Ich bin viele Jahre Harley gefahren. Hatte immer mehrere zeitgleich. Jetzt bin ich 61 und habe downgesizet auf eine neue Guzzi v7 Spezial und eine Vespa 300 GTS. Mehr brauche ich nicht, aber auch nicht weniger!
Servus Roland, Du schneidest da ein sehr interessantes Thema an. Ist Porsche = Wohlstand, und ist man, wenn man es "nur" zu einer V85TT gebracht hat, ein im Leben erfolgloser armer Hund? Viel zu viel sind Menschen fremdbestimmt, man lässt sich Dinge einreden, oft von Menschen, die einen nicht wirklich gut kennen. Wenn ich mal auf mich reflektiere, hätte ich sicherlich eine andere, steilere Karriere hinlegen können. Aber zu einem Preis, den ich auch heute nicht bereit wäre zu zahlen. Weniger Freizeit, höherer Stresslevel, mehr Verantwortung. Und wofür? In der Regel für primär mehr Gehalt, vielleicht höheres Ansehen, und eventuell (wem`s gefällt) einen fetten Porsche. Und jetzt kommt es, wo der Hase im Pfeffer liegt. Die Ansprüche, was wir erreichen wollen und womit wir uns zufrieden geben, sind bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Ich war erfolgreich im Vertrieb, genoss Ansehen intern/extern, und hatte mit 50 Jahren ein fettes Burnout. Die Umstellung meiner Einstellungen zum Job und Karriere hat mir später dann deutlich gezeigt, was wirklich wichtig ist und glücklich macht. Wer viel Besitz und Vermögen anhäuft, aber keine Zeit , oder noch schlimmer nicht die Gesundheit , hat es zu genießen bzw auszugeben, ist zwar "reich" aber ein armer Hund. Ich habe einen Subaru und ne Guzzi und bin damit sehr zufrieden. Bingo! LG vom Andi
@@thomashaussler378detto… Fahre 1200er GS ac mit 117t km und FIAT Panda 4x4 mit 126t km. Beide laufen prima und ohne zusätzliche Kosten über die Verschleißteile hinaus. Bin rundum glücklich damit und pfeife auf das Ansehen, das mir Porsche und Co bzw. neueste GSen, Ducatis 1290er Katis etc. bescheren würden. Weniger ist oftmals mehr…
Alles was du besitzt besitzt dich auch ! Ich habe einmal bei einer Tankstelle einen Mann in den Siebzigern getroffen, sind uber Motorräder ins Gespräch gekommen und dann irgendwie auf das Thema Besitz gekommen Der hat zu mir gesagt : "Ich habe alles aufgegeben oder abgegeben das mich belastet und nur das behalten, was mich auf angenehme Art und Weise beschäftigt". Ich habe diesen Satz seitdem oft weitergegeben. Manchmal begegnet man Weisheit auch an einer Tankstelle 😉
hello "cuoresportive' ! hatte einen Zeitungsausschnitt vom Falter, auf ein Stück Pack papier geklebt, v(or 25 jahren) Er zeigte eine tankstelle irgend wo im nirgendwo der usa, mit Einer Zapfsäule und einem einfachen Häuschen ohme Neonreklamen, schwarzWeiss, darunter der Kommentar "Vet gisd alles was Du bisher über das Leben weißt, beginne bei null und träume" Das hatte etwas transzendentales....AGF
Ja das Thema deutet ziemlich auf die Suche nach dem Glück, auf die sich jeder im Leben begibt. Es ist essenziell für sich den Unterschied zu kennen zwischen Freude und Befriedigung. Manch einer befriedigt sich sein Leben lang und wundert sich, dass er nicht glücklich wird. Das sind z.b. materielle Dinge anzuhäufen, Reisen, Gourmet-Essen e.t.c. aber auch Hobbies u.a. wie Flugzeug, Boot, Motorrad fahren ;). Dies aber macht nicht nachhaltig glücklich, nur, bis dass die nächste Befriedigung her muss. Freude hingegen ist nachhaltig und zeitlos. Das kann sein; erreichen persönlicher Ziele, das Großziehen von Nachkommen, positiver Einfluss auf andere Menschen, kurzum setzen eigener oder gemeinsamer "Denkmäler" bei denen man glücklich ist, egal wann man sie körperlich oder im Geiste besucht. Konstruktives, aus Kooperation/Interaktion Entstandenes was nachhaltig ist. Das schöne ist, das die Suche nach Glück jedes Einzelnen, wenn richtig verstanden, die Welt kontinuierlich verbessert und zu einem besseren Ort macht. Aber mit bloßer Befriedigung funktioniert das leider nicht.
