguelw.4395
    @miguelw.4395 5 років тому +2

    Wahnsinn die beiden!!!
    So positive Menschen!!!

  • @moyashisoba
    @moyashisoba 5 років тому +1

    Danke für das Thema, passt gerade :) Ich muss aber sagen, dass mein Umfeld mich unfassbar gut unterstützt hat.
    Seelensport finde ich gut, hätte ich auch gerne gemacht, gerade in der Zeit direkt danach, in der ich mich total verloren gefühlt habe.

  • @TheKlugscheiszer
    @TheKlugscheiszer 5 років тому +1

    Als der Vater einer Freundin gestorben ist und das auch noch in einer sehr stressigen Zeit, war ich in einer ähnlichen Situation. Mein wichtigster Tipp: Den anderen nicht mit Samthandschuhen anfassen. Natürlich muss man auch erspüren, was der andere gerade braucht, aber es kann unglaublich gut tun, den anderen nicht nur als Trauernden zu sehen, sondern als ganzen Menschen. Und dann hilft es eben auch mal zu sagen: "Hey, komm wir machen heute mal was schönes und gehen ins Kino." Und wenn man auch nicht mehr weiß, was man sagen soll, einach ehrlich sein, da zu sein reicht. Ich bin überzeugt die Phase hat unsere Freundschaft bis heute gestärkt.

  • @lea6147
    @lea6147 5 років тому +1

    Danke, dass ihr dieses Taubuthema der Gesellschaft aufgegriffen habt. Wir sollten viel offener und öfter über dieses Thema sprechen.❤️

  • @klarasunset6767
    @klarasunset6767 5 років тому +1

    Ich habe vor 3 Monaten meine Oma verloren. Sie war schwer krank und hatte ein halbes Jahr Schmerzen. In der Zeit, wo es anfing, bin ich überhaupt nicht damit klar gekommen, sie so leiden zu sehen. Ich habe mich schon sehr damit beschäftigt, dass es in absehbarer Zeit vorbei sein wird. Ich habe in der schweren Zeit jeden Tag geweint. Es war sehr wichtig, dass Freunde für mich da waren! Und andere waren es leider nicht. Als meine Oma dann gestorben ist, waren 2 Gefühle in mir. Einerseits Erleichterung, weil sie endlich nicht mehr leiden musste, aber andererseits aucg enorme Traurigkeit, weil es ein riesiger Verlust ist. Ich habe sehr viel mit Freunden unternommen und ich muss sagen, ohne sie hätte ich es nicht geschafft! Schaut nicht weg, sondern hört zu, seid einfach nur da!

  • @fenna9549
    @fenna9549 5 років тому +1

    Der Beitrag ist wirklich toll und sehr interessant geworden.
    Ich kannte, wie wahrscheinlich der Großteil hier, Seelensport davor nicht, finde es aber eine tolle Idee und Umsetzung 👍🏻

  • @hihi100200
    @hihi100200 5 років тому +1

    Meine Mama ist 2013 an einer unheilbaren Nervenkrankheit gestorben. Von der Diagnose bishin zur 24h-Pflege bei uns zuhause bis hin zum Tod vergingen circa 3 Jahre. Mit meinen Freunden habe ich allerdings kaum darüber gesprochen. Der engste Kreis wusste was los ist, hat sich aber (vor allem auch nach dem Tod) nicht aufgedrängt - dafür bin ich relativ dankbar. Ich habe sehr viel mit meinen Geschwistern und meinem Papa darüber gesprochen, weil die irgendwie ja auch mit drin gesteckt haben und ich nichts erklären musste. Am meisten habe ich aber tatsächlich alleine bewältigt. Ich war damals 19 Jahre und habe durch allein sein+nachdenken+musik hören echt viel verarbeitet. Da ist wohl einfach jeder anders!

  • @Alexander-oe9ui
    @Alexander-oe9ui 5 років тому +1

    Toller Beitrag!!!
    P.s Ari mega Körper!!! ☺

  • @FionaPixietale
    @FionaPixietale 5 років тому

    Wow gestern ist ein Kollege von mir gestorben und ihr habt das Video hochgeladen. Was für ein timing... Danke, sehr schönes Video!

