Die Bw der 80er, nur echt mit panzerbrechendem Schnurrbart :D Herrliches Zeitdokument, vielen Dank fürs Hochladen! Es ist auch äußerst spannend, dass die Doku im friedensbewegten Klima der damaligen Zeit sehr sachlich und ausgewogen ist.
Ich war 1983 beim PzGrenBt. 2/313 in Varel Grad: HG. Ich war Panzerfahrer Spz Marder A2. Zeitsoldat 2 Jahre. Meine Kp. war 3 Mal in Munster, davon 2 Mal im Winter (Biwak) -15 Grad.Im Zelt.Rasieren,-gaaaanz schlecht weil Wasser gefroren!!!! 1. in Kanada (Shilo Shooting Range 3 Wochen). Am Standort hatte ich 63 Wachen, davon eine über Weihnachten und Sylvester. 2 x 36 Stunden Übungen. 2X Gefechtsmäßiges Verladen der Kp im Winter. (11 SpZ ). In Munster Aufstehen um 4.00 zu Bett 23.30. 23 Stunden ohne Schlaf, dann 30 KM mit dem Panzer zur nächsten Schießbahn verlegen. 5 x Nachts Panzerwache auf der Schießbahn ohne Schlafausgleich! Und fast nicht´s zu fressen,-außer mal vom Spieß ein dünnes Süppchen.Auf der Schießbahn von 4.30 - ca.17.00 KEIN Essen.Nächstes Futter um ca. 21:00. 1984 Durchschlageübung von der Lüneburger Heide zu Varel Hafen. 90Km in 3 Nächten.Verpflegung: 3 x EPA 1 rohes Kotlett und 3 Kartoffeln,(Mussten wir ausbuddeln!) Nacht´s laufen.-Tagsüber schlafen.3 X Bereitschaftsdienst am Standort (Eine Woche ). 3 X Bereitschaftsdienst im MOB Stützpunkt (eine Woche)-----------------------------------> Definitiv KEIN Gammldienst Ich kann´s nicht mehr hören!!!! :-(
Klaus ich war von 81 - 93 ebenfalls in der 2./313 damals als Stuffz in Shilo :-) an die Durchschlageübung kann ich mich noch gut erinnern... Fw Schwarzer damals Schiedsrichter , der hat uns so auflaufen lassen :-(
Unsere Chefs haben nach dem Motto gehandelt,das man eine Einheit im Einsatz ist und sich jeder auf den anderen zu 100% verlassen kann und auch muss! Es war eine lockere Athmosphäre in der Kaserne und im Gelände sowieso.Solange der Ausbildungs/ Dienstplan erfüllt wurde. Solange man sich Mühe gab ,gab es keine Probleme. Schiessübungen wurden immer zu 100% erfüllt....auch von Kameraden,die es nicht so drauf hätten mit dem schliessen und treffen.,😉😊...diese wurden dann in Bereichen eingesetzt,wo es nicht auf die Trefferquote ankam...obwohl da einige Tage Sonderurlaub heraussprangen... Schikanen wurden von unseren Chefs rigoros geahndet. Wehe dem,der meinte,es ausprobieren zu müssen....der war wurde dann auf ewig kuriert davon.😊😊
Das waren noch Zeiten, Dran Drauf Drüber, wir waren noch Kameraden und Panzermänner. Ein Alter Panzer Feldwebel 1970-1990 Pzbtl.104 und Pzbtl.303 und Pzbtl.124 Amberg Heidenheim
Es ist schön, nochmals bewegliche Bilder der Röttiger Kaserne zu sehen. War von 1973 bis 1976 in der StKp stationiert. Eine harte, aber auch sehr schöne Zeit - die Pommesbude gegenüber vom Haupteingang, oder Frida, die Wirtin der Kneipe unweit der Kaserne.
In der Vergangenheit während der Wehrpflicht, da wollte man so schnell wie möglich wieder Zivilist sein und wollte so schnell wie möglich weg vom Bund. Bloß weg mit der Uniform und die Wehrplicht war für viele Wehrpflchtige nichts weiter als reine Zwangs-rumschinderei über maximal 18 Monate gewesen. Heute hätte man mal bei der Bundeswehr bleiben sollen - obwohl man weiß, dass man durch die Neuausrichtung der Bundeswehr mit dem Wegfall von über 350.000 Soldaten sowieso keine Verlängerung der Dienstzeit bekommen hätte.