Ein sehr anregendes Video, vielen Dank dafür! Natürlich ist materieller Besitz kein Garant für Zufriedenheit oder Glückseligkeit, allenfalls bietet er ein gewisses Maß an Sicherheit. Auch hier gilt das Grenznutzengesetz, d.h. ab einem gewissen Punkt muss ich immer mehr leisten, um noch mehr Wohlstand zu generieren, was im Ergebnis weniger Zufriedenheit und Lebensglück bedeutet. Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, beantwortet u.a. die stoische Philosophie. Von Epiktet stammt die Erkenntnis: "Weise ist der Mensch, der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat." Wie beispielsweise einer Moto Guzzi V85TT...😎
In der so ICH bezogenen Welt, macht es mich zufrieden anderen Gutes zu tun. Nicht, dass ich jetzt alles liegen und stehen lasse für andere, aber es befriedigt, gute Taten zu tun, mehr Toleranz zu leben. Geld ist natürlich nicht alles, aber nicht schlecht, dass man es hat, wenn man es braucht 🙂. Leider sind Egoismus und Neid nur allzu oft anzutreffen, selbst in der verschworenen Gemeinde der Biker. Weniger ist oft mehr und das frage ich mich bei meinen beiden Bikes (Transalp 600, gekauft um 1400€ vor 5 Jahren und einen Beverly 350 gekauft um 1700€ vor 3 Jahren) - ja es gibt einige Motorräder, die objektiv besser sind, aber habe ich den mind. 10fachen Spaß, wenn ich mir den Kaufpreis ansehe? Gut ich serviciere und repariere mir alles selber - das ist eben auch einer meiner Passionen - viele können und wollen das nicht und müssen natürlich zu neuen Geräten greifen. Aber ich habe so viel Spaß mit den beiden, dass ich mich zu einem Neuerwerb nicht durchringen kann. 🙂
Nur nicht sich für andere verbiegen, man muss immer authentisch bleiben, sich selbst treu, dann ist man langfristig zufrieden in und glücklich. Mensch sein definiert sich nicht durch Geld. Ein Bike Video der besonderen Art 🙏🏻🙏🏻 Danke , weiterhin eine unfallfreie Fahrt
Leider muss man für diese Erkenntnis erst "Alt" werden und viele Lebensphasen durchlebt haben. 10% mehr Leistung macht nicht 10% glücklicher. Als junger Mensch strebt man häufig nach Erfolg und finanzieller Erfüllung, im Alter ist das ganz anders, Danke für deinen philosophischen Beitrag✌
Die Anzahl der "guten" Stunden im sind für mich der entscheidende Maßstab, wobei das "gut" für jeden unterschiedlich sein wird. Ein gewisses Maß an Konsumgesellschaft die Bedürfnisse weckt und somit die Leistungsbereitschaft fördert halte ich für gut und notwendig. Verbesserungen in allen Bereichen werden meist erreicht wenn es Unzufriedenheit und einen gewissen Leidensdruck gibt. Kriege waren schließlich auch immer Innovationstreiber. Wenn wir uns nun im calvinistischem Sinne ergeben mit dem Platz in der Welt in dem wir hineingeboren wurden abfinden würden, wir säßen noch in einer Höhle. In diesem Sinne sollten wir glücklich aber nie ganz zufrieden sein.
Hallo Roland, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind -ist ja quasi unmöglich- gefallen mir deine "Philosophien" beim Mopedfahren immer sehr gut. Die Selbstbestimmung als Schlüssel zur Freiheit und Zufriedenheit ist auch mein Lebensmotto. Das kann auch mit bewusstem Verzicht einhergehen, ja ganz besonders dann. Ich freue mich schon auf's nächste Video ! Herzliche Grüsse vom Fusse der Pyrenäen
Es gibt ein Lied von der Band Silbermond mit der Textzeile "es reist sicht leichter mit leichtem Gepäck...". Das kann man auf alles übertragen. Vermutlich werden das auch die Entwicklungsingenieure bei Moto Guzzi so gemacht haben. Die saßen nach getaner Arbeit mit einem Glas Rotwein auf ihrer Terrasse und erfreuten sich ihrer gelungenen, aber nicht perfekten Entwicklung V85TT, während ihre Münchner Kollegen nach Feierabend weiter hirnten, was sie an der GS noch perfekter machen könnten.😊
Das sind wohl die klassischen Gedanken und Fragen die man an sich stellt, wenn zwei Drittel der Lebenszeit rum ist. Schön wenn man dann bei den Themen Ehe, Familie und Beruf für sich selbst einen Haken bei gut gemeistert setzen kann. Aber neben den eigenen Bemühungen, der Duldung seiner kleinen Macken durch Familie und Freunde braucht es natürlich auch eine gehörige Portion Glück im Leben. Woher diese Glück kommt ist mir persönlich nicht ganz klar. Egal, ich werde es nicht überstrapazieren. Porsche wäre mir übrigens echt peinlich, habe daher auch einen Puma. Sieht ja fast so aus wie das SUV von denen😁
Hallo Roland, ein Punkt wurde noch nicht erwähnt - Scheinwerfer und Zusatzscheinwerfer. Bei Probefahrten gibt es keine Möglichkeiten die Ausleuchtung der Scheinwerfer zu teste. Bei der KTM 790 Adv. leuchteten die Scheinwerfer kurvigen Strecken nicht gut aus. Ich war schon auf der Suche nach Zusatzscheinwerfer. Bei der Desert x schiene mir das die Scheinwerfer besser sind. Richtig beurteilen konnte ich das Ausleuchten erst als ich bei der Westalpentour von Beuil nach Valberg bei voller Finsternis hochgefahren bin. Extrem gut werden die Seiten und Kurven ausgeleuchtet. Zusatzscheinwerfer sind meiner Meinung nach nicht notwendig.
