Einstieg in das
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- Опубліковано 26 гру 2020
- #LEICAM #Messsucher #LEICA
Ich (Mehrdad) will heute auf unserem UA-cam Kanal und auf unserem Blog (www.qimago.de/einstieg-leica-...) eine Mehrteiler starten mit dem Thema: Einstieg in das Leica M System
Gerade für Einsteiger und/oder Interessenten ist der Einstieg in das M System mitunter sehr verwirrend , aber mindestens mit einiger Umgewöhnung verbunden.
Ich hoffe diese Reihe hilft dem ein oder anderen einen guten Einstieg in das System zu finden, oder bei der Entscheidungsfindung ob das M-System den Einstieg wert ist oder eben nicht.
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Danke an FOTO-GÖRLITZ (fotogoerlitz.de) für die Unterstützung - Наука та технологія
Hi Mehrdad, und danke für das neue Video😃❗️Eine kleine Ergänzung bzw. Korrektur😇: Die sogenannte 6-Bit-Kodierung an den neueren M-Objektiven dient nicht primär der Erkennung des Objektivs - etwa, um den richtigen, zur Brennweite des Objektivs passenden Rahmen im Sucher einzublenden -, sondern der Code dient dazu, bereits in der Kamera das zum Objektiv passende Korrekturprofil auszuwählen, ein paar (teils geschätzte) Exif-Daten ins RAW zu schreiben und zur Steuerung eines Blitzes (wenn man denn einen nutzen möchte).
Solange es aber nur um die Einblendung des richtigen Sucherrahmens geht, wird das Objektiv auch ohne Codierung erkannt - wie etwa bei all den analogen Leicas und den älteren Objektiven, die keine Codierung haben. Das hab‘ ich selber erst vor gar nicht langer Zeit erfahren, als ich mir eine gebrauchte M6 gekauft habe.
Einen Tipp hätte ich auch noch zum Thema Fokussieren: Ich stelle meine Objektive immer in die „Unendlich“-Stellung , also Fokus-Tab ganz nach rechts außen. Von dort aus kann ich nur in eine Richtung, und ich fange erst gar nicht an rumzueiern bzw. weiß gar nicht, ob ich den Tab jetzt nach links oder rechts schieben muss. Ist mittlerweile Teil des Körpergedächtnisses geworden. Nach jedem Foto schiebe ich den Tab immer in die Unendlich-Stellung. Von dort aus kann ich den Tab nur noch nach links bewegen (Fokus „kommt näher zu mir“).
Eine andere Technik, die ich bei Objektiven ab 35mm und weiter gerne benutze, ist das sogenannte Zone Focussing, das Du ja auch kurz vorgestellt hast. Bei größerer Blende (also kleinerer Blendenöffnung), etwa ab f8 kann man an entsprechend markierten Objektiven einen Bereich einstellen, innerhalb dessen alle Motive (weitgehend) scharf dargestellt werden. Je weiter die Objektive umso größer ist dann dieser Bereich. Damit ist man schneller als jeder Autofokus. Kurz im Sucher das Bild „komponieren“ (aka zurechtruckeln) und abdrücken - fertig. Vorteil: Mit ein bisschen Übung ist man so sehr schnell, wie gesagt, schneller als jeder Autofokus. Nachteil: Man muss halt üben und lernen, was heute viele Menschen als Zumutung ansehen. Hinzu kommt: Mit dem Zonenfokus bekommt man keine Separierung des Motivs (Stichwort Schärfentiefe) und kann so natürlich auch keine „Bokeh-Wunder“ produzieren. Wer also etwa für mehr als 10.000 Euro ein 50mm Noctilux mit f0.95 kauft und versucht damit a la Zone Focussing zu fotografieren, hat den Sinn dieser Linse - meiner Meinung😇 - nicht so ganz verstanden.
Ach ja, ein weiterer, kleiner Nachteil des Zonenfokus-Systems ist es, dass die Schärfe innerhalb des „scharfen Bereichs“ des Fotos eine relative ist. Im Klartext: es ist oft nicht 100%ig scharf. Aber das ist dann eher ein Problem der Pixelpeeper🥳😂.
Sorry, dass es jetzt so lang geworden ist, aber wenn man mal anfängt zu schreiben🤓 ...
Super Kommentar Axel, danke.
Ach naja, ich schaffe es auch selten mich kurz zu fassen.
Aber war doch viel wissenswertes zu lesen bei Dir.
