Ich hatte nie vor Mathe zu studieren, ich wollte nie Mathe studieren und mit diesem Video hast du mir auch die 100% Bestätigung gegeben, mich richtig entschieden zu haben.
Im Informatik-Studium kommen solche Mathe-Inhalte auch dran. Nur liegt bei Informatik der Fokus mehr auf informationstheoretischen Themen und Beweise kommen zum Glück nur kurz dran. Die gezeigten Notationen kann ich lesen und verstehen: Bei 9:27 Aufgabe 1a liest es sich so: für alle Elemente n, die Element einer Natürlichen Zahl sind, existiert ein element m, das eine Natürliche Zahl ist, wobei m gleich 2 mal n ist. Oder in Kurzform: Es wird eine Reihe beschrieben, deren nachfolgendes Element das Vorgängerelement mal 2 ist.
Und genauso ist es bei allen Naturwissenschaften plus Medizin. Deshalb sind diese Fächer auch schwieriger und lernintensiver. Zu Mathe gehört dazu noch Talent, deshalb bewundere ich das als Mediziner sehr!
Strenggenommen ist das eine Falschaussage. Das Mathestudium startet, wie sie selbst an anderer Stelle sagt, genau nicht "am Ende" oder an irgendeinem besonders schwierigen Punkt der Schulmathematik, sondern weit davor: bei nichts. Bis man im Studium überhaupt so weit ist, dass man nur eine Funktion differenzieren kann/darf (etwas, das in der Schule die gesamte Oberstufe über gemacht wird), vergehen Monate... Ich denke, sie meint etwas anderes: Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben im Studium ist von Anfang an größer, als der Schwierigkeitsgrad der schwierigsten Schulaufgabe. 😉
@@martinstein9419 aber bei Medizin ist es etwas anderes. Es ist eher die Masse die einen vermutlich erschlägt. In Mathe oder Naturwissenschaften sind es eher die Themen selbst. Die Themen sind meist sehr abstrakt und schwer vorstellbar. Im Medizinstudium werden die Naturwissenschaften auf das wichtigste heruntergebrochen und trotzdem ist es immens viel. Ich denke das sind verschiedene Arten zu lernen. Das eine ist eher " auswendig " lernen, das andere ist eher sich zu spezialisieren und die Hintergründe der Naturwissenschaft zu verstehen. Medizinstudenten müssen einfach immens viel auswendig können. Ein Naturwissenschaftler bzw Mathematiker kennt dafür eher die Konzepte
kann ich nicht bestätigen. ich hab pharmazie studiert und chemie war in der schule für mich böhmische dörfer. chemie habe ich erst im studium gelernt, weil es genau da angefangen hat damit man es versteht. in der schule macht man in chemie in der regel sprünge um vieles mal angerissen zu haben. denn mit 2 wochenstunden in der schule kann man keine chemie lernen, dafür ist das gebiet viel zu groß
Du musst ja nur mit Gruppen zusammen arbeiten, oder die Begriffe vom Herz im Oberkörper Brustbereich herzgefühl verstehen 😊je nach dem wie dein Herz, für ein Wort braucht, so schnell bist du für alles
@@friedenglut8631 Keine Ahnung was ich hier mache, denn ich verstehe die Begriffe ganz und gar nicht, weder im Ellenbogen Fingern Kniescheibe noch im Musculus gluteus maximus
@@FreezyOH tugay hat einfach verschiedene Emotionen. Nur zu den einzelnen matheformeln usw, hat er eben nicht die Emotionen. Du kannst ja dein Herz im Oberkörper Brustbereich herzgefühl wählen, wie du dich eben fühlen willst. Und wenn die mathe nichts sagt zb; das ist ja eine Emotion/en im Herz, im Oberkörper Brustbereich herzgefühl. Also, dann hast du dort eben zu wählen. Und wenn du dein Herz nicht wählen kannst, oder dein unterbewusstest, wirst du nicht zu jemand, der automatisch im Herz die formeln ist. 😊
Die Welt der Mathematik ist abstrakt und für den alltäglichen Verstand sehr weit weg. Der Bezug zur "normalen" Welt ist vollkommen aufgehoben. Trotzdem ist die Mathematik mit ihrem komplexen Gebilde in sich schlüssig. Jeder muss da seine Erfahrung machen, ich finde es eine wahre und schöne Wissenschaft. Nicht umsonst haben sich einige "klassische" Philosphen für Mathematik interessiert. Ein Weg zur Erkenntnis kann es sein, muss es dennoch nicht. Ich habe kein Abi und fühle mich in der Welt der Mathematik sehr wohl, trotz mangelnder Kenntnisse. Man muss das wie gesagt selber wissen ob man diesen Weg einschlagen möchte, man kann ja nur daraus lernen. ;) Tolle Videos, helfen mir die Wissenslücken zu füllen. Weiter so! :)
Vielen Dank für das Video. Als Doktor der Mathematik fühle ich mich motiviert, noch einige Ergänzungen zu machen, da mir das Studium viel zu schlecht wegkommt. Zum einen kann ich sagen, dass jeder der überlegt, Mathematik zu studieren, dies auch machen sollte. Es ist aus meiner Sicht eins der besten Studiengänge. Des Weiteren: Es gibt Mathematik für Lehramt und Mathematik. Innerhalb der Mathematik gibt es dann die Angewandte Mathematik (Numerik, Zahlentheorie etc) als auch die Reine Mathematik (Topologie, Algebra, Komplexe Analysis etc). Ein paar Dinge möchte ich einordnen: Wenn man Mathe studiert, hat man definitiv Freizeit. Man muss lernen und die Aufgaben gewissenhaft durchrechnen, damit man versteht, wie das jeweilige Thema funktioniert. Dass man aber keine Freizeit mehr hat, stimmt nicht. Ein Abi mit möglichst hoher Punktzahl ist ebenfalls keine aussagekräftige Bedingung, um das Mathe Studium zu schaffen. Das Mathe Studium ist deutlich anders, als die Rechnerei in der Schule und ist kaum vergleichbar. Ich würde eher sagen (wie von Dir auch schon angedeutet), wer gerne abstrakt denkt und gerne mit allgemeinen Strukturen arbeitet, ist im Mathe Studium gut aufgehoben. Das Mathe Studium ist auf keinen etwas für Leute, die einfach mal so ein bisschen studieren wollen - das wird nicht funktionieren. Lohn der Arbeit ist aus meiner Sicht, dass man lernt, sehr genau und scharf zu denken, was in vielen Bereichen des Lebens sehr hilft. Außerdem versteht man, wie viele Dinge im Leben funktionieren, zB warum Straßen so gebaut werden, warum Gebäude stehen, warum Maschinen funktionieren etc. Deine Differenzierung zwischen „Normaler Mensch“ und „Genie“ halte ich für nicht gut. Wie überall im Leben, gibt es Menschen, die mehr für Ihre Ziele arbeiten müssen und andere, denen es einfacher fällt. So natürlich auch hier. Übungsgruppen mit mehreren Leuten kann ich nicht empfehlen, da immer die gleichen Leute die Gruppe voranbringen und die richtigen Lösungsansätze erkennen. Ich kann eher empfehlen, die Aufgaben alleine oder maximal zu zweit zu machen - so lernt man die Beweise bzw versteht die Lösungsansätze am besten. Und sobald man die ersten zwei bis drei Semester geschafft hat, kennt man viele der Ansätze und die meisten sollten dann auch gut durch das Studium kommen Also Leute, studiert Mathe. Es lohnt sich…
Also Zahlentheorie ist ganz bestimmt nicht angewandte Mathematik; und nein, nur weil Kryptographie die Zahlentheorie ein wenig verwendet sind Zahlentheoretiker keine angewandten Mathematiker. Schon gar nicht sind es die arithmetischen Geometer. Besseres Beispiel wäre hier wohl Optimierung, Finanzmathematik oder Statistik. Bei dem Punkt mit dem Abi muss ich zustimmen. Was sie im Video sagt, dass es wichtig ist einen Leistungskurs in Mathematik gemacht zu haben, und es nur mit Grundkurs fast nicht möglich ist, stimmt nicht. Habe ich auch nicht gemacht und alle Kommilitonen, die mit mir gerade im 5. Semester immernoch studieren, auch nicht. Die Mathematik wird im Studium von Grund auf erklärt und man könnte theoretisch fast schon ohne Vorwissen anfangen (rechnen sollte man einigermaßen gut können, aber großes Fachwissen ist unnötig).
Das sehe ich vollkommen anders. Sie erklärt es genauso wie es ist. Der Normalsterbliche hat kaum Freizeit und muss sich durchkämpfen. Habe Lehramt studiert, aber in Mainz sind das dieselben Vorlesungen wie beim reinen Mathestudium, nur weniger. Ich habe hunderte Abbrecher, Depressionen, Überforderungen usw. gesehen. Heute bin ich glücklicher Mathelehrer, aber diesen Schrott aus dem Studium will ich nie wieder machen müssen. Für meinen Beruf brachte mir das Studium, außer der Zugangsberechtigung, übrigens nichts. Wirklich gar nichts!
@@mathbymrf8368 Habe nicht gesagt, dass ich so viel Freizeit hab oder dass es leicht ist. Schade, dass dich das so verbittert hat. Wenn du hauptsächlich Leute kennst bei denen es so schlecht lief, dann hängt das wohl von der Uni ab.
@@imengaginginclown-to-clown9363 Ich bin absolut nicht verbittert. Einfach nur sehr froh diesen Teil hinter mir zu haben. Meine anderen Studienfächer waren übrigens interessant und vom Schwierigkeitsgrad machbar bis leicht. Haben mir aber viel weitergeholfen.
Als eher praktisch orientierter Informatiker habe ich höchsten Respekt vor allen, die Mathe studiert haben. Ich finde es toll, wie du alles erklären kannst. Wenn meine Kinder noch zur Schule gehen würden, würde ich ihnen deine Videos sehr ans Herz legen
Wow, das ist ja witzig :) Ich habe 2010 mein Mathestudium auch in Kaiserslautern begonnen, unterrichte heute an einem Gymnasium in NRW. Ich habe gestern noch Schülern eines deiner Videos ans Herz gelegt :) Super Kanal.
Als Ergänzung oder als Ersatz? Wenn es den Schülern gefällt, fragen sie sich dann bestimmt warum sie jeden Tag mitten in der Nacht aufstehen müssen, wenn sie doch auch mittags oder abends Mathematik lernen können. Sehr gefährlich dieses heiße Mathestuff weiter zu empfehlen als Lehrer :)
Mein Mathe-Prof (Otto H. Kegel) erzählte mir bei einer Autofahrt zu einem Schachturnier, dass er im Abi eine 4 hatte und dann Mathe studierte um zu sehen "ob er wirklich zu dumm dafür sei". Das wurde auch prompt bestätigt als er durchs Vordiplom fiel (allerdings in Physik). Aber er hat die Kurve gekriegt und bei Reinhold Baer promoviert und wurde selbst eine Grösse in der Gruppentheorie.
Mathematik Fakultät an der TU KL gehört zu den besten in Deutschland. Schön, dass du auch dort studiert hast. Meine Erfahrung war ähnlich. Der Stoff aus dem Mathe Leistungskurs hatten wir im Vorkurs durch und im ersten Semester ging es ab das los. Gruppen, Körper, Ringe, etc. Beweisen sie dies und das. Der Beweis der vollständigen Induktion hat mir noch aus dem Abi gut geholfen. Viele kannten das vor dem Studium noch gar nicht.
Hi Susanne, gutes informatives Video. So ein Video hätte ich gerne vor 17 Jahren gesehen, dann hätte ich mich damals gleich anders entschieden und wäre nicht gescheitert. Ich kann sagen, alles was du im Video sagst ist wahr und trifft den Kern des Studiums.
Hab vor 37 Jahren mein Studium in der Feinwerktechnik abgeschlossen und dann als Ingenieur gearbeitet. Jetzt bin ich im Ruhestand und möchte Nachhilfe in Mathe geben, da mich Mathematik schon immer fasziniert hat. Deine Videos helfen ungemein meine Kenntnisse aufzufrischen. Vielen Dank dafür.
sehr sympathisch -wünsch dir leben ohne Leiden - ( habe übrigens Maschinenbau studiert ...allerdings im vorigen Jahrtausend ....es war um Lichtjahre angenehmer ...wir konnten noch das Studentenleben geniessen) -nun bin ich froh alt zu sein -weil alles wird besser ,aber ich glaube nichts wird gut toll deine Leidenschaft Alles gute
@ Berndt Reichenbach "wünsch dir Leben ohne Leiden". Wie soll das denn bitte funktionieren? Dem Leben ist das Leiden immanent. Das wird immer so bleiben. Gar nicht erst prokreieren, diese schwere Bürde nicht den unschuldigen Kindern oktroyieren, das wäre das richtige Vorgehen.
@@rainerzufall2039 Mit Ihrem Kommentar bestätigen Sie lediglich das Klischee von einer bestimmten, (gemeinen) Klientel, welche ich hier aus Gründen der Höflichkeit -- vorrangig der Channel-Betreiberin gegenüber -- nicht näher definieren möchte und zu welcher Sie sich möglicherweise zugehörig fühlen.
Ich habe technische Mathematik in Österreich studiert. Deine Beschreibung des Studiums trifft zu 100% meine eigenen Erfahrungen. Wünsche dir viel Erfolg und Freude an der Mathematik. Bei mir ist es trotz abgeschlossenem (Doktorat-) Studium immer noch eine Hassliebe ;-)
Wollte auch mal Mathe studieren...hab mich dann für Geologie (petrologie/geochemie) (kf uni graz/tu) entschlossen...aber unser Mathe Prof war technischer Physiker und es war die Hölle! Nicht mal meine alten MatheProfs haben mir da helfen können...
Ich bin nun mit meinem Bachelor Lehramt in Mathematik fertig und kann sehr vieles davon bestätigen was du gesagt hast. Ein Schonprogramm für Lehrämter gab es leider nicht man musste die selben Grundvorlesungen wie die Fachmathematiker besuchen. Irgendwie habe ich mich da durchgemogelt aber die eigenen Grenzen wurden einem sehr schnell aufgezeigt. Musste über die Grundvorlesungen noch eine Vertiefung belegen und da fing die Lutzi an richtig zu brennen. Funktionalanalysis, Numerik und Funktionentheorie habe ich versucht bin aber kläglich gescheitert. Am Ende hat ein Dozent zum Glück sehr Lehramtsfreundlich Zahlentheorie angeboten und das war dann die Rettung. Nach dem Studium wundere ich mich absolut nicht wieso es so einen eklatanten Lehrermangel in Mathematik gibt. Das Studium schafft einfach kaum jemand 😂
Also mein Mathestudium ist wirklich lange her im Gegensatz zu Deinem. Ich habe Mathe und Physik auf Lehramt studiert, wobei es bei uns außer den Didaktikveranstaltungen und den Pädagogiksachen nichts eigenes für Lehramtsstudenten gab. Wir saßen also mit den Diplomern in denselben Vorlesungen und Seminaren. Da habe ich meine persönlichen Grenzen kennengelernt, sowohl, was meine intellektuellen Fähigkeiten als auch meinen Willen angeht. Analysis 1 und 2 und Lineare Algebra 1 und 2 gingen ja noch. Ana3 war schon heftig und bei Funktionalanalysis war es vorbei. Intellektuell überfordert und vom Willen her gebrochen, weil das mit der realen Welt nichts mehr zu tun hatte. Hab dann noch 2 Jahre was im Institut für Informatik gemacht, dort meine Liebe zur Programmierung wiedergefunden und mich dann selbstständig gemacht. Vorher hätte ich nie vermutet, dass ich intellektuell und willensmäßig solche Grenzen habe, aber ich habe sie gefunden. Daher RIESENrespekt für alle, die da durchkommen.
"weil das mit der realen Welt nichts mehr zu tun hatte. " Inwiefern hat das nichts mit der realen Welt zu tun? "topologische Vektorräume" wie Hilberträume, was in der Funktionalanalysis untersucht wird, sind Strukturen, die offenbar in der Natur realisiert sind, also hat es etwas mit der Realität zu tun. Nichts mit der Realität zu tun haben hingegen Gedichte, Textinterpretationen, Religion, da dies rein von Menschen erfunden wurde und keine natürliche Entsprechung hat ...
@@berndsiemer6191 Für mich ist das jetzt bereits über 30 Jahre her. Erinnern kann ich mich noch an Untersuchungen über Räume mathematischer Folgen und Reihen. Ein Bezug zu irgendetwas in der realen Welt wurde uns weder näher gebracht, noch habe ich ihn gesehen. Das ist vielleicht etwas präziser ausgedrückt. Mein Post sollte aber keine Provokation und auch keine Ablehnung der Mathematik sein, sondern nur ein ehrliches persönliches Statement. Kein Grund also, beleidigt auf andere Dinge einzuschlagen. Ich wollte niemandem ein Germanistik- oder Religions"wissenschafts"studium nahelegen...
Alles, was du berichtest, kann ich so bestätigen. Ich habe Informatik B.Sc. mit Nebenfach Mathe studiert. Und Freizeit gab es quasi nicht. Ich habe nicht Mathe Leistungskurs im Abi belegt und war auch schon ein paar Jahre raus, konnte aber dennoch mit viel Mühe den Anschluss schaffen. Leider habe ich weitaus mehr als 8 Semester gebraucht >.
