Was ich tatsächlich vergessen habe zu erwähnen, ist das es eine extra Verodnung für Straßenbahnen und Stadtbahnen gibt. Die BOStrab! Hier nachzulesen: www.gesetze-im-internet.de/strabbo_1987/
Die Unterscheidung ist eigentlich ganz einfach. Eisenbahnen wie S-Bahnen fahren nach EBO (Eisenbahn-Betriebsordnung). Straßenbahnen und U-Bahnen fahren nach BOStrab - U-Bahnen und Straßenbahnen sind alles Straßenbahnen. Es gibt nur einige Ausnahmen, z.B. im Netz Karlsruhe oder Chemnitz. Die Fahrzeuge müssen dann Beide Standards erfüllen. In Karlsruhe fahren die Fahrzeuge im Stadtverkehr unter den Bedingungen der BOStrab. Das heißt, sie fahren auf Sicht, brauchen Blinker für den Straßenverkehr. Und wenn die Fahrzeuge zum Systemwechsel kommen, fahren sie auf Signal, brauchen Zugbeeinflussung. Für Eisenbahnfahrzeuge sind die Maßstäbe höher, weil sie auf Bahnstrecken auch schneller fahren können
In Berlin, Hamburg, München und Nürnberg fährt zwar die U-Bahn nach BoStrab, hat aber keinerlei Berührung mit dem Gültigkeitsbereich der StVO, hat grundsätzlich einen eigenen Bahnkörper. In Hannover war die ursprüngliche Planung, eine U-Bahn wie in Hamburg und Berlin anzulegen. Letztlich ist man dabei gelandet, die Symbiose aus U-Bahn und Straßenbahn zu machen.
@@robfriedrich2822 Wie in Hannover wollte man es auch im Frankfurt(M) machen. Da war die Realität aber schneller. Viel schlimmer ist das Ergebnis in Stuttgart. Da hatte man in den 1960igern große Visionen. Und jetzt hat man irre lange Bahnsteige
Auch bei der BOStrab gibt es zwei verschiedene Bahnen. "straßenabhängige Bahnen" (Straßenbahn, Stadtbahn) und "unabhängige Bahnen" (U-Bahn). Siehe § 1 Absatz 2 BOStrab
@@Karsten-jg1nv Stuttgart hat eher alles richtig gemacht. Eine Voll-U-Bahn wäre wesentlich teurer gewesen, erst recht aufgrund der Topografie. So hat man an den benötigten Stellen eine U-Bahnartige Trassenführing, während man sich die Mehrkosten für eine Komplettkonversion an vielen Abschnitten sparte. So entstand durch konsequenten Ausbau ein Netz, das in seiner Länge und Einwohnerabdeckung mit einer U-Bahn nie realisierbar gewesen wäre und eher den Straßenbahnen in z.B. Leipzig und Dresden gleichkommt. Dazu ist es aber durch die Stadtbahnwagen deutlich Leistungsfähiger und schneller als diese. Stuttgart ist halt in einer besonderen Lage und hat sich dementsprechend für den besten Mittelweg entschieden.
@@Lukas-gc3wn Im Prinzip hast du Recht. Aber das ganze Netz umzuspuren war wirklich überflüssig und eben teuer. Und heutzutage hat man eben auch Niederflurfahrzeuge - und das ist auch keine neue Erfindung. Und jetzt hat man eben irrsinnige lange Bahnsteige, wo man nur die Hälfte nutzen kann. Und ich habe auch nie verstanden - warum man das Netz umgespurt hat - gerade wegen der Topografie war die Entscheidung einfach falsch. Es gibt Länder und Kontinente, wo man nur mit Kapspur (1067mm) fährt. Und Tokyo ist nicht gerade eine Kleinstadt
Super Video! Gerne mehr zum Tram-Train-System. Insgesamt hast du alles sehr objektiv und gut beschrieben. Würde ich so unterschreiben und freue mich auf mehr!
Ein wirklich sehr interessantes Video mal wieder! Auch wäre nochmal ein Extravideo über das System der "Regio-Tram" wie es in Kassel vertreten ist, mal sehr interessant.
2:25 Mir fallen spontan nur vier U Bahn systeme in Deutschland ein, wo keine Oberleitung sondern eine Stromschiene ist. Neben den drei erwähnten noch Nürnberg
Eigentlich braucht man sich zwischen den Definitionen zwischen U-Bahn, Stadtbahn und Straßenbahn gar nicht streiten weil am Ende das System und der Aufbau der Netze ausschlaggebend ist. Also kann man eine U-Bahn auch wirklich nur so nennen wenn das Netz kreuzungsfrei und komplett unabhängig vom restlichen Verkehr ist. So kann man es in Deutschland auch nur in vier Städten antreffen nämlich München, Nürnberg, Hamburg und Berlin. U-Bahnen fahren die ganze Zeit auf Sicht und deshalb haben sie das Betriebssystem BOStrab. Straßenbahnen sind hauptsächlich Niederflurnetze welche sich größtenteils die Straße mit den Autos teilen und haben natürlich BOStrab. Gibt natürlich auch eigenständige Straßenbahntrassen aber der Name sagt eigentlich schon alles aus. Beispiele dafür sind Freiburg, Leipzig, Halle usw. Und Stadtbahnen kombinieren das ganze dann etwas. Sie fahren unterirdisch als auch oberirdisch müssen aber nicht kreuzungsfrei sein und haben auch viele Straßenbahnähnliche Strecken unterscheiden sich aber trotzdem. Stadtbahnen fahren viel öfter auf eigenen Trassen und haben wie im Video erwähnt auch bei den Fahrzeugen unterschiede. Sie fahren unter BOStrab als auch mit EBO. Gute Beispiele hier für sind Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Stuttgart usw. Also wenn jemand meint er muss das Frankfurter Stadtbahnnetz als U-Bahn bezeichnen soll er es tun es ist aber nicht richtig.
→ Bei einer S-Bahn erwarte ich zumindest einen Halb-Stunden Takt. In einigen Regionen wird die Marke "S-Bahn" verwendet, wo man eigentlich eher Regionalbahnen hat. Es klingt halt besser. Ich denke das die S-Bahn Mitteldeutschland und auch einige Linien der S-Bahn Hannover darunter fallen (alle zwei Stunden nach Bad Pyrmont?). → Die Berliner S-Bahn ist fast komplett getrennt vom sonstigen Eisenbahnverkehr, aber an einigen wenigen Stellen gibt es gemeinsame Nutzung: am Bahnhof Karow halten Regionalzüge am S-Bahn-Steig, und am Bahnhof Strausberg fahren (oder fuhren zumindest vor einigen Jahren noch) die nicht hier endenen S-Bahnen am Regionalbahnsteig vorbei zum Abzweig nach Strausberg-Stadt/Nord. Und es gibt Stromschienen wie sonst bei U-Bahnen.
Die S-Bahn Mitteldeutschland ist nur auf einigen Linien und Abschnitten regionalbahnähnlich (zB S7 und S9) und auf anderen definitiv eine S-Bahn. Das Netz ist relativ neu und muss sozusagen in seine Rolle hineinwachsen.
@@zschucki von Leipzig bis Lutherstadt Wittenberg mit einer S-Bahn (Talent2), meist ohne zusätzliches S-Bahngleis.... habe mich gefühlt wie auf der S-Bahn ab Feucht bei Nürnberg nach Neumarkt oder Forchheim-Bamberg - letztere Verbindung könnte nach dem vollständigen viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Ebensfeld bei Bamberg, vllt noch mehr S-Bahn-Charakter bekommen. Solche Langen Zugläufe sind halt auch sehr verspätungsanfällig, Zugausfälle schleppen sich mitunter den ganzen Tag durch.
Ja, manche Linien der S-Bahn Hannover gehen teilweise "nur" bis Celle oder Hildesheim (bis dort fuhr früher sogar mal die ÜberlandSTRAßenbahn - daher der Name "üstra", heutzutage noch bis Sarstedt), andere hingegen bis Minden, Nienburg und Paderborn, ist schon ein komischer Mix, dagegen aber z.B. nicht nach Peine oder Braunschweig, wobei dorthin halbstündlich die RE60/70 der Westfalenbahn fahren (die dann aber teilweise nur bis Hannover aber zum Teil auch weiterfahren nach Bielefeld oder Münster); aufgrund dieser teils langen Strecken haben die S-Bahnen deshalb auch Toiletten.
Ich glaube, die englischen Begrifflichkeiten sind da teils etwas eindeutiger. Train - Eisenbahn (Regional, Metropolsregionen-S-Bahn wie Mitteldeutschland, Dresden und Co.) Metro - ÖPNV, der unabhängig von anderem Verkehr ist (klassische U-Bahnen wie Berlin, München, Hamburg und Nürnberg, aber auch S-Bahnen wie Berlin) LRT (Light-Rail-Tram) - kann sowohl unabhängige als auch Straßenabschnitte haben - würde ich als Stadtbahn sehen Tram - Straßenbahn im klassischen Sinne. Häufig auf der Straßen oder teilweise eigenes Gleisbett.
Hallo ! Ich bin neu hier und finde Deine Beiträge sehr informativ. Weiter so ! Mir ist im aktuellen Beitrag eine Stelle aufgefallen, die Du bei einem anderen Thema gerne anders - weniger widersprüchlich - formulieren könntest: Bei 03:30 nutzt Du den Begriff "Stromspannung", Ja, wir arbeiten mit elektrischen Strom und ein Merkmal dabei ist die Spannung. Da aber Strom und Spannung beides eigenständige Begriffe in diesem Zusammenhang sind ist die von Dir benutzte Bezeichnung verbesserungsfähig. Mein Vorschlag ist entweder "Betriebsspannung" oder "Systemspannung".
Die Grenze ist schwimmend, das ist klar. Aber tatsächlich kann man sie an der geltenden Betriebsordnung und den Signalen festzumachen. Ein Vorredner hat bereits geschrieben, die S-Bahn fährt nach EBO. Das definiert die eindeutig, da ist es egal, ob Mischverkehr (München z.B.) oder Unabhängig (Berlin, Hamburg). U-Bahn zu Stadtbahn finde ich auch recht eindeutig. Der internationale Begriff Metro ist da geeigneter. Die Stadtbahn ist rechtlich gesehen identisch mit einer Straßenbahn. Die U-Bahn fährt aber I.d.R. als BOStrab besonderer Bauart. Gut abgrenzen lassen sich die Systeme so, dass eine U-Bahn keine einzige Höhengleiche Kreuzung mit dem Individualverkehr aufweist. Das trifft auf die allermeisten in der Wahrnehmung typischen U-Bahn-Netze weltweit zu. Eine Ausnahme wäre z.B. Rotterdam. Demnach sind Voll-U-Bahnen lediglich München, Nürnberg, Berlin und Hamburg. Das ist auch glaube ich das am weitesten verbreitete Narrativ. Die schwierigste Grenze sehe ich zwischen Stadtbahn und Straßenbahn. Sie sind rechtlich gesehen prinzipiell identisch. Netze, welche einen hohen Grad an Unabhängigkeit besitzen, werden meist als Stadtbahn bezeichnet. Im Endeffekt ist Stadtbahn ein Marketingbegriff für all die Netze, welche zur Zeit der „Autostadt“ in der Innenstadt Stammstreckentunnel errichtet haben. Heutzutage lässt sich die Grenze wohl am besten an der Hochflurigkeit der Fahrzeuge festmachen. Das würde jedoch die Ringe-Linien und die Ost-West-Strecken in Köln und die Wehrhahnlinien in Düsseldorf als Straßenbahn klassifizieren. Gerade bei der Stadtbahn ist die Abgrenzung schwierig. Städte wie Erfurt und Freiburg vermarkten ihre technisch klassische Straßenbahn aufgrund hoher Unabhängigkeit als Stadtbahn. Eine klare Trennung ist hier wohl schwierig.
Hier ist gar nichts Auslegungssache, lt. UITP (Union Internationale des Transports Publics) sind die Systeme in Berlin, Hamburg, München und Nürnberg eine U-Bahn/Metro. Lt. VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) zählt auch die Schwebebahn in Wuppertal dazu. Quelle Wikipedia.
