Ich war kurz davor mein Studium abzubrechen...
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- Опубліковано 11 вер 2024
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Ich mache irgendwie immer wieder den Fehler, dass ich in Prüfungsphasen mich abkapsle, weil ich denke, ich muss die Prüfung ernst nehmen. Treffe niemand, mach nichts mehr, was mir Spass macht usw, weniger sport, bin einfach nicht mehr leicht und fröhlich. und Am ende ist meine psyche so im Eimer, dass ich eigentlich nichts mehr hinbekommen. Ich schaffe es aber noch nicht mich davon so loszulösen, weil ich denke ich nehme mein Studium nicht ernst genug dann..
Was mir geholfen hat:
-- sich nicht dauernd mit anderen Vergleichen was Leistung und Zeit angeht (ob man mit 17 oder 27 studiert spielt keine Rolle, es geht um das eigene Leben. "dann bist du ja am Ende vom Studium schon 31" - 31 bin ich in 4 Jahren so oder so, nur entweder mit oder ohne Studium)
-- mir meine Zeit planen & einteilen um meinen inneren Schweinehund zu besiegen (sowohl die produktive Zeit, als auch die Pausen! Sich mit guten Gewissen eine Pause gönnen ist mega wichtig)
-- mir klar zu machen warum und für welches Ziel ich studiere
-- Lerngruppen bilden (ist wie mit Sport - wenn man sich verabredet fällt es schwerer abzusagen und hilft bei der Motivation, auch allein um "Leidensgenossen" für die stressige Phase zu haben)
-- auf Perfektionismus verzichten (mit dem Ansatz kann man nur unglücklich werden weil "Perfekt" ein Ziel ist was man eigentlich nicht erreichen kann. Gut ist gut genug und wenn ich mich angestrengt habe für eine Leistung, darf ich darauf auch stolz / zufrieden sein)
-- die Prüfung nicht als großen Berg von Stoff sehen, sondern herunter brechen auf die einzelnen Themen / Kapitel/ Vorlesungen und diese sich vornehmen- fällt mir dann leichter das Ganze anzugehen weil es machbar erscheint (wie isst man eine große Torte - Stück für Stück, so auch den Stoff angehen)
-- wenn ich zu wenig für ein Modul gemacht habe, mir vor den Prüfungen das auch einzugestehen und notfalls zu schieben um mich auf die restlichen Prüfungen 100% konzentrieren zu können (keine Empfehlung zu schieben, aber jede Prüfung kostet Lernzeit und dann muss man auch gucken was in der verbleibenden Zeit realistisch machbar ist bevor man die Zeit für unaufholbares "verschwendet", aus dem Fehler lernen und das nächste Semester anders angehen)
mein Plan fürs nächste Semester: regelmäßig (Anfang des Monats) meinen Lernstand zu reflektieren und mir klar machen wo ich stehe - hinke ich hinterher, passt das wie ich das Semester angehe oder wird mir das um die Ohren fliegen wenn die Prüfungen kommen?
Allen viel Erfolg bei ihrer Reise, es ist normal mal zu scheitern und auch ok. Zieht eure Konsequenzen draus, ändert das was euch stört und macht euch klar warum / wofür ihr das machen wollt was ihr gerade angeht um nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren. Haltet eure Gedanken fest um in einer schweren Phase drauf gucken zu können warum ihr euch den Stress gebt.
ne, also wer mit 25 noch nicht fertig ist mit Master ist schon etwas cringe imo
Danke für Deine Mühe des Aufschreibens! Ich konnte da gut was mitnehmen. 🤘
danke, dein Komi hat mir weitergeholfen und hör nicht auf diesen LA. Scheint, als hätte er keine Ahnung von was er da redet :D
Freut mich sehr, dass ich hier der ein oder anderen Person helfen konnte!
Denke der Kommentar von L.A. war eher ironisch 😉 und falls nicht: Mit 25 bitte fertig promoviert (falls man wegen 2 Bachelorabschlüssen länger gebraucht haben sollte…)
Noch ein Tip: Zufriedenheit ist ein schöner Zustand anzustreben und hinzuarbeiten (für mich mehr als Glück, da Glück langfristig nicht so gut aufrechtzuerhalten ist).
Und wer mit 31 & Bachelor oder 25 & Master zufrieden ist: beide haben für mich gewonnen. Geht euren eigenen Weg, den der anderen gibt es ja schon 😉
Ein guter Motivator kann sein: Ein Nebenjob, den man hasst. Also, ich meine wirklich ernst, wenn ich betone, dass ich Ausbildungen NICHT minderwertiger finde… im Gegenteil, für viele sind sie eine viel bessere Option und das Ausbildungssystem in DE ist wirklich gut… Dennoch, mit den Azubis, die in dem Betrieb gearbeitet haben, wo ich gejobbt habe, die sich das quasi zur Lebens(abschnitts)aufgabe gemacht haben, was ich zur Finanzierung machen musste, hätte ich niemals tauschen wollen und jede Schicht hat mich daran erinnert, wie gerne ich doch eigentlich studiere.
Hab da noch nie drüber nachgedacht! Aber da ist was dran :D hab eine Zeit lang als Zimmermädchen gejobbt und in der Zeit ordentlich durchgezogen im Studium. Als ich später einen entspannten Aushilfsjob in einen kleinen Laden hatte, ist es mir tatsächlich schwerer gefallen so durchzuziehen.
ah gut zu wissen
Eine Ausbildung vor dem Studium ist der größte Motivator den es gibt xD
Kann ich sehr gut nachvollziehen! Studiere nun im 8. Semester Maschinenbau; es ist definitiv nicht einfach und nicht mit einem Abitur vergleichbar, dieses konnte ich (fast) ohne Lernen locker bestehen.
Ich werde sicherlich auch insgesamt 12 Semester brauchen - baue mir nebenbei aber noch seit einigen Jahren ein Gewerbe auf und habe eine Halle in der ich Motorräder An- bzw verkaufe und umbaue.
So sammel ich mit Lust und Spaß praktische Erfahrung neben dem eintönigen Studium.
Lasst euch nicht unterkriegen, auch nicht von eurer Schule oder euren Dozenten!
Jeder Fall ist einzigartig und unterschiedlich!
Hey Luis mit diesem Video hast du genau die Dinge angesprochen die mich schon lange lange extrem beschäftigt haben. Ich studiere auch schon länger und habe trotz bestandener schwieriger Klausur extrem mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Ich bin oft antriebslos und unkonzentriert was mich extrem runter zieht, dazu kommt das ich mich immer wieder mit anderen verglichen habe was das natürlich nochmal verstärkt. Ich bin kurz vor dem Ende und dennoch wurden die Gedanken immer größer und größer doch abzubrechen weil ich mir denke ich schaffe das eh nicht. Deine Worte haben mir extrem gut getan zu reflektieren das ich nicht „zu dumm“ für die Regelstudienzeit oder generell das Studium bin. Ich habe angefangen mich mit mir selber zu beschäftigen und zu schauen woher diese Antriebslosigkeit kommt und auch mal stolz auf mich zu sein was ich alles schon geschafft habe. Vielen Danke für diese Worte und diesen Anreiz nicht immer alles so negativ zu sehen, einfach mal durchzuatmen und aus diesem Teufelskreis zu entfliehen!
