Wie kann man sich auf den Tod der Eltern vorbereiten? | Y-Kollektiv
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- Опубліковано 5 лис 2023
- Wie geht es mit Corinna und ihrer Mutter weiter? Das könnt ihr jetzt in der #ardmediathek streamen: 1.ard.de/rabiat_by_y_kollekti...
Was passiert, wenn die eigenen Eltern sterben? Wie ist es, die Eltern in den Tod zu begleiten? Und wie ist es, wenn sie gestorben sind? Ein sehr persönlicher Film der RABIAT-Reporterin Lea Semen über #Tod und Abschied nehmen.
Über ein halbes Jahr begleitet die Reporterin junge Erwachsene, die ein Elternteil
gerade verlieren oder bereits verloren haben. Sie setzt sich dabei immer wieder mit der Frage auseinander, wie es ihr selbst damit geht, die eigenen Eltern eines Tages gehen lassen zu müssen.
Leas Mutter ist 66 Jahre alt. Kein Alter, um zu sterben. Aber ein Alter, um über das Sterben nachzudenken. Und über das, was zu regeln ist: Patientenverfügung, Platz im Friedwald, die Aufteilung ihres Nachlasses. Es sind die konkreten Dinge, die uns bewusst machen, dass auch das Leben der Menschen, die uns von Anfang an begleitet haben, endlich ist. Die Erfahrung teilt sie mit Corinna: Ihre Mutter steht am Ende ihres Lebens. Wie verbringt man miteinander gut die letzten Wochen? Wie nimmt man gut voneinander Abschied? Diese Frage stellt die Autorin auch Kosta, Lisa und Rosa, die mit dem Tod ihrer Eltern konfrontiert sind.
Beim Letzte-Hilfe-Kurs in Berlin erfährt die Autorin, wie man mit Sterbenden umgeht. Die Normalität des Sterbens steht hier im Fokus und es werden konkrete Tipps für die letzten Tage gegeben: Gute Gerüche, Berührungen, sanfte Worte - all das kann beim Sterben helfen. Und doch gibt es auch ganz bürokratische Belange im Tod: Patientenverfügung und Testament. Dinge, über die wir viel zu selten reden. „Das Höchste, was wir erreichen können, ist gut zu gehen“, sagt der Palliativmediziner Prof. Winfried Hardinghaus. „Wenn wir im Leben schon unzufrieden waren, dann sterben wir auch so! Wenn wir aber im Leben mit uns zufrieden waren, dann können wir auch zufrieden gehen. Also: leben sie gut und zufrieden.“
Kann man sich auf das plötzliche Fehlen eines geliebten Menschen vorbereiten? Das versucht Autorin Lea in dieser RABIAT-#reportage zu beantworten.
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Autor:in: Lea Semen
Schnitt: Eike Bartsch
Kamera: Anne Thiele
Redaktionelle Mitarbeit: Paula Weiß, Paulina Kock
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► Weiterführende Infos und Quellen:
Psychologie Heute: Wie kann man den Verlust der alten Eltern gut bewältigen?
www.psychologie-heute.de/fami...
Mitteldeutsche Zeitung: Was passiert mit Kindern, wenn beide Eltern sterben?
www.mz.de/leben/familie/kinde...
mdr: Wenn die Mutter Krebs hat - Wie Luca den Alltag meistert:
www.mdr.de/religion/eltern-ki...
taz: Trauer ist Alterslos:
taz.de/Wenn-alte-Menschen-ste...
Stuttgarter Zeitung: Wie Kinder trauern:
www.stuttgarter-zeitung.de/in...
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► Verwendete Musik:
Дeva | Egy // Lorn Dolor | BARTA // Rival Consoles | Recovery // Bonbon Vodou | Les écailles de chasteté // Mar Malade feat. Joe Bel | Balloon (version air française) // Bon Iver | Holocene // Sufjan Stevens | Mystery of Love // bibio | Petals // Rainer Scheurenbrand | Fuego // Nikita Gasim | Framboises
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Das Schlimmster am Erwachsen und älter werden, ist dass die eigenen Eltern ebenso älter werden. 😔
*schlimmste
Das stimmt leider. Redest du denn mit deinen Eltern über das Thema? Auch wenn es schwer ist?💛
@@ykollektivWarum sollte man das tun? Wenn jemand ein Bedürfnis danach hat, weil er sterbenskrank ist und Ängste hat, dann ja bitte. Ansonsten ist das Ansprechen des irgendwann eintretenden Todes doch total übertrieben und höchstens philosophisch interessant. Wenn man gestorben ist, dann ist nichts mehr. Punkt. Der Rest ist eine Sache der Lebenden. Trauer kommt nach dem Tod, nicht vorher.
@@ralle3447halts maul
@@ykollektivich erst gestern wieder 😢
Meine Mama ist vor 4 Jahren ganz unerwartet gestorben. Ich war damals 21 Jahre alt und es war hart. Auch noch heute gibt es Tage und Momente wo sie mir sehr fehlt, vor allem als Bezugsperson.
Das tut mir sehr Leid. Vor fast 2,5 Jahren habe ich auch meine Mama verloren. Ich war zu diesem Zeitpunkt auch 21 Jahre alt.
Ich denke sehr oft an sie.
Auch wenn du es kennst: Denke einfach bei einer Frage die sich im Leben stellt: "Was oder wie hätte Mama es gemacht". Geistig kann man sich mit einem geliebten verflossenen jederzeit verbinden. Es geht nicht von heute auf Morgen. Man trainiert es sozusagen. Erste Lektion: Das Meiste der oberflächlichen Zerstreuung wegfiltern. Konzentration.
Verständlich, ich bin jetzt 21 und meine Mutter ist leider vor 3 Jahren als ich 18 war durch eine Fehldiagnose verstorben. Es gibt keinen Tag an dem ich nicht an sie denke, die schlimmsten Momente sind beim arbeiten oder in der Stadt wenn ich Mütter mit ihren Teenies sehe. Leider muss man stark bleiben und Ich wünsche dir das du Unterstützung und Wertschätzung von anderen Menschen die dir viel bedeuten bekommst oder bekommen hast. Nie die Hoffnung verlieren. Egal wie schwer es erscheint
Das kenne ich so gut meine eltern sind beide nicht mehr da bin zawr schon 41 aber sie fehlen mir sehr vorallem meine mama sie war nicht nur meine mama sondern auch beste freundien,
Meine Mama hat heute ihren ersten Todestag. Ich kann so viele Gefühle und Gedankengänge gut verstehen… Es ist für mich das schmerzhafteste gewesen, sie mit 61 gehen lassen zu müssen… aber: mit der Zeit reißen die Wunden nicht mehr so oft auf und man lernt, nicht mehr nur alles mit Schmerz über den Verlust, sondern auch mit viel Dankbarkeit, für das was war zu sehen ♥️
Deine Erfahrung hat uns sehr berührt. Es ist schön zu hören, dass du mit der Zeit mit diesem Verlust besser umgehen konntest. Für welche Erlebnisse mit deiner Mutter bist du denn besonders dankbar?💛
Die Zeit hilft mir nicht. Niemals 😢
Ohhhhhh man...es tut einfach so verdammt weh...ich habe jetzt 1,5 jahre hinter mir...und es ist immer noch wie ein Alptraum....auch mit 61....an diesem scheiss Krebs...mein beileid auch an dich
Auch viel zu früh :( Ich denke die Umstände waren bei dir ähnlich wie bei mir und Mama von dem was ich rauslese. Fühl dich gedrückt 😗
@@_11814 schreib sowas bitte in deinem eigenen Interesse nicht öffentlich! Sonst bist du schneller an einem Ort, an dem du GLAUBE MIR nicht sein willst. Fühl dich gedrückt
Mega schöner und wichtiger Film. Hatte echt die ganze Zeit Tränen in den Augen.
Ich finde das müsste viel öfter angesprochen werden, regelmäßig in der Schule, vielleicht auch Kindergarten, im Beruf. Einfach deshalb, um immer wieder zu verinnerlichen, dass alles endlich ist und das wir die Zeit besser zu wissen schätzen wissen, egal mit wem.
Danke dir für dein Lob! Das stimmt, dass das Thema Tod selten besprochen wird und genau deswegen hat Lea auch unter anderem diesen Film gedreht. Was denkst du, wie man das Thema wieder in das Bewusstsein der Menschen rücken kann? 💛
Es ist laut Definition kein Film, sondern ein Video oder von mir auch aus eine Reportage.