Die Unterschiede die eigendlich fix ausfallen : Straßenbahn, Niederflur einstieg, Fährt grade früher sehr oft noch auf der Straße aber kann auch Tunnelsektionen besitzen aber ebend trd Niederflur Fahrzeuge. Stadtbahn, Gelegendlich im Tunnel aber auch auf der Straße aber ebend Hochflur fahrzeuge die seperate Bahnsteige brauchen wärend Straßenbahnen mit Bussen die selben Haltestellen nutzen können. U-Bahn, unabhängig. Undergrund ist nett nur besitzt kaum eine U-Bahn in Deutschland oder Europa extrem viel Untergrund anteil. Hamburg liegt vllt bei 33% wobei der Name hier für nicht wissende nochmals für verwirrung sorgt. S-Bahn alles auf DB Gleisen oder was wie DB Gleise aussieht (gibt ja nebenbahnen die nicht DB Netz gehören) Und dann folgen ebend mixsysteme wie Kassel, Chemnitz und Karlsruhe.
In Hamburg wird es ganz wild. Eine U Bahn die von der Hochbahn betrieben wird die die meiste Zeit überirdisch fährt und nach Straßenbahnregeln (BOStrab) fährt.
Obwohl ich recht mager mit Kenntnissen zum ÖPNV gesegnet bin, wie immer ein interessanter Beitrag, den ich mir gerne und mit Interesse anschaut habe. Neben der Unterscheidung, nach welchen Vorschriften eine Bahn fahren muss, freut sich der Laie natürlich "nur" über ein funktionierendes System zwischen den einzelnen Verkehrsträgern. Und da muss jede Stadt oder Region prüfen, mit welchen Bahntypen sie ein optimales Ergebnis erzielen kann. Da sind natürlich gravierende Unterschiede. In Berlin oder Hamburg gestaltet sich die Verkehrssituation ganz anders als in Kassel oder Frankfurt/O. Da muss wie gesagt jede Kommune hinschauen, was für sie das Beste ist. Dem Reisenden sind die Unterschiede der einzelnen Bahntypen in erster Linie natürlich relativ egal. Als langjähriger Pendler von Brandenburg bis nach Berlin hinein war für mich eigentlich immer das wichtigste, wie gut die jeweiligen Trägertypen des ÖPNV miteinander vernetzt sind. Wo und wie komme ich von der S-Bahn auf die U-Bahn und dann auf Straßenbahn oder den Bus. Aber kurz um, wieder ein interessanter Film mit kompetentem Kommentar. Macht Spaß zuzuschauen. Viele Grüße Rüdiger
Sehr gut erklärt. Noch beim Anschauen habe ich mich gefragt, warum die S-Bahn Mitteldeutschland eine S-Bahn ist. Zumindest die Strecke ab und nach Zwickau. Die anderen kann ich nicht beurteilen. Vor der Eröffnung des City-Tunnels in Leipzig gab es diese Strecke so auch schon, damals mit Dosto Bahnen. Für mich ist das, zumindest was die eben erwähnte Strecke angeht, keine S-Bahn. Was die Regiotram betrifft, kann man eventuell noch Zwickau in die Liste aufnehmen, sofern man das bei nur zwei innerstädtischen Haltestellen schon Regiotram nennen darf/will. Nach dem Hauptbahnhof hält die Vogtlandbahn direkt neben der Straßenbahn vor der Stadthalle, bevor sie sich dann bis kurz vor der Haltestelle "Zentrum" den Weg auf einem Dreischienengleis (Zwickauer Modell) mit der Straßenbahn teilt. Ein extra Video zur Regiotram wäre sicherlich spannend.
Ich finde man hätte noch Hannover erwähnen können: Die Stadt hatte früher ein Straßenbahnnetz und ab Mitte der 60er wurde dann mit dem Bau begonnen, durch die Untertunnelung von Hauptbahnhof und Innenstadt (Kröpcke, Aegidientorplatz usw.), ursprünglich wollte man wirklich eine reine U-Bahn bauen, entschloss sich aber dann zur Stadtbahn und diese U-Bahn-Tunnel dann mit den Straßenbahntrassen zu verbinden, so gibt es keine rein unterirdische Linie, da alle über Rampen außerhalb des Stadtkerns die Tunnel verlassen und dann oft auf besonderem Bahnkörper (Gleise baulich von der Fahrbahn getrennt), teilweise aber auch noch auf der Straße fahren. Interessant sind die Einstiege: die Straßenbahnen sind ja heutzutage fast alles Niederflurbahnen und haben einen niedrigen, barrierefreien Einstieg, die Bahnsteige sind prinzipiell wie bei Bushaltestellen nur etwas höhere Bordsteine, Stadtbahnen hingegen haben eben in den U-Bahnstationen einen hohen Bahnsteig, mittlerweile sind die allermeisten Stationen außerhalb der Tunnel in Hannover mit solchen Hochbahnsteigen ausgestattet und die neueste Baureihe TW3000 sowie die kommende TW4000 haben auch keine Klappstufen mehr, denn die haben noch die älteren TW6000 und TW2000/2500, um eben an Haltestellen aussteigen zu können, die noch keine Hochbahnsteige haben, an Stationen wie Lindener Marktplatz und Leinaustraße wie eben bei einer Straßenbahn direkt auf der Straße/Fahrbahn aus. Ach ja, abgesehen von der Station Brabeckstraße (die zwar unterirdisch liegt, aber nach oben offen ist) hat die sogenannte D-Strecke keinerlei Tunnel. Die letzte reine Straßenbahnlinie stellte in den späten 90ern ihren Betrieb ein, wobei z.B. in der Joachimstraße (neben dem Hauptbahnhof) noch immer die alten Schienen in der Fahrbahn liegen und ebenso in der Prinzenstraße (die dann auf den Schiffgraben trifft und zum Aegidientorplatz führt), dort stehen sogar noch die Oberleitungsmasten. Die Bezeichnungen sind auch gemischt, zwar sind die Haltestellen mit "U" gekennzeichnet und neben den Linien hat man auf den Infotafeln ein einzelnes "U"-Symbol, aber die Linien selbst haben nur ein- und zweistellige Nummern wie Straßenbahnen (2, 5, 11 usw.) und eben kein U direkt vor der Nummer der Linie wie "U4". Und ich würde dahingehend noch ergänzen dass Straßenbahnen oftmals nur Türen an der rechten Seite haben (ist jedenfalls in Braunschweig so, in Berlin, Dresden, Leipzig, München, Bremen wohl auch) und daher auch Einrichtungsfahrzeuge sind, am hinteren Ende ist nur ein kleines Steuerpult für den Rangierbetrieb, aber eben kein vollwertiger Führerstand, deshalb sind Wendeschleifen an den Enden der Strecken üblich. Die Stadtbahnen haben hingegen oft an beiden Seiten wie U-, S-Bahnen und normale Vollbahnen ihre Türen, weil es eben Haltestellen gibt, die platzsparend einen zentralen Bahnsteig haben oder man auch an sehr wichtigen Haltestellen die Abfertigung dahingehend beschleunigen kann, dass auf einer Seite ausgestiegen wird und auf der anderen dann schon eingestiegen werden kann (oder diese Türen dann erst mit einigen Sekunden Verzögerung öffnen), da kommt es nicht zur Konfrontation von Aus- mit Einsteigern. Berlin und Hamburg stechen auch mehrfach heraus, beide S-Bahnen haben eben Stromschienen (wobei es in Hamburg auch teilweise welche mit Oberleitung gibt und in Berlin wurde die S-Bahn auch zeitweise (u.a. während Bauarbeiten an der Stadtbahn (was die Strecke vom Bahnhof Charlottenburg über Bahnhof Zoo und Hauptbahnhof bis zum Ostbahnhof ist) zum Hauptbahnhof 2002, während der WM 2006 und 2009 (S-Bahnkrise)) durch andere S-Bahnzüge unterstützt, vornehmlich x-Wagen und die Baureihe 423, die dann aber eben auf den normalen Gleisen mit Oberleitung verkehrten. Und Hamburg sowie Westberlin haben in 1978 bzw. 1967 ihre letzte Straßenbahn stillgelegt, stellenweise aber bis heute auf fast derselben Strecke Buslinien, das Ostberliner blieb hingegen erhalten, aber bis heute auch nur vereinzelt über den Verlauf der Mauer hinaus wieder in den Westen erweitert (mittlerweile fährt die M10 bis Moabit). So eine Mischung aus Straßen- und Regionalbahn war auch mal in Braunschweig geplant, hierzu hatte man eine dritte Schiene vom Hauptbahnhof bis zum Stadtzentrum verlegt, die Straßenbahn hat nämlich die seltene Spur von 1100mm (gabs noch in Kiel und Lübeck, heute ist ansonsten nur noch die historische Santa Teresa in Rio de Janeiro mit dieser Spurweite aktiv) und die dritte Schiene war eben für die Normalspur 1435mm vorgesehen, aber aus dieser RegioStadtbahn wurde nie etwas, die Fahrzeuge hätten dann Dieselantrieb gehabt (weils Richtung Harz z.B. Nebenstrecken sind die keine Oberleitung haben), konnten auf der Straßenbahnstrecke auch die Oberleitung nutzen (also Zweikrafttriebwagen, "Hybrid" wie beim Auto sagt man bei den Eisenbahnen mW nicht), ich kanns ein wenig verstehen, der Hauptbahnhof ist schon ein wenig ab vom Schuss, gut 1,5 bis 2km vom Stadtzentrum entfernt, aber das ist jetzt auch keine so riesige Strecke und von dort aus fahren eben auch viele Straßenbahnlinien zum Hauptbahnhof, das war den Aufwand wohl doch nicht wirklich wert.
Bei der KVB in Köln ist es ja ganz kurios und ich kapier es manchmal nicht. Zwei Stadtbahnlinien, die ober- und unterirdisch in der Innenstadt fahren, fahren dann aber wie eine S-Bahn nach Bonn über das Land. In Bonn geht es dann wie in Köln als Stadtbahn ober- und unterirdisch weiter
EBO ist also der Fachbegriff. Fuer Hamburg kann man das aber auch so formulieren, das alle S-Bahnen ein ehemaliges oder aktives Eisenbahnstreckenstueck befahren.
EBO ist die Eisenbahn-Betriebsordnung. Im Prinzip das Grundgesetz für den Bahnbetrieb. Wichtig ist noch die Eisenbahn-Signalordnung. Ja - natürlich sind wir in Deutschland mit der ganzen Bürokratie. Und natürlich gibt es zusätzlich noch Dutzende Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Hamburg und Berlin haben noch zusätzliche Vorschriften. Die S-Bahnen Hamburg und Berlin haben teilweise unterschiedliche Signalsysteme - und sie fahren meistens mit einer zusätzlichen seitlichen Stromschiene und fahren damit mit Gleichstrom und unterschiedlicher Spannung. Auf jeden Fall ist die S-Bahn Hamburg eine Eisenbahn, und KEINE Straßenbahn. Berliner und Hamburger S-Bahn waren immer Eisenbahn - waren in den Anfangsjahren alle mit Dampfloks betrieben und am Anfang fuhr die Hamburger S-Bahn über Ohlsdorf auch noch mit Oberleitung. In Aumühle kann man die alten Triebwagen noch im Museum besichtigen
Bei mir in der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es bei der S-Bahn Rhein-Neckar (fährt weit über die Metropolregion hinaus) die längste S-Bahn Linie Deutschlands mit einer Länge von 202 Kilometer. Sie führt von Homburg (Saar) bis Osterburken. Die Fahrzeit auf der gesamten Linie beträgt 3 Stunden und 30 Minuten. Für eine S-Bahn ist das nicht schlecht. Ausserdem fahren zu den Berufspendlerzeiten S-Bahnen auch direkt aufs BASF-Werksgelände in Ludwigshafen. Diese werden von den BASF-Mitarbeitern Aniliner genannt. Die BASF in Ludwigshafen ist das einzigste Unternehmen das noch so was hat.
