Verweichlichte Schüler? Oder zu harte Schule?

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  • Опубліковано 28 бер 2023
  • Heute geht es um die Schule… bzw die Auswirkungen der Schule auf die Psyche der Kinder. Diese wird durch den Enormen Druck immer mehr belastet und zwingt immer mehr Kinder in den Tod, weil sie keinen anderen Ausweg mehr kennen… ‪@BRUSTRAUS‬ hat dazu ein Video gemacht und wir reagieren nun gemeinsam da drauf. Eure Jasmin
    Originalvideo: • Wenn Schule krank macht
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    Kommentiertes Video von Gnu (2023)
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КОМЕНТАРІ • 2,9 тис.

  • @Katejsej
    @Katejsej Рік тому +878

    Eltern: "Wenn Phillip eine 2 hat, dann ist das doch wohl möglich."
    Kind: "Aber Niko hat eine 5."
    Auch Eltern: "Was Niko hat interessiert mich nicht."

  • @star_qynx2415
    @star_qynx2415 Рік тому +1413

    Gnu ist wie eine mental Health Lehrerin, es ist so wichtig und toll das jemand solche Themen anspricht

    • @juliagehtsienichtsan9790
      @juliagehtsienichtsan9790 Рік тому +9

      Finde ich auch wirklich sehr beachtlich von ihr.

    • @charlydude1757
      @charlydude1757 Рік тому +8

      sie reagiert.... das ist nicht ihre Arbeit

    • @marillentee5353
      @marillentee5353 Рік тому +27

      @@charlydude1757 Sie trägt somit aber zur Verbreitung der Problematik bei und sie würdigt die Arbeit anderer.

    • @leonmislo
      @leonmislo Рік тому +6

      Wenn du weitere Mental-Health-Verständnisse haben möchtest, bitte hör dir mal die Band "Citizen Soldier" an.🙏 Sie machen Musik über solche Themen. Empfehlungen von mir, die besonders hitten sind die Songs "Golden Weather" , "Waiting On The Sun" , "Pretend My Pain Away" 🥺💔 und "Scarecrow", sowie "Runaway (From Myself)🔥🤘🏻

    • @NiniMeier-rk6by
      @NiniMeier-rk6by Рік тому +4

      Wie wäre es mit Fahrstunden, wo die Schüler wählen können ob sie lernen möchten eine Steuererklärung zu machen Mietvertrag Stromrechnung und vielleicht auch so Sachen wie Gedichtsanalyse wo die Schüler wählen können was davon sie machen möchten und das wird dann einmal im Jahr neu gewählt

  • @sudekidane4753
    @sudekidane4753 Рік тому +64

    Gymnasium: 5-6 Klasse - Überforderung, Druck, schlechte Noten, Enttäuschung. Realschule 7-8 Klasse: Gemobbt, oft krank 9-10 Klasse: Langsam etwas Selbstbewusstsein aufgebaut. Abi auf dem Kolleg: Viel geschwänzt und gezockt, trotzdem geschafft. Studium: Beste was ich je erlebt habe. Super Professoren, noch nie soviel gelernt, bin zum Arbeitstier mutiert 1.0 Masterabschluss mit Auszeichnung. Lehrer vs Dozenten im Studium= Weltenunterschied.

    • @catkasimir
      @catkasimir 9 місяців тому +6

      War bei mir genau anders herum. Auf den Schulen hatte ich durchgehend mindestens ordentliche Lehrer mit ein paar herausragend Guten. Die Dozenten im Studium waren grottenschlecht, was mir vor allem im 1. Semester aufgefallen ist. Der Unterschied zur Schule hat mir gleich am Anfang einigen Wind aus den Segeln genommen. Die Didaktik auf der Uni war unter aller Sau. Es gab auch gute Dozenten aber das war so sehr selten.

  • @xRIASx6
    @xRIASx6 Рік тому +186

    Danke, dass du auf das Thema reagierst und dem ganzen Aufmerksamkeit gibst.
    Ich bin jetzt bald 26 und hab heute noch teilweise Panik, wenn ich ‘Schule’ nur höre. Ich bin auf ein Gymnasium gegangen, wo man meiner Meinung nach generell mal genauer hin schauen sollte, die Schule muss eigentlich gecancelt werden. Der Tenor des Gymnasiums war: Wir wollen nur Akademiker Kinder mit wohlhabenden Eltern. Wir wollen ein Elitegymnasium sein.
    Einen Satz meiner Chemie Lehrerin vor der gesamten Klasse, werde ich nie vergessen: Du bist so dumm, wenn du tot wärst, wären wir alle besser dran.
    Damals hab ich gar nicht verstanden was das mit mir gemacht hat, ich hab meiner Mutter davon nicht erzählt und auch von den ganzen anderen Lehrern, die mich jeden Tag vorgeführt und gekonnt haben, meine Mitschüler natürlich mitgemacht haben und ich einfach resigniert habe, bis ich in der 10. Klasse sitzen geblieben bin und die Schule gewechselt habe. Darauf hin bin ich von einem 4,5 Durchschnitt auf einen 1,5 Durchschnitt gekommen. Das sollte deutlich machen was für einen maßgeblichen Einfluss die Lehrer auf die Benotung haben. Weil man auch sehr deutlich sehen konnte, dass es eben nicht auf die Leistung sondern auf die Person ankommt. Und das ist das ekelhafteste, was man einem Kind in der Schule vermitteln kann. Ich habe immer noch eine riesige Wut auf die Lehrer damals und werde das niemals verzeihen können.

    • @vivvy_0
      @vivvy_0 Рік тому

      Puh Alter diese Leute sollte man alle einfach in nen Graben werfen und zu buddeln

    • @DragonriderEpona
      @DragonriderEpona Рік тому +8

      Kann ich mega gut nachvollziehen, vor allem, dass die eigene Noten oft am Lehrer abhängig sind. Bei mir war es bspw. so, dass ich in der 4. Klasse eine wirklich furchtbare Klassenlehrerin, die uns bis auf zwei Fächer alles unterrichtete, hatte, die niemand gemocht hatte, bei der sich sogar die Lehrer beim Rektor beschwert hatten (der konnte angeblich nichts machen, weil die nach uns in Rente gegangen ist). Musste wegen der so oft von der Schule wegen Bauchschmerzen abgeholt werden. Hatte bei ihr dann eine Empfehlung für die Haupt. Hätte meine Mutter mich nicht einen Test machen lasse, mit dem ich dann die Realschulempfehlung hatte, wäre ich so unterfordert auf der Weiterführende Schule gewesen. Rea war dann perfekt mein Niveau mit vielen Belohnung und einem Preis.
      Auf dem Beruflichen Gymnasium war unser eine Profilfachlehrer pädagogisch und menschlich auch furchtbar, weshalb ich bei dem auch nicht mehr als 10 Punkte in der Regel bekam. Bei dem anderen, gleichesq Fach, anderer Schwerpunkt, war ich bei 12.
      Bei meinem Bruder war bspw. der Klassenlehrer so gut, dass er auch aufs Gymi gekommen ist. Musste aber nach der 8. Klasse wegen Französisch runter, unter anderem wegen der Lehrerin.
      Finds auch mega furchtbar, wenn man Freunden oder Leuten wie dir dann während oder nach der Schulzeit hört, was teilweise Lehrer direkt den Schülern sagen (à la du packst das eh nicht, bist inkompetent, aus euch wird eh nichts). Ich will nicht wissen, wie viele Kinder später eine viel bessere Laufbahn und Psyche haben würden, wenn Lehrkräfte sie mehr gefordert als runtergemacht hätten. Das prägt einen so sehr und oft auch das Leben lang!
      Wobei das Gegenteil meiner Wirtschaftslehrerin auf dem Gymi auch nicht besser war: Uns hat sie als Elite bezeichnet und diejenigen, die eine Bäckerausbildung etc. gemacht hatten (war ein Berufsschulzentrum) richtig schlecht geredet hatte, obwohl sie wusste und gesagt hatte, dass sie so etwas eig nicht sagen darf.

    • @MudvayneS10
      @MudvayneS10 11 місяців тому

      Klingt nach meiner Schule in Magdeburg. Nach außen hin immer den Anschein der "Elite von Morgen" wahren und innen herrscht Tod und Verderben.

    • @dominiklp8104
      @dominiklp8104 8 місяців тому +3

      Starke Leistung auf jedenfall und ich entschuldige mich für die Frage aber warum bist du nicht zu deinen Eltern gegangen hattest du Angst das sie dir nicht glauben oder was war der Grund dafür. PS: Wenn dir die Frage zu unangenehm ist musst du sie nicht beantworten.

    • @L.-I.
      @L.-I. 5 місяців тому +1

      Die Lehrer haben uns fürs Abitur immer gesagt, dass wir unsere Kurse nie nach Lehrern sondern nach den Fächern und unseren Leistungen wählen sollen, damit wir natürlich die besten Voraussetzungen fürs Studium haben, aber das war eine fette Lüge. 😂
      Man hat immer gemerkt, wenn ein Lehrer dir wohlgesonnen war und das hat sich auch in den Noten widergespiegelt, aber wehe, du beschwerst dich, warum ein Mitschüler eine bessere Note bekommen hat, obwohl du und er praktisch die gleiche Klausur mit gleichen Ergebnissen hattest.
      Mathekurs war die Hölle für mich, der Lehrer war so ein Rassist, der hat sich natürlich uns Minderheiten zum Piesacken rausgesucht, aber bei Inspektionen war er auf einmal wie ausgewechselt, super freundlich und hilfsbereit.
      Oberschule war mein Alptraum, keine Ahnung wie ich das überlebt habe, aber es hatte viele Nervenzusammenbrüche und Therapiesitzungen gebraucht.
      Die besten Lehrer hatte ich auf der Grundschule, vor und nach dem Umzug. So liebe und geduldige Lehrer, deshalb wollte ich damals auch Grundschullehrerin werden. 😊

  • @BRUSTRAUS
    @BRUSTRAUS Рік тому +336

    Danke, dass du deine Gedanken dazu geteilt hast! ❤ Für uns war es ein sehr emotionales Video!

    • @eulemithut8027
      @eulemithut8027 Рік тому +8

      Danke euch fur das Video! =)

    • @toby-ux2jx
      @toby-ux2jx Рік тому +1

      Mich hätte es interessiert, warum ihr die Aussagen von Josef Kraus in dieser negativen Art einordnet? Rein faktisch hat er doch Recht! Dieses Zitat wirkt sehr negativ ins Licht gerückt bzw. passend kommentiert.

    • @RandomSarah
      @RandomSarah Рік тому +2

      Sehr gutes Video :) ich konnte mit so ziemlich allen negativen Seiten aus eigener Erfahrung relaten und bin froh, dass es Leute gibt, die das so ansprechen ❤

  • @miahofmann8083
    @miahofmann8083 Рік тому +360

    Durch Schule habe ich eine Essstörung, und eine tiefe Drepression bekommen, bis hin zu Selbstmordversuchen. Ich habe mich entschlossen mein Leben zu ändern und habe Schule abgebrochen und bin in eine Klinik gegangen und habe bis heute noch Therapie. Meiner Meinung ist sind die Probleme: sehr lange Schulzeiten, Leistungsdruck, Schulstoff und Unterricht langweilig und unnötig, man fühlt sich unverstanden und belächelt, Mobbing, Schlafmangel (durch zu viele Aufgaben:bis 17Uhr Schule, Hausaufgaben, lernen, Präsentationen vorbereiten). Bitte ändert das Schulsystem!!! Ich möchte meine Kinder nicht so in die Welt schicken

    • @einmensch4876
      @einmensch4876 Рік тому +17

      Bei mir ähnlich (w 14) nur dass ich ADS habe und das von keinem Lehrer ernst genommen wird. Ich habe viele Freunde verloren als ich aufs Gymnasium gegangen bin. Jetzt bin ich seit fast einem halben Jahr in Psychologischer Behandlung.

    • @loljasm866
      @loljasm866 Рік тому +9

      Ich habe auch eine Essstörung bekommen und alleine in meiner Klasse gibt es 4 weitere die es auch haben und noch mehr die in Therapie sind.

    • @gz.el1ha49
      @gz.el1ha49 Рік тому

      Same aber bei mir in der Klasse war für mich das schlimmste, das einfach mal 4 Psychisch kranke Kinder in unsere Klasse waren. Gesunde Kinder haben durch sie Schaden bekommen weil einfach die Psychologin,die Lehrerin, die Eltern und einfach das System versagt haben. Witz komm raus wenn Ich daran denke das man Psychisches Mobbing angeblich nicht nachweisen kann um es zur Anzeige zu bringen.

    • @nopg7073
      @nopg7073 Рік тому +14

      Ich habe ein schweres Trauma von der Schule bekommen, weil ich in der Grundschule eine unfassbar schlimme Lehrerin hatte und ich dem Leistungsdruck nicht standhalten konnte. Zu der Zeit ich habe dann schwere Depression bekommen und habe mich nicht mehr in die Schule getraut das Mobbing war eher nur nebensache. Ich habe dann mit 14 Jahren die Schule abgebrochen und war in mehreren Kliniken/Psychiatrien. Ich habe jetzt vor einem Jahr meinen Hauptschulabschluss nachgeholt und diesen sehr gut bestanden durch Therapie kann/konnte ich sehr viel aufarbeiten und verstehen das das Schulsystem der fehler war und nicht ich...
      Ich mache derzeit mache ich eine Ausbildung als Kinderpflegerin und ich bekomme oft Bauchweh wenn die Vorschulkinder davon reden das sie sich so auf die Schule freuen!
      Mich freut es natürlich das sie sich freuen aber ich weiß was schule bedeutet und würde eigentlich lieber diese Kinder vor diesem Leidensweg schützen...
      Ich finde es einfach unfassbar schlimm wie man sowas KINDERN zumuten kann.

    • @nataliafergon7297
      @nataliafergon7297 Рік тому +2

      Ja hatte auch Angst und aber meinen tot nachgedacht auch bzw hab ich noch war forkurzem auch in der Klinik habe imernoch angst

  • @phillynotfunny9890
    @phillynotfunny9890 Рік тому +43

    Homeschooling war schon sehr stressig, aber das schlimmste fand ich, dass man dann auch noch von Nicht-Beteiligten belächelt wurde. Während wir also mega gestresst waren, hat meine Oma mich gefragt wie so die Ferien sind und Politiker hatten nichts besseres zu tun als uns die Ferien wegzunehmen (in Bayern).

    • @Illdothefandango
      @Illdothefandango 11 місяців тому +5

      True, dazu kommt noch das man mit der ganzen familie im haus eingesperrt war (lockdown mäßig) und man nur entfliehen konnte wenn man einen hund bzw. Andere außenstehende tiere wie nutztiere hatte, was einen noch mehr gestresst hat. Große Geschwister sind teilweise selber lehrer geworden, wenn die kleineren den stoff nicht verstanden und die eltern aufgrund von homeoffice oder so nicht helfen konnten. Allem in allem fand ich war diese homeschooling situation einfach schlecht gelöst so nach dem motto "frei schnautze das wird schon"

  • @carmenburat5998
    @carmenburat5998 Рік тому +113

    Ich bin vor über 30 Jahren aus der Schule raus und habe drei Kinder in diesem Schulsystem gehabt. Es ärgert mich sehr, dass sich in 30 Jahren nichts geändert. Alle haben Druck, Lehrer, Schüler als auch Eltern…was ich mir anhören dürfte, bezüglich meiner Kinder, war teilweise ein Alptraum. Da wusste ich, dass sich nichts geändert hat. Ich wurde einst auch beschimpft von Lehrern und meinen Eltern wurde auch die Hölle bereitet und das ging nun auch mir so. Es macht mich wütend, wie alle miteinander umgehen. Alle sind überfordert und man gibt den Druck weiter. Bulimielernen kann man das wirklich nennen, so war es vor 30 Jahren aber auch schon. Mit G 8 hat man alles verschlimmert und man wird nach wie vor nicht aufs Leben vorbereitet. Es wird immer nur der Blick darauf geworfen, was die Kinder nicht können. An den Stärken wird jedoch nicht gearbeitet. Da muss viel passieren, Stärken stärken und liebevoll an vermeintlichen Schwächen arbeiten. Und manche Sachen sind einfach eine Talentfrage. Ich war immer schlecht in Kunst, meine Kinder übrigens auch. Musik konnten wir aber. Und trotzdem wurden meine Söhne und ich in Kunst als Versager hingestellt. Waren wir nicht, es liegt uns einfach nur nicht. Das darf auch so sein, denn man muss nicht alles können.

    • @damnjessieh_
      @damnjessieh_ 10 місяців тому +5

      Ich stimme definitiv zu, allerdings würde ich schon anmerken, dass heute in der Schule deutlich deutlich mehr Wissen mitgegeben und erlernt werden muss. Die Rahmenlehrpläne werden immer voller, erwarten immer umfangreicheres Wissen und umfangreichere Fähigkeiten. Neben den klassischen Methoden zwischen wissenschaftlichen und kreativen Schreiben, Vorträgen kommt noch der Umgang mit verschiedenen technischen Programmen hinzu - die meist parallel bedient werden müssen. Oft, wenn ich mit meinen Eltern und Großeltern aber auch mit älteren Menschen außerhalb mal detailliert über gewisse Themen geredet hatte, wurde ich gefragt, woher ich z.Bsp. so genau weiß, was mRNA ist (während Covid). Das musste ich in der Schule lernen. Genauso welche Arten von Viren es gibt, den biologischen Unterschied zwischen Viren und Bakterien und das alles waren nur ein paar Wochen innerhalb eines Halbjahres. Dann kommt schon das nächste Thema. Aber wehe man vergisst es bis zur Klausur am Ende des Halbjahres. Und diese Geschwindigkeit hat man in 15 Unterrichtsfächern.

    • @Happyellie22
      @Happyellie22 7 місяців тому +1

      Ich habe blonde Haare und blaue Augen, mein Physik Lehrer hat mich vor der Klasse immer als "Blond, Blau, Blöd" betitelt und oder so Weltbilder vertreten das Frauen keine Ahnung von Autos haben. Hatte meine Mündliche Abschlussprüfung bei ihm und einer weiteren Person in dem Thema Verbrennungsmotor und habe eine 2 bekommen, doch nachträglich hat er mir noch gesagt die Note war auch nur so gut wegen dem anderen Lehrer weil ich xy ja garnicht erzählt habe. Da es der Abschluss war, die Note feststand, hab ich Ihm meine Meinung gesagt und auch gesagt das xy nie im Unterricht dran kam und auch sonst nichts mit dem Thema zu tun hatte, das ich ihm das aber gerne erklären kann, denn selbst das habe ich in der Vorbereitung gelernt.
      Ich fand sein Verhalten so toxisch und wünschte mir manchmal man könnte diese Lehrer nachträglich irgendwie melden. Es hat so viel Interesse was ich in dem Themenbereich Physik hatte kaputt gemacht.

    • @dassilvchen314
      @dassilvchen314 4 дні тому

      ​@@damnjessieh_ das sehe ich such so. Es ist erschreckend. Was man früher als Ingenieur gelernt hat, hat man heute in der normalen Schule und das läuft schon seit zwei bis drei Generationen so. Gefühlt wird nichts gestrichen, es kommt nur mehr dazu 😢

  • @lisalpn_va9513
    @lisalpn_va9513 Рік тому +551

    Oberstufenschülerin hier 🖐
    Der Stress auf dem Gymnasium ist meiner Erfahrung nach viel zu hoch, teilweise stressen Lehrer künstlich zusätzlich (,, Ja also du und du und du, ihr werdet in der Klausur nicht bestehen" oder ,,Nein, ich werde dir nicht den Belegungspunkt geben weil ich dich nicht in der Uni sehe"). Wenn man das Thema Stress anspricht, dann wird einem oft gesagt dass man sich nicht viel zu sehr um die Noten kümmern soll (während dir gleichzeitig gezeigt wird, dass du dies und das nicht kannst). Teilweise 3 Klausuren die Woche, bis 18 Uhr Schule, man muss bis spät nachts lernen wenn man einigermaßen gute Noten haben will. Mussten innerhalb von 1 Woche 30 Seiten schreiben, was soll ich sagen 4 Nächte durchgeschrieben. Aber am besten sind die Lehrer, die in die Klasse reinkommen und das erste was sie sagen ist: Ja also, 15 Punkte gebe ich aus Prinzip nicht, freut euch wenn ich euch 8 Punkte gebe (für die jüngeren: 15P=1+ ; 8P=3 . Das Schulsystem sollte von Grund auf überdacht werden und an die heutige Zeit angepasst werden. Apropos NC: Meine Lehrerin hat mich runtergemacht für 12 Punkte, weil ich ja Medizin studieren will und mir ja keine 12 Punkte leisten kann und mir am besten schon einen anderen Job suchen soll weil ich ja nicht gut genug sein kann.

    • @Naikomi603
      @Naikomi603 Рік тому +36

      Das Arbeitspensum was du beschreibst hatte ich genauso in meinem chemie Studium. Die sprüche von den Professoren sind noch weniger nett und die Benotung ist härter. Hört sich also so an als ob du perfekt aufs Studium vorbereitet wirst.

    • @miss_nerdy1716
      @miss_nerdy1716 Рік тому +18

      Oha da hast du ja wunderbare Lehrer..
      Fand aber damals auch, dass die Lehrer viel zu viel unnötigen Stress gemacht haben!
      Es ist wirklich lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre, wie viel ENTSPANNTER meine UNIdozenten bei MEDIZIN sind als meine Lehrer in der Oberstufe!
      I mean it. In der Schule hatte ich so einen krassen Leistungsdruck verspürt und war auch so neidisch auf MitschülerInnen, die ne bessere Note hatte.
      Ich hatte das Mindset, dass alles was keine 14pkte sind, ist verkackt.
      Dadurch hab ich mich über ne 1 schon gar nicht mehr gefreut, über 15pkt so bisschen. Aber dann kamen halt die Kommentare von Freunden a la "War ja klar, das du .. Note bekommen hast" und zack wsr jede kleinste Freude über die sehr gute Leistung weg.
      So jaa.. ich studiere in Würzburg und studieren ist so viel besser als Schule (oder Ausbildung, die hatte ich angefangen und konnte dann fürs Studium abbrechen)
      Du schaffst das! Und du schaffst den Studienplatz ❤

    • @monileinchen6
      @monileinchen6 Рік тому +18

      Wehre Dich! Hau dem oder der Lehrerin auch einen Spruch an den Kopf. Z.B. "Na mehr als ein Studium auf Lehramt hab ich garantiert drauf". Ja, diese Lehrer finden das bestimmt nicht toll, aber Du wirst Dein ganzes Leben lang stolz auf Deinen Mut sein. Ich bin zwar nur Personaldirektorin geworden und meine Schulzeit ist lange her, aber bis heute bin ich stolz drauf, mich gewehrt zu haben. Das hat mir beim Karriere machen enorm geholfen!

    • @ytano5782
      @ytano5782 Рік тому +8

      Die Note macht den Unterschied im Arbeitspensum. Ich habe mich mit einem 2-3 Schnitt zufrieden gegeben, da mein angestrebter Studiengang keinen NC hatte. Ich bin entsprechend chillig durch die Schulzeit gekommen. Meine damalige Freundin wollte Chemie studieren, dass du der Zeit einen NC von 1,3 hatte. Sie hat gefühlt rund um die Uhr für die Schule geackert.
      Aber machen wir uns nichts vor. Viele Studiengänge sind arbeitsintensiver als das Abitur und insbesondere Medizin steht da ganz oben in der Rangliste. Und wenn du nach 10 Jahren dann endlich fertig bist, sind Mediziner nicht dafür bekannt nine-to-five eine ruhige Kugel zu schieben.
      Aber eines wird definitiv besser: der Umgang. Hochschuldozenten sind respektvoller oder völlig desinteressiert. Beide sorgt zumindest nicht für zusätzlichen Stress 😅

    • @miss_nerdy1716
      @miss_nerdy1716 Рік тому +7

      @@ytano5782 Kann mich nur wiederholen: Studiere Medizin und vom Stresslevel ist das pillepalle und der Stress ist komprimiert auf 2-3 Wochen pro Semester.
      Wirklich stressig war jetzt nur die Phase vorm Staatsexamen, wo ich und meine Freunde in die Bib eingezogenen sind und seit Weihnachten bis Mitte März jeden Tag gelernt haben.
      Aber wir konnten das selbst organisieren, das macht einen enormen Unterschied, wenn man auf die Vorlesung am morgen verzichten kann und dafür eben am Abend durchzieht und spät aufsteht.

  • @gamingwithmilu
    @gamingwithmilu Рік тому +191

    Die Schulzeit war die schlimmste Zeit meines Lebens 😅 Ich bin so froh aus der Schule raus zu sein. Seit dem geht es mir psychisch und körperlich so viel besser!

    • @Pandana_Gaming
      @Pandana_Gaming Рік тому +10

      Geht mir genauso. Immer wenn jemand sagt er würde lieber wieder in die Schule gehen und zuhause wohnen, bin ich immer total baff. Egal wie anstrengend und stressig das Erwachsensein sein kann, will ich nie wieder zu dieser Zeit zurück.