@@usetitan675 Zusammenfassend lässt sich festhalten: Ein Film ist ein audiovisuelles Medium, in dem eine Abfolge bewegter Bilder - auch in Kombination mit Ton - künstlerisch aufbereitet wurde, um zu unterhalten, zu erzählen oder zu informieren. Das lustige Video vom Haustier, das dir ein Kollege morgens zeigt, ist ebenso ein Film, wie der mehrfach oscarprämierte Hollywood-Blockbuster, das Musikvideo zum aktuellen Charthit oder ein Dokumentarfilm über die Wildtiere Australiens. Über die einzelnen Filmgenres erfährst du später mehr.
Ich finde man kann auch leben ohne das Gefühl haben zu müssen, dass unsere Zeit endlich ist. Aber wenn es jemandem helfen sollte dadurch netter zu Anderen zu sein, will ich dem nicht widersprechen.
@@ykollektiv Kann man sich drauf vorbereiten, wenn die Eltern durch einen gewaltsamen Mob sterben? Keine Ahnung aber für viele Juden in Deutschland ist das jetzt Realität! Und was macht der ÖR? Bleibt ein linksfaschistischer und antisemitischer Haufen der lieber die ganze Zeit heult, wie Terroristen leiden anstatt den Judenhass auf unseren Straßen zu thematisieren! Alkoholkranke Nichtskönner bekommen beim ÖR eine Chance wenn sie den Linksfaschismus und Antisemitismus des ÖR weiter verbreiten. Hat nur nichts mehr mit Journalismus oder Menschlichkeit zu tun. Ich leiste zivilen Ungehorsam und bezahle euch Judenhasser nicht mehr!
vor genau 11 Monaten ist mein Papa nach jahrelanger Krankheit verstorben. wir alle wussten, dass der tag kommen wird. als es dann soweit war war ich wie im autopilot… ich bin froh, dass er zu lebzeiten mit uns besprochen hat, wie es weiter gehen soll, wenn er nicht mehr ist: wie er beigesetzt werden möchte, welches lied laufen soll, usw.
nach 2 wochen auf der palliativ wollte er nach hause. wir wussten alle was kommen wird. wir (meine mama, schwester und ich) waren bei ihm, bis er den letzten atemzug machte.
seither ist vieles anders. auf einmal muss man eine neue rolle in der familie einnehmen, weil man seine mama auffangen und unterstützen will.
ich bin traurig nicht mehr fotos von ihm zu haben. kein video in dem ich nochmal seine stimme hören könnte…
er wird nicht auf meiner hochzeit sein können,
ich konnte ihn nicht zu einem opa machen
das alles tut auch nach fast einem jahr sehr weh.
redet mit euren eltern offen über das sterben; das ist die endlichkeit. schafft viele momente, die ihr euch für immer bewahren könnt.
und der gedanke, der mir am meisten geholfen hat: TRAUER IST LIEBE
Hey Ilonah, vielen Dank für deine Offenheit hier so über deinen Papa zu sprechen. Das tut uns wirklich leid, dass dein Vater so früh gestorben ist und dass er so viele wichtige Momente in deinem Leben verpassen wird. Dein Hinweis mit den Erinnerungen und Momente schaffen, die einem im Gedächtnis bleiben, gibt uns sehr viel mit. Außerdem würde uns interessieren, wie eure Erfahrungen auf der Palliativstation waren: Konntet ihr eure Zeit dort nutzen, um euch von deinem Vater zu verabschieden? 💛
@@ykollektivDanke für die lieben Worte.
Ich bin froh, dass er die Chance hatte auf die Palliativ Station zu kommen. Er war dort knapp 2 Wochen und hatte so liebe pflegende. Meine Mutter blieb dort mehrmals über Nacht. Ich würde mir wünschen, dass jedem Sterbenden die Möglichkeit gegeben wird seine letzten Tage auf einer so schönen, ruhigen und sanften Station verbringen zu können. Dort herrschte keine Panik, keine Angst, es fühlte sich beinahe friedlich an.
dann war es sein Wunsch nach Hause zu kommen. Also organisierten wir Pflegebett und co und einen ambulanten Palliativ Dienst, weil mein Papa Morphin bekommen hat. Meine Mama pflegte ihn seit Jahren zuhause, auch in den finalen 1,5 Wochen zuhause. Sein Wunsch war es immer zuhause zu sterben und das hat er geschafft. Und er war nicht allein.
Mein Papa ist auch vor 11 Monaten verstorben und all deine Trauer völlig nachvollziehen. Das schlimmste für mich ist eindeutig diesen Schmerz immer wieder in den Augen meiner Mama zu sehen. Viel Kraft!
@@patkommentiert3441 das tut mir sehr leid 😔 ich versteh absolut was du meinst. So oft ruft meine Mutter mich weinend an weil sie all den Schmerz nicht mehr aushalten kann. So gerne würde ich ihr helfen aber außer zuhören und für sie da sein kann ich nicht viel tun. Jeder geht ja auch anders mit einem Verlust um. Ich habe Tage da kann ich lächelnd auf die Zeit mit meinen Papa zurück blicken. Und dann gibt es Tage wo es mich überkommt. Wie eine Riesen Lawine. Oft schon beim Augen aufmachen am Morgen, manchmal durch einen trigger und dann auch einfach aus dem Nix…
Ich wünsche dir und deiner Mama viel Kraft und Liebe weiterhin 🖤
das wird schwierig....ich bin froh, dass Sie einen derart positiven Umgang mit dem Thema gefunden haben. In meinem Fall gibt es außer meinen Eltern gar nichts, was mich "hier hält". Wahrscheinlich würde ich es einfach "beenden", wenn es soweit wäre. Ich suche krampfhaft nach einem Sinn, um danach weitermachen zu können...eigentlich habe ich "alles" (eine eigene Wohnung, einen "sicheren" Job, ein paar treue Freunde....etc etc)....aber es reicht irgendwie nicht. Was Sie geschrieben haben, gibt mir Impulse, in diese Richtung zu arbeiten. Danke für Ihren Kommentar! LG aus Wien
Ich bin 30 Jahre alt und mein Vater hat metastasierten Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es ist schrecklich ihn so leiden zu sehen. Ich hoffe so sehr, dass er noch meine Tochter Kennenlernen darf, die im April auf die Welt kommt.
Mein Vater wurde im März diesen Jahres mit der gleichen schrecklichen Diagnose konfrontiert. Es geht ihm den Umständen entsprechend noch "gut". Ich nehme Tag für Tag wie es kommt und bin für jeden guten Tag so dankbar. Ich wünsche dir alles Liebe und: du bist nicht allein.
@@draganadjokic1972 danke dir! Mein Vater hat die Diagnose im Januar bekommen und leider baut er immer mehr ab. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute!
Ich hab beschlossen mir das Leben zu nehmen wenn meine Mutter stirbt. Muss nur schmerzlose Methode finden
İch War 15 als meine mama ging jetz bin ich 23 verheiratet und hab ein kind und bin auch schwanger ich verstehe dich ich hoffe dein papi kann sıe nich kennenlernen und eine schöne zeit haben
@@_11814dachte ich mır auch der schmerz İst nicht auszuhalten aber du schaffst das hab jz ein kind usw ich dachte ich werde nichtmal 18jahre alt guck ich stehe hier immer noch
Ich habe meinen Papa bis in den Tod begleitet. Ein Jahr lang musste ich mit sehen wie das Leuchten in seinen Augen immer mehr verschwand bis sie nur noch matt waren. Zum Schluss war es so als wäre er schon ein Stück gegangen. Es war hart und wunderschön zugleich. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich lange darauf vorbereiten konnte und er nun seit einem Jahr erlöst und schmerzfrei ist und Frieden gefunden hat. Und ich kann nur jedem sagen. Unsere Eltern gehen nur voraus. Sie sind nie wirklich weg. Ich spüre die Anwesenheit meines Papas jeden Tag. Manchmal schickt er mir Botschaften und jedes mal wenn ich auf den Friedhof gehe (ob Sommer oder Winter) klingeln die Glocken und die Sonne kommt raus. So komisch sich das anhört: Ich vermisse ihn nicht oft schmerzlich , da ich wirklich davon überzeugt bin, dass er immer wieder nach mir schaut und irgendwo noch da oben ist.
Ich wünsche allen die ihre Eltern zu Grabe tragen viel Kraft, aber ihr werdet gestärkt rausgehen und ich kann es nur wiederholen. Sie sind nur vorausgegangen. Vielleicht holen sie uns eines Tages wieder an einem schöneren Ort ab.
