Es ist so spannend und irgendwie aufregend zuzuhören. Diese Anbaumethode ist mir neu und ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umsetzung weiterer Anwendungen für andere Pflanzen.
Vielen lieben Dank - die Direktsaat gibt es schon sehr lange. Jetzt ist auch erstmals von der LOP (Landwirtschaft ohne Pflug) ein Handbuch darüber erschienen. Ich bin selbst schon gespannt auf die Erfahrungen, die darin beschrieben werden! 😊 Liebe Grüße, Gerald
So geht nachhaltige Landwirtschaft. In meiner Ausbildung habe ich leider nichts davon zu sehen bekommen. Sehr berührend, es angewendet zu sehen. Ich bin gespannt, wie sich das Feld entwickelt. Danke für euren wertvollen Beitrag!
Super Video. Das interessiert mich wahnsinnig. Direktsaat in Mulch. Faszinierend. Überlege gerade, wie ich das im kleinen für uns machen, dass die Gründungen so abgeknickt werden, dass sie sterben. Mühsam säe ich mit der kleinen Sämaschine, lass alles aufkommen, muss dann erstmal Beikraut frei halten und mulche dann erst. Bitte haltet uns auf dem laufenden.
Interessanter Versuch, bin gespannt was daraus wird, bitte UPDATEN bis zur Ernte, Saatzeit ist halt schon relativ spät, besser wäre Ende April/erste Maiwoche, bin gespannt wann und mit welcher Feuchtigkeit geerntet wird.
Wir versuchen, die Winterbegrünung zu optimieren - also den Roggenanteil zu erhöhen. Die Idee ist, wenn wir eine geschlossene Mulchdecke haben, wird die Hirse nicht zur Keimung angeregt. In der neuen Mischung wird 70% Roggen sein (+ 30% Inkarnatklee).
Hallo, wie sind eure Erwartungen bezüglich der Ernte der Soja? Soja setzt ja bekanntlich ziemlich tief die erste Schote, die auch am ertragreichsten sein soll, an und ich kann mir vorstellen, dass das Mulchmaterial bis zur Ernte im Herbst noch nicht komplett von Regenwürmern aufgenommen wurde. Dementsprechend ist meine Erwartung, dass das ziemlich schwierig wird die Fläche ohne hohe Verluste zu beernten. An meiner Fachhochschule wurde dieses Jahr Mais auf die gleiche Art und Weise ausgesät, nämlich in einen stehenden Grünroggenbestand als Direktsaat mit Messerwalze und als Mulch-Direktsaat. Im Vergleich zur daneben stehenden konventionellen Mulchsaat mit Grubberbodenbearbeitung (kein Pflug) hinkt die Direktsaat und Mulch-Direktsaat dem konventionellen aber deutlich hinterher, die beiden Varianten wachsen nicht. Der Betrieb der Fachhochschule praktiziert schon seit über 20 Jahren Pflugverzicht mit flachen Mulchsaatverfahren und in den letzten Jahren auch Direktsaat, Erfahrungen liegen also vor.
Ich kann die Frage des Ertrages leider noch nicht beantworten - es ist unser erster Versuch bei Soja. Ich würde aber einigermaßen normale Erträge erwarten, weil der spätere Saatzeitpunkt der Soja nicht allzusehr schaden wird. Die Mulchdecke ist auch nicht so stark, dass ich mir bezüglich Erntetechnik sorgen mache. Die Direktsaat bei Mais hat bei uns mit derselben Methode recht gut funktioniert, aufgrund des deutlich späteren Saatzeitpunktes (Direktsaat: rund 20.Mai) von 4-6 Wochen sind die Erträge aber hier auch 2-3 Tonnen niedriger. (Also 12 Tonnen anstelle von 14-15 Tonnen). Wir begleiten dieses Projekt aber weiter und werden in kürze auch das nächste Video veröffentlichen um das Wachstum und die aufgetretenen Herausforderungen zu dokumentieren. Wir sind auf jeden Fall an Euren Erfahrungen interessiert und ich bitte um Kontaktaufnahme an office@sonnenerde.at
Ich halte euch die Daumen ihr wunderbaren Pioniere- habt ihr euch schon mal mit Süsslupinen beschäftigt? Angeblich kann man mit denen verdichteten Boden retten weil die Wurzel bis 3 Meter tief geht. Würde mich echt interessieren was Ihr als Experten von sowas haltet!