Studiere im ersten Semester Informatik, habe aber das erste Semester in meinen Augen echt komplett reingeschissen.
Habe meine Fehler zwar schon selbst erkannt u.a. nach dem Uni Alltag nicht direkt chillen oder "Ach ich hab ja noch Zeit dafür zu lernen" und will diese im zweiten Semester nicht wiederholen lassen.
Nur ich hab momentan komplette Demotivation, weil ich den Stoff echt kaum nacharbeiten konnte.
Die Prüfungen haben mich zwar von den Themen und Aufgaben nicht überrascht, aber durch die Wissenslücken, werde ich wahrscheinlich kaum eine bestehen, da bin ich schon überzeugt. Immer hin gab es für alle Freiversuche..
Motivation ist da, versteht mich nicht falsch, nur dieses erste Semester, hat mich komplett Selbstzweifeln lassen, ob ich dafür überhaupt geeignet bin.
Viele meiner Kommilitonen und Freunde, die studieren sagen zwar, dass es das normalste der Welt ist als Ersti zu Versagen und es kaum einer in Regelstudienzeit schafft, das Studium abzuschließen, das beruhigt zwar was, aber fühl mich dennoch immer noch schlecht wegen meinem Studium Start.
Mach dir keine Gedanken. Mir und 70% der anderen aus meinem Info Studiengang hier in München geht es genauso. Das was mich am meisten demotiviert ist derzeit Mathe, damit komm ich überhaupt nicht klar...
Wie du sagst, es ist absolut normal und du wirst dich mit der Zeit auch besser mit dem Studiumsstoff zurechtfinden. Ich kann aber auch verstehen, dass es trotzdem erstmal ein schlechtes Gefühl macht, war bei mir genauso.
Lass dich davon aber nicht unterkriegen und versuch deine genannten Fehler möglichst nicht zu wiederholen. Dann kriegst du das hin! 🚀
Geht mir genauso ! studiere wirtschaftsingenieurwesen maschinenbau. Hab sogar 2 Videos darüber hochgeladen!
So ging es mir im 1. Semester auch. Meine Noten waren sehr schlecht, durch eine bin ich durchgefallen. Ich habe einfach weiter gemacht und vor allem viel mit Kommilitonen zusammen gearbeitet. Jetzt bin ich so gut wie durch mit dem Studium (nur noch Praktikum und Bachelorarbeit) und ich kann sagen, dass die Module des 1. Semesters kaum eine Relevanz haben und nur Grundlagen abdecken. Klar sind so Module wie Modellierung wichtig und eine gute Grundlage, aber bei uns wurde auch viel in späteren Modulen wiederholt oder Kommilitonen konnten es gut erklären.
Fühl ich, wie läufts mittlerweile?
Ich glaube dieses Klischee "Ein bisschen lernen und viel feiern" kommt noch aus alten Zeiten. Bei meinen Eltern war das Studium in den 80ern wirklich noch so. Die konnten gar nicht glauben, dass es heute Anwesenheitslisten und feste Fristen gibt 😄
Je nach Studiengang ist das teilweise auch heute noch so. Wenn ich mir anschaue was Freunde machen, die Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit oder BWL studieren, dann ist der Unterschied zu technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen, so wie Medizin & Jura schon deutlich. Das sagen sie übrigens auch selbst. Es kommt dabei aber auch immer auf den Menschen selbst und die jeweilige Hochschule an und es ist auch nicht so, dass man in den "leichteren" Studienprogrammen nichts zu tun hat, nur der Anspruch an das Arbeitspensum und das Verständnis der Studieninhalte ist meist ein anderer. Allerdings muss man sich auch klar machen, dass ein "leichteres" Studium eventuell auch dazu führt, dass später die Job- und Verdienstchancen, sowie die Konkurrenz eine andere ist. Beispielsweise denke ich nicht, dass BWL super einfach im Studium ist aber würde es als mittelschwer einschätzen. Dafür machen das viele und später auf dem Arbeitsmarkt muss man schon etwas mehr hervorstechen, wenn man karrieremäßig durchstarten möchte. Dafür ist es teilweise viel einfacher Karriere zu machen, weil die unterschiedlichen Karrierestufen zwar auch andere Tätigkeiten beinhalten und mehr Kompetenzen erforderlich sind, allerdings basieren diese nicht immer nur auf Vorwissen. Schaut man beispielsweise im Ingenieursbereich, so ist es dort schwieriger Abteilungsleiter zu werden, weil man dafür meist solide Arbeitserfahrung und umfassende Kenntnisse über die Branche und das jeweilige Produkt braucht.
Mir persönlich hat es am meisten geholfen zu merken das es nicht schlimm ist, wenn man nicht 30 Credits pro Semester schafft und auch 15 Credits zb eine solide Leistung pro Semester sind auf die man stolz sein kann. Werde zwar niemals in 6 Semester fertig mit meinem Studium, aber durch meine weniger stressige Einstellung habe ich dieses Semester höchstwahrscheinlich 24 Punkte geschafft was ein großer Fortschritt zu meinen 15 im letzten Semester sind und merke, dass es besser ist an die Sache zu gehen, ohne so viel wie möglcih zu schaffen, sondern sich auf das zu fokussieren wo man merkt, dass man es auch auf jeden Fall im Semester schaffen kann und dafür nicht die komplette Freizeit usw opfern muss.
15 ECTS pro Semester? Was machst du den lieben langen Tag haha
@@l.1244 arbeiten, weil ich nicht das Privileg habe, das meine Eltern mein Studium und leben finanzieren können, deswegen muss ich arbeiten gehen um überhaupt studieren zu können.
@@oscarthomasfifa4871 dafür gibts Bafög und das reicht aus.
@@l.1244 Wenn beide Eltern arbeiten dann reicht das bafög niemals aus, und nicjt jeder hat Lust sich zu verschulden beim Staat. Dein Kommentar hört sich so an als wäre es schlecht zu arbeiten neben dem Studium😂
@@oscarthomasfifa4871 dann bitte selbst Schuld an deiner schwachen Semesterleistung.
Plot twist: Luis ist eigentlich ein überdurchschnittliches, hochbegabtes Genie, macht das Ganze aber nur durch, weil er für UA-cam keine andere Thematik gefunden hat.
Damn du hast mich durchschaut😱😂
Studiere Wiing im 13. Semester. Habe auch angefangen aus dem Grund das die richtung passt. mittlerweile weiß ich das ist nicht meine exakte Richtung.
