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Simon, Du hättest noch erwähnen können, dass es bei den Uhrwerksherstellern auch noch Qualitätsunterschiede gibt, wie z. B bei der Eta Standard, Elaboré, Top und Chronometer gibt.
Endlich Mal einen deutschen Kanal über Uhren mit jemand der auch ein fachlichen Hintergrund vorweisen kann im Vergleich zu den ganzen schrillen neureichen Snobs mit "Star Allüren"
@@dampfnudel6801 Gegenfrage: was für ein analphabetisches Menschenverständnis hast du denn drauf? Hat dein Vater dir keinen Respekt vor anderen Menschen beigebracht?
Meine aktive Uhrmacherzeit ist schon ein paar Jahre her. Ich habe in einem guten Uhrenfachgeschäft von 1974 bis 1979 meine Uhrmacherlehre gemacht. Rolex, Breitling usw. waren bei uns nicht im Sortiment. Aber Junghans, Tissot, Roamer usw. schon. Später kam dann auch noch Citizen dazu. Die ETA-Werke wurden ja in vielen Uhren verbaut. PUW war auch gut zu reparieren. Aber die ETA Uhrwerke habe ich am liebsten repariert. Ich habe als Rentner noch eine private Uhrmacherwerkstatt und habe letzte Woche mal wieder ein ETA 2671 Automatikwerk aus einer Damenarmbanduhr zerlegt und gereinigt. Am liebsten waren mir Werke mit Incabloc Stoßsicherung. Da konnte man davon ausgehen dass auch der Rest von guter Qualität ist. Von Citizen war ich aber damals auch angenehm überrascht. Nun das ist schon lange her weshalb ich auch noch nie ein Seiko Uhrwerk unter der Lupe hatte.
Hallo Simon, danke wieder einmal für dieses informative Video und deine Meinung in der ich auch meine Gedanken bestätigt sehe. Finde den Hype um Manufakturkaliber nämlich auch manchmal ziemlich übertrieben. Bin mit meiner Union Glashütte/Sa., die mit einem veredelten ETA-Kaliber und +2 Sek./Tag läuft, super zufrieden und schaue ihr gern bei der Arbeit zu.
Du übertrafst alles, was sich sonst noch so noch auf dem UA-cam Medium tummelt. Das, was ich bei dir an wertvollen Informationen bekomme, ist einzigartig und hebt sich dadurch wohlwollend von den anderen Kanälen ab. Also meiner Meinung nach ziehe ich ein ETA Kaliber einem R35/R36 vor. Ich bin mit den Seiko Kalibern eher unzufrieden. Ich habe eines in einer Vostok und in meiner Seiko "Save the Ocean" beide haben eine recht hohe negative Gangabweichung. Negative Abweichung mag ich überhaupt nicht. Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich wäre noch an einer Beurteilung des Ronda Kalibers interessiert. Vielen Dank für deine tolle Arbeit.
Meine beiden Seiko-Werke 7S26 und 4R36 laufen mit unter 10 Sekunden Abweichung pro Tag, für diese Preisklasse absolut in Ordnung. Ich hatte allerdings auch mal eine Seiko erwischt, die lief mit einer Minute Nachgang, die schickte ich dann sogleich zurück. Ein versierter Uhrmacher sollte zu hohe Abweichungen allerdings beheben können.
Moin Simon, danke für das Video! Die Frequenz 21,6k vs. 28,8k wird häufig ausgeblendet. Schön, dass Du das erwähnst! Der Unterschied bezüglich Verschleiß zwischen SELLITA und ETA ist interessant, und offen gesagt, höre ich erstmalig davon. Ich kann es nicht bewerten, insbesondere da SELLITA früher angeblich für ETA produziert hat. Glücklicherweise verfüge ich bis auf eine Squale ausschließlich über ETA-Werke in meinen mechanischen Armbanduhren.
Hallo Andreas, man müsste den Begriff Manufaktur eindeutig definieren. Eigenfertigung ja Manufaktur in meinen Augen erst bei wirklich hochpreisigen Kalibern oder klar Grand Seiko.
@@gezeitenpanther Ja, es gibt keine wirklich Definition für ein Manufaktur Werk. Für mich ist die Fertigungstiefe entscheidend, was wird zugekauft - was selber gemacht. Und da liegt Seiko - vielleicht auch Citizen / Orient , weit vor den anderen. Bei allen Kalibern auch den preisgünstigen. Manufaktur nur am Preis fest zu machen finde ich etwas einseitig. Es besteht. bei vielen, besonders bei den "Luxusmarken", kein wirklicher Zusammenhang zwischen dem geforderten und auch bezahlten Preis, dem Gestehungspreis und was ich dafür bekomme. Rolex mit seinen Graumarktpreisen ist da ein schönes Beispiel.
Super Beitrag! Ich sehe das auch so... Vor allem leben wir in einer hochtechnisierten Zeit mit so viel Wissen & Know-how das man einfach auch für "wenig" Geld top Qualität produzieren kann.
Danke für deinen Kommentar, für weniger Geld ja, dennoch bin ich auch ganz klar der Meinung, bei mehr Geld kann, nicht immer, man auch mehr bekommen. Es muss aber nicht immer teuer sein wie viele denken 👍🏼
Vielen dank für das wieder vorzügliche video. Ich habe gerade ein tissot automatics III mit 2836-2 kaliber. An dem kaliber hat tissot keine modifikationen vorgenommen, was ich als sehr von vorteil bewerte, weil alles original abgestimtist. Es stimmt, dass hahrzehnte lange erfahrung an diesem uhrwerk steckt, modifikationen jedoch neuer sind und somit beim verschleiss und präzision sich schlecht auswirken können, also ein risiko ist. Geschmacksache, ich stehe auf pur. Übrigens, die neue uhr hat ne abweichung von nur -3 sekunden am tag, und ist das günstigste tissot automatik uhr. sie hat datums und wochentagsanzeige und durchsichtigen boden. Nochmals vielen dank , bin dein abonnent, lasse immer like da und bin dabei alle deine videos an. Super vom fachmann was zu lernen 👌⏳😀
Vielen Dank für all das Lob. Danke auch für deine Erfahrung die du mit uns allen teilst. Tissot macht in seiner Preisklasse große Arbeit. Bin auch gespannt wie sich die modifizierten Uhrwerke in ein paar Jahren schlagen werden. LG Simon
Ich finde das Werk in der Omega Seamaster auch sehr gut und die Uhr ist noch deutlich unter 10k zu bekommen. Nichts desto trotz unterstreiche ich die Aussage! Bin mal gespannt wie sich im Laufe der Jahre die Fortis Werke machen, die haben ja jetzt auch so eine Aktion mit Versand von Uhrwerken ins All gemacht. Es bleibt spannend😀😉
Wahre Worte, dem ist nichts hinzuzufügen ! Ich finde auch das es eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger ist. Nur mal so am Rande. Mein Uhr die ich täglich, seit 2021 trage, hat ein Standard Seiko Automatikwerk. Im 24/7 Betrieb geht sie in 1Woche ca. 1Min. nach.
Ich bin ETA und Valljoux Fan. Ich habe schon seit Jahren, Uhren Jahren mit diesen Werken. Ich habe auch eine Powermatik 80. die Valjoux gehen so genau, wie eine Rolex
Ich habe die Certina DS Action Diver Titanium und bin extrem zufrieden mit der Uhr. Sie sieht super aus, ist durch das Titan leicht und optisch für mich ein tägliches Highlight.
Hallo Simon! Ich bin ein großer Fan historischer Handaufzugsuhren von Gruen, Hamilton, Elgin, Bulova. Der große Vorteil dieser Uhren aus den 1920ern, 30ern, 40ern, und 50ern ist die kleine Größe und die Unabhängigkeit von der SWATCH Gruppe, die an unabhängige Uhrmacher einfach keine Ersatzteile liefert. Da sind Sellita-Uhrwerke ja die bessere Wahl - zumindest vom heutigen Stand der Dinge. Vor kurzem habe ich mir von meinem Uhrmacher eine Mido Multifort mit dem Automatikkaliber 1941 geholt und frage mich immer warum gerade Herrenuhren immer so riesengroß sein müssen. Die Mido Multifort (Automatik), genuso wie die Gruen Veri-Thin (Handaufzug) haben jeweils 16 mm Bänder - das finde ich wesentlich angenehmer zu tragen. Frühe Gruen-Uhren von etwa 1918 hatten schon Rolex-Uhrwerke verbaut, obwohl da Rolex noch gar keine namhafter Hersteller war. Es kommt aus meiner Ansicht daher weniger auf den Namen des Uhrenherstellers an, als vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse, die man beim Kauf einer mechanischen Uhr zugrunde legt. Grüße, Andreas
Hallo Simon - dein Video hat mir richtig gut gefallen - bestätigt es doch meine bescheidene Meinung zu diesem Thema. Klar, RICHTIG teuere und gute Werke laufen besser und genauer - aber für mich habe ich entschieden das ich diesen Hype nicht mitmache. Eine Uhr MUSS MIR gefallen - Gehäuse, Band, Zifferblatt - ob sie ein paar Sekunden genauer geht ist für mich sekundär - wenn ich GANZ genau will kaufe ich mir eine Funkuhr😂. Ich habe Automatikuhren mit dem Seiko-Werk und bin total zufrieden damit. Weiterhin besitze ich eine russische POLJOT - das Werk des Handaufziehers soll ein ehemaliges schweizer ETA-Werk sein - das in den 70‘ern an die Russen verkauft wurde und dort weitergebaut wurde. Zur Ganggenauigkeit kann ich nur sagen das es die Seikowerke um LÄNGEN schlägt 😊 (um die 3 Sekunden/Tag) - Das Werk „betreibt“ sogar nebenbei noch die verbaute Stoppuhr 😅!!! WEISST DU da näheres über diese Werke??? VG aus Oberfranken
Endlich mal jemand der das gute Poljot Werk 3133 zu würdigen weiß ich habe eine Blue Angel,Lunar,Aviator,und Flug Kapitän von Poljot und die laufen seit 15 Jahren
Meiner Meinung nach sind Manufakturwerke für das was sie besser sind, nicht den massiven Aufpreis wert. Es ist der pure Luxus sich Uhren mit Manufakturwerken zu leisten. Ja, diese Manufakturwerke sind in einigen Bereichen besser und edler, aber der Aufpreis steht in meinen Augen in keinem Verhältnis zu den guten Standardwerken. 🤔
@@loboptlu Tausende euro mehr wegen einem Manu Werk ist purer Luxus, den man sich gönnen kann oder eben nicht. Ich habe oben beschrieben, dass ein Manu Werk durchaus besser ist. Sie können gerne ihren Uhren mit Manu Werk tragen, sollten sich aber nicht selbst belügen, dass sie zu aller erst den Namen des Herstellers mit bezahlen und das Manu Werk mit ordentlichem Aufschlag. Objektiv, die Gangabweichungen u.v.m. liegen so dicht zusammen, dass es hier nur um das Besondere geht. Ja, es ist besser, aber NEVER die Aufpreise real wert, die da aufgerufen werden. Es ist einfach Luxus und das ist ja ok. Das ist meine bescheidene Meinung. Und ja, habe schon genügend Berichte und Videos zu Manu Werk Herstellung gesehen. Es ist was feines, aber mir geht es um die frechen Preise, die ja bezahlt werden und so ist dann ja alles ok. 😉
@@LikeMaiki wie ich im hauptthread geschrieben habe hat meine 1953 omega hammerschlag nach einer woche nur 3bis 4 sekunden unterschied mit einer funkuhr und meine eta werke und seiko 3 bis 4 minuten und bei den billigeren sogar bis zu 10 min. Zu einer zeit wo es keine funkuhren gab ein sehr grosser unterschied. P.s.: ich sage nicht dass die preise heutzutage nicht komplett übertrieben sind aber das gleiche gilt für eta werke die sehr billig im einkauf sind und mit aufschlägen mit den frechsten bis zu 1000% gehen. Habe nur eine teure und dass ist auch geerbt aber man merkt den unterschied doch sehr deutlich
Wenn man so argumentiert, ist keine Automatikuhr den Aufpreis zu Quarz wert. Bei Uhren > 500€ handelt es sich um absolut unnötige Luxusgüter, was den Wert absolut irrelevant macht, da Leute in den Preissegment eh nur nach verfügbarem Budget kaufen.