Davon bin ich auch fest von überzeugt. Irgendwo wird er sein, dir zugucken und dich beschützen:)
Schön!
Meine Mama ist vor 8 Tagen gestorben. 💔 Sie hatte Lungenkrebs im Endstadium und auch wenn wir so gut man darauf vorbereitet sein kann, vorbereitet waren, kam es am Ende dann doch ziemlich plötzlich. Zum Glück konnten meine Geschwister und ich bei ihr sein und sie auf ihrem letzten Weg begleiten. Und ich hoffe einfach die ganze Zeit, dass sie wusste, dass sie nicht allein war. 😭
Ich kann nicht in Worte fassen was ich bei dieser Nachricht empfinde. Es tut mir unendlich leid für dich.
Wollte sagen "mach deine Mama stolz" aber ich bin mir sicher, dass egal was du machst sie so oder so stolz auf dich/euch ist.
Früher oder später wirds bei mir auch so werden. Natürlich ist bis dahin noch sehr warscheinlich Zeit, aber ich bin mir nicht sicher ob man mit der Situation deswegen besser klar kommt.
Ich glaube es zerreißt einen so oder so..
Mein herzliches Beileid an die Fam!❤
Meine Mama ist vor knapp einem halben Jahr gestorben, ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit!
Mein aufrichtiges Beileid 🤍, es ist ein tiefer Einschnitt, wenn die Mutter stirbt.
Mein Mitgefühl ❤:/
Mein Beileid. Das war die größte Angst meines Onkels, alleine zu sterben, auf einmal ging es auch ganz schnell, aufgrund von Coronamaßnahmen ist er leider ganz alleine gestorben. Angeblich war eine Pflegekraft bei ihm. Ich durfte gar nicht rein, meine Eltern kamen 18min zu spät bei einer Anfahrt von 160km und durften selbst als er bereits verstorben war nur nacheinander den Raum betreten. Ich wäre 30km näher am Ziel aber meine Eltern meinten ich sollte es gar nicht erst versuchen, man würde mich eh nicht rein lassen. Wahrscheinlich wussten sie dass ich vor Ort Wege gefunden hätte und wollten das verhindern. Schön dass du ihr dieses Gefühl noch geben konntest das wird sehr wichtig für sie gewesen sein.
Ich wusste nicht wie sehr ein Herz schmerzen kann, bis mein Vater gegangen ist. Manchmal hat es mir die Luft angeschnürt vor Schmerzen. Alles Gute für euch alle
An vielen Stellen strahlt der Film etwas so friedliches aus… das kann ich kaum in Worte fassen. Mich haben alle Protagonisten sehr berührt und auch deine Geschichte, Lea. Oft hatte ich Tränen in den Augen. Ich bin 24 und für mich ist das Thema bei meinen Großeltern sehr präsent. Ich kann mir das Leben ohne sie noch nicht vorstellen - an meine Eltern möchte ich noch gar nicht denken.
Die Themen Trauer und Bewältigung sind so wichtig!
Das freut uns sehr, wenn wir mit unserer Reportage etwas bei dir auslösen konnten - auch wenn es leider ein paar Tränen waren. Hast du denn schonmal mit deinen Großeltern über das Thema gesprochen? Vielleicht macht es das ein bisschen einfacher, sich ein Leben ohne seine Großeltern vorzustellen, wenn man weiß wie sie ihr Lebensende gestalten wollen. Auch wenn es gerade, wenn man jung ist, total schwer ist. 💛
Mich betrifft leider das Thema. Mein Vater ist innerhalb von sechs Wochen mit 53 an Krebs gestorben als ich 17 war. Jetzt bin ich 25 und bei meiner Mutter (54) wurde ein aggressiver Brustkrebs festgestellt.
Gleichzeitig sitze ich an meiner Masterarbeit und muss mich um meine berufliche Zukunft kümmern. Es ist schwierig, weil die Welt nocht stehen bleibt, auch wenn persönliche Tragödien eintreffen.
Vor 2 Jahren starb meine Mama. Ich konnte mich 9 Monate darauf vorbereiten und noch heute weiss ich nicht, ob das ein Fluch oder Segen ist. Sich damit zu beschäftigen seine Mutter zu verlieren, während man mit ihr alleine wohnt, eine Ausbildung bewältigt und sie noch dabei pflegt waren harte Zusammensetzungen. Die Steinbock Szene hat mich an meine Mama erinnert. Sie hat bis kurz vor dem Tod die Realität ignoriert und ich musste heimlich ein WG Zimmer für mich suchen. Jeder geteilte Gedanke, der irgendwie mit dem Sterben und meiner Zukunft ohne sie in Verbindung stand wurde verurteilt. Meine Mutter ist durch ihre Krankheit erbost, sie wurde verbittert und machte mir täglich Vorwürfe. Davor war sie meine Beste Freundin, wir teilten Alles. Diesen geliebten Menschen zu sehen wir er sich von Grund auf verändert wegen des Sterbeprozesses hat mich kaputt gemacht. Und der Schmerz des Verlusts, er wird nie aufhören, da kann ich mich nur anschliessen.
Danke, dass du das teilst. Auch wenn es bestimmt schon tausendmal zu dir gesagt wurde, aber behalte deine Mama in Erinnerung wie sie vor der Krankheit war. Niemand wird je wirklich weg sein, wenn wir sie in lieber Erinnerung halten.😊
Wenn ich eins gelernt habe in den letzten 30 Jahren meines Lebens: NEIN, vorbereiten kann man sich nicht. Ich dachte immer, man könnte es... Mir war schon früh klar, dass ich früh alleine sein werde, da meine Oma und meine behinderte Mutter mich großgezogen haben, aber, dass ich letztes Jahr im September dann wirklich auch noch meine Oma verloren habe, traf und trifft mich heute immer noch. Ich dachte anfangs, ich hätte das alles gut weggesteckt nachdem alles Bürokratische abgehandelt war im März, aber seitdem habe ich psychisch massive Probleme entwickelt. Die Vorstellung vielleicht noch 50 Jahre allein weitermachen zu müssen, macht mich so unendlich fertig. Ich vermisse meine Eltern so unendlich sehr...
Das tut uns wirklich leid zu hören und wir hoffen, dass es dir bald besser geht. Bitte such dir entsprechende Hilfe oder rede mit jemanden, dem du vertraust, wenn es dir wirklich nicht gut geht. Ansonsten findest du bei der Telefonseelsorge immer ein offenes Ohr, das dir gerne zu hört! www.telefonseelsorge.de 💛
*dass @@ykollektiv
So eine wichtige Doku, bei der man richtig ins Nachdenken kommt…
Heftiger Film, sehr gut gemacht. Hab meine Mutter auch vor einem Jahr verloren, sie wurde gerade mal 57 Jahre alt. Brustkrebs im Endstadium. Es ist eins der übelsten Dinge die man im Leben durchmachen muss. Schätzt eure Eltern, solange ihr sie habt. Wir haben früher auch gestritten und uns manchmal etwas aus den Augen verloren, ich wünschte wir hätten mehr Zeit verbracht. Wir dachten aber auch, es sei für immer Zeit. Das ist das Leben
niemals aufgeben und die Zeit heilt leider nicht bei jedem die Wunden, sondern lindert nur.
Mein Papa ist vor zwei Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Mit der Zeit wird die Trauer anders. Ich nehme sie nicht leichter wahr, aber sie ist deutlich weniger präsent. Am Anfang hat sich alles um meinen Papa gedreht. Ich hatte Angst mich von den Erinnerungen zu „entfernen“ und wollte nicht „los lassen“. Doch um mit dem Schmerz auszukommen und weiterzuleben, blieb mir nichts anderes übrig. Das war sehr hart und traurig, aber notwendig. Jetzt habe ich seltene Momente, da kommt die Trauer plötzlich hoch. Dann bin ich auch sehr traurig. Nicht weniger als damals. Aber es ist seltener geworden, ich denke oft dankbar an das zurück, was ich mit ihm hatte. Die Trauer wird nie vergehen und sie ist jetzt ein Teil von mir, so wie es mein Papa ist. Momentan gehts mir gut, an anderen Tagen bin ich sehr traurig. Das ist auch okay so!