    • @MrsXxJeSsIxX
      @MrsXxJeSsIxX Рік тому +15

      "Du WiRsT dIe ScHuLe NoCh VeRmIsSeN" wie oft ich es nicht hören musste! Und nein keine einzige Sekunde.... Ich gehe echt viel lieber arbeiten

    • @Helena-me6mp
      @Helena-me6mp 10 місяців тому +4

      Ich hoffe mal ich schaff es lebend bis an den Punkt

    • @user-mk2kw2gf7j
      @user-mk2kw2gf7j 10 місяців тому +1

      Das einzig positive waren vielleicht mal die Ferien

  • @MudvayneS10
    @MudvayneS10 11 місяців тому +19

    Ich bin hochbegabt (also damals so "eingeordnet worden") und trotzdem sitzen geblieben. Ich habe auf meinem Zeugnis mehrere Einsen gehabt, aber in Französisch eine fünf. Die Lehrerin war schlicht und ergreifend nie da außer zu den Tests und Klausuren. In der Klasse waren mehrere Schüler, deren Eltern französisch konnten und dadurch trotzdem immerhin ihre 2 oder 3 bekommen haben, aber selbst die hatten Probleme. Wir waren auch nicht viele (vielleicht acht bis zehn Schüler). Der Rest der Klasse hatte Russisch und hatte es da ziemlich leicht. Mehr als das Alphabet und paar Vokabeln zu lernen wurde da nicht verlangt. Die Noten waren dort durch die Bank weg gut. Das war auch bekannt, allerdings hatten meine Eltern eine so schwierige DDR-Vergangenheit, dass es für sie ausgeschlossen war, dass ich den Russisch-Unterricht besuchen würde. Im ersten Halbjahr zeichnete sich ab, dass ich versetzungsgefährdet sein könnte und besuchte deshalb eine Nachhilfe-Einrichtung. Ich habe viele Stunden dort investiert (und meine Eltern unweigerlich viel Geld) und trotz großer Schwierigkeiten (im Nachhinein wirklich als Blockaden und Angstzustände zu benennen) mich da durchgekämpft, eine gute Klausur geschrieben, aber trotzdem eine fünf bekommen. Die Klausur wurde schlicht und ergreifend nicht kontrolliert. Die Lehrerin gab an diese verloren zu haben und uns deshalb einfach die Halbjahresnote als Ganzjahresnote gegeben. Ich habe das anfechten wollen, aber meine Eltern standen nie hinter mir. Ich sollte funktionieren und bloß nicht aus der Reihe tanzen und irgendwie für Gerede sorgen. Mein Klassenlehrer stand auch nicht hinter mir, da ich eher ein ruhiger Schüler war und das auch oft mit Dummheit assoziiert wurde. Zusätzlich sollten aus drei Klassen zwei gemacht werden (Lehrermangel gab es da auch schon) und da war es willkommen jeden hängen zu lassen, bei dem die Möglichkeit bestand. Mit 30 bin ich heute nach Bachelor und Master in der Informatik tätig und verdiene gutes Geld, aber damals war ich absolut hilflos. Ich habe mir allein die Schuld gegeben, auch wenn ich wusste, dass das alles so kein Leben ist und dieses "System" drumherum sowieso nicht lebenswert war. Wir hatten darüber hinaus angetrunkene und aggressive Lehrer. Einige Suizide und Gewaltausbrüche unter den Lehrkräften. Dort haben nicht die Schüler Schüler gemobbt, sondern die Lehrer Schüler für ihr Leben gebrochen. Ich hatte zum Glück nur mit einer Lehrerin zu kämpfen, aber andere wurden von morgens bis abends gedemütigt. Wenn ich das zuhause angesprochen habe, habe ich mal wieder "wild fantasiert". Eine Lehrerin hat von einem Schüler den kompletten Ranzen über den gesamten Raum verteilt ausgekippt und gesagt "Das sammelst du jetzt bis zum Ende der Stunde ein und sortierst es ordentlich". Das Kind (11 Jahre) krabbelte also zwischen den Tischen der anderen Schüler umher. Sie hatte es vor allem auf Schüler mit Migrationshintergrund oder armen Verhältnissen abgesehen. Ich habe das Schuljahr auf einer anderen Schule wiederholt. Es handelte sich um ein Internat mit Privat-Gymnasium. Letztlich hat mich der finanzielle Aspekt dann doch zum Abitur getragen. Nicht meine Begabung, nicht gute Lehrer, nicht mein Fleiß. Wirklich für mich selbst geackert habe ich erst später. Das System ist kaputt ... und alle darin. Ich kann heute nur jedem raten: Wechselt die Schule. Gerade als Kind fühlt sich jede Situation unendlich an und der Blick, dass es woanders deutlich schöner zugehen kann, hilft ungemein und hat mich gerettet.

  • @mhmalja
    @mhmalja 11 місяців тому +24

    Total wichtiges Thema. Meine Grundschulzeit war super, weil ich eines der "gifted kids" war. Ich habe bis ich 12 war nie lernen müssen und war dementsprechend überfordert, als ich auf einmal Mathe nicht mehr verstand. Meine damals diagnostizierte Sozialphobie hielt mich davon ab in die Schule zu gehen und äußerte sich in Bauchschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Vor Klausuren hatte ich ständig Harndrang, Zittern und Schweißausbrüche. Meine Eltern verstanden 0 wieso und wie es mir ging. Dazu kamen dann noch die Streitigkeiten der Mitschüler. Das alles führte dazu, dass ich die 9. Klasse am Gymnasium wiederholen musste und gleichzeitig mit Depressionen zu kämpfen hatte. Ich lernte eine neue Freundin kennen, die mir beibrachte, dass ich gar nicht doof war, sondern einfach nur nicht lernen konnte, wie durchschnittliche Schüler. Ich bestand die 9. Klasse, aber beschloss eine Fachhochschulreife anzustreben, statt der allgemeinen Hochschulreife. Ich wollte Pädagogin werden, um es besser zu machen, als die vor mir. Long story short - ich habe einen Abschluss von 1,0 gemacht, hatte maximal 5 Fehlstunden und war befreundet mit meinen Lehrern. Ich habe wahnsinnig tolle Menschen am Berufskolleg kennengelernt. Jetzt studiere ich Mode Design und halte meinen 1er Schnitt, weil ich jetzt weiß wie ich am besten lernen kann und weil ich weiß, dass ich eine gute Mischung aus Theorie und Praxis brauche. Ich weiß jetzt, dass ich ADHS, Depression und eine Angststörung habe, wenn auch viel zu spät. Ich war nie faul oder dumm, sondern überfordert und krank.
    Im Nachhinein haben meine Mutter und ich oft drüber geredet, ob es richtig war für mich auf ein Gymnasium zu gehen. Werden wir wohl nie wissen, genauso ob es richtig gewesen wäre auf eine Realschule zu gehen. Meine kleine Schwester (ganz anderer Lerntyp) haben wir auf die Realschule geschickt, damit sie mit dem Tempo besser zurecht kommt. Wir unterstützen sie mit Psychotherapie und Nachhilfe auf Abruf. Sie hat mit ihrem jungen Alter ein so viel besseres Bewusstsein für ihre schulische Leistung im Bezug auf ihre mentale Gesundheit und ich hoffe, dass andere Jugendliche genauso ihren Weg finden können.

  • @akirakurenai7098
    @akirakurenai7098 Рік тому +111

    Zum Thema Schüler in der Corona Zeit: Ich bin 15 und in der 9. Klasse. Der Lockdown hat für mich also in der 6. Klasse angefangen. Die Folgen sind bis heute zu spüren. In jeder Klasse meiner Stufe sind mindestens 2 Schüler mit psychischen Probelmen, die auch in Therapie sind.
    Noch dazu kommt, dass wir keine Sozialkompetenzen haben bzw. entwickeln konnten. Eine normale Gesprächskultur in der Klasse ist nicht möglich, da man sich nicht ausreden lässt und alle durcheinander reden. Außerdem wird sich an meinem Gymnasium oft in der Pause geprügelt.
    Viele Schüler haben seit Corona das Gefühl, dass sie komplett irrelevant sind, dass ihre Gefühle, Wünsche, Träume, Ziele, Sorgen und Probleme niemanden interessieren und dass ihre Existenz ebenfalls irrelevant ist.
    Es gibt an meiner Schule bereits eine Schülerin die sich infolge der psychischen Belastung umgebracht hat und ich habe Angst, dass es noch mehr werden...

    • @jolletolle383
      @jolletolle383 Рік тому +18

      Große Umarmung von mir! Glaubt mir, Noten sind nicht das wichtigste! Schule geht vorbei, genießt die Jugend!

    • @akirakurenai7098
      @akirakurenai7098 Рік тому +3

      ​@@jolletolle383 Danke!

    • @sandrareinhold8478
      @sandrareinhold8478 Рік тому +1

      Maria Stern...kann ich nur so unterschreiben, und das als "aussenstehende"
      Ich finde es sollte mehr 0815 Standart Unterricht geben für alle, und mind. 3 "Leistungskurse" die n MatheGenie sind hald darein, jemand der sprachbegabt ist darf verschiedene Fremndsprachen lernen usw. Also n bisschen dieses Ami system

    • @FoliFoli-go3gr
      @FoliFoli-go3gr Рік тому

      @@yesandno__ leider ging es mir ähnlich

    • @PC-ms3pp
      @PC-ms3pp Рік тому

      Letztendlich ist es auch egal was ihr denkt. Auf dem Arbeitsmarkt läuft es nicht anders.

  • @kimkilinski3816
    @kimkilinski3816 Рік тому +188

    Ich denke, dass eines der Wichtigsten Dinge, die uns in der Schule allerdings *falsch* beigebracht wird (auch durch Eltern etc) ist das Thema "Fehler machen".
    Durch das Notensystem wird ein Fehler direkt zu etwas super negativen, das du nicht rückgängig machen kannst und am Ende fließt es wahrscheinlich noch in deine Gesamtnote ein. Was furchtbar ist, denn das legt unglaublich viel Wert auf jede einzelne Note bzw. jeden einzelnen Fehler, was widerum den Stress erhöht.
    In meinem Abitur habe ich auch Latein gewählt. Und es ist das einzige Fach und allgemein das erste Mal gewesen, dass ich folgenden Satz gehört habe: "Wir lieben Fehler! Warum? Na, weil wir dadurch wissen, wo wir noch dran arbeiten müssen!" Oder, dass auf eine Frage die falsche Antwort gegeben wurde und die Reaktion in etwa so war: "Sehr mutig! Es ist nicht so aber das gibt mir jetzt die Möglichkeit es euch genauer zu erklären! Ihr helft mir echt aus!"
    Und es hat mich 3 Jahre gekostet, bis ich meine Reaktion auf einen Fehler nicht mehr "DIE WELT GEHT UNTER! ICH WERDE ES NIE ZU ETWAS BRINGEN! ICH BIN DER DÜMMSTE MENSCH AUF ERDEN" war. Zugegeben bin ich immer noch super kritisch, wenn es um meine Fehler geht aber ich versuche mir die Reaktionen aus meinem Latein-Kurs anzueignen und hoffe, dass es mit der Zeit auch vollständig so sein wird.
    Ich meine viele sagen zwar: "Fehler gehören zum Leben dazu" aber die Reaktionen weichen sehr von dieser neutraleren Aussage ab und das ist einfach furchtbar.

    • @acronix_racer_08
      @acronix_racer_08 Рік тому +14

      Das finde ich auch ist exakt der Punkt und wahrscheinlich auch der Grund für meine Minderwertigkeitskomplexe, weil ich alles was ich falsch mache, als das schlimmste der Welt ansehe und immer wenn ich etwas Gutes mache kommt halt so (in meinen Gedanken): "Hast halt mal was nicht verkackt." Obwohl es eine 1 war... Ich finde entweder werden Fehler zu sehr herausgehoben oder gute Dinge nicht genügend honoriert (nicht im Sinne von Geld sondern ihr wisst schon) Hast den Nagel auf den Kopf getroffen mit deinem Kommentar @Kimkilinski:3

    • @meandmylife5015
      @meandmylife5015 Рік тому

      Fühl ich, war erst gerade in einer Psychiatrie und habe jetzt erst mit 23 gelernt, dass Fehler nichts negatives sind, sondern zur Selbstreflektion eingebunden werden sollten, damit man aus sich genau das machen kann, was einem gut tut und sich verbessern kann, wenn man das will. Der Wille ist auch sehr wichtig, den ohne ihn bleiben wir stehen oder versinken mehr im Teufelskreis. Vergebung zu sich selbst ist für mich auch wichtig, denn sonst erlebe ich wieder extreme Schuldgefühle und mache mir Selbstvorwürfe. Doch diese bringen mich nicht weiter, da ich mich nicht bestrafen sollte für meine Fehler, sondern die Fehler akzeptieren und daraus etwas besseres machen. Auch zum Thema mit Geld umgehen, Steuererklärung etc. verstehe ich jetzt besser, weil da tolle Sozialarbeiter sind oder sonstige Ansprechpersonen, die einem unterstützen. Hab auch gelernt, dass es keine dummen Fragen gibt, nur dumme Antworten von Leuten, die es selbst nicht verstanden haben oder selbst Mühe damit haben.

    • @Ella_Schad
      @Ella_Schad Рік тому +2

      Ja das sehe ich auch so

    • @kryptoporvida1729
      @kryptoporvida1729 Рік тому +4

      Finde ich größtenteils auch so, aber Problem ist, dass wir etwas wie Noten oder eine Bewertung brauchen, wobei ich natürlich auch der Meinung bin, dass das Modell verändert werden muss

    • @user-rz7zc3fb6f
      @user-rz7zc3fb6f Рік тому

      @@kryptoporvida1729 man brauch keine Noten das beweisen auch waldorfschulen

  • @larodrigues7825
    @larodrigues7825 Рік тому +33

    Das Thema "Schule" ist für mich sehr krass. Ich bin 27 Jahre alt, habe eine Tochter und habe in wenigen Monaten meinen Realabschluss. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich das nie machen und ich habe so viele Versuche, meine mittlere Reife zu machen und wurde wegen Krankheit und Klinik Aufenthalte immer wieder von der Schule weggerissen. Ich bin in meinem gesamten leben Safe länger in der Schule gewesen, als arbeiten zu gehen.. meine Tochter hat mir die Kraft gegeben, es diesmal zu schaffen.. Die Schule war nie leicht für mich, aber trotzdem eine Sache, die ich nie aufgeben wollte..egal, wieviel Rückschläge ich habe. Ich möchte für meine Tochter stark sein und ihr genau das auch vermitteln: kämpfe um deine Ziele, egal wie oft du vom Weg abweicht..deswegen hat der Begriff Schule etwas negatives, aber irgendwie auch etwas positives für mich.. ich habe lange selbst auch Mobbing erlebt (auch vor kurzem, kann man also auch in einer erwachsenen Schule erleben) aber immer weiter gemacht. Ich bin stärker als je zuvor...

    • @DragonriderEpona
      @DragonriderEpona Рік тому +3

      Drücke dir ganz fest die Daumen für die Prüfungen. Das packst du 🍀🍀🍀

  • @Anni-hk4ry
    @Anni-hk4ry Рік тому +9

    Die Coronazeit und somit das homeschooling war für mich ganz schrecklich. Ich selbst habe das alles schon längst verdrängt und erinnere mich an fast garnicht mehr aus der Zeit, doch meine Mutter hat mir das letztens noch mal erzählt. Ich war damals in der 6ten klasse und bin durch das homeschooling depressiv geworden. Ich habe jeden Tag geweint und nur gesagt „Ich kann das nicht mehr“ „Ich schaff das nicht mehr“ „Ich will dass es endlich wieder normal wird“ Ich habe mich echt zurückgezogen. Auch als der corona lockdown um war, hatte ich noch „Schäden“ davon. Ich war zB schon immer eher schüchtern aber nach der Zeit hatte sich meine Schüchternheit extremst verschlimmert. Diese Zeit war für mich persönlich einfach die Hölle und ich bin froh, dass das vorüber ist.

  • @Katharina14031982
    @Katharina14031982 Рік тому +110

    Ich bin selbst Lehrerin und gebe immer mein Bestes, eine positive Begleiterin zu sein und alle erstmal so anzunehmen, wie sie in die Schule kommen. Das Problem ist, dass es schier unmöglich ist, allen gerecht zu werden, auch wenn man es möchte. Denn dann müsste ich alle Zeit dem individuellen Fördern, Fordern oder was sonst gebraucht wird, widmen. Und das sehen weder Lehrplan noch Bürokratie vor. Wir versuchen an der Schule bereits, starre Systeme aufzubrechen. Aber dafür braucht es die Anstrengung aller an Schule Beteiligter und der Politik und Verwaltungen. Das ist ein langer Weg.
    Schön wäre auch, wenn mehr Eltern mit uns am selben Strang zögen. Viele kümmern sich kaum noch um die Erziehung ihrer Kinder oder zu viel und wundern sich dann, dass es Konflikte gibt. Schuld oder verantwortlich ist dann eben Schule.

    • @FoliFoli-go3gr
      @FoliFoli-go3gr Рік тому +15

      Wirklich mein ehrlicher Respekt an alle Lehrer, die ihr bestes geben!

    • @Katharina14031982
      @Katharina14031982 Рік тому +5

      @@FoliFoli-go3gr Danke!

  • @tntexplosive7843
    @tntexplosive7843 Рік тому +139

    Ich muss mich mal als Lehramtsstudent melden. Denn leider ist es so, dass man im Studium so gut wie gar nichts dazu lernt, wie man mit Schülern richtig umgeht, die eben große Probleme in der Schule haben. Man selbst ist durch dieses Studium so sehr von der Denkweise der Schüler abgekommen, dass man gar keine richtige Chance mehr hat, mit ihnen auf Augenhöhe zu interagieren. Dazu kommt noch der Stress, den man als Lehrer selbst vor allem am Anfang hat. Da treffen dann zwei Welten aufeinander, die überhaupt nicht miteinander abgestimmt sind und dann kommt es zu Problemen auf beiden Seiten.
    Ein weiterer Grund, den man leider anbringen muss, ist der (zumindest in Mathe und Physik, da ich das studiere) völlig überfüllte und meist aktualisierte Lehrplan. Man schafft es überhaupt nicht, den Stoff, der in der Prüfung verlangt wird, den Schülern so zu vermitteln, dass sie es verstehen, weil man einfach keine Zeit hat. Denn es ist nun Mal eine Tatsache, dass praktisches und anschauliches Lernen und dadurch das Verstehen viel länger dauert, als stures auswendig lernen. Leider ist das immer noch nicht bis an die Entscheidungsträger vorgedrungen.

    • @vornamenachname27
      @vornamenachname27 Рік тому +1

      Hast du wirklich gar keinen Kurs gehabt, der so etwas behandelt? Das kann ich nämlich fast gar nicht glauben (außer du machst BK vielleicht). Ich kann natürlich jetzt nicht in Breite alles erklären aber vielleicht hilft dir "Systemische Pädagogik" von Robert Mosell als Einstieg in die von dir genannte Problematik weiter.

    • @tntexplosive7843
      @tntexplosive7843 Рік тому +8

      @@vornamenachname27 Also wir haben durchaus Psychologie Vorlesungen, diese zielen aber eher darauf ab, einen motivierenden Unterricht zu führen. Ich wünschte mir halt, dass wir da auch behandeln, wie man eben mit Kindern umgeht, die ein schwierigeres Umfeld haben und dadurch Probleme in der Schule haben. Genauso wie zum Beispiel den richtigen Umgang mit Eltern und solche Dinge eben. Die kommen mir meiner Meinung nach eben zu kurz.
      Aber danke für den Tipp, ich schau da mal rein. 😄

    • @mej6400
      @mej6400 Рік тому

      Das hat nichts mit allem zutun sondern mit der Lehrerin selbst. Es gibt Pädagogen die sehr geeignet sind und auch psychisch jemand unterstützen können, sowie auch einen bestärken und ihnen helfen, wie sie ihre Lernschwäche oder den Stress abbauen. Hatte zwei Pädagogen die wirklich für diesen Beruf geschaffen sind, wirklich weil ich verzweifelt war & sagte dass ich dumm wäre oder ich nichts kann, dann sagte der Lehrer dass niemand dumm ist, sondern man die lernstrategie ändern muss und auch nicht zu streng mit sich sein muss. Einfach immer zu sich selbst sagen, was man alles kann und nicht immer auf die Sachen achten die du momentan nicht kannst. Immer halt das nutzen, was du gut kannst und davon profitieren. Solche Pädagogen sind ein Geschenk. Dann gibt es andere Lehrer/innen die komplett ihr Beruf verwählt haben..

    • @vornamenachname27
      @vornamenachname27 Рік тому

      @@tntexplosive7843 Merkwürdig, aber hast du schon alle Leistungen in BiWi gemacht? Ich hatte nämlich mehrere Seminare, in denen so etwas zumindest angeschnitten wurde und eins wo es halt prinzipiell um systemische Pädagogik ging. Ansonsten hilft tatsächlich nur sich selber mit der Fachliteratur auseinander zu setzen, durch Erfahrung zu lernen und auch Reflektion/Introspektion zu betreiben, sich also in die Situation des Schülers hineinzuversetzen. Außerdem kannst du auch mal einige deiner Professoren/Dozentin fragen, ob die so was anbieten oder dich zumindest auf Literatur hinweisen könnten :)

    • @tntexplosive7843
      @tntexplosive7843 Рік тому

      @@vornamenachname27 Mir fehlen noch zwei BW Seminare, vielleicht kommt dort noch was dazu dran. Allerdings deuten die Beschreibungen da eher nicht drauf hin. Aber vielleicht werde ich auch überrascht.
      Ich mache nur gerade mein Praktikum in Mathematik und habe halt selbst gemerkt, dass ich in diesem Gebiet absolut ungenügend vorbereitet bin. Als ich das Video gesehen habe, dachte ich mir daher, ich gebe diese Gedanken Mal wieder.

  • @jeessijess5729
    @jeessijess5729 8 місяців тому +5

    Bin jetzt über 30 und seh mir momentan voll gerne deine Videos an. Es ist momentan soviel negatives herum und jeder steigert sich in alles rein und alles ist so laut und aggressiv. Doch du behandelst alle Themen so empathisch und sensibel und sprichst auch mal emotionale tiefgründige Themen an, sodass ich mich nicht so alleine fühle mit meiner Sensibilität momentan 🙏🥰 man merkt dass du gute Werte hast und eine gute Seele bist liebe ❤️

  • @patriciahanisch4040
    @patriciahanisch4040 Рік тому +24

    Hi Gnu, ich selbst bin 'erst' seit 2 Jahren aus der Schule raus und studiere nun in meinem zweiten Semester Lehramt. Davor habe ich in einer Schule mein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht. Damit würde ich sagen, ich habe schon gute erste Einblicke von der Seite der Lehrer, einfach weil ich des öfteren nicht nur im Lehrerzimmer die Gespräche mit angehört habe, sondern auch weil ich noch mit unterrichten durfte. Naja und die Erfahrungen als Schülerin selbst sind noch sehr präsent. Ich verstehe diese Prüfungsangst, einfach weil ich immer noch darunter leide und vor meiner ersten Uni-Klausur so angst hatte, dass ich starke Beruhigungsmittel und Schlafmittel eingenommen habe. Dies habe ich schon zu meiner Schulzeit gemacht. Leistungsdruck war definitiv vorhanden und hatte auch meine Schulangst, obwohl diese sich in meiner Q-phase besser wurde, sehr stark war. Eine Freundin von mir hat immer noch mit den Depressionen und der sozialen Angst zu kämpfen, welche auch der Schule gewachsen sind. Die 'Ironie an der Sache ist, dass ich einfach durch diese schlechten Erfahrungen den Entschluss für mich gefasst hatte Lehrerin zu werden und es besser' zu machen. Dabei ist mir selbst im FSJ aufgefallen wie schwer das ist. Ich habe dabe3i in einer Integrierten Gesamtschule gearbeitet, also mit Real- und Hauptschule. Dabei fällt auf, dass die Lehrer nicht nur mehr Lehrer sind, sondern auch Eltern Ersatz, Beste Freunde und erste Anlaufstelle für die Schutzbefohlenen (was die Kinder/ Jugendliche auch im Vordergrund sind). Dabei sollen wiederum Inhalte vermittelt und eine bestimmte Disziplin im Klassenraum herrschen. Dann hat man 'Problemfälle' (die ich einheitlich gerne Wildfang nenne, weil keiner ist ein Problem) welche den Unterricht 'stören' und man erstmal 'auf die Reihe' bringen sollte. Wenn man da als Lehrkraft nicht hinterher ist und mit den Kindern spricht, welche einfach nur private Probleme haben, entgleiten sie einem und die Schule macht weder dem Lehrer noch den Schutzbefohlenen Spaß und dass sollte sie. Aber dabei vergisst man was Lehrer, als perfekte Pädagogen, alles Leisten müssen:
    -sie unterrichten mehrere Klassen
    -Unterrichts Vorbereitung
    -aufsetzen von Klausuren
    -wenn man Klassenlehrer ist, oder auch als Stellvertreter ist man zu organisatorischen Sachen verpflichtet, welche noch auf die 'normale Orga' drauf kommen
    -Lehrerkonferenze
    -Hausaufgaben und Klausuren korrigieren (nein, das macht nicht alles Spaß und kann sehr anstrengend sein)
    -nach dem Unterricht für die Schutzbefohlenen da sein, also nicht nur für den Wild Fang, sondern auch die anderen, weil jedes Kind Bedürfnisse hat und dabei eigene Probleme hat (egal wie klein es ist)
    - je nachdem wie der Schüler*in ist noch Elterngespräche und sich meisten dabei von ihnen anbrüllen lassen, die Eltern scheinen nicht. Die ausnahmen sind reflektierte Sorgebrechtigte, welche sich Kritik zu ihrem Kind anhören
    -dabei sollen sich Lehrer auch bitte weiterbilden, sodass sie immer auf einem aktuellen Status sind
    -zu Schluss (w2as viele nicht glauben und ich sehr lange auch nicht dran geglaubt hatte) Lehrer versuchen auch noch ein Privatleben (Familie, Haushalt) zu führen und Freizeit zu haben
    Merke Lehrer sind genauso gestresst wie die Kinder und viele junge Lehrer haben Verständnis mit den Schüler*innen, die ältere Generation jedoch versteht jedoch nicht mehr den Druck der Kinder, welche sich modernen Probleme (Sozial Media, Multikulturelle Hintergründe und vieles mehr) sie haben. Außerdem war es früher normal, dass eben nur 3% der Kinder aus einer Klasse kamen auf das Gymnasium gehen. Daher sind sie noch die 'alten Ansprüche' gewohnt. Daher ist dort noch großes Unverständnis.
    Ich hoffe das war mal ein guter Eindruck. Natürlich geht das noch viel mehr in die tiefe was mit der Schule falsch läuft und wie das alles im Hintergrund laufen *kann*.
    Liebe Grüße Patricia

    • @Seulementmoi12
      @Seulementmoi12 Рік тому +5

      Hey Particia,
      ich hab auch Lehramt studiert und bin letztes Jahr mit meinem Referendariat (an einer Gesamtschule) fertig geworden. Ich finde, das was du schreibst, richtig gut und realistisch und wollte nur sagen: Ich hoffe, du bleibst dran, ich glaube, mit der Einstellung wirst du mal eine richtige Bereicherung im Leben der Kinder, die du unterrichten wirst :)
      Gerade zu dem, was du beschreibst, was man für die Jugendlichen alles ist, ist es so traurig, wie wenig man diesen Rollen gerecht werden kann. Ich unterrichte aktuell z.B. knapp 130 SchülerInnen der Sek I in sechs Klassen. Egal, wie lieb ich die Jugendlichen haben und immer für sie und ihre Probleme da sein möchte, ich kann es zeitlich (und teils dann auch psychisch) nicht. Zumindest nicht in dem Maß, in dem ich gern würde. Und auch wenn ich weiß, dass meine SchülerInnen meine Arbeit und unsere Beziehung wirklich sehr schätzen und mich auch sehr gern haben, macht es mich trotzdem traurig, weil ich weiß: Für einen Teil von ihnen reicht das trotzdem noch nicht.
      Zu den "Problemfällen" und der blöden Bezeichnung dazu habe ich ein total schönes Zitat, das ich nie vergessen werde. Am Ende meines Ref hatte ich ein Vorstellungsgespräch an einer Integrierten Sekundarschule in einem sozial schwierigem Berliner Bezirk. Die Schulleiterin sagte in diesem Gespräch: "Ich sage immer, es gibt ja keine SchülerInnen, die Probleme sind, es gibt nur solche, die Probleme haben." Und ich finde das Zitat einfach perfekt und es passt hier so gut, deshalb musste ich es einfach teilen.