Danke!
Aber bei der Codierung hast Du mir etwas vorgegriffen. Da komme ich dann in Teil 2 eher in Teil 3 drauf zu sprechen. 😉
Das mit dem Unendlich stellen gefällt mir gut. 👍🏼
Ich fotografiere seit fast 10 Jahren professionell auf M Kameras, angefangen mit der M9. Zum Fokussieren kann ich sagen: kenne deine Linsen und übe ständig die Fokuswege, damit das im Schlaf geht. Der Tap hilft tatsächlich wenn man AnfängerIn ist. Anfangs hilft abblenden um schneller scharfe Ergebnisse zu erzielen.
Man sollte auch nicht zu viel kurbeln, sondern den Körper einsetzen und durch leichtes wippen sich verändernde Distanzen ausgleichen, vor allem bei beweglichen Motiven. Entfernungen schätzen können ist auch wichtig. Ich mache das ständig, kann man auch Zuhause gut üben (Bsp wie weit steht der Fernseher weg? 3,2m - Leica nehmen, Distanz einstellen und dann schauen obs passt). Mir der Zeit wird man sehr gut darin und kann eben mit der M vorfokussieren, was aus meiner Sicht der große Vorteil des M-Systems ist.
Und Schärfe ist bei Weitem nicht alles. Deswegen fotografiere ich auf Leica, weil ich finde dass gerade die Unschärfebereiche speziell gerendert werden und das Bild lebendig machen. AF ist für mich oft zu klinisch perfekt, und dadurch langweilig.
Schöne Grüße
Ich bin seit zirka zwei Monaten Besitzer einer M240 und freue mich über jeden Tip! Klasse Idee zu einem klasse System!
schönes Video.
Ich nutze das M-System seit 25 Jahren und bin immer noch begeistert. Für die wenigen Situationen, in denen ich eine schnelle Kamera benötige, habe ich eine Sony a7r3. Die Sony kann alles und die Ergebnisse sind perfekt, aber es fehlt mir die Freude an der Kamera. Das ist bei der M ganz anders, manchmal hole ich meine alte M2 nur als Handschmeichler raus und freue mich an der 56 Jahre alten Technik.
Oft wird gesagt, die M erzieht einen zu einem besseren Fotografen, und das stimmt auch. Kein Zoom, kein AF, keine Helferlein, welche die Arbeit übernehmen. Finde die richtige Position zum Motiv, wähle die passende Linse und Einstellungen und löse dann aus. Der Blick für Motive wird meine Meinung nach gestärkt.
Ich gebe dir recht, das M-System muss zu einem passen, bei mir ist das definitiv der Fall.
Grüße aus Hannover und alles Gute für 2021.
25 Jahre ist schon eine Weile.
Das mit dem "besseren Fotografen" gefällt mir ganz gut. Zumindest technisch würde ich das unterschreiben. Im Punkt Gestaltung, Timing usw denke ich hat eine M nur so lala Einfluss.
Obgleich natürlich eine Kamera die ich gerne und oft in die Hand nehme auch helfen kann dass der Fotograf spielerisch/experimentell fotografiert.
Danke für Deinen Kommentar.
Ich hab in eine M2 System investiert! Weis jetzt schon das ich es lieben werde weils nicht mein erster messucher ist! Freu mich auf weitere Videos
Als Leica-Wiedereinsteiger mit einer M 10 Monochrome bin ich auf Deine weiteren Videos sehr gespannt. Es ist in der Tat so, dass ich wieder in vollem Umfang Herr meiner Bilder sein möchte und mir als Landschafts- und Bergfotograf ohnehin viel Zeit nehmen kann. Danke für diese tolle Idee!!!!
Ich kann es nicht in Worte fassen, aber wenn ich mit einer Canon 1Dx oder meinem Fuji System knapp 1000 Bilder mache, dann sind 20 davon keeper, aber wenn ich mit dem M System 10 Bilder schieße, behalte ich min 8 davon. Wenn Leica eine gewisse Magie hat, dann ist das M System der Magier an dem Ganzen. Danke für das Video Mehrdad!
welche M hast Du denn, wenn ich fragen darf? überlege auch, mich näher damit zu beschäftigen.