Klasse Video, das interessant Fachwissen vermittelt. Ich bin genau Deiner Meinung. Bei Uhren bis 8k bis 10k€ sind Standardkaliber grundsätzlich kein Nachteil. Bei einer teureren Uhr gehört zum Gesamtpaket auch ein besonderes Werk. Da sind aber auch z.B. Jaeger LeCoultre Werke oder Lemania auch als Fremdwerke durchaus etwas besonderes.
Super Video, klasse Kanal. Perfekt erklärt, ich habe einige Uhren im hohen 4 Stelligen Bereich, aber auch günstige Seikos. Die laufen meist auch nicht schlechter, klar hat das Werk nicht die "Sexyness", aber sie laufen und laufen und laufen.....Nutze in meiner Werkstatt derzeit eine günstige Seiko im Bereich 150 EUR. Die ist der Knaller, die läuft 3-4 Sek. am Tag vor. Erschütterungen und Stöße stören die auch nicht.
Sehr guter und informativer Bericht. Ich trage eine Tissot mit ETA Powermatic 80 Silicium Manufaktur. Die Gangreserve und Ganggenauigkeit(+2sek./Tag) ist absolut Top. Ich kann solche Uhren nur empfehlen. Preisleistungsverhältnis stimmt einfach. Wie lange es dauert bis ein Service fällig ist wäre noch interessant zu erfahren.
Vielen Dank, das habe ich mir schon gedacht. Liebäugel mit den in Ruhla hergestellten Bauhaus / Zeppelin Uhren, mit japanischen Werk, bin jetzt beruhigt und bestätigt 👍😉
Schwieriges Thema… ich besitze eine Mühle Glashütte mit einem ETA 2824-2,die Ganggenauigkeit ist sehr lageabhängig. Liegt sie mit dem Zifferblatt nach unten, geht sie leicht vor, sonst eher 10sec. Pro Tag nach, damit kann ich gut leben… eine weitere ist eine 2 Jahre alte Mido mit Powermattic 80, sie geht ca. 10 sec/Tag vor. Aus Interesse habe ich noch drei China-Uhren gekauft. Nun, 2 haben das Seiko NH35A verbaut und laufen genauer als die beiden ETA-Werke. Gangabweichung zwischen kaum messbar und 5 sec/Tag… die dritte ist eine Sea-Gull Bauhaus mit dem Kaliber ST17, sie geht ca. 10 sec/Tag vor. (Handaufzug). Bei der Verarbeitung der Gehäuse lassen sich sicher Unterschiede feststellen, ich finde jedoch das Preis/Leistungsverhältnis bei den Seikos als sehr gut. Die Frage ist eben immer, was ich möchte. Eine gut laufende mechanische Uhr, egal welcher Herkunft, oder ein Markenprodukte zum entsprechend höheren Preis
Hallo Simon! Könntest Du nicht mal so ein Tutorial für die beiden Trecker Werke ( Seiko NH35 und Miyota 8215) drehen? Ich kenne kein Video auf deutsch wo erklärt wird wie man beim NH35 das Datum richtig einstellt. Und worauf man bei der Bedienung noch achten sollte. Ich könnte mir vorstellen das so ein Video für viele Leute interessant wäre..
Schönes Video Simon! Schönes Video mal wieder! Ich trage selbst Tissot Seastar und Seiko 5, plus Seiko SPB143. Bin daher ETA Werk sowie 4R36 und 6R36 gewohnt. Laufen alle drei Bestens! Und man hat hier, zB bei Tissot und Seiko noch ganz gute Preise wie ich finde. Die Uhren sind ihr Geld wert und bieten eine solide Qualität.
Sehr interessant dein Video Simon. Manufaktur gönne ich mir nur in Rolex, einem meiner Navitimer und der Glashütte Original Seaq Panorama. Alle anderen Uhren laufen meist mit Eta Valjoux oder Seiko Werken. Und ich muss sagen, zum einen sie laufen nicht schlechter und zum anderen liegen sie in den Revisionskosten nicht in der Preisklasse eines Auto-Kundendienstes. NIcht ganz unwichtig dabei, mein Uhrmacher kann an ihnen hervorragende Arbeit leisten, deswegen ganz klar einen fetten Daumen für die Werke der Drittanbieter.👍
Ich finde mal darf auch bei Uhren unter 10000 CHF mal Lust auf ein ein nicht-drittanbieter Werk haben ;) Dass man am Ende höhere Kosten hat muss man dann halt in Kauf nehmen. Mir gefällts z.B. einfach eines der wenigen "Massenwerke" zu besitzen, welches über eine andere als die gängige Ankerhemmung verfügt (Co-axial). Um beim Thema zu bleiben, mich würde interessieren in welchen Details sich solche Werke unterscheiden, also z.b. freischwingende Hemmung etc. und was die Vor- und möglicherweise Nachteile sind. Danke fürs Video :)
Hallo Max, klar verstehe ich auch. Exklusivität ist ebenso was tolles, eventuell muss man dann bei der Langlebigkeit oder dem Preis Abstriche machen. Co-axial in der Theorie etwas tolles, in der Praxis bin ich noch nicht wirklich davon überzeugt. Hemmungen im allgemeinen werden ja umgedacht um genauer oder verschleißärmer zu laufen. Wäre aber wirklich mal interessant zu vergleichen.
Lustiges Video. Hab' eine Zenith aus den 90gern, Automatik, sieht gut aus. Und geht. Je nach Lebenslage mal schneller, mal langsamer. Bin kein Uhrenträger, weder rechts noch links. Daher wird die Uhr nicht oft getragen. Ich weiß immer wie spät es ist. Na, denn werkelt mal, ihr fremden Uhrmacher. Also Werke. Marketing, mal wieder. Danke, eurer Hub, der Zeitfresser. (nach Michael Ende).
Ein wirklich interessanter und informativer Beitrag, den man gern noch vertiefen könnte. Es gibt ja auch Hersteller, die diese Werke hernehmen und so weit veredeln, dass sie dann als eigenes Kaliber bezeichnet werden dürfen. Wenn ich mir aber das von Mühle veredelte Sellita Werk mit Spechthalsregulierung und die angepriesene Ganggenauigkeit mit meiner Omega vergleiche, dann liegen dort doch Welten dazwischen. Ich trage die Mühle trotzdem gern, da ich sie nicht ausschließlich wegen des Werkes gekauft habe, sondern super für den Alltag geeignet ist :-)
Simon, du sprichst mir aus der Seele. Ich finde diese Diskussion um die Manufakturuhrwerke und deren Preis vollkommen überzogen. Leider habe ich mir bis jetzt noch keine wirklich teure Uhr leisten können, besitze aber einige (sehr) günstige Automatikuhren mit NH35A Werken. Ich habe letztlich dann mal einen Test gestartet und zwei baugleiche Uhren mit dem gleichen Werken aufgezogen sekundengengenau gestellt. Beide Uhren laufen nun seit ca. 8 Wochen im Beweger und die eine hat nun fast zwei Minuten Vorlauf die zweite gerade mal 30 Sekunden. Auch im täglichen Gebrauch habe ich kaum Abweichungen festgestellt. Ich glaube das sagt alles über die sogenannten billig Uhrwerke aus.
Ich sammle Citizen/Miyota Uhren/Werke aus den 70igern und 80igern und bin von der Robustheit und Wartbarkeit überzeugt. Diese lassen sich einwandfrei einstellen und haktrn mindestens ein Leben land 😊
Danke für das gute Video! Ich trage eine "Uhr", in der ein Seiko NH36A verbaut ist. Es geht im Monat 1 Minute vor, also 2 Sekunden am Tag und das schon im 3. Jahr. Woran kann ich erkennen, ob das Werk in Japan oder in Malaysia gebaut wurde?
Ich liebe dieses Uhrwerk, zZ trage ich es in meinem Steinhart Apollon Chronographen, was ihn zur DaGa Uhr macht. Ich habe auch SW-500 Chronos, aber dieses Werk gibt mir einfach ein sicheres Gefühl, sodass es tatsächlich zu jedem Anlass und jeder Alltagssituation getragen werden kann. Natürlich "benötige" ich selten eine Stoppuhr Funktion, aber die Technik die dahinter/darin steckt ist so begeisternd, dass ich sie oft starte nur um den Zeigerfluss zu bewundern. Zum Punkt günstiger Service möchte ich erwähnen, dass ich eine Omega und zwei Tag Heuer mit dem gleichen ETA Werk besaß. Die Preise für Reparatur oder Revision waren allerdings astronomisch im Vergleich zu günstigeren Herstellern. Obwohl das gleiche Werk darin steckte war es beinahe 10x so kostspielig.
Ich habe eine Sinn 103, Omega Seamaster 300, Tudor Pelagos und eine Breitling Superocean 2 42, sowie eine Tissot mit Powermatic 80 Werk. Diese Uhren, wie auch die Tissot sind meine liebslings Uhren und ich trage alle gleich gerne.
Super Video, das den Hype etwas reduziert in meinen Augen. Ich trage eine Steinhart ovm mit Eta 2824 und zwei Seikos mit 7 s26. Beide gehen gut, aber ich schaue nicht auf die Sekunde und die Uhren werden nicht gerade geschont. Bei einem 7s26 in einer Seiko 5 snk805 ist mir dann bei dauernutzung leider nach ein paar Monaten der Rotor abgefallen. Da hatte ich wohl ein wenig Pech. Die anderen halten aber ganz gut. Ich vertraue da insbesondere dem Eta 2824. die Uhr bleibt einfach völlig unbeeindruckt von allem.👍👍
Hallo Simon. Grundsätzlich gut und informativ Dein Video. Nur beim Thema Manufakturuhrwerke wünsche ich mir etwas mehr Sensibilität von Deiner Seite. Eben diese Manufakturuhrwerke findest Du auch in Top Qualität schon weit unter €10.000, z. B. Tudor (welche ja früher auf ETA zurückgegriffen haben und sich sicherlich nicht verschlechtert haben), sogar als Master-Chronometer MT5602-U, oder Titoni, wirklich sensationelle Uhren mit tollen in house Uhrwerken-beide Marken zum Top Preis deutlich unter den von Dir erwähnten €10.000; desweiteren sei hier auch Grand Seiko erwähnt-hier bekommst Du auch sowohl jeweils ein Manufakturkaliber als Spring Drive oder auch als 36.000er HiBeat unter €10.000, korrekt? Dies nur als kleine aber feine Ergänzung 😊
Danke. Sehr interessant. Habe viele Uhren mit NH35/4r36 und bin damit sehr zufrieden. Die laufen sehr genau und halten alles aus. Natürlich ist eine Tickrate von 4 Herz aber ansprechender. Habe eine Steinhart mit ETA 2824/2 das läuft sehr schön. Das Sellita SW200 habe ich auch das läuft sowie das ETA.. einzig die Myota Werke sind nicht der burner. Oftmals kein Sekundenstop und dieser Rotor der nur in eine Richtung aufzieht… ist schon sehr rudimentär. Würde sagen dass absolute Basiskaliber wo mann bedenkenlos beginnen kann ist das NH35 bzw 4r36 das ist sein Geld wert. Aber schade dass ETA alles mit Powermatik 80 jetzt macht… die 28.800 schwingungen sind eig das geile an den schweizer Werken… lg tolles video
Das Powermatic 80 wird aber zum Glück nur bei Tissot, MIDO und Certina verbaut, aber da in fast allen Modellen 🤔 Finde ich persönlich auch suboptimal, ich denke, die sollten auch weiterhin ihre Modelle zusätzlich mit 4hz Uhrwerken austatten, so das der Kunde entscheiden kann, ob er mehr Gangreserve möchte, oder die edlere 4hz Optik. Ich würde mich immer für zweiteres entscheiden.
@@alexandergrafvonrothenstein Hamilton zb hat auch das selbe Werk. Meine Khaki mit dem H10 Werk ist eig. Ein Powermatik 80. denke die 4herz werke wird es in zukunft nur mehr 1000 aufwärts geben. Naja schade
sehr gut erklärt, eigentlich wußte ich das schon längst, dass die neuen "Manufaktur-/Inhousewerke" nur werbewirksam und ohne nennenswerte Vorteile ja sogar Nachteilen sind. Die Uhrwerke werden ohne aufwendige Entwicklungsphasen und ohne ausführliche Langzeittests aus zT vorhandenen Bauteilen zusammengeschustert. Dem Kunden wird dadurch regelrecht ein Bären aufgebunden was für ein tolles Produkt er da kauft. Der muss aber als Produkttester für vorzeitige Revisionen/Reparaturen etc einen Batzen Geld auf den Tisch legen. Die ETA-Werke zB wurden ja aus den früheren ETERNA-Produkten weiterentwickelt und laufen bei mir schon seit mehr als 20 Jahren ohne Revision und Problemen.