Das mit der S-Bahn muss man der NASA auf jeden Fall mal erklären, denn die S-Bahnen nach Dessau, Wittenberg, Eisleben und Querfurt haben nichts mit einer S-Bahn zu tun und ziehen die Bezeichnung nur ins lächerliche. Ein Video mit den TramTrains wäre auf jeden Fall spannend, aber dann bitte auch mit der TrainTram in Zwickau.
S2 und S8 kann man schon als S-Bahn bezeichnen, zumindest bis Bitterfeld und es ergäbe keinen Sinn die Bezeichnung für die weiteren Streckenabschnitte bis Dessau und Wittenberg zu ändern. Und kleiner Hinweis: Die S-Bahn fährt nicht nach Querfurt
@@zschucki Die S2 ja, aber die S8 hat gar nichts mit einer S-Bahn zu tun, denn sie hält nur am Hauptbahnhof in Halle und fährt nicht groß durch die Stadt. Die Dörfer dahinter und Bitterfeld sind auch eher weniger bedeutsame Vororte von Halle. Das hat nichts mehr mit einer S-Bahn zu tun, vor allem am Wochenende mit Stundentakt. Ab Dezember 2024 fährt die S11 Halle-Querfurt, aber auch nur stündlich
Und es gibt dann noch das UStrab-System aus Wien. Dort fährt die Straßenbahn auch im Tunnel unter der Erde. Dieses System gibt es auch in Deutschland, wie z. B. in Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Essen. (wobei es in Bochum, Gelsenkirchen eig. nicht so geplant war.) Allerdings heißen sie dort wieder Stadtbahn, was auch wieder zu Verwirrung führt.
Wobei ich bei der U-Strab eher das Gefühl von ner normalen Straßenbahn habe als von einer Stadtbahn oder so. Denn der Abschnitt in Wien ist ja nur sehr kurz und sonst sind die Fahrzeuge ja auch typische Straßenbahnfahrzeuge
Die U-Straßenbahnen werden im Ruhrgebiet nicht als Stadtbahn bezeichnet. Es gibt aber auch Stadtbahnen. Siehe Bochum und Essen. In Dortmund gibt es glaube ich gar keine U-Strab.
@@PhillRX91 Das ist richtig. Ich nenne sie auch nur Straßenbahn und nicht Stadtbahn (bis auf die U35). Aber bei Dortmund bin ich mir nicht ganz sicher ob es nicht beides ist. Auf den Linien U43 und U44 fahren ja nicht die klassischen B-Wagen, sonder die Bombardier Flexity, die eher der Straßenbahn ähneln.
@@HerrVonEulerich Auch die U43/U44 sind offiziell Stadtbahn Linien , auch wenn sie in ihrem Oberirdischen Abschnitt mehr wie eine Strab wirken. Dortmund hat ein reines Stadtbahnnetz mit Hoch sowie Mittelflurwagen
Ne der Betreiber ist ja bis auf ein paar Ausnahmen fast immer DB Regio. Eine Richtige S-Bahn muss bestimmte Kriterien erfüllen wie z.B ein Dichter Takt, spezielle Züge (also z.B mit mehr Türen und Stehplätzen), Barrierefreiheit usw. Viele Linien oder Netze die heute als S Bahn bezeichnet werden sind eigentlich gewöhnliche Regionalzüge die halt als S-Bahn bezeichnet werden weil es halt „besser“ klingt. Die Kriterien werden da nur fast bis gar nicht erfüllt, deshalb wird die Bezeichnung S-Bahn mittlerweile leider auch etwas als Marketing ausgenutzt.
S-Bahn steht eigentlich für "Schnellbahn". Fahren als Eisenbahn (EBO) wie oben beschrieben. In Hamburg und Berlin auf speziellen Strecken/Gleisbereichen mit Stromschiene und 850 V (?) Gleichstrom
Um das Chaos zu erweitern: Die "Stadtbahn" in Berlin beschreibt ausschließlich die Ostwesttrasse der S-Bahn. Im Nordsüdtunnel fährt also keine Stadtbahn, sondern die S-Bahn.
Ich möchte es mal so versuchen. Ein sehr gutes Beispiel für eine Stadtbahn ist Köln, da dort, glaube ich, mittlerweile die so genannte Straßenbahn , die auch wie eine aus sieht, auf überwiegend eigenem Gleiskörper und nach Signal fährt und dazu auch im Tunnel. Eine Straßenbahn als solche, fährt überwiegend auf Straßen bzw. Straßenbündig und auch auf besonderen - und eigenem Gleiskörper nur auf Sicht! Eine U Bahn hat eine Stromschiene und fährt fast ausschließlich unterirdisch und nur auf Signal. Eine S Bahn fährt fast nur oberirdisch mit einer Stromschiene und nach Signal und auf eigenem Gleiskörper, genau wie die U Bahn. Eine Besonderheit ist dir hier nur erwähnte Überlandbahn, die Teils Straßenbahn und Regionalbahn ist. Dort wird vom Straßenbahngleis auf Deutsche Bahn Gleis gewechselt. Und dazu dann auch noch die Spannung in der Oberleitung. Man könnte daraus eine Stadt/ Regionalbahn machen. Bei der Straßenbahn sind die Haltestellen Abstände, vor allem in der Innenstadt relativ kurz bemessen und können außerhalb der Stadt, dann auch viel weiter auseinander sein, wie z.B. in Gotha/ Bad Tabarz und trotzdem bleibt es bei einer Straßenbahn. Bei der U Bahn sind die Abstände der Stationen in der Regel größer und bei der S Bahn noch größer und bei dem Regionalverkehr deutlich größer, außer in durchfahrenden Innenstädten. Bei der Stadtbahn sind die Haltestellen Abstände je nach Stadtlage unterschiedlich. Deshalb ist es für mich eine Mischung aus Straßen- und U Bahn.
Ich bin verwirrt… Es gibt in meiner Nähe eine S-Bahn-Linie über eine Länge von 202 km. Die Linie führt über Homburg (Saar), Ksiserslautern, Schiiferstadt, Ludwigshafen (jeweils RLP), Mannheim, Heidelberg, Ebersbach, Mosbach bis Osterburken (jeweils BW)
Die S-Bahn Rhein Neckar ist eine reine Marketing-Erfindung: Fast keine eigenen Strecken, keine passenden Fahrzeuge, kein innerstädtischer Tunnel zB. in Mannheim, Halte werden ausgelassen, dünner Takt, etc. Es ist keine S-Bahn, sondern Regionalbahnen mit anderer Bezeichnung.
da hatte ich schonmal eine dämliche diskussion mit einem eisenbahner, weil ich eben nur S(grün)bahn mitteldeutschland, dresden und nürnberg kannte, die ja wie bei minute 7 erwähnt "gewöhnliche" züge verwenden. vor 2j gabs eine Sbahn von hoyerswerda nach leipzig miltitz, das sind mehr als 85km auf jeden fall :D aber danke dass endlich mal jmd eine gute erklärung abgegeben hat :D
übrigens gibt es auch stadtbahnen die nach EBO fahren bzw manche sbahnen die nach BOstrab faharen xD finde ich gut das du das wenigstens noch am ende erwähnt hast also von der definition her finde ich es gut erklärt Ganz klar straßenbahn fährt eigentlich so gut wie nur auf straße oder eigenem gleiskörper in straßen naher lage in der regel. Stadbahn bildet genau ein mix daraus häufig hochflur fahrzeuge sowohl auf straße unterwegs oder im tunnel komplett unabhängig Die Ubahn ist definitiv volkommen autark vom straßen wesen und fährt nur auf eigenem gleis und kreuzt keines wegs eine straße oder Ähnliches
Im Berliner Süden werden Teilweise die Strecken Zwischen S-Bahn und Güterzug gemeinsam verwendet. Berlin hat demnach keine 100% unabhänge S-Bahn stecke.
S-Bahnen sind auch Eisenbahnen und fahren nach Eisenbahn-Betriebsordnung. Gemeinschaftsstrecken gibt es noch zwischen Attilastraße und Mahlow, zwischen Reinickendorf und Tegel und am Bahnhof Birkenwerder. In Hamburg gibt es die Strecke von Neugraben bis Stade. Da haben sogar zwei Stromsysteme - Zwischen Neugraben und Stade mit Oberleitung und Stromabnehmer mit 15000 Volt Wechselstrom, ansonsten mit Stromschiene mit 1200 Volt Gleichspannung. Und jedes Eisenbahn-Fahrzeug kann auch auf S-Bahngleisen fahren. Ausnahmen: Der Nord-Süd-Tunnel in Berlin und City-Tunnel und Tunnel zwischen Hamburg-Harburg und Tunnelmund Richtung Neugraben. Und im Berliner Süden fahren bis heute Kesselzüge. Und die Gemeinschaftsstrecke wurde bis Marienfelde für den Güterverkehr genutzt. Und 15 Jahre fuhren auch Müllzüge über die S-Bahn - bis nach Mahlow.
@@girlstime_ves3134 Ich bin Lokführer bei einem Gleisbauunternehmen. Ich bin mit einer DR-V100 durch den Tunnel der Münchner Stammstrecke gefahren. Heutzutage werden aber Dieselloks nicht mehr zugelassen - außer für Notfälle.
Erstmal gutes Video und größtenteils auch alles richtig. Nur eine Sache die mir zu kurz gekommen ist, ist noch einmal auch rechtlich auf die Unterschiede einzugehen. Wie du bereits erwähnt hast ist die STVO für straßenbündigen Betrieb von bedeutung, alldergins werden Straßenbahnen, U-Bahn sowie auch Stadtbahnen als Hybrid aus beiden Systemen, nach der BOStrab betrieben. Sie sind somit rechtlich gesehen das gleiche. Im Gegensatz zu Vollbahn, welche nach EBO betrieben werden worunter auch S-Bahn zählen. Ich wäre auch etwas vorsichtig mit vergleichen im Ausland, da hier die deutschen definition schnell an ihre Grenzen kommen und es quasi nichts gibt, was es nicht gibt.
Die Schweizer sind das etwas pragmatischer. Da gibt es gibt es keinen Unterschied bei den Vorschriften zwischen Straßenbahnen, Eisenbahnen, Zahnradbahnen und den diversen Spurweiten - die sind auch oft verknüpft.
ähm ich sehe oft das bei mir vorm haus die straßenbahn auf das ubahngleis fährt, also muss wohl in frankfurt main ubahn straßenbahn dasselbe stromnetz haben
Für mich ist die S-Bahn alles worauf die S-Bahnlinien fahren, die S-Bahn fahren nach meinen Kenntnissen selbst nach Strausberg Nord im 20-Minuten-Takt.
In Hamburg nutzt die S-Bahn auch Stromschiene und die Oberleitung,und die AKN (eine Art Vorort Diesel S-Bahn) nutzt auch dieselelektrische Triebwagen Typ VTA:Die können mit Diesel fahren und haben zusätzlich einen Stromabnehmer für die Stromschiene der Hamburger S-Bahn um auchelektrisch zu fahren
Was du hier sagst, ist irgendwie nicht ganz sinnvoll. Man kann S-Bahn, Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn schon klar voneinander abgrenzen. Eine Straßenbahn fährt auf den Straßen und kreuzt den Individualverkehr. Sie ist von der Straße aus begehbar, also niederflurig, und ist in erster Linie mit einem schienengebundenen Bus zu vergleichen. Die U-Bahn besitzt eine Stromschiene und ist zu keinem Zeitpunkt mit dem Individualverkehr im Konflikt. Sie zeichnet sich durch ein geringes Lichtraumprofil in den Tunneln ab und fährt zumeist unterirdisch oder erhöht, um nicht in den Konflikt mit dem Individualverkehr zu gelangen. Die Stadtbahn ist tatsächlich eine Mischung aus Straßenbahn und U-Bahn. Sie fährt immer mit Oberleitung und kann sowohl auf Straßen als auch in Tunneln oder auf eigenen Trassen unterwegs sein. Sie ist nicht niederflurig und benötigt somit einen Bahnsteig für den Fahrgastwechsel. Die S-Bahn ist ein normaler Zug, wie wir ihn kennen, und befindet sich im Idealfall auch auf einer eigenen Trassierung, nutzt jedoch die Normalspur und kann auf Trassen des Regional- und Fernverkehrs verkehren. Zusätzlich kann eine S-Bahn auch eine Stromschiene benutzen um flexibler in der Innenstadt zu verkehren dank eines verringerten Lichtraumprofils. Daraus ergibt sich, dass nach meinem Kenntnisstand nur Berlin, Hamburg, München und Nürnberg echte U-Bahnen haben. In Frankfurt gibt es lediglich eine Stadtbahn; dort ist es definitiv keine U-Bahn. Ich kenne nicht alle Netze und kann deshalb nicht sagen, ob es noch eine Stadt gibt, welche eine U-Bahn besitzt, die alle Kriterien erfüllt, aber so sollte man sie einordnen.
