Der Hinweis u die Offenheit von Kathi war für mich heute sehr bewegend u ihre Aussage "es ist an der Zeit dass wir uns unsere Geschichten erzählen", ja "unsere Geschichten" nicht "nur" Gedanken, ich spüre wie heilsam das ist.... Ich danke euch von ❤
Ein ganz dickes Dankeschön ❤ für eure sensible Aufklärungsarbeit & Inspirationen die tiefen Folgen zu ergründen. Interessantes Thema, kenne ich…, Trauma aus der erlebten Situation in der Kindheit, schlimme traumatische Belastungen meiner Eltern durch 30 Jahre Insolvenz. Als kleines Mädchen erlebte ich ihre Ängste und ihre Panik in den Augen und tiefe Traurigkeit, Scham und schuld usw. Ich lebe seit dem mit Existenzängsten und versuche mit Sicherheit zb Job und Fleiß diese zu steuern. Als ich krank wurde und nicht mehr funktionieren konnte, bekam ich richtig Panik und auch Angst vorm Tod. 🫶✨✨✨💫💫👍so schön so ehrlich hinzuschauen und zu verstehen, danke für die guten Themen am Freitag 💐🙏🏻
Herzlichen Dank für diese Frage und eure mitfühlenden und klärenden Gedanken! Es trifft im Grunde genau mein Thema und ich bin jedesmal tief berührt, wenn jemand meine eigenen Anliegen so klar und bewusst formulieren kann. Obwohl ich gerade eine Trauma- Therapie angefangen habe, fällt es mir sehr schwer, meine Knoten ans Licht zu bringen. Eine tiefe Umarmung an alle Menschen hier, welche an der Heilung der verletzten Herzen arbeiten ❤❤❤
Ein Thema, was mich auf jeden Fall auch betrifft. Auch ich bin mit meiner Mutter alleine aufgewachsen, wobei wir die ersten Jahre wohl sehr in Armut gelebt haben. Heute bin ich zwar sehr gut ausgebildet, verfüge aber über sehr wenig Geld, also eher von der Hand in den Mund. Es ist wohl so, dass ich Meine frühe Situation unbewusst wiederherstelle, weil bekannt. Da ist wohl noch einiges für mich zu tun!
Kann mich gut mit dem Synonym Geld = Sicherheit identifizieren. Ich denke, dass dieses auch mein Thema ist, dass sich durch das Elternhaus so geprägt hat, denn dort gab es ständig Zoff wegen der Finanzen und Geld wurde auch eingestetzt, um Macht auszuüben💡 🙏🙏🙏 an euch Beide für diese vielschichtige Beleuchtung 🤗👍👏
Ein wunderbares Gespräch 😊 danke dafür ❤️🙏❤️was mich beim lauschen ansprang war die Doppeldeutigkeit des Wortes "verdienen". Ich kann Geld verdienen, gleichzeitig verdiene ich es vielleicht nicht ein glückliches entspanntes Leben zu führen. In mir ist das "ich verdiene es nicht" mit ganz vielem verknüpft.
Ja ich auch… denn ich wurde nicht gefördert, nie Ferien oder nie ins Lager keine Zahnkorrektur obwohl mein Vater sehr gut verdiente. Ich habe eine kptbs , Fibromyalgie und Depressionen und bin alleinerziehend mit drei (grossen) Kindern. Musste Unterstützung beantragen. Ich arbeite immerhin noch einwenig aber es reicht nicht: mein Glaubenssatz ist auch :ich verdiene es nicht und (ein ganz fieser Anteil) : ich habe von meinen Eltern noch was zu gut. Grad dieses Gefühl immer wieder betteln bei meinen Eltern zu gehen (sie bieten es ja auch an in Notsituationen mir helfen zu wollen- aber dann eben beschämend doch nur einen Bruchteil des benötigten Betrages zu geben) statt jemanden anderen zu bitten. Das ist sehr schwierig. Ich schaffe es nicht Freunde um Geld zu bitten und zu sagen dass mir meine wohlhabenden Eltern es mir verweigern… peinlich.. daraus entstanden dann schulden bei meinem narzisstischen ex der uns als mir das Geld schon ausgegangen war länger als geplant im gemeinsamen Haus hat leben lassen. Als wir es vor zwei Jahren verkauften bekam ich noch 1/3 des Preises ..meine Kinder und ich gelten nun als arm (was ich als white privileged in der Schweiz) fast nicht über die Lippen bekomme und mein ex hat neues Haus, Sauna, Pool und BMW. Ich bin von einer co-abhängigen Mutter erzogen worden. Das spielt eine grosse Rolle (wäre auch mal ein gutes Thema für einen Podcast) und fühle mich als komplette Versagerin- zugleich Wut- Scham - das Trauma ist ja vorbei aber ich reinszeniere es immer wieder selber… wie kommt man da raus?? sorry für die Länge….
@@Caroline_00 alles gut, liebe Caroline. Manchmal muss man das alles mal rauslassen, damit es für uns selber fühlbar wird und besser greifbar. Der Weg aus dem Dilemma ist nicht einfach und erfordert viel Kraft, die chronisch kranke Menschen ja auch nicht im Übermaß zur Verfügung haben. Ich wünsche dir, dass du die kleinen Lichtblicke, die es in allem Elend irgendwo gibt, zu sehen vermagst. Wenn es uns mehr und mehr gelingt, dankbar zu sein für Kleinigkeiten anstatt mit unserem Schicksal zu hadern, geht es aufwärts. Das ist meine Erfahrung. Und ich sage nicht, dass diese Änderung des Fokus einfach ist. Es ist ein Prozess. Sei liebevoll und geduldig mit dir. Von Herzen alles Liebe für dich. Monika
Danke für deine Freitags Podcasts. Ich freue mich schon immer sehr darauf. Ja auch ich kenne das Thema "Suche nach Sicherheit" in den verschiedensten Facetten und die dazugehörigen Gefühle von Angst, Schuld und Scham.
Verenas letzte Erklärung mit der Anhaftung fand ich extrem hilfreich. Sie betrachtet dieses Phänomen wie einen Mechanismus und kann es auch noch rüberbringen in einer bildhaften Sprache. Das ist perfekt. Genial. Das mit der Anhaftung erinnert mich auch wieder mal an die alte indische Weisheit: "DU BIST sad-chid-ananda", also "Sein, Wissen und Glückseeligkeit". Das bedeutet: "DU BIST NICHT das Geld, der Körper, das Haus etc. ..." Diese Erkenntnus ist die Lösung etlicher Zivilisationskrankheiten. 😂
Hallo ihr Lieben, danke für den schönen Podcast. Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich nun seit mehr als 20 Jahren vor allem aus finanziellen Gründen in einer toxischen Beziehung bleibe. Das fühlt sich nicht gut an und ist auch ziemlich belastend, aber der Gedanke an eine Trennung löst bei mir pure Existenzängste aus. Ausserdem möchte ich nicht, dass meine beiden Jungs ohne ihren Vater aufwachsen. Hab mich nun entschieden, noch so lange durchzuhalten, bis beide Kinder aus dem Haus sind. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Frauen so geht, denn es ist nun mal so, dass ein Gehalt heute nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu ernähren. Ich kenne alleinerziehende Frauen, die sieben Tage in der Woche arbeiten, damit das Geld reicht. Andere Alleinerziehende sind durch Existenzängste schwer krank geworden. Ich denke, es ist auch vor allem ein gesellschaftliches Problem, dass viele Frauen immer noch finanziell benachteiligt sind und dass vor allem Frauen von Altersarmut bedroht sind...
Fühle ganz mit dir! 🤗 Das war auch meine innere Motivation, 20 Jahre "durchzuhalten"! Nach der Trennung durfte ich dank einer Kampfscheidung lernen, zu mir und meinen Rechten zu halten, was ich vorher nur für die Kinder geschafft habe. Nun bin ich frei und lerne gerade, mich trotzdem sicher zu fühlen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und den Mut, dich als wertvoll zu anzuerkennen! 💝
@ kerstinpieper3490* NEIN, viele sind nicht von Altersarmut bedroht...... die meisten leben oft, auch ganz versteckt in Armut. Beispiel: Meine Freundin hat 50 Jahre gearbeitet und ihr Rentenantrag ging 2021 raus. Ihre Rente reicht nach allen Abzügen nicht mal mehr um ihre Miete samt Nebenkosten zu bezahlen,dies führte dieses Jahr 2023 zu einer Kündigung die auch beim Sozialgericht für den Vermieter gut ging. Falls sie bis Dezember 2023 keine neue Bleibe gefunden hat wird sie definitiv in einer Städtischen Obdachlosenunterkunft untergebracht. Alle Versuche (auch einen Platz im betreuten wohnen sind gescheitert!) Von wegen nur bedroht..... die Realität ist knallhart,wieder abhängig von Behörden und Institutionen die einem vorschreiben wie ich leben muss,wie viel ich essen darf, wann und wie ich noch weniger meine Heizung anmachen, usw...... Ja, auch sie war alleinerziehende ohne jemals Unterhalt bekommen zu haben. Dank der Pandemie sind allerdings auch junge Unternehmen in der Insolvenz und können ihren Eltern auch nicht helfen,wohnen teilweise 100 km weit weg und haben selbst Familie. Die Propaganda von Minimalistisch,von Askese bis zum abmagern,von permanenten Verzichten erzeugt in mir nur noch ein grusseln 😵💫🥶 Schockstarre.