Sehr informatives Video (u.a. zum Verschleiß von ETA- vs. Sellita-Werken). Klasse finde ich auch, dass du den Hype um Manufakturwerke entmystifiziert! Ich sehe das grundsätzlich genauso, würde aber an einem Punkt widersprechen: Auch im Preissegment 5000-10000 EUR/CHF gibt es Manufakturwerke, die einem ETA-Kaliber überlegen sind. Ich denke da etwa an Rolex- oder Omega-Kaliber oder Werke von JLC.
Ich glaube die Aussage war auch nicht, das alle Manufaktur werke bescheiden sind sondern das sie in diesem Bereich unverhältniss viel Geld kosten im Vergleich zur "Massenproduktion". Geld welches beim Vergleichbaren Preis, und Gewinnmarge vielleicht in einer minimal schlechteren Veredelung endet. Wobei Rolex und Omega auch keine kleinserien Produzieren. Der nächste Punkt ist auch, für was nutzt du deine Manufaktur? Nur um was eigenes zu machen, oder hat dein Endprodukt dadurch einen Vorteil ausser das du die Kunden an dich bindest für dem Service. Die zulieferer haben ja ähnlich wie die Manufakturen ja das Ziel gute Qualität für ihren Preis anzubieten, und so ihre Kunden zu gewinnen. Ist ja nicht so, dass die Werke murks ist und man dies unbedingt selbst machen muss um was gutes zu bekommen - es ist ja eher so dass einige Massnahmen um dies zu erreichen für dem Kleinserie schwieriger sind. So ist es kein GoTo Kriterium, während die ganz teuren Uhren auch "unverhältniss viel Geld" für kleine verbesserungen ihres Uhrwerkes ausgeben können, und dort die manufakturware ein Plus darstellt. In Endeffekt sollte die Uhr gefallen, und wenn das Uhrwerk solide ist ist es doch gut egal wo es hergestellt wurde. Wenn genauigkeit das non plus Ultra Kriterium ist, würde ich eine Funkuhr empfehlen die ist genauer und sogar günstiger und läuft auch nach einer Woche in der Schublade noch ;) Aber irgendwie hat Automatik seinen Charme, aber für dem nimmt man imho die Ungenauigkeit im Kauf.
Ein wichtiger Punkt bei den schweizer Massenherstellern (ETA/Selita) ist auch die Qualitätsstufe, also Standard, Elabore oder Top Grade. Gibt es so ewas auch bei Seiko oder Miota?
Super Statement! Exakt so sehe ich das auch. Sog. Manufakturwerke schießen mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Im Zeitalter ausgefeilter CAD-/CAM-Techniken auch keine große Sache mehr, ein neues Werk in recht kurzer Zeit zu realisieren. Wie es dann um Haltbarkeit und Ersatzteilbeschaffung nach einigen Jahren des Gebrauchs bestellt ist, steht in der Tat auf einem ganz anderen Blatt. Ein Aspekt bei der Beurteilung von Werken ist neben der reinen Funktion natürlich auch die Optik. Seit Einführung von Sichtböden selbst bei preisgünstigeren Uhren werden die Unterschiede in der optischen Qualität natürlich auch schnell sichtbar. Da wäre dann weniger mehr. Ein preiswertes, robustes und zuverlässiges Miyota 820x ist funktional sicher eine gute Sache, optisch aber wenig ansprechend. Da wäre ein geschlossener Gehäuseboden dann die bessere Wahl. Wohingegen ein Manufakturkaliber natürlich immer auch die Möglichkeit eröffnet, etwas ästhetisch ansprechendes auf die Beine zu stellen, was der Träger auch gerne durch den Glasboden mal betrachtet. Ein Thema würde ich in diesem Zusammenhang gerne noch ansprechen: Der Hype um die Siliziumspiralen. Ich bin Elektrotechniker und weiß das Material natürlich in Form von Halbleitern sehr zu schätzen. In einer (Alltags-) Uhr, bei der jeder Uhrmacher in der Lage sein sollte, diese problemlos zu revidieren und regulieren, hat dieses spröde und wenig duktile Material m.E. nichts zu suchen. Der oft genannten Vorteile in Sachen Ganggenauigkeit und magnetischer Resistenz werden für meinen Geschmack überbewertet.
Hallo Vielen Dank für deine Arbeit! Bin voll deiner Meinung!👍👍👌👌Bin selber Besitzer einiger Manufakturcaliber (Minerva, Rolex 31.., Ulysee Nardin UN118, Breitling B01, JLC, IWC cal. 89). Aber es geht nichts über ein 2824, 7750, 7001 od. auch ein Myota 8204, Miyota finde ich sehr gut - trotz einiger Delrin-Teile. Seiko 4er und 6er-Caliber sind so gar nicht meins... Schöne Grüsse aus der Schweiz
Hallo Regi, danke für dein klasse Kommentar. Du kennst dich gut aus, vielen dank für die Infos die du hier teilst. Es geht einfach nichts über die Klassiker :) Liebe Grüsse zurück in die schöne Schweiz
Hallo Simon, meine Eta oder Sellita Werke laufen genauso gut, wie die Manufaktur Werke, ich achte bei Selitta nur darauf, das ich die Ausführung in Top oder Elabore bekommen kann.
Bei günstigen mechanischen Uhren zwischen 250-500 Euro habe ich die Erfahrung gemacht, das die Werke von Orient wesentlich genauer laufen und wesentlich bessere Gangreserven haben als die Miyota-Werke.
@@herbertusfrohlich2079 darauf kommt es bei der Preisklasse mir persönlich nicht an. Die Uhr mit miyota Werk hat 4 Jahre ihren Dienst getan...nur eben ungenau. Wenn die Orient es genau so lange schafft bin ich zufrieden. Es sind günstige Daylie nicht mehr und nicht weniger...
Hallo Simon, Klasse erklärt vielen Dank. Ich für mein Teil habe Uhren mit ETA Werke für unter 1000 Euro wie Delma. Eine Uhr ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Was bringt das teuerste, genaueste Uhrwerk wenns dann doch nur im Tresor liegt. Kann es sein das ETA nicht mehr alle beliefert, weil viele auf Selita wechseln?
Ich hätte es lieber gesehen, ein Myjota 9015 in den Vergleich mit aufzunehmen. Auch interessant wäre es vlt. für Einige gewesen, dass der Preis eines 2824-2 bis vor einigen Jahren auch entspannt unter 100EUR lag, bis die SG entschied, den alten (aber guten) Traktor fast nur noch innerhalb der Gruppe zu nutzen, um somit die Preisspirale für schweizer Werke "zu rechtfertigen". Davon ab aber "god job" und Daumen hoch!
Grüß Dich Simon, das war wieder ein interessantes und lehrreiches Video. Apropos Manufakturuhrwerke, was hältst Du von den Nomos Uhrwerken z.B. dem Alpha Handaufzugswerk?
Moin Simon✌️ Was hältst du vom miyota 8215?? Hab ne schöne preiswerte Uhr entdeckt mit dem Werk die ich mir als Daily Rocker vorstellen könnte. Ich suche ehr was robustes un anfälliges vergleichsweise. VG André
Ich nutze eine Berny Compressor Diver V3-AM339MS mit dem Miyota 8215 Werk. Das Werk wurde nach Kauf von einem Kollegen der ehemaliger Uhrenmechaniker ist, zerlegt, an den wichtigsten Bauteilen richtig geölt und eingestellt. Ich bin mit diesem Modell Optisch, wie auch Technisch sehr zufrieden, und kann sie jedem weiterempfehlen! Die Ersatzteile sind ohne Probleme günstig erhältlich, und auch Optimierungen von Bauteilen sind wenn man jemanden kennt der Ahnung hat möglich. Ich hatte mal eine Breitling Bentley.... Naja Top Verarbeitet, Wunderschön, Top Werk.... Aber der Service und Ersatzteile waren so Teuer und aufwendig, dass ich sie nach ein paar Jahren einem Sammler Verkauft habe. Das günstige ist in meinen Augen einfach oft das bessere. Sicherlich sieht das jeder etwas anders, aber ich selbst bin mit den Preiswerten Modellen zufrieden, und mehr als die Zeit anzeigen kann auch eine teure Uhr nicht. Grüsse aus der Schweiz
Interessante Informationen, ich bin da ganz deiner Meinung. Eine Frage drängt sich mir aber auf: lohnt sich bei solch günstigen Werken überhaupt eine Revision? Oder ist es am Ende nicht einfacher und billiger (aber weniger ressourcenschonend), das Werk einfach auszutauschen?
Für mich besteht eine Uhr nicht nur aus dem Uhrwerk. So möchte ich meine Seiko Sarb033 ewigs behalten, egal welches Werk verbaut ist. Die Uhr an sich ist es mir wert, eine Revision durchzuführen....
Mein Vater hatte eine Schweizer Zewa-Uhr. Die hat er 60 Jahre ohne Revision getragen - bis er sie einmal beim Schwimmen versehentlich nicht ausgezogen hat. Vermutlich hätte sie nochmal 60 Jahre gehalten - ohne Revision.
Hallo Thomas, danke für deinen Kommentar. Deine Frage ist berechtigt, bei den wirklich günstigen Uhren ist eine Revision theoretisch nicht wirtschaftlich. Der Emotionale Wert einer solchen Uhr hingegen kann eine Revision wert sein. In der Praxis zeigt sich, dass günstige Uhren selten in den Service kommen oder Serviceintervalle sehr lange hinausgezogen werden. Kommt die Uhr dann in der Service, ist oft nicht nur eine Reinigung und neues Öl notwendig sondern auch Ersatzteile. Nun gilt es gemeinsam mit dem Kunden abzuwägen, was er möchte. Nachhaltiger ist klar die Revision und nicht der Werktausch. LG Simon
@@gezeitenpanther Danke für die ausführliche Antwort. Du hast natürlich recht: ich kaufe mir eine Uhr, weil mir das Blatt gefällt - und nicht das Werk. Ich hoffe, ich habe noch einige Zeit bis bei mir die erste Revision fällig wird.
Cooles Video 👍🏼 Ich finde Automatik Uhren sehr sehr interessant..... Mich schreckt die Justierung ab.... Die kann schon teuer werden. Das nächste ist, bei der Wartung wer weiß ob man wirklich auch die "original" Teile rein bekommt.... 😧
Danke für deinen Kommentar. Eine Feinregalge, sofern das Werk nicht eh in den Service muss, sollte dich nicht die Welt kosten, der Zeitaufwand sollte unter einer Stund liegen. Was die Originalteile bei einem Service anbelangt sehe ich wenig Zweifel, man kann Werkteile nicht so einfach austauschen mit Nachbauten. Beste Grüße Simon
@@gezeitenpanther danke für deine sehr nette Antwort....... 👍🏼 ...... Kannst du auch mal ein Video über Zeppelin Uhren machen? Die gefallen mir sehr sehr gut.... 👍🏼
Hi, cool mal eine Meinung von einem Fachmann zu hören. Mich (und ich glaube viele andere auch) würde deine Erfahrung oder Meinung zu bestimmten Uhren und Kalibern interessieren. Ganz besonders zb. Nomos. Die verbauen ja in der Club Campus ein Manufakturwerk, welches immer wieder für die Optik gelobt wird, dabei kostet die Uhr knapp über 1k Euro
Habe nur eine Grand Seiko Springdrive „Snowflake“. Diese läuft etwa drei Tage bei Vollaufzug und geht ca. 5s pro Monat vor. Ich denke das ist ganz akzeptabel. Dafür läuft der Sekundenzeiger absolut ruckfrei!
Sehr schönes Video, direkt abonniert 🙂 Habe zufällig das ETA Powermatic 80 bei der MIDO "Multifort Chronometer 1" (mit Si-Feder), und das 4R36 bei der Seiko 5 "Dress KX" (SPRE63K1). Sind beide nicht älter als ein Jahr, und mein Einstieg in die mechanische Uhrenwelt und ich bin super zufrieden damit.