    • @DragonriderEpona
      @DragonriderEpona Рік тому

      Finds super, dass ihr das hier so schön detailliert aufzeigt. Hab das Gefühl, dass viele Leute (bspw. mein Vater, Ende 50) keine Ahnung haben, wie stressig und anspruchsvoll die Lehrtätigkeit sein kann. Und das sind halt viele Gründe, wo ich die Lehrer, die wirklich ihr bestes Tag für Tag geben, sehr bewundere, weil ich hab mich bewusst gegen das Studieren auf Lehramt entschieden, weil ich weiß, dass ich es vor allem psychisch nicht packen würde. Hoffe, dass du lange Zeit Freude dabei haben wirst und das Studium gut verläuft. 🍀

    • @phantomsoul8937
      @phantomsoul8937 8 місяців тому +1

      Na selbstverständlich ist das Lehramt anspruchsvoll. Das würde glaube ich auch niemand bestreiten. Von daher erstmal meinen Respekt an alle Lehrer und Lehrerinnen die ihren Job gerne ausüben.
      Man darf eben aber auch nicht vergessen, dass eine Berufliche Laufbahn für gewöhnlich eine eigene und freie Entscheidung darstellt. Der Moment, in dem man sich dafür entschieden hat ist auch jener, in dem man den Stress und die Arbeit akzeptiert. Sollte man das nicht mehr, so sollte man den Beruf so schnell es geht ändern, denn dann ist man gestresst und unglücklich, was wiederum gerne mal an den Schülern und Schülerinnen ausgelassen wird. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, lebt es sich im Beamtenstatus auch nicht so wirklich schlecht, besonders in der Pension dann.. oder?
      Es sollte alles ein Geben und Nehmen darstellen. Ihr verzichtet auf unglaublich viel in eurem Leben, erntet dafür aber auch. Korrigiert mich, falls ich mich irre.

    • @patriciahanisch4040
      @patriciahanisch4040 8 місяців тому +1

      @@phantomsoul8937 Hi ich wollte dir mal antworten. Ja man entscheidet sich bewusst für diesen Beruf, jedoch sollte man eben nicht immer diese Stressbedingungen akzeptieren, da einige von diesen sich durch ein soziales Miteinander vermeiden lassen würden. Ich für meinen Teil habe so viel Freude daran mit den Lernenden zu arbeiten und zu interagieren, weshalb das auch mein Grund für diese Berufswahl ist, jedoch ist das Lehrersein eben nicht so wie „normale Berufe“. Aussteigen ist meist schwer (so wie ich das aus einigen Geschichten von Lehrenden mitbekommen habe) einfach weil man nicht die „richtigen Qualifikationen“ haben. Außerdem wird der Beamtenstatus nicht mehr so oft vergeben wie man glaubt. Als Lehrperson ist man eben nicht automatisch gleich verbeamtet, und damit ist auch die Pension nicht sicher. Hier ist es sogar noch schlimmer. Es gibt Schulen, die stellen Lehrkräfte nur bis zu den nächsten Ferien ein und kündigen diese wieder, andere haben Halbjahres Verträge. Die besten Schulen übernehmen einen für 5 Jahre, wobei nie sicher ist, dass die Schule wieder einen annimmt. Die Zeit, in welcher man gekündigt ist, muss man sich arbeitslos melden und so kann man eben nicht in eine Rentenkasse, oder die Pension einzahlen. Ja wir bekommen unglaublich viel…aber nicht vom Staat, oder den Eltern. Das meiste bekommen wir von den Lernenden zurück, in Form von Dankbarkeit und Anerkennung. Es sagt sich immer so schön Lehrer*innen hätten ein entspanntes Leben, viel Urlaub, später eine gute Rente und keine Angst um den Arbeitsplatz. Das ist leider fern ab der Realität. Der Job macht einem Spaß, doch wenige halten das Studium oder später den weiblichen Job durch. Was ich sehr schade finde.

  • @kirallynu5859
    @kirallynu5859 Рік тому +225

    Mich als Mama erschreckt dieser Schul- und auch Uni- Bachelorstress sehr. Unser Sohn kommt dieses Jahr in die 1.klasse und mich gruselt es schon etwas.
    Wir wollen doch nicht nur als Eltern als auch als Gesellschaft gesunde kreative Kinder mit Herz und Moral haben...dazu braucht es dringend Freiraum und Freizeit...auch sein Leben zu leben und zu feiern...und zu hören wobei die Herzen zum Schwingen kommen

    • @sunshine_1122
      @sunshine_1122 Рік тому +6

      Ich habe auch einen Sohn. Der ist gerade mal 4 Monate alt, aber ich habe trotzdem jetzt schon angst (obwohl er noch Jahre vor sich hat). Ich selbst habe nur Stress gehabt, wurde gemobbt (auch von Lehrern) und habe schlichtweg angst, dass unser Sohn dasselbe erleben wird…

    • @Oekolochic
      @Oekolochic Рік тому +8

      Mein Ältester ist 20 und quält sich grad durchs Fachabi. Jeder Lehrer gibt Hausaufgaben für 2 Stunden auf. Top! Meine 12 Jährige ist wegen dem Mobbing zu ihrem Vater gezogen, damit sie die Schule wechseln kann. Mein 8 Jähriger kommt zum Glück gut mit, aber die Tatsache, dass sie ganz anders rechnen als wir damals, macht es echt schwer, ihm bei den Hausaufgaben zu helfen. Meine 6 Jährige kommt dieses Jahr in die Schule. Das schlimmste ist, dass jeder Lehrer irgendwelche speziellen Materialien will, für die man dann ewig unterwegs ist, um die irgendwo zu finden.

    • @Oekolochic
      @Oekolochic Рік тому +2

      Ach so, mein Stiefsohn ist jetzt 13 und auf der 3. Schule in 2 Jahren. Er hat private Probleme und wir bekommen Null Unterstützung von den Lehrern, so dass wir ihn nicht unterstützen können.

    • @-l-2043
      @-l-2043 Рік тому

      Mir geht es auch so. Ich möchte mein Kind nicht auf eine staatlich Schule schicken und informiere mich über Waldorfschulen.

    • @Oekolochic
      @Oekolochic Рік тому +3

      @@-l-2043 die sind noch schlimmer

  • @ronika5035
    @ronika5035 Рік тому +230

    Zu dem Thema würde ich auch ganz gerne meine Geschichte erzählen: Ich wurde damals mit 5 Jahren eingeschult, da ich bereits mit 4 Jahren lesen, schreiben und rechnen konnte. Dementsprechend war ich meinen Klassenkameraden ein ganzes Stück voraus und hatte in der Grundschule keine Probleme. Ich war relativ beliebt, hatte ziemlich viele Freunde und der Unterricht hat mir Spaß gemacht. Nach der Grundschule bin ich auf ein Gymnasium gegangen und in der 5./6. Klasse ging es mehr oder weniger so weiter wie in der Grundschule. Recht gute Noten und relativ beliebt. Dazu muss ich aber sagen ich habe nie zu den "coolen" gehört. Ich habe mich mit ihnen zwar gut verstanden und wurde akzeptiert aber meine richtigen Freunde waren es nicht. Nach der 6. Klasse wurden die Klassen neu gemischt und ich habe mich, da mir das Lernen immernoch sehr leicht gefallen ist, dazu entschieden in die einzige G8 Klasse unserer Stufe zu gehen. Dort habe ich mich nicht so ganz wohl gefühlt und selbst die, die ich als meine Freunde gesehen habe, haben mich öfters ausgeschlossen. Ich habe zu dem Zeitpunkt angefangen Akne zu bekommen und wurde schnell sehr groß. Dazu kommt noch dass ich mich nicht wirklich für Schminke, Klamotten, Jungs etc interessiert habe. Ich habe nicht richtig dazu gehört, würde aber trotzdem nicht sagen dass ich gemobbt wurde. Zwar wurde bezüglich meiner Akne der ein oder andere blöde Spruch gelassen aber grundsätzlich wurde ich in Ruhe gelassen. Nach der 9. Klasse ging es in die Oberstufe gemeinsam mit den G9 Klassen aus dem Jahrgang über uns. Ich hatte das Pech in kaum einem Kurs gemeinsam mit den Leuten zu sein die ich bereits kannte und da ich eine relativ schüchterne Person bin ist es mir gerade zu Beginn schwer gefallen zu meinen Mitschülern, die ja schon jahrelang zusammen in einer Klasse waren und sich dementsprechend schon alle kannten, dazuzugehören. Nach einer Zeit wurde es besser und ich hatte ein paar Kontakte, saß in Freistunden allerdings doch öfters alleine und wurde nicht zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten eingeladen etc. Nach einem halben Jahr ging es mir plötzlich so schlecht, dass ich jeden Tag mit Bauchschmerzen in die Schule gegangen bin, viel geweint habe und auch viel abgenommen habe. Ich bin auch relativ oft nicht in die Schule gegangen. Dank eines sehr netten Oberstufenleiters konnte ich ein paar Kurse wechseln, sodass ich mich darin dann wohler gefühlt habe, aber richtig gut war es nicht. Dazu kam, dass ich gerade in Mathe große Probleme bekam und Angst hatte es nicht zu schaffen. Meine Mathelehrerin in der Mittelstufe meinte zu mir, dass ich wenn ich ganz viel lerne und mir Nachhilfe hole ich in der Oberstufe es irgendwie schaffe. Das hat natürlich auch nicht gerade dazu beigetragen dass irgendwas besser wurde. Zwar waren in der Mittelstufe meine Note auch mal schlechter gewesen aber so schlecht wir dann zu Beginn der Oberstufe auch wieder nicht. Zu dem Druck wegen meinem Umfeld kam dann auch das erste mal noch wirklicher Notenstress. Meine Eltern haben mir zum Glück keinen Druck gemacht. Das alles war aber trotzdem zu viel für mich. Man muss bedenken ich war 14 als ich in die Oberstufe kam, andere wurden da schon 18. Ich habe darüber auch mit meinem Tutor (der auch vertrauenslehrer war) gesprochen aber er hat es, obwohl ich sogar geweint habe, als lächerlich abgetan und meinte ich soll mich nicht so anstellen, so wäre das Leben. Dann kam corona und homeschooling und das hat mich gerettet. Mir ging es so viel besser als ich nicht mehr in die schule musste und auch der wechselunterricht, der dann irgendwann organisiert wurde war okay für mich. Trotzdem habe ich nach diesem Schuljahr die schule auf ein reines oberstufengymnasium gewechselt und es war das beste was mir je passiert ist. Meine Noten haben sich gebessert (die meisten waren vorher auf der Realschule und hatten ein geringeres Vorwissen als ich), ich habe Anschluss gefunden und mich einfach wohlgefühlt. Ich bin gerne in die Schule gegangen und mir hat es Spaß gemacht. Ich habe richtig gemerkt wie ich fitter wurde und es mir psychisch besser ging. Ich habe mich weiterentwickelt und bin allein durch die Menschen, die an dieser Schule so anders waren als an meiner vorigen und einen einfach so sein ließen wie man war ohne zu läster oder zu urteilen, ein ganzes Stück selbstbewusster geworden. Mein Problemfach Mathe wurde dank meines tollen mathelehrers der alles so unkompliziert und gut erklärt hat zu meinem besten Fach mit 15 Punkten am Schluss. Ich habe 2022 mit 17 Jahren mein Abitur mit 2,0 abgeschlossen und bin damit zufrieden. Ich denke immer gerne an meine letzten 2 Schuljahre zurück weil sie einfach wunderschön waren. Jetzt studiere ich Grundschullehramt weil ich denke, dass man in der Grundschule schon so viel beeinflussen kann, wie die gesamte Schullaufbahn der Kinder wird. Mein Ziel ist es den Kindern gute Werte beizubringen und auch klar zu machen, dass Schule und Noten nicht das wichtigste auf der Welt ist, obwohl (wie ich in meinem Praktikum gelernt habe) da die Eltern viel zu viel Druck machen.

    • @Blacknight24
      @Blacknight24 Рік тому +21

      Schön das du es geschafft hast. Und cool das du versuchst, das andere deine Vergangenheit nicht durchmachen müssen ❤

    • @Winona493
      @Winona493 Рік тому +7

      Ein bisschen noch an Deiner Interpunktion arbeiten😉 und dann kann ich mir gut vorstellen, dass Du eine tolle Grundschullehrerin wirst, die viel Verständnis für ihre Schüler hat und aufgrund ihrer gut reflektierten, speziellen Erfahrung eine gute Ansprechpartnerin für Kinder sowie Eltern ist. Du machst das!!!!

    • @Miriatiny
      @Miriatiny Рік тому +6

      Toll, das du deine Erfshrungen jetzt weitergeben und anwenden willst, ich glaube dass sind Dinge die man um Leben auf jeden Fall lernen sollte 👍

    • @Schwuffie96
      @Schwuffie96 Рік тому +6

      Ich lese deine Geschichte und finde mich selbst so darin wieder. Du hast das klasse gemacht und kannst wirklich stolz auf dich sein. 2.0 ist mega. Ich bin auch mit 5 eingeschult worden weil ich "so weit war". In der Pupertät hat mich dass dann eingeholt, weil ich mich generell eher spät entwickelt habe... keine wirklichen Freunde in der Schule und gehänselt und gemobbt von der 6-8 Klasse. Ich war im ersten Jahrgang G8. Keiner hatte einen Plan und es wurde eher etwas weggelassen von der Lehrern weil schneller einfach nicht ging. in der 10 Klasse wurde ich dann konsequent ausgeschlossen und habe eine Magenschleimhautentzündung bekommen und bin seit dem bingeaterin die die Kraft zur Therapie nie gefunden hat. Nach dem Abi wurde alles besser und ich habe Soziale Arbeit studiert. Aber als Corona kam bin ich voll abgestürzt. Irgendwie hört Leistungsdruck ja nie wirklich auf. Man lernt nur seine Grenzen zu stecken.

    • @inkognitoanonym3363
      @inkognitoanonym3363 Рік тому +1

      Respect for you you will make it I believe in your goal and don't let go fight your way through and at some point you will be a teacher

  • @annily7414
    @annily7414 8 місяців тому +2

    ich fände eine gute Idee für Noten, dass man unter-kategorien bei den fächern macht, z.B.: Englisch (gesamt Note): 2-3, Mitarbeit (arbeiten in der schule): 4, Haus Übungen (arbeiten zuhause): 1, erbrachte Leistungen (Tests, etc.): 2 oder so ähnlich, ich bin zwar zu jung (in der 8./4. Gymnasium jetzt) um da groß mitzureden aber ich denke das währe ein Ansatz für das Problem mit den Noten! :D

  • @liz0742
    @liz0742 Рік тому +7

    Hallo Gnu, ich habe letztes Jahr meine Schule beendet. Ich bin so froh, dass es vorbei ist. Die Schlimmste Aussage fand ich damals immer "wenn du es jetzt nicht mal schaffst, wie soll das später im Beruf werden, da ist es noch schwieriger" Ich habe nach dem Abi dann ein Jahr Pause eingelegt und einfach mal zu merken, man kann ausschlafen und ist nicht mehr 24/7 unter Stress ist schon so eine Erleichterung. Seit der 9. Klasse war Schule einfach nur Hölle und Stress pur. Vor allem die Coronazeit, die anfang 10. Klasse bis Anfang 12. Klasse war, hat es noch schwerer gemacht. Wenn man den ganzen Tag nur noch vor dem Computer saß und die Lehrer verucht haben uns irgendwie Lernstoff zu vermitteln mit schlechtem Internet, abbrechenden Videokonferenzen oder uns einfach nur noch PDFs geschickt haben und man sich ganze Themengebiete für das Abitur selber beibringen musste. Davon abgesehen der Notendruck von den Eltern, Mobbing uvm. Ich saß oft Ewigkeiten abends noch am lernen, probiert irgendwie das Abi zu schaffen. Dauerhafte Anspannung, nie entspannen können, vor nervosität vor Prüfungen nie etwas essen können. Aber ich hab es geschafft und das Abi mit 2,7 abgeschlossen. Es reicht zwar nicht für mein Traumstudium, wegen NC, aber manche Unis machen inzwischen Aufnahmetests und ich werde weiterkämpfen, dass ich es schaffe. Ich bin froh, dass Schule vorbei ist, es wird besser. Ich kenne viele Schüler, die nicht mehr konnten, im Unterricht Nervenzusammenbrüche hatten und Schule wechseln mussten. Ihr kommt da durch, man muss auch nicht umbedingt Abi schreiben um einen guten Job zu finden oder glücklich zu sein.

  • @SK-hc4sj
    @SK-hc4sj Рік тому +127

    Bin in der 1 sitzengeblieben, wurde in die Sonderschüler geschickt. Dennoch studiere ich jetzt Psychologie. Gibt niemals auf, macht immer weiter egal wer was sagt. Ihr habt das recht zu träumen und diese zu verwirklichen.❤️

    • @MeanMawile
      @MeanMawile Рік тому +9

      Haha na das sagt sich einfach. Psychologie wäre mein absolutes Traumstudium gewesen. Aber keine Chance. Ne 1 in Mathe für bisschen Statistik? Super. Ich habe wohl eine nicht offiziell diagnostizierte Diskalkulie. Mathe ist für mich wie eine Fremdsprache. Bei den Anforderungen keine Chance. Es ist so lächerlich

    • @les471
      @les471 Рік тому +5

      Ich hatte auch keinen sehr guten Abischnitt. Jetzt studiere ich in Österreich Psychologie, da man hier "nur" einen Aufnahmetest machen muss und der Notendurchschnitt hier irrelevant ist.

    • @MeanMawile
      @MeanMawile Рік тому +3

      @@les471 wow, das ist ja ein Traum. Ich bin leider aus einigen guten Gründen an meine Heimat gebunden.
      Meine damalige Therapeutin hat in ihren späten 20ern die Abendschule gemacht, um ihr Abitur nachzuholen, und es mir auch angeraten. Neben meinem Vollzeitjob + pendeln leider ein Ding der Unmöglichkeit. ich hab zuviele private Verpflichtungen.
      Ja, wenn man es wirklich wirklich will, dann kann man vieles erreichen. Aber manche Dinge sollten wohl auch einfach Träume bleiben

    • @schneeflocke9512
      @schneeflocke9512 Рік тому +5

      ​@@MeanMawile zum Thema Abi nachholen, es gibt auch nicht nur Abendschulen sondern auch Kollegs. Das sind Ganztagsschulen für erwachsene. Das war für mich eine gute Lösung.

    • @SK-hc4sj
      @SK-hc4sj Рік тому +2

      @@MeanMawile ich arbeite auch nebenbei im Altersheim um meine uni zu finanzieren. Ich verstehe dich sehr gut wirklich. Dennoch hoffe ich das sich deine träume ebenfalls erfüllen.

  • @angies_diamondsandpearls
    @angies_diamondsandpearls Рік тому +35

    Wir leben in einer absoluten Leistungsgesellschaft. Auch wenn es immer heißt, die work-life-balance gewinnt an Wichtigkeit, so finde ich den Fokus auf Leistung und ,,immer funktionieren“ müssen noch deutlich verstärkt. Und leider beginnt das schon in der Schulzeit, meiner Meinung nach künstlich hochgepusht. Auf der anderen Seite hat man dann wieder ganz viele Jugendliche, die kaum noch Hausarbeiten abgeben oder sich an irgendwelche Abgaben halten (Erfahrung von Schwester und ihrem Partner, beide Lehrer; sie beobachten eine starke Verschlechterung. Auch beobachten sie, wie ihre Schüler zunehmend mit psychischen Problemen schwer zu kämpfen haben. Eine besorgniserregende Entwicklung…). Ich würde mir wünschen, man könnte das Leben wieder entschleunigen und den Fokus auf wirklich wichtige Dinge legen. Wir züchten uns so eine psychisch kranke Generation, das zu reparieren wird schwierig…

  • @miak409
    @miak409 Рік тому +15

    Wieder ein super Video. Danke Gnu, dass du darauf aufmerksam machst ❤
    Ich musste mit 16 zur Therapie, weil ich regelmäßig Panikattacken bekomen habe und musste sogar für die Prüfungen in der Oberstufe Beruhigungsmittel nehmen. Je älter ich wurde, desto größer wurde meine Leistungsangst, sodass ich mich auch jetzt im Studium nicht mal traue aufzuzeigen.

  • @die_jo5688
    @die_jo5688 Рік тому +6

    Ich finde es sehr gut, dass du dich mit solchen Themen auseinandersetzt und wollte dir für die tollen Videos danken.
    Also für mich persönlich waren die Corona-Jahre die schönsten Schuljahre seit langem. Ich hatte wenig Online Unterricht und es wurde endlich mal nur nach der Leistung und nicht danach bewertet wie oft man sich meldet. (Ich habe Soziale-Ängste und kann mich meistens nicht melden. So konnte ich mal zeigen, was ich wirklich kann.) Es war so schön nicht permanent Angst haben zu müssen, dass man plötzlich drangenommen wird.
    Ich kann auch die „Gegenseite“ vollkommen nachvollziehen, denn jeder ist anders und das ist gut so.
    Ich finde es nur schade, dass immer davon gesprochen wird, dass es ALLEN Lernenden so schlecht ging in der Zeit, aber es sind nicht alle, es gibt genug Menschen für die die Schule alles andere als ein safe-space ist.
    Wollte das nur mal sagen…

  • @lunalove486
    @lunalove486 Рік тому +124

    Super Video! Ich bin in der neunten Klasse auf dem Gymnasium und ich glaub, das auch diese ganzen Extraaufgaben den Stress noch um einigen größer machen. Hier ne Presentation, da ein Buch lesen, dann die drei Test, die man eigentlich nicht brauchen würde und so weiter… Ich wünsche allen, die grade mit der Schule zu kämpfen haben sehr viel Stärke und die Kraft, dass richtige zu tun. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, ihr schafft das!

    • @chaptersinmysoul
      @chaptersinmysoul Рік тому +13

      Ja, und wenn man dann mal gefragt hat „Hey, können wir die Klausur in einer anderen Woche schreiben, weil wir da schon 3 Klausuren haben“ hieß es nur „ich kann nicht auf alle Rücksicht nehmen. Ich muss meine Arbeiten auch durchbekommen.“

    • @nodi222
      @nodi222 Рік тому +3

      Ich fühl das sehr. Ab morgen sind Ferien aber ich muss Vokabeln für Latein und Englisch lernen (gleich in der 1./2. Woche nach den Ferien einen Test) ein deutsch Referat machen, und natürlich noch Hausaufgaben 🫡

    • @diesunddas-simone
      @diesunddas-simone Рік тому

      Traurig das man Schülern Kraft und Stärke für die Schulzeit wünschen muß.
      Lernen liegt in der Natur des Menschen. Der Mensch lernt auch gut und gern wenn er eben Freude.daran hat. Und mit.jedem "du solltest, du musst" wird die Freude getrübt bis am Ende nix mehr davon übrig bleibt, aber Hauptsache das Leistungsniveau wird gehalten 🤮
      Dieser Teufelskreis muss endlich durchbrochen werden und zwar nicht morgen von Anderen sondern heute von denen die.sich aktiv in diesem System befinden und all Jene die diesen Kampf bereits hinter sich haben, ob nun erfolgreich oder erfolglos, sollten ihnen den Rücken stärken mit allem was ihnen möglich ist.