Darf ich fragen welchen Einfluss die Anzahl der Semester, die du gebraucht hast, auf deine Jobsuche hatte? Hattest du dadurch Schwierigkeiten bzw. kam das Thema beim Vorstellungsgespräch auf?
@@Luan_alb Das interessiert i.d.R. keinen wie viele Semester du studiert hast, wichtig ist was hast du drauf und kann man das irgendwo feststellen (Praktikum, eigenes Projekt, eigenes Programm geschrieben etc.)
Hi Susanne, vielen Dank für deine Videos. Du kommst total klasse rüber: Natürlich, ehrlich und sympatisch. Ich war die letzten Jahre als Ingenieur an einer Berufsschule und hab auch für Berufskolleg Mathe unterrichtet. Ich nutze deine klasse Videos zur Vorbereitung für meine Nachhilfestunden, die ich sehr gerne gebe. Online.
Hallo Susanne, vielen Dank für deine hilfreichen Tipps und Tricks! Du bist ja unheimlich fleißig und talentiert! Ich hoffe, du bleibst uns noch lange erhalten 😊
Das ist ja lieb von dir! Ich hab den Kanal ja ein paar Jahre schleifen lassen, aber jetzt bin ich seit fast einem Jahr fast täglich am Start. Bin echt happy wie sich der Kanal entwickelt und natürlich über so positives Feedback. ❤️
Deine Beschreibung des Mathematikstudiums vermittelt einen sehr zutreffenden Eindruck. Ich war als Student von der Mathematik fasziniert, habe einige Semester lang alle meine Energie ins Studium gesteckt um einmal eine Mathematikprofessur zu erreichen. So nach dem 7. oder 8. Semester hat sich mein Interesse aber mehr zu den Anwendungen verschoben. Später bin ich dann für die Promotion zur theoretischen Nachrichtentechnik abgebogen. Meine Sicht: Mathematik... 1) … ist das einfachste aller Fächer weil (fast) alles entweder richtig oder falsch ist 2) … ist die Grundlage aller Wissenschaften (damit sind primär die MINT-Fächer gemeint, Diskussionsfächer wie Politik, Soziologie etc zählen dazu nicht) 3) … ermöglicht berufliche Flexibilität, man kann sich in jedes Thema einarbeiten. Gute Experten können viel verdienen. 4) ... kann alltagsnah sein, aktuell zeigt Corona dass viele Leute leider nicht in Wahrscheinlichkeiten denken können 5) … liefert Modelle zur stochastischen Beschreibung der Physik, beispielsweise sind Rauschprozesse mit extremer Genauigkeit Gauss-/Poisson-verteilt 6) ... enthält Teilgebiete wie endliche Zahlenkörper mit einer ganz eigenen Faszination (es gibt keine Ordnungsrelation, also kein näherungsweise), stecken aber in vielen alltäglichen Anwendungen wie Mobilfunk, Nachrichtenübertragung oder Verschlüsselung. In diesem Bereich sind angewandte Ingenieurmathematik und reine theoretische Mathematik übrigens deckungsgleich. 7) … ist die universale (d.h. Universum-weite) Wahrheit: man stelle sich als Gedankenexperiment einmal vor dass es einen Kontakt zu Außerirdischen (Aliens, auch als Radiozivilisationen bezeichnet) gibt, der natürlich ingenieurtechnisch nur über Funksignale erfolgen kann: Die Außerirdischen können ganz anders sein als wir (vielleicht noch nicht einmal auf der Kohlenstoffchemie basierend) - aber die Mathematik zur Ausbreitung elektromagnetischer Wellen oder die Primzahlverteilung als Universum-weiter Nachweils von Intelligenz (als Abgrenzung zu Zufalls- oder periodischen Signalen) haben wir gemeinsam.
Hallo Susanne, ich bin heute beim herumstöbern über deine Mathe-Videos gestolpert und habe mich direkt an mein Abitur (Mathe und Physik LK) und mein Studium (Luft- und Raumfahrttechnik) erinnert gefühlt. Insbesondere hab ich mich daran erinnert, wie schwer mir Mathe im Abi gefallen ist. Und auch im Studium dachte ich nach den ersten Erwähnungen von Tensoren und dyadischen Produkten: "Oh weia!!!". Irgendwie habe ich mich durchgewurschtelt und alles erfolgreich hinter mich bringen können. Es wäre schön gewesen, wenn es damals schon einen Kanal wie deinen gegeben hätte, wo jemand wie du die Dinge verständlich rüberbringen kann. Leider war dem noch nicht so, das Internet stand da ja auch noch gaaaanz am Anfang. Ich hoffe du bleibst trotz Musik o.ä. am Mathe-Ball, denn ich denke viele Schüler und Studenten werden deine Videos gerne als Unterstützung nutzen. Ich finde du machst das hervorragend und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und viel Spaß bei deinem Mathe-Kanal.
Hey Matthias, dankeschön für dein super liebes Feedback! 😍Ja ich versuche auch weiterhin alles unter einen Hut zu bekommen und gebe mit Mathe natürlich auch weiterhin Vollgas! :)
Hmm weiß nicht ob es gut gewesen wäre, wenn ich damals UA-cam Kanäle wie heute gesehen habe. Studium ist Selbstorganisation und aktives dranbleiben. Hat man fragen geht man zum Prof in die Sprechstunde, frägt während oder nach der Vorlesung, geht in die Übungen und frägt dort und ackert in Gruppen oder allein die Skripte und Übungen durch. Wüsste jetzt nicht, wo hier ein UA-cam Kanal geholfen hätte. UA-cam Kanäle, die Nachhilfe für Schüler geben oder Themen aus der Schule nochmal ausführlich erklären, sind definitiv von Vorteil. (Habe Grundstudium Maschinenbau B.Sc mit Höhere Mathematik 1-4 gehabt)
Hallo Susanne, Deinen Kanal habe ich vor noch nicht all zu langer Zeit eher zufällig entdeckt. Zunächst mal ein Kompliment an Dich. Alles, was Du vorstellst, tust Du m.E. sehr verständlich und auf eine eine derart charmante Art, dass ich immer wieder hinschaue, obwohl ich den Mathematiker mittlerweile an den berühmten Nagel hängen wollte. Mein Mathestudium (Diplom) habe ich nach Abitur und Wehrdienst 1972 begonnen. Also Mathe-Leistungskurs oder Bachelor waren man damals noch in weiter Ferne. Grundstudium an der (damals) Technischen Hochschule DA mit Pflichtfächern Analysis, Algebra, Physik und Mechanik. Nach dem Vordiplom durfte man Physik und Mechanik glücklicherweise zugunsten anderer Nebenfächer abwählen. Also ab 5. Semester Versicherungsmathematik und BWL. Programmierkurs noch mit Lochkarten (wer kennt sie noch?). Praktischer Teil der Diplomarbeit immerhin „schon“ am Terminal. Diplomarbeiten wurden damals übrigens noch mit Schreibmaschine und viel Tipp-ex geschrieben. Ach wäre das mit Word heute traumhaft. Du hast übrigens recht, dass die Studieninhalte sehr theoretisch sind. Hochschulmathematik und Schulmathematik trennen Welten. Was macht man dann im Berufsleben damit? Vor allem das logische, methodische Denken, die Art und Weise, Aufgaben zu lösen prägen einen in diesem Studium. Das einzige wirkliche Fachwissen, das ich später im Berufsleben einsetzen konnte, war etwas BwWL und die Versicherungsmathematik als sehr praxisnahe angewandte Mathematik (Lebensversicherung). Zum Thema Aufwand: dem einen fiel es in den Schoß, andere mussten viel dafür arbeiten. Und wenn mir heute nach über 40 Jahren mal meine Diplomarbeit in die Hände fällt, denke ich: schau an, so etwas konntest Du mal.😃
Ich hatte bereits vor Mathe zu studieren, obwohl ich mich noch nicht so gut auskannte, und wenig wusste, was mich erwartet. Jetzt da ich es einigermaßen weiß, möchte ich erst Recht Mathe studieren. Danke für diesen kleinen Einblick!
Hab ein duales Studium im Wirtschaftsingenieurswesen angefangen bin aber mit der Mathematik unzufrieden gewesen (nur Anwendung) und generell der Tiefe vom Stoff und dem Stoff an sich deswegen habe ich das beendet um im Oktober ein Mathestudium mit Nebenfach Wirtschaft beginnen zu können. Bis jetzt interessiert es mich sehr und ich freue mich die Welt der Mathematik kennen lernen zu dürfen.
Vor 18 Jahren hatte ich als Mathe-Grundkursler tatsächlich mit dem Studium angefangen, es dann aber nach zwei Semestern wider abgebrochen. Es war schon so wie du sagst: Ich wollte damals Matheaufgaben rechnen und kam mit der sehr abstrakten Welt der Mathematik nicht besonders gut zurecht. Vermiest hat mir diese Erfahrung die Liebe zur Mathematik aber nicht. Ganz im Gegenteil.
Man darf sich von aller Abstraktion eben nicht abschrecken lassen , aber das ist leichter gesagt als getan . Ich liess mich fuer 2 Semester abschrecken , kehrte aber reumuetig zurueck zur Mathe , weil ich sie fuer mein Physikstudium brauchte . Was Du sagst , kommt mir recht bekannt vor , auch wenn es schon 43 Jahre her ist , dass ich mein Diplom in Physik machte ! Viele Gruesse !
Für mich und meinen realschulabschluss ist es unvorstellbar wie man ein physikstudium abschließen kann. I interessiere mich für physik (vorallem der astronomie teil) und mathe schon davor. Wie kann man so viel komplexes wissen in den kopf griegen. Ich hatte in physik eine 4. Ich bin an sachen gescheitert da können sie nur müde lächeln. Bin jetzt 34 aber schaue mir trotzdem gern videos an zb harald lesch und co
8:29 eine ganz tolle große Welt zu entdecken XD Sehr schöner Ausdruck.😂😄Aber nein, ein Mathematik Studium würde für mich zumindest nicht infrage kommen, weil es dann doch für mich zu abstrakt ist, wie du es schön betonst. Außerdem ist das Bewesen etwas, was mich überhaupt gar nicht interessiert. Aber ich habe natürlich einen großen Respekt gegenüber dir und anderen, die damit gut klar kommen und wohl möglicherweise auch Spaß bei dem ganzen haben.
Ich bin im 2. Semester Bachelor Mathe mit Nebenfach Philosophie, ist nicht so toll wegen Corona, aber macht trotzdem Spaß. Selbst wenns auch mal stressig oder frustrierend ist
Ja cool! Klar, momentan zu studieren ist natürlich eine spezielle Sache, aber freut mich, dass es dir einen gesunden Stress bereitet. Man will ja auch gefordert werden. 😊
ich mag deine Videos sehr! Erst wollte ich auch Mathematik studieren, habe mich letztendlich aber für Informatik entschieden. Mich würde freuen, wenn du mehr Aufgaben mit höherem Anspruch lösen/vorstellen würdest. Auf jeden Fall ganz lieben Dank für die tollen Videos!
Das zu hören macht mir richtig Freude! Ich hatte vorher nicht mal im Traum daran gedacht Mathe zu studieren, weil mir im Schulunterricht viel zu gleich und rational gedacht wird. Dass es im Studium anders ist, lässt mich tatsächlich überlegen diese Meinung zu überdenken, also Mathe in Betracht zu ziehen…
Kann ich nur empfehlen. Wenn man ein klein wenig Talent hat und in den ersten beiden Semestern fleißig ist (das sind mit Abstand die beiden wichtigsten), dann ist das Studium ein sehr schönes.
Habe auch Mathematik studiert, genauer Technomathematik (Nebenfach Elektrotechnik). Nach dem Diplom ging es weiter Richtung Doktorarbeit. Die habe ich dann nach paar Jahren abgebrochen und bin in den Lehrerberuf gewechselt und jetzt glücklich damit.
Falls ihr noch weitere Themenvorschläge habt, zu denen ich mal ein Video machen soll, könnt ihr sie gerne in die Kommentare posten! Ansonsten bedanke ich mich für eure Unterstützung und wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß auf meinem Kanal! 😊
Ich habe zwar kein Thema, möchte aber sagen, dass der Kanal gelungen ist, man Dir gut zuhören kann, Du sympathisch und für eine Mathematikerin echt nett anzusehen bist. Ich bin Chemiker und ich bin so einiges aus naturwissenschaftlichen Fakultäten gewohnt. Nichts für ungut.
Ich bin jetzt erst auf das Video gestoßen, weil es mir von UA-cam empfohlen worden ist. Ich habe tatsächlich vor Mathe zu studieren, weil ich mich für Mathe interessiere und zweitens ist Mathe mein bestes Fach in der Schule (habe übrigens im Fach-Abi 15 Punkte geschrieben). Ich danke dir für das Video.
ich bin einfach zu dumm für ein Mathestudium - liebe aber deine Videos und deine fröhliche Art, dieses Wissen zu vermitteln. Meistens versuche zu verstehen, was ich als Schüler nicht verstanden habe und freue mich darüber, wenn mir ein Licht aufgeht. Als Pensionist habe ich dazu viel mehr Zeit als damals - außerdem wähle ich die Aufgaben selber....
Hey ich schaue mir die Rätsel Videos gerne an! Finde die klasse! Bin nur Hauptschüler und hab Schreiner und Heilerziehungspfleger gelernt und arbeite nun in einer Werkstatt mit psychisch erkrankten Menschen. Ich habe große Achtung vor der Leistung Mathematik! War in Sachen Algebra etc immer schlecht.. Respekt und ich freue mich auf weitere Videos
Ich habe größten Respekt vor Dir. Dein Beitrag zu dieser Gesellschaft ist unschätzbar wertvoll. Von so einigen Hochschulabsolventen, die ich kenne, würde ich das ganz und gar nicht behaupten.
Ich bin gerade in der EF und verstehe Mathe zurzeit echt nur mühsam und mit vielen Beispielen und Übungen ( zum Beispiel deinen Videos 😊) und ich kann mir auf keinen Fall ein Mathestudium vorstellen. Ich hoffe für dich war es das Richtige und ich danke dir vielmals für deine Mathevideos, ohne die ich vieles nicht verstehen würde. 🙏🏻
@Susanne: Richtig cool was du machst & auf die Beine gestellt hast. Ich finde es toll, wenn Leute eine unkonventionelle Biographie haben und den Mut finden, zu neuen Ufern aufzubrechen. Auch dass du im Mathe Studium vllt nicht zum oberen Qunatil gehört hast könnte hier ein Vorteile sein. Es hilft dir nachzuvollziehen wie sich Leute fühlen, die am Schwimmen sind, und hilft dir auch zu sehen an welchen Stellen sich Leute schwertun können. Als ehemaliger TFD Fellow finde ich, dass du das richtig gut machst. Keep on rocking :)
Ich hab dieses WS auch angefangen Mathe zu studieren und ich kann alles bestätigen was du sagst. Freizeit hab ich nicht, ich lebe nur von Übungsblatt zu Übungsblatt. Nebenfach war auch ein Griff ins Klo, denn mir war nicht bewusst, dass ich im Nebenfach Chemie das Hauptpraktikum im Labor machen muss und jetzt darf ich jede Woche auch noch 5 Stunden da herumstehen 😅.
