Niko Paech drückt wissenschaftlich und in geschliffener Formulierung aus, was ich denke und empfinde. Für mich stellt sich die Situation allerdings wesentlich dramatischer dar: Wir zerstören alles Schöne dieses Planeten. Das empfinde ich als unerträglichen Verlust und ich empfinde große Trauer darüber. Und ich sehe bisher auch keine Einsicht der Mitmenschen, daran irgendetwas zu ändern. Danke für den wunderbaren Vortrag. Er hat mich aufgebaut.
+Brighter Ich sehe die Zerstörung aber doch, wenn ich aus der Haustür trete. Ich sehe überall Gebäude, Straßen, Gewerbegebiete wo noch vor einigen Jahren Natur war. Aktuell werden die Städte verdichtet (d.h. Grünflächen, Brachflächen etc. verschwinden) und breiten sich weiter in die Umgebung aus, um all die zusätzlichen Menschen unterzubringen. Die Autobahnen werden verbreitert und immer noch neue gebaut und immer noch entstehen neue Gewerbegebiete. Falls überhaupt noch Gärten in den Siedlungen mit sehr kleinen Gartenflächen drumherum vorhanden sind, so sind es Rasenflächen mit ein paar Koniferen und vielleicht noch Kübelplanzen mit Blüten ohne Nektar und Pollen. Geht man ein wenig weiter aufs Land, dann sieht man Äcker ohne Knicks und ohne Seitenstreifen, auf denen noch in meiner Kindheit Wildblumen wuchsen. Die Äcker sind mit Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden behandelt, so dass nichts außer der jeweiligen Ackerfrucht wächst, in großem Maße Mais als Viehfutter. Wiesen sind Fettwiesen mit wenigen Arten, Wälder sind Wirtschaftswälder. Naturwälder, Moore und Trockengebiete muss man zumindest in Westdeutschland heute mit der Lupe suchen und sie sind weit voneinander entfernt. Und überall turnen Menschen herum und wollen das, was sie für Natur halten auch noch in ihrer Freizeit nutzen. Wie sollen da die Wildtiere und Wildpflanzen überleben? Und selbst die Insektenwelt ist heute bedroht.
Wird es nicht gelingen, die Wirtschaft zu großen Teilen unter demokratische Kontrolle und Legitimation zu stellen, werden weltweite Verelendung durch zunehmende Konzentration von Reichtum und systematische planetare Zerstörungen weitergehen und in nicht weiter Zukunft zum atomaren Weltkrieg führen mit der Vernichtung der Menschheit und des Lebens allgemein durch nuklearen Winter oder zur Zerstörung der Ökosphäre bis hin zum "Venuseffekt", der ein Überleben aller Arten und damit des Menschen nicht mehr möglich macht. Aber es gibt Hoffnung von unerwarteter Seite: Es gibt eine Studie der Citygroup aus dem Jahre 2005, die ihren reichen Kunden Empfehlungen für weltweite profitable Anlagen macht. Darin heißt es: "Unsere Schlussfolgerung ist, dass es wahrscheinlich irgendwann zum Widerstand gegen die Plutonomien (sie meint die weltweite Reichenoligarchie : Für uns alles, für die anderen nichts) kommen wird. Doch noch ist es nicht so weit." Vielleicht jetzt so langsam aber doch. zitiert nach (hier auf youtube): 28. Pleisweiler Gespräch mit Prof. Rainer Mausfeld - 22. Oktober 2017 ua-cam.com/video/aK1eUnfcK4Q/v-deo.html
