Hallo Haiko, ich bin vor Jahren bei einem Kurs von Mellifera gewesen, danach bei Norbert Dorn, für mich war es nach dem Kurs so klar insbesondere bei Norbert , dass es der richtige Weg ist .Ich freue mich sehr darüber, dass es Menschen gibt wie dich, die die Bienenhaltung wesensgemäß versuchen und auch den Mitmenschen näher bringen .Die Bienen werden es uns danken. Ganz herzlichen Dank für das Video. Abo ist garantiert , Daumen rauf und weiterhin viel Erfolg, Kraft und Spaß an der Bienenhaltung. Liebe Grüße Regina
Lieben Dank Regina, für deinen Zuspruch 🤗 Die Natur weiß, wie es geht. Wir Bienenhalter werden auch noch unseren Weg finden. Je nach dem, was unsere Ziele sind, werden die Wege unterschiedlich aussehen. Ganz liebe Grüße Haiko 🤗👋🏻
Hallo Haiko, danke für deinen wertvollen Beitrag. Ich wohne im nördlichen Waldviertel (Österreich). Das ist ein sehr dünn besiedeltes Gebiet, voller gesunder Natur. Ich habe mein großes Grundstück eingezäunt, da ich keine Jäger, Förster,... dort haben möchte. Seit 17 Jahren habe ich Bienen, die ich nicht behandle. Ich bin auch bei keinem Imkerverein, da ich die Schlauberger nicht aushalte. Ich müsste eigentlich behandeln, mach es aber nicht. Ich bin illegaler Imker. Aber, da ich den Bienen den Honig lasse (ich entnehme maximal 1/2 kg pro Jahr und Volk) merkt das auch keiner. Ich habe 10 Völker, verteilt über das gesamte Grundstück. Zu Beginn hatte ich jährlich große Verluste (ca. 50%), die aber durch Schwärme ausgeglichen werden konnten. Nun, nach so vielen Jahren Selektion sind die Verluste sehr gering. Ich weiß, daß es illegal ist, mache es aber trotzdem sehr erfolgreich.
Danke dir für dein Beispiel. 17 Jahre ist schon ein langer Weg mit unendlichen Erfahrungen. Es gibt unzählige Beispiele. Und es gibt immer mehr wissenschaftliche Studien, die diesen Weg untermauern. Vielleicht ist die Zeit bald reif, dass deine Expertise gefragt ist? Varroabehandlung und Honigettiketten sind nicht gerade meine Lieblingsthemen. Aber trotzdem gehe ich regelmäßig in die Imkerversammlungen. Da ich sehr offen kommuniziere, ist das Interesse für Alternativen und die einst einheimische Honigbiene auch groß. Danke für deinen offenen Kommentar und ich würde mich freuen, wenn du dich mal wieder meldest, wie es weiter gegangen ist. Gern kannst du mich auch privat kontaktieren. Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Du wirst verstehen, dass ich nicht aus meiner Anonymität heraus möchte, da ich laut österreichischem Gesetz Illegales mache. Ich kann aber 6 Vorschläge machen, die alle nicht für Erwerbsimker praktikabel sind: Möglichst grosser Abstand zu den Völkern. Kein Schwarm würde neben einem bestehenden Volk einziehen (Krankheitsübertragung, Futterkonkurrenz,...) Nur Naturbau Schwärmen lassen Naturnahe Umgebung (Wiesen, Wälder, keine Agrarsteppe) Geringe Honigentnahme (je nach Stärke des Volkes 0 bis 1 Kg pro Jahr und Volk) Keine Behandlung der Bienen! Es gibt noch viele weitere Überlegungen, die aber zu weit führen würden (Welche Bienen sind für unser Klima geeinet, ist die Bestäubungsleistung nicht wertvoller, als der Honig?, ...) LG, Gerald
GDan. Danke für deinen Beitrag finde ich toll. Ich glaube dass der springende Punkt in der Honig Entnahme liegt. Trotzdem du bist kein illegaler Imker. In Österreich gibt es keine behandlungspflicht auch keine ausbildungspflicht pflicht in einen imkerverein dabei zu sein versicherungspflicht oder sonst irgendetwas. Du musst dich nur im VIS eintragen dass du Bienen hältst.