Liebe Kerstin, warum schaust du auf die Alleinerziehenden, die es nicht geschafft haben, gibt das dir die Kraft durchzuhalten und gegen deine innere Wahrheit zu verstoßen? Spüre genau in dich rein, ob das wirklich der richtige Weg ist. An einer toxischen Beziehung sind immer zwei Menschen mit toxischen Verhaltensmustern beteiligt. Ich spreche aus Erfahrung. Möchtest du mit den Mustern Vorbild für deine Kinder sein? Sollen diese Muster von der nächsten Generation wirklich weitergetragen werden? Mein Kind hat einmal im Jahr Kontakt zum Vater, dafür gibt es jedoch sehr liebevolle männliche Menschen, die dem Kind zeigen wie ein gesunder Mann sein kann. Und das Jugendamt ist heute nicht mehr wie früher. Du bekommst alle Unterstützung der Welt, wenn du bereit bist. Ich hatte auch 7 Jahre Angst davor und danach dachte ich nur: Ich bin ja gar nicht gestorben.
Ich würde dich so gern ermutigen, dich doch ( wenn die Beziehung wirklich keine Zukunft mehr hat) zu trennen. Ich sehe deine Jungs, die ganz ganz genau spüren, wissen, dass du / ihr unglücklich bist/ seid. Was gibt ihnen das mit? Was vermittelt ihnen das für ein Menschenbild? Frauen- Männerbild? Ihr könnt doch finanziell / räumlich gemeinsam für die Kinder sorgen...... Ich persönlich bin für gelebte Wahrhaftigkeit. Vor allem in der jetzigen Zeit. Ich kenne Menschen, die haben ihre Eltern später gefragt " warum habt ihr euch nicht getrennt, ihr wart doch unglücklich & wir damit auch"? Wenn man dann sagt: " wegen euch " ......puuuh. Von ❤- en , Katrin
Ich liiiebe eure Fragen- Freitage ❤. Da beschäftige ich mich mit Themen, die mir bislang noch nicht voll bewusst waren. Zwar immer im Hinterkopf wartend auf Aktivierung, aber auch ein wenig "schlafend". Durch euer Angebot werden diese Themen aktiviert - und ich bin meistens ganz überrascht von meinen Erkenntnissen 😊.
Ich verstehe total des Intention des von euch erklärten, also Geld ist nicht unbedingt Sicherheit (solange das empfundene Gefühl immer noch die Abwesenheit von Angst ist u nicht von Zufriedenheit) ABER: das Geld ermöglicht der Hörerin scheinbar den Aufenthalt in einer privaten Klinik. Dh es ermöglicht ihr eine bessere Versorgung als den Menschen die sich nur eine KK Behandlung leisten können. Von daher ist der Gedanke Geld gleich Sicherheit tatsächlich nicht so abwegig. Um aber bei Abwesenheit von Geld nicht in eine Unfreiheit zu kommen, ist es tatsächlich hilfreich etwas anderes zu finden, was einem Zufriedenheit geben kann.
Als jemand, der durch ein stark auf Geld fixiertes Elternhaus auch ein großes Thema mit Geld hat und bis Anfang letzten Jahres 15 Jahre unter der Armutsgrenze gelebt hat, weiß ich, wie gut und sicher es sich anfühlt, am Monatsende endlich nicht mehr Angst zu haben, die Miete zahlen zu können. Dennoch ist das meines Erachtens nicht der wichtigste Punkt in diesem hervorragendem Podcast gewesen. Es geht eher darum, Existenz- und Todesangst zu haben, obwohl wir weder in einer Zeit, noch in einem Land leben, in dem man wirklich sterben muss, wenn man seinen Job verliert oder krank wird (auch wenn es im Gesundheitssystem massive Defizite gibt). Diese starken Ängste sind größtenteils irrational. Egal wie reich Du bist, kannst du von heute auf morgen alles verlieren, auch den Lebensmut, wenn du innerlich nicht gefestigt bist. Wenn du Würde, Selbstwertgefühl und Vertrauen in das Leben in Dir trägst, reißt es Dir jedoch nicht den Boden unter den Füßen weg, selbst, wenn du unter einer Brücke schlafen müsstest. Dann stehst Du wieder auf und gehst weiter Deinen Weg. Ich habe da selbst noch einige Defizite, aber gehe meinen Weg in diese Richtung und es funktioniert. Dafür muss man manchmal vieles hinter sich lassen, was einem wichtig war, vielleicht fast alles. Ich habe gefühlt keine Familie mehr, fast keine echten Freunde, aber kann endlich ein neues Leben anfangen, mein eigenes Leben in immer mehr Sicherheit.
Sehr schön, auf solch sanfte Art und Weise auf ein Thema (mit evtl. dazugehörigen Glaubenssätzen) aufmerksam gemacht zu werden. Für mich sehr erhellend. In meiner Herkunftsfamilie hat mein Vater durch einen sehr guten Verdienst für viel Sicherheit gesorgt. Er selbst hat aber auch viel Geld ausgegeben, wohingegen meine Mutter immer sehr sparsam und selbstlos war. Meine Mutter war aber nach dem Tod meines Vaters sehr gut abgesichert und hat sich „ein kleines Vermögen“ angespart. Ich selbst wollte nie so abhängig sein und habe für ein gutes Einkommen und somit für Sicherheit gesorgt. Jedoch habe ich einen Mann, der viel Geld raushaut (oft unnützerweise). Dadurch konnte ich nicht viel sparen, trotz meiner früher ebenfalls großen Sparsamkeit und Selbstlosigkeit. Seit einiger Zeit gönne ich mir selbst mehr, aber es entstehen auch zunehmend Zukunftsängste finanzieller Art…
Ich habe heute erst diesen Kanal entdeckt. Schon so viel uber toxische Beziehungen, Narzissmus und verwandte Themen rauf und runter angehört und angeschaut. Deine Art, die Dinge zu erklären, diese Sichtweise hat nach emotional mussbraeuchlichem Elternhaus und mehreren Beziehungen mit missbraeuchlichen Partner das absolute "Aha-Erlebnis" hervorgerufen. Einfach nur so erleichternd, die Dinge, die ich oft schon selbst gefühlt habe, aber nicht wahrhaben wollte, hier bestätigt zu wissen. Sowohl im Elternhaus als auch in den Beziehungen hätte das Umfeld mir nie geglaubt. Diese Personen schaffen es, eine perfekte Fassade aufrechtzuerhalten. Zu Hause wurde das Kind verprügelt (also ich), bzw. im späteren Leben die Partnerin( (ich) angeschrien und für krank erklärt. Man zweifelt so lange an sich selbst. Dein Podcast über die mangelnde Impuls Kontrolle hat meinen letzten Ex-Partner 1:1 beschrieben. Er hatte eine sehr schwere Kindheit, ich wollte ihm helfen, aber es klappte einfach nicht. Er hatte auch diesen Fluchtrieb. Ist bei Konflikten wirklich panisch! geflüchtet. Das tut mir für ihn auch so Leid, aber diese ständigen Ausbrüche aus "heiterem" Himmel waren für mich immer weniger zu ertragen. Bis ich irgendwie zu ihm sagte, er möge nach Hause fahren. Das war ganz schlimm. Habe versucht, mich zu entschuldigen, aber wurde überall blockiert. Jetzt weiss ich, dass ich nur mir selbst helfen kann. Ich versuche es wenigstens. Dein Kanal hilft mur dabei sehr. Vielen, vielen Dank❤
Lieben Dank euch Beiden. Ich kann Kathis Verhältnis und Erkenntnis so gut verstehen. Geld hat für mich nicht so einen großen Stellenwert im Leben obwohl ich in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen bin. Es ist wichtig um die Existenz zu sichern und es löst große Ängste in Menschen aus, zu wenig zu haben, nicht Alles bezahlen zu können, den Kindern keine Unterstützung in ihrer Entwicklung ihrer Talente bieten zu können. So habe ich es in der Großfamilie erlebt. Auf notwendige Dinge warten zu müssen etc. Das hat jeden von uns geprägt und Strategien erschaffen. So habe ich es erlebt. Ich hatte diese Ängste meiner Eltern übernommen und hatte lange Probleme damit. Dennoch hat mich mein Gott vertrauendes Wesen und das Leben gelehrt, daß wenn wir aufrichtig, klar und ehrlich sein können uns Hilfe zuteil wird. Danke für den Denkanstoss.
Hallo ihr Lieben! Ich höre den Podcast mit Begeisterung und finde ihn fast immer außerordentlich erhellend. Diesmal konnte ich euch nicht folgen. Darf natürlich auch mal sein. Herzlichen Dank für die so wertvolle Unterstützung!
Tickende Zeitbombe. Super Interessante Folge. Das ist so ein ab und zu auftauchender Gedanke, den ich nie wirklich formuliert habe. Der Titel spricht mich sofort an. Danke ich freue mich auf den Potcast und mega danke für die Frage 🙋♀️ ❤
Wieder sooo wertvoll für mich! Jetzt, beim zweiten Mal hören gingen mir noch mehr Lichter auf. Letztes Mal habe ich es verstanden und dieses Mal gespürt ❤ Ich danke euch von tiefstem Herzen und wünschte, ich könnte nur annähernd tun, was ihr für die Welt tut 🙏
Danke für dieses Thema, dass mich im Moment tatsächlich persönlich so sehr bewegt. Wie immer-das feine beleuchten von allen Seiten und deine Offenheit, dich zu zeigen liebe Kathi. Hab sofort geteilt :) Eine so wertvolle Arbeit!