DerKommentar ist auch nicht korrekt: Eine U-Bahn braucht keine Stromschiene. Wichtig ist der völlig kreuzungsfreie Ausbau.Siehe U6 in Wien. Eine Stadtbahn kann auch mittel- und theoretisch niederflurig sein. Auch hier spielen Ausbaustandard und Fahrzeugkapazitäten sowie Reisegeschwindigkeit eine größere Rolle.
Sehe ich auch so. In meinem Kommentar weiter oben habe ich auch ausgeführt, warum Stadtbahn und Straßenbahn nicht klar trennbar sind. Im Endeffekt ist es ein Marketingbegriff. Die eingebürgerte „gefühlte“ Stadtbahn ist eine Straßenbahn mit Hochbahnsteigen. Vor allem in Asien gibt es zahlreiche U-Bahnen mit Oberleitungen.
dann erkläre mir wo der Unterschied von der Straßenbahn München und der geplanten Stadtbahn Regensburg ist. Beide befahren Abschnitte im Straßenkörper und kreuzen Straßen, beide befahren auch Abschnitte mit separat verlaufender Trasse, sei es zwischen den Richtungsfahrbahnen, neben der Straße, oder komplett unabhängig von einer Straße. Bei der Stadtbahn Regensburg sollen ausschließlich niederflurige Fahrzeuge zum EInsatz kommen. Auch wenn ich ins Ausland schaue, einfaches Beispiel Norwegen mit 3 Straßenbahnnetzen, wovon nur eines Straßenbahn genannt wird, eines Stadtbahn, und eines Vorortbahn. Alle 3 befahren Abschnitte mit Straßen, Trassen zwischen bzw neben der Straße und komplett getrennte Abschnitte
@@EnjoyFirefighting Das ist ja genau das, was ich meine: Es ist nicht trennbar. In Regensburg ist es definitiv eine klassische Straßenbahn. Es ist lediglich ein Marketingname, wie in Erfurt und Freiburg. Selbiges gilt für die geplante Bahn in Kiel, ebenfalls eine klassische Straßenbahn.
Die Wuppertaler Schwebebahn übrigens hat in einer Hinsicht sehr viel Ähnlichkeit mit der U-Bahn in Berlin, sie fährt auch unabhängig vom Geltungsbereich der StVO und wäre damit das fünfte U-Bahn/Hochbahn System in Deutschland.
Erst einmal besteht ein Zug nach ursprünglicher Definition aus einer Lok, welche Wagen zieht. Mehrere Triebwagen würde ich noch durchgehen lassen, im umgangssprachlichen Gebrauch sage ich auch bei einem einzelnen Eisenbahnfahrzeug nichts. Bei einem Erklärvideo will ich aber mal einhaken. Der Oberbegriff Eisenbahn wäre hier passender. Ansonsten besitzen alle vier wirklichen U-Bahnsysteme in Deutschland eine Stromschiene. Etwa in Wien fährt jedoch die vollständig unabhängige Linie U6 mit Oberleitung. S-Bahn gibts übrigens auch mit seitlichen Stromabnehmern (Berlin, Hamburg) als auch mit Oberleitung (meiste Systeme), in einzelnen Fällen werden auch Dieseltriebwagen als S-Bahn bezeichnet (einzelne Linien in NRW, Ortenau-S-Bahn), bei denen aber häufig die Einstufung in Frage gestellt wird. Ansonsten verlasst die Hamburger U-Bahn das Stadtgebiet an mehreren Stellen, die Münchner fährt immerhin nach Garching und die Nürnberger nach Fürth. Auch eine über die Stadtgrenzen führende Straßenbahn- oder Stadtbahnlinie ist nicht selten. Natürlich wird der Begriff "S-Bahn" hauptsächlich im deutschsprachigen Raum verwendet. U-Bahn, Straßenbahn oder Stadtbahn halt auch. In anderen Teilen Europas existieren ja ähnliche Systeme, eben mit anderem Namen.
Das U-Bahnsystem in Berlin hat aber Unterschiede. Das sind zwar alles Strassenbahnen (Alle U-Bahnen fahren nach BOStrab) - in Berlin gibt Unterschiede. Die Linien 1-4 sind Linien im "Kleinprofil". Das waren die ersten Linien welche in Berlin gebaut wurden und meistens als Hochbahn fahren. Die Wagenkästen sind kleiner - dafür fahren Züge mit 8 Wagen. Die Stromschiene wird von oben bestrichen. Beim "Großprofil" gibt es maximal 6 Wagen - dafür aber deutlich größer. Und die Stromschiene wird von unten bestrichen. Zur Teilung in Berlin, hatte die BVB (Ost) eine Strecke im Kleinprofil (Vinetastraße-Pankow) und eine mit Großprofil (Alexanderplatz - Tierpark/Hönow). Es gab auch nur eine Werkstatt in Friedrichsfelde. Da gab es Schleppfahrzeuge für die "Kleinprofilzüge". Nach einen Brand in der Abstellanlage Alexanderplatz (Fluchtversuch), hatte man S-Bahnzüge umgebaut www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Stadtbahnen+und+U-Bahnen~U-Bahn+Berlin/1043218/nachschuss-auf-den-restaurierten-zug-des.html
Die U-Bahn von Nürnberg nach Fürth hat allerdings zwei Vorgänger-"Bahnen" auf nahezu identischer Strecke/Straßenlage. Die erste Deutsche Eisenbahn von 1835 und die Nürnberg-Fürther Straßenbahn, damals z.B. vom Plärrer in Nürnberg bis zur Billinganlage in Fürth. Es war auch lange in der Diskussion, ob es in Nürnberg eine "Unter-Pflaster-Straßenbahn" wird oder eine Voll-Ubahn. Es sind während dem Ausbau der U-Bahn auf einigen Abschnitten wenige Monate/Jahre Straßenbahnzüge auf künftigen U-Bahngleisen gefahren.
Der Begriff S-Bahn stammt aus Berlin und war 1929/30 schlichtweg die Abkürzung für "Stadt-, Ring- und Vorortbahn". Man sollte S-Bahn am besten gar nicht übersetzen, aber schon gar nicht wie hier im Video mit "Stadtbahn" !
Welche Quellen nutzt du denn? Vieles hier ist sehr verwirrend und teilweise falsch. Die Unterschiede sind ziemlich einfach. Eine Straßenbahn ist komplett in die StVO integriert und hat wenige unabhängige Abschnitte Eine U Bahn ist vollständig unabhängig vom Individualverkehr, sie hat also keine Bahnübergänge. Davon gibt es in Deutschland vier Netze (Berlin, Hamburg, München, Nürnberg) Eine S Bahn verkehrt nach EBO und ist dadurch klar von den BoStrab Konzepten abgegrenzt. Alles, was zwei dieser Konzepte als Hybridnetz vereinigt, ist eine Stadtbahn (z.B. Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, Kassel, Köln)
Für mich muss die S- oder U-Bahn schon eine Stromschiene haben, aber ich vertrete diese Meinung nicht mehr so rigoros wie früher, das entspannt. Denn auch im Berliner S-Bahnsystem gab es mal eine Diesel-S-Bahn, die ganz normal auf Stromschiene fuhr, und dort, wo es keine Stromschiene gab, auf Diesel umschalten konnte. Das System hatte sich aber offenbar nicht bewährt, und so gab es sie nur wenige Jahre.
Das Problem der Definition so weit ich es mir erklären kann tritt auf, da Infrastruktur und Fahrzeug nicht das selbe sind und in verschiedenen Orten verschiedene Fahrzeuge die gleiche Infrastruktur nutzen bzw. gleiche Fahrzeug verschiedene Infrastrukturen.
Die S-Bahn in Berlin fährt stets auf einer eigenen Trasse und teilt sich diese nicht mit Fern- und Regionalbahnen und besitzt auch einen seitlichen Stromabnehmer.
Tja, wäre schön wenn die Abgrenzung der S-Bahn einerseits zur Stradt-Bahn oder auch zur Regionalbahn so einfach wäre. Schau Dir z.B. mal eine Dokumentation über die Enstehung der S-Bahn Nürnberg an. Diese hat sich auch Vorortbahnen bzw. Regionalbahnen und einem Vorläuferbetrieb mit Regionalschnellbahnen entwickelt.
In der Region Nürnberg wurden mit der S-Bahn auch einige RB-Linien ersetzt bzw. die S-Bahn ist in den Aussenästen immer noch eher eine Regionalbahn, teilweise nur im Halbstunden oder Stundentakt (ab z.B. Forchheim bis Bamberg, früher R2). Es gibt auf einigen Linien ein paar mehr und enger beieinander liegende Stationen als zuvor und diese sind mittlerweile meist barrierefrei (Ausnahme z.B. Vach). Ergänzt wird der Nahverkehr dann durch REs und eine "Express-S-Bahn" zwischen Nürnberg und Erlangen werktags zu bestimmten Zeiten.
Die Unterscheidung zwischen U-Bahn und Stadtbahn ist eigentlich ganz leicht! U-Bahnen müssen einen völlig unabhängigen Fahrweg aufweisen und dies ist in Deutschland nur in Berlin Hamburg München und Nürnberg der Fall! Alles andere sind Stadtbahnen, was die Betriebe auch korrekt sagen, bis auf die dummen Frankfurter. Wobei man zugeben muss, dass weite Teile des Frankfurter Stadtbahnnetz fast eine U-Bahn sind. Die U5 aber definitiv nicht!
Was ich tatsächlich vergessen habe zu erwähnen, ist das es eine extra Verodnung für Straßenbahnen und Stadtbahnen gibt. Die BOStrab!
Hier nachzulesen: www.gesetze-im-internet.de/strabbo_1987/
Eine U-Bahn fährt aber auch nach der BOStrab! Zumindest in Deutschland 😊
Die Unterscheidung ist eigentlich ganz einfach. Eisenbahnen wie S-Bahnen fahren nach EBO (Eisenbahn-Betriebsordnung). Straßenbahnen und U-Bahnen fahren nach BOStrab - U-Bahnen und Straßenbahnen sind alles Straßenbahnen. Es gibt nur einige Ausnahmen, z.B. im Netz Karlsruhe oder Chemnitz. Die Fahrzeuge müssen dann Beide Standards erfüllen. In Karlsruhe fahren die Fahrzeuge im Stadtverkehr unter den Bedingungen der BOStrab. Das heißt, sie fahren auf Sicht, brauchen Blinker für den Straßenverkehr. Und wenn die Fahrzeuge zum Systemwechsel kommen, fahren sie auf Signal, brauchen Zugbeeinflussung. Für Eisenbahnfahrzeuge sind die Maßstäbe höher, weil sie auf Bahnstrecken auch schneller fahren können
In Berlin, Hamburg, München und Nürnberg fährt zwar die U-Bahn nach BoStrab, hat aber keinerlei Berührung mit dem Gültigkeitsbereich der StVO, hat grundsätzlich einen eigenen Bahnkörper. In Hannover war die ursprüngliche Planung, eine U-Bahn wie in Hamburg und Berlin anzulegen. Letztlich ist man dabei gelandet, die Symbiose aus U-Bahn und Straßenbahn zu machen.
