Es geht mir auf den SACK! Nehmt Essstörungen bitte ernst!
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- Опубліковано 24 чер 2023
- Ich bin Famegeil! Zumindest sagen das andere, über die Tatsache dass ich über meine Essstörung geschrieben und gesprochen habe... zusätzlich gibt es einiges anderes an Kritik an mich, die ich definitiv nicht annehme! Aber mehr dazu in diesem Video... eure Jasmin
Dr. Weigl: reelCtV03z...
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Kommentiertes Video von Gnu (2023) - Розваги
Danke Jasmin und höchsten Respekt vor Deinen (offenen) Worten und deiner Reaction/ Meinung.
Das Thema Essstörungen ist aus meiner Sicht beispielhaft, und nur eines von vielen, bei denen wir leider den veränderten Umgang miteinander feststellen können. Man könnte auch sagen mehr Beleidigungen, mehr Schwarz-Weiß, mehr Verrohung. Damit meine ich jetzt nicht Betroffene, die vielleicht Themen triggern und aufgrund der Erkrankung, Störung etc. "ausfallend" reagieren. Aus ärztlicher Sicht ist das oftmals nachvollziehbar und in vielen Fällen auch Teil des Krankheitsbildes (ich rede jetzt allgemein, nicht speziell auf Essstörungen bezogen). Aber schlimmer ist es, m.E., dass Menschen beleidigen und verunglimpfen, die selbst nicht betroffen sind und einfach gegen Alles wettern was heutzutage ENDLICH angesprochen und aufgeklärt wird und "es früher nicht gab".
Das betrifft auch Erkrankungen, Störungen wie z.B. ADHS, Burnout oder Depression.
Ich hoffe es ist nachvollziehbar was ich meine und kritisiere ;-)
Danke nochmal für Deine Arbeit...ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.
Liebe Grüße
Dr. Tobias Weigl
Ich danke! Auch für das aufmerksam machen auf dieses wichtige Thema das so viele Menschen betrifft 🙏❤️
E😂
@@anika141was soll der Kommentar? Bitte (wenn du antwortest) konstruktiv kommentieren. Danke. 👀❤️
Ich hatte in den 80ern krasse Essstörung, war bei einer bekannten Werbeagentur in Düsseldorf. Habe durch die Kotzerei, will doch schlank bleiben, nach und nach sämtliche Zähne verloren. Zum Glück, nicht selbstverständlich, konnte ich mit Erbe mir als erstes Implantate machen lassen. Das ist auch nicht einfach, mir wird immer noch regelmäßig schlecht, habe überhaupt kein normales Speichel, Zähne Mundgefühl
Ah, Betroffene dürfen also schimpfen, Andere nicht?
Ob das morgen 15% mehr Betroffene gibt?
Das so-tun zu echten Störungen führt ist klar???
Für mich ein sehr sensibles Thema, dass mich bei solche Kommentaren echt wütend macht. Passt auf euch auf und ganz viel Kraft an alle, die in einer Essstörung stecken! ❤🙏 Das gilt für alle Menschen egal welche Sucht ihr gerade durchlebt
Super Video ❤. Mach dir aber keine Vorwürfe, du kannst nicht ändern, was in der Vergangenheit passiert ist, sondern nur, was in der Zukunft liegt.
Ich finde es sehr beeindruckend, wie offen du darüber sprichst. Mein größten Respekt
Dankeschön für deine lieben Wünsche liebes Gnu. Ich tue mir tatsächlich schwer, meine Bulimie zu überwinden. Habe seit meinem "Outing" viele liebe, aber auch viele unschöne Kommentare erlebt. Der unschönste war tatsächlich von meiner Hausärztin, die mich gefragt als, wie lange ich das denn schon "praktiziere"... Alder, das ist doch keine Sekte, der man angehört... ich konnte mir ein sarkastisches: "Ich gehöre dem Orden der kotzenden Fressritter seit 16 Jahren an". Mich hat das so wütend gemacht, dass die Dame mir gleich noch Bluthochdruck attestiert hat. Traurig, dass man sowas gerade von "Fachleuten" hören muss.
Auch ich wünsche meinen LeidensgenossInnen (damit meine ich alle Geschlechter) alles Gute und einen guten Weg in Richtung Heilung.
Ihr seid nicht allein und vielleicht müsst ihr ne Weile suchen, bis ihr den richtigen Arzt oder Therapeuten gefunden habt, aber sucht euch professionelle Hilfe
💗
Oh what's that it is Techwoman
Danke für deine Worte Gnu ❤
Ich hatte meine Jugend über eine Magersucht und auch heute noch mit einem gestörten Essverhalten zu kämpfen. Rückblickend war das schlimmste, wie mein Umfeld reagiert hat. Ich hatte im oberen Normalgewicht gestartet und je dünner ich wurde mehr Komplimente bekommen. Ich war denn relativ schnell im gesundheitsgefährlichen Bereich (BMI ~14) angekommen. Meine Haut war grau, mir fielen die Haare aus, ich hatte immer überall blaue Flecken. Ich wurde in der gesamten Zeit 1x zur Seite genommen und gefragt, ob ich eine Essstörung hätte. Mein sonstiges Umfeld (Familie und Freunde, eigentlich sonst sehr liebevolle Menschen) haben das Thema totgeschwiegen und stattdessen immer nur Witze darüber gemacht, wie dünn ich wäre und darüber, dass ich nichts esse. Es war alles so offensichtlich und ich hab mir irgendwann auch keine Mühe mehr gemacht, es zu verstecken, weil es eh keinen gejuckt hat. Als ich dann angefangen habe zu recovern kamen dann natürlich jedes mal die Kommentare darüber, wie krass ich zugenommen hätte und wie dick ich nun wäre (..im mittleren Bereich des Normalgewichtes). Es ist krass, dass ein großer Teil der Gesellschaft so wenig Verständnis für dieses Thema hat und wie wichtig es einigen Leuten ist wie viel man wiegt und wie man aussieht.
D A N K E dass du deine Geschichte aus einem Teil deines Lebens mit uns geteilt hast. Danke für deinen Mut.
Hoffe es geht dir besser, die (Ein)Sicht des Umfeldes ist schlimm/grässlich.
ich kenne das mit den Jokes die alle machen und das es tot geschwiegen wird , ich bin stolz auf dich das du es geschafft hast so stark da durch zu gehen und dich nicht durch die Kommentare wieder runter schmeißen zu lassen ❤️
Ich glaube besser kann ein Musterbeispiel für Jasmins Aussage bezüglich toxischem Umfeld kaum sein. Menschen, die so reagieren sind keine Freunde.
Ich verstehe dich voll… 😢Ich habe in meiner schlimmsten Zeit den größten Zuspruch bekommen. Was für eine Leistung ich doch vollbracht hätte…
Dein Umfeld schien leider sehr toxisch zu sein, das liest sich grauenhaft
Danke gnu, ich habe oft gedacht ich übertreibe wenn ich über meine Gefühle geredet habe, während meiner Esstörung, da viele einfach meinten "ach ist doch nicht so schlimm" oder "iss einfach was" "du bist doch nicht dick", niemand hat es gekümmert wie schlecht ich mich gefühlt habe, erst als es richtig schlimm wurde fragten manche ob alles okay sei, ich weinte 24/7, hatte keine energy und fühlte mich so schlimm wie nie, ich hoffe einfach das jeder weiß das eure Gefühle und Emotionen zählen, sie sind wichtig und ihr übertreibt nicht nur weil ihr auf etwas "emotionaler" reagiert, vorallem wenn IHR etwas durchgemacht habt und die person nicht, darf sie euch niemals verurteilen, passt auf euch auf, bleibt gesund ❤
Thx for the likes :3
Es ist schrecklich wie manche Menschen einen nicht ernst nehmen. Wenn du aber bemerkst etwas stimmt nicht dann sprich auf jeden Fall mit der Familie und Freunden darüber das hat mir mega Gehhilfen
@@JasminGnudanke ❤, ich spreche so gut es geht mit engen Freunden die ein wirklich zuhören und ich liebe es deine Videos in denen du horror und storygames spielst zu schauen, sie Entspannen mich immer love u gnu 🫶
schlimm sowas, du hast so recht. erlebe das mit meinen depressionen
@@spawn86gamefreak alles gute wünsche ich dir und denk dran das es leute gibt die dich wirklich lieben und du ihnen wichtig bist, auch wenn es manchmal nicht so aussieht 🫶, und es ist niemals deine schuld an einer psychischen Krankheit zu "leiden", gebe dir bitte nie die Schuld daran, wünsche dir noch ein glückliches Leben🫶❤️
@@melissateller5780 danke
Danke für deine Aufklärung. Kämpfe seit über 20 Jahren an einer Essstörung (mit jahrelanger Therapie). Man wird nicht ernst genommen von der Gesellschaft.
Absolut nicht. Es wird gerade zu abgetan! Wie sehr wir darunter leiden und vereinsamen interessiert gefühlt oftmals die Öffentlichkeit nicjt.
Du sprichst mir so aus der Seele. Diese Einsamkeit, ich hab Schulden gemacht, gesundheitliche Probleme die immer noch anhalten und ich dachte ich war alleine Schuld an allen aber dank Therapie weiß ich damit umzugehen und auch bei Rückfällen nicht aufzugeben und diese zu akzeptieren, mich zu lieben und akzeptieren. Man wird es nie los also wirklich danke!
Darf ich fragen ob sich die Essstörung im Laufe der Jahre etwas gebessert hat?
@@marei.__ ja hab sie in Griff, dank Therapie. Aber man wird es nie los aber lernt Methoden (sogenannte Skills) um bei den Drang klar zu kommen. Hat viele Jahre gedauert und ja ich hab Rückfälle aber es läzft gerade gut.
@@nanaaaaaa5361ich wünsche dir das du es weiter rockst 💪
Neben Essstörungen finde ich auch das Depressionen oft heruntergespielt werden. Habe oft schon das eine oder andere mal den Satz gehört: "sei doch einfach glücklich".
Ja absolut dazu möchte ich auch noch was machen aber erst mal mache ich das Thema Narzissmus fertig
Ich selbst habe Depressionen und ich weiss was du meinst. Leider wissen viele gar nicht was es bedeutet Depressionen zu haben und soooo viele reden davon, MIR GING ES LETZTENS SEHR SCHLECHT, ICH HATTE DEPRESSIONEN ABER MIR GEHT ES WIEDER GUT ... das Thema wird missbraucht und daher versteh ich dass manche es gar nicht mehr ernst nehmen können..
@@lisasinan Jap, allein das "ich hatte Depressionen" reicht eigentlich schon aus um zu wissen, die (berzeih die Wortwahl) Honks einfach null Plan haben, wovon sie eigentlich reden. Für die is Depression wahrscheinlich nicht mit nem Grinsen aufzuwachen, wenn einen die Sonne um 5 weckt (das A****loch). Aber ich muss sagen dass ich es dann doch echt erheiternd finde, wenn dir die Leute dann erzählen wegen was für Lappalien "ihr Leben zuende ist". Du denkst dir "Bruder, ich wäre froh wenn das alles wäre womit ich mich täglich rumschlagen müsste" aber man sagt dann halt auch nichts, bringts nichts.
"geh spazieren, du machst einfach nur zu wenig Bewegung an der frischen Luft".
@@tinylama danach geht es dir gleich viel besser 😅 sorry es ist nicht witzig aber gefühlt immer die selben Sprüche
Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken kann, aber ich werde nächstes Jahr 30 und du hast mir massiv geholfen mich und meinen Körper wieder zu lieben. Das Gefühl hatte ich mit 16 zuletzt.