Puh, selten bei einer Folge so oft geflucht... Da bin ich ganz unerwartet auf ein fettes Thema gestoßen. Ich lebe schon sehr lange trotz guter Ausbildung und häufig erfahrener Anerkennung meiner Fähigkeiten bei der Arbeit an der Armutsgrenze, meine Kinder sind damit aufgewachsen (was mir sehr zu schaffen macht). Und plötzlich, beim Hören eures Gespräches, ploppt das tiefe Gefühl auf, daß dafür nicht nur das Lohnniveau in meinem Bereich und diverse erschwerende Umstände verantwortlich sind, sondern auch meine innere Überzeugung. Die innere Überzeugung "nicht viel zu brauchen", verdeckt eine tiefer liegende Erfahrung, daß schon der Gedanke, etwas zu brauchen, was über das Existenzminimum hinausgeht Scham hervorruft. Dazu paßt auch mein absurd schlechtes Gewissen, wenn ich ab und zu einen Geldschein zur Seite lege " für schlechte Zeiten". Als sei Geld zu haben an sich etwas Schlechtes. Heftig!
Hallo Karla, das hast du schön formuliert. Mir ging es ähnlich. Beim Lesen deines Textes fiel mir das Wort "Ego" ein. Für mich war dieses Wort negativ behaftet. Vielleicht hilft Dir dieser Ansatz. Ein Mensch besteht aus Kopf, Herz, Seele und Ego. Nichts davon ist einzeln betrachtet besser oder schlechter als das Andere. Sie wirken zusammen als Team. Das Ego kämpft für unsere Rechte, Bedürfnisse und Grenzen. Es wird erst egoistisch, wenn wir unser Herz etc. stumm schalten. Wir sollten unserem Ego Mut machen sich im Team zu beteiligen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Alles Gute auf der spannenden Reise zur Selbstliebe.
@@Siljanova Danke für deine Antwort. Es stimmt, das Ego als Teil eines Quartetts zu sehen, fühlt sich stimmig an. Als bisher nicht wirklich ins Team gelassener Teil. Kein Wunder, daß es gelegentlich an völlig unpassenden Stellen querschießt, wenn es an passenden Stellen ausgegrenzt wird. Danke, das ist ein guter und neuer Ansatz für mich!
Oha! Das hätte meine Frage sein können. Ich bin kurz vor einem Klinikaufenthalt und trage ähnliche Fragen, Zweifel, Gefühle... Diese Folge hat deshalb sehr viel in mir ausgelöst und bewegt. Danke ihr 2 und besonders Kathi für deine Offenheit. ❤
Weiter fand ich den Hinweis von Verena so ja für mich eigentlich "entsetzlich", das Wort "Geld" durch "Partner" zu ersetzen.... aber es geht u die Suche nach Sicherheit steckt auch da dahinter u die Erkenntnis dass ich meinen Partner vielleicht so "rational" ausgewählt habe... die geht tief...
Mangelgefühle sind ja oft subjektiv. Könnte mir vorstellen, dass man den Begriff "Geld" auch durch Liebe, Verbundenheit ersetzen könnte - so habe ich das verstanden. Ich weiß nicht, ob ich das richtig sehe, aber es gibt viele Menschen, die immer das Gefühl haben, zu wenig Geld zu haben, obwohl ihnen eigentlich ausreichend zur Verfügung steht. Vielleicht ist "Geld" manchmal aber nur unsere eigene Übersetzung - der "Stellvertreter" oder das Symptom. Vielleicht fehlt etwas anderes, Beziehungen, Freunde, Gesehen werden, Verbundenheit, Kontakt, Anerkennung, Erfolg o.ä. Anderseits hat auch jeder von uns wahrscheinlich irgendwelche tiefen Glaubenssätze mit Geld und Mangel. "Es ist nie genug", "Ich bekomme nicht das, was ich brauche..." usw. Finde Mangelgefühle und Geld sind eng verknüpft.
Eine echt wichtige Folge, vielen Dank liebe Verena und Kathie 💗 Es ergeht mir mit Geld auch ganz schlimm so, dass ich immer wenn ich Geld ausgebe und es weniger wird auf dem Konto totale Existenz und Todesangst bekomme mit Panik und extreme Angst vor dem Sterben und obwohl ich schon sehr lange an meinen Traumata arbeite und schon lange auf meinem Heilungsweg bin, ist das Thema immer noch nicht geheilt, weil es ganz tief geht bei mir, um da wirklich an die seelischen Kernursachen und Kerntraumata Stück für Stück ran zu kommen. 🥀
Lieben Dank für dieses Thema. Bin mir jetzt nochmal bewusster darüber geworden, dass mein Verhältnis zu Geld schambesetzt ist/war. In meiner Vergangenheit als Kind, Teenager und junger Erwachsener war Geld Mangelware und es war immer knapp. Selbst für Nahrungsmittel. Bin ich es wert genügend Geld zu haben und für mich auszugeben? Anfang 30 traf ich einen Menschen deren Sätze und Gedanken zu Geld genau das Gegenteil von meinen waren. Er hatte fast immer genug Geld ( Ende des Monats war es knapper ;)), war unglaublich großzügig im teilen mit anderen. Das hat mich inspiriert mein Verhältnis zu Geld zu ändern. Es gibt zwar immer noch Raum nach oben und Arbeit was meine Geld-Glaubenssätze und Ängste betrifft, aber dafür freue ich mich um so mehr das ihr dieses Thema heute angeschnitten habt. Danke 🙏
Super spannend - ich komme das erste Mal darauf, dass ich vielleicht deswegen unbewusst dafür sorge, dass ich oft ab Monatsmitte kein Geld mehr auf meinem Konto hab - damit ich mich den Rest des Monats nicht mehr sicher fühle = im "zuhause"-Gefühl von "ständig bedrohlicher Unsicherheit" fühle, wo ich mich gut mit auskenne. Sicherheit macht mir solche Angst! Dann könnte ich mich ja entspannen und in Ruhe Entscheidungen treffen und muss Verantwortung übernehmen.
Finde mich absolut wieder in euerem Podcast...für andere gebe ich ganz leicht Geld aus, bei mir überlege ich hundert mal, ob ich es überhaupt brauche. Es fühlt sich so sinnlos hinausgeschmissen an, und das obwohl ich viel z. B. in meine Gesundheit investiere. Und...ich befasse mich auch sehr ungern mit Geld, obwohl ich es doch sehr mag, liebe...der Gedanke, selbst welches zu verdienen, finanziell Eigenständig zu sein. Im Kopf ist das Mindset von früher...Haus ist eine Investition , für das lohnt es sich zu leben und zu arbeiten, ansonsten ist das Leben nichts wert oder sinnfrei. Und...Geld ist Macht..stimmt ja auch.
Vielen herzlichen Dank für den interessanten Beitrag. Mein Gedanke dazu. Natürlich ist es für mich sehr wichtig, zu wissen, wie Einnahmen und Ausgaben im Verhältnis stehen. Ich habe das Glück gut zu verdienen und mir geht es wie Marianne, ich schenke sehr gern. Eine Frage die bei mir entstanden ist. Wenn ich damit in Verbindung mit anderen bleiben möchte, ist es dann Manipulation gegenüber den Beschenkten, damit ich Liebe und Sicherheit erhalte? Liebe Grüße
Ja. Echte Freundschaft, Liebe oder emotionale Sicherheit kann man nicht kaufen. Ich kenne auch jemanden, der mir teure Geschenke gemacht hat, um unsere "Freundschaft" zu erhalten, weil er aus Angst, mich zu verlieren, nicht authentisch sein kann, weil er nicht zuhören oder mitfühlen kann und versucht hat, diese für Freundschaft nötigen Eigenschaften zu kompensieren. Das hat immer mehr dazu geführt, dass ich mich emotional von ihm distanziert habe. Es hat sich für mich angefühlt, als wäre ich ein Fahrgeschäft auf einem Jahrmarkt, in das man Geld einwirft, um für eine Weile Spaß zu haben. Ich bin aber kein Objekt, sondern ein Mensch und möchte so behandelt werden, wie ein Mensch. Das geht sicherlich allen Menschen so, die nach echten Freunden suchen, die für einander da sind und den anderen wirklich so annehmen, wie er ist und nicht nur dann helfen, wenn es andere sehen können, was sie als Retter oder Held dastehen lässt. Liebe Grüße.
Die Gefahr dabei könnte sein, dass eine Abhängigkeit zwischen dem Schenker/ der Schenkerin und dem Beschenkten/ der Beschenkten entsteht, eine Abhängigkeit, welche zwei Menschen aneinander bindet und unfrei sein lässt. Letztendlich geht es auch um die Absicht, die dahinter steckt oder vielleicht auch das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung von Seiten des Schenkers. Und von Seiten des Beschenkten könnte es ein Gefühl des Mangels und mangelnder Schöpferkraft sein, die dazu führt ,sich immer beschenken lassen zu wollen.
