Schade, keine Trinkspiele mehr. Wir haben im Kreise der Akteure im Betriebsdienst (und nicht nur da, das EBA kennt das auch und amüsiert sich tlw.) immer soooviel Spaß gehabt damit! Nichts desto trotz: nicht nur für ZUSI-Leute interessant. Weiter so!
Bezüglich zur Anekdote zum Datenpunkt 1: Es kam auch häufiger vor, dass an Grenzübergängen durch Temporäre ETCS-Isolation auf redundant ausgerüsteten Strecken die Balien verpasst wurden, die die Netzwerk-ID des jeweiligen GSM-R Netz eines Landes enthielten. An Grenzübergängen fuhren die Züge dann langsam aber sicher aus der Empfangsreichweite des vorherigen Netzwerks und verloren so die Verbindung zum RBC (kein Netz). So sind schon einige Zugfahrten liegengeblieben bzw. Im redundanten Klasse B System gefahren, obwohl das Fahrzeuggerät einwandfrei funktioniert hat.
Moin Alwin, also meines Wissens ist es so, dass ETCS-Fahrzeuggeräte in der Regel täglich einen Reset bekommen. Ob durch Ausschalten der Batterie bei Loks oder durch Abstellbetrieb von Triebzügen dürfte egal sein.
Es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen dem täglichen Neustart des Fahrzeuggerätes und dessen "Reset" . Beim Reset handelt es sich um eine Werkstatt-Tätigkeit. Dabei wird bei vielen Fahrzeuggeräten der flüchtige Speicher gelöscht. Darin sind auch die nationalen Werte und die aktuell gültigen Netzwerkdaten aus vorheriger Fahrt enthalten. Ohne diese hat der EVC "kein Netz".
Interessantes Video auf jeden Fall, hab mich beim Typ 25 gefragt ob das nicht eine Hardware-Lösung für ein Software-Problem ist. Sollte ein Fdl nicht eine in Endlage gesicherte und verschlossene Weiche im Stellwerk als gesicherte Endlage hinterlegen können und dann wäre das ganze Problem gegessen, ohne dass man an jeder Weiche eine zusätzliche Balise verbauen müsste? Vergebt mir wenn das Naiv ist, bin komplett Branchenfremd 😅
Das wird in Österreich so ähnlich gemacht, da bedient der Fahrdienstleiter allerdings im RBC die Weichenlage, wenn ein Zug kommt. Also nicht im Stellwerk und für jede Fahrt erneut.
Baseline 3 ist auch so ein Thema. Ab Oktober gibt es nur noch die Baseline 4. Wie das laufen soll, wenn einzelne Interoperabilitätskomponenten noch nach älteren Ständen zertifiziert sind,, scheint immer noch nicht klar zu sein. Für Strecken und Fahrzeuge als Teilsysteme wird es in sehr naher Zukunft jedenfalls nur noch Baseline 4 geben.
"Direkt davor" wäre als zusätzliche Notlösung möglich. Dann steht der Zug aber eine ganze Weile vor dem Signal. Die Einwahl dauert so ungefähr eine Minute, danach muss dann noch das RBC kontaktiert werden und dieses muss die Fahrt erlauben. Mit FRMCS wird sich dieses Thema erledigt haben, aber das ist noch ein wenig in der Zukunft,
Ende etwas plötzlich, aber defnitiv verwirrend. Wenn ich nicht wüsste, was für ein (fast schon irrer) Aufwand mit klassischer Signaltechnik verbunden ist, glaubt man ja erst als erstes, es könne sich hier nur um einen Schildbürgerstreich handeln. Per Saldo sollte das ganze unübersichtliche Geraffel aber wohl die Arbeit erleichtern und verbessern.
Solche videos sind genau warum ich diesen Kanal abonniert habe! Vielen vielen Dank!
Ich glaube ich bin ein Zug aus Ulm und mein Bett ist eine Werkstatt. Ich vergesse auch jeden morgen, dass noch in Deutschland bin xD
Ich habe Durst!
Es ist mal wieder Zeit für so ein Video.
Schade, keine Trinkspiele mehr. Wir haben im Kreise der Akteure im Betriebsdienst (und nicht nur da, das EBA kennt das auch und amüsiert sich tlw.) immer soooviel Spaß gehabt damit!
Nichts desto trotz: nicht nur für ZUSI-Leute interessant. Weiter so!