Ich habe im 10. Smester begonnen Kurse nur aus interesse zu belegen als Zusatzmodule, was für mich die beste Entscheidung war. Da habe ich gemerkt das ich nicht aus einfachen Gründen wie Geld oder Zukunftschancen studieren kann. Interesse ist der einzige und stärkste Antrieb für mich. Deshalb funktioneren Noten auch nicht gut für mich. Aber ich kann extrem viel für mich selbst aus dem Studium mitnehmen. Und mache jetzt noch weitere Zusatzmodule um in den Masterstudiengang Computational engeneering science zu wechseln.
Und so denke ich muss jeder seinen Weg sich anzutreiben finden, egal wie eigenartig der auch seien mag, denn jeder ist anders ^^
Tolles Video!
Ich studiere gerade im 3. Semester Wirtschaftswissenschaften, habe aber schon am Ende des 1. Semesters gemerkt dass ich total unzufrieden und unmotiviert bin. Ich habe mit der Zeit festgestellt, dass ich das Studium ohne genauen Plan und ohne Ziel begonnen habe, um einfach irgendwas zu studieren und weil ich wusste, dass ich mit dem Fachgebiet irgendwas anfangen kann. Mein Interesse lag zwar schon länger im Bereich Medizin und Psychologie, ich habe mich aber immer durch Familie und Freunde entmutigen lassen, etwas in diese Richtung anzufangen. Ich habe mich dann vor kurzem (trotz Widerspruch meiner Eltern) entschieden, im Oktober auf klinische Psychologie umzusteigen und freue mich jetzt schon wahnsinnig darauf! Besonders diese unglaubliche Angst zu versagen belastet mich gar nicht mehr. Ohne ein Ziel vor Augen zu haben ist jedes Studium definitiv schwer zu meistern!
Mir geht es ganz so wie dir. Ich werde aber erstmal eingeschrieben bleiben und abwarten wie weit ich komme. Damals wollte ich als ‘anfangsstudium’ Bio studieren, also was in Medizinischer Nähe nur eben noch nicht Medizin. Dann hat mein Cousin mich überredet etwas geographisch-biologisches zu studieren weil angeblicher einfacher (toll, die 4 Bio Module, die ich hatte wurden nicht bewertet, die geographie Module werden das aber schon) und bessere Job Chancen (hätte mich mit nem Bio Bachelor auch bewerben können, hat mir vorher aber keiner gesagt und am Ende mehr Auswahl für den Master gehabt, sowie den Master in meinem jetzigen Fach machen können.) Ich wollte halt Medizin Fächer also Physiologie, Genetik usw. Hab dann so Sachen wie Klimatologie, Hydrologie, Botanik und Zoologie bekommen. naja das Studium hat mir eigentlich schon ab dem 2. Semester keinen Spaß mehr gemacht aber hatte es damals gesundheitlich nicht geschafft mich auf den Mediziner Test vorzubereiten und hatte auch Angst, dass ich dann jedes Jahr wo ich keinen Platz bekomme und die Klausen nicht mitschreibe *verschwendet* habe. Long story short: ich habe es Studium immer nur mit einem Drittel Spaß und überzuegung gemacht, brauche jetzt deswegen etliche Semester mehr, bin durch ein paar Prüfungen durch geflogen und bin mir nicht mehr sicher. Hätte aber vorher auch gerne ein Abschluss, damit falls ich Medizin nicht schaffe, nicht ohne nichts da stehen würde. Glaube auch, dass ich ein Medizinstudium nach diesem Reinfall nicht mehr schaffe und meine Eltern sind auch ehr semi überzeugt von meinem Studienwunsch also eigentlich garnicht, weil zu stressig.
Sorry, ich weiß selber nicht, warum ich das jetzt erzähle, vilt will ich dir einfach sagen, dass du nicht der einzige/ alleine bist, (mit) dem es so ergangen ist
Ich war zum Ende hin vor allem mit meinem wirtschaftsinformatik Studium überfordert. Zweifel hatte ich aber bereits von Anfang an. Habe mich dennoch dazu entschieden durch zu ziehen und das hat auch erfolgreich geklappt. Vor allem die stressigen Situationen haben im Nachhinein meiner mentalen Gesundheit geschadet. Heute kann ich das Arbeiten, was ich eigentlich immer wollte. Deine Videos sind angenehm. :)
Wow dieses Video kommt echt perfekt gerade. Ich habe genau das selbe Problem. Bei mir kommt jedoch hinzu, dass ich Politikwissenschaften studiere, was ich aus reinem Interesse angefangen habe und später merken musste, dass die schlechten Karrierechancen, welche den Gesellschaftswissenschaften immer nachgesagt werden, leider stimmen. Ich bin schon 27 Jahre alt und stecke deswegen auch in einer midlife crisis, weil ich nicht weiß, was ich danach genau machen will. Ich stehe kurz vor meinem Bachelor, leide aber seit ungefähr einem Jahr an Depressionen, was es etwas schwierig macht. Mental Health ist wirklich ein wichtiges Thema, womit man sich früh befassen sollte. Ich danke dir sehr für deine Videos Luis. Die Gewissheit, dass viele andere Menschen das gleiche Problem haben und wie du den Mut haben darüber zu sprechen, gibt einem wirklich viel Kraft und Motivation.
Depressionen ist eine Krankheit wie jede andere auch. Nimm Dir doch ein Urlaubssemester! Ein Sportstudent würde doch auch nicht mit Gipsbein laufen.
Sehr sympathisches Video. Mir geht es genauso und ich finde es echt inspirierend, dass du so offen darüber sprichst
Was mir (manchmal) hilft: ich überlege mir ein Praktikum / ein Unternehmen (z.B. eine große Bank oder eine mega spannende Firma, die mich auf einem Event überzeugt hat) / ein Ziel (z.B. Auslandssemester), was ich wirklich gerne machen würde und wofür genau die Noten aus dem aktuellen Semester sehr relevant sind. Und dann schreibe ich es mir auf ganz viele Post-its und klebe die überall hin, um mich ans Lernen und vor allem ans Durchhalten beim Lernen zu erinnern und motivieren
Das ist ein richtig guter Tipp! Danke dir Isabelle :)
Die berühmte Karotte an der Angel. Wer die nie genutzt hat war auch nie Student.
Deine Offenheit wird sehr geschätzt!! 👍🏼👏🏼
Ich bin eine Ausländerin, bin mit 23 hergezogen und habe es irgendwie anfangs nicht geschafft, einen neuen Freundeskreis zu bilden, bin dafür aber in eine problematische Beziehung gestürzt. Mich hat damals ehrlicherweise nur mein Werkstudentenjob gerettet, weil ich sonst ständig frustriert war und prokrastiniert habe. Zudem habe ich rund 20 Kg zugenommen.