  • @donmilofitness
    @donmilofitness 3 роки тому +1

    Ich habe vor einem Monat meinen allerbesten Freund im Leben verloren. Manchmal fühlt es sich so an, als würden diese unerträglichen Schmerzen nie nachlassen.
    Ich hoffe ich kann ihn eines Tages wieder treffen. Ruhe in Frieden mein Freund.

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  3 роки тому

      Das tut uns so Leid, Milo! Wir schicken dir ganz viel Kraft. ❤️

  • @alexx.malexx
    @alexx.malexx 5 років тому +1

    Ich wünsche allen Menschen denen es im Moment nicht gut geht, viel Kraft und Liebe! ❤️

  • @andikoch6320
    @andikoch6320 5 років тому

    Ich hab schon viele verloren in meinem umfeld, das härteste war ein unfall in der familie, keine ahnung ob ich es überwunden hab, aber mir hats geholfen und hilft es immer noch mit meinen guten freunden einfach darüber zu sprechen und sie höhren mir immer zu egal wie oft ich etwas schön erzählt habe. ich bin so froh solche menschen um mich herum zu haben.

  • @fidang.s.9094
    @fidang.s.9094 5 років тому

    Ariane hat so ein krassen Style 😍 ich liebe Puls ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

  • @charlottelinsinger768
    @charlottelinsinger768 5 років тому +1

    Ari du bist mein Vorbild du bist immer top gesteilt

  • @murxmax
    @murxmax 5 років тому

    Wie immer cool

  • @jana196
    @jana196 5 років тому +1

    Ich habe mit 15 meine Mutter, einen der wichtigsten Menschen in meinem Leben, meine Stütze, mein ganzer halt verloren. Es war mich furchtbar anfangs und ich wollte es nicht realisieren. Habe dann ein paar Monate später meinen Realschulabschluss geschrieben und zu der Zeit hatte ich meine Trauer komplett verborgen. Erst danach konnte ich es zum Teil zulassen und erst danach merkte ich, dass es am Friedhof doch schön sein kann weil man der Person doch Nähe ist, denn man trägt sie ja immernoch im tiefsten Herzen & ich hatte schöne Momente dort die mir Kraft gegeben haben einfach nur weil ich bei ihr in er Nähe war. Und es kommt nicht darauf an wie oft man zum Grab geht, weil man denkt jeden Tag an die Person und sie ist ständig bei einem, nämlich im Herzen.

  • @honylisa8799
    @honylisa8799 5 років тому

    Ich hab als ich 3 war meinen Papa verloren und ich kann mich an nichts mit ihm erinnern aber war trotzdem traurig und am Anfang wars echt schwierig damit umzugehen... aber mittlerweile fällt es mir leichter aber es is trotzdem so, dass es Momente gibt wo man die Person einfach so sehr vermisst...
    Mein Lieblingsspruch für den Umgang mit Trauer : “Was ist, darf sein und was sein darf, kann sich verändern.”
    Super Video by the way! 👍🏼

  • @kassenzettel123
    @kassenzettel123 5 років тому

    Danke für den Beitrag! Auch sehr passend grad, meine Oma ist am 1.1. gestorben und es ist so schwierig, damit umzugehen und zu trauern..

  • @sonjatiktak964
    @sonjatiktak964 5 років тому +1

    Echt super das ihr dieses Thema angesprochen habt👍 ich bin zurzeit in Trauer den mein Opa ist an Weihnachten gestorben😭 und ich weiß echt nicht wie ich damit umgehen soll

  • @Berlinerkatze
    @Berlinerkatze 5 років тому +1

    Toller Ansatz. Mir hilft Sport, vorallem sport in der Natur, wirklich sehr gut. So bekomme ich den Kopf nur richtig frei, habe ich das Gefühl.
    Trotzdem bin ich eher der Mensch der “wellenartig“ trauert. Es scheint wieder zu gehen und dann wieder gar nicht...aber so ist es halt. Jeder ist anders - und das sollte gesellschaftlich auch akzeptiert werden.