@@robfriedrich2822 Wie in Hannover wollte man es auch im Frankfurt(M) machen. Da war die Realität aber schneller. Viel schlimmer ist das Ergebnis in Stuttgart. Da hatte man in den 1960igern große Visionen. Und jetzt hat man irre lange Bahnsteige
Auch bei der BOStrab gibt es zwei verschiedene Bahnen. "straßenabhängige Bahnen" (Straßenbahn, Stadtbahn) und "unabhängige Bahnen" (U-Bahn). Siehe § 1 Absatz 2 BOStrab
@@Karsten-jg1nv Stuttgart hat eher alles richtig gemacht. Eine Voll-U-Bahn wäre wesentlich teurer gewesen, erst recht aufgrund der Topografie. So hat man an den benötigten Stellen eine U-Bahnartige Trassenführing, während man sich die Mehrkosten für eine Komplettkonversion an vielen Abschnitten sparte. So entstand durch konsequenten Ausbau ein Netz, das in seiner Länge und Einwohnerabdeckung mit einer U-Bahn nie realisierbar gewesen wäre und eher den Straßenbahnen in z.B. Leipzig und Dresden gleichkommt. Dazu ist es aber durch die Stadtbahnwagen deutlich Leistungsfähiger und schneller als diese. Stuttgart ist halt in einer besonderen Lage und hat sich dementsprechend für den besten Mittelweg entschieden.
@@Lukas-gc3wn Im Prinzip hast du Recht. Aber das ganze Netz umzuspuren war wirklich überflüssig und eben teuer. Und heutzutage hat man eben auch Niederflurfahrzeuge - und das ist auch keine neue Erfindung. Und jetzt hat man eben irrsinnige lange Bahnsteige, wo man nur die Hälfte nutzen kann. Und ich habe auch nie verstanden - warum man das Netz umgespurt hat - gerade wegen der Topografie war die Entscheidung einfach falsch. Es gibt Länder und Kontinente, wo man nur mit Kapspur (1067mm) fährt. Und Tokyo ist nicht gerade eine Kleinstadt
Super Video! Gerne mehr zum Tram-Train-System. Insgesamt hast du alles sehr objektiv und gut beschrieben. Würde ich so unterschreiben und freue mich auf mehr!
Gratulation zu den 1000 Abos, das ist ein erster großer Meilenstein!
Ein wirklich sehr interessantes Video mal wieder! Auch wäre nochmal ein Extravideo über das System der "Regio-Tram" wie es in Kassel vertreten ist, mal sehr interessant.
2:25 Mir fallen spontan nur vier U Bahn systeme in Deutschland ein, wo keine Oberleitung sondern eine Stromschiene ist. Neben den drei erwähnten noch Nürnberg
In Nürnberg auf der U3 sogar ohne "Führer" 😛
@@Pilsvergiftungund U2
Sind aber auch die einzigen 4 Voll-U-Bahnen nach der Definition der Kreuzungsfreiheit bzw. Unabhängigkeit von anderen Verkehrsarten.
Eigentlich braucht man sich zwischen den Definitionen zwischen U-Bahn, Stadtbahn und Straßenbahn gar nicht streiten weil am Ende das System und der Aufbau der Netze ausschlaggebend ist. Also kann man eine U-Bahn auch wirklich nur so nennen wenn das Netz kreuzungsfrei und komplett unabhängig vom restlichen Verkehr ist. So kann man es in Deutschland auch nur in vier Städten antreffen nämlich München, Nürnberg, Hamburg und Berlin. U-Bahnen fahren die ganze Zeit auf Sicht und deshalb haben sie das Betriebssystem BOStrab. Straßenbahnen sind hauptsächlich Niederflurnetze welche sich größtenteils die Straße mit den Autos teilen und haben natürlich BOStrab. Gibt natürlich auch eigenständige Straßenbahntrassen aber der Name sagt eigentlich schon alles aus. Beispiele dafür sind Freiburg, Leipzig, Halle usw. Und Stadtbahnen kombinieren das ganze dann etwas. Sie fahren unterirdisch als auch oberirdisch müssen aber nicht kreuzungsfrei sein und haben auch viele Straßenbahnähnliche Strecken unterscheiden sich aber trotzdem. Stadtbahnen fahren viel öfter auf eigenen Trassen und haben wie im Video erwähnt auch bei den Fahrzeugen unterschiede. Sie fahren unter BOStrab als auch mit EBO. Gute Beispiele hier für sind Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Stuttgart usw. Also wenn jemand meint er muss das Frankfurter Stadtbahnnetz als U-Bahn bezeichnen soll er es tun es ist aber nicht richtig.
→ Bei einer S-Bahn erwarte ich zumindest einen Halb-Stunden Takt. In einigen Regionen wird die Marke "S-Bahn" verwendet, wo man eigentlich eher Regionalbahnen hat. Es klingt halt besser. Ich denke das die S-Bahn Mitteldeutschland und auch einige Linien der S-Bahn Hannover darunter fallen (alle zwei Stunden nach Bad Pyrmont?).
→ Die Berliner S-Bahn ist fast komplett getrennt vom sonstigen Eisenbahnverkehr, aber an einigen wenigen Stellen gibt es gemeinsame Nutzung: am Bahnhof Karow halten Regionalzüge am S-Bahn-Steig, und am Bahnhof Strausberg fahren (oder fuhren zumindest vor einigen Jahren noch) die nicht hier endenen S-Bahnen am Regionalbahnsteig vorbei zum Abzweig nach Strausberg-Stadt/Nord. Und es gibt Stromschienen wie sonst bei U-Bahnen.
Die S-Bahn Mitteldeutschland ist nur auf einigen Linien und Abschnitten regionalbahnähnlich (zB S7 und S9) und auf anderen definitiv eine S-Bahn. Das Netz ist relativ neu und muss sozusagen in seine Rolle hineinwachsen.
@@zschucki von Leipzig bis Lutherstadt Wittenberg mit einer S-Bahn (Talent2), meist ohne zusätzliches S-Bahngleis.... habe mich gefühlt wie auf der S-Bahn ab Feucht bei Nürnberg nach Neumarkt oder Forchheim-Bamberg - letztere Verbindung könnte nach dem vollständigen viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Ebensfeld bei Bamberg, vllt noch mehr S-Bahn-Charakter bekommen. Solche Langen Zugläufe sind halt auch sehr verspätungsanfällig, Zugausfälle schleppen sich mitunter den ganzen Tag durch.
Ja, manche Linien der S-Bahn Hannover gehen teilweise "nur" bis Celle oder Hildesheim (bis dort fuhr früher sogar mal die ÜberlandSTRAßenbahn - daher der Name "üstra", heutzutage noch bis Sarstedt), andere hingegen bis Minden, Nienburg und Paderborn, ist schon ein komischer Mix, dagegen aber z.B. nicht nach Peine oder Braunschweig, wobei dorthin halbstündlich die RE60/70 der Westfalenbahn fahren (die dann aber teilweise nur bis Hannover aber zum Teil auch weiterfahren nach Bielefeld oder Münster); aufgrund dieser teils langen Strecken haben die S-Bahnen deshalb auch Toiletten.
Ich glaube, die englischen Begrifflichkeiten sind da teils etwas eindeutiger.
Train - Eisenbahn (Regional, Metropolsregionen-S-Bahn wie Mitteldeutschland, Dresden und Co.)
Metro - ÖPNV, der unabhängig von anderem Verkehr ist (klassische U-Bahnen wie Berlin, München, Hamburg und Nürnberg, aber auch S-Bahnen wie Berlin)
LRT (Light-Rail-Tram) - kann sowohl unabhängige als auch Straßenabschnitte haben - würde ich als Stadtbahn sehen
Tram - Straßenbahn im klassischen Sinne. Häufig auf der Straßen oder teilweise eigenes Gleisbett.
Hallo ! Ich bin neu hier und finde Deine Beiträge sehr informativ. Weiter so ! Mir ist im aktuellen Beitrag eine Stelle aufgefallen, die Du bei einem anderen Thema gerne anders - weniger widersprüchlich - formulieren könntest: Bei 03:30 nutzt Du den Begriff "Stromspannung", Ja, wir arbeiten mit elektrischen Strom und ein Merkmal dabei ist die Spannung. Da aber Strom und Spannung beides eigenständige Begriffe in diesem Zusammenhang sind ist die von Dir benutzte Bezeichnung verbesserungsfähig. Mein Vorschlag ist entweder "Betriebsspannung" oder "Systemspannung".
Die Grenze ist schwimmend, das ist klar. Aber tatsächlich kann man sie an der geltenden Betriebsordnung und den Signalen festzumachen.
Ein Vorredner hat bereits geschrieben, die S-Bahn fährt nach EBO. Das definiert die eindeutig, da ist es egal, ob Mischverkehr (München z.B.) oder Unabhängig (Berlin, Hamburg).
U-Bahn zu Stadtbahn finde ich auch recht eindeutig. Der internationale Begriff Metro ist da geeigneter. Die Stadtbahn ist rechtlich gesehen identisch mit einer Straßenbahn. Die U-Bahn fährt aber I.d.R. als BOStrab besonderer Bauart. Gut abgrenzen lassen sich die Systeme so, dass eine U-Bahn keine einzige Höhengleiche Kreuzung mit dem Individualverkehr aufweist. Das trifft auf die allermeisten in der Wahrnehmung typischen U-Bahn-Netze weltweit zu. Eine Ausnahme wäre z.B. Rotterdam. Demnach sind Voll-U-Bahnen lediglich München, Nürnberg, Berlin und Hamburg. Das ist auch glaube ich das am weitesten verbreitete Narrativ.
Die schwierigste Grenze sehe ich zwischen Stadtbahn und Straßenbahn. Sie sind rechtlich gesehen prinzipiell identisch. Netze, welche einen hohen Grad an Unabhängigkeit besitzen, werden meist als Stadtbahn bezeichnet. Im Endeffekt ist Stadtbahn ein Marketingbegriff für all die Netze, welche zur Zeit der „Autostadt“ in der Innenstadt Stammstreckentunnel errichtet haben. Heutzutage lässt sich die Grenze wohl am besten an der Hochflurigkeit der Fahrzeuge festmachen. Das würde jedoch die Ringe-Linien und die Ost-West-Strecken in Köln und die Wehrhahnlinien in Düsseldorf als Straßenbahn klassifizieren.
Gerade bei der Stadtbahn ist die Abgrenzung schwierig. Städte wie Erfurt und Freiburg vermarkten ihre technisch klassische Straßenbahn aufgrund hoher Unabhängigkeit als Stadtbahn. Eine klare Trennung ist hier wohl schwierig.
Hier ist gar nichts Auslegungssache, lt. UITP (Union Internationale des Transports Publics) sind die Systeme in
Berlin, Hamburg, München und Nürnberg eine U-Bahn/Metro.
Lt. VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) zählt auch die Schwebebahn in Wuppertal dazu.
Quelle Wikipedia.
4:50 Die Frankfurter U2 und U3 fahren auch in Nachbarstädte, sowie viele Stadtbahnen anderer Städte
Tolles Video! Ja, der schienengebundene Verkehr hat so seine Eigenheiten 😅
Danke für das informative Video. Ich hab wieder etwas dazu gelernt.
Die Unterschiede die eigendlich fix ausfallen :
Straßenbahn, Niederflur einstieg, Fährt grade früher sehr oft noch auf der Straße aber kann auch Tunnelsektionen besitzen aber ebend trd Niederflur Fahrzeuge.
Stadtbahn, Gelegendlich im Tunnel aber auch auf der Straße aber ebend Hochflur fahrzeuge die seperate Bahnsteige brauchen wärend Straßenbahnen mit Bussen die selben Haltestellen nutzen können.
U-Bahn, unabhängig. Undergrund ist nett nur besitzt kaum eine U-Bahn in Deutschland oder Europa extrem viel Untergrund anteil. Hamburg liegt vllt bei 33% wobei der Name hier für nicht wissende nochmals für verwirrung sorgt.
S-Bahn alles auf DB Gleisen oder was wie DB Gleise aussieht (gibt ja nebenbahnen die nicht DB Netz gehören)
Und dann folgen ebend mixsysteme wie Kassel, Chemnitz und Karlsruhe.