Ich will jetzt keine Beziehung usw. bis ich endlich fertig bin, hoffentlich nächstes Semester😄
Seitdem habe ich stark abgenommen und bin in die Stadt gezogen, wo ich eigentlich studiere, habe neue Leute kennengelernt. Habe neulich bei einer ehrenamtlichen Organisation angefangen, zu helfen und das bringt auch was, wenn man anderen helfen kann, die in derselben Situation sind und keine Ahnung haben, wie was wo
Respekt!
man braucht ein Ziel, das man auch wirklich erreichen möchte. Man braucht einfach eine Form von Besessenheit, um die Arbeit zu erledigen, die zu erledigen ist.
Gruselig wie gut ich deine Situation von damals nachvollziehen kann derzeit 🙏 Gutes Video, Danke.
Du packst das auch! 🙏
Mein Weg bisher: Ausbildung zum Fachinformatiker. Hier wollte ich auch mehrmals abbrechen. Fühlte mich genau so, wie Du im Studium. Fragen wie: Bin ich zu dumm? Das schaffe ich nie! Waren oft in meinem Kopf. Nun ja: 😁 Nach 4 Jahren Berufserfahrung starte ich im Oktober 22 mein Wirtschaftsinformatikstudium. Alles ist möglich! Das Mindset muss man sich nur erarbeiten. Mir hat es gut geholfen das "Warum" zu visualisieren in Form von ausgedruckten Bildern. Aktuell will ich sudieren, weil ich eine Führungsposition in der IT erreichen will. Das ist mit "nur" einer Ausbildung nicht so leicht. Danke Luis für Deine Videos. ❤
❤❤
Hab's genauso gemacht (nur weniger Zeit dazwischen gearbeitet). Am Montag gebe ich meine Bachelorarbeit ab :-D Ist alles machbar :-)
Same bin jetzt im 1. Semester Winfo aber das ist nochmal was ganz anderes wie eine Ausbildung. Ich weiß nicht ob das an meiner Uni liegt aber es ist scheiße schwer und viel zeitintensiver
Studium ist nicht gleich Studium.
Das Ziel ist entscheident. Man kann ein und das selbe Fach studieren mit dem Ziel beruflich, wissenschaftlich oder als Lehrer weiter zu machen.
Allerdings habe ich von Studenten gehört, die lieber eine Ausbildung im selben Bereich machten oder zum Bund gewechselt sind, weil sie die graue Theorie einfach nicht interessierte oder kaum Praxis vorkam.
Ich habe übrigens schon zwei mal das Studium abgebrochen und denke über ein drittes nach.
Und auch wieder, wie jedes Mal mit der Germanistik. Es kommt halt auf die berufliche Perspektive an.
Und das wichtigste:
SUCH DIR EINEN MENTOR!
Hab für meinen Bachelor auch 10 Semester gebraucht und den Master dann im 6. Semester abgebrochen, weil es einfach nix bringt. Man hat keinen Plan, was man damit machen soll und das spiegelt sich dann in den Vorstellungsgesprächen wieder... Jetzt lebe ich seit 3 Jahren von Arbeitslosengeld 2 und einen Job meiner Bachelor-Qualifikation entsprechend werde ich einfach nie finden, heutzutage hat einfach jeder einen 3.0er Bachelor von irgend einer Provinzuni.
Naja, wenn man doppelt so lange braucht wie andere, dann noch abbricht und keine relevante Praxiserfahrung hat, ist das für Unternehmen leider nicht sehr ansprechend
Was hast du studiert?
@@hallowelt6104 Da hast du natürlich Recht. Ich hab halt gedacht, dass ich lieber einen "guten" anstelle von einem "schnellen" Abschluss mache...Die fehlende Erfahrung legt leider weitere Steine in den Weg, mit Anfang 30 ist der Drops da gelutscht, das wird mir auch im Jobcenter so gesagt.
@@nicofedotov4303 Wirtschaftsingenieurwesen. Ja, ich weiß, brauch keiner, diese Leute. Kein richtiger Ingenieur und kein richtiger Wirtschaftswissenschaftler ... Hab ich aber leider vorher nicht gewusst :/
@@mircobratz89 Es ist vielleicht etwas blöd gelaufen, aber der Drops ist erst gelutscht wenn du aufgibst. Du hast noch CA 40 Jahre bis zur Rente, also noch viel Zeit. Du hast ja einen abgeschlossenen Bachelor. Bewirb dich auf jede freie Stelle mit einem 1a Bewerbungsschreiben. Ruf in den Unternehmen an und biete 1 Monat kostenlose Arbeit an um dich zu beweisen. Und wenn das alles nicht hilft, mach eine neue Ausbildung. Es wird nicht leicht, aber ich kenne ein paar Leute die noch mit 35 eine Ausbildung angefangen haben und die haben vorher gar nichts gemacht. Du hast zumindest einen Bachelor. Versuche irgendwo eine kaufmännische Ausbildung zu machen. Oder vielleicht beider Stadtverwaltung, die achten auch nicht so auf das Alter. Es ist nie zu spät. Bei uns wurde letztendlich auch ein Bachelor Absolvent eingestellt, der 6 Jahre gebraucht hat und keine guten Noten/Praxiserfahrung hatte. Du darfst halt nicht aufgeben und musst solange weitermachen bis es klappt. Hör auf dich zu bemitleiden, davon hast du auch nichts. J K Rowling war beispielsweise mit 55 noch arm wie eine Kirchenmaus. Heute ist sie glaube ich die reichste Frau der Welt und die erste Autorin, die Milliardärin geworden ist. Mach weiter
Bin zwar momentan noch für mein Abi am lernen, aber deine Worte sind trotzdem Gold wert, weil ich dadurch meine eigentlich Ziele wiederentdecken konnte.
Ich schaffe es zwar mich für mein Studium zu motivieren, dennoch habe ich mich hin und wieder im Studium in Situationen erwischt, in denen mir alles über den Kopf gewachsen ist. Meistens in besonderen Stresssituationen in denen ich keine direkte Lösung für die Probleme finde. Das schlägt dann auf meine Psyche.
Ist bei mir genauso. Da muss man versuchen zwischendurch mal tief durchzuatmen und versuchen Schritt für Schritt die einzelnen Probleme zu lösen :)
Super Video! Ich kann dich total nachvollziehen weil es bei mir im Moment auch so abläuft.
Bei mir ist das allergrößte Problem dass ich nicht von Anfang an mitlerne. Bei mir schaut es so aus dass ich mir 2 Wochen vor den Prüfungen eine Zusammenfassung hole, und wenige Tage vor den Prüfungen denke ich könnte alles noch schaffen zeitlich. Im Endeffekt beschließe ich dann zu schieben. Das ist einfach nur traurig und ich weiß auch dass ich selbst daran schuld bin an meiner Situation. Ich gebe aber nicht auf und werde aufjedenfall weiter versuchen mich zu verbessern. Habe schon viele Bücher gelesen in Bezug auf Motivation etc. Glaube inzwischen dass das wirklich ein Problem ist dass man mit sich selber klären muss wie du in deinem Video schon gesagt hast.