    • @katrinbiber5440
      @katrinbiber5440 5 років тому

      Ja in der Natur mache ich viel in der Erholungswoche. Das ist ein enorm wichtiger Ansatz. Und diese Wellen kommen immer wieder mal, das ist wie eine wilde Achterbahnfahrt. Ja Akzeptanz und Respekt sind das A und O. Schöne Worte. Alles Liebe, Katy

  • @ardaademaj6566
    @ardaademaj6566 5 років тому +11

    Es ist natürlich nichts schönes, wenn jemand stirbt der einem wichtig ist.
    PULS ist ein super Kanal auf UA-cam, es wird über wichtige Themen gesprochen. Respekt 👌🏼

  • @sasi3102
    @sasi3102 5 років тому +7

    Cooles Sportoutfit Ari! ❤️

  • @LiLi-mv4co
    @LiLi-mv4co 5 років тому +3

    Super Video mal vorneweg!
    Seit 2013 sind aus meinem nahen Umfeld 7 Menschen gestorben. Ich habe es nie richtig geschafft zu trauern. Dann hatte ich einige Zusammenbrüche und bin mittlerweile in Therapie. Dort lerne ich damit umzugehen und es hilft mir echt!

  • @elisahuber5318
    @elisahuber5318 5 років тому

    OMMGGG DU BIST IN MEINER HEIMAT😍😍😍😍❤️❤️❤️

  • @aynur89
    @aynur89 5 років тому

    Danke Ari dass du deine und die Geschichte von Kathi und Angela erzählt hast

  • @chrisri8602
    @chrisri8602 5 років тому +4

    Krass, komme grad von einer Beerdigung. Was für ein timing

  • @celi_oidaa
    @celi_oidaa 5 років тому +1

    Das tut mir sehr leid für katy 😪✝️✨ich selbst habe meinen opa vor 4 Monaten verloren und kann mit niemanden über meine Gefühle reden weil mich niemand ernstnimmt und ich mich schäme✝️🙏

  • @ayadkhalat9501
    @ayadkhalat9501 5 років тому +19

    Könnt ihr eine Woche recycling mit ari machen 🙂

  • @moretequila
    @moretequila 5 років тому +7

    Also ich habe von dieser ganzen Sache noch nie gehört, finde das daher echt cool! Sport hilft aber wohl tatsächlich bei vielem. Trauer, Wut, etc. Toller Beitrag! 👍

  • @1980SunnyBunny
    @1980SunnyBunny Місяць тому

    Ich habe am 01.02.24 meinen Papa verloren und es ist nicht einfach 😢 meine Eltern waren schon lange geschieden, dennoch is meine Mama für mich da und eine handvoll Freunde fürs Leben... ❤
    Durch psychische Erkrankungen habe ich Gott sei Dank eine Bedarfsmedikation, die mir etwas hilft...

  • @Jana-mk5sg
    @Jana-mk5sg 5 років тому

    Danke für den Beitrag. Meine Mama ist an Weihnachten verstorben und gerade der erste Satz ist unglaublich war. Und auch jetzt, 3 Wochen später, weiß ich noch nicht damit umzugehen..
    Ich denke die wirklich harten Zeiten kommen erst noch und es wird seine Zeit brauchen. Yoga hilft mir sehr und auch meine Freunde (die meine Situation aber natürlich nicht nachempfinden können).

  • @heyitssunny9685
    @heyitssunny9685 5 років тому +15

    Ich hab ein Freund, den ich schon mein ganzes Leben kenne. Die Eltern logischerweise auch. Vor allem die Mutter von meinem Freund, war wie eine zweite Mutter für mich.
    Vor 2 Jahren, standen die Eltern von meinem Kumpel in Trennung und waren davor sich zu scheiden. Zu einem klärenden gespräch fanden sich die Eltern von meinem Freund und meine Mutter, als streitlöserin zusammen um verschiedene Organisatorische Dinge zu besprechen. Dann zückte plötzlich der Vater meines Freundes (den ich auch mein ganzes Leben kannte und auch sehr möchte) eine Pistole und erschoss seine Frau. Daraufhin wollte er auch meine Mutter erschießen, jedoch hatte seine Pistole eine ladehemmung, wodurch meine Mutter fliehen konnte. Anschließend erschoss er sich selber. Nach diesem Ereignis ist mein Freund zu mir und meiner Familie gezogen, da wir die engsten Beziehungen waren.
    Mit der Trauer sind wir sehr offen umgegangen. Jeder hat auf seine Weise getrauert.. bei manchen hat es lange gedauert und bei anderen war die Sache in wenigen Monaten sehr gut verarbeitet.
    Wie schon in diesem Video gesagt, kann sich keiner darauf vorbereiten und es gibt wohl auch keine perfekte Lösung. Was aber ganz sicher hilft, ist sich zu ôffnen und seine Trauer und Wut zuzulassen. Und natürlich sind Freunde und Familie in dieser Phase auch sehr wichtig um einen wieder aufzubauen.
    Mittlerweile ist die ganze Sache ja schon etwas her und dementsprechend ist die Trauer auch nicht mehr präsent. Jedenfalls für alle außer meinem Kumpel, für den es eben keine Eltern mehr gibt. Doch auch er hat es bisher ganz gut gemeistert.
    An alle, die vielleicht jetzt gerade jemanden verloren haben, kann ich nur sagen, dass das Leben weiter geht und dass man nur die Aufgaben vom Leben bekommt, die man auch bewältigen kann. Daran glaube ich jedenfalls und das hilft mir sehr.
    Ach ja, das Zitat von Gandalf aus dem dritten Teil von „der Herr der Ringe“ hat mir auch irgendwie geholfen.. :D da meinte er, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern nur eine weitere Etappe. Und dass es kein schlimmer Ort, oder ein schlimmes Gefühl ist zu sterben, sondern eher wie eine Befreiung ist.