Sehr interessantes Video!
In Hamburg wird es ganz wild. Eine U Bahn die von der Hochbahn betrieben wird die die meiste Zeit überirdisch fährt und nach Straßenbahnregeln (BOStrab) fährt.
Obwohl ich recht mager mit Kenntnissen zum ÖPNV gesegnet bin, wie immer ein interessanter Beitrag, den ich mir gerne und mit Interesse anschaut habe. Neben der Unterscheidung, nach welchen Vorschriften eine Bahn fahren muss, freut sich der Laie natürlich "nur" über ein funktionierendes System zwischen den einzelnen Verkehrsträgern. Und da muss jede Stadt oder Region prüfen, mit welchen Bahntypen sie ein optimales Ergebnis erzielen kann. Da sind natürlich gravierende Unterschiede. In Berlin oder Hamburg gestaltet sich die Verkehrssituation ganz anders als in Kassel oder Frankfurt/O. Da muss wie gesagt jede Kommune hinschauen, was für sie das Beste ist. Dem Reisenden sind die Unterschiede der einzelnen Bahntypen in erster Linie natürlich relativ egal. Als langjähriger Pendler von Brandenburg bis nach Berlin hinein war für mich eigentlich immer das wichtigste, wie gut die jeweiligen Trägertypen des ÖPNV miteinander vernetzt sind. Wo und wie komme ich von der S-Bahn auf die U-Bahn und dann auf Straßenbahn oder den Bus.
Aber kurz um, wieder ein interessanter Film mit kompetentem Kommentar. Macht Spaß zuzuschauen. Viele Grüße Rüdiger
Sehr gut erklärt. Noch beim Anschauen habe ich mich gefragt, warum die S-Bahn Mitteldeutschland eine S-Bahn ist. Zumindest die Strecke ab und nach Zwickau. Die anderen kann ich nicht beurteilen. Vor der Eröffnung des City-Tunnels in Leipzig gab es diese Strecke so auch schon, damals mit Dosto Bahnen. Für mich ist das, zumindest was die eben erwähnte Strecke angeht, keine S-Bahn.
Was die Regiotram betrifft, kann man eventuell noch Zwickau in die Liste aufnehmen, sofern man das bei nur zwei innerstädtischen Haltestellen schon Regiotram nennen darf/will. Nach dem Hauptbahnhof hält die Vogtlandbahn direkt neben der Straßenbahn vor der Stadthalle, bevor sie sich dann bis kurz vor der Haltestelle "Zentrum" den Weg auf einem Dreischienengleis (Zwickauer Modell) mit der Straßenbahn teilt.
Ein extra Video zur Regiotram wäre sicherlich spannend.
Ich finde man hätte noch Hannover erwähnen können: Die Stadt hatte früher ein Straßenbahnnetz und ab Mitte der 60er wurde dann mit dem Bau begonnen, durch die Untertunnelung von Hauptbahnhof und Innenstadt (Kröpcke, Aegidientorplatz usw.), ursprünglich wollte man wirklich eine reine U-Bahn bauen, entschloss sich aber dann zur Stadtbahn und diese U-Bahn-Tunnel dann mit den Straßenbahntrassen zu verbinden, so gibt es keine rein unterirdische Linie, da alle über Rampen außerhalb des Stadtkerns die Tunnel verlassen und dann oft auf besonderem Bahnkörper (Gleise baulich von der Fahrbahn getrennt), teilweise aber auch noch auf der Straße fahren.
Interessant sind die Einstiege: die Straßenbahnen sind ja heutzutage fast alles Niederflurbahnen und haben einen niedrigen, barrierefreien Einstieg, die Bahnsteige sind prinzipiell wie bei Bushaltestellen nur etwas höhere Bordsteine, Stadtbahnen hingegen haben eben in den U-Bahnstationen einen hohen Bahnsteig, mittlerweile sind die allermeisten Stationen außerhalb der Tunnel in Hannover mit solchen Hochbahnsteigen ausgestattet und die neueste Baureihe TW3000 sowie die kommende TW4000 haben auch keine Klappstufen mehr, denn die haben noch die älteren TW6000 und TW2000/2500, um eben an Haltestellen aussteigen zu können, die noch keine Hochbahnsteige haben, an Stationen wie Lindener Marktplatz und Leinaustraße wie eben bei einer Straßenbahn direkt auf der Straße/Fahrbahn aus.
Ach ja, abgesehen von der Station Brabeckstraße (die zwar unterirdisch liegt, aber nach oben offen ist) hat die sogenannte D-Strecke keinerlei Tunnel.
Die letzte reine Straßenbahnlinie stellte in den späten 90ern ihren Betrieb ein, wobei z.B. in der Joachimstraße (neben dem Hauptbahnhof) noch immer die alten Schienen in der Fahrbahn liegen und ebenso in der Prinzenstraße (die dann auf den Schiffgraben trifft und zum Aegidientorplatz führt), dort stehen sogar noch die Oberleitungsmasten.
Die Bezeichnungen sind auch gemischt, zwar sind die Haltestellen mit "U" gekennzeichnet und neben den Linien hat man auf den Infotafeln ein einzelnes "U"-Symbol, aber die Linien selbst haben nur ein- und zweistellige Nummern wie Straßenbahnen (2, 5, 11 usw.) und eben kein U direkt vor der Nummer der Linie wie "U4".
Und ich würde dahingehend noch ergänzen dass Straßenbahnen oftmals nur Türen an der rechten Seite haben (ist jedenfalls in Braunschweig so, in Berlin, Dresden, Leipzig, München, Bremen wohl auch) und daher auch Einrichtungsfahrzeuge sind, am hinteren Ende ist nur ein kleines Steuerpult für den Rangierbetrieb, aber eben kein vollwertiger Führerstand, deshalb sind Wendeschleifen an den Enden der Strecken üblich.
Die Stadtbahnen haben hingegen oft an beiden Seiten wie U-, S-Bahnen und normale Vollbahnen ihre Türen, weil es eben Haltestellen gibt, die platzsparend einen zentralen Bahnsteig haben oder man auch an sehr wichtigen Haltestellen die Abfertigung dahingehend beschleunigen kann, dass auf einer Seite ausgestiegen wird und auf der anderen dann schon eingestiegen werden kann (oder diese Türen dann erst mit einigen Sekunden Verzögerung öffnen), da kommt es nicht zur Konfrontation von Aus- mit Einsteigern.
Berlin und Hamburg stechen auch mehrfach heraus, beide S-Bahnen haben eben Stromschienen (wobei es in Hamburg auch teilweise welche mit Oberleitung gibt und in Berlin wurde die S-Bahn auch zeitweise (u.a. während Bauarbeiten an der Stadtbahn (was die Strecke vom Bahnhof Charlottenburg über Bahnhof Zoo und Hauptbahnhof bis zum Ostbahnhof ist) zum Hauptbahnhof 2002, während der WM 2006 und 2009 (S-Bahnkrise)) durch andere S-Bahnzüge unterstützt, vornehmlich x-Wagen und die Baureihe 423, die dann aber eben auf den normalen Gleisen mit Oberleitung verkehrten.
Und Hamburg sowie Westberlin haben in 1978 bzw. 1967 ihre letzte Straßenbahn stillgelegt, stellenweise aber bis heute auf fast derselben Strecke Buslinien, das Ostberliner blieb hingegen erhalten, aber bis heute auch nur vereinzelt über den Verlauf der Mauer hinaus wieder in den Westen erweitert (mittlerweile fährt die M10 bis Moabit).
So eine Mischung aus Straßen- und Regionalbahn war auch mal in Braunschweig geplant, hierzu hatte man eine dritte Schiene vom Hauptbahnhof bis zum Stadtzentrum verlegt, die Straßenbahn hat nämlich die seltene Spur von 1100mm (gabs noch in Kiel und Lübeck, heute ist ansonsten nur noch die historische Santa Teresa in Rio de Janeiro mit dieser Spurweite aktiv) und die dritte Schiene war eben für die Normalspur 1435mm vorgesehen, aber aus dieser RegioStadtbahn wurde nie etwas, die Fahrzeuge hätten dann Dieselantrieb gehabt (weils Richtung Harz z.B. Nebenstrecken sind die keine Oberleitung haben), konnten auf der Straßenbahnstrecke auch die Oberleitung nutzen (also Zweikrafttriebwagen, "Hybrid" wie beim Auto sagt man bei den Eisenbahnen mW nicht), ich kanns ein wenig verstehen, der Hauptbahnhof ist schon ein wenig ab vom Schuss, gut 1,5 bis 2km vom Stadtzentrum entfernt, aber das ist jetzt auch keine so riesige Strecke und von dort aus fahren eben auch viele Straßenbahnlinien zum Hauptbahnhof, das war den Aufwand wohl doch nicht wirklich wert.
Bei der KVB in Köln ist es ja ganz kurios und ich kapier es manchmal nicht. Zwei Stadtbahnlinien, die ober- und unterirdisch in der Innenstadt fahren, fahren dann aber wie eine S-Bahn nach Bonn über das Land. In Bonn geht es dann wie in Köln als Stadtbahn ober- und unterirdisch weiter
EBO ist also der Fachbegriff. Fuer Hamburg kann man das aber auch so formulieren, das alle S-Bahnen ein ehemaliges oder aktives Eisenbahnstreckenstueck befahren.
EBO ist die Eisenbahn-Betriebsordnung. Im Prinzip das Grundgesetz für den Bahnbetrieb. Wichtig ist noch die Eisenbahn-Signalordnung. Ja - natürlich sind wir in Deutschland mit der ganzen Bürokratie. Und natürlich gibt es zusätzlich noch Dutzende Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Hamburg und Berlin haben noch zusätzliche Vorschriften. Die S-Bahnen Hamburg und Berlin haben teilweise unterschiedliche Signalsysteme - und sie fahren meistens mit einer zusätzlichen seitlichen Stromschiene und fahren damit mit Gleichstrom und unterschiedlicher Spannung. Auf jeden Fall ist die S-Bahn Hamburg eine Eisenbahn, und KEINE Straßenbahn. Berliner und Hamburger S-Bahn waren immer Eisenbahn - waren in den Anfangsjahren alle mit Dampfloks betrieben und am Anfang fuhr die Hamburger S-Bahn über Ohlsdorf auch noch mit Oberleitung. In Aumühle kann man die alten Triebwagen noch im Museum besichtigen
Saarbrücken hat auch eine 2-System-Bahn wie Karlsruhe und auch länger als Kassel oder Chemnitz.
Bei mir in der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es bei der S-Bahn Rhein-Neckar (fährt weit über die Metropolregion hinaus) die längste S-Bahn Linie Deutschlands mit einer Länge von 202 Kilometer. Sie führt von Homburg (Saar) bis Osterburken. Die Fahrzeit auf der gesamten Linie beträgt 3 Stunden und 30 Minuten. Für eine S-Bahn ist das nicht schlecht.
Ausserdem fahren zu den Berufspendlerzeiten S-Bahnen auch direkt aufs BASF-Werksgelände in Ludwigshafen. Diese werden von den BASF-Mitarbeitern Aniliner genannt. Die BASF in Ludwigshafen ist das einzigste Unternehmen das noch so was hat.
Das mit der S-Bahn muss man der NASA auf jeden Fall mal erklären, denn die S-Bahnen nach Dessau, Wittenberg, Eisleben und Querfurt haben nichts mit einer S-Bahn zu tun und ziehen die Bezeichnung nur ins lächerliche.
Ein Video mit den TramTrains wäre auf jeden Fall spannend, aber dann bitte auch mit der TrainTram in Zwickau.
In dem fall ist der name S-bahn dann in der geschichte der entstehung geschuldet oder wennn wir die breisgau S-Bahn nehmen dann aus marketing gründen
S2 und S8 kann man schon als S-Bahn bezeichnen, zumindest bis Bitterfeld und es ergäbe keinen Sinn die Bezeichnung für die weiteren Streckenabschnitte bis Dessau und Wittenberg zu ändern.