Glücklicherweise habe ich noch nie haben müssen, was andere haben. Ich kann mich an schönen Dingen erfreuen, auch wenn sie nicht mir gehören. Das hat dann meine volle Aufmerksamkeit und bringt eine gute Erinnerung mit sich. Dennoch musste ich mein Leben radikal umstellen, na ja, eigentlich Stück für Stück mit dem Erkennen der Möglichkeiten und dem Lernen. Aus dem Konsumterror auszusteigen ist ein befriedigender Prozeß. Man muss sich nur vor Augen führen, z.B. wieviel Aufwand und Verschwendung von Rohstoffen verbunden mit Umweltverschmutzung mit der Herstellung von Teebeuteln einhergehen. Und schon kauft man Tee wie "früher" und benutzt ein Teeei. Da die Produktion von Teebeutel wohl kaum verboten werden wird, liegt es an jedem Einzelnen. Oder Heizen? Man spart tausende von Euro, wenn man sich im Winter warm anzieht! Da gibt es langärmelige Baumwollrollis und Wollpullover, da gibt es Thermohosen und Leggins drunter, da gibt es Kniestrümpfe und knöchelhohe Filzpantoffel, und zu guter Letzt noch Pulswärmer. Wenn der Körper warm ist und die Luft kühl, dann friert man bestimmt nicht, und die Chancen, dass man eine Erkältung bekommt, sinken drastisch. Lebensmittel: Kräuter auf der Fensterbank erhöhen die Lebensqualität. Rukola kann man im Topf ziehen und nach Bedarf ernten, es wächst sogar nach, nachdem nan es abgeschnitten hat. Tomaten lassen sich auch im Topf ziehen. Braucht man eigentlich einen Rasenmäher? Man hört so viel über Bienensterben, dass man jede Möglichkeit nutzen sollte, Blühendes stehen zu lassen. Und überhaupt, wer Gartenfläche zur Verfügung hat, kann auch Essbares anpflanzen, am besten das, was dem Boden angepasst ist. Überschuss kann mit Nachbarn oder Freunden geteilt werden. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich von diesem System zu befreien. Komisch ist nur, dass man (noch) von Anderen schief angeschaut wird, wenn man sich in Richtung Selbstversorger bewegt. Weltverbesserer ist aber schon lange kein Schimpfwort mehr.
Wow :O. Meinen Respekt hast du 👍🏼. Und Selbstversorgung/ Autonomie ist echt genial (bzw. die beste/ idealste Lösung). Das kommt jetzt vlt. auch mehr in Trend, sowie das Weglassen von Plastikbeuteln. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie Leute mich vor 5-6 Jahren noch komisch angeschaut haben, wenn ich für einiges Obst & Gemüse (Bananen, Paprika, Brokoli...) einfach die Plastiktüten weggelassen habe oder schon benutzte für anderes (Äpfel, Tomaten, Karotten, Zwiebeln) nahm. Aber leider ist Weltverbesserer = Gutmensch ein gängiges Schimpfwort heute. Zumindest aus der Reihe der "Coolkids" (Afdler & Egoisten), die sich damit küren, dass sie sich extra nicht vegetarisch-bio ernähren oder Ökodiktatur ausrufen, wenn es um Restriktionen (max. 3 Flüge im Jahr, Tempolimit auf Autobahnen...) im Mobilitätsbereich geht. Anekdote: Ich finde nicht, dass die Afd gänzlich falsch liegt. Manches der Kritik ist angebracht (E-Mobilität kurzfristig vermehrt einführen, dass die Grünen am meisten Fliegen). Generell ist sie für mich persönlich jedoch zu rechts (Björn-Höcke-Partei)/ national/ verschlossen. Und trägt kaum Progressives (Lösungsvorschläge) zur Politik in Deutschland bei, sondern mault sehr gerne. Neben der Tatsache, dass sie lange Zeit den menschengemachten Klimawandel verleugnet haben (und jetzt dahingehend nur leiser geworden sind, weil es nicht mehr populär ist, ihn zu ignorieren). Jetzt wollen sie halt verstärkt auf Bäume pflanzen setzen. Und formulieren es so um, dass ihnen die Natur wichtig ist. Sie aber nicht explizit zugeben müssen dass die Schädlichkeit des Klimawandels uns zuzuordnen ist und sie falsch lagen (/ die anderen richtig). Aber Hauptsache die deutsche Automobilindustrie wird nicht beschränkt. Das soll aber jedem Afd-Wähler belassen sein, die zu wählen, wenn er denn denkt, das gäbe eine gute Veränderung.
