Nicht nur bei Sat-Anlagen, sondern auch bei BK- und Terrestik-Anlagen sollte man so vorgehen. Vor und nach dem Verstärker einmal Erden. Sehr gutes Viideo, Markus. Vielen Dank dafür, das du auch mal die VDE zitierst bzw. mit deinen Worten erklärst. 👍
Vielen Dank für das Video und die ausführliche Beantwortung meiner Frage. Ich schließe daraus, dass das so nicht bleiben kann und zumindest vor dem Multischalter ein Erdungsblock gesetzt werden muss. Das werde ich entsprechend reklamieren, was schwierig sein dürfte, da der Elektriker schon nur sehr widerwillig überhaupt einen Potentialausgleich für Netzwerk und Koax setzen wollte. Das Resultat sehen wir hier im Video… langsam befürchte ich, die guten Elektriker machen alle inzwischen UA-cam 😂
Ich würde sagen abgangsseitig auch vorgeschrieben. Nach VDE 0855-1 dient der Potentialausgleich ja dem Schutz des Kabelnetzes. Wird der Multischalter zum Beispiel ausgetauscht ist der Schutz des Kabelnetzes nicht dauerhaft gewährleistet. Ist ein Receiver mit Netzfilter im Haus im Betrieb kann bei fehlen des Potentialausgleichs an der Abgangsseite während dem Austausch des Multischalters 115V auf dem Schirm anliegen. (Y Kondensator im Netzfilter)
Hallo Markus, ein hammerstarkes Video. Einfach klasse. Danke für das zeigen. Wer einmal einen Überspannungsschaden hatte, wird freiwillig die Euros in die Hand nehmen um seine Anlage zu schützen. Habe dir eine PN gesandt.
Klasse Video Markus, ich habe es selbst mal Zuhause erlebt, dass mir eine defekte Sat-TV-Karte im PC mir meinen Kathrein Multischalter geschrotet hatte. Seit dem bin ich vorsichtig geworden und habe sowohl Ein- und Ausgansseitig Erdungsblöcke und Überspannungsableiter. Bei BK-Netzen kommen ja zusätzlich teilweise Anforderungen der Dibkon hinzu, da ja manche Provider voraussetzen, dass man bei Arbeiten an deren BK-Netzen (auch NE4) Dibkon zertifiziert sein muss.
Ich hab damals gelernt das vor und nach jedem Sat Gerät ein Potenzialausgleichsblock platziert werden sollte, um bei einer nötigen Reparatur besonders bei größeren Anlagen nicht eine gewischt zu bekomme ^^ (Kanns in der Praxis bestätigen)
@@DanTom72 geht mehr darum das wenn du z.B Multischalter tauscht und deine Tuner unten noch am Multi hängen du da doch einiges an unterschiedlichen Potentialen zusammenbekommst. Und bei so ner 16er Kaskade kannst da schon mal gern eine gefetzt bekommen ohne Potentialausgleichsschiene. Ich mach persönlich einmal zwischen Antenne->Kathrein Üss-> PotAusgleichsblock-> Multischalter (oder Kaskade)-> PotAusgleichsblock->Tuner Wenn da noch Kanalaufbereitung z.B dazwischenkommt dann auch nochmal zwischen Kanalaufbereitung und Multischalter einen PotAusgleich. Die dinger kosten nicht die welt und ersparen dir wenns blöd kommt ne ordentliche Schelle ;) Aber jeder solls beurteilen wie er will. Fahre damit auf jeden Fall recht gut ^^
16:30 vielleicht dumme Frage, aber warum sind bei den Erdungsblöcken die Erdungskabel dran? Die Erdungsblöcke sind doch an der Metallplatte angeschraubt!? Und die Metallplatte ist doch selbst geerdet!?
ich persönlich finde es mit den Montageplatten, so wie die die du da hast, schöner. Kann man in der Werkstatt vorbauen und Vorort "nur" noch aufhängen.
Frage: Ich möchte gerade bei mir den Netzwerkschrank kaufen. Kann ich diesen auch größer dimensionieren und den Multischalter dort mit einbauen? Oder brauche ich einen separaten Schrank?
Eine der Fragen war, ob bzw. warum es den ausgangsseitigen Erdungswinkel braucht. In den Kommentaren wurde das teils bereits angesprochen, aber im Video hat (auch) mir gefehlt, dass es dabei primär um den Personenschutz bei Arbeiten an der Empfangsanlage geht. Wobei das weniger Aufbauten mit klassischem Multischalter betrifft, sondern mit größerer Relevanz CATV-Installationen oder solche mit einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem. Beispiel: Würde ein Ausgang des gezeigten EXD 154 acht Räume versorgen und wären im Schnitt je Raum zwei SK2-Geräte galavnisch miteinander verbunden, könnte sich der je Endgerät zulässige Ableitstrom zu einem Summenalbeitstrom von 8 mA deutlich über der Loslassschwelle addieren. Zugegen alles worst case gerechnet, dennoch ist dies der Hauptgedanke hinter dem ausgangsseitigen Schutzpotenzialausgleich. Auch wenn dies nicht das Kernthema war, fehlt mit eine Info dazu, was der erste Erdungsblock möglichst direkt nach Einführung der Kabel ins Gebäude soll bzw. was außer den in F-Technik darüber geführten Koaxkabeln anzuschließen ist. Denn dies scheint immer wieder unklar zu sein, wie es z.B. ein Kommentar "Die Koaxleitungen müssen nicht in in den Bllitzschutz mit einbezogen werden , auch nicht nach der Einführung ins Haus …" zu diesem Video zeigt: Antennen-Blitzschutz bedeutet in erster Linie Brandschutz. Selbst wenn eine Antenne normenkonform geerdet wurde, käme es im Fall eines Direkteinschlags durch die Dynamik zu einer Potenzialdifferenz zwischen Antenne und Haupterdungsschiene in der Größenordnung einiger 10 kV. Die Koaxleitungen liegen aber selbst ohne Potenzialausgleich faktisch auf HES-Potenzial. Ohne Gegenmaßnahme würde es zu einem Gleitüberschlag (= Brandgefahr) zwischen geerdeter Antenne und den Kabelschirmen kommen. Deswegen muss der mastnahe Erdungsblock mit dem geerdeten Antennenträger verbunden werden. Ausgangspunkt für den Antennen-Potenzialausgleich ist immer der geerdete Antennenträger!
Hi. Markus, Das ist ein Superaufbau denn du uns gezeigt hast 👍🏼 Wenn ick ein Haus hätte, dann würde ick mir auch sowas machen lassen. Super das Video von dir 👍🏼👍🏼
bei uns im Haus ist der Kabelanschluss auch geerdet, trotzdem hat es hin und wieder gekribbelt wenn ich z.b. das HDMI Kabel oder Koaxial Kabel umstecken musste, deshalb habe ich nun auch in meiner wohnung einen pe nachgerüstet, denn jedes gerät ohne PE anschluss kann potenziell eine Spannung ausgeben
Dankeschön. Das passt auch für Installationen für Breitbandkunden. Ich kenne es da der Betreiber verlangt von seinen Sub Unternehmen das alle Bauteile metallisch verschraubt sind auf eine Lochplatte und die FStecker kommen auf die Erdblöcke. Erdung erfolgt zur Haupterdungsschiene im Objekt.