Auch wenn du das vielleicht nie lesen wirst: Danke ❤
Ich finde es eigentlich voll traurig wie wenig man heute so noch ernst nimmt. Ich hatte mal eine essstörung die zum glück nicht so extrem war wie bei manchen anderen und es war halt auffällig genug das leute das wussten aber niemanden interressierte es. Ich hatte halt irgendwie glück das ich es geschafft habe alleine irgendwie daraus zu kommen. Ich hatte sie auch nicht so lange aber trotzdem ist es traurig
Also wollte nur sagen hatte hilfe von online freunden die immer für mich da waren und so ziemlich die einzigen waren die es interessiert hat.
schlimm sowas, du hast so recht. stark das du es geschafft hast. erlebe das mit meinen depressionen
Ich finde es auch so schlimm, dass es niemand interessiert und man sogar teilweise bei Ärzten nicht ernst genommen wird. Man bekommt schnell das Gefühl, dass man selber das Problem sei, aber dabei ist die Gesellschaft und die Menschen die so reagieren das Problem und nicht man selber
Ich hatteeine essstörung znd die ärzte haben es bestätigt abe rich wra nicht *Krank* genung sowas ist einfach verrückt man wird nichtmals mehr von Ärzten oder freunden ernstgenommen
Eine Esstörung is so unglaublich schlimm. Den größten Respekt an dich und alle die das durchwachen müssen. Ich wünsche euch nur das beste für die Zukunft ❤️
🫂
Danke Gnu.
Ich hatte gerade wirklich Gänsehaut und Flashbacks. Vor allem den Eltern Geld zu klauen um an Essen zu kommen und die ganze Thematik mit dem Müll und dem Vereinsamen……
Ich traue mich nie darüber zu reden weil mir immer klargemacht wurde es wäre krank und widerwärtig.
Einfach danke für deine offenen, direkten Worte
Finde es super, das du so offen redest ❤. Das ist wirklich schön, das du es so ernst nimmst und Mut machst. Es ist schlimm, was man von manchen Menschen zu hören bekommst...
Für den Algorithmus 🍞
Ja 🍞🍞🍞
🍞
🍞🍞🍞🍞🍞🍞
🍞🍞🍞🍞🍞🍞
🍞🍞🍞🍞🍞🍞
Danke, dass du über deine Esstörung und vor allem über deine Bulimie redest, das passiert leider viel zu selten. Über die unangenehmeren Seiten von Esstörungen wie Bulimie und Binge Eating und reale Folgen von Essanfällen und Erbrechen wird so wenig gesprochen und es ist so schade, weil man von so vielen Leuten einfach nicht ernst genommen wird, vor allem wenn man einem die Esstörung nicht "ansehen" kann. Ich war selber an unterschiedlichen Punkten meines Lebens an Anorexie und Bulimie erkrankt und es ist eigentlich echt traurig dass sich Leute nur wirklich um mich gesorgt haben als ich anorektisch und untergewichtig war. Sobald ich wieder im Normalgewicht war, gingen irgendwie alle davon aus dass es mir wieder super geht aber das war in vielen Teilen die schlimmste Zeit für mich. Ich habe Ärzten und meinem Umfeld in den Anfängen meiner Bulimie so oft erzählt wie häufig ich mich erbreche, aber niemand hat es wirklich ernst genommen weil ich normalgewichtig war. Ich habe mir in den Anfängen eines Anorexie-Rückfalls (nach schon ca. 9 Jahren phasenweise Essstörung) Hilfe gesucht, einem wird ja so oft geraten das Problem früh anzugehen, und habe dann von einer Psychologin ins Gesicht gesagt bekommen, nachdem sie meinen Körper gemustert hat, dass es bei mir ja noch nicht so schlimm sein könne, und sie sich gar nicht sicher sei ob ich überhaupt eine Essstörung haben könne. Ich wünsche mir mehr Aufmerksamkeit für alle Essstörungen und das Leute endlich verstehen, dass es eine psychische Erkrankung ist und das Leid nicht vom Gewicht abhängt!
Moin. Normalerweise bin ich immer recht still. Dieses Mal nicht. Tiefen Respekt für deine offene Art darüber zu reden und es auch nicht klein zu halten. Ganz viel Liebe geht raus. ❤ Mir war dieses Thema so nie bewusst, weil ich davon nicht betroffen war und es hoffentlich auch nie selbst erleben muss. Jetzt, nach deinem Video, sind mir Punkte aufgefallen, die auf eine Kollegin von mir zutreffen könnten. Ob sie selbst davon weiß, kann ich nicht sagen. Und werde mal die ganz feinen Samthandschuhe auspacken und ihr deine Videos ans Herz legen. Danke für deine Mühe, deine Kraft und deine Ausdauer, die du in dieses Thema steckst. Ebenso für all den anderen Content von dir. ❤
Sehr cool, ich denke das ist eine gute Idee ihr die Videos von Gnu zu empfehlen bzw einfach darauf hinzuweisen. Aber vielleicht auch nicht schlecht zu erwähnen, dass du sie nicht beleidigen möchtest etc. Erzähl doch mal gern wies lief. Echt schön, dass du helfen möchtest ❤
Danke! Das ist genau wie sich Betroffene wünschen, dass Nicht-Betroffene reagieren:)
Ich kämpfe seit ich 17 bin, also schon 15 Jahre mit der Essstörung und wünschte es wäre so einfach wie "iss mal was". Selbst jetzt wo ich regelmäßig esse und Normalgewicht habe geht der innere Kampf immer weiter, auch wenn ich mir vor Anderen nie etwas anmerken lasse, um keine Kommentare mehr zu bekommen.
Das schaffst du!
Hör nicht auf jene, die nie richtige Probleme hatten.
Soetwas braucht durchaus Zeit, vor allem heutzutage wo jeder meint seinen Senf dazu geben zu müssen.
Du hast schon viel geschafft
Ich kann das nur aus Sicht mit Depressionen sagen, aber such dir im Freundeskreis 1-2 Personen raus, denen du dich anvertrauen kannst. Unglaublich wichtig dabei ist, dass ich FREUNDE meine, nicht Kumpels, Kollegen. Du machst es dir damit unheimlich schwer, ich denke mal du hast sicher solche Menschen im Umkreis die es wirklich kümmert wie es dir geht.
Lebe mein Leben lang schon mit einer selektiven essstörung, diese kann man gar nicht auf Dauer verheimlichen und es guckt mich noch selbst ab.
Ich selbst habe zum Glück keine Essstörung, geriet jedoch fast mal hinein.
Und wenn ich so deine Geschichte höre, bin ich froh dass es nicht so weit kam.
Ich wünsche allen die damit Kämpfen viel Kraft💚. Passt auf euch auf.
Es ist komplett egal was man hat, man wird nicht ernst genommen, wenn man psychische Probleme hat. Und es kotzt mich an .. SEHR GUTES VIDEO! Danke!! 🙏
Danke Gnu das du so offen darüber redest. Ich denke du hast mit diesem Video vielen Menschen da draußen die Augen geöffnet bezüglich dieses Themas. Ich bin 16 Jahre alt und ziemlich dünn da ich an einer Stoffwechselkrankheit leide. Ich muss mir immer wieder anhören das ich zu dünn sei oder an Magersucht leide obwohl ich normal esse aber einfach nicht zunehme. Und ich bin froh das ich nicht an Magersucht leide da ich jemanden kenne der lange damit zu kämpfen hatte und weiß wie schrecklich das ist für einen selber und Angehörige. Ich möchte hier nur noch einmal sagen das man wirklich aufpassen sollte was man zu jemanden sagt oder jemanden unterstellt besonders aufs Aussehen bezogen. Denn viele wissen gar nicht was das mit einem macht. Ich habe mir eine Zeit lang viel zu viel Essen reingestopft weil ich es einfach satt hatte als zu dünn betitelt zu werden. Mir war danach teilweise so unfassbar schlecht das ich mich übergeben habe. Meine Mutter hat das zum Glück ziemlich schnell gemerkt und dadurch habe ich mir das auch schnell wieder abgewöhnt. Aber daran kann man mal sehen was Worte anrichten können.
Hey, ich weiß genau wie du dich fühlst, als ich in deinem alter war hatte ich genau die gleiche SItuation. Ich bin unglaublich stolz auf dich, dass du dir das schnell wieder abgewöhnen konntest, bei mir hat das 5 Jahre gebraucht. Es ist einfach so, so wichtig, dass Leute aufpassen was sie zu anderen Menschen sagen.
Danke für das Video! Ich habe eher die Essstörung in die andere Richtung und leide unter Fressneid. Also wenn jemand was leckeres hat, dann will ich "mitmachen" oder die Angst, dass der andere mehr vom Spekulatiusaufstrich nimmt. Mir hilft das aber tatsächlich gerade, dass ich meine eigene Süßigkeitenschublade und Fach im Kühlschrank habe. So habe ich die volle Kontrolle darüber und muss nicht Angst haben, dass mir jemand was davon weg isst. Auch wenn mir jemand im Büro oder bei Freunden was anbietet, fällt es mir leichter nein zu sagen, weil ich weiß, ich habe ja was zu Hause. Ich verpasse nichts und kann darauf hören, ob ich wirklich gerade Bock auf dieses oder jenes habe. Und wenn ich mir dann mal Chips gönne, dann auch nur ein paar und nicht wie früher gleich die ganze Packung. Ich höre jetzt viel mehr auf meinen Bauch und Gefühl, ob ich das jetzt wirklich brauche und wieviel. Aber da muss natürlich jeder bei sich selbst gucken, wie er/sie tickt.
Danke Gnu, für dieses Video! Wegen meiner Angststörung fällt es mir sehr schwer, Kommentare zu verfassen, aber ich muss einfach endlich mal loswerden, dass du ganz tolle Videos machst und es immer wieder schaffst, mich zu inspirieren und mir Kraft und neue Hoffnung zu geben! Es ist so bewundernswert, dass du es aus deiner Essstörung rausgeschafft hast und das Erlebte jetzt nutzt, um anderen damit zu helfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch an einer Essstörung leide, allerdings habe ich nie eine Diagnose erhalten und musste in dem Zusammenhang sehr viele negative Erfahrungen (mit Therapeut:innen) machen. Z.B. wurde mir von einer Therapeutin und Ärztin, während eines stationären Aufenthalts, ins Gesicht gesagt, dass sie das Thema nicht interessiert und sie deshalb nicht mit mir darüber sprechen will. Hinterher hat sich auch noch rausgestellt, dass sie vermutlich meinen Gewichtsverlust während des Aufenthalts vertuschen wollte. Das macht es mir sehr schwer, überhaupt noch über meinen Kampf zu sprechen.
Mein Wunsch ist, dass möglichst viele Menschen deine Videos sehen und Betroffenen mit mehr Empathie begegnen, damit niemand mehr darum kämpfen muss, ernstgenommen zu werden und solche Erfahrungen wie ich durchleben zu müssen! Danke, dass du so offen über diese Themen sprichst und so viel Mühe und Herzblut in die Sache steckst!! Ganz viel Liebe geht raus an dich!❤
Oh man Jasmin,
dieses Video hat mich mehr berührt als ich erwartet hatte. Musste zwischendurch sogar einpaar Tränen verdrücken.