Toller Beitrag. Vielen Dank. Ich finde auch es muss sich etwas ändern. Bin gerade dabei das umzusetzen. Das meiste ist nur Ballast und man fühlt sich bereit und hat mehr Zeit für sinnvolle Sachen! Wie Freunde treffen oder Sport.
Toller Vortrag. Besser und ruhiger als der aus dem letzten Jahr hier auf UA-cam. Leider ist die automatische Übersetzung auf Englisch nicht wirklich gut. Somit kann ich es nicht international teilen. Vielleicht macht sich jemanden die Mühe und setzt übersetzte Untertitel noch drunter. Wäre toll! @ecapio
Ich habe hier einen Computer, der 8 Jahre alt ist, und er ist technisch noch völlig in Ordnung - aber für mich praktisch nicht mehr benutzbar, weil immer mehr Webseiten nur noch mit neueren Browserversionen arbeiten, die auf der alten Maschine nicht mehr laufen... und selbst dann, wenn sie noch irgendwie halbwegs arbeiten, machen sie den Rechner unerträglich lahm.
Carlos Custodio ich habe einen neun Jahre alten Rechner, auf dem Ubuntu bzw. Linux Mint läuft, und es ist dasselbe Problem. Ich kann den Rechner noch nutzen, aber halt nicht mehr zum Surfen. Selbst UA-cam Videos laufen nicht mehr flüssig.
Das ist echt ein Problem - geplante (oder meinetwegen auch eigendynamische) Obsoleszenz. Lösungen könten sein: Mindeststandard beim Erstellen von Webinhalten („...muss XY Jahre voll hardwarekompatibel bleiben...”) per Gesetz oder freiwilligem Kodex Oder.... Computer werden so gebaut dass man nur noch Einzelteile austauschen muss und das ganze Gehäuse, Display, Tastatur, Festplatte u.ä. nur noch wenig neu produziert werden. Nur son Brainstorming.
Wohlstand entsteht durch Effizienzgewinn. Natürlich sind wir heute körperlich nicht so fit, wie es Generationen vor uns waren. Aber diese hatten keinen Mähdrescher oder andere Maschinen, die Arbeit von 100 Menschen oder mehr ersetzt haben. ... Daher kommt der Wohlstand :)
Naja ich denke es gibt aber sowas wie ein Optimum (gibt es finanziell z.b. auch. Soll bei 50-60k pro Jahr liegen) bei jeder Sache. In Gesundheit auch. Impfungen sind gut & wichtig, man sollte aber auch nicht wg. jedem kleinen Anzeichen von Kopfschmerzen gleich ne Pille einwerfen. Der Tod ist ein unvermeidbares Ereignis im Leben. Besser nur 60 Jahre gut und körperlich fit leben, als noch von 85-100 quälend dahinvegeterieren (Lebensverlängerungsmaßnahmen). Dass es Organisationen gibt, die den Tod als Krankheit bezeichnen, finde ich irre. Klar ist es nicht schön, wenn ein Kind stirbt. Da sollte man alles tun, um das zu vermeiden. Aber ums Verrecken zu versuchen jegliche Art an Altern, Fälligkeit zu verhindern/ kaschieren ist einfach unnötig. Das Gleiche hat man bei Technik: sauberes Wasser, Kühlschrank, mobile Fahrzeuge zum Transportieren großer Massen (nötige & sinnvolle Transporte) Bahn & Bus. Das Material sollte halt auf gleicher Höhe sein mit der Nutzungsdauer, dem Nutzungssinn & der Notwendigkeit. Sprich überall muss eine Balance bestehen. Ein geregeltes Leben mit Überraschungen/ Abwechslung hier und da ist gut. Sowie Leiden zum Leben gehört (sonst kennt man Glück garnicht), aber zu viel davon ist lebensfeindlich (Depression, Suizid). Genauso mit der von dir angesprochenen körperlichen Arbeit. Der Body muss herausgefordert, aber nicht überlastet werden. Alles ne Frage der Balance.