Sehr sympathisch , Roland, aber mal ehrlich, was ist das Ziel deines Videos? Denn das deine Abonnenten dir zustimmen, das ist doch nahezu 100-prozentig gesichert, oder? Sonst würden sie doch deinen Stil, deinen Videos nicht so treu folgen. Aber, philosophieren während des Kurvenfahrens ist schon eine feine Sache.😏😏👍👍
@@moppedbuaontour also, meiner Meinung nach ist das Thema alles andere als kontrovers: um beim Metier zu bleiben, selbst ein GS 1300 Besitzer mit Vollausstattung wird dir - zumindest im Stillen - vollends zustimmen, da bin ich mir schon sicher… aber versteh mich nicht falsch, dass Video ist im Sinne einer Konsens Wirkung völlig okay… Mir persönlich gefallen halt die etwas besser, an denen man sich reflektierend reiben kann …trotz allem natürlich, weiter so!
Nach 2 Minuten, ich messe mich an mir… Porsche Ferrari man kommt mit 63 gut rein aber sehr schwierig raus… ich bin seit 40 Jahren nicht mehr gläubig aber ich glaube immer mehr an mich, ich werde meine Guzzi nicht verkaufen, weil ich keine Zeit habe damit zu fahren und werde sie einmotten…. Danke für deine Passion, ps meine ist Rot weiss wie Österreich 🇦🇹 Übrigens für die die es nicht wissen, Porsche kommt aus Österreich 😊
Hi Es ist ein langer Weg zur Zufriedenheit . . . Darüber sind viele Gespräche geführt und es gibt meterweise Literatur darüber.🙂 Letzlich kommt es auf einen selbst an, zu erkennen womit man Zufriedenheit erlangt. Die Erkenntnis, daß die Suche nach " der besseren Welle" nicht die Lösung ist, kommt häufig erst mit zunehmendem Alter. Grüße aus dem Weserbergland
Über die Frage nach dem ,Sinn, des Lebens sollte man nicht unbedingt beim Motorrad fahren philosophieren, weil es könnte gefährlich sein. Motorrad fahren sollte eine Lebenseinstellung sein, nicht nur Hobby,denn es macht den Kopf frei.Wer zufrieden mit seinem Leben ist der sollte sich eher dessen bewusst sein das es schlimmer hätte kommen können. Also eher die Frage ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Geld allein macht nicht glücklich. Diese Weisheit gibt es schon lange.
@@AP-ut8yp Philosophieren beim Motorradfahren gefährlich?🤨 In deinem Kommentar gibt es ziemlich viele „sollte“ - das vermittelt bei einem so lockeren Thema einen etwas dogmatischen Eindruck. Da „sollte“ man sich ein wenig entspannen😉
@@moppedbuaontour Mein Kommentar---sollte--- nicht Oberlehrerhaft rüberkommen.Ich bin im gleichen Alter wie du und habe auch eine ähnliche Einstellung aber eben nicht genau die gleiche.Ansonsten kann man ja auch stundenlang über das Wetter oder das Essen diskutieren. Da gibt es auch kein richtig oder falsch.Aber vielleicht bist du im Augenblick ja ein wenig dünnhäutig.Ich habe gerade deinen kleinen Disput mit 1000ps gesehen.Die haben sowieso keine Ahnung und sind ferngesteuert.
Das liegt alles im Sinne des Betrachters, "gute" und "schlechte" Menschen findest Du im Porsche und im Golf. Du musst bei dem, was Du tust, ein gutes Gefühl haben. Idealerweise hast eine gut funktionierende Beziehung und man sollte sich insgesamt davon frei machen immer zu "müssen". Wenn man keine Zeit mehr für die lebenswerten Dinge hat, dann läuft was falsch, Du bist irgendwann ausgebrannt und am Ende. Soweit sollte man es nach Möglichkeit nicht kommen lassen, da hat auch jeder eine andere Sichtweise. Das Thema "Gott" hat für mich eine untergeordnete Bedeutung, was nicht heißen soll daß man sich bei seinem Tun Gedanken über gut und schlecht machen sollte. Merke: Du kannst jeden um Dich herum bescheißen, nicht aber Dich selbst!
@@meadowfieldgarage6392 Irgendwann im Leben jedes Menschen kommt der Punkt, an dem Gott eine ausschliessliche Bedeutung hat. Vorher sollte man sein Verhältnis zu IHM geklärt haben.
