GOLDGRUBE FAHRRAD? So viel Geld wird wirklich mit deinem Bike verdient! Jordan Hugo

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  • Опубліковано 23 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 939

  • @jurgeng1492
    @jurgeng1492 5 місяців тому +619

    Alles komplett nachvollziehbar, trotzdem läuft hier was ganz heftig verkehrt. Stellt mal einen Dacia Sandero auf die Waage, rechnet mal zusammen aus wieviel Einzelteilen der Wagen zusammengebaut wurde, wie viel Zeit das in Anspruch genommen hat, was den Hersteller sämtliche Komponenten im EK kosten. Was die Entwicklung und Zulassung durch das KBA gekostet hat. Ein Autohaus hat ganz sicher heftigere Kosten als ein Fahrradgeschäft. Alleine die Ausstellungsfläche, sicher Faktor 5 oder mehr. Den Sandero nimmst du am Ende für 8.690€ mit Nachhause. Sorry, aber die Fahrradpreise sind absolut gesponnen. 🫤

    • @81struppie
      @81struppie 5 місяців тому +78

      Die Händler sind nicht die, die die Preise hoch treiben. Eigentlich müssten Sie für den Umsatz plus, der die letzten Jahre war, an einem Bike verdienen. Nur werden die Händler so dermaßen unter Druck gesetzt von den Herstellern, weil die immer mehr Gewinn machen wollen, dass auch da gespart wird. Die Bikehersteller sind hier das böse böse übel, die die Preise um das dreifache, teilweise nach oben geschraubt haben für Topmodelle. Früher hat man ein Specialized S-Works Model für 4999 € gekauft, mittlerweile ist man da bei 10000-13.000 €. Entwicklung zahlt sich irgendwann aus und sollte sich auf dem Preis auswirken. Das hier Kosten entstehen, sind alles nur Ausreden, aktuell stagniert die Entwicklung sehr stark. Die Fahrräder haben immer längere Produktions Zyklen und immer weniger Innovationen. Ich rate jedem, kauft gebraucht. Der Markt ist aktuell total übersättigt, die Bike Hersteller müssen merken, dass sind die Preise einfach 20,30 40 % nach unten regulieren müssen. Egal, ob der Händler da blutet oder nicht es ist auch mein Geld, um was es da geht und ich bin nicht bereit, so viel mehr zu bezahlen.

    • @kaesebroetchen9511
      @kaesebroetchen9511 5 місяців тому +19

      Der Vergleich mit einem Dacia hingt. Ein Dacia ist ein Fliessbandprodukt. Bei einem Rad wird noch viel Handarbeit geleistet. Und jeder hat die freie Entscheidung. Die Händler haben meist das nachsehen, ausser Sie können Masse verkaufen. Ich kann mir auch einen vergleichbaren BMW für den Dacia kaufen und auf einmal reichen die 8690€ nicht mehr. Entscheidet was ihr Bezahlen würdet, bzw. Was es Euch Wert ist. Ihr wollt ja auch einen bestimmten Lohn am Ende des Monats und leistet ihr mehr als Andere, die weniger verdienen ?

    • @Dummmmmmdiduumm
      @Dummmmmmdiduumm 5 місяців тому +22

      @@kaesebroetchen9511 Evtl. sollten dann nicht jeder Hersteller den dröflzigsten Standart einführen, das man ja nichts anderes kaufen kann, was passt. Die großen Hersteller hauen außerdem auch 10.000 Stück raus. Das ist alles auf den letzen Cent durchgeplant und optimiert. Auch da sitzen BWLer.

    • @blackhornet890r
      @blackhornet890r 5 місяців тому +69

      @@kaesebroetchen9511 und doch bekommt man bereits für das Geld ein gutes Motorrad mit wesentlich mehr Bauteilen, aufwendige Technik von Fahrassistenzen, welches ebenfalls noch mit viel Handarbeit gebaut wird. Wenn es nur die Bikes aus Carbon wären, die teuer sind, das Carbon sehr gut verarbeitet ist, es sehr leicht und doch sehr viele Kräfte auffangen kann, könnte ich das etwas nachvollziehen. Aber wenn ich mir allein schon die Preise für Alubomber sehe kann ich es einfach nicht nachvollziehen.

    • @raziel8321
      @raziel8321 5 місяців тому +34

      ​​​​@@blackhornet890r
      Das Problem ist die Stückzahl, ein Motorrad wird in extrem hoher Stückzahl am Fließband gebaut, immer gleich. Mit Komponenten von Zulieferern, die ihrerseits Millionen davon produzieren. Die Hersteller bauen "jeweils" pro Jahr 2 bis 20 Millionen Exemplare. Das Standard Motorrad kostet 10.000€. Das Moto GP Sport Gegenstück allerdings wieder 3 Millionen Euro. Motorrad Hersteller sind überwiegend Teil eines riesigen Konzern mit zig Produkten, Synergien und Mischkalkulation.
      Das Fahrrad auf der anderen Seite, insbesondere die teuren eMTB....
      Kleine Hersteller die nur ein paar tausend im Jahr bauen. Von jedem Fahrrad gibt es 3 bis 4 Ausstattungs Linien, in 3 bis 5 Rahmengrößen mit jeweils 3 bis 8 verschiedenen Farben. Überwiegend per Hand gebaut. Szenen wie MTB legen viel Wert auf Individualität und das besondere, das treibt die Preise hoch. Eine Felge für das Auto ist schnell produziert. Das einstellen der Speichen eines Fahrrad, kann sich ewig hinziehen ( wenn man es richtig machen möchte ).
      Das Discounter Fahrrad kostet nur 600€. So wie der Dacia oder das Standard Motorrad.... aber das Premium Wettkampf Fahrrad kostet 12.000€. Wie die Moto GP Maschine.
      Das Autohaus wiederum hat nur eine sehr kleine Stückzahl an Neuwagen vor Ort, zum begutachten und Probefahrt etc... das gekaufte Auto kommt auf Bestellung. Der Fahrrad Laden wiederum hat massig neue Räder rum stehen, da die Kunden direkt mitnehmen möchten. Und jedes Jahr kommen neue Modelle, die Alten müssen dann raus aus dem Laden. Werden mit riesigen Preisnachlass und ohne Gewinn verkauft. Kann man also auch nicht vergleichen.
      Der riesige Unterschied....
      Niemand glaubt das er eine Moto GP Maschine braucht, aber alle wollen das Wettkampf taugliche MTB mit hoher Klassifizierung. Fahrräder die in vergleichsweise kleinen Stückzahlen für eine Nischen Kundschaft gebaut werden. Aber nicht zuletzt dank social Media Influencer wird dies als der Standard angesehen. Und es ist ein Sport, der auch von normalen Arbeitern finanziert werden kann. Im Gegensatz zu Tourenwagen und anderen Rennserien. Diese Verhältnismäßigkeit sollte man auch bedenken, wenn man etwas vergleichen will.

  • @Abadak
    @Abadak 5 місяців тому +38

    Es wird eben verlangt was der Markt hergibt. Wenn es genug Kunden gibt, die bereit sind diese Überhöhten Preise zu bezahlen, wird sich nichts ändern!

    • @sergejmakarow5577
      @sergejmakarow5577 4 місяці тому

      Das ist bei der Preis Politik genauso wie bei der Parteiischen.
      Man bekommt was man Wählt oder für seine Überheblichkeit im Regen stehen lässt und dazu noch andere Angebote von Wettbewerbern.
      Es ist doch so, nahezu jeder verbaut in seine Basis- Mitteklasse und Hochpreisigen Bikes die selben Komponenten ein und die kaufen der Manager und Chef vom Rahmendesigner vorher in einer gigantischen Stückzahl ein.
      Im Grunde zahlt man zu 85% den Namen am Rahmen und der Rest ist der Feinschliff am Flagschiff.
      Bei Moondraker bsp der Tragegriff.
      Ich war kürzlich bei nem Händler und sah folgendes.
      Ein Remedy neben nen One77 oder wie das hieß.
      Beide hatten das selbe, nen Rahmen aus Alu, 160mm an der Front und 150 oder 160 Hinten.
      Dropper und was man so braucht, sogar bremsen.
      Beim Treck stand Rock Shocks und beim Cube Fox auf den Luftpolstern.
      Das Treck käme trotzdem 500 teurer.
      Der Unterschied lag an der Zahl und der Frechheit dass man bei Trek für mehr Geld weniger bekommt obwohl beide angeblich ihre Rahmen im selben Werk produzieren lassen und Trek bescheidene Reifen montiert.
      Ein naheliegenden Händler ließ mich ein Bianchi und nen Turbo Levo fahren.
      Was mich überrascht hat, ist dass der Italiener oder 2 Rad Lamborrari um 1000 Euro günstiger gewesen wäre, obwohl auch de, die selben Komponenten vom Konkurrenten hatte und 2 integrierte Rücklichter und sogar noch ein Display über dem Vorderen.
      Das Gewicht Unterschied sich vlt um 1,5 Kilo wobei die Pirelli daran auch keine leichten Reifen sind und schnell zu tauschen wenn man auf die Idee kommen sollte.
      Die Bremstraktion am Scorpion Rear Spezific ist noch woran man dort arbeiten wird wie beim Motorsport, so ehrlich muss man schon sein an sonsten scheinen sie kaum teurer als Maxxis Minions oder Kenda Hellkat zu sein.
      Meine Pirelli am Biobike sind schwer aber Rollen al Dente. Da gleicht es sich aus.

    • @Xenoray1
      @Xenoray1 4 місяці тому +2

      Thema Leasing ala Jobrad machts noch einfacher.

  • @j.r.4375
    @j.r.4375 5 місяців тому +104

    Das Problem sind wir Kunden.
    So lange es genügend Leute gibt die solche extrem schlechten Preis/ Leistungsverhältnisse akzeptieren, wird es die überhöhten Preise auch geben.
    Ich verdiene wirklich gut, ich würde aber trotzdem nie 10.000 € für ein Bike hinblättern, obwohl das Mountenbiken eines meiner wichtigsten Hobbys ist.
    Mir reicht mein "NoName" Radon Render 10.0 vollkommen und selbst da befindet sich mein gefühltes Preis/Leistungsverhältnis schon an der Schmerzgrenze, wenn ich sehe das ich für das gleiche Geld bereits einen Top Motorroller bekomme.
    Ach ja, den Service mache ich mittlerweile zu 90% selbst, seitdem die vielen Jobbikekunden die Reparaturkosten die letzten 3 Jahre zusätzlich massiv in die Höhe getrieben haben.

    • @davidpuschel8268
      @davidpuschel8268 5 місяців тому +5

      Genau so ist es. Ich hab mit mein bike in feiner preisleistungs-auslese zusammengeshoppt und mache den service selbst. Alles andere lohnt sich finanziell einfach nicht.

    • @VenoXj1
      @VenoXj1 5 місяців тому

      ​@@davidpuschel8268 Da muss ich allerdings sagen, dass eine bike Versicherung so gut wie immer Sinn ergibt. Guck dir die Preise an, wenn du allein die Kette und Kassette verschlissen hast. Bei 'ner Shimano 12 Fach XT und Kette sind wir doch locker weit über 100€ im Einkauf, oder? Also ne, den Service nur selber zu machen ist nicht der einzige schlaue finanzielle Weg. Und da sind auch die ganzen Dinge wie Diebstahlschutz, Sachbeschädigung, Sturzschäden usw. mit einbezogen.
      Preislich macht das ganze nicht wirklich einen Unterschied und du bist in allem abgesichert und ist dazu auch noch bequem.

    • @argusauge4812
      @argusauge4812 5 місяців тому

      Seit wann lohnt sich ein Hobby?​@@davidpuschel8268

    • @totallydiego
      @totallydiego 5 місяців тому +2

      Da hast du vollkommen recht, viele sagen die Hersteller sind bescheuert. Mit ihren Mega Preisen.
      Doch wer ist tatsächlich der blöder, die die ein Bike um 10K Verkäufen, oder derjenige der 10K dafür bezahlen...? 😉

    • @FreierVogel006
      @FreierVogel006 4 місяці тому +3

      Und warum holst du dir dann nicht einfach ein richtig gutes gebraucht? Hab mir vorgestern ein canyon torque gebraucht geholt für knapp 2k und in neu kostet es 5200. Also die lösung liegt auf der hand

  • @kiwiplay3203
    @kiwiplay3203 5 місяців тому +135

    Für 12.000 Euro bekommt man ein gutes Motorrad... einfach nicht nachvollziehbar was da für Fahrräder verlangt wird... und dem Händler macht bestimmt keiner n Vorwurf sondern den Nimmersatten Herstellern

    • @Mas421
      @Mas421 5 місяців тому +6

      Das klingt immer so als ob es nur noch Fahrräder für 12k gibt. Das ist doch Quark. Nur weil es Bikes für über 5000€ gibt, heißt das doch nicht dass wir alle ein 12k Bike fahren müssen!? Kann schon sein dass ne Menge Leute diese teuren Bikes anbeten, aber nur die allerwenigsten BRAUCHEN ein solches Bike. Und BRAUCHEN und WOLLEN sind zwei verschiedene Schuhe.

    • @mtblove229
      @mtblove229 5 місяців тому +2

      Hast schon recht! Solange es eine Nachfrage gibt, wird diese auch bedient. Für den Namen zu zahlen ist echt immer mies 🤷🏼‍♂️

    • @frankziegler6297
      @frankziegler6297 5 місяців тому +8

      Ja das kann ich nur bestätigen: ein MTB ohne E-Motor 10.000 Euro wo ist das noch gerechtfertigt im Vergleich zum Roller - Motorrad …..
      damit habe ich ein Problem 😉

    • @Mas421
      @Mas421 5 місяців тому

      @@frankziegler6297 aber überall wird dann sowas gefeiert. Auf UA-cam, Instagram und „in der Scene“. Diese extrem teuren Dinger werden angebetet. Damit entsteht ja auch ne Art „Markt“ für solche teuren Dinger. Bei den Rennrädern ist es das gleiche…

    • @WackBe
      @WackBe 5 місяців тому +11

      Ganz ehrlich, die Händler drehen doch auch komplett ab? War letztens mit meinem Vater E-Bike anschauen bei einem großen Fahrradhändler in Niederbayern. Da werden riesige Glaspaläste gebaut, das Ding ist größer als ein Autohaus und hat gefühlt auch mehr Mitarbeiter. Also für mich steht fest, mein nächstes Fahrrd kaufe ich wie das letzte auch in einer kleinen Klitsche. Ich finanzier den Wahnsinn nicht mit.

  • @deepfocusinside4685
    @deepfocusinside4685 5 місяців тому +14

    Ich habe mir jetzt ein Retro MTB von Marin aus den 90ern gegönnt. War noch praktisch ungefahren und in einem Top Zustand (ganze165€ habe ich dafür bezahlt). Ich habe auch ein Carbon MTB von Merida geerbt, das über 6000€ gekostet hat. Wenn man nicht Wettbewerbe fährt, macht das Marin mit Stahlrahmen mindestens genauso viel Spaß. Seit meiner Jugend, bin 1967er Jahrgang, hat der Hobbyradsport gigantische Ausmasse hinsichtlich Preis und Technik angenommen, der in meinen Augen nur bedeutet, dass offensichtlich viele Leute zuviel Geld haben, um sich dann solche Hobbys leisten zu können. Kein Wunder, dass die Fahrradindustrie sich diesen Umstand nicht entgehen lassen will.

    • @raziel8321
      @raziel8321 5 місяців тому +8

      Die Leute müssen sich auch durchaus mal selbst fragen was sie eigentlich brauchen. Und da ist bei vielen das haben wollen größer als das "brauchen". Die zunehmend professionellere Berichterstattung im social Media führt auch dazu. Wenn Kanäle zu 90% nur noch über premium und Wettkampf taugliche Räder und Komponenten berichten, dann beeinflusst das natürlich die Wahrnehmung. Am Ende sucht jemand ein Citybike für den Biergarten und jammert darüber das ein Kat 5 MTB 8000€ kosten soll.... komplett verkehrte Welt.