Diese Vorbereitungszeit wird entweder nicht genutzt oder nicht erkannt, welchen Nutzen sie hat. Alldies ( nicht selbstständige Nutzung der Vorbereitungszeit ) nennt man dann auch Bequemlichkeit und dann hofft man, dass man das richtige Produkt gekauft hat ( Spontankäufe ) :) Nee, ich nutze gezielt die Zeit, damit ich mit allem zufrieden bin, was ich gekaut habe bzw sollte ich ein Fehlkauf gemacht haben, die Schuld bei mir suche und nicht bei anderen. Ich mein, viele vertrauen auf Bequemlichkeit und läuft was schief, sind immer andere dran schuld.
Menschen können sich unglaublich gut an neue Gegebenheiten adaptieren. Sollte das derzeitige Wirtschaftssystem implodieren, werden wir uns im Nu an die neue Situation anpassen. Vorsorgemaßnahmen im Sinne einer Reduzierung zu treffen ist reine Zeitverschwendung.
Niko Paech drückt wissenschaftlich und in geschliffener Formulierung aus, was ich denke und empfinde.
Für mich stellt sich die Situation allerdings wesentlich dramatischer dar: Wir zerstören alles Schöne dieses Planeten. Das empfinde ich als unerträglichen Verlust und ich empfinde große Trauer darüber.
Und ich sehe bisher auch keine Einsicht der Mitmenschen, daran irgendetwas zu ändern.
Danke für den wunderbaren Vortrag. Er hat mich aufgebaut.
+natija08 Weil wir vor unserer Tür den Schaden leider nicht sehen, der mit unserem Planeten geschieht.
+Brighter
Ich sehe die Zerstörung aber doch, wenn ich aus der Haustür trete.
Ich sehe überall Gebäude, Straßen, Gewerbegebiete wo noch vor einigen Jahren Natur war.
Aktuell werden die Städte verdichtet (d.h. Grünflächen, Brachflächen etc. verschwinden) und breiten sich weiter in die Umgebung aus, um all die zusätzlichen Menschen unterzubringen. Die Autobahnen werden verbreitert und immer noch neue gebaut und immer noch entstehen neue Gewerbegebiete.
Falls überhaupt noch Gärten in den Siedlungen mit sehr kleinen Gartenflächen drumherum vorhanden sind, so sind es Rasenflächen mit ein paar Koniferen und vielleicht noch Kübelplanzen mit Blüten ohne Nektar und Pollen.
Geht man ein wenig weiter aufs Land, dann sieht man Äcker ohne Knicks und ohne Seitenstreifen, auf denen noch in meiner Kindheit Wildblumen wuchsen. Die Äcker sind mit Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden behandelt, so dass nichts außer der jeweiligen Ackerfrucht wächst, in großem Maße Mais als Viehfutter.
Wiesen sind Fettwiesen mit wenigen Arten, Wälder sind Wirtschaftswälder.
Naturwälder, Moore und Trockengebiete muss man zumindest in Westdeutschland heute mit der Lupe suchen und sie sind weit voneinander entfernt. Und überall turnen Menschen herum und wollen das, was sie für Natur halten auch noch in ihrer Freizeit nutzen. Wie sollen da die Wildtiere und Wildpflanzen überleben? Und selbst die Insektenwelt ist heute bedroht.
@natja08 - Kopf hoch! Es gibt mehr als du denkst und auch du hast viele Möglichkeiten dich zu engagieren. Gibt es eine Solawi o.ä. in deiner Nähe?