Also ich habe bei mir damals das ganze mit Potenzialausgleich und Blitzschutz auch eingebaut. Ob es etwas Bringt im Fall der fälle ist ein Großes Fragezeichen. Man hat hierdurch aber mehrere Vorteile. Man kann Kabelstrecken im fall einfach Nachmessen. Man hat eine saubere Trennung zwischen innen und außen. Im Fall der LNB macht ein Abgang (eine Bandbreite geht nicht mehr) die biege muss man nicht gleich aufs Dach sondern kann einfach im Haus umstecken. Ganz großer Vorteil, da die Brücken vergossen sind kann man einen Wasserdichten Übergang schaffen. LNB durch die Wand und dann die Brücke. (Habe das bei jemand schon gesehen wo der Mantel defekt war und Wasser am Receiver tropfte.... 20m austauschen bedeutet da einmal Wohnung neu.)
Hallo Meister Kollege, tatsächlich dort ein kleiner Einwand. Ich würde den Potentialausgleich eher wenn ich mich entscheiden müsste auf die Richtung der Verbraucher legen da fast jeder Sat Receiver (sei es intern im TV oder Extern ) ein SK 2 gerät ist ohne Schukostecker sondern nur mit Euro Stecker, diese haben aber wiederum einen ableitstrom (genauso wie die Matrix die du hier beschreibst) dieser ableitstrom summiert sich und bildet dann diese Hohe Gefahr. Ansonsten natürlich immer beide Seiten In den Potentialausgleich einbeziehen auch wenn schon am frühst möglichen Punkt die Sat Leitung schon einbezogen wurden (bei Gebäude eintritt) Zum Thema Blitzschutz gebe ich dir völlig recht, dies bezieht sich immer auf die Gefährdungsbeurteilung des Konzessionsträgers ( VEFK, Elektromeister e.t.c)# Freundliche Grüße aus Hessen Dennis
Schön anschaulich erklärt. :) Gerade aktuell könnte uns ja wieder ein Wild-Antenenwuchs drohen. Es wurde ja das zentrale Kabel-TV Angebot aus Vermieterhand aufgehoben. Wenn nun einige nicht wenige Mieter anfangen sich wieder Sat-Anlage an die Wände zu bauen, werden diese sicherlich nicht so ganz Regelkonform betrieben werden. Was ist den des Mieters Pflicht beim Errichten einer Sat-Anlage? Muss hier eine Erdungsleitung zum Potentialausgleich durch den ganzen Wohnblock gezogen werden? In der Praxis wird es wohl eher eh keiner kontrollieren was der Mieter sich da gebastelt hat. :( Hoffen wir mal das die meisten hier eher auf eine Internet Lösung fürs TV setzen werden. ;) Wobei da mal wieder interessant ist Ethernet über Koax zu verteilen. Ob sowas dann ein Vermieter anbieten mag (darf), wird sich die nächsten Jahre zeigen. :)
Die meisten Vermieter verbieten den Mietern die feste und/oder sichtbare Montage von Satellitenanlagen an Gebäuden und Gebäudeteilen, wenn eine BK Anlage vorhanden ist. So wird kein Schüsselboom kommen. Und was sich jeder auf seinem Balkon an einen Stuhl bastelt, um Satelliten TV gucken zu können, fällt nicht ins Gewicht. Dieses Thema hatten wir schon vor 30 Jahren hier im Norden, als es in den Städten und Dörfern um den Schüsselwald ging und die Installation von Gemeinschaftsanlagen.
Hallo Markus, Ich muss dich da mal korrigieren. Die Koaxleitungen müssen nicht in in den Bllitzschutz mit einbezogen werden , auch nicht nach der Einführung ins Haus (kann man aber machen); lediglich die Sat-Antenne muss je nach Position eine Blitzschutzerdung haben. Die Koaxleitungen müssen aber einen Potenialausgleich haben, der ist aber nicht als Blitzschutzfunktion ausgelegt. Wo dieser sitzen muss ist nicht vorgeschrieben aber sinnvollerweise beim Verteiler. Grade aber auch die abgehenden Leitungen mit Potentalausgleich zu versehen ist sinnvoll, da von diesen die meisten Störungen kommen die einen Potentialausgleich erfordern. Zum Thema Einfürung ins Haus betrifft die Erdung nur Leitungen, die durch die Erde kommen bzw. Überland verlegt sind, da sich dort Blindströme bilden können bzw. wenn der Blitz ins Erdreich einschlägt und in die Leitung mit reingeht; also Leitungen die von Außerhalb des Grundstück kommen. Zu dem Zuschauerblid, ja streng nach Vorschrift sollten da noch Potentialausgleichsschienen sitzen, bei einem Einfammilienhaus muss ich aber erlicherweise sagen reicht der Anschluss am Verteiler aus ( wird in der Praxis häufig auch nur so gemacht ). Bei einem Mehrfammilienhaus würde ich die Schienen aber immer setzen, da man selbst keinen Einfluss darauf hat wer was an die Anlage anschließt, was beim Einfamilienhaus jedoch nicht der fall ist. Gruß vom Informationstechniker
deine musterwand sieht gut aus....die kundenanlage auch.....leider hat man im altbau auf den boden kaum eine möglichkeit...da im seltesten fall eine erde dort liegt....ich habe es leider nicht....aber der mast ist am äusseren blitzschutz geerdet..
Super Video. Bei Minute 5:20 sagst du, dass du Zugriff auf die Normenbibliothek hast. Ich dachte man muss jede Norm einzeln kaufen, oder irre ich mich da? Welcher Hersteller macht die Lochplatten wo der Multiswitch usw. montiert ist?
Die Lochplatten selbst haben fast alle Antennenhersteller, Kathrein, Astro,Televes u.s.w. Bei Kathrein z.B. MP4060 / MP 6080/ MP 80100 Lochplatte Vormontiert z.B bei Astro SAM 58ECO Montage-KIT oder SAM 512 ECO Montage-Kit. Fertig Moniert + Verdrahtet. Also für 1Satellit 8 oder 12Tln
Zu den Normen: Markus ist E-Meister und führt einen Betrieb, also MUSS er für die Zulassung u.a. ein ABO der VDE-Normen nachweisen. Und darin ist auch Zugriff auf die Normenbibliothek enthalten. Das Abo ist kostenpflichtig.
@@dd313car Genau richtig, und es gibt eine entsprechende Vorauswahl der relevanten Normen, wer was spezielles will,kann die nachmal schön extra bezahlen, und man wird ständig zugespamt, doch noch dieses und jenes Fachbuch zu kaufen..