Danke für deine Offenheit, hier über deinen Vater zu sprechen. Dass du nach zwei Jahren weiterhin traurige Momente hast und an deinen Vater denken musst, ist wirklich okay und auch total verständlich. Was uns dabei interessieren würde ist, ob du denn über die Jahre Möglichkeiten gefunden hast, wie man mit der Trauer umgehen kann, vor allem an Tagen, wo es dir gerade nicht gut geht und du viel an deinen Vater denken musst? Vielleicht kannst du hier ja ein paar Tipps teilen, die anderen Leuten in der Community helfen könnten, mit schweren Tagen umzugehen? Und das, ohne die Trauer zu verdrängen, sondern sie zuzulassen? 💛
Mein Papa ist vor 6 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Alles kam super plötzlich und hat mich komplett überfordert
Mittlerweile geht es mir wie dir. Vor ein paar Wochen hat ein Mann im Baumarkt sein After shave getragen und ich hab mitten im Laden angefangen zu weinen...manchmal trifft es einen komplett unerwartet 😅 aber mich hat die Situation total beruhigt, weil mir, als ich seinen Geruch in der Nase hatte, wieder so unendlich viele Erinnerungen eingefallen sind, bei denen ich dachte, dass ich die vergessen hatte
Sehr gerne! Vielen Dank, dass ihr dieses Thema aufgreift :)!
Darüber sprechen ist fast immer hilfreich. Und wenn man mit niemanden drüber sprechen mag, hilft auch manchmal einen Brief an die verstorbene Person zu verfassen. Wenn ich weder drüber sprechen noch schreiben möchte, haben mir tatsächlich die Podcasts "Ich bin hier und du bist tot" oder "Liebevoll trauern" geholfen. Es kommt immer drauf an. Manchmal tut es mir auch nicht gut, mich zu sehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dann lenke mich durch Sport, UA-cam, usw. ab. Das klappt natürlich nicht immer, manchmal muss auch ich noch einfach die Trauer akzeptieren und hoffen, dass es morgen besser wird und weniger weh tut @@ykollektiv
Sehr berührende und wichtige Reportage. Ist ein Thema, was mich immer wieder beschäftigt, und wovor ich Angst habe. Danke, dass ihr das behandelt und darauf mehr aufmerksam macht!
Danke dir für dein Lob! Das ist auch wirklich verständlich, dass man Angst vor dem eigenen Tod oder auch vor dem einer geliebten Person hat. Was aus unserer Erfahrungen gegen diese Angst hilft, ist darüber zu reden. Ob mit den eigenen Eltern oder auch mit Freunden oder anderen Menschen aus dem Familienkreis. Versucht ihr das Thema im Familienkreis anzusprechen? Auch wenn es kein angenehmes Thema ist? 💛
Mein Vater ist vor fast 3 Jahren kurz vor meinem 18 Geburtstag gestorben. Einfach so. Er war nicht krank, er hatte keinen Unfall, er war einfach tot auf seinem Sofa. Er war erst Anfang 50 dementsprechend hatten wir kein Testament oder ähnliches. Ich weiß bis heute nicht ob es besser gewesen wäre, wenn wir eine Zeit gehabt hätten in der wir sicher wussten, dass er sterben wird oder ob es besser war, dass ich in 2 Tage vorher noch unbeschwert gesehen habe ohne eben zu wissen, was 2 Tage später passieren wird.
Seltsam war aber, dass wir auf den Tag genau 2 Monate bevor er gestorben ist aufeinmal wieder eine sehr enge Beziehung zueinander hatten. Ich hab ihm auch viele Sachen gebeichtet und erzählt die ich ihm über die Jahre verschwiegen hatte. Deshalb denke ich, dass wir beide doch irgendwie wussten was passiert. Er, weil er plötzlich die Bindung erneuern wollte und ich weil ich ihm plötzlich alles gesagt habe was ich schon immer sagen wollte.
Ich vermisse dich Papa
Gestern Morgen ist unsere Mama von uns gegangen, nach Monaten an der künstlichen Beatmung und ständigen Versuchen der Rehabilitation. Doch nichts hat geholfen, am Ende hat ihre schwere Lungenkrankheit sie - uns alle - eingeholt. Wir Geschwister haben versucht ihr die Monate so schön wie möglich zu machen, in der Hoffnung, dass sie bald aus dem Krankenhaus entlassen würde. Mit dem Tod selbst haben wir uns jedoch bis vor knapp 3 Wochen nicht konfrontiert gesehen, bis uns der leitende Chefarzt die Botschaft übermittelt hat, dass es in naher Zukunft so kommen würde. Und damit blieben viele Fragezeichen die bis dahin unausgesprochen und ungeklärt blieben - und für immer bleiben werden. Was war eigentlich Mamas Wunsch? Klar, Leben, das hatte sie uns gesagt. Aber jetzt wo die Frage nicht mehr lautete "Leben oder Tod" sondern "Tod oder anderer Tod", wurden die Würfel neu gerollt. Wollte Sie das überhaupt so? Haben wir aus egoistischen Gründen gehandelt und sie nur leiden lassen aus einer Hoffnung heraus, dass sich ja vielleicht doch Besserung einstellen wird? Und jetzt ist da dieses riesige Loch, das sie hinterlässt. Sie war nicht nur meine Mama, sondern meine Seeleverwandte, meine beste Freundin. Ich konnte mit ihr über alles reden, wir konnten miteinander zanken und haben uns doch über alles lieb gehabt. Wie surreal sich das anfühlt, nie wieder aufstehen zu werden, und sie zu sehen wie sie sich Tee kocht. Nie wieder bei ihren Computer-Problemen helfen können. Nie wieder mit ihr Einkaufen fahren zu können. Nie zu erfahren, ob wir es ihr am Ende recht gemacht haben...
Du sprichst mir aus der Seele.
Der Satz des Palliativmediziners ist so wahr. Den muss ich mir dringend aufschreiben.
Das ist eine sehr einfühlsame Dokumentation, welche natürlich auch durch ihre Aufklärung einen Mehrwert hat.
Beschäftigt euch mit einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung. Sprecht mit euren Lieben. Wenn man die Sachen braucht, kann man sie häufig nicht einfach so nachholen. Und wenn ihr eine habt und die Situation zur Entscheidung kommt- nehmt euch ein Beispiel an dieser unglaublich starken jungen Frau. Was hat der Mensch gewollt- nicht “was will ich jetzt”. All das sind schwere Themen, die auch im Medizinstudium viel zu kurz kommen. Da macht es mich sehr glücklich, dass hier nur positive Beispiele im ärztlichen Umgang genannt werden konnten. Danke für diesen Beitrag
Danke für diesen Film! Ich, 33, hatte schon so oft massive Angst vor dem Tod meiner Mutter....jetzt fühle ich mich mit meiner Angst nicht mehr so alleine ❤
Bea, Du bist ich.
Meine Kindheit war grausam. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, aber meine Kindheit hat mich schwer traumatisiert. Das ging von meiner Mutter aus. Als meine Mutter gestorben ist, war es für mich eine Befreiung
Alles Gute für Dich.
@@werauchimmer9969❤
Sehr berührende Dokumentation mit vielen Tränen meinerseits. Meine Mama starb mit 62 Jahren 2017 nach nur 3 Wochen nach Krebsdiagnose, vielleicht wusste sie es schon längers. Es war der schlimmste Moment bis heute und ich dachte, meine Welt wird nie wieder drehen. Heute dreht sie wieder, mal schneller, mal langsamer. Einen Spruch, welche meine Mutter einmal aufgeschrieben hatte: "Als der Regenbogen verblasste, kam der Albatros und trug mich sanften Schwingen weit über die sieben Weltmeere. Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts. Ich trat hinein und fühlte mich geborgen. Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus".
Danke für den tröstenden Text. Ihnen weiterhin viel Kraft. Ich habe vor 5 Jahren meine Mama verloren
Meine Mutter hatte sehr früh eine Demenz und konnte sich leider nicht mehr äussern. Trotzdem hatte sie zum Ende hin einen wachen Moment, indem sie mich fragte, ob es ok sei, wenn sie sich jetzt auf den Weg machen würde. Natürlich habe ich bejaht und wir haben zusammen geweint. Von diesem Moment an hat sie alle Nahrung verweigert. Und zum Ende auch das Trinken.
Ich bin auch noch auf Reisen gegangen, von Schuldgefühlen geplagt. Nach nur drei Tagen auf Korsika bin ich mit dem Flieger zurück und konnte ihr noch tschüss sagen, bevor sie die Nacht darauf verstorben ist. Ich weiss, dass sie auf mich gewartet hat. Und das find ich gleichermassen schön, wie es mir auch unendlich leid tut.