Hallo Haiko, ich kenne mich mit der Imkerei zwar nur recht oberflächlich aus, trotzdem ist es fur mich super spannend, an welchem Punkt der Diskussionen sich konventionelle Imker, Naturschützer, Wissenschaft und Gesetzgebung befinden. Daher vielen Dank für die Einblicke. Ich glaube auch, dass in vielen Bereichen der Landwirtschaft gerade Dinge (endlich) in Bewegung geraten in Richtung echter Nachhaltigkeit. Und ich glaube auch, dass wir noch viele spanndende und tolle Lösungen für die Probleme, die sich heute auftun, bestaunen werden 😊
Ja, auch ich bin da total positiv eingestellt und freue mich über die Veränderungen in so kurzer Zeit. Manchmal braucht es aber keine großen Konzepte, wie das Beispiel von Kuba zeigt. Das andauernde Embargo und der Wegfall russischer Dünger und Pestizide hat das Land zu einer biologischen Kreislaufwirtschaft verholfen. Viele Grüße Haiko
Moin, ich finds super, dass Du so "blauäugig" bist und positiv nach vorne kuckst und da ich Dich für einen sehr einflussreichen Macher halte wird das auch was! Ich werde mir die nächsten Jahre mal überlegen ob ich das Thema anpacken und vll auch mal mit nem schwarzen Volk anfange aber da muss ich erstmal schauen ob ich die Zeit dafür finde. Gruß Daniel
Danke Daniel, tatsächlich ist erstmal das wichtigste, die Kulturlandschaft wieder ins Lot zu bringen. Ich freue mich aber, wieder jemanden dafür begeistern zu können 🤗 Liebe Grüße Haiko 👋🏻
Hallo Heiko, sehr gesunde, intelligente Gedankengänge! Wir bauen hier in Portugal in kleinen Schritten eine kleine Imkerei auf. Die Bedingungen hier sind teilweise nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen (fängt schon damit an, dass wir es mit der Apis mellifera iberiensis zu tun haben..). Unsere Herangehensweise geht klar in Richtung wesensgemäße Bienenhaltung, aber immer auch offen für neue Erkenntnisse, Erfahrungen anderer Imker usw. Der liebe Jupp wiederholt regelmäßig einen wichtigen Satz: wir müssen gemeinsam arbeiten und uns austauschen, nicht gegeneinander. Auch Du bist eine sehr wichtige Person für positive, weiterführende Zusammenarbeit! Danke an Dich!! Herzlichst aus Portugal, Natalie
Danke Natalie, das klingt nach einem spannenden Projekt. Auf alle Fälle schön zu lesen, dass ihr mit der einheimischen Biene imkern möchtet. Ich bin mir sicher, dass die Regionalität auch für euch Vorteile bringen wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mal berichtest. Viel Freude und liebe Grüße Haiko
Gerne berichte ich dann und wann und bleibe sehr gerne mit Dir in Verbindung und Austausch! Für uns war es von Anfang an klar, dass wir allein mit der einheimischen Biene arbeiten werden. Sie ist diejenige, die an hiesige Bedingungen angepasst ist und sicherlich auch die Einzige, welche mit der Zeit eine Chance gegen die Asiatische Hornisse haben wird, die ein enormes Problem darstellt. Wir sind in jeder Hinsicht um ein ökologisches Gleichgewicht auf unserem kleinen Land bemüht, beobachten sehr genau Flora und Fauna und unterstützen tagtäglich ein Wachsen hin zu mehr Biodiversität und Kreislaufwirtschaft auf unserer kleinen Quinta. Unterstützt wird man dabei leider nicht. Bürokratie, Korruption, krumme Machenschaften, Missgunst...leider wie überall auf dieser Welt, sind reichlich vorhanden. Ein Grund mehr, dass sich Leute "wie unsereiner" zusammentun, sich gegenseitig unterstützen und "blauäugig nicht den Glauben verlierend" zusammenhalten!