Ganz viel Stärke an alle Betroffenen. Ihr seid niemals alleine und müsst euch für nichts schämen. ❤
Danke für das Video 🙏🏻 ich(24) hatte mit so ca mit 15-17 Jahren eine Essstörung. Eher Richtung Magersucht aber habe damals zu hören bekommen das ich "zu dick" bin um magersüchtig zu sein. Ich war etwas Übergewichtig (mit so 1,65cm 73 kg) und habe dann innerhalb von ein paar monaten 20 kg abgenommen. Den Leuten um mir rum is es natürlich aufgefallen aber ich habe meistens positives Feedback bekommen. Wenn man Übergewichtig ist und Magersucht hat wird man von außen eher als eine "Erfolgsgeschichte fürs abnehmen und gesund werden" wahrgenommen. Was Natürlich auch abgefuckt ist wenn man eigentlich weiß dass das was man tut nicht gut für einen ist, aber die ganze zeit nur positive Reaktionen hört.
Zu meinem Symptomen: Haarausfall, Meine periode hat oft mal ausgesetzt, Ich habe dann auch oft Kreislauf Probleme gehabt und eines Abends bin ich im Bad umgekippt. Ich bin dann zu meiner Mutter die Medizin gegen Kreislauf Probleme hatte. Die war sehr sauer weil sie auch halb mitbekamm das ich zu wenig esse. Hat mich dann in meinem sehr zermatschten Zustand angeschrien was der scheiß soll und mich die nächsten Tage dazu gezwungen normal zu essen. (ob das so der richtige Weg war oder sie etwas sanfter und verständnisvoller hätte reagieren sollen, keine Ahnung). Ich hatte dann immer solche Bauchschmerzen weil mein Magen die normalen Portion nicht mehr vertragen hat. Ich bin sehr empfindlich was Bauchschmerzen angeht und mag das gar nicht. Das war so mein Wendepunkte und ich habe mich langsam aber sicher da raus gekämpft (alleine, hätte es aber im nachhinein betrachtet mit einer Therapeutin machen sollen).
Heute geht es mir wieder gut. Das einzige wo ich aufpassen muss ist wenn ich abnehmen möchte, im normalen Maße, kann ich nicht einfach selber eine Diät oder sowas machen. Da habe ich gemerkt, dass ich ganz schnell in das zu weniger essen verfalle. Ich habe mit einer Ernährungsberaterin eine Ernährungsumstellung gemacht und das hat mir beim abnehmen geholfen und ich habe bei dem Konzept 5 mal am Tag was gegessen, was natürlich perfekt war und mir gar nicht die Möglichkeit gab in alte Muster zurück zu verfallen.
Als Tipp für Menschen die strugglen: Therapie, es gibt selbsthilfe Gruppen zu verschiedenen Essstörungen, redet mit Menschen und seit euch der Folgen bewusst.
Ihr schafft es daraus 💪🏻
Größten Respekt das du den Mut hast offen darüber zu reden.
Bei mir ist vor einigen Jahren genau das Gegenteil passiert. Ich hab seid dem ich 14 jahre alt war (auch schon über 10 Jahre her) Depressionen bekommen. Einige jahre später so mit 18/19 jahren habe ich stark zu genommen und war eigentlich nur noch zu Hause.
Als ich damals noch normal Gewichtig war. Musste ich mir ständig von meiner Mutter und einige Klassenkameraden anhören das ich zu dick sei. Meine Mutter hat auch über mich bei anderen Personen über mein Gewicht geredet , zum teil war ich auch dabei. Das war wirklich hart, da sie selbst immer etwas mehr Gewichtig ist. Und auch heute kann sie es nicht lassen über mein Gewicht etwas zu sagen.
Ich habe wirklich viele Diäten ausprobiert aber jedes mal wenn ich dann in einem Tief bin mit der Depression ist es so unfassbar schwer sich daran zu halten.
Ich bin froh das ich jetzt einen Partner habe der mich unterstützt und auch wenn ich angst habe ins Fitnessstudio zu gehen. Weiß ich das es wahrscheinlich meine letzte chance ist , an mir zu arbeiten und ich weiß wie schwer und langwedrig das sein wird. Deswegen hoffe ich das ich es diesmal für mich und mein Wohlbefinden und auch für meine Gesundheit durch ziehen kann....
Respekt gnu, dass du das so offen und ehrlich mit uns teilst.
Ich hatte zwar keine essstörung, dafür aber eine drogensucht, und zwar auch ungefähr 10 jahre lang. Dadurch habe ich mir mehr oder weniger mein leben versaut: ich habe weder studiert, noch mir eine anderweitige karriere aufgebaut, habe mich verschuldet, habe mich vollkommen mit meiner familie zerstritten und tue mir im allgemeinen schwer mit sozialen kontakten, da ich erst wieder lernen musste/muss, wie es ist wenn sich nicht alles um die sucht dreht. Mittlerweile bin ich seit 4 Jahren clean, und ich habe noch immer, und werde auch noch lange mit den folgen kämpfen.
Aber man muss weiterkämpfen.
Ich wünsche allen, die an einer sucht leiden, welche es auch immer sein mag, dass sie an sich selbst zu glauben lernen, dass sie lernen sich selbst wertzuschätzen, und dass sie sich helfen lassen. Auch wenn hilfe anzunehmen oft nicht einfach ist. Ich weiß aus eigener erfahrung, dass es den eigenen stolz verletzen kann, vor anderen zuzugeben, dass man hilfe braucht. Aber ist es besser, seinen stolz zu verletzen, oder ist es besser, sich selbst zu zerstören?
Niemand muss alleine kämpfen.
Übrigens wusste ich die ganze Zeit schon, was ich meinem Körper antue, aber mir war es egal - so stark war mein Selbsthass. Der Weg daraus ist einfach so unglaublich schwer..
Und ich habe auch alleine gelebt, ohne engen Kontakt zu meiner Familie, weil da alles, was abnormal war, nicht gerne gesehen wurde.
Was auch für mich wahnsinnig schwierig ist, ist es auszuhalten, mich satt zu fühlen. Es ist mittlerweile so, dass ich mich oft übergeben möchte, wenn ich mich "voll" fühle und das passiert sogar, wenn ich nur Salat gegessen habe oder halt etwas gesundes. Ich versuche immer kleine Portionen zu mir zu nehmen, aber ein korrektes Sättigungsgefühl zu entwickeln, ist unfassbar schwer und erfordert eine gute Selbstbeobachtung, Achtsamkeit und auch Nachsicht mit sich selber...
Danke, dass du das nochmal aufgreifst und offen sagst, wie es ist. Ich habe manchmal das Gefühl, dass gerade bei Bulimie die harte Realität oft so verharmlost und beschönigt wird, als sei das nur ein bisschen seltsames Verhalten, das man einfach abstellen könnte. Da ich selbst 10 Jahre unter dieser Krankheit litt, kann ich alles bestätigen, was du sagst. Danke für deine Stimme, ganz viel Liebe geht raus❤
Liebe Jasmin, danke für deine ehrliche aufklärende und mutige Arbeit! Ich kann deinen Frust wegen der Kommentare absolut nachvollziehen. Ich möchte neben deinem Aufruf sich Hilfe zu holen noch einen Aufruf zu ganz viel Selbstliebe hinzufügen, denn das ist es, was ich früher gebraucht hätte.
Ich habe selber mit Anfang 20 mit Anorexie (inklusive bulimischer Züge) gestrugglet. Mittlerweile habe ich die Krankheit seit ca. 6 Jahren überwunden. Ich habe schon relativ am Anfang gemerkt, dass diese Krankheit für mich ein Kompensationsmechanismus ist, um Kontrolle zu gewinnen. Die Beziehung zu meinen Eltern war von Angst und Chaos geprägt, ich hatte in der Schule keinen Anschluss, nie auch nur ansatzweise das Gefühl genug zu sein und irgendwie für diese Welt gerüstet zu sein. Durch die Krankheit hatte ich zumindest die Illusion von Kontrolle, indem ich hart zu mir und meinem Körper war. Verlor ich dann mal die "Kontrolle", habe ich mich gehasst. Selbstliebe und Selbstfürsorge kannte ich nicht, da mir meine Eltern das nicht mit auf den Weg geben konnten. Hart zu mir zu sein war alles was ich kannte.
Mir war klar, dass ich Hilfe brauche und habe eine Therapie begonnen. Diese hat mir geholfen die Probleme hinter meinen psychischen Problemen zu erkennen und aufzuarbeiten.
Long story short: ja, die Krankheit ist hart und natürlich leidet das Umfeld mit. Aber jede (psychische) Krankheit hat ihre Gründe und vor allem als Kind/Teenager ist es nochmal schwieriger auf Anhieb einen gesunden Ausdruck für seine Probleme und Gefühle zu finden, weil man es wahrscheinlich nicht vorgelebt bekommen hat. Man gibt einfach nur sein bestes, um irgendwie zu überleben. Deswegen verurteilt euch nicht, auch nicht im Nachhinein! Wenn ihr glaubt an einer psychischen Krankheit zu leiden, teilt euch, genau wie Jasmin gesagt hat, euren Vertrauenspersonen mit und geht den mutigen Schritt, euch Hilfe zu holen. Aber steckt den Kopf nicht in den Sand. Es kann sich so viel zum Guten verändern.
Danke, dass du so intensiv und offen darüber sprichst!
Ich habe während meiner Bühnentanzausbildung eine Essstörung entwickelt, wobei die Ausbildung selber nicht der Auslöser war, sondern mein Vater, der meine Familie seit meiner Geburt in Stich gelassen hat, mir gesagt hat, dass ich 10kg abnehmen sollte. Und das, obwohl ich mit 177cm 62kg wog, was vollkommen ok ist. Aber unterbewusst wollte ich seine Zuneigung als meinen Vater. Der Druck der Ausbildung kam dazu, und ich habe penibel auf mein Essen geschaut, alles bloß Low Carb, und das bei dem intensiven Training. Ich bin oft Morgens, teilweise mitten in der Nacht, vollkommen unterzuckert zitternd aufgewacht und war kurz vor der Ohnmacht. Mit Corona habe ich von zu Hause aus trainiert und rutschte noch tiefer rein, habe übermäßig Sport gemacht, um den Druck zu kompensieren. Seit 1,5 Jahren rede ich mit einem Therapeuten über mein Verhältnis zu meinem Vater, also wirklich der Grund meiner Probleme, und merke, wie sehr mir das hilft, wieder ein normaleres Essverhalten anzunehmen, meinen Körper Wert zu schätzen und mich von ihm als Person zu lösen, um Trigger zu vermeiden. Vor Allem, angestaute Gefühle zu verarbeiten.
Und das ist nicht Egoistisch, sondern ein lebensnotwendiger Selbsterhaltungstrieb.
Essstörungen sind oft nur ein Symptom und es ist so wichtig an die Ursache ran zu gehen. Sich in jedem Moment des Zweifels zu fragen, was ist es wirklich, was ich damit versuche zu kompensieren. Angst vor etwas oder jmd, Trauer, Unsicherheit, und sich selbst zu sagen, ey, du schaffst das auch anders, glaub an dich selbst, und sich zu trauen, sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen.
