Mein Wehrdienst ist 25 Jahre her. Danach flammten die Erinnerungen an die Zeit bei der BW immer mal wieder auf. In verschiedenen Lebenssituationen. Hab das Abzeichen vor zwei Jahren beantragt und erhalten. Es ist ein Abschnitt meines Lebens, der es "in sich" hatte. Das selbst als wichtige Erfahrung anzunehmen ist der größte Schritt - denn die Lobby des Wehrdienstes war damals wie heute in der Gesellschaft kaum vorhanden. So dient mir das Abzeichen auch ein wenig, um meinen "Frieden" mit der BW-Zeit zu machen.
Danke, das hat mir richtig gut getan deinen Beitrag zu lesen. So ähnlich fühlt es sich für mich auch an. So sehr ich mit Laib und Seele Soldat war, habe ich danach einen kompletten Schlussstrich darunter gezogen. Aber jetzt werde ich vermutlich bald wieder die Uniform ab und zu wieder anziehen.
Die Zurückhaltung gegenüber Ungedienten sehe ich total anders. Bin im Gegenteil meist auf viel Interesse gestoßen und es gibt doch neben ernsten Themen unendlich viele Anekdoten, die speziell einem Ungedienten weitere Einblicke in den Soldaten(+Reservisten)alltag bringen. Gegnern der BW braucht man ja keine Geschichten aufzunötigen... Das Veteranenabzeichen finde ich eine gute Sache, werde es aber nicht beantragen. Schön für jeden, der es trägt und mag.
@@tactical-dad Ist nur meine Erfahrung mit Ungedienten. Viele waren interessiert, andere nicht. Mit denen gab es dann andere Gesprächsthemen. Da bekannt ist, dass ich mein halbes Leben beim Militär verbrachte (aktiv + Reserve), finde ich mit Gegnern des Militärs eher wenig Gemeinsamkeiten. Jeder mit seiner Meinung eben.
Ich war von 07/76---03/81 in Dornstadt im PzBtl 282 (Heeresmodell 4 Erprobung) in welcher Einheit warst du PzBtl 210 oder 220? In der Rommelskaserne LG Karlheinz Varga
Ich kann Dir nur zustimmen! Viele können das nicht nachvollziehen, die nicht dabei waren. Egal ob in der Etappe oder zuhause in der Kaserne, man hat zusammen gedient und war Teil einer Gemeinschaft…. (Ich hab es wie du weißt auch, ich hatte bisher nur nie die Gelegenheit es zu tragen. Am T-Shirt oder am Fleece Pulli sähe es glaube ich auch seltsam aus.. 😉)
Hut bietet sich an, oder am Anzug / Joppe (zumindest hier im oberbayrischen noch weit verbreitet). Wird bestimmt genau so oft bestaunt wie die gelbe Schleife 🎗️, dabei sollte die eine Selbstverständlichkeit sein……
Das ich meinen 18monatigen Grundwehrdienst geleistet habe jährt sich in diesem Jahr zum 55 mal. Ich war in der 3.Kp des FschJgBtl 313 in Wildeshausen. Diese Zeit hat mir beigebracht Respekt gegenüber anderen zu haben, Verantwortungsgefühl und andere Eigenschaften wie Höflichkeit, Pünktlichkeit und sich unterzuordnen. Was habe ich der Bundeswehr oder Deutschland gegeben ?, ich habe mit meinen Kameraden 18 Monate Frieden produziert. Nach 50Jahren haben wir ein Kameradschaftstreffen gemacht, und es sind viele gekommen, vielleicht ist das Kameradschaftsgefühl bei uns Fallschirmjägern ein wenig ausgeprägter wie bei anderen. Auch ich habe ein Veteranenabzeichen beantragt und bekommen, ich trage es mit einem gewissen Stolz. Ich bin gerne ein Teil unserer Bundeswehr. Glück ab !!!
Meine Dienstzeit hat ebenfalls in der Wittekind- Kaserne in Wildeshausen begonnen. Erinnere mich gerne an den Standort zurück, dort war die Bw fest in der Gesellschaft integriert! Ich werde nie den Verabschiedungsappell vergessen, als der Standort 2006 geschlossen wurde. Alles Gute und Allzeit Glück Ab!
Ich habe mich nach meiner Fachhochschulreife dazu entschieden, dass ich freiwilligen Wehrdienst leisten möchte. Ich kann heute auf jeden Fall nur sagen, dass es eine Zeit war, die mich sehr geprägt hat und das positiv. Ich blicke heute noch mit voller Stolz und Freude auf die Erlebnisse zurück.
Danke für die Info, dass kannte ich noch nicht. Habe es beantragt👍. Zu deinen Kanal: Einfach genial, wie man Schutz vor Atombomben so gut und verständlich erklären kann (Hat mich stark an die ABC Abwehrübungen erinnert), Deine Waffenrechtsvideos sind einfach top, muss gestehen das ich einiges von dir lernen konnte Einfach Daumen hoch und ein dickes Dankeschön, mach weiter so, du machst meiner Meinung nach alles richtig. Bleib gesund und munter 🍻
Die Ablehnung kommt vermutlich wegen des Wortes "Veteran", das eher mit "im Einsatz" als "bloßem Dienst" in Verbindung gebracht wird, würde es Gedienten-Abzeichen oder dergleichen heißen wäre vermutlich weniger Kritik vorhanden. Nur mein Einwurf als damals Ausgemusterter.
Ich hatte dieses Abzeichen auch beantragt. Habe es auch bekommen. Da war ich schon etwas stolz. Ich war ab 1986 W15. Ich habe dieses Abzeichen noch nie öffentlich getragen, werde es aber zukünftig hin und wieder einmal tun. In unserer Gesellschaft muss man aber leider darauf vorbereitet sein, etwas auf die Schnauze zu bekommen. EGAL!
Hola ich habe das Abzeichen gerade beantragt. Ich war 98 bei der Heeresflugabwehr, bin Sportschütze und habe für den Stand einen kleinen Rucksack(in Camoflage) wo das Batterieabzeichen ,mein Namensschild und die rote Litze drauf ist. Das Veteranenabzeichen kommt dazu. Auch wenn solche Rucksäcke und Patches auf manchen Ständen nicht so gerne gesehen werden ,trage ich sie trotzdem mit Stolz weil ich Teil davon war und ich möchte die Zeit auch nicht missen.
Das sind immer die Neider und Drückeberger, die bei so was merken, dass sie selber keinen Dienst geleistet haben. Ich würde auch nichts auf solchen Menschen geben.
Mein Wehrdienst war von Januar 89 bis März 90 ... habe dort Freunde fürs Leben gefunden, bin dort als Sanitäter ausgebildet worden, was mir die Augen in Sachen Erste Hilfe geöffnet hat und weswegen ich auch noch betrieblicher Ersthelfer bin. Alles war auch nicht Super da, aber die Zeit will ich nicht missen. Ob ich deswegen jetzt das Veteranenabzeichen beantrage? Ich war bisher auch immer ohne Abzeichen "stolz" auf meinen Dienst ... Ihr tragt das Teil um eure Unterstützung für die Bundeswehr offen zu zeigen, richtig?
Zum einen ja. Zum anderen aber auch um denen die schlecht über die Bundeswehr zu sprechen etwas offen entgegen zu setzen. Mir geht das blöde Geläster von Ungedienten ehrlich gesagt oft auf die Nerven.
@@tactical-dad kann ich bestätigen ... aber ab 24.2.22 dann panisch nach der BW schreien und gleich wieder empört aufschreien, dass die in so einem desolaten Zustand ist ... und selber per Attest den Wehrdienst "umgangen" haben.
Ich habe das Abzeichen vor ein paar Jahren bekommen, es aber noch nie getragen, vermutlich weil ich nie einen Anzug trage im medizinischen Bereich. Trotzdem war das Abzeichen eines der wenigen positiven Zeichen, die ich während und nach meiner Bundeswehrzeit von der "Obrigkeit" erhalten habe. Was natürlich nichts über die Springerkameradschaft oder die Beziehungen zu Soldaten untereinander aussagt.... An beides denke ich gerne zurück.