Hallo Haiko, ich bin zufaellig auf dein Video gestossen. Ich wohne in Italien (Abruzzo) und halte seit 2019 Bienen, auf Naturwaben, ohne Behandlung und ohne Fuettern, ich oeffne die Beuten so selten wie moeglich, mache aber sehr detaillierte Beobachtungen, u.a. Varroafall, Temperaturen etc. Ich habe typischerweise 65% Verlust der Voelker im ersten Jahr und danach so gut wie keine Verluste mehr. Ich habe relativ detaillierte Studien waehrend der ersten 3 Jahre gemacht und glaube inzwischen recht gut verstanden zu haben, wie die Varroaresistenz funktioniert. Um die Botschaft einer alternativen Bienenhaltung zu verbreiten, habe ich vor 6 Monaten eine Facebook Gruppe gegruendet (obwohl ich sonst keinerlei social media verwende). Wir nennen uns "Apicoltori che non mal-trattano le api" (Imker di die Bienen nicht misshandeln), sind schon ueber 100 in ganz Italien (viele sind noch in der Umstellung sind und auch viele erst am Anfang, aber durchaus auch etliche die schon seit Jahren so arbeiten). Melde dich, falls du Lust auf einen Erfahrungsaustausch hast
Das ist schön, von dir und deinen Erfolgen zu hören. Der Name ist sehr passend gewählt. 👍🏻😅 Vermehrt ihr durch Ableger oder arbeitet ihr auch mit dem natürlich im Schwarm? Am besten ich schau mal in der Gruppe vorbei. Vielen Dank und viele Grüße Haiko 🤗👋🏻
Die meisten von uns arbeiten mit natuerlichen Schwaermen, da ist die Ueberlebenswahrscheinlichkeit groesser und man spart sich den Eingriff in die Muttervoelker (was bei denen die Ueberlebenswahrscheinlichkeit erhoeht) . Unsere Gruppe ist privat (mussten wir leider machen, um der kontinuierliche Aggression seitens der "apicoltori razionali" (Massentierhalter) zu entgehen) Wenn du dich anmeldest, musst du auf die 4 Fragen antworten, sonst wirst du automatisch ausgeschlossen.@@EintausendundeinGartentipp
Danke, von Pia Aumeier und Gerhard Liebig habe ich mich weit entfernt. Wäre aber spannend zu sehen in welche Richtung sie sich weiterentwickelt haben. Bin gespannt. Viele Grüße Haiko
Lieber Haiko, du hast einmal von einer seltenen Bohne aus deiner Gegend gesprochen. Leider finde ich das Video nicht mehr, wo du darüber gesprochen hast. Wie heißt diese Bohnensorte?
Entweder war es die Buschbohne 'Wiener Treib', die in Aschersleben vermehrt wurde oder die Dicke Bohne 'Leipziger Winter' Beide werde ich in ca. 3 Wochen anbieten. Müssen noch 14 Tage in die Tiefkühlung ✌🏻 Viele Grüße Haiko 👋🏻
Hi Ursula, ich freue mich sehr über deinen Kommentar und Einsatz. Das Projekt der Uni Hohenheim...hat das mit der Varroaresistenz 2033 zu tun? Bin selbst Imkerin ;-)
Hallo Ursula, ich denke eher, das hat eher etwas mit der wenig züchterisch veränderten Dunklen Biene zu tun. Die Eigenschaften könnte man also auch bei einer wenig züchterisch veränderten Carnica oder Ligustica antreffen, so meine Meinung 👋🏻
@@EintausendundeinGartentipp wir haben ausschließlich Buckfast. Das Uni Projekt läuft auch mit Buckfast. Wir hatten vor langer Zeit Carnica. Die Buckfast sind ruhiger und friedlicher unserer Erfahrung nach und der Ertrag ist auch besser geworden. Die braune Nordbiene finde ich interessant, habe aber mehrfach gehört, sie seien aggressiver. Unsere Bienen stehen u.a. im Garten eines Krankenhauses in Heidelberg, da müssen Bienen schön brav sein 😉. Wir arbeiten auch oft ohne Schleier, da ist es auch angenehm, wenn die Bienen ruhig sind und nicht auffliegen.
Die Natur kann das am allerbesten aus Erfahrung der Jahrtausende und.die schönsten Königinnen sind die vom natürlichem schwärmen habe immer wieder festgestellt
Hi Heiko, ein super Beitrag von dir und ein Riesen Lob an dich. Dazu hätte ich eine Frage - (ich bin kein Imker und will es auch nicht werden , bin aber ein Bienenfreund.)Habe diverse Wildbienen in meinem Garten angesiedelt.) Gibt es Honigbienen, welche selbständig überlebensfähig sind, ohne dass hier eingegriffen werden muss. Dann könnte ich mir vorstellen, diese in meinem Garten ebenfalls anzusiedeln.