Also, um gleich etwas später in Deine Gedankenwelt einzusteigen, möchte ich mit der Definition von Reichtum anfangen. Deine Meinung, von viel Geld und Besitz teile ich nicht. Ich empfinde mich schon als reich, da ich mir ein zweites Motorrad leisten kann, brauche insgesamt nicht auf das Geld achten, aber bin weit entfernt von Deiner Definition. Das Leben im Konjunktiv zu betrachten ist auch eher müßig, nicht weil es rückwärts gewandt ist, sondern verstrichene Zeit lässt sich nicht wiederbringen. Ist man selbst zufrieden, ist es doch gut. Natürlich hätte ich mich auch beruflich anders entscheiden können, oft bereut man ja auch abgebrochene Beziehungsbrücken oder voreilige Verkäufe von Sachgütern....Du formulierst es ja auch richtig am Ende. Immaterielle Werte sind doch viel entscheidender. Ich / Wir (meine Frau und ich) sind sehr dankbar, ein sorgenfreies Leben führen zu können. In diesem Sinne, Grüße aus dem Norden. Und PS.: Ein Video über Dein audivisuelles Equipement wäre auch mal ganz schön....
@@NorbertWanke Zu „PS“.: Gibt es. Wie definiere ich denn Reichtum? Ich wundere mich bei manchen Kommentaren, dass manche zu hören glauben, mich Armut predigen zu hören - obwohl es um Angemessenheit geht. Ich bin selber eher als „wohlhabend“ zu bezeichnen, möchte mich aber keinesfalls primär über dieses Adjektiv definieren - ohne mich für meinen Wohlstand zu schämen, er wurde ehrlich erarbeitet. Das Ziel dieses ( und anderer ) Video(s) ist es, Denkanstösse zu geben - mehr nicht…
Sehe ich annähernd gleich. Wer das „Pareto-Prinzip“ verstanden hat, und, wo immer möglich, konsequent danach lebt, wird beruflich und privat erfolgreich und zufrieden sein. Er hat dann zwar keinen „maximalen Erfolg“ im Beruf, aber immer genug Zeit, um eine wirklich interessante Persönlichkeit zu werden. Leben ist viel mehr, als berufliche Karriere. Ich habe z.B. immer gerne „gegeben“ und irgendwie kam es stets mit „Zinsen“ zurück. Demut und Dankbarkeit „schlagen“ Gier und Arroganz immer und machen gelassen - na ja, meistens jedenfalls😅
Meiner Meinung nach impliziert die Fragestellung an sich schon eine Unzufriedenheit mit sich selbst. Natürlich frage ich mich mit Ende 50 auch manchmal was wäre gewesen wenn. Aber die nächste viel wichtigere Frage für mich ist dann, bin ich mit mir im Reinen wie ich durch mein Leben gegangenen bin und welcher Mensch aus mir geworden ist. Und wenn man das mit ja beantworten kann, obwohl man im Leben auch mal Fehler gemacht hat, dann hat man sehr viel erreicht -ganz gleich was andere sagen oder was man materiellen Dingen angesammelt hat.
Lieber Roland, Deine austarierte, dabei sehr differenzierte Art schätze ich zu sehr , um je ein Video von Dir zu verpassen. Ein Contra zu Deinen Ausführungen, was das Materielle betrifft, will ich jedoch aus persönlicher Erfahrung doch anbringen: Als Student zB. Junk food, second hand-Klamotten, heruntergekommene Absteigen oder Hostels, alles hatte den Touch von Abenteuer und hat mir nichts ausgemacht. Heute mit siebzig, - ich arbeite noch aus Spaß-, wäre so ein Leben gruselig. Dann noch die aktuelle Wirtschaftslage... Also, wenn man Geld braucht, dann im Alter
@@Ckh511 Da bin ich ganz bei dir. Ich bin froh, abgesichert zu sein - mein Hauptthema ist „Angemessenheit“ im Konsum, selbstbestimmtes und nicht fremdbestimmtes (Konsum-) Verhalten.
Ich bin viele Jahre Harley gefahren. Hatte immer mehrere zeitgleich. Jetzt bin ich 61 und habe downgesizet auf eine neue Guzzi v7 Spezial und eine Vespa 300 GTS. Mehr brauche ich nicht, aber auch nicht weniger!