    • @deepfocusinside4685
      @deepfocusinside4685 5 місяців тому +4

      @@raziel8321 gut auf den Punkt gebracht. Am meisten stört mich aber, dass man den Eindruck hat, diese Leute haben großen Spaß an ihren Geräten, stattdessen beschweren sie sich über alles mögliche, wie teuer alles geworden ist und dann hat die ganze Famile neue E-MTBs in der Garage stehen und mindestens zwei SUVs dazu. Verkehrte Welt. Ich freue mich jedenfalls über Ausfahrten mit dem 1995er Marin und bewundere, dass man vor 30 Jahren zeitlos schöne und bis heute durchaus funktionale Bikes gebaut hat. Es gibt übrigens einen YT Kanal wo öfters mal ein hochpreisiges Roadbike gegen ein 100€ Rad von Ebay oder ähnliches gegeneinander im Rennen antritt. Die meisten sind erstaunt, wie gering dann die Unterschiede hinsichtlich Performance aussehen.

  • @roelli79
    @roelli79 5 місяців тому +54

    Viel interessanter als die Kalkulation eines Händlers wäre IMO, wie die Hersteller auf ihre Preise kommen. Der Händler kann ja grundsätzlich nichts für die Einkaufspreise, die der Hersteller verlangt. Und da liegt IMO der Hase im Pfeffer. Wenn ein MTB wie das Santa Cruz im Video mit mehr als 10000 Euro teurer ist als ein KTM 125 ccm Cross Motorrad, das abgesehen vom Carbonrahmen des Rades, mit deutlich teureren Motorraddämpfern, Gabel, Bremsen pipapo und einem Motor ausgestattet ist, dessen Zusammenbau alleine wahrscheinlich länger dauert als die Montage des gesamten Rades bis zur Verpackung im Versandkarton im Werk von Santa Cruz dann läuft etwas ganz grandios falsch. Und der KTM Händler nimmt das Motorrad vom Lieferanten-LKW, tankt voll und kann es so an den Kunden weiterreichen. Vom Radhändler wird erwartet, dass er das Rad auch noch zusammenbaut und es nicht als Bastelsatz an den Kunden weiter gibt. Die Händler sind am Ende nur die ersten Leidtragenden der völligen Fantasiepreise der Hersteller.

    • @Battue80
      @Battue80 5 місяців тому

      Das würde mich auch mal super interessieren 😉 aber ob Santa sich da in Karten schauen lässt 😂

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому +15

      nein, die Händler sind keine Leidtragenden. So zu tun als würden diese fast nichts verdienen stimmt einfach nicht. In den letzten Jahren sind die Fahrradhändler wie Pilze aufgeschossen. War oftmals in einem Ort nur noch ein Händler meist mit Werkstatt zu finden, sind es jetzt mehrere. Oftmals nur Händler. Diese bauen sich einen Palast - als ob du dir einen Luxusgegenstand kaufen möchtest, so schick wie eine Boutique. Wenn du dann sagst: ein Fahrrad um 3.000 Euro, würde ich suchen....."Tut mir leid, da gibt es nichts vernünftiges unter 5.000 Euro haben wir nichts.... Und der Händler macht den letzten Preis - kauft er keine Fahrräder mehr, hat der Produzent ein Problem.

    • @tommeier8969
      @tommeier8969 5 місяців тому

      Erstmal 25 Prozent vom Endkundenpreis das ist Steuern und Abgaben (Kleiner Tipp 19 Umsatzsteuer)
      25 Prozent das ist Vertrieb, Transport, Service, Werbung, und Produktentwicklung
      25 Prozent das sind die reinen Herstellkosten ab WERK
      25 Prozent ist die Marge vom Einzelhändler.

    • @VenoXj1
      @VenoXj1 5 місяців тому +7

      @@tommeier8969 Sich einfach mal Zahlen ausdenken kann auch jeder.

    • @martingeiger3762
      @martingeiger3762 4 місяці тому +3

      @@VenoXj1genau. Denke ich mir dieselben Zahlen bei Motorräder oder Autos aus, dann dürfte es kein Motorrad unter 30000€ im Mittelpreissegment und Auto entsprechend unter 80000€ geben. Die Fahrräder sind so teuer weil die Woken es einfach zahlen, so einfach ist das.

  • @Proparkett
    @Proparkett 5 місяців тому +23

    Das was die Hersteller an UVP verlangen ist ein Witz,
    wenn man sich überlegt das maximal der Rahmen vom oder für den Hersteller
    meistens in Asien für kleines Geld produziert wird und der Rest des Rades genormte Standardisierte
    Anbauteile aus asiatischer Großserien Fertigung sind was soll daran 5 stellig kosten?
    Wenn die Rad - Hersteller Autos bauen würden ,
    läge der Einstiegspreis bei 350.000€ für einen standardisierten Kleinwagen mit schicken Aufklebern auf den Türen
    woran man dann die Autos unterscheiden könnte, die restliche Technik wäre identisch.
    Die Mond Preise werden doch wohl eher unbemerkt über das Jobrad Leasing geduldet und daher auch bezahlt,
    mit gesunden Menschen Verstand kann man das wohl nicht argumentieren.
    Was viele vergessen auf dem 3000€ Rad bist du meistens stressfreier unterwegs wie auf dem 15.000€ Primadonnenhobel
    wo der Leichtbau doch auch auf Haltbarkeit negative Folgen haben kann, was nützt die Papierdünne Kette wenn Sie plötzlich im Wald reißt?
    Persönlich bevorzuge ich Räder mit maximal mittlerer Ausstattung.
    Highend Fahrradgruppen sind für die Werksfahrer die auch noch Geld dafür bekommen das Sie das fahren.
    Treten muss man alle Räder und wenn man darauf sitzt sieht man eh nur ein Stückchen Oberrohr.

    • @dirksauditleistungenausdem1492
      @dirksauditleistungenausdem1492 16 годин тому

      "Jobrad Leasing"
      da haben Sie das entscheidene Stichwort gerade gegeben. Ich habe mich gerade damit auseinandergesetzt:
      MINUS-Punkte:
      - UVP ( absolute Mondpreise ) werden angesetzt
      - das Jobticket fällt dafür weg
      - die Versicherung verdient damit (wird dem Unternehmer angebunden)
      - ein Fahrradschloss muss her (angebracht werden)
      - Leasing = das ist nicht meins! Nach 3 Jahren... Kauf möglich
      - Preisgrenze: bis 7000 EUR...
      Zielgruppe vermutlich:
      - die die ein Schrottrad haben und ein Neues jetzt benötigen
      - die die nicht das Jobticket nutzen
      - die die kein Auto haben
      - die die eher "beschäftigt werden müssen"; als dass sie hochkomplexe Funktionen im Unternehmen (Leitungsebene) durchführen, die faktisch 24-h-Dabeisein erforderlich machen.

  • @schlemtb
    @schlemtb 5 місяців тому +59

    Danke für die Transparanz! 25 % Marge ist tatsächlich höher als erwartet, aber wenn man über den reiner Gewinn nachdenkt, bleibt da tatsächlich als Inhaber echt nicht extrem viel übrig. Hoffe die Jungs können sich trotdezm gut über Wasser halten und sich ab und zu etwas Luxus gönnen.

    • @tommeier8969
      @tommeier8969 5 місяців тому +3

      30 Prozent Marge ist eigentlich fast überall Standart. Das muss jedes Geschäft in der Innenstadt nehmen. So ein Glaspalast in guter Lage kostet ein vermögen dazu kommen noch Strom, Wasser, Werbung, Buchführung usw.

    • @sredju
      @sredju 5 місяців тому +2

      In jedem Dorf, heutzutage, gibt es reine Fahradhandel, mittlereweile 1000 qm grösse, entweder gehen die E-Bikes wie die warme Brötchen oder man nimmt pro Fahrrad Unmengen.

    • @knitterfreiyoutube
      @knitterfreiyoutube 3 місяці тому

      Wirst du dafür bezahlt, solche Falschinformationen zu streuen? Ich kenne eigentlich nur noch Apozheler, die während Corona noch höhere Einkommenssprünge machten als Radladen Inhaber.

    • @Rabe1907
      @Rabe1907 Місяць тому

      ​@@tommeier8969😅 Amen ! 😅

  • @tobiasb3181
    @tobiasb3181 5 місяців тому +17

    Dass alles für den Händler Geld kostet, verstehe ich. Der Grat ist aber wirklich schmal, was Service und Kulanz angeht: Mir ist bei einem lokalen Händler folgendes passiert: Kaufe mit meinem Sohn einen guten Sattel, war mit der Beratung auch soweit zufrieden. Bezahlt, und dann die Frage, ob sie den Sattel kurz an das Fahrrad schrauben können. "Das kostet 8 € in der Werkstatt!". Ich habe nicht einmal einen Schlüssel bekommen, so dass ich das selbst machen konnte! Also mit dem Sattel im Rucksack nach Hause gefahren und dort angeschraubt. Das war für mich ein Grund, diesen Laden nie mehr zu betreten, und ich hatte da schon einmal ein Fahrrad gekauft zuvor... Als Kunde ist man auch nur bis zu einem gewissen Grade bereit, so etwas von lokalen Händlern zu akzeptieren, irgendwann bestellt man dann im Internet...

    • @shellpierre
      @shellpierre 4 місяці тому +2

      So ging es mit fast gleich. Seither bestelle ich im Internet und montiere den Rest selbst zusammen. Kleine Reparaturen macht der Mann eh selbst Lediglich einen Reifenwechsel des E-Motor -besetzten Hinterrades gegen einem "Unkaputtbaren" Mantel + Reifen ließ ich letztens in der Werkstatt machen (54€).

    • @Zockerseele100
      @Zockerseele100 4 місяці тому +3

      Das mit dem Sattel ist normal, ist halt Arbeitszeit die man als Kunde auch bezahlen muss.

    • @Zockerseele100
      @Zockerseele100 4 місяці тому

      @@shellpierre 54€ insgesamt? klingt irgendwie zuwenig

    • @tobiasb3181
      @tobiasb3181 4 місяці тому

      @@Zockerseele100 Ja, schon, das wäre aber früher nicht passiert. Wenn ich ein Fahrrad kaufe, möchte ich ja nicht auch noch Geld für die Endmontage bezahlen. Ohne irgendwelche Kulanz ist ein Laden vor Ort nicht mehr attraktiv... Ich habe mich jedenfalls sehr geärgert, und ich bin da sicher nicht allein. Muss ein Laden wissen, wie und ob Kundenbindung gemacht werden soll.

    • @shellpierre
      @shellpierre 4 місяці тому

      @@Zockerseele100 war aber so.

  • @traudlk.2125
    @traudlk.2125 5 місяців тому +39

    Und wenn der Service für die teuren Bikes stimmen würde. Also bei mir war das nicht so! Die meisten Fachhändler kannst in die Tonne kloppen!

    • @Rideoak
      @Rideoak 5 місяців тому +12

      Genau so ist es. Bei jedem Werkstatttermin den ich machen MUSSTE (Garantie) die absolute Katastrophe.
      Auch die Abholung des Neurades: NICHTS stimmte. Teilweise lebensgefährlich.

    • @andreasdettmann7344
      @andreasdettmann7344 Місяць тому +1

      ​@@Rideoakkann ich bestätigen, aber da spiegelt sich halt auch wieder, dass dabei kein Gewinn abfällt, sondern bei Garantie der Hersteller nur pauschal paar Euro an den Händler bezahlt, wo dieser noch minus macht.

    • @Rideoak
      @Rideoak Місяць тому

      @@andreasdettmann7344 So ist es. Specialized rechtfertigt die schlechten Verrechnungssätze damit, dass der Händler ja beim Verkauf des Rades schon genug verdient. Das muss man sich mal vorstellen!

  • @Dummmmmmdiduumm
    @Dummmmmmdiduumm 5 місяців тому +22

    Eigentlich will die Fahrad Industrie doch eh keine Händler mehr haben will, merkt man doch daran, dass die Premiummarken online verkaufen wollen. Generell sehe ich das nichtmehr, das ein MTB mehr als ein Motorad kostet. Aber auch die Shops sollten aufpassen. Wenn der Stundensatz höher als beim KFZler ist, bekommt das Ganze schon den Geschmak von gewinnmaximierung. Der ganze Markt, wird sich gesundschrumpfen.
    Santa Cruz, ist halt auch eine extrem teuere Marke. Da erwarte ich mir als Kunde halt auch auf Händen getragen zu werden. Vergleichbar wäre da ja z.B. Porsche. Da gibt es so viel Kundenevents etc. Hier müssen die Händler halt auch Druck auf die Marken ausüben und sich hier nicht ausnutzen lassen. Wenn sich das Ganze nicht rechnet, sollte man halt das gesamte Geschäftsmodell mal überdenken.

    • @0xANIMAx0
      @0xANIMAx0 5 місяців тому

      erzähl mir mal bitte WAS für premiummarken es online gibt? :D

    • @Dummmmmmdiduumm
      @Dummmmmmdiduumm 5 місяців тому +2

      @@0xANIMAx0 Zum Beispiel Specialized, oder Trek. Ging doch groß durch einschlägige Medien. Das zieht sich ja mittlerweile durch alle Branchen, das der Handel bei Produkten mit großen Spannen weg soll. Du kannst Premiumkleidung ja auch direkt beim Hersteller kaufen, oder Autos direkt bei VW ohne Händler.

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому +1

      @@Dummmmmmdiduumm stimmt schon. Der Hersteller verkauft wenn möglich selber, dann sucht er sich Werkstätten, die um einen bestimmten Betrag die Fahrräder dem Kunden zusammenbauen und übergeben. Teilweise wird der Hersteller nur noch große Händler beliefern die eine gewissen Anzahl an Fahrrädern abnehmen. Der Haken: billiger wird es Deswegen für den Kunden nicht.

    • @danieldurzynski-beutel7045
      @danieldurzynski-beutel7045 4 місяці тому

      Schön, dass auch mal einer ein Santa Cruz nicht mit einem Dacia vergleicht.

    • @0xANIMAx0
      @0xANIMAx0 4 місяці тому

      @@Dummmmmmdiduumm klar verkaufen die auch online aber dann click and collect. aber ich rede hier von reinen onlinestore z.b. wie canyon. trek und specialized verkaufen wie schon immer auch in läden

  • @stephangeier7277
    @stephangeier7277 5 місяців тому +37

    Ich persönlich kaufe seit Jahren nur noch im Internet.
    Ich bin nicht gewillt in kleinen Fachgeschäften 30% bis 60% mehr zu zahlen nur weil der Besitzer freundlich & sympathisch ist.
    Im übrigen haben die großen Shops im Netz im Gegensatz von manchen Behauptungen inzwischen einen hervorragenden Service.

    • @helmutdschulnigg5798
      @helmutdschulnigg5798 5 місяців тому +2

      Das sehe ich genauso. Ich bezahle sicher nicht für einen Satz Bremsbeläge 2-3x soviel wie im Internet. Einbauen kann ich mir die auch locker selber und spare mir dadurch einen Haufen Geld. Ein Jahressevice wiederum ist für mich ein anderes Thema. Da kann ich meinem Bikeshop voll und ganz vertrauen und die machen das richtig gut. Preislich passt es auch!

    • @charlestisserand7947
      @charlestisserand7947 5 місяців тому

      Muß man ein Rad, das man im Netz gekauft und zuvor noch nie getestet, sodann selbst zusammengebaut hat, später mal zum Service bringen, wird das dann abgeholt oder muß ich es dafür zum Internethändler schicken?

    • @smallego8068
      @smallego8068 5 місяців тому

      Der Laden vor Ort ist viel teurer sagt man ja immer. Aber ist das wirklich so?
      Der Laden vor Ort muss seine Miete zahlen, die muss der Onlineshops für seine Lagerfläche, Büros usw. auch.
      Hinzu kommt, dass der Onlinehändler sich mit dem 14 Tage Rückgaberecht rumärgern muss. Unzählige Leute, die ihr Zeug nur ausprobieren und zurückschicken und dann nicht mehr als neu verkauft werden kann.