Liebe an alle, ihr schafft das, da raus zu kommen
Vielen vielen Dank, dass du über solche schwierigen Themen sprichst! Es ist so wichtig das zu hören und ich bin so froh dass ich dich und deinen Kanal gefunden habe. Mir geht es immer so viel besser wenn ich deine Videos gucke und freue mich darauf was aus meinem Leben zu machen und Dinge zu unternehmen. Wirklich ein riesiges Dankeschön an dich und auch an deine tolle Community ❤❤❤
Ich finde es super, dass du so offen darüber redest. Ich konnte das jahrelang auch nicht, aber als ich dann nach 16 Jahren das erste Mal mit meiner Therapeutin drüber gesprochen hatte, war es wie ein Befreiung. Ich schaffe es zwar nicht immer, "abstinent" zu bleiben, bin aber auf dem Weg dahin, mich selber zu akzeptieren und möchte einfach gesünder leben
Danke liebe Gnu für deine Offenheit und das du us alle so teilhaben lässt. Ich bekomme auch oft zuhören ich sei zu schlank und wäre Magersüchtig ich wollte immer zunehmen und will es immer noch schaffe es auf Grund von einer Essstörungen die durch Stress ausgelöst wird und bei mir in früher Kindheit zuhause entstanden ist es nicht zu zunehmen. Ich habe viele Interessen und muss sagen das ich durch dich darauf aufmerksam geworden bin wieder Sport zu treiben ich über winde mich einmal die Woche ins Fitnessstudio und fühle mich so wohler in meinem Körper an meinen Essstörungen arbeite ich. Da zeigen sich aber auch positive Entwicklungen.
Ich wünsche allen dennen es ähnlich geht viel Kraft für den Weg denn es wird kein einfacher sein.
Hallo Gnu,
Respekt vor deinen offenen Worten und im selben Atemzug auch vielen Dank. Über psychische Erkrankungen/Störungen zu reden ist immer ein Kampf der Überwindung kostet. Wenn man dazu noch eine Person des öffentlichen Lebens ist vielleicht sogar noch schwieriger. Ich selber leide zwar unter keine Essstörung, aber ich liebe einfach die Signale über so etwas zu reden und Dinge nicht mehr zu stigmatisieren. Ich bin seit nunmehr fast 20 Jahren an Depressionen erkrankt, dementsprechend kann ich da einiges nachvollziehen, auch wenn es sich um eine andere Störung dreht. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass mich diese Erkrankung durch die Chronifizierung bis an mein Lebensende begleiten wird, auch wenn ich immer wieder - zum Glück sehr lange - gute Phasen habe und einen liebevollen Partner gefunden habe, der mich durch meine dunklen Tage begleitet.
Es ist schade, dass man wohl immer noch das Gefühl hat sich rechtfertigen zu müssen, das Leute einem unterstellen, man hätte keine Probleme oder würde nicht richtig leiden. Es macht mich tatsächlich traurig, wie oft noch so über alle möglichen Dinge gedacht wird, da völlig aus den Augen gelassen wird, dass das Gefühlsleben immer subjektiv ist und man sich und seine Welt unterschiedlich wahrnimmt, die Wahrnehmung im wahrsten Sinne des Wortes ver-rückt. Ich finde es schön, dass du den Mut zu diesen klaren Worten gefunden hast. Es macht mich glücklich zu wissen, dass du deine Dämonen überwinden konntest, auch wenn es wahrscheinlich noch immer nicht leicht ist.
Ich bin seit fast 10 Jahren Pflegekraft und auf einer Intensiveinheit tätig. Man sollte meinen, dass man in meiner Profession über psychiatrische Erkrankungen zu genüge aufgeklärt ist. Erschreckend ist jedoch, dass dies nicht zu trifft, selbst bei Fachkräften in der Somatik nach wie vor stigmatisiert wird. Als ich meine schlimmste Phase hatte, habe ich sehr lange gezögert, mir effektive Hilfe zu suchen oder es anzusprechen, mich jemanden anzuvertrauen, da ich sowohl von meinen Eltern Sprüche gedrückt bekam wie "Jeder ist einmal ein bisschen traurig." oder Arbeitskollegen (ich möchte noch einmal betonen, dass wir medizinische Fachkräfte sind), unter anderem meine damalige Stationsleitung die bei Patienten mit Vorerkrankungen wie Essstörungen und daraus resultierenden organischen Problemen, Depressionen, bipolarer Störung, Borderline etc. nur Worte über hatten wie "Damals gab es das nicht. Die heutige Generation stellt sich nur an" "Die suchen nur nach gelben Scheinen" oder aber auch "Modeerkrankungen" daraus machten. Mich hat diese Ignoranz damals fast umgebracht. Das ich zumindest mit den Depressionen so betroffen war, hat auf meiner Arbeitsstelle zum Umdenken geführt, nachdem ich dann in die Klinik musste, da ich bereits einen Suizid geplant, mir jedoch im letzten Augenblick Hilfe gesucht habe. Dementsprechend sind aufklärende Beiträge, so wie auch deiner, unglaublich wichtig. Die Stigmatisierung muss aufhören, psychische Leiden und Störungen mehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden.Denn es sind viele betroffen, wenn man an die Dunkelziffer denkt kann einem nur schlecht werden. Das viele Leute noch so denken ist der Tatsache verschuldet, das damals einfach weniger drüber geredet wurde. Und das muss sich ändern. Danke für deinen wichtigen und riesigen Schritt in die richtige Richtung. Du darfst zu recht Stolz auf dich, das was du erreicht hast und deine innerliche Stärke sein.
Ich habe meinem Bruder mal gesagt dass er auf mich wirkt als hätte er eine Art Esstörung, weil er findet er müsse aussehen wie Arnold Schwarzenegger und das schnell. Das möchte er erreichen mit protein drinks mit kreatin Pulver und so weiter. Seine antwort darauf war dann einfach: "du hast zu viel Gnu geschaut.". Wie auch immer man zu viel Gnu schauen kann.... ich finde die Schönheitsideale die im internet für sowohl Männer als auch Frauen einfach gruselig. Ich wünsche allen Betroffenen Menschen ganz viel Kraft und hoffe dass ihr da rauskommt❤
Danke, danke, liebe Jasmin, dass Du über dieses Thema so offen sprichst 💓 es ist so unfassbar wertvoll, wenn reichweitenstarke Personen sich für solch wichtigen Themen stark machen 😎💪
Ich weiß sehr gut, worum es geht...😔
Danke für dieses Video, das habe ich gebraucht. Es ist schlimm wie sehr das Selbstwertgefühl darunter leidet & man einfach Ausreden sucht, nicht mit den Freunden in ein Restaurant gehen zu müssen oder bei jeglichen Geburtstagen oder Festen nichts Süßes nehmen will & dafür komische Blicke bekommt . Nur um dann Zuhause alles nachzuholen, bleibt stark meine Freunde, wir kriegen das gemeinsam hin! Danke Gnu, dass du deine Geschichte mit uns teilst, du bist wirklich eine inspirierende Person & es erfordert so viel Mut vor so vielen Personen so ehrlich zu sein!:)
Danke Gnu, dass du darüber sprichst… viele vergessen auch, dass eine Essstörung keine Gewichtsstörung ist (besonders das deutsche Mental Health System). Ich habe zum Beispiel das komplette Mindset einer Essstörung aufgrund von Body Dysmorphia und Body Dysphoria. Jedoch verliere ich kein Gewicht, aber mein Essverhalten ist alles andere als normal. Manchmal esse kch fast nichts, in anderen Phasen esse ich alles was ich finden kann…
Ich war auch ein halbes Jahr lang in verschiedenen Kliniken (aufgrund von Depressionen und Ängsten) und meine Therapeutin in der einen Klinik, hat literally zu mir gesagt, als ich ihr erzählt hab, wie schwer mir das mit dem essen fällt und so, dass ich halt einfach essen soll und mich überhaupt nicht ernst genommen. War eine super tolle Therapeutin eigentlich, aber das ging echt gar nicht…
Ich habe in dem halben Jahr fast 10kg verloren, weil durch die geregelten Essenszeiten in der Klinik, ich das echt gut Kontrollieren konnte. Niemandem ist etwas aufgefallen, obwohl wir einmal wöchentlich gewogen wurden…
Ich finde es gibt noch so viel aufklärungsspielraum in der Thematik Essstörung…
Ich hatte noch keine Essstörung aber nach diesem Video kann ich es mehr nachvollziehen wie schwer das ist und es zu sagen wie bei vielen anderen Themen ich bin stolz das du das sagen kannst Gnu ich habe viele Dinge dir mir schwer fallen es zu sagen deswegen ist es gut das du darüber redest.
Ich finde es sehr mutig von dir das du dich traust drüber zu reden. Ich selber habe zwar keine Erfahrung damit aber trotzdem finde ich es schrecklich dass es IMMERNOCH leite gibt die sowas vereinfachen oder sich darüber lustig machen. Ich wünsche allen da draußen die das Thema betrifft ganz viel Mut und Kraft.❤❤❤❤
Danke für deine Offenheit ❤ Wenn ich heute drüber nachdenke, was ich damals alles getan habe 🙈 Ich kannte jegliche öffentlichen Toiletten in der Nähe meines Arbeitsplatzes aber auch in der Nähe von zu Hause wenn ich dem Druck nicht standhalten konnte und gegen Feierabend oder eben zu Hause aber mit Freund anwesend anfangen musste zu bingen... Niemand der das nicht durchgemacht hat kann sich vorstellen wie schlimm das ist. Man hat einfach keine Wahl, es ist wie bei anderen Suchterkrankungen, man muss es tun als würde sich da ein Schalter umlegen. Teilweise sogar geplant aber als wäre man auf Droge, einfach crazy !! 🤷🏻♀ Ich wünsche es niemanden! Als meine beste Freundin, die vieles wusste damals zu mir sagte, sie hätte es auch mal probiert (weil sie so dünn sein wollte wie ich) dachte ich nur: wie kann man so blöd sein sowas zu probieren, obwohl ich ja selbst komplett drin hing... Ich habe definitiv niemanden dazu animieren wollen sondern im Gegenteil versucht zu erklären wie schlecht es mir damit geht. Habe 12 Jahre gebraucht um davon loszukommen, weil man essen eben nicht einfach abstellen kann wie Alkohol oder andere Substanzen. Bis heute frage ich mich, warum ich mir das angetan habe... Ich meine ich weiß warum, ich wollte einfach nur extrem dünn sein, damit kein Typ mich jemals wieder gegen meinen Willen anfasst um einfach unattraktiv zu für sie zu wirken (was natürlich trotzdem keinen Unterschied gemacht hat) aber es hat mir so viel Lebensenergie, Freundschaften, Spaß und Geld gekostet 🥺 Heute mit 34 Jahren bin ich einfach froh, keinen Gedanken mehr daran verschwenden zu müssen aber es ist ein Teil meines Lebens den ich nie mehr vergessen werde und der viel kaputt gemacht hat... Ich kann dich zu 100% verstehen ❤
Danke für das Video. Es ist soooo wichtig. Ich habe vor einer Weile mein Schauspielstudium abgeschlossen (als Jahrgangsbeste) und habe jetzt aber total Probleme überhaupt Jobs zu bekommen. Und logisch weiß ich, dass es daran liegt, dass der Markt völlig übersaturiert ist. Aber meine Reaktion auf Absagen ist häufig, es auf mein Aussehen zurückzuführen. Besonders auf meine Statue. Ich habe eine sehr normale Figur, eine 36. Aber ich habe so oft den Gedanken, dass ich Ablehnung erfahre, weil ich zu dick bin. Ich weiß, dass ich kein gesundes Verhältnis zu Essen habe. Grade vor Castings habe ich häufig Probleme... es ist grade in dieser Branche so schwierig so was nicht an sich heran zu lassen, vor allem an sein Aussehen... deshalb finde ich dein Video unfassbar wichtig und auch hilfreich, auch wenn es irgendwie wehtut. Aber wir müssen so was ansprechen, egal, wie schmerzhaft das ist. Danke
Ich selbst hatte mal eine Essstörung. Ich verlor 25 Kilo und die ersten 2 Wochen waren für mich mega scheisse. Jz hab aus meinem Fehlern gelernt und achte mehr auf meiner Gesundheit :/
Bin mega stolz auf dich; dass es dir wieder besser geht ❤
Das Traurige ist, dass man am ehesten noch Hilfe und Unterstützung bekommt, wenn man halbtot aussieht. Ebenfalls erhält man mit Untergewicht sogar häufig noch Komplimente oder wird bspw. nach der Nummer gefragt. Sobald sich das Gewicht stabilisiert, denken plötzlich alle, dass nun alles in Ordnung sei. Leider ist das jedoch der schwierigste Part der Recovery, denn sich nicht nur mit einem neuen Körperbild und Gewicht auseinanderzusetzen, sondern auch mit den ganzen negativen Emotionen klarzukommen, die man durch die Krankheit solange unterdrückt hat, ist so viel schwerer als der Part mit dem Zunehmen und Essen. Nur leider steht man in dieser Phase mit dem Gefühl des völligen Kontrollverlusts oft alleine da. Das ist auch der Grund, warum so viele Betroffene rückfällig werden. Durch solche gesellschaftlichen Körperbilder wird diese Krankheit massiv verstärkt und getriggert, obwohl die Ursachen ja eigentlich viel tiefschichtiger als nur Aussehen und Social media sind. So war eben meine Erfahrung.