Hallo, Ich wusste nicht, das dieses Abzeichen auch mir nach nunmehr guten 25/26 Jahren zusteht. Ich persönlich berichte von meiner Zeit bei der Truppe, allerdings muss ich zugeben, mehr vom Zusammenhalt als von detailliert negativ behafteten Erfahrungen. Natürlich schicke ich immer mit, das es nicht immer toll und schön war, ich aber für mein eigenes befinden nur davon reden möchte. Wenn ich gerade mit jungen Menschen darüber rede weil sie daran denken zur Truppe zu gehen, rede ich gern mit Ihnen und das in ruhe ohne unqualifizierte Kommentare. Wie du schon sagtest, wirklich reden kann man nur mit Männer und Frauen, die wissen wovon man da redet und selbst mit denen ist es zuweilen sehr schwierig. Ich wünsche dir eine gute Zeit und zum Abschluss: Herr, gib uns Frieden Amen Gruß aus Berlin
Habe meinen ursprünglichen Kommentar gelöscht. Das ist eine Frage des Respekts! Zurück zu den positiven Aspekten: Ich mag deine Tabletop-Aufmachung. Ohne große Sondereffekte kann man sich auf das wesentliche konzentrieren: Den Inhalt.
Danke. Dass ich so viele Zuschauer mit den einfach gehaltenen Videos ansprechen kann freut mich vor allem auch deswegen, weil es beweist, dass man auch ohne platte Unterhaltung auf UA-cam "erfolgreich" sein kann.
Hab mein Kreuz schon seit ein paar Jahren. Wollt halt sehen ob es funktioniert. Seit dem Afghanistan Desaster trag ich gelegentlich den passenden Veteranen-Klettpatch, um mich mit den Soldaten zu solidarisieren die es weitaus schwerer hatten!
So gut wie jedes Abzeichen bei der Bundeswehr muss man selbst beantragen deswegen hab ich auch nach 12 Jahren nur meine 2 einsatzabzeichen sie ich nicht beantragen musste 😂 ich habe nichtmal eine schützenschnur auch wenn es ein leichtes gewesen wäre die in mehrfacher Stufe zu bekommen aber ich hätte sie selbst beantragen müssen und das wollte ich nicht
@@Oetti1506 Ich habe meine Schützenschnur wie alle bei uns, ohne Antrag bekommen? Die wurde allen, die es betraf, vor dem angetretenen Zug feierlich in die Hand gedrückt. Die Urkunde kam aus dem Kopierer und sah nicht so toll aus. 😂
@@no_Answer. Dann hat sie jemand für dich beantragt wahrscheinlich der Zugführer das ist bei uns allerdings nicht passiert Haste nix beantragt haste auch nix bekommen 🤷♂️
@@no_Answer. Das ist tatsächlich nicht üblich. Ich hab nie eine beantragt und somit auch keine bekommen. Gerade die Schützenschnur ist ja auch ein bisschen läppsch. Fand die Leute ehrlich gesagt etwas witzig, die sich das Ding dann auch noch in Silber oder Bronze angepappt haben. :D
Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich mich zuerst sehr schwer damit getan habe! Für mich hat es sich irgendwie falsch angefühlt, selbst um die Verleihung eines Abzeichens zu bitten. Wobei ich generell nie Abzeichen an der Uniform getragen habe, das ist einfach nicht mein Ding! Ich habs dann aber doch getan, weil meine Frau (ebenfalls Soldatin) ganz stumpf gesagt hat: "Wir haben jahrelang unseren Ars...h riskiert, dann können die auch die paar Euro für so' n Anstecker blechen...!" 😂
Ich habe meine AGA auch für mich selber gemacht!!! Das würde heutzutage einigen auch ganz gut tuen glaube ich!!! So ein Like wie immer und schönen Sonntag wünsche ich noch👍🌞👍
So am Rande, vor ein paar Tagen bin ich an einem Plakat vorbeigefahren, es wurde darauf zu einem Ostermarsch aufgerufen. Vor 40 Jahren wurde gegen den Doppelbeschluß demonstriert, gegen die Persching2. Damals habe ich Wehrdienst geleistet und dachte mir, diese Demonstrationen sind nur möglich, weil viele ihre Knochen hingehalten haben. Ohne Verteidigungsbereitschaft würden alle nur noch für befohlene Sachen demonstrieren dürfen. Gutes Video, ich wusste bis jetzt nicht, dass es das Abzeichen gibt.
Danke. Es ist ja auch erst viel später raus gekommen, wie massiv die "Friedensbewegung" von russischen Geheimdiensten unterwandert und gelenkt worden ist. Und wenn man einigen Berichten glauben will (was ich tue) hat die Spionage der Russen bereits mindestens (!) das Niveau des kalten Krieges erreicht.
@@tactical-dad Ja davon muss man ausgehen, zusammen mit der Meinungsbeeinflussung über die sozialen Medien ist das nicht zu unterschätzen. Mir ist wichtig, dass jeder seine Meinung offen sagen kann. Ob die meiner Meinung entspricht oder nicht ist völlig unwichtig. Darüber kann man diskutieren, sachlich und nicht ideologisch verblendet. Leider wird von kleinen, dafür sehr lauten Gruppen eine Deutungshoheit beansprucht, die mit Meinungsfreiheit nicht viel zu tun hat.
Ich war selber Soldat und habe auch an Friedensdemonstrationen teilgenommen. Einen Widerspruch sehe ich da nicht. Auch wir Soldaten waren und sind für Frieden, auf wenn wir den Teil übernehmen der nötig ist um ihn zu sichern. Und Leute die gegen Krieg demonstrieren, demonstrieren nicht automatisch gegen Soldaten. Sie demonstrieren für eine Politik die den Frieden erhält und letztendlich uns Soldaten hilft damit es nicht zum Schlimmsten kommt.
Ich bin auch "ungedient" - nicht aus freiem Willen, sondern weil das KWA damals der meinung war ich hätte einen Herzfehler - den hat kein Kardiologe seit dem gefunden. Ggf. hole ich die AGA nächstes Jahr als freiwilliger nach. Ich habe mich nie unwohl gefühlt, wenn Freunde oder Bekannte mir dinge aus ihrem Dienst erzählt haben.
Danke für Deinen Beitrag. Hätte ich damals nicht gedient, würde ich es vermutlich auch jetzt in der freiwilligen Reserve machen. Die dort gemachten Erfahrungen bekommt man nirgends im Zivilleben und das Gelernte kann einem niemand mehr nehmen.
@@tactical-dad Genau darum gehts mir auch. Da mir der „Pflichtdienst“ (wäre am liebsten Sani geworden) verweigert wurde habe ich halt erstmal meinen Techniker (Elektrotechnik) gemacht und studiere grad Informatik. Zwischendrin war ich 12 Jahre arbeiten und habe so Handwerkliche und Wissensvorteile erworben. Aber die Erkenntnisse aus der „Schule der Nation“ fehlen mir und das möchte ich nachholen. Kannst du mir tipps geben, wie ich mich bestmöglich vorbereiten kann? Bin zwar körperlich recht fit, bin auch Sportschütze, aber ich will nicht wie „ein Schluck Wasser in der Kurve“ hängen ;)
@@tonyhentschel7 Für mich war das Marschieren immer ein relevanter Punkt. Ich war nie eine sportliche Natur und habe mir z.B. beim Deutschen Sportabzeichen nie leicht getan. Dafür bin ich sehr stolz darauf, dass mein eigenes Sportabzeichen ehrlich verdient war und nicht wie bei etwa 80% betrogen wurde. Worauf ich aber raus will ist, dass ich schon in meiner Jugend "marschiert" bin, und zwar wirklich lange Strecken. Ich bin vor meinem 18. Geburtstag schon mehrfach 50km am Stück marschiert. Aber der "Eingewöhnungsmarsch" von unter 10km war dann doch anstrengend. Vermutlich weil das Marschtempo viel höher war und ich das viele Gepäck nicht gewohnt war. Aber ich gewöhnte mich schnell daran. So war ich in meiner Dienstzeit immer ein mieser Fußballspieler, ein schlechter Hochspringer usw. aber ich konnte Laufen und Marschieren so lange es nötig war. Und ich erzähle immer noch gerne, dass ich ein paar mal beim 30km "Leistungsmarsch" Bataillonserster war. Und genau damit würde ich an Deiner Stelle anfangen. Schau mal bei den "Nachrichten" auf meinem Blog vorbei, da hab ich zum "Resul four day march" verlinkt. Da nehmen viele aus meinem Umfeld teil und ich vielleicht auch. Du kannst Dir ja ein Ziel nehmen dass Du sicher schaffst, z.B. 2x 10km, und das dann mit Stiefeln, 10kg Rucksack und einer schnellen Marschgeschwindigkeit.