@@christophsauer2857 aktuell keine mehr. Es war die M240, die völlig ausreichend ist, wenn man einen Einstieg plant. Mit einem Voigtländer Objektiv gepaart, kann man bereits ins System starten, dabei Geld sparen und die pure Lust am Fotografieren entdecken. Meine nächste wird die M10 Monochrom (wenn das Kleingeld stimmt)
@@MiladJP Ich war bei Leica in Berlin vor einiger Zeit, und die meinten, eventuell wäre sogar eine analoge Leica (z.B. M6) der ideale und pure Einstieg in die Leica Welt. Ich shoote digital als auch analog mit einer Mamiya RZ67 Pro2 und einer Yashica 124g, und das macht schon Spaß. INsofern bin ich sogar gewohnt, externe Lichtmesser zu verwenden (also selbst die älteren Leica Modelle wären kein Problem). Andererseits sehen die aktuellen Leica digitalen Modelle und auch die Q2 schon toll aus (ich meine bewusst nicht nur von der Bauart, sondern das Bilderergebnis)
Eine sehr gute Idee hier das M System vorzustellen. Zur Zeit befinde ich mich in der Entscheidungsfindung SL 2 oder M.
Die SL2 ist natürlich fantastisch aber ich habe auch schon früher analog mit M fotografiert und vermisse die Einfachheit und das Fokussystem. Ich werde demnächst mal zusätzlich zur SL 2 eine M 10 P zuhause haben und schauen ob ich mit Gleitsichtbrille und dem M Fokus klar komme.
Auch ich kann Alexander Görlitz nur empfehlen ...........absolut kompetenter und netter Händler.
... und bist Du mit der M 10 P und der Gleitsichtbrille klargekommen? Viele Grüße Holger
Ich fotografiere gerne mit manuellen Objektiven (wenn auch nicht im Leica-System), weil ich mir dadurch mehr Gedanken darüber mache, wo die Schärfe eigentlich liegen sollte. Schnelle Technik sorgt auch oft für schnell erstellte Fotos, die dadurch eher zum Schnappschuss führen können.
Tolle Idee von Dir, eine Serie nur über die M zu machen! Auch ich habe durch meinen Dad Erfahrungen mit Leica, konnte mir aber erst vor 5 Jahren mein erste 240 kaufen und nutze nun seit 2 Jahren die M10 immer mit der Traumlinse 1.4/35 oder mit dem 3.4/21 für Landschaften. Ich bin echt gespannt, was Du uns hoffentlich noch für tolle Tricks und Kniffe zeigst! LG
Nun, meine Trickkiste ist nicht allzu groß.
Meine Hoffnung liegt auch auf Euch Nutzer des M Systems.
Teilt Eure gerne hier oder bei uns auf dem Blog mit der Community.
Ich verspreche alles was ich weiß hier preiszugeben. ;)
Hallo Mehrdad!
Mal wieder ein tolles, lockeres und informatives Video. Ich stimme dir vorbehaltlos in allen Punkten zu. Was auf mich besonders zutrifft ist die Tatsache, das mir der Umstieg von Sony auf das Leica M-System den Spaß an der Fotografie wiedergebracht hat.
Nichts gegen Sony, das sind Spitzenkameras, aber haben für mich eher die Anmutung von fotografierenden Computern. Leica M's haben natürlich ihre Macken und Schwächen und können für viel Geld weniger als die meisten anderen Spitzengeräte am Markt. Aber damit zu fotografieren ist einfach geil!!! ;-)
Ich wünsche dir einen guten Rutsch, ein tolles Jahr 2021 und freue mich schon auf die nächsten Videos.
Danke Dir Rüdiger!
Den guten Rutsch wünsche ich Dir auch.
Ja, manchmal sind bestimmte Dinge nicht an Specs festzumachen.
Der Spass an einem technischen Gerät ist schon auch eine sehr besondere Spezifikation. ;)
Du wolltest ja ein tip von langjährigen M Nutzer.
Die 0,7m Naheinstellgrenze ist natürlich immer eine Debatte allerdings gibt es auch eine Lösung wie ich meine. Beinhaltet aber wieder ein Treffen mit Foto Görlitz 😅.
Ich persönlich LIEBE das 24mm, wenn es aber nicht mehr hergibt Greif zum 28 oder 35. Wenn das 50 an seine Grenzen kommt Greif zum 75 und so geht das Spiel. Bedeutet mehr Objektive kaufen 😆 ist aber die Lösung und auch generell das Konzept der Brennweiten. Das gesagt ist ja auch der große Spaß und auch wieder die Lehren Fähigkeit des M System. Wird es zu wiederholt, schraub eine neue Linse vor die camera und hab Spaß damit. Alles gute und grüße aus Australien 🇦🇺
Danke für Deinen Kommentar.