Das kommt nicht so sehr auf die Messerwalze an, sondern auf die Vorfrucht. Diese muss eine intensive und unkrautunterdrückende Masse gebildet haben, die nach dem Walzen eine geschlossene und möglichst dicke Mulchdecke ergibt. Je dicker diese Mulchdecke und je stabiler, desto eher kann auf ein Herbizid verzichtet werden. Wir haben unsere Vorfruchtmischung (Winterbegrünung) nach den Erfahrungen dieses Jahres adaptiert und erhöhen den Roggenanteil auf 60%. Die Rübsen lassen wir weg und es kommen somit nur mehr 20% Pannonische Wicke und 20% Inkarnatklee dazu. Mit dieser Mischung versuchen wir im kommenden Jahr Mais in Direktsaat und ohne Herbizid.
@@ErdGefluester Ja hier kommt halt der pseudogley in Verbindung mit Mg Überschuss zum tragen. Hier geht die Umstellung in Sachen minimale bodenbearbeitung oder no Till nicht von heute auf morgen. Das ist die Besonderheit😉 Ich verstehe auch warum der Herbstpflug und Frost gare so beliebt ist.😉
Ja - machen wir! Auf diesem Feld kämpfen wir mit einem Kaliumüberschuss durch die regelmäßige Gülledüngung. Kalzium ist immer zu wenig da. Wir versuchen also einen Ausgleich mit der empfohlenen Kalkdüngung.
Bitte um Förderung und Praxis von Vielfaltskulturfeldern, sowie bei Maschinenbehelfen solche verträglichere, wie zB leichte und leise für Natur und Mensch und Tier, wie auch Weiterentwicklung verträglicherer Materialien, die Erdbodenkontakt haben. Ich hoffe die Felder werden ebenso auch nur tagsüber bearbeitet. Danke! Alles Liebe
Es ist so spannend und irgendwie aufregend zuzuhören. Diese Anbaumethode ist mir neu und ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umsetzung weiterer Anwendungen für andere Pflanzen.
Vielen lieben Dank - die Direktsaat gibt es schon sehr lange. Jetzt ist auch erstmals von der LOP (Landwirtschaft ohne Pflug) ein Handbuch darüber erschienen. Ich bin selbst schon gespannt auf die Erfahrungen, die darin beschrieben werden!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Bitte regelmäßig updates von diesem Feld:)
Werden wir machen 😋🌱
@@ErdGefluester Hallo, wann ist mit einem update zu rechnen?
So geht nachhaltige Landwirtschaft. In meiner Ausbildung habe ich leider nichts davon zu sehen bekommen. Sehr berührend, es angewendet zu sehen. Ich bin gespannt, wie sich das Feld entwickelt.
Danke für euren wertvollen Beitrag!
Sehr gerne 🥰 Wir werden regelmäßige Updates zu diesem Update veröffentlichen 😊🌱
Was für eine tolle Möglichkeit. Hoffentlich klappt alles gut.