Ich habe nach 5 Semestern Studium "beschlossen" zu scheitern... Diese Erkenntnis war zunächst ziemlich deprimierend, habe es dann aber im Laufe der Zeit erfolgreich verdrängt. Nun habe ich dich vor ein paar Monaten entdeckt und dank dir habe ich wieder zur Materie zurückgefunden. Deine erfrischende sympathische Art hat mir geholfen, mich dieser Königsdisziplin wieder näher zu bringen und mich endlich weiter zu entwickeln. Danke dafür! Übrigens: Ich habe dir den 6551. Like für dieses Video gegeben. Wenn mich nicht alles täuscht, ist dies auch eine Primzahl. Ich hoffe, das bringt mir Glück! :)
Mein hauptsächlicher Math.-Professor erklärte in der ersten Woche des ersten Semesters: - "Was sie bis zum Abitur gelernt haben, ist im Mathematik zum Diplom quantitativ wie eine Streicholzschachtel in einem 30-Tonnen-LKW". - "In der Schule haben Sie Schubladen und abgegrenzten Themen gedacht. In Mathematik müssen Sie logisch, abstrakt und in Zusammenhängen denken." - "Bis zum Abitur haben sie im sogenannten Mathematikunterricht fast immer irgendwas berechnet. Jetzt sollen Sie Mathematik lernen. Sie sehen auch nicht viele Zahlen: Bei Zahlentheorie (die nicht zum Grundstudium gehört) schon, bei Analyse und Stochastik wenig (in Übungen und Beispielen, aber auch nur im ersten Semester) und bei Algebra gar nicht. Deshalb brauchen Sie in allen Klausuren auch keine Taschenrechner, denn sie würden Ihnen bei keiner Aufgabe nützen." - "Und jetzt fotografieren Sie mal Ihre 30 Kommilitonen. Nach der ersten Klausur werden Sie die nämlich bis auf höchstens zwei nicht mehr sehen." Wie geht das Studium praktisch in Vorlesungen: Es ist immer die gleiche Ablauf: 1) Es werden immer neue Begriffe definiert, die man nie in der Schule kennengelernt hat. 2) Mit den Begriffen werden mathematische Sätze formuliert. 3) Diese Sätze werden bewiesen. Danach neue Begriffe definiert, die man erst mit den vorab bewiesenen Sätzen kann, weil man die Sätze schon in den neuen Definitionen braucht. In kurzer Zeit ist die Mathematik eine abstrakte, aber strukturierte Parallelwelt, die allenfalls in den ersten 3 Wochen noch Schnittmengen die man mit der alltäglichen Welt finden kann, also Probleme, die man tatsächlich praktisch findet und brauchen kann. Innerhalb der neu kennengelernten Parallelwelt darf man aber keine Begriffe und Denkweisen aus der herkömmlichen Welt benutzen und die "klassische Schule" haben Sie zu vergessen. Das, was prinzipell von der Schule "noch zu stimmen glaubt", haben neue Definitionen in höherer Abstraktionsstufe bekommen. In den etwa 3 Vorlesungen wird beim Fach "Analyse" noch mal an den Leistungskurs im Abitur rekapituliert, danach geht es um mehrfache Differentiation, Integrale, Potenzreihen und Differentialgleichungen (ales das, was man im Abitur gar nicht gelehrt wurden. Zahlen sind nur noch Beispiele und Beiwerk). Auch Grafiken oder "Kurvendiskussionen" von der Schule ist Grundwissen, die nicht nochmal aufgewärmt wird, zumal man auch keine n-dimensionale Funktionen nicht aufmalen kann. Sie müssen nicht mehr die Nullstelle einer zweiten Ableitung berechnen oder Wendepunkte bestimmen oder Integral(x1...x2) von f(x) ausrechnen. Sie müssen stattdessen beweisen, das die 2. Ableitung nach x1 und danach x2 identisch ist wie die 2. Ableitung nach x2 und danach nach x1 - und dass es für alle x1 und x2 gilt. Und was will man dann mit einem Taschenrechner anfangen? Auch komplexe (mehrdimensionale) Zahlen hat man in der Schule nie kennengelernt. In der ersten Vorlesung wird gezeigt, das trigonometrische Funktionen und Exponentialfunktionen grundsätzlich das Gleiche ist und es auf die Formulierung der Formeln ankommt. dazu braucht man aber komplexe Zahlen und hyperbolische Funktionen (Die bis zum Leistungskurs nie vewendete HYP-Taste erschließt sich dann - wenn man es verstanden hat). Analog Geometrie/Algebra: Die leidige schon an sich oft abstrakte Vektorrechnung in der Schule - Die wird nicht mal erwähnt. Das Abiturwissen setzt man schlicht voraus. Dagegen aber Vektorräume mit Tausenden Definitionen und abtrakten Sätzen, die kaum etwas mit der klassischen Vektorrechnung und absolut nichts mit Zahlen zu tun hat: Es fragt z. B. keiner mehr wie v1=(5;6;9) und v2=(-4;6;-5) parallel verläuft oder ob mit Zahlen definierten Ebenen parallel sind oder an welchem Punkt der Vektor in eine Ebene trifft. Es gibt n-dimensionale Vektoren (n1,n2...nx) und das gilt für alle Zahlen von 1 bis x und es ist zu beweisen, dass sie tatsächlich für alle 1...x gelten. - Und was will man dann mit einem Taschenrechner anfangen? Im zweiten Semester ist der Lehrstoff von der Praxis völlig abgekoppelt - es ist außerhalb des Hörsaals für nichts mehr nützlich und hören draußen in der Welt die Begriffe nie mehr wieder. Vernachlässigen Sie deshalb auf keinen Fall das Lernen im Nebenfach. 9:31 "Wo sind meine Aufgaben, die ich in der Schule kenne?" Hier nicht! Auf dem 1. Blatt der Grundlage treten Sie in die Abstrakt-Welt ein: Für alle natürlichen Zahlen gibt es mindestens eine natürliche Zahl, die halb so groß ist wie die andere..." (Stimmt das denn? Beweisen Sie es oder widerlegen Sie es.) "Beweisen Sie, dass zwischen 2 reellen Zahlen noch andere relle Zahlen enthalten sind". Ja, unendlich viele! Man zählt aber keine konkreten Zahlen auf (was nichts beweisen würde), stattdessen: Diagonalsatz von G. Cantor (natürlich mit Beweis.) oder hier 2b: (xy; x+1) - injektiv ja (Ein Produkt oder x+1 ist eindeutig), Ein Produkt xy ist aber nicht surjektiv (man kann am Produkt x*y nicht x und y eindeutig erkennen.) So. Jetzt habe ich Sie gehörig abgeschreckt und "studieren" besser gleich etwas Anderes - Philosophie oder Theologie?
Ja, Philosophie als 180 ECTS Mono-Bachelor an einer jesuitischen Hochschule. Ist wirklich meine absolute Leidenschaft und würde gerne irgendwann Philosophie-Professor werden. Ausserdem kann man an der LMU einen Master in Logik damit beginnen. 🙂Ich liebe mein Fach. Seit früher Kindheit denke ich über die Unlogik der Existenz nach, ich habe auch wirklich nur für Philosophie mir die allgemeine Hochschulreife erkämpft, einfach toll!
Vielen Dank für die aufschlussreiche Information! So herzhaft rübergebracht. Ich hatte in der Kollegstufe Leistungskurs Mathematik einen lustigen Mathematiklehrer,der hat zwar bei jeden Satz so herzhaft gelacht,nur kapiert hab ich dann nicht mehr soviel..Das Abitur gerade Mal mit 3,1 geschafft..da kam das Studium nicht in Frage,denn der Unterschied zur 11.Klasse war schon heftig..
Meine Erfahrung an der TU KL war genauso. Nach dem Abi war ich auch damals im Irrglauben alles zu wissen. Hab dann mein Erststudium geschmissen (E-Technik) und mich dann zuerst für ne solide Ausbildung entschieden und danach nochmal ein Studium zu machen. Fand deine Erfahrung sehr schön geschildert.
Respekt, wer so ein Studium durchhält und erfolgreich abschließt. Ich hatte in den 80‘ Jahren Maschinenbau an der TU München studiert, da hatten wir 4 Semester lang höhere Mathematik, das war für mich schon grenzwertig. Aber durch die anderen Fächer konnte man einen Bezug herstellen. Hatte dann 13 Jahre als Berechnungsingenieur gearbeitet, wo ich tatsächlich einige Kapitel aus der höheren Mathematik angewandt habe. Die restlichen 23 Berufsjahre war ich dann als Softwareingenieur bzw. als Projektleiter tätig, da reichten dann im Prinzip die 4 Grundrechenarten aus, aber dafür stand mehr das abstrakte Denken im Vordergrund. Obwohl ich mittlerweile in Rente bin, sehe mir immer noch gerne die von dir gestellten Aufgaben an und versuche selbst einen Lösungsweg zu finden. Die Art und Weise, wie du die Lösungen präsentierst finde ich hervorragend, ich glaube, da könnten sich einige Lehrer ein Beispiel nehmen.
Hab 2008 mit Mathe auf B.A. angefangen. Nebenfach VWL. Als du dann 2009 angefangen hast, war ich schon durch. Mit allem. Nervlich, völlig ohne einen einzigen Schein, ohne je auch nur eine Klausurzulassung bekommen zu haben. 😅 wöchentliche Übungszettel immer verfehlt. Schön, dass du es geschafft hast. Glückwunsch und Respekt.
Das Übungsblatt weckt Erinnerungen... :) Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert... und Mathematik war im Grundstudium tatsächlich das Abbruchkriterium Nr. 1 mit Durchfallquoten von 90%. Ich habe die Mischung aus Wirtschaft, Informatik und Mathematik echt geliebt und liebe das immer noch. Ich bin echt froh, dass ich Deinen Kanal gefunden habe, die Auffrischung tut echt gut und Du kannst das unglaublich gut rüberbringen :) Und ich mag Deine Musik, Du hast eine Wahnsinnsstimme :)
1). Für das, was du in den ersten 30 Sekunden berichtest, gebührt dir schon mein voller Respekt. 2). Ich hörte von verschiedenen Personen, dass das, was man im Mathestudium lernt, GAR NIX mehr mit dem Leben zu tun hat. 🤦 Da bin ich echt froh, dass ich Sprachen studiert habe. Ja.... Warum hab ich nicht Mathe studiert? Weil ich grundlegende Dinge, über die du dich wahrscheinlich totlachen würdest (und jeder andere Mathestudent auch).... weil ich die NIE begriffen habe. Ich bin kein Typ für Fächer mit zwei Lösungen. Ich brauche Grautöne..
2. stimmt meistens nicht, besonders in technischen Universitäten. Meistens haben Leute die das behaupten nicht wirklich weit studiert (2. Semester oder so), weil die Motivation von etablierten Kursen in der Mathematik ist eigentlich immer daran orientiert ein konkretes Problem zu lösen (oftmals abstrakter formuliert, aber gerade deshalb so gut anwendbar).
Ich habe einen Master in Mathe obwohl in der Schule nur 5er und 6er hatte. Hab mir vor ein paar Jahren alles selber beigebracht, einfach nur weil ich Bock hatte. Das ganze sogar auf Englisch, weil ich in die USA gezogen bin. Von "Pre Algebra" bis "Calculus" alles durch und dann an eine deutsche FernUni. Wenn ich Mathe lernen kann, dann kann das aber wirklich jeder!
Ich hab Elektrotechnik studiert. Im Prinzip hab ich aber sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Mathematik nimmt einen wesentlichen Teil des Grundstudiums ein. Mathematik für Physiker ist aber noch umfangreicher. Man kann sagen, der Stoff der Oberstufe (heute Q11 und Q12) wird im ersten Semester abgearbeitet, und das Tempo bleibt konstant. Mathematiker müssen alles beweisen 😉, wir Ingenieure hoffen, dass die Mathematik, die wir benutzen, von jemand anderem bewiesen wurde.☺️ Im Hauptstudium gab es dann so Fächer wie Funktionalanalysis oder Variationsrechnung, in denen - gefühlt- über ein ganzes Semester eigentlich nur der Beweis eines Lemmas geführt wurde… Für den anwendungsorientierten Praktiker eher anstrengend…
Ich kann dir nur zustimmen. Die Mathermatiker und Physiker sind gleichzeitig die Helden und die grössten Feinde von uns Ingenieuren. Aber ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht warum wir all diese Beweise machen mussten. Ich habs nie richtig gerafft. Und 90% meiner Mitstudenten auch nicht. Ich arbeite jetzt seit 3 Jahren in einer Research Abteilung als SE und kam nie wieder mit diesen Themen in Berührung.
Respekt an alle, die diesen Weg gehen! Als Medizinerin war ich immer vom Menschen und seine Fähigkeiten begeistert, ein konkretes Wesen, dass Abstraktes verstehen kann.
Als Mediziner verdient man - sobald man den Facharzt geschafft hat - schon mehr als viele Mathematiker in der Wirtschaft, die viel Kreativität und Leidensfähigkeit aufbringen müssen, um überhaupt einen Berufseinstieg zu finden. Für mich hat sich das Mathestudium nach 10 Jahren sicher nicht ausgezahlt und ich verdiene weniger als ein Facharzt. Um in der Wirtschaft besser als Mediziner zu verdienen, muss man schon länger in einer Führungsposition sein, und dafür muss man sicher nicht Mathe studiert haben. Insofern danke für den "Respekt", aber ich tippe da eher auf Mitleid für jene, die diesen schweren, unattraktiven Weg gegangen sind.
in der Schule habe ich Mathe gehasst, aber ich wollte Maschinenbau studieren... Also Augen zu und durch.... Auf der Uni habe ich Spass an Mathe gefunden und habe ihn immer noch. Ich finde es toll, wenn Frauen MINT Fächern studieren! Als ich mit dem Studium angefangen habe (1984), waren 4 Frauen dabei, nach 3 Monaten keine mehr...Schön, dass sich das geändert hat! Und was mein Abitur angeht.... Ich habe Mathe in der 11.2 abgewählt, als Endnote einen einzigen Punkt darin gehabt und war in der ersten Mathevorlesung erstaunt, wie dick das Script war. Noch erstaunter war ich, als der Prof sagte, dass er alles darin, als bekannt voraussetzt.... Naja, war ein Jahr mit langen Abenden, an denen ich mir den Stoff selber beigebracht habe, aber ich wollte das eben so...Mein Studiium habe ich abgeschlossen und sobald ich Rente gehe, mache ich meinen Dr., man braucht ja immer eine Challenge!! Wahrscheinlichkeitsrechnung ist auch heute noch ein Hobby von mir. Mach bitte weiter und Metal ist natürlich die einzig wahre Musik!!
Ich studiere Mathematik auf Lehramt. :D Ich gehöre wohl zu den wenigen Leuten die Mathematik lieben, denen es aber extrem schwer fällt. Die die es lieben sind meistens auch recht gut darin. Ich bin langsamer als die meisten anderen und verstehe praktisch nie etwas beim ersten oder zweiten Mal lol
Respekt für die Wahl des Nebenfachs. Da verzweifeln auch Viele aufgrund der ganzen Themenvielfalt. Bei mir ist das Studium jetzt vor "Äonen" gewesen, aber die ganzen Videos schaufeln jetzt das ganze Gelernte wieder hoch. Toll!
Vielleicht kannst du mal ein video machen wie du dich für die Abiprüfungen vorbereitet hast?Oder wie man generell gute Noten in Mathe schreibt.Das wären so meine Vorschläge.Mache gerade auch Abi und werde auch Mathe LK wählen.Habe die liebe dazu aber erst vor Kurzem entdeckt😂😁
Liebe Susanne, ich habe mir jetzt so an die 10-15 Videos zum Thema Mathe von Dir angeschaut. Ich selbst finde Mathematik ja höchst befremdlich aber auch irgendwie faszinierend und interessant! Alles was Du so zum Mathestudium gesagt hast, würde mich nur rennen lassen...ganz weit weg! Deine Videos zu verschiedenen Themen der Mathematik dagegen, finde ich einfach nur genial. Ich helfe meiner 16 jährigen Tochter gerade durch Ihre Realschule zu kommen (9 Klasse). Dazu muss ich wieder etwas in verschiedene Themengebiete der Mathematik einsteigen. Ich finde, dass Du es es einfach super erklärst! Manche Schritte muss ich mir zwar 2 mal anschauen, aber dann bin ich soweit und kann es meiner Tochter anhand deiner Vorgaben erklären. Das was Du machst ist wirklich sehr wertvoll - ich wünschte zu meiner Zeit (ich bin 42) hätte es all diese schönen Matheerklärungen gegeben:-). Also mache weiter so! Du wirst gesehen und gehört. Hinzu kommt noch, dass Du total sympathisch wirkst und dadurch der ganze Stoff irgendwie einfacher wird. Mach weiter so! Vielen lieben Dank! Gruß, KW
Interessant, wie selbst Leute, die ich für ziemliche Mathe-Freaks halte, von großen Schwierigkeiten und Herausforderungen, teilweise sogar von einer langen Zeit des Leidens, im Mathematik-Studium berichten.
In der Schule hatte ich auch Einsen ohne zu lernen im Mathematik-Leistungskurs, aber auf der Uni war es dann brutal schwer. Dennoch hat es mit einem erfolgreichen Abschluss geklappt.
Mathe an der Uni ist halt etwas ganz anderes als Mathe an der Schule. An der Schule geht es ums Rechnen, an der Uni ums Beweisen. Wer an der Schule in Mathe gut war, der wird in einem Physik- oder Wirtschaftsstudium, wo es auch ums Rechnen geht, dann wohl auch gut sein - aber der kann deshalb noch lange nicht gut beweisen...
Wie immer ein interessantes und sehr kurzweiliges Video, für mich steht die Frage nicht mehr, ob ich Mathe studieren soll oder nicht, ich hatte mich für Bauingenieurwesen entschieden und mein Studium Mitte der 80-iger Jahre erfolgreich abgeschlossen. Wenn ich aber jetzt auf der Suche nach einem Studium wäre, hättest Du mich erfolgreich von dem Mathestudium abgehalten😉. Ich bin auch ein großer Nightwish-Fan, allerdings nur die Ära Tarja. Ganz lieben Dank für deinen Link zu MoonSun, unbegreiflich wie eure Band bis her unter meinem Radar durchgerutscht war, Supermusik, macht weiter so. Deine Version von Sleeping Sun ist einfach nur fantastisch.