👍🙂
Servus Roland, Du schneidest da ein sehr interessantes Thema an. Ist Porsche = Wohlstand, und ist man, wenn man es "nur" zu einer V85TT gebracht hat, ein im Leben erfolgloser armer Hund? Viel zu viel sind Menschen fremdbestimmt, man lässt sich Dinge einreden, oft von Menschen, die einen nicht wirklich gut kennen. Wenn ich mal auf mich reflektiere, hätte ich sicherlich eine andere, steilere Karriere hinlegen können. Aber zu einem Preis, den ich auch heute nicht bereit wäre zu zahlen. Weniger Freizeit, höherer Stresslevel, mehr Verantwortung. Und wofür? In der Regel für primär mehr Gehalt, vielleicht höheres Ansehen, und eventuell (wem`s gefällt) einen fetten Porsche. Und jetzt kommt es, wo der Hase im Pfeffer liegt. Die Ansprüche, was wir erreichen wollen und womit wir uns zufrieden geben, sind bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Ich war erfolgreich im Vertrieb, genoss Ansehen intern/extern, und hatte mit 50 Jahren ein fettes Burnout. Die Umstellung meiner Einstellungen zum Job und Karriere hat mir später dann deutlich gezeigt, was wirklich wichtig ist und glücklich macht. Wer viel Besitz und Vermögen anhäuft, aber keine Zeit , oder noch schlimmer nicht die Gesundheit , hat es zu genießen bzw auszugeben, ist zwar "reich" aber ein armer Hund. Ich habe einen Subaru und ne Guzzi und bin damit sehr zufrieden. Bingo! LG vom Andi
Wie wahr..... derselben Meinung bin ich auch.....
@@thomashaussler378detto… Fahre 1200er GS ac mit 117t km und FIAT Panda 4x4 mit 126t km. Beide laufen prima und ohne zusätzliche Kosten über die Verschleißteile hinaus. Bin rundum glücklich damit und pfeife auf das Ansehen, das mir Porsche und Co bzw. neueste GSen, Ducatis 1290er Katis etc. bescheren würden.
Weniger ist oftmals mehr…
Alles was du besitzt besitzt dich auch !
Ich habe einmal bei einer Tankstelle einen Mann in den Siebzigern getroffen, sind uber Motorräder ins Gespräch gekommen und dann irgendwie auf das Thema Besitz gekommen Der hat zu mir gesagt :
"Ich habe alles aufgegeben oder abgegeben das mich belastet und nur das behalten, was mich auf angenehme Art und Weise beschäftigt".
Ich habe diesen Satz seitdem oft weitergegeben.
Manchmal begegnet man Weisheit auch an einer Tankstelle 😉
Das geht bei mir exakt in diese Richtung👍
hello "cuoresportive' !
hatte einen Zeitungsausschnitt
vom Falter, auf ein Stück Pack
papier geklebt, v(or 25 jahren)
Er zeigte eine tankstelle irgend
wo im nirgendwo der usa, mit
Einer Zapfsäule und einem
einfachen Häuschen ohme
Neonreklamen, schwarzWeiss,
darunter der Kommentar "Vet
gisd alles was Du bisher über
das Leben weißt, beginne bei
null und träume" Das hatte
etwas transzendentales....AGF
Deine Videos und Ansichten machen dich immer sympathischer. Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen - Weitermachen !!!
🤗
Ja das Thema deutet ziemlich auf die Suche nach dem Glück, auf die sich jeder im Leben begibt. Es ist essenziell für sich den Unterschied zu kennen zwischen Freude und Befriedigung.
Manch einer befriedigt sich sein Leben lang und wundert sich, dass er nicht glücklich wird. Das sind z.b. materielle Dinge anzuhäufen, Reisen, Gourmet-Essen e.t.c. aber auch Hobbies u.a. wie Flugzeug, Boot, Motorrad fahren ;). Dies aber macht nicht nachhaltig glücklich, nur, bis dass die nächste Befriedigung her muss.
Freude hingegen ist nachhaltig und zeitlos. Das kann sein; erreichen persönlicher Ziele, das Großziehen von Nachkommen, positiver Einfluss auf andere Menschen, kurzum setzen eigener oder gemeinsamer "Denkmäler" bei denen man glücklich ist, egal wann man sie körperlich oder im Geiste besucht. Konstruktives, aus Kooperation/Interaktion Entstandenes was nachhaltig ist.
Das schöne ist, das die Suche nach Glück jedes Einzelnen, wenn richtig verstanden, die Welt kontinuierlich verbessert und zu einem besseren Ort macht. Aber mit bloßer Befriedigung funktioniert das leider nicht.
Ein echter Philosoph👍🙂
Ein sehr anregendes Video, vielen Dank dafür! Natürlich ist materieller Besitz kein Garant für Zufriedenheit oder Glückseligkeit, allenfalls bietet er ein gewisses Maß an Sicherheit. Auch hier gilt das Grenznutzengesetz, d.h. ab einem gewissen Punkt muss ich immer mehr leisten, um noch mehr Wohlstand zu generieren, was im Ergebnis weniger Zufriedenheit und Lebensglück bedeutet. Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, beantwortet u.a. die stoische Philosophie. Von Epiktet stammt die Erkenntnis: "Weise ist der Mensch, der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat." Wie beispielsweise einer Moto Guzzi V85TT...😎
Ich weiß warum ich Deinen Kanal so schätze 😃
🤗
Wie wahr...... desselben Meinung bin ich auch......