Ja darauf kann man sich vorbereiten...ob Krankheit oder nicht, Eltern müssen mit ihren Kindern über den Tod sprechen und sich über die Beerdigungen gedanken machen. Der Tod gehört zum Leben dazu....
Als meine Mutter plötzlich verstarb, musste ich alleine die Beerdigung planen und mir überlegen wie das alles laufen soll. Ich war damals noch in der Schule und hatte keine Ahnung und war absolut überfordert. Der ganze Stress, die Behördengänge, das ganze Geld usw. haben die Trauer und das verarbeiten extrem beeinflusst. Meine Beerdigung ist geplant und bezahlt ! Damit meine Kinder oder wer auch immer sich darüber keinen Kopf machen muss. Auch würde ich den Tod allgegenwärtig besprechen, damit meine Kinder keine Angst haben und den Sterbeprozess auch als etwas schönes sehen können.Leider sind alle wichtigen Themen in unserer Gesellschaft "Tabuthemen".
Danke für deinen berührenden Erfahrungsbericht💛. Aus dem Grund, dass wir auch das Gefühl hatten, dass dieses Thema in der Gesellschaft zu wenig thematisiert wird, haben wir es mit dem Film angesprochen.
Mein Bruder ist Witwer mit 38 Jahren! Seine Frau mit 35 hinterlässt eine kleine Tochter, die Jetzt 3 ist! Nach kurzer Krankheit (Krebs) liegt der Schmerz immer noch sehr tief, denn keine war so lebensfroh und ein Sonnenschein wie sie! Meiner Nichte ist mit vielen Fragen im Kindergarten konfrontiert...leider ist es für sie oft schwer nachzuvollziehen wo ihre Mama ist! Sie hat es am Ende am schwersten und die Umgebung macht es ihr nicht einfach!😢
Sie ist im Himmel. Das mag zwar "abstrakt" klingen, aber ich bin sicher, dass unsere geliebten Menschen von dort auf uns schauen und auf uns aufpassen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft, um den Verlust verarbeiten zu können. Es tut mir leid, dass ich da "ungefragt" dazwischenquatsche. Leider bin ich in einer ähnlichen Situation (es hat nichts mit Krebs zu tun, aber jemand, der mir nahesteht, ist ziemlich krank).....
Es gibt zum Glück weder Himmel noch Hölle. Unser "Ich" findet im Hirn statt. Arbeitet dies nicht mehr, war´s das mit unserer Existenz. Wir kommen aus den Nichts und gehen wieder in´s Selbige. Hör auf dich selbst zu belügen, ist doch unmännlich.@@grundgesetzart.1463
Schwieriger Gedanke mit 28 Jahren sich damit in den nächsten Jahren beschäftigen zu müssen… Besonders wenn man selber aus psychischen Problemen das Gefühl hat man könnte nicht ohne die Eltern. Aber trotzdem guter und wichtiger Film.
Fühle dich zu 100%. Meine Eltern haben wir sehr viel dabei geholfen. Unvorstellbar alleine zu sein.
Einen ganz herzlichen Dank an Lea Stemen und alle Mirwirkenden für diesen schönen Film. Ich bin ein Einzelkind und habe große Angst davor, meine Eltern zu verlieren und auch davor, sie nicht gut zu begleiten, damit sie in Frieden gehen können.
Danke! Es freut uns sehr, das zu hören, vor allem bei für unsere Autoren emotionalen Themen.💛
Danke für dieses Video! 🫶
sehr bewegend,konnte so mitfühlen und auf der mediathek habe ich weiter geschaut,gänsehaut und erinnerungen kamen hoch....beste grüße
Das freut uns sehr, dass wir dich mit unserer Reportage bewegen konnten und etwas bei dir ausgelöst haben. Auch wenn das Thema wirklich schwer ist, ist es doch wirklich wichtig darüber zu sprechen. Uns würde interessieren, ob du das mit deiner Familie oder deinen Eltern tust? Kennst du die Wünsche deiner Liebsten, wenn sie einmal versterben sollten? 💛
@@ykollektiv ich kenne die wünsche und werde es auch so umsetzen,wenn meine mama geht..meine schwester habe ich begleitet und wir haben alles so gemacht,wie sie es geliebt hat
Puh, ganz schwere Folge. 😔
Das stimmt und schau da gerne auf dich, ob du bereit bist diesen Film zu schauen. 💛
Fand es auch sehr hart. Heule grad 😅
Starkes Thema, mich plagen auch diese Ängste seit einem Jahr besonders. Vielen Dank für dieses Video
Ich (zu dem Zeitpunkt 21) habe im letzten Sommer von meiner Mutter erfahren, dass sie eine Verdachtsdiagnose Krebs im Frühling bekommen hatte, mit der ihre Lebenserwartung noch 3 Monate gewesen wäre. Sie hat es mir erst erzählt als der Verdacht aus dem Raum geschaffen war. Aber selbst das hat mir unglaublich den Boden unter den Füssen weggezogen. Ich habe fast ein Jahr gebraucht von dieser täglichen Angst um sie wieder wegzukommen.
Danke an alle die in dem Video darüber gesprochen haben und danke an Dich, Lea, dass Du so unterschiedliche Seiten betrachtet hast. Den Vortrag bei den Johannitern und die Hinweise dort fand ich wirklich gut - hatte ich mir bisher keine Gedanken darüber gemacht. Und auch der Hinweis, dass man vielleicht die Patientenverfügung vorher mal durchlesen sollte um noch nachfragen zu können ist sehr schlau. Ich habe sie bisher nur überflogen - wird geändert.
Danke dir für dein positives Feedback! Das freut uns sehr, dass wir etwas bei dir auslösen konnten. Wenn du sagst, du hast die Patientenverfügung deiner Eltern schonmal durchflogen, hast du dann mit ihnen schon allgemein über das Thema Tod gesprochen? 💛
Mein Vater ist gestorben als ich 14 war.. suizid. Jetzt bin ich 28 und meine Mutter ist vorgestern zu mir nach Griechenland gezogen ❤
SCHLIMMSTE Vorstellung für mich ... guter Beitrag
Mein Vater ist vor knapp 3 Monaten an Krebs verstorben. Meine größte Angst war es immer, meine Eltern zu verlieren bzw. eher vermutlich die Angst davor, dass irgendwann diese Info kommt, dass sie krank sind. Vor ein paar Jahren kam dann der Anruf, dass er Krebs hat, schon weit fortgeschritten und nicht mehr heilbar. Man muss plötzlich realisieren, dass auch Erwachsene Menschen traurig sind, wenn die Eltern sterben.
Ich vermisse ihn sehr und habe immer wieder traurige Phasen, aber ich persönlich kann sagen, dass ich mich sehr rational und frühzeitig damit auseinandergesetzt habe, dass der Tag kommen wird, an dem es zu Ende geht. Ich habe somit die Zeit mit ihm so gut es ging genutzt, habe ihn auch an Unternehmungen teilhaben lassen, selbst wenn er nicht mitkommen konnte, weil es ihm zu schlecht ging (habe ihm z.B. Mitbringsel gekauft, ihm Fotos und Videos geschickt). Am Ende ging es dann plötzlich sehr schnell, aber ich muss sagen, dass es mir in den letzten Tagen vor seinem Tod extrem schlecht ging, ab dem Tag, an dem er verstorben ist, dann aber schlagartig besser. Es klingt irgendwie hart, aber es war glaube ich auch Erleichterung. Zum einen für mich, da die letzten Jahre eigentlich eine mentale Dauerbelastung waren (das Thema ist ja immer präsent), aber auch als Erleichterung für ihn. Er wollte so nie enden und so ging es zumindest in der schwierigsten Phase schnell.
Hätte ich das Thema vor seinem Tod immer zur Seite geschoben und nicht schon vorab Trauerarbeit geleistet, würde es mir glaube ich deutlich schlechter gehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich viele Fotos, Video und Sprachnachrichten von ihm habe, so kann ich ihn und seine Stimme nie vergessen. 🙂 Und auch, wenn es sehr makaber klingt: Ich bin dankbar, dass ich genug Zeit hatte, mich von ihm zu verabschieden und er nicht von heute auf morgen einfach weg war.