Finde es gut, dass es soetwas gibt. Ich bin, obwohl (leider) ungedient, auch der Meinung, dass den Sicherheitsbehörden in unserem Land zu wenig Anerkennung zuteil wird. Wenn ich heute nochmal die Wahl hätte würde ich zumindest freiwilligen Wehrdienst leisten aber mit Anfang 30 und bald drei Kindern ist der Zug leider abgefahren. Und ja, ich fühle mich tatsächlich manchmal unwohl wenn jemand von seiner Zeit bei der Bundeswehr erzählt. Genau aus dem Grund den du genannt hast, ich habe das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Danke für Deinen ehrlichen Beitrag. Hast Du dich schon mal über die neuen Möglichkeiten im Heimatschutz informiert? Ich selber kenne mich da ehrlich gesagt gar nicht aus, weil ich schon zu lange aus der Bundeswehr raus bin, da gibt es aber offenbar ein ziemlich hohes Einstiegsalter für die Ausbildung. Und ganz ehrlich, ich würde mich da sofort melden und die Ausbildung mitmachen: www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/reservist-werden-in-der-bundeswehr-/territoriale-reserve/pilotprojekt-freiwilliger-wehrdienst-im-heimatschutz-
Heimatschutz funktioniert und ist eine coole Truppe. Ich war GWDL vor rund 25 Jahren und bin vor 1 Jahr in den Heimatschutz eingestiegen. Ist eine ganz andere Bundeswehr heute.
Schöner beitrag,habe auch das Veteranenabzeichen beantragt und auch nach 3 Monaten bekommen,als ich es dann in der Hand hielt musste ich komischerweise an all die " Schiffschaukler" in unserer ehemaligen Einheit denken,was die wohl heute machen?ob die überhaupt noch Leben? Und auch die guten,was aus denen alle geworden ist? Mit zwei hab ich noch Kontakt,Kameraden fürs Leben.... Gruessle 😀👍
Das Veteranenabzeichen habe ich letzte Woche erhalten. Ich war insgesamt 12 Jahre bei der Truppe. Während meiner Dienstzeit habe ich die Hoch-Zeiten der Auslandseinsätze, allen voran den Einsatz in Afghanistan miterlebt. Am Ende meiner Dienstzeit hatte ich das Kapitel Bundeswehr für mich abgeschlossen um mich nach 12 Jahren Truppe anderen Dingen im Leben zu widmen. Bedingt durch die aktuelle Situation hat die Bundeswehr inzwischen aber wieder einen anderen Stellenwert erlangt, was auch mich dazu bewogen hat über mögliche Reservistendienste nachzudenken.
@@ThomasHeitzler Was vom tollsten an diesem Lebensabschnitt ist, die Erfahrung und das Selbstbewusstsein kann einem niemand mehr nehmen. Das ist so viel Wert.
@@tactical-dad das stimmt das geht bis ins Grab mit. Das beste was ich gemacht habe war das springen aus der Transall und CH 53 und in Belgien aus dem Zeppelin
Das dürft ihr auch sein! Ich wollte, durfte aber leider nicht. 😥 Ich höre immer gerne Geschichten von Gedienten, liegt aber wohl auch daran das ich im Gegensatz zu anderen schon immer Militär und Militärtechnik positiv gegenüber eingestellt war und ehemalige, auch mit Auslands/Kampferfahrung, im meinem Umfeld habe. Generell hat unser Militär nicht das Ansehen das es haben sollte. Hab neulich einem aktiven für seinen Dienst (eFP) gedankt, da war er total überrascht und meinte, das gibt es fast nie.
Das ist auch bitter. Jetzt musste ich eben "eFP" googeln (peinlich). Aber es ist interessant zu sehen, wie sich die Bundeswehr weiterentwickelt. Aber um zum Thema "Veteranenabzeichen" zu kommen. Die Soldaten in Litauen stehen an der Front und mussten mit einem richtigen Kriegseinsatz gegen die Russen rechnen. Und das ist doch nicht weniger wert als ein Auslandseinsatz wie im Kosovo oder Mali. Und genau deswegen finde ich das Veteranenabzeichen eine so gute Sache. Die Soldaten der Auslandskontingente wurden ja fast alle mit einer extra Einsatzmedaille zusätzlich geehrt. Funktioniert es bei Dir nicht mehr mit einem Freiwilligen Reservedienst? Ich kenne das Höchstalter nicht, aber ich würde mich darum bemühen.
@@tactical-dad Die Abkürzung eFP ist jetzt auch nicht so geläufig. Ich könnte aus dem Stehgreif auch nicht sagen, wie die Mission in Mali heißt. Ich finde es auch grundsätzlich gut das es solche Abzeichen gibt. Die Altersgrenze würde bei mir noch passen, aber untauglich vor 30 Jahren heißt auch heute noch untauglich, zumal seitdem noch weiteres dazugekommen ist. Da riskiert die BW nichts um nicht für evtl. Folgeschäden zahlen zu müssen.
@@tobiasreiter2256 Auch ich habe inzwischen ein schweres gesundheitliches "Päckchen" zu tragen. Die Zeiten in denen ich aus Flugzeugen springen und tauchen kann sind vorbei. Betrachte das als ein kameradschaftliches auf-die-Schulter-klopfen.
Nur für den Fall, dass andere genauso Spätzünder sind wie ich: In dem Formular steht "vorzugsweise per E-Mail an ..." - mit diesem Digitalisierungsgrad habe ich gar nicht gerechnet und habe erst mal alles ausgedruckt und von Hand ausgefüllt 😂 Und ja, irgendwie kam ich mir "leer" vor an dem Tag, an dem ich ausgeschieden bin. Dieses Kleinod hätte mir damals emotional geholfen. Ich will mich aber nicht beschweren, ich habe für meine Digitalisierungsinitiative mit Effizienzgewinn eine besondere Auszeichnung bekommen - Kampf dem Bürokratiewahn, um mehr Zeit für Menschen & Ausbildung statt Prozesse zu haben 😃
Ja, das hat mich auch überrascht. Aber dennoch muß man es ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen. Es kam auch schon nach einer Stunde eine e-mail, daß der Antrag in Bearbeitung ist. Bin gespannt wie lange es dauert, bis es in der Post ist.
Das Veteranenabzeichen war mir auch völlig unbekannt. Ich bin erst durch einen Kommentar in deinem letzten Video drauf aufmerksam geworden und habs auch gleich beantragt.
Habe 4 Jahre bei der gebirgstruppe gedient, war etliche Jahre parallel dazu bei der Feuerwehr und heute in einer Rk mit regelmäßigen Übungen. War ich jetzt zivi , 4 Jahre saz oder leiste einfach Dienst an der Allgemeinheit??? Soll ich das beantragen? Von der Behörde zur Armee, ein weiter Weg, aber lassen wir das, daß verstehen nur gediente . Gruß aus dem Allgäu
Diebesgut? Ich glaube Du vergreifst dich gerade massiv. Glaubst Du etwa, als Sachverständiger für Schusswaffen besitze und zeige ich irgend etwas, das bei der Bundeswehr gestohlen wurde?
Ich war in den 80ern in der EloKa und habe dort im realen Einsatz die Russen abgehört und gestört. Als es mir zu blöd wurde nur noch in künstlichem Licht und Luft im Bunker zu arbeiten bin ich in die Infanterie gewechselt - und habe diesen Schritt niemals bereut. Nach 6 Jahren SaZ war Schluss, das "Zivilleben" in Form des BGS / heute Bundespolizei rief. Aber Dinge, die ich damals gelernt habe kann ich heutzutage immer noch gebrauchen - und zeichnen mich und die Kameraden, die den gleichen Schritt gegangen sind, aus. Ich verdanke der Bw einiges - und freue mich, das es dieses Abzeichen gibt. Ich bin durch diesen Clip und vor allem Deine Argumentation dazu gebracht worden, mir auch eines anzufordern. Ja, wir müssen etwas tun, um jüngeren Menschen zu zeigen, dass die, die für das Land stehen, nicht irgendwelche Namenlosen aus der Zeitung sind sondern Menschen mitten unter uns. Und deshalb werde ich das Abzeichen nicht an die Wand hängen, sondern es tragen. Kameradschaftlichen Gruß.
Danke für den Dienst. Ich selbst wurde leider ausgemustert und konnte niemals dienen, bin aber dankbar für jeden Soldat der seinen (Wehr-)Dienst geleistet hat. Ich selbst höre gerne Veteranen oder aktiv Dienst leistenden Soldaten zu, was nicht zuletzt vermutlich damit zu tun hat, dass mein Vater Berufssoldat war und das mein Leben sehr geprägt hat.