Bei 4:24 wurde ich plötzlich PTBS mäßig in meine erste Mathe-Vorlesung in meinem B. Eng. Studium zurückgeworfen. Da es ein dualer Studiengang bei einem privaten Bildungsträger war, waren die Vorlesungen immer ganztags. Diese fingen um 8:30 an und endeten je nachdem zwischen 15:30 und 16:00 Uhr. In der ersten Mathevorlesung fing der Prof. doch tatsächlich mit den vier Grundrechenarten an und ich als alter Mathe-LKler lehnte mich zurück und dachte mir nur: "Das wird cool!". Ungefähr zwei Stunden später war er auf die detaillierteste Art und Weise die man sich vorstellen kann mit 13 Jahren Mathematik-Unterrichtsstoff durch, mir dröhnte so dermaßen der Schädel das ich schon Angst hatte das da oben irgendeine Arterie geplatzt ist, ein paar Kommilitonen starrten katatonisch an eine der wenigen leeren Stellen der weißen Wand vor ihnen, ein paar andere standen im Innenhof im Kreis und rauchten zitternd eine Zigarette nach der anderen, ein paar grinsten auch etwas unheimlich und der Prof wischte zum gefühlt zehnten Mal das übergroße Whiteboard leer und sagte: "Ok, Zeit für eine kleine Pause. Dann ist aber Schluss mit dem Kinderkram und wir fangen mit den Grundlagen an. Mengenlehre!" und er begann schon mal damit irgendeine kryptische Sprache an das Whiteboard zu schreiben. Das war einfach so ein Moment in dem man sich schon fragt warum, wieso und weshalb man das überhaupt macht und in dem man vor allem realisiert, dass die Lehrer am Gymnasium einen nicht die ganze Wahrheit erzählt haben.
Danke für deine ultra amüsanten Ausführungen. 😂 Du solltest Schriftsteller werden, mich hast du auf jeden Fall gefesselt und ich weiß genau wie du dich gefühlt hast. 😂
Sagt schon etwas aus über die Entwicklung der Qualität der deutschen Schulbildung, wenn sich die Professoren genötigt sehen, den Schulstoff selbst zu erarbeiten. Nicht, dass der von irgendeiner Relevanz für das Studium wäre.
@@NoSpeechForTheDumb Das ist meines Wissens nach in jedem Grundstudium normal. Wenn du Germanistik studierst wird auch nochmal die Grammatik erklärt, oder in Medizin der Grundaufbau und die Funktion des menschlichen Körpers. Im Studium treffen Leute mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Erfahrungen, Altersgruppen und Wartezeiten zwischen Schule und Studium aufeinander, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass jeder auf dem selben Stand ist und da man nicht weiß wo man anfangen kann, fängt man eben nochmal von vorne an, nur eben in extremen Zeitraffer. Wie du vielleicht gelesen hast ist es auch nicht so, als wenn man darauf X Semester verschwendet, sondern man kommt innerhalb weniger Vorlesungen zu dem weswegen man "wirklich studiert". Dieses Vorgehen hat also wenig mit der (schlechten) "Qualität der deutschen Schulbildung" zu tun und es ist auch Allgemein bekannt, dass das erste Semester und die dazugehörigen Prüfungen häufig der "Aussiebung" dient, so nach dem Motto: "Das sind die Grundlagen. Wenn du das nicht kannst bist du hier falsch."
@@mathobli Das ist Deine Interpretation. Wie wir uns offenbar einig sind, ist der Schulstoff, wahrscheinlich im Gegensatz zu Fächern wie Germanistik, für das Mathematikstudium vollkommen ohne Relevanz. Man fängt, wie Du weißt, absolut bei 0 an (genaugenommen nicht mal da, sondern mit einer recht "naiven" Definition des Mengenbegriffs). Es gibt also gar keinen fachlichen Grund für einen Hochschuldozenten, die Schulmathematik zu wiederholen, weil er sie für seine Vorlesung nicht brauchen wird. Wenn er sich den Aufwand trotzdem macht, wird er wohl aus irgendeinem anderen Grund davon ausgehen, dass die Studierenden das dringend nötig haben. Bei uns damals (Erstsemester Diplom 2001) wurde das nicht gemacht, nicht mal in den von Studenten durchgeführten "Propädeutika". Ich persönlich hätte auch angenommen, dass man von jemandem, der ernsthaft ein Mathematikstudium antritt, erwarten darf, dass er wenigstens rechnen kann.
Du bist so sympathisch. Deine Videos sind klasse. Mein Studium war Garten-Landschafts und Sportplatzbau. In Mathe Leistungskurs hatte ich ein befriedigend im Mathe Grundkurs ein ausreichend minus. Heben meine beiden Mathelehrer nie verstanden. Der Mathelehrer Leistungskurs konnte einfach super gut erklären. Du erinnerst mich an Ihn.
Danke für das Video! Im Gegensatz zu anderen Studiengängen wie BWL oder Informatik gibt es auf UA-cam bisher nicht so viele Videos über Mathematik, da kommt mir das sehr recht :)
@@MathemaTrick Ja ich bin mir ziemlich sicher👍 Seit einem Jahr hab ich mich im Internet so viel darüber informiert dass es kaum etwas gibt das ich noch nicht gesehen habe. Da ist ein neues Video dazu schon sehr cool :)
Wow, da hast du dich damit ja intensiv auseinander gesetzt. Dann sollte das auch gut für dich laufen, wenn du so ein Interesse daran hast. An welche Uni gehst du denn?
Du hast es in allen Punkten sehr gut beschrieben! Genauso war es auch bei mir vor 50 Jahren in der DDR. Vom Mathe-Fan (Abi) wurde ich zum Überlebenskünstler während des Studiums. Aber ich habe es trotz aller "Unpässlichkeiten" bis zum Diplom durchgezogen. Dabei gab es wirkliche Spezialisten in unserem Studiengang, die mit einer ausgesprochenen Leichtigkeit alle Gebiete meisterten oder einer sogar schon an Manuskripten für seine späteren Veröffentlichungen arbeitete. Interessant fand ich theoretische Physik mit seinen vielen Bezügen bzw. Ergebnissen, obwohl ich nichts mit Physik am Hut hatte.
Dann hoffe ich, dass dir das Physik Studium mehr liegt als mir. 😅 Also das war die Vorlesung, die auch die Physiker im 1. Semester hören müssen und ich kam echt gar nicht zurecht. Hast du dir mal ein Skript angeschaut?
@@MathemaTrick Ja schon, also ich beschäftigte mich schon in meinen Jungen Jahren über die die Realtivittätstheorie, Elementarteilchenphysik, Quantenphysik und Astrophysik. Ich find dass immer richtig cool und spannend und seit letzter Zeit stelle ich eigene theorien des Universums auf und mein Ziel ist es, sie zu beweisen, also brauche ich das Physikstudium :))
Ui, das hört sich ja mal interessant an! Ja behaupten kann man vieles, aber ob man es beweisen kann ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Aber richtig cool, dass du weißt was du willst!
@@MathemaTrick bei mir ist es umgekehrt. 1. Semester Physik und die Vorlesungen für Physiker machen Spaß, sind vergleichsweise einfach und verständlich, Übungen gehen schnell. Aber Analysis: 😌🔫. Ich finde es zwar von Grundprinzip sehr verständlich und auch irgendwo spannend aber es ist schon echt nervig Dinge zu beweisen die einem logisch komplett klar sind sowas wie du Summe zweier positiver zahlen ist positiv.
Danke, dass du deine Eindrücke geteilt hast. Ich studiere im 5. semester Mathematik auf Lehramt und ich kann nur bestätigen was du über das Studium gesagt hast xD Es ist wirklich sehr abstrakt und beweislastig. Trotzdem macht es wirklich auch sehr viel Spaß muss ich sagen, was vielleicht auch daran liegt, dass man bei dem Studiengang auf Lehramt dann doch auch die ein oder andere Aufgabe einfach rechnen darf. Allerdings sollte man das "einfach rechnen" auch nicht unterschätzen denn auch das wird logischerweise sehr viel komplexer, komplizierter und missverständlicher.
Hi, Sehr schöne und ehrliche Worte hat mich so ein bißchen an mein Informatik-Studium erinnert. Vor allem das Grundstudium, wo wir auch sehr viele Beweise hatten... Ich schaue mir gerne deine Videos an, um das Handwerkzeug nicht zu vergessen. Vielen Dank für die Tollen Videos. Es macht sehr viel Spaß die Aufgaben mitzurechnen.
Da mich hier bereits einige auf meinen Nightwish-Pulli angesprochen haben: Ja ich bin Nightwish-Fan und bin selbst Metal-Sängerin bei der Band MoonSun! 😊Wir haben auch gerade die 100.000 Abos auf UA-cam geknackt, hört doch mal rein: ua-cam.com/video/_OFgFbgmPSg/v-deo.html 🤘
die zahl der abos ist ihre Sache! Ein Mathematiker würde sagen (siehe dazu technische mechanik /dynamik), dass der unterschied zwischen einem Elektro und einem Verbrenner Auto ist, dass sich letztgenanntes mit veränderlicher Masse bewegt ;)
Hallo ich studiere zwar kein Mathe aber Maschinenbau und die Videos finde ich echt Klasse da paar beispielaufgaben gebracht werden die etwas schwieriger sind (z.b UNI). Die helfen mir wirklich sehr gut und hoffe das noch mehr Videos online kommen können die Uni lastig sind damit es für mich oder wahrscheinlich auch anderen leichter fällt die Struktur der Aufgaben zu verstehen wie man was anwendet :). Danke das du uns so weiter hilfst!!:)
Deine Erfahrungen zum Mathe Studium kann ich VOLL teilen: habe auch Mathe und MB (nicht als Nebenfach) studiert - vor 40 Jahren. Was hat es mir gebracht?? Eine mentale Höchstleistung, die in unterschiedlichen Berufen später NIE nachgefragt wurde. Hätte ich doch lieber den Kilimanjaro erstiegen... Ein Mathematik-Studium ist reiner Denksport (und macht einsam!) Schul-Mathematik ist so viel praxisorientierter - auch weil es so tolle Tutorials gibt wie mit dir!
@@petermischler7324 Also die Schul-Mathematik kann ich im Alltag immer mal wieder gebrauchen. Für die im Informatik-Studium gelernten Mathesachen habe ich allerdings bisher jenseits der Hochschule noch keine wirkliche Verwendung gehabt. Allerdings hilft mir die Fähigkeit zum Abstrahieren, die ich im Studium gelernt habe, immer wieder mal weiter.
@@petermischler7324 Schnittpunkte von 2 Ebenen habe ich selbst bisher auch kaum gebraucht, hängt aber sicher davon ab, was man macht. Was ich allerdings häufig brauche sind der Satz des Pythagoras und vor allem auch der Dreisatz. Z.B. ich will 100 Euro an der Börse investieren und die Order kostet mich 10 Euro. Um wie viel Prozent bzw. Euro muss der Basispreis steigen, damit ich die Ordergebühr wieder raus habe? Ist z.B. wichtig, um abzuschätzen, ob sich ein Investment überhaupt lohnt. Oder wenn man mal grob nachprüfen will, ob das eigene Gehalt überinflationär gestiegen ist oder unterinflationär, ob man also das Thema Inflation entspannt sehen kann, oder sich Sorgen machen sollte. ;-) Der Schnittpunkt zweier Polynome wäre z.B. interessant, wenn man grob abschätzen will, wie lange man arbeiten muss, bevor man an dem Punkt ist, an dem die erzielten Erträge aus den Investitionen höher sind, als das erzielte Gehalt, d.h. ab wann man theoretisch seinen Job kündigen könnte, wenn man's vorhat. ;-)
@@carlohumfing6432 Jo, finanzielle Freiheit wollen wir alle. Da wird dir Prozentrechnung aber nicht helfen. Unsere Gesellschaft ist nicht darauf angelegt, dass Leute in größeren Zahlen vorzeitig in den Ruhestand gehen. Das kannst du entweder mit nem Erbe oder nem Lottogewinn oder in nem wirklich gut bezahlten Job, aber dann musst du da trotzdem 20 Jahre vorher ackern.
Vielen Dank für dieses Video, auch wenn es nach Internetmaßstäben gemessen schon ein Dinosaurier ist, ist es doch sehr Aufschlussreich. Du kommst in deinen Videos sehr sympathisch und mit einem wachen Verstand rüber. Da ich das Mathematik Studium berufsbegleitend nachholen müsste und einfach nicht sehe wie ich das schaffe, wird es nun wohl doch etwas anderes wie Informatik werden :) Viel Erfolg allen Studierenden.
Das was du über das Mathestudium erzählst, gilt meiner Erfahrung nach für alle naturwissenschaftlichen Studiengänge. Es treffen sich die besten ihrer Leistungskurse und davon schaffen es vielleicht 25 Prozent. Warum hast du als Bachelor aufgehört? Es wird doch erst danach spannend.
Interessanterweise hab ich in Physik bisher gegenteilige Erfahrung gemacht :D Nach 2 Semestern sind jetzt ca 2/3 weg und ich zb hab nur Fachabitur gemacht(hatte also garkeine LKs), wir haben Leute dabei die ein Abitur als Fernschule gemacht haben und generell relativ wenig die noch dabei sind die LK Mathe/Physik hatten. Hatte immer so das Gefühl das die leute mit LK es auf die leichte Schulter genommen haben :)
@@Jonas-mk8yc Ich wollte niemandem auf den Schlips treten. Wichtig ist, dass man genug Biss hat um dabei zu bleiben. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.
Ich liebe Sie! Wie kann man so hart sympathisch rüberkommen? Magst du mal in einem Video eine normale Matheaufgabe (also mit Zahlen und so) vorsingen? :)
Ich studiere Physik Bc, durch die aktuelle Situation war das auch nicht meine beste Entscheidung. Es ist sehr interessant aber gerade Quantenmechanik ist ein harter Brocken^^ Vielleicht machst du mal Videos zu Kommutatoren etc. ? :D
Mein Vater hat Mathe studiert, aber für mich wäre das gar gar nichts - auch wenn ich sehr Technik-affin bin. Ich brauche den Paxisbezug. Ist aber sicher hochinteressant wenn man sich für eine so in sich geschlossene abstrakte Welt begeistern kann. Aber etwas Mathe repetieren mit dem Kanal macht wirklich Spass :-)
Als ehemaliger Hauptschüler (10 B-Abschluss) hatte ich im Gymnasium Leistungskurs Mathematik, auch 14 Punkte geschrieben (im Jahr 1994). Auch wenn es viele nicht verstehen können, aber erst auf dem Gymnasium habe ich angefangen, Einsen in Mathe zu schreiben. Deine Videos sind einfach toll!
Mein ältester Sohn studiert jetzt (echte) Mathematik im dritten Semester und deswegen bin ich wieder vermehrt an der Mathematik dran, die mir wahnsinnigen Spass macht. Selbst habe ich mein Diplom in. theoretischer Physik gemacht, programmiere, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und habe also niemals diese Richtung wirklich verlassen. Ich finde, dass Mathematik wunderschön ist, ein Labsal für das Gehirn, das sich einfach aus reinem Spass auf abstrakte Begriffe stürzen kann. Und dann beginnt man zu diesen Begriffen und Zusammenhängen Anschauungen zu entwickeln. Abstrakt heisst eben nicht: Ohne Bild, Beispiel und Anschauung im Kopf. Es heisst aber: Verwende nur das, was Du schon bewiesen hast. Nimm zur stringenten Begründung nur die Eigenschaften her, die in den Definitionen oder Axiomen stecken. Und ja, es hat mit Rechnen nichts zu tun. Es ist derselbe Unterschied wie zwischen eine Wand streichen und ein Gemälde malen.
Sehr schön geschildert! 😀 Leider lässt sich nicht alles von der Mengenlehre an bis hin z.B. zu den Maßen nur über das Stützen auf "Vorangegangenes" ableiten. Axiome sind dann doch hin und wieder notwendig, welche bis dato nicht bewiesen sind. Der Mensch und seine Emotionen stecken trotz aller Trockenheit und Abstraktheit immer noch in den Formeln und Co. Und das sollte auch so bleiben. 😉
Vielen Dank für Deine tollen Videos! Ich hatte Mathe (und Physik) als Grundkurs und habe Mathematik, Physik und Sport auf Lehramt studiert. Mathe war mit Abstand das härteste Studienfach. Physik war im Grundstudium ein Spaziergang dagegen. Du hast genau die Gemeinschaft beschrieben, die uns auch durch das Studium gebracht hat und die zu Freundschaften geführt hat, die bis heute anhalten. Wir hatten jedoch auch Zeit zu gemeinsamen Feiern und fanden das sehr wichtig.
Dazu muss man aber auch sagen, dass die Schnittmenge an Lehrinhalten vom Physik-Lehramtsstudium und dem reinen Physikstudium deutlich geringer ist, als diejenige vom Mathe-Lehramtsstudium und dem reinen Mathestudium. Daher kommt der vermeintliche Schwierigkeitsunterschied. Zumindest ist das an meiner Uni so. Aber der empfundene Schwierigkeitsunterschied hängt natürlich auch stark mit den subjektiven Neigungen zusammen.
Als Chemikerin hatte ich Mathe nur im Nebenfach, aber exakt wie beschrieben, so ist es. Ich hatte in der Schule auch Mathe LK und mir hat das immer gefallen. An der Uni war's mir zu formal, das hat mir keinen Spass mehr gemacht. Die Naturwissenschaften sind auf eine Art kreativer, das hat für mich dann besser gepasst. Aber ganz grossen Respekt vor allen, die das mit der Mathe durchziehen!