  • @oOoSugarmiceoOo
    @oOoSugarmiceoOo Рік тому +16

    Mit fast 50 bin ich wohl Part der "älteren Generation". Meine Realschulzeit war Dank Mobbing von Schüler- UND Lehrerseite schon besch... Angst und Bauchschmerzen wg Schule kenn ich nur zu gut. Nach dem Realschulabschluss bin ich aufs Gymnasium gewechselt und diese 3 Jahre waren einfach toll. Entsprechend habe ich natürlich von dieser Schule bei meinem Sohn geschwärmt, als seine Schulwahl anstand. Sogar ein Teil des Kollegiums, das zu unserer Zeit angefangen hatte, arbeitet noch dort. Was konnte schon schief gehen? Nun, Zeiten ändern sich. Dinge ändern sich. Diese Schule leider auch. Aus G9 wurde G8 mit Ganztagsbetrieb ab der 7. Klasse verpflichtend. 10 Stunden, die mein Sohn jeden Tag in der Schule ist. Von 6-16 Uhr ist also das Thema Schule angesagt. Und wenn er um 16 Uhr endlich zu Hause ist, dann kommt noch Lernen für Klausuren dazu - nachdem er geduscht und sich für ne Stunde hingelegt hat, weil er einfach zu platt für alles andere ist. Als Erwachsener tönt man immer groß "Komm erst mal ins Arbeitsleben, dann wirst du dich an die Schule zurück sehnen". Jaaa, das hab ich auch mal gesagt. Heute schäme ich mich dafür und bin froh, wenn mein Sohn in 2 Jahren das Abi in der Tasche hat und dieses beschi**ene Bulimielernen hinter sich lassen kann. Momentan kann ich ihn halt einfach nur stützen so gut es mir möglich ist und es auch schon vorgekommen, dass ich ihn einfach krank gemeldet und schlafen lassen habe, wenn er einfach zu platt für diese Welt war. So hangelt man sich dann von Ferien zu Ferien, in denen man dann versucht wieder Kraft zu schöpfen. Schöne neue Kindheit. :(

  • @kathi3409
    @kathi3409 Рік тому +9

    Ich kann hier nur von meinen bisherigen Erfahrungen erzählen. Zurzeit gehe ich in die 11. Klasse an einem Gymnasium in Bayern und ich merke bei mir und meinen Freunden wie viel Stress wir alle mit den Klausuren und anderen Schulsachen haben. Normalerweise bin ich 6-10 Stunden in der Schule, komme nach Hause und muss direkt wieder los, weil ich noch andere Hobbys habe. Wenn ich dann teilweise nach 9 zuhause ankomme, war ich insgesamt 1 Stunde nachmittags zuhause und kann aber auch nicht direkt schlafen gehen, weil ich noch etwas für die Schule machen muss und vielleicht auch noch für die Klausur am nächsten Tag lernen muss. Bei mir ist es wahrscheinlich auch etwas extrem, da ich 3 Hobbys habe, bei denen ich teilweise im besten Fall 4- oder 2-mal pro Woche da sein müsste. Ich habe keinen einzigen freien Tag außer Sonntag, an dem ich nicht zu einem Hobby gehe. Trotzdem verbringe ich dann diesen einen freien Tag mit lernen. Alle aus meiner Jahrgangsstufe sind genauso gestresst, aber die meisten Lehrer sehen das nicht. Beispielsweise haben manche Lehrer jetzt gemerkt, dass die meisten Schüler nicht mehr für jede Stunde lernen (verständlicherweise, weil wir alle dafür keine Zeit und Energie haben, vorallem nicht wenn wir um 5 Uhr nach der 10. Stunde nach Hause kommen) und wollen jetzt wieder Exen schreiben. Das ist zum Glück nicht in meinem Kurs passiert, aber von meinen Freunden habe ich dann noch mitbekommen, dass ein Lehrer sich total beschwert hat, dass wir es ja so viel einfacher hätten und es früher noch viel schlimmer war. Das kann natürlich der Fall sein, aber das heißt trotzdem nicht, dass es ok ist, dass Schüler immer gestresster von Schule sind und immer mehr an Menatlen Problemen leiden. Zusätzlich sind solche Aussagen nochmal ein Schlag ins Gesicht, weil man sich denkt, dass es ja nicht so schlimm ist, dass man so darunter leidet und es sich so gehört. Ich persönlich denke, dass dieser Stress nicht normal sein sollte. Vielleicht ist es auch schon weniger geworden durch G9, aber da ich im letzten Jahrgang bin, der G8 hat, kann ich das nicht so gut beurteilen. Trotzdem merke ich an mir selber wie es mir Mental immer schlechter geht, aber nichts von der Schule dagegen unternommen wird. Ich muss mich teilweise wirklich dazu zwingen mich abends hinzusetzen und zu lernen und nicht schlafen zu gehen, weil ich sonst schlechte Noten schreibe. Außerdem quäle ich mich jeden Tag aus dem Bett, weil ich weiß, dass ich nur wieder total kaputt zuhause ankomme. Von der Schule sollte in der Hinsicht wirklich wenigstens irgendwas kommen um zu helfen. Man könnte zum Beispiel, den Schülern Entspannungsmethoden oder ähnliche Dinge beibringen um gegen Stress anzukommen und sie in der Hinsicht zu unterstützen.
    Ich bin sehr froh, dass du dieses Thema ansprichst Gnu! Es sollte mehr auf solche Dinge geachtet und nicht kleinredet werden.

    • @giba7147
      @giba7147 11 місяців тому

      @kathi3409
      Was soll Schule noch alles leisten?
      Und du bist nicht aus Zwang nur eine Stunde am Nachmittag zu Hause, sondern deine Hobbys zählen zur Lebensqualität und sind FREIZEIT. Dann muss man da eben Abstriche machen. Heute wird bei den Schülern vieles einfach gemacht, übers Wochenende dürfen keine Hausaufgaben aufgegeben werden, es gibt keinen Fehlerquotienten, sondern es wird integrativ bewertet.. ich meine früher gab es bei einem oder zwei Fehlern schon fast keine 1 mehr, heute werden die Fehler nicht gezählt sondern auf die Qualität der Fehler geachtet. Wo ist das jetzt schlimmer bei euch?
      Und bezüglich Schule und Beruf muss man sich eben manchmal zwingen, Sachen zu erledigen, das ist normal im Leben, selbst in deinem Traumjob wirst du Sachen haben, die du nicht gerne machst. Natürlich ist das Abitur anstrengend, aber soll man dann alle Anforderungen senken? Früher haben nur die besten drei maximal in einer Grundschule die Gymnasialempfehlung bekommen, sie waren aber dafür dann auch geeignet. Jetzt gibt es immer mehr Schüler, die nicht für das Gymnasium geeignet sind, am Gymnasium und fühlen sich dann überfordert. Eltern glauben, dass Ihr Kind ein Einstein ist und wollen Bestnoten mit den Nachwuchs zusammen herbeidiskutieren, allerdings muss man für die Note Sehr gut eben die Bestleistung erbringen! Etwas mehr Reflektion bei Schülern und Eltern wäre angebracht!

  • @Mimina09
    @Mimina09 Рік тому +5

    Ein tolles und interessantes Thema! Ich selbst bin "Lehrerin" in einer Berufsschule und Zuständig für Jugendliche nach der Mittelschule, die noch keinen Weg ins Berufsleben gefunden haben.
    Ich kann von der Erfahrung berichten, dass ich als Lehrerin in den Klassen "Lebensgestaltung" unterrichte und da doch einige Herausforderungen mit meinen SchülerInnen habe. Da werden dann Themen wie Steuererklärung, Finanzen, Sozialversicherungen (z.B. Wie schaffe ich mir ein vernünftiges Rentenpolster) Miete und Wohnung, Führerschein und Auto etc. durchgenommen.
    Leider sind die SchülerInnen bei mir aber schon so übersättigt von schulischen Systemen, dass zum Großteil bei den Schülern nichts ankommt. Selbst beim Thema Steuern oder Erste Wohnung (Fragen wie z.B. Was ist Kalt und Warmmiete, was ist eine Kaution?...) beklagen sich die SchülerInnen, dass dies langweilig ist. Ich bin stets bemüht den Unterricht möglichst abwechslungsreich zu gestalten, nutze multimedial die Möglichkeiten auf die Themen einzugehen und versuche diese trockenen Themen aufzulockern, leider mit mäßigem Erfolg. Bei meiner Schülerschaft hat sich dieses "Lehrer vs. Schüler-Denken" so eingebrannt, dass dem schwer entgegenzuwirken ist.
    Meistens ist es dann in der Jahreshälfte, dass sie langsam begreifen, dass wir am selben Strang ziehen und nicht gegeneinander kämpfen.
    Doch der Weg bis dahin ist kräftezehrend und sehr mühsam und niemals garantiert von Erfolg gekrönt.
    Ich verstehe die SchülerInnen-Seite. Wenn von allen Seiten nur Druck kommt, kann das eine Kindheit und Jugend und eine Schulzeit zur Hölle machen. Zudem kommt die Pubertät dazu. Selbstfindung in der Pubertät ist ein unglaublich wichtiges Thema. Diesbezüglich kann sich unser Schulsystem durchaus große Scheiben von anderen Ländern abschneiden. Darauf muss mehr eingegangen werden. Trotzdem denke ich, dass es durchaus sinnvoll ist, einen Rundumschlag an Allgemeinwissen für die Schüler in den Schulen zu vermitteln. Gedichtanalyse kommt z.B. in den höheren Jahrgangsstufen dran, FOS und BOS. Das macht durchaus Sinn! Je höher der Schulabschluss desto feingliedriger und abstrakter kann das Wissen sein. Trotzdem ist das Grundwissen und die Lebenspraxis nicht hinten dran zu stellen.
    Ich bin Sozialpädagogin (ebenfalls aus der Mittelschule - danach 2 Ausbildungen und danach BOS und danach studiert) und unterrichte Jugendliche in ihrer Berufsfindungsphase nach der Mittelschule. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich dennoch. Denn die Kinder müssen heute vielmehr lernen, für sich selbst verantwortlich zu sein. Außerhalb von Noten und Systemen und auch innerhalb solcher in denen sie Rechte aber auch Pflichten haben. So gestaltet sich eben eine Gesellschaft.

  • @kiri7606
    @kiri7606 Рік тому +135

    Ich möchte jetzt auch ein mal gerne meine Geschichte teilen. Bei mir hat sich der Druck der Schule schon super früh bemerkbar gemacht. Mit 12/13 hatte ich meine erste Panikattacke und langsam entwickelte sich eine grundlegende Angst vor Schule. Jeden Morgen hatte ich Bauchschmerzen und starke Übelkeit, weswegen ich super oft gefehlt habe oder früher nach Hause gegangen bin. Diese Angst wurde zum einen durch Mobbing und Ausgrenzung, aber auch durch die hohen Ansprüche ausgelöst. Meine Eltern waren glücklicherweise immer sehr unterstützend und haben mich im Thema Schule einfach machen lassen. Wenn ich eine 1 oder 2 nach Hause bringe, dann ist das natürlich super, aber wenn es eine 4 oder 5 oder auch 6 wird, dann ist es auch okay. Niemand ist unfehlbar. Allerdings habe ich super hohe Ansprüche an mich selbst gestellt, was durch die Lehrer nur noch verstärkt wurde, weil sie einem ständig das Gefühl gaben, dass man einfach nie gut genug ist. Wie oft ich mir anhören musste, dass wir mehr lernen müsse, mehr Zeit investieren müssen,… Ich habe meinen Wert an Noten und schulischen Leistungen festgemacht, weil ich bemerkt habe, je besser die Noten, desto weniger wird man von Lehrern bloßgestellt (Traurige Wahrheit). Ich habe super viel gelehrt und Schule über alles andere gestellt, auch meine Hobbys, meine Familie, meine Freunde und meine Gesundheit. Trotzdem war es immer super auffallend, dass Noten sehr stark von Lehrern, und wie sie eine Person mögen, abhängig sind. Es kam super oft vor, dass ich in einem Fach eine 1 im Zeugnis hatte, im nächsten Jahr, bei einem anderen Lehrer, dann aber plötzlich eine 4, und im darauffolgenden Jahr, bei einem anderen Lehrer wieder eine 1. Besonders krass wurde alles aber in der Kursstufe. Ich habe 2021 Abitur gemacht und damit 80% meiner Abivorbereitungszeit während Corona gemacht habe. Wir waren alle auf uns alleine gestellt, weil Schule und Lehrer soooo mit allem überfordert waren und wir uns im Endeffekt alles selbst beibringen mussten. Ich hatte in der 11. Klasse 3 mal die Woche von 7:45 - 18:30 Uhr Schule, an den anderen Tagen bis 13:00 Uhr, aber nach dem Unterricht war noch lange nicht alles erledigt. Hausaufgaben, Klausuren, Referate, Tests,… mussten alle danach vorbereitet werden. Ich hatte wirklich absolut keine Zeit für andere Dinge mehr außer Schule. Sogar mit meinem Hobby musste ich aufhören, weil ich keine Zeit für 90 Minuten Training die Woche mehr hatte. Nach dem ersten Lockdown wurden meine Angstsymptome super schlimm. Durchgehende Anspannung und Übelkeit während ich in der Schule war, aber auf mentale Gesundheit wurde keinerlei Rücksicht genommen. Wenn man etwas nicht geschafft hatte, wurde man als faul dargestellt. In meinem letzten Schuljahr hatte ich so viel zu tun mit Abivorbereitungen und allem anderen, dass ich anfing Schulstunden zu schwänzen, um für die Schule zu lernen. Jede Woche 3 Klausuren und Tests neben dem normalen Unterricht, da bleibt echt keine Zeit für einen selbst. Bulimie-lernen war die einzige Methode um überhaupt irgendwie durchzukommen. Psychische Probleme zeigten sich bei sehr sehr vielen aus meiner Stufe. So viele bekamen Probleme mit Angst, Panik und Depressionen. Auch ich verlor die Lust an allem, auch an den Dingen die mir sonst so viel Spaß brachten. Ich habe 2 Jahre nichts gemacht außer gelernt und mich zur Schule gezwungen. Nach meinem Abitur ging es mir so schlecht, dass ich nicht in der Lage war mein FSJ anzutreten. Ich bin daraufhin in psychologische Behandlung gegangen, wurde dort mit Depressionen, Angststörung und einer Sozialphobie diagnostiziert. Hinzu kam die Erkenntnis, dass ich wirklich kurz vor einem Burnout stand. Ich habe ein Jahr Pause gemacht, um an meinen Problemen zu arbeiten und das war wirklich sehr sehr wichtig. Meine Probleme aus der Schulzeit verfolgen mich bis heute, aber ich habe wieder Spaß an meinen Hobbys und Selbstbewusstsein. Meine Schulzeit war wirklich eine furchtbare Zeit für mich und ist tatsächlich auch ein Grund für mich zu sagen, dass ich keine Kinder will (da kommen natürlich noch viele andere Gründe dazu), aber das möchte ich wirklich niemandem antun. In der Schule zählt man als Person nicht, es zählt nur wie gut man auswendig lernen kann und wie viel Stress man standhalten kann. Man ist einfach einer von vielen, der das lernen muss, was alle anderen lernen müssen. Eigene Interessen oder Talente sind egal und werden nicht gefördert, weil dafür ist einfach kein Platz. Ich könnte noch so viel mehr dazu sagen, aber grundsätzlich ist einfach klar, dass das Bildungssystem, DRINGEND überarbeitet werden muss und, dass Schüler*innen endlich gehört und ernst genommen werden müssen!

    • @ladymonja
      @ladymonja Рік тому +1

      Ich finde es erstaunlich, dass ihr so viele Stunden hattet. Was hast du denn gewählt, dass du von 7.45-18.00 Uhr durchgängig Schule hattest? Ich hatte mit meinen 34h zwar auch mehrmals die Woche Tage von 7.45 oder 9.35 bis 17.40 aber oft Hohlstunden. Auch krass, dass du so viel Zeit für das Lernen aufgewendet hast, sodass du sogar Unterricht dafür geschwänzt hast😮
      Also die Klausurenphasen waren schon immer heavy mit manchmal 3 Klausuren (lustigerweise war das Abi Dienstag Sport, Mittwoch Deutsch und Donnerstag Bio lmao konnte allerdings nach Sport schon nicht mehr für die anderen antreten). Aber so wie du musste ich das zum Glück nie erleben mit 3 Klausuren und noch Tests (hatte keine Fremdssprache 5 stündig und deshalb wahrscheinlich keine Tests)

    • @kiaraalanis6449
      @kiaraalanis6449 Рік тому +1

      Das ist echt krass. Ich hatte das Glück an einer Schule gewesen zu sein die sehr auf Individuellbedürfnisse eingegangen ist. Ich hatte tatsächlich einen Nachteilsausgleich genehmigt bekommen aufgrund meiner Angststörungen und damit einhergehenden Probleme. Kann jedem empfehlen sich damit auseinanderzusetzen.

    • @LCMucke14
      @LCMucke14 Рік тому +7

      Das traurige ist, dass sich vieles von dem, was du beschreibst, mit meinen Erfahrungen deckt (Corona ist natürlich ein neues Phänomen), nur habe ich meinen Abschluss zehn Jahre davor gemacht.... D.h., dass sich innerhalb von zehn Jahren nicht wirklich was geändert hat am System. Leide auch bis heute an den Folgen (generalisierte Angststörung und Depressionen). Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du dir die Freude an deinen Hobbys und dein wieder erlangtes Selbstbewusstsein erhalten kannst. ♥

    • @Jay-vn1yz
      @Jay-vn1yz Рік тому +3

      Fühle dich extrem. Habe 2019 Abi gemacht und kann mir nicht vorstellen, das einem anderen Menschen anzutun. Ich würde mir Schuldgefühle machen und mich grausam fühlen wenn ich mein Kind zu einer deutschen Schule schicke...

    • @alessandrorivera1736
      @alessandrorivera1736 Рік тому +4

      Absolut krasse Beschreibung! Viel Liebe für dieses Kommentar ❤ Ich kann alle deine Standpunkte super nachvollziehen obwohl ich selber eigentlich keinen Druck habe. (Erst 11. Klasse daher mal schauen (Gymnasium)) Beziehungsweise innerhalb meiner Grundschulzeit hatte ich immer die bestmöglichen Noten, war jedoch nur glücklich wenn ich etwas dafür zurück bekommen habe. Das wollte ich dringend ändern weil meine Schule bereits ab der 5. Klasse so leistungsfokussiert war, dass ich nicht immer meine 1 geschafft habe. Ab der 7. Klasse fing die Pubertät bei mir sehr stark an. Ich habe angefangen viel von meinen Schulsachen nicht zu erledigen. Das hat zwar meinen Notendurchschnitt um mindestens 1,0 gesenkt jedoch wurde ich insgesamt glücklicher! (Rückwirkend betrachtet war meine Pubertät das beste was hätte passieren können! Es hat mich aus diesem enormen Leistungsdruck endlich befreit.) Alle um mich herum haben mich manchmal sogar über mich lustig gemacht weil ich "so schlecht" geworden bin (ich finde zwar 2,5 auf dem Gymnasium sehr gut aber niemandem interessiert meine Meinung...). Gelegentlich musste ich mir auch Kommentare anhören wie: "Können wir mal Alessandros Zeignisse von seiner Grundschule (1,0) mit den von jetzt vergleichen (2,5)? Das wäre so witzig! Hahaha" WARUM? Warum muss so etwas gebracht werden? Ich bin endlich glücklich und dann muss ich mir so etwas anhören... Aber Unterdessen habe ich gelernt dass die Meinung von anderen (wenn es um dich persönlich geht) scheiß egal ist. Lebt euch so aus wie ihr seid! Unterdessen kann ich meine Gefühle gut kontrollieren und so etwas ausblenden! Daher momentan könnte ich garnicht glücklicher sein! Obwohl meine Noten stark gefallen sind. (Meinen Hobbies kann ich Unterdessen fast immer nachgehen. (Vorallem Sport hat mir enorm geholfen meinen ersten Liebeskummer zu überwinden. Unterdessen hat sich mein crush auch verliebt und jetzt helfe ich ihr, ihren Liebeskummer zu überwinden) Leider hatte ich viele Jahre, in denen Schule mir die Freizeit geraubt hat. Zeichnen sowie andere handwerkliche Arbeiten konnte ich nie außerhalb der Ferien machen. Das ist so traurig weil ich lange Zeit am überlegen war vielleicht mal Tischler zu werden... Jedoch seit kurzem weiß ich, ich möchte Grundschullehrer werden um anderen Menschen zu helfen! (Hierbei ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass ich auch nie Druck durch Referate hatte! Ich bin sehr begabt vor einer Klasse zu reden weswegen Lehrer für mich absolut Sinn macht. Und daher war für mich schon immer etwas weniger Druck vorhanden.)
      Leider geht es nur mir so. In meinem Freundeskreis alleine kenne ich viele, welche großem Druck ausgesetzt sind. In der Regel kommt das ganze durch schlechte Lehrer und leistungsfokussierte Erziehung. Meine beste Freundin ist der schlimmste Fall von allen. Viel schulischer Druck, elterlicher Druck sowie psychischer Druck wie Liebeskummer machen Sie häufig so traurig. Das ist für mich immer so unfassbar herzzerreißend! Ich gebe immer mein bestes ihr zu helfen aber es reicht sehr häufig halt nicht.😢 Das traurigste ist eigentlich, dass sie absolut nicht alleine ist. Vielen meiner Freunde geht es ähnlich. Schlimm sind auch alle Lehrer welche einen anmeckern das man zu wenig macht. Es hilft niemanden das man angeschrieen wird wenn man bereits seit Wochen schlecht drauf ist!!! Ich hoffe manche Lehrer merken das Endlich!
      Abschließend nochmal danke für dein Kommentar! Du hast mich inspiriert meine "Geschichte" zu erzählen. Schön das man hier über so etwas reden kann! Ich hoffe das durch diese Kommentare andere merken, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind!
      Viel Liebe euch allen❤❤❤

  • @minchic894
    @minchic894 Рік тому +40

    Es war echt schwer das Video zu gucken. Gegen Ende meiner Schulzeit wurde ich auch von allen Seiten fertig gemacht, so dass ich Angst hatte zur Schule zu gehen. Als ich dann die Schule wegen Abitur gewechselt habe hatte ich fast täglich 8h Unterricht. 2x pro woche Mathe Nachhilfe + 2x pro Woche Fahrschule. Ich bin um 5 Uhr aufgestanden und kam um 20 Uhr nach Hause, natürlich auch durch die ganzen Bus/ Bahn Wartezeiten. Meine Tage waren immer so voll dass ich alle anderen Hausaufgaben größtenteils in den Bussen machen musste. Ich frage mich bis heute wie ich das überhaupt alles geschafft habe. Der ganze Stress hat mich allerdings so negativ beeinflusst dass ich niemals 8h pro Tag arbeiten werden kann. Ich bekomme einfach Instant burnouts weil mich das bis heute verfolgt. Trotzdem habe ich nie gelernt wie man Steuern macht oder die Wäsche macht. Eltern zeigen sowas ihren Kindern nicht weil Hausaufgaben ja wichtiger wären und wehe man bekommt nur eine 3. Auch Lehrer geben einem Kind lieber schlechte Noten anstatt es zum Psychiater zu schicken. Ich hoffe dass sich das System irgendwann ändert.

  • @nskadi244
    @nskadi244 Рік тому +1

    Was würde ich gerne mehr lernen:
    - Steuererklärung
    - Arbeitsrecht
    - Kinder und Jugendrecht (das hätte mir früher die Augen geöffnet, was meine Eltern nicht durften)
    - Erste Hilfe
    - in Hauswirtschaft lieber flicken und praktische Dinge wie Hosen kürzen etc. (Knüpfen und Häkeln sind nett, aber kaum einer kann einen Knopf annähen und ein Loch stopfen
    - auch beim Kochen mehr Praktisches und vor allem überhaupt kochen, wir haben zwei Mal in der ganzen Schulzeit gekocht.
    - Werken habe ich geliebt, aber zusätzlich zur Standbormaschine wäre halt cool auch mal ein Klassenzimmer zu streichen und Regale anhängen. Ich kenne Menschen, die sich nicht mal trauen eine Lampe aufzuhängen

  • @the-darkest-day7808
    @the-darkest-day7808 Рік тому +4

    Super Video, spricht mir aus der Seele!
    Ich bin sooo froh, dass ich nicht mehr zur Schule gehe. Es war wirklich die Hölle. Allein schon, jede Stunde bangen zu müssen, denn man könnte ja ausgefragt werden oder eine Ex schreiben ... und wenn man mal etwas nicht verstanden hat, wurde man schnell als dumm abgestempelt oder sogar angebrüllt und vor der Klasse bloßgestellt. Der Umgang meiner alten Schule mit behinderten Schülern war zudem ganz furchtbar (mir wurde trotz unzähliger Facharztatteste immer vorgeworfen, ich würde simulieren und schwänzen). Mir hat man auch gesagt, ich solle abbrechen, denn aus mir würde eh nichts werden, weil ich zu krank/faul und dumm bin.
    Von den Mitschülern fang ich besser gar nicht erst an.
    Lediglich mein letztes Schuljahr war ganz schön. Ist zwar sonst etwas fragwürdig, fürs 12. Schuljahr noch die Schule zu wechseln, aber für mich war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
    Ich habe mein Abitur trotz aller Widrigkeiten geschafft (zwar kein sonderlich guter Schnitt, aber immerhin) und bin, seit ich vom Schulterror befreit bin, auch viel gesünder. An der Universität habe ich endlich auch wieder Interesse, eine gewisse Freude am Lernen und einiges an Selbstbewusstsein zurückgewonnen, denn dort fühle ich mich endlich behandelt wie ein Mensch. Kürzlich habe ich meinen Psychologie-Bachelor mit 1,2 abgeschlossen und möchte nun auch noch Medizin dranhängen, um Neurologe zu werden und neurodegenerative Erkrankungen zu erforschen.
    Lasst euch nicht von Lehrern und Mitschülern entmutigen und glaubt an euch selbst! Nicht jeder Lebensweg ist perfekt geradlinig und lückenlos - und das ist ok.

  • @Luca-kp9nt
    @Luca-kp9nt Рік тому +12

    Ich bin gerade 14 in der 8. Klasse und mich belastet Schule auch krass. Besonders schlimm ist es in der 6. Klasse gewesen und so richtig "gut" geht es mir auch jetzt nicht. Das krasse ist halt, dass mich momentan am meisten belastet, dass mein Klassenlehrer sich immer über mich lustig macht. Mein Englisch Lehrer (bester Freund von meinem Klassenlehrer btw) ist aber mein Vertrauenslehrer und ist ein wahrer Ehrenmann. Er versucht den Unterricht nach den SCHÜLERN zu richten was so krass hilfreich ist. Shoutout an Herrn W.