Mir hat diesbezüglich geholfen höher Semestrige Module abzulegen einfach um zu sehen wo die Reise hingeht und man weiß wofür man sich so manches antun muss
Bei mir ist der beste motivator mir zu überlegen was ich später machen will und was ich dafür brauche, nicht nur notentechnisch sondern auch an skills. Ich würde einfach mal empfehlen wenn man mal nicht so viel zu tun hat in sich zu gehen und man ein tag zu überlegen was man mal machen will und dann die anfordeungen zu recherchieren
Ich bin so unglaublich Dolle deiner Meinung! Wenn man ein Zeil vor Augen hat, kann man darauf hin kämpfen.
So ist es 🙌
Meine wöchentliche Dosis Luis wieder abgeholt. Jetzt kann es weitergehen! ❤
Danke für dieses Video. Ich bin fast fertig mit meinem Studium, mir fehlt nur die BA abzugeben und die Bachelor Prüfung zu machen aber ich bin auch wirklich so kurz davor das ganze zu schmeißen. Es macht mir keinen Spaß mehr und es macht mich nur depressiv, unglücklich und broke. Persönlich will ich auch nichts mit dem BA unbedingt machen. Hab angefangen nur wegen meinen Eltern aber jetzt reicht es mir wirklich. Ka was ich jz mach aber jo mal sehen
Wenn du gerade noch keine Alternative im Blick hast, zieh die BA am besten einfach durch. Dann hast du nämlich schon mal was in der Tasche und kannst dann immer noch weiter ausprobieren🤞🏽
Hör auf so viel aus meinem Leben zu erzählen, das ist ja gruselig, wir kennen uns doch gar nicht :D Gutes Video! Hatte sehr ähnliche Probleme im Informatik Bachelor aber dann gegen Ende auch geschafft das Ruder rumzureißen und jetzt im Master läuft es viel besser.
vielleicht kannst du ja ein video dazu machen, wie du es geschafft hast, dich aufzuraffen?
lg
Yes, kommt noch! 🙌
Ich studiere das selbe und du hast original mich beschrieben. Mir macht das lernen sogar Spaß, aber trotzdem kann ich mich nicht überwinden anzufangen bzw während dem Semester mitzuarbeiten. Komische Sache.
Kenn ich.. Es gibt natürlich immer entspanntere/spaßigere Dinge aber mir hats geholfen Lernen zur Routine zu machen. Also einfach täglich ein bisschen (fang zB mit 30min an) und ist es einfach bestandteil meines alltags geworden :)
hm also mich Motivieren meine Eltern. Mein Vater hatte in der Heimat eine hohe Militärische Führungsposition, hat ihn aber Aufgegeben damit wir in Deutschland eine bessere Zukunft haben. Jetzt arbeitet er auf dem Bau, als wir jünger waren hat er am Abend noch geputzt und kam mit Blasen versehenden Händen nachhause und das Jahrelang. Er hat sich nie Anmerken lassen, wie fertig er war und hat mir noch im Haushalt geholfen, meine Mutter ist Krankenschwester 72h Woche und erzählt mir Tag täglich was sie durchmachen muss, sie Schiebt eine Nachtschicht auf die andere und ist Seit 35 Jahren immer noch am Selben punkt wie damals mit 20 Jahren, es gibt keine Aufstiegs Chancen und ein 25 Jahre alter Pisser ist jetzt ihr chef und das nur, weil er Studiert hat und sagt ihr jetzt was sie zu tun hat, Obwohl er anscheinend keine Ahnung hat wie sein Job funktioniert.
Okay das Studium ist Hart, aber das sind nur 3 Jahre, meine Eltern Arbeiten bereits ihr ganzes leben und haben uns grade so durch bekommen, das ist Hart. Was sind denn diese 3 Jahre für ein ganzes Leben ?
Da kann ich gut verstehen, dass deine Eltern dich motivieren. Mega inspirierend, was die in Kauf nehmen um dir/euch ein besseres Leben bieten zu können. Bei mir sind meine Eltern auch die größte Inspiration. Die haben schon immer extrem viel und hart gearbeitet um uns zu versorgen und ich bin der erste in meiner Familie, der die Möglichkeit hat zu studieren.
Zwar musste ich das erstmal realisieren aber seitdem ist es für mich auch die größte Motivation 💯
Ein Medizin Studium dauert sehr, sehr viel länger als 3 Jahre
@@hallowelt6104 nur das doppelte.
@@stm9904 Ja, 6 Jahre machst du eine der schwierigsten und anspruchsvollsten Ausbildungen ohne 1 Euro zu verdienen. Im Gegensatz Musst du jede Menge Geld investieren, viele verschulden sich. Ganz abgesehen davon, dass man häufig einen Abi Schnitt von 1,0 braucht um überhaupt zugelassen zu werden. Und nach dem Studium musst du auch noch eine 5 Jährige Ausbildung machen um richtiger Arzt zu werden. Also 11 Jahre dauert die Ausbildung und sie ist sehr anspruchsvoll. Ich kann deinen Ärger verstehen und deine Mutter ist sicher sehr fleißig, aber auch die Ärzte kriegen nichts geschenkt
@@hallowelt6104 haha ja klar, hab für meinen Studiengang und meinen Stand der dinge geredet, lässt sich natürlich auch auf andere Studiengänge projizieren. Es kommt ja auch immer auf einen Persönlich an wie lange man im Endeffekt braucht.