Und d gibt es auch noch eine dritte Möglichkeit: sehr gerne schenken zu wollen, aber sich nicht zu trauen, weil man den anderen damit nicht unter einen vielleicht empfundenen Druck setzen möchte, in eine gegenseitige Schenkspirale einsteigen zu "müssen". Sowas gibt es nämlich, wo Geschenke gemacht werden, bloß weil es der andere begonnen hat. Es gehört sehr viel Mut dazu, kein "Rückgeschenk" zu machen, wenn man es eigentlich nicht will. Ich bleibe gerne bei mir und meiner Ehrlichkeit, aber den Erstschenkenden hat man damit brüskiert- obwohl man nichts falsch gemacht hat.
Ein Geschenk ist dann ein wahres Geschenk, wenn es zu nichts verpflichtet, wenn ich nichts vom Beschenkten erwarte und der Beschenkte nicht von sich erwartet, als Antwort auf das Geschenk etwas tun oder lassen zu müssen oder zu sollen. Wenn Du gerne schenkst, kannst Du ja auch einfach mal Menschen beschenken, die Du gar nicht kennst und die Du wahrscheinlich nie wieder sehen wirst. "Random walk of kindness" Beobachte dann, was es mit Dir macht und, soweit möglich, was es mit den anderen macht. Ich wünsche Dir viele heilsame Erfahrungen. ❤
@@geobe516Danke für deine Empfehlung ❤. Genau das war meine Lösung: ich schenke dort mit Freude, wo man sich nicht wiedersehen wird und habe dabei schon wunderbare Erfahrungen gemacht: wo nämlich Beschenkter und Schenkerin sich angestrahlt haben; das war eine Top win-win Situation, die mir gerade wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert ❤❤❤.
Leider klappt das bei mir nicht: ich habe einen super gescheiten Anteil der alles durchschaut aber auflösen tun sie sich nicht, denn die Glaubenssätze gehören zu persönlichkeitsanteilen die nicht einfach verschwinden. Liebe Kathy, war wirklich nur das erkennen das diese auflösten ? Oder einfach etwas in Bewegung kam und dann vielleicht doch noch was anderes dazu. Bräuchte diese zweite Zutat unbedingt. Danke.
@@Caroline_00 du müsstest sie erkennen, als nicht mehr dienlich bewerten, sie durch neue ersetzen und dann auch entsprechend dein verhalten ändern. Dann geht das durch alle Schichten.
Finde es auch wichtig und hilfreich zu schauen, warum man diese Glaubenssätze hat, bzw. wie sie entstanden sind. Dann kann man an der Wurzel auch etwas verändern, oder zumindest eine gewisse Akzeptanz und Mitgefühl (mit sich selbst) entwickeln.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich nur durch eine korrigierende Erfahrung verändern. Alles aufschreiben, affimieren und afformieren, Hypnose, Thetahealing und sonstigen Rituale haben nicht im Ansatz die Veränderungen gebracht, die eine korrigierende Erfahrung brachte.
Hallo Thea, dazu muss man in Alltagssituationen oder in einer zurechtgelegten Vorstellung seinen Gedanken sehr aufmerksam zuhören und diese hinterfragen. Stell dir vor, ein teures Auto fährt her, hält an und ein Mann steigt aus mit goldenen Stiefeln, Designer-Anzug und Schniegel-Frisur. Wie siehst du zu diesen Mann? Sieht er sympathisch oder abstoßend aus? Ist er ein Vorbild für Dich oder ein Feind? Unterstellst du ihm egoistisch oder sehr sozial zu sein, viel zu arbeiten, kriminell zu sein oder das Geld geerbt zu haben? Und dann prüfen, warum denke ich so über diesen Mann? Wäre es nicht auch denkbar, dass er einen guten Charakter hat, das Geld ehrlich verdient ist,... Eben einfach mal alle Vorurteile ins Gegenteil drehen. Je größer der Widerstand sich das mal anders vorzustellen, desto kräftiger ist der Glaubenssatz. Denn alles kann sein, auch wenn es selten vorkommen mag, dass Reiche sozial sind, aber es ist möglich. Es sollte keine Abwehr entstehen bei der Vorstellung davon. Und so kann man den Mann gegen eine Frau tauschen. Ändert sich nun etwas? Sind meine Glaubenssätze an Rollenverständnis geknüpft? Oder anstelle Geld kann man sich alles andere auch vorstellen. Eine glückliche Familie, die auf einem Spielplatz tollt. Auch die Erwachsenen lachen, schaukeln, rutschen und freuen sich am Leben zu sein. Wie müssen sich deren Kinder fühlen, wenn sie solche Vorbilder haben? Warum fällt es uns Erwachsenen so schwer tatsächlich mitzuspielen, tatsächlich glücklich zu sein? Man kann sich überall hinträumen und allerlei Fragen stellen und stets die eigenen Gedanken belauschen. Aber der Alltag deckt womöglich noch mehr versteckte Glaubenssätze auf. Warum hab ich gegen die Nachbarin, gegen den Schauspieler, gegen Bettelbriefe, gegen High Heels, gegen das Krankmelden am Arbeitsplatz eine soo große Abneigung? Was verbinde ich damit? Jede Situation, in der ich unentspannt bin, verdeckt einen Glaubenssatz. Dazu gehört auch, zu erkennen wann man unentspannt ist. Stirnrunzeln, verspannte Schultern, flaches Atmen, böse Gedanken gilt es wahrzunehmen während sie passieren.
Man kann auch Halb-Sätze in den Raum stellen. Es ist verblüffend wie schnell das Hirn sie zwanghaft beendet. Und ruhig mal einige Minuten bewusst daran verweilen oder jeweils als Halb-Satz auf nem Klebezettel paar Tage liegen lassen. Da sammeln sich einige mögliche Satz-Enden, die sich alle lohnen näher betrachtet zu werden. "Die Welt ist..." "Das Leben ist..." "Lebendigkeit ist..." "Andere könnten über mich denken, dass..." "Meine Eltern sind..." "Menschen sind..." "Freunde sind..." "Ich bin..." "Ich kann..." "Ich will..." "Ich brauche..." "Arbeit ist..." "Geld ist..." "Gesundheit ist..." "Das Wetter ist..." "Fehler sind..." "Männer sind..." "Frauen sind..." "Kinder sind..." "Armut ist..." "Krawattenträger sind..." (für mich ein Trigger :D ) "Höflichkeit ist..." "Luxus ist..." "Arm dran ist..." "Glücklich ist..." "Treue ist..." "Hoffnung ist..." "Zeit ist..." etc.
@@SiljanovaDanke Siljanova, deine bildhafte praktische Erklärung ist sehr wertvoll. Habe direkt deinen Kanal abonniert. Vielleicht macht es dir Freude, weitere Erkenntnisse zu teilen. Herzliche Grüße 💫
Hallo zusammen, den Podcast höre ich schon eine ganze Weile und habe bereits viel mitnehmen können. Ich frage mich allerdings immer wieder, warum Du, liebe Verena, nichts von deinen Erfahrungen und Glaubenssätzen Preis gibst. Im Gegensatz zu Kathie. Vielleicht willst du dich damit bewusst schützen, was ich nachvollziehen könnte. Es macht dich, wenn ich das sagen darf, für mich sehr glatt. Über ein Feedback würde ich mich freuen. Herzliche Grüße
Geld als Sicherheit und Unabhängigkeit ja, aber alles andere das du gesagt hast, ist für mich unlogisch. Leider ist Geld in unserer Gesellschaft generell gleichgesetzt mit Werten wie Macht, Ansehen, Erfolg...
Es geht denke ich, eben nicht eigentlich um das Geld an sich, sondern um das, was jeder in sich selbst damit verknüpft hat. Geld ist im Grunde neutral. Wie es eingesetzt wird, als Machtmittel oder als Wertschätzung z. B., gibt ihm erst eine entsprechende Bedeutung.
@@Cally_789 ....im Grunde hast du natürlich recht und es sollte so sein, ist es aber leider nicht in unserer Gesellschaft denn Geld regiert (noch) die Welt, wie man weiß.
Der Hinweis u die Offenheit von Kathi war für mich heute sehr bewegend u ihre Aussage "es ist an der Zeit dass wir uns unsere Geschichten erzählen", ja "unsere Geschichten" nicht "nur" Gedanken, ich spüre wie heilsam das ist.... Ich danke euch von ❤
Ich 😂 VX
Danke fürs Teilen User-zk… es ist schön, was und dass man immer etwas mitnehmen kann/darf. Mir geht es ebenso ❤
Ein ganz dickes Dankeschön ❤ für eure sensible Aufklärungsarbeit & Inspirationen die tiefen Folgen zu ergründen.
Interessantes Thema, kenne ich…, Trauma aus der erlebten Situation in der Kindheit, schlimme traumatische Belastungen meiner Eltern durch 30 Jahre Insolvenz. Als kleines Mädchen erlebte ich ihre Ängste und ihre Panik in den Augen und tiefe Traurigkeit, Scham und schuld usw. Ich lebe seit dem mit Existenzängsten und versuche mit Sicherheit zb Job und Fleiß diese zu steuern. Als ich krank wurde und nicht mehr funktionieren konnte, bekam ich richtig Panik und auch Angst vorm Tod.