Ich finde es so unglaublich mutig von dir, dass du so offen über dieses Thema sprichst.
Ich hatte zwei Freundinnen die an Magersucht gelitten haben und es war so schlimm, für beide aus diesem struggle wieder raus zu kommen.
Ich wünsche allen betroffenen ganz viel Kraft und die Hilfe die sie benötigen
Vielen Dank, Gnu, fuer dein Video! Es ist ein solch komplexes Thema, aber da es sich um die geistige Gesundheit dreht, erkennen es viele nicht an, oder nicht im angemessenen Umfang. Vielen lieben Dank fuer deine Aufklaerungsarbeit
Danke für deine Offenheit. Ich hab dein Buch bisher eigentlich extra gemieden, weil ich Angst hatte dass es mich triggert und es mir wieder schlechter gehen wird dadurch. aber nach deiner Erzählung überleg ich grad ob ich mich doch traue und es mal lese 😊
Krasses Thema, da kriegt man Gänsehaut.. zumal ich Menschen beneide, die keine innere Diskussion mit sich führen müssen, wenn es ums Essen geht. Deine Videos sind so wichtig, weil sie die Wahrheit zeigen und die Augen öffnen. Danke für deinen Mut!
Hey Gnu. Ich habe eine esstörrung. Ich bin aber momentan daran dort raus zu kommen. Man kann so sagen: ich hatte noch nie ein normales Essverhalten. Hätte ich nicht so großen Ekel vorm kotzen gehabt hätte ich das alles ausgekotzt was ich täglich in mich reingestopft habe. Aber nicht nur das bisschen Vernunft in mir hält mich vor dem ab sondern vor allem du. Du hilfst mir so sehr da raus. Seit ich dich kenne wird es von Tag zu Tag besser und es gibt natürlich auch rückfälle aber ich habe mittlerweile fast keine essatacken mehr, nur unter sehr großem Stress. Ich will mich einfach nur bei dir bedanken❤️. Ich hoffe dass es sich nicht ändern wird weil ich schon immer zwischen etremen Essensentzügen und Essensattacken geschwankt habe. Ich versuche momentan herauszufinden wie ich nicht zu wenig esse und keine essatacken anrege. Und du hilfst mir extrem dabei. Es ist so wichtig über sowas zu reden und es ist einfach nur beeindruckend wie du damit umgehst und was du sagst❤️
thank u dass du so direkt darüber redest! ich habe auch seit längerem mit einer ed zu kämpfen und was außenstehende da teilweise drüber sagen oder wie sie reagieren ist so verletzend und nicht okay :( ich wünsche allen ganz viel energie!!
Als ich 22 Jahre alt war bin ich freiwillig in eine Klinik. Bei mir war es damals nicht wegen einer Essstörung (die ich tatsächlich aber habe), sondern wegen Depressionen. Es war eine Entscheidung zwischen aus allem ausbrechen und in eine Klinik gehen, Hilfe annehmen oder alles beenden. Und ich muss sagen, dass es mir unglaublich geholfen hat. Ich kann nur immer wieder sagen, dass die Zeit in der Klinik (ich war 6 Monate stationär) für mich die schönste Zeit seit über 10 Jahren war. Ich habe mittlerweile gelernt wann bei mir alles angefangen hat und dadurch, dass ich niemanden hatte, der mir helfen konnte/wollte, bin ich da immer weiter reingerutscht. Ich war 9 Jahre alt, als ich in die Pubertät kam und bei mir die ersten Symptome der Depression angefangen haben und hätte man mir damals direkt Hilfe besorgt, hätte ich nun sicher ein gesundes, glückliches Leben. Also bitte, wenn ihr ein Kind habt, dann kümmert euch lieber einmal zu viel um Hilfe als zu wenig und wenn ihr selbst noch Kinder/Jugendliche oder gar schon erwachsen seid und merkt, dass da etwas nicht stimmt, dann sucht euch Hilfe. Es ist keine Schwäche, es ist nichts wofür man sich schämen muss und ihr könnt auch nichts dafür! Egal was es ist. Ob eine Essstörung, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Suchtprobleme. Bitte, bitte, bitte kümmert euch um Hilfe. Ich bin jetzt 26, bald 27. Ich war die ersten 9 Jahre meines Lebens glücklich. Und seit dem nicht mehr. Fast 20 Jahre, mehr als die Hälfe meines Lebens, bin ich schon am kämpfen und es hätte nicht sein müssen. Mein Leben ist einfach nur ein Scherbenhaufen und ich versuche jeden Tag das Beste daraus zu machen, weiterzukommen, Therapie und alles zu schaffen und es ist so hart. Es ist manchmal so schlimm, dass es körperlich richtig wehtut. Wartet nicht mit Hilfe. Redet darüber. Und versucht alles um es zu schaffen da wieder rauszukommen. Und wenn das hier jemand lesen sollte, der das Gefühl hat nicht reden zu können, nicht weitermachen zu können, der so verzweifelt ist, dass es im Herz wehtut, dann bitte, bitte schreib einfach ein Kommentar hier und ich gebe dir mein Instagram um zu reden. Vielleicht kann ich dir wenigstens ein bisschen helfen. Ihr seid alle so wundervolle Menschen und keiner hat es verdient sich so zu fühlen. Ihr seid nicht allein. Ich schicke euch alle Liebe und Umarmungen und hoffe, dass ihr alle da ganz bald rauskommt.
Danke für dein offenes Feedback.🫶
Sucht und Depression begleiteten mich jahrelang, heute ist noch die Depression übrig die halt noch etwas länger Aufmerksamkeit braucht und die bekommt sie auch.🫂
Ich lerne jährlich so wertvolle Dinge, z.b. hielt ich mich jahrelang auch immer für "schwach" und "nicht zu gebrauchen".
Aber mit zunehmender Therapiearbeit fiel mir irgendwann auf, wer sich mutig traut einen langwierigen Weg zu beschreiten und an seiner psychischen Erkrankung arbeitet, alles durchlebt freiwillig, der KANN gar nicht schwach sein. War für mich nur einer von vielen Schlüsselgedanken.
Diese Stärke können sich nicht Betroffene nicht vorstellen denn Sie müssen nicht nach diesem Schwert suchen und mühsam kämpfen.
Ich glaube sogar wer es schafft langfristig an sich zu arbeiten hat später einen viel ausgewogenen Blick auf sich und Andere. Eine Fähigkeit, die anderen dann womöglich fehlt.🫶
Danke, dass du darüber ein Video gemacht hast. Ich selbst habe, neben meinen ganzen anderen psychischen Erkrankungen, auch eine Bulemie, mit der ich kämpfe. Wobei ich im Gegensatz zu dir im oberen normal Gewicht bleibe....
Ich finde es traurig, dass so viele Menschen solche Erkrankungen nicht ernst nehmen, da ihnen die Aufklärung auch dazu fehlt. Und dank solcher Videos, von Leuten, die eine große Reichweite haben, kann mehr darüber aufgeklärt werden. Danke
Vielen Dank für das tolle Video von dir.
Es ist wirklich zum kotzen das man egal was man macht nicht ernst genommen wird und immer von irgendwo irgendetwas kommen muss anstatt, dass man einfach mal sagen kann: Hilfe zu suchen und zu bieten ist ein krass mutiger Schritt - großen Respekt dafür.
Ich war früher leider auch mal in dieser Spirale und ich weiß, dass mir vielleicht nicht ein so offenes Video unbedingt geholfen hätte - aber es ist trotzdem appreciated.
Ich habe mit 13 einen Knoten in der Brust bekommen und er war genau 0,2cm zu klein als dass die KK die OP übernommen hätte. Es hieß damals es ist entweder ein gutartiger Tumor - der aber jederzeit bösartig werden kann - oder ein Fettknoten. Mit der Info, dass das meist bei Übergewichtigen vorkommt. Und mein 13 jähriges Gehirn ist natürlich sofort durchgeknallt zu "wenns durch zu viel Fett kommt muss ich nur um jeden Preis abnehmen und dann kann es auch kein Krebs sein".
Ich hab viele Jahre darin gehangen - im Endeffekt wirklich bis mit 18/19 das Ding dann so groß war, dass endlich operiert werden konnte. Natürlich war es der gutartige Tumor.
Liebe Jasmin, danke für das tolle und ehrliche Video.
Es ist schon krass wie "normal" eine Essstörung heute scheinbar ist und vor allem, wie krass es von der Gesellschaft runter gespielt wird. Ich habe seit meiner Jugend (angefangen mit 15/16 Jahren) eine Essstörung. Mal schlimmer, Mal weniger. Aber raus bin ich aus der Sache einfach nicht.
Eine meiner krassesten Erfahrungen war, dass mein Freund und ich Essen bestellt hatten, ich mir vorgenommen hatte nur die Hälfte zu essen und den Rest für den nächsten Tag aufzuheben. Klar, dass hat nicht funktioniert und danach habe ich den Kühlschrank geplündert, alles gestopft was nur ging (natürlich hätte ich den Tag über fast nichts gegessen weil, andere essen ja auch nichts, andere sind so dünn obwohl die essen, ich bin undiszipliniert und esse jetzt halt nur das nötigste) und klar, endete das im Bad. In dem Fall hat mich mein Freund erwischt (was er normalerweise nicht tut, da er zu sehr ins zocken vertieft ist). Er war stinkt sauer und hat mich erst Mal ignoriert. Nach ca 1 Stunde bin ich zu ihm und wollte es ihm erklären und habe sogar um Hilfe gebeten! Seine Reaktion (ohne Schei***!) "Was laberst du für nen Müll? Das ist unlogisch, verstehe ich nicht. Lass den Mist einfach. Hilfe brauchst du ja nicht wenn du dich selbst zerstören willst. Dein Problem"
Daran knabbere ich heute noch und ja, das auch auch wieder Anfälle ausgelöst.
Was ich sagen will, selbst in einer Beziehung kann man hier auf totale Unverständnis stoßen und damit alleine gelassen werden.
Das ist krasser weise nicht die einzige negative Erfahrung die ich gemacht habe seit ich nach Hilfe suche.
Aber man darf hier nicht aufheben! Mich verfolgt das Thema nach wie vor, aber ich gebe mir alle Mühe um da endlich raus zu kommen.
Leute, bleibt stark und bitte, nehmt es ernst wenn sich euch jemand anvertraut!