Danke für dein Interesse. In vielen Regionen gibt es mehr oder weniger angepasste Honigbienen die wild oder verwildert ohne menschliches zutun leben. Die passenden Antworten und Informationen findest du in meinem Vortrag "Wir brauchen mehr einheimische Blühpflanzen, anstatt mehr Bienen" Viele Grüße Haiko
Lieber Heiko, ich bin Pharmazeutin und ich kann den Unsinn mancher Gesetzte sehr gut nachvollziehen. Ich denke auch, man sollte die Bienen behandeln, wenn sie krank sind, doch die "Schwarmimmunität" (in Corona oft genannt) ist immer das beste Ziel. Die Natur weiß in gewisser Weise immer, was sie tut. Wir sollten ihr dabei lediglich helfen, sich selbst zu helfen.
Danke für deinen Kommentar mit pharmazeutischen Hintergrund. Eine Kontrollpflicht und eine Behandlung ab einer gewissen Schadschwelle kann auch ich nachvollziehen. Aber langfristig helfen uns die Gesetze der Natur diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Da bin ich sehr zuversichtlich und begeistert von den ersten Erfahrungen. Liebe Grüße Haiko
Hallo Haiko, das ist mal wieder Bockmist was der Jupp da in Minute 4 verzapft "Man müsste ein Medikament ins Behandlungsbuch" schreiben. Ja nach TAMG muss ins Bestandsbuch notiert werden welche Tierarznei verwendet wurde, vorausgesetzt man hat eine verwendet. Wenn ich zur Therapie biotechnische Methoden anwende wie Schwarmvorwegnahme, Drohnenschnitt, Bannwabenverfahren, natürlich nicht. Natürlich ist es ratsam z.B. das Bannwabenverfahren in die Stockkarte zu notieren. Auch ist es völliger Quatsch "behandeln zu müssen" wenn keine signifikante Varroalast diagnostiziert wurde. Die Bienenseuchenverordnung schreibt lediglich vor, dass man behandeln muss, wenn Varroa vorhanden ist, nicht wenn das Volk "gesund" ist. Bei allem ist natürlich eine regelmäßige Diagnose Voraussetung. Flächendeckend Tierarznei anwenden, ohne Not, ohne Diagnose, ohne medizinische Indikation, das ist veraltet und Tierquälerei. Viele Grüße Dirk.
Vielen lieben Dank Dirk, für deinen ausführlichen Kommentar. Das bestätigt meine bisherige Annahme und ist eigentlich nur logisch. Es hat sich ja lediglich das Tierarzneimittelgesetz geändert und mit der angegebenen Übergangszeit dürfen halt nur noch zugelassene Mittel verwendet werden. Viele Grüße Haiko 🤗👋🏻
Oh dann habe ich wohl was falsch formuliert? Keine Medikamente, nur das Zuchtvolk müsste es heißen. Toll, dass du dich auch für die Thematik interessierst. Wie sieht dein Konzept aus?
@@EintausendundeinGartentipp Ameisensäure, varromed, Oxalsäure. Manchmal auch thymovar. Ich entscheide nach Sichtung der varroaschublade und des Volkes. Bin aber nur eine kleine Hobbyimkerin. Viele Grüße und ein schönes Wochenende 🌞 Finde ich gut, daß man vom "viel hilft viel" langsam weg kommt. 👍
Hallo Haiko, wirklich spannend, was du da machst - Hut ab für dein Engagement 👍
Danke, mal sehen wo die Reise hin geht. Auf alle Fälle hin zu einer lebenswerteren Natur auch für unsere Enkelkinder 🙂
Liebe Grüße
Haiko
Hallo Haiko, ich bin vor Jahren bei einem Kurs von Mellifera gewesen, danach bei Norbert Dorn, für mich war es nach dem Kurs so klar insbesondere bei Norbert , dass es der richtige Weg ist .Ich freue mich sehr darüber, dass es Menschen gibt wie dich, die die Bienenhaltung wesensgemäß versuchen und auch den Mitmenschen näher bringen .Die Bienen werden es uns danken. Ganz herzlichen Dank für das Video. Abo ist garantiert , Daumen rauf und weiterhin viel Erfolg, Kraft und Spaß an der Bienenhaltung. Liebe Grüße Regina
Lieben Dank Regina, für deinen Zuspruch 🤗 Die Natur weiß, wie es geht. Wir Bienenhalter werden auch noch unseren Weg finden. Je nach dem, was unsere Ziele sind, werden die Wege unterschiedlich aussehen.
Ganz liebe Grüße Haiko 🤗👋🏻
Hallo Haiko, danke für deinen wertvollen Beitrag.
Ich wohne im nördlichen Waldviertel (Österreich).