Verstehe schon was Du meinst, nur ist es schon was anderes zB mit einem 24mm zB 30 Zentimeter vom Objekt entfernt zu sein, als mit einem 28mm 70cm davon entfernt zu sein.
Das Konzept der Brennweiten ist meiner Meinung nach nicht die Naheinstellgrenze auszuhebeln.
Aber ich mag mich da vielleicht auch irren.
Sehr schöne Idee, dieses Thema so aufzugreifen. Bin gespannt auf die weiteren Folgen. Teil 1 war schon mal super gut, um auch diejenigen zu erreichen, die mit dem M System "liebäugeln"! Weiter so.
Danke Dir.
Das nächste Video wird sich eingehender mit dem Sucher beschäftigen. 😉
Moin Mehrdad,
ich fotografiere erst seit ca. 2 Jahren mit dem M System, habe eine M10P - Safari und nutze die Kamera fast täglich. Vor allem leistet sie mir im Studio für meine Vintage Photographie unschätzbare Dienste. Ich kann mit dem Summilux 50mm Bilder erzeugen, die mir mit der Nikon D750 und dem 50mm 1,8 einfach nicht gelingen. Deshalb glaube ich tatsächlich auch an einen Leica Look, denn ein und dasselbe Motiv den genannten Kameras fotografiert und mit den gleichen Handgriffen entwickelt sehen sehr unterschiedlich aus. Der Mehrheit der Betrachter meiner Vintagebilder gefallen die Bilder aus der Leica besser.
Übrigens nehme ich seit ich die M habe nur noch diese und das Summilux 50 mit in den Urlaub - Deine Kaufberatung damals für die Lee Filter war ein echter Hit, ich nutze diese Filter sehr regelmäßig in der Landschaftsphotographie...- und muss sagen, dass diese Herausforderung mit nur einer Kamera und mit nur einem Objektiv im Laufe der Zeit zu deutlich besseren Ergebnissen führt, vor allem aber entschleunigt es die eigene Photographie enorm.
Freue mich auf die nächsten Folgen dieser Reihe und muss sagen, dass es eine gute Idee ist, das M System immer wieder zu erwähnen, weil es eine Form der Photographie ist, die m.E. deutlich mehr Wertschätzung bekommen sollte. Diese Serie ist ein toller Beitrag dazu.
Beste Grüße, Thomas
Freut mich wenn ich Dir bei den Filtern helfen konnte.
Die M mit dem 50mm Lux ist natürlich eine tolle Wahl.
Bei mir ist es da 50er Apo....ich liebe das Glas trotz 2.0
@@Qimago Ehrlich gesagt reicht 2.0 völlig aus. f1,4 mit Messsucher und im Studio nur mit Einstelllicht ist schon sehr anstrengend. Aber bei Freistellen draussen im Freien ein echter Traum. Aber dafür nutzt man es dann doch eher selten.
Sehr schöne Darstellung des Objektiv Schneckengangs. Bis jetzt hat mich immer noch der min. Abstand von 70 cm abgehalten eine Leica M zu kaufen. Daher sind meine Summarit Objektive an einer Fuji X-Pro3 geparkt und mit einen Close-Up Adapter verbunden. Bin auf die weiteren Folgen gespannt.
Ja, die 70cm sind echt doof.
Hey! Als Tipp kann ich folgendes mit auf den Weg geben: Wenn ihr manchmal in Situationen seid in der das Motiv im Rangefinder-Patch sich nicht stark genug vom eigentlichen Motiv hervorhebt, dann könnt ihr den Finger kontinuierlich schnell vor den Lichteinlass des Patches legen und wieder entfernen sodass der Patch im Messsucher zu blinken scheint. Damit ist es einfacher abzuschätzen ob ihr nun den Fokus erreicht habt.
Das ist ein wirklich guter Tipp!
Hab es mal getestet. Kann in bestimmten Situationen wirklich helfen.
Danke Dir!
Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass ich mit einer M viel exakter die Linien für die Komposition lege als mit anderen Systemen. Die Framelines und die generelle Ruhe beim Fotografieren helfen da ungemein. Bei anderen Systemen bekommt man das, meiner Meinung nach, erst beim Stativeinsatz so perfekt hin.