Bin genau in der selben Situation im 4. Semester und gefühlt eigentlich im 2.🤦🏼♂️ hab mich ewig gesträubt umzuziehen und bin erst zum 4. Semester jetzt umgezogen. Mein Fehler war nicht wegziehen zu wollen und dadurch keine Vorlesung zu besuchen. Mir ist allerdings klar geworden das es mir Spaß macht zu studieren und wenn man zu den Vorlesungen geht ist das einfach ein deutlich besseres Gefühl… hab mir jetzt meine Ziele auch klar gemacht und weiß worauf ich hinarbeite und ich werde so krass durchziehen jetzt. Deine Tipps helfen und haben mich auch wieder in die richtige Richtung gelenkt!! Danke 🙏🏽
Sehr gut, dass du dich doch zum Umzug bewegen konntest!! Und freut mich wirklich sehr, wenn ich ein bisschen inspirieren kann 🙏🏽
Du hast es drauf! Mach weiter so mit den Videos
Ich glaube das ist extrem oft so- das man einfach irgendwas losstudierst - von dem du denkst es könnte sinnvoll sein- und währenddessen erst Merkst ob das und Warum das sinnvoll war. Und erschreckend oft war es sinnvoll…
Sehr gutes Video und tolle Untermalung mit Einblenden von dem was du sagst!👏
Danke dir 🙏
Ich habe Leistungsdruck von Bafög und komme aus einer Arbeiterfamilie. Dass es kein Puffer gibt das man nicht in der Regelstudienzeit das Studium zu ende bringt macht mich fertig. Bin im 4.Semester und muss alle Prüfungen bestanden haben um nicht zurück zu fallen. Das letzte was ich wollte war meine Familie zu belasten die mich sehr unterstützt aber auch an ihre Grenze ist. Ich habe auch 2 weitere Geschwister wovon die eine auch bald ihr studium beginnt. Ich habe Angst oder es fällt mir schwer an die Zukunft zu denken aber ich habe keine andere Wahl denn es kommt druck von außen. Das geht auf meine Psyche und lähmt mich in den Prüfungsvorbereitungen. Ich weiß nicht
12 Semester , Master ist m.E. nach ok. Wir hatten nach Ableistung der Prüfungsvorleistungen Entwurfs-, Studien- und Diplomarbeit abliefern. Letztere an 2 verschiedenen Instituten. Ich habe 2 funktionstüchtige Geräte und forschungsmässig Tunneldioden hergestellt. 😊 Was man allein für das "doing" lernen musste war schon enorm. 😊 Wer baut heute funktionsfähige Geräte? Ein Gerät diente einem befreundeten Doktoranden für seine Forschung das andere wurde auch für eine Doktorarbeit genutzt. Ob die verdammten Tunneldioden für irgendetwas nützlich waren?! Who knows,.... 😊
Deswegen erst eine Ausbildung und dann das Studium. Arbeiten tut man noch lang genug
Ist es nicht schlimm, wenn man nach Ausbildung etwas älter ist? Wenn ich meine Ausbildung zum Anwendungsentwickler beende, bin ich 25 und nach bachelor und master dann 30.
@@hosseinakbari9609 Nein, es ist nicht schlimm. An der Uni juckt es niemanden :)
@@depression_isnt_real kannst du begründen wieso?
@@depression_isnt_real du weißt schon, dass viele Studenten exmatrikuliert werden und teilweise auch im 5. Semester und dann nichts haben. Eine Ausbildung vorher kann Sicherheit schaffen, dass man bei einer Exmatrikulation oder wenn einem das Studium nicht gefällt, nicht ganz so tief fällt, weil man bereits etwas in der Tasche hat :)
@@depression_isnt_real Schöne letzten Worte. Danke
Mein Problem ist halt, dass ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wo genau ich in 10 Jahren sein möchte. Bisher hab ich mir das immer offen gehalten. Es kann auch sein, dass mein Vorstellungsvermögen mich diesbezüglich im Stich lässt. Naja und ohne Vorstellung kann man sich nicht wirklich passende Ziele setzen, was sehr viel Motivation kostet.
Stell dich so "breitbeinig " auf wie irgend möglich. Die Lottozahlen für das nächstes Wochenende vorauszusagen ist vermutlich genauso schwierig wie die Wirklichkeit 2033+!
Tolle Einstellung.
🙏🙏
Man kennts.. wäre ja auch zu leicht, wenn immer alles glatt läufen würde gell :D
Gutes Video!
Sehr hilfreich, vielen Dank!
Könntest du vielleicht ein Video darüber machen, wie du dich nachdem du den Entschluss gefasst hast weiter zu machen im Studium organisiert hast? (Welche Prüfungen hast du wann nachgeholt etc., Fachstudienberatung besucht etc.) Das könnte bestimmt vielen helfen. Aber echt guter Content weiter so! :)
8:22 Ich bin tatsächlich am Überlegen mein Studium abzubrechen gerade weil ich mich anfange mit mir auseinander zu setzen. Ich bin jetzt 26, habe vorher eine Ausbildung gemacht (in dem Bereich, aber das will ich niemals arbeiten...) studiere mittlerweile im 5. Semester Ingenieurwesen (Regelstudienzeit durch ein besonderes Studienprogramm sind 8 Semester) und bis hierhin lief es auch objektiv gesehen alles gut, ich habe bessere Noten als ich früher in der Schule hatte, weil ich mir den Arsch aufgerissen habe in den ersten 4 Semestern. Aber mittlerweile merke ich einfach, dass bei mir etwas anders ist als bei Kommilitonen von mir... Mich interessiert das Studium und auch die voraussichtliche Arbeit danach nicht die Bohne! Wenn ich in den Spiegel schaue, identifiziere ich mich einfach nicht mit dem Ingenieur der ich mal werden würde... Warum soll ich das also weiter machen und meine Lebenszeit in eine Richtung verschwenden in die ich mich garnicht entwickeln will.... Klar, ich bin garnicht so schlecht in meinem Studium wie gesagt, ich kann das also irgendwie halbwegs gut und könnte das Studium voraussichtlich auch schaffen. Will ich aber garnicht... Deswegen ziehe ich immer mehr einen Fachwechsel zur Forstwirtschaft in Erwägung in der ich viel mehr meine Zukunft sehe. Allerdings bedeutet das halt leider auch was aufzugeben... Viel bereits investierte Zeit und Mühe (sowohl Ausbildung als auch bisheriges Studium) und Sicherheit (wie gesagt würde ich das Ingenieursstudium wohl voraussichtlich schaffen, bei Forstwirtschaft lässt sich das schwierig sagen, weil ich in diesem Bereich noch nicht gearbeitet habe)
Ich hatte diese Selbstzweifel auch. Hab Jura studiert und jeden Tag vor dem Examen Wutanfälle bekommen und mich dumm gefühlt 😂
Und das, obwohl ich sogar nicht nur in, sondern unter Regelstudienzeit studiert habe.
JEDER hat diese Zweifel! JEDER!! 😂😭🥲 jedenfalls bei uns war es so
Bei mir ist es auch so. Ich studiere jetzt im 4. Semester Wirtschaftsinformatik und meine Noten sind verdammt gut. Ich denke aber dennoch dass ich kein guter Informatiker sein werde, weil es mir nicht wirklich liegt. Ich schreibe lediglich die Klausuren gut, was an meinem enormen Fleiß liegt, das wars. Ich habe verdammt starke Probleme damit zu entscheiden, was ich weiter machen soll. Ich habe wirklich gar keinen Plan momentan. Die Gedanken aus 5:00 plagen mich jeden Tag, aber ich treffe keine saubere Entscheidung. Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrungen teilen, oder Tipps geben. Ich komme aus diesem Gedankenloch kaum raus und bin auch momentan ziemlich unkreativ..
Habe eine Ausbildung in der IT gemacht. Und 5 Jahre Berufserfahrung on top. Lass Dir gesagt sein die IT ist sehr vielschichtig! Von Human Resources bis zu Projektleiter, Teamleiter, Marketing ist alles möglich. Der Abschluss ist Dein Einstiegsticket. Was Du dann daraus machst ist Deine Eintscheidung. Wenn Du noch Fragen hast, antworte einfach. Ich versuche gern zu helfen.