Vielen Dank für deine Erfahrungen im Bereich der Mathematik, es ist zum Recht als König der Wissenschaft genannt wurde,meine Erfahrungen als Mathematisch -Technischer Assistent (Mathematik und Informatik ) und als B.Sc. Agrarwissenschaft, genieße ich in Freizeit mit der Materie mals Programmierung mit Java, C++, mals nur Mathe das macht Spaß
Ich brauchte damals ein zweites Fach für's Lehramt; zum Glück merkte ich schon nach zwei Vorlesungen, daß es mit meinem Mathe-Leistungkurs nicht mehr viel zu tun hat, und so konnte ich noch im selben Semester den Wechsel in was Leichteres vollziehen. Vielen Dank für die sympathisch dargebotenen professionellen Videos, mit Humor gewürzt aber nicht affektiert! In jedem Falle eine Bereicherung des deutschsprachigen Bildungswesens, was ja die erfreulich hohen BesucherInnenzahlen belegen. 👍
Wie schade, dass dich das Physik Nebenfach so abgeschreckt hat. :) Für uns Physiker waren die Analysis Vorlesungen weitaus herausfordernder als die Physik Vorlesungen. :) viele Grüße von der Physikern
Die Antwort auf deine Frage , warum ich kein Mathe studiert habe, es reichte einfach nicht , war viel zu jung . Heute schaue ich deine Tutorials an um als " alter Mann " meinem Sohn, der studiert WW , ein Gesprächspartner sein zu können . Allerdings nicht ausschließlich aus diesem Grund , die Kombination Fragen des täglichen Lebens mit Hilfe der Mathematik zu lösen, das mag ich. Das gelingt dir sehr gut. Für mich bleibt es immer noch ein Rätsel, warum die Mathematik unsere Welt so genau beschreibt. Erstaunlich. Wie antwortest du auf die Frage , wurde Mathematik erfunden oder entdeckt ?
Die Mathematik im Studium, Hassliebe durch und durch, verstehe dich da vollkommen. Mir war das Mathestudium nach Mathe- und Physik LK zu öde, genau weil eben nur "theoretisch" gerechnet wird. Habe mich dann für Elektrotechnik mit Vertiefung Mikroelektronik entschieden. Hätte mir damals jemand gesagt, dass das wie Mathe - aber im komplexen Bereich wird :D Nach dem ersten Semester waren von knapp 700 Studenten noch knapp 100 übrig, zum Ende des Bachelors noch 25 Studenten, also ca. je 5 pro angebotener Vertiefungsrichtung. Einen Lötkolben hatte ich bis dahin trotzdem nie in der Hand. Im Master war das ganze dann genau das Gegenteil: Nur interessante und super lehrreiche Kurse im Angebot, man gar nicht alles wählen was einen interessiert hat. Dementsprechend hat auch so gut wie jeder bis zum Schluss durchgezogen. Danke für deinen Content, macht Spaß sich bei den Basics mal wieder etwas berieseln zu lassen, darauf gestoßen bin ich wegen des Cambridge-Videos 🙂
Ich habe Mathematik 2 Semester studiert und es war der Horror. Ich dachte ich wäre dümmer als alle anderen, aber wirklich gut war niemand. Jeder fängt in dem Studium klein an. Falls jemand Mathematik studieren möchte, der möge sich selbst nicht fertig machen und an sich glauben.
Ich glaub das hat auch viel damit zu tun, wie sehr man es will und nicht, ob man dumm ist oder nicht, so nach dem Motto, bist du bereit für Mathematik deine Seele zu verkaufen und durch die Hölle zu gehen? :D
Ich habe aufgrund sehr guter Leistungen in Chemie in der ABI Prüfung gedacht ich könnte Chemie studieren. Über eine Warteliste kam ich erst nach 6 Wochen in die erste Vorlesung - In der Chemie kam ich ja noch mit aber dann kam die für mich erste Vorlesung Mathematik für Chemiker. Da habe ich nur 0,001 Prozent vom Stoff verstanden. Da war mir klar, dass ich das Chemie Studium nicht schaffen würde .Deine Erklärungen in Mathe sind super. Ich wäre froh gewesen , wenn ich eine Mathelehrerin wie dich in der Schule gehabt hätte.Zur Zeit gebe ich Nachhilfe in Algebra , und helfen deine Videos super.
Ja die Beweise erledigen die Mathematiker für euch. 😉 Aber so im Nachhinein wäre ich im Maschinenbau Studium auch gut aufgehoben gewesen. Ich hab halt nur immer alles sehr theoretisch und mit Formeln betrachtet. Die, die wirklich Maschinenbau studiert haben, waren da viel praktischer veranlagt.
@@Batman72xxx man muss sich viel hinsetzen und lernen ohne wird das nichts aber dann geht es auch. In Mathe sollte natürlich nicht gerade die Schwachstelle bei einem sein da jedes Fach Mathe beinhaltet. Aber sonst geht das wirklich, gut ist es noch wenn man technische Erfahrungen hat damit man nicht ins kalte Wasser geworfen wird Ich würde mal behaupten das jeder der bereit ist sich jeden Tag hinzusetzen es auch packt egal wie schlau man auch ist
Als Wirtschaftsmathematiker werde ich oft mit der Aussage konfrontiert: „ah, du kannst gut rechnen …“ und ich antworte dann: „nein. Ich kann gut denken“. Denke, das erläutert den Unterschied der Lehre im Vergleich zur Schule…
Im prinzip hat er doch nur wiederholt was sie gesagt hat. Es hat nichts mehr mit rechnen zu tun. Sondern mit abstraktem denken. Vielleicht war es nur etwas ungeschickt formuliert
Mathe hab ich zwar nicht studiert, aber 1) dass Physik hart ist (allerdings auch spannend), zumindest an einer Uni in Budapest, das kann ich bestätigen, und 2) dass ein Ingenieursstudium wesentlich interessanter ist (hab z.B Diplom Luft- & Raumfahrt an der TU-DD) und viiiel leichter, da man weniger auswendig zu lernen hat, das auch. Und: toll dass Du es trotzdem durchgezogen hast!
Ich studiere zwar Mathe/Deutsch "nur" auf Lehramt Gymnasium, aber die Module sind die gleichen wie im Bachelor. Am Anfang wars halt wirklich lernen, lernen und noch mehr lernen, dabei nicht entmutigen lassen, wenn man zwischenzeitlich mal komplett raus ist. Mit Freizeit war da am Anfang wirklich nicht mehr allzu viel, vor allem wenn man nicht der komplette Überflieger ist, was ich definitiv nicht bin. Naja, muss man eimfach irgendwie durch für den Job, da bewundere ich immer wieder jeden, der echt Bock auf Uni hat.
Glückwunsch zu dieser Kombination. Mathematik ist hart im Studium, aber es lohnt sich. Du findest damit sehr leicht eine Stelle und es ist ein tolles Fach zum unterrichten.
@@m.m.2341 Mal eine bescheidene Frage: Wie finanziert man denn dann in einem Vollzeitstudium seinen Lebensunterhalt? Oder gibt es dann entweder Hotel Mama oder einen Darlehen, das man später zurückzahlen muß? Und - wieso investiert ihr soviel Zeit in etwas - und dann geht ihr auf Jobsuche, anstatt selber eine Idee zu veriwrklichen? Das würde ich gerne mal verstehen.
@@karstent.66 Soll sich deiner Meinung nach jeder selbstständig machen und einer "Idee nachgehen"? Da würde unsere Gesellschaft aber kollabieren. Ich habe Geld von meinen Eltern erhalten, aber nicht ausreichend zum leben, ich habe noch einen Nebenjob gemacht. In Kaiserslautern kann man aber auch extrem günstig wohnen.
*Mein komplettes Equipment*
➤ mathematrick.de/mein-equipment
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Meine Wunschliste: mathematrick.de/wunschzettel
Ich hatte nie vor Mathe zu studieren, ich wollte nie Mathe studieren und mit diesem Video hast du mir auch die 100% Bestätigung gegeben, mich richtig entschieden zu haben.
+1
Genau das!
Deutsch solltest du lieber auch nicht studieren!
@@twini3103 Wieso das? Wegen dem Satzbau?
@@twini3103 Bist echt kindisch, ich gebe mir auf yt keine Mühe richtig zu schreiben.
Ein Mathestudium würde mich in die Geschlossene treiben! Respekt und Hochachtung an jeden, der sowas wahnsinniges schafft 🤯
Jeder hat Stärken und Schwächen. Wenn man´s kann, ist alles einfach.
Physik denke ist viel schwerer
@@andrerothweiler9191 glaub ich auch
@@andrerothweiler9191 NOCH schwerer? 🤯
Im Informatik-Studium kommen solche Mathe-Inhalte auch dran. Nur liegt bei Informatik der Fokus mehr auf informationstheoretischen Themen und Beweise kommen zum Glück nur kurz dran. Die gezeigten Notationen kann ich lesen und verstehen: Bei 9:27 Aufgabe 1a liest es sich so: für alle Elemente n, die Element einer Natürlichen Zahl sind, existiert ein element m, das eine Natürliche Zahl ist, wobei m gleich 2 mal n ist. Oder in Kurzform: Es wird eine Reihe beschrieben, deren nachfolgendes Element das Vorgängerelement mal 2 ist.
"Das schlimmste was man in der Schule gemacht hat, da startet es im Studium" --> wahre Worte xD
Und genauso ist es bei allen Naturwissenschaften plus Medizin. Deshalb sind diese Fächer auch schwieriger und lernintensiver. Zu Mathe gehört dazu noch Talent, deshalb bewundere ich das als Mediziner sehr!
Strenggenommen ist das eine Falschaussage. Das Mathestudium startet, wie sie selbst an anderer Stelle sagt, genau nicht "am Ende" oder an irgendeinem besonders schwierigen Punkt der Schulmathematik, sondern weit davor: bei nichts. Bis man im Studium überhaupt so weit ist, dass man nur eine Funktion differenzieren kann/darf (etwas, das in der Schule die gesamte Oberstufe über gemacht wird), vergehen Monate... Ich denke, sie meint etwas anderes: Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben im Studium ist von Anfang an größer, als der Schwierigkeitsgrad der schwierigsten Schulaufgabe. 😉
@@martinstein9419 aber bei Medizin ist es etwas anderes. Es ist eher die Masse die einen vermutlich erschlägt. In Mathe oder Naturwissenschaften sind es eher die Themen selbst. Die Themen sind meist sehr abstrakt und schwer vorstellbar. Im Medizinstudium werden die Naturwissenschaften auf das wichtigste heruntergebrochen und trotzdem ist es immens viel.
Ich denke das sind verschiedene Arten zu lernen. Das eine ist eher " auswendig " lernen, das andere ist eher sich zu spezialisieren und die Hintergründe der Naturwissenschaft zu verstehen.
Medizinstudenten müssen einfach immens viel auswendig können. Ein Naturwissenschaftler bzw Mathematiker kennt dafür eher die Konzepte
kann ich nicht bestätigen. ich hab pharmazie studiert und chemie war in der schule für mich böhmische dörfer. chemie habe ich erst im studium gelernt, weil es genau da angefangen hat damit man es versteht. in der schule macht man in chemie in der regel sprünge um vieles mal angerissen zu haben. denn mit 2 wochenstunden in der schule kann man keine chemie lernen, dafür ist das gebiet viel zu groß
@@khaledhentaia5554 Alles was man in der Schule gelernt hat wird im Mathevorkurs nochmals in 4h besprochen und dann geht es los. :D
Ich habe riesen Respekt vor Leuten, die ein Mathe Studium abgeschlossen haben!
ich habe grossen respekt vor jedem der nur im ersten semester alle klausuren besteht.
@@Meskalin_ ich habe vor allen Menschen Respekt! Und so sollte es auch sein
@@hallowelt6104 ne also menschenwürde fängt für mich erst ab bachelor an
Im Übrigen gibt es auch Studiengänge, wo man nicht so furchtbar klug sein muss ;-)
@@TheJacksnipe BWL zB …. :D :D
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. War wieder sehr schön, dir zuzuhören.❤
Das freut mich sehr, danke dir! ❤️
@@MathemaTrick sehr gerne😄
wer seine Mathe Studium erfolgreich absolviert, nenn ich ich Überlebener! :D
Du musst ja nur mit Gruppen zusammen arbeiten, oder die Begriffe vom Herz im Oberkörper Brustbereich herzgefühl verstehen 😊je nach dem wie dein Herz, für ein Wort braucht, so schnell bist du für alles
@@friedenglut8631 Keine Ahnung was ich hier mache, denn ich verstehe die Begriffe ganz und gar nicht, weder im Ellenbogen Fingern Kniescheibe noch im Musculus gluteus maximus
@@FreezyOH tugay hat einfach verschiedene Emotionen. Nur zu den einzelnen matheformeln usw, hat er eben nicht die Emotionen.
Du kannst ja dein Herz im Oberkörper Brustbereich herzgefühl wählen, wie du dich eben fühlen willst. Und wenn die mathe nichts sagt zb; das ist ja eine Emotion/en im Herz, im Oberkörper Brustbereich herzgefühl. Also, dann hast du dort eben zu wählen. Und wenn du dein Herz nicht wählen kannst, oder dein unterbewusstest, wirst du nicht zu jemand, der automatisch im Herz die formeln ist. 😊
Für mich ist derjenige/diejenige ein Halbgott xD
Naja... Bachelor ist nun nicht gerade die Krone der Wissenschaft.
Die Welt der Mathematik ist abstrakt und für den alltäglichen Verstand sehr weit weg. Der Bezug zur "normalen" Welt ist vollkommen aufgehoben. Trotzdem ist die Mathematik mit ihrem komplexen Gebilde in sich schlüssig. Jeder muss da seine Erfahrung machen, ich finde es eine wahre und schöne Wissenschaft. Nicht umsonst haben sich einige "klassische" Philosphen für Mathematik interessiert. Ein Weg zur Erkenntnis kann es sein, muss es dennoch nicht. Ich habe kein Abi und fühle mich in der Welt der Mathematik sehr wohl, trotz mangelnder Kenntnisse. Man muss das wie gesagt selber wissen ob man diesen Weg einschlagen möchte, man kann ja nur daraus lernen. ;) Tolle Videos, helfen mir die Wissenslücken zu füllen. Weiter so! :)
Ich finde, dass gerade Mathematik den Geist schärft.
Solche Reallife Videos sind echt ganz cool für zwischendurch 😄 Könnte deiner Stimme echt lange zuhören, wirkt mega entspannt 😄
Vielen Dank für das Video. Als Doktor der Mathematik fühle ich mich motiviert, noch einige Ergänzungen zu machen, da mir das Studium viel zu schlecht wegkommt. Zum einen kann ich sagen, dass jeder der überlegt, Mathematik zu studieren, dies auch machen sollte. Es ist aus meiner Sicht eins der besten Studiengänge. Des Weiteren: Es gibt Mathematik für Lehramt und Mathematik. Innerhalb der Mathematik gibt es dann die Angewandte Mathematik (Numerik, Zahlentheorie etc) als auch die Reine Mathematik (Topologie, Algebra, Komplexe Analysis etc). Ein paar Dinge möchte ich einordnen: Wenn man Mathe studiert, hat man definitiv Freizeit. Man muss lernen und die Aufgaben gewissenhaft durchrechnen, damit man versteht, wie das jeweilige Thema funktioniert. Dass man aber keine Freizeit mehr hat, stimmt nicht. Ein Abi mit möglichst hoher Punktzahl ist ebenfalls keine aussagekräftige Bedingung, um das Mathe Studium zu schaffen. Das Mathe Studium ist deutlich anders, als die Rechnerei in der Schule und ist kaum vergleichbar. Ich würde eher sagen (wie von Dir auch schon angedeutet), wer gerne abstrakt denkt und gerne mit allgemeinen Strukturen arbeitet, ist im Mathe Studium gut aufgehoben. Das Mathe Studium ist auf keinen etwas für Leute, die einfach mal so ein bisschen studieren wollen - das wird nicht funktionieren. Lohn der Arbeit ist aus meiner Sicht, dass man lernt, sehr genau und scharf zu denken, was in vielen Bereichen des Lebens sehr hilft. Außerdem versteht man, wie viele Dinge im Leben funktionieren, zB warum Straßen so gebaut werden, warum Gebäude stehen, warum Maschinen funktionieren etc. Deine Differenzierung zwischen „Normaler Mensch“ und „Genie“ halte ich für nicht gut. Wie überall im Leben, gibt es Menschen, die mehr für Ihre Ziele arbeiten müssen und andere, denen es einfacher fällt. So natürlich auch hier. Übungsgruppen mit mehreren Leuten kann ich nicht empfehlen, da immer die gleichen Leute die Gruppe voranbringen und die richtigen Lösungsansätze erkennen. Ich kann eher empfehlen, die Aufgaben alleine oder maximal zu zweit zu machen - so lernt man die Beweise bzw versteht die Lösungsansätze am besten. Und sobald man die ersten zwei bis drei Semester geschafft hat, kennt man viele der Ansätze und die meisten sollten dann auch gut durch das Studium kommen
Also Leute, studiert Mathe. Es lohnt sich…
Also Zahlentheorie ist ganz bestimmt nicht angewandte Mathematik; und nein, nur weil Kryptographie die Zahlentheorie ein wenig verwendet sind Zahlentheoretiker keine angewandten Mathematiker. Schon gar nicht sind es die arithmetischen Geometer. Besseres Beispiel wäre hier wohl Optimierung, Finanzmathematik oder Statistik.