Bezüglich zur Anekdote zum Datenpunkt 1:
Es kam auch häufiger vor, dass an Grenzübergängen durch Temporäre ETCS-Isolation auf redundant ausgerüsteten Strecken die Balien verpasst wurden, die die Netzwerk-ID des jeweiligen GSM-R Netz eines Landes enthielten.
An Grenzübergängen fuhren die Züge dann langsam aber sicher aus der Empfangsreichweite des vorherigen Netzwerks und verloren so die Verbindung zum RBC (kein Netz). So sind schon einige Zugfahrten liegengeblieben bzw. Im redundanten Klasse B System gefahren, obwohl das Fahrzeuggerät einwandfrei funktioniert hat.
die Eisenbahn wird auch immer komplexer 🙂👍
Also zu der Anekdote aus Ulm:,,Hammer, Zange, Drat das BW-Ulm wünscht schöne fahrt." 😂😂
Ich arbeite als Tf in Ulm im BW also 7ch darf das sagen.
Kriegste ne Lok aus Mainz, dann lass seinz.
Moin Alwin, also meines Wissens ist es so, dass ETCS-Fahrzeuggeräte in der Regel täglich einen Reset bekommen. Ob durch Ausschalten der Batterie bei Loks oder durch Abstellbetrieb von Triebzügen dürfte egal sein.
Das ist eine baureihenspezifische Regelung und auch nur ein Workaround für diverse Fehler der betreffenden Fahrzeuggeräte.
Es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen dem täglichen Neustart des Fahrzeuggerätes und dessen "Reset" .
Beim Reset handelt es sich um eine Werkstatt-Tätigkeit. Dabei wird bei vielen Fahrzeuggeräten der flüchtige Speicher gelöscht. Darin sind auch die nationalen Werte und die aktuell gültigen Netzwerkdaten aus vorheriger Fahrt enthalten. Ohne diese hat der EVC "kein Netz".
Interessantes Video auf jeden Fall, hab mich beim Typ 25 gefragt ob das nicht eine Hardware-Lösung für ein Software-Problem ist. Sollte ein Fdl nicht eine in Endlage gesicherte und verschlossene Weiche im Stellwerk als gesicherte Endlage hinterlegen können und dann wäre das ganze Problem gegessen, ohne dass man an jeder Weiche eine zusätzliche Balise verbauen müsste? Vergebt mir wenn das Naiv ist, bin komplett Branchenfremd 😅
Das wird in Österreich so ähnlich gemacht, da bedient der Fahrdienstleiter allerdings im RBC die Weichenlage, wenn ein Zug kommt. Also nicht im Stellwerk und für jede Fahrt erneut.
Baseline 3 ist auch so ein Thema. Ab Oktober gibt es nur noch die Baseline 4. Wie das laufen soll, wenn einzelne Interoperabilitätskomponenten noch nach älteren Ständen zertifiziert sind,, scheint immer noch nicht klar zu sein.
Für Strecken und Fahrzeuge als Teilsysteme wird es in sehr naher Zukunft jedenfalls nur noch Baseline 4 geben.
Warum wird der Typ 1 nicht vor jedem Zufahrtsicherungssignal verlegt? Damit wäre das Problem auch erledigt.
Wird er ja. Die Abstände sind aber in Summe so groß, dass da ein ganzer Bahnhof dazwischen liegen kann, auf dem Züge beginnen.
"Direkt davor" wäre als zusätzliche Notlösung möglich. Dann steht der Zug aber eine ganze Weile vor dem Signal. Die Einwahl dauert so ungefähr eine Minute, danach muss dann noch das RBC kontaktiert werden und dieses muss die Fahrt erlauben.
Mit FRMCS wird sich dieses Thema erledigt haben, aber das ist noch ein wenig in der Zukunft,
@@svenherzfeld8071 @Kuleahcim Dann bin ich da wohl etwas Naiv und einfach unterwegs
Geil, endlich Balisen mit Verkehr.
Ende etwas plötzlich, aber defnitiv verwirrend. Wenn ich nicht wüsste, was für ein (fast schon irrer) Aufwand mit klassischer Signaltechnik verbunden ist, glaubt man ja erst als erstes, es könne sich hier nur um einen Schildbürgerstreich handeln.
Per Saldo sollte das ganze unübersichtliche Geraffel aber wohl die Arbeit erleichtern und verbessern.
yay 1. erster. 2. Juhu, neues Technikvideo
Du bist leider nicht erster:)
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Erster. Sorry, musste mal sein.
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