Das Video und die Kommentare bringen mich zum weinen, es tut mir so leid was wir alles durchmachen mussten. Danke für das erklären und teilen ! Ich wünsche jedem Frieden und Heilung ❤
Bei mir war es keine Essstörung, die mich 10 Jahre plagte sondern eine Depression. Aber genau das: Ein Jahr Australien, ein neuer Partner (jetzt mein Mann) und persönliche Weiterentwicklung mit kleinen, für mich erreichbaren, Zielen hat mich zu einen neuen Menschen gemacht. Danke für deine Aufklärung und das thematisieren von psychischen Erkrankungen. Man ist nicht alleine und kann von anderen lernen.
ohja!! Ich leide auch seit x Jahren an Depressionen, PTBS, Angststörung und nun auch leider an Allergie was manchen Lebensmittel betrifft. Es ist die Hölle. :( Ich komme nicht aus dem Teufelskreis raus. Ich hoffe, jedoch dass ich es irgendwie schaffe. :( Auch was die Zunahme betrifft.
@@polskagirl7493 Ich drücke dir ganz fest die Daumen! Du kannst es schaffen und zelebriere die kleinen Erfolge.:)
So tolle Tipps, die wirklich jedem Menschen helfen, viel bewusster mit seinem Körper und vor allem dem Verhalten reflektierter umzugehen. Dafür haben wir ein so leistungsfähiges Gehirn, dass manchmal von jemandem eine maßgeschneiderte Anleitung braucht. Es ist wie eine Karte im Spiel wo nur ein kleines Feld sichtbar ist und das drum herum liegt um Dunkeln und erst wenn man es erkundet sichtbar wird. Es ist eine Reise. Nicht die materielle echte Reise, sondern in seinem Bewusstsein selbst, die uns inspiriert. Die Werbeindustrie spielt mit diesen inneren metaphorischen Bedürfnissen. Weswegen Reisen auch so populär geworden ist und manche nie im Inneren ankommen.
Denn Prävention ist genau das, den Lebensalltag so zu gestalten nicht in die vielen lebenszeitraubenden Fallen zu treten. Danke dass du sie sichtbar machst und auch einen Leitfaden und Methodenkoffer erarbeitet hast, der individuell umzusetzen ist gerade für Menschen die am Anfang ihrer Reise stehen.
Gerade das Thema Organe und ihre vielen Schädigungen durch so ziemlich einiges wird unterschätzt.
Als Familie ist man glaube ich froh, wenn die betroffene Person aus dem Kreis herausgefunden hat, egal wie und noch am Leben ist. Dann ist alles was war Nebensache.
Hallo Jasmin , vielen Dank für deine Offenheit, für deinen Mut Dinge offen anzusprechen so wie sie sind. Es ist allgemein so das viele Sachen wie Essstörungen oder auch Depressionen verharmlost werden. Bei Depressionen soll man doch mal raus an die Sonne gehen und bei Essstörungen soll man doch entweder nichts essen oder was essen.
Tja wenn es alles so einfach wäre warum haben viele Menschen dann diese Störungen.
Bei einen Knochenbruch sagt man doch auch nicht ach hättest du besser auf die Stufe geachtet.
Es ist immer sehr leicht vermeintliche Tipps zu geben , wenn man selbst doch so „ perfekt“ ist. Wenn man selbst diese oder jene innerlichen Probleme nicht hat.
Diese Leute die sollen einfach nur ihre Klappe halten , weil sie keinerlei Empathie besitzen sich in einen Menschen rein zuversetzen. Mit zu fühlen wie es verletzten kann , gesagt zu bekommen , hast du zugenommen , du bist fett geworden. Genauso ist es mit jemanden der von Natur aus schlank ist gesagt bekommen Bohnenstange ess doch mal was.
Eine Kollegin von mir kann ohne Ende essen und nimmt nicht zu.
Ich verstehe nicht was Menschen für ein Problem haben. Es ist doch schlimm genug für den Menschen der eine Essstörung hat , warum gießt man den dann noch Öl ins Feuer ?
Ja genau du erzählst es um Fame und Klicks zu bekommen. Wie du sagst ich glaube da konntest du andere Sachen machen und nicht sowas , wo dir sehr unangenehm ist. Du sprichst ja nicht drüber und machst Werbung für irgendwas.
Ich verstehe nicht warum sich solche Leute nicht um ihre eigenen Sachen kümmern , als das sie so dumme Kommentare schreiben.
Jeder Mensch leidet anders unter irgendwas , kämpft anders mit etwas. Es geht so schnell das man in eine Alkohlsucht rutscht , ich kenne zwei Personen denen es so geht und das schlimme ist , du kannst nichts tun nur dabei zusehen und wenn du etwas sagst dann treibst du sie nur noch mehr in die Sucht.
Der Unterschied zu einer Essstörung ist das wir essen müssen , wir können es nicht vermeiden.
Ich weiß nicht ob das eine Störung bei mir ist, aber ich möchte mich eigentlich vegetarisch / vegan ernähren nur leider schaffe ich es nicht und dann fühl ich mich wieder schlecht. Dann schaffe ich es wieder eine Zeit und bekomme aber wieder Hunger auf Wurst und Fleisch das ich es ein wenig „übertreibe“ dann fühl ich mich wieder schlecht.
Wenn es mir schlecht geht kann ich eher garnichts essen , ich bekomme nichts runter. Das ist bei mir umgekehrt.
Ich bin nun grade wieder dabei mich gesünder zu ernähren und hoffe das ich das mal schaffe. Ich habe nun für mich hoffe ich einen guten Mittelweg gefunden. Ich denke das ist eben auch eine andere Motivation als die Figur. Ich möchte keinen Lebewesen schaden zu fügen in dem ich esse , das tu ich aber trotzdem. Natürlich kommt aber auch die Figur auch mit ins Spiel. Im Moment fühle ich mich nicht wirklich wohl in meiner Haut.
Der Schichtdienst macht das alles nicht besser, auf die Ernährung zu achten und frisch zu kochen usw.
Was ich auch noch nie verstanden habe ist , das man zu Weihnachten und Ostern sich „ vollfressen“ muss und dann hinterher zu jammern wie fett man geworden ist. Bei uns ist das alles ganz normal , da esse ich auch nicht mehr wie sonst.
Das ist wohl in der Gesellschaft so verankert. Genauso ist es wenn man kein Alkohol trinkt oder möchte , oder nichts süßes essen will , schief angeschaut wird.
Da meinen manche Leute das man sein Leben nicht genießen kann. Doch sie wissen nicht das man sein Leben auch anders genießen kann.
Liebe Jasmin du kannst wirklich stolz auf dich sein das du da raus gekommen bist und ich bin dir dankbar das du deine Erfahrungen mit uns teilst. Und wenn du nur eine davor rettest in eine Essstörung zu rutschen hast du schon sehr viel bewirkt.
Pass gut auf dich auf ❤
Vielen Dank für dieses Video.
Ich war auch knapp 10 Jahre Essgestört, Magersucht, bis ich eine Zwangseinweisung bekommen habe. Und das war eine extrem gute Entscheidung.
Dort waren natürlich auch genug Frauen und Männer mit Bulimie. Leider habe ich eine Mitpatientin durch die Krankheit verloren, da ihre Organe letztendlich versagt haben. Das war ein so extremer Schock für uns alle. Das waren alles so liebe Menschen und es hat so geschmerzt zu wissen, dass sie einfach weg ist. Man sagt sich selbst immer, dass es einem eh egal ist oder dass es einem ja noch gut geht… aber es geht so schnell, dass alles vorbei ist. Ich war dort fast ein halbes Jahr und bin noch mit starkem Untergewicht raus (43kg auf 1,70m, Start mit 37kg) und habe mir geschworen, dass ich das schaffe. Und ich habe mich über die Jahre auf meine jetzt 60kg hochgekämpft und es geht mir super. Ich habe jetzt eine kleine Tochter und das Thema Gewicht ist für mich absolut irrelevant geworden.
Es stimmt, dass für viele die Angst vor dem zunehmen/das Aussehen eine große Rolle dabei spielt. Weitergehend häufig eine Art die Kontrolle zu behalten (vermeintlich) und sich selbst zu akzeptieren. Nur dass diese Akzeptanz niemals kommt. Und ja, du bist unglaublich dreist und lügst deine Familie einfach so massiv an und siehst einfach nicht, wie sehr sie es verletzt.
Lasst euch nicht unterkriegen. Man kann das schaffen. Viele von uns haben es geschafft und ihr schafft das auch, aber belügt euch nicht selbst und versucht ehrlich in euch reinzuschauen. Bei mir war auch Aufmerksamkeit ein großes Thema, wofür ich mich unglaublich geschämt und deswegen immer drumherum geredet habe. Seid ehrlich zu euch, auch wenn es wehtut.
Vielen Dank für deine Worte!
Ich drücke dich und alle, die mit sich kämpfen. Ihr schafft das!
Hey du,
ich weiß ist eine sehr sehr persönliche Frage, aber hattest du damals auch deine Periode verloren? Ich hatte leider auch einige Jahre eine Essstörung. Bin gerade am Zunehmen, habe aber trotzdem sehr Angst, dass ich meine Periode nicht wieder zurückbekommen.
P.S. Wenn dir die Frage zu privat ist, dann musst du nicht antworten.
@@terriberry8668 Hey! Absolut kein Problem. Ich gehe damit offen um :) ja, ich hatte für eine ganze Weile keine Periode mehr. Das hat sich dann mit dem einstellen des Gewichts (also so, dass der Körper nicht mehr absolut im Notstand ist) mit der Zeit wieder eingependelt. Das hat leider etwas gedauert, aber Gott sei Dank kam sie dann wieder. Auf keinen Fall die Hoffnung verlieren! Hast du sonst Mal mit deiner Frauenärztin darüber gesprochen? Ich drücke dir auf jeden Fall ganz Doll die Daumen! Das wird alles! Fühl dich gedrückt. :)
@@KureiAirashii Dankeschön für deine liebe Antwort.
Wirklich schön zu hören, dass es sich bei dir wieder eingependelt hat. Das macht mir tatsächlich sehr viel Mut! 😌☺️
Ja. Sie wollte mir direkt Hormone verschreiben, bin mir deswegen aber unsicher, da ich momentan noch im Untergewicht bin. Möchte eigentlich erstmal auf ein normales Gewicht kommen. Ich werde mir auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen.
Dankeschön für deine Offenheit.
Essstörungen sind schlimm und ich finde es super das du so offen darüber sprichst. Ich selber habe/hatte keine, aber habe mich etwas informiert und mit deinem Video habe ich noch mehr dazu gelernt.Finde es schade das manche Menschen es nicht ernst nehmen. Alle die eine Essstörung haben:Ich wünsche euch alles gute❤🙏
Bin jetzt Kapitel 61 in deinem Buch( habs als Hörbuch) leude kauft es euch ! ich finde es hat sooo viel in mir bewegt. Besonders die Stellen mit der Selbstakzeptanz und Selbstliebe . Vielen dank Gnu für deine Offenheit die nicht selbstverständlich ist wenn man an besagtem Stempel denkt . Hab btw eine Esstörung in die andere richtung. Bin von Kind an sehr schlank und aber immer gesagt bekomme ich bin zu dünn . Ich habr mich Jahre lang gezwungen zu zunehmen . Wie man sich Vorstellen kann wurde das kein Stück ernstgenommen . Natürlich hab ich mir eingeredet das sei nur ein Wunsch und kein Problem . Hab bis heute immernoch große Probleme meinen schlanken Körper zu Akzeptieren .