Bei dem Punkt mit dem Abi muss ich zustimmen. Was sie im Video sagt, dass es wichtig ist einen Leistungskurs in Mathematik gemacht zu haben, und es nur mit Grundkurs fast nicht möglich ist, stimmt nicht. Habe ich auch nicht gemacht und alle Kommilitonen, die mit mir gerade im 5. Semester immernoch studieren, auch nicht. Die Mathematik wird im Studium von Grund auf erklärt und man könnte theoretisch fast schon ohne Vorwissen anfangen (rechnen sollte man einigermaßen gut können, aber großes Fachwissen ist unnötig).
Das sehe ich vollkommen anders. Sie erklärt es genauso wie es ist. Der Normalsterbliche hat kaum Freizeit und muss sich durchkämpfen.
Habe Lehramt studiert, aber in Mainz sind das dieselben Vorlesungen wie beim reinen Mathestudium, nur weniger. Ich habe hunderte Abbrecher, Depressionen, Überforderungen usw. gesehen.
Heute bin ich glücklicher Mathelehrer, aber diesen Schrott aus dem Studium will ich nie wieder machen müssen. Für meinen Beruf brachte mir das Studium, außer der Zugangsberechtigung, übrigens nichts. Wirklich gar nichts!
@@mathbymrf8368 Habe nicht gesagt, dass ich so viel Freizeit hab oder dass es leicht ist. Schade, dass dich das so verbittert hat. Wenn du hauptsächlich Leute kennst bei denen es so schlecht lief, dann hängt das wohl von der Uni ab.
@@imengaginginclown-to-clown9363
Ich bin absolut nicht verbittert. Einfach nur sehr froh diesen Teil hinter mir zu haben. Meine anderen Studienfächer waren übrigens interessant und vom Schwierigkeitsgrad machbar bis leicht. Haben mir aber viel weitergeholfen.
ich habe mein Mathe und Physikstudium nach 2 Semestern abgebrochen - und ich habe es NIE bereut. Nur mal so erwähnt....
Als eher praktisch orientierter Informatiker habe ich höchsten Respekt vor allen, die Mathe studiert haben. Ich finde es toll, wie du alles erklären kannst. Wenn meine Kinder noch zur Schule gehen würden, würde ich ihnen deine Videos sehr ans Herz legen
Sie hat nicht wirklich M. studiert. Man achte auf den Abschluss - nur Bachelor!! Gruß vom Diplom-Mathematiker
Wow, das ist ja witzig :)
Ich habe 2010 mein Mathestudium auch in Kaiserslautern begonnen, unterrichte heute an einem Gymnasium in NRW. Ich habe gestern noch Schülern eines deiner Videos ans Herz gelegt :) Super Kanal.
Als Ergänzung oder als Ersatz? Wenn es den Schülern gefällt, fragen sie sich dann bestimmt warum sie jeden Tag mitten in der Nacht aufstehen müssen, wenn sie doch auch mittags oder abends Mathematik lernen können. Sehr gefährlich dieses heiße Mathestuff weiter zu empfehlen als Lehrer :)
@@Xnemesis11 hä bist du lost
@@Rezasny wieso sollte er lost sein? Er hat recht
Nach zwei Jahren Mathestudium kann ich dir nur in allen Punkten zustimmen, man braucht auf jeden Fall eine sehr große Leidensfähigkeit :,)
Mein Mathe-Prof (Otto H. Kegel) erzählte mir bei einer Autofahrt zu einem Schachturnier, dass er im Abi eine 4 hatte und dann Mathe studierte um zu sehen "ob er wirklich zu dumm dafür sei". Das wurde auch prompt bestätigt als er durchs Vordiplom fiel (allerdings in Physik). Aber er hat die Kurve gekriegt und bei Reinhold Baer promoviert und wurde selbst eine Grösse in der Gruppentheorie.
Wow gibt es vielleicht Hoffnung für mich? XD
@@muersy6919 Vielleicht war er ja tatsächlich zu intelligent für die Schulmathematik. ;-)
viel ... er viel durch's Vordiplom
@@galadriel6004 Junge jeder weiß doch was gemeint ist
Nee, es heißt fiel. Nicht viel. Von fallen. Meine Güte...
Mathematik Fakultät an der TU KL gehört zu den besten in Deutschland. Schön, dass du auch dort studiert hast.
Meine Erfahrung war ähnlich. Der Stoff aus dem Mathe Leistungskurs hatten wir im Vorkurs durch und im ersten Semester ging es ab das los. Gruppen, Körper, Ringe, etc. Beweisen sie dies und das.
Der Beweis der vollständigen Induktion hat mir noch aus dem Abi gut geholfen. Viele kannten das vor dem Studium noch gar nicht.
Hi Susanne, gutes informatives Video. So ein Video hätte ich gerne vor 17 Jahren gesehen, dann hätte ich mich damals gleich anders entschieden und wäre nicht gescheitert. Ich kann sagen, alles was du im Video sagst ist wahr und trifft den Kern des Studiums.
Respekt dass du Mathe studiert hast und noch etwas!
Und mega cooles Nightwish Shirt was du trägst - das hat definitiv style! :)
Hab vor 37 Jahren mein Studium in der Feinwerktechnik abgeschlossen und dann als Ingenieur gearbeitet. Jetzt bin ich im Ruhestand und möchte Nachhilfe in Mathe geben, da mich Mathematik schon immer fasziniert hat.
Deine Videos helfen ungemein meine Kenntnisse aufzufrischen. Vielen Dank dafür.
sehr sympathisch -wünsch dir leben ohne Leiden - ( habe übrigens Maschinenbau studiert ...allerdings im vorigen Jahrtausend ....es war um Lichtjahre angenehmer ...wir konnten noch das Studentenleben geniessen) -nun bin ich froh alt zu sein -weil alles wird besser ,aber ich glaube nichts wird gut
toll deine Leidenschaft Alles gute
@ Berndt Reichenbach
"wünsch dir Leben ohne Leiden".
Wie soll das denn bitte funktionieren?
Dem Leben ist das Leiden immanent. Das wird immer so bleiben.
Gar nicht erst prokreieren, diese schwere Bürde nicht den unschuldigen Kindern oktroyieren, das wäre das richtige Vorgehen.
@@alfalfsen9651 das schlimmste an den akademikern ist dass sie meinen die sprache des gemeinen volkes ist ihnen nicht würdig.
@@rainerzufall2039 Mit Ihrem Kommentar bestätigen Sie lediglich das Klischee von einer bestimmten, (gemeinen) Klientel, welche ich hier aus Gründen der Höflichkeit -- vorrangig der Channel-Betreiberin gegenüber -- nicht näher definieren möchte und zu welcher Sie sich möglicherweise zugehörig fühlen.
Ich habe technische Mathematik in Österreich studiert. Deine Beschreibung des Studiums trifft zu 100% meine eigenen Erfahrungen. Wünsche dir viel Erfolg und Freude an der Mathematik. Bei mir ist es trotz abgeschlossenem (Doktorat-) Studium immer noch eine Hassliebe ;-)
Wieso hast du es dann studiert?
Wollte auch mal Mathe studieren...hab mich dann für Geologie (petrologie/geochemie) (kf uni graz/tu) entschlossen...aber unser Mathe Prof war technischer Physiker und es war die Hölle! Nicht mal meine alten MatheProfs haben mir da helfen können...
@@tobm431 vielleicht war der Anteil "Liebe" > 50%
Vorallem ist in Österreich so ein Studium noch ein Stück schwerer
@@Oliver-wb6wbWarum ist es in Österreich schwerer?
Ich bin nun mit meinem Bachelor Lehramt in Mathematik fertig und kann sehr vieles davon bestätigen was du gesagt hast. Ein Schonprogramm für Lehrämter gab es leider nicht man musste die selben Grundvorlesungen wie die Fachmathematiker besuchen. Irgendwie habe ich mich da durchgemogelt aber die eigenen Grenzen wurden einem sehr schnell aufgezeigt. Musste über die Grundvorlesungen noch eine Vertiefung belegen und da fing die Lutzi an richtig zu brennen. Funktionalanalysis, Numerik und Funktionentheorie habe ich versucht bin aber kläglich gescheitert. Am Ende hat ein Dozent zum Glück sehr Lehramtsfreundlich Zahlentheorie angeboten und das war dann die Rettung. Nach dem Studium wundere ich mich absolut nicht wieso es so einen eklatanten Lehrermangel in Mathematik gibt. Das Studium schafft einfach kaum jemand 😂
Also mein Mathestudium ist wirklich lange her im Gegensatz zu Deinem. Ich habe Mathe und Physik auf Lehramt studiert, wobei es bei uns außer den Didaktikveranstaltungen und den Pädagogiksachen nichts eigenes für Lehramtsstudenten gab. Wir saßen also mit den Diplomern in denselben Vorlesungen und Seminaren. Da habe ich meine persönlichen Grenzen kennengelernt, sowohl, was meine intellektuellen Fähigkeiten als auch meinen Willen angeht. Analysis 1 und 2 und Lineare Algebra 1 und 2 gingen ja noch. Ana3 war schon heftig und bei Funktionalanalysis war es vorbei. Intellektuell überfordert und vom Willen her gebrochen, weil das mit der realen Welt nichts mehr zu tun hatte. Hab dann noch 2 Jahre was im Institut für Informatik gemacht, dort meine Liebe zur Programmierung wiedergefunden und mich dann selbstständig gemacht. Vorher hätte ich nie vermutet, dass ich intellektuell und willensmäßig solche Grenzen habe, aber ich habe sie gefunden. Daher RIESENrespekt für alle, die da durchkommen.
"weil das mit der realen Welt nichts mehr zu tun hatte. "
Inwiefern hat das nichts mit der realen Welt zu tun? "topologische Vektorräume" wie Hilberträume, was in der Funktionalanalysis untersucht wird, sind Strukturen, die offenbar in der Natur realisiert sind, also hat es etwas mit der Realität zu tun. Nichts mit der Realität zu tun haben hingegen Gedichte, Textinterpretationen, Religion, da dies rein von Menschen erfunden wurde und keine natürliche Entsprechung hat ...
@@berndsiemer6191 Für mich ist das jetzt bereits über 30 Jahre her. Erinnern kann ich mich noch an Untersuchungen über Räume mathematischer Folgen und Reihen. Ein Bezug zu irgendetwas in der realen Welt wurde uns weder näher gebracht, noch habe ich ihn gesehen. Das ist vielleicht etwas präziser ausgedrückt. Mein Post sollte aber keine Provokation und auch keine Ablehnung der Mathematik sein, sondern nur ein ehrliches persönliches Statement. Kein Grund also, beleidigt auf andere Dinge einzuschlagen. Ich wollte niemandem ein Germanistik- oder Religions"wissenschafts"studium nahelegen...
Alles, was du berichtest, kann ich so bestätigen. Ich habe Informatik B.Sc. mit Nebenfach Mathe studiert. Und Freizeit gab es quasi nicht. Ich habe nicht Mathe Leistungskurs im Abi belegt und war auch schon ein paar Jahre raus, konnte aber dennoch mit viel Mühe den Anschluss schaffen. Leider habe ich weitaus mehr als 8 Semester gebraucht >.
Darf ich fragen welchen Einfluss die Anzahl der Semester, die du gebraucht hast, auf deine Jobsuche hatte? Hattest du dadurch Schwierigkeiten bzw. kam das Thema beim Vorstellungsgespräch auf?
@@Luan_alb Das interessiert i.d.R. keinen wie viele Semester du studiert hast, wichtig ist was hast du drauf und kann man das irgendwo feststellen (Praktikum, eigenes Projekt, eigenes Programm geschrieben etc.)
Hi Susanne, vielen Dank für deine Videos. Du kommst total klasse rüber: Natürlich, ehrlich und sympatisch. Ich war die letzten Jahre als Ingenieur an einer Berufsschule und hab auch für Berufskolleg Mathe unterrichtet. Ich nutze deine klasse Videos zur Vorbereitung für meine Nachhilfestunden, die ich sehr gerne gebe. Online.
Hallo Susanne, vielen Dank für deine hilfreichen Tipps und Tricks! Du bist ja unheimlich fleißig und talentiert! Ich hoffe, du bleibst uns noch lange erhalten 😊
Das ist ja lieb von dir! Ich hab den Kanal ja ein paar Jahre schleifen lassen, aber jetzt bin ich seit fast einem Jahr fast täglich am Start. Bin echt happy wie sich der Kanal entwickelt und natürlich über so positives Feedback. ❤️
Deine Beschreibung des Mathematikstudiums vermittelt einen sehr zutreffenden Eindruck. Ich war als Student von der Mathematik fasziniert, habe einige Semester lang alle meine Energie ins Studium gesteckt um einmal eine Mathematikprofessur zu erreichen. So nach dem 7. oder 8. Semester hat sich mein Interesse aber mehr zu den Anwendungen verschoben. Später bin ich dann für die Promotion zur theoretischen Nachrichtentechnik abgebogen. Meine Sicht:
Mathematik...
1) … ist das einfachste aller Fächer weil (fast) alles entweder richtig oder falsch ist
2) … ist die Grundlage aller Wissenschaften (damit sind primär die MINT-Fächer gemeint, Diskussionsfächer wie Politik, Soziologie etc zählen dazu nicht)
3) … ermöglicht berufliche Flexibilität, man kann sich in jedes Thema einarbeiten. Gute Experten können viel verdienen.
4) ... kann alltagsnah sein, aktuell zeigt Corona dass viele Leute leider nicht in Wahrscheinlichkeiten denken können
5) … liefert Modelle zur stochastischen Beschreibung der Physik, beispielsweise sind Rauschprozesse mit extremer Genauigkeit Gauss-/Poisson-verteilt
6) ... enthält Teilgebiete wie endliche Zahlenkörper mit einer ganz eigenen Faszination (es gibt keine Ordnungsrelation, also kein näherungsweise), stecken aber in vielen alltäglichen Anwendungen wie Mobilfunk, Nachrichtenübertragung oder Verschlüsselung. In diesem Bereich sind angewandte Ingenieurmathematik und reine theoretische Mathematik übrigens deckungsgleich.
7) … ist die universale (d.h. Universum-weite) Wahrheit: man stelle sich als Gedankenexperiment einmal vor dass es einen Kontakt zu Außerirdischen (Aliens, auch als Radiozivilisationen bezeichnet) gibt, der natürlich ingenieurtechnisch nur über Funksignale erfolgen kann: Die Außerirdischen können ganz anders sein als wir (vielleicht noch nicht einmal auf der Kohlenstoffchemie basierend) - aber die Mathematik zur Ausbreitung elektromagnetischer Wellen oder die Primzahlverteilung als Universum-weiter Nachweils von Intelligenz (als Abgrenzung zu Zufalls- oder periodischen Signalen) haben wir gemeinsam.
Hallo Susanne,
ich bin heute beim herumstöbern über deine Mathe-Videos gestolpert und habe mich direkt an mein Abitur (Mathe und Physik LK) und mein Studium (Luft- und Raumfahrttechnik) erinnert gefühlt.
Insbesondere hab ich mich daran erinnert, wie schwer mir Mathe im Abi gefallen ist. Und auch im Studium dachte ich nach den ersten Erwähnungen von Tensoren und dyadischen Produkten: "Oh weia!!!". Irgendwie habe ich mich durchgewurschtelt und alles erfolgreich hinter mich bringen können. Es wäre schön gewesen, wenn es damals schon einen Kanal wie deinen gegeben hätte, wo jemand wie du die Dinge verständlich rüberbringen kann. Leider war dem noch nicht so, das Internet stand da ja auch noch gaaaanz am Anfang.
Ich hoffe du bleibst trotz Musik o.ä. am Mathe-Ball, denn ich denke viele Schüler und Studenten werden deine Videos gerne als Unterstützung nutzen.
Ich finde du machst das hervorragend und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und viel Spaß bei deinem Mathe-Kanal.
Hey Matthias, dankeschön für dein super liebes Feedback! 😍Ja ich versuche auch weiterhin alles unter einen Hut zu bekommen und gebe mit Mathe natürlich auch weiterhin Vollgas! :)
Hmm weiß nicht ob es gut gewesen wäre, wenn ich damals UA-cam Kanäle wie heute gesehen habe. Studium ist Selbstorganisation und aktives dranbleiben. Hat man fragen geht man zum Prof in die Sprechstunde, frägt während oder nach der Vorlesung, geht in die Übungen und frägt dort und ackert in Gruppen oder allein die Skripte und Übungen durch. Wüsste jetzt nicht, wo hier ein UA-cam Kanal geholfen hätte.
UA-cam Kanäle, die Nachhilfe für Schüler geben oder Themen aus der Schule nochmal ausführlich erklären, sind definitiv von Vorteil.
(Habe Grundstudium Maschinenbau B.Sc mit Höhere Mathematik 1-4 gehabt)
Hallo Susanne,
Deinen Kanal habe ich vor noch nicht all zu langer Zeit eher zufällig entdeckt.
