Ist ja klar, bei Mama schmeckts am besten. Weil da schmeckt man die Liebe raus, wie heute. Die großen Mühlsteine für Bier, Brot und dazu lecker Fleisch über offenem Feuer. Grillabende sind eben für die Ewigkeit. Wir sind doch alle nur Menschen und wollen gemütlich zusammen sein. Wie hart die Arbeit war/ist echt krass. Ich hoffe dass damals die Männer mal geholfen haben bei der Arbeit. Super Video, echt toll! Hochachtung ein trockenes Thema sehr gut gemacht! Weiter so u liebe Grüße ans ganze Team u bleibt Gesund, bleibt neugierig und teilt Wissen🤗‼️
Sehr interessant. Es könnte aber auch sein, dass die alten abgenutzen Mahlsteine noch rumlagen und dann für das Fundament verwendet wurden. Damit konnten man sich das mühsame heranschaffen von neuen Steinen sparen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie von heute auf morgen so viele Mahlsteine ihrem Herrscher "opfern". Wenn solche riesige Mengen gemahlen wurden, hätte es danach doch eine Hungersnot gegeben, bis neu hergestellt waren, oder?
Vielleicht sind alle zusammen umgekommen, bei einem Raubzug. Dann kann man alle Gegenstände gleichzeitig entbehren. Oder das war das Zeug von den Besiegten.
Wie beurteilen sie die Frage der Metaltechnologie, die zur Herstellung der Mahlsteine aus Granit nötig ist? Soweit ich aus Forschungen aus Ägypten weis, bedeutet Sandsteinbearbeitung Kupferwerkzeug und Granitbearbeitung Eisen- oder sogar Stahlwerkzeug. Wenn dies so ist, ist dieser technologische Fortschritt auch in der Aunjetitzer Kultur sichtbar? Wenn in Afrika heute eine Frau mit ihrem kleinen Mahlstein und 2 - 3 Stunden Arbeit 5 Menschen ernährt, sollten so ein '2-Sklaven-Mahlstein' und wahrscheinlich längeren Arbeitszeiten deutlich mehr als die von ihnen genannten 10 Menschen ernähren können. Mit kämen da selbst 50 Menschen pro Mahlstein nicht zu viel vor. Wie sehen sie das?
Metalltechnologie wird hierfür nicht benötigt. Ein Methode, die womöglich so auch im großen angewandt wurde ist die Verwendung von Quarzsand zum Zersägen von Steinen. Quarz hat eine Härte von 7, Granit von 6-7. Für Bohrungen im Steinwerkzeug nimmt man beispielsweise Holzröhrchen (Wacholder bietet sich hier an) und bohrt dann mit den Quarzsand langsam durch den Stein. Die Ägyptischen Steinsägen basierten auch auf dem selben Prinzip, Sägeblatt aus Holz und Quarzsand als Schleifmittel. Um nun große Findlinge in tragbare Stücke zu verwandeln kann man Stein auch Simpel einfach einen Hang hinabrollen lassen, damit sie beim Aufprall aufbrechen. Generell kann man davon ausgehen, dass alle Stein über 100kg Großteils am Ort des Abbaus bereits in Mühlsteine verarbeitet wurden (das bleibt bis ins 19.Jahrhundert so) und nur der fertige Stein im handlichen Gewicht von 100-150kg (kann von 2 Personen auf einen Wagen gehievt werden) zum Endbenutzer kam. Transport von Steinen war immer der teuerste Transport überhaupt man will daher zwangsweise das bewegte Gewicht maximal reduzieren. Der Faktor Zeit spielt im Neolithikum und in der Bronzezeitz noch eine geringe Rolle, wenn ein Mühlstein eine Anschaffung ist die 10-20 Jahre hält können da ruhig in der Herstellung 2000 Arbeitsstunden drinnen sein und es rentiert sich trotzdem. Beziehungsweise ist die Existenz von Brot bereits ein Zeichen von Wohlstand. Man kann das Getreide schlichtweg auch einfach zu Brei verarbeiten ohne es großartig zuerst Stundenlang zu Mehl zu mahlen und dann haufenweise Holz zu verbraten um es zu backen.
Sehen Sie an den Mahlsteinen irgendwelche Steinmetzspuren? Das waren offensichtlich große Findlinge, die mit anderen Steinen in ihre heutige Form gebracht wurden. Keinerlei Metallwerkzeuge notwedig.
Die Idee das zur Bearbeitung von Hartstein Stahl bzw Metall nötig sei ist pseudo-wissenschaftliches Ideengut aus den Szenen von ancient-aliens oder Hancock-like antike-Hochkultur Erzählungen. Auch Granit ist mit Granit-hammer und flint-meißeln gut zu brechen und abzusprengen wenn der Handwerker weis was er tut.
Schau mal bei "scientists against myths" rein. Die schneiden Granitplatten mit Kupferblechen, Wasser und Quarzsand - und ander experimenatoren haben dasselbe experiment mit Hartholz und Seilen nachgemacht. Eine Bildhauerin meißelt präzise Innewinkeln aus, sie bohren löcher mit holrohren aus knochen und wieder kupferblech, Und sie schleift auch eine Steinvase mit einer improvisierten Drehbank aus Holz Sandstein-schutt.
Danke! Ich hätte nicht gedacht, dass ich Mahlsteine je so interessant finden werde👍
Absolut faszinierend und aufschlussreich!
Großartig! Vielen Dank!