Barett während Gefechtsübung? U ngewöhnlich. Wir haben damals bei solchen "Anlässen" Schiffchen getragen, damit die Baretts geschont wurden. Wie die Schiffchen später aussahen war ja egal, aber die Baretts wurden auch zur Ausgehuniform getragen. Wie die Baretts nach einigen Übungen wohl ausgesehen haben? Und dann zur Ausgehuniform?
@@Fuzzy6915 Seltsamerweise hat es den Baretts wenig ausgemacht... In meinen 8 Dienstjahren habe ich höchstens 3 Stück verbraucht. Schiffchen trugen nur die "Rotärsche" für die Dauer der Grundausbildung.... als quasi erste Auszeichnung durften sie danach dann das Barett tragen ;-)
@@bernddoerre2963 Ich fand das Barrett fürchterlich. Am schlimmste die Fehlfarben, blau, rot usw. Die konnten sich im Gelände kaum verstecken. Ich weis nicht mehr wer es im UFFZ Cops der 4/72 war, die Roten wurden Rotkäppchen genannt.
Tja, heute hat sich ja so einiges geändert. Das Panzergrenadierbatallion 72 und die Panzergrenadierbrigade 7 gibt es schon seit 19 Jahren nicht mehr. Auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne stehen mittlerweile viele Wohnhäuser, die auch schon bewohnt sind. Ein REWE -Markt und diverse andere Geschäfte stehen als Einkaufzentrum am ehemaligen westlichen Eingang. Es erinnert kaum noch was an die ehemalige Nutzung durch die Bundeswehr, alles wurde komplett umgebaut oder neu gebaut, nur noch 3 der alten Gebäude stehen noch. Die Uwe-Seeler-Halle wurde komplett renoviert und hat eine neue Fassade bekommen, die großen Fenster wurden dabei entfernt und die Halle wird heute von vielen Sportvereinen aus der Umgebung genutzt. Und die Taktik mit dem Schützenlöchern graben ist auch nicht mehr aktuell. Die Bundeswehr muss heute hoch mobil sein, im Schützenloch zu hängen und von einer Aufklärungsdrohne mit Wärmebildkamera aus 1000 Metern Höhe lautlos entdeckt zu werden, ist nicht mehr ganz das neueste und auch nicht mehr das klügste.
Die Bw der 80er, nur echt mit panzerbrechendem Schnurrbart :D
Herrliches Zeitdokument, vielen Dank fürs Hochladen! Es ist auch äußerst spannend, dass die Doku im friedensbewegten Klima der damaligen Zeit sehr sachlich und ausgewogen ist.
Der Schnurrbart, Hptm. Westphal, hat es bis zum General geschafft....
Ich war 1983 beim PzGrenBt. 2/313 in Varel Grad: HG. Ich war Panzerfahrer Spz Marder A2. Zeitsoldat 2 Jahre. Meine Kp. war 3 Mal in Munster, davon 2 Mal im Winter (Biwak) -15 Grad.Im Zelt.Rasieren,-gaaaanz schlecht weil Wasser gefroren!!!!
1. in Kanada (Shilo Shooting Range 3 Wochen). Am Standort hatte ich 63 Wachen, davon eine über Weihnachten und Sylvester.
2 x 36 Stunden Übungen. 2X Gefechtsmäßiges Verladen der Kp im Winter. (11 SpZ ). In Munster Aufstehen um 4.00 zu Bett 23.30.
23 Stunden ohne Schlaf, dann 30 KM mit dem Panzer zur nächsten Schießbahn verlegen. 5 x Nachts Panzerwache auf der Schießbahn ohne Schlafausgleich!
Und fast nicht´s zu fressen,-außer mal vom Spieß ein dünnes Süppchen.Auf der Schießbahn von 4.30 - ca.17.00 KEIN Essen.Nächstes Futter um ca. 21:00.
1984 Durchschlageübung von der Lüneburger Heide zu Varel Hafen. 90Km in 3 Nächten.Verpflegung: 3 x EPA 1 rohes Kotlett und 3 Kartoffeln,(Mussten wir ausbuddeln!) Nacht´s laufen.-Tagsüber schlafen.3 X Bereitschaftsdienst am Standort (Eine Woche ). 3 X Bereitschaftsdienst im MOB Stützpunkt (eine Woche)-----------------------------------> Definitiv KEIN Gammldienst Ich kann´s nicht mehr hören!!!! :-(
Klaus ich war von 81 - 93 ebenfalls in der 2./313 damals als Stuffz in Shilo :-) an die Durchschlageübung kann ich mich noch gut erinnern... Fw Schwarzer damals Schiedsrichter , der hat uns so auflaufen lassen :-(
85/ 86 beim 3. PzGrenBlt 173 in HH-Rahlstedt... kommt mir alles so bekannt vor, inklusive Shilo. Das war für mich das Highlight.Gammeln war woanders.