Wird es nicht gelingen, die Wirtschaft zu großen Teilen unter demokratische Kontrolle und Legitimation zu stellen, werden weltweite Verelendung durch zunehmende Konzentration von Reichtum und systematische planetare Zerstörungen weitergehen und in nicht weiter Zukunft zum atomaren Weltkrieg führen mit der Vernichtung der Menschheit und des Lebens allgemein durch nuklearen Winter oder zur Zerstörung der Ökosphäre bis hin zum "Venuseffekt", der ein Überleben aller Arten und damit des Menschen nicht mehr möglich macht.
Aber es gibt Hoffnung von unerwarteter Seite:
Es gibt eine Studie der Citygroup aus dem Jahre 2005, die ihren reichen Kunden Empfehlungen für weltweite profitable Anlagen macht. Darin heißt es:
"Unsere Schlussfolgerung ist, dass es wahrscheinlich irgendwann zum Widerstand gegen die Plutonomien (sie meint die weltweite Reichenoligarchie : Für uns alles, für die anderen nichts) kommen wird. Doch noch ist es nicht so weit."
Vielleicht jetzt so langsam aber doch.
zitiert nach (hier auf youtube):
28. Pleisweiler Gespräch mit Prof. Rainer Mausfeld - 22. Oktober 2017
ua-cam.com/video/aK1eUnfcK4Q/v-deo.html
Danke Niko, du bestätigst mir mit deiner Anschauung die du vortrefflich in Worte zu fassen in der Lage bist , meinen Lebenskurs .
Glücklicherweise habe ich noch nie haben müssen, was andere haben. Ich kann mich an schönen Dingen erfreuen, auch wenn sie nicht mir gehören. Das hat dann meine volle Aufmerksamkeit und bringt eine gute Erinnerung mit sich. Dennoch musste ich mein Leben radikal umstellen, na ja, eigentlich Stück für Stück mit dem Erkennen der Möglichkeiten und dem Lernen. Aus dem Konsumterror auszusteigen ist ein befriedigender Prozeß. Man muss sich nur vor Augen führen, z.B. wieviel Aufwand und Verschwendung von Rohstoffen verbunden mit Umweltverschmutzung mit der Herstellung von Teebeuteln einhergehen. Und schon kauft man Tee wie "früher" und benutzt ein Teeei. Da die Produktion von Teebeutel wohl kaum verboten werden wird, liegt es an jedem Einzelnen.
Oder Heizen? Man spart tausende von Euro, wenn man sich im Winter warm anzieht! Da gibt es langärmelige Baumwollrollis und Wollpullover, da gibt es Thermohosen und Leggins drunter, da gibt es Kniestrümpfe und knöchelhohe Filzpantoffel, und zu guter Letzt noch Pulswärmer. Wenn der Körper warm ist und die Luft kühl, dann friert man bestimmt nicht, und die Chancen, dass man eine Erkältung bekommt, sinken drastisch.
Lebensmittel: Kräuter auf der Fensterbank erhöhen die Lebensqualität. Rukola kann man im Topf ziehen und nach Bedarf ernten, es wächst sogar nach, nachdem nan es abgeschnitten hat. Tomaten lassen sich auch im Topf ziehen.
Braucht man eigentlich einen Rasenmäher? Man hört so viel über Bienensterben, dass man jede Möglichkeit nutzen sollte, Blühendes stehen zu lassen. Und überhaupt, wer Gartenfläche zur Verfügung hat, kann auch Essbares anpflanzen, am besten das, was dem Boden angepasst ist. Überschuss kann mit Nachbarn oder Freunden geteilt werden.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich von diesem System zu befreien. Komisch ist nur, dass man (noch) von Anderen schief angeschaut wird, wenn man sich in Richtung Selbstversorger bewegt. Weltverbesserer ist aber schon lange kein Schimpfwort mehr.
Wow :O.
Meinen Respekt hast du 👍🏼.