🫶✨✨✨💫💫👍so schön so ehrlich hinzuschauen und zu verstehen, danke für die guten Themen am Freitag 💐🙏🏻
Herzlichen Dank für diese Frage und eure mitfühlenden und klärenden Gedanken! Es trifft im Grunde genau mein Thema und ich bin jedesmal tief berührt, wenn jemand meine eigenen Anliegen so klar und bewusst formulieren kann. Obwohl ich gerade eine Trauma- Therapie angefangen habe, fällt es mir sehr schwer, meine Knoten ans Licht zu bringen. Eine tiefe Umarmung an alle Menschen hier, welche an der Heilung der verletzten Herzen arbeiten ❤❤❤
Ein Thema, was mich auf jeden Fall auch betrifft. Auch ich bin mit meiner Mutter alleine aufgewachsen, wobei wir die ersten Jahre wohl sehr in Armut gelebt haben. Heute bin ich zwar sehr gut ausgebildet, verfüge aber über sehr wenig Geld, also eher von der Hand in den Mund. Es ist wohl so, dass ich
Meine frühe Situation unbewusst wiederherstelle, weil bekannt. Da ist wohl noch einiges für mich zu tun!
Kann mich gut mit dem Synonym Geld = Sicherheit identifizieren. Ich denke, dass dieses auch mein Thema ist, dass sich durch das Elternhaus so geprägt hat, denn dort gab es ständig Zoff wegen der Finanzen und Geld wurde auch eingestetzt, um Macht auszuüben💡
🙏🙏🙏 an euch Beide für diese vielschichtige Beleuchtung 🤗👍👏
Ein wunderbares Gespräch 😊 danke dafür ❤️🙏❤️was mich beim lauschen ansprang war die Doppeldeutigkeit des Wortes "verdienen". Ich kann Geld verdienen, gleichzeitig verdiene ich es vielleicht nicht ein glückliches entspanntes Leben zu führen. In mir ist das "ich verdiene es nicht" mit ganz vielem verknüpft.
Ja ich auch… denn ich wurde nicht gefördert, nie Ferien oder nie ins Lager keine Zahnkorrektur obwohl mein Vater sehr gut verdiente. Ich habe eine kptbs , Fibromyalgie und Depressionen und bin alleinerziehend mit drei (grossen) Kindern. Musste Unterstützung beantragen. Ich arbeite immerhin noch einwenig aber es reicht nicht: mein Glaubenssatz ist auch :ich verdiene es nicht und (ein ganz fieser Anteil) : ich habe von meinen Eltern noch was zu gut. Grad dieses Gefühl immer wieder betteln bei meinen Eltern zu gehen (sie bieten es ja auch an in Notsituationen mir helfen zu wollen- aber dann eben beschämend doch nur einen Bruchteil des benötigten Betrages zu geben) statt jemanden anderen zu bitten. Das ist sehr schwierig. Ich schaffe es nicht Freunde um Geld zu bitten und zu sagen dass mir meine wohlhabenden Eltern es mir verweigern… peinlich.. daraus entstanden dann schulden bei meinem narzisstischen ex der uns als mir das Geld schon ausgegangen war länger als geplant im gemeinsamen Haus hat leben lassen. Als wir es vor zwei Jahren verkauften bekam ich noch 1/3 des Preises ..meine Kinder und ich gelten nun als arm (was ich als white privileged in der Schweiz) fast nicht über die Lippen bekomme und mein ex hat neues Haus, Sauna, Pool und BMW. Ich bin von einer co-abhängigen Mutter erzogen worden. Das spielt eine grosse Rolle (wäre auch mal ein gutes Thema für einen Podcast) und fühle mich als komplette Versagerin- zugleich Wut- Scham - das Trauma ist ja vorbei aber ich reinszeniere es immer wieder selber… wie kommt man da raus?? sorry für die Länge….
@@Caroline_00 alles gut, liebe Caroline. Manchmal muss man das alles mal rauslassen, damit es für uns selber fühlbar wird und besser greifbar. Der Weg aus dem Dilemma ist nicht einfach und erfordert viel Kraft, die chronisch kranke Menschen ja auch nicht im Übermaß zur Verfügung haben. Ich wünsche dir, dass du die kleinen Lichtblicke, die es in allem Elend irgendwo gibt, zu sehen vermagst. Wenn es uns mehr und mehr gelingt, dankbar zu sein für Kleinigkeiten anstatt mit unserem Schicksal zu hadern, geht es aufwärts. Das ist meine Erfahrung. Und ich sage nicht, dass diese Änderung des Fokus einfach ist. Es ist ein Prozess. Sei liebevoll und geduldig mit dir. Von Herzen alles Liebe für dich. Monika
Danke für deine Freitags Podcasts. Ich freue mich schon immer sehr darauf. Ja auch ich kenne das Thema "Suche nach Sicherheit" in den verschiedensten Facetten und die dazugehörigen Gefühle von Angst, Schuld und Scham.
Verenas letzte Erklärung mit der Anhaftung fand ich extrem hilfreich. Sie betrachtet dieses Phänomen wie einen Mechanismus und kann es auch noch rüberbringen in einer bildhaften Sprache. Das ist perfekt. Genial.
Das mit der Anhaftung erinnert mich auch wieder mal an die alte indische Weisheit: "DU BIST sad-chid-ananda", also "Sein, Wissen und Glückseeligkeit". Das bedeutet: "DU BIST NICHT das Geld, der Körper, das Haus etc. ..." Diese Erkenntnus ist die Lösung etlicher Zivilisationskrankheiten. 😂
Hallo ihr Lieben,
danke für den schönen Podcast.
Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich nun seit mehr als 20 Jahren vor allem aus finanziellen Gründen in einer toxischen Beziehung bleibe. Das fühlt sich nicht gut an und ist auch ziemlich belastend, aber der Gedanke an eine Trennung löst bei mir pure Existenzängste aus.
Ausserdem möchte ich nicht, dass meine beiden Jungs ohne ihren Vater aufwachsen.
Hab mich nun entschieden, noch so lange durchzuhalten, bis beide Kinder aus dem Haus sind.
Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Frauen so geht, denn es ist nun mal so, dass ein Gehalt heute nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu ernähren.
Ich kenne alleinerziehende Frauen, die sieben Tage in der Woche arbeiten, damit das Geld reicht.
Andere Alleinerziehende sind durch Existenzängste schwer krank geworden.
Ich denke, es ist auch vor allem ein gesellschaftliches Problem, dass viele Frauen immer noch finanziell benachteiligt sind und dass vor allem Frauen von Altersarmut bedroht sind...
Fühle ganz mit dir! 🤗 Das war auch meine innere Motivation, 20 Jahre "durchzuhalten"! Nach der Trennung durfte ich dank einer Kampfscheidung lernen, zu mir und meinen Rechten zu halten, was ich vorher nur für die Kinder geschafft habe. Nun bin ich frei und lerne gerade, mich trotzdem sicher zu fühlen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und den Mut, dich als wertvoll zu anzuerkennen! 💝
@@Cally_789
Danke für deine lieben Worte💗🙏🏼🕊️ ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute auf deinem weiteren Weg 🤗😘
@ kerstinpieper3490* NEIN, viele sind nicht von Altersarmut bedroht...... die meisten leben oft, auch ganz versteckt in Armut. Beispiel: Meine Freundin hat 50 Jahre gearbeitet und ihr Rentenantrag ging 2021 raus. Ihre Rente reicht nach allen Abzügen nicht mal mehr um ihre Miete samt Nebenkosten zu bezahlen,dies führte dieses Jahr 2023 zu einer Kündigung die auch beim Sozialgericht für den Vermieter gut ging. Falls sie bis Dezember 2023 keine neue Bleibe gefunden hat wird sie definitiv in einer Städtischen Obdachlosenunterkunft untergebracht. Alle Versuche (auch einen Platz im betreuten wohnen sind gescheitert!) Von wegen nur bedroht..... die Realität ist knallhart,wieder abhängig von Behörden und Institutionen die einem vorschreiben wie ich leben muss,wie viel ich essen darf, wann und wie ich noch weniger meine Heizung anmachen, usw...... Ja, auch sie war alleinerziehende ohne jemals Unterhalt bekommen zu haben. Dank der Pandemie sind allerdings auch junge Unternehmen in der Insolvenz und können ihren Eltern auch nicht helfen,wohnen teilweise 100 km weit weg und haben selbst Familie. Die Propaganda von Minimalistisch,von Askese bis zum abmagern,von permanenten Verzichten erzeugt in mir nur noch ein grusseln 😵💫🥶 Schockstarre.
Liebe Kerstin, warum schaust du auf die Alleinerziehenden, die es nicht geschafft haben, gibt das dir die Kraft durchzuhalten und gegen deine innere Wahrheit zu verstoßen? Spüre genau in dich rein, ob das wirklich der richtige Weg ist. An einer toxischen Beziehung sind immer zwei Menschen mit toxischen Verhaltensmustern beteiligt. Ich spreche aus Erfahrung. Möchtest du mit den Mustern Vorbild für deine Kinder sein? Sollen diese Muster von der nächsten Generation wirklich weitergetragen werden? Mein Kind hat einmal im Jahr Kontakt zum Vater, dafür gibt es jedoch sehr liebevolle männliche Menschen, die dem Kind zeigen wie ein gesunder Mann sein kann. Und das Jugendamt ist heute nicht mehr wie früher. Du bekommst alle Unterstützung der Welt, wenn du bereit bist. Ich hatte auch 7 Jahre Angst davor und danach dachte ich nur: Ich bin ja gar nicht gestorben.
Ich würde dich so gern ermutigen, dich doch ( wenn die Beziehung wirklich keine Zukunft mehr hat) zu trennen. Ich sehe deine Jungs, die ganz ganz genau spüren, wissen, dass du / ihr unglücklich bist/ seid. Was gibt ihnen das mit? Was vermittelt ihnen das für ein Menschenbild? Frauen- Männerbild?