Bei uns in Österreich ist ein Elektriker nicht berechtigt eine Sat-oder Antennenempfangsanlage zu errichten. Das darf nur der Kommunikationselektroniker, das ist eine eigener Lehrberuf und braucht eine eigene Befähigungsprüfung um diese Gewerbeberechtigung zu erlangen. Unterscheidet sich ziemlich von der Grobmotorik des Elektrikers. HF Technik ist eine ganz andere Welt..... Aber deine Ausführungen waren wieder sehr informativ und interessant bis zum Schluss. LG ein Elektrotechniker und Kommunikationselektroniker
Wie sieht es denn mit dem Funktionspotentialausgleich der Geräte aus? Auch zwecks Geräte im Multimediafeld (Patchpanel etc.). Würde mich mal in einem separatem Video interessieren!
Zwei Anmerkungen fallen mir noch ein: 1. Unbedingt darauf achten, dass in direkter Nähe der SAT-Anlagenteile (Schüssel, Multischalter, Leitungen, Receiver) kein DECT-Gerät (FritzBox, allg. DECT-Basis, DECT-SmartHome) installiert ist. Es gibt bei Astra einen Transponder, der liegt mit seiner ZF genau auf dem DECT-Band und der ist faktisch dann Futsch, fast egal, wie gut die Schirmung der Leitungen ist. 2. Ich würde mittlerweile nur noch Unicable-II (32 Clients) verlegen. Da sind dann einfach Abzweigungen mit einen 2-fach-6dB-Abzweig oder auch günstige 4-, 6- oder 8-fach-Verteiler möglich. Es genügt dann auch eine einzelne SAT-Leitung in die Fernsehecke, egal ob man dan TWIN-Receiver oder mehr hat (üblicherweise werden dann immer TWIN-Leitungen verlegt). Außerdem kann man ähnlich einer Kabelfernsehanlage auch einfach eine Abzweigdose setzen und das Kabel weiterlegen zur nächten Dose. In der Einrichtung ein wenig komplizierter, aber für den Kunden genügt dann ein kleiner Handzettel, den man sich für ein bestimmtes System halt einmal vorbereiten muss. Allerdings: SAT>IP wäre zwar eine tolle Sache, hat sich allerdings nicht wirklich durchgesetzt. Da ich eine gute Netzwerkinfrastruktur im Haus habe, habe ich mir auch einen SAT>IP Server im Dach installiert, bin aber ein wenig enttäuscht. Kaum ein Fernseher unterstützt es und auch am PC funktioniert es nicht zuverlässig (liegt allerdings am EXIP48, nicht am PC). Und nur um am Smartphone SAT-Fernesehen schauen zu können, ist es dann doch ein wenig teuer 😞 Die Anwendung als Aufnahmequelle für ein Mediacenter ist auch nicht stolperfrei und betrifft wahrscheinlich nur eine Hand voll Entusiasten.
Ich war früher großer Sat-Enthusiast, habe mich immer über die neuesten Spartenkanäle gefreut und alle möglichen Sendungen digital aufgenommen, ggf. noch Werbung herausgeschnitten. Jetzt, im neuen Haus habe ich den Kabelanschluss gekündigt und auch keine Sat-Schüssel aufgestellt. Bei der Renovierung von Wasser, Heizung und Elektro werde ich auch keine Koaxialkabel mehr legen, nur noch Netzwerkleitungen in jedes Zimmer. Lineares Fernsehen interessiert mich mittlerweile null. Die ör kann ich alle über Mediathek schauen, die privaten brauche ich nicht. Bildqualität ist mir auch egal, mein 15 Jahre alter Fernseher kann gerade 720p.
Die Installation die du bei Dir in der Werkstatt auf die Platte montiert hast, kann man das auch so komplett fertig beziehen? Bin aktuell an einem Neubau dran zu errichten und könnte mir soetwas gut als "Übergabestarion" auf dem Speicher vorstellen!
Frage, das der Erdungsblock der Eingangskoaxkabel mit dem Erdungsblock der Ausgangangskabel gebrückt ist, hat das nicht zur Folge das der Überspannungsableiter ausgeschaltet, sprich überbrückt wird? So springt doch der Blitzüberspannung direkt in das Endgerät?! Bin kein Profi, hab nur für mich logisch geschlußfolgert. Danke für eine Erleuchtung!
Der Erdungsblock betrifft nur die Schirmung des Koaxialkabel, die muss geerdet werden, schon allein wegen der EMV. Der Innenleiter der das Signal liefert wird quasi durchgebrückt. Vorschrieben ist die ERDUNG VOR UND NACH dem Multischalter.
Meiner Meinung nach vermischt du komplett die Themen Potentialausgleich nach 0100-410 und 0855-1 und das Thema Überspannungsschutz. Keinerlei Informationen zu Typ2 oder Blitzstromtragfähigkeit. Ich finde der Erdungsblock im Dachboden ist ehr deine Meinung. Der Potentialausgleich im Dach hat für den Personenschutz keinen Mehrwert. Für das Ableiten von Überspannungen genausowenig, wenn ich keine Überspannungsschutz setze. Sonst finde ich deine Video immer sachlich hervorragend
Als von der Hifi Anlage eine gewischt bekam. Ich hatte alles schön aufgebaut, eine Hifi Anlage aus den 1990ern, Radio, Audio mit dem TV verbunden. Doch ich bekam, wenn ich die Hifi Anlage an der Seit anfasste einen gewischt ! Alles auseinander genommen, keinen Fehler gefunden. Die Hifi Anlage ist Schutzklasse 2. Moderne TVs und Sat Empfänger sind auch Schutzklasse 2. Als ich dann das Satkabel an das TV anschließen wollte bekam ich dann wieder einen gewischt ! Zwischen PE und Schirm der Antennenleitung lagen ca. 30 bis 60 Volt an (hochohmig gemessen) Lösung: Ich habe den Schirm des Sat mit PE der Steckdose verbunden, dann hatte ich Ruhe. Es war in einem Mehrfamilienhaus, wo viele Teilnehmer an der SAT Schüssel hängen. Das SAT Kabel geht sternförmig in jede Wohnung. Jede Wohnung hat ihren einen Zähler und Unterverteilung. Wo und wer den Fehler verursacht hat war nicht nachvollziehbar
Mahlzeit, wieder ein sehr interessantes Video. Aber eine Kritik habe ich, der Markus hätte seinen neuen FdS-Mitarbeiter mal vorstellen können. Da so nen Zivilisten zu sehen ist ja unmöglich. Der Markus tritt immer im Blaumann auf ..... 🤣
… sehr interessant und wie von mir vermutet. Wohne im drei-Parteien-Haus. Bei uns ist die SAT-Anlage auf der Garage und auch dort mit einem Fundamenterder geerdet, im Keller ist die Weiche (mit Eurostecker) allerdings einfach freifliegend „installiert“. Habe den Vermieter darauf angesprochen, hat über ein Jahr gedauert bis sich etwas (Gehäuseerdung) getan hat. Am Ende wenn mein TV wegen Blitzschlag defekt ist, weiß ich wer die Rechnung bekommt… Finde es tatsächlich verwunderlich, das das jemand so mies macht, das kann ja nicht die Welt kosten. Auf jeden Fall vielen Dank für Dein Statement!