    • @shellpierre
      @shellpierre 4 місяці тому

      @@helmutdschulnigg5798 Das mit den Onlineshops ist schon "ewig" so. Selbst bei Otto hat man vor Jahrzehnten mein Bike abgeholt und nach Reparatur zurückgebracht. Beim Gewährleistungsfall meines 2017 online gekauften E-Bikes, welches ein örtlicher Händler reparierte, hat der Onlinehändler die Rechnung übernommen! Danach gab es keine Probleme mehr mit dem Bike.

  • @andreasdotzauer6682
    @andreasdotzauer6682 5 місяців тому +33

    Das Problem mit den Preisen ist doch garnicht die Gewinnspanne der Bikeshops. Die ist betriebswirtschaftlich völlig nachvollziehbar. Das Irre sind die Gewinne der Firmen. Sachen werden für Mini-Preise in Fernost hergestellt und dann hier teuer verkauft.

    • @crazyedo9979
      @crazyedo9979 4 місяці тому +3

      Nennt sich Globalisierung.😁

    • @Coltan999
      @Coltan999 3 місяці тому

      Kanst deinem Chef ja sagen du willst weniger verdienen damit die Produkte der Firma billiger verkauft werden können. :D

    • @Coltan999
      @Coltan999 2 місяці тому

      Wie hoch sind die Gewinne der Hersteller?

  • @topejo60
    @topejo60 5 місяців тому +32

    jeder mit BWL Grundkenntnissen kann abschätzen was von der Marge hängenbleibt. Zu allem was hier an Kosten aufgeführt wurde kommt noch hinzu, dass im Winter, wenn weniger Bikes verkauft werden, die fehlenden Umsätze auf das ganze Jahr umgelegt werden müssen. Ganz zu schweigen von langen Durststrecken wenn es wirtschaftlich schlechter geht und keine oder nur günstige Räder gekauft werden. Also euch und allen anderen Händlern viel Erfolg euch und danke fürs durchhalten.

    • @raziel8321
      @raziel8321 5 місяців тому +4

      Richtig, das erklärt ja auch warum bei den Händlern vor allem die teuren Bikes stehen, wo man dann effektiv mehr dran verdient. Die Händler haben kein Interesse daran ein Fahrrad für 1000€ zu verkaufen, wenn mann stattdessen auch das 10.000€ Bike hinstellen kann. Zumal man bei letzterem Kunde wahrscheinlich auch langfristig mehr verdienen wird, durch Service, Zubehör etc...
      Schlimm ist jetzt halt nur, das dadurch viele viele Leute so tun als wären Fahrräder insgesamt absurd teuer geworden. Sieht man ja bei den Kommentaren hier. Die ganzen billigen Fahrräder für die breite Masse werden ignoriert und das Nischen Sportgerät für 10.000€ zum Normalzustand verklärt, nur damit man sich darüber aufregen kann.

    • @andreasschmied1250
      @andreasschmied1250 5 місяців тому

      @@raziel8321 Top Kommentar. Viele hirnlose Kommentare vergleichen dann immer gleich Äpfel mit Birnen, so wie aber dafür bekomme ich ja ein Auto, Motorrad, blablabla.
      Ist überhaupt nicht vergleichbar, denn wenn ich ein hochwertiges Bike habe, kann ich es nicht mit nem Dacia o.ä. vergleichen. Dann muss ich auch beim Auto in die hochwertigere Schiene greifen, also bittte hochwertiges mit hochwertigem Vergleichen ihr deppen.

    • @VenoXj1
      @VenoXj1 5 місяців тому +2

      @@raziel8321 Leute tun nur so, dass Räder so teuer geworden sind? Hast du dir die Ohren zugehalten, als gesagt wurde, dass Preise um bis zu 40% gestiegen sind? Leute tun nicht nur so, es ist tatsächlich so.

    • @raziel8321
      @raziel8321 5 місяців тому +2

      @@VenoXj1 hast du eigentlich gelesen was die Aussage war ? Es ging darum das viele Leute sich nur noch auf die teuren Premium Geräte konzentrieren um zu jammern, ohne zu Differenzen was für ein Fahrrad sie da überhaupt vor sich haben und für welchen Zweck es ist. Die normalen Fahrräder ignoriert werden. Man sieht es ja auch gut an den Kommentaren hier. Da steht ein Wettkampf taugliches Kat 5 Sportgerät in kleiner Stückzahl, und die Leute jammern das es mehr kostet als ihr low end Discounter City Bike von vor 20 Jahren. Die meisten Leute haben null Ahnung von Fahrräder und gehen nach der Einstellung " ist doch alles gleich, sieht auch gleich aus... hat Räder und Pedale." an die Sache heran. Dadurch tut man so als wäre der Lamborghini normal, obwohl man eigentlich einen Dacia kaufen wollte. Am Kia Händler geht man vorbei, und schaut nur bei jaguar und Porsche.... selektive Wahrnehmung halt.
      Und wie auch im Video gesagt wurde. Händler haben Unkosten, auch steigende Unkosten. An denen sind Energie, Miete und Lohnkosten ja auch nicht vorbei gegangen. Die stellen dann logischerweise primär Räder in den Laden wo sie halbwegs verdienen. Ein günstiges Rad an dem man nur 50€ verdient ist die Zeit nicht wert. Sowas steht dann beim Discounter, online Handel und größeren Ketten. Das verzerrt die Wahrnehmung. Und die US und EU Hersteller sind sich darüber im klaren, daß sie bei günstigen Bikes niemals mit China, Indien usw mithalten können, und sich deshalb auf die Premium Sparte konzentrieren. Die günstigeren Bikes wurden dadurch einfach aus deren Sortiment gestrichen, es fängt jetzt bei der Mittelklasse an. Es kommen aber gleichzeitig unzählige ebikes diverser "neuen Marken" aus eben diesen billigen Ländern zu uns, und liefern Niedrigpreise, welche vor ein paar Jahren undenkbar waren. Ein Mittelmotor Trecking Bike mit 400Wh Akku, hydraulischen bremsen und Suntour Gabel für 1000€ ? Kein Problem, kann man kaufen.... Das scheinen auch viele in dieser Diskussion zu ignorieren. Generell scheint die Veränderung des Marktes einige zu überfordern. Erkennt man auch oft wieder an vielen Kommentaren, wo mit Situationen von vor 20 oder gar 30 Jahren verglichen wird. Das sind dann Personen die nach langer langer Pause mal wieder darüber nachdenken ein (e)bike zu kaufen und nun keinen Überblick über den Markt mehr haben, oder sich erstmals richtig mit Fahrräder auseinander setzen, dann über die preise erschrecken, denn ihr Bezugspunkt von vor 20 Jahren war eigentlich ein richtig billiges low End Fahrrad. Dessen waren sie sich aber nicht wirklich bewusst. Und so entstehen teils wirklich absurde Kommentare unter solchen videos, die sich mit den preisen der Pedelecs beschäftigen.
      Natürlich gibt es auch Preis Erhöhungen aus den gleichen Gründen wie in jeder anderen Branche auch. Allerdings sind die realen Preise in den letzten 5 Jahren auch erstaunlich konstant geblieben. Fahrräder die 2019 noch 7000€ gekostet haben, liegen heute bei vielleicht 7800€. So heftig sind die realen Steigerungen jetzt auch nicht. Und dafür brauche ich kein Video, ich habe die Preise ja oft genug selbst erlebt. Doch daneben ist es gerade im Fahrrad Segment völlig normal das absolut nichts für UVP verkauft wird. Du hast eigentlich permanent irgendwo sales.... du bekommst leicht ein 9000€ Bike am Ende für unter 7000€. Einen nagelneuen Sigma ROX für 250€ statt 400€, den 90€ Pirelli für 60€,.. usw usw. Der Konkurrenzkampf und season Druck ist enorm. Dementsprechend sind die realen Straßenpreise am Ende wieder ein ganz anderes Thema.

    • @VenoXj1
      @VenoXj1 5 місяців тому

      @@raziel8321 Schreib doch nicht direkt eine ganze Doktorarbeit.
      Selbst wenn wir das ganze auf nur die teuren Bikes ab 10k beziehen, ist das trotzdem kompletter Schwachsinn. Man kriegt dort auch Autos für unter 10k und das sogar neu. Diese sind in jedem Aspekt teurer und auch komplizierter von der Lagerung, Zusammenbau, Beschaffung, Entwicklung, Zulassung usw. Also bitte, nur weil ich günstigere Bikes gibt, legitimiert das noch lange nicht die absoluten Mondpreise für high end bikes.
      Der Typ in dem Video sagt doch selber, das Räder allgemein bis zu 40% im Preis zugenommen haben. Da kannst du dir jetzt auch Summen ausdenken und in den Kommentar schreiben. Der Typ macht das beruflich, der wird schon wissen, wovon er da redet.
      Außerdem scheinst du auch nicht zu verstehen, dass viele Leute eben den MTB Sport leben und auch fahren möchten. Was juckt mich also ein discounter city Rad? Was soll denn diese schwachsinnige Aussage? Schon mal 'n technical trail mit nem discounter Rad geballert?
      Oh man, das kannste dir nicht ausdenken.

  • @PhilosoFox
    @PhilosoFox 5 місяців тому +6

    Ich war überrascht, im Einzelhandel teils bessere Angebote als im Online-Verkauf zu erhalten. Vorjahresmodell, Messe-Ausstellungsstück, Testrad - mit wenig Abnutzung und eher optischen Mängeln plötzlich wie beim Kleiderschlussverkauf. Die Beratungskompetenz durch echte Bike-Pros ist natürlich nicht überall da, aber wenn man das Glück hat, einen entsprechenden Laden zu finden, dann ist das natürlich großartig. Für meine XXL-Beine waren aber selten alle Modelle in XL und L vorrätig - ich hatte also nicht immer das Vergnügen, auch zugreifen zu können. Für angehende Bike-Nerds ist sonst auch die Eurobike-Messe in FFM ein cooler Anlaufpunkt um mit den Ingenieuren, Experten und Einkäufern zu fachsimpeln. Alles Gute auch an Benny für den Umzug! Und danke dir für's Interview, Jordan!

    • @CaesarIII
      @CaesarIII 5 місяців тому +1

      Die müssen aktuell teilweise, um liquide zu bleiben. Da wird teils unter Gewinnspanne verkauft

    • @danieldurzynski-beutel7045
      @danieldurzynski-beutel7045 4 місяці тому

      Soviel dazu, dass sie sich angeblich bereichern...

  • @MartinBertsch-hz6jn
    @MartinBertsch-hz6jn 5 місяців тому +3

    Absoluter Respekt. Genau so ist das ich bin in einer anderen Branche unterwegs und arbeite in einem Familienbetrieb. Ich verkaufe Gartengeräte im höher Preissegment und ich weiß von was Ihr redet. Trotzdem bin ich überzeugt das man mit guten Mitarbeitern und einer guten Beratung vieles rausholen kann. Aber es ist schwieriger geworden. Was ich aber auch festgestellt habe das bei uns die Kunden durchaus bereit sind mehr auszugeben. Beratung ist der Schlüssel zum Erfolg und zum unterschied beim Onlinekauf. Regionale Händler sind auch zuständig das sich eine Bikegruppe bildet oder eine Community daraus entwickelt. Ich Wünsche euch alles gute fürs neue Geschäft und viel Erfolg. Beste Grüße aus Vorarlberg

  • @himmelblau.
    @himmelblau. 5 місяців тому +6

    Vor 12 Jahren ein MTB mit XT-Vollausstattung für 999,- EUR gekauft. Gekauft vor Ort, im Ladengeschäft. Dazu gabs einen Helm von Abus gratis on top. Der Händler hat sicher dran verdient und ich fahr das Gerät heute noch. Würde mir auch mal ein neues gönnen, aber bei diesen Mondpreisen dann doch nicht.

    • @Kurikost_
      @Kurikost_ 4 місяці тому

      Habe mein MTB auch etwa for 12 Jahren gekauft. Hat 1700 Euro gekostet. Es war das billigste Fahrrad im Laden, ich wurde blöde angeschaut und Ernst wurde ich in dem Fahrradladen auch nicht genommen. Der Verkäufer meinte auch das ich eigentlich nicht der richtige Kunde bin. Ha..bei uns (kein Witz) gibt es sogar einen Laden mit einem Schild vor dem Eingang, wo gesagt wird das "normale" Kunden (ich formuliere es anders) dort nicht kaufen sollen, da sie eher teurere Produkte verkaufen. Eine merkwürdige Szene ist das.

  • @ingoherbst6575
    @ingoherbst6575 5 місяців тому +19

    Komplett am selbstdefinierten Thema vorbei. Die Klärung der Preiserhöhung von 30% während der letzten Jahre war angekündigt. Der Geschäftsplan Fahrradgeschäft ist ein anderes Thema. Schade, so bleibt nur eine Rechtfertigung des Geschäfts übrig…

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Mh war es eigentlich nicht.. die Frage war, wo unser ganzes Geld nach dieser Preissteigerung hin geht.
      Ein Video ZUR preissteigerung kommt noch 👍🏻

    • @notmyname9062
      @notmyname9062 2 місяці тому

      @@jordan.hugo_mtb Naja, der Titel ist "Soviel wird Geld wird mit einem Bike verdient". Das Video erklärt aber "nur" wieviel ein Händler am Verkauf eines Bikes verdient. Also etwa 30% des Preises. Und wer verdient jetzt wieviel an den restlichen 70%?
      Ich würde also mal sagen, das was der Titel suggeriert, ist nur zu 30% erklärt. ;)

  • @michisbarbq
    @michisbarbq 5 місяців тому +3

    Hi Jordan, vielen Dank für das informative Video. Ich bin selber Kunde beim Benni und dem Team vom Radbauer und die Jungs machen ihren Job einfach mit Leidenschaft. Wir wurde immer geholfen und auch spontan und sehr kurzfristig. Macht weiter so.

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Heyo!
      Danke für deine tolle Nachricht 🙏🏻

  • @bininbru8133
    @bininbru8133 2 місяці тому +1

    Ich bin reiner Hobbyfahrer und mein MTB hat vor vier Jahren 2.500 € gekostet. Das Rad kann definitiv mehr als ich kann und es wird noch viele Jahre halten. Ich verstehe die Preise nicht von denen hier und auch im letzten Video immer ausgegangen wird. Das sind Räder für Freaks die zu viel Geld haben oder für absolute Könner, aber wer ist das schon. Ich habe im Versandhandel gekauft (grosses C) und der Kauf war eine Lusterfahrung, weil ich in der Nähe wohne und im Showroom war. Super Ambiente etc (vor der Pandemie). Würde ich jetzt nicht mehr tun. Sehr beschränkter bis gar kein Service. Mein Rat: Immer an den Service später denken, auch wenn ich viele Dinge selbst mache. Es ist wie bei Handwerkern: wenn du Stammkunde bist, dann bekommst du auch Service. Und das finde ich richtig.

  • @grizzlyadams4810
    @grizzlyadams4810 5 місяців тому +8

    Die Preisentwicklung im Fahrradbereich ist weit über der Lohnentwicklung in Deutschland und langfristig sollten das die Fahrradhändler über sinkenden Umsatz auch spüren. Gegenüber einem Motorrad welches preislich auch im Bereich von Fahrrädern liegen kann sind die technisch eher simplen Fahrräder völlig überteuert. Selbst vollgefederte MTBs sind im Vergleich zu einer Moto-Cross Maschine technisch eher einfach und werden materialseitig nicht mal ansatzweise so beansprucht wie eine Moto-Cross Maschine. Das Material und die Technik kann nicht der Grund für die überteuerten Fahrräder sein vermutlich viel eher der Trend zum Fahrrad gepaart mit ordentlich Abzocke.

  • @berndconrad9791
    @berndconrad9791 5 місяців тому +13

    Die beschriebenen Kosten für Laden, Werkstadt und Personal haben z.B. Motorradhändler auch, wenn man sich alleine mal anschaut was so ein Motorradrahmen aushalten muss ist der Rahmen vom Fahrrad eigentlich ein Witz, wenn man ein Motorrad mal in seine kompletten Einzelteile zerlegt und die Teile vom Fahrrad daneben legst, sieht man ganz schnell das ein Fahrrad für 10000€ praktisch null Preis-Leistungsverhältnis hat. Zum Beispiel eine Triumph Street Tripple 765 R kostet knapp unter 11000€, da frag ich mich wirklich wie man für ein semiprofessionelles Fahrrad als Hersteller so viel Geld verlangen kann, ihr seht schon wofür ich mein hart verdientes Geld ausgeben würde.