Sehr interessante Kriterien im Vergleich der Werke. Wieder was gelernt. P.S. Seagull als Drittwerkhersteller und Nomos mit eigenem (flachen) Manufakturwerken fanden bewusst keine Erwähnung?
Nun wird mir so einiges klar… zu meinen Lieblingswerken gehören das ETA 2892-2 und das 2893-2 ( das 7750 sowieso). Seiko und Citizen bauen ebenfalls tolle Werke - wenn ich da an die Eco Drive Modelle denke, dann ist das schon Wahnsinnig viel, was die Uhren da teilweise können. (Nun schweife ich von der Mechanik ab) Aber es ist einfach der Charme der Feinmechanik, dem ich immer bei den mechanischen Werken verfalle. Egal ob Miyota oder ETA. Worüber ich immer stolpere… Sekunden Stop… man kann einfach keine Quartz Uhr neben eine mechanische Uhr legen. Doch, kann man schon. Nur der Zeitvergleich dürfe daneben gehen….. Die Uhr Sekunden genau stellen… nach welcher Uhr denn? Das sogar die Seiko NH35 Werke kopiert werden wusste ich auch noch nicht. Aber mit dem Thema Hommagen bin ich durch auch die ortsansässige Uhrmacherin hat mich allein auf die Unterschiede zwischen Hommage und- in diesem Fall musste mal wieder ein 2892 als Vergleichsmodell herhalten- aufmerksam gemacht. Meine Wahl würde wieder auf das 2892 fallen. Derzeit fällt meine Wahl auf den Lackierer für das Motorrad. Als Begleiter für die Arbeit hat die GShock mal wieder die Nase vorn. Ein Rolex Werk ist faszinierend aber leider völlig unrealistisch. Als Neuzugang habe ich vor kurzer Zeit die PRX, womit ich doch- meiner Meinung nach- alles richtig gemacht habe. Das Video wie immer super, weiter so… freue mich schon auf das nächste
Klasse Video. Könntest du evtl Mal ein Video machen wo du genau erklärst wie "adjusted to 6 positions" funktioniert. So ganz verstehe ich da die genaue Vorgehensweise nicht in welcher Reihenfolge man das genau macht und in welcher Lage man dann am Ende den besten Mittelwert reguliert. Ich hab das schon in diversen Foren gefragt aber eine richtig gute und vor allem verständliche Erklärung dazu konnte mir niemand geben. Richtig cool wäre einfach ein Video wo du das Schritt für Schritt zeigen würdest, wenn auch nur theoretisch
Ich hatte zwei mit ETA Handaufzug um 1965 und 1970 und eine alte Citizen Automatik. Alle super. Nur als mir die Citizen einmal runtergefallen war ist sofort die Rotorwelle gebrochen.
Hallo Alex, danke für deinen Kommentar. Ein Sturz ist nie gut und kann auch bei einer Handaufzug einen Zapfen abbrechen lassen. Solange es aber nur die Rotorschraube ist, sollte das noch preiswert zu richten sein. LG Simon
Ein klasse Video. Sehr gut und schlüssig präsentiert, der Argumentation kann man nur zustimmen. Vielen Dank (PS: die Qualität deiner Videos hat mE massiv zugenommen und hat mittlerweile ein sehr hohes Level erreicht)
Meine erste Automatik ist die Citizen NJ0180 mit dem 8213-21A Kaliber. Ist glaube ich vergleichbar mit dem im Video erwähnten 8205, nur mit einer kleinen Sekunde statt klassischem Sekundenzeiger. Ich finde aber gerade durch die kleine Sekunde fällt die niedrige Zahl der Schwingungen weniger auf.
Nicht zu vergessen sind die Zwitter von Longines oder Omega, die als Inhouse beworben werden aber zusammen mit ETA entwickelt wurden. Das NH36A ist derzeit für mich DAS Uhrwerk, wenn man Preis, Robustheit, Ausstattung bedenkt. Ähnlich noch die 9000er Serie von Miyota, aber leider mit lautem Rotor
Die 9000er Serie von Miyota hat aber den Vorteil, dass sie lagestabil laufen... die HN35/36 leider nicht - die Dinger sind zum Teil ne Katastrophe. Ich hab hier zwei, die sich ums Verrecken nicht gscheit einstellen lassen - der Rest läuft aber einigermaßen gut👍 Ich bevorzuge daher die Miyota's 9011/15/39
Zusammen mit ETA...hmmm...schon bisschen mehr..... bei ETA Grenchen werden Omega Manufaktur Werke zu fast 100% hergestellt, komplett entwickelt und industrialisiert produziert. Eine der weltweit modernsten Montagestraßen für OMEGA Manufakturwerke ist bei ETA Grenchen in Betrieb. Kaum einem Käufer bewusst. Dafür sorgt schon das Marketing.
Hi lieber Simon du hast alles gesagt was ich zu diesem Thema denke & da ich da der gleichen Meinung sind, denke ich wie du es muss nicht immer Manufaktur sein. ETA ist ein tolles Werk. Ich bin nur was Armbanduhren betrifft ein Schweizer Fan aber ein Manufakturwerk bei einer Armbanduhr von 500€ - 9000€ ist übertrieben. Aber wie immer gibt es viele Ausnahmen die die Regel bestätigen(das Manufakturwerke super sind). Ein Uhrwerk ist wie du sagtest im Video mit Qualität verbunden wenn wir von mechanischen Uhren sprechen. Veredelungen oder Änderungen am Werk kann man ja schon als winzige Teilmanufaktur bezweichnen ob aus teuren Häusern oder Mittelpreis oder günstig? Aber jeder soll der eine der eine mechanische Uhr will die Gelegenheit haben sich eine solche Uhr zu kaufen & da sind Drittwerke klasse. Mir ist eigentlich mehr an Qualität & "Ästhetik"(wenn die mechanische Uhr einen Sichtboden hat & das ist bei ETA der Fall ich besitze keine Uhren die keine Schweizer Uhrwerke haben also kann ich dazu nichts sagen) gelegen Wie immer bedanke ich mich für das tolle & wissenswerte Video. Alles Gute & LG Simon. B
Hy Danke für deinen Kommentar. Habe bisher gutes gehört. Nicht schwerer als ein ETA 7750 zu revidieren, lässt sich auch gut einstellen. Langlebigkeit wird sich zeigen.
ich gebe den 1000sten Daumen hoch, aber: - es ist subjektiv, Du kannst ohne Teile die Rolex oder Panerai Manufaktur Uhr nicht reparieren und das entspricht natürlich nicht Deinen Wünschen wenn Du dort n i c h t arbeitest oder den Dienst verrichten möchtest. - kein Manufaktur Werk in meiner Sammlung hatte je einen Schaden oder Makel, die Revisionskosten sind natürlich höher... - ein Manufaktur Kaliber kostet sehr viel Geld, das muss über den Verkaufspreis weitergegeben werden, jeder will Gewinn, jeder Da die klas. Uhrmacher gerne Masse reparieren, klar, kommt das Manufaktur Kaliber aus rein beruflichem Interresse, ganz normal, eher schlechter weg, das liegt in der Natur der Sache und sollte Dir nicht negativ ausgelegt werden, Danke für das alles in allem sehr gute Video! 12:12
Super erklärt, vielen Dank. Meine Erfahrung denkt sich mit deiner Erklärung. Außer bei z.B. Tag Heuer (Calibre 5), da finde ich die Preise der Uhren deutlich zu hoch dafür, dass ein ETA/Sellita Basis-Werk verbaut ist. An der Stelle: Zählen für dich Rolex, Tudor, Jaeger-LeCultre auch zu "richtigen" Manufaktur-Werken? Meine Erfahrung mit BlackBay Tudor 58 z.B. ist richtig gut. Was meinst du?
Servus und danke für deine Videos Hab eine Frage zum nh34 Hab meine erste Uhr zusammen gebaut, alles von AliExpress und mir fällt auf das der Rotor nicht ganz flüssig läuft Die Uhr an sich ist aber sehr genau seit 3 Tagen. Ist das normal? Oder hab ich was falsch gemacht?
Gutes Video. Danke. Also meine Mindestanforderung ist wegen dem Lauf 4 Hz, somit fallen die Einsteiger Japaner raus. Ich habe Uhren mit dem Eta 7750 und 7751 (imo sehr unterschätzt, gibt aber auch wenige schöne Uhren damit, meistens überfrachtet) ... passt. Zuverlässig mit schönen Komplikationen. Das 3135 hätte nicht sein müssen, aber ist (war) halt mal in der Sub :-). Ich gestehe, im Alltag trage ich mom. eine Citizen Eco Drive (J810) mit Saphir in Titan für 200.- Genau, robust und leicht. Dafür perfekt. Traum wäre eine GS mit Spring Drive (egal welches Kaliber, super smoother Lauf) oder eine Zenith Defy 21 (El Primero 9004, ich sag nur einmal rum in der Sekunde). DAS sind für mich einzigartige Manufakturkaliber, die ihr Geld wert sind und die es so halt nur bei denen gibt.
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Danke, euer Simon der Gezeitenpanther. 😁⌚
Lieber Simon, Deine ruhige, warme Stimme dabei, so wohltuend. :-) Und gut, dass Du Wert auf bezahlbare Werke / Service legst. LG
Simon, Du hättest noch erwähnen können, dass es bei den Uhrwerksherstellern auch noch Qualitätsunterschiede gibt, wie z. B bei der Eta Standard, Elaboré, Top und Chronometer gibt.
Endlich Mal einen deutschen Kanal über Uhren mit jemand der auch ein fachlichen Hintergrund vorweisen kann im Vergleich zu den ganzen schrillen neureichen Snobs mit "Star Allüren"
Vielen lieben Dank für das Lob 👍🏼
Das stimmt finde ihn auch Mega sympathisch 2. Video was mir vorgeschlagen wurde Abo wurde da gelassen 👍
Günstige, Uhrwerke belasten das Portemonnaie, bei einer Revision,weitaus weniger als die der Luxus Marken! Tolles Video. 😊
Danke für deinen wirklich auf den Punkt treffenden Kommentar.
Im Zweifel kann man auch günstig ein Miyota einfach ganz auswechseln und hat dann wieder eine zeitlang Ruhe für kleines Geld.
Was für eine analphabetische Kommasetzung hast du bitte drauf
@@dampfnudel6801 Gegenfrage: was für ein analphabetisches Menschenverständnis hast du denn drauf? Hat dein Vater dir keinen Respekt vor anderen Menschen beigebracht?
Meine aktive Uhrmacherzeit ist schon ein paar Jahre her. Ich habe in einem guten Uhrenfachgeschäft von 1974 bis 1979 meine Uhrmacherlehre gemacht. Rolex, Breitling usw. waren bei uns nicht im Sortiment. Aber Junghans, Tissot, Roamer usw. schon. Später kam dann auch noch Citizen dazu. Die ETA-Werke wurden ja in vielen Uhren verbaut. PUW war auch gut zu reparieren. Aber die ETA Uhrwerke habe ich am liebsten repariert. Ich habe als Rentner noch eine private Uhrmacherwerkstatt und habe letzte Woche mal wieder ein ETA 2671 Automatikwerk aus einer Damenarmbanduhr zerlegt und gereinigt. Am liebsten waren mir Werke mit Incabloc Stoßsicherung. Da konnte man davon ausgehen dass auch der Rest von guter Qualität ist. Von Citizen war ich aber damals auch angenehm überrascht. Nun das ist schon lange her weshalb ich auch noch nie ein Seiko Uhrwerk unter der Lupe hatte.
Wow danke für deinen Kommentar und diesen Einblick, freut mich sehr zu lesen. Viel Freude wünsche ich auch weiterhin.
Hallo Simon, danke wieder einmal für dieses informative Video und deine Meinung in der ich auch meine Gedanken bestätigt sehe. Finde den Hype um Manufakturkaliber nämlich auch manchmal ziemlich übertrieben. Bin mit meiner Union Glashütte/Sa., die mit einem veredelten ETA-Kaliber und +2 Sek./Tag läuft, super zufrieden und schaue ihr gern bei der Arbeit zu.