Danke Gnu, dass du dieses Thema immer wieder ansprichst. Ich persönlich habe mit dem sozialen Aspekt meiner Essstörung schon immer mehr zu kämpfen als mit allem was das meinem körper antut... Ich und meine Essstörung leben seit ich sieben bin zusammen und wir haben eine on off beziehung.. In letzter Zeit war es wieder schlimm... Heute morgen habe ich es wenigstens geschafft eine Reiswaffel zu essen... trotz dass das nur 26 kcal sind bin ich stolz auf mich und auf jeden der versucht sich wieder auf die Reihe zu bekommen. Ihr schafft das ♡
Es ist total wichtig das du solche Videos machst!
Viel zu viele Menschen nehmen dieses extrem wichtige Thema nicht ernst und das ist grässlich!
Ich hatte eine essstörung und bin jetzt nach 6 Jahren endlich raus.
Du hilfst mit deinen Videos so vielen die da noch mittendrin stecken.
Und zu einer essstörung gehört nicht nur nicht essen nein so viel andere sachen die grässlich für die person sind.
Danke für dieses wichtige Video🙏 ❤
Seitdem ich meinen Hund habe , 2,5 Jahre , ist meine Bulimie stillgelegt. Und auch meine Sportbulimie. Und ich hatte die scheiße Seitdem ich 14 war... nich cool. Und das ist mehr als nur mal eben... und ich wünsche mir für alle die das durchmachen , dass sie es da auch wieder raus schaffen ❤❤❤ liebe an euch
Hallo liebe Gnu,
super Video.
Ich verstehe was du meinst. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich verstanden habe, dass ich eine Essstörung habe. Nur bei mir ging es in die andere Richtung. Ich bin richtig dick geworden. Mir haben Familie und Co. immer gesagt, dass ich zu dick sei, wodurch ich mit dem Diäten begonnen habe. Die krasseste Zeit war, als ich versucht habe durch Sport und Kalorien zählen abzunehmen. Der Erfolg war nur von kurzer Dauer und durch die Mangelernährung habe ich furchtbaren Haarausfall bekommen und war völlig ausgelaugt. Irgendwann kam die Zeit, in der ich wieder mit Fressanfälle bekommen hatte. Und da sich die ganzen verbalen Angriffe auf mein Selbstwertgefühl ausgewirkt haben, bin ich in eine ewige Spirale gerutscht. Erst jetzt durch ein Programm, was ich vor zwei Jahren begonnen habe, was sich mit dem Essverhalten und der Psyche beschäftigt, gelingt es mir allmählich wieder in ein normales Essverhalten zu gelangen.
Jetzt, wo ich es in Worte fasse, fällt mir auf wie hart das war.
LG
Super Video zu so einem sensiblen Thema. Ich hatte auch über 7 Jahre eine Essstörung, welche leider meine Mama ausgelöst hatte. Ich weiß, dass sie es nur gut gemeint hat aber jeden Tag zu hören „achte mal auf das was du isst sonst wirst du zu dick“ hat mich eben doch geprägt. Wegen meiner Krebsbehandlung letztes Jahr habe ich 29,7 kg abgenommen und jetzt meint sie ich soll doch mehr essen, weil ich zu dünn werde. Langsam (auch weil ich ausgezogen bin und nicht schlingen muss damit sie nicht sieht was ich esse) bin ich auf dem Weg der Besserung. Vor meinem Freund rechtfertige ich mich unbewusst anscheinend immernoch warum ich was jetzt esse und ihm zerbricht das immer das Herz.
Ich bin aber der festen Überzeugung, dass ich langsam raus bin. ☺️
Ich wünsche jedem, welcher durch die Situation gehen muss viel Erfolg bei der Genesung! 🥰
Ich struggle immer noch mit einem gestörten Essverhalten, am schlimmsten war es ungefähr diese Zeit letztes Jahr (177cm/53kg). Ich erinnere mich noch daran, das eine Klassenkameradin am Ende des Abiballs auf mich zukam und mir erzählte das mehrere Lehrer sich über mich lustig machten, wenn ich das Klassenzimmer verließ um auf die Toilette zugehen, angeblich würde ich dort hingehen um mich zu "übergeben" damit ich "so mager bleibe". Keiner von ihnen hatte mich, obwohl sie meinen starken Gewichtsverlust bemerkten, je zur Seite genommen oder mich nach meinem mentalen/Gesundheitlich Zustands gefragt. Bis heute schäme ich mich, wenn ich dran denke, wie viele wohl von meinen Mitschülern und andere Lehrer abfällig über mich denken
Mach dir klar, dass die Lehrer psychische Gewalt bis Unterlassung angetan haben.
Du bist nicht das Problem, die Lehrer sind es.
Es sind Menschen, die dir leider angetan haben, sowas darf kein Mensch machen, erst Recht keine Lehrperson.
Es ist immer wieder schön zu sehen wie stark du geworden bist wenn man sich das anhört 🫶🏼
Absolut heftiges Thema. Ich kenne das nur zu gut, ich hab mittlerweile beide Seiten gesehen und stecke jetzt wieder in der nichts Essen Phase und merke, wie mein Körper mehr und mehr abbaut. Es ist absolut krass was man selber durch macht und was man alles ignoriert während man in einer solchen Krankheit steckt. Ich habe viel an meinem Körper kaputt gemacht, dass vielleicht nie wieder heilen wird und auch Beziehungen verloren, die ich nie wieder zurück bekomme. Ich bin zum Teil 2 bis 3 Mal am Tag los gelaufen um mir Essen von Restaurants oder ähnliches zu gönnen einfach weil ich es konnte und wollte und habe dabei nicht gemerkt, was das mit mir gemacht hat. Meine damalige Beziehung hat stark unter dem gelitten. Ich wünsche jeder Person, die DAS durch macht, viel Kraft und dass sie es raus schafft.
Lasst euch nichts einreden. Ihr seid alle schön. Und wenn ihr euch Mal nicht so fühlt ist das voll ok. Und wenn ihr unbedingt was an eurem Körper ändern wollt dann tut das aber passt auf euch auf. Oder schaut, dass ihr eine Person findet, die auf euch aufpasst.
Danke für das Video. Das spricht mir sehr aus dem Herzen.
Finde es sehr wichtig was du sagst, ich habe selber ein binge eating Probleme was immer wieder schlimmer wird, aber ich weiß das man da raus kommen kann!! Deine Worte motivierten mich sehr
Hi Gnu danke für das viedeo!
Bin momentan in einer schlimmeren "phase" meiner Essstörung. Allerdings merke ich dass ich selbst es mirlerweile auch immer als albern abtue, weil ich so oft höre 'anderen geht's ja schlimmer, die haben nix zu essrn' und es ist wirklich schwer sich dann noch dazu durchzuringen gegen die esstörungstimme anzureden.
Ich wünsche dir alles gute und hoffe du schaffst das
Es gibt meistens Menschen, denen es schlimmer geht.
Würde man jemandem mit einer Verstauchung die Behandlung verweigern, weil es ja kein Knochenbruch ist? Würde man jemandem mit einem geschlossenen Knochenbruch (ohne Verletzung der Haut) die Behandlung verweigern, weil der Knochen ja nicht raussteht, sondern nur gebrochen ist?
Usw.
Du hast das Recht, Deine Probleme wahrzunehmen und Dich um Dich zu kümmern. Das ist nicht albern, sondern selbstfürsorglich.
Ich hab ne Essstörung, aber ich bin fett, deshalb macht sich keiner Sorgen, wenn ich nichts esse, sondern man gratuliert mir. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.
Anyway, ich dachte, ich werd dünn und geil, aber eig hab ich jetzt nur Angst vor Brot, rip
Fühl ich! Aber bleib stark, wir schaffen das. 🫶🏻
@@kay_vee9912 lak ya, wir schaffen das definitiv
Genau das ärgert mich auch sehr. Dass man dafür gelobt wird nicjt zu essen. Das isr aber auch nicht die Lösung. Denn das ist nicht mehr gesund Gewicht verlieren.
Vielen Dank, dass du immer so offen und ehrlich über so schwierige Themen aufklärst und deine Probleme bzw. Erfahrungen mit uns teilst ❤️
Liebe Jasmin, vielen Dank für deinen Mut, offen über dieses Thema zu sprechen und für dein Engagement, die Awareness für dieses Thema zu steigern. Ich hätte nie gedacht, mir das Thema so nahe geht, da ich selber nicht betroffen bin, aber deine authentische Art darüber zu sprechen hat mich wirklich sehr bewegt. Ich wünsche dir alles Gute dieser Welt und mach weiter so!
Das ist ein sehr wichtiges Thema. Ich verstehe nicht, wieso manche immer wieder die Probleme anderer nieder machen müssen...Ich habe selbst zum Glück keine Essstörung, leide aber an einer Alkoholsucht. Ich bin in Behandlung und arbeite daran. Wie viele Menschen mir schon gesagt haben, dass ich viel zu jung bin um aus Frust zu trinken...Man weiß doch nie was dahinter steckt. Und es ist sehr verletzend und unnötig jemandem auf diese Weise die eigenen Gefühle abzusprechen.
Weißt du warum die sagen dass du zu jung bist um aus Frust zu trinken? Weil sie selbst all diese Scheiße auf der Welt verdrängen und sich alles wundervoll reden bis dann mit Mitte 40 Anfang 50 das Kartenhaus zusammenbricht. Du bist immer noch erwachsener als diese Menschen, auch wenn das absolut kein Lob bzgl des Trinkens ist. Aber ich hoffe es ist deutlich geworden was ich gemeint hab. Du schaffst das!
@@sockosophie3132 danke für deine lieben Worte :)
Du bist wunderschön liebe Jasmin und danke für das tolle Video :) Ganz viel Liebe an dich.
❤❤❤❤
Also ich habe noch nie irgendein Video kommentiert. Aber dein Berucht jetzt hier gerade zu sehen hat mich sehr berührt. Ich habe auch seit über 23 Jahren Bulimie und Borderline. War in zwei Kliniken. Habe sehr viele Jahre Therapie hinter mir die mir sehr geholfen hat. Mit meinem Gewicht kämpfe ich immer noch. Und Borderline ist nicht heilbar. Man muss lernen damit zu leben. Es war ein sehr langer Weg aber ich habe es geschafft 💪🏻. Ich denke jeder der diese Krankheiten hat braucht seine Zeit um sich helfen zu lassen. Aber lasst euch bitte helfen. Es bringt wirklich was. Und Jasmin vielen Dank Dank für dieses ehrliche Video. Du hilfst vielen jungen Leuten wirklich gut damit. Danke dafür. Ich wünschte ich hätte dich vor 23 Jahren gehabt 😔💜
Liebe Jasmin,
ich bin normalerweise ein stiller Fan von dir, aber heute möchte ich mich einfach mal für all deine Videos/Content bedanken. Du leistest ganz tolle Arbeit mit deinen Aufklärvideos. Du gibst ganz vielen Menschen Halt und gibst uns viele wichtige Tipps mit auf den Weg. DANKE dafür ❤
Hi erst mall großes Respekt an dich Gnu das du darüber offen redest und hab keine Essstörung es tun mit auch die Leute leid die ne Essstörung habe und schreibe auch nicht solche blöde Kommentare ich finde es einfach nur schrecklich und vor allem nehmen es Leute nicht mal wirklich ernst PS: mag deine Videos sehr.😊
Danke ❤
Dieser Kanal und die Community hier ist mittlerweile ein kleiner safeplace für mich geworden, vielen Dank! Ihr seid alle sehr toll! :)
Hallo Jasmin.. ich danke das du so direkt offen darueber redest.. ich leide immer noch an essstoehrung.. voher hatte ich magersucht.. zum glueck bin ich daraus... und habe mittlerweile normal gewicht.. aber ich ekel mich immer wieder vor essen.. und esse einfach dann tage lang nichts.. das wird irgendwie viel zu unterschaetzt.. du kannst ja keine essteohtung haben.. du hast doch normal gewicht.. finde es echt haeftig.. und muss mir immer wieder anhoeren von meiner mutter anhoeren.. ich muesste abnehmen weil ich einfach in mein paar sachen nich passe..oder die mir zu eng sind.. dann denke ich mir oft "ich bin zu dick.. ich muss abnehmen..'' es triggert mich dazu uebelst darunter wenn man ueber mein koeper redet... hatte auch immer wieder das ich mich uebergegeben habe nach dem essen.. ich hoffe echt irgendwann das es komplett weg is oder das ich weniger mich darueber schaeme ueber mein koerper und co..