    • @notmyname9062
      @notmyname9062 2 місяці тому +1

      Die Triumph Street Triple 765R mit einem 10k€ Fahrrad zu vergleichen ist aber auch wie Dacia und Porsche. Ein "Unterklasse"-Motorrad mit einem High-End-Fahrrad... Ich will deine Street Triple damit nicht schlecht reden, ich fahre selbst ein Motorrad aus der unter(st)en Preisklasse, aber das sind eben die 0815-von-der-Stange-Motorräder. Wenn dann musst da schon eher eine BMW GS 1250 Adventure ansetzen und da bist du dann ohne irgendwelche Extras auch sofort bei ~25.000€.
      Aber auch wenn man für so einen Preis schon ein Motorrad kaufen könnte, hilft mir das nichts, weil Motorrad und (E-)Bike haben für mich komplett unterschiedliche Einsatzbereiche. Wenn ich einen Kochtopf brauche, bringts mir auch nichts, wenn ich stattdessen ein Nudelsieb kaufe, nur weil das günstiger ist. ;)

  • @peterzollmarsch9415
    @peterzollmarsch9415 5 місяців тому +21

    Ich kaufe mir für den Preis ein Motorrad. Fahre auch E Bike Bosch Preformance Line für 3800 euro. Ich bin Maschinenbauer und wir reden hier über ein Rad 3 Teile 2 Räder wo lebt ihr.

  • @Ambal22
    @Ambal22 5 місяців тому +2

    Vielen Dank für das aufschlussreiche Video! Alles schön und gut, aber früher ging es ja auch mit 30 % günstigeren Preisen.
    Dennoch großartig, dass jemand Licht ins Dunkel bringt und dabei so transparent ist.

  • @pootjube
    @pootjube 5 місяців тому +3

    Toller Beitrag Jordy. Jeder der schon mal selbständig tätig war, kann das alles gut nachvollziehen. Es ist die Leidenschaft die einen motiviert, definitiv nicht der Blick aufs Konto.

  • @DiggnsFlow
    @DiggnsFlow 5 місяців тому +31

    Ich weiß nicht, warum du in dem Video so auf den Kosten rumreitest. Natürlich muss ich bei monatlichen Fixkosten von 30.000€ und bei operativer Marge von 25-35% ca. 10-15 10.000€ Räder verkaufen.
    Die Frage ist aber "Was bekommt der Kunde dafür?" Warenpräsenz und Ansprechpartner dicht am Wohnort.
    Ich bin jetzt einfach mal brutal offen. Aber aus dem Grund dich/euch wachzurütteln.
    Der Laden ist einfach zu klein und setzt zu wenig um, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein.
    Bietet Services an (Fahren mit Jordi, Touren, Fahrtechnik usw.)
    Denkt euch einfach, dass ihr einen Lifestyle verkauft und keine Produkte!
    Schönen Gruß von BWLer 😊

    • @shicehouse
      @shicehouse 5 місяців тому +12

      Es könnte ja so einfach sein wenn alle BWLer wären😂😂😂

    • @halfbrain86
      @halfbrain86 5 місяців тому +4

      ​@@shicehousenur mit idealismus und passion zahlt man aber auch keine Rechnungen. Ich kenne mehrere Läden die genau solche Zusatzeinnahmequellen haben und seit Jahren am Leben sind. Da gehen die Mitarbeiter einmal pro Woche mit de Kunden auf Bikerides wo man ne persönliche Beziehung aufbauen kann und natürlich auch dem Kunden auf den Zahn fühlen und ihn beraten welche Produkte er noch brauchen könnte.

    • @photosquare7
      @photosquare7 5 місяців тому +6

      @@shicehouse Das stimmt leider auch nicht. In der Bundespolitik sitzen viele BWLer, die den Unterschied zwischen BWL und VWL nicht verstanden haben ;-)

    • @DiggnsFlow
      @DiggnsFlow 5 місяців тому +1

      @@photosquare7 Die Anspielung auf BWLer verstehen nur Leute, die das Video bis zum Ende geguckt haben 😉

    • @chrisk5125
      @chrisk5125 5 місяців тому

      Gute Idee, muss man sicherlich gut durchrechnen wegen Extra Kosten Mitarbeiter der die Events Touren usw führt. Bzw Kooperation evt effizienter. Aber wir merken ja deutlich dass es einfach echt hart geworden ist dieses Geschäftsmodell noch zu führen. Was sehr schade für alle ist.

  • @io3ard
    @io3ard 5 місяців тому +10

    Es spielt kaum eine Rolle um welche Produkte es sich handelt. Alles wird verteuert weil in der Kette der Beteiligten jeder verdient. Jedoch ist der Fahrradladen dasjenige Kettenglied welches auch tatsächlich eine Leistung erbringt. Warum also sollte man es ihm neiden?
    Viele andere Beteiligte verursachen das Preisproblem. Die Hälfte des Preises kommt wegen Steuern zusammen. MwSt, Energiesteuer, CO2 Steuer, Steuern und Abgaben auf Löhne, Gewerbesteuer, Berufsgenossenschafts Beiträge, Rundfunkgebühren u.v.m.
    Rohstoffe sind auch teuer. Da sind wir total abhängig. Da hängen wir wie der Fisch an der Angel. Hängen von China und Russland ab und machen uns eigentlich etwas vor. Die haben uns voll in der Hand.
    Außerdem ist es ein Hobby und Hobbys kosten halt weil……

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      Wieso ist das Laden das Glied das die Leistung erbringt? Der Laden... bekommt 35%, der Hersteller konstruiert die Bike, macht ein Design, kauft die Teile, baut das Rad zusammen, macht Werbung, bezahlt Athleten, Schult die Händler und Monteure, stellt die Räder zusammen, liefert die Räder zum Händler . Und wenn ein Produzent am Schluß des Jahres vom Umsatz 5% Gewinn macht, sind alle zufrieden.
      Steuern, zahlst du auf alles was du in der EU kauft, in der ach so teuren Schweiz (heuer 1% Inflation) MWsT so um die 7%....

  • @karlnapf3631
    @karlnapf3631 5 місяців тому +1

    Hut ab, solche Händler und deren Service muss man unbedingt unterstützen.
    Ich finde es toll, dass dieser Händler so ehrlich über Preis und Kosten spricht, allerdings dachte ich teilweise schon, dass er auf sein Geschäft draufzahlt und doch einen größeren Laden aufmacht

  • @gerhardreder4748
    @gerhardreder4748 5 місяців тому +11

    Die Frage ist doch grundsätzlich, warum die Preise für ALLE, also Händler und Kunden so teuer geworden sind. Ich fahre selbst ein Bike, das vor gut. 4 Jahren rund 6700€ gekostet hat. Würde ich es aktuell neu kaufen wollen, müsste ich knapp 9000€ dafür hinblättern.

    • @Rideoak
      @Rideoak 5 місяців тому +3

      Abartig.

    • @Fangodax
      @Fangodax 5 місяців тому +9

      Das traurige ist, dass nicht nur der High End Bereich immer teurer wird, sondern leider auch die Mittelklasse wo früher das beste Preisleistungsverhältnis war.

    • @xarxm1820
      @xarxm1820 5 місяців тому

      Das ist krass
      Dann hab ich gefühlt einen schnapper gemacht
      Letztes Jahr im Mai hab ich mir n ebike von meiner Jugend Marke GT gekauft
      Halt online, für 4200
      Uvp sind immer noch 5800€
      Auf eBay bekommt man es mittlerweile aber für 3300€
      Ok, nach zwei Wochen, war aber auch sogut wie nichts mehr am bike original 😅
      Wenn ein Händler in der Nähe, bestimmte Marken nicht verkauft, ist man halt gezwungen online zu kaufen
      Zumindest wenn man von einer bestimmten Marke ein Rad möchte

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      @@Fangodax die Mittelklasse wird auch am meisten verkauft.... und wer High End kauft, dem ist das Geld egal.

  • @bigGeorge563
    @bigGeorge563 5 місяців тому +5

    Versteht mich nicht falsch, aber 10.000 € für ein Fahrrad? Das ist ja Wahnsinn! Für diesen Preis könnte man sich ein nagelneues Motorrad kaufen, mit dem man zweimal um die Welt fahren könnte. Zum Beispiel eine Honda Transalp oder eine gebrauchte Honda Africa Twin, die so gut wie neu ist. Niemand kann ernsthaft behaupten, dass der Materialwert oder die Innovation solche Preise rechtfertigen. Als Händler, das unterste Glied der Nahrungskette, sollten man nicht so stark besteuert werden, besonders als Einzelhändler.

  • @peterm.2385
    @peterm.2385 5 місяців тому +4

    Seitens des Handels ist das alles legitim. Krank ist jedoch, dass es offenbar genug Kunden gibt, die 5000€ für das Produkt "Fahrrad" auszugeben bereit / imstande sind, was die Hersteller gnadenlos ausnutzen. Erst dadurch konnte sich überhaupt so ein überzogenes Preisniveau etablieren.

  • @joealetsch969
    @joealetsch969 4 місяці тому +1

    Ein Indikator, ob ein Produkt "überteuert" ist oder nicht, ist das in der Branche herrschende Lohnniveau der Mitarbeiter. Die Radbranche ist mitnichten dafür bekannt, grandiose Löhne zu zahlen. Die meisten Angestellten verdienen ca. um die 17 Euro. Und auch die Betreiber der Läden schwimmen in aller Regel nicht im Geld. Allerdings verdienen sie mehr, als vor 30 Jahren, als man kaum in der Lage war, auch nur auskömmlich zu existieren. In dem Sinne sind Produkte ganz anderer Branchen völlig überteuert: Man betrachte bspw. die Einkommen in der Pharmabranche.
    Übrigens ergibt sich dieses Branchenergebenis bereits aus der Marktform: In bilateralen Polipolen KANN nicht übermäßig verdient werden.
    Zweitens: Wenn hier der Dacia irgendwas für 8600 € als Vergleich herangezogen wird: Was ist es denn für eine Logik, ein TopE-Bike mit dem billigsten Kfz zu vergleichen? Dann soll derjenige, der dies tut, auch das billigste Rad nehmen, das verkauft wird.

  • @TheShavedleggs
    @TheShavedleggs 5 місяців тому +6

    2005: Specialized Epic Comp = 2.500 €
    26" Laufräder
    Federweg 100/90 mm
    LX/XT Mix, Brain-Dämpfer und Terralogic Gabel, Schnellspanner (QR) vorne und hinten (5x 100/135mm).
    Nach und nach Verschleißteile und Anbauteile auf XT/XTR Niveau gelevelt, vieles sogar 2nd Hand, das Rad hatte ich bis 2010.
    2010-2012 Specialized Pitch Comp, UK Import für 1.300 €
    26" Laufräder
    Federweg 150/140mm
    Auch komplett umgerüstet zu Beginn, und trotz feinsten Teilen (XTR, HOPE/No Tubes ZTR Flow) unter 5.000 € geblieben.
    2013 auf den 29er Zug umgesattelt.
    Trek Rumblefish, reduziert von 4.000 € auf 2.500 €, mega Schnäppchen, Traumbike
    29" Laufräder
    "Nur" 120/130mm Federweg (Bikepark Maschine!)
    XT Ausstattung
    Durch 2nd Hand Teile aufgewertet, bzw praktikabler gemacht, XTR Kurbel, ZEE Breemsen, Kind Shock Sattelversenkung ohne Fernbedienung
    2023
    Wandern auf den Pfaden, die ich früher per Beinkraft befahren habe.
    Hinter mir höre ich was surren, 3 E-MTBs.
    Ich mache großzügig Platz.
    Der am sportlichsten aussehendste vorneweg, zwei etwas dickere hinter ihm.
    Der erste schon schafft technisch den Trail nicht, trotz E-MTB, und steigt ab.
    Ich schüttele nur den Kopf und erzähle ihm alte Geschichten ...
    Leute, alles wird absurder und weicher!
    Vor allem aber, es wird Spaß für teures Geld suggeriert, wo später keiner mehr wahrnehmbar ist.

  • @Vision06
    @Vision06 Місяць тому +1

    Alles was ich höre „ich muss viel bezahlen, habe Verständnis 10.500€ für ein Fahrrad zu bezahlen. Ach so, 4.000€ für ein Mittelklasse geht auch.“ VIERTAUSEND! Krank.

  • @trailbiker3058
    @trailbiker3058 5 місяців тому +5

    Sehr sehr sympathischer Mensch ……. Danke für das informative und ehrliche Video. Leider ist der Laden zu weit weg, sonst würde ich mit Sicherheit Kunde werden….. Beste Grüße 🖖🏼

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      Das kannst du. Er wird dir sicherlich deine Bestellung zuschicken.

  • @Marcel-we5yx
    @Marcel-we5yx 5 місяців тому +2

    Starkes Video Jordi 💪🏻
    Arbeite selbst in einem großen Radladen und man kann quasi alles was der Kollege erzählt, so stehen lassen. 👍🏻
    Echt wichtig, dass solche Infos mal an die "Öffentlichkeit" kommen.

  • @MariuszOpole
    @MariuszOpole 5 місяців тому +12

    Und was kosten die selben Fahrräder in China ? Ich frage weil ich weiß das man in China z.B. VW Autos um vierzig Prozent billiger kaufen kann. Sind wir immer die Dummen ?

    • @ROBINHOOD370
      @ROBINHOOD370 5 місяців тому

      na dann kauf dir doch nen vw in china und bring ihn mach deutschland mal schauen ob der dann immer noch 40% günstiger ist

    • @GiovanniBausC
      @GiovanniBausC 3 місяці тому

      Die gibt’s dort nicht. Fahrräder sind in China tatsächlich spottbillig, aber bestehen fast nur aus billigsten Komponenten, die der jeweilige Fahrradhersteller selbst zusammendengelt, und haben meist Stahlrahmen. Hightech-Rahmen aus Taiwan, Shimano- oder SRAM Komponenten und Marken-Federgabeln? Fehlanzeige.

  • @peterwagner3430
    @peterwagner3430 5 місяців тому +21

    Hallo Jungs, danke für den Einblick den ihr den Kunden gebt. Allerdings: macht mal Halblang!!!
    Die Marge 35%(EK) kann ich nachvollziehen. Dass aber bei den Ersatzteilen und dem Zubehör, die in einem Geschäft einen nicht unwesentlichen Umsatz und Gewinn bringt, wird nicht erzählt. Ja, klar müsst ihr die Fahrrad zusammen bauen - wer den sonst? Die meisten Fahrräder kommen vormontiert. Meistens ist dies eine Arbeit von höchstens 1 Stunde. Reklamation: selbstverständlich wird es auch Garantiefälle geben. Dabei habt ihr mit dem Lieferanten ausgemacht, was ihr dafür vergütet bekommt. Selbstverständlich seit ihr der Ansprechpartner des Kunden. Er hat das Fahrrad bei Euch gekauft - der Hersteller würde dem Kunden nämlich sagen: "Wer sind sie?? wir beide haben keine Geschäftsbeziehung"!
    Die Frage: was ist der letzte Preis?, was kannst du machen? ist legitim. Daran sollte sich ein Händler gewöhnen und auch einen Teil seiner Marge abgeben. Oftmals, braucht ein Kunde, vielleicht nur 1/2 Std., die meisten Kunden wissen ja schon vorher was sie kaufen möchten (ansonsten würde der Verkauf über das Internet nicht funktionieren). Zudem will der Kunde das Fahrrad ja nicht geschenkt, sondern ein für ihn akzeptabler Preis bezahlen. Die allermeisten Kunden brauchen ja noch irgendwas - Pedale, einen Helm, vielleicht eine Beleuchtung anbauen, ein neues T-Shirt usw.,
    da kann man dem Kunden entgegen kommen. Ein Gutschein im Wert von XXX Euro, dazu der erste Service gratis (sollte sowieso selbstverständlich sein). Bringt Umsatz und Gewinn. Vor allem, was ich nicht gehört habe - Kundenbindung! Nur ein Fahrrad verkaufen und das war´s wird auf Dauer nicht reichen.
    Ich stelle mir immer vor: noch vor wenigen Jahren wurden Fahrräder mit einem Durchschnittswert von 800 Euro pro Fahrrad verkauft. Die Stückzahl war damals wesentlich geringer als heute. Auch damals war die Marge 35%. Die Händler, hatten auch alle eine Werkstatt - vielleicht nicht so schick wie heute - waren oftmals alleine, oder vielleicht zu zweit im Geschäft. Die Händler konnten vom Handel und der Reparatur leben. Jetzt werden Fahrräder mit einem Durchschnittswerk von 5.000 Euro verkauft. Die Stückzahlen sind (waren) sehr gut, es gab mehr Kunden als Fahrräder.
    1.500 Euro pro Fahrrad Umsatz.
    Und wenn ein Händler wirklich Geld verdienen will, so ist das Geld im Einkauf zu verdienen.
    Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß bei der Arbeit, viel Freude und viele Kunden im neuen Geschäft. Schaut dass Euere Werkstatt einen guten Ruf hat und macht damit Werbung. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Umsatz in der Werkstatt bald eine noch wichtiger Rolle spielen wird.