Ihr könnt doch finanziell / räumlich gemeinsam für die Kinder sorgen......
Ich persönlich bin für gelebte Wahrhaftigkeit. Vor allem in der jetzigen Zeit.
Ich kenne Menschen, die haben ihre Eltern später gefragt " warum habt ihr euch nicht getrennt, ihr wart doch unglücklich & wir damit auch"?
Wenn man dann sagt: " wegen euch " ......puuuh.
Von ❤- en , Katrin
Ich liiiebe eure Fragen- Freitage ❤. Da beschäftige ich mich mit Themen, die mir bislang noch nicht voll bewusst waren. Zwar immer im Hinterkopf wartend auf Aktivierung, aber auch ein wenig "schlafend". Durch euer Angebot werden diese Themen aktiviert - und ich bin meistens ganz überrascht von meinen Erkenntnissen 😊.
Das freut uns sehr!☀️
Ich verstehe total des Intention des von euch erklärten, also Geld ist nicht unbedingt Sicherheit (solange das empfundene Gefühl immer noch die Abwesenheit von Angst ist u nicht von Zufriedenheit)
ABER: das Geld ermöglicht der Hörerin scheinbar den Aufenthalt in einer privaten Klinik. Dh es ermöglicht ihr eine bessere Versorgung als den Menschen die sich nur eine KK Behandlung leisten können. Von daher ist der Gedanke Geld gleich Sicherheit tatsächlich nicht so abwegig. Um aber bei Abwesenheit von Geld nicht in eine Unfreiheit zu kommen, ist es tatsächlich hilfreich etwas anderes zu finden, was einem Zufriedenheit geben kann.
Als jemand, der durch ein stark auf Geld fixiertes Elternhaus auch ein großes Thema mit Geld hat und bis Anfang letzten Jahres 15 Jahre unter der Armutsgrenze gelebt hat, weiß ich, wie gut und sicher es sich anfühlt, am Monatsende endlich nicht mehr Angst zu haben, die Miete zahlen zu können.
Dennoch ist das meines Erachtens nicht der wichtigste Punkt in diesem hervorragendem Podcast gewesen. Es geht eher darum, Existenz- und Todesangst zu haben, obwohl wir weder in einer Zeit, noch in einem Land leben, in dem man wirklich sterben muss, wenn man seinen Job verliert oder krank wird (auch wenn es im Gesundheitssystem massive Defizite gibt). Diese starken Ängste sind größtenteils irrational.
Egal wie reich Du bist, kannst du von heute auf morgen alles verlieren, auch den Lebensmut, wenn du innerlich nicht gefestigt bist. Wenn du Würde, Selbstwertgefühl und Vertrauen in das Leben in Dir trägst, reißt es Dir jedoch nicht den Boden unter den Füßen weg, selbst, wenn du unter einer Brücke schlafen müsstest. Dann stehst Du wieder auf und gehst weiter Deinen Weg.
Ich habe da selbst noch einige Defizite, aber gehe meinen Weg in diese Richtung und es funktioniert. Dafür muss man manchmal vieles hinter sich lassen, was einem wichtig war, vielleicht fast alles. Ich habe gefühlt keine Familie mehr, fast keine echten Freunde, aber kann endlich ein neues Leben anfangen, mein eigenes Leben in immer mehr Sicherheit.
Gut zusammengefasst, danke !
Sehr schön, auf solch sanfte Art und Weise auf ein Thema (mit evtl. dazugehörigen Glaubenssätzen) aufmerksam gemacht zu werden. Für mich sehr erhellend. In meiner Herkunftsfamilie hat mein Vater durch einen sehr guten Verdienst für viel Sicherheit gesorgt. Er selbst hat aber auch viel Geld ausgegeben, wohingegen meine Mutter immer sehr sparsam und selbstlos war. Meine Mutter war aber nach dem Tod meines Vaters sehr gut abgesichert und hat sich „ein kleines Vermögen“ angespart.
Ich selbst wollte nie so abhängig sein und habe für ein gutes Einkommen und somit für Sicherheit gesorgt. Jedoch habe ich einen Mann, der viel Geld raushaut (oft unnützerweise). Dadurch konnte ich nicht viel sparen, trotz meiner früher ebenfalls großen Sparsamkeit und Selbstlosigkeit. Seit einiger Zeit gönne ich mir selbst mehr, aber es entstehen auch zunehmend Zukunftsängste finanzieller Art…
Ich habe heute erst diesen Kanal entdeckt. Schon so viel uber toxische Beziehungen, Narzissmus und verwandte Themen rauf und runter angehört und angeschaut. Deine Art, die Dinge zu erklären, diese Sichtweise hat nach emotional mussbraeuchlichem Elternhaus und mehreren Beziehungen mit missbraeuchlichen Partner das absolute "Aha-Erlebnis" hervorgerufen. Einfach nur so erleichternd, die Dinge, die ich oft schon selbst gefühlt habe, aber nicht wahrhaben wollte, hier bestätigt zu wissen. Sowohl im Elternhaus als auch in den Beziehungen hätte das Umfeld mir nie geglaubt. Diese Personen schaffen es, eine perfekte Fassade aufrechtzuerhalten. Zu Hause wurde das Kind verprügelt (also ich), bzw. im späteren Leben die Partnerin( (ich) angeschrien und für krank erklärt. Man zweifelt so lange an sich selbst. Dein Podcast über die mangelnde Impuls Kontrolle hat meinen letzten Ex-Partner 1:1 beschrieben. Er hatte eine sehr schwere Kindheit, ich wollte ihm helfen, aber es klappte einfach nicht. Er hatte auch diesen Fluchtrieb. Ist bei Konflikten wirklich panisch! geflüchtet. Das tut mir für ihn auch so Leid, aber diese ständigen Ausbrüche aus "heiterem" Himmel waren für mich immer weniger zu ertragen. Bis ich irgendwie zu ihm sagte, er möge nach Hause fahren. Das war ganz schlimm. Habe versucht, mich zu entschuldigen, aber wurde überall blockiert. Jetzt weiss ich, dass ich nur mir selbst helfen kann. Ich versuche es wenigstens. Dein Kanal hilft mur dabei sehr. Vielen, vielen Dank❤
❤ Guten Morgen! Ich bin nach dem Intro schon total gespannt 🤩 meine liebste Freitagmorgen Routine ist dieser Podcast! ❤
Das freut mich 🤗
Stimmt❤
Ihr seid einfach wunderbar 🧡💚Herzlichen Dank für eure wertvollen, lebensverlängernden Beiträge🙏🙏🙏
Lieben Dank euch Beiden. Ich kann Kathis Verhältnis und Erkenntnis so gut verstehen. Geld hat für mich nicht so einen großen Stellenwert im Leben obwohl ich in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen bin. Es ist wichtig um die Existenz zu sichern und es löst große Ängste in Menschen aus, zu wenig zu haben, nicht Alles bezahlen zu können, den Kindern keine Unterstützung in ihrer Entwicklung ihrer Talente bieten zu können. So habe ich es in der Großfamilie erlebt. Auf notwendige Dinge warten zu müssen etc. Das hat jeden von uns geprägt und Strategien erschaffen. So habe ich es erlebt. Ich hatte diese Ängste meiner Eltern übernommen und hatte lange Probleme damit. Dennoch hat mich mein Gott vertrauendes Wesen und das Leben gelehrt, daß wenn wir aufrichtig, klar und ehrlich sein können uns Hilfe zuteil wird. Danke für den Denkanstoss.
Hallo ihr Lieben! Ich höre den Podcast mit Begeisterung und finde ihn fast immer außerordentlich erhellend. Diesmal konnte ich euch nicht folgen. Darf natürlich auch mal sein. Herzlichen Dank für die so wertvolle Unterstützung!
Tickende Zeitbombe. Super Interessante Folge. Das ist so ein ab und zu auftauchender Gedanke, den ich nie wirklich formuliert habe. Der Titel spricht mich sofort an. Danke ich freue mich auf den Potcast und mega danke für die Frage 🙋♀️ ❤
Dieser Podcast rettet gerade mein emotionales System….Großartig wie das in Worte gefasst wird…. Genau das schließt meine interne Lücke. Danke dafür ❤
Wieder sooo wertvoll für mich! Jetzt, beim zweiten Mal hören gingen mir noch mehr Lichter auf. Letztes Mal habe ich es verstanden und dieses Mal gespürt ❤
Ich danke euch von tiefstem Herzen und wünschte, ich könnte nur annähernd tun, was ihr für die Welt tut 🙏
Das ist nicht die erste Folge, die mir unter die Haut fährt, die mich abholt. Danke, von Herzen. ❤
Danke für dieses Thema, dass mich im Moment tatsächlich persönlich so sehr bewegt. Wie immer-das feine beleuchten von allen Seiten und deine Offenheit, dich zu zeigen liebe Kathi. Hab sofort geteilt :)
Eine so wertvolle Arbeit!