Mein Papa ist relativ unerwartet verstorben letztes Jahr. Der Schmerz verblasst, aber ab und zu gibt es einfach Momente, da habe ich das Bedürfnis, ihm etwas zu erzählen und vergessen, dass er nicht mehr da ist und dann trifft es mich sehr
Hey Sophia, danke für deine Offenheit, das hier zu erzählen. Das ist wirklich traurig, wenn man das Bedürfnis hat, einer geliebten Person etwas zu erzählen und dann merkt, dass sie nicht mehr da ist. Hast du Wege gefunden, wie du damit umgehst? Was hilft dir in solchen Situationen? 💛
@@ykollektiv Aus tiefstem Herzen weinen. Ich nehme mir die Zeit, dann zu trauern und erzähle es ihm trotzdem. In Gedanken oder spreche es aus. Ich glaube, die Verbundenheit zu den Eltern wird immer da sein. Er wird es schon hören.
Ich bin 42 Jahre und meine Mama und mein Papa sind schon gestorben. Meine Mama vor 9 Jahren nach langer Krebserkrankung und mein Papa letztes Jahr im Sommerurlaub.
Oft denke ich mir, wie schön es wäre, wenn meine Eltern noch da wären
Ganz tolle und Augen öffnende Reportage über ein Thema, das ich selbst schon so lange ansprechen will und es bisher einfach nie geschafft habe mich zu überwinden mit meinen Eltern darüber zu sprechen. So starke Persönlichkeiten in dem Film, sehr inspirierend und Mut gebend!
Kleine Frage noch am Rande. Würde mich super freuen eine Antwort zu bekommen: Wie heißt denn das Lied, das ganz am Ende im Abspann der ganzen Rabiat-Folge läuft?
Sehr schöne Doku! 🖤
@ArtemissDoesArt Vielen lieben Dank! :)
Sehr starker Beitrag! Vielen Dank, dass ihr diesem Thema eure Aufmerksamkeit gewidmet habt!
Ein kleine technische Bitte noch: Wäre es möglich in Zukunft zu Beginn des UA-cam-Videos darauf zu verweisen, dass der gesamte Film in der Mediathek ist. Sonst sieht man sich das UA-cam-Video an und muss danach die Stelle in der Mediathek suchen.
Denke mir immer häufiger „Man sind die alt geworden…“ Finde es komisch meine Eltern altern zu sehen. Ich habe tatsächlich Angst vor dem einen Tag… irgendwie verliert man dadurch seine Wurzeln auf Erden… echt schwierige Vorstellung für mich…
Ein ganz toller Film. Danke an alle Beteiligten.
Es gab eine Phase in meinem Leben, da sind viele Freunde meines Vaters mit Anfang, Mitte 50 unerwartet verstorben. Dadurch war das Thema bei uns in der Familie sehr sichtbar und wir haben viel drüber gesprochen. Die Angst, dass auch mein Vater früh sterben könnte, hat mich nie ganz losgelassen.
Ich hoffe, die Moderatorin veröffentlicht einmal gesprochene Meditationen. Ihre Stimme ist traumhaft angenehm. 🥰
Ich bin seit meinem 2. Lebensjahr als Vollwaise aufgewachsen. Wünsche ihr ganz viel Kraft
Ich habe momentan keinen Kontakt zu meinen Eltern. Wir wohnen im gleichen Dorf. Meine Mutter schreibt mir immerzu vor, wie ich zu leben habe. Darauf habe seit mehreren Wochen keine Lust mehr. Meine Eltern sind beratungsresistent. Sie ziehen demnächst in ein anderes Bundesland. Es macht mich sehr traurig 😢. Aber damit geht es mir besser. Ich mache mir Gedanken, was passiert - wenn sie irgendwann sterben und ich bis dahin keinen Kontakt mehr zu ihnen habe. Mache mir wahrscheinlich dann Vorwürfe. Aber ich bin diese ständigen Vorhaltungen so leid. Ich wünsche mir von Herzen, dass meine Eltern endlich zur Vernunft kommen und mich so als erwachsene Person akzeptieren wie ich bin 😊
Vielleicht wird es mit Kontaktabbruch Zeit die Beziehung zu deinen Eltern aufzuarbeiten. So kannst du vielleicht einen Frieden damit finden, oder aber auch erkennen, ob eine andere Form von Kontakt für dich besser wäre.
Ich bin 2015 den Schritt gegangen, habe den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen und habe, auch Dank Therapie, Frieden mit meiner Entscheidung getroffen. Wenn meine Mutter stirbt, weiß ich das ich (wenn überhaupt, weil eigentlich schom passiert) um die Mutter trauern werde, die ich nie hatte und niemals um sie trauern kann wie z.B. um meinen Vater, Onkel oder Großmutter.
Das ist für viele nicht verständlich und auch "traurig", aber es ist die Konsequenz ihres eigenen Verhaltens.
Mein Papa ist letztes Jahr verstorben.
Einige Jahre zuvor haben mein Bruder und ich alles adminastrive angeschaut...
Oktober 2021 ist mein Schwierpapa gestorben. Ich habe plötzlich ganz fest gespürt, dass mein Papa nicht mehr lange hat. (Er war 69)alle haben es als Verlustangst abgetan. Ich wusste ich täuschen mich nicht. Ich bin dann im November zu ihm und wir haben über alles mögliche gesprochen. Wir haben uns ausgesprochen❤ im Dezember habe ich meiner Mutter gesagt: "Du musst dich drauf vorbereiten. Papa bleibt nicht mehr lange..." im April ist er gestorben..
Ich bitte alle die nicht an sowas glauben respektvoll zu bleiben
Ich habe am Donnerstag meinen Vater plötzlich verloren. Wie passend ist dieses video.
Das tut uns leid zu hören! Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute und hoffen, dass du dich so gut es geht von deinem Vater verabschieden konntest. 💛
Danke, danke für diesen Film, für diese Ehrlichkeit, danke an alle Beteiligten...zum ersten Mal habe ich die Folge bei Rabiat weiter gesehen. Sie hat mich sehr berührt.
Ich bin gerade dabei eine Karte für die Nachbarin aus meiner Kindheit zu basteln, die Sonntag für immer eingeschlafen ist. Wenn man so stirbt, wie man lebt, dann ist sie friedlich und zufrieden gestorben, im Kreise ihrer Familie und voller Liebe ❤
Möge uns das auch gelingen...friedlich und zufrieden sein.
Nochmals danke!!! und hoffentlich hat Dein Vater die OP gut überstanden und bleibt noch ein paar Jahre im Kreis seiner Lieben ❤
Ich kann das was Corinna sagt unheimlich gut nachvollziehen. Meine Mama ist vor gut einem halben Jahr gestorben und ich in immernoch in der Trauerphase. Und nein, man kann sich nie auf den Moment vorbereiten. Und die Zeit, die man zusammen hat, ist immerzu kurz.
Meine Mama ist am 6.9.2007 gestorben und ich bin heute noch traurig ich bin jetzt auch an weinen 😢
niemals aufgeben!
Sie sieht aus wie Jamie Lee Curtis und verbreitet auch dieses positive Miteinander wie ich es zuletzt zu den Oscars von Jamie mitbekommen hatte.
Es gibt noch tolle Menschen auf der Welt. Man muss sie halt nur finden
Ich hoffe meine Mama lebt ewig❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Ein schöner, ruhiger Bericht. Bei meinen Eltern habe ich ganz andere Erlebnisse / Erinnerungen. Das war streckenweise ziemlich hart.
Tolle Mütter in dem Beitrag. Echt starke Persönlichkeiten und spannend zu sehen, wie sie damit umgehen. Sehr offen. Irgendwie nimmt es die Angst
@jonesy2040 Danke für den lieben Kommentar 💛
Danke für diesen wertvollen Beitrag. Als trauernde Tochter habe ich mich durch euren Beitrag gesehen und verstanden gefühlt. ❤
Als die Oma auch noch gestorben war (letzte verbleibende meiner 4 Großeltern) und ich Mutter und Onkel zum Gespräch beim Bestatter begleitet hatte, fühlte ich mich plötzlich auf eine sehr unangenehme Art erwachsen😢 mit der Zeit wurde das wieder besser
Am Freitag war die Beerdigung meiner Mutter. Sie ist überraschend und unerwartet mit nur 61 Jahren gestorben. So richtig realisiert habe ich das noch nicht…😢
Das tut uns sehr leid und es ist auch wirklich verständlich, dass man eine gewisse Zeit braucht, um den Tod eines Liebsten zu verarbeiten. Hast du denn mit deiner Mutter über das Thema Beerdigung geredet und wusstest du, was ihre konkreten Wünsche waren? 💛
Meine Mutter hat das Thema recht klein gehalten und wollte darüber nicht nachdenken. Dann war es sehr überraschend und sie war sehr schnell nicht mehr ansprechbar, weswegen wir sowas nicht mehr besprechen konnten. Wir haben natürlich trotzdem versucht eine schöne Abschiedsfeier zu machen und es ist uns auch gelungen, glaube ich.