    • @rainermuller1686
      @rainermuller1686 3 місяці тому +1

      Das Wort Händler beinhaltet Handeln.
      Sind halt in der Mehrzahl schrauber.

  • @peterc.5181
    @peterc.5181 5 місяців тому +7

    Von den Margen die hier im Video genannt wurden, können andere Branchen nur träumen. Ich habe mir im letzten Jahr 2 E-Bikes gekauft. Eines für den alltäglichen Gebrauch (1250 € China-fat-fully, 840 Wh, Bafang, Shimnao Schaltung und Bremsen) und ein E-Mtb für (5000€ Liste - 25 % Rabatt 3750 €, 750 WH, Bosch, Deutschland). Ja das 5000 € E-Mtb ist besser aber aber nicht so, dass es den 4-fachen Preis rechtfertigen würde. Ja, die Bike-Industrie zockt uns ab.

  • @brittaklesper3891
    @brittaklesper3891 5 місяців тому +4

    Wir wohnen so abseits das der Hersteller des Bike`s (welches ich persönlich mir ausgesucht habe) nicht hier im Umkreis vertrieben wird. Also Online bestellen. Ja ich könnte zu einem anderen Bike Hersteller wechseln, möchte ich aber nicht, da ich von dieser Marke total überzugt bin. Also wenn dann mal ein Service oder sonst was ansteht muss ich auf die Suche gehen, Oder online versenden. Die Bikeläden die Marken verkaufen und vertreiben, wo ich als Kunde kein Bike gekauft habe lassen es aber auch merken und nehmen dich überhaupt nicht an. Ist so ist es eben und muss es so hinnehmen.

  • @rainerbeck7830
    @rainerbeck7830 5 місяців тому +37

    Leute, die Verkaufspreise für Fahrräder sind verrückt. Zwei Läden weiter gibt es bereits für 2.500€ neue Motorräder.

    • @marcellustone
      @marcellustone 5 місяців тому +1

      Ja, aber dafür kannste nicht so in die Pedale treten. Das macht schon einen grossen Unterschied für den Fahrspass😅

  • @FINNdeischgut
    @FINNdeischgut 5 місяців тому +24

    Danke für das Video.
    Allerdings denken wahrscheinlich die Wenigsten, dass die Händler das Problem an den hohen Preisen sind, sondern die Hersteller der Komponenten und Rahmenplattform.
    Also z.B. Santa Cruz, die ja diesen unglaublich hohen UVP Preis vorgeben.
    Da würde mich mal interessieren wie die Bilanzen bei denen so aussehen, denn es gibt immerhin andere Marken, die deutlich günstiger sind und trotzdem hochwertige Bikes herstellen und trotzdem Mitarbeiter in Deutschland haben wie z.B. Canyon.
    Wobei die Komponenten wahrscheinlich nicht das Problem sind, denn es gibt ja auch Hersteller mit gleichen Komponenten an einem Bike, die deutlich günstiger sind wie z.B. Cube.
    Da würde mich interessieren wie viel Gewinn Cube an einem Rahmen hat und wie viek Gewinn z.B. Santa Cruz oder Pivot an einem Rahmen haben und wie diese unterschiedlichen Preise Zustande kommen.
    Ein Part ist wahrscheinlich die Qualität der Carbon Fasern und die Dauer der Entwicklung des Rahmens und Hinterbaus.
    Ist es denn überhaupt so, dass Santa Cruz oder Pivot einen höheren Gewinn bei den Rahmen haben als Cube, Bulls oder Ghost oder gehen die Mehrkosten wirklich komplett in bessere Qualität, längere Entwicklungsdauer usw.?

    • @Ephi44
      @Ephi44 5 місяців тому +4

      Super fragen , die mir auch auf der Zunge lagen. Antworten darauf wären mega.
      In meinen Augen bezahlt man zum bsp bei Santa Cruz, einfach den Namen mit.
      Nimmt man als Grundpreis zum bsp 4k , bekommt man wirklich schon gute geschosse aber nicht annähernd ein Santa Cruz. Nichtmal im sale und teils sind dann die billigeren Räder, sogar besser ausgestattet. In meinen Augen nicht gerechtfertigt. Nach Jahrzehntelanger Entwicklung aller hersteller , kann ich mir nicht vorstellen, daß tatsächlich so gravierende Unterschiede zu stande kommen, das es solche Mondpreise rechtfertigt. ✌️

    • @Krachowsky
      @Krachowsky 5 місяців тому +1

      Also habe bisschen Erfahrungen bei Cube und Canyon sammeln können und kenne jemanden der eine Specialized Enduro und ein Turbolevo.
      Was soll ich sagen, Cube ist mit deutlichem Abstand am schlechtesten gewesen. Beim Rennrad, also einem Agree ist soweit alles i.O gewesen. Da merkst im Vergleich zu anderen Herstellerin aber, dass der Rahmen weniger steif ist. Ist schön leicht, hat aber offensichtlich nicht unendlich viel Entwicklungskosten geschluckt.
      Bei meinem Cube 160 HPC hingegen war einiges nicht in Ordnung. Fehler bei der Lackierung, generell sehr anfällige Lackierung, Rahmen knarzte beim pedalieren, das kopflager wurde nicht gefettet und war furztrocken und alles wirkte wenig stabil.
      Kurz danach bin ich auf das Turbolevo gestiegen… da lagen Welten zwischen dem Cube und dem Specialized Bike. Und das trotz weniger hochwertigen Komponenten. Das Turbolevo flog förmlich über den Trail. Der Rahmen war stabil, man hatte ein sehr gutes Feedback vom Boden und die Verarbeitung wirkte hochwertiger. Bei specializid steckt mehr Hirnschmalz in der Entwicklung. Die geben auch lebenslange Garantie auf Verarbeitungsfehler im Rahmen und Felgen. Daher ist der Preis auch deutlich höher. Aber da kosten halt Entwicklung und Service mehr fürs Unternehmen. Also die werden sicherlich etwas mehr Gewinn haben als Cube. Aber ist in meinen Augen auch verdient.
      Beim Canyon bewegt man sich zwischen den beiden Marken. Alles funktioniert sehr gut und hat eine sehr gute Qualität. Es reicht aber nicht komplett an Specialized heran. Also ist alles nur meine subjektive Meinung.
      In Tests von Enduro MTBs ist Cube nie an der Spitze. Ein solides Produkt was nichts richtig kann. Das bestätigt meine Vermutung, dass nicht ganz so viel für die Entwicklung drauf geht.
      Glaube aber auch, dass Canyon nicht viel mehr Gewinn macht als Cube oder andere. Die haben immerhin sicherlich hohe Marketing Kosten. Ein Fabio Wibmer oder andere werden ja nicht kostenlos Werbung machen.
      Dafür wartet man wohl lange auf Reparaturen. Habe damit keine Erfahrungen, nur ab und zu mal gelesen.
      Also alleine diese 3 Hersteller haben völlig unterschiedliche Konzepte und somit unterschiedliche Stärken und Schwächen. Am Ende glaube ich aber nicht, dass die einen so unendlich viel mehr Gewinn machen werden als die anderen. Aber ganz genau wird man wohl nie wissen wer mehr Gewinn macht. :)

    • @Ephi44
      @Ephi44 5 місяців тому +2

      @@Krachowsky um mal auf das mit dem Feedback einzugehen. Gibt es 2 große Variablen. Die nie oder selten gleich sind. Fahrwerk und Reifen. Das sind meiner Meinung nach die größten Punkte für das Feedback und nicht der Rahmen ansich.
      Man müsste, um das fair zu vergleichen 2 unterschiedliche Modelle 1x "billig" zum bsp cube und 1x Santa Cruz (teuer) mit der kompletten selben Ausstattung testen. Alles gleich, von Lager über Lenker bis hin zum Fahrwerk.
      Qualitäts Mängel hat man überall. Kollege hat sein Santa 1mal zurück geschickt , weil es mit Lack Schäden kam.
      Ich habe mein damaliges Ghost 3 mal zurück geschickt weil es jedesmal Montage Schäden hatte.
      Selbst mein Propain kam mit nem kleinen Lack Schaden. 💁

    • @Krachowsky
      @Krachowsky 5 місяців тому +2

      Ich möchte dir bei den beiden genannten Variablen nicht widersprechen, aber meiner Meinung nach ist die Konstruktion von Hinterbau, Rahmen und Geometrie ein größerer Faktor wie Fahrwerk und Reifen. Das teure Komponenten nicht automatisch ein besseres Fahrrad machen, merkt man ja an Testberichten von Cube MTB Bikes.
      Ein Specialized Enduro Comp hat zum Beispiel nur ne ZEB Select drin und trotzdem fährt sich das Teil besser als ein Cube zum selben Preis mit ZEB Ultimate. Kann dir gerade nicht mehr genau sagen welche bikes das verglichen wurden. Aber waren glaub ich enduros um die 5250 Euro. Specialized ist aber natürlich auch viel Marke wofür drauf bezahlt wird ;)

    • @FINNdeischgut
      @FINNdeischgut 5 місяців тому +1

      @@Krachowsky Ich kann zu den meisten Marken leider nicht viel sagen, weil ich deutlich über 100kg wiege und die meisten Hinterbauten ein zu hohes Übersetzungsverhältnis und zu wenig Dämpfer Hub bieten um mit der maximal erhältlichen Federrate auszukommen und die Bikes sich beim testen insgesamt immer sehr wackelig angefühlt haben.
      Deshalb fahre ich ein Mondraker Level RR 2023, was zwar ziemlich schwer ist, aber extrem stabil und potent und selbst bei hohen Sprüngen, Downhill Abfahrten und Drops ins Flat absolut souverän mein Gewicht aushält und ich brauche gerade mal eine Sprindex mit 510lbs.
      Ein Canyon Torque:ON wäre auch eine Option gewesen, allerdings gab es das zu der Zeit nur mit dem EP800 und ich wollte einen Bosch CX oder EP801, damit ich trotz des Gewichts steile Uphills hochkomme. Und habe nur 4999€ für's Level RR 2023 neu bezahlt.
      Außerdem mag ich flache Lenkwinkel nicht so gerne und habe lieber lange Kettenstreben.
      Bei flachen Lenkwinkeln von 63,5° oder niedriger mag ich dieses abkippen bei niedrigen Geschwindigkeiten überhaupt nicht gerne und auch das träge Lenken mag ich nicht so.
      Dafür lieber lange Kettenstreben um die Laufruhe, trotz des steileren Lenkwinkels zu erhöhen und besser Uphills hochzukommen.
      Das Torque:ON hätte halt 63,5° Lenkwinkel und 445mm Kettenstreben und das Mondraker Level hat 65° Lenkwinkel und 455mm Kettenstreben, was sich mMn einfach extrem geil lenken lässt und deutlich agiler ist als ein Torque:ON, trotz Full 29".
      Einziger Nachteil ist halt echt das Gewicht, allerdings merkt man das bei 30-50km/h überhaupt nicht mehr mit der richtigen Fahrtechnik.
      Nur bei niedrigen Geschwindigkeiten oder wenn man es hochheben muss, merkt man es halt.
      Oder wenn man einen Manual machen will, das ist ziemlich schwierig wegen den langen Kettenstreben, der 180mm Fox 38, 750wh Akku, Alu Rahmen, schwerem Laufrad und Reifen.
      Aber ich bin eh kein verspielter Fahrer, sondern fahre lieber breitere, wurzelige, verblockte, schnelle DH Strecken und Bikepark.
      Aber auch auf Hometrails funktioniert es gut, aber ist da natürlich etwas anstrengender als mit einem 23kg Specialized Levo Carbon.
      Aber auch Touren fahren ist überhaupt kein Problem, gibt ja immerhin auch Trekking Bikes, die auch 26-27kg wiegen.
      Gibt sogar Trekking Bikes, die 30kg wiegen.
      Nur halt auf langsamen kurvigen Trails merkt man das Gewicht, aber das fahre ich sowieso nicht so gerne.
      Ballern macht viel mehr Bock.😂

  • @Der_Kero
    @Der_Kero 4 місяці тому +3

    also für 8800€ bekommste ne super GSX 8s von Suzuki. guck euch das gerät mal an und stellt nen fahrrad daneben. dann macht man sich schon gedanken, wieviel geld man in so wenig masse gesteckt haben will beim hersteller. wenn man für das geld noch mehr masse will, nimmt man den dacia für 9000€... der ist aber sehr viel uncooler

  • @freiheit1250
    @freiheit1250 5 місяців тому +2

    Solange die Kunden bereit sind so viel Geld für ein Fahrrad zu bezahlen, werden die Hersteller die Preise weiter nach oben treiben. Das Fahrrad ist schon zum Statussymbol geworden und kann bei vielen ruhig etwas teuerer sein. Auch werden Fahrräder schon mal teuer gekauft und anschließend in die Garage gestellt um sie nach 6-7 Jahren mit ca 1000 - 2000 km Laufleistung wieder zu verkauft. „Haben, ist besser als brauchen“. Ich vergleiche es immer mit den Leuten, die sich in einem teuren Fitnessstudio anmelden und nur 5-6 mal im Jahr dort hingehen um sich etwas zu bewegen. Hauptsache sagen können, ich bin dort Mitglied. Mit sind die Leute sympathischer die sich ein günstiges MTB besorgen und nach 2 Jahren ein neues kaufen müssen, da das Alte bereits durch die hohe Laufleistung weich gefahren wurde. Nur die Menschen, die es sich leisten können, so teure Räder zu kaufen, treiben meiner Meinung nach, die Preise weiter in die Höhe. Um Missverständnisse zu vermeiden, es handelt sich bei diesem Kommentar um meine Meinung.

  • @holger_ger3391
    @holger_ger3391 5 місяців тому +2

    Danke für die Transparenz!
    Ihr macht das Gold richtig! Leben und leben lassen!
    Die hohen Preise bei gleicher Marge spülen theoretisch ja schon mehr in die Kasse als früher. Allerdings muss man auch mehr vorstrecken... Es kommen wieder bessere Zeiten - für beide Seiten.
    Die Preise werden gerade wieder etwas moderater. Jobrad rettet gerade viel Händler.
    Ich bin Mega der Sparfuchs und bin viel online unterwegs. Hab aber alle meine Bikes im Fachhandel gekauft. Meist Vorjahres Modelle. Mein aktuelles Bike 8k+ ist aber ein ein 24er und noch im Zulauf.. Der Händler gibt mir regelmäßig Updates zur Lieferzeit und fiebert regelrecht mit mir mit - ich hab schon richtig Bock auf die Übergabe.
    Ich hab lange überlegt ob ich mir ein Auslaufmodell mit den angesprochenen hohen Rabatten kaufen soll. Am Ende ist biken aber auch Emotion. Bei der 8k Kiste stimmt einfach alles und ich muss nicht wie so oft was umrüsten. Da hilft mir dann auch kein SantaCruz für 6k statt 10k mit zu kleinen Bremsen, Akku und Perf. Fahrwerk statt Factory wenn ich am Ende wieder bei 8k lande aber noch nen alten Motor drin hab.