Das ist ein sehr dünn besiedeltes Gebiet, voller gesunder Natur.
Ich habe mein großes Grundstück eingezäunt, da ich keine Jäger, Förster,... dort haben möchte.
Seit 17 Jahren habe ich Bienen, die ich nicht behandle.
Ich bin auch bei keinem Imkerverein, da ich die Schlauberger nicht aushalte.
Ich müsste eigentlich behandeln, mach es aber nicht.
Ich bin illegaler Imker.
Aber, da ich den Bienen den Honig lasse (ich entnehme maximal 1/2 kg pro Jahr und Volk) merkt das auch keiner.
Ich habe 10 Völker, verteilt über das gesamte Grundstück.
Zu Beginn hatte ich jährlich große Verluste (ca. 50%), die aber durch Schwärme ausgeglichen werden konnten.
Nun, nach so vielen Jahren Selektion sind die Verluste sehr gering.
Ich weiß, daß es illegal ist, mache es aber trotzdem sehr erfolgreich.
Danke dir für dein Beispiel. 17 Jahre ist schon ein langer Weg mit unendlichen Erfahrungen. Es gibt unzählige Beispiele. Und es gibt immer mehr wissenschaftliche Studien, die diesen Weg untermauern. Vielleicht ist die Zeit bald reif, dass deine Expertise gefragt ist?
Varroabehandlung und Honigettiketten sind nicht gerade meine Lieblingsthemen. Aber trotzdem gehe ich regelmäßig in die Imkerversammlungen. Da ich sehr offen kommuniziere, ist das Interesse für Alternativen und die einst einheimische Honigbiene auch groß.
Danke für deinen offenen Kommentar und ich würde mich freuen, wenn du dich mal wieder meldest, wie es weiter gegangen ist. Gern kannst du mich auch privat kontaktieren.
Viele Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Du wirst verstehen, dass ich nicht aus meiner Anonymität heraus möchte, da ich laut österreichischem Gesetz Illegales mache.
Ich kann aber 6 Vorschläge machen, die alle nicht für Erwerbsimker praktikabel sind:
Möglichst grosser Abstand zu den Völkern. Kein Schwarm würde neben einem bestehenden Volk einziehen (Krankheitsübertragung, Futterkonkurrenz,...)
Nur Naturbau
Schwärmen lassen
Naturnahe Umgebung (Wiesen, Wälder, keine Agrarsteppe)
Geringe Honigentnahme (je nach Stärke des Volkes 0 bis 1 Kg pro Jahr und Volk)
Keine Behandlung der Bienen!
Es gibt noch viele weitere Überlegungen, die aber zu weit führen würden (Welche Bienen sind für unser Klima geeinet, ist die Bestäubungsleistung nicht wertvoller, als der Honig?, ...)
LG, Gerald
ich bin illegaler Imker.....love it
GDan. Danke für deinen Beitrag finde ich toll. Ich glaube dass der springende Punkt in der Honig Entnahme liegt.
Trotzdem du bist kein illegaler Imker. In Österreich gibt es keine behandlungspflicht auch keine ausbildungspflicht pflicht in einen imkerverein dabei zu sein versicherungspflicht oder sonst irgendetwas. Du musst dich nur im VIS eintragen dass du Bienen hältst.
Hallo Haiko, ich kenne mich mit der Imkerei zwar nur recht oberflächlich aus, trotzdem ist es fur mich super spannend, an welchem Punkt der Diskussionen sich konventionelle Imker, Naturschützer, Wissenschaft und Gesetzgebung befinden. Daher vielen Dank für die Einblicke. Ich glaube auch, dass in vielen Bereichen der Landwirtschaft gerade Dinge (endlich) in Bewegung geraten in Richtung echter Nachhaltigkeit. Und ich glaube auch, dass wir noch viele spanndende und tolle Lösungen für die Probleme, die sich heute auftun, bestaunen werden 😊
Ja, auch ich bin da total positiv eingestellt und freue mich über die Veränderungen in so kurzer Zeit. Manchmal braucht es aber keine großen Konzepte, wie das Beispiel von Kuba zeigt. Das andauernde Embargo und der Wegfall russischer Dünger und Pestizide hat das Land zu einer biologischen Kreislaufwirtschaft verholfen.