Hoffen wir auch 😋
Ich drücke die Daumen das die Soja aufgeht. Bitte auch ein Update 😃 liebe Grüße
Dankeschön, wir werden regelmäßige Updates veröffentlichen 😋
Da bin auch ich gespannt! Lg Anja 👩🌾🐕🐈🙋♀️
Wir auch! 😍🌱
Bin sehr gespannt. Werde es nächstes jahr auch probieren
Gruss aus der schweiz
Wir wünschen dir dabei ganz viel Erfolg 🥰
Grüße aus Österreich
Bin auch schon sehr gespannt, wie es dem Feld ergeht! 😊
Wir auch 😍🌱
Super Video. Das interessiert mich wahnsinnig. Direktsaat in Mulch. Faszinierend. Überlege gerade, wie ich das im kleinen für uns machen, dass die Gründungen so abgeknickt werden, dass sie sterben. Mühsam säe ich mit der kleinen Sämaschine, lass alles aufkommen, muss dann erstmal Beikraut frei halten und mulche dann erst. Bitte haltet uns auf dem laufenden.
Wir wünschen viel Erfolg! 😊
Versuch mal mit einem Trittbrett die Gründüngung nieder zu drücken und dann mit einer Planne so 2 wochen abdecken bis die Gründüngen abgestorben ist.
Interessanter Versuch, bin gespannt was daraus wird, bitte UPDATEN bis zur Ernte, Saatzeit ist halt schon relativ spät, besser wäre Ende April/erste Maiwoche, bin gespannt wann und mit welcher Feuchtigkeit geerntet wird.
Wir werden dieses Feld das ganze Jahr über begleiten 😊
Super Video!
Dankeschön :)
Sehr interesssant!
Finden wir auch 😃
sehr geil
Danke! 😊
Verdammt pfiffig. Ich hoffe, euer Versuch resultiert in einer guten Ernte. Der Boden jedenfalls wird’s euch danken 👌
Vielen lieben Dank 🥰
Am Ende hatte sich auf der ungespritzten Teilfläche die Hirse stark durchgesetzt. Wie gedenken Sie dieses Problem in den Griff zu bekommen?
Wir versuchen, die Winterbegrünung zu optimieren - also den Roggenanteil zu erhöhen. Die Idee ist, wenn wir eine geschlossene Mulchdecke haben, wird die Hirse nicht zur Keimung angeregt. In der neuen Mischung wird 70% Roggen sein (+ 30% Inkarnatklee).
Schade das kein Update kommt… habe meine Erfahrungen mit dem System gemacht, bei ausreichend Wasservorrat bei der Saat funktioniert das hier ganz gut…
PS, an der Sämaschine sind die schneidscheiben falschrum montiert….
Tut uns leid, dass wir im Verzug sind, das Update Video kommt heute online 🌱
Vielen Dank für den Hinweis mit den falsch montierten Schneidscheiben - haben wir sofort umgedreht!
Hallo,
wie sind eure Erwartungen bezüglich der Ernte der Soja? Soja setzt ja bekanntlich ziemlich tief die erste Schote, die auch am ertragreichsten sein soll, an und ich kann mir vorstellen, dass das Mulchmaterial bis zur Ernte im Herbst noch nicht komplett von Regenwürmern aufgenommen wurde. Dementsprechend ist meine Erwartung, dass das ziemlich schwierig wird die Fläche ohne hohe Verluste zu beernten.
An meiner Fachhochschule wurde dieses Jahr Mais auf die gleiche Art und Weise ausgesät, nämlich in einen stehenden Grünroggenbestand als Direktsaat mit Messerwalze und als Mulch-Direktsaat. Im Vergleich zur daneben stehenden konventionellen Mulchsaat mit Grubberbodenbearbeitung (kein Pflug) hinkt die Direktsaat und Mulch-Direktsaat dem konventionellen aber deutlich hinterher, die beiden Varianten wachsen nicht.
Der Betrieb der Fachhochschule praktiziert schon seit über 20 Jahren Pflugverzicht mit flachen Mulchsaatverfahren und in den letzten Jahren auch Direktsaat, Erfahrungen liegen also vor.