Sehr schöner Film - bitte auch auf das Thema Sterbebegleitung himweisen! Ein Beitrag dazu wäre toll! Es ist so ein wertvolles Ehrenamt.
Interessantes Video, ich bin leider auch gerade in der Situation. Mein Vater hat mit nicht mal 40 jahren Darmkrebs im Endstadium.
Ein sehr rührender Film. Ich habe keine Ahnung, wie ich auf den Verlust meiner Eltern reagieren werde. Wir haben ein sehr distanziertes Verhältnis zueinander. Einerseits ist es traurig, aber andererseits ist es gesünder für meine Seele.
Für mich ist das der Lauf des Lebens , so schwer es auch ist ! Ich habe meine Eltern geliebt und vermisse sie auch heute noch! Was allerdings noch schlimmer ist wenn das Kind vor den Eltern stirbt 😢
Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Thema bei meinen Eltern überhaupt ansprechen soll. Wir sind alle nicht gut darin, miteinander zu sprechen. Und dazu ist das Thema auch schwierig.
Ich würde ihnen klar machen, dass du dir Gedanken und Sorgen machst darüber und dich gerne vorbereiten möchtest. Einfach direkt raus...
Schaut zusammen diesen berührenden Film an, danach ergibt sich vlt eine gute Gelegenheit. Mfg. Lotte
Ich musste das Video nach einigen Minuten leider unterbrechen. Irgendwie bin ich „nicht bereit“ (ist man wahrscheinlich nie) mich diesem Thema zu stellen. Obwohl ich bereits meine Oma vor einigen Jahren verloren habe und es mich sehr mitgenommen hat, ist die Vorstellung bei den eigenen Eltern noch krasser. Dies ist wahrscheinlich die größte Angst meines Lebens, wodurch mich das Video irgendwie runterzieht, obwohl mir bewusst ist, dass der Tod zum Leben gehört. Ich glaube ich kann und möchte es einfach nicht akzeptieren eines Tages ohne die wichtigsten Personen meines Lebens leben zu müssen. Ich sehe es auch an meinem Umfeld, dass die Menschen - egal, ob jung oder alt - immer wieder aufs neuste sich die Seele aus dem Leib weinen könnten, sobald man über ihre verstorbenen Liebsten spricht. Es tut einem echt im Herzen weh diese Trauer der Menschen mitzubekommen und auch mit dem Gewissen zu leben, dass es einen auch irgendwann trifft. Mein aufrichtiges Beileid an alle, die es bisher getroffen hat..🤍🕊️
Der Film passt zeitlich so gut. Wir Kinder planen uns genau dieses Wochenende mit unserem Vater zu treffen weil er genau darueber sprechen moechte was passiert wenn er stirbt. Erbe, Beerdigung, etc.
Meine Mama hat mich sehr früh bekommen und dadurch habe ich noch meine Oma,die eine sehr wichtige Bezugsperson für mich darstellt.
Hab sehr große Angst vor dem Tag an den sie uns verlässt! Beschäftige mich immer mal damit und wir sprechen auch über Beerdigungswünsche,das macht es allerdings nicht leichter.
Mein Vater hat bauchspeicheldrüsenkrebs und er möchte keine chemo mehr, ich weis ich muss bald abschied nehmen und bin damit ganz alleine haben niemanden zum reden, keine familie oder freunde obwohl ich mittlerweile 29 bin fühle ich mich wie ein hilfloses kind, auch habe ich ein schlechtes gewissen weil ich endlich die chance habe an die See zu ziehen um meinen persönlichen Neuanfang zu starten und meine vergangenheit zurück zu lassen, das habe ich mir immer gewünscht und ausgrechnet jetzt das mit meinem Dad, ich kann auch nicht mit ihm reden weil der Verhältnis so schwieriger war. Ich bin froh das video gesehen zu haben es gibt mir irgendwie etwas kraft
Das ist mal eine gute Reportage!
Trauerbewältigung und auch Trauervorbereitung sind sehr wichtige Themen die viel zu selten beachtet werden. Generell müssen wir davon abkommen den Tod im allgemeinen zu tabuisieren!
Schon witzig dass der ÖR aber hier in Deutschland den Trauernden ins Gesicht spuckt und die Terroristen bejubelt.
Ein Elternteil von mir ist letzte Woche verstorben,aufgrund von Sucht und es tut so weh.Wir hatten keinen Kontakt für Jahre und es kam so unvorhergesehen, da ich in einem Kinderheim lebe und erst 15 bin.Sehr schlimm finde ich die Verharmlosung durch Sachbearbeiter vom Jugendamt und auch Therapeuten.Teilweise wurde mir nicht gelaubt oder die dadurch entstandenen Probleme runtergespielt.Alle Beteiligten werden in Mitleidenschaft gezogen und zu wenig um sie gekümmert.
Mein Aufrichtiges Beileid von ganzem Herzen. Ich wünsche Dir immer liebevolle Menschen um Dich herum die Dich tragen und halten können, wenn Du traurig bist. Ganz liebe Grüße an Dich.
Ich bin froh, dass es bei meinen Eltern noch nicht so weit ist, aber ich bin froh, dass meine Mutter schon seit zehn Jahren viel mit mir darüber spricht, was sie möchte und was nicht, auch wenn sie noch immer keine Patientenverfügung hat.
Sie hat das immer wieder in Gesprächen eingestreut, oft sehr humorvoll und auch wie ihre Beerdigung aussehen soll etc.
Mein Vater leider hingegen gar nicht. Er kann grundsätzlich kaum über sich selbst sprechen und selbst wenn man ihn konkret nach etwas fragt, bekommt man einfach keine Antwort. Das muss noch nicht einmal bei so ernsten Themen sein. Das fängt schon an, wenn ich fragen will wie seine Schulzeit war oder wie er aufgewachsen ist.
Meine Papa ist 2017 gestorben. Ich vermisse ihn sehr.
Ganz wichtig ist die steuerfreie Übereignung von Vermögenswerten zu Lebzeiten der Eltern, eine ausführliche Patientenverfügung ist auch extremst wichtig, dann ist für alles weitere Gelegenheit.
Dieser Tag macht mir so Angst mein Dad ist gleichzeitig mein bester Freund.
Sprichst du denn mit deinem Vater über das Thema? 💛
Schöner Film
Aber muss das sein das man quasi nur den halben Film auf UA-cam hochlädt?
Ein sehr schöner Beitrag zum totgeschwiegen, schweren Thema Tod.
"Niemand kommt hier lebend raus" wußte schon Anthony Hopkins.
Ja, ich hätte den Film vielleicht nicht anklicken sollen. Mein Vater ist im Juni diesen Jahres verstorben. Ohne Ankündigung. Ohne Verabschiedung. Habe mich morgens gewundert, warum er nicht wie gewohnt schon aufgestanden war. Wir haben nie über Tod gesprochen und ich bereue das heute sehr. Ich habe nur Schulden geerbt und keinerlei Vollmachten. Bitte, schließt euch mit euren Eltern über sowas kurz, egal, wie alt sie sind oder wie ihr Gesundheitszustand ist. Es kann immer etwas passieren, und dann steht ihr da.
Vielen Dank für den Bericht. Jetzt geht es mir erstmal 1 Woche lang schlecht und ich lass meine Eltern keine Sekunden aus dem Augen 😢
Die Reportage sollte auf keinen Fall dafür sorgen, dass es dir danach schlecht geht :(. Wir hoffen, dass du nach der Reportage mit lieben Menschen über das Thema sprechen konntest und es dir dadurch besser geht. Es ist aus unserer Sicht total wichtig, sich mit dem Thema zu beschäftigen und vielleicht auch schon mit den eigenen Eltern darüber zu sprechen. So wie es Lea in dem Film ja auch macht. Wir wissen aber auch, dass das nicht so einfach ist und jede Person eine andere Weise hat, wie sie mit dem Thema umgeht. Wir wünschen dir und deinen Eltern auf jeden Fall alles Gute!