Hallo, rein rechtlich muss ein Verteiler an einen Potetialausgleich angeschlossen sein und es sollten auch Potentialausgleichsschienen gesetzt sein; jedoch hat der Potentialausgleich nicht den sinn als Blitzableiter. Jetzt muss ich dich aber enttäuschen, wenn ein Blitz einschlägt sind deine Geräte Kaputt! Da hilft auch der ganze Blitzschutz nicht, das ist dafür da, damit du nicht Stirbst wenn du vor dem Gerät sitzt, also um die Hauptenergie abzuführen. Und zum schluss kann ich dich beruhigen, den Schaden übernimmt die Hausratversicherung, dort ist Überspannung mit drin. Gruß vom Intormationtechniker (Radio-Fernsehtechniker)
Sat Multischalter mit Netzteilen, bei uns ausgestorben, 100kWh wo auch 1/10 davon ausreicht! Die bauen nur noch die ein, wo den Strom nicht zahlen, oder bei minderwertigen LNBs.
Also… Zum Thema Blitzschutz…. so wie da Chema im Video aufgebaut ist,… wünsche ich allen Viel Glück und Spaß wenn ein Blitz in die Schüssel einschlägt und hoffentlich eine gute Versicherung abgeschlossen wurde!?..😅 Denn diese Überspannung hast in dem Fall über den Schirm bis in jede Fernseher Dose!☝️ Bis auf die Potential Ausgleich Schiene und von dort ins ganze Haus!…🙈 Überspannungen Ableiter schützen nicht vor Blitzeinschlag!!!!☝️ weil keine oder nicht ausreichend Trennung erfolgt!!! (Trennstrecke)… Auch nicht wenn’s im Garten einschlägt!!! Potential Ausgleich hat den Namen von seiner Aufgabe!😉👍 Ebenso der Überspannungsableiter hat den Namen von seiner Aufgabe!?… Sonst würde er Blitzableiter heißen!? SAT PV und andere Anlagen die außerhalb des Gebäudes angebracht wurden… Würde ich auch nur über Außen gegen Erde ableiten und nicht in das Gebäude einführen bzw. Einleiten!?!?🤷♂️ Viele Normen Scheitern an der Realität und Praxis!?…
Da ja das lineare Fernsehen allmählich eher an Relevanz verliert (ich höre, manche schauen lieber auf UA-cam einem Elektriker bei der Arbeit zu) würde mich mal interessieren, ob sich diese Entwicklung schon im Baugewerbe abzeichnet. Habe bspw selbst in unserem Heim auf diese Art von Verkabelung weitestgehend verzichtet, da wir zu 99.9% sowieso nur noch Streaming benötigen. Bin aber immer wieder überrascht, dass das bei vielen offenbar nach wie vor die Investition in derartige Anlagen rechtfertigt.
Naja das häufige Problem in Deutschland, sind in ländlichen Bereichen, die nicht vorhandene Infrastruktur zur Nutzung von Streaming Diensten. Es gibt teilweise weder über kabelgebundene, noch über das Funknetz ausreichende Datengeschwindigkeiten und im Funknetz zu wenig bis fast keine Flatrates mit unbegrenztem Datenvolumen. Auch wenn uns die Bundesregierung viel versprochen hat für die Nutzung der Onlinedienste, die ganzen Netzbetreiber sehen das eher aus wirtschaftlichen Aspekten. Ich spreche da aus leidlicher, eigener Erfahrung.
@@maffinb Ja im Netz ist auch viel Müll z.B. TikTok. Aber du kannst immer geziehlt was anschauen was dich interessiert. Und das auch von Quellen ohne staatliche Sendelizenz.
Warum Montageplatte und keinen Schrank? Finde ich extrem hässlich,die Multischalter oder Netzwerkswitche oder Patchpanels so offen und ungeschützt auf die Wand zu tackern. Die Zählerschränke sind ja eh schon riesig,dann einfach noch größer planen, mit Multimedia Feld.
Ähhhh, ein Bayrischer Elektriker.... Duwirst ja gefühlt immer Schlanker.. Übertreibe nicht, sonnst sieht man dich vor der Kamera nicht mehr... Mal wieder ein super Thema. Für mich als IP TVler eher unwichtig. Trotzdem interessant zu hören was da geht. Freue mich auf neue Videos von deinem groß Projekt. So ein ist Video, Rundgang wäre mal wieder super. Vor allem mit deinem zweiten Stock..???? Was hast da den vor.. Grüße aus Halle René
Hallo, aus meiner Zeit bei Kabel Deutschland als Außendienst Monteur weiß ich noch: Wir durften die Anlage nur Aufbauen, wenn eine POT Schiene vorhanden, welche an den Fundamenterder angeschlossen war. Wir durften nicht an die Wasserleitung. Gasleitung schon gar nicht. In manchen Fällen wurde eine Tiefen Erder gesetzt. Durfte ich aber nicht, weil ich ihn nicht "messen" konnte. Problematisch wurde es, wenn die "alte Anlage" im Dachboden hing. Niemand hat mal dran gedacht dort eine Erde hinzuziehen. Das gab viele traurige Gesichter, wenn ich dem Kunden mitteilen musste, dass es heute kein schnelles Internet gibt. Hatte aber auch mal eine Kundin die anfing ihre Bluse aufzuknöpfen, weil sie dachte so bekommt sie schnelleres Internet. War ne spaßige Zeit.
Nicht nur bei Sat-Anlagen, sondern auch bei BK- und Terrestik-Anlagen sollte man so vorgehen. Vor und nach dem Verstärker einmal Erden.
Sehr gutes Viideo, Markus. Vielen Dank dafür, das du auch mal die VDE zitierst bzw. mit deinen Worten erklärst.
👍
Saubere Arbeit ist einfach die Beste Werbung
Vielen Dank für das Video und die ausführliche Beantwortung meiner Frage. Ich schließe daraus, dass das so nicht bleiben kann und zumindest vor dem Multischalter ein Erdungsblock gesetzt werden muss. Das werde ich entsprechend reklamieren, was schwierig sein dürfte, da der Elektriker schon nur sehr widerwillig überhaupt einen Potentialausgleich für Netzwerk und Koax setzen wollte. Das Resultat sehen wir hier im Video… langsam befürchte ich, die guten Elektriker machen alle inzwischen UA-cam 😂
Ich würde sagen abgangsseitig auch vorgeschrieben.