    • @akopowerletsplay3884
      @akopowerletsplay3884 5 місяців тому

      holger ich fahre ,,, ja sogar sammle panzer ,,,, die sind paar millionen wert

  • @lotleoregler6836
    @lotleoregler6836 4 місяці тому +3

    Ja, ich frage mich auch wo das Geld verbaut ist. Habe für ein 5.000 EUR Bike in 2023 über 2000 EUR für Service in Rechnung gestellt bekommen. Alles Verschleiss bei ca 500 km im Monat. Das ist mehr als bei meinem Audi, Ducati und Vespa.

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  4 місяці тому

      Boah was.. was war da alles kaputt? 2.000€ :o

    • @lotleoregler6836
      @lotleoregler6836 4 місяці тому

      @@jordan.hugo_mtb Cube HPC 140, fully, ebike: 3 Zahnkränze, Ketten, 3xScheiben und Klötze, 3 Bremssattel, 1 Akku Austausch, 3 Reifen. Rahmen, Felge und Suspension blieb heil. Lockring vorne fiel öfters ab, Kurbel auch. Ca. 26 Pannen. Alle paar Wochen in der Werkstatt.

  • @Mas421
    @Mas421 5 місяців тому +7

    nun, wir reden von einem Hobby, denn für tägliches 500m Fahrrad fahren zum Supermarkt oder 2km zur Uni, oder alle 3 Wochen mal mit der Familie Sonntagsausflug braucht man kein 7000€-Bike. Man braucht dazu nicht mal ein 3000€-Bike. Und für bis 1000€ bekommt man problemlos für solche Ansprüche ein Bike bei Stadler und co.
    Die Leute WOLLEN aber offenbar eher hochpreisige Bikes, oder was soll das Gejammer ?
    Wir sollten mal trennen was die Begriffe angeht. Fahrräder für tägliches kleines „Rumgegurke“ bekommt man definitiv für unter 1000€ , und das ist NICHT alles Müll.
    Wer ein Hochleistungs-Bike BRAUCHT weil er damit eine Sportart (ernsthaft) betreibt, zahlt eben auch schonmal von vornherein mehr für sein Sportgerät.
    Ein Dacia Sandero ist auch kein Hochleistungs-Rennwagen. Wenn man schon unbedingt den Autovergleich ziehen will.
    Die Frage ist doch, was sind wir bereit für unseren Sport auszugeben, und was benötigen wir tatsächlich um ihn auszuüben? Brauch wir dazu immer das neueste und teuerste?
    Und welche Rolle spielt Social Media und Marketing bei unseren Kaufentscheidungen?!
    Wir beten S-Works, Santa Cruz und co an, und feiern das teuerste, krasseste und coolste. Und dann wundern wir uns wenn da eine „Aufwärtsspirale“ stattfindet?

    • @argi0774
      @argi0774 4 місяці тому +1

      Der Punkt beim Autovergleich ist aber, dass ein Dacia Sandero trotzdem schon technisch um Lichtjahre komplexer ist als ein "Hochleistungs-Bike". Dieses ist nämlich immer noch ein supersimples Fahrrad und nichts weiter als das.

    • @Mas421
      @Mas421 4 місяці тому

      @@argi0774 stimmt soweit. Und ein Dacia Sandero bringt dich vermutlich auch einfach gut durch den Alltag, von A nach B usw.
      Der Punkt bei den ganzen hochpreisigen Bikes ist aber, dass die eigentlich nicht nötig sind um mit dem Fahrrad „gut durch den Alltag“ zu kommen. Mit einem normalen 600€-City-Bike von Stadler kommt man auch von A nach B und durch den Alltag.
      Mit einem rein als SPORTGERÄT gedachten Bike kommt man zwar auch durch den Alltag, allerdings wird keiner mit einem 600€-Citybike von Stadler die TdF gewinnen. Ist ja auch nicht dafür gedacht. Beides sind „nur“ Fahrräder. Sowie ein Dacia und ein Porsche beides „nur“ Autos sind.
      Aber alle Welt feiert teure Bikes, betet sie an usw. ! Es herrscht also ein „Bedarf/Wunsch“ nach solchen Bikes.
      Und es gibt einen Unterschied für was die Bikes konzipiert und gedacht sind.
      Es ist ein Unterschied ob ich einen Porsche BRAUCHE oder ob ich einen HABEN WILL. So wie es ein Unterschied ist, ob ich ein S-works-Bike BRAUCHE oder nur HABEN WILL.
      Unabhängig davon was an Entwicklung und/oder Herstellungskosten anfallen.
      Die Leute WOLLEN teure Bikes. Also stecken die Bikehersteller viel Mühe und Geld in Marketing und Imagepflege (siehe z.B. Specialized) damit die Leute möglichst den Wunsch nach einem teuren Bike entwickeln. UA-camr und Influencer tun ihr übriges dazu.
      Und allein schon deswegen hinkt der Vergleich zum Auto/Dacia. Ein Porsche ist auch „nur“ ein Auto welches dich von A nach B bringt. Und kein Mensch BRAUCHT einen Porsche. Trotzdem wird an nem Porsche „entwickelt und getüftelt“ um ihn noch „begehrenswerter“ zu machen.
      Das gleiche gilt für ein 15.000€-s-works. Da wird auch „getüftelt“ und trotzdem isses nur ein Fahrrad. Den Unterschied macht halt der Name sowie der ganze Hokuspokus um die Marke, und dass Specialized es mit s-works ganz gut geschafft hat es zu einer Art „Luxus-Marke“ zu etablieren. (Gilt im Prinzip auch für einige andere Marken wie LouisVuitton-Pinarello u.ä.)
      Und ein Dacia Sandero ist eben kein „Luxus-Kult-Objekt“ oder Marke welches die Leute anbeten.

    • @argi0774
      @argi0774 4 місяці тому

      @@Mas421 Das ist jetzt seitenweise Text und ändert genau gar nichts an der simplen Wahrheit: auch ein Sportgerät-Fahrrad (was natürlich auch wieder gelogen ist, ein normales E-Bike ist kein Sportgerät nicht wahr?) ist extremst simpel im Vergleich zum Auto. Absolute supersimpel Technik und im Vergleich ein Materialeinsatz von fast Null. So einfach ist das

    • @Mas421
      @Mas421 4 місяці тому

      @@argi0774 ok, ok ein Rahmen mit zwei Rädern ist in jedem Fall ein Sportgerät und Unterschiede gibt es nicht. Auch nicht zwischen Dacia und Porsche. (Und irgendwas noch mit E-Bike oder so damit es zum Thema passt)
      Ansonsten noch: schluchz buhu, alle Fahrräder zu teuer. Ich will dass mein Fahrrad nix kostet, weil ist ja fast null Materialeinsatz. Und überhaupt, alles viel zu teuer im Vergleich zum Auto. Ein Dacia ist das gleiche wie ein Porsche. Und jeder sollte das Recht haben Porsche zu fahren.
      Und noch irgendwas mit e-bike……
      Hatten wir schon e-bike erwähnt?

    • @argi0774
      @argi0774 4 місяці тому

      @@Mas421 Natürlich gibt es Unterschiede, aber die sind keine 10.000€ wert. Weil es einfach nur simples Zeug ist. Ganz besonders im Vergleich zu wesentlich komplexeren Fahrzeugen. Sagen übrigens auch die Fachleute die das nicht mehr nachvollziehen können. Verstehst es immer noch nicht

  • @SHA967
    @SHA967 5 місяців тому +3

    Der Preis der Räder ist mir zu hoch. Es gibt immer mehr Technik und Materialien, die einfach das Rad teurer machen müssen. ABS beim Fahrrad hat mich echt getriggert. Selber habe ich einen alten Drahtesel, selbst auf Elektro umgerüstet und mit Felgenbremsen. Funktioniert.
    Die Fahrräder sind mittlerweile ein sehr individuelles Produkt und keine Fließband Massenware. Das der Händler eine so hohe Marge hat, liegt auch an den geringen, verkauften Einheiten. Andere Wahrengruppen im Handel würde. zu Fuß nach Rom dafür pilgern. Die haben aber viele verkaufte Einheiten. Die Masse machts. Ich persönlich wundere mich immer wieder, wie man davon leben und auch noch Personal bezahlen kann.

  • @kazenokami5133
    @kazenokami5133 5 місяців тому +8

    Ich denke die wenigsten verantworten die Händler (vor allem den kleinen Fahrradschuppen von nebenan) für die absurden Preise, sondern eher gewisse Hersteller wie Trek, Santa Cruz und Specialized welche teils Räder mit erheblich schlechterer Ausstattung verkaufen als es z.B. YT, Canyon oder Propain tun und trotzdem mehr verlangen. Und ja natürlich können, reine Onlinehändler weniger Geld verlangen, aber die Preisdifferenz ist ja inzwischen so groß, dass das Argument auch nicht mehr wirklich standhält. So lang die Leute diese bescheuerten Preise zahlen, wird sich da nicht viel ändern. Dennoch ein sehr interessanter Einblick und ein gutes Video.

  • @retrosound72
    @retrosound72 4 місяці тому +1

    Habe ein KTM mit Bosch Perf SX von 2023 für 3000 gekauft und bin damit mega zufrieden. War meine absolute Schmerzgrenze preislich.
    Meine Suzuki DRZ 400 SM hat vor 10 Jahren nur 3000 gebraucht gekostet. Mit 5000km :D

  • @winterblink8495
    @winterblink8495 5 місяців тому +3

    Das Thema "Versenderbikes" (also Marken wie Canyon, Propain usw.) ist ja nicht neu. Das war vor 10 Jahren auch so ein Thema wie heute (lokale Händler weigerten sich bspw. Versenderbikes zu servicen) und damals waren die Preise noch ein ganzes Stück niedriger als heute.
    Das dumme ist, dass sich die Situation sogar noch verschärft hat: wirklich absurde Preise bei den lokalen Shops und zwar auch gestiegene aber doch noch humanere Preise bei den Versendern. Ob die lokalen Händler jetzt was dafür können oder nicht, ist mir als Kunde absolut egal - ich würde mir gar nicht die Frage stellen, wer jetzt wieviel verdient an diesem 10.000+ Preisschild - ich vergleiche einfach nur ein Produkt mit einer Ausstattung mit einem anderen Produkt und einer Ausstattung. Wenn dazwischen (vergleichbares Rad/Ausstattung) mehrere Tausend Euro liegen, nunja.
    Für "Profis" ist das kein Ding. Die machen eh alles selbst und wissen Testberichte zu lesen und Geo einzuschätzen und stellen sich ihr Rad selbst ein und kommen damit auch mit Versenderbikes gut klar. Schwieriger wird es bei den Leuten die einfach nur Radfahren wollen und Service, Einstellungen usw. nicht selbst machen wollen.
    Ich würde z.B. durchaus für ein gutes Radsetup eines Versenderbikes bei einem lokalen Händler bezahlen. Ich befürchte aber, dass daran nicht wirklich Interesse besteht, bzw. das sie damit zuwenig einnehmen (die Masse fehlt), so dass sie weiterhin auf die Bikeverkäufe angewiesen sind und Versenderbikes weiterhin nicht mögen. Damit ist man als Kunde in einer Zwickmühle: extrem viel bezahlen für ein gut ausgestattes Rad vom lokalen Händler, deutlich weniger Bezahlen für ein gut ausgestattetes Versenderbike oder alternativ ein schlechter ausgestattetes Rad vom lokalen Händler. Wenn ich dann höre "der Kunde muss auch verstehen, dass es ein schmaler Grad ist wenn der Kunde nach dem Kauf noch mal Unterstützung bei ner Anpassung bei den Einstellungen sucht" - DAS ist der Benefit den ich _erwarte_, wenn ich beim lokalen Händler kaufe. Dafür komme ich dann auch zum Service zu euch. Ein Händler der das ablehnt würde mich nie wiedersehen und ich würde potentiell auch noch mehr über ein Versenderbike nachdenken.
    Das so mancher Händler mittlerweile auch eher wie Mediamarkt/Saturn herkommt und die Verkäufer im Holzfällerhemd Produktblätter ablesen und das gekaufte Rad "irgendwie" nach Schema F einstellen ist denke ich auch nicht unbekannt bzw. findet sich ja auch schon in den Kommentaren hier. Gibt halt wie so häufig auch da solche und solche. Ich finde das Video dahingehend etwas einseitig. (Propain buuuuh, lokaler Händler super kompetent und sympathisch).
    Ich glaube nicht, dass diese Entwicklung dem Sport gut tut. Einzig Jobrad (& Co.) sind relativ neu und federn das etwas ab.

  • @donttrustme5820
    @donttrustme5820 5 місяців тому +1

    Super das es noch Leute gibt die mit Leidenschaft so einen Betrieb leiten......Hut ab und gute Geschäfte!!!!!

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому +1

      Danke für die tollen Worte :)

    • @donttrustme5820
      @donttrustme5820 5 місяців тому

      @@jordan.hugo_mtb #Support your local dealer!!!
      Grüße aus Hanau.....

  • @donricardo4750
    @donricardo4750 5 місяців тому +3

    Hier sollte es nicht um den Händler gehen, der verdient am wenigsten. Die Hersteller nutzen die Nachfrage und die Marktsituation aus. Das Material das hier eingesetzt wird kann nie so teuer sein. Die Fertigungstiefe ist ja wohl eher gering, Gabel, Dämpfer, Schaltung, Bremsen sind alles Teile von Zulieferer, lediglich der Rahmen und die Geometrie ist die Entwicklung vom Hersteller und der Rahmen wird auch oft in Taiwan gefertigt. Ein Motorroller hat wesentlich mehr Komponenten und kostet zwischen 2000€-5000€.

  • @a.k.9998
    @a.k.9998 5 місяців тому +2

    Die Marge ist abhängig von der Menge die abgenommen wird.... zZt sind Preisnachlässe beim Händler von bis zu 40% möglich, da allseits die Lager voll sind und der Markt gesättigt. ... Das ein Händler einen Kredit aufnimmt, der dann seinen Gewinn entspr. schmälert, liegt am jeweiligen Händler

  • @ferdinandmuecke8509
    @ferdinandmuecke8509 5 місяців тому +5

    Und ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein. Ich werde ein Kerzerl für die armen Fahrradhändler anzünden.

  • @Fully_Rider-nu2hw
    @Fully_Rider-nu2hw 5 місяців тому +2

    Ich habe mehrere hochpreisige MTBs und alle haben bisher Probleme mit den Kinematik Lagern gehabt, d.h extrem minderwertige Qualität, zu klein dimensioniert, kei Edelstahllager, Schrauben rosten teilw., kein Edelstahl oder Titan, was man für soviele k€ erwarten könnte. Die Rahmen werden fast alle in Fernost gefertigt und vormontiert. Specialized und andere amerikan. Hersteller gehörten schon immer zu den teuersten und man kann sie nicht mal konfigurieren oder Farbe wählen. Orbea ist neuerdings eine Ausnahme. Weil ein Teil ein paar Gramm leichter ist, ist es gleich doppelt so teuer, völlig irrwitzig. Der zwölfach Hype ist bestes Beispiel, eine 12fach XT Cassette ist mehr als doppelt so teuer gegenüber 9-fach. Die Kette verschleisst schneller, weil schmaler und sie querer läuft. 12-fach ist wesentlich teurer und man bekommt weniger Teile/Material.
    Es handelt sich um eine reine Abzocke Industrie. Aber die Leute kaufen es, weil man mit einem teuren Bike am SUV noch mehr protzen kann.