Ich bin 36J. alt und habe viele Freunde und eine gute Familie. Trotzdem ist meine größte Angst, dass meine Eltern irgendwann sterben könnten 😕. Ich nerve sie daher immer, dass sie sich bitte gut ernähren und Sport machen sollten.
Tja...das steht irgendwann für jedes Kind bevor. Zu akzeptieren das Eltern irgendwann nicht mehr da sind. Ich sehe das auch so und meine Mutter gerade für sich selbst persönlich verändert hat, im Vergleich zu früher. Mir wird auch immer bewusster, das es endlich ist. Von daher versuche ich meine Mutter noch eine gesunde, schöne Zeit zu geben ( so weit es geht) und ihr meine Dankbarkeit, das mich auf die Welt gebracht hat. Trotz Schwierigkeiten die wir hatten, mehr wieder zusammen gekommen sind. Find ich sehr beeindruckend
Ein sehr Wichtiges Thema und ein schöner Teaser zur eigentlichen Reportage und hier leider ein wenig Kritik. Warum wird bei so einem wichtigem Thema wieder nur ein Trailer auf UA-cam veröffentlicht und danach auf die Mediathek verwiesen, dass ist mir unverständlich und stört einfach nur.
Nicht alle haben eine tolle Beziehung zu ihren Eltern, viele haben ein oder zwei toxische Eltern, haben Trauma durch die Eltern erlebt und freuen sich eher, wenn die Eltern nicht mehr da sind. Ihr seid nicht alleine.
Ja, ein wichtiger Aspekt! Freude wäre jetzt für mich zwar auch nicht das richtige Gefühl, aber wenn die Bindung nicht vorhanden war/ ist, fällt man halt auch nicht in tiefe Trauer... Ist sehr individuell denke ich. Liebe Grüße ❤
Habe auch mehrmals mit meinen Eltern über Tod und evtl Pflege gesprochen
Finde ich sehr wichtig
Mich beschäftigt das Thema lately sehr und daher mal eine Frage in die Runde: Hat jemand Tipps für Bücher, die sich mit dem Thema Tod, Endlichkeit, Sterben beschäftigen? Habe noch nichts passendes gefunden...
Ich denke darüber schon öfter nach …
Mein Papa ist jetzt 70 Jahre alt und ich konfrontiere mich selbst oft mit der Frage … was ist wenn er nicht mehr da ist ?!
Ich finde darauf keine Antwort
Ich weiß einfach nicht wie man sowas verarbeiten soll
Angehörige oder Ehepartner sind in Deutschland nicht automatisch vertretungs- oder entscheidungsbefugt. Stattdessen legt das Betreuungsgericht einen Betreuer fest, bei dem es sich - wie zuvor geschrieben - auch um einen völlig fremden Berufsbetreuer handeln kann. Das bedeutet: Selbst wenn Ihre Angehörigen Ihre Wünsche tatsächlich kennen, könnten ihnen die Hände gebunden sein.
Das stimmt leider - deswegen ist eine Patientenverfügung umso wichtiger, dass man festlegt, wer entscheiden darf. Hast du denn selbst eine Patientenverfügung? 💛
Hey liebes Y-Kollektiv, ich habe mich lang davor gedrückt dieses Video zu schauen, und hatte es sehr lang schon auf meiner Playlist. Ich muss sagen es berührt mich sehr, also wirklich sehr.. da ich meine Mama dieses Jahr am 26. September im Alter von 51. gehen lassen musste... Meine Mutter hatte ebenso alles selbst geplant ihre komplette Beerdigung, Trauerfeier, Abschiedsvideo und Abschiedsurlaub in Österreich. Es ging alles sehr schnell... Januar bis April war alles noch ganz normal, doch im Mai dann die Schockdiagnose Darmkrebs im Endstadium. Meine Mama war eine so starke Frau und hat bis zum letzten Tag gekämpft, ich habe Sie in dieser Zeit komplett begleitet und hab die Zeit mit ihr genutzt. Ich könnte noch so viel mehr sagen und anderen jungen Menschen die ihre Eltern verloren haben oder vllt. werden helfen mit meiner Story und den Umgang damit.
Liebe Grüße Thilo
Hi @thilokaminsky5718!
Danke für deine sehr berührende Nachricht und die starken Worte am Ende. Wir hoffen, dir und deiner Familie geht es gut und wünschen euch jetzt schöne Weihnachtstage und ein gutes neues Jahr.
Liebe Grüße,
Das Y-Kollektiv
Sehr starke Reportage, vielen Dank!
Richtig gute Reportage! Ich konnte viel daraus mitnehmen.
Problem: Selbst wenn die Mutter schon Mitte 80 ist, will man nicht, dass sie geht. :/ Gerade zum 2.Mal erlebt, dass sie um ein Haar nicht mehr wäre. Leider wird der Tag dennoch kommen. 😢
Das tut uns leid zu hören! Hast du denn mit deiner Mutter schon über ihre Wünsche gesprochen, wie sie sich ihre letzten Tage vorstellt? 💛
@@ykollektiv Ja, sie hat eine wasserdichte Patientenverfügung und sie wird bis ans Ende ihrer Tage zu Hause bleiben dürfen. 4 Generationen in einem Umkreis von 500m plus einem Internisten in der Familie. Besser geht's nicht. :)
Ich muss zugeben, dass ich in Bezug auf das Thema zwiegespalten bin. Einerseits legt man hier seltsamen esoterischen/religiösen Wert auf was ein Sterbender möchte (welche Rolle spielt es bitte was nach meinem Tod mit mir passiert?), andererseits ist ein offener Umgang im Allgemeinen schon wichtig. Aber erstmalig über das Thema zu reden wenn die Eltern kurz davor sind oder gar dann erst eine Beziehung zu ihnen aufzubauen erscheint mir auch obszön und egoistisch. Oh, meine Eltern sterben, jetzt ist mir klar, wie gern ich sie habe... Naja. "Der Tod ist eine Sache der Lebenden.", ja. Man kann dem Tod aber auch weniger Bedeutung zumessen und sich auf Lebendigkeit konzentrieren. Trauer ist ein Prozess, der nicht bereits vor dem Tod einsetzen sollte.
Meine Mutter ist sehr unerwartet verstorben. Man kann sich leider nicht immer verabschieden.
Könntet ihr mal ein video zu Mission Europa machen?
Nachdem ich gesehen habe wie 2 brüder von mir gestorben sind kann ich sagen, nein.. Man glaubt man kann eich vorbereiten.. Doch es trifft immer jemanden wie ein tritt vor kopf
Weiß nicht ob ich mir das geben kann. Allein schon der Gedanke.
Das ist auch wirklich verständlich, dass dich dieser Gedanke mitnimmt. Wenn das Thema gerade zu viel für dich ist, solltest du diese Folge vielleicht eher nicht anschauen. Trotzdem würde es uns interessieren, ob du schonmal mit deinen Eltern darüber geredet hast? 💛
Nicht nur eine tolle Reportage hier auf UA-cam, sondern auch die Komplette in der Mediathek. Sehr zu empfehlen!!
Jahrelang habe ich in der Angst gelebt, meine Mutter könnte sterben.
Jetzt bin ich von dieser Angst befreit.
Wunderschöner, wichtiger Film 🧡🫶🏼
Ich habe extreme Verlust Ängste meiner Mama gegenüber seit Kindergarten alter. Den Grund kenne ich sogar. Im Kindergarten sind wir mal zu einem Friedhof (warum weis ich bis heute nicht) ich wusste das dort tote Menschen begraben sind, ich fragte die Erzieherin warum sind hier tote Menschen sie : jeder Mensch stiebt mal ich : nein meine Mama bleibt für immer bei mir sie wieder : nein auch deine Mama wird mal sterben! Danach war es vorbei ich habe geweint Tag und Nacht ich konnte meine Mutter nicht mehr aus den Augen lasse., Ich habe zu Gott unter tränen gebetet bitte lieber Gott mach das die Zeit anhält und meine Mama immer bei mir bleibt bis ins schulalter und darüber hinaus habe ich nachts weinend im Bett gelegen.
Heute ist es zwar besser jedoch habe ich diese Angst immer noch in mir. Vor zwei Monaten hat meine Mutter die Diagnose Brustkrebs erhalten (was Gott sei dank sehr gut heilbar ist und sie wird es schaffen) in diesen Moment ist eine ganze Welt über mich eingebrochen ich habe sie angeschrien das sie mir es versprochen hat nicht zu sterben bis sie ganz Alt ist… Ich weis ich bräuchte eine Therapie dafür aber habe Angst 😞