Hi Mehrdad, tolle Video Reihe zur M !!! Und deine Videos super scharfe Ansicht, womit hast du die Aufnahmen gemacht? VG
Hi Norbert,
Freut mich das Dir die Reihe gefällt.
Es kam eine Fujifilm X-T4 mit einem 16-55mm zum Einsatz.
Um das Justieren würde ich mir keine sorgen machen. Hatte bis jetzt noch keine M (M4, 2 x M5, M8 und M9-P), und kein M-Objektiv (21er Super-Angulon, 35er Summaron, 50er Summicron, 90er Elmar und Elmarit, 135er Elmar und Hektor), welche bzw. welches jemals ein Problem mit dem Messsucher hatte. Meistens ist der zu (nach-)lässige Fotograf das Problem.
Ja, da gebe ich Dir recht.
Meine M6 damals war aber seeeehr stossanfällig. Ich gehe sehr sorgsam mit meinem Equipment um und sie musste dennoch einmal pro Jahr zum justieren.
Die M10 hat dieses Problem nicht.
Gutes Video. Weiter so. 👍🏻🧔🏻👍🏻
Danke Dir. Wir geben unser bestes. ;)
(1) Ich brauche generell ein System mit AF, da ich z. B. auch bei Street Aufnahmen gerne zügig und offenblendig arbeite, um die Situation zu erwischen und dabei auch bestimmte Motivteile durch Freistellung hervorheben zu können. Das Zonensystem einer MF Kamera schließt sich für mich damit als Lösung aus. (2) Ich fotografiere auch gerne mal mit MF, dann meist Landschaft oder Architektur. In diesem Fall darf es dann gerne der Messsucher und ein Film sein. (3) Leica M digital habe ich für mich ausprobiert, am Ende war mir das zu teuer, für die gebotenen Möglichkeiten, im Vergleich zu denen meines vorhandenen Digitalsystems mit AF. Den Wertverlust der digitalen M-Gehäuse muss man ja auch im Blick haben. Da sind bei Neukauf nach 5 Jahren schon mal schnell 3-4 tausend Euro verloren.
Ja, das M System ist wirklich nicht für jeden etwas.
Deshalb diese Reihe.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
30 Jahre lang stehen da die ganzen Analogen am Regal. Als ich das letzte mal überlegt habe, eine M6 dazuzustellen hat sie um die 800,- gekostet … und heut frag ich mich, warum ich damals nicht einfach zugegriffen hab 😂
Hahaha….ja kenne ich.
Ich Trottel habe meine M6 für 900€ verkauft und war stolz wie Bolle keinen Verlust gemacht zu haben bzw. einen kleinen (!) Gewinn.
Und heute? 😂
@@Qimago aua :-)
Tolles Video, welches mich wieder einen Schritt näher gebracht hat.
Mich würde insbesondere interessieren, auf welche Nachteile man sich als Brillenträger einstellen sollte. Ich weiß dass es Korrekturlinsen gibt, aber sind die notwendig und wenn ja, brauche ich dann bei jeder Veränderung des Auges eine Neue?
LG und ein gutes 2021 aus Wien
Der Sucher wird Thema des nächsten Teils. Da ich kein Brillenträger (ausser Lesebrille) bin, muss ich etwas intensiver recherchieren. ;)
Danke für Deinen freundlichen Kommentar.
@@Qimago Ich habe an meiner M eine Linse vor dem Sucher, erst dachte ich es bringt mir zu wenig, die Kerrektur ist bei mir nur 0,5. Aber mit der Zeit, ich habe vergessen die Linse am Sucher zu haben, stelle ich immer wieder fest, ich tue mich leichter zum fokusieren. Wenn sich deine Sehkraft verändert braucht man auch eine neue Brille, sprich die Linse ist wie ein Brillenglas. Für mich hat sich die Investition gelohnt.
Hallo Mehrdad,
vielen Dank für das sehr informative Video, ich bin tatsächlich am überlegen auf ein M System umzusteigen.
Was verspreche ich mir davon?
Dazu müsste ich jetzt sehr weit ausholen, kurz zusammengefasst verspreche ich mir andere Bilder, weil ich halt nicht einfach nur den Auslöser drücke muß und das Bild ist irgendwie im Kasten. Sondern ich muß mich sehr gut damit auseinder setzen. Derzeit fotografiere ich nur mit der Fuji X100V und im gewissen Rahmen mache ich das mit der Kamera bereits. Und es macht riesen Spaß. 😊
Was mich noch interessiert?