Ich hatte zwar nie eine Bulimie, aber schon von klein auf eine Essstörung. Immer bingen und dann tagelang nichts essen. Es ist so schwierig die Mitte zu finden, weil beide Extreme so viele Gefühle in mir ausgelöst habe. Und der Mittelweg eben überhaupt keine Gefühle. Niemand hat mir angesehen, dass ich tagelang nichts esse - dafür gab es zu viele Bingeanfälle. Irgendwann habe ich abgenommen mit krasser Diät und skurrilen Pillen. Jeder hat mir Komplimente gemacht, selbst Lehrer und meine Familie. Wie gut mir das stehen würde etc. Es hat weh getan so viel Aufmerksamkeit für eine Erkrankung zu bekommen. Ich habe nach zwei Jahren wieder alles zugenommen und in der Zeit habe ich täglich an die Komplimente gedacht, die da noch schmerzhafter waren. Bis heute habe ich Probleme damit, selbst wenn sie lange nicht so stark ausgeprägt sind. Bis heute erinnere ich mich oft an Worte wie „Stolz“, „stark“, „diszipliniert“ und „bewundernswert“, die ich oft im Bezug zu dem Gewichtsverlust zu hören bekommen habe.
Gerade versuche ich gesund zu leben und es ist schwer, aber ich möchte das unbedingt. Ein Satz, den ich mir immer wieder sage ist „Es ist immer besser etwas zu essen, wie nichts zu essen“, weil Bingeanfälle bei mir meist geschehen, wenn man lange nichts gegessen hat. Ich wünschte so sehr, ich hätte deine Worte schon als Kind gehört. Alleine zu wissen, dass man nicht die einzige Person ist. Und ich bin so froh, dass Kinder heutzutage diese Möglichkeit haben! Danke für deine Offenheit und Stärke, darüber zu sprechen
Das Buch ist beste
Genauso, ist es auch mit Depression. Die Leute nehmen Depression nicht ernst und verstehen die Krankheit nicht.
Hat sicherlich auch damit zu tun, dass das Wort "Depression" von Laien übermäßig verwendet wird und die Leute nicht den Unterschied zur depressiven Verstimmung verstehen.
Korrekt.
Leider auch mit anderen "unsichtbaren" Krankheiten.
Migräne, Morbus Crohn (und auch andere Darmerkrankungen), Schlafstörungen, MS, chronisches Fatigue Syndrom uvm.
Ich muss dir nach diesem Video mal ein dickes Lob ❤ für deine Offenheit, deine Vorbildfunktion und vor allem für deinen Mut da lassen. Ich habe selber Jahre lang an Bulimie gelitten. Es war eine furchtbare Zeit. Ich will gar nicht daran denken, wie viel Geld ich für diesen Mist ausgegeben, was ich meinem Körper angetan habe und meiner Psyche. Ständig Angst entdeckt zu werden, Speiseröhren Krebs oder weiß Gott was noch zu bekomme. Bis heute, 15 Jahre später, weiß kaum jemand, dass ich an einer Essstörung litt. Ich habe mich lange dafür geschämt. Daher kann ich verstehen, dass dieses Video einiges an Kraft gekostet haben muss. Wir brauchen mehr so starke Menschen wie dich, damit vor allem junge Leute wissen, dass es absolut keinen Grund gibt sich deswegen schlecht zu fühlen und lieber um Hilfe bitten.
Danke dafür 😊🙏🏼…
Liebe Jasmin, danke für deinen Beitrag und deinen Mut! Ich habe nie so wirklich Umgang mit Essstörungen gehabt. Ich selber hatte in der Hinsicht nie Probleme und ich weiß auch von niemanden, dass er welche hätte. Dabei heißt es ja, dass so viele betroffen sind. Wahrscheinlich habe ich einfach noch nicht den Blick dafür. Dein Video hilft mir, die Probleme und das Leid dahinter zu verstehen und mich für das Thema zu sensibilisieren. Es tut mir so unglaublich leid für alle, die betroffen sind! Ich wünsche all diesen Personen eine Hilfe, einen Weg, irgendeine gute Möglichkeit wieder da rauszukommen!
Hey Jasmin ❤️, könntest du bitte mal wieder ein Workout hochladen?
Süß :) ja wenn ich wieder ganz fit bin aber dann nur mit einem Profi im Background der alles coached
@@JasminGnu ok danke. jetzt ohne witz, durch deine workouts habe ich endlich sport durchgezogen ❤
Du bist so eine starke Frau Jasmin, ich bewundere dein Durchhaltevermögen, im Bezug auf die Themen und das du nicht müde wirst, darüber zu reden. Ich selber habe eine chronische Krankheit und habe schon gar keinen Bock mehr, Leuten zu erklären, warum man mir nicht ansieht, dass ich krank bin. Deswegen viel Liebe für dich und an alle, die an unheilbaren Krankheiten, einer Sucht oder an psychischen Problemen leiden,. ihr seid nicht alleine. Viel Kraft auf eurem Weg ❤
Super Video Jasmin! Ich selber habe auch unter einer Essstörung gelitten und sehe auch andauernd auf social media wie das Thema bzw die Betroffenen leider immer noch nicht wirklich ernst genommen werden. Danke, dass du deine Reichweite richtig nutzt!❤
facts
Algorithmus 🩶
Vielen Dank für dieses offene und ehrliche Video!!! Es ist unglaublich wichtig darüber zu reden und die Gefahren zu zeigen. Ich hätte mir damals, als bei mir alles anfing, genau solchen Kontent gewünscht, doch mit dem Ausbleiben einer solchen Aufklärung und dem ständigen Verharmlosen, bin ich damals sehr tief in diese Bubble versunken. Es hat mich viele Jahre, Energie und Gespräche gekostet, um heute mir eingestehen zu können dass ich ein ernsthaftes Problem habe und ich meinen Körper in den Abgrund stürze. Eine rücksichtsvolle, aber "drastische" Darstellung aller Risiken, hätte mir damals so sehr geholfen. Und jetzt fast 10 Jahre mit dieser Erkrankung, weiß ich nicht mehr den Weg raus.
Wenn man sich noch nie mit dem Thema Essstörung befasst hat und/oder es nicht nachvollziehen kann/will, dann sollte man bitte auch keine respektlosen Kommentare bringen. Eine Essstörung ist immerr mit Leid verbunden, mit Angst, Wut und Verzeiflung. Und in der "Position" einer essgestörten Person kann ich sagen, so etwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind.
Normalerweise schreibe generell keine Kommentare da ich einfach viel zu schüchtern bin. Allerdings wollte ich sagen Danke Jasmin das du das Thema in einem Video ansprichst.
Ich hänge seit 7 Jahren in dem Thema Bulimie/Magersucht + ich tracke mein essen und will so vieles nicht hören und sehen weil mich diese Krankheit so einnimmt. Nur mein Partner, ein Freund und meine Schwester (so ansatzweise) wissen davon und ich weiß bzw ich merke der Gesunde Anteil von mir sagt das reicht nicht aus, du musst endlich gegen ankämpfen. Es ist nur leider so unheimlich schwer daraus zu kommen, vor allem wenn der Partner vom Thema schon genervt ist. Ich fühle mich sehr oft sehr alleine mit dem Thema und spreche es gar nicht erst mehr an.
kann mir aber auch gut vorstellen wie er sich fühlen muss. Ansatzweise Hilfe hole ich mir schon aber ich weiß auch das ich ohne eine Therapie vllt auch Klinik nicht drum rum komme.
Nochmals danke für das Video
Ich habe gerade das Buch "I'm glad my mom died" gelesen. Da spielt Bulimie eine große Rolle. Dadurch konnte ich diese Essstörung viel besser verstehen
Das hol ich mir danke!
Algorithmus
Danke für das 💚
Eigentlich kommentiere ich äußerst selten aber hier muss das mal sein: Danke für dein Video!! Gerne mehr davon, wie du es geschafft hast deine Essstörung in den Griff zu bekommen. Ich habe bisher mit niemandem darüber gesprochen da es mir unglaublich peinlich ist aber ich glaube, ich bin süchtig nach Zucker. Mit ketogener Ernährung habe ich das momentan recht gut im Griff, bin am Abnehmen und hab aktuell 1/3 meines Ziels erreicht. Wovor ich aber seit Beginn der Diät angst habe: Nach Keto die Ernährung umzustellen und dann wieder in diese Zuckerfalle zu tappen. Ich weiß es ist keinesfalls mit Bulemie o.Ä. zu vergleichen aber dennoch hat mich das so oft unglaublich wütend gemacht die Kontrolle zu verlieren und alles Süße zu essen was ich nur finden konnte. Ein schlechtes Gewissen und Selbsthass verspürte ich oft, was nur zu noch mehr Fressattacken geführt hat.
Bin gerade im Urlaub und hatte heute wieder enorme Probleme, dein Video hat mir gerade so geholfen, danke Jasmin❤
für algorithmus, moin
Welcher Sack höhöhöhööh
Ich kenn mich mit Essstörungen nich gut aus, da ich selbst, Gott sei dank, noch nie eine hatte. Aber deine Videos sind wirklich immer sehr aufschlussreich und interessant 😊 Ich habe seit einigen Jahren eine Autoimmunerkrankung (zöliakie) durch die ich jetzt vieles nicht mehr essen kann, was mir sehr unangenehm ist und mich mehr belastet wie ich zugeben mag, aber das ist auch wieder ein anderes Thema 😅 ich habe allerdings eine Freundin die ihre komplett Ernährung auf Fitness und High Protein umgestellt hat, was mir irgendwie auch Sorgen macht. Sie und ihr Partner unternehmen kaum noch etwas mit unserem Freunden und Schotten sich von vielem ab, was ich auch bedenklich finde. Kennst du dich mit dem Thema aus!? Und kannst vielleicht zu dem Thema "übertriebene food Trends" was erzählen!? P.s. liebe deine Videos wirklich sehr ❤
Danke für deine Offenheit. Viele Menschen trauen sich nicht über ihre Probleme zu spechen aus Angst verurteilt zu werden. Aber keiner weiss wie du dich wirklich tief in dir drin fühlst. Ich kann nur jedem empfehlen der zu kämpfen hat, sich Hilfe zu suchen. Man muss sich für nichts schämen. Und Hilfe zu suchen ist kein Zeichen für Schwäche. Es zeigt, dass man sicher selber wichtig ist und das finde ich heutzutage ist bei manchen Menschen mit etwas negativen verbunden.
Also holt euch Hilfe, sprecht darüber. Ihr seid es wert. Und ihr habt es verdient verstanden und geholfen zu werden ❤❤❤❤
erste