    • @pulsreportage
      @pulsreportage  5 років тому +7

      Das klingt sehr heftig. Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast!

  • @Roboterize
    @Roboterize 5 років тому

    Alles was hilft! Find ich ein tolles Angebot! :) Wüsste nicht ob es mir hilft aber Bewegung ist sicher gut.

  • @emmadasgleiche1948
    @emmadasgleiche1948 5 років тому +3

    Mein Beileid, Ari. Mein Beileid an alle, die einen Herzensmenschen verloren haben. ♡

  • @MsBlulucky
    @MsBlulucky 5 років тому +1

    Meine Erfahrung ist, dass nicht nur jeder Mensch anders trauert, sondern dass man auch UM jeden Menschen anders trauert. Meine Omi ist mit 96 gestorben. Das ist in dem Alter keine Überraschung, aber mit 17 war ich darauf irgendwie überhaupt nicht vorbereitet und völlig am Boden zerstört. Als mein Opa letzten Herbst gestorben ist, war das ganz anders: Als ich es erfahren hab bin ich ganz ruhig geblieben, hab sogar nebenbei noch mein Auto ausgeräumt (ich war gerade nach Hause gekommen) und auch kaum geweint. Allerdings hatte er auch die letzten Monate körperlich und geistig so krass abgebaut, dass mein Opa eigentlich gar nicht mehr da war, als sein Körper aufgegeben hat. Richtig geweint habe ich erst bei der Trauerfeier, als ich meinen viel älteren Halbbruder, der quasi bei unseren Großeltern aufgewachsen ist, zum ersten Mal in meinem Leben hab weinen sehen.
    "No one's ever lost forever, when they die they go away, but they will visit you occasionally - do not be afraid. No one's ever lost forever, they are caught inside your heart, if you garden them and water them they make you what you are" ("Lost" von Amanda Palmer) ...das Lied hat mir irgendwie geholfen nach dem Tod meines Opas meinen Gefühlen und Tränen freien Lauf zu lassen

  • @7r4iL3r
    @7r4iL3r 5 років тому

    Ein sehr wichtiges Thema. Danke dass ihr darüber berichtet. Es ist nie leicht wenn ein geliebter Mensch von uns geht, erst recht in so jungen Jahren.
    Ich habe mit 14 meinen Vater verloren und der Gedanke, irgendwann auch mal meine liebe Mutter zu verlieren, macht mich jetzt schon fertig.
    Sie verreist mit ihrem jetzigen Ehemann sehr oft (schon wieder 9 Wochen..) so dass ich sie immer seltener sehe. Die nächten 2 Weihnachten sind sie nicht da und dadurch trifft sich auch der Rest der Familie nicht so wie sonst. Ich mache mir, seit dem meine Oma letztens gestorben ist, viele Gedanken und große Sorgen, dass sie irgendwann nicht mehr zurückkommen weil etwas passiert ist. Irgendwann haben sie vor an die Ostsee zu ziehen. Keine Ahnung wie das dann wird..
    Aber was jammer ich hier rum, es gibt so viele andere Menschen, die es schlimmer getroffen hat als mich. All denen wünsche ich alles Gute und viel Kraft für die Zukunft.