Zum einen das fokussieren auf einen anderen Bereich im Bild, also nicht die Bildmitte? Wie kann ich mir das vorstellen wie das funktioniert?
Kann man sich das Histogramm im OVF anzeigen lassen für die Kontrolle der Belichtung? Oder gibt es eine andere Möglichkeit die Belichtung zu kontrollieren, außer ein Belichtungsmesser?
Was wird bei der 6 Bit Codierung an Informationen übertragen?
Muss man beim Kauf bei Altglas auf irgendetwas speziell achten? Ich habe zb gelesen dass es Objektive mit einer Brille gab die (ich glaub) größtenteils für die M3 waren. Kann man die Brille abschrauben und das Objektiv dann ohne Brille an jeder anderen M verwenden? Vielleicht eine sehr spezielle Frage.
Die 70cm Naheinstellgrenze ist bei mir auch als Hürde im Kopf, du hattest es bereits angesprochen. Gibt es Hilfsmittel zb beim fokussieren oder bei der Wahl des Bildausschnitt um das etwas zu minimieren? Ich frage, weil ich bereits öfters Bilder gesehen habe, wo ich mir denke das der Abstand geringer gewesen sei muß als 70cm... Vielleicht gecroppt.
Das wären mal die Fragen, die mir derzeit durch den Kopf gehen und vielleicht hast du für die eine oder andere Frage eine Antwort.
Wünsche Dir einen guten Start ins neue Jahr und weiter so. Schaue Deine Videos immer gerne.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo Marco,
super Fragen. Auf die meisten gehe ich in den kommenden Teilen ein.
Zu Deiner Frage wie das mit dem fokussieren ausserhalb der Bildmitte will ich gerne Antworten.
Nutzt Du den Messsucher geht nur ein Fokus-recompose. Mit dem Noctilux 0.95 kann das also frustrierend werden.
Ab der M10 ist es möglich den Fokuspunkt ausserhalb der Mitte zu setzen, aber nur wenn man über das Display geht oder den elektronischen Aufstecksucher.
Danke für Deine anderen Fragen. Ich werde darauf in den anderen Teilen eingehen. Versprochen. ;)
Bzgl des Fokussierens könnte man doch auch grundsätzlich sein Objekt zurrest mittig platzieren zum fokussieren und dann den richtigen Bildausschnitt wählen dabei verändert man ja nicht gross den abstand zum objekt
Schoenes Video! Ich sattelte das Leica M Pferd von hinten: ich fing an mit Leica M-Objektiven Jahre bevor ich eine Leica M Kamera hatte. Wie das? Ich adaptierte die Objektive jahrelang an meiner Sony A7R sehr erfolgreich. Ich kaufe Leica M ausschliesslich gebraucht. 2015 fing ich wieder mit Film an und erstand mir dann aus Spass sozusagen meine erste Leica M - die M6 gebraucht fuer $1000. Spaeter kamen dann aufgrund guter Deals, die ich damals noch fand, eine M7 ($1700) und eine M3 ($800) hinzu. Auf einer lokalen Versteigerung gewann in letztes Jahr sehr guenstig eine Leica IIIc mit 3 Objektiven fuer $250. Jahrelang fotografierte ich mit Leica M Kameras daher nur mit Film, lernte aber sehr viel dabei. Dass ich nicht immer gleich das Endresultat sehen konnte und limitiert war in der Anzahl der Bilder auf dem Film, uebertrug sich positiv auf meine digitale Fotografie bis heute. Erst seit Mitte 2020 fotografiere ich parallel mit einer digitalen M - einer gebraucht gekauften M-E 240. Meine Film M und LTM Kameras werde ich alle behalten und weiter je nach Situation benutzen. Die aktuellen Preise fuer Leica M Filmkameras sind nun so ueberzogen, dass ich mir wohl kaum eine weitere davon zulegen werde. Vielleicht in ein paar Jahren dann eine gebrauchte M10, aber das ist Zukunftsmusik.
M ist die Unabhängigkeit von der Abhängigkeit wenn man es denn möchte Du hast den Wiegefocus vergessen zu erwähnen 🤣 mit dem man samt M und seinem Körper in die Schärfe fällt...😊😃 rutsch gut raus aus 2020 ! Grüsse 👍
Oh, jaaa stimmt.