Nach VDE 0855-1 dient der Potentialausgleich ja dem Schutz des Kabelnetzes.
Wird der Multischalter zum Beispiel ausgetauscht ist der Schutz des Kabelnetzes nicht dauerhaft gewährleistet.
Ist ein Receiver mit Netzfilter im Haus im Betrieb kann bei fehlen des Potentialausgleichs an der Abgangsseite während dem Austausch des Multischalters 115V auf dem Schirm anliegen. (Y Kondensator im Netzfilter)
Hallo Markus, ein hammerstarkes Video. Einfach klasse. Danke für das zeigen. Wer einmal einen Überspannungsschaden hatte, wird freiwillig die Euros in die Hand nehmen um seine Anlage zu schützen. Habe dir eine PN gesandt.
Klasse Video Markus, ich habe es selbst mal Zuhause erlebt, dass mir eine defekte Sat-TV-Karte im PC mir meinen Kathrein Multischalter geschrotet hatte. Seit dem bin ich vorsichtig geworden und habe sowohl Ein- und Ausgansseitig Erdungsblöcke und Überspannungsableiter. Bei BK-Netzen kommen ja zusätzlich teilweise Anforderungen der Dibkon hinzu, da ja manche Provider voraussetzen, dass man bei Arbeiten an deren BK-Netzen (auch NE4) Dibkon zertifiziert sein muss.
Ich hab damals gelernt das vor und nach jedem Sat Gerät ein Potenzialausgleichsblock platziert werden sollte, um bei einer nötigen Reparatur besonders bei größeren Anlagen nicht eine gewischt zu bekomme ^^ (Kanns in der Praxis bestätigen)
Aber muss wäre das nicht. Denn die Erdung geht eigentlich vom Masten bis an den Erdpotential mit einem 10Quadrat.Und das genügt eigentlich.
@@DanTom72 geht mehr darum das wenn du z.B Multischalter tauscht und deine Tuner unten noch am Multi hängen du da doch einiges an unterschiedlichen Potentialen zusammenbekommst. Und bei so ner 16er Kaskade kannst da schon mal gern eine gefetzt bekommen ohne Potentialausgleichsschiene. Ich mach persönlich einmal zwischen Antenne->Kathrein Üss-> PotAusgleichsblock-> Multischalter (oder Kaskade)-> PotAusgleichsblock->Tuner
Wenn da noch Kanalaufbereitung z.B dazwischenkommt dann auch nochmal zwischen Kanalaufbereitung und Multischalter einen PotAusgleich.
Die dinger kosten nicht die welt und ersparen dir wenns blöd kommt ne ordentliche Schelle ;)
Aber jeder solls beurteilen wie er will. Fahre damit auf jeden Fall recht gut ^^
16:30 vielleicht dumme Frage, aber warum sind bei den Erdungsblöcken die Erdungskabel dran? Die Erdungsblöcke sind doch an der Metallplatte angeschraubt!? Und die Metallplatte ist doch selbst geerdet!?
ich persönlich finde es mit den Montageplatten, so wie die die du da hast, schöner.
Kann man in der Werkstatt vorbauen und Vorort "nur" noch aufhängen.
Frage: Ich möchte gerade bei mir den Netzwerkschrank kaufen. Kann ich diesen auch größer dimensionieren und den Multischalter dort mit einbauen? Oder brauche ich einen separaten Schrank?
Hi Dennis 🖐 spricht nichts dagegen ,wenn du den Multischalter in den Netzwerkschrank einbaust .
@@FreundedesStroms Danke 🙏😀
Eine der Fragen war, ob bzw. warum es den ausgangsseitigen Erdungswinkel braucht. In den Kommentaren wurde das teils bereits angesprochen, aber im Video hat (auch) mir gefehlt, dass es dabei primär um den Personenschutz bei Arbeiten an der Empfangsanlage geht. Wobei das weniger Aufbauten mit klassischem Multischalter betrifft, sondern mit größerer Relevanz CATV-Installationen oder solche mit einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem. Beispiel: Würde ein Ausgang des gezeigten EXD 154 acht Räume versorgen und wären im Schnitt je Raum zwei SK2-Geräte galavnisch miteinander verbunden, könnte sich der je Endgerät zulässige Ableitstrom zu einem Summenalbeitstrom von 8 mA deutlich über der Loslassschwelle addieren. Zugegen alles worst case gerechnet, dennoch ist dies der Hauptgedanke hinter dem ausgangsseitigen Schutzpotenzialausgleich.
Auch wenn dies nicht das Kernthema war, fehlt mit eine Info dazu, was der erste Erdungsblock möglichst direkt nach Einführung der Kabel ins Gebäude soll bzw. was außer den in F-Technik darüber geführten Koaxkabeln anzuschließen ist. Denn dies scheint immer wieder unklar zu sein, wie es z.B. ein Kommentar "Die Koaxleitungen müssen nicht in in den Bllitzschutz mit einbezogen werden , auch nicht nach der Einführung ins Haus …" zu diesem Video zeigt:
Antennen-Blitzschutz bedeutet in erster Linie Brandschutz. Selbst wenn eine Antenne normenkonform geerdet wurde, käme es im Fall eines Direkteinschlags durch die Dynamik zu einer Potenzialdifferenz zwischen Antenne und Haupterdungsschiene in der Größenordnung einiger 10 kV. Die Koaxleitungen liegen aber selbst ohne Potenzialausgleich faktisch auf HES-Potenzial. Ohne Gegenmaßnahme würde es zu einem Gleitüberschlag (= Brandgefahr) zwischen geerdeter Antenne und den Kabelschirmen kommen. Deswegen muss der mastnahe Erdungsblock mit dem geerdeten Antennenträger verbunden werden. Ausgangspunkt für den Antennen-Potenzialausgleich ist immer der geerdete Antennenträger!
Hi. Markus,
Das ist ein Superaufbau denn du uns gezeigt hast 👍🏼
Wenn ick ein Haus hätte, dann würde ick mir auch sowas machen lassen.
Super das Video von dir 👍🏼👍🏼
Ein wirklich geselliger Fachkollege bist du😉👍 schöne Grüße aus dem Norden
Super Video und ich freue mich schon auf deine Videos über dein neues Village😊
bei uns im Haus ist der Kabelanschluss auch geerdet, trotzdem hat es hin und wieder gekribbelt wenn ich z.b. das HDMI Kabel oder Koaxial Kabel umstecken musste, deshalb habe ich nun auch in meiner wohnung einen pe nachgerüstet, denn jedes gerät ohne PE anschluss kann potenziell eine Spannung ausgeben
Dankeschön. Das passt auch für Installationen für Breitbandkunden. Ich kenne es da der Betreiber verlangt von seinen Sub Unternehmen das alle Bauteile metallisch verschraubt sind auf eine Lochplatte und die FStecker kommen auf die Erdblöcke. Erdung erfolgt zur Haupterdungsschiene im Objekt.