  • @haraldscholz9123
    @haraldscholz9123 5 місяців тому +4

    Ich habe in meinem Leben schon ab und zu an Preiskalkulationen in verschiedenen Bereichen teilgenommen. Dienstleistungen und Produktion. Auch Handel.
    Ich habe schnell gelernt, dass die Gestehungskosten (Material, Personal) zunächst uninteressant sind. Somit ist der (Gewichts-) Vergleich zwischen Fahrrad und Auto/Motorrad so irreführend, wie erhellend.
    Man nimmt was man kriegen kann. Und man bekommt, was bezahlt wird. Ich behaupte, dass die Gestehungskosten beim gezeigten Santa Cruz mittel dreistellig sind. Ich gestehe jedem Beteiligten einer jeden Branche seine Spanne zu. Aber als Kunde habe ich gegenteilige Interessen. Somit kaufe ich nur in Ausnahmefällen neu. Es gibt immer Schnäppchen, die ich mit Gebrauchtteilen, wo das Neue nicht von ab ist, zu einem Traum aufbauen kann, den ich so im Handel gar nicht bekomme. Das sieht man ja auch daran, woher diese Teile kommen: Kaum was neues für 10 Mille gekauft, kommen andere Bremsen dran. Reifen. Lenker... Somit bin ich der andere Teil der Marktwirtschaft: Die einen wollen alles, die anderen (ich) wollen nichts bezahlen. Die Preise sind so hoch, weil es noch zu viele gibt, die das bezahlen. Anders rum verstehe ich das auch. Ich bin auch Unternehmer und da nehme ich, was ich kriegen kann.

  • @michaelkoch5957
    @michaelkoch5957 5 місяців тому +1

    Danke für die Info! Jeder muss halt selbst für sich entscheiden, was er für die eigene sportliche Betätigung und das Rad fahren ausgeben kann und möchte. Für mich kommt es nicht auf das letzte Gramm, die letzte Sekunde am Berg und den letzten Schei* an. Ich spare lieber 2kg am eigenen Körper als an der Ausstattung des Rads. Ich fahre viel Rad, beruflich und zum Spaß, meine Räder halten sehr gut. Das erste MTB bin ich 30 Jahre und über 90.000km gefahren, dann gab es einen Rahmenbruch. Das jetzige ist gut eingefahren, 11 Jahre und etwa 40.000km sind rum, es läuft prima...

  • @Basti791
    @Basti791 5 місяців тому +3

    Die Preise beim Fahrrad stehen überhaupt nicht mehr im Verhältnis zu dem was es wirklich werd ist. Wenn man mal vergleicht was man sonst noch für 4000-5000€ bekommt zum Beispiel einen neuen 125ccm Roller.
    Beim ebike wird der Kunde abgezockt.

    • @Ares0025
      @Ares0025 4 місяці тому +1

      So nen Roller kriegst sogar für die Hälfte😅

  • @ollibehindthebox5905
    @ollibehindthebox5905 5 місяців тому +1

    Ich kann das alles voll nachvollziehen! Auf der anderen Seite muss man das auch aus der sicht des Käufers sehen. Alkes wird teurer, jeder muss schauen wo er bleibt.. und dann find ichs extrem schwierig zu sagen "gut dann bezahl ich im Laden eben die 2000-4500€ mehr als online. Macht doch nichts". Ich steh gerade vor der Entscheidung ein neues zu kaufen. Kauf ichs online für 4000€ oder das gleiche rad beim Händler für 8500€?
    Die Differenz rechnet sich dann nicht. Ja service is gut und nötig. Aber es ist nicht jeder in der Lage einfach 4000€ Mehr zu bezahlen

  • @adrian30497
    @adrian30497 5 місяців тому +4

    Die Preise sind völlig verkehrt. Für ein Fahrrad bekommt man ein Auto, und ein Auto hat mehr Material, mehr Technik. Zudem werden Fahrräder leicht gestohlen. Freut sich der Dieb bei den Preisen. Früher hat man für 300 Euro ein akzeptables Fahrrad bekommen. Ein e bike dürfte maximal 1500 Euro kosten.

  • @halbrenner-galerie
    @halbrenner-galerie 5 місяців тому +1

    sehr guter und ehrlicher Beitrag 👍 Anmerkung: das ganze gilt auch Branchenübergreifend (egal ob Fahrradhändler, Bäcker usw…) 👍

  • @nlsbhl5611
    @nlsbhl5611 5 місяців тому +3

    Richtig starkes und informatives Video. Mehr davon 👌

  • @krystofkolar3411
    @krystofkolar3411 5 місяців тому +1

    Mal total super darüber so offen zu reden und volle Symphatie dem Storeinhaber. Die Bikepreise sind aber generell viel zu hoch und wüsste nicht was ich mit einem 10k Euro Bike anfangen soll. Jeder Kratzer mindert den Verkaufswert massiv, also kann ich damit nicht einfach fahren wie ich will - und die wenn überhaupt 50 Abfahrten bis zum Weiterverkauf kosten jeweils hunderte Euro. Also ich verstehs nicht, vor allem vor 2020 gabs super Bikes um 2800 wie das Canyon Neuron oder Aussteller "Levos" um denselben Preis. Eher eine Preisverdopplung ...

  • @th.th.4439
    @th.th.4439 5 місяців тому +6

    Viel zu viel Fahrradtypen im Angebot.4Typen weniger und dafür mehr und schon steigt die Marge.Da Lob ich mir Little John Bike, gekauftes Bike und die jährliche Inspektion von über 115€ bleibt lebenslang gespart.Die kleinen Läden laden nur ihre eigenen Schulden sinnlos auf den Kunden ab

  • @martinstruebin4903
    @martinstruebin4903 5 місяців тому +1

    Die bike-branche ist sehr speziell, …und die (meist) börsenkotierten hersteller diktieren das geschehen….(vororder, gebietsschutz, uvp ….und die händler spielen mit. Und ja, jedes jahr wird das bike/rennrad neu erfunden…aber um auf dem bike-park bestehen zu können, da brauchst du halt schon ein kult-bike….

  • @oldboy5000
    @oldboy5000 5 місяців тому +7

    Für 11000€ wird das fahrrad nicht mehr dreckig und Verschleiß gibt es auch nicht mehr 😂

  • @pachanga.
    @pachanga. 3 місяці тому

    Sehr sympathischer Chef und ein Gespräch auf Augenhöhe :)

  • @rudolfraben8866
    @rudolfraben8866 5 місяців тому +2

    Servus, danke für diese Einblicke ins Bikegeschäft. Tja leider haben die Hersteller Jahr für Jahr eine Schippe draufgelegt, obwohl so manche Komponente deutlich billiger geworden sind. Die kleinen Händler können halt nicht immer so viele Bikes ordern, wie die Großen und so verschwinden nach und nach die Kleinen. Sieht man auch hier, der Radbauer muss größer, schicker werden um zu überleben. Aber hier beim Radbauer sind noch die Verkäufer top und es wird sich um jeden einzelnen Kunden gekümmert. So sollte es sein und dann hat der Laden auch verdient zu verdienen. Da kauft man gern😊 Weiter so. Lieben Gruß Rudi

  • @MEMORODieBankderErinnerungeneV
    @MEMORODieBankderErinnerungeneV 5 місяців тому

    Danke für das ehrliche Video. Beim Thema Umsatz- bzw. MwSt. sollte man natürlich die Vorsteuer erwähnen, die dagegen gerechnet wird: "Als Vorsteuer wird die Umsatzsteuer (USt.) bzw. die Mehrwertsteuer (MwSt.) bezeichnet, die für Unternehmen beim Einkauf von Waren oder Dienstleistungen anfällt."

  • @ToniRios-x6i
    @ToniRios-x6i 5 місяців тому +5

    Die Umsatzsteuer wird nicht vom Händler bezahlt sondern ist eine Endkundensteuer.

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому +1

      Kommt aber dennoch von der Marge runter… muss abgeführt werden

    • @ToniRios-x6i
      @ToniRios-x6i 5 місяців тому

      ​​@@jordan.hugo_mtb Naja, eher ein durchlaufender Posten abzüglich Zahllast der sich aus der Differenz von Verkaufs- minus Einkaufspreis ergibt.
      Grundsätzlich finde ich es aber toll, dass es solche Händler gibt, die mit Herzblut dabei sind weil sie selbst begeisterte Biker sind. Das bereichert die in großen Teilen dröge Einzelhandelslandschaft Deutschlands ungemein.

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      @@ToniRios-x6i aja, eher ein durchlaufender Posten abzüglich Zahllast der sich aus der Differenz von Verkaufs- minus Einkaufspreis ergibt. So ist es richtig!

    • @-Jakob-
      @-Jakob- 5 місяців тому

      @@jordan.hugo_mtb Ist aber falsch es so 16:05 darzustellen, als würde sich diese im Endeffekt auf den Gesamtpreis beziehen. Machen Händler ja sehr gerne, um zu dramatisieren.

  • @tommeier8969
    @tommeier8969 5 місяців тому +2

    Um es mal knallhart zu sagen, das Problem ist halt der "Mittelstand".
    Alleine in Deutschland gibt es über 100 verschiedene Fahrradmarken!!! Zum Schluss hat dann der Fahrradhändler über 1000 verschiedene Fahrräder in seinem Laden stehen.
    Nokia hatte zum Schluss 40 verschiedene Handymodelle und ist pleite und Apple haben nur 3 Smartphone und verdienen wie blöde.
    Und was ich auch sehr traurig finde warum gibt es keine Vorkonfektionierten Laufräder komplett mit Schlauch, Reifen und Felge. Wäre mal so eine Idee das man sowas bequem bestellen könnte.
    Und das schlimmste ist der "Fachhandel" erst werden die gierig und dann werden die Faul. Hatte zweimal den Fehler gemacht eine "Inspektion" für mein Fahrrad in Auftrag zu geben. Man muss echt Glück haben ein Ebike zu habern weil bei Rechnungen von über 600 Euro!! dafür hätte man auch gleich ein neues Fahrrad haben können. Da werden Bremsbeläge getauscht die noch 70 Prozent haben und wild andere Teile getauscht und der Kunde wird nciht gefragt. Man muss echt glück haben das einem nicht noch ein Damensattel ans Rad gemacht wird. Bei der Abholung ist dann ein nichtsanhnender Verkäufer an der Theke der null ahnung hat, kein Mensch soll wissen was in der Werkstatt abgeht.

  • @bikebrostouring
    @bikebrostouring 5 місяців тому +2

    Starkes Thema, hast du sehr gut moderiert. Grüße an das Radbande Team und viel Erfolg mit dem neuen Store, wird bestimmt geil ✌🏻

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Danke für das tolle Lob! Freut mich/uns :)

  • @d-unit8916
    @d-unit8916 5 місяців тому +3

    Jordi erstmal symphytisch mit der lecker Spezi im Auto 😋
    Benny auch - so offen darüber zu reden tut nicht jeder!
    Danke
    Für mich alles nachvollziehbar weil:
    Ich selber bin der einzige Angestellte meines ehemaligen Arbeitskollegen, der sich mit dem Meister selbstständig gemacht hat.
    Daher kann/muss ich mich schon etwas mit Betriebswirtschaft auskennen als Elektriker für Angebote schreiben etc.
    z.B. 2 Euro mehr Stundenlohn bedeutet dann halt 8 Euro mehr für den Kunden die Stunde usw.
    Mittlerweile lehnen wir nur noch Kunden ab die eigenhändig Selbstbau betreiben oder Dinge im Internet kaufen und es dann eingebaut haben wollen, oder den Eintrag beim Energieversorger brauchen etc.
    Die wenigsten verstehen das wir für deren "Müll" ganze 5 Jahre Gewährleistung geben müssen weil wir es in der Hand hatten.
    Im Todesfall ist sogar die ganze Firma samt Privatbesitz weg bei uns.
    Es sei jedem gut geraten in der heutigen Zeit beim Fachhändler zu kaufen und damit (schnellen) Support zu erhalten.
    LG
    Dario
    Und dir Benny alles Gute das dein Geschäft weiter wächst

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      Offen? Offen ist wenn ich seine Bilanzen sehe...

  • @janpeters4292
    @janpeters4292 5 місяців тому +2

    Ich beziehe meine Teile fast nur aus'm Bike Shop im Nachbarort. Wenn ich mir einen Reifen kaufe der 3 oder 5 Euro mehr kostet als der Durchschnitt im Netz .. denn sch**ß ich drauf und kaufe vor Ort. Letztes Jahr habe ich kurz vor dem Bike Urlaub meinen Trigger geschrottet, zack zum Shop um die Ecke und einen gebrauchten für kleines Geld bekommen. Zwar ein NX und kein X01, aber der Urlaub war gerettet! 🤩
    Das kann das Internet nicht!🤘

    • @splitboarder666
      @splitboarder666 5 місяців тому +3

      Bei 3 oder 5 Euro kein Problem, bei uns verlangen aber alle den UVP in den Läden.

    • @janpeters4292
      @janpeters4292 5 місяців тому +2

      @@splitboarder666 OK, das ist zu viel.

    • @Dummmmmmdiduumm
      @Dummmmmmdiduumm 5 місяців тому

      Expressversand bzw. Bike 24 ist dir. in max 2 Tagen da.

    • @xarxm1820
      @xarxm1820 5 місяців тому

      @@janpeters4292schlauch um die Ecke im Laden kostet 16€, im netz 5€
      Also sorry, da hab ich kein Verständnis für
      Hätte letztes Jahr für nen Kumpel EINMAL einen gebraucht weil 26 Zoll
      Also mal ab in laden gegangen, und auch wieder raus, ohne zu kaufen
      Für mich hab ich sowas ganz klar auf Vorrat, falls mal was ist

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      lieb von dir.

  • @rolliseventeen
    @rolliseventeen 5 місяців тому +4

    bin nicht bereit die Preissteigerungen weiterhin mitzumachen. Schade um die Händler, aber wo soll das enden?

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Aktuell werden die Bikes wieder günstiger :)

  • @andreasdettmann7344
    @andreasdettmann7344 Місяць тому

    Wirklich ein super Video!!!
    Es erklärt ganz klar, dass man vor allem am meisten dafür bezahlt, was mit dem Bike an sich am wenigsten zu tun hat.
    Ganz vorn Steuern, Steuern und nochmals Steuern. Dann kommen die Banken, die schon auf Pump leben, um zu leben, und so setzt es sich im Grunde bis zum Käufer fort.
    Dann noch unsere wunderbare Bürokratie, die auch nur die Leute ständig mehr fordert, was extrem Geld kostet...
    Dieses Hamsterrad muss endlich ausgebremst werden!!! Es halten schon viel zu lange viel zu viele einfach nur die Hand auf und wollen nur haben, ganz vorn der Staat und EU, die alle mehr und mehr belasten😢

  • @heliandi1290
    @heliandi1290 5 місяців тому +5

    Die Preise sind vom Hersteller völlig überzogenen. Denke aber das es wieder zurück geht zumindest bei den e bikes

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому +1

      Geht aktuell schon wieder stark zurück..

  • @frank5668
    @frank5668 5 місяців тому +1

    Zwei Faktoren aus meiner Sicht:
    Zu viele Hersteller mit zu geringen Stückzahlen führt zu hohen Stückkosten.
    Ich sehe parallelen zur deutschen Motorradindustrie der 50er.
    Nicht zu vergessen: Mit dem Lifestylprodukt Fahrrad lässt sich gut verdienen und jeder will vom Kuchen etwas ab haben.

  • @a.l.3520
    @a.l.3520 5 місяців тому +2

    Wäre interessant was die Hersteller für ein Technik Paket aus Motor, Akku und Steuerung zahlen müssen. Wenn man sieht was ein MTB mit einer bestimmten Ausstattung früher gekostet hat und was jetzt sogar für billigste ausgestattete E-Bikes verlangt wird machen sich mindestens die Hersteller die Taschen voll....

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      So ist das nicht ganz. Ja, die Hersteller mussten von ihren Lieferanten Preiserhöhungen akzeptieren (die Gründe für die Erhöhungen sind vielfältig) und wenn jetzt ein Fahrrad beim Hersteller zb 5.000 Euro kostet durch die Preiserhöhung jetzt 6.000 Euro verlangt, und dann die Marge des Händlers draufgeschlagen wird sich dadurch natürlich auch die MwSt. erhöht wird das Fahrrad teuer. Es sagt ja niemand dass der Händler alleine die Schuld trägt, Der Händler ist allerdings derjenige der den letzten Preis bestimmt. Mehr Gewinn - mehr Geld für das Finanzamt...