Ist ja klar, bei Mama schmeckts am besten. Weil da schmeckt man die Liebe raus, wie heute. Die großen Mühlsteine für Bier, Brot und dazu lecker Fleisch über offenem Feuer. Grillabende sind eben für die Ewigkeit. Wir sind doch alle nur Menschen und wollen gemütlich zusammen sein. Wie hart die Arbeit war/ist echt krass. Ich hoffe dass damals die Männer mal geholfen haben bei der Arbeit. Super Video, echt toll! Hochachtung ein trockenes Thema sehr gut gemacht! Weiter so u liebe Grüße ans ganze Team u bleibt Gesund, bleibt neugierig und teilt Wissen🤗‼️
Sehr interessant. Danke für das Video 👍
Sehr spannend, danke für diesen Film.
danke
tierfutter !? rinder
Sehr interessant
Super spannend
irgendwie neu - sehr schön: OHNE DIE PSEUDODRAMATISCHE INTRO MUSIK...
Sehr interessant. Es könnte aber auch sein, dass die alten abgenutzen Mahlsteine noch rumlagen und dann für das Fundament verwendet wurden. Damit konnten man sich das mühsame heranschaffen von neuen Steinen sparen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie von heute auf morgen so viele Mahlsteine ihrem Herrscher "opfern". Wenn solche riesige Mengen gemahlen wurden, hätte es danach doch eine Hungersnot gegeben, bis neu hergestellt waren, oder?
Vielleicht sind alle zusammen umgekommen, bei einem Raubzug. Dann kann man alle Gegenstände gleichzeitig entbehren. Oder das war das Zeug von den Besiegten.
Wie beurteilen sie die Frage der Metaltechnologie, die zur Herstellung der Mahlsteine aus Granit nötig ist? Soweit ich aus Forschungen aus Ägypten weis, bedeutet Sandsteinbearbeitung Kupferwerkzeug und Granitbearbeitung Eisen- oder sogar Stahlwerkzeug. Wenn dies so ist, ist dieser technologische Fortschritt auch in der Aunjetitzer Kultur sichtbar?
Wenn in Afrika heute eine Frau mit ihrem kleinen Mahlstein und 2 - 3 Stunden Arbeit 5 Menschen ernährt, sollten so ein '2-Sklaven-Mahlstein' und wahrscheinlich längeren Arbeitszeiten deutlich mehr als die von ihnen genannten 10 Menschen ernähren können. Mit kämen da selbst 50 Menschen pro Mahlstein nicht zu viel vor. Wie sehen sie das?
Metalltechnologie wird hierfür nicht benötigt. Ein Methode, die womöglich so auch im großen angewandt wurde ist die Verwendung von Quarzsand zum Zersägen von Steinen. Quarz hat eine Härte von 7, Granit von 6-7. Für Bohrungen im Steinwerkzeug nimmt man beispielsweise Holzröhrchen (Wacholder bietet sich hier an) und bohrt dann mit den Quarzsand langsam durch den Stein. Die Ägyptischen Steinsägen basierten auch auf dem selben Prinzip, Sägeblatt aus Holz und Quarzsand als Schleifmittel. Um nun große Findlinge in tragbare Stücke zu verwandeln kann man Stein auch Simpel einfach einen Hang hinabrollen lassen, damit sie beim Aufprall aufbrechen. Generell kann man davon ausgehen, dass alle Stein über 100kg Großteils am Ort des Abbaus bereits in Mühlsteine verarbeitet wurden (das bleibt bis ins 19.Jahrhundert so) und nur der fertige Stein im handlichen Gewicht von 100-150kg (kann von 2 Personen auf einen Wagen gehievt werden) zum Endbenutzer kam. Transport von Steinen war immer der teuerste Transport überhaupt man will daher zwangsweise das bewegte Gewicht maximal reduzieren. Der Faktor Zeit spielt im Neolithikum und in der Bronzezeitz noch eine geringe Rolle, wenn ein Mühlstein eine Anschaffung ist die 10-20 Jahre hält können da ruhig in der Herstellung 2000 Arbeitsstunden drinnen sein und es rentiert sich trotzdem. Beziehungsweise ist die Existenz von Brot bereits ein Zeichen von Wohlstand. Man kann das Getreide schlichtweg auch einfach zu Brei verarbeiten ohne es großartig zuerst Stundenlang zu Mehl zu mahlen und dann haufenweise Holz zu verbraten um es zu backen.
Sehen Sie an den Mahlsteinen irgendwelche Steinmetzspuren? Das waren offensichtlich große Findlinge, die mit anderen Steinen in ihre heutige Form gebracht wurden. Keinerlei Metallwerkzeuge notwedig.
Die Idee das zur Bearbeitung von Hartstein Stahl bzw Metall nötig sei ist pseudo-wissenschaftliches Ideengut aus den Szenen von ancient-aliens oder Hancock-like antike-Hochkultur Erzählungen.
Auch Granit ist mit Granit-hammer und flint-meißeln gut zu brechen und abzusprengen wenn der Handwerker weis was er tut.
Schau mal bei "scientists against myths" rein.
Die schneiden Granitplatten mit Kupferblechen, Wasser und Quarzsand - und ander experimenatoren haben dasselbe experiment mit Hartholz und Seilen nachgemacht.
Eine Bildhauerin meißelt präzise Innewinkeln aus, sie bohren löcher mit holrohren aus knochen und wieder kupferblech,
Und sie schleift auch eine Steinvase mit einer improvisierten Drehbank aus Holz Sandstein-schutt.
Ok danke
Sehr aufschlussreich, dieses Video. Selten wird so deutlich , dass im Neolithikum der Einstieg in die weltweite Versklavung von Frauen zu finden ist.
Ist doch klar, die Männer hatten ja nur Mäuse gebracht von der Jagd. So mussten halt die Weiber mehr...