Du übertrafst alles, was sich sonst noch so noch auf dem UA-cam Medium tummelt. Das, was ich bei dir an wertvollen Informationen bekomme, ist einzigartig und hebt sich dadurch wohlwollend von den anderen Kanälen ab. Also meiner Meinung nach ziehe ich ein ETA Kaliber einem R35/R36 vor. Ich bin mit den Seiko Kalibern eher unzufrieden. Ich habe eines in einer Vostok und in meiner Seiko "Save the Ocean" beide haben eine recht hohe negative Gangabweichung. Negative Abweichung mag ich überhaupt nicht. Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich wäre noch an einer Beurteilung des Ronda Kalibers interessiert. Vielen Dank für deine tolle Arbeit.
Meine beiden Seiko-Werke 7S26 und 4R36 laufen mit unter 10 Sekunden Abweichung pro Tag, für diese Preisklasse absolut in Ordnung. Ich hatte allerdings auch mal eine Seiko erwischt, die lief mit einer Minute Nachgang, die schickte ich dann sogleich zurück. Ein versierter Uhrmacher sollte zu hohe Abweichungen allerdings beheben
können.
Das best erklärende Video, das ich je gesehen habe. Einfach Top!!!
Danke für das Lob!
Moin Simon, danke für das Video! Die Frequenz 21,6k vs. 28,8k wird häufig ausgeblendet. Schön, dass Du das erwähnst! Der Unterschied bezüglich Verschleiß zwischen SELLITA und ETA ist interessant, und offen gesagt, höre ich erstmalig davon. Ich kann es nicht bewerten, insbesondere da SELLITA früher angeblich für ETA produziert hat. Glücklicherweise verfüge ich bis auf eine Squale ausschließlich über ETA-Werke in meinen mechanischen Armbanduhren.
Hallo Simon, ist ein Seiko, oder Citizen Caliber in einer Seiko oder Citizen Uhr nicht auch ein "Manufaktur" Kaliber?
Hallo Andreas, man müsste den Begriff Manufaktur eindeutig definieren. Eigenfertigung ja Manufaktur in meinen Augen erst bei wirklich hochpreisigen Kalibern oder klar Grand Seiko.
@@gezeitenpanther Ja, es gibt keine wirklich Definition für ein Manufaktur Werk. Für mich ist die Fertigungstiefe entscheidend, was wird zugekauft - was selber gemacht. Und da liegt Seiko - vielleicht auch Citizen / Orient , weit vor den anderen. Bei allen Kalibern auch den preisgünstigen.
Manufaktur nur am Preis fest zu machen finde ich etwas einseitig. Es besteht. bei vielen, besonders bei den "Luxusmarken", kein wirklicher Zusammenhang zwischen dem geforderten und auch bezahlten Preis, dem Gestehungspreis und was ich dafür bekomme. Rolex mit seinen Graumarktpreisen ist da ein schönes Beispiel.
Hallo Simon, Du bist nicht nur ein guter Uhrmacher, Du bist auch ein super Gärtner. Danke 👍🤩
Super Beitrag! Ich sehe das auch so... Vor allem leben wir in einer hochtechnisierten Zeit mit so viel Wissen & Know-how das man einfach auch für "wenig" Geld top Qualität produzieren kann.
Danke für deinen Kommentar, für weniger Geld ja, dennoch bin ich auch ganz klar der Meinung, bei mehr Geld kann, nicht immer, man auch mehr bekommen. Es muss aber nicht immer teuer sein wie viele denken 👍🏼
Vielen dank für das wieder vorzügliche video. Ich habe gerade ein tissot automatics III mit 2836-2 kaliber. An dem kaliber hat tissot keine modifikationen vorgenommen, was ich als sehr von vorteil bewerte, weil alles original abgestimtist. Es stimmt, dass hahrzehnte lange erfahrung an diesem uhrwerk steckt, modifikationen jedoch neuer sind und somit beim verschleiss und präzision sich schlecht auswirken können, also ein risiko ist. Geschmacksache, ich stehe auf pur. Übrigens, die neue uhr hat ne abweichung von nur -3 sekunden am tag, und ist das günstigste tissot automatik uhr. sie hat datums und wochentagsanzeige und durchsichtigen boden. Nochmals vielen dank , bin dein abonnent, lasse immer like da und bin dabei alle deine videos an. Super vom fachmann was zu lernen 👌⏳😀
Vielen Dank für all das Lob. Danke auch für deine Erfahrung die du mit uns allen teilst. Tissot macht in seiner Preisklasse große Arbeit. Bin auch gespannt wie sich die modifizierten Uhrwerke in ein paar Jahren schlagen werden. LG Simon
Ich finde das Werk in der Omega Seamaster auch sehr gut und die Uhr ist noch deutlich unter 10k zu bekommen.
Nichts desto trotz unterstreiche ich die Aussage! Bin mal gespannt wie sich im Laufe der Jahre die Fortis Werke machen, die haben ja jetzt auch so eine Aktion mit Versand von Uhrwerken ins All gemacht.
Es bleibt spannend😀😉
Große Klasse! Prima erklärt und zwar richtig gut! 👍
Danke für das Lob!
Wahre Worte, dem ist nichts hinzuzufügen ! Ich finde auch das es eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger ist. Nur mal so am Rande. Mein Uhr die ich täglich, seit 2021 trage, hat ein
Standard Seiko Automatikwerk. Im 24/7 Betrieb geht sie in 1Woche ca. 1Min. nach.
Wie immer ein super Video! Ich bin seit dem ersten dabei und es freut mich zu sehen, wie dein Kanal wächst!
Lieben Grüße sendet
Jan
Das meiste an Informationen, war mir zwar bereits bekannt. Trotzdem wirklich interessant und ehrlich erklärt! 👍
Ich bin ETA und Valljoux Fan. Ich habe schon seit Jahren, Uhren Jahren mit diesen Werken. Ich habe auch eine Powermatik 80. die Valjoux gehen so genau, wie eine Rolex
Ja, das Valjoux gehört zu den robustesten und besten Werken überhaupt...
@@peterwalliste8232Amen!
Ich habe die Certina DS Action Diver Titanium und bin extrem zufrieden mit der Uhr.
Sie sieht super aus, ist durch das Titan leicht und optisch für mich ein tägliches Highlight.
Wow, hört sich auch toll an. Hatte ich noch nicht am Arm. Dir ganz viel Freude damit 👍🏼
Hallo Simon! Ich bin ein großer Fan historischer Handaufzugsuhren von Gruen, Hamilton, Elgin, Bulova. Der große Vorteil dieser Uhren aus den 1920ern, 30ern, 40ern, und 50ern ist die kleine Größe und die Unabhängigkeit von der SWATCH Gruppe, die an unabhängige Uhrmacher einfach keine Ersatzteile liefert. Da sind Sellita-Uhrwerke ja die bessere Wahl - zumindest vom heutigen Stand der Dinge. Vor kurzem habe ich mir von meinem Uhrmacher eine Mido Multifort mit dem Automatikkaliber 1941 geholt und frage mich immer warum gerade Herrenuhren immer so riesengroß sein müssen. Die Mido Multifort (Automatik), genuso wie die Gruen Veri-Thin (Handaufzug) haben jeweils 16 mm Bänder - das finde ich wesentlich angenehmer zu tragen. Frühe Gruen-Uhren von etwa 1918 hatten schon Rolex-Uhrwerke verbaut, obwohl da Rolex noch gar keine namhafter Hersteller war. Es kommt aus meiner Ansicht daher weniger auf den Namen des Uhrenherstellers an, als vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse, die man beim Kauf einer mechanischen Uhr zugrunde legt. Grüße, Andreas
Hallo Simon - dein Video hat mir richtig gut gefallen - bestätigt es doch meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.
Klar, RICHTIG teuere und gute Werke laufen besser und genauer - aber für mich habe ich entschieden das ich diesen Hype nicht mitmache.
Eine Uhr MUSS MIR gefallen - Gehäuse, Band, Zifferblatt - ob sie ein paar Sekunden genauer geht ist für mich sekundär - wenn ich GANZ genau will kaufe ich mir eine Funkuhr😂.
Ich habe Automatikuhren mit dem Seiko-Werk und bin total zufrieden damit.
Weiterhin besitze ich eine russische POLJOT - das Werk des Handaufziehers soll ein ehemaliges schweizer ETA-Werk sein - das in den 70‘ern an die Russen verkauft wurde und dort weitergebaut wurde.
Zur Ganggenauigkeit kann ich nur sagen das es die Seikowerke um LÄNGEN schlägt 😊 (um die 3 Sekunden/Tag) - Das Werk „betreibt“ sogar nebenbei noch die verbaute Stoppuhr 😅!!!
WEISST DU da näheres über diese Werke???
VG aus Oberfranken
Endlich mal jemand der das gute Poljot Werk 3133 zu würdigen weiß ich habe eine Blue Angel,Lunar,Aviator,und Flug Kapitän von Poljot und die laufen seit 15 Jahren
Meiner Meinung nach sind Manufakturwerke für das was sie besser sind, nicht den massiven Aufpreis wert. Es ist der pure Luxus sich Uhren mit Manufakturwerken zu leisten. Ja, diese Manufakturwerke sind in einigen Bereichen besser und edler, aber der Aufpreis steht in meinen Augen in keinem Verhältnis zu den guten Standardwerken. 🤔
Dann würde ich mal raten dass sie ein video schauen wo man sieht wie ein manufakturwerk von anfang bis ende gebaut wird.
@@loboptlu Tausende euro mehr wegen einem Manu Werk ist purer Luxus, den man sich gönnen kann oder eben nicht. Ich habe oben beschrieben, dass ein Manu Werk durchaus besser ist. Sie können gerne ihren Uhren mit Manu Werk tragen, sollten sich aber nicht selbst belügen, dass sie zu aller erst den Namen des Herstellers mit bezahlen und das Manu Werk mit ordentlichem Aufschlag. Objektiv, die Gangabweichungen u.v.m. liegen so dicht zusammen, dass es hier nur um das Besondere geht. Ja, es ist besser, aber NEVER die Aufpreise real wert, die da aufgerufen werden. Es ist einfach Luxus und das ist ja ok. Das ist meine bescheidene Meinung. Und ja, habe schon genügend Berichte und Videos zu Manu Werk Herstellung gesehen. Es ist was feines, aber mir geht es um die frechen Preise, die ja bezahlt werden und so ist dann ja alles ok. 😉
@@LikeMaiki wie ich im hauptthread geschrieben habe hat meine 1953 omega hammerschlag nach einer woche nur 3bis 4 sekunden unterschied mit einer funkuhr und meine eta werke und seiko 3 bis 4 minuten und bei den billigeren sogar bis zu 10 min.
Zu einer zeit wo es keine funkuhren gab ein sehr grosser unterschied.
P.s.: ich sage nicht dass die preise heutzutage nicht komplett übertrieben sind aber das gleiche gilt für eta werke die sehr billig im einkauf sind und mit aufschlägen mit den frechsten bis zu 1000% gehen.
Habe nur eine teure und dass ist auch geerbt aber man merkt den unterschied doch sehr deutlich
Wenn man so argumentiert, ist keine Automatikuhr den Aufpreis zu Quarz wert. Bei Uhren > 500€ handelt es sich um absolut unnötige Luxusgüter, was den Wert absolut irrelevant macht, da Leute in den Preissegment eh nur nach verfügbarem Budget kaufen.
Bist Du Linkshänder?
Klasse Video, das interessant Fachwissen vermittelt. Ich bin genau Deiner Meinung. Bei Uhren bis 8k bis 10k€ sind Standardkaliber grundsätzlich kein Nachteil. Bei einer teureren Uhr gehört zum Gesamtpaket auch ein besonderes Werk. Da sind aber auch z.B. Jaeger LeCoultre Werke oder Lemania auch als Fremdwerke durchaus etwas besonderes.
Super Video, klasse Kanal. Perfekt erklärt, ich habe einige Uhren im hohen 4 Stelligen Bereich, aber auch günstige Seikos. Die laufen meist auch nicht schlechter, klar hat das Werk nicht die "Sexyness", aber sie laufen und laufen und laufen.....Nutze in meiner Werkstatt derzeit eine günstige Seiko im Bereich 150 EUR. Die ist der Knaller, die läuft 3-4 Sek. am Tag vor. Erschütterungen und Stöße stören die auch nicht.
Ganz deiner meinung! Gut erklärt und fair
Freut mich, danke!