Ich war auch in Shilo als Tage Kötte !
Schön das mal einer die Wahrheit
sagt. War bei 212. Habe auch keinen
Gammeldienst gekannt. Ein herzliches
DRAN DRAUF DRÜBER.
@@horst-dieterbokelmann3066 Das ist korrekt!!!! Geschadet hat´s mir nicht wirklich, eher das Gegenteil!!!!
Unsere Chefs haben nach dem Motto gehandelt,das man eine Einheit im Einsatz ist und sich jeder auf den anderen zu 100% verlassen kann und auch muss!
Es war eine lockere Athmosphäre in der Kaserne und im Gelände sowieso.Solange der Ausbildungs/ Dienstplan erfüllt wurde. Solange man sich Mühe gab ,gab es keine Probleme. Schiessübungen wurden immer zu 100% erfüllt....auch von Kameraden,die es nicht so drauf hätten mit dem schliessen und treffen.,😉😊...diese wurden dann in Bereichen eingesetzt,wo es nicht auf die Trefferquote ankam...obwohl da einige Tage Sonderurlaub heraussprangen...
Schikanen wurden von unseren Chefs rigoros geahndet. Wehe dem,der meinte,es ausprobieren zu müssen....der war wurde dann auf ewig kuriert davon.😊😊
Das waren noch Zeiten, Dran Drauf Drüber, wir waren noch Kameraden und Panzermänner. Ein Alter Panzer Feldwebel 1970-1990 Pzbtl.104 und Pzbtl.303 und Pzbtl.124 Amberg Heidenheim
Schneidiger Oberstleutnant bei der Ansprache
Es ist schön, nochmals bewegliche Bilder der Röttiger Kaserne zu sehen. War von 1973 bis 1976 in der StKp stationiert. Eine harte, aber auch sehr schöne Zeit - die Pommesbude gegenüber vom Haupteingang, oder Frida, die Wirtin der Kneipe unweit der Kaserne.
Die Pommesbude war "Artur" ... der Zufluchtsort nach 22 Uhr, wenn in der Kaserne alles zu war....
@@bernddoerre2963 Genau - und anschliessend ging´s zu Frida in die Kneipe....
Lange ist es her! hätte dabei bleiben sollen!Mike Mötteli
Hey ... einer der Protagonisten des NDR-Film über den "Weiter Sprung" ... schön von Dir mal zu hören...
In der Vergangenheit während der Wehrpflicht, da wollte man so schnell wie möglich wieder Zivilist sein und wollte so schnell wie möglich weg vom Bund.
Bloß weg mit der Uniform und die Wehrplicht war für viele Wehrpflchtige nichts weiter als reine Zwangs-rumschinderei über maximal 18 Monate gewesen.
Heute hätte man mal bei der Bundeswehr bleiben sollen - obwohl man weiß, dass man durch die Neuausrichtung der Bundeswehr mit dem Wegfall von über 350.000 Soldaten sowieso keine Verlängerung der Dienstzeit bekommen hätte.
Cool und witzig, Du bist es! War in der 3./73 in Altenwalde auch Richtschütze. Der Film zeigt sehr gut, wie das damals war!
@@ChrisT-g9d2h Ja moin klasse deine Reaktion!,Gruß Mike
4jahre bei den 72er die zeit war geil und möchte ich nicht missen . Was man da für geile Menschen kennengelernt aus gesamt Deutschland war einmalig .
Das war für uns als Soldaten der Ernstfall. Frieden als Ernstfall. Schöne Zeit.
ist das geil.....ich wohne direkt in der Siedlung 21149, krass cool das es noch Bild material gibt
Kennst du in neu Wulmstorf die heidesiedlung
Komme aus 21614🤫
Baoh ehrlich geil ich wollte immer sowas mal sehen. Habe mich immer dafür interessiert
Ich war 1975 in der Röttiger Kaserne 2./72 zur Grundausbildung, dann Lüneburg 3./82.