Wende ich äusserst selten an, ist aber tatsächlich keine schlechte Art.....also manchmal. 😉
Danke Du auch 🥳
Warum Leica M fuer mich? Weil ich experimentell herausfand, dass das Messsuchersystem mir den schnellsten manuellen Fokus erlaubt! Es ist schneller und genauer als das Fokus Peaking and Fokus-Vergroesserung bei spiegellosen Kameras wie der Sony. SLRs sind ebenso gut in manueller Fokussierung, aber diese sind weitaus groesser und schwerer. Wo der Messucher Probleme bereiten kann, ist bei wiederkehrenden Mustern im Bild. Da muss man sich dann ueberlegen, wie weit das Objekt entfernt ist und erstmal mit grobem Zonenfokussieren einstellen, bevor man dann im Messucher genau einstellt. Ich bin in 5 Jahren mit Leica M nie ein Freund des Fokusstabes (focus tab) geworden. Deine Idee mit dem Zeigefinger zum Merken von kurzer oder langer Entfernung ist super - das werde ich von nun an beherzigen! Naja, zu den Leica-Preisen....dazu gibt es ebenso viele Meinungen zu den Gruenden wie die Leica-Preise hoch sind. Bei M-Objektiven gibt es ja gute preislich guenstigere Alternativen, die zu >95% dasselbe machen. Bei Kameras jedoch weniger.
Kann man den Fokusring auch fixieren, sodass sich dieser nicht ausversehen verschiebt? Zb wenn man immer in der Zone 3-4m fokussieren möchte?
Nein, das geht nicht.
Anders als Fokus by wire ist das mit dem „verschieben“ bei manuellen Objektiven aber auch nicht so einfach.
Ich nehme die fuji mit dem 16-55 👍
Tolles Objektiv und das Fuji X-System ist ein tolles System. Ich (Mehrdad) habe das selber sehr viele Jahre sehr gerne genutzt.
In dieser Reihe soll es aber tatsächlich nicht um ein "das System ist besser als das andere" gehen.
Was empfiehlt denn der Experte zum Einstieg in das M-System für ein Objektiv für Landschaften bzw. einzelne Shots in Städten?
Experte... :D Also ich (Elmar) hätte da ne ganz klare Antwort. Das Biogon 28mm f2.8. Oder das Voigtländer Ultron 28mm f2. Oder...
Angeblich landet man ja früher oder später bei Leica Objektiven. Das kann ich so nicht direkt bestätigen. Ich persönlich mag mein 28mm Zeiss ZM wirklich sehr.
@@Qimago Vielen Dank 😊 ich denke auch nicht, dass man zwingend auf die Leica Objektive gehen muss. Zumal das für den Einstieg finde ich auch etwas zu heftig ist, selbst gebraucht. Und Voigtländer und Zeiss sind ja aucb seit Jahren in dem Bereich tätig und wissen was sie tun
Also ich habe viele Jahre mit DSLRs fotografiert und der AF war eigentlich immer ein Thema. Trotz 61 Kreuzpunkten hat der AF immer mal wieder Mist gebaut. Das ist wahrscheinlich inzwischen mit den Spiegellosen besser geworden. Mit meiner ersten M hatte ich da viel weniger Probleme. Das ist zwar MF aber man gewöhnt sich außerordentlich schnell daran. Man das den MF einer M auch nicht mit dem MF an einer AF Kamera mit mit einem AF Objektiv vergleichen. Dazwischen liegen wirklich Welten! Eine Kamera die für MF ausgelegt ist funktioniert hier wesentlich besser. AF Objektiv lassen sich nur sehr bescheiden manuell fokussieren. Wer ein ernsthaftes Interesse an einer M hat sollte vielleicht mal in einen Leica Store gehen. Da kann man das ganz sicher mal in aller Ruhe ausprobieren. Ich war erst in einem Store und habe mir dann eine gebrauchte M gekauft.
Ich denke auch, dass hier vorher testen sehr wichtig ist.
Viele haben eine sehr "romantische" Vorstellung vom fotografieren mit der M und dann ist der Frust mit einmal groß, wenn man feststellt das es doch einiges zu beachten gibt.
Früher hätte ich gesagt, erst mal analog billiger einsteigen und dann weiß man schon mehr was einen erwartet.
Die Preise für analoge Kameras sind aber jüngst ziemlich heftig gestiegen.
Deshalb hoffe ich, dass diese Reihe etwas hilft.