Viele Grüße
Haiko
Moin,
ich finds super, dass Du so "blauäugig" bist und positiv nach vorne kuckst und da ich Dich für einen sehr einflussreichen Macher halte wird das auch was! Ich werde mir die nächsten Jahre mal überlegen ob ich das Thema anpacken und vll auch mal mit nem schwarzen Volk anfange aber da muss ich erstmal schauen ob ich die Zeit dafür finde.
Gruß Daniel
Danke Daniel,
tatsächlich ist erstmal das wichtigste, die Kulturlandschaft wieder ins Lot zu bringen. Ich freue mich aber, wieder jemanden dafür begeistern zu können 🤗
Liebe Grüße Haiko 👋🏻
Hallo Heiko,
sehr gesunde, intelligente Gedankengänge!
Wir bauen hier in Portugal in kleinen Schritten eine kleine Imkerei auf. Die Bedingungen hier sind teilweise nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen (fängt schon damit an, dass wir es mit der Apis mellifera iberiensis zu tun haben..). Unsere Herangehensweise geht klar in Richtung wesensgemäße Bienenhaltung, aber immer auch offen für neue Erkenntnisse, Erfahrungen anderer Imker usw. Der liebe Jupp wiederholt regelmäßig einen wichtigen Satz: wir müssen gemeinsam arbeiten und uns austauschen, nicht gegeneinander.
Auch Du bist eine sehr wichtige Person für positive, weiterführende Zusammenarbeit! Danke an Dich!!
Herzlichst aus Portugal,
Natalie
Danke Natalie, das klingt nach einem spannenden Projekt. Auf alle Fälle schön zu lesen, dass ihr mit der einheimischen Biene imkern möchtet. Ich bin mir sicher, dass die Regionalität auch für euch Vorteile bringen wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mal berichtest.
Viel Freude und liebe Grüße
Haiko
Gerne berichte ich dann und wann und bleibe sehr gerne mit Dir in Verbindung und Austausch!
Für uns war es von Anfang an klar, dass wir allein mit der einheimischen Biene arbeiten werden. Sie ist diejenige, die an hiesige Bedingungen angepasst ist und sicherlich auch die Einzige, welche mit der Zeit eine Chance gegen die Asiatische Hornisse haben wird, die ein enormes Problem darstellt. Wir sind in jeder Hinsicht um ein ökologisches Gleichgewicht auf unserem kleinen Land bemüht, beobachten sehr genau Flora und Fauna und unterstützen tagtäglich ein Wachsen hin zu mehr Biodiversität und Kreislaufwirtschaft auf unserer kleinen Quinta.
Unterstützt wird man dabei leider nicht. Bürokratie, Korruption, krumme Machenschaften, Missgunst...leider wie überall auf dieser Welt, sind reichlich vorhanden. Ein Grund mehr, dass sich Leute "wie unsereiner" zusammentun, sich gegenseitig unterstützen und "blauäugig nicht den Glauben verlierend" zusammenhalten!
@@nataliebitter4058 Ja, es fühlt sich einfach gut an das Richtige zu tun. 🙏
@@EintausendundeinGartentipp❤
Hallo Haiko, ich bin zufaellig auf dein Video gestossen. Ich wohne in Italien (Abruzzo) und halte seit 2019 Bienen, auf Naturwaben, ohne Behandlung und ohne Fuettern, ich oeffne die Beuten so selten wie moeglich, mache aber sehr detaillierte Beobachtungen, u.a. Varroafall, Temperaturen etc. Ich habe typischerweise 65% Verlust der Voelker im ersten Jahr und danach so gut wie keine Verluste mehr. Ich habe relativ detaillierte Studien waehrend der ersten 3 Jahre gemacht und glaube inzwischen recht gut verstanden zu haben, wie die Varroaresistenz funktioniert. Um die Botschaft einer alternativen Bienenhaltung zu verbreiten, habe ich vor 6 Monaten eine Facebook Gruppe gegruendet (obwohl ich sonst keinerlei social media verwende). Wir nennen uns "Apicoltori che non mal-trattano le api" (Imker di die Bienen nicht misshandeln), sind schon ueber 100 in ganz Italien (viele sind noch in der Umstellung sind und auch viele erst am Anfang, aber durchaus auch etliche die schon seit Jahren so arbeiten). Melde dich, falls du Lust auf einen Erfahrungsaustausch hast
Das ist schön, von dir und deinen Erfolgen zu hören. Der Name ist sehr passend gewählt. 👍🏻😅
Vermehrt ihr durch Ableger oder arbeitet ihr auch mit dem natürlich im Schwarm? Am besten ich schau mal in der Gruppe vorbei.