In der so ICH bezogenen Welt, macht es mich zufrieden anderen Gutes zu tun. Nicht, dass ich jetzt alles liegen und stehen lasse für andere, aber es befriedigt, gute Taten zu tun, mehr Toleranz zu leben. Geld ist natürlich nicht alles, aber nicht schlecht, dass man es hat, wenn man es braucht 🙂. Leider sind Egoismus und Neid nur allzu oft anzutreffen, selbst in der verschworenen Gemeinde der Biker. Weniger ist oft mehr und das frage ich mich bei meinen beiden Bikes (Transalp 600, gekauft um 1400€ vor 5 Jahren und einen Beverly 350 gekauft um 1700€ vor 3 Jahren) - ja es gibt einige Motorräder, die objektiv besser sind, aber habe ich den mind. 10fachen Spaß, wenn ich mir den Kaufpreis ansehe? Gut ich serviciere und repariere mir alles selber - das ist eben auch einer meiner Passionen - viele können und wollen das nicht und müssen natürlich zu neuen Geräten greifen. Aber ich habe so viel Spaß mit den beiden, dass ich mich zu einem Neuerwerb nicht durchringen kann. 🙂
Nur nicht sich für andere verbiegen, man muss immer authentisch bleiben, sich selbst treu, dann ist man langfristig zufrieden in und glücklich. Mensch sein definiert sich nicht durch Geld. Ein Bike Video der besonderen Art 🙏🏻🙏🏻 Danke , weiterhin eine unfallfreie Fahrt
@@KonstantinKarwinski Du hast‘s verstanden👍
Ja ,ich hoffe es .. Motorrad fahren ist ein Weg zu dieser inneren Zufriedenheit
Mit dem Video und deinen Aussagen haste mal wieder ins Schwarze getroffen!😃
Da stimme ich dir zu. ✌️
🤗
Ich finde es cool, wie Du so philosophierst. Geht mir auch ganz oft so, wenn ich unterwegs bin. Aber noch cooler finde ich Deinen neuen Helm. 😁
@@MatthiasHenning66 🤗
Leider muss man für diese Erkenntnis erst "Alt" werden und viele Lebensphasen durchlebt haben. 10% mehr Leistung macht nicht 10% glücklicher. Als junger Mensch strebt man häufig nach Erfolg und finanzieller Erfüllung, im Alter ist das ganz anders, Danke für deinen philosophischen Beitrag✌
🤗
Die Anzahl der "guten" Stunden im sind für mich der entscheidende Maßstab, wobei das "gut" für jeden unterschiedlich sein wird.
Ein gewisses Maß an Konsumgesellschaft die Bedürfnisse weckt und somit die Leistungsbereitschaft fördert halte ich für gut und notwendig.
Verbesserungen in allen Bereichen werden meist erreicht wenn es Unzufriedenheit und einen gewissen Leidensdruck gibt. Kriege waren schließlich auch immer Innovationstreiber.
Wenn wir uns nun im calvinistischem Sinne ergeben mit dem Platz in der Welt in dem wir hineingeboren wurden abfinden würden, wir säßen noch in einer Höhle.
In diesem Sinne sollten wir glücklich aber nie ganz zufrieden sein.
👍🙂
Hast da echt ein paar gute Punkte angesprochen.
Super Video 👍
Guten Tag 😊
Ich hätte mal eine Frage.. Passt in den Originalkoffern von Der Travel ein Helm rein?
In den rechten schon.
@@moppedbuaontour Danke für die Antwort 👍
Hallo Roland, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind -ist ja quasi unmöglich- gefallen mir deine "Philosophien" beim Mopedfahren immer sehr gut. Die Selbstbestimmung als Schlüssel zur Freiheit und Zufriedenheit ist auch mein Lebensmotto. Das kann auch mit bewusstem Verzicht einhergehen, ja ganz besonders dann.
Ich freue mich schon auf's nächste Video !
Herzliche Grüsse vom Fusse der Pyrenäen
Es gibt ein Lied von der Band Silbermond mit der Textzeile "es reist sicht leichter mit leichtem Gepäck...". Das kann man auf alles übertragen.
Vermutlich werden das auch die Entwicklungsingenieure bei Moto Guzzi so gemacht haben. Die saßen nach getaner Arbeit mit einem Glas Rotwein auf ihrer Terrasse und erfreuten sich ihrer gelungenen, aber nicht perfekten Entwicklung V85TT, während ihre Münchner Kollegen nach Feierabend weiter hirnten, was sie an der GS noch perfekter machen könnten.😊
👍 Und Kommentar sind schwer verdient für Dein interessantes VDO 🤝
❤❤❤❤
🤗
Das sind wohl die klassischen Gedanken und Fragen die man an sich stellt, wenn zwei Drittel der Lebenszeit rum ist. Schön wenn man dann bei den Themen Ehe, Familie und Beruf für sich selbst einen Haken bei gut gemeistert setzen kann. Aber neben den eigenen Bemühungen, der Duldung seiner kleinen Macken durch Familie und Freunde braucht es natürlich auch eine gehörige Portion Glück im Leben. Woher diese Glück kommt ist mir persönlich nicht ganz klar. Egal, ich werde es nicht überstrapazieren.