Und Selbstversorgung/ Autonomie ist echt genial (bzw. die beste/ idealste Lösung).
Das kommt jetzt vlt. auch mehr in Trend, sowie das Weglassen von Plastikbeuteln. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie Leute mich vor 5-6 Jahren noch komisch angeschaut haben, wenn ich für einiges Obst & Gemüse (Bananen, Paprika, Brokoli...) einfach die Plastiktüten weggelassen habe oder schon benutzte für anderes (Äpfel, Tomaten, Karotten, Zwiebeln) nahm.
Aber leider ist Weltverbesserer = Gutmensch ein gängiges Schimpfwort heute.
Zumindest aus der Reihe der "Coolkids" (Afdler & Egoisten), die sich damit küren, dass sie sich extra nicht vegetarisch-bio ernähren oder Ökodiktatur ausrufen, wenn es um Restriktionen (max. 3 Flüge im Jahr, Tempolimit auf Autobahnen...) im Mobilitätsbereich geht.
Anekdote: Ich finde nicht, dass die Afd gänzlich falsch liegt. Manches der Kritik ist angebracht (E-Mobilität kurzfristig vermehrt einführen, dass die Grünen am meisten Fliegen).
Generell ist sie für mich persönlich jedoch zu rechts (Björn-Höcke-Partei)/ national/ verschlossen. Und trägt kaum Progressives (Lösungsvorschläge) zur Politik in Deutschland bei, sondern mault sehr gerne.
Neben der Tatsache, dass sie lange Zeit den menschengemachten Klimawandel verleugnet haben (und jetzt dahingehend nur leiser geworden sind, weil es nicht mehr populär ist, ihn zu ignorieren).
Jetzt wollen sie halt verstärkt auf Bäume pflanzen setzen. Und formulieren es so um, dass ihnen die Natur wichtig ist. Sie aber nicht explizit zugeben müssen dass die Schädlichkeit des Klimawandels uns zuzuordnen ist und sie falsch lagen (/ die anderen richtig).
Aber Hauptsache die deutsche Automobilindustrie wird nicht beschränkt.
Das soll aber jedem Afd-Wähler belassen sein, die zu wählen, wenn er denn denkt, das gäbe eine gute Veränderung.
Toller Beitrag. Vielen Dank. Ich finde auch es muss sich etwas ändern. Bin gerade dabei das umzusetzen. Das meiste ist nur Ballast und man fühlt sich bereit und hat mehr Zeit für sinnvolle Sachen! Wie Freunde treffen oder Sport.
Bis zum letzten Moment sehr sehenswert.
Ich hätte gerne wieder hochwertige qualitative Produkte.
Interessanter Vortrag von Herrn Niko Paech. Ich bin gerade
bei der Umsetzung seiner Ideen, nicht leicht, aber machbar.
Genial!
Als Wirtschaftswissenschaftler ist man immer streng rational marginalisiert überglücklich.
Toller Vortrag. Besser und ruhiger als der aus dem letzten Jahr hier auf UA-cam. Leider ist die automatische Übersetzung auf Englisch nicht wirklich gut. Somit kann ich es nicht international teilen. Vielleicht macht sich jemanden die Mühe und setzt übersetzte Untertitel noch drunter. Wäre toll! @ecapio
Patrick Held ich werds net übersetzen
Ich habe hier einen Computer, der 8 Jahre alt ist, und er ist technisch noch völlig in Ordnung - aber für mich praktisch nicht mehr benutzbar, weil immer mehr Webseiten nur noch mit neueren Browserversionen arbeiten, die auf der alten Maschine nicht mehr laufen... und selbst dann, wenn sie noch irgendwie halbwegs arbeiten, machen sie den Rechner unerträglich lahm.
mal Ubuntu probieren, laeuft gut auf aelteren rechner
Carlos Custodio ich habe einen neun Jahre alten Rechner, auf dem Ubuntu bzw. Linux Mint läuft, und es ist dasselbe Problem. Ich kann den Rechner noch nutzen, aber halt nicht mehr zum Surfen. Selbst UA-cam Videos laufen nicht mehr flüssig.