Puh, selten bei einer Folge so oft geflucht... Da bin ich ganz unerwartet auf ein fettes Thema gestoßen. Ich lebe schon sehr lange trotz guter Ausbildung und häufig erfahrener Anerkennung meiner Fähigkeiten bei der Arbeit an der Armutsgrenze, meine Kinder sind damit aufgewachsen (was mir sehr zu schaffen macht). Und plötzlich, beim Hören eures Gespräches, ploppt das tiefe Gefühl auf, daß dafür nicht nur das Lohnniveau in meinem Bereich und diverse erschwerende Umstände verantwortlich sind, sondern auch meine innere Überzeugung. Die innere Überzeugung "nicht viel zu brauchen", verdeckt eine tiefer liegende Erfahrung, daß schon der Gedanke, etwas zu brauchen, was über das Existenzminimum hinausgeht Scham hervorruft. Dazu paßt auch mein absurd schlechtes Gewissen, wenn ich ab und zu einen Geldschein zur Seite lege " für schlechte Zeiten". Als sei Geld zu haben an sich etwas Schlechtes.
Heftig!
Hallo Karla, das hast du schön formuliert. Mir ging es ähnlich. Beim Lesen deines Textes fiel mir das Wort "Ego" ein. Für mich war dieses Wort negativ behaftet. Vielleicht hilft Dir dieser Ansatz. Ein Mensch besteht aus Kopf, Herz, Seele und Ego. Nichts davon ist einzeln betrachtet besser oder schlechter als das Andere. Sie wirken zusammen als Team. Das Ego kämpft für unsere Rechte, Bedürfnisse und Grenzen. Es wird erst egoistisch, wenn wir unser Herz etc. stumm schalten. Wir sollten unserem Ego Mut machen sich im Team zu beteiligen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Alles Gute auf der spannenden Reise zur Selbstliebe.
@@Siljanova Danke für deine Antwort. Es stimmt, das Ego als Teil eines Quartetts zu sehen, fühlt sich stimmig an. Als bisher nicht wirklich ins Team gelassener Teil. Kein Wunder, daß es gelegentlich an völlig unpassenden Stellen querschießt, wenn es an passenden Stellen ausgegrenzt wird. Danke, das ist ein guter und neuer Ansatz für mich!
@@karlakolumna8716 🫂
Oha! Das hätte meine Frage sein können. Ich bin kurz vor einem Klinikaufenthalt und trage ähnliche Fragen, Zweifel, Gefühle... Diese Folge hat deshalb sehr viel in mir ausgelöst und bewegt. Danke ihr 2 und besonders Kathi für deine Offenheit. ❤
Weiter fand ich den Hinweis von Verena so ja für mich eigentlich "entsetzlich", das Wort "Geld" durch "Partner" zu ersetzen.... aber es geht u die Suche nach Sicherheit steckt auch da dahinter u die Erkenntnis dass ich meinen Partner vielleicht so "rational" ausgewählt habe... die geht tief...
Mangelgefühle sind ja oft subjektiv. Könnte mir vorstellen, dass man den Begriff "Geld" auch durch Liebe, Verbundenheit ersetzen könnte - so habe ich das verstanden. Ich weiß nicht, ob ich das richtig sehe, aber es gibt viele Menschen, die immer das Gefühl haben, zu wenig Geld zu haben, obwohl ihnen eigentlich ausreichend zur Verfügung steht. Vielleicht ist "Geld" manchmal aber nur unsere eigene Übersetzung - der "Stellvertreter" oder das Symptom. Vielleicht fehlt etwas anderes, Beziehungen, Freunde, Gesehen werden, Verbundenheit, Kontakt, Anerkennung, Erfolg o.ä. Anderseits hat auch jeder von uns wahrscheinlich irgendwelche tiefen Glaubenssätze mit Geld und Mangel. "Es ist nie genug", "Ich bekomme nicht das, was ich brauche..." usw. Finde Mangelgefühle und Geld sind eng verknüpft.
Eine echt wichtige Folge, vielen Dank liebe Verena und Kathie 💗 Es ergeht mir mit Geld auch ganz schlimm so, dass ich immer wenn ich Geld ausgebe und es weniger wird auf dem Konto totale Existenz und Todesangst bekomme mit Panik und extreme Angst vor dem Sterben und obwohl ich schon sehr lange an meinen Traumata arbeite und schon lange auf meinem Heilungsweg bin, ist das Thema immer noch nicht geheilt, weil es ganz tief geht bei mir, um da wirklich an die seelischen Kernursachen und Kerntraumata Stück für Stück ran zu kommen. 🥀
Lieben Dank für dieses Thema. Bin mir jetzt nochmal bewusster darüber geworden, dass mein Verhältnis zu Geld schambesetzt ist/war. In meiner Vergangenheit als Kind, Teenager und junger Erwachsener war Geld Mangelware und es war immer knapp. Selbst für Nahrungsmittel. Bin ich es wert genügend Geld zu haben und für mich auszugeben?
Anfang 30 traf ich einen Menschen deren Sätze und Gedanken zu Geld genau das Gegenteil von meinen waren. Er hatte fast immer genug Geld ( Ende des Monats war es knapper ;)), war unglaublich großzügig im teilen mit anderen.
Das hat mich inspiriert mein Verhältnis zu Geld zu ändern.
Es gibt zwar immer noch Raum nach oben und Arbeit was meine Geld-Glaubenssätze und Ängste betrifft, aber dafür freue ich mich um so mehr das ihr dieses Thema heute angeschnitten habt. Danke 🙏
Herzlichen Dank euch beiden wundervollen Menschen für diesen Beitrag zu einem so wichtigen Thema.
Dankeschön.😊💗
Ein wunderbarer Podcast!Herzlichen Dank dafür!:-))
Ganz herzlichen Dank für diese Geldfrage. Es berührt auch in mir einiges und hat mich an's nachdenken gebracht.
Danke!! 🙏🏻♥️
Super spannend - ich komme das erste Mal darauf, dass ich vielleicht deswegen unbewusst dafür sorge, dass ich oft ab Monatsmitte kein Geld mehr auf meinem Konto hab - damit ich mich den Rest des Monats nicht mehr sicher fühle = im "zuhause"-Gefühl von "ständig bedrohlicher Unsicherheit" fühle, wo ich mich gut mit auskenne. Sicherheit macht mir solche Angst! Dann könnte ich mich ja entspannen und in Ruhe Entscheidungen treffen und muss Verantwortung übernehmen.
Super ihr zwei so frôhlich - heilsam
Vielen Dank Verena ❤🙏😘
Oh, so kraftvoll. Herzlichen Dank 🫶
Gerne mehr zum Thema Geld 🙏
Ganz tolle Folge
Finde mich absolut wieder in euerem Podcast...für andere gebe ich ganz leicht Geld aus, bei mir überlege ich hundert mal, ob ich es überhaupt brauche.
Es fühlt sich so sinnlos hinausgeschmissen an, und das obwohl ich viel z. B. in meine Gesundheit investiere.
Und...ich befasse mich auch sehr ungern mit Geld, obwohl ich es doch sehr mag, liebe...der Gedanke, selbst welches zu verdienen, finanziell Eigenständig zu sein.
Im Kopf ist das Mindset von früher...Haus ist eine Investition , für das lohnt es sich zu leben und zu arbeiten, ansonsten ist das Leben nichts wert oder sinnfrei.
Und...Geld ist Macht..stimmt ja auch.
Vielen herzlichen Dank für den interessanten Beitrag. Mein Gedanke dazu. Natürlich ist es für mich sehr wichtig, zu wissen, wie Einnahmen und Ausgaben im Verhältnis stehen. Ich habe das Glück gut zu verdienen und mir geht es wie Marianne, ich schenke sehr gern. Eine Frage die bei mir entstanden ist. Wenn ich damit in Verbindung mit anderen bleiben möchte, ist es dann Manipulation gegenüber den Beschenkten, damit ich Liebe und Sicherheit erhalte? Liebe Grüße
Ja.
Echte Freundschaft, Liebe oder emotionale Sicherheit kann man nicht kaufen. Ich kenne auch jemanden, der mir teure Geschenke gemacht hat, um unsere "Freundschaft" zu erhalten, weil er aus Angst, mich zu verlieren, nicht authentisch sein kann, weil er nicht zuhören oder mitfühlen kann und versucht hat, diese für Freundschaft nötigen Eigenschaften zu kompensieren. Das hat immer mehr dazu geführt, dass ich mich emotional von ihm distanziert habe.
Es hat sich für mich angefühlt, als wäre ich ein Fahrgeschäft auf einem Jahrmarkt, in das man Geld einwirft, um für eine Weile Spaß zu haben. Ich bin aber kein Objekt, sondern ein Mensch und möchte so behandelt werden, wie ein Mensch. Das geht sicherlich allen Menschen so, die nach echten Freunden suchen, die für einander da sind und den anderen wirklich so annehmen, wie er ist und nicht nur dann helfen, wenn es andere sehen können, was sie als Retter oder Held dastehen lässt.
Liebe Grüße.
Die Gefahr dabei könnte sein, dass eine Abhängigkeit zwischen dem Schenker/ der Schenkerin und dem Beschenkten/ der Beschenkten entsteht, eine Abhängigkeit, welche zwei Menschen aneinander bindet und unfrei sein lässt. Letztendlich geht es auch um die Absicht, die dahinter steckt oder vielleicht auch das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung von Seiten des Schenkers. Und von Seiten des Beschenkten könnte es ein Gefühl des Mangels und mangelnder Schöpferkraft sein, die dazu führt ,sich immer beschenken lassen zu wollen.