Vielen Dank für die Anerkennung. Hast Du schon mal über den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz nachgedacht. Ich bin schon vielen begegnet, denen es wie Dir geht. Und an deiner Stelle würde ich darüber mal nachdenken. Ich kenne die Regularien nicht wirklich, aber da kann man bis etwa 60 Jahren mit der Grundausbildung anfangen und hat dann etwas ähnliches wie das Milizsystem der Schweizer damit. Und zu gewissen Zeiten ist ja fast jeder ausgemustert worden, weil man nicht so viele Wehrpflichtigen gebraucht hat. Vielleicht würde das funktionieren. Und andernfalls kann auch eine Katastrophenschutz Einheit etwas sein.
Moin, Nein, ich habe es nicht beantragt. Meine persönlichen Erfahrungen beim Bund sind nicht sonderlich positiv geprägt und ich war verdammt froh als meine 15 Monate rum waren. Zudem sind die Leistungen derer die Zivildienst geleistet haben nicht weniger wert und durch dieses Abzeichen gibt es ein Schieflage, die ich nicht gut heißen kann.
Auch wenn ich mir damit tausende Feinde mache: Doch, die Leistung von Wehrdienstleistenden ist mehr wert! Das steht für mich außer Frage. Und zwar erheblich mehr! Es hat ja seinen Grund warum sich Generationen von jungen Männern vor dem Wehrdienst gedrückt haben...
@@tactical-dad Dann denke mal an die Zivildienstleistenden, die sich 10 Jahre bei Feuerwehren, THW, Rotem Kreuz und anderen Hilfsorganisationen als Ersatz für den Wehrdienst verpflichtet hatten. Oder an die ganzen Hilfsdienste in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Viele haben weitaus häufiger ihren Hals für andere riskiert als die meisten Grundwehrdienstleistenden, insbesondere bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten. Und oft mussten sie um ihren Zivildienst juristisch kämpfen. Dazu die Schikanen seitens des Staates. Solche Menschen waren mit Sicherheit keine Drückeberger und eine solche Denkweise ist für mich fern ab jeglicher Realität. Der Grundwehrdienst war zu meiner Zeit der einfache, leichte Weg um Vater Staat zufrieden zu stellen und bestand hauptsächlich aus Zeit totschlagen und Langeweile.
Danke für das Video, ich hab meines beantragt, leider ist es bis heute nicht angekommen, vielleicht wurde der Antrag ja verschlampt oder die Blechsterne sind ausgegangen 🤷♂️
@@tactical-dad Zwei Wochen? Okay, die haben ihn sicher verschlampt - das war noch vor der großen Pandemie wie ich den Antrag eingereicht hab. Das Schlimmste ist eigentlich, dass es mich nicht wundert 😱
@@tactical-dad das würde mich jetzt auch sehr interessieren. Habe selbst 3 Jahre bei den Grenztruppen Dienst für die Allgemeinheit getan. An sich schon wieder diskriminierend....
@@Jekama52 Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, dass es etwas vergleichbares für die Veteranen der DDR gibt. Und ich glaube auch nicht, dass es so was jemals geben wird. Unsere Gesellschaft und Politik tut sich mit dem Thema ja leider etwas schwer.
@@Jekama52 Ich bestreite nachdrücklich, dass Du als Grenzer der Tätärä "Dienst für die Allgemeinheit" geleistet hättest. Das ist Deine ganz persönliche Sicht und Lebenslüge.
ich würde das ding niemals tragen. ich finde es nur peinlich. wenn die sogenannten Gedienten für dich Vorbilder sind, dann hast du mein Mitleid. Jeder der mich über meine Geschichten fragt sage ich nur geht nicht hin. Studiert werdet Ärzte Lehrer Ingenieure alles andere ist verlorene zeit und gesundheit
Ich verstehe schon, Dir ist es peinlich dass Du nicht gedient hast und redest deswegen schlecht über Veteranen. Mir wäre es auch peinlich, wenn ich mich gedrückt hätte.
@@tactical-dad Ich will um gottes willen,weder dir noch anderen ehrenvollen Patrioten, die die harte zeit während ihrer neunmonatigen, weit von zu hause etnfernten ausbildung aberkennen. die einstündge heimreise am wochenende ist voller gefahr und tücke und ich ziehe mein hut vor diesen heldenhaften männern und frauen die es geschafft haben täglich bis pünktlich 16 uhr ( freitags bis 11:30) durch zu halten and abends nach feierabend sich nicht tot zu saufen. ich bedauere sehr dass das abzeichen für diese leute nicht in gold verliehen wird von dem kanzler persönlich
Ich wusste gar nicht dass es unterschiedliche gab. Aber wo ich war mag ich nicht erzählen. Ich erzähle ja eh schon viel über mich öffentlich, da will ich einige Details bewusst aussparen.
@@tactical-dad Die meisten Einheiten der DSO gibt es ja nicht mehr und wurden ja auch nie als geschlossene Einheiten irgendwo eingesetzt, aber na gut, soll ja jedem selbst überlassen sein, wie er oder sie damit umgeht :) Mir ist das mit den unterschiedlichen Veteranenabzeichen nun schon ein paar mal aufgefallen. Leider findet man, ausser, dass es wohl eine Version 1 und 2 gibt, nicht viel darüber. Meins ist deutlich schmaler, was das Kreuz in der Erscheinung verschlankt, ohne dabei kleiner zu sein (eher wie das frühere Tatzenkreuz) und der Adler ist etwas detailierter ausgearbeitet.
Mein Wehrdienst ist 25 Jahre her. Danach flammten die Erinnerungen an die Zeit bei der BW immer mal wieder auf. In verschiedenen Lebenssituationen. Hab das Abzeichen vor zwei Jahren beantragt und erhalten. Es ist ein Abschnitt meines Lebens, der es "in sich" hatte. Das selbst als wichtige Erfahrung anzunehmen ist der größte Schritt - denn die Lobby des Wehrdienstes war damals wie heute in der Gesellschaft kaum vorhanden. So dient mir das Abzeichen auch ein wenig, um meinen "Frieden" mit der BW-Zeit zu machen.
Danke, das hat mir richtig gut getan deinen Beitrag zu lesen. So ähnlich fühlt es sich für mich auch an. So sehr ich mit Laib und Seele Soldat war, habe ich danach einen kompletten Schlussstrich darunter gezogen. Aber jetzt werde ich vermutlich bald wieder die Uniform ab und zu wieder anziehen.
Ich war von 1975 -1979 beim Bund und habe auch das Veteranenabzeichen.
Die Zurückhaltung gegenüber Ungedienten sehe ich total anders. Bin im Gegenteil meist auf viel Interesse gestoßen und es gibt doch neben ernsten Themen unendlich viele Anekdoten, die speziell einem Ungedienten weitere Einblicke in den Soldaten(+Reservisten)alltag bringen. Gegnern der BW braucht man ja keine Geschichten aufzunötigen...
Das Veteranenabzeichen finde ich eine gute Sache, werde es aber nicht beantragen. Schön für jeden, der es trägt und mag.
Danke für Deinen Beitrag. Deine Sichtweise hat sicher auch eine gute Berechtigung.
@@tactical-dad Ist nur meine Erfahrung mit Ungedienten. Viele waren interessiert, andere nicht. Mit denen gab es dann andere Gesprächsthemen. Da bekannt ist, dass ich mein halbes Leben beim Militär verbrachte (aktiv + Reserve), finde ich mit Gegnern des Militärs eher wenig Gemeinsamkeiten. Jeder mit seiner Meinung eben.
Ich habe von 1968-1975 in Dornstadt gedient und habe durch Zufall von Veteranenabzeichen gehört. Ich bin froh, das es so etwas gibt.