Ich war 1981 in Lüneburg PzGrenBtl 82 ... 11 KM bis zum Schießplatz, immer schön marschiert ... natürlich mit vollen Gebäck 😈
Grüße
Geil das zu sehen zu mal ich dabei war.
Frank Dietrich
Wenn man mal überlegt das jetzt dort häuser stehen ist unvorstellbar
... man erkennt, die langsame Zersetzung ... !!!//??
Schnelle...
Mit den Kommunisten in der Regierung kein Wunder! Und wir lassen es zu !!!
Grüße an die Kameraden von der 3/72 . Von 1977 Michael Pahnke vom 2 Zug, Zugführer oberfeldwebel Charly Braun
Ich war von 12/77 bis 12/78 dort.3. Kompanie, Zugführer OFw Olli Oldenstädt
Toller Beitrag
Ich wohne nur ca 500 m neben der ehemaligen kaserne und jetzt ist dort eine neue Siedlung ich suche auch gerne mit meinem Freund munition
Ich auch XD
Hast du was zu Tauschen?
Minute 16 dort war ich schon hundertmal und habe auch schon sehr viel Munition gefunden
Hast du noch welche? 😅
Hallo ein Bericht über die Heeresübung flinker Igel wäre cool, ich hatte da mal ein Heute Team auf dem M Boot dabei
MOIN MOIN LEUTE kann mir jmd sagen was im wald beim bunker dirne befindetet oder was da mal dirn war
Die Bunker sind leer, auf meinen Kanal habe ich ein Video darüber rausgebracht
NDR Antje! r.i.p.
Damals...das war eine andere Welt.....das was damals in einer Woche verschossen wurde,muss heute mindestens ein viertel Jahr reichen..... .
Minute 16:30: Die einzige Art auf die sich ein HS-30 nützlich machen kann :-D
Der Biber..sehr leicht zu treffen...was im V -Fall auch eintreffen würde...
Bei den Grenis und ein schwarzes Barett??....
die Patronen hüllen findet man noch bis heute
Verkauft du welche, wenn du welche hast :)
Antje :D
Ich wohne fast daneben
n
Barett während Gefechtsübung? U
ngewöhnlich. Wir haben damals bei solchen "Anlässen" Schiffchen getragen, damit die Baretts geschont wurden. Wie die Schiffchen später aussahen war ja egal, aber die Baretts wurden auch zur Ausgehuniform getragen. Wie die Baretts nach einigen Übungen wohl ausgesehen haben? Und dann zur Ausgehuniform?
@@Fuzzy6915 Seltsamerweise hat es den Baretts wenig ausgemacht... In meinen 8 Dienstjahren habe ich höchstens 3 Stück verbraucht. Schiffchen trugen nur die "Rotärsche" für die Dauer der Grundausbildung.... als quasi erste Auszeichnung durften sie danach dann das Barett tragen ;-)
@@bernddoerre2963 Ich fand das Barrett fürchterlich. Am schlimmste die Fehlfarben, blau, rot usw. Die konnten sich im Gelände kaum verstecken. Ich weis nicht mehr wer es im UFFZ Cops der 4/72 war, die Roten wurden Rotkäppchen genannt.
Tja, heute hat sich ja so einiges geändert. Das Panzergrenadierbatallion 72 und die Panzergrenadierbrigade 7 gibt es schon seit 19 Jahren nicht mehr. Auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne stehen mittlerweile viele Wohnhäuser, die auch schon bewohnt sind. Ein REWE -Markt und diverse andere Geschäfte stehen als Einkaufzentrum am ehemaligen westlichen Eingang. Es erinnert kaum noch was an die ehemalige Nutzung durch die Bundeswehr, alles wurde komplett umgebaut oder neu gebaut, nur noch 3 der alten Gebäude stehen noch.
Die Uwe-Seeler-Halle wurde komplett renoviert und hat eine neue Fassade bekommen, die großen Fenster wurden dabei entfernt und die Halle wird heute von vielen Sportvereinen aus der Umgebung genutzt.
Und die Taktik mit dem Schützenlöchern graben ist auch nicht mehr aktuell. Die Bundeswehr muss heute hoch mobil sein, im Schützenloch zu hängen und von einer Aufklärungsdrohne mit Wärmebildkamera aus 1000 Metern Höhe lautlos entdeckt zu werden, ist nicht mehr ganz das neueste und auch nicht mehr das klügste.
Für mich eine unbeschreiblich angenehme Zeit dort gedient zu haben.