Also ich habe bei mir damals das ganze mit Potenzialausgleich und Blitzschutz auch eingebaut. Ob es etwas Bringt im Fall der fälle ist ein Großes Fragezeichen. Man hat hierdurch aber mehrere Vorteile. Man kann Kabelstrecken im fall einfach Nachmessen. Man hat eine saubere Trennung zwischen innen und außen. Im Fall der LNB macht ein Abgang (eine Bandbreite geht nicht mehr) die biege muss man nicht gleich aufs Dach sondern kann einfach im Haus umstecken. Ganz großer Vorteil, da die Brücken vergossen sind kann man einen Wasserdichten Übergang schaffen. LNB durch die Wand und dann die Brücke. (Habe das bei jemand schon gesehen wo der Mantel defekt war und Wasser am Receiver tropfte.... 20m austauschen bedeutet da einmal Wohnung neu.)
Zum Glück schaue ich seit ein paar Jahren kein TV mehr, sonst würde ich so schöne YT-Kanäle wie deinen gar nicht kennen. ;)
Danke 🤗🖐
Top Video vielen Dank👍
Hallo Meister Kollege, tatsächlich dort ein kleiner Einwand. Ich würde den Potentialausgleich eher wenn ich mich entscheiden müsste auf die Richtung der Verbraucher legen da fast jeder Sat Receiver (sei es intern im TV oder Extern ) ein SK 2 gerät ist ohne Schukostecker sondern nur mit Euro Stecker, diese haben aber wiederum einen ableitstrom (genauso wie die Matrix die du hier beschreibst) dieser ableitstrom summiert sich und bildet dann diese Hohe Gefahr.
Ansonsten natürlich immer beide Seiten In den Potentialausgleich einbeziehen auch wenn schon am frühst möglichen Punkt die Sat Leitung schon einbezogen wurden (bei Gebäude eintritt)
Zum Thema Blitzschutz gebe ich dir völlig recht, dies bezieht sich immer auf die Gefährdungsbeurteilung des Konzessionsträgers ( VEFK, Elektromeister e.t.c)#
Freundliche Grüße aus Hessen
Dennis
Schön anschaulich erklärt. :) Gerade aktuell könnte uns ja wieder ein Wild-Antenenwuchs drohen. Es wurde ja das zentrale Kabel-TV Angebot aus Vermieterhand aufgehoben. Wenn nun einige nicht wenige Mieter anfangen sich wieder Sat-Anlage an die Wände zu bauen, werden diese sicherlich nicht so ganz Regelkonform betrieben werden. Was ist den des Mieters Pflicht beim Errichten einer Sat-Anlage? Muss hier eine Erdungsleitung zum Potentialausgleich durch den ganzen Wohnblock gezogen werden? In der Praxis wird es wohl eher eh keiner kontrollieren was der Mieter sich da gebastelt hat. :( Hoffen wir mal das die meisten hier eher auf eine Internet Lösung fürs TV setzen werden. ;) Wobei da mal wieder interessant ist Ethernet über Koax zu verteilen. Ob sowas dann ein Vermieter anbieten mag (darf), wird sich die nächsten Jahre zeigen. :)
Die meisten Vermieter verbieten den Mietern die feste und/oder sichtbare Montage von Satellitenanlagen an Gebäuden und Gebäudeteilen, wenn eine BK Anlage vorhanden ist. So wird kein Schüsselboom kommen. Und was sich jeder auf seinem Balkon an einen Stuhl bastelt, um Satelliten TV gucken zu können, fällt nicht ins Gewicht.
Dieses Thema hatten wir schon vor 30 Jahren hier im Norden, als es in den Städten und Dörfern um den Schüsselwald ging und die Installation von Gemeinschaftsanlagen.
Hallo Markus, Ich muss dich da mal korrigieren. Die Koaxleitungen müssen nicht in in den Bllitzschutz mit einbezogen werden , auch nicht nach der Einführung ins Haus (kann man aber machen); lediglich die Sat-Antenne muss je nach Position eine Blitzschutzerdung haben. Die Koaxleitungen müssen aber einen Potenialausgleich haben, der ist aber nicht als Blitzschutzfunktion ausgelegt. Wo dieser sitzen muss ist nicht vorgeschrieben aber sinnvollerweise beim Verteiler. Grade aber auch die abgehenden Leitungen mit Potentalausgleich zu versehen ist sinnvoll, da von diesen die meisten Störungen kommen die einen Potentialausgleich erfordern. Zum Thema Einfürung ins Haus betrifft die Erdung nur Leitungen, die durch die Erde kommen bzw. Überland verlegt sind, da sich dort Blindströme bilden können bzw. wenn der Blitz ins Erdreich einschlägt und in die Leitung mit reingeht; also Leitungen die von Außerhalb des Grundstück kommen.
Zu dem Zuschauerblid, ja streng nach Vorschrift sollten da noch Potentialausgleichsschienen sitzen, bei einem Einfammilienhaus muss ich aber erlicherweise sagen reicht der Anschluss am Verteiler aus ( wird in der Praxis häufig auch nur so gemacht ). Bei einem Mehrfammilienhaus würde ich die Schienen aber immer setzen, da man selbst keinen Einfluss darauf hat wer was an die Anlage anschließt, was beim Einfamilienhaus jedoch nicht der fall ist.
Gruß vom Informationstechniker
deine musterwand sieht gut aus....die kundenanlage auch.....leider hat man im altbau auf den boden kaum eine möglichkeit...da im seltesten fall eine erde dort liegt....ich habe es leider nicht....aber der mast ist am äusseren blitzschutz geerdet..
Super Video.
Bei Minute 5:20 sagst du, dass du Zugriff auf die Normenbibliothek hast. Ich dachte man muss jede Norm einzeln kaufen, oder irre ich mich da?
Welcher Hersteller macht die Lochplatten wo der Multiswitch usw. montiert ist?
Die Lochplatten selbst haben fast alle Antennenhersteller, Kathrein, Astro,Televes u.s.w. Bei Kathrein z.B. MP4060 / MP 6080/ MP 80100
Lochplatte Vormontiert z.B bei Astro SAM 58ECO Montage-KIT oder SAM 512 ECO Montage-Kit. Fertig Moniert + Verdrahtet. Also für 1Satellit 8 oder 12Tln
Super, Danke für die Info. 👍
Zu den Normen: Markus ist E-Meister und führt einen Betrieb, also MUSS er für die Zulassung u.a. ein ABO der VDE-Normen nachweisen. Und darin ist auch Zugriff auf die Normenbibliothek enthalten. Das Abo ist kostenpflichtig.
@@dd313car Genau richtig, und es gibt eine entsprechende Vorauswahl der relevanten Normen, wer was spezielles will,kann die nachmal schön extra bezahlen, und man wird ständig zugespamt, doch noch dieses und jenes Fachbuch zu kaufen..