Ich war von 07/76---03/81 in Dornstadt im PzBtl 282 (Heeresmodell 4 Erprobung) in welcher Einheit warst du PzBtl 210 oder 220? In der Rommelskaserne LG Karlheinz Varga
@@karlheinzvarga392 Hallo, ich war 1/220 FmZgFhr: Zum Heeresmodell 1975 GottseiDankn ausgeschieden
Ich kann Dir nur zustimmen! Viele können das nicht nachvollziehen, die nicht dabei waren. Egal ob in der Etappe oder zuhause in der Kaserne, man hat zusammen gedient und war Teil einer Gemeinschaft…. (Ich hab es wie du weißt auch, ich hatte bisher nur nie die Gelegenheit es zu tragen. Am T-Shirt oder am Fleece Pulli sähe es glaube ich auch seltsam aus.. 😉)
Hut bietet sich an, oder am Anzug / Joppe (zumindest hier im oberbayrischen noch weit verbreitet). Wird bestimmt genau so oft bestaunt wie die gelbe Schleife 🎗️, dabei sollte die eine Selbstverständlichkeit sein……
Das ich meinen 18monatigen Grundwehrdienst geleistet habe jährt sich in diesem Jahr zum 55 mal. Ich war in der 3.Kp des FschJgBtl 313 in Wildeshausen. Diese Zeit hat mir beigebracht Respekt gegenüber anderen zu haben, Verantwortungsgefühl und andere Eigenschaften wie Höflichkeit, Pünktlichkeit und sich unterzuordnen. Was habe ich der Bundeswehr oder Deutschland gegeben ?, ich habe mit meinen Kameraden 18 Monate Frieden produziert. Nach 50Jahren haben wir ein Kameradschaftstreffen gemacht, und es sind viele gekommen, vielleicht ist das Kameradschaftsgefühl bei uns Fallschirmjägern ein wenig ausgeprägter wie bei anderen. Auch ich habe ein Veteranenabzeichen beantragt und bekommen, ich trage es mit einem gewissen Stolz. Ich bin gerne ein Teil unserer Bundeswehr. Glück ab !!!
Das denke ich auch, bei der Luftlandetruppe weht ein anderer Geist.
Glück ab :-)
Meine Dienstzeit hat ebenfalls in der Wittekind- Kaserne in Wildeshausen begonnen. Erinnere mich gerne an den Standort zurück, dort war die Bw fest in der Gesellschaft integriert! Ich werde nie den Verabschiedungsappell vergessen, als der Standort 2006 geschlossen wurde. Alles Gute und Allzeit Glück Ab!
Ich habe mich nach meiner Fachhochschulreife dazu entschieden, dass ich freiwilligen Wehrdienst leisten möchte. Ich kann heute auf jeden Fall nur sagen, dass es eine Zeit war, die mich sehr geprägt hat und das positiv. Ich blicke heute noch mit voller Stolz und Freude auf die Erlebnisse zurück.
Danke für Deinen Beitrag.
Danke für die Info, dass kannte ich noch nicht. Habe es beantragt👍.
Zu deinen Kanal: Einfach genial, wie man Schutz vor Atombomben so gut und verständlich erklären kann (Hat mich stark an die ABC Abwehrübungen erinnert),
Deine Waffenrechtsvideos sind einfach top, muss gestehen das ich einiges von dir lernen konnte
Einfach Daumen hoch und ein dickes Dankeschön, mach weiter so, du machst meiner Meinung nach alles richtig.
Bleib gesund und munter 🍻
Ich danke Dir für das Lob, das freut mich sehr! Es sind schon viele weitere Videos fertig. ABC-Schutz kommt genau so wie Waffentechnik.
Da hast Recht, dank dir, für den Dienst.👍👍
Gruss vom Schweizer Zoll. Jeder dient anders. Nehme noch immer an den Militärische Übungen Teil, Bundesübung und Feldschiessen.
Die Ablehnung kommt vermutlich wegen des Wortes "Veteran", das eher mit "im Einsatz" als "bloßem Dienst" in Verbindung gebracht wird, würde es Gedienten-Abzeichen oder dergleichen heißen wäre vermutlich weniger Kritik vorhanden.
Nur mein Einwurf als damals Ausgemusterter.
Ich hatte dieses Abzeichen auch beantragt. Habe es auch bekommen. Da war ich schon etwas stolz. Ich war ab 1986 W15.
Ich habe dieses Abzeichen noch nie öffentlich getragen, werde es aber zukünftig hin und wieder einmal tun.
In unserer Gesellschaft muss man aber leider darauf vorbereitet sein, etwas auf die Schnauze zu bekommen. EGAL!
Hola ich habe das Abzeichen gerade beantragt. Ich war 98 bei der Heeresflugabwehr, bin Sportschütze und habe für den Stand einen kleinen Rucksack(in Camoflage) wo das Batterieabzeichen ,mein Namensschild und die rote Litze drauf ist. Das Veteranenabzeichen kommt dazu. Auch wenn solche Rucksäcke und Patches auf manchen Ständen nicht so gerne gesehen werden ,trage ich sie trotzdem mit Stolz weil ich Teil davon war und ich möchte die Zeit auch nicht missen.
Das sind immer die Neider und Drückeberger, die bei so was merken, dass sie selber keinen Dienst geleistet haben. Ich würde auch nichts auf solchen Menschen geben.
Mein Wehrdienst war von Januar 89 bis März 90 ... habe dort Freunde fürs Leben gefunden, bin dort als Sanitäter ausgebildet worden, was mir die Augen in Sachen Erste Hilfe geöffnet hat und weswegen ich auch noch betrieblicher Ersthelfer bin. Alles war auch nicht Super da, aber die Zeit will ich nicht missen. Ob ich deswegen jetzt das Veteranenabzeichen beantrage? Ich war bisher auch immer ohne Abzeichen "stolz" auf meinen Dienst ...
Ihr tragt das Teil um eure Unterstützung für die Bundeswehr offen zu zeigen, richtig?
Zum einen ja. Zum anderen aber auch um denen die schlecht über die Bundeswehr zu sprechen etwas offen entgegen zu setzen. Mir geht das blöde Geläster von Ungedienten ehrlich gesagt oft auf die Nerven.
@@tactical-dad kann ich bestätigen ... aber ab 24.2.22 dann panisch nach der BW schreien und gleich wieder empört aufschreien, dass die in so einem desolaten Zustand ist ... und selber per Attest den Wehrdienst "umgangen" haben.
Ich habe mein Veteranenabzeichen auch beantragt.
Ich war SaZ4 von 1975 - 1979.
Und jetzt stellt sich noch die Frage, wie wir den neuen Veteranentag am 15. Juni begehen? Ich werde ihn jedenfalls in irgend einer Art feiern.
Ich habe das Abzeichen vor ein paar Jahren bekommen, es aber noch nie getragen, vermutlich weil ich nie einen Anzug trage im medizinischen Bereich. Trotzdem war das Abzeichen eines der wenigen positiven Zeichen, die ich während und nach meiner Bundeswehrzeit von der "Obrigkeit" erhalten habe. Was natürlich nichts über die Springerkameradschaft oder die Beziehungen zu Soldaten untereinander aussagt.... An beides denke ich gerne zurück.
Cool, danke für die Info. Werd ich beantragen und sicher auch eine Gelegenheit zum Tragen finden.
Ich habe mein Abzeichen heute per Post bekommen. Den Antrag habe ich vor 8 Tagen gestellt, muss wohl bei den KRK gelandet sein.
Hallo,
Ich wusste nicht, das dieses Abzeichen auch mir nach nunmehr guten 25/26 Jahren zusteht.
Ich persönlich berichte von meiner Zeit bei der Truppe, allerdings muss ich zugeben, mehr vom Zusammenhalt als von detailliert negativ behafteten Erfahrungen. Natürlich schicke ich immer mit, das es nicht immer toll und schön war, ich aber für mein eigenes befinden nur davon reden möchte.
Wenn ich gerade mit jungen Menschen darüber rede weil sie daran denken zur Truppe zu gehen, rede ich gern mit Ihnen und das in ruhe ohne unqualifizierte Kommentare.
Wie du schon sagtest, wirklich reden kann man nur mit Männer und Frauen, die wissen wovon man da redet und selbst mit denen ist es zuweilen sehr schwierig.
Ich wünsche dir eine gute Zeit
und zum Abschluss:
Herr, gib uns Frieden
Amen
Gruß aus Berlin
Danke für Deinen Beitrag und viele Grüße zurück.
Lächerlich, das sowas beantragt werden muss. Was hat das mit Wertschätzung zutun? Wenn sowas nicht mal Face to Face verliehen werden kann
Ich hab es mir schon bestellt. In welcher Einheit warst Du? Ich war 96 in Merzig. Glück ab
Glück ab :-) (Ich mag nicht öffentlich über meinen Werdegang sprechen, entschuldige)
Habe meinen ursprünglichen Kommentar gelöscht. Das ist eine Frage des Respekts! Zurück zu den positiven Aspekten: Ich mag deine Tabletop-Aufmachung. Ohne große Sondereffekte kann man sich auf das wesentliche konzentrieren: Den Inhalt.
Danke. Dass ich so viele Zuschauer mit den einfach gehaltenen Videos ansprechen kann freut mich vor allem auch deswegen, weil es beweist, dass man auch ohne platte Unterhaltung auf UA-cam "erfolgreich" sein kann.