Guter Beitrag Stimme dir zu obwohl ich nicht so viel Erfahrung wie du habe
Ich danke dir Rene. Beste Grüße 🖖
Sehr guter und informativer Bericht. Ich trage eine Tissot mit ETA Powermatic 80 Silicium Manufaktur. Die Gangreserve und Ganggenauigkeit(+2sek./Tag) ist absolut Top. Ich kann solche Uhren nur empfehlen. Preisleistungsverhältnis stimmt einfach. Wie lange es dauert bis ein Service fällig ist wäre noch interessant zu erfahren.
Vielen Dank, das habe ich mir schon gedacht. Liebäugel mit den in Ruhla hergestellten Bauhaus / Zeppelin Uhren, mit japanischen Werk, bin jetzt beruhigt und bestätigt 👍😉
Richtig gut! Vielen Dank! Deckt sich überraschend mit meiner subjektiven (umprofessionellen) Einschätzung des Themas.
Schwieriges Thema… ich besitze eine Mühle Glashütte mit einem ETA 2824-2,die Ganggenauigkeit ist sehr lageabhängig. Liegt sie mit dem Zifferblatt nach unten, geht sie leicht vor, sonst eher 10sec. Pro Tag nach, damit kann ich gut leben… eine weitere ist eine 2 Jahre alte Mido mit Powermattic 80, sie geht ca. 10 sec/Tag vor.
Aus Interesse habe ich noch drei China-Uhren gekauft. Nun, 2 haben das Seiko NH35A verbaut und laufen genauer als die beiden ETA-Werke. Gangabweichung zwischen kaum messbar und 5 sec/Tag… die dritte ist eine Sea-Gull Bauhaus mit dem Kaliber ST17, sie geht ca. 10 sec/Tag vor. (Handaufzug). Bei der Verarbeitung der Gehäuse lassen sich sicher Unterschiede feststellen, ich finde jedoch das Preis/Leistungsverhältnis bei den Seikos als sehr gut.
Die Frage ist eben immer, was ich möchte. Eine gut laufende mechanische Uhr, egal welcher Herkunft, oder ein Markenprodukte zum entsprechend höheren Preis
Hallo Simon! Könntest Du nicht mal so ein Tutorial für die beiden Trecker Werke ( Seiko NH35 und Miyota 8215) drehen? Ich kenne kein Video auf deutsch wo erklärt wird wie man beim NH35 das Datum richtig einstellt. Und worauf man bei der Bedienung noch achten sollte. Ich könnte mir vorstellen das so ein Video für viele Leute interessant wäre..
Danke. Diese Sicht hilft mir.
Super freut mich, sehr gerne.
Schönes Video Simon! Schönes Video mal wieder! Ich trage selbst Tissot Seastar und Seiko 5, plus Seiko SPB143. Bin daher ETA Werk
sowie 4R36 und 6R36 gewohnt. Laufen alle drei Bestens! Und man hat hier, zB bei Tissot und Seiko noch ganz gute Preise wie ich finde.
Die Uhren sind ihr Geld wert und bieten eine solide Qualität.
Absolutely agree! Tudor is a good example of using the customer as test pilot for their newly developed “in-house” movements.
Thanks for your comment. Did you had some negative experiences? Best Simon
Sehr interessant dein Video Simon. Manufaktur gönne ich mir nur in Rolex, einem meiner Navitimer und der Glashütte Original Seaq Panorama.
Alle anderen Uhren laufen meist mit Eta Valjoux oder Seiko Werken. Und ich muss sagen, zum einen sie laufen nicht schlechter und zum anderen liegen sie in den Revisionskosten nicht in der Preisklasse eines Auto-Kundendienstes. NIcht ganz unwichtig dabei, mein Uhrmacher kann an ihnen hervorragende Arbeit leisten, deswegen ganz klar einen fetten Daumen für die Werke der Drittanbieter.👍
Hallo Peter, vielen Dank für deinen Kommentar und die Erfahrungen die du da teilst. Wünsche weiterhin ganz viel Freude mit deinen Uhren.
Sehr gut erklärt. Bravo.
Danke für das Lob!
Ich finde mal darf auch bei Uhren unter 10000 CHF mal Lust auf ein ein nicht-drittanbieter Werk haben ;) Dass man am Ende höhere Kosten hat muss man dann halt in Kauf nehmen. Mir gefällts z.B. einfach eines der wenigen "Massenwerke" zu besitzen, welches über eine andere als die gängige Ankerhemmung verfügt (Co-axial). Um beim Thema zu bleiben, mich würde interessieren in welchen Details sich solche Werke unterscheiden, also z.b. freischwingende Hemmung etc. und was die Vor- und möglicherweise Nachteile sind. Danke fürs Video :)
Hallo Max, klar verstehe ich auch. Exklusivität ist ebenso was tolles, eventuell muss man dann bei der Langlebigkeit oder dem Preis Abstriche machen. Co-axial in der Theorie etwas tolles, in der Praxis bin ich noch nicht wirklich davon überzeugt. Hemmungen im allgemeinen werden ja umgedacht um genauer oder verschleißärmer zu laufen. Wäre aber wirklich mal interessant zu vergleichen.
Lustiges Video. Hab' eine Zenith aus den 90gern, Automatik, sieht gut aus. Und geht. Je nach Lebenslage mal schneller, mal langsamer. Bin kein Uhrenträger, weder rechts noch links. Daher wird die Uhr nicht oft getragen. Ich weiß immer wie spät es ist.
Na, denn werkelt mal, ihr fremden Uhrmacher. Also Werke.
Marketing, mal wieder.
Danke, eurer Hub, der Zeitfresser. (nach Michael Ende).
Ein wirklich interessanter und informativer Beitrag, den man gern noch vertiefen könnte. Es gibt ja auch Hersteller, die diese Werke hernehmen und so weit veredeln, dass sie dann als eigenes Kaliber bezeichnet werden dürfen. Wenn ich mir aber das von Mühle veredelte Sellita Werk mit Spechthalsregulierung und die angepriesene Ganggenauigkeit mit meiner Omega vergleiche, dann liegen dort doch Welten dazwischen. Ich trage die Mühle trotzdem gern, da ich sie nicht ausschließlich wegen des Werkes gekauft habe, sondern super für den Alltag geeignet ist :-)
Orient inhouse movement ein problem?
Simon, du sprichst mir aus der Seele. Ich finde diese Diskussion um die Manufakturuhrwerke und deren Preis vollkommen überzogen. Leider habe ich mir bis jetzt noch keine wirklich teure Uhr leisten können, besitze aber einige (sehr) günstige Automatikuhren mit NH35A Werken.
Ich habe letztlich dann mal einen Test gestartet und zwei baugleiche Uhren mit dem gleichen Werken aufgezogen sekundengengenau gestellt. Beide Uhren laufen nun seit ca. 8 Wochen im Beweger und die eine hat nun fast zwei Minuten Vorlauf die zweite gerade mal 30 Sekunden.
Auch im täglichen Gebrauch habe ich kaum Abweichungen festgestellt. Ich glaube das sagt alles über die sogenannten billig Uhrwerke aus.
Ich sammle Citizen/Miyota Uhren/Werke aus den 70igern und 80igern und bin von der Robustheit und Wartbarkeit überzeugt.
Diese lassen sich einwandfrei einstellen und haktrn mindestens ein Leben land 😊
Danke für das gute Video! Ich trage eine "Uhr", in der ein Seiko NH36A verbaut ist. Es geht im Monat 1 Minute vor, also 2 Sekunden am Tag und das schon im 3. Jahr. Woran kann ich erkennen, ob das Werk in Japan oder in Malaysia gebaut wurde?
Ich liebe dieses Uhrwerk, zZ trage ich es in meinem Steinhart Apollon Chronographen, was ihn zur DaGa Uhr macht. Ich habe auch SW-500 Chronos, aber dieses Werk gibt mir einfach ein sicheres Gefühl, sodass es tatsächlich zu jedem Anlass und jeder Alltagssituation getragen werden kann.
Natürlich "benötige" ich selten eine Stoppuhr Funktion, aber die Technik die dahinter/darin steckt ist so begeisternd, dass ich sie oft starte nur um den Zeigerfluss zu bewundern.
Zum Punkt günstiger Service möchte ich erwähnen, dass ich eine Omega und zwei Tag Heuer mit dem gleichen ETA Werk besaß. Die Preise für Reparatur oder Revision waren allerdings astronomisch im Vergleich zu günstigeren Herstellern. Obwohl das gleiche Werk darin steckte war es beinahe 10x so kostspielig.
Ich habe eine Sinn 103, Omega Seamaster 300, Tudor Pelagos und eine Breitling Superocean 2 42, sowie eine Tissot mit Powermatic 80 Werk. Diese Uhren, wie auch die Tissot sind meine liebslings Uhren und ich trage alle gleich gerne.
Gutes Video, volle Zustimmung, aber die Ersparnis wird leider selten in eine genau Regulierung investiert.
Danke, sehr informativ
Danke für das Lob!
Schönes Video, super erklärt für mich als Laien.
Vielen Dank
Super schöner Bericht…..Vielen Herzlichen Dank…..👍👍👍
Super Video, das den Hype etwas reduziert in meinen Augen. Ich trage eine Steinhart ovm mit Eta 2824 und zwei Seikos mit 7 s26. Beide gehen gut, aber ich schaue nicht auf die Sekunde und die Uhren werden nicht gerade geschont. Bei einem 7s26 in einer Seiko 5 snk805 ist mir dann bei dauernutzung leider nach ein paar Monaten der Rotor abgefallen. Da hatte ich wohl ein wenig Pech. Die anderen halten aber ganz gut.
Ich vertraue da insbesondere dem Eta 2824. die Uhr bleibt einfach völlig unbeeindruckt von allem.👍👍
Super Kommentar und Video ☝, aber die Lampe neben dir im Video...die soll mal erstmal einer toppen👍
😂😂 vielen Dank, eine Eigenkomposition. Beste Grüße 🖖
Hallo Simon. Grundsätzlich gut und informativ Dein Video. Nur beim Thema Manufakturuhrwerke wünsche ich mir etwas mehr Sensibilität von Deiner Seite. Eben diese Manufakturuhrwerke findest Du auch in Top Qualität schon weit unter €10.000, z. B. Tudor (welche ja früher auf ETA zurückgegriffen haben und sich sicherlich nicht verschlechtert haben), sogar als Master-Chronometer MT5602-U, oder Titoni, wirklich sensationelle Uhren mit tollen in house Uhrwerken-beide Marken zum Top Preis deutlich unter den von Dir erwähnten €10.000; desweiteren sei hier auch Grand Seiko erwähnt-hier bekommst Du auch sowohl jeweils ein Manufakturkaliber als Spring Drive oder auch als 36.000er HiBeat unter €10.000, korrekt?
Dies nur als kleine aber feine Ergänzung 😊
Hallo Frank, danke für deinen Kommentar und die Ergänzung. Gebe ich gerne recht. Beste Grüße Simon
Danke. Sehr interessant. Habe viele Uhren mit NH35/4r36 und bin damit sehr zufrieden. Die laufen sehr genau und halten alles aus. Natürlich ist eine Tickrate von 4 Herz aber ansprechender. Habe eine Steinhart mit ETA 2824/2 das läuft sehr schön. Das Sellita SW200 habe ich auch das läuft sowie das ETA.. einzig die Myota Werke sind nicht der burner. Oftmals kein Sekundenstop und dieser Rotor der nur in eine Richtung aufzieht… ist schon sehr rudimentär. Würde sagen dass absolute Basiskaliber wo mann bedenkenlos beginnen kann ist das NH35 bzw 4r36 das ist sein Geld wert. Aber schade dass ETA alles mit Powermatik 80 jetzt macht… die 28.800 schwingungen sind eig das geile an den schweizer Werken… lg tolles video
Das Powermatic 80 wird aber zum Glück nur bei Tissot, MIDO und Certina verbaut, aber da in fast allen Modellen 🤔 Finde ich persönlich auch suboptimal, ich denke, die sollten auch weiterhin ihre Modelle zusätzlich mit 4hz Uhrwerken austatten, so das der Kunde entscheiden kann, ob er mehr Gangreserve möchte, oder die edlere 4hz Optik. Ich würde mich immer für zweiteres entscheiden.
@@alexandergrafvonrothenstein Hamilton zb hat auch das selbe Werk. Meine Khaki mit dem H10 Werk ist eig. Ein Powermatik 80. denke die 4herz werke wird es in zukunft nur mehr 1000 aufwärts geben. Naja schade
sehr gut erklärt, eigentlich wußte ich das schon längst, dass die neuen "Manufaktur-/Inhousewerke" nur werbewirksam und ohne nennenswerte Vorteile ja sogar Nachteilen sind.