  • @jorgsauer4984
    @jorgsauer4984 Рік тому +48

    Ich bin jetzt 65 Jahre alt, und alles was Du erzählt hast, kommt mir so bekannt vor. Viel hat sich anscheinend nicht verändert. Klar, bei uns war es kein Tiktok, was die Jugend angeblich verdorben hat. Bei uns war es Fernseher und Comics (Mickeymausheefte)
    In der Grundschule erinnere ich mich an einen Schulfreund, der eine Woche Stubenarrest bekommen hat, weil er eine zwei geschrieben hat. Es wurde eine eins erwartet. Auch hatten wir mal eine einzige Stunde bei einer älteren Lehrerin, von der bekannt war, dass sie noch einen Rohrstock benutzte. Wohlgemerkt eine einzige Stunde insgesamt, nicht jede Woche, oder so. Jedenfalls stand in dieser Stunde auch tatsächlich ein Rohrstock in die Ecke. Die Lehrerin war wohl ganz nett, den Stock hat sie nicht benutzt. Trotzdem habe ich in der Stunde rein gar nichts gelernt. Schon in der nächsten Woche wusste ich nicht mal mehr das Thema.
    Ab der sechsten Klasse bin ich auf die Hauptschule gekommen. Die Kinder reicher Eltern oder von Lokalpolitiker waren schon ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium. Einige andere hatten es auch versucht, waren aber nach einem Jahr wieder bei uns. Na ja, fast alle.
    Wir hatten feste Stundenpläne und konnten nichts abwählen. Schlecht war ich in Deutsch und Englisch, da auch ich eine Rechtschreibschwäche hatte. So richtig schlecht war ich aber in Sport. Da hat der Lehrer blöde Witze auf meine Kosten gemacht. Was zur Folge hatte, dass ich fast jeden Tag von meinen Mitschülern verprügelt wurde. Natürlich hat das Ärger mit den Lehrern gegeben, aber nur,wenn sie es mitbekommen haben, und mit dem was auf dem Nachhauseweg geschah, hatten sie nichts zu tun.
    Wir hatten auch Kochunterricht. Nannte sich Haushaltsunterricht. Die Lehrerin hat sich mächtig geärgert, dass da auch Jungs dabei waren. Ich glaube, dass hat die Mädchen vor den schlimmsten Sachen geschützt. Hat mehrfach gesagt, dass sie es lieber so oder so machen wollte, dies aber mit den Jungs ja nicht ginge. Umgekehrt haben die Mädchen beim Werkunterricht mitgemacht. Da gab es, so glaube ich, keine Probleme.
    Obwohl ich ein recht guter Schüler war, habe ich irgendwann kaum noch Hausaufgaben gemacht. Hat sicherlich mit Depressionen zu tun. Aber als das erst einmal geklappt hat und es keinem aufgefallen ist, bzw. keine Konsequenzen hatte, fand ich es cool.
    Nach der Schule habe ich eine Lehre gemacht und ein paar Jahre gearbeitet. Dann wurde ich immer depressiver und hatte nur noch Selbstmordgedanken. Konnte mein Leben nur dadurch retten, dass ich anfangen wollte zu studieren. Daher zuerst die Fachoberschule gemacht und dann mein Studium begonnen. Ursprünglich wollte ich Ingenieur werden. Das wäre Folgerichtig zu meiner Lehre gewesen. Aber ich hatte keine Lust mehr nochmal in diese Tretmühle zurückzukehren. Also habe ich Mathematik studiert.
    Die ganze Mathematik, die ich am Gymnasium nicht hatte, konnte ich nachholen, nicht aber das Selbstbewusstsein, dass man auf dem Gymnasium hat. Uns auf der Hauptschule war es klar, dass wir nicht so gut waren, wir weniger galten, wir besser häufiger die Klappe halten sollten. Trotzdem habe ich mein Studium geschafft. Sogar mit einer sehr guten Note. Leider war ich für eine Stelle an der Uni zu alt. Jetzt bin ich Rentner und gut ist.
    Das Gefühl, weniger Wert zu sein, habe nicht nur ich, sondern dass haben auch viele andere Hauptschüler. Wie ist das bei Dir liebe GNU? Es wäre schön, wenn es heute anders wäre. Ich befürchte aber, es hat sich gar nichts geändert.

    • @bauemeisterde9833
      @bauemeisterde9833 Рік тому

      Sport fand ich dank guter Lehrerin in der Regelschule garnicht so schlimm, Berufsschule war/ist Horror, letzten Block habe ich mir aber vom Orthopäden ein Sportattest geholt

    • @jorgsauer4984
      @jorgsauer4984 Рік тому

      @@JU-pq6qu welche Möglichkeiten von heute denn? Ich habe ein paar Psychiater durch. Die meisten kann man einfach vergessen Verschreiben irgend ein Medikament, das nicht hilft. Bleiben stur dabei, anstatt was anderes auszuprobieren und eine Sprechstunde die statt findet aber keinen sonstigen Wert hat.
      Ein Psychiater war richtig gut. Der hat geholfen, hat aber leider seine Approbation zurück gegeben und behandelt nur noch Privatpatienten. Ich brauchte für alle Psychiater viel Vitamin B um überhaupt angenommen zu werden. Keiner nimmt noch Patienten auf.

  • @everyown
    @everyown Рік тому +5

    Dieses Video hat mich emotional so auseinander genommen, ich musste mehrfach anfangen und stoppen. Meine Schulzeit war sehr schlimm und dieses Thema wird häufig einfach ignoriert.
    Ein wirklich fantastisches Video Gnu!

  • @Lexusophie
    @Lexusophie 10 місяців тому +3

    So ein tolles Video von dir, Gnu❤️ und auch von Brustraus
    Ich bin 13 und bin vor 3 Jahren auf ein Gymnasium gewechselt (in der Zeit zu der Corona angefangen hat). Seit der Zeit habe ich Depressionen und diese werden immer noch kontinuierlich stärker.
    Mittlerweile habe ich auch regelmäßige Panikattacken und Mental Breakdowns (vor allem vor Klausuren).
    Ich bin jetzt seit 2 Monaten in Therapie, weil ich mir auch selbst extrem Druck mache Bestnoten zu schreiben.

  • @juliagehtsienichtsan9790
    @juliagehtsienichtsan9790 Рік тому +118

    Hey Gnu, wenn ich an Schule denke, dreht sich bei mir nicht nur mein Magen um, sondern ich bekomme panische Angst. Ich bin mittlerweile in der 10. Klasse, aber gerade deswegen ist der Druck umso stärker. Durch diesen ganzen Druck habe ich sehr oft schon Panikattacken gehabt und habe sie immer noch. Ich habe seit der 8. Klasse Depressionen und leide sehr wahrscheinlich unter einer Borderline Persönlichkeitsstörung. Dazu kommt durch blöde Klassenkameraden auch sowas wie eine Binge-Purge Essstörung, die mir der Psychologe allerdings nicht diagnostizieren will. Ich habe es also schon so auch schwer, aber die Schule macht alles viel schlimmer. Panikattacken vor Vorträgen, sowie unkontrolliertes Zittern während man vor der Klasse steht/spricht und zum Schluss noch der bekannte Leistungsdruck. Es ist alles nicht so leicht, aber ich gebe mein bestes. Ich kann jedem nur ans Herz legen trotz all dieser Dunkelheit weiterhin weiter zu machen. Ich meine damit nicht mit der Schule, ich meine mit euch selbst. Arbeitet weiter an euch selbst und vergesst nie, es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels!

    • @Pattii248
      @Pattii248 Рік тому +8

      Wow es ist wirklich kein leichter Weg. Ich bin jetzt 25, habe eine Ausbildung gemacht, dann studiert und kann sagen, dass ich Schule immer schlimm fand, jedoch war die Mittelstufe die schlimmste Zeit, da die Hormone bei den meisten einfach durchdrehen und Jugendliche einfach fies sind. Je älter ich wurde desto lieber bin ich zur Schule gegangen, weil sich auch meine persönlichen Interessen ausgebildet haben und die Mitmenschen reflektierte werden. Man muss auch kein Abitur machen um studieren zu können oder gut zu verdienen! Persönliches Interesse und Ambition sind oft mehr gefragt. Ich rate dir dich mit den Sachen zu beschäftigen die dir spaß machen und dich fördern, damit du nach der Schule etwas in diese Richtung machen kannst. Schule geht vorbei! Viel Erfolg bis zum Ende des Tunnels und darüber hinaus :)

    • @Anast4sia4
      @Anast4sia4 Рік тому +1

      Also ich kann mir vorstellen dass es dir nicht besonders viel hilft aber ich bin am Gymnasium und habe von dir 5. Bis zur 10. Klasse kaum was gemacht außer durchzukommen und im Nachhinein bereue ich es nicht. Die Noten vor dem Abitur interessiere nie wieder jemanden.
      Ich bin in der 12. Klasse jetzt und bin zum Teil ziemlich gut weil ich besser als bestimmte Leute sein will und zum Teil weil ich ein gutes Abitur will und mich die Themen für Bio und Chemie meine LKs interessieren, ich muss aber auch sagen dass ich fast nur gute Lehrer hab
      Auf jeden Fall falls du Schwierigkeiten haben solltest versuche möglichst gut im Unterricht mitzuarbeiten dadurch lernt man den Stoff viel besser und versuche gute Mitschriften für dich zu machen. Mir bringt es vor Klausuren auch immer echt viel lernzettel zu machen wo das ganze Thema steht, auch Sachen die man vllt auch so aus dem Kopf weiß

    • @ladymonja
      @ladymonja Рік тому +1

      Sorry für die dumme Frage, aber ist mit Binge-Purge eine Bulimie gemeint?

    • @juliagehtsienichtsan9790
      @juliagehtsienichtsan9790 Рік тому

      @@ladymonja Es ist keine dumme Frage, soweit ich weiß zählt es mit zu einer Bulimie.

    • @gamingwithmilu
      @gamingwithmilu Рік тому

      @@ladymonja Binge-Eating ist eine „Erweiterung“ der Essstörung Magersucht. Das bedeutet, du befindest dich bereits in einer Magersucht - hast aber alle paar Tage/Wochen einen Essanfall. Meistens so stark/viel, dass dein Körper nicht damit klar kommt (weil du sonst nie etwas isst) und dann oft wieder brechen musst. Oft leiden Menschen an Binge-Eating die in der Kindheit dafür gemobbt wurden „zu dick zu sein“ und dann versuchen gar nichts mehr zu essen, dann in eine Magersucht rutschen, aber eben trotzdem ab und zu diese „Essanfälle“ haben.

  • @lottarosi2918
    @lottarosi2918 Рік тому +44

    Meine Tochter ist ein Vorschulkind und kommt im September in die erste Klasse. Ich hab bereits jetzt einen riesen Respekt vor dem Thema "Schule". Von den Kids werden heutzutage bereits im Grundschulalter viel mehr Dinge abverlangt, als es z.B. bei uns damals der Fall war. Sowas wie "Vorschule" gabs zu meiner Kindergartenzeit gar nicht, geschweige denn wurde damals vorausgesetzt, dass man zur Einschulung schon bis zu einem bestimmten Zahlenraum rechnen können soll usw. Meinem Empfinden nach werden die Kinder mittlerweile ab Tag 1 in der Schule einem stetig wachsenden Druck ausgesetzt - sie sollen allen Anforderungen gerecht werden und jederzeit Höchstleistung bringen. Dieses Level zu schaffen scheint fast unmöglich.

    • @pedroewert143
      @pedroewert143 Рік тому

      Naja Vorschule gibts aber auch, weil man aus diversen Gründen nicht mal mehr davon ausgehen kann, das einige Eltern irgendwelche Basics des normalen Lebens vermitteln können. Wie angesprochen, gibt es völlig unstimmige Erwartungen - das deutsche System war mal ausgelegt auf bestimmte Bildungswege - finde auch gut, dass man heute wieder leichter zurück wechseln kann oder zur Uni auch andere Wege führen wie Eignungsprüfungen oder Lehre.
      Aber widersprüchlich ist es, für Kinder das Abi zu wollen, weil das klingt so schön und man lernt ja auch was - dann aber nicht den Anspruch einer Hochschulreife zu möchten, sich zu beschweren, dass es zu schwer ist oder der Lehrplan zu uninteressant ist oder man ja eigentlich danach eine Ausbildung möchte. Dann können diese Menschen ja auch andere Abschlüsse machen oder eine normale Ausbildung.

  • @irgend_jemand
    @irgend_jemand 8 місяців тому +3

    Immer schön deine Videos zu sehen. Sie helfen einem sehr gut, ich hatte nämlich in letzter Zeit paar Mental-Breakdowns wegen Schule. Vielen Dank das du UA-cam machst ❤❤❤

  • @Kitty-katzencoach
    @Kitty-katzencoach Рік тому +3

    Ich kenne beide Seiten: Wie es definitiv nicht laufen soll und umgekehrt das absolute Positivbeispiel. Ich selber habe total unter der Schule gelitten. Zum einen durch den Leistungsdruck seitens meiner Eltern, zum anderen durch Mobbing, das sich über die gesamte Zeit im Gymnasium hinzog und was meiner Psyche so sehr geschadet hat, dass ich heute noch dran zu knabbern habe und ich gehe auf die 40 zu. Ich hab mir geschworen falls ich jemals Kinder habe dann will ich nicht, dass mein Kind das durchmachen muss. Mein inzwischen volljähriger Sohn hat ADHS, Asperger Syndrom und Dyskalkulie, ist aber ein absolutes IT Genie. Zum Glück gab es in der Mittelschule einen Zweig, der sich unter anderem darauf spezialisierte, dass die Kids lernen, wie man miteinander umgeht und wie man mit den eigenen Schwächen umgeht und die eigenen Stärken entdecken und ausbauen kann. Bei meinem Sohn war Mobbing in der Schule kein Thema. Durch seine Diagnosen war er in einer Inklusionsklasse, in der aber auch Kinder mit körperlichen Einschränkungen waren. Die Lehrkräfte haben bei JEDEM Schulausflug, bei jeder Klassenfahrt darauf geachtet, dass alle mitfahren konnten.
    Die Mathelehrerin hat sich mit mir regelmäßig mit mir zusammen gesetzt und es war nie ein Thema, dass mein Sohn in Mathe gut wird sondern "Wie schaffen wir es, dass er seinen Schulabschluss schafft". Seiner Klassenlehrerin hat er extrem viel zu verdanken, da sie ihn immer wieder bestärkt hat, er hat mit 14 die Schul-IT verwalten dürfen, weil sie einfach gesehen hat, dass er da wirklich Bestätigung draus zieht. Inzwischen macht er eine Ausbildung als Programmierer und in der Berufsschule, wo die Fächer seinen Interessen entsprechen und plötzlich ist er ein guter Schüler. Sein Mittelschulabschluss wurde durch Corona leider ziemlich versaut. Er war dann freiwillig noch ein zusätzliches Jahr in einer aufbauenden Schule, weil ihm wichtig war, dass im seine Noten nicht den Wunschberuf verbauen. Er war da 16 und hatte sich 10 Programmiersprachen beigebracht und wollte seinen Traum unbedingt umsetzen und das hat er jetzt geschafft. In der Berufsschule hat er jetzt ein Fach, das wir scherzhaft "Lebenskompetenz" nennen wo er sowas wie Steuererklärung etc. macht.

  • @kratix0469
    @kratix0469 Рік тому +25

    Sehr wichtig, dass darüber gesprochen wird. Schule zerstört unironisch gerade einen Großteil meiner Freude und Motivation ist für mich praktisch nicht mehr vorhanden. Ich freue mich schon, wenn ich mit Schule fertig bin und mein Leben hoffentlich genießen kann

  • @nurvinist7241
    @nurvinist7241 Рік тому +79

    Ich hab lange Zeit gar nicht gemerkt dass Schule so einen stress in mir auslöst. Erst Jahre später ist mir klargeworden, was ein Druck ich mir selber und dir Gesellschaft und auch die Lehrter gemacht haben. Mir hat sich der Magen umgedreht vor den Stunden, als ich alt genug war habe ivh mich ständig selbst entschuldigt, weil meine Mutter einem zuhause bleiben mit noch viel mehr stress und Sprüchen wie "stell dich nicht so an, du bist doch nur faul, du bist gar nicht krank" begegnet ist. Es ist der wahnsinn, was das mit einem anrichten kann

    • @kayroedel
      @kayroedel Рік тому +3

      Das versteh ich! Ich hatte den Stress zwar nicht von meinen Eltern ,aber von den Lehrern komplett. Ich hab in meiner Klasse nie dazu gehört und dazu noch die Sprüche der Lehrer das man nicht genug Zuhause tut oder man das einfach nicht schaffen wird egal was man tut hat einen schon sehr fertig gemacht. Ich hatte so oft Bauch- und Kopfschmerzen wodurch ich mich einfach nicht wohl gefühlt hab und Zuhause blieb. Das schlimmste war, als Corona kam da ich da ziemlich durchhing in der Schule wo sogar meine Klassen Lehrerin mir nicht zugetraut hat es zu irgendwas zu bringen😅. Es war für mich jedes Jahr das selbe schlimme und ich bin nur froh es endlich hinter mir zu haben.... ich hoffe nur das es sich Stück für Stück bessert in der Schule. Wünsche allen die noch in der Schule sind und das lesen viel Glück und eine bessere Zeit ❤

  • @redvelvetrose673
    @redvelvetrose673 Рік тому +3

    Puh...das erinnert mich gerade wieder an meine Schulgeschichte. Bis vor kurzem war die Schule wie mein zweites zu Hause. Klar, es gab oft stressige Situationen, allerdings war meine Schule (Sekundarschule) wirklich cool. Wir hatten eine echt gute Klassengemeinschaft und die Lehrer haben sich für mich interessiert, sind auf mich zu gegangen und haben mir bei Problemen zu gehört. Und dann stand ich vor der Entscheidung, ob ich eine Ausbildung oder das Abitur mache. Da ich keine Ahnung hatte, was ich Mal machen werde, habe ich mich für das Abitur entschieden. Ich kann nicht sagen, das ich es bereue, aber es hat mein Leben komplett verändert. Ich musste die 10. Klasse sozusagen wiederholen, weil das rechtlich gesehen nicht anders geht. Die meisten Schüler waren deshalb jünger und hatten einen viel besseren Zusammenhalt. Ich als "Neue" habe bis jetzt nur eine Freundin gefunden. Durch Hausaufgaben, Klausuren, Referaten, ect wurde mein Leben vollkommen umgekrempelt. Früher habe ich höchstens, wenn überhaupt eine Stunde an Hausaufgaben und Schulvorbereitungen gebraucht. Mittlerweile sitze ich jeden Tag mindestens, meistens mehr als eine Stunde an Hausaufgaben, bin fix und fertig wenn ich nach Hause komme, weil es einfach zu viel wird. Meine Noten werden immer schlechter....
    Ich kann nicht mehr. Kriege kaum noch Schlaf, träume oft von meiner alten Klasse und fühle mich viel zu oft einfach nur erschöpft. Manchmal stelle ich mich einfach krank und bleibe zu Hause. Ich überlege ständig wie es wäre einfach abzubrechen, wüsste aber dann auch nicht weiter.

  • @annagrehl2764
    @annagrehl2764 Рік тому +10

    Ich finde persöhnlich, dass Religionsunterricht nicht in die Schule gehört und das man evtl. auch z.B. zwischen Mathe, Fremdsprachen und Deutsch nur einen Grundkurs bei jedem macht und danach eins dieser Chategorien abwählen kann. Und echt gutes Video Gnu❤, ich hab ebenfalls eine echt schreckliche Schulzeit.

    • @KekseKek
      @KekseKek Рік тому +1

      Naja, Leistungskurse sollen bleiben, aber dass man eine Fremdsprache bzw. Naturwissenschaft abwählen kann, aber kein Deutsch oder Mathe, ist für mich persönlich ein Trauerspiel.

  • @BonnyPictures
    @BonnyPictures Рік тому +45

    Hallo Gnuli :)
    Ich (35) bin mittlerweile selber Mama eines Midgrundschülers.
    Zu meiner Grundschulzeit war es schon typisch so wie du es auch erlebt hast. Ich bin mit dem Internet bzw social media quasi groß geworden und das nun seit über 22 Jahren. Mittlerweile lese ich keine Zeitung mehr, kein Radio, kein TV und nur eingeschränkt Social Media. Und trotzdem reicht das völlig aus was so an Information und input bei mir ankommt. Da extrem viele Bereiche im Leben bzw deren Menschen mit Depressionen (ich selbst seit 20 Jahren) und Burnouts zu tun haben, sehe ich nicht, dass esvein Lehrer-Schüler Ding ist. Sondern, dass es allgemein zu viel ist was in unserer Zeit passiert. Zu viele Menschen, zu viele Produkte, zu viele Themen, zu viel Werbung, zu viel protzen, zu viel Reizüberflutung, zu wenig Ruhe, zu wenig Zeit für seine eigenen Gedanken, zu wenig Empathie... Und das sind nur ein paar Beispiele. Eltern sind überfordert, Lehrer, Schüler, Freunde.... Und das oft unbewusst. Es ist zu viel von allem. Da sind wir als Gesellschaft so reingewachsen. Das muss man bewusst selbst regulieren. Sonst kann man sich kaum auf die tatsächlich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.

  • @ShawueFan
    @ShawueFan Рік тому +19

    Wir haben aktuell eine Mischung aus allem: schlechten Schulen, ein mangelhaftes Bildungssystem, überforderte Lehrer, zu wenig Lehrer, zu viele verweichlichte Schüler, denen der Hintern gepudert wird, die bei den ersten Anzeichen von Stress bereits Ausreden suchen, sowie zu viele Eltern, die ihre Kinder permanent umsorgen, aber nicht in Sachen Schule unterstützen.

  • @yaheko8
    @yaheko8 Рік тому +2

    Ich finde es total wichtig, dass du über Schule als Stressfaktor ans Licht bringst. Ich weiß von vielen, denen es wegen der Schule echt total kacke ging und das sollte so definitiv nicht sein.
    Ich war auch total entsetzt, als ich in Frankreich war und in meiner Gastfamilie mitbekommen habe, wie Erziehung und so da geregelt werden, dass ist richtig heftig.
    Aber egal wie viel negatives es an der Schule gibt, für mich ist Schule zum Beispiel ein echter Safe Space geworden und ich lerne total gern (nein ich bin keine 5tklässlerin, ich gehe in die 10 auf ein Gymnasium in Bayern) und echt froh, dass ich an die Schule bin. Die Lehrerin geben sich größtenteils richtig viel Mühe mit den Schülern und gehen auch individuell auf Probleme ein. Außerdem dürfen wir auch bei unseren Prüfungsterminen mitreden, war echt Gold wert ist. So, finde ich, ist die schon eher stressige Schule stresstechnisch echt akzeptabel, wobei das natürlich von Person zu Person anders ist...
    Ich hoffe, ihr findet alle eine Schule, die gut für euch ist und die ihr freiwillig und mit Wissensdurst besucht❤❤❤

  • @AnuHerself
    @AnuHerself Рік тому +8

    Ich stimme dir und Brust raus in so vielen Punkten zu, sehr gutes Video! Ich selbst werde dieses Jahr 30 und sage bis heute, dass die obligatorische Schulzeit die schlimmste meines Lebens war. Ich hoffe so sehr, dass das Schulsystem endlich mal überarbeitet wird.

  • @wiintterr
    @wiintterr Рік тому +14

    Ich muss sagen, ich hatte offenbar sehr großes Glück was meine Schulzeit betrifft. Lernen fiel mir schon immer wahnsinnig leicht und ich habe gerne und mit Freude gelernt. Während der Realschule musste ich nie wirklich ernsthaft lernen und bin trotzdem als Jahrgangsbeste raus dort. Abi hab ich nachgeholt, da hab ich dann tatsächlich auch einige wenige Male wirklich lernen müssen. Wirklich Stress hab ich da nie empfunden, eher Langeweile, weil ich aus Neugier so richtig streberlike zu Hause schon vorgelernt habe (Schulbücher gelesen, später auch online recherchiert) und trotzdem hatte ich genug Zeit für meine Hobbies, Schlaf und Druck von der Familie gab es auch keinen. Bis auf wenige unangenehme Erfahrungen war das alles für mich eine schöne Zeit. Aber gebracht haben mir die guten Noten letztendlich auch nix, hab nach über 200 Bewerbungen nur eine schulische Ausbildung bekommen, die ich dann gemacht hab, die mir aber auch nix bringt, weil ich den Beruf nicht wirklich mag. Durch gesundheitliche Probleme auch noch zusätzlich eingeschränkt weiß ich nun mit Ü30 auch nicht mehr wirklich wohin mit mir beruflich. Hat mir also rückblickend alles gar nix gebracht gut in der Schule zu sein.

  • @melaniefixemer8155
    @melaniefixemer8155 Рік тому +2

    Ich hatte leider das Pech, dass ich kurz bevor Corona angefangen hat ein traumatisches Ereignis durchleben musste. Mir hat Schule in diesen paar Monaten tatsächlich so gefehlt, weil ich niemanden hatte. In der Schule hab ich tagtäglich meine Freunde gesehen und auf einmal war ich komplett alleine & konnte auch nicht mehr zum Schulpsychologen gehen.
    Ich glaube, dass es mir heute besser mit meiner PTSD gehen würde wäre Corona nie passiert

  • @osamac.6775
    @osamac.6775 Рік тому +2

    War früher schon so schlimm. Bin froh, dass mittlerweile mehr darüber gesprochen wird. Schule war für mich echt schlimm und ich musste meine Abschlüsse komplett in der Abendschule nachholen.