Bei uns in Österreich ist ein Elektriker nicht berechtigt eine Sat-oder Antennenempfangsanlage zu errichten.
Das darf nur der Kommunikationselektroniker, das ist eine eigener Lehrberuf und braucht eine eigene Befähigungsprüfung
um diese Gewerbeberechtigung zu erlangen.
Unterscheidet sich ziemlich von der Grobmotorik des Elektrikers.
HF Technik ist eine ganz andere Welt.....
Aber deine Ausführungen waren wieder sehr informativ und
interessant bis zum Schluss.
LG
ein Elektrotechniker und Kommunikationselektroniker
Wie sieht es denn mit dem Funktionspotentialausgleich der Geräte aus? Auch zwecks Geräte im Multimediafeld (Patchpanel etc.). Würde mich mal in einem separatem Video interessieren!
Zwei Anmerkungen fallen mir noch ein:
1. Unbedingt darauf achten, dass in direkter Nähe der SAT-Anlagenteile (Schüssel, Multischalter, Leitungen, Receiver) kein DECT-Gerät (FritzBox, allg. DECT-Basis, DECT-SmartHome) installiert ist. Es gibt bei Astra einen Transponder, der liegt mit seiner ZF genau auf dem DECT-Band und der ist faktisch dann Futsch, fast egal, wie gut die Schirmung der Leitungen ist.
2. Ich würde mittlerweile nur noch Unicable-II (32 Clients) verlegen. Da sind dann einfach Abzweigungen mit einen 2-fach-6dB-Abzweig oder auch günstige 4-, 6- oder 8-fach-Verteiler möglich. Es genügt dann auch eine einzelne SAT-Leitung in die Fernsehecke, egal ob man dan TWIN-Receiver oder mehr hat (üblicherweise werden dann immer TWIN-Leitungen verlegt). Außerdem kann man ähnlich einer Kabelfernsehanlage auch einfach eine Abzweigdose setzen und das Kabel weiterlegen zur nächten Dose. In der Einrichtung ein wenig komplizierter, aber für den Kunden genügt dann ein kleiner Handzettel, den man sich für ein bestimmtes System halt einmal vorbereiten muss.
Allerdings: SAT>IP wäre zwar eine tolle Sache, hat sich allerdings nicht wirklich durchgesetzt. Da ich eine gute Netzwerkinfrastruktur im Haus habe, habe ich mir auch einen SAT>IP Server im Dach installiert, bin aber ein wenig enttäuscht. Kaum ein Fernseher unterstützt es und auch am PC funktioniert es nicht zuverlässig (liegt allerdings am EXIP48, nicht am PC). Und nur um am Smartphone SAT-Fernesehen schauen zu können, ist es dann doch ein wenig teuer 😞 Die Anwendung als Aufnahmequelle für ein Mediacenter ist auch nicht stolperfrei und betrifft wahrscheinlich nur eine Hand voll Entusiasten.
Ich war früher großer Sat-Enthusiast, habe mich immer über die neuesten Spartenkanäle gefreut und alle möglichen Sendungen digital aufgenommen, ggf. noch Werbung herausgeschnitten. Jetzt, im neuen Haus habe ich den Kabelanschluss gekündigt und auch keine Sat-Schüssel aufgestellt. Bei der Renovierung von Wasser, Heizung und Elektro werde ich auch keine Koaxialkabel mehr legen, nur noch Netzwerkleitungen in jedes Zimmer. Lineares Fernsehen interessiert mich mittlerweile null. Die ör kann ich alle über Mediathek schauen, die privaten brauche ich nicht. Bildqualität ist mir auch egal, mein 15 Jahre alter Fernseher kann gerade 720p.
Die Installation die du bei Dir in der Werkstatt auf die Platte montiert hast, kann man das auch so komplett fertig beziehen? Bin aktuell an einem Neubau dran zu errichten und könnte mir soetwas gut als "Übergabestarion" auf dem Speicher vorstellen!
Frage, das der Erdungsblock der Eingangskoaxkabel mit dem Erdungsblock der Ausgangangskabel gebrückt ist, hat das nicht zur Folge das der Überspannungsableiter ausgeschaltet, sprich überbrückt wird? So springt doch der Blitzüberspannung direkt in das Endgerät?! Bin kein Profi, hab nur für mich logisch geschlußfolgert. Danke für eine Erleuchtung!
Der Erdungsblock betrifft nur die Schirmung des Koaxialkabel, die muss geerdet werden, schon allein wegen der EMV.
Der Innenleiter der das Signal liefert wird quasi durchgebrückt.
Vorschrieben ist die ERDUNG VOR UND NACH dem Multischalter.
hi Markus bin auch mal wieder dabei smiel gruss aus der schweiz
🙂🖐🤔🤗☕️🍰😂
Meiner Meinung nach vermischt du komplett die Themen Potentialausgleich nach 0100-410 und 0855-1 und das Thema Überspannungsschutz. Keinerlei Informationen zu Typ2 oder Blitzstromtragfähigkeit. Ich finde der Erdungsblock im Dachboden ist ehr deine Meinung. Der Potentialausgleich im Dach hat für den Personenschutz keinen Mehrwert. Für das Ableiten von Überspannungen genausowenig, wenn ich keine Überspannungsschutz setze.
Sonst finde ich deine Video immer sachlich hervorragend
Als von der Hifi Anlage eine gewischt bekam.
Ich hatte alles schön aufgebaut, eine Hifi Anlage aus den 1990ern, Radio, Audio mit dem TV verbunden. Doch ich bekam, wenn ich die Hifi Anlage an der Seit anfasste einen gewischt !
Alles auseinander genommen, keinen Fehler gefunden. Die Hifi Anlage ist Schutzklasse 2.
Moderne TVs und Sat Empfänger sind auch Schutzklasse 2.
Als ich dann das Satkabel an das TV anschließen wollte bekam ich dann wieder einen gewischt !
Zwischen PE und Schirm der Antennenleitung lagen ca. 30 bis 60 Volt an (hochohmig gemessen)
Lösung:
Ich habe den Schirm des Sat mit PE der Steckdose verbunden, dann hatte ich Ruhe.
Es war in einem Mehrfamilienhaus, wo viele Teilnehmer an der SAT Schüssel hängen. Das SAT Kabel geht sternförmig in jede Wohnung.
Jede Wohnung hat ihren einen Zähler und Unterverteilung.
Wo und wer den Fehler verursacht hat war nicht nachvollziehbar
Moin 👍👍👌
Mahlzeit, wieder ein sehr interessantes Video.
Aber eine Kritik habe ich, der Markus hätte seinen neuen FdS-Mitarbeiter mal vorstellen können.
Da so nen Zivilisten zu sehen ist ja unmöglich.