Die Uhrwerke werden ohne aufwendige Entwicklungsphasen und ohne ausführliche Langzeittests aus zT vorhandenen Bauteilen zusammengeschustert.
Dem Kunden wird dadurch regelrecht ein Bären aufgebunden was für ein tolles Produkt er da kauft.
Der muss aber als Produkttester für vorzeitige Revisionen/Reparaturen etc einen Batzen Geld auf den Tisch legen.
Die ETA-Werke zB wurden ja aus den früheren ETERNA-Produkten weiterentwickelt und laufen bei mir schon seit mehr als 20 Jahren ohne Revision und Problemen.
...ohne Probleme (Akkusativ), du Nuss.
Sehr informatives Video (u.a. zum Verschleiß von ETA- vs. Sellita-Werken). Klasse finde ich auch, dass du den Hype um Manufakturwerke entmystifiziert! Ich sehe das grundsätzlich genauso, würde aber an einem Punkt widersprechen: Auch im Preissegment 5000-10000 EUR/CHF gibt es Manufakturwerke, die einem ETA-Kaliber überlegen sind. Ich denke da etwa an Rolex- oder Omega-Kaliber oder Werke von JLC.
Tudor nicht zu vergessen, denn Tudor baut seit einigen Jahren auch ein Manufakturwerk und kann auf die Erfahrungen von Rolex zurückgreifen.
Ich glaube die Aussage war auch nicht, das alle Manufaktur werke bescheiden sind sondern das sie in diesem Bereich unverhältniss viel Geld kosten im Vergleich zur "Massenproduktion". Geld welches beim Vergleichbaren Preis, und Gewinnmarge vielleicht in einer minimal schlechteren Veredelung endet.
Wobei Rolex und Omega auch keine kleinserien Produzieren.
Der nächste Punkt ist auch, für was nutzt du deine Manufaktur? Nur um was eigenes zu machen, oder hat dein Endprodukt dadurch einen Vorteil ausser das du die Kunden an dich bindest für dem Service.
Die zulieferer haben ja ähnlich wie die Manufakturen ja das Ziel gute Qualität für ihren Preis anzubieten, und so ihre Kunden zu gewinnen. Ist ja nicht so, dass die Werke murks ist und man dies unbedingt selbst machen muss um was gutes zu bekommen - es ist ja eher so dass einige Massnahmen um dies zu erreichen für dem Kleinserie schwieriger sind.
So ist es kein GoTo Kriterium, während die ganz teuren Uhren auch "unverhältniss viel Geld" für kleine verbesserungen ihres Uhrwerkes ausgeben können, und dort die manufakturware ein Plus darstellt.
In Endeffekt sollte die Uhr gefallen, und wenn das Uhrwerk solide ist ist es doch gut egal wo es hergestellt wurde. Wenn genauigkeit das non plus Ultra Kriterium ist, würde ich eine Funkuhr empfehlen die ist genauer und sogar günstiger und läuft auch nach einer Woche in der Schublade noch ;) Aber irgendwie hat Automatik seinen Charme, aber für dem nimmt man imho die Ungenauigkeit im Kauf.
Klasse Beitrag, alles wird gesagt was man über Uhren bzw. Werke wissen muss.
Kudos für dieses Video. Sachlich, ohne Hype, fundiert. Vielen Dank.
Danke für das Lob!
Ein wichtiger Punkt bei den schweizer Massenherstellern (ETA/Selita) ist auch die Qualitätsstufe,
also Standard, Elabore oder Top Grade. Gibt es so ewas auch bei Seiko oder Miota?
Leider nicht
Freut mich dass du meiner Meinung bist. Auch ich sehe das Original (ETA) besser an als die Nachahmer von Sellita.
Danke für deinen Kommentar und den Austausch.
Sehr gut erklärt vor allem zum Thema Manufakturhype zu Gunsten von Qualitätsverlust. Ich glaube Oris war da so ein Kandidat…
Super Statement! Exakt so sehe ich das auch. Sog. Manufakturwerke schießen mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Im Zeitalter ausgefeilter CAD-/CAM-Techniken auch keine große Sache mehr, ein neues Werk in recht kurzer Zeit zu realisieren. Wie es dann um Haltbarkeit und Ersatzteilbeschaffung nach einigen Jahren des Gebrauchs bestellt ist, steht in der Tat auf einem ganz anderen Blatt. Ein Aspekt bei der Beurteilung von Werken ist neben der reinen Funktion natürlich auch die Optik. Seit Einführung von Sichtböden selbst bei preisgünstigeren Uhren werden die Unterschiede in der optischen Qualität natürlich auch schnell sichtbar. Da wäre dann weniger mehr. Ein preiswertes, robustes und zuverlässiges Miyota 820x ist funktional sicher eine gute Sache, optisch aber wenig ansprechend. Da wäre ein geschlossener Gehäuseboden dann die bessere Wahl. Wohingegen ein Manufakturkaliber natürlich immer auch die Möglichkeit eröffnet, etwas ästhetisch ansprechendes auf die Beine zu stellen, was der Träger auch gerne durch den Glasboden mal betrachtet.
Ein Thema würde ich in diesem Zusammenhang gerne noch ansprechen: Der Hype um die Siliziumspiralen. Ich bin Elektrotechniker und weiß das Material natürlich in Form von Halbleitern sehr zu schätzen. In einer (Alltags-) Uhr, bei der jeder Uhrmacher in der Lage sein sollte, diese problemlos zu revidieren und regulieren, hat dieses spröde und wenig duktile Material m.E. nichts zu suchen. Der oft genannten Vorteile in Sachen Ganggenauigkeit und magnetischer Resistenz werden für meinen Geschmack überbewertet.
Hallo
Vielen Dank für deine Arbeit! Bin voll deiner Meinung!👍👍👌👌Bin selber Besitzer einiger Manufakturcaliber (Minerva, Rolex 31.., Ulysee Nardin UN118, Breitling B01, JLC, IWC cal. 89). Aber es geht nichts über ein 2824, 7750, 7001 od. auch ein Myota 8204, Miyota finde ich sehr gut - trotz einiger Delrin-Teile. Seiko 4er und 6er-Caliber sind so gar nicht meins...
Schöne Grüsse aus der Schweiz
Hallo Regi, danke für dein klasse Kommentar. Du kennst dich gut aus, vielen dank für die Infos die du hier teilst. Es geht einfach nichts über die Klassiker :) Liebe Grüsse zurück in die schöne Schweiz
9:41 nicht immer liefert die SWATCH Group auch alle Teile an alle Uhrmacher. Leider.
Hallo Simon, meine Eta oder Sellita Werke laufen genauso gut, wie die Manufaktur Werke, ich achte bei Selitta nur darauf, das ich die Ausführung in Top oder Elabore bekommen kann.
Die Argumente sind überzeugend. Danke!
Sind die La Joux Perret Uhrwerke besser oder schlechter als die von ETA?
Ich besitze eine tissot swiss seastar zum aufziehen seit 1973. was halten sie von dieser uhr.
Top erklärt. Klasse.
Bei günstigen mechanischen Uhren zwischen 250-500 Euro habe ich die Erfahrung gemacht, das die Werke von Orient wesentlich genauer laufen und wesentlich bessere Gangreserven haben als die Miyota-Werke.
Wie lange traust Du so einer Orient Uhr an Laufleistung zu und lohnt sich bei einer 250 Euro Uhr dann eine Revision?
@@herbertusfrohlich2079 darauf kommt es bei der Preisklasse mir persönlich nicht an. Die Uhr mit miyota Werk hat 4 Jahre ihren Dienst getan...nur eben ungenau. Wenn die Orient es genau so lange schafft bin ich zufrieden. Es sind günstige Daylie nicht mehr und nicht weniger...
@@herbertusfrohlich2079 eine Revision lohnt sich in der Preisklasse sicherlich nicht. Meine richtigen Schätzchen haben alle eine Revision erhalten!
Hallo Simon, Klasse erklärt vielen Dank. Ich für mein Teil habe Uhren mit ETA Werke für unter 1000 Euro wie Delma. Eine Uhr ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Was bringt das teuerste, genaueste Uhrwerk wenns dann doch nur im Tresor liegt. Kann es sein das ETA nicht mehr alle beliefert, weil viele auf Selita wechseln?
Ich hätte es lieber gesehen, ein Myjota 9015 in den Vergleich mit aufzunehmen.
Auch interessant wäre es vlt. für Einige gewesen, dass der Preis eines 2824-2 bis vor einigen Jahren auch entspannt unter 100EUR lag, bis die SG entschied, den alten (aber guten) Traktor fast nur noch innerhalb der Gruppe zu nutzen, um somit die Preisspirale für schweizer Werke "zu rechtfertigen".
Davon ab aber "god job" und Daumen hoch!
Danke für dein Video, ist das nh70 von Seiko besser als das nh35?
Grüß Dich Simon, das war wieder ein interessantes und lehrreiches Video. Apropos Manufakturuhrwerke, was hältst Du von den Nomos Uhrwerken z.B. dem Alpha Handaufzugswerk?
Danke für deinen Kommentar, finde ich tolle Uhrwerke, wer Handaufzug mag, bekommt schöne und flache Uhrwerke aus Deutschland.
Moin Simon✌️
Was hältst du vom miyota 8215??
Hab ne schöne preiswerte Uhr entdeckt mit dem Werk die ich mir als Daily Rocker vorstellen könnte.
Ich suche ehr was robustes un anfälliges vergleichsweise.
VG André
Ich nutze eine Berny Compressor Diver V3-AM339MS mit dem Miyota 8215 Werk. Das Werk wurde nach Kauf von einem Kollegen der ehemaliger Uhrenmechaniker ist, zerlegt, an den wichtigsten Bauteilen richtig geölt und eingestellt. Ich bin mit diesem Modell Optisch, wie auch Technisch sehr zufrieden, und kann sie jedem weiterempfehlen!
Die Ersatzteile sind ohne Probleme günstig erhältlich, und auch Optimierungen von Bauteilen sind wenn man jemanden kennt der Ahnung hat möglich.
Ich hatte mal eine Breitling Bentley.... Naja Top Verarbeitet, Wunderschön, Top Werk.... Aber der Service und Ersatzteile waren so Teuer und aufwendig, dass ich sie nach ein paar Jahren einem Sammler Verkauft habe.
Das günstige ist in meinen Augen einfach oft das bessere. Sicherlich sieht das jeder etwas anders, aber ich selbst bin mit den Preiswerten Modellen zufrieden, und mehr als die Zeit anzeigen kann auch eine teure Uhr nicht.
Grüsse aus der Schweiz
Interessante Informationen, ich bin da ganz deiner Meinung. Eine Frage drängt sich mir aber auf: lohnt sich bei solch günstigen Werken überhaupt eine Revision? Oder ist es am Ende nicht einfacher und billiger (aber weniger ressourcenschonend), das Werk einfach auszutauschen?
Für mich besteht eine Uhr nicht nur aus dem Uhrwerk. So möchte ich meine Seiko Sarb033 ewigs behalten, egal welches Werk verbaut ist. Die Uhr an sich ist es mir wert, eine Revision durchzuführen....
Mein Vater hatte eine Schweizer Zewa-Uhr. Die hat er 60 Jahre ohne Revision getragen - bis er sie einmal beim Schwimmen versehentlich nicht ausgezogen hat. Vermutlich hätte sie nochmal 60 Jahre gehalten - ohne Revision.
Hallo Thomas, danke für deinen Kommentar. Deine Frage ist berechtigt, bei den wirklich günstigen Uhren ist eine Revision theoretisch nicht wirtschaftlich. Der Emotionale Wert einer solchen Uhr hingegen kann eine Revision wert sein. In der Praxis zeigt sich, dass günstige Uhren selten in den Service kommen oder Serviceintervalle sehr lange hinausgezogen werden. Kommt die Uhr dann in der Service, ist oft nicht nur eine Reinigung und neues Öl notwendig sondern auch Ersatzteile. Nun gilt es gemeinsam mit dem Kunden abzuwägen, was er möchte. Nachhaltiger ist klar die Revision und nicht der Werktausch. LG Simon
@@gezeitenpanther Danke für die ausführliche Antwort. Du hast natürlich recht: ich kaufe mir eine Uhr, weil mir das Blatt gefällt - und nicht das Werk. Ich hoffe, ich habe noch einige Zeit bis bei mir die erste Revision fällig wird.