  • @JoJo-kz6cw
    @JoJo-kz6cw Рік тому +14

    Meine kleine Schwester schreibt grad Abitur und ich merke wirklich wie viel Stress und Druck sie hat. Gestern zum Beispiel Ich wache mitten in der Nacht auf(wohne noch zu Hause) und sehe in ihrem Zimmer noch Licht, gehe also rein und sehe wie sie komplett verheult an ihrem Schreibtisch in ihren Mathe Sachen sahs. Hab ihr dann also einen Tee gemacht und sie ins Bett gebracht.
    An alle die das grade durchmachen müssen…
    ICH WÜNSCHE EUCH GANZ VIEL KRAFT ❤️❤️❤️

  • @Tasfarel
    @Tasfarel Рік тому +34

    Jahrgang 1978 hier!
    Gutes und wichtiges Thema. Ich hatte es damals selber sehr schwer in Grund und Realschule. Mein Vater hat sich das Leben genommen als ich 6 Jahre alt war und ich war deswegen schon in jungen Jahren beim Psychologen, weil ich Ihn seinerzeit gefunden hatte und mein junges Ich überhaupt nicht darauf klar gekommen ist. Das Thema wurde dann natürlich auch bei den Schulen in Vertrauen bei den Lehrkräften plaziert um diese da ein wenig auf mich und meine auffällige Art zu sensibilisieren. Irgendwie hat diese vertrauliche Information dann in der Realschule dann doch ihren Weg aus dem Lehrerzimmer gefunden und via Flurfunkt bei quasi allen Mitschülern verbreitet.
    Naja, Kinder sind halt nicht immer nett und reflektiert und somit bin ich in den ersten Jahren dort nicht aus der Aussenseiterrolle rausgekommen und war auch immer das Opfer von Leuten die mich mit dieser Information fertig machen wollten.
    Was ich aber viel schlimmer gefunden habe, das manche Lehrkräfte Ihren persönlichen Mißmut und ihre minderwertigkeitskomplexe an Schülern (und ich habe das nicht nur bei mir bemerkt) auslassen müssen.
    Beispielsweise konnte mein Physiklehrer mich auf einer persönlichen Ebene nicht leiden und hat jede Möglichkeit genutzt, mich fertig zu machen oder vor der Klasse bloß zu stellen.
    Mein Klassenlehrer in der Grundschule war der Meinung das ich "Überhaupt nicht für das Abitur geeignet bin" . Deshalb konnte ich nicht auf ein Gym gehen und musste auf die Realschule. Nach der 10. Klasse bin ich auf die HöHA gewechselt und habe dort mein Wirschaftsabitur gemacht.
    Ein Teil von mir hatte immer vorgehabt nochmal zu diesen zwei Menschen hinzugehen und denen meinen Abschluss vor die Füße zu werfen, war mir aber dann doch den emotionalen Stress nicht wert.
    Das Schulsystem war ja zu meinen Zeiten schon lange überholt und niemand packt da was an. Bei vielen Fächern in der Schule ist es ja defakto so, dass du schon den Stoff nicht zwangsläufig verstehen sondern nur verinnerlichen musst. Ich hatte Leute in der Klasse die hatten wesentlich bessere Noten als ich. Das war aber nicht, weil ich den IQ von einem Knäckebrot haben; diese Leute konnten halt einfach nur sehr gut Auswendig lernen und hatten nix mit Prüfungsangst und Co zu tun.

    • @Ayla7650
      @Ayla7650 Рік тому +5

      Hallo Liebe/r Tasfarel,
      Ich war gerade eben ganz bestürzt, denn meine Mutter ist auch Jahrgang 78, hat in ähnlichem Alter ihren Vater verloren und auch große Probleme mit der Schule und Mobbing gehabt. Sie hat bis heute mit ihrer schweren Kindheit zu tun ( sind aber auch noch weitere schreckliche Dinge vorgefallen). Ich hab immer gesehen wie sie leidet. Das mag vielleicht seltsam klingen, aber dieses 23 Jährige Kind einer traurigen Mama drückt dich und wünscht dir alles Gute

    • @Tasfarel
      @Tasfarel Рік тому +4

      @@Ayla7650 das ist voll lieb- vielen Dank. Dein Kommentar hat mich heute Abend sehr glücklich gemacht

  • @Lisa-pj9dk
    @Lisa-pj9dk Рік тому +3

    Hab jetzt auch mal, inspiriert durch das Video, meine Schulzeit Revue passieren lassen. Der Unterricht selbst hat mich irgendwie nie gestresst. Ich war gut. Ohne Lernen problemlos 2er Abi. Danach direkt an die Uni. Was ich schlimm fand, war das Soziale. Ich bin spätdiagnostizierte Autistin. Als Schülerin wurde ich häufig gemobbt für meine Special Interests und meine mangelhaften Social Skills. Meine Eltern haben mir geholfen wo sie konnten, dass ich allerdings autistisch sein könnte wussten sie nicht. Woher auch? Zu der Zeit (bin in den 2000ern in die Schule gegangen) war man da noch nicht so sensibilisiert. Meine Mom zeigt auch autistische Züge, genauso wie meine Oma. Für die war das also eh "normal". Manche Menschen sind halt so. Die Lehrer hatten keinen Plan, warum ich mich ausschloss. Warum mich das alles überforderte. Und das ist für mich auch okay. Soe wisstem es halt nicht besser. Was aber wirklich schlimm war: Sie schlossen sich den mobbenden Schülern an. Ich erinnere mich, dass ich z.B. nie mit auf Klassenfahrten wollte. Statt mit mir zu reden und eine Lösung zu finden, hat mein Klassenmehrer mich vor der ganzen Klasse als asoziales Miststück hingestellt und mich ausgelacht. I mean, what?!
    Und das traurigste ist: Mittlerweile habe ich berufsbedingt oft mit angehenden Lehrern zu tun und hab mal aus Interesse gefragt, ob sie im Studium die "Warnzeichen" für z.B. Autismus und sowas zumindest mal anschauen. Nope. Keiner von denen wüsste, wie man ein Kind mit z.B. Asperger erkennen könnte. Finde, Pädagogen sollten definitiv auch mehr Sensibilität hinsichtlich solcher Dinge aufbauen. Jetzt nicht nur Autismus, sondern z.B. auch Anxiety, Mobbing, usw usf.

  • @lillisophieo
    @lillisophieo Рік тому +9

    Hey, danke dass du auf das Thema nochmal eingehst und diesem Problem mehr Reichweite gibst!

    • @DragonriderEpona
      @DragonriderEpona Рік тому +2

      Du packst das und hoffentlich werden die Bauchschmerzen vor den Prüfungen weniger schlimm 🥺 musste früher auch oft wegen Bauchschmerzen von der Schule abgeholt werden und kann, denk ich, das gut nachvollziehen. Hoffe, du hast ein gutes soziales Umfeld, bei dem du dich auch über soetwas gut aussprechen kannst. Das kann einem soo viel bringen. 🍀

    • @silentfriday
      @silentfriday Рік тому +1

      Alles Gute! Hoffe deine Lehrer und Mitschüler sind okay und dass du nicht zu sehr darunter leidest :(.

  • @AlastorMoriarty
    @AlastorMoriarty Рік тому +136

    Danke dass du das Thema endlich ansprichst ich glaube viele verstehen die Probleme bei Schulen leider nicht
    :(

    • @Naikomi603
      @Naikomi603 Рік тому +5

      Es gibt eben zu viele Kinder auf dem Gymnasium die da nicht hingehören

    • @Naikomi603
      @Naikomi603 Рік тому +4

      @@yesandno__ früher war das Gymnasium noch anspruchsvoller und trotzdem war die Zeit dort relativ entspannt. Im Studium wird das ganze noch schwieriger. Wer probleme auf dem Gymnasium hat, sollte es verlassen so einfach ist das.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Рік тому +4

      @@yesandno__ Das Anforderungsniveau in den letzten 40 Jahren extrem gesunken ist. Bei einer Abiturientenquote von 60% ist es ganz klar, dass viele Schüler Burnoutgefährdet sein müssen, da sie schlichtweg nicht auf das Gymnasium gehören, das haben sie aber ihren Eltern zu verdanken.

    • @Naikomi603
      @Naikomi603 Рік тому +4

      @@yesandno__ also ist nicht die Schule das Problem sondern du. Red lieber mit deinem psychater darüber und Gib nicht allen anderen die Schuld

    • @Naikomi603
      @Naikomi603 Рік тому +3

      @@yesandno__ meine Freunde denen der Schulstress zu viel war haben nach der Realschule aufgehört und eine Ausbildung gemacht und sind damit glücklich geworden. Da du dir aber keine Ausbildungsstelle suchen kannst/willst ist es immer noch ein du Problem.
      Die Probleme durch Schulstress gab es früher in dieser Form nicht weil eine Ausbildung zu machen nicht als versagen angesehen wurde. Kinder die unbedingt studieren müssen sind das Problem, nicht die Schulen.

  • @phirone7499
    @phirone7499 Рік тому +73

    Ich bin zwar schon 30 und damit eine Weile aus der Schule raus, aber ich habe Ausbildungen auf Schulen versucht. Jedenfalls habe ich bis heute Depressionen, was definitiv mitunter an dem 10 Jahren Mobbing liegt. Im Fachabitur bin ich regelmäßig daran zerbrochen. Heulkrämpfe die wirklich immer mehr wurden. Props an meinen Vertrauenslehrer. Der Hauptmobber musste die Klasse wechseln. Ich bin nie mit Kindern klargekommen, auch nicht als ich selber Kind war. Bauchschmerzen sind auch ein Thema, aber ich glaube viele haben es metaphorisch ich buchstäblich. Reizdarm syndrom in meinem Fall heißt das bei Stress bekomme ich extreme Bauchschmerzen und Durchfall, das wünsche ich nicht meinem schlimmsten Feind. Ich habe viele meiner Probleme erst in den letzten Jahren erkannt. Meine Depressionen wurden erst spät erkannt, meine tiefgreifende Entwicklungsstörung (keine Ahnung was das heißt) und meine Prüfunsangst ist mir erst dieses Jahr klar geworden, aber sie war schon immer da. Ich habe teilweise Heulkrämpfe vor Klausuren bekommen und mich oft krank gemeldet weil ich solche Angst hatte. Ich gebe das auch erst zu seit ich mich nicht mehr interessiere was andere denken. Das einzig gute was ich behalten habe ist mein bester und einziger Freund. Aber die Schule war auch das letzte mal das ich verliebt war, ich weis nicht ob es die Schule schuld war, aber ich war nie wieder verliebt.

    • @orksadiborksa8470
      @orksadiborksa8470 Рік тому +2

      Habe deinen Kommentar gelesen, dass du schon dreißig bist und dachte mir kurz ,,wow, da war die Schule bestimmt noch ganz anders“, bis mir eingefallen ist, dass ich selber auch schon dreißig bin 🙈 aber Mobbing und Bauchschmerzen kenn ich auch. Vor allem, dass in meinem Fall weder zuhause noch in der Schule ein Gefühl der Sicherheit herrschte. Also, ich hab mich vor der Schule gefürchtet, und davor, nach Hause zu kommen.
      Das mit der Verliebtheit war vlt nur so eine Copingstrategie von deinem Gehirn, mit dem ganzen Stress umzugehen? Es hat sich so eine Sache raus gepickt, die irgendwo schön war, Hoffnungen und Träume versprach?
      Ich denk mir immer, egal wie stressig mein Alltag jetzt ist, wie öde und gleichförmig die Routine, wie wenige Pausen, was auch immer….zumindest bin ich nicht mehr in der Schule, und ich kann mir selbst Sicherheit geben. Irgendwie haben wir es ja bis hierher geschafft. Hold on☺️

    • @psytrovert_
      @psytrovert_ Рік тому +2

      Bin auch 30, und kann diese negativen Erfahrungen leider auch bestätigen. Hab mir auf dem Schulweg oft gewunschen, dass der Bus oder ich einen Unfall hat um somit nicht zur Schule zu müssen.

    • @fischgras8334
      @fischgras8334 Рік тому

      Neue Studie veröffentlicht: 9 von 10 Leuten finden Mobbing ok.

    • @mayb2023
      @mayb2023 Рік тому +1

      Mit den Magenproblemen kenne ich auch extrem gut. Habe bis heute noch körperliche Probleme, die von der Psyche stammen

    • @phirone7499
      @phirone7499 Рік тому

      @@mayb2023 Hat sich bei mir auch nie ganz erledigt, aber seit damals ist es weniger geworden.

  • @christinleonardi3969
    @christinleonardi3969 Рік тому +4

    Ich bin jetzt in der Ausbildung und merke immer mehr wie mein Kopf in der Schule abdriftet. Es fällt mir unendlich schwer in vielen Lernfeldern bei der Sache zu bleiben. Ich habe so viel Stress drum herum, mit Rechnungen bezahlen (wohne alleine) und mein Leben in den Griff zu bekommen, dass Schule für mich einfach relativ geworden ist. Ich habe zwar gute Noten, aber das auch nur weil ich mich selber sehr unter Druck setzte. So war das aber schon immer in der Schule. 😅

  • @lollolul23
    @lollolul23 Рік тому +1

    Danke dir, dass du das angesprochen hast. Ich finde es immer wieder so tröstend (?) irgendwie, wenn Influencer:innen über ihre Erfahrungen sprechen und es auch bei ihnen mit einem sehr ähnlichen Gefühl verbunden war. Das gibt mir immer das validierende Gefühl, dass es nicht nur mir so erging und ich nicht überreagiert oder was auch immer habe. Handherzi

  • @Bratkartoffel16
    @Bratkartoffel16 Рік тому +3

    In Norditalien lebender Deutscher hier. Ich bin 19 und momentan noch in der Schule (12 Klasse von 13). Ich werd mich kurz halten damit das hier nicht zu nem Deutschaufsatz wird.
    Der Leistungsdruck in der Schule ist wirklich krass, und die meisten Schüler sind aber still, weil einem erstens schon in der Grundschule beigebracht wird, dass man sich immer anpassen muss, und einem zweitens eingetrichtert wird, dass man ja sowieso nichts ändern kann wenn man unzufrieden ist und dass man selbst schuld an schlechten Noten hat. Ich z.b. habe eine festgestellte Hochbegabung in Mathe, und mir hat Mathe in der Grundschule auch immer Spaß gemacht, und auch wenn ich die Inhalte, die wir machen, immer noch sehr leicht verstehe, hat die Schule mein komplettes Interesse an der Mathematik zerstört, und das ist bei vielen Schülern, und bei vielen Fächern, genauso. Unser Schulsystem ist SOO toxisch, und es ist immer wieder schlimm zu sehen, wie Kinder und Jugendliche sich selbst extrem runtermachen und die Schule etwas ist, was man immer so gut wie möglich vermeidet. Und bei mir in der Klasse ist das so, obwohl wir wirklich Glück mit unseren Lehrern hatten, den Meisten geht es noch viel schlechter. Und das kann ich auch nur beschreiben, weil ich mich persönlich sehr viel für Politik, Gesellschaft und Psychologie interessiere, fast alle Schüler wissen sowas nicht und haben nur eine extreme Abneigung gegenüber der Schule. Ich hatte immer Stress in der Schule und habe sie gehasst, und hatte, und habe, immer wieder Stress mit Lehrern, denn es sind nicht nur die Politiker, die dumme Entscheidungen treffen, sondern auch die Lehrer, die oft in einem unglaublich konservativen Mindset feststecken und jeglicher Veränderung abgeneigt sind. In Südtirol gibt es auch ein unglaubliches Alkohol- und Drogenproblem an den Schulen, weil Schüler einfach nicht damit klarkommen, und mich persönlich hat die Schule schon in eine Computersucht und eine chronische Depression getrieben, mit der ich immer noch zu kämpfen hab.
    Ums zusammenzufassen: Schule ist Schmutz!
    SCHÜLER ALLER LÄNDER , VEREINIGT EUCH!!!!!!

  • @nox826
    @nox826 Рік тому +53

    Ich habe damals die vermutung gehabt Depressionen zu entwickeln aber habe mir nicht rechtzeitig hilfe geholt, es ist unfassbar wichtig zur Therapie zu gehen und das ernst zu nehmen. Ich wurde dann Diagnostiziert was sehr geholfen hat, respektiert euer wohlergehen und nehmt es ernst. Ihr schafft das

    • @Marion_Ette
      @Marion_Ette Рік тому +3

      Heute beendet man die Schule noch bevor man einen Therapieplatz bekommt

  • @julia_thatsme4343
    @julia_thatsme4343 Рік тому +2

    Hey Gnu ich fühle das video zu 100%, ich weigere mich seit 6 monaten in die schule zu gehen und war desshalb 2 monate lang in der Psychatrie. Seit ein paar wochen bin ich wieder zuhause jedoch streite ich mit meiner mutter und meinen Brüdern, mein vater hat vor kurzem betrogen und ist ausgezogen und zusätzlich hab ich keine Freunde. jetzt sitze ich nur zuhause und mache nichts, muss meinen Mama helfen, da sie im Rollstuhl sitzt und da ich jemanden brauchte hab ich mir eine katze geholt die mich jedoch nur anfaucht und nicht kuschelt. Gerade bin ich einfach nur am Verzweifeln. Wünscht mir Glück dass ich mein Leben wieder auf die Reihe bekomm

  • @thymallus_thymallus
    @thymallus_thymallus Рік тому +2

    Ich hatte in der Schule bis zur Q2 letztes Jahr, als ich Abi gemacht habe jeden Tag Stress, extremste Panik-Attacken vor Klausuren oder während den Stunden. Ich konnte oft kaum etwas im Unterricht sagen, weil ich dermaßen Angst hatte etwas falsches zu sagen. Das hat sich zwar mit dem Jahren gebessert, aber nur durch mich selber und unterstützende Freunde. Lehrer haben kaum Verständnic gezeigt und gesagt ich müsse mich doch nur zusammenreißen. Schulpsychologen haben alles nur schlimmer gemacht, indem sie nach einer Panik Attacke in einer Französischklausur, die ich dadurch mitten drin abbrechen musste, gedroht haben das meinen Elter zu sagen. Jetzt bin fange ich morgen mein zweites Semester in meinem Biologie-Studium an und mein Leben könnte nicht anders sein: meine Klausurangst hat sich darauf reduziert, dass mit´r kurz vor den Klausuren schlecht wird. Ich kann mich in den Klausuren viel besser konzentrieren und auch schlechte Noten sind bei mir kein Problem mehr. Wo ich früher vor einer drei richtige Panik hatte, fand ich es jetzt nicht so schlimm Physik mit 5,0 verkackt zu haben, obwohl das für meine Zukunft viel wichtiger ist. Und das liegt alles einfach nur daran, dass ich mehr machen kann, was mich interessiert, worin ich gut bin und, dass ich nicht ständig von meinen Professoren geshamed werde, wenn ich etwas falsches sagen oder mal nichts weiß. Schule hat im Stoff und Unterrichtsstyle nichts mit der Uni zu tun und ich finde es schade, wie es Schülern eingeredet wird, dass sie wegen bestimmten Attributen niemals studieren könnten. Ja, nicht für jeden ist dieser Akakdemische Lifestyle aber trotzdem wird einem im Gymnasium eingeredet das sei der einzige Weg zum Erfolg und zur Glücklichkeit. Ich hoffe das ändert sich irgendwann mal und wünsche allen, die auch mit diesen Sachen strugglen, dass sie es schaffen die Worte der Lehrer und auch der anderen Schüler, sowie die Noten nicht zu ernst zu nehmen. Es gibt so viele Möglichkeiten im Leben "erfolgreich" zu werden und das wichtigste ist Spaß am Leben zu haben und alles nicht so Erst zu nehmen

  • @MarieMe199
    @MarieMe199 Рік тому +18

    Ich bin seit 10 Jahren im Schuldienst.
    Ich liebe meine Arbeit, weil ich die Arbeit mit Kindern toll finde. Es ist herrlich, den Kids beim Wachsen zu zu sehen und zu beobachten, wie sie sich entwickeln.
    Ich hasse manchmal meine Arbeit, weil ich viele Kinder mit riesigen "Rucksäcken" voller Probleme und Sorgen sehe. Weil ich mich so oft machtlos fühle, wenn sie weinend vor mir sitzen, weil ihre Eltern, andere Lehrer, andere Kinder andere Ansprüche an sie haben, als sie selbst. Manchmal müssen wir einfach erkennen, dass das, was wir von unseren Kindern wollen und erwarten, vielleicht gar nicht das ist, was sie selbst wollen.
    Manchmal hasse ich meine Arbeit, wenn ich sehe, wie ausgebrannt und unglücklich KollegInnen sind.
    Schulstress betrifft alle im Schulsystem befindlichen Menschen.
    Ich beobachte, dass Kinder keine Werkzeuge haben, sich mit diesem Stress und Druck, der leider immer wieder im Leben aufkommt, richtig auseinander zu setzen.
    Ich liebe meine Arbeit, weil ich eine von den LehrerInnen sein möchte und kann, die / der den Kindern und Teens sagen kann: aus jedem Menschen wird etwas!

  •  Рік тому +59

    Ich (24/ Erzieherin) sehe schon einen starken Trend zur Helikoptererziehung. Kinder werden sehr stark in Watte gepackt und dürfen oftmals schon in der frühkindlichen Entwicklung wenig autonome Erfahrungen sammeln. Und dann kommt mit dem Schuleintritt eine viel höhere Erwartungshaltung an die Kinder, auf die sie gar nicht vorbereitet sind. Außerdem ist die Konkurrenz unter vielen Eltern gestiegen. Die vergleichen dauerhaft ihre Kinder und wollen "Defizite" sofort aufarbeiten. Das seit Jahren überaltete Schulsystem ist da Salz in die Wunde.
    Ich denke nicht, dass der Schulstoff viel zu viel ist. Weil ich der Meinung bin, dass eine verhauene Klausur auch mal sein darf. Eltern Kinder und Lehrer spielen im selben Team und wenn man sich nicht aufgefangen fühlt, ja dann ist das eine riesige Belastung. Eltern und Lehrer können mit Verständnis und einer Notenvergabe "im Zweifel für den Schüler" viel Druck nehmen.
    Und von Faktor Mitschüler und wichtigen Entwicklungsprozessen mit denen Jugendliche zu kämpfen haben will ich gar nicht erst anfangen......
    Die andere Seite der Medaille sind dann eben die Schüler, die eben eher aus komplizierteren Verhältnissen kommen. und das werden immer mehr, darauf ist unser Systm null vorbereitet. Diese Schüler haben zu Hause nicht die Sicherheit, dass die Eltern sie in allem unterstützen. Egal obs Streit, Zeitmangel, Krankheit oder sonst was ist. Die Schule kann da nicht auffangen, was diese Schüler an ungedeckten Bedürfnissen haben. Damit sind diese Schüler mehr oder minder auf sich allein gestellt, was eine unfassbar hohe Belastung darstellt.
    Edit:
    Liebe geht raus an meine Lehrer die mir mit einer "4- - - - -" nicht die AHR verbaut haben.
    Ich hoffe, dass gerade eine neue Generation an Lehrern entsteht, die etwas jünger sind und sich noch eher in Schüler reinfühlen können ..

    • @christophertresp7037
      @christophertresp7037 Рік тому +5

      Der Schulstoff kann auch garnicht viel zu viel sein. Wenn man sich mal die Abschlussprüfungen jeglicher Schularten aus den 70ern oder ähnlichen Zeiten anschaut, wird man feststellen, dass das, was in der Schule gelehrt wird, immer einfacher und weniger geworden ist über die Jahre.
      Ich hatte letztens erst eine Realschulabschlussprüfung Mathe aus den 70ern gesehen und mir gedacht, dass ein garnicht mal so kleiner Teil der Abiturienten damit heute ordentlich Probleme hätte.

    • @maikesteinmetz6568
      @maikesteinmetz6568 Рік тому +1

      Danke für die wahren Worte, sehe ich als Erzieherin ähnlich. Also vieles diswe probleme sind auch hausgemacht.

    • @DaaScha
      @DaaScha Рік тому +3

      Ich bin Mutter einer 2,5 jährigen Tochter und fühle mich durch den Begriff "Helikoptererziehung" etwas getriggert. Weil sich viele Eltern im Moment auch von der autoritären Erziehung weg bewegen.
      Könnt Ihr vielleicht kurz erklären, was Ihr mit Helikoptererziehung meint?

    • @ShawueFan
      @ShawueFan Рік тому

      ​@@DaaScha das permanenente Überwachen der Kinder, jeden Schritt kontrollieren, das Fahren der Kinder mit dem Auto bis ins Klassenzimmer, dem Kind jede Entscheidung vorkauen, dem Kind jede Möglichkeit nehmen, mal hinzufallen und sich weh zu tun...
      Das hat mit antiautoritärer Erziehung, welche sowieso der größte Schwachsinn ist, weil diese nur verzogene Gören hervorbringt, nichts zu tun.
      Kinder müssen lernen, dass nicht alles im Leben einfach auf sie zu kommt, sondern sie sich auch bewegen müssen. Kinder müssen lernen, dass das Leben auch mal weh tut, man aber aufstehen und weiter machen muss. Kinder müssen lernen, dass es Tage gibt, an denen man sich anstrengen muss und dass darauf Tage folgen, die entspannter sind.
      Kinder werden heute von den Eltern zu nicht belastbaren, verweichlichten Personen herangezogen, die nicht in der Lage sind zu arbeiten, dafür aber 40 Tage Urlaub, eine 25 Stunden Woche und 4 Tage Wochenende haben wollen 🤷🏻‍♂️

    • @MrsLila-uh3nw
      @MrsLila-uh3nw Рік тому

      ​@@DaaScha habe auch einen 2,5 jährigen Sohn und ich denke man weiß heutzutage was mit "Helikoptern" gemeint ist und nein, autoritär ist nicht das konträr dazu ^^ wir erziehen liebevoll aber auch konsequent und streng ohne autoritär zu sein, ich bin Helferin aber vor allem Mutter und nicht 24 Stunden Animateur und beste Freundin. Kinder sollen und dürfen Erahrungen sammeln, auch hinfallen oder sich weh tun. Helikoptereltern engen diese selbständigkeit aufgrund von Angst oder was weiß ich total ein. Das Kind wird nicht "sich selbst mal überlassen" weil das ja böse und lieblos ist sondern es wird 24 Stunden um das Kind rumgehüpft und der Alltag nur zentrisch auf das Kind ausgelegt ergo kann man sich vorstellen, was aus diesen Kleinen Menschen dann mal für ein Erwachsener wird - umso schwer wirds in einem System wie Kindergarten, Schule und Arbeit. Aber selbst dort suchen "Helikoptereltern" nach Fehlern von Lehrer, Arbeitgeber oder dem System selbst, statt zu überlegen ob das Kind vielleicht Defizite haben könnte. Aber das will man ja heutzutage nicht haben 😅 gebe dem oberen Text absolut recht, vieles bekomme ich selbst live mit täglich und dieses ewige Vergleichen und dieses Konkurrieren macht alles nur noch schlimmer.