  • @22lenny
    @22lenny 5 місяців тому

    Hut ab an Benni für die ehrliche Transparenz. ich selber bin im Vertrieb und das als selbständiger. Ich denke viele kennen die Kosten nicht wirklich. Um so interessanter wird es für viele sein, wenn sie die Zahlen hören. Und überrascht bin ich vom Radbauer, für den hohen Service ohne weitere Kosten. So habe ich das bisher noch nicht kennengelernt im Fahrradbereich. Im Gegenteil - ich habe schon als Antwort bekommen. Danke für den kauf aber weiteren Kontakt wollen wir eigentlich nicht. natürlich kurz in einem Satz erwähnt. Nicht wortwörtlich zu nehmen. Danke für das Video - da zeigt sich die Leidenschaft.

  • @perrylongbottom7584
    @perrylongbottom7584 4 місяці тому +3

    Vor zwei Jahren für die Liebste ein Damen Ebike gekauft. Zufällig einen Blick auf den PC des Händlers gesehen. EK 700 Euro komplett. VK was wir bezahlt haben: 2.300. Meine Meinung schon damals: Vollkommen überzogen. Ich kann als Kaufmann auch kalkulieren. Lagerkosten, Werkstattvorhaltekosten, Risiko, Personalkosten, Miete etc bis zum Einstandspreis. Btw Marche im Lebensmittelhandel 6 bis 10 %. Bei uns um die Ecke einer der größten Fahrradhändler, macht prächtig Geschäfte, baut sein Laden ständig aus und hält seine große Verkäuferschar auch im Winter beschäftigt.
    Dennoch Ebikes sind ein Bombengeschäft, damit kannst du mehr als gut leben.

    • @danieldurzynski-beutel7045
      @danieldurzynski-beutel7045 4 місяці тому

      Die Geschichte nehm ich nicht ab. Und im WW-System wird der EK netto angegeben. Sind also defintiv nicht alle Kosten drin.

  • @danielpilenz
    @danielpilenz 4 місяці тому +2

    Durch Jobrad und Leasing ist es doch vielen egal wie teuer es ist und das wissen die Hersteller auch und machen Mondpreise. Meine persönliche Spanne ist 1000-1500€, je nachdem was ich dafür bekomme. Es ist nur ein Fahrrad.

  • @oliverschuster4768
    @oliverschuster4768 5 місяців тому +9

    Erstmal danke für das tolle Interview. Sind wir mal ehrlich wer 10,5K für dieses Fahrrad ausgibt leidet unter kontrollverlust, das Fahrad wird ohne zweifel gut sein aber Real geschätzt im Vergleich zu PKW oder Motorrad ist für dieses Maximal 2,5K im Verkauf anzusetzten. Tatsächlich könnte ich es kaufen bei etwa 8K Monatsgehalt aber da wäre mir mein Geld viel zu Schade für, ich würde gar denken dieses zu entwerten oder zu verbrennen. Was mich am Interview noch stört ist das die letzte entscheidende Frage was beim Verkauf dieses Fahrrades hängen bleibt wie schon erwartet nicht beantwortet wird, wo ist das Problem zu antworten ca. 2.200€ (nach Abzug aller Kosten) ? So kommt mir die Zielstellung dieses Videos vor als ob man diesen maßlos überzogenen Preis unbedingt rechtfertigen müsse. Schade die Überschrift suggeriert etwas anderes.

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Gerne, danke für deine Nachricht :)
      Wie viel hängen bleibt nach allen Abzügen (ohne Rabatt) ca. 15% Marge

  • @louisianasouthern_reverend6916
    @louisianasouthern_reverend6916 5 місяців тому

    Danke für das Video! Die Hersteller sind's! Etwas ambitionierter Rad zu fahren, war schon immer eine etwas teurere Angelegenheit. Keine Frage. Ich habe mir Anfang der 90'er den ersten Yeti-Rahmen überhaupt nach Europa schicken lassen. Der gute Parker musste erstmal den amerikanischen Zoll abchecken, wie er so ein Teil ordnungsgemäß exportiert. Kam dann mit UPS nach zwei Wochen an. Für geschmeidige 2.600 DM!! Den Versand hat er mir damals geschenkt, weil eben sein erstes Export Frame Set. Wohlgemerkt Rahmen/Gabel/Sattelklemmung only. Nur zur Verdeutlichung! Heute wird grundsätzlich in Fernost produziert. Und der Einkäufer eines namhaften Versandanbieters, Verwandtschaft😂, hat mich kürzlich auf den Stand der Dinge gebracht. Da werden die Rahmen für High-End Modelle im EK-Bereich zwischen 200-400€ geordert. Wohlgemerkt für Räder die später für 7000-9000€ zu erwerben sind! Von den Zubehörpreisen wollen wir hier erst garnicht reden. Habe mir jetzt für mein Straßenrad eine Dura Ace di2 gegönnt. Ohne Powermeter. Preis der Komplettgruppe vor knapp einem Jahr lag zwischen 4.500 und 4.700 Euro. Habe vor zwei Monaten 2.350 Euro gezahlt. Und mir soll niemand erzählen, dass daran dann kein Geld mehr verdient wird.

  • @christianpoller3724
    @christianpoller3724 5 місяців тому +3

    Nach diversen Käufen online würde ich beim nächsten Kauf einen Laden wie diesen bevorzugen, das liegt vor allem am Service vor Ort und persönlichen Ansprechpartnern.

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      Ich hatte meine E-Bike immer beim Händler vor Ort gekauft. Das Bike das ich jetzt fahre, hätt er in einem halben Jahr liefern können. ein Versender hat es mir innert einer Woche geliefert. Das sagt doch schon was über meinen vor Ort Händler. Mittlerweile dreht sich das Blatt und es gibt auch Werkstätten die Fahrräder reparieren - egal wo sie gekauft wurden. Geschäft ist Geschäft.....

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому +1

      Kann ich voll verstehen Christian, muss im Endeffekt jeder selbst wissen :)

    • @christianpoller3724
      @christianpoller3724 5 місяців тому

      @@peterwagner3430 Ok, das sind Argumente, besonders die Wartezeit.

  • @xDarkryder97
    @xDarkryder97 5 місяців тому

    Top Video ❤ Wenn nur jeder Fachhändler so transparent wär…
    Leute wie Benny sind die Zukunft des Fachhandels in Deutschland ❤

  • @lexa7759
    @lexa7759 5 місяців тому +9

    Die Fahrradpreise, Pedelecpreise sind völlige Abzocke. Sie stehen in keinem Verhältness mehr zu dem, was man dan dafür am Ende als Kunde bekommt. Der Gegenwert ist leider nicht mehr da und lässt sich anhand der wenigen Fahrradteile, auch in keinster Weise mehr nachvollziehen. Abzocke auf Ganzer Linie.

  • @TigraV16
    @TigraV16 5 місяців тому +1

    Ich fahr ausschließlich mit Muskelkraft , solange ich es kann … Hintergrund ist immer meine gesund und mein Ehrgeiz ❤️🦵🏻💪🏻
    Wenn ich sehe was Leute , bekannte für ein (Job)Rad ausgeben kann ich nur den Kopf schüttel … für 7-10k kaufe ich mir ein Auto ein Motorrad ein Fahrrad und hab noch Geld fürn Urlaub über !
    Absoluter Wahnsinn….

  • @holzwurm811
    @holzwurm811 5 місяців тому +6

    Geiler Laden und sympathischer Chef. 👌 mit weniger Marge ist so ein Laden doch gar nicht zu halten. Für mich total verständlich und auch nötig um die ganzen Kosten zu decken. Das ist ja in allen Branchen ähnlich. Meine bikes sind regional gekauft, obwohl ich Service und Einstellgeschichten kpl selber mache. 👌🙋🏻‍♂️

  • @dogmatika7
    @dogmatika7 5 місяців тому +2

    Danke für den content! Das schafft Vertrauen und Zusammenhalt!

  • @Liqweed1337
    @Liqweed1337 5 місяців тому +3

    das ein fahrrad nicht mehr als 3k wert ist, war mir schon immer bewusst. und ich habe auch nie eins gekauft, dass mehr kostet. Da kauf ich mir doch lieber ein neues Auto oder direkt eine X-Moto.
    Das sind amerikanische Preise... Ist ja klar.... ALLE Premiumbike brands sind in USA ansässig. Die verdienen dort auch 100k im Jahr... Dort sind 10k für ein Fahrrad "normal".

    • @Abbes586
      @Abbes586 5 місяців тому

      Das ist eine Frage ob man es als Hobby sieht, jedes Hoppy kostet Geld ob Auto- Flugzeuge- wassersport- usw , für mich ist die Hauptsache man tut es😊

  • @digital-experiance2390
    @digital-experiance2390 5 місяців тому +2

    Motorkontrolllampe ist an 😲
    Schön mal die Insides zu hören...

  • @Fangodax
    @Fangodax 5 місяців тому +8

    "Ne Marge von 6000 Euro, nee schon wärs, das erzielen wie mit diesen Fahrrädern nie"
    Zwei Sätze später: bis 40% ist die normale Marge. sind ja bereits 4'200 Euro auf 10'499. Wer weiss wo Margen bei Bikes im Preisbereich von 15'00 Euro liegen. Da werdens dann ja wohl die 6'000 Euro sein, die hier so wehemend verneint wurden

    • @Ahrschwaermer
      @Ahrschwaermer 5 місяців тому

      Top!

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Es geht um den reinen Gewinn - und der liegt niemals bei 6.000€
      Alle Punkte hierzu wurden im Video ja ausführlich & transparent erläutert :)

  • @stephanebert7739
    @stephanebert7739 4 місяці тому

    Diese Diskussionen hier... herrlich...es sind einfache Marktgesetze die den Preis bestimmen. Wo eine Nachfrage ist, ist auch ein Angebot. Der Preis bildet sich dort, wo sich Angebot und Nachfrage die Waage halten und wenn das bei einem S Works bei 10k ist, dann ist das der aktuell selbst entstandene Marktpreis. Der Staat könnte regulierend eingreifen oder aber man tut sich als Konsumentengruppe zusammen und macht aus, keine Bikes mehr zu kaufen und schwupps, sinkt der Preis. Allerdings ist niemals die vollständige Information auf einem Markt vorhanden und die Marktteilnehmer kennen sich nicht.

  • @diphje
    @diphje 5 місяців тому +9

    Bei dem Statement "wir machen die Preise nicht" bin ich schon direkt raus. Natürlich macht er die Preise. Heißt nicht umsonst unverbindliche Preisempfehlung.

    • @lucianomoore4775
      @lucianomoore4775 5 місяців тому

      Es gibt Hersteller, da fliegste wenn du dauerhaft unter dem Preis verkaufst.

    • @peterwagner3430
      @peterwagner3430 5 місяців тому

      @@lucianomoore4775 bei "unverbindliche Preisempfehlung" ?? Niemals!

    • @jordan.hugo_mtb
      @jordan.hugo_mtb  5 місяців тому

      Doch Peter gibt es… paar Prozente sind kein Thema; aber wer dauerhaft -20% -30% gibt, da fliegt man bei den Marken raus

    • @maka_dd
      @maka_dd 4 місяці тому

      @@jordan.hugo_mtbweil die Marken gierig sind und sie allein die Preise so hoch getrieben haben. 10000€ für 20kg Aluminium stimmt halt hinten und vorne nicht, auch wenn da hochwertige Teile dran sind die in der Produktion 50% mehr kosten als günstige Teile macht das aus einem 2000€ Rad nicht eins welches 10000€ wert ist. Aber solange es Kunden gibt die zum Preis eines kleinstwagens ein Rad kaufen sei es dem Händler ja gegönnt.

  • @Doktorvollcrass
    @Doktorvollcrass 2 місяці тому

    Ich glaube der wichtigste Punkt war im Bericht, der "Online Handel" muss Cashflow generieren.
    Da sieht man ganz klar, der Markt ist gesättigt und die Preise der Hersteller sind zu hoch. Man versucht mit Mondpreisen jeder müde Mark aus den Kunden zu pressen.
    Das ist eine Bikeblase und das geht bald wieder runter. Geht ja nicht mehr anders...

  • @timstruppi6893
    @timstruppi6893 5 місяців тому +19

    Ich sehe es so! Derjenige der ein Rad für 1000€ kauft, kauft dieses Rad für 10Jahre, derjenige der 10000€ ausgibt holt sich in 3-4 Jahren wieder das neuste geilste was es auf dem Markt gibt. Und wenn diese Radler einen schlechten Service bekommen wegen mal was hier einstellen und da nachziehen und hier etwas richten usw….. das waren dann die letzten Kunden !!! Ich gehe zum meinem Radshop und quatsche nur und trinke Kaffee zwei dreimal im Jahr. Das ist Business, weil er weiß ich werde das nächste Modell bei Ihm kaufen…… Service ist das Ah und Oh in dieser Klasse….. es ist einfach so.

    • @lexa7759
      @lexa7759 5 місяців тому +5

      Unsinn. Sehr viele Fahrradläden, bieten leider kaum noch Kundenservice, für alle Kunden an. Meist werden nur noch Räder angenommen, die auch dort im Geschäft gekauft wurden sind. Eine Frechheit was die sich mittlerweile rausnehmen.

    • @chrisk.5613
      @chrisk.5613 5 місяців тому +7

      @@lexa7759 Wie bei den Handwerken, aber da schwingt das Pendel ja auch bereits wieder in die andere Richtung... Seitdem ich erfolglos versucht habe, mit dem gebrauchten midrange Bike meines Sohnes (Markenhersteller) einen vernünftigen Service zu bekommen schraube ich jetzt selbst. Und die Händler machen dann eben gar keinen Umsatz mehr mit mir. Denn im Gegensatz zu früher, wo man nicht mal an Ersatzteile gekommen ist, haben wir heute goldene Zeiten für Do-it-yourself'ler. Warum sollte ich also noch ein Rad im Handel kaufen? Und mal ganz ehrlich, von 25-35% Marge träumen viele anderen Branchen und Gewerke.

    • @timstruppi6893
      @timstruppi6893 5 місяців тому +1

      @@lexa7759 Unsinn? Dann hast du mich leider falsch verstanden! Es geht ja genau darum was du schreibst! Und das ist der Tot eines Fahrradladen! Warum sollte man im Laden kaufen wenn es keinen Service gibt? Zum Glück habe ich einen Laden gefunden der einen super Service anbietet.

    • @lexa7759
      @lexa7759 5 місяців тому +1

      @@timstruppi6893 Na, Du scheinst nicht zu verstehen. Man bekommt in den Läden Service, aber auch nur, wenn man dort das Rad auch gekauft hat.

    • @kaesebroetchen9511
      @kaesebroetchen9511 5 місяців тому

      @@lexa7759 ein Laden mit schlechtem Service betrete ich gleich zweimal, “Das Erste und das Letzte mal mit einem Besuch” Und ich habe in meiner Studienzeit auch in einem Radladen gejobbt und verstehe dies nur zu gut. Es kommen Kunden mit Rädern aus dem Baumarkt, mit billigen Komponenten und die wollen einen Service für ein 10.000€ Bike. Aber Komponenten, die sich nicht einstellen lassen, kann ich auch nicht besser machen und schon gar nicht mit guten Komponenten kostenfrei tauschen. Aber wenn man freundlich ist und auch nicht nur zum ausnutzen des Services erscheint, wird man auch sein Rad abgeben können ohne es dort gekauft zu haben. Ich hatte bisher noch nie Probleme

  • @stefanjepp6612
    @stefanjepp6612 4 місяці тому

    Fahrrad zu fahren ist ein schönes Hobby. Ich entdecke in letzter Zeit jedoch, dass es auch schön sein kann, seine Umgebung zu Fuß zu erkunden. Der große Vorteil ist, das ist viel viel günstiger!

  • @Barbenschubser
    @Barbenschubser 5 місяців тому +5

    Schöner Beitrag. Ich denke solche Räder in dem Preisniveau werden nur von wenigen gekauft, denen das Geld egal ist oder die genau wissen, was so ein Rad besser kann als eines für 3000€. Wenn es nur solche Räder gäbe, wäre auch der Radsport bald tot, da Bikeparks, Händler und die komplette Industrie nicht von den oberen 5% leben und überleben kann. Hoffentlich beherzigt das die Industrie; das E Bike brachte den Aufschwung und es wird sich zeigen, ob der Trend bestehen bleiben wird oder wieder auf ein niedriges Niveau zurückkommt.