Zunächst mal ein Kompliment an Dich. Alles, was Du vorstellst, tust Du m.E. sehr verständlich und auf eine eine derart charmante Art, dass ich immer wieder hinschaue, obwohl ich den Mathematiker mittlerweile an den berühmten Nagel hängen wollte.
Mein Mathestudium (Diplom) habe ich nach Abitur und Wehrdienst 1972 begonnen. Also Mathe-Leistungskurs oder Bachelor waren man damals noch in weiter Ferne.
Grundstudium an der (damals) Technischen Hochschule DA mit Pflichtfächern Analysis, Algebra, Physik und Mechanik. Nach dem Vordiplom durfte man Physik und Mechanik glücklicherweise zugunsten anderer Nebenfächer abwählen. Also ab 5. Semester Versicherungsmathematik und BWL.
Programmierkurs noch mit Lochkarten (wer kennt sie noch?). Praktischer Teil der Diplomarbeit immerhin „schon“ am Terminal. Diplomarbeiten wurden damals übrigens noch mit Schreibmaschine und viel Tipp-ex geschrieben. Ach wäre das mit Word heute traumhaft.
Du hast übrigens recht, dass die Studieninhalte sehr theoretisch sind. Hochschulmathematik und Schulmathematik trennen Welten.
Was macht man dann im Berufsleben damit? Vor allem das logische, methodische Denken, die Art und Weise, Aufgaben zu lösen prägen einen in diesem Studium.
Das einzige wirkliche Fachwissen, das ich später im Berufsleben einsetzen konnte, war etwas BwWL und die Versicherungsmathematik als sehr praxisnahe angewandte Mathematik (Lebensversicherung).
Zum Thema Aufwand: dem einen fiel es in den Schoß, andere mussten viel dafür arbeiten.
Und wenn mir heute nach über 40 Jahren mal meine Diplomarbeit in die Hände fällt, denke ich: schau an, so etwas konntest Du mal.😃
Ich habe nix mit Mathematik am Hut , jedoch finde ich dich so unglaublich sympathisch , so dass ich mir jetzt jedes Video von dir anschaue. 👍😄
Hehe, freut mich sehr! 😅🥰
Ich hatte bereits vor Mathe zu studieren, obwohl ich mich noch nicht so gut auskannte, und wenig wusste, was mich erwartet. Jetzt da ich es einigermaßen weiß, möchte ich erst Recht Mathe studieren. Danke für diesen kleinen Einblick!
Hab ein duales Studium im Wirtschaftsingenieurswesen angefangen bin aber mit der Mathematik unzufrieden gewesen (nur Anwendung) und generell der Tiefe vom Stoff und dem Stoff an sich deswegen habe ich das beendet um im Oktober ein Mathestudium mit Nebenfach Wirtschaft beginnen zu können. Bis jetzt interessiert es mich sehr und ich freue mich die Welt der Mathematik kennen lernen zu dürfen.
Vor 18 Jahren hatte ich als Mathe-Grundkursler tatsächlich mit dem Studium angefangen, es dann aber nach zwei Semestern wider abgebrochen. Es war schon so wie du sagst: Ich wollte damals Matheaufgaben rechnen und kam mit der sehr abstrakten Welt der Mathematik nicht besonders gut zurecht. Vermiest hat mir diese Erfahrung die Liebe zur Mathematik aber nicht. Ganz im Gegenteil.
Man darf sich von aller Abstraktion eben nicht abschrecken lassen , aber das ist leichter gesagt als getan .
Ich liess mich fuer 2 Semester abschrecken , kehrte aber reumuetig zurueck zur Mathe , weil ich sie fuer mein Physikstudium brauchte . Was Du sagst , kommt mir recht bekannt vor , auch wenn es schon 43 Jahre her ist , dass ich mein Diplom in Physik machte ! Viele Gruesse !
Für mich und meinen realschulabschluss ist es unvorstellbar wie man ein physikstudium abschließen kann. I interessiere mich für physik (vorallem der astronomie teil) und mathe schon davor. Wie kann man so viel komplexes wissen in den kopf griegen. Ich hatte in physik eine 4. Ich bin an sachen gescheitert da können sie nur müde lächeln. Bin jetzt 34 aber schaue mir trotzdem gern videos an zb harald lesch und co
8:29 eine ganz tolle große Welt zu entdecken XD Sehr schöner Ausdruck.😂😄Aber nein, ein Mathematik Studium würde für mich zumindest nicht infrage kommen, weil es dann doch für mich zu abstrakt ist, wie du es schön betonst. Außerdem ist das Bewesen etwas, was mich überhaupt gar nicht interessiert. Aber ich habe natürlich einen großen Respekt gegenüber dir und anderen, die damit gut klar kommen und wohl möglicherweise auch Spaß bei dem ganzen haben.
Ich bin im 2. Semester Bachelor Mathe mit Nebenfach Philosophie, ist nicht so toll wegen Corona, aber macht trotzdem Spaß. Selbst wenns auch mal stressig oder frustrierend ist
Ja cool! Klar, momentan zu studieren ist natürlich eine spezielle Sache, aber freut mich, dass es dir einen gesunden Stress bereitet. Man will ja auch gefordert werden. 😊
Wie findest du das Nebenfach Philosophie denn? Interessiert mich total mit dem Mathestudium
Hi :) Ist das so eine Art Kombi-Bachelor? An welcher Uni wird das angeboten? :)
ich mag deine Videos sehr!
Erst wollte ich auch Mathematik studieren, habe mich letztendlich aber für Informatik entschieden.
Mich würde freuen, wenn du mehr Aufgaben mit höherem Anspruch lösen/vorstellen würdest.
Auf jeden Fall ganz lieben Dank für die tollen Videos!
Das zu hören macht mir richtig Freude! Ich hatte vorher nicht mal im Traum daran gedacht Mathe zu studieren, weil mir im Schulunterricht viel zu gleich und rational gedacht wird. Dass es im Studium anders ist, lässt mich tatsächlich überlegen diese Meinung zu überdenken, also Mathe in Betracht zu ziehen…
Kann ich nur empfehlen. Wenn man ein klein wenig Talent hat und in den ersten beiden Semestern fleißig ist (das sind mit Abstand die beiden wichtigsten), dann ist das Studium ein sehr schönes.
Habe auch Mathematik studiert, genauer Technomathematik (Nebenfach Elektrotechnik). Nach dem Diplom ging es weiter Richtung Doktorarbeit. Die habe ich dann nach paar Jahren abgebrochen und bin in den Lehrerberuf gewechselt und jetzt glücklich damit.
Falls ihr noch weitere Themenvorschläge habt, zu denen ich mal ein Video machen soll, könnt ihr sie gerne in die Kommentare posten! Ansonsten bedanke ich mich für eure Unterstützung und wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß auf meinem Kanal! 😊
Mich würde auch sehr sehr interessieren, was der Unterschied von der reinen Mathematik und der Mathematik auf Lehramt ist.
Ich habe zwar kein Thema, möchte aber sagen, dass der Kanal gelungen ist, man Dir gut zuhören kann, Du sympathisch und für eine Mathematikerin echt nett anzusehen bist. Ich bin Chemiker und ich bin so einiges aus naturwissenschaftlichen Fakultäten gewohnt. Nichts für ungut.
Dankeschön!! 🥰
@@MathemaTrick Kannst du ein Video über Maschinenbau machen? Super Video :)
Ich bin jetzt erst auf das Video gestoßen, weil es mir von UA-cam empfohlen worden ist. Ich habe tatsächlich vor Mathe zu studieren, weil ich mich für Mathe interessiere und zweitens ist Mathe mein bestes Fach in der Schule (habe übrigens im Fach-Abi 15 Punkte geschrieben). Ich danke dir für das Video.
ich bin einfach zu dumm für ein Mathestudium - liebe aber deine Videos und deine fröhliche Art, dieses Wissen zu vermitteln. Meistens versuche zu verstehen, was ich als Schüler nicht verstanden habe und freue mich darüber, wenn mir ein Licht aufgeht. Als Pensionist habe ich dazu viel mehr Zeit als damals - außerdem wähle ich die Aufgaben selber....
Hey ich schaue mir die Rätsel Videos gerne an! Finde die klasse! Bin nur Hauptschüler und hab Schreiner und Heilerziehungspfleger gelernt und arbeite nun in einer Werkstatt mit psychisch erkrankten Menschen.
Ich habe große Achtung vor der Leistung Mathematik! War in Sachen Algebra etc immer schlecht.. Respekt und ich freue mich auf weitere Videos
Dankeschön, freut mich sehr, dass dir meine Videos bzw. die Rätsel gefallen!
Ich habe größten Respekt vor Dir. Dein Beitrag zu dieser Gesellschaft ist unschätzbar wertvoll. Von so einigen Hochschulabsolventen, die ich kenne, würde ich das ganz und gar nicht behaupten.
Hammer auf so ein video hab ich gewartet :)
Ich bin gerade in der EF und verstehe Mathe zurzeit echt nur mühsam und mit vielen Beispielen und Übungen ( zum Beispiel deinen Videos 😊) und ich kann mir auf keinen Fall ein Mathestudium vorstellen. Ich hoffe für dich war es das Richtige und ich danke dir vielmals für deine Mathevideos, ohne die ich vieles nicht verstehen würde. 🙏🏻
@Susanne: Richtig cool was du machst & auf die Beine gestellt hast. Ich finde es toll, wenn Leute eine unkonventionelle Biographie haben und den Mut finden, zu neuen Ufern aufzubrechen. Auch dass du im Mathe Studium vllt nicht zum oberen Qunatil gehört hast könnte hier ein Vorteile sein. Es hilft dir nachzuvollziehen wie sich Leute fühlen, die am Schwimmen sind, und hilft dir auch zu sehen an welchen Stellen sich Leute schwertun können. Als ehemaliger TFD Fellow finde ich, dass du das richtig gut machst. Keep on rocking :)
Ich hab dieses WS auch angefangen Mathe zu studieren und ich kann alles bestätigen was du sagst. Freizeit hab ich nicht, ich lebe nur von Übungsblatt zu Übungsblatt. Nebenfach war auch ein Griff ins Klo, denn mir war nicht bewusst, dass ich im Nebenfach Chemie das Hauptpraktikum im Labor machen muss und jetzt darf ich jede Woche auch noch 5 Stunden da herumstehen 😅.
Ich habe nach 5 Semestern Studium "beschlossen" zu scheitern...
Diese Erkenntnis war zunächst ziemlich deprimierend, habe es dann aber im Laufe der Zeit erfolgreich verdrängt.
Nun habe ich dich vor ein paar Monaten entdeckt und dank dir habe ich wieder zur Materie zurückgefunden.
Deine erfrischende sympathische Art hat mir geholfen, mich dieser Königsdisziplin wieder näher zu bringen und mich endlich weiter zu entwickeln.
Danke dafür!
Übrigens: Ich habe dir den 6551. Like für dieses Video gegeben.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist dies auch eine Primzahl.
Ich hoffe, das bringt mir Glück! :)
Mein hauptsächlicher Math.-Professor erklärte in der ersten Woche des ersten Semesters:
- "Was sie bis zum Abitur gelernt haben, ist im Mathematik zum Diplom quantitativ wie eine Streicholzschachtel in einem 30-Tonnen-LKW".
- "In der Schule haben Sie Schubladen und abgegrenzten Themen gedacht. In Mathematik müssen Sie logisch, abstrakt und in Zusammenhängen denken."
- "Bis zum Abitur haben sie im sogenannten Mathematikunterricht fast immer irgendwas berechnet. Jetzt sollen Sie Mathematik lernen. Sie sehen auch nicht viele Zahlen: Bei Zahlentheorie (die nicht zum Grundstudium gehört) schon, bei Analyse und Stochastik wenig (in Übungen und Beispielen, aber auch nur im ersten Semester) und bei Algebra gar nicht. Deshalb brauchen Sie in allen Klausuren auch keine Taschenrechner, denn sie würden Ihnen bei keiner Aufgabe nützen."
- "Und jetzt fotografieren Sie mal Ihre 30 Kommilitonen. Nach der ersten Klausur werden Sie die nämlich bis auf höchstens zwei nicht mehr sehen."
Wie geht das Studium praktisch in Vorlesungen:
Es ist immer die gleiche Ablauf:
1) Es werden immer neue Begriffe definiert, die man nie in der Schule kennengelernt hat.
2) Mit den Begriffen werden mathematische Sätze formuliert.
3) Diese Sätze werden bewiesen.
Danach neue Begriffe definiert, die man erst mit den vorab bewiesenen Sätzen kann, weil man die Sätze schon in den neuen Definitionen braucht.
In kurzer Zeit ist die Mathematik eine abstrakte, aber strukturierte Parallelwelt, die allenfalls in den ersten 3 Wochen noch Schnittmengen die man mit der alltäglichen Welt finden kann, also Probleme, die man tatsächlich praktisch findet und brauchen kann. Innerhalb der neu kennengelernten Parallelwelt darf man aber keine Begriffe und Denkweisen aus der herkömmlichen Welt benutzen und die "klassische Schule" haben Sie zu vergessen. Das, was prinzipell von der Schule "noch zu stimmen glaubt", haben neue Definitionen in höherer Abstraktionsstufe bekommen.
In den etwa 3 Vorlesungen wird beim Fach "Analyse" noch mal an den Leistungskurs im Abitur rekapituliert, danach geht es um mehrfache Differentiation, Integrale, Potenzreihen und Differentialgleichungen (ales das, was man im Abitur gar nicht gelehrt wurden. Zahlen sind nur noch Beispiele und Beiwerk). Auch Grafiken oder "Kurvendiskussionen" von der Schule ist Grundwissen, die nicht nochmal aufgewärmt wird, zumal man auch keine n-dimensionale Funktionen nicht aufmalen kann. Sie müssen nicht mehr die Nullstelle einer zweiten Ableitung berechnen oder Wendepunkte bestimmen oder Integral(x1...x2) von f(x) ausrechnen. Sie müssen stattdessen beweisen, das die 2. Ableitung nach x1 und danach x2 identisch ist wie die 2. Ableitung nach x2 und danach nach x1 - und dass es für alle x1 und x2 gilt. Und was will man dann mit einem Taschenrechner anfangen?
Auch komplexe (mehrdimensionale) Zahlen hat man in der Schule nie kennengelernt. In der ersten Vorlesung wird gezeigt, das trigonometrische Funktionen und Exponentialfunktionen grundsätzlich das Gleiche ist und es auf die Formulierung der Formeln ankommt. dazu braucht man aber komplexe Zahlen und hyperbolische Funktionen (Die bis zum Leistungskurs nie vewendete HYP-Taste erschließt sich dann - wenn man es verstanden hat).
Analog Geometrie/Algebra: Die leidige schon an sich oft abstrakte Vektorrechnung in der Schule - Die wird nicht mal erwähnt. Das Abiturwissen setzt man schlicht voraus. Dagegen aber Vektorräume mit Tausenden Definitionen und abtrakten Sätzen, die kaum etwas mit der klassischen Vektorrechnung und absolut nichts mit Zahlen zu tun hat: Es fragt z. B. keiner mehr wie v1=(5;6;9)
und v2=(-4;6;-5) parallel verläuft oder ob mit Zahlen definierten Ebenen parallel sind oder an welchem Punkt der Vektor in eine Ebene trifft. Es gibt n-dimensionale Vektoren (n1,n2...nx) und das gilt für alle Zahlen von 1 bis x und es ist zu beweisen, dass sie tatsächlich für alle 1...x gelten. - Und was will man dann mit einem Taschenrechner anfangen?
Im zweiten Semester ist der Lehrstoff von der Praxis völlig abgekoppelt - es ist außerhalb des Hörsaals für nichts mehr nützlich und hören draußen in der Welt die Begriffe nie mehr wieder. Vernachlässigen Sie deshalb auf keinen Fall das Lernen im Nebenfach.
9:31 "Wo sind meine Aufgaben, die ich in der Schule kenne?" Hier nicht! Auf dem 1. Blatt der Grundlage treten Sie in die Abstrakt-Welt ein: Für alle natürlichen Zahlen gibt es mindestens eine natürliche Zahl, die halb so groß ist wie die andere..." (Stimmt das denn? Beweisen Sie es oder widerlegen Sie es.)
"Beweisen Sie, dass zwischen 2 reellen Zahlen noch andere relle Zahlen enthalten sind". Ja, unendlich viele! Man zählt aber keine konkreten Zahlen auf (was nichts beweisen würde), stattdessen: Diagonalsatz von G. Cantor (natürlich mit Beweis.)
oder hier 2b: (xy; x+1) - injektiv ja (Ein Produkt oder x+1 ist eindeutig), Ein Produkt xy ist aber nicht surjektiv (man kann am Produkt x*y nicht x und y eindeutig erkennen.)
So. Jetzt habe ich Sie gehörig abgeschreckt und "studieren" besser gleich etwas Anderes - Philosophie oder Theologie?