Vielen Dank und viele Grüße Haiko 🤗👋🏻
Die meisten von uns arbeiten mit natuerlichen Schwaermen, da ist die Ueberlebenswahrscheinlichkeit groesser und man spart sich den Eingriff in die Muttervoelker (was bei denen die Ueberlebenswahrscheinlichkeit erhoeht) . Unsere Gruppe ist privat (mussten wir leider machen, um der kontinuierliche Aggression seitens der "apicoltori razionali" (Massentierhalter) zu entgehen) Wenn du dich anmeldest, musst du auf die 4 Fragen antworten, sonst wirst du automatisch ausgeschlossen.@@EintausendundeinGartentipp
Bravo! Finde ich so schön zu lesen. Danke für deinen Einsatz und das richtige "Gefühl" für die Bienen.
Ich bin in Sachen Bienen eher bei Pia aumeiyer und Gerhard Liebig.
Aber wir werden sehen was 2033 und danach geschehen ist
Danke,
von Pia Aumeier und Gerhard Liebig habe ich mich weit entfernt. Wäre aber spannend zu sehen in welche Richtung sie sich weiterentwickelt haben. Bin gespannt.
Viele Grüße
Haiko
ich auch!
Kurze frage bekomm ich jetzt noch honig ohne drogen?
Lieber Haiko, Du sprichst mir aus dem Herzen. Sehr spannend, Danke schön. 😍💪
Lieben Dank 🤗👋🏻
Lieber Haiko, du hast einmal von einer seltenen Bohne aus deiner Gegend gesprochen. Leider finde ich das Video nicht mehr, wo du darüber gesprochen hast. Wie heißt diese Bohnensorte?
Entweder war es die Buschbohne 'Wiener Treib', die in Aschersleben vermehrt wurde oder die Dicke Bohne 'Leipziger Winter' Beide werde ich in ca. 3 Wochen anbieten. Müssen noch 14 Tage in die Tiefkühlung ✌🏻
Viele Grüße Haiko 👋🏻
Wir sind Hobbyimker in Baden-Württemberg und nehmen an diesem Projekt der Uni Hohenheim teil. Wir sehen bei unseren Buckfast-Bienen gute Erfolge.
Es freut mich, das zu lesen 😊🙏🏻 Euch weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu einer vitalen Biene 🐝💚
Hi Ursula, ich freue mich sehr über deinen Kommentar und Einsatz. Das Projekt der Uni Hohenheim...hat das mit der Varroaresistenz 2033 zu tun? Bin selbst Imkerin ;-)
@@krautermadlariane9808 Ja, genau damit. Rassereine Bienenköniginnenzucht scheint ein Weg für höhere Resistenz der Völker.
Hallo Ursula,
ich denke eher, das hat eher etwas mit der wenig züchterisch veränderten Dunklen Biene zu tun. Die Eigenschaften könnte man also auch bei einer wenig züchterisch veränderten Carnica oder Ligustica antreffen, so meine Meinung 👋🏻
@@EintausendundeinGartentipp wir haben ausschließlich Buckfast. Das Uni Projekt läuft auch mit Buckfast. Wir hatten vor langer Zeit Carnica. Die Buckfast sind ruhiger und friedlicher unserer Erfahrung nach und der Ertrag ist auch besser geworden. Die braune Nordbiene finde ich interessant, habe aber mehrfach gehört, sie seien aggressiver. Unsere Bienen stehen u.a. im Garten eines Krankenhauses in Heidelberg, da müssen Bienen schön brav sein 😉. Wir arbeiten auch oft ohne Schleier, da ist es auch angenehm, wenn die Bienen ruhig sind und nicht auffliegen.
Lieber Haiko,
wie geht es deinen Bienen?
Hast du es aufgegeben?
Vielen würden sich über ein neues Video freuen :-)
Danke, den Bienen geht es schon viel besser. Du hast recht, ich müsste unbedingt mal wieder berichten. 2 Videos sind noch in Arbeit, aber dann 🐝🐝🐝
Die Natur kann das am allerbesten aus Erfahrung der Jahrtausende und.die schönsten Königinnen sind die vom natürlichem schwärmen habe immer wieder festgestellt
Ja, so ist es 🐝💚
Hi Heiko, ein super Beitrag von dir und ein Riesen Lob an dich. Dazu hätte ich eine Frage - (ich bin kein Imker und will es auch nicht werden , bin aber ein Bienenfreund.)Habe diverse Wildbienen in meinem Garten angesiedelt.) Gibt es Honigbienen, welche selbständig überlebensfähig sind, ohne dass hier eingegriffen werden muss. Dann könnte ich mir vorstellen, diese in meinem Garten ebenfalls anzusiedeln.