Und kleiner Hinweis: Die S-Bahn fährt nicht nach Querfurt
@@zschucki Die S2 ja, aber die S8 hat gar nichts mit einer S-Bahn zu tun, denn sie hält nur am Hauptbahnhof in Halle und fährt nicht groß durch die Stadt. Die Dörfer dahinter und Bitterfeld sind auch eher weniger bedeutsame Vororte von Halle. Das hat nichts mehr mit einer S-Bahn zu tun, vor allem am Wochenende mit Stundentakt.
Ab Dezember 2024 fährt die S11 Halle-Querfurt, aber auch nur stündlich
Und es gibt dann noch das UStrab-System aus Wien. Dort fährt die Straßenbahn auch im Tunnel unter der Erde. Dieses System gibt es auch in Deutschland, wie z. B. in Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Essen. (wobei es in Bochum, Gelsenkirchen eig. nicht so geplant war.) Allerdings heißen sie dort wieder Stadtbahn, was auch wieder zu Verwirrung führt.
Wobei ich bei der U-Strab eher das Gefühl von ner normalen Straßenbahn habe als von einer Stadtbahn oder so. Denn der Abschnitt in Wien ist ja nur sehr kurz und sonst sind die Fahrzeuge ja auch typische Straßenbahnfahrzeuge
Die U-Straßenbahnen werden im Ruhrgebiet nicht als Stadtbahn bezeichnet. Es gibt aber auch Stadtbahnen. Siehe Bochum und Essen. In Dortmund gibt es glaube ich gar keine U-Strab.
@@PhillRX91 Das ist richtig. Ich nenne sie auch nur Straßenbahn und nicht Stadtbahn (bis auf die U35). Aber bei Dortmund bin ich mir nicht ganz sicher ob es nicht beides ist. Auf den Linien U43 und U44 fahren ja nicht die klassischen B-Wagen, sonder die Bombardier Flexity, die eher der Straßenbahn ähneln.
@@HerrVonEulerich Auch die U43/U44 sind offiziell Stadtbahn Linien , auch wenn sie in ihrem Oberirdischen Abschnitt mehr wie eine Strab wirken.
Dortmund hat ein reines Stadtbahnnetz mit Hoch sowie Mittelflurwagen
Wodurch kommt es, dass regionalzug-ähnliches System mal S-Bahn (wie in Dresden) und mal Regionalzug genannt wird, kommt das auf den Betreiber an?
Ne der Betreiber ist ja bis auf ein paar Ausnahmen fast immer DB Regio. Eine Richtige S-Bahn muss bestimmte Kriterien erfüllen wie z.B ein Dichter Takt, spezielle Züge (also z.B mit mehr Türen und Stehplätzen), Barrierefreiheit usw. Viele Linien oder Netze die heute als S Bahn bezeichnet werden sind eigentlich gewöhnliche Regionalzüge die halt als S-Bahn bezeichnet werden weil es halt „besser“ klingt. Die Kriterien werden da nur fast bis gar nicht erfüllt, deshalb wird die Bezeichnung S-Bahn mittlerweile leider auch etwas als Marketing ausgenutzt.
S-Bahn steht eigentlich für "Schnellbahn". Fahren als Eisenbahn (EBO) wie oben beschrieben. In Hamburg und Berlin auf speziellen Strecken/Gleisbereichen mit Stromschiene und 850 V (?) Gleichstrom
Um das Chaos zu erweitern: Die "Stadtbahn" in Berlin beschreibt ausschließlich die Ostwesttrasse der S-Bahn.
Im Nordsüdtunnel fährt also keine Stadtbahn, sondern die S-Bahn.
Ich möchte es mal so versuchen. Ein sehr gutes Beispiel für eine Stadtbahn ist Köln, da dort, glaube ich, mittlerweile die so genannte Straßenbahn , die auch wie eine aus sieht, auf überwiegend eigenem Gleiskörper und nach Signal fährt und dazu auch im Tunnel.
Eine Straßenbahn als solche, fährt überwiegend auf Straßen bzw. Straßenbündig und auch auf besonderen - und eigenem Gleiskörper nur auf Sicht! Eine U Bahn hat eine Stromschiene und fährt fast ausschließlich unterirdisch und nur auf Signal.
Eine S Bahn fährt fast nur oberirdisch mit einer Stromschiene und nach Signal und auf eigenem Gleiskörper, genau wie die U Bahn.
Eine Besonderheit ist dir hier nur erwähnte Überlandbahn, die Teils Straßenbahn und Regionalbahn ist. Dort wird vom Straßenbahngleis auf Deutsche Bahn Gleis gewechselt. Und dazu dann auch noch die Spannung in der Oberleitung. Man könnte daraus eine Stadt/ Regionalbahn machen.
Bei der Straßenbahn sind die Haltestellen Abstände, vor allem in der Innenstadt relativ kurz bemessen und können außerhalb der Stadt, dann auch viel weiter auseinander sein, wie z.B. in Gotha/ Bad Tabarz und trotzdem bleibt es bei einer Straßenbahn.
Bei der U Bahn sind die Abstände der Stationen in der Regel größer und bei der S Bahn noch größer und bei dem Regionalverkehr deutlich größer, außer in durchfahrenden Innenstädten.
Bei der Stadtbahn sind die Haltestellen Abstände je nach Stadtlage unterschiedlich. Deshalb ist es für mich eine Mischung aus Straßen- und U Bahn.
Ich bin verwirrt… Es gibt in meiner Nähe eine S-Bahn-Linie über eine Länge von 202 km. Die Linie führt über Homburg (Saar), Ksiserslautern, Schiiferstadt, Ludwigshafen (jeweils RLP), Mannheim, Heidelberg, Ebersbach, Mosbach bis Osterburken (jeweils BW)
Die S-Bahn Rhein Neckar ist eine reine Marketing-Erfindung: Fast keine eigenen Strecken, keine passenden Fahrzeuge, kein innerstädtischer Tunnel zB. in Mannheim, Halte werden ausgelassen, dünner Takt, etc. Es ist keine S-Bahn, sondern Regionalbahnen mit anderer Bezeichnung.
da hatte ich schonmal eine dämliche diskussion mit einem eisenbahner, weil ich eben nur S(grün)bahn mitteldeutschland, dresden und nürnberg kannte, die ja wie bei minute 7 erwähnt "gewöhnliche" züge verwenden.
vor 2j gabs eine Sbahn von hoyerswerda nach leipzig miltitz, das sind mehr als 85km auf jeden fall :D
aber danke dass endlich mal jmd eine gute erklärung abgegeben hat :D
übrigens gibt es auch stadtbahnen die nach EBO fahren bzw manche sbahnen die nach BOstrab faharen
xD finde ich gut das du das wenigstens noch am ende erwähnt hast
also von der definition her finde ich es gut erklärt
Ganz klar straßenbahn fährt eigentlich so gut wie nur auf straße oder eigenem gleiskörper in straßen naher lage in der regel.
Stadbahn bildet genau ein mix daraus häufig hochflur fahrzeuge sowohl auf straße unterwegs oder im tunnel komplett unabhängig
Die Ubahn ist definitiv volkommen autark vom straßen wesen und fährt nur auf eigenem gleis und kreuzt keines wegs eine straße oder Ähnliches
Im Berliner Süden werden Teilweise die Strecken Zwischen S-Bahn und Güterzug gemeinsam verwendet. Berlin hat demnach keine 100% unabhänge S-Bahn stecke.
Unabhängige Strecke schon, oder verkehren durch den Nord-Süd-Tunnel auch Güterzüge?
S-Bahnen sind auch Eisenbahnen und fahren nach Eisenbahn-Betriebsordnung. Gemeinschaftsstrecken gibt es noch zwischen Attilastraße und Mahlow, zwischen Reinickendorf und Tegel und am Bahnhof Birkenwerder. In Hamburg gibt es die Strecke von Neugraben bis Stade. Da haben sogar zwei Stromsysteme - Zwischen Neugraben und Stade mit Oberleitung und Stromabnehmer mit 15000 Volt Wechselstrom, ansonsten mit Stromschiene mit 1200 Volt Gleichspannung. Und jedes Eisenbahn-Fahrzeug kann auch auf S-Bahngleisen fahren. Ausnahmen: Der Nord-Süd-Tunnel in Berlin und City-Tunnel und Tunnel zwischen Hamburg-Harburg und Tunnelmund Richtung Neugraben. Und im Berliner Süden fahren bis heute Kesselzüge. Und die Gemeinschaftsstrecke wurde bis Marienfelde für den Güterverkehr genutzt. Und 15 Jahre fuhren auch Müllzüge über die S-Bahn - bis nach Mahlow.
@@Karsten-jg1nv Die Münchner Stammstecke Könnte aufgrund ihrer Starken kurven und Neigungen für andere Züge auch schwierig sein.
@@ralf1K985 ist der Nord-Süd-Tunnel Im Süden?
@@girlstime_ves3134 Ich bin Lokführer bei einem Gleisbauunternehmen. Ich bin mit einer DR-V100 durch den Tunnel der Münchner Stammstrecke gefahren. Heutzutage werden aber Dieselloks nicht mehr zugelassen - außer für Notfälle.
Als berliner habe ich andere s-bahnen immer für nen regio gehalten 😅
Erstmal gutes Video und größtenteils auch alles richtig. Nur eine Sache die mir zu kurz gekommen ist, ist noch einmal auch rechtlich auf die Unterschiede einzugehen. Wie du bereits erwähnt hast ist die STVO für straßenbündigen Betrieb von bedeutung, alldergins werden Straßenbahnen, U-Bahn sowie auch Stadtbahnen als Hybrid aus beiden Systemen, nach der BOStrab betrieben. Sie sind somit rechtlich gesehen das gleiche. Im Gegensatz zu Vollbahn, welche nach EBO betrieben werden worunter auch S-Bahn zählen. Ich wäre auch etwas vorsichtig mit vergleichen im Ausland, da hier die deutschen definition schnell an ihre Grenzen kommen und es quasi nichts gibt, was es nicht gibt.
Danke für dein Feedback. Du hast Recht, die BOStrab hatte ich gar nicht auf dem Schirm
Die Schweizer sind das etwas pragmatischer. Da gibt es gibt es keinen Unterschied bei den Vorschriften zwischen Straßenbahnen, Eisenbahnen, Zahnradbahnen und den diversen Spurweiten - die sind auch oft verknüpft.
ähm ich sehe oft das bei mir vorm haus die straßenbahn auf das ubahngleis fährt, also muss wohl in frankfurt main ubahn straßenbahn dasselbe stromnetz haben
Stadtbahn ist für mich die Ost-West Strecke und Linien durch Berlins Stadtkern.
XD
Für mich ist die S-Bahn alles worauf die S-Bahnlinien fahren, die S-Bahn fahren nach meinen Kenntnissen selbst nach Strausberg Nord im 20-Minuten-Takt.
In Hamburg nutzt die S-Bahn auch Stromschiene und die Oberleitung,und die AKN (eine Art Vorort Diesel S-Bahn) nutzt auch dieselelektrische Triebwagen Typ VTA:Die können mit Diesel fahren und haben zusätzlich einen Stromabnehmer für die Stromschiene der Hamburger S-Bahn um auchelektrisch zu fahren
Was du hier sagst, ist irgendwie nicht ganz sinnvoll. Man kann S-Bahn, Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn schon klar voneinander abgrenzen.
Eine Straßenbahn fährt auf den Straßen und kreuzt den Individualverkehr. Sie ist von der Straße aus begehbar, also niederflurig, und ist in erster Linie mit einem schienengebundenen Bus zu vergleichen.
Die U-Bahn besitzt eine Stromschiene und ist zu keinem Zeitpunkt mit dem Individualverkehr im Konflikt. Sie zeichnet sich durch ein geringes Lichtraumprofil in den Tunneln ab und fährt zumeist unterirdisch oder erhöht, um nicht in den Konflikt mit dem Individualverkehr zu gelangen.
Die Stadtbahn ist tatsächlich eine Mischung aus Straßenbahn und U-Bahn. Sie fährt immer mit Oberleitung und kann sowohl auf Straßen als auch in Tunneln oder auf eigenen Trassen unterwegs sein. Sie ist nicht niederflurig und benötigt somit einen Bahnsteig für den Fahrgastwechsel.