Ich kann die Frage des Ertrages leider noch nicht beantworten - es ist unser erster Versuch bei Soja. Ich würde aber einigermaßen normale Erträge erwarten, weil der spätere Saatzeitpunkt der Soja nicht allzusehr schaden wird. Die Mulchdecke ist auch nicht so stark, dass ich mir bezüglich Erntetechnik sorgen mache. Die Direktsaat bei Mais hat bei uns mit derselben Methode recht gut funktioniert, aufgrund des deutlich späteren Saatzeitpunktes (Direktsaat: rund 20.Mai) von 4-6 Wochen sind die Erträge aber hier auch 2-3 Tonnen niedriger. (Also 12 Tonnen anstelle von 14-15 Tonnen). Wir begleiten dieses Projekt aber weiter und werden in kürze auch das nächste Video veröffentlichen um das Wachstum und die aufgetretenen Herausforderungen zu dokumentieren. Wir sind auf jeden Fall an Euren Erfahrungen interessiert und ich bitte um Kontaktaufnahme an office@sonnenerde.at
Ich halte euch die Daumen ihr wunderbaren Pioniere- habt ihr euch schon mal mit Süsslupinen beschäftigt? Angeblich kann man mit denen verdichteten Boden retten weil die Wurzel bis 3 Meter tief geht. Würde mich echt interessieren was Ihr als Experten von sowas haltet!
Ich selbst habe mit Süsslupinien noch nicht gearbeitet, weiß aber, dass diese in einigen Begrünungsmischungen enthalten sind, die wir verwenden.
Ich kann mir gar nicht vorstellen dass die Messerwalze einen vollständigen Totalherbizid-Verzicht ermöglicht
Das kommt nicht so sehr auf die Messerwalze an, sondern auf die Vorfrucht. Diese muss eine intensive und unkrautunterdrückende Masse gebildet haben, die nach dem Walzen eine geschlossene und möglichst dicke Mulchdecke ergibt. Je dicker diese Mulchdecke und je stabiler, desto eher kann auf ein Herbizid verzichtet werden. Wir haben unsere Vorfruchtmischung (Winterbegrünung) nach den Erfahrungen dieses Jahres adaptiert und erhöhen den Roggenanteil auf 60%. Die Rübsen lassen wir weg und es kommen somit nur mehr 20% Pannonische Wicke und 20% Inkarnatklee dazu. Mit dieser Mischung versuchen wir im kommenden Jahr Mais in Direktsaat und ohne Herbizid.
Ist doch nur in unseren Breitengraden was „Neues“.
Ja das stimmt - ist aber aus meiner Sicht dennoch spannend, weil jedes Gebiet, jeder Boden seine eigenen Herausforderungen hat.
@@ErdGefluester
Ja hier kommt halt der pseudogley in Verbindung mit Mg Überschuss zum tragen.
Hier geht die Umstellung in Sachen minimale bodenbearbeitung oder no Till nicht von heute auf morgen.
Das ist die Besonderheit😉
Ich verstehe auch warum der Herbstpflug und Frost gare so beliebt ist.😉
Gibt es schon ein neues Video vom Versuch?
Das neue Video kommt diese Woche noch online 😍
pinzker aus oberk?
Wie meinst du das?
@@ErdGefluesterFamilie pinzker aus Oberkohlstätten hatte ich gemeint
macht ihr kinsey? mfg
Ja - machen wir! Auf diesem Feld kämpfen wir mit einem Kaliumüberschuss durch die regelmäßige Gülledüngung. Kalzium ist immer zu wenig da. Wir versuchen also einen Ausgleich mit der empfohlenen Kalkdüngung.
Bitte um Förderung und Praxis von Vielfaltskulturfeldern, sowie bei Maschinenbehelfen solche verträglichere, wie zB leichte und leise für Natur und Mensch und Tier, wie auch Weiterentwicklung verträglicherer Materialien, die Erdbodenkontakt haben. Ich hoffe die Felder werden ebenso auch nur tagsüber bearbeitet. Danke! Alles Liebe
Wir geben unser Bestes ;-)
probieren geht über studieren.....wer nichts versucht, kann auch nichts wissen
Da stimmen wir dir absolut zu! 😊