Porsche wäre mir übrigens echt peinlich, habe daher auch einen Puma. Sieht ja fast so aus wie das SUV von denen😁
😉
Hallo Roland, ein Punkt wurde noch nicht erwähnt - Scheinwerfer und Zusatzscheinwerfer. Bei Probefahrten gibt es keine Möglichkeiten die Ausleuchtung der Scheinwerfer zu teste. Bei der KTM 790 Adv. leuchteten die Scheinwerfer kurvigen Strecken nicht gut aus. Ich war schon auf der Suche nach Zusatzscheinwerfer.
Bei der Desert x schiene mir das die Scheinwerfer besser sind.
Richtig beurteilen konnte ich das Ausleuchten erst als ich bei der Westalpentour von Beuil nach Valberg bei voller Finsternis hochgefahren bin. Extrem gut werden die Seiten und Kurven ausgeleuchtet. Zusatzscheinwerfer sind meiner Meinung nach nicht notwendig.
Sehr sympathisch , Roland, aber mal ehrlich, was ist das Ziel deines Videos? Denn das deine Abonnenten dir zustimmen, das ist doch nahezu 100-prozentig gesichert, oder? Sonst würden sie doch deinen Stil, deinen Videos nicht so treu folgen. Aber, philosophieren während des Kurvenfahrens ist schon eine feine Sache.😏😏👍👍
Welche mögliche Ziele fallen dir denn bei einem eher kontroversen Thema ein?
Wäre eines davon unstatthaft?
@@moppedbuaontour also, meiner Meinung nach ist das Thema alles andere als kontrovers: um beim Metier zu bleiben, selbst ein GS 1300 Besitzer mit Vollausstattung wird dir - zumindest im Stillen - vollends zustimmen, da bin ich mir schon sicher… aber versteh mich nicht falsch, dass Video ist im Sinne einer Konsens Wirkung völlig okay… Mir persönlich gefallen halt die etwas besser, an denen man sich reflektierend reiben kann …trotz allem natürlich, weiter so!
@@heigifloAlso nicht stachelig genug?😅
Bin halt manchmal auch harmoniebedürftig…😉
@@moppedbuaontour 😏 wer ist das nicht… Zumindest manchmal
Nach 2 Minuten, ich messe mich an mir… Porsche Ferrari man kommt mit 63 gut rein aber sehr schwierig raus… ich bin seit 40 Jahren nicht mehr gläubig aber ich glaube immer mehr an mich, ich werde meine Guzzi nicht verkaufen, weil ich keine Zeit habe damit zu fahren und werde sie einmotten…. Danke für deine Passion, ps meine ist Rot weiss wie Österreich 🇦🇹
Übrigens für die die es nicht wissen, Porsche kommt aus Österreich 😊
Interessant: Ich glaube seit fast 40 Jahren an Gott, aber immer weniger an mich (zu viele Begrenztheiten…).
Hat sich bewährt!
Hi
Es ist ein langer Weg zur Zufriedenheit . . .
Darüber sind viele Gespräche geführt und es gibt meterweise Literatur darüber.🙂
Letzlich kommt es auf einen selbst an, zu erkennen womit man Zufriedenheit erlangt.
Die Erkenntnis, daß die Suche nach " der besseren Welle" nicht die Lösung ist, kommt häufig erst mit zunehmendem Alter.
Grüße aus dem Weserbergland
So isses🤗
Über die Frage nach dem ,Sinn, des Lebens sollte man nicht unbedingt beim Motorrad fahren philosophieren, weil es könnte gefährlich sein. Motorrad fahren sollte eine Lebenseinstellung sein, nicht nur Hobby,denn es macht den Kopf frei.Wer zufrieden mit seinem Leben ist der sollte sich eher dessen bewusst sein das es schlimmer hätte kommen können. Also eher die Frage ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Geld allein macht nicht glücklich. Diese Weisheit gibt es schon lange.
@@AP-ut8yp Philosophieren beim Motorradfahren gefährlich?🤨
In deinem Kommentar gibt es ziemlich viele „sollte“ - das vermittelt bei einem so lockeren Thema einen etwas dogmatischen Eindruck.
Da „sollte“ man sich ein wenig entspannen😉
@@moppedbuaontour Mein Kommentar---sollte--- nicht Oberlehrerhaft rüberkommen.Ich bin im gleichen Alter wie du und habe auch eine ähnliche Einstellung aber eben nicht genau die gleiche.Ansonsten kann man ja auch stundenlang über das Wetter oder das Essen diskutieren. Da gibt es auch kein richtig oder falsch.Aber vielleicht bist du im Augenblick ja ein wenig dünnhäutig.Ich habe gerade deinen kleinen Disput mit 1000ps gesehen.Die haben sowieso keine Ahnung und sind ferngesteuert.