Wenn du das Studium mit guten Noten schaffst, mach weiter und denk nicht über die Zukunft nach. Was danach kommt siehst du danach und wie gesagt, das Studium ist nur die Eintrittskarte. Danach kannst du dich komplett ausprobieren und jedes Jahr etwas anderes machen. Und alles was du für den Job brauchst, wird dir am Anfang erklärt
Ein sehr motivierendes Video, das mir echt hilft für meine letzten Klausuren dieses Semester, die mir wirklich keinen Spaß machen
Ich studiere Maschinenbau im ersten Semester, das Studium ist anspruchsvoll aber machbar (noch ;)). In der Vorlesungsphase kam ich ganz gut klar, manchmal konnte ich nicht alles an Aufgaben abgeben, habe mir aber nicht viele Sorgen gemacht. Jetzt ist halt die Klausurphase da und ich habe schon für die erste Klausur nicht gelernt und somit verkackt :/ . Ich kann mich einfach nicht hinsetzen und lernen. Auf die Frage "Wieso studiere ich das?" finde ich keine Antwort. Später möchte ich gerne mein eigenes Unternehmen / Start-up gründen, hoffentlich mehrere. Ich sehe jetzt nicht unbedingt wie mir mein Maschinenbau Studium auf diesem Wege hilft. Finde es auch schwierig, eine Alternative zu finden. Viele Gründer sagen, dass ein BWL Studium für die Gründung nicht notwendig ist, somit sind alle Alternativen, die ich so im Kopf hatte, ausgeschlossen. Ich hoffe, jemand kann sich hier wiederfinden. Btw. es ist schon beeindruckend wie vielen es hier fast genauso geht.
Also das Maschinenbaustudium kann dir theoretisch auch beim Gründen helfen, falls du ein Unternehmen in dem Themenbereich gründen möchtest. Falls nicht ist es vielleicht tatsächlich einfach das falsche Studium.
Du hast zwar recht, dass ein BWL Studium kein Muss ist um zu gründen aber es ist definitiv trotzdem hilfreich wenn du aktuell noch keinen besseren Ansatzpunkt für die Gründung hast. Denn dort lernst du trotz allem die Wirtschaftsbasics, die für dich später auch sehr nützlich sein können oder du lernst im Studium Leute kennen, die ähnliche Ziele haben :)
Wie gesagt, das BWL-Studium (oder ggf. auch Wirtschaftsinformatik) ist kein Muss aber es kann trotzdem ein sinnvoller Startpunkt sein, wenn du sonst noch keine genaueren Ideen hast.
@@LuisNewton Vielen Dank für deine Antwort! Ich probiere es noch mit dem zweiten Semester und dann werde ich die endgültige Entscheidung treffen.
Gutes Video :)
Könntest du vlt eine Routine zeigen wie man sich für eine Klausur vorbereitet prüfungen etc? die Reihenfolge und Lernstrategie
Schau mal in dem "In kurzer Zeit für Klausuren lernen"-Video rein. Da zeige ich schon mal die generelle Reihenfolge durch.
Wie genau ich Sachen besser lerne habe ich dann noch in dem Lerntipps-Video beschrieben. Ich hoffe das hilft dir schon mal 🤓
Viele Dank!
03:55 Min. Mir geht es genauso !
an welchen bekannten open source projecten kann man mit machen, am besten java?
Kannst du Bücher für die Persönliche Entwicklung empfehlen ?
Ich sitze gerade sogar an einem extra Video dazu :)
Bei mir ist es gerade andersrum. Ich überlege meine Ausbildung abzubrechen, und doch lieber zu studierem
Ja andersrum gibt es natürlich auch genauso.. Ich hoffe aber du findest noch das was dir Spaß macht 🤞
Danke Bro!
Gerne 🤝
Sehr starkes Video Luis!
Was hälst du von dualen Studiengängen?
Ich kenne einige die das machen. Ist sehr gut um direkt auch die Praxiserfahrung zu sammeln, ist nur leider oftmals etwas stressiger.
Welche Fragen hast du dir selbst gestellt ?
Du musstest erstmal die Loss-Funktion für deinen Optimierungsalgorithmus definieren und dann hat's auch geklappt, auf dein Ziel hinzuarbeiten 😂
😂😂
Ich bin momentan sehr hin und her gerissen was ich nach dem Abitur machen soll. Ich habe mich schon bei einigen Firmen für eine Ausbildung beworben, allerdings bis jetzt noch nichts positives, da ich leider auch zu spät zu dem Entschluss gekommen bin und die Fristen teilweise schon abgelaufen sind. Ich überlege stattdessen ein Studium zu machen, aber ich kann mir selber nicht beantworten, ob ich das nur machen möchte, weil es evtl. mit der Ausbildung in diesen Jahr nicht klappt. Habt ihr Ideen was ich machen soll ? 1 Jahr warten oder vllt doch studieren ?
Ich würde es mit einem Studium ausprobieren und in der Zwischenzeit an mehreren Stellen für eine Ausbildung bewerben. Wenn du merkst, dass das Studium Spaß macht, dann bleib dran. In dem Fall, dass es kein Spaß macht, machst du eine Ausbildung, auf welche du dich schon beworben hast. Ein Jahr Pause (ohne Studium) kannst du auch machen, aber dir nutzt das nichts, wenn du es nicht versuchst dich selber kennenzulernen und herauszufinden was dich interessiert. Man muss sich in der Zeit viel mit sich selber beschäftigen, was vielen vielleicht schwerfällt.
Woran hast du gemerkt dass einfach Wirtschaftsinformatik also das Thema des Studiengangs nicht das Problem gewesen ist
Ich bin in einer ähnlichen Lage und denke mir ganze Zeit
Vielleicht ist einfach die Richtung des Studiums nicht das richtige, denn mein Studium ist sehr mathelastig und ich bin mir sicher dass ein Studium im Bereich Bachelor of Arts bestimmt einfacher für mich wäre
Es liegt nämlich nicht daran, dass ich nichts für das Studium mache sondern eher daran dass ich in der Schule bereits schlecht in Mathe gewesen bin, aber ich nicht gewusst habe dass der Studiengang durchgehend so viel Mathe haben wird (trotzdem war anfangs die Motivation da in diesem Bereich später einmal arbeiten zu wollen)
Ich habs daran gemerkt, dass ich die Themen die Wirtschaftsinformatik ausmachen (IT-Basics, Projektmanagement, Alles rund um Digitalisierung, etc.) sehr interessiere. Natürlich gab es Themen wie Mathe, die ich eher nur "überstehen" musste und es gibt bei allem immer auch ein paar unangenehme Seiten aber insgesamt finde ich das Studium sehr interessant :)
Kaum jemand mag die Mathe Sachen. Hinterher brauchst du die meistens nicht mehr. Also eigentlich einmal Augen zu und irgendwie bestehen und dann abhaken
@@hallowelt6104
Das habe ich mir auch gedacht aber in andere Module beziehen sich auf Mathe oder Statistik
Ich werde auch meistens nicht fertig in den klausuren und die Aufgaben die mir dann fehlen ziehen die Noten runter
Ich war bereits in den Einsichten und es lag wirklich meistens an den nicht bearbeiten Aufgaben
@@thefi9115 ja, aber wenn du Klausuren bestehst und hinterher einen Durchschnittlichen Notendurchschnitt hast, ist das schon super. Die Noten sind hinterher nicht so wichtig. Jetzt interessiert ja auch niemand mehr deine Schulnoten. Wichtig ist der Gesamteindruck, dass du freundlich und engagier bist, einen Berufsabschluss hast und am besten Praxiserfahrung
Wie kommt man aus einem tiefpunkt raus wenn man eine schwierige Klausur nicht bestanden hat? Und wie geht man dann voran?