  • @FaeCN
    @FaeCN Рік тому +2

    Vielen lieben Dank Gnu, ich finde es toll, dass du auch dieses sehr wichtige Thema aufgreifst, ich kenne das aus meiner Schulzeit ebenso und naja, früher musste man einfach die Zähne zusammenbeißen hieß es. Das Thema Schulbildung beschäftigt mich und meine Kollegen auch sehr. Ich arbeite in einer Steuerberatungskanzlei und auch in meinem familiären Umfeld merke ich, wie wenig man eigentlich auf das Arbeitsleben wirklich vorbereitet wird. Wir finden auch dass zumindest das was das Arbeitsleben betrifft, Steuern, Lohn, ect. unbedingt auch in der Schule behandelt gehört, weil seien wir uns mal ehrlich, man kann sich sicher sein dass man zumindest irgendwann mal Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Selbständig ist und viele, also wirklich sehr viele, sind in dem Zusammenhang wirklich ungebildet. Bevor ich vor 15 Jahren in der Kanzlei angefangen habe, war ich in der Gastronomie tätig und hätte ich da schon gewusst was man arbeitsrechtlich darf oder nicht, hätte mir einiges ziemlich erleichtert.
    Ich schaue deine Videos immer sehr gerne weil du mir extrem sympathisch bist.
    Sry für den doch etwas länger gewordenen Text.
    Btw. du animierst mich auf deinem anderen Kanal immer unzählige Games nach zu suchten xD

  • @renateschult7076
    @renateschult7076 Рік тому

    Ich selbst war in der Corona Zeit auch im Distanz Unterricht und muss sagen, dass diese Zeitspanne einfach ganz nice war. Generell habe ich nur ein paar Freunde und auch nicht umbedingt das Bedürfnis jeden Tag auszugehen. Sowas sieht halt jeder anders. Aber die Anfänge wieder zurück in die Schule zu gehen war einfach heftig. Dass meine ich nicht positiv! Ich hatte extreme Probleme mich wieder einzugliedern, was dieses Schulsystem angeht und auch in den Sozialen Parts mangelte es mir einfach an Selbstbewusstsein und generelle Aktivitäten dort. Meine Noten, haben mir auch zu schaffen gemacht, da vorher im Homeschooling das ja fast immer weggefallen war. Ich meine mich erst 1 Jahr später wirklich davon erholt zu haben.
    Ps: Finde es toll wenn sich Content Creator mit so unterschätzten Themen auseinandersetzen. Danke dir von Herzen ❤😊

  • @nichtdu971
    @nichtdu971 Рік тому +8

    Meine Schwester hat letztes Jahr ihr Abitur gemacht und ich fange gerade meins an. Jedes Mal wenn ich davon berichte wie Schule bei mir ist, meint sie auch jedes Mal, dass sie extrems glücklich ist, dass sie das hinter sich hat und versucht mir so gut wie möglich zuzusprechen mein Abitur durchzuziehen. Dabei bin ich sogar ein Recht guter Schüler. Ich habe eigentlich keine Probleme und trotzdem wird bei dem Wort Schule meine Brust eng, bekomme Tränen in den Augen und muss an all die Sachen denken, die ich noch zu erledigen hab. Noch zwei Bücher lesen, für vier Klausuren lernen, meine Ausdauer für den Sportunterricht trainieren, eine Präsentation beenden. Am liebsten wollen die Lehrer noch, dass wir immer Vor- und Nacharbeiten. Wir müssen ja, wenn wir zufällig dran genommen werden, jede Frage beantworten können, die den Unterrichtsstoff von mindestens einem Jahr enthält. Und wehe du hast vergessen, was du in der 5. Klasse gelernt hast. Und wenn du 3 Rechtschreibfehler pro Seite hast, dann wird dir auch ab jetzt ein Notenpunkt abgezogen. Geht doch nicht, dass wenn du komplett gestresst und verzweifelt bist Fehler machst.

  • @lisa-mariegeiler6806
    @lisa-mariegeiler6806 Рік тому +15

    Ich bin Lehramtsstudentin im 4. Semester und mich macht es wirklich traurig das zu sehen. Meine größte Motivation Lehrerin zu werden liegt darin ein positiver Wegbegleiter für die Kinder zu sein und sie sollen wissen, dass sie mit Problemen zu mir kommen können unabhängig um was es geht. Die Probleme werden bei mir IMMER ernst behandelt und respektiert werden. Mir ist es auch wichtig in meinen Stunden (Biologie und Ethik) wichtige Themen zu behandeln. Ich denke dafür sind die Fächer sehr gut geeignet :) (Dr*gen, Mobbing, sein eigener Körper usw.)

    • @isi2492
      @isi2492 Рік тому +1

      Dito, geht mir in der Hinsicht genau so. Mein Erdkunde Lehrer hat kritische Themen wie Drogenmissbrauch und Alkohol am Steuer damals in seinem Unterricht in Form eines Unterrichtsgesprächs behandelt. Ich bin vor kurzem zu Geographie gewechselt und habe vor es ähnlich zu machen. Es ist wichtig den Kindern Gehör zu schenken, Pubertät an sich ist schon schwer genug (auch wenn man es zu dem Zeitpunkt selbst garnicht mitbekommt) aber es beeinflussen so viele Faktoren diese Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, mehr als man denkt.

  • @drawingduckk669
    @drawingduckk669 Рік тому +1

    Ich finde es sehr gut das du das Thema gerade ansprichst, an meiner Schule haben im Moment einige meiner Mitschüler:innen Probleme wegen Stress und Überlastung. Besonders die, die jeden Tag mit dem Zug fahren müssen, die sind insgesamt 12 Stunden weg und müssen danach noch Zuhause Hausaufgaben machen und lernen. Jemand hat deswegen demletzt im Flur angefangen zu weinen und jemand anderes hat ihr/sein Hobby abgebrochen welches sie/er schon seit Jahren gemacht hat. Ich habe wenigstens noch das Glück direkt in der Nähe der Schule zu wohnen, aber selbst ich bin häufig gestresst. Ich kann mir garnicht vorstellen wie schlimm es dann für die Anderen sein muss. (Im Zug lernen kann man vergessen, die sind teils so überfüllt das man sich beim Stehen nichtmal mehr halten kann). Und jemand die/der mir sehr nahe steht hat jetzt Depressionen und muss in Therapie.

  • @ninjo0731
    @ninjo0731 Рік тому +4

    He Gnu,
    vielen Dank für dieses Video, ich würde dazu gerne auch mal meine Sichtweise, oder zumindest wie es bei mir so ist erzählen.
    Ich mache jetzt mein Abi und bin bis Juni dann hoffentlich auch durch, aber der Stress ist einfach abnormal. Dazu kommt, ich habe im Prinzip überhaupt gar keine Freunde in meiner Stufe, da ich früher mal das Mobbing Opfer war und danach nur noch Gerüchte über mich verbreitet wurden. Es gibt ein paar Leute, mit denen ich mich ganz gut verstehe, aber von denen ich auch sonst nichts höre. Und wen hier manche Menschen denken, dass würde ja nicht wirklich Auswirkungen haben, nicht nur macht es einen über einen langen Zeitraum psyschisch fertig, da man so etwas nicht einfach durchgängig ignorieren kann, vor allem wenn diese Leute dann auch zum Teil aktiv auf einen zugehen um noch mal extra ihren Senf dazu zu geben, (Was ich aber auch noch immer ignoriere), sondern auch hat es Auswirkungen darauf, dass wenn man mal Krank ist, oder jemanden etwas dann auch an Stoff oder Arbeitsblättern fehlt, niemand es einem schickt und ich es mir meistens dann auch selbst wieder erarbeiten muss, dabei aber dann auch die Gefahr besteht, dass man etwas übersieht. Denn wenn ich dann zu den Lehren gehe und frage ob ich das Blatt z.b. bekommen könnte, kommt dann immer die Antwort, keine Zeit wir machen jetzt mit unserem Stoff weiter und besorg es dir doch von jemanden anderen.
    Meine Freizeit hat sich über die Zeit auch stark verändert. Früher hatte ich noch viel mit meinem besten Freund gemacht und das war auch noch eine schöne Zeit, doch dann ist er weggezogen und die Schule hat auch immer mehr Zeit von mir verschlungen, sodass es bis heute verdammt schwer ist weiter mit ihm im Kontakt zu bleiben und ich nur noch alle 2 Monate von ihm höre, und ich deswegen auch immer mehr Zeit zu Hause an meinem PC oder in meinem Zimmer verbringe als früher, wo ich noch viel drausen unterwegs war, zudem auch fehlt mir die Zeit zwischen lernen und Hausaufgaben machen um in mein Kampftrainig zu gehen, weswegen ich das schon kündigen musste und selbst mein Gitarrenunterricht, schaffe ich nur noch mit Krampf.
    Von meinen Eltern selbst kommt nicht wirklich viel Druck, bis auf dass, komm, es sind nur noch ein paar Wochen, beiß die Zähne zusammen und du schaffst das schon, helfen in schulischen Themen können sie nicht wirklich, da sie wirklich gar nichts verstehen, was wir in der Schule machen. Jedoch bin ich sehr dankbar für meine Eltern, die mich doch trotz all dem immer versuchen aufzumuntern.
    Aber auch mit Lehrern die einem zum Teil nicht wirklich etwas beibringen kommt man auch nicht wirklich weiter, so hat unser Mathelehrer zum Beispiel im Mathe Grundkurs unsere Kursarbeiten auf dem Niveau eines LKs schreiben lassen, obwohl wir nicht einmal wirklich dazu was gelernt haben, so sieht unser Kursschnitt dann aber auch dementsprechend aus von 3,2 bis 4,1 und das zieht natürlich auch unseren Schnitt runter, vor allem, da Mathe ein Kernfach ist, und man nicht einfach ein paar Noten streichen lassen kann.
    Dazu kommt, dass uns seit Corona, viel Grundstoff fehlt, den wir immer noch nicht nachgeholt haben, und zum Teil aber auch Grundstoff für die Oberstufe ist, trotzdem wird vom Kultusministerium behauptet, dass wir angeblich am wenigsten von Corona betroffen sind und es wird dementsprechend auch nichts gekürtzt im Lehrplan.
    Ich strenge mich wirklich sehr an, aber zum Teil auch aufgrund von Blackouts, und einfach der Fakt, dass mir Konzentrazion immer schwerer fällt, auch geht es mir nicht mehr wirklich so super gut, dazu wie gesagt so gut wie keine Freunde außer 2 über das Internet und meinen alten besten Freund, Liebeskummer, Streit mit welchen aus meiner Stufe aufgrund von Gerüchten die über mich erzählt werden und dem ganzen Stress, fühle ich mich auch immer schlechter. Dementsprechend fallen auch zum Teil meine Noten aus, die leider genügend Auswirkungen auf mein Leben haben, um mir wie mir auch schon ein paar Lehrer gesagt haben, mein Ziel unmöglich machen zu erreichen, was ich jedoch nicht aufgeben werde und ich weiter kämpfen werde.
    Und auch mündlich Noten, an denen manche Lehrer einfach rumschrauben wiesie wollen oder wie sehr sie einen mögen sind bei uns keine seltenheit, so sinkt meine Note in Chemie um ganze 2 Punkte und zieht mich damit auch im Schnitt runter. Ich will jetzt hier auch nicht behaupten, dass ich ein Einser Schüler bin, jedoch waren meinen Noten früher immer im einser bis dreier Bereich und sind jetzt, obwohl ich mich sogar noch mehr anstrenge als vorher in den zweier bis größtenteil sogar dreier oder vierer Bereich abgerutscht.
    Apropos die Zukunft, wir haben an unserem Gymnasium nicht einmal so etwas wie Praktikum und uns wird auch gar nichts beigebracht oder vorgestellt wird an Berufen für die Zukunft, sodass im Prinzip jeden den ich in meiner Stufe gefragt habe, nicht einmal weiß, was er später einmal machen will. Die meisten antworten dann auch wenn sie etwas überlegt haben immer mit Medizin oder jura Studium, weil man das ja macht mit einem Abschluss am Gymnasium und einem guten SChnitt, obwohl es zum Beispiel viel Mängel im Bereich von Fachkräften oder Handwerklichen Berufen gibt.
    Ich hoffe mittlerwile auch einfach nur noch irgendwie mein Abi zu schaffen, woran ich aber glaube und jetzt so kurz vor dem Ende bestimmt nicht aufgeben werde.
    PS: Ich weiß dass ich wahrscheinlich nicht der einzige bin, der mit all diesen Problemen zu kämpfen hat und es da draußen bestimmt noch viele andere gibt. Aber ich hoffe nur das beste für euch und das ihr noch gut durch eure Schulzeit durchkommt. Ihr schafft das und wenn ihr durch seit, dann seit ihr durch und ihr werdet all diese Idioten die euch geärgert haben hoffentlich dann auch nie wieder sehen. Anonsten wünsche ich natürlich auch allen viel Glück und Erfolg und glaubt an euer Ziel und haltet daran fest, lasst euch nicht runtermachen oder oder euch eurer Ziel ausreden, ihr könnt es schaffen, glaubt nur fest genug daran und strengt euch an. :)

  • @Trelokor1
    @Trelokor1 Рік тому +31

    Die Schule war für mich die schlimmste Zeit durch das Mobbing. Das Problem war, dass meine Eltern es nicht wirklich ernst genommen haben da auch der Lehrer es als nicht schlimm dargestellt hat. Was natürlich klar ist, da dieser Lehrer auch daran beteiligt war.

  • @Radom_lobbyhoe
    @Radom_lobbyhoe Рік тому +19

    Schule und corona war für mich so eine grausame Mischung, homeschooling hat mir meine psyche so zerstört und auch lange Zeit danach hatte ich richtig Angst wider in die Schule zu gehen, weil ich nicht mehr mit gekommen bin .
    Bin mir auch ziemlich sicher ,dass ich ohne meine Therapeuten jetz nicht mehr hier wäre und auch so menschen wie gnu haben mir echt geholfen, dafür erstmal danke

    • @masontobiasc
      @masontobiasc Рік тому

      Homeschooling ist grauenhaft.
      Es gab für mich so gut wie keinen Grund überhaupt aufzupassen, da es nun immer eine Ausrede gab (Technische Probleme~).

    • @Lisa-mz3nn
      @Lisa-mz3nn Рік тому

      @@masontobiasc wenn man in der Zeit keine Selbstdisziplin lernt, dann wundere dich nicht

    • @leeaaa.x
      @leeaaa.x Рік тому

      Ich hoffe dir gehts mittlerweile (nach 3 Monaten) wenigstens etwas besser..

  • @birnenmafia1697
    @birnenmafia1697 Рік тому +1

    Hier mal aus der Sicht eines sehr guten Oberstufenschülers, der wenig bis nicht in der Freizeit lernen muss und trotzdem gut ist. Durch Corona wurde ich fast nicht belastet und habe eig den ganzen Tag gezockt oder Tiktok geguckt. Das hat mich immer weiter heruntergezogen, weil ich täglich viele von den "depressiven Schulkind"-Videos gesehen habe und teilweise mit Leuten Kontakt hatte, in der Hoffnung ihnen mit mental health zu helfen. Durch dieses ständige Eintrichtern dieser Einsamkeit/Traurigkeit hatte ich mental starke Probleme, die ich wahrscheinlich ohne social media nicht so extrem gehabt hätte. Ich hatte zwar vor Corona auch nicht so wirklich viele richtige Freunde, aber dadurch wurden es noch weniger, was dabei natürlich auch nicht hilft. Mein Verständnis der Lerninhalte und meine guten Noten, sowie social media haben mich dazu verleitet, mentale Probleme zu verstecken, was diese nur noch schlimmer machte. Das denke ich, ist dee Hauptgrund für diese vielen Depressionen etc. bei Schülern. Durch Corona hat man keine Freunde gesehen, vielleicht den ganzen Tag auf Tiktok runterziehende Videos gesehen oder Ähnliches, während man die Schule alleine hinkriegen musste. Den zweiten Grund sehe ich in der sozialen Entwicklung. Durch Corona, aber auch ohne Corona entwickelt sich die heutige Gesellschaft immer mehr zu einer Individuumsgesellschaft, wo es nicht mehr so sehr um Vereine oder Gruppen, als um die persönliche Entwicklung und das Image geht. Deshalb gibt es weniger Ansporn soziale Entwicklung zu erfahren, welche zu Einsamkeit und/oder Depressionen führen kann.
    Als sehr guter Schüler habe ich nicht so viel Stress von den Noten, allerdings habe ich fast keine Freunde, da viele mich als "überlegenes Wesen" sehen, obwohl ich nur in Schule besser bin. Also habe ich eher sozialen als Leistungsdruck. Trotzdem kenne ich natürlich das Leben eines Schülers und bin selbst natürlich auch nach einer Klausurenphase KO. Von dem her verstehe ich den Druck, den Schüler von Noten bekommen und auch den Stress einer Klausurenphase. Ich denke aber trotzdem, dass das eine Art Ventil ist, für den Druck von der Schule und von der Gesellschaft, sowie der Pubertät. Die Schule ist ein wichtiger Faktor im Leben der meisten Jugendlichen, allerdings sehe ich in ihr auch einen starken sozialen Druck, der bei jedem in gewisser Weise mitschwingt. Der soziale Druck unterscheidet sich natürlich von Person zu Person, wird aber immer auch eine Rolle spielen.
    Zusammengefasst: Schule ist ein Stressfaktor, aber auch ein Stressventil, das social media besonders verstärkt. Heutige Jugendliche haben Stress und projezieren diesen Stress meiner Meinung nach auf die Schule. Nur um klarzustellen, das verurteile ich nicht, es ist nur eine Beobachtung meinerseits, wenn Mitschüler von Stress im Leben sprechen und immer die Schule als Grund genannt wird. Durch Corona haben viele Menschen soziale Unterentwicklung erfahren, die sich auch stark auf die Psyche auswirken kann. Deshalb ist aber nicht nur das Schulsystem Schuld.
    Kleiner disclaimer: Das ist vllt etwas objektiv formuliert, aber nur meine Meinjng basiert auf meinen eigenen Erfahrungen, Wissen und Beobachtungen.

  • @SK_20_06
    @SK_20_06 7 місяців тому

    Hi.
    Wer fühlt das auch?
    Jeden Tag Schule Hobbys und Zuhause ohne Zeit für sich selbst?
    Ja, so sah mein Leben minimal 5 Jahre aus.
    Man hat das Gefühl immer mehr machen zu müssen, nie genug zu sein, sich wie Dreck zu fühlen und das quasi täglich. Meine Schulzeit war der größte Horror. Von der ersten Einschulung bis zu meiner mittleren Reife (Abschluss) habe ich mit phychischen Problem und meinem problematischen Vater zu kämpfen. Den Schmerz fühle ich heute noch.
    Ich bin da jetzt zum Glück raus.
    An alle die jetzt noch in der Schule sind,, ich fühle mit euch. Haltet durch. Es wird besser! Macht das was euch gut tut! Hier könntet das schaffen. Hier seid starke Menschen.
    Ich danke auch Gnu, dass sie dieses wichtige Thema mit ihrer Reichweite anspricht und bespricht. Danke dir. Das ist ein sehr wichtiges Thema. ❤

  • @laveterinaire
    @laveterinaire Рік тому +29

    Ich bin jetzt gerade mitten im Abitur, die Prüfungen sind in 3 Wochen. Ich muss sagen, mit meinem Zeugnisschnitt bin ich bis jetzt zufrieden, besser geht es wirklich nicht mehr. Und diesen habe ich erreicht, weil ich durch die Schule und durch den Stress gelernt habe, sehr effizient zu arbeiten. Meine Eltern und meine Lehrer*innen haben nie Druck gemacht (ich mache den meistens selbst😅), ich komme ich der Schule sehr gut klar und wurde auch noch nie gemobbt. Ich weiß aber auch, dass das nicht besonders häufig ist und unterstütze alle meine Freund*innen mit psychischen Problemen so gut es geht. Ich denke, dass es sehr auf die Person ankommt, aber wenn man nicht besonders Stressresistent ist, kann das schon heftige Auswirkungen haben. Und Schule ist für alle da.
    Ich bin dafür, dass sowohl G8 als auch G9 angeboten werden sollte. So können sich Menschen mit genug Ehrgeiz und Durchhaltungsvermögen in 8 Jahren durchschlagen, aber es kann auch mehr Rücksicht auf andere genommen werden. Und natürlich muss auch das Schulsystem reformiert werden.
    Mit den Worten starte ich jetzt in die anstrengendsten Ferien meines Lebens. Wünscht mit Glück😂😂

    • @flaimzz9408
      @flaimzz9408 Рік тому +1

      Habe auch in 3-4 wochen Abi und ja, dieferien werden stressig. Aber denke wenn man G8 und G9 anbietet, wird jeder G8 nehmen, weil egal ob mehr oder weniger stressresistent, man wird sich denken: 1 Jahre weniger Schule, das ist genau das was ich will. Finde G8 allgemein einfach eine Sinnfreie Idee. Es wird alles ohne Sinn gequetscht und unnötig Stress aufgebaut. Die Schule war auch mit G9 bestimmt schon stressig, da braucht man nicht noch künstlich mehr Stress aufbauen. Bin persönlich kein wirklich guter Schüler und hab auch meine Probleme mit Schüchternheit usw durch (leichtes) Mobbing damals. Stress hab ich auch, aber wie bei dir eher von mir selbst. Bin aber durchaus Froh wenn das Abi dann vorbei ist und ich mal was praktisches in der Ausbildung machen kann! Viel Glück dir beim Abi! Ah und natürlich hab ich das Glück in Bayern zu Leben, was ja bekanntlich sagen wir mal nicht das einfachste Abitur hat☠

    • @Chadegon1693
      @Chadegon1693 Рік тому

      Schulreform ist der O-Ton.... das ist längst überfällig

    • @cailleanmccain
      @cailleanmccain Рік тому

      @@flaimzz9408 Wir haben hier in Hamburg beides. Einmal G8-Gymnasien und G9 an den Stadtteilschulen, die alle Abschlüsse anbieten. Bei letzteren bekommt man extra Förderung bei Bedarf, bei den Gymnasien dagegen gibt es Exzellenzkurse für die besonders talentierten. Und wenn man aufs Gymnasium geht, dann wird in Klasse 6 entschieden, ob man bleiben darf. Wenn die Leistungen nicht gut genug sind, wechselt man auf die Stadtteilschule und macht dort seinen Abschluss, zB halt das G9-Abitur. Selbst wenn du also aus Prinzip "1 Jahr weniger" aufs Gym gehst, wenn du beim Tempo nicht mitkommst, dann musst du gehen.

  • @itsallaboutbeer
    @itsallaboutbeer Рік тому +17

    ich gehe seit 2015 nicht mehr in die schule und studiere gerade im PhD Bildungswissenschaften.
    Die psychischen Probleme in der Schule gab es schon immer (zumindest in den letzten 20 Jahren, davor kenne ich keine Zahlen). Nur mittlerweile gibt es zum Glück 1. eine breitere Akzeptanz von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft, wodurch mehr darüber gesprochen wird. 2. gibt es auch glücklicherweise mehr Hilfsangebote, wie zum Beispiel Schulsozialarbeit oder Schulpsycholog:innen, welche dadurch auch erst Zahlen erheben können. 3. wurde durch Corona erstmals großflächig die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, vor allem in der Schule, untersucht. Davor wurde das einfach nicht beachtet, obwohl die Belastung teilweise gleich groß war, wie in Pandemiezeiten.
    Ich habe die Schule gehasst, das waren die 8 (Grundschule ging noch) schlimmsten Jahre überhaupt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es mir jemals wieder so schlecht gehen könnte, wie damals. Uni war ein komplett neues Feld für mich und ich kann richtig aufgehen, also es würde nicht daran scheitern, dass ich lernfaul wäre...

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Рік тому

      Das Anforderungsniveau in den letzten 40 Jahren extrem gesunken ist. Bei einer Abiturientenquote von 60% ist es ganz klar, dass viele Schüler Burnoutgefährdet sein müssen, da sie schlichtweg nicht auf das Gymnasium gehören, das haben sie aber ihren Eltern zu verdanken.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Рік тому

      Wie erklärst du dir dann, dass die Unis sich durchgehend beschweren, dass die Schüler für sämtliche MINT-Studiengänge komplett unbrauchbar sind? Ich empfehle hier den Kanal von Prof. Dr. Bernhard Kötz.