Der Markus tritt immer im Blaumann auf ..... 🤣
… sehr interessant und wie von mir vermutet. Wohne im drei-Parteien-Haus. Bei uns ist die SAT-Anlage auf der Garage und auch dort mit einem Fundamenterder geerdet, im Keller ist die Weiche (mit Eurostecker) allerdings einfach freifliegend „installiert“. Habe den Vermieter darauf angesprochen, hat über ein Jahr gedauert bis sich etwas (Gehäuseerdung) getan hat. Am Ende wenn mein TV wegen Blitzschlag defekt ist, weiß ich wer die Rechnung bekommt…
Finde es tatsächlich verwunderlich, das das jemand so mies macht, das kann ja nicht die Welt kosten.
Auf jeden Fall vielen Dank für Dein Statement!
Hallo, rein rechtlich muss ein Verteiler an einen Potetialausgleich angeschlossen sein und es sollten auch Potentialausgleichsschienen gesetzt sein; jedoch hat der Potentialausgleich nicht den sinn als Blitzableiter. Jetzt muss ich dich aber enttäuschen, wenn ein Blitz einschlägt sind deine Geräte Kaputt! Da hilft auch der ganze Blitzschutz nicht, das ist dafür da, damit du nicht Stirbst wenn du vor dem Gerät sitzt, also um die Hauptenergie abzuführen. Und zum schluss kann ich dich beruhigen, den Schaden übernimmt die Hausratversicherung, dort ist Überspannung mit drin.
Gruß vom Intormationtechniker (Radio-Fernsehtechniker)
@@StefanM38 😳
Oooohkay… danke Dir für die Info.
Wieder etwas gelernt. 👌🏼
Gut das ich ne Hausrat habe!
Gar nicht gewohnt ihn zu sehen ohne Blaumann.
Wie bestellt 😊
Bin gespannt …
Sat Multischalter mit Netzteilen, bei uns ausgestorben, 100kWh wo auch 1/10 davon ausreicht! Die bauen nur noch die ein, wo den Strom nicht zahlen, oder bei minderwertigen LNBs.
Also… Zum Thema Blitzschutz…. so wie da Chema im Video aufgebaut ist,… wünsche ich allen Viel Glück und Spaß wenn ein Blitz in die Schüssel einschlägt und hoffentlich eine gute Versicherung abgeschlossen wurde!?..😅
Denn diese Überspannung hast in dem Fall über den Schirm bis in jede Fernseher Dose!☝️
Bis auf die Potential Ausgleich Schiene und von dort ins ganze Haus!…🙈
Überspannungen Ableiter schützen nicht vor Blitzeinschlag!!!!☝️ weil keine oder nicht ausreichend Trennung erfolgt!!! (Trennstrecke)…
Auch nicht wenn’s im Garten einschlägt!!!
Potential Ausgleich hat den Namen von seiner Aufgabe!😉👍
Ebenso der Überspannungsableiter hat den Namen von seiner Aufgabe!?…
Sonst würde er Blitzableiter heißen!?
SAT PV und andere Anlagen die außerhalb des Gebäudes angebracht wurden…
Würde ich auch nur über Außen gegen Erde ableiten und nicht in das Gebäude einführen bzw. Einleiten!?!?🤷♂️
Viele Normen Scheitern an der Realität und Praxis!?…
Primär den EMU24 und Sekundär den EMU90 beim z.B. 8-Fach Multiswitch.
Schlampig geht bei Elektrikern anders.
Da ja das lineare Fernsehen allmählich eher an Relevanz verliert (ich höre, manche schauen lieber auf UA-cam einem Elektriker bei der Arbeit zu) würde mich mal interessieren, ob sich diese Entwicklung schon im Baugewerbe abzeichnet. Habe bspw selbst in unserem Heim auf diese Art von Verkabelung weitestgehend verzichtet, da wir zu 99.9% sowieso nur noch Streaming benötigen. Bin aber immer wieder überrascht, dass das bei vielen offenbar nach wie vor die Investition in derartige Anlagen rechtfertigt.
Ja TV besser auslassen. Ist besser für das Wohlbefinden, bei dem ganzen Framing.
@@michaelmcskydann müsste das Internet auch ausgeschaltet werden, um diesen Effekt zu erreichen.
Naja das häufige Problem in Deutschland, sind in ländlichen Bereichen, die nicht vorhandene Infrastruktur zur Nutzung von Streaming Diensten. Es gibt teilweise weder über kabelgebundene, noch über das Funknetz ausreichende Datengeschwindigkeiten und im Funknetz zu wenig bis fast keine Flatrates mit unbegrenztem Datenvolumen. Auch wenn uns die Bundesregierung viel versprochen hat für die Nutzung der Onlinedienste, die ganzen Netzbetreiber sehen das eher aus wirtschaftlichen Aspekten. Ich spreche da aus leidlicher, eigener Erfahrung.
@@maffinb Ja im Netz ist auch viel Müll z.B. TikTok. Aber du kannst immer geziehlt was anschauen was dich interessiert. Und das auch von Quellen ohne staatliche Sendelizenz.
In der VDE was suchen muss man nur einmal im Leben: In der Meisterprüfung 😅
Warum Montageplatte und keinen Schrank? Finde ich extrem hässlich,die Multischalter oder Netzwerkswitche oder Patchpanels so offen und ungeschützt auf die Wand zu tackern.
Die Zählerschränke sind ja eh schon riesig,dann einfach noch größer planen, mit Multimedia Feld.
ich bin bis zum schluss dabei grins
Bei der Netzwerkverkabelung gehört der Elektriker geschlagen…
Was genau würdest du da reklamieren? Nur die Optik?
Ähhhh, ein Bayrischer Elektriker.... Duwirst ja gefühlt immer Schlanker.. Übertreibe nicht, sonnst sieht man dich vor der Kamera nicht mehr...
Mal wieder ein super Thema. Für mich als IP TVler eher unwichtig. Trotzdem interessant zu hören was da geht.
Freue mich auf neue Videos von deinem groß Projekt. So ein ist Video, Rundgang wäre mal wieder super. Vor allem mit deinem zweiten Stock..???? Was hast da den vor.. Grüße aus Halle René
Hallo, aus meiner Zeit bei Kabel Deutschland als Außendienst Monteur weiß ich noch: Wir durften die Anlage nur Aufbauen, wenn eine POT Schiene vorhanden, welche an den Fundamenterder angeschlossen war. Wir durften nicht an die Wasserleitung. Gasleitung schon gar nicht. In manchen Fällen wurde eine Tiefen Erder gesetzt. Durfte ich aber nicht, weil ich ihn nicht "messen" konnte. Problematisch wurde es, wenn die "alte Anlage" im Dachboden hing. Niemand hat mal dran gedacht dort eine Erde hinzuziehen. Das gab viele traurige Gesichter, wenn ich dem Kunden mitteilen musste, dass es heute kein schnelles Internet gibt. Hatte aber auch mal eine Kundin die anfing ihre Bluse aufzuknöpfen, weil sie dachte so bekommt sie schnelleres Internet. War ne spaßige Zeit.