Hab mein Kreuz schon seit ein paar Jahren. Wollt halt sehen ob es funktioniert. Seit dem Afghanistan Desaster trag ich gelegentlich den passenden Veteranen-Klettpatch, um mich mit den Soldaten zu solidarisieren die es weitaus schwerer hatten!
Warum muß man das beantragen ? Das müßte man doch automatisch bekommen.
So gut wie jedes Abzeichen bei der Bundeswehr muss man selbst beantragen deswegen hab ich auch nach 12 Jahren nur meine 2 einsatzabzeichen sie ich nicht beantragen musste 😂 ich habe nichtmal eine schützenschnur auch wenn es ein leichtes gewesen wäre die in mehrfacher Stufe zu bekommen aber ich hätte sie selbst beantragen müssen und das wollte ich nicht
@@Oetti1506 Ich habe meine Schützenschnur wie alle bei uns, ohne Antrag bekommen? Die wurde allen, die es betraf, vor dem angetretenen Zug feierlich in die Hand gedrückt. Die Urkunde kam aus dem Kopierer und sah nicht so toll aus. 😂
@@no_Answer. Dann hat sie jemand für dich beantragt wahrscheinlich der Zugführer das ist bei uns allerdings nicht passiert
Haste nix beantragt haste auch nix bekommen 🤷♂️
@@no_Answer. Das ist tatsächlich nicht üblich. Ich hab nie eine beantragt und somit auch keine bekommen. Gerade die Schützenschnur ist ja auch ein bisschen läppsch. Fand die Leute ehrlich gesagt etwas witzig, die sich das Ding dann auch noch in Silber oder Bronze angepappt haben. :D
Ich war SAZ 4 und habe mir das Veteranenabzeichen auch bestellt
Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich mich zuerst sehr schwer damit getan habe! Für mich hat es sich irgendwie falsch angefühlt, selbst um die Verleihung eines Abzeichens zu bitten. Wobei ich generell nie Abzeichen an der Uniform getragen habe, das ist einfach nicht mein Ding!
Ich habs dann aber doch getan, weil meine Frau (ebenfalls Soldatin) ganz stumpf gesagt hat: "Wir haben jahrelang unseren Ars...h riskiert, dann können die auch die paar Euro für so' n Anstecker blechen...!" 😂
Habe gedient von 90 bis 94 war eine prägende Zeit, möchte ich nicht missen.
Ich habe meine AGA auch für mich selber gemacht!!! Das würde heutzutage einigen auch ganz gut tuen glaube ich!!! So ein Like wie immer und schönen Sonntag wünsche ich noch👍🌞👍
Wenn kein Soldat über den Dienst spricht dann kann auch keine Anerkennung noch Respekt für die Bundeswehr aus der Gesellschaft wachsen.
Damit hast Du vermutlich Recht.
Und? Ich habe es nicht nötig um Anerkennung für meinen geleisteten Dienst zu buhlen.
mit kameradschaftlichen gruss
1983-1987
So am Rande, vor ein paar Tagen bin ich an einem Plakat vorbeigefahren, es wurde darauf zu einem Ostermarsch aufgerufen. Vor 40 Jahren wurde gegen den Doppelbeschluß demonstriert, gegen die Persching2. Damals habe ich Wehrdienst geleistet und dachte mir, diese Demonstrationen sind nur möglich, weil viele ihre Knochen hingehalten haben. Ohne Verteidigungsbereitschaft würden alle nur noch für befohlene Sachen demonstrieren dürfen.
Gutes Video, ich wusste bis jetzt nicht, dass es das Abzeichen gibt.
Danke. Es ist ja auch erst viel später raus gekommen, wie massiv die "Friedensbewegung" von russischen Geheimdiensten unterwandert und gelenkt worden ist. Und wenn man einigen Berichten glauben will (was ich tue) hat die Spionage der Russen bereits mindestens (!) das Niveau des kalten Krieges erreicht.
@@tactical-dad Ja davon muss man ausgehen, zusammen mit der Meinungsbeeinflussung über die sozialen Medien ist das nicht zu unterschätzen. Mir ist wichtig, dass jeder seine Meinung offen sagen kann. Ob die meiner Meinung entspricht oder nicht ist völlig unwichtig. Darüber kann man diskutieren, sachlich und nicht ideologisch verblendet. Leider wird von kleinen, dafür sehr lauten Gruppen eine Deutungshoheit beansprucht, die mit Meinungsfreiheit nicht viel zu tun hat.
Ich war selber Soldat und habe auch an Friedensdemonstrationen teilgenommen. Einen Widerspruch sehe ich da nicht. Auch wir Soldaten waren und sind für Frieden, auf wenn wir den Teil übernehmen der nötig ist um ihn zu sichern. Und Leute die gegen Krieg demonstrieren, demonstrieren nicht automatisch gegen Soldaten. Sie demonstrieren für eine Politik die den Frieden erhält und letztendlich uns Soldaten hilft damit es nicht zum Schlimmsten kommt.
Ich bin auch "ungedient" - nicht aus freiem Willen, sondern weil das KWA damals der meinung war ich hätte einen Herzfehler - den hat kein Kardiologe seit dem gefunden. Ggf. hole ich die AGA nächstes Jahr als freiwilliger nach. Ich habe mich nie unwohl gefühlt, wenn Freunde oder Bekannte mir dinge aus ihrem Dienst erzählt haben.
Danke für Deinen Beitrag. Hätte ich damals nicht gedient, würde ich es vermutlich auch jetzt in der freiwilligen Reserve machen. Die dort gemachten Erfahrungen bekommt man nirgends im Zivilleben und das Gelernte kann einem niemand mehr nehmen.
@@tactical-dad Genau darum gehts mir auch. Da mir der „Pflichtdienst“ (wäre am liebsten Sani geworden) verweigert wurde habe ich halt erstmal meinen Techniker (Elektrotechnik) gemacht und studiere grad Informatik. Zwischendrin war ich 12 Jahre arbeiten und habe so Handwerkliche und Wissensvorteile erworben. Aber die Erkenntnisse aus der „Schule der Nation“ fehlen mir und das möchte ich nachholen. Kannst du mir tipps geben, wie ich mich bestmöglich vorbereiten kann? Bin zwar körperlich recht fit, bin auch Sportschütze, aber ich will nicht wie „ein Schluck Wasser in der Kurve“ hängen ;)
@@tonyhentschel7 Für mich war das Marschieren immer ein relevanter Punkt. Ich war nie eine sportliche Natur und habe mir z.B. beim Deutschen Sportabzeichen nie leicht getan. Dafür bin ich sehr stolz darauf, dass mein eigenes Sportabzeichen ehrlich verdient war und nicht wie bei etwa 80% betrogen wurde. Worauf ich aber raus will ist, dass ich schon in meiner Jugend "marschiert" bin, und zwar wirklich lange Strecken. Ich bin vor meinem 18. Geburtstag schon mehrfach 50km am Stück marschiert. Aber der "Eingewöhnungsmarsch" von unter 10km war dann doch anstrengend. Vermutlich weil das Marschtempo viel höher war und ich das viele Gepäck nicht gewohnt war. Aber ich gewöhnte mich schnell daran. So war ich in meiner Dienstzeit immer ein mieser Fußballspieler, ein schlechter Hochspringer usw. aber ich konnte Laufen und Marschieren so lange es nötig war. Und ich erzähle immer noch gerne, dass ich ein paar mal beim 30km "Leistungsmarsch" Bataillonserster war. Und genau damit würde ich an Deiner Stelle anfangen. Schau mal bei den "Nachrichten" auf meinem Blog vorbei, da hab ich zum "Resul four day march" verlinkt. Da nehmen viele aus meinem Umfeld teil und ich vielleicht auch. Du kannst Dir ja ein Ziel nehmen dass Du sicher schaffst, z.B. 2x 10km, und das dann mit Stiefeln, 10kg Rucksack und einer schnellen Marschgeschwindigkeit.
Finde es gut, dass es soetwas gibt. Ich bin, obwohl (leider) ungedient, auch der Meinung, dass den Sicherheitsbehörden in unserem Land zu wenig Anerkennung zuteil wird. Wenn ich heute nochmal die Wahl hätte würde ich zumindest freiwilligen Wehrdienst leisten aber mit Anfang 30 und bald drei Kindern ist der Zug leider abgefahren.