Erstmal ist es normal davon enttäuscht zu sein. Im Anschluss überlegst du dir am besten woran es lag. Zu spät angefangen zu lernen? Zu wenig gelernt? Nichts verstanden?
Und dann entsprechend der Antworten beim nächsten Mal versuchen diese Fehler nicht nochmal zu machen :)
Von welcher Marke ist deine Tastatur? Die sieht voll schön aus
Hab ich unterm Video verlinkt 🤓
@@LuisNewton Vielen Dank
Sehr seltsam die Formulierung: „Soll ich eine Ausbildung machen, weil ich zu dumm für ein Studium bin?“.
Sehr abwertend gegenüber denjenigen, die eine Ausbildung abgeschlossen haben.
Hey Luis. Ich bin 17, komme aus Brasilien und möchte in Deutschland studieren. Will aber zuerst eine Ausbildung machen um eine Stabilität zu erhalten. Glaubst ist es interessant danach noch ein Studium anzufangen?
Mach direkt das Studium, 3 Jahre Ausbildung sind Zeitverschwendung
Kommt drauf an, was Du studieren willst. Ansonsten nimm am Alumni Programm teil und hol dir eine berufliche Studienberatung ein. Entscheide dann zwischen Ausbildung und Studium.
Ja ich finde es macht absolut Sinn danach noch ein Studium anzuhängen, weil du dann natürlich bessere Berufsaussichten hast. Es macht auch durchaus Sinn (ist aber kein Muss) erst die Ausbildung zu machen, genau um sich generell erstmal zurechtzufinden und Struktur im Alltag zu haben.
@@tnd_ Es ist aber schwierig, denn ich kann nicht als Ausländer normal arbeiten. Mit der Ausbildung könnte ich richtig verdienen um die Lebenskosten zu decken.
@@LuisNewton Das ist was ich momentan im Kopf habe. Hab noch zeit um nachzudenken. Danke für die Antwort!
welche Elo bist du
du beschreibst 1zu1 meine situation
hahahahah einfach tft zocken bester mann
Welche Elo bist du? XD
Zuletzt irgendwo in Gold 🏅 Spiele nicht mehr ganz so viel :D
Noice!
luis vitong
Die Entscheidung zu haben, das Studium zu Verlängern ist purer Luxus. Fragt die, die auf Bafög studieren.
Dann verzichte auf das Bafög und geh arbeiten? Oder nimm einen normalen Kredit auf wie viele andere
@@hallowelt6104 Arbeiten neben dem Vollzeitstudium. Ganz easy wie jeder weiß. Du hast das Kreditvergabesystem noch nicht ganz durchschaut oder? Weißt du nicht wie das mit der Bonität funktioniert? Wenn du kein festes und regelmäßiges Einkommen hast, gibt dir niemand einen Kredit. Klar gibt es spezielle Förderungen, z.B
von der KFW aber, dafür muss man sich auch erst mal qualifizieren und sich gegen viele Mitbewerber durchsetzen.
@@charleswells5751 nichts ist easy. Das ist das Leben. Aber man kann durchaus neben einem Studium arbeiten. Gibt ja genug Leute die es machen. Ich habe in meinem Studium auch eine Werkstudentenstelle mit 20h gemacht plus 4-5 Nachhilfestunden. Wenn man wirklich will, geht das auch. Ich hatte dann halt die 3 Jahre während des Bachelors kaum Freizeit. Aber es ist auch eine Investition. Wenn du dich halt ein paar Jahre im Studium durchbeißen musst, aber danach dein Leben lang mehr und einfacher Geld verdienst als Verkäufer oder Bauarbeiter lohnt es sich halt schon. Wollte dir nur zeigen, dass auch verlängern für Leute ohne Bafög nicht einfach ist. Vor alle. ist Bafög überhaupt auch Luxus. Gibt es in vielen anderen Ländern gar nicht
Das war kein Luxus, ich habe auch währenddessen 16-20 Stunden neben meinem Vollzeitstudium gearbeitet um mir das Studium zu finanzieren. Vielleicht ist nur auf Bafög zu leben ja eher der einfache Weg/Luxus ;)
@@LuisNewton Mir ist mein Denkfehler gerade aufgefallen. Wenn man ja eh nicht in Regelstudienzeit studiert, also weniger als 50h die Woche lernt, hat man auch Zeit um zu arbeiten. Ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt wie das, neben einem Vollzeitstudium gehen soll. Egal sorry bois.
Ausbildung ist was für Realschüler. (Soll kein front sein, habe beides absolviert)
Ne eigentlich nicht…mittlerweile haben 50% der Schüler eine Hochschulreife, da reichen die Jobs, welche für Studenten ausgelegt sind, nicht aus
Würde ich jetzt auch nicht pauschal so sagen. Aber es ist natürlich schon so, dass die meisten mit Abi direkt studieren anstatt eine Ausbildung zu machen 🤔
@Luis Newton Ich weiß dass mein Kommentar etwas provozierend klingt aber habe eine Ausbildung zum Chemielaboranten als Realschüler gemacht. Diese Ausbildung wird vom theoretischem Niveau als eine vergleichsweise schwierige Ausbildung angesehen und dennoch, das Niveau war extrem niedrig denn mehr als 9. Klasse Mathematik musste man nicht draufhaben und in der Ausbildung fängt man selbst bei der Chemie komplett bei Null an. Die Abiturienten haben sich extrem gelangweilt und einige haben sogar parallel angefangen per Fernstudium zu studieren. Danach habe ich mein Abi nachgeholt und meinen Bachelor gemacht. Das Studium war wie Tag und Nacht und hat mir alles abverlangt. Allein die erste Klausurenphase war anstrengender als Zwischen- und Abschlussprüfung zusammen
@Bastian 111 Wenn man gar kein Plan hat ist es auf jeden Fall besser das Abitur zu machen als eine Ausbildung, die einem keinen Spaß macht
Kommt drauf an, im technischen und im kaufmännischen Bereich gibts viele Leute mit Abitur und die stellen sich weder im Praktischen, noch im Theoretischen merkbar besser an als ein Realschüler. In anderen Bereichen mag das natürlich etwas anders sein ^^