Das ist echt ein Problem - geplante (oder meinetwegen auch eigendynamische) Obsoleszenz. Lösungen könten sein:
Mindeststandard beim Erstellen von Webinhalten („...muss XY Jahre voll hardwarekompatibel bleiben...”) per Gesetz oder freiwilligem Kodex
Oder....
Computer werden so gebaut dass man nur noch Einzelteile austauschen muss und das ganze Gehäuse, Display, Tastatur, Festplatte u.ä. nur noch wenig neu produziert werden.
Nur son Brainstorming.
Was ist mit freier Energie, die angeblich zurück gehalten wird?
Wohlstand entsteht durch Effizienzgewinn. Natürlich sind wir heute körperlich nicht so fit, wie es Generationen vor uns waren. Aber diese hatten keinen Mähdrescher oder andere Maschinen, die Arbeit von 100 Menschen oder mehr ersetzt haben. ... Daher kommt der Wohlstand :)
Naja ich denke es gibt aber sowas wie ein Optimum (gibt es finanziell z.b. auch. Soll bei 50-60k pro Jahr liegen) bei jeder Sache.
In Gesundheit auch. Impfungen sind gut & wichtig, man sollte aber auch nicht wg. jedem kleinen Anzeichen von Kopfschmerzen gleich ne Pille einwerfen.
Der Tod ist ein unvermeidbares Ereignis im Leben. Besser nur 60 Jahre gut und körperlich fit leben, als noch von 85-100 quälend dahinvegeterieren (Lebensverlängerungsmaßnahmen).
Dass es Organisationen gibt, die den Tod als Krankheit bezeichnen, finde ich irre.
Klar ist es nicht schön, wenn ein Kind stirbt.
Da sollte man alles tun, um das zu vermeiden. Aber ums Verrecken zu versuchen jegliche Art an Altern, Fälligkeit zu verhindern/ kaschieren ist einfach unnötig.
Das Gleiche hat man bei Technik: sauberes Wasser, Kühlschrank, mobile Fahrzeuge zum Transportieren großer Massen (nötige & sinnvolle Transporte) Bahn & Bus.
Das Material sollte halt auf gleicher Höhe sein mit der Nutzungsdauer, dem Nutzungssinn & der Notwendigkeit.
Sprich überall muss eine Balance bestehen.
Ein geregeltes Leben mit Überraschungen/ Abwechslung hier und da ist gut.
Sowie Leiden zum Leben gehört (sonst kennt man Glück garnicht), aber zu viel davon ist lebensfeindlich (Depression, Suizid).
Genauso mit der von dir angesprochenen körperlichen Arbeit. Der Body muss herausgefordert, aber nicht überlastet werden.
Alles ne Frage der Balance.
Diese Vorbereitungszeit wird entweder nicht genutzt oder nicht erkannt, welchen Nutzen sie hat. Alldies ( nicht selbstständige Nutzung der Vorbereitungszeit ) nennt man dann auch Bequemlichkeit und dann hofft man, dass man das richtige Produkt gekauft hat ( Spontankäufe ) :)
Nee, ich nutze gezielt die Zeit, damit ich mit allem zufrieden bin, was ich gekaut habe bzw sollte ich ein Fehlkauf gemacht haben, die Schuld bei mir suche und nicht bei anderen.
Ich mein, viele vertrauen auf Bequemlichkeit und läuft was schief, sind immer andere dran schuld.
Menschen können sich unglaublich gut an neue Gegebenheiten adaptieren. Sollte das derzeitige Wirtschaftssystem implodieren, werden wir uns im Nu an die neue Situation anpassen. Vorsorgemaßnahmen im Sinne einer Reduzierung zu treffen ist reine Zeitverschwendung.