Und ja, ich fühle mich tatsächlich manchmal unwohl wenn jemand von seiner Zeit bei der Bundeswehr erzählt. Genau aus dem Grund den du genannt hast, ich habe das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Danke für Deinen ehrlichen Beitrag. Hast Du dich schon mal über die neuen Möglichkeiten im Heimatschutz informiert? Ich selber kenne mich da ehrlich gesagt gar nicht aus, weil ich schon zu lange aus der Bundeswehr raus bin, da gibt es aber offenbar ein ziemlich hohes Einstiegsalter für die Ausbildung. Und ganz ehrlich, ich würde mich da sofort melden und die Ausbildung mitmachen: www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/reservist-werden-in-der-bundeswehr-/territoriale-reserve/pilotprojekt-freiwilliger-wehrdienst-im-heimatschutz-
@@tactical-dad Habe noch nie davon gehört, das sehe ich mir mal an. Danke!
Heimatschutz funktioniert und ist eine coole Truppe. Ich war GWDL vor rund 25 Jahren und bin vor 1 Jahr in den Heimatschutz eingestiegen. Ist eine ganz andere Bundeswehr heute.
Schöner beitrag,habe auch das Veteranenabzeichen beantragt und auch nach 3 Monaten bekommen,als ich es dann in der Hand hielt musste ich komischerweise an all die " Schiffschaukler" in unserer ehemaligen Einheit denken,was die wohl heute machen?ob die überhaupt noch Leben? Und auch die guten,was aus denen alle geworden ist? Mit zwei hab ich noch Kontakt,Kameraden fürs Leben....
Gruessle 😀👍
Ich danke Dir.
Wahre Worte auch ich unterhalte mich nicht mehr mit Zivilisten
Das Veteranenabzeichen habe ich letzte Woche erhalten. Ich war insgesamt 12 Jahre bei der Truppe. Während meiner Dienstzeit habe ich die Hoch-Zeiten der Auslandseinsätze, allen voran den Einsatz in Afghanistan miterlebt. Am Ende meiner Dienstzeit hatte ich das Kapitel Bundeswehr für mich abgeschlossen um mich nach 12 Jahren Truppe anderen Dingen im Leben zu widmen. Bedingt durch die aktuelle Situation hat die Bundeswehr inzwischen aber wieder einen anderen Stellenwert erlangt, was auch mich dazu bewogen hat über mögliche Reservistendienste nachzudenken.
Ich war von 1988 bis 1989 in Lebach bei der LL MRS KP 260. Habe das Abzeichnen auch und bin stolz darauf. Glück ab Kameraden
Glück ab
Glück ab Kamerad
@@ThomasHeitzler Was vom tollsten an diesem Lebensabschnitt ist, die Erfahrung und das Selbstbewusstsein kann einem niemand mehr nehmen. Das ist so viel Wert.
@@tactical-dad das stimmt das geht bis ins Grab mit. Das beste was ich gemacht habe war das springen aus der Transall und CH 53 und in Belgien aus dem Zeppelin
Nach deinem Video kommt eine Menge Arbeit auf Siegburg zu. ;) Ich kannte das Abzeichen bereits, und werde es nun ebenfalls beantragen.
Das hoffe ich :-)
Man hat kein Anrecht auf dieses Zeichen wenn man in der NVA gedient hat oder?
Soweit ich weiß leider nicht.
Das dürft ihr auch sein! Ich wollte, durfte aber leider nicht. 😥 Ich höre immer gerne Geschichten von Gedienten, liegt aber wohl auch daran das ich im Gegensatz zu anderen schon immer Militär und Militärtechnik positiv gegenüber eingestellt war und ehemalige, auch mit Auslands/Kampferfahrung, im meinem Umfeld habe. Generell hat unser Militär nicht das Ansehen das es haben sollte. Hab neulich einem aktiven für seinen Dienst (eFP) gedankt, da war er total überrascht und meinte, das gibt es fast nie.
Das ist auch bitter. Jetzt musste ich eben "eFP" googeln (peinlich). Aber es ist interessant zu sehen, wie sich die Bundeswehr weiterentwickelt. Aber um zum Thema "Veteranenabzeichen" zu kommen. Die Soldaten in Litauen stehen an der Front und mussten mit einem richtigen Kriegseinsatz gegen die Russen rechnen. Und das ist doch nicht weniger wert als ein Auslandseinsatz wie im Kosovo oder Mali. Und genau deswegen finde ich das Veteranenabzeichen eine so gute Sache. Die Soldaten der Auslandskontingente wurden ja fast alle mit einer extra Einsatzmedaille zusätzlich geehrt.
Funktioniert es bei Dir nicht mehr mit einem Freiwilligen Reservedienst? Ich kenne das Höchstalter nicht, aber ich würde mich darum bemühen.
@@tactical-dad Die Abkürzung eFP ist jetzt auch nicht so geläufig. Ich könnte aus dem Stehgreif auch nicht sagen, wie die Mission in Mali heißt. Ich finde es auch grundsätzlich gut das es solche Abzeichen gibt. Die Altersgrenze würde bei mir noch passen, aber untauglich vor 30 Jahren heißt auch heute noch untauglich, zumal seitdem noch weiteres dazugekommen ist. Da riskiert die BW nichts um nicht für evtl. Folgeschäden zahlen zu müssen.
@@tobiasreiter2256 Auch ich habe inzwischen ein schweres gesundheitliches "Päckchen" zu tragen. Die Zeiten in denen ich aus Flugzeugen springen und tauchen kann sind vorbei. Betrachte das als ein kameradschaftliches auf-die-Schulter-klopfen.
Nur für den Fall, dass andere genauso Spätzünder sind wie ich: In dem Formular steht "vorzugsweise per E-Mail an ..." - mit diesem Digitalisierungsgrad habe ich gar nicht gerechnet und habe erst mal alles ausgedruckt und von Hand ausgefüllt 😂
Und ja, irgendwie kam ich mir "leer" vor an dem Tag, an dem ich ausgeschieden bin. Dieses Kleinod hätte mir damals emotional geholfen. Ich will mich aber nicht beschweren, ich habe für meine Digitalisierungsinitiative mit Effizienzgewinn eine besondere Auszeichnung bekommen - Kampf dem Bürokratiewahn, um mehr Zeit für Menschen & Ausbildung statt Prozesse zu haben 😃
Auf die Idee es per E-Mail zu beantragen bin ich ehrlich gesagt nicht mal gekommen (peinlich).
Ja, das hat mich auch überrascht. Aber dennoch muß man es ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen. Es kam auch schon nach einer Stunde eine e-mail, daß der Antrag in Bearbeitung ist. Bin gespannt wie lange es dauert, bis es in der Post ist.
@@carabo33 Dann spart man sich aber auch schon Zeit und die Briefmarke. Bei mir hat es etwa zwei Wochen gedauert bis es da war.
@@tactical-dad Ja, klar. Und das Kuvert auch. Ich meinte nur, daß es halt noch nicht 100% digital ist. 😉
Hab mein Abzeichen auch beantragt und bekommen, finde es gut und richtig das es das gibt. 🇩🇪🎗️
Das Veteranenabzeichen war mir auch völlig unbekannt. Ich bin erst durch einen Kommentar in deinem letzten Video drauf aufmerksam geworden und habs auch gleich beantragt.
Man konnte schon immer unterscheiden wer gedient hat oder nur Zivi war. Also seit Stolz auf eure Dienstzeit Kameraden.
Und ab diesem Jahr können und werden wir den Veteranentag feiern!!!
Habe 4 Jahre bei der gebirgstruppe gedient, war etliche Jahre parallel dazu bei der Feuerwehr und heute in einer Rk mit regelmäßigen Übungen. War ich jetzt zivi , 4 Jahre saz oder leiste einfach Dienst an der Allgemeinheit??? Soll ich das beantragen? Von der Behörde zur Armee, ein weiter Weg, aber lassen wir das, daß verstehen nur gediente . Gruß aus dem Allgäu
Muss das mit dem Diebesgut im Hintergrund sein.??
Diebesgut? Ich glaube Du vergreifst dich gerade massiv. Glaubst Du etwa, als Sachverständiger für Schusswaffen besitze und zeige ich irgend etwas, das bei der Bundeswehr gestohlen wurde?
Wow ! Schade dass viele die egal wann immer ‚gedient‘ haben das gar nicht wissen.
Teilen, Leute !
Danke für die Information. Ich war 1992 bei den Fernmeldern.
Trage das Ding täglich stolz im Büro.
;-)
FschJgBtl 2/271 von 86-87 in Iserlohn. Mein Abzeichen ist noch unterwegs. Werde es an meinem Cap tragen. Glück ab Kameraden.