@@thomasschuler6140 Nur das Blatt? Ernsthaft? Zeiger, Gehäuseform, Krone, Armband, Boden etc. spielen keine Rolle?
Vielen Dank für das interessante Video. Welcher Uhrmacher würde ein Seiko 4R36 oder ein Citizen Uhrwerk justieren beziehungsweise reparieren?
Cooles Video 👍🏼
Ich finde Automatik Uhren sehr sehr interessant.....
Mich schreckt die Justierung ab.... Die kann schon teuer werden.
Das nächste ist, bei der Wartung wer weiß ob man wirklich auch die "original" Teile rein bekommt.... 😧
Danke für deinen Kommentar. Eine Feinregalge, sofern das Werk nicht eh in den Service muss, sollte dich nicht die Welt kosten, der Zeitaufwand sollte unter einer Stund liegen.
Was die Originalteile bei einem Service anbelangt sehe ich wenig Zweifel, man kann Werkteile nicht so einfach austauschen mit Nachbauten. Beste Grüße Simon
@@gezeitenpanther danke für deine sehr nette Antwort....... 👍🏼 ...... Kannst du auch mal ein Video über Zeppelin Uhren machen?
Die gefallen mir sehr sehr gut.... 👍🏼
Hi, cool mal eine Meinung von einem Fachmann zu hören. Mich (und ich glaube viele andere auch) würde deine Erfahrung oder Meinung zu bestimmten Uhren und Kalibern interessieren. Ganz besonders zb. Nomos. Die verbauen ja in der Club Campus ein Manufakturwerk, welches immer wieder für die Optik gelobt wird, dabei kostet die Uhr knapp über 1k Euro
Hallo Simon was findest Du von die Seiko 5 serie eine gunstige automatic Uhr.
Habe nur eine Grand Seiko Springdrive „Snowflake“. Diese läuft etwa drei Tage bei Vollaufzug und geht ca. 5s pro Monat vor. Ich denke das ist ganz akzeptabel. Dafür läuft der Sekundenzeiger absolut ruckfrei!
Glückwunsch zu deiner Seiko 👍🏼.
Wie viel wibrqtion hält eine uhr mit dem powermatic 80 aus
Sehr schwer zu sagen, es kommt hier darauf an wie oft und wie lange, einmalig muss die Vibration schon stark sein um die Uhr zu beschädigen.
Sehr schönes Video, direkt abonniert 🙂 Habe zufällig das ETA Powermatic 80 bei der MIDO "Multifort Chronometer 1" (mit Si-Feder), und das 4R36 bei der Seiko 5 "Dress KX" (SPRE63K1). Sind beide nicht älter als ein Jahr, und mein Einstieg in die mechanische Uhrenwelt und ich bin super zufrieden damit.
Sehr interessante Kriterien im Vergleich der Werke. Wieder was gelernt.
P.S. Seagull als Drittwerkhersteller und Nomos mit eigenem (flachen) Manufakturwerken fanden bewusst keine Erwähnung?
hab i auch überlegt 😊
Wuhuuuuu! ❤🎉😅
Danke dir.
Nun wird mir so einiges klar… zu meinen Lieblingswerken gehören das ETA 2892-2 und das 2893-2 ( das 7750 sowieso). Seiko und Citizen bauen ebenfalls tolle Werke - wenn ich da an die Eco Drive Modelle denke, dann ist das schon Wahnsinnig viel, was die Uhren da teilweise können. (Nun schweife ich von der Mechanik ab)
Aber es ist einfach der Charme der Feinmechanik, dem ich immer bei den mechanischen Werken verfalle. Egal ob Miyota oder ETA. Worüber ich immer stolpere… Sekunden Stop… man kann einfach keine Quartz Uhr neben eine mechanische Uhr legen. Doch, kann man schon. Nur der Zeitvergleich dürfe daneben gehen….. Die Uhr Sekunden genau stellen… nach welcher Uhr denn? Das sogar die Seiko NH35 Werke kopiert werden wusste ich auch noch nicht. Aber mit dem Thema Hommagen bin ich durch auch die ortsansässige Uhrmacherin hat mich allein auf die Unterschiede zwischen Hommage und- in diesem Fall musste mal wieder ein 2892 als Vergleichsmodell herhalten- aufmerksam gemacht. Meine Wahl würde wieder auf das 2892 fallen. Derzeit fällt meine Wahl auf den Lackierer für das Motorrad. Als Begleiter für die Arbeit hat die GShock mal wieder die Nase vorn. Ein Rolex Werk ist faszinierend aber leider völlig unrealistisch. Als Neuzugang habe ich vor kurzer Zeit die PRX, womit ich doch- meiner Meinung nach- alles richtig gemacht habe. Das Video wie immer super, weiter so… freue mich schon auf das nächste
100%
Hi. Du lieferst genau die Infos in einer Klarheit, die ich bisher bei anderen Infoquellen vermisst habe.
Klasse Video.
Könntest du evtl Mal ein Video machen wo du genau erklärst wie "adjusted to 6 positions" funktioniert.
So ganz verstehe ich da die genaue Vorgehensweise nicht in welcher Reihenfolge man das genau macht und in welcher Lage man dann am Ende den besten Mittelwert reguliert.
Ich hab das schon in diversen Foren gefragt aber eine richtig gute und vor allem verständliche Erklärung dazu konnte mir niemand geben.
Richtig cool wäre einfach ein Video wo du das Schritt für Schritt zeigen würdest, wenn auch nur theoretisch
Ich hatte zwei mit ETA Handaufzug um 1965 und 1970 und eine alte Citizen Automatik.
Alle super. Nur als mir die Citizen einmal runtergefallen war ist sofort die Rotorwelle gebrochen.
Hallo Alex, danke für deinen Kommentar. Ein Sturz ist nie gut und kann auch bei einer Handaufzug einen Zapfen abbrechen lassen. Solange es aber nur die Rotorschraube ist, sollte das noch preiswert zu richten sein. LG Simon
Ein klasse Video. Sehr gut und schlüssig präsentiert, der Argumentation kann man nur zustimmen. Vielen Dank (PS: die Qualität deiner Videos hat mE massiv zugenommen und hat mittlerweile ein sehr hohes Level erreicht)
Meine erste Automatik ist die Citizen NJ0180 mit dem 8213-21A Kaliber. Ist glaube ich vergleichbar mit dem im Video erwähnten 8205, nur mit einer kleinen Sekunde statt klassischem Sekundenzeiger. Ich finde aber gerade durch die kleine Sekunde fällt die niedrige Zahl der Schwingungen weniger auf.
Wie sieht es eigentlich bei Rado aus haben die eigenes Werk oder verbauen sie ETA
Danke für deinen Kommentar, gehören zu Swatch-Group und haben auch ETA verbaut.
Nicht zu vergessen sind die Zwitter von Longines oder Omega, die als Inhouse beworben werden aber zusammen mit ETA entwickelt wurden.
Das NH36A ist derzeit für mich DAS Uhrwerk, wenn man Preis, Robustheit, Ausstattung bedenkt. Ähnlich noch die 9000er Serie von Miyota, aber leider mit lautem Rotor
Die 9000er Serie von Miyota hat aber den Vorteil, dass sie lagestabil laufen... die HN35/36 leider nicht - die Dinger sind zum Teil ne Katastrophe. Ich hab hier zwei, die sich ums Verrecken nicht gscheit einstellen lassen - der Rest läuft aber einigermaßen gut👍
Ich bevorzuge daher die Miyota's 9011/15/39
Zusammen mit ETA...hmmm...schon bisschen mehr..... bei ETA Grenchen werden Omega Manufaktur Werke zu fast 100% hergestellt, komplett entwickelt und industrialisiert produziert. Eine der weltweit modernsten Montagestraßen für OMEGA Manufakturwerke ist bei ETA Grenchen in Betrieb. Kaum einem Käufer bewusst. Dafür sorgt schon das Marketing.
Hi lieber Simon du hast alles gesagt was ich zu diesem Thema denke & da ich da der gleichen Meinung sind, denke ich wie du es muss nicht immer Manufaktur sein. ETA ist ein tolles Werk. Ich bin nur was Armbanduhren betrifft ein Schweizer Fan aber ein Manufakturwerk bei einer Armbanduhr von 500€ - 9000€ ist übertrieben. Aber wie immer gibt es viele Ausnahmen die die Regel bestätigen(das Manufakturwerke super sind). Ein Uhrwerk ist wie du sagtest im Video mit Qualität verbunden wenn wir von mechanischen Uhren sprechen. Veredelungen oder Änderungen am Werk kann man ja schon als winzige Teilmanufaktur bezweichnen ob aus teuren Häusern oder Mittelpreis oder günstig? Aber jeder soll der eine der eine mechanische Uhr will die Gelegenheit haben sich eine solche Uhr zu kaufen & da sind Drittwerke klasse. Mir ist eigentlich mehr an Qualität & "Ästhetik"(wenn die mechanische Uhr einen Sichtboden hat & das ist bei ETA der Fall ich besitze keine Uhren die keine Schweizer Uhrwerke haben also kann ich dazu nichts sagen) gelegen Wie immer bedanke ich mich für das tolle & wissenswerte Video. Alles Gute & LG Simon. B
Ich möchte den Chronographen 103 st sa von Sinn kaufen.
Ist das Werk Concepto 99001 zuverlässig?
Hy Danke für deinen Kommentar. Habe bisher gutes gehört. Nicht schwerer als ein ETA 7750 zu revidieren, lässt sich auch gut einstellen. Langlebigkeit wird sich zeigen.
ich gebe den 1000sten Daumen hoch, aber:
- es ist subjektiv, Du kannst ohne Teile die Rolex oder Panerai Manufaktur Uhr nicht reparieren und das entspricht natürlich nicht Deinen Wünschen wenn Du dort n i c h t arbeitest oder den Dienst verrichten möchtest.
- kein Manufaktur Werk in meiner Sammlung hatte je einen Schaden oder Makel, die Revisionskosten sind natürlich höher...
- ein Manufaktur Kaliber kostet sehr viel Geld, das muss über den Verkaufspreis weitergegeben werden, jeder will Gewinn, jeder
Da die klas. Uhrmacher gerne Masse reparieren, klar, kommt das Manufaktur Kaliber aus rein beruflichem Interresse, ganz normal, eher schlechter weg, das liegt in der Natur der Sache und sollte Dir nicht negativ ausgelegt werden, Danke für das alles in allem sehr gute Video! 12:12
Super erklärt, vielen Dank. Meine Erfahrung denkt sich mit deiner Erklärung. Außer bei z.B. Tag Heuer (Calibre 5), da finde ich die Preise der Uhren deutlich zu hoch dafür, dass ein ETA/Sellita Basis-Werk verbaut ist. An der Stelle: Zählen für dich Rolex, Tudor, Jaeger-LeCultre auch zu "richtigen" Manufaktur-Werken? Meine Erfahrung mit BlackBay Tudor 58 z.B. ist richtig gut. Was meinst du?
Servus und danke für deine Videos
Hab eine Frage zum nh34
Hab meine erste Uhr zusammen gebaut, alles von AliExpress und mir fällt auf das der Rotor nicht ganz flüssig läuft
Die Uhr an sich ist aber sehr genau seit 3 Tagen.
Ist das normal?
Oder hab ich was falsch gemacht?
Gutes Video. Danke. Also meine Mindestanforderung ist wegen dem Lauf 4 Hz, somit fallen die Einsteiger Japaner raus. Ich habe Uhren mit dem Eta 7750 und 7751 (imo sehr unterschätzt, gibt aber auch wenige schöne Uhren damit, meistens überfrachtet) ... passt. Zuverlässig mit schönen Komplikationen. Das 3135 hätte nicht sein müssen, aber ist (war) halt mal in der Sub :-). Ich gestehe, im Alltag trage ich mom. eine Citizen Eco Drive (J810) mit Saphir in Titan für 200.- Genau, robust und leicht. Dafür perfekt. Traum wäre eine GS mit Spring Drive (egal welches Kaliber, super smoother Lauf) oder eine Zenith Defy 21 (El Primero 9004, ich sag nur einmal rum in der Sekunde). DAS sind für mich einzigartige Manufakturkaliber, die ihr Geld wert sind und die es so halt nur bei denen gibt.