Danke für dein Interesse. In vielen Regionen gibt es mehr oder weniger angepasste Honigbienen die wild oder verwildert ohne menschliches zutun leben. Die passenden Antworten und Informationen findest du in meinem Vortrag "Wir brauchen mehr einheimische Blühpflanzen, anstatt mehr Bienen"
Viele Grüße
Haiko
Du bist auf dem richtigen Weg. Da haben sich wieder "Experten" versammt und Schwachsinn beschlossen 😑
Ja, wir sind auf einem guten Weg. Es ist immer fraglich, welche Interessen oder Lobbyisten hinter Gesetzen stecken.
Viele Grüße
Haiko
Lieber Heiko, ich bin Pharmazeutin und ich kann den Unsinn mancher Gesetzte sehr gut nachvollziehen. Ich denke auch, man sollte die Bienen behandeln, wenn sie krank sind, doch die "Schwarmimmunität" (in Corona oft genannt) ist immer das beste Ziel.
Die Natur weiß in gewisser Weise immer, was sie tut. Wir sollten ihr dabei lediglich helfen, sich selbst zu helfen.
Danke für deinen Kommentar mit pharmazeutischen Hintergrund. Eine Kontrollpflicht und eine Behandlung ab einer gewissen Schadschwelle kann auch ich nachvollziehen. Aber langfristig helfen uns die Gesetze der Natur diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Da bin ich sehr zuversichtlich und begeistert von den ersten Erfahrungen.
Liebe Grüße
Haiko
❤❤❤❤❤❤
😀👋
Hallo Haiko,
das ist mal wieder Bockmist was der Jupp da in Minute 4 verzapft "Man müsste ein Medikament ins Behandlungsbuch" schreiben. Ja nach TAMG muss ins Bestandsbuch notiert werden welche Tierarznei verwendet wurde, vorausgesetzt man hat eine verwendet. Wenn ich zur Therapie biotechnische Methoden anwende wie Schwarmvorwegnahme, Drohnenschnitt, Bannwabenverfahren, natürlich nicht. Natürlich ist es ratsam z.B. das Bannwabenverfahren in die Stockkarte zu notieren. Auch ist es völliger Quatsch "behandeln zu müssen" wenn keine signifikante Varroalast diagnostiziert wurde. Die Bienenseuchenverordnung schreibt lediglich vor, dass man behandeln muss, wenn Varroa vorhanden ist, nicht wenn das Volk "gesund" ist.
Bei allem ist natürlich eine regelmäßige Diagnose Voraussetung.
Flächendeckend Tierarznei anwenden, ohne Not, ohne Diagnose, ohne medizinische Indikation, das ist veraltet und Tierquälerei.
Viele Grüße
Dirk.
Vielen lieben Dank Dirk, für deinen ausführlichen Kommentar. Das bestätigt meine bisherige Annahme und ist eigentlich nur logisch. Es hat sich ja lediglich das Tierarzneimittelgesetz geändert und mit der angegebenen Übergangszeit dürfen halt nur noch zugelassene Mittel verwendet werden.
Viele Grüße Haiko 🤗👋🏻
👍👍
😀
👍🏿👍🏿👍🏿
😀
😏nein .. keine Säuren...nur varromed 😁
Oh dann habe ich wohl was falsch formuliert? Keine Medikamente, nur das Zuchtvolk müsste es heißen. Toll, dass du dich auch für die Thematik interessierst. Wie sieht dein Konzept aus?
@@EintausendundeinGartentipp Ameisensäure, varromed, Oxalsäure. Manchmal auch thymovar. Ich entscheide
nach Sichtung der varroaschublade und des Volkes. Bin aber nur eine kleine Hobbyimkerin. Viele Grüße und ein schönes Wochenende 🌞
Finde ich gut, daß man vom "viel hilft viel" langsam weg kommt. 👍
@@RenateMedenbach-ex6wz Ja, das ist auch aus meiner Sicht der einzige Ausweg. Medikamente können nur kurzfristig helfen. 🤗👋🏻
❤❤❤
Danke 🐝💚