Die S-Bahn ist ein normaler Zug, wie wir ihn kennen, und befindet sich im Idealfall auch auf einer eigenen Trassierung, nutzt jedoch die Normalspur und kann auf Trassen des Regional- und Fernverkehrs verkehren. Zusätzlich kann eine S-Bahn auch eine Stromschiene benutzen um flexibler in der Innenstadt zu verkehren dank eines verringerten Lichtraumprofils.
Daraus ergibt sich, dass nach meinem Kenntnisstand nur Berlin, Hamburg, München und Nürnberg echte U-Bahnen haben. In Frankfurt gibt es lediglich eine Stadtbahn; dort ist es definitiv keine U-Bahn. Ich kenne nicht alle Netze und kann deshalb nicht sagen, ob es noch eine Stadt gibt, welche eine U-Bahn besitzt, die alle Kriterien erfüllt, aber so sollte man sie einordnen.
DerKommentar ist auch nicht korrekt: Eine U-Bahn braucht keine Stromschiene. Wichtig ist der völlig kreuzungsfreie Ausbau.Siehe U6 in Wien. Eine Stadtbahn kann auch mittel- und theoretisch niederflurig sein. Auch hier spielen Ausbaustandard und Fahrzeugkapazitäten sowie Reisegeschwindigkeit eine größere Rolle.
Sehe ich auch so. In meinem Kommentar weiter oben habe ich auch ausgeführt, warum Stadtbahn und Straßenbahn nicht klar trennbar sind. Im Endeffekt ist es ein Marketingbegriff. Die eingebürgerte „gefühlte“ Stadtbahn ist eine Straßenbahn mit Hochbahnsteigen. Vor allem in Asien gibt es zahlreiche U-Bahnen mit Oberleitungen.
dann erkläre mir wo der Unterschied von der Straßenbahn München und der geplanten Stadtbahn Regensburg ist.
Beide befahren Abschnitte im Straßenkörper und kreuzen Straßen, beide befahren auch Abschnitte mit separat verlaufender Trasse, sei es zwischen den Richtungsfahrbahnen, neben der Straße, oder komplett unabhängig von einer Straße.
Bei der Stadtbahn Regensburg sollen ausschließlich niederflurige Fahrzeuge zum EInsatz kommen.
Auch wenn ich ins Ausland schaue, einfaches Beispiel Norwegen mit 3 Straßenbahnnetzen, wovon nur eines Straßenbahn genannt wird, eines Stadtbahn, und eines Vorortbahn. Alle 3 befahren Abschnitte mit Straßen, Trassen zwischen bzw neben der Straße und komplett getrennte Abschnitte
@@EnjoyFirefighting Das ist ja genau das, was ich meine: Es ist nicht trennbar. In Regensburg ist es definitiv eine klassische Straßenbahn. Es ist lediglich ein Marketingname, wie in Erfurt und Freiburg. Selbiges gilt für die geplante Bahn in Kiel, ebenfalls eine klassische Straßenbahn.
@@lasals01 find ich ja auch, @captainhd5377 scheint da aber bissel anderer Meinung zu sein.
Die Wuppertaler Schwebebahn übrigens hat in einer Hinsicht sehr viel Ähnlichkeit mit der U-Bahn in Berlin, sie fährt auch unabhängig vom Geltungsbereich der StVO und wäre damit das fünfte U-Bahn/Hochbahn System in Deutschland.
Nein, der Zug hängt, also kann dieses System nicht als U-Bahn bezeichnet werden
Erst einmal besteht ein Zug nach ursprünglicher Definition aus einer Lok, welche Wagen zieht. Mehrere Triebwagen würde ich noch durchgehen lassen, im umgangssprachlichen Gebrauch sage ich auch bei einem einzelnen Eisenbahnfahrzeug nichts. Bei einem Erklärvideo will ich aber mal einhaken. Der Oberbegriff Eisenbahn wäre hier passender. Ansonsten besitzen alle vier wirklichen U-Bahnsysteme in Deutschland eine Stromschiene. Etwa in Wien fährt jedoch die vollständig unabhängige Linie U6 mit Oberleitung. S-Bahn gibts übrigens auch mit seitlichen Stromabnehmern (Berlin, Hamburg) als auch mit Oberleitung (meiste Systeme), in einzelnen Fällen werden auch Dieseltriebwagen als S-Bahn bezeichnet (einzelne Linien in NRW, Ortenau-S-Bahn), bei denen aber häufig die Einstufung in Frage gestellt wird. Ansonsten verlasst die Hamburger U-Bahn das Stadtgebiet an mehreren Stellen, die Münchner fährt immerhin nach Garching und die Nürnberger nach Fürth. Auch eine über die Stadtgrenzen führende Straßenbahn- oder Stadtbahnlinie ist nicht selten. Natürlich wird der Begriff "S-Bahn" hauptsächlich im deutschsprachigen Raum verwendet. U-Bahn, Straßenbahn oder Stadtbahn halt auch. In anderen Teilen Europas existieren ja ähnliche Systeme, eben mit anderem Namen.
Das U-Bahnsystem in Berlin hat aber Unterschiede. Das sind zwar alles Strassenbahnen (Alle U-Bahnen fahren nach BOStrab) - in Berlin gibt Unterschiede. Die Linien 1-4 sind Linien im "Kleinprofil". Das waren die ersten Linien welche in Berlin gebaut wurden und meistens als Hochbahn fahren. Die Wagenkästen sind kleiner - dafür fahren Züge mit 8 Wagen. Die Stromschiene wird von oben bestrichen. Beim "Großprofil" gibt es maximal 6 Wagen - dafür aber deutlich größer. Und die Stromschiene wird von unten bestrichen. Zur Teilung in Berlin, hatte die BVB (Ost) eine Strecke im Kleinprofil (Vinetastraße-Pankow) und eine mit Großprofil (Alexanderplatz - Tierpark/Hönow). Es gab auch nur eine Werkstatt in Friedrichsfelde. Da gab es Schleppfahrzeuge für die "Kleinprofilzüge". Nach einen Brand in der Abstellanlage Alexanderplatz (Fluchtversuch), hatte man S-Bahnzüge umgebaut www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Stadtbahnen+und+U-Bahnen~U-Bahn+Berlin/1043218/nachschuss-auf-den-restaurierten-zug-des.html
Die U-Bahn von Nürnberg nach Fürth hat allerdings zwei Vorgänger-"Bahnen" auf nahezu identischer Strecke/Straßenlage. Die erste Deutsche Eisenbahn von 1835 und die Nürnberg-Fürther Straßenbahn, damals z.B. vom Plärrer in Nürnberg bis zur Billinganlage in Fürth.
Es war auch lange in der Diskussion, ob es in Nürnberg eine "Unter-Pflaster-Straßenbahn" wird oder eine Voll-Ubahn. Es sind während dem Ausbau der U-Bahn auf einigen Abschnitten wenige Monate/Jahre Straßenbahnzüge auf künftigen U-Bahngleisen gefahren.
Der Begriff S-Bahn stammt aus Berlin und war 1929/30 schlichtweg die Abkürzung für "Stadt-, Ring- und Vorortbahn". Man sollte S-Bahn am besten gar nicht übersetzen, aber schon gar nicht wie hier im Video mit "Stadtbahn" !
Es gibt nur 4 richtige U-Bahn Netze in Deutschland.
Berlin, Hamburg, München und Nürnberg, alles andere sind Stadtbahnen.
Welche Quellen nutzt du denn? Vieles hier ist sehr verwirrend und teilweise falsch. Die Unterschiede sind ziemlich einfach.
Eine Straßenbahn ist komplett in die StVO integriert und hat wenige unabhängige Abschnitte
Eine U Bahn ist vollständig unabhängig vom Individualverkehr, sie hat also keine Bahnübergänge. Davon gibt es in Deutschland vier Netze (Berlin, Hamburg, München, Nürnberg)
Eine S Bahn verkehrt nach EBO und ist dadurch klar von den BoStrab Konzepten abgegrenzt.
Alles, was zwei dieser Konzepte als Hybridnetz vereinigt, ist eine Stadtbahn (z.B. Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, Kassel, Köln)
Für mich muss die S- oder U-Bahn schon eine Stromschiene haben, aber ich vertrete diese Meinung nicht mehr so rigoros wie früher, das entspannt.
Denn auch im Berliner S-Bahnsystem gab es mal eine Diesel-S-Bahn, die ganz normal auf Stromschiene fuhr, und dort, wo es keine Stromschiene gab, auf Diesel umschalten konnte. Das System hatte sich aber offenbar nicht bewährt, und so gab es sie nur wenige Jahre.
Das Problem der Definition so weit ich es mir erklären kann tritt auf, da Infrastruktur und Fahrzeug nicht das selbe sind und in verschiedenen Orten verschiedene Fahrzeuge die gleiche Infrastruktur nutzen bzw. gleiche Fahrzeug verschiedene Infrastrukturen.
Die S-Bahn in Berlin fährt stets auf einer eigenen Trasse und teilt sich diese nicht mit Fern- und Regionalbahnen und besitzt auch einen seitlichen Stromabnehmer.
In Hamburg ist es eigentlich genauso, aber das Konzept wurde ein bisschen aufgeweicht
Naja wenn wir den Bahnhof Karow auslassen und Güterzüge nicht bedenken
Meiner meinug nach ist eine S bahn ne S bahn wo S bahn drauf steht und genauso bei den anderen systemen.
Tja, wäre schön wenn die Abgrenzung der S-Bahn einerseits zur Stradt-Bahn oder auch zur Regionalbahn so einfach wäre. Schau Dir z.B. mal eine Dokumentation über die Enstehung der S-Bahn Nürnberg an. Diese hat sich auch Vorortbahnen bzw. Regionalbahnen und einem Vorläuferbetrieb mit Regionalschnellbahnen entwickelt.
Straßen/Stadt und U-Bahnen fahren nach BOStrab, der Bau und Betriebsordnung für Straßenbahnen, nicht nach StVO
Hey meine Heimatstadt Wuppertal 0:24
Bitte ein Video zu RegioTrams!
In der Region Nürnberg wurden mit der S-Bahn auch einige RB-Linien ersetzt bzw. die S-Bahn ist in den Aussenästen immer noch eher eine Regionalbahn, teilweise nur im Halbstunden oder Stundentakt (ab z.B. Forchheim bis Bamberg, früher R2). Es gibt auf einigen Linien ein paar mehr und enger beieinander liegende Stationen als zuvor und diese sind mittlerweile meist barrierefrei (Ausnahme z.B. Vach). Ergänzt wird der Nahverkehr dann durch REs und eine "Express-S-Bahn" zwischen Nürnberg und Erlangen werktags zu bestimmten Zeiten.
Dieses Video mindestens auf 1,25x Geschwindigkeit schauen...
und die AKN so Diesel o.o
Die AKN nutzt aber auch teilweise die S-Bahngleise mit der Stromschiene
Schleswig-Holstein und seine Diesellastigkeit. Wobei die Strecke nach Kaltenkirchen ja elektrifziert und ins Hamburger S-Bahn-Netz eingebunden wird.
Aktell gehören die stecken der AKN nicht zu einem S-Bahn netz und sind reine in einem dichten tackt verkehrende Regialzüge das soll sich aber ändern
gutes Video hast aber es gib Stadt und Straßenbahnen die die Stadtgrenzen verlassen
Ich bin verwirrt…..
Die Unterscheidung zwischen U-Bahn und Stadtbahn ist eigentlich ganz leicht! U-Bahnen müssen einen völlig unabhängigen Fahrweg aufweisen und dies ist in Deutschland nur in Berlin Hamburg München und Nürnberg der Fall! Alles andere sind Stadtbahnen, was die Betriebe auch korrekt sagen, bis auf die dummen Frankfurter.
Wobei man zugeben muss, dass weite Teile des Frankfurter Stadtbahnnetz fast eine U-Bahn sind. Die U5 aber definitiv nicht!