Glück ab
Ich war in den 80ern in der EloKa und habe dort im realen Einsatz die Russen abgehört und gestört. Als es mir zu blöd wurde nur noch in künstlichem Licht und Luft im Bunker zu arbeiten bin ich in die Infanterie gewechselt - und habe diesen Schritt niemals bereut. Nach 6 Jahren SaZ war Schluss, das "Zivilleben" in Form des BGS / heute Bundespolizei rief. Aber Dinge, die ich damals gelernt habe kann ich heutzutage immer noch gebrauchen - und zeichnen mich und die Kameraden, die den gleichen Schritt gegangen sind, aus. Ich verdanke der Bw einiges - und freue mich, das es dieses Abzeichen gibt. Ich bin durch diesen Clip und vor allem Deine Argumentation dazu gebracht worden, mir auch eines anzufordern. Ja, wir müssen etwas tun, um jüngeren Menschen zu zeigen, dass die, die für das Land stehen, nicht irgendwelche Namenlosen aus der Zeitung sind sondern Menschen mitten unter uns.
Und deshalb werde ich das Abzeichen nicht an die Wand hängen, sondern es tragen.
Kameradschaftlichen Gruß.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Glück ab.
Danke für den Dienst. Ich selbst wurde leider ausgemustert und konnte niemals dienen, bin aber dankbar für jeden Soldat der seinen (Wehr-)Dienst geleistet hat. Ich selbst höre gerne Veteranen oder aktiv Dienst leistenden Soldaten zu, was nicht zuletzt vermutlich damit zu tun hat, dass mein Vater Berufssoldat war und das mein Leben sehr geprägt hat.
Vielen Dank für die Anerkennung. Hast Du schon mal über den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz nachgedacht. Ich bin schon vielen begegnet, denen es wie Dir geht. Und an deiner Stelle würde ich darüber mal nachdenken. Ich kenne die Regularien nicht wirklich, aber da kann man bis etwa 60 Jahren mit der Grundausbildung anfangen und hat dann etwas ähnliches wie das Milizsystem der Schweizer damit. Und zu gewissen Zeiten ist ja fast jeder ausgemustert worden, weil man nicht so viele Wehrpflichtigen gebraucht hat. Vielleicht würde das funktionieren. Und andernfalls kann auch eine Katastrophenschutz Einheit etwas sein.
Ich habe es seit 2019, meine Dienst war bis 1989.😊
Und jetzt können wir endlich einen Veteranentag feiern. Am 15. Juni geht es los :-)
@@tactical-dad Hat ja lang genug gedauert...;-))
Danke für Deinen positiven und somit wertvollen Beitrag zu diesem - aus meiner Sicht - unnötig polarisiertem Thema.
Beste Grüße von der Küste
René
Danke für die Rückmeldung, ich freu mich schon auf den neuen Veteranentag
Schönes Video!
Vielen Dank!
Ich frage mich schon, wem die deutschen Soldaten wirklich gedient haben, als sie nach Afghanistan gingen.
Also ich bin dorthin geflogen.
Ich hab meins vor 2 Jahren bekommen ! Glück ab ! Ich kann mich nur Dir anschließen und zustimmen ! Da ist nichts mehr hinzu zufügen !
Glück ab :-)
Moin,
Nein, ich habe es nicht beantragt. Meine persönlichen Erfahrungen beim Bund sind nicht sonderlich positiv geprägt und ich war verdammt froh als meine 15 Monate rum waren.
Zudem sind die Leistungen derer die Zivildienst geleistet haben nicht weniger wert und durch dieses Abzeichen gibt es ein Schieflage, die ich nicht gut heißen kann.
Auch wenn ich mir damit tausende Feinde mache: Doch, die Leistung von Wehrdienstleistenden ist mehr wert! Das steht für mich außer Frage. Und zwar erheblich mehr! Es hat ja seinen Grund warum sich Generationen von jungen Männern vor dem Wehrdienst gedrückt haben...
@@tactical-dad Dann denke mal an die Zivildienstleistenden, die sich 10 Jahre bei Feuerwehren, THW, Rotem Kreuz und anderen Hilfsorganisationen als Ersatz für den Wehrdienst verpflichtet hatten. Oder an die ganzen Hilfsdienste in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Viele haben weitaus häufiger ihren Hals für andere riskiert als die meisten Grundwehrdienstleistenden, insbesondere bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten. Und oft mussten sie um ihren Zivildienst juristisch kämpfen. Dazu die Schikanen seitens des Staates. Solche Menschen waren mit Sicherheit keine Drückeberger und eine solche Denkweise ist für mich fern ab jeglicher Realität.
Der Grundwehrdienst war zu meiner Zeit der einfache, leichte Weg um Vater Staat zufrieden zu stellen und bestand hauptsächlich aus Zeit totschlagen und Langeweile.
2./313 Alpha Zug
Glück ab Kameraden
Gück ab :-)
Danke für das Video, ich hab meines beantragt, leider ist es bis heute nicht angekommen, vielleicht wurde der Antrag ja verschlampt oder die Blechsterne sind ausgegangen 🤷♂️
Meines hat etwa zwei Wochen gedauert. Frag doch nach, ob Dein Antrag in Bearbeitung ist.
@@tactical-dad Zwei Wochen? Okay, die haben ihn sicher verschlampt - das war noch vor der großen Pandemie wie ich den Antrag eingereicht hab. Das Schlimmste ist eigentlich, dass es mich nicht wundert 😱
NVA auch 🤔
Das ist eine gute Frage, ich glaube aber nicht.
@@tactical-dad das würde mich jetzt auch sehr interessieren. Habe selbst 3 Jahre bei den Grenztruppen Dienst für die Allgemeinheit getan. An sich schon wieder diskriminierend....
@@Jekama52 Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, dass es etwas vergleichbares für die Veteranen der DDR gibt. Und ich glaube auch nicht, dass es so was jemals geben wird. Unsere Gesellschaft und Politik tut sich mit dem Thema ja leider etwas schwer.
@@Jekama52 Ich bestreite nachdrücklich, dass Du als Grenzer der Tätärä "Dienst für die Allgemeinheit" geleistet hättest. Das ist Deine ganz persönliche Sicht und Lebenslüge.
👍
Wahre weise Worte 👌👍
ich würde das ding niemals tragen. ich finde es nur peinlich. wenn die sogenannten Gedienten für dich Vorbilder sind, dann hast du mein Mitleid. Jeder der mich über meine Geschichten fragt sage ich nur geht nicht hin. Studiert werdet Ärzte Lehrer Ingenieure alles andere ist verlorene zeit und gesundheit
Ich verstehe schon, Dir ist es peinlich dass Du nicht gedient hast und redest deswegen schlecht über Veteranen. Mir wäre es auch peinlich, wenn ich mich gedrückt hätte.
@@tactical-dad Ich will um gottes willen,weder dir noch anderen ehrenvollen Patrioten, die die harte zeit während ihrer neunmonatigen, weit von zu hause etnfernten ausbildung aberkennen. die einstündge heimreise am wochenende ist voller gefahr und tücke und ich ziehe mein hut vor diesen heldenhaften männern und frauen die es geschafft haben täglich bis pünktlich 16 uhr ( freitags bis 11:30) durch zu halten and abends nach feierabend sich nicht tot zu saufen. ich bedauere sehr dass das abzeichen für diese leute nicht in gold verliehen wird von dem kanzler persönlich
Mein Veteranenabzeichen sieht anders aus. Weiß da wer was über eine Versionsgeschichte?
Btw... DSO... Magst du verraten, wo du warst?
Mach auch gern den Anfang, LLFmBtl DSO, huhu
Ich wusste gar nicht dass es unterschiedliche gab. Aber wo ich war mag ich nicht erzählen. Ich erzähle ja eh schon viel über mich öffentlich, da will ich einige Details bewusst aussparen.
@@tactical-dad Die meisten Einheiten der DSO gibt es ja nicht mehr und wurden ja auch nie als geschlossene Einheiten irgendwo eingesetzt, aber na gut, soll ja jedem selbst überlassen sein, wie er oder sie damit umgeht :)
Mir ist das mit den unterschiedlichen Veteranenabzeichen nun schon ein paar mal aufgefallen. Leider findet man, ausser, dass es wohl eine Version 1 und 2 gibt, nicht viel darüber.
Meins ist deutlich schmaler, was das Kreuz in der Erscheinung verschlankt, ohne dabei kleiner zu sein (eher wie das frühere Tatzenkreuz) und der Adler ist etwas detailierter ausgearbeitet.