Und d gibt es auch noch eine dritte Möglichkeit: sehr gerne schenken zu wollen, aber sich nicht zu trauen, weil man den anderen damit nicht unter einen vielleicht empfundenen Druck setzen möchte, in eine gegenseitige Schenkspirale einsteigen zu "müssen". Sowas gibt es nämlich, wo Geschenke gemacht werden, bloß weil es der andere begonnen hat. Es gehört sehr viel Mut dazu, kein "Rückgeschenk" zu machen, wenn man es eigentlich nicht will. Ich bleibe gerne bei mir und meiner Ehrlichkeit, aber den Erstschenkenden hat man damit brüskiert- obwohl man nichts falsch gemacht hat.
Ein Geschenk ist dann ein wahres Geschenk, wenn es zu nichts verpflichtet, wenn ich nichts vom Beschenkten erwarte und der Beschenkte nicht von sich erwartet, als Antwort auf das Geschenk etwas tun oder lassen zu müssen oder zu sollen.
Wenn Du gerne schenkst, kannst Du ja auch einfach mal Menschen beschenken, die Du gar nicht kennst und die Du wahrscheinlich nie wieder sehen wirst. "Random walk of kindness" Beobachte dann, was es mit Dir macht und, soweit möglich, was es mit den anderen macht.
Ich wünsche Dir viele heilsame Erfahrungen. ❤
@@geobe516Danke für deine Empfehlung ❤. Genau das war meine Lösung: ich schenke dort mit Freude, wo man sich nicht wiedersehen wird und habe dabei schon wunderbare Erfahrungen gemacht: wo nämlich Beschenkter und Schenkerin sich angestrahlt haben; das war eine Top win-win Situation, die mir gerade wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert ❤❤❤.
Glaubenssätze verschwinden nur wenn man sie bewußt als nicht wahr bewertet..
Leider klappt das bei mir nicht: ich habe einen super gescheiten Anteil der alles durchschaut aber auflösen tun sie sich nicht, denn die Glaubenssätze gehören zu persönlichkeitsanteilen die nicht einfach verschwinden. Liebe Kathy, war wirklich nur das erkennen das diese auflösten ? Oder einfach etwas in Bewegung kam und dann vielleicht doch noch was anderes dazu. Bräuchte diese zweite Zutat unbedingt. Danke.
@@Caroline_00 du müsstest sie erkennen, als nicht mehr dienlich bewerten, sie durch neue ersetzen und dann auch entsprechend dein verhalten ändern. Dann geht das durch alle Schichten.
Finde es auch wichtig und hilfreich zu schauen, warum man diese Glaubenssätze hat, bzw. wie sie entstanden sind. Dann kann man an der Wurzel auch etwas verändern, oder zumindest eine gewisse Akzeptanz und Mitgefühl (mit sich selbst) entwickeln.
@@sarap.3376 ja auf jeden Fall. Das hatte ich vergessen. 🙏
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich nur durch eine korrigierende Erfahrung verändern. Alles aufschreiben, affimieren und afformieren, Hypnose, Thetahealing und sonstigen Rituale haben nicht im Ansatz die Veränderungen gebracht, die eine korrigierende Erfahrung brachte.
wie deckt man Glaubenssätze auf?
Hallo Thea, dazu muss man in Alltagssituationen oder in einer zurechtgelegten Vorstellung seinen Gedanken sehr aufmerksam zuhören und diese hinterfragen.
Stell dir vor, ein teures Auto fährt her, hält an und ein Mann steigt aus mit goldenen Stiefeln, Designer-Anzug und Schniegel-Frisur.
Wie siehst du zu diesen Mann? Sieht er sympathisch oder abstoßend aus? Ist er ein Vorbild für Dich oder ein Feind? Unterstellst du ihm egoistisch oder sehr sozial zu sein, viel zu arbeiten, kriminell zu sein oder das Geld geerbt zu haben?
Und dann prüfen, warum denke ich so über diesen Mann? Wäre es nicht auch denkbar, dass er einen guten Charakter hat, das Geld ehrlich verdient ist,... Eben einfach mal alle Vorurteile ins Gegenteil drehen. Je größer der Widerstand sich das mal anders vorzustellen, desto kräftiger ist der Glaubenssatz. Denn alles kann sein, auch wenn es selten vorkommen mag, dass Reiche sozial sind, aber es ist möglich. Es sollte keine Abwehr entstehen bei der Vorstellung davon.
Und so kann man den Mann gegen eine Frau tauschen. Ändert sich nun etwas? Sind meine Glaubenssätze an Rollenverständnis geknüpft?
Oder anstelle Geld kann man sich alles andere auch vorstellen. Eine glückliche Familie, die auf einem Spielplatz tollt. Auch die Erwachsenen lachen, schaukeln, rutschen und freuen sich am Leben zu sein. Wie müssen sich deren Kinder fühlen, wenn sie solche Vorbilder haben? Warum fällt es uns Erwachsenen so schwer tatsächlich mitzuspielen, tatsächlich glücklich zu sein?
Man kann sich überall hinträumen und allerlei Fragen stellen und stets die eigenen Gedanken belauschen.
Aber der Alltag deckt womöglich noch mehr versteckte Glaubenssätze auf. Warum hab ich gegen die Nachbarin, gegen den Schauspieler, gegen Bettelbriefe, gegen High Heels, gegen das Krankmelden am Arbeitsplatz eine soo große Abneigung? Was verbinde ich damit?
Jede Situation, in der ich unentspannt bin, verdeckt einen Glaubenssatz. Dazu gehört auch, zu erkennen wann man unentspannt ist. Stirnrunzeln, verspannte Schultern, flaches Atmen, böse Gedanken gilt es wahrzunehmen während sie passieren.
Vielen lieben Dank!!
Und frei von Glaubenssätzen zu sein - geht das?
Ist man dann sozusagen Vorurteilsfrei?
Ist das dann das "Ziel"?
@@thearosenau6425 Das ist das hohe Ziel, keinerlei Fehl-Sätze mehr zu hegen. Wenn wir das in aller Gänze könnten, wären wir wohl erleuchtet.
Man kann auch Halb-Sätze in den Raum stellen. Es ist verblüffend wie schnell das Hirn sie zwanghaft beendet. Und ruhig mal einige Minuten bewusst daran verweilen oder jeweils als Halb-Satz auf nem Klebezettel paar Tage liegen lassen. Da sammeln sich einige mögliche Satz-Enden, die sich alle lohnen näher betrachtet zu werden.
"Die Welt ist..."
"Das Leben ist..."
"Lebendigkeit ist..."
"Andere könnten über mich denken, dass..."
"Meine Eltern sind..."
"Menschen sind..."
"Freunde sind..."
"Ich bin..."
"Ich kann..."
"Ich will..."
"Ich brauche..."
"Arbeit ist..."
"Geld ist..."
"Gesundheit ist..."
"Das Wetter ist..."
"Fehler sind..."
"Männer sind..."
"Frauen sind..."
"Kinder sind..."
"Armut ist..."
"Krawattenträger sind..." (für mich ein Trigger :D )
"Höflichkeit ist..."
"Luxus ist..."
"Arm dran ist..."
"Glücklich ist..."
"Treue ist..."
"Hoffnung ist..."
"Zeit ist..."
etc.
@@SiljanovaDanke Siljanova, deine bildhafte praktische Erklärung ist sehr wertvoll. Habe direkt deinen Kanal abonniert. Vielleicht macht es dir Freude, weitere Erkenntnisse zu teilen. Herzliche Grüße 💫
🌅❤🙏🙏🌹🌹
Was brauche ich? = wird zu was brauchen wir.... 🌟🧚♂️🎈❤️🙏❣️🌊🌀🦋🙏
Der Glaubenssatz: Besitz verpflichtet
Kann man denn in Menschen "investieren" wie in einen Spielautomaten`?? Also mit der Erwartung, Gewinn zu machen?
Was könnte die Tatsache, dass die Menschheit überhaupt Geld an sich benötigt, mit Trauma zu tun haben?
Hallo zusammen, den Podcast höre ich schon eine ganze Weile und habe bereits viel mitnehmen können. Ich frage mich allerdings immer wieder, warum Du, liebe Verena, nichts von deinen Erfahrungen und Glaubenssätzen Preis gibst. Im Gegensatz zu Kathie. Vielleicht willst du dich damit bewusst schützen, was ich nachvollziehen könnte. Es macht dich, wenn ich das sagen darf, für mich sehr glatt. Über ein Feedback würde ich mich freuen. Herzliche Grüße
Geld als Sicherheit und Unabhängigkeit ja, aber alles andere das du gesagt hast, ist für mich unlogisch.
Leider ist Geld in unserer Gesellschaft generell gleichgesetzt mit Werten wie Macht, Ansehen, Erfolg...
Es geht denke ich, eben nicht eigentlich um das Geld an sich, sondern um das, was jeder in sich selbst damit verknüpft hat. Geld ist im Grunde neutral. Wie es eingesetzt wird, als Machtmittel oder als Wertschätzung z. B., gibt ihm erst eine entsprechende Bedeutung.
@@Cally_789 ....im Grunde hast du natürlich recht und es sollte so sein, ist es aber leider nicht in unserer Gesellschaft denn Geld regiert (noch) die Welt, wie man weiß.
Fragenfreitag... Und wieder so ein wichtiges Thema... Schalte ich gleich weg. Schade! 😢
Vielleicht hörst Du es Dir später an oder liest das Skript auf Verenas Seite?