@@Qimago Ja da gebe ich Dir recht. Ich bin 2018 noch analog ins M System eingestiegen. Aber die Preise sind seit dem wirklich massiv angezogen. Ich habe aber vor meiner 1. M Kamera auch schon wieder viel analog mit alten Kameras fotografiert. Vielleicht fällt mir deshalb das fotografieren mit der M auch nicht besonders schwer. M Kameras fordern den Fotografen mit dem MF und den bescheidenen Belichtungsprogrammen etwas mehr als andere Kameras. Aber das muss ja kein Fehler sein.
An den Spiegellosen kann man ja auch manuelle Objektive schrauben. Damit sollte sich sogar besser fokussieren lassen als mit einer M, da man nicht nur auf die Bildmitte scharf stellen kann. Im elektronischen Sucher kann man das Bild auch noch mit der Sucherlupe vergrößern.
@@torstenw5168 Das können die digitalen M Kameras mit einem digitalen Aufstecksucher aber auch alles. Trotzdem finde ich den Messsucher auch toll. Wenn man mit dem gut umgehen kann ist man damit sehr schnell und treffsicher.
@@akirsch76 Ja aber geht es darum möglichst schnell zu sein wenn man mit einer M fotografiert? Gucke dir mal den Test der Sony A1 von Stephan Wiesner an. Wenn es unbedingt schnell sein muss dann so etwas.
Gutes Video. Leider gibt es im deutschsprachigen Raum ja eher wenig Leica-Content zu finden.
Ich muss aber auch ehrlich sein: abgesehen von Langlebigkeit und Verarbeitungsqualität sehe keinen richtigen Punkt, der für den Kauf einer Leica M spricht. Selbst unter Leica-Kameras ist die M funktionell wenig sinnvoll, da die SL2 in fast allen Punkten besser abschneidet und dazu auch noch günstiger ist, als die aktuelle M10. Natürlich ist der Manuelle-Fokus manchmal besser als der Autofokus, aber jede Kamera kann inzwischen beides. Für den professionellen Bereich ist das Leica M-System eigentlich nutzlos. Allein schon wegen des exorbitanten Preises. Fotograf ist ja leider kein profitabler Beruf mehr & die meisten können kaum davon leben. Für den Amateur ist das M-System aber in der Regel auch zu Teuer. Und machen wir uns nichts vor: es gibt keinen "Leica-Look"! Natürlich verbinden viele Leica mit Retro und Vintage, aber das hat mit der Kamera nichts zu tun.
Sobald ich einen Festvertrag habe, werde ich mir aber auch eine M10 R holen. Es ist einfach geil. Keine Ahnung warum. Ich will sie haben. Für eine M10 R würde ich sogar was versautes machen XD
Vergiss es, Leica kann man nicht erklären die muss man spüren.
Es ist so alle anderen namenhaften Kameras können mehr sind moderner und preiswerter. Und dennoch ist es halt Leica.
Ich wär froh, wenn ich sie mir schon leisten könnte. Aber das kommt noch.
Das Gefühl kann man vermutlich schlecht erklären, da stimme ich Dir zu.
Aber das System unterscheidet sich halt technisch zum Teil sehr. Ich will diese Unterschiede gerne versuchen auf zeigen.
Danke für Dein Feedback.
Das soll tendenziell eher eine sachliche Reihe werden, weniger eine emotionale.
Letzteres auszublenden ist bei einer M natürlich schon schwer. 😉
Ich hätte definitiv eine Leica, wenn die Preise nicht wären. So bin ich halt "nur" Fujianer. :-)
Naja, Fuji ist ja nu auch nicht schlecht. ;)
Mich würde aber interessieren: Warum wärst Du Leica Nutzer? Was ist es denn was Dich so reizt?
@@Qimago Hauptsächlich das manuelle Fokussieren, die Qualität der Kameras und Objektive und natürlich das Flair, das Leica umgibt.
Alles richtig so. Fuji ist die japanische Antwort auf Laica. Die Japaner arbeiten mit vollem Herzblut, aber halt günstiger. Aber die Qualität? Ich meine fast schon besser. Der Japaner strebt immer nach Vollendung. Ich habe ein japanisches Auto, eine Armbanduhr von Seiko, und meine Kameras von SONYM. Ziemlich undeutsch. Aber ich habe viele Sorgen nicht mehr. Also bleib dabei.
Die Gebrauchtpreise sind dort aber ... na ja!