    • @spulwasser
      @spulwasser Рік тому +1

      Mir geht es genauso wie dir (mit Uni vs Schule)😊

  • @velnovae
    @velnovae Рік тому +1

    unsere heutige Generation wird so oft so belächelt und als zu soft bezeichnet.. als jemand der auch depressionen und angstörungen hat tun solche aussagen so weh .. ich hoffe echt dass das verständnis gegenüber schülern sich verbessert.. auch von lehrern .. ich weiß dass viele lehrer auch struggles haben aber trotzdem sollten die hilferufe der Schüler nicht ignoriert werden .. fühle jeden der diese probleme teilt .. ihr seid nicht allein und werdet gesehen💜

  • @Sirro.1hd
    @Sirro.1hd 11 місяців тому +1

    Du hattest etwas ganz tolles angesprochen, dass man sich aussuchen könnte, was man mag, und ich hätte da noch eine Idee dazu und zwar: dass man halt in jeden Unterrichts reinschauen kann und dann sich überlegt was davon möchte man gerne auch in der Zukunft machen oder was hat mit zukünftigen Jobwünschen zu tun Und dann nimmt man halt die Fächer von den man weiß das sie was mit Zukünftigen Job wünschen zutun haben oder die man einfach mag und dann musst du nicht etwas lernen, was du nie wieder brauchen wirst oder etwas, wo du komplett am Angst vor hast wenn du überhaupt dran denkst dass du einfach die überlegst zum Beispiel du möchtest Fashion Designer werden, dass du dann sowas wie Textilfächer nimmst, wo du lernst, wie man näht oder designt. Also das wäre so meine Idee. Wie findet ihr die?
    Nur könnte dafür zu wenig Lehrer existieren und dadurch dieser Plan nicht umgesetzt werden können. In der Theorie ist das schön aber in der Praxis kann’s am Lehrermangel scheitern.
    Aber ein Glück hatte ich nie Probleme mit Lehrern, da ich eigentlich in allen Fächern relativ gut bin aber halt nur mit anderen Schülern oder Fake Freunden

  • @deemyite9334
    @deemyite9334 Рік тому +6

    Ich bin jetzt seit fünf Jahren mit der Schule fertig und ich will nie wieder in diese Zeit zurück. Ich hatte immer viele Probleme zuhause und ich weiß echt nicht, wie ich es überhaupt in die gymnasiale Oberstufe geschafft habe ohne sitzen zu bleiben oder die Schulform wechseln zu müssen. Im Nachhinein hätte ich das sogar besser mal gemacht, denn ab der 10. Klasse ging es richtig bergab mit mir. Meine Depressionen wurden sehr schlimm und als ich mit selbstverletzendem Verhalten anfing, suchte ich mir selber einen Therapeuten. Ich bekam eine Befreiung von Klausuren, aber ansonsten konnte ich nicht aufgefangen werden von der Schule. Die Lehrer haben nie gefragt, was los ist. Warum ich kaum mehr in den Unterricht kam. Warum ich keine einzige Note über 5 erzielte. Wie man mit vlt helfen könnte.
    Ich bin praktisch zwei Jahre unnötiger Weise zur Schule gegangen. Ich hab meine Abitur nicht geschafft und ein Fachabi auch nicht. Keiner hat mir gesagt, dass ich auf eine Realschule gehen könnte oder dass ich mit dem Realschulabschluss vom Gymnasium abgehen und mir eine Ausbildung suchen könnte. Oder ich hätte mich zwei Jahre lang um meine psychische Gesundheit kümmern können. Hätte hätte...
    Mein Weg ist ein anderer geworden. Ich hab noch irgendwie ein FSJ bewältigt und bin dann komplett zsmgebrochen. Zwei Jahre arbeitsunfähig und seit letzten Jahr mache ich eine Ausbildung, die zu mir passt und mir gefällt. In der Berufsschule bin ich 1er Schülerin und ich kann mir selbst endlich beweisen, dass ich fähig bin. Nicht faul/dumm/aufmerksamkeitssuchend. Ich bin glücklich, strebe das Wissen für meine Ausbildung an und habe Spaß an dem, was ich tue.
    Sucht euch Hilfe und Beistand, wenn es euch schlecht geht mit der Schule und lasst euch nicht einreden, "dass ihr da einfach durchmüsst".

  • @BakaSanXo3o
    @BakaSanXo3o Рік тому +7

    Bezüglich Noten: Ich finde es schon gut Noten zu haben - um selbst seine stärken und schwächen aufgezeigt zu bekommen, und auch vergleichbar zu machen. Das finde ich auch wichtig, für die Entscheidung was man irgendwann machen möchte. Was mMn verändert gehört, ist der Blick auf die Noten. Denn was bringt es wenn Schüler überall 1en und 2en stehen haben, weil sie sich für die Prüfungen alles rein geprügelt haben? Das spiegelt die realität ja gar nicht wieder. Zumal man ja nicht überall alles können muss, gerade wenn es um den tieferen Stoff geht.
    Es wird viel zu sehr Druck gemacht in ALLEM gut zu sein, statt drauf zu schauen was man gut kann, und des schlechtere zwar aufzeigen, aber nicht so groß zu machen.
    Da ist aber eben auch nicht nur die Schule gefragt, sondern die Gesellschaft, die das oft so aufplustert.

    • @DaaScha
      @DaaScha Рік тому

      Sehe ich ähnlich. Es sollte auch okay sein, Schwächen in bestimmten Bereichen zu haben

  • @theonlyrealroxy5224
    @theonlyrealroxy5224 Рік тому +1

    Ich bin/war auch kein Fan von Schule... aber bei meiner Schwester gab es damals E- & F-Kurse für die Einsteiger und Fortgeschrittene. So konnten die Kids selbst entscheiden auf welchem Niveau sie lernen wollen. - Das finde ich wirklich gut durchdacht :)
    Für die „Berufspraktische Erfahrung“ gab es bei uns regelmäßig Projektwochen an der Schule... Aber ich hatte damals einfach keinen Bock mir das in der 11. Klasse zu lernen, wenn der Abschluss erst nach der 13 ansteht.
    Alles in allem habe ich aber früh gelernt, dass man nicht alles wissen muss, sondern wie man an die benötigten Infos kommen muss.

  • @Atomprofessor
    @Atomprofessor Рік тому +1

    Liebe Jasmin!
    Ich kam direkt von der Grundschule auf Gymi und hab mit mehreren Einsen das Abi hinbekommen - und trotzdem bist du heute erfolgreicher in jedweder Hinsicht als ich es jemals sein werde! Also zu Henker mit der Schulde und damit was manche Lehrer so alles von sich geben!

    • @jayuuim9470
      @jayuuim9470 11 місяців тому

      Du sagst es! Kenne so viele, die die Schule abgebrochen haben, mehrere Ausbildungen begonnen und geschmissen haben, von Aushilfsjob zu Aushilfsjob und es dann irgendwann doch geschafft haben, das richtige zu beginnen und auch zu Ende zu bringen und damit sehr erfolgreich sind. Nur eben nicht direkt mit 18 nach dem Abi. Die Schule entscheidet gar nichts. Das Leben schreibt seine eigene Geschichte.

  • @downworlder
    @downworlder Рік тому +23

    Bin momentan krank, wegen meiner letzten Klausurenphase, was jedes mal passiert.
    Es ist halt auch mega nervig!
    Ich strenge mich immer so krass an, weil es anders halt wirklich nicht geht, und vor allem während Klausurenphasen findet man selber kaum Zeit für sich.
    Jetzt bin ich endlich fertig mit meiner 1. Klausurenphase, und direkt danach, wenn man sich endlich entspannen will, wird man krank.
    Ich habe jetzt schon Angst vor der nächsten Klausurphase..

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Рік тому

      Dann bist du auf der falschen Schulform ganz einfach

    • @smaindiapl4210
      @smaindiapl4210 Рік тому

      Bei Stress wird der Sympathikus aktiviert. Dieser regt u.a. die Produktion von Stresshormonen wie Noradrenalin oder Cortisol an. Bei dir wird die Klausurenphasen besonders ausschlaggebend sein. Wenn die Stresssituation (Klausurenphase) abnimmt, reduzieren sich die Hormone wieder und als Nebenwirkung hast du unter anderem ein geschwächtes Immunsystem. Am "einfachsten" (oft leichter gesagt als getan) wäre es also deiner Stresssituation zu entfliehen, selbst wenn du den Sympatikus nur 30min pro Tag runterfährst bzw den Parasympathikus anregst, kann dir das schon helfen. Das schaffst du z.B. durch Entspannung, für zwischendurch funktioniert Atemwahrnehmung (das würde den rahmen hier sprengen aber es gibt gute Anleitungen dafür) super gut. Das kannst du immer mal wieder am Tag für 5 min machen. Wenn du mehr Zeit freimachen kannst, versuch es mal mit Meditation, Traumreisen, Selbstwahrnehmung oder andere Entspannungstechniken, da findest du bestimmt etwas was zu dir passt. Hört sich erstmal komisch an aber es kann dir helfen besser mit den Stresssituationen klar zu kommen. Viel Erfolg !

  • @meeepps4475
    @meeepps4475 Рік тому +18

    Mein Bio Lehrer hat uns kurz vor den Abi Prüfungen gesagt, dass er es unglaublich findet, was wir alles wissen müssen. Laut ihm hat er Teile des Stoffs den wir beigebracht bekommen haben erst im Studium gelernt. Ich verstehe, dass immer mehr geforscht wird und das neue Wissen natürlich auch in der Schule schon besprochen werden muss, aber ganze Themenblöcke die vom Studium in die Schule verschoben werden finde ich schon heftig

    • @janag.4850
      @janag.4850 Рік тому

      Ja, die Menschheit findet immer mehr heraus aber die Schuljahre werden ja nicht mehr und die Aufnahmekapazität der Menschen ist irgendwann auch, schon rein biologisch, begrenzt. Da kann man nicht beliebig immer mehr reinstopfen.

  • @wadimkirchgessner113
    @wadimkirchgessner113 Рік тому +1

    Ich finde es sehr gut das du auch diese Themen ansprichst

  • @mspninan
    @mspninan Рік тому +1

    Die Coronazeit war ein Albtraum für mich. Ich bin gerade in die Oberstufe gekommen und da hat das homeschooling und das ganze digitalisieren so extrem zugenommen, dass ich kaum eine getrennte schulfreie zeit hatte in meinem Alltag hatte, weil man immer erreichbar war. Im homeschooling gabs ja gar keine räumliche Trennung mehr und ich hatte die ganze zeit das Gefühl anwesend zu sein und was leisten zu müssen. Außerdem haben sehr viele Lehrer die Ansprüche an Hausaufgaben übertrieben, weil man ja jetzt nur noch zuhause sei und deswegen direkt auch mehr zeit hätte. Das Arbeitspensum bei mir hat sich nicht nur verdoppelt sondern verdreifacht. Sport Hausaufgaben haben plötzlich existiert und waren die größten und gehörten zu den anstrengendsten Hausaufgaben, weil ein Wochenpaket plötzlich 11 Seiten beinhaltet haben.
    Wenn man mit Lehrern darüber kommuniziert hat, dass es zu viel sei, haben es alle abgestritten.
    Ich hab neben der schule zu der Zeit auch einer der stressigsten Zeiten in meinem Privatleben erlebt und mich gar nicht getraut das bei den Lehrern anzusprechen und umso mehr gelitten, weil die Ansprüche, die täglichen Deadlines so überfordernd waren. Ich musste mich um den halben Haushalt kümmern, meinen Papa pflegen, Einkäufe machen und die gestresste Stimmung zuhause durch meine Eltern ertragen und dann manchmal nebenbei bei Videokonferenzen zwischen 7:45-17:15 Uhr aktiv mitarbeiten obwohl ich z.B. meinen Papa mit Krücken zur Physiotherapie begleiten sollte. Ich brauche auch keine Diagnose um zu wissen, dass ich in dieser Zeit ganz sicher Depressionen hatte, weil ich einfach komplett nicht mehr zurecht kam. Ich musste jeden Tag wegen Schule und Privatleben weinen, habe ganze Themen verpasst in Mathe, weil es keine Pflicht war sie abzuschicken und habe auch manche Lehrer einfach geghostet.
    Es war einfach eine ganz schlimme Zeit, die aber auch besser wurde, nachdem homeschooling vorbei war. Ich hab trotzdem bleibende Schäden mitgetragen. Meine Depressionen waren natürlich nicht einfach so einfach weg. Ich hing weiterhin in Mathe usw. hinterher. Die 11. klasse war für mich ein langer extremer Kampf mit dem Tiefpunkt beim homeschooling, wo ich schwer danach rauskam.

  • @KnochenUdo
    @KnochenUdo Рік тому +15

    Ich merke bei mir auch immer, dass ich manchmal einfach ein paar Wochen lang einfach nicht mehr kann und sich einfach alles schwer angefüllt hat durch den Druck. Vor allem da ich vor na weile so einen Notenabsturz hat, dass ich mich danach sogar über eine 4 gefreut hab. Bin jetzt aber wieder halbwegs raus.
    Danke Gnu für deine Videos.

  • @juwu2465
    @juwu2465 Рік тому +8

    Als ich in der 7. war hatte ich angefangen echt kranke Panikattacken zu bekommen, bei Prüfungen. Als ich die eine Arbeit geschrieben hat war es am Ende so schlimm, dass meine Rechtschreibung sich fast komplett verabschiedet hat. Meine Eltern haben mir nie Druck gemacht, aber ich mir selbst. Ironischerweise hatte ich in dem Jahr ein Einser Zeugnis. Ich hab’s halt immer irgendwie geschafft, aber hatte konstant Angst mich „perfekt“ zu sein. Wenn ich dann mal eine „schlechtere“ Note hatte, kamen dann von Mitschülern immer so Sachen wie „oh, ich dachte du wärst gut in Deutsch“. Die Attacken sind weniger geworden, aber der ist gleich. Ok, sorry das war ein bisschen viel Traumadumping. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast es zu lesen :)

  • @Neko-uq9cr
    @Neko-uq9cr Рік тому

    Ich habe schon zu dem Video von Brustraus einen ausführlichen Kommentar geschrieben, es ist ein gutes Video. Finde, dass man sich hier einem wichtigen Thema angenommen hat.
    Du sprichst zusätzlich ein Thema an, da auch wichtig ist. Die unterschiedlichen Schularten und wie da aufeinander rumgehackt wird. Hab das selber mitbekommen, wie sich Gymnasiasten /innen abschätzend über Hauptschüler*innen gesprochen haben, Hauptschüler meinten man könne sich mit mir unterhalten, obwohl ich auf dem Gymi oder auch anders herum, dass Leute mit Hochschulabschluss realitätsfremd sind.
    Wir brauchen Leute mit unterschiedlichen Begabungen und wir sollten einander respektieren.
    Meine Schulzeit, auch schon ein paar Jährchen her, war die Hölle für mich. Schon damals gab es das Problem Mobbing, unter dem ich sehr gelitten habe.
    Im Nachgang betrachtet wäre es wünschenswert gewesen, wenn hier vonseiten der Schule eingegriffen worden wäre und manche Dinge einfach Konsequenzen gehabt hätten, weil das Nichteingreifen gibt einem das Gefühl, dass die das dürfen.
    Aber im Nachgang sehe ich auch, dass die Lehrer*innen mit der Situation damals massiv überfordert waren, weil sie das im Studium nicht lernen. Und da fängt unser System schon zu kränkeln an. Im Studium werden Lehrer*innen zu Wisseneinprügleri*innen ausgebildet, aber dann brauchen sie erzieherische Fähigkeiten.
    Vieles, was über die Schule gesagt wurde, lässt sich eins zu eins aufs Arbeitsleben übertragen. Da ist vieles nicht besser. Leistungsdruck, Mobbing und und...
    Dabei beeinträchtigt das oftmals unsere Leistungsfähigkeit (so traurig, dass ich das als Argument für ein besseres Betriebsklima anbringen muss).
    Ach, ich hatte übrigens in der Schule freiwillig Psychologie als Schulfach und habe mal einen Fotografiekurs mitgemacht.
    Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich es cool finde, wenn die jüngeren Leute heute dafür einstehen, dass sich die Bedingungen verbessern und das System ändert.

  • @Veniuu
    @Veniuu Рік тому +1

    Ich war in der Grundschule in einem ganz normalen Umfeld und durfte Kind sein, da hatte mir Schule noch super viel Spaß gemacht. In der Realschule fing dann das Mobbin an. Das war brutal, ich leide heute noch unter den Folgen davon. Aktuell mache ich meine Ausbildung und befinde mich wieder in einer ähnlichen Situation. Ich habe sehr viel Spaß am Lernen, aber die Klassenkameraden machen es mir echt schwer meine Freude daran beizubehalten. Ich versuche aktuell mich aus der Opferrolle zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich kann nur deswegen eine schlechte Laune bekommen durch einen blöden Spruch etc. wenn ich das auch zulasse.

  • @meowsoso3264
    @meowsoso3264 Рік тому +41

    Will auch mal meine Geschichte zum Thema erzählen: Als ich in der Grundschule war, so 3/4 Klasse, wurde ich von einer Lehrerin immer bloß gestellt vor der Klasse, die dann auch oft gelacht haben(soweit ich noch weiß), war für mich damals als kleines Kind auch sehr schlimm. Da sies wirklich gefühlt nur auf mich abgesehen hat. Hab dann auch mal in der 4 Klasse ne Unterschrift gefälscht bei einer Mathe Arbeit, auch wegen dem Druck da es ne 5 war, wo die mir ernsthaft gesagt haben(ungefähr) ja hast glück das du erst vierte Klasse bist sonst wärst du von der Schule geflogen. DA WAR ICH UM DIE 10/11 JAHRE ALT WTF. Sowas konnte in denn Alter alles garnicht verstehen und verarbeiten. Ja was soll ich sagen, in der Zukunft wurds auch nicht viel besser, mobbing von damals Bester Freundin, war immer Außenseiter mit 1/2 anderen Leuten, Mitschüler haben sich über uns lustig gemacht und auch gemobbt(aber zum Glück nicht ganz so schlimm). Dann auch hatten wir mal Musik Unterricht(mit nen absolut schlimmen Lehrer), wo wir dann in verschiedenen Gruppen vorsingen sollten vor denn anderen und wenn wirs nicht konnten, hatte der uns auch bloß gestellt und uns wirklich richtig angemeckert vor allen, nur weil wir nicht gut singen konnten vor denn Mitschülern, die dann sich lustig machen?!? Viele andere Lehrer waren auch nicht besser, die Jahre danach. Bis ich mental komplett down war, ne Zeit lang krank, bis ich dann die Schule abbrechen konnte(was mental auch absolut schlimm war) Da ich damals wirklich empfindlich war, wenn nicht sogar Hochsensibel, hat das alles wirklich an mir gezehrt. Ist nen wunder das ich mich damals nicht umgebracht hab, um es mal genau zu sagen, auch auf vorher bezogen. Es tut weh, wenn man sieht was manche Leute durchmachen müssen, was noch tausendmal schlimmer ist, als was ich erlebt hab....
    Hab dann aber ca. nen Jahr später Realschule nachgeholt bei einer Starthilfe, wo ich zum Glück einen Standort gefunden hab, die sehr nett und verständlich warn und die Mitschüler auch.
    Wünsche allen die sowas durchgemacht haben und vielleicht gerade erleben, ganz viel Liebe, ich drück euch ganz dolle und hoffe für euch das es euch gut geht und es besser wird.🤍
    06:06 = Ja, kenn ich auch, hatte damals durch so viel Stress auch Dauerschwindel entwickelt plus Panikattacken, wo ich gedacht hab ich sterbe, da ich nicht wusste zu diesem Zeitpunkt das es welchen waren, Oft Albträume gehabt und hab mich auch selbstverletzt durch Schläge wenn es mir zu viel wurde.
    13:10 Ja, das ist absolut verständlich,hab auch schon mitgekriegt das ganze Klasse nen Leherer gemobbt haben. Und wie manche sich auch so einzelnt verhalten haben damals, nummer 1 grund warum ich niemals Lehrer werden will, weil es ist echt schon ne Zumutung was manche Lehrer auch ertragen müssen.
    13:45 kenn ich auch denn super tollen Spruch XD
    23:20 das hatte ich auch
    PS: Das alles ist mitterweile zum Glück 4 Jahre her wo auf dieser damaligen Schule war

    • @JoJo-kz6cw
      @JoJo-kz6cw Рік тому +2

      Alles gute, das wird schon 😽🫶🏻🫶🏻❤️❤️❤️

    • @meowsoso3264
      @meowsoso3264 Рік тому

      @@JoJo-kz6cw Danke, ist es zum Glück mittlerweile halbwegs💕

    • @MeLi2007
      @MeLi2007 Рік тому +1

      Das in Musik hatte ich auch mal.

  • @gustine3593
    @gustine3593 Рік тому +7

    Also ich bin zwar eine der "besseren" Schüler (besser gesagt, ich bekomme häufig gute Noten) aber auch, oder vielleicht gerade ich spüre den Druck extrem. Ständig verdrehen meine Mitschüler die Augen, wenn sie mitkriegen, wie nervös ich vor einer Arbeit/mündlicher Prüfung bin. Aber ich habe das Gefühl, viele verstehen nicht, wie schwer es für mich ist, meine "Top-Noten" auch zu halten. Kaum einer sieht, wie hart ich darum kämpfe, die 1 zu bekommen. Wie oft ich nach einer Arbeit Angst hatte, eine richtig schlechte Note zu bekommen. Wie viele Nächte ich schon geweint habe, weil mir der Druck einfach langsam zu groß wird. Meine Güte, ich fühle mich ja schon schlecht, wenn ich eine 2 bekomme! Dabei wird eben auch für mich die Schule immer schwerer und schwerer, auch ich muss stundenlang für eine Arbeit lernen, auch ich verstehe in Mathe manchmal nur Bahnhof. Und je öfter und länger ich es schaffe, all das zu halten, desto mehr habe ich zu verlieren, scheint mir. Und desto mehr wird meine harte Arbeit mit einem "War ja klar" abgetan. Wenn ich diesen Satz höre würde am liebsten schreien: "Nein, das war NICHT KLAR!!! Nur weil ich bessere Noten schreibe heißt das nicht, das es für mich leichter ist als für dich!"
    Aber das werde ich natürlich nie tun. Ich werde es weiter hinnehmen, dass meine Mitschüler die Augen verdrehen, über mich lästern und irgendwelche Wildfremden aus der Schule mich provozieren, weil sie von der "Streberin" gehört haben. Ich habe es zwar langsam echt satt, aber zum Glück gibt es ja noch UA-cam Videos von Gnu, bei denen ich all das einfach vergessen kann ♥🤗.
    Apropos Gnus Videos, ich glaube, ich sollte das Video erst mal zu Ende schauen 😅. Danke, dass du immer über so wichtige Themen sprichst (und entschuldige wegen des langen Kommentars, aber ich musste mal kurz Dampf ablassen).

  • @selinasheep2447
    @selinasheep2447 3 місяці тому +1

    Schule ist bei mir ein sehr schwieriges Thema. Meine Schulzeit bestand von der zweiten Klasse an nur aus Mobbing, selbst auf der weiterführenden Schule das gleiche... ich kam in die neue Klasse und war direkt das Mobbingopfer... das ist soweit gegangen, dass es los ging zuerst mit Armen aufkratzen, dann zu ritzen bis hin zum Suizidversuch... ich bin sehr froh, das es nur beim Versuch geblieben ist, merke aber jetzt mit 25 immer noch, dass ich Angst habe neue Leute zu treffen und regelrecht Panik bekomme, wenn ich unter neue Leute gehe. Von zu Hause gabs dann auch druck und Teils auch Schläge von Väterlicher Seite aus, bei schlechten Noten... Die einzige Schulzeit die ich tatsächlich sehr genossen habe, war die Berufsschule, dort war ich zur Ausnahme mal recht beliebt und gemocht, da bin ich gerne hin gegangen.

  • @stellap.8038
    @stellap.8038 8 місяців тому +1

    Also ich war auf der waldorfschule, da hatten wir am Anfang auch immer eine Hausaufgaben Stunde, wir wurden eingeteilt um das Geschirr von Mittag abzuwaschen und musikalisch wurden wir auch viel gefordert. Was gefehlt hat waren z.B. Hauswirtschaft und Finanzen , also wie man hier a besten handelt. Wir hatten auch keine Noten bekommen was sehr entspannt war da wir dahingehend kein Druck hatten. Wenn wir was nicht verstanden hatten dann konnte man das ansprechen und es wurde noch mal erklärt und mehr darauf eingegangen. Die die es verstanden haben sollten dann selbstständig Aufgaben machen. Das hat mir sehr geholfen

  • @nicolehner583
    @nicolehner583 Рік тому +11

    Hey Gnu
    Danke, dass du auf das Thema aufmerksam machst.
    Ich komme aus der Schweiz. Wir haben ein etwas anderes System.
    Ich bin seit ein paar Tagen 17 und seit 2 Jahren in der Ausbildung. Ich mache zusätzlich noch die Berufsmatur. Keine Ahnung obs die bei euch auch gibt.
    Jedenfalls wurde von mir erwartet, dass ich mit 13/14 bereits wissen muss, was ich in meinem Leben beruflich machen muss und mit 15 gings los.
    Habe nun seit mehr als 3 Monaten Depressionen und habe auch eine Angststörung entwickelt. Ich bin also seit anfangs Jahr 100% krankgeschrieben.
    Ich leide sehr unter dem Stress und dem Leistungsdruck. Ich bin selber schuld, dass ich die Berufsmatur auch noch gleich machen wollte. Es wäre aber auch sonst nicht anders. Ich hasse die Schule und Prüfungen. Ich bin so froh, wenn es endlich vorbei ist. Es droht mir nun aber noch, dass ich wahrscheinlich mein 2. Lehrjahr wiederholen muss und ich somit noch ein Jahr länger habe und dass macht mich psychisch noch mehr kaputt. Ich bin am Rande meiner Energie und Kraft und weiss ehrlich gesagt nicht wie es weitergehen soll.
    Vielen Dank an alle die sich das durchgelesen haben.
    Und ich wünsche alle (besonders den Leiten, denen es ähnlich geht) ganz viel Kraft. Irgendeinmal haben wir es geschafft und an diesem Gedanken müssen wir uns festhalten.

    • @pedroewert143
      @pedroewert143 Рік тому

      Viel Erfolg, werd gesund. Selbst Druck den man von außen wahr nimmt (Gesellschaft, Umfeld) macht man sich am Ende selber, geh dein eigenes Tempo, du hast was im Kopf und anscheinend Ziele.
      Für danach:
      Lernen kann man Lernen, dann wird das auch entspannter. Kannst hier ja mal schauen was es unter "lernstrategie" / "gute noten " so gibt. Luis Newton, Daniel Hunold, Ali Abdaal, Justin Sung find ich gut für besseres Verständnis von Lerntechniken. Gut ist: active Recall - immer erst Probieren sich an etwas gelerntes zu erinnern, als nur zu lesen. Den groben Gesamt zusammenhang sollte man checken, da helfen Mindmaps gut um das darzustellen. Um einzelne Fakten zu lernen sind Programme wie Anki ganz gut. Auch gut ist die Feynmantechnik - immer in einfachen Worten etwas Gelerntes erklären können. Dazu spaced repetition (in größer werdenden Abständen Stoff wiederholen - lieber 10 Stunden lernen auf einen Monat verteilen, als sich das an einem Tag nur ins Kurzzeitgedächtnis zu verlagern).
      Kannst dir auch von chatgpt viele Sachen erklären lassen oder dich zu Stoff abfragen lassen.
      Etwas Zeitmanagment/Planung ist noch gut und sowas wie Atomic Habits wie man Gewohnheiten/Disziplin aufbaut (gibt hier gutes Zusammenfassungen dafür) - dann sollte das Alles auch mit überschaubaren Lernblöcken möglich sein