@@AP-ut8yp na dann ist ja alles gut☺️
Das liegt alles im Sinne des Betrachters, "gute" und "schlechte" Menschen findest Du im Porsche und im Golf. Du musst bei dem, was Du tust, ein gutes Gefühl haben. Idealerweise hast eine gut funktionierende Beziehung und man sollte sich insgesamt davon frei machen immer zu "müssen". Wenn man keine Zeit mehr für die lebenswerten Dinge hat, dann läuft was falsch, Du bist irgendwann ausgebrannt und am Ende. Soweit sollte man es nach Möglichkeit nicht kommen lassen, da hat auch jeder eine andere Sichtweise. Das Thema "Gott" hat für mich eine untergeordnete Bedeutung, was nicht heißen soll daß man sich bei seinem Tun Gedanken über gut und schlecht machen sollte. Merke: Du kannst jeden um Dich herum bescheißen, nicht aber Dich selbst!
@@meadowfieldgarage6392 Irgendwann im Leben jedes Menschen kommt der Punkt, an dem Gott eine ausschliessliche Bedeutung hat. Vorher sollte man sein Verhältnis zu IHM geklärt haben.
Also, um gleich etwas später in Deine Gedankenwelt einzusteigen, möchte ich mit der Definition von Reichtum anfangen. Deine Meinung, von viel Geld und Besitz teile ich nicht. Ich empfinde mich schon als reich, da ich mir ein zweites Motorrad leisten kann, brauche insgesamt nicht auf das Geld achten, aber bin weit entfernt von Deiner Definition. Das Leben im Konjunktiv zu betrachten ist auch eher müßig, nicht weil es rückwärts gewandt ist, sondern verstrichene Zeit lässt sich nicht wiederbringen. Ist man selbst zufrieden, ist es doch gut. Natürlich hätte ich mich auch beruflich anders entscheiden können, oft bereut man ja auch abgebrochene Beziehungsbrücken oder voreilige Verkäufe von Sachgütern....Du formulierst es ja auch richtig am Ende. Immaterielle Werte sind doch viel entscheidender. Ich / Wir (meine Frau und ich) sind sehr dankbar, ein sorgenfreies Leben führen zu können.
In diesem Sinne, Grüße aus dem Norden.
Und PS.: Ein Video über Dein audivisuelles Equipement wäre auch mal ganz schön....
@@NorbertWanke Zu „PS“.: Gibt es.
Wie definiere ich denn Reichtum?
Ich wundere mich bei manchen Kommentaren, dass manche zu hören glauben, mich Armut predigen zu hören - obwohl es um Angemessenheit geht.
Ich bin selber eher als „wohlhabend“ zu bezeichnen, möchte mich aber keinesfalls primär über dieses Adjektiv definieren - ohne mich für meinen Wohlstand zu schämen, er wurde ehrlich erarbeitet.
Das Ziel dieses ( und anderer ) Video(s) ist es, Denkanstösse zu geben - mehr nicht…
Sehe ich annähernd gleich. Wer das „Pareto-Prinzip“ verstanden hat, und, wo immer möglich, konsequent danach lebt, wird beruflich und privat erfolgreich und zufrieden sein. Er hat dann zwar keinen „maximalen Erfolg“ im Beruf, aber immer genug Zeit, um eine wirklich interessante Persönlichkeit zu werden. Leben ist viel mehr, als berufliche Karriere. Ich habe z.B. immer gerne „gegeben“ und irgendwie kam es stets mit „Zinsen“ zurück. Demut und Dankbarkeit „schlagen“ Gier und Arroganz immer und machen gelassen - na ja, meistens jedenfalls😅
Da kann ich vorbehaltlos zustimmen🙂
Meiner Meinung nach impliziert die Fragestellung an sich schon eine Unzufriedenheit mit sich selbst. Natürlich frage ich mich mit Ende 50 auch manchmal was wäre gewesen wenn. Aber die nächste viel wichtigere Frage für mich ist dann, bin ich mit mir im Reinen wie ich durch mein Leben gegangenen bin und welcher Mensch aus mir geworden ist. Und wenn man das mit ja beantworten kann, obwohl man im Leben auch mal Fehler gemacht hat, dann hat man sehr viel erreicht -ganz gleich was andere sagen oder was man materiellen Dingen angesammelt hat.
Das ist eine rhetorische Frage, die zur Selbstreflexion anregen soll - nicht alle verstehen das.
Lieber Roland, Deine austarierte, dabei sehr differenzierte Art schätze ich zu sehr , um je ein Video von Dir zu verpassen. Ein Contra zu Deinen Ausführungen, was das Materielle betrifft, will ich jedoch aus persönlicher Erfahrung doch anbringen: Als Student zB. Junk food, second hand-Klamotten, heruntergekommene Absteigen oder Hostels, alles hatte den Touch von Abenteuer und hat mir nichts ausgemacht. Heute mit siebzig, - ich arbeite noch aus Spaß-, wäre so ein Leben gruselig. Dann noch die aktuelle Wirtschaftslage... Also, wenn man Geld braucht, dann im Alter
@@Ckh511 Da bin ich ganz bei dir. Ich bin froh, abgesichert zu sein - mein Hauptthema ist „Angemessenheit“ im Konsum, selbstbestimmtes und nicht fremdbestimmtes (Konsum-) Verhalten.