Ja, Philosophie als 180 ECTS Mono-Bachelor an einer jesuitischen Hochschule. Ist wirklich meine absolute Leidenschaft und würde gerne irgendwann Philosophie-Professor werden. Ausserdem kann man an der LMU einen Master in Logik damit beginnen. 🙂Ich liebe mein Fach. Seit früher Kindheit denke ich über die Unlogik der Existenz nach, ich habe auch wirklich nur für Philosophie mir die allgemeine Hochschulreife erkämpft, einfach toll!
Vielen Dank für die aufschlussreiche Information! So herzhaft rübergebracht.
Ich hatte in der Kollegstufe Leistungskurs Mathematik einen lustigen Mathematiklehrer,der hat zwar bei jeden Satz so herzhaft gelacht,nur kapiert hab ich dann nicht mehr soviel..Das Abitur gerade Mal mit 3,1 geschafft..da kam das Studium nicht in Frage,denn der Unterschied zur 11.Klasse war schon heftig..
Meine Erfahrung an der TU KL war genauso. Nach dem Abi war ich auch damals im Irrglauben alles zu wissen. Hab dann mein Erststudium geschmissen (E-Technik) und mich dann zuerst für ne solide Ausbildung entschieden und danach nochmal ein Studium zu machen. Fand deine Erfahrung sehr schön geschildert.
Respekt, wer so ein Studium durchhält und erfolgreich abschließt. Ich hatte in den 80‘ Jahren Maschinenbau an der TU München studiert, da hatten wir 4 Semester lang höhere Mathematik, das war für mich schon grenzwertig. Aber durch die anderen Fächer konnte man einen Bezug herstellen. Hatte dann 13 Jahre als Berechnungsingenieur gearbeitet, wo ich tatsächlich einige Kapitel aus der höheren Mathematik angewandt habe. Die restlichen 23 Berufsjahre war ich dann als Softwareingenieur bzw. als Projektleiter tätig, da reichten dann im Prinzip die 4 Grundrechenarten aus, aber dafür stand mehr das abstrakte Denken im Vordergrund. Obwohl ich mittlerweile in Rente bin, sehe mir immer noch gerne die von dir gestellten Aufgaben an und versuche selbst einen Lösungsweg zu finden. Die Art und Weise, wie du die Lösungen präsentierst finde ich hervorragend, ich glaube, da könnten sich einige Lehrer ein Beispiel nehmen.
Hab 2008 mit Mathe auf B.A. angefangen. Nebenfach VWL. Als du dann 2009 angefangen hast, war ich schon durch. Mit allem. Nervlich, völlig ohne einen einzigen Schein, ohne je auch nur eine Klausurzulassung bekommen zu haben. 😅 wöchentliche Übungszettel immer verfehlt.
Schön, dass du es geschafft hast. Glückwunsch und Respekt.
Das Übungsblatt weckt Erinnerungen... :)
Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert... und Mathematik war im Grundstudium tatsächlich das Abbruchkriterium Nr. 1 mit Durchfallquoten von 90%. Ich habe die Mischung aus Wirtschaft, Informatik und Mathematik echt geliebt und liebe das immer noch.
Ich bin echt froh, dass ich Deinen Kanal gefunden habe, die Auffrischung tut echt gut und Du kannst das unglaublich gut rüberbringen :)
Und ich mag Deine Musik, Du hast eine Wahnsinnsstimme :)
1). Für das, was du in den ersten 30 Sekunden berichtest, gebührt dir schon mein voller Respekt. 2). Ich hörte von verschiedenen Personen, dass das, was man im Mathestudium lernt, GAR NIX mehr mit dem Leben zu tun hat. 🤦
Da bin ich echt froh, dass ich Sprachen studiert habe.
Ja.... Warum hab ich nicht Mathe studiert? Weil ich grundlegende Dinge, über die du dich wahrscheinlich totlachen würdest (und jeder andere Mathestudent auch).... weil ich die NIE begriffen habe. Ich bin kein Typ für Fächer mit zwei Lösungen. Ich brauche Grautöne..
2. stimmt meistens nicht, besonders in technischen Universitäten. Meistens haben Leute die das behaupten nicht wirklich weit studiert (2. Semester oder so), weil die Motivation von etablierten Kursen in der Mathematik ist eigentlich immer daran orientiert ein konkretes Problem zu lösen (oftmals abstrakter formuliert, aber gerade deshalb so gut anwendbar).
Ich habe einen Master in Mathe obwohl in der Schule nur 5er und 6er hatte. Hab mir vor ein paar Jahren alles selber beigebracht, einfach nur weil ich Bock hatte. Das ganze sogar auf Englisch, weil ich in die USA gezogen bin. Von "Pre Algebra" bis "Calculus" alles durch und dann an eine deutsche FernUni. Wenn ich Mathe lernen kann, dann kann das aber wirklich jeder!
Ich hab Elektrotechnik studiert. Im Prinzip hab ich aber sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Mathematik nimmt einen wesentlichen Teil des Grundstudiums ein. Mathematik für Physiker ist aber noch umfangreicher. Man kann sagen, der Stoff der Oberstufe (heute Q11 und Q12) wird im ersten Semester abgearbeitet, und das Tempo bleibt konstant. Mathematiker müssen alles beweisen 😉, wir Ingenieure hoffen, dass die Mathematik, die wir benutzen, von jemand anderem bewiesen wurde.☺️
Im Hauptstudium gab es dann so Fächer wie Funktionalanalysis oder Variationsrechnung, in denen - gefühlt- über ein ganzes Semester eigentlich nur der Beweis eines Lemmas geführt wurde… Für den anwendungsorientierten Praktiker eher anstrengend…
Ich kann dir nur zustimmen. Die Mathermatiker und Physiker sind gleichzeitig die Helden und die grössten Feinde von uns Ingenieuren.
Aber ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht warum wir all diese Beweise machen mussten. Ich habs nie richtig gerafft. Und 90% meiner Mitstudenten auch nicht. Ich arbeite jetzt seit 3 Jahren in einer Research Abteilung als SE und kam nie wieder mit diesen Themen in Berührung.
Ich hatte auch immer Probleme mit der Vibrationsrechnung.
Respekt an alle, die diesen Weg gehen! Als Medizinerin war ich immer vom Menschen und seine Fähigkeiten begeistert, ein konkretes Wesen, dass Abstraktes verstehen kann.
Als Mediziner verdient man - sobald man den Facharzt geschafft hat - schon mehr als viele Mathematiker in der Wirtschaft, die viel Kreativität und Leidensfähigkeit aufbringen müssen, um überhaupt einen Berufseinstieg zu finden. Für mich hat sich das Mathestudium nach 10 Jahren sicher nicht ausgezahlt und ich verdiene weniger als ein Facharzt. Um in der Wirtschaft besser als Mediziner zu verdienen, muss man schon länger in einer Führungsposition sein, und dafür muss man sicher nicht Mathe studiert haben. Insofern danke für den "Respekt", aber ich tippe da eher auf Mitleid für jene, die diesen schweren, unattraktiven Weg gegangen sind.
in der Schule habe ich Mathe gehasst, aber ich wollte Maschinenbau studieren... Also Augen zu und durch.... Auf der Uni habe ich Spass an Mathe gefunden und habe ihn immer noch. Ich finde es toll, wenn Frauen MINT Fächern studieren! Als ich mit dem Studium angefangen habe (1984), waren 4 Frauen dabei, nach 3 Monaten keine mehr...Schön, dass sich das geändert hat! Und was mein Abitur angeht.... Ich habe Mathe in der 11.2 abgewählt, als Endnote einen einzigen Punkt darin gehabt und war in der ersten Mathevorlesung erstaunt, wie dick das Script war. Noch erstaunter war ich, als der Prof sagte, dass er alles darin, als bekannt voraussetzt.... Naja, war ein Jahr mit langen Abenden, an denen ich mir den Stoff selber beigebracht habe, aber ich wollte das eben so...Mein Studiium habe ich abgeschlossen und sobald ich Rente gehe, mache ich meinen Dr., man braucht ja immer eine Challenge!! Wahrscheinlichkeitsrechnung ist auch heute noch ein Hobby von mir. Mach bitte weiter und Metal ist natürlich die einzig wahre Musik!!
Diese Aufgabenblätter sind ja echt der Endgegner!! Großen Respekt, dass Du das bis zum Schluss durchgezogen hast!!
Ich studiere Mathematik auf Lehramt. :D
Ich gehöre wohl zu den wenigen Leuten die Mathematik lieben, denen es aber extrem schwer fällt. Die die es lieben sind meistens auch recht gut darin. Ich bin langsamer als die meisten anderen und verstehe praktisch nie etwas beim ersten oder zweiten Mal lol
Respekt für die Wahl des Nebenfachs. Da verzweifeln auch Viele aufgrund der ganzen Themenvielfalt.
Bei mir ist das Studium jetzt vor "Äonen" gewesen, aber die ganzen Videos schaufeln jetzt das ganze Gelernte wieder hoch. Toll!
Vielleicht kannst du mal ein video machen wie du dich für die Abiprüfungen vorbereitet hast?Oder wie man generell gute Noten in Mathe schreibt.Das wären so meine Vorschläge.Mache gerade auch Abi und werde auch Mathe LK wählen.Habe die liebe dazu aber erst vor Kurzem entdeckt😂😁
Musst du heutzutage nur noch in Bayern oder BW 🤣
Liebe Susanne, ich habe mir jetzt so an die 10-15 Videos zum Thema Mathe von Dir angeschaut. Ich selbst finde Mathematik ja höchst befremdlich aber auch irgendwie faszinierend und interessant! Alles was Du so zum Mathestudium gesagt hast, würde mich nur rennen lassen...ganz weit weg! Deine Videos zu verschiedenen Themen der Mathematik dagegen, finde ich einfach nur genial. Ich helfe meiner 16 jährigen Tochter gerade durch Ihre Realschule zu kommen (9 Klasse). Dazu muss ich wieder etwas in verschiedene Themengebiete der Mathematik einsteigen. Ich finde, dass Du es es einfach super erklärst! Manche Schritte muss ich mir zwar 2 mal anschauen, aber dann bin ich soweit und kann es meiner Tochter anhand deiner Vorgaben erklären. Das was Du machst ist wirklich sehr wertvoll - ich wünschte zu meiner Zeit (ich bin 42) hätte es all diese schönen Matheerklärungen gegeben:-). Also mache weiter so! Du wirst gesehen und gehört. Hinzu kommt noch, dass Du total sympathisch wirkst und dadurch der ganze Stoff irgendwie einfacher wird. Mach weiter so! Vielen lieben Dank! Gruß, KW
Wow, Dankeschön für deine lieben Worte, das bedeutet mir wirklich sehr viel! 🥰 Dann wünsche ich dir weiterhin ganz viel Freude auf meinem Kanal ❤️
Interessant, wie selbst Leute, die ich für ziemliche Mathe-Freaks halte, von großen Schwierigkeiten und Herausforderungen, teilweise sogar von einer langen Zeit des Leidens, im Mathematik-Studium berichten.
In der Schule hatte ich auch Einsen ohne zu lernen im Mathematik-Leistungskurs, aber auf der Uni war es dann brutal schwer. Dennoch hat es mit einem erfolgreichen Abschluss geklappt.
Mathe an der Uni ist halt etwas ganz anderes als Mathe an der Schule. An der Schule geht es ums Rechnen, an der Uni ums Beweisen. Wer an der Schule in Mathe gut war, der wird in einem Physik- oder Wirtschaftsstudium, wo es auch ums Rechnen geht, dann wohl auch gut sein - aber der kann deshalb noch lange nicht gut beweisen...
Wie immer ein interessantes und sehr kurzweiliges Video, für mich steht die Frage nicht mehr, ob ich Mathe studieren soll oder nicht, ich hatte mich für Bauingenieurwesen entschieden und mein Studium Mitte der 80-iger Jahre erfolgreich abgeschlossen. Wenn ich aber jetzt auf der Suche nach einem Studium wäre, hättest Du mich erfolgreich von dem Mathestudium abgehalten😉. Ich bin auch ein großer Nightwish-Fan, allerdings nur die Ära Tarja. Ganz lieben Dank für deinen Link zu MoonSun, unbegreiflich wie eure Band bis her unter meinem Radar durchgerutscht war, Supermusik, macht weiter so. Deine Version von Sleeping Sun ist einfach nur fantastisch.
Bei 4:24 wurde ich plötzlich PTBS mäßig in meine erste Mathe-Vorlesung in meinem B. Eng. Studium zurückgeworfen. Da es ein dualer Studiengang bei einem privaten Bildungsträger war, waren die Vorlesungen immer ganztags. Diese fingen um 8:30 an und endeten je nachdem zwischen 15:30 und 16:00 Uhr.
In der ersten Mathevorlesung fing der Prof. doch tatsächlich mit den vier Grundrechenarten an und ich als alter Mathe-LKler lehnte mich zurück und dachte mir nur: "Das wird cool!". Ungefähr zwei Stunden später war er auf die detaillierteste Art und Weise die man sich vorstellen kann mit 13 Jahren Mathematik-Unterrichtsstoff durch, mir dröhnte so dermaßen der Schädel das ich schon Angst hatte das da oben irgendeine Arterie geplatzt ist, ein paar Kommilitonen starrten katatonisch an eine der wenigen leeren Stellen der weißen Wand vor ihnen, ein paar andere standen im Innenhof im Kreis und rauchten zitternd eine Zigarette nach der anderen, ein paar grinsten auch etwas unheimlich und der Prof wischte zum gefühlt zehnten Mal das übergroße Whiteboard leer und sagte: "Ok, Zeit für eine kleine Pause. Dann ist aber Schluss mit dem Kinderkram und wir fangen mit den Grundlagen an. Mengenlehre!" und er begann schon mal damit irgendeine kryptische Sprache an das Whiteboard zu schreiben.
Das war einfach so ein Moment in dem man sich schon fragt warum, wieso und weshalb man das überhaupt macht und in dem man vor allem realisiert, dass die Lehrer am Gymnasium einen nicht die ganze Wahrheit erzählt haben.
Danke für deine ultra amüsanten Ausführungen. 😂 Du solltest Schriftsteller werden, mich hast du auf jeden Fall gefesselt und ich weiß genau wie du dich gefühlt hast. 😂
@@MathemaTrick Da kann ich nur voll zustimmen! Fand den Text auch großartig 😂👍
Sagt schon etwas aus über die Entwicklung der Qualität der deutschen Schulbildung, wenn sich die Professoren genötigt sehen, den Schulstoff selbst zu erarbeiten. Nicht, dass der von irgendeiner Relevanz für das Studium wäre.
@@NoSpeechForTheDumb Das ist meines Wissens nach in jedem Grundstudium normal. Wenn du Germanistik studierst wird auch nochmal die Grammatik erklärt, oder in Medizin der Grundaufbau und die Funktion des menschlichen Körpers.
Im Studium treffen Leute mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Erfahrungen, Altersgruppen und Wartezeiten zwischen Schule und Studium aufeinander, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass jeder auf dem selben Stand ist und da man nicht weiß wo man anfangen kann, fängt man eben nochmal von vorne an, nur eben in extremen Zeitraffer.
Wie du vielleicht gelesen hast ist es auch nicht so, als wenn man darauf X Semester verschwendet, sondern man kommt innerhalb weniger Vorlesungen zu dem weswegen man "wirklich studiert".
Dieses Vorgehen hat also wenig mit der (schlechten) "Qualität der deutschen Schulbildung" zu tun und es ist auch Allgemein bekannt, dass das erste Semester und die dazugehörigen Prüfungen häufig der "Aussiebung" dient, so nach dem Motto: "Das sind die Grundlagen. Wenn du das nicht kannst bist du hier falsch."
@@mathobli Das ist Deine Interpretation. Wie wir uns offenbar einig sind, ist der Schulstoff, wahrscheinlich im Gegensatz zu Fächern wie Germanistik, für das Mathematikstudium vollkommen ohne Relevanz. Man fängt, wie Du weißt, absolut bei 0 an (genaugenommen nicht mal da, sondern mit einer recht "naiven" Definition des Mengenbegriffs). Es gibt also gar keinen fachlichen Grund für einen Hochschuldozenten, die Schulmathematik zu wiederholen, weil er sie für seine Vorlesung nicht brauchen wird. Wenn er sich den Aufwand trotzdem macht, wird er wohl aus irgendeinem anderen Grund davon ausgehen, dass die Studierenden das dringend nötig haben. Bei uns damals (Erstsemester Diplom 2001) wurde das nicht gemacht, nicht mal in den von Studenten durchgeführten "Propädeutika". Ich persönlich hätte auch angenommen, dass man von jemandem, der ernsthaft ein Mathematikstudium antritt, erwarten darf, dass er wenigstens rechnen kann.
Du bist so sympathisch. Deine Videos sind klasse. Mein Studium war Garten-Landschafts und Sportplatzbau. In Mathe Leistungskurs hatte ich ein befriedigend im Mathe Grundkurs ein ausreichend minus. Heben meine beiden Mathelehrer nie verstanden. Der Mathelehrer Leistungskurs konnte einfach super gut erklären. Du erinnerst mich an Ihn.
Danke für das Video!
Im Gegensatz zu anderen Studiengängen wie BWL oder Informatik gibt es auf UA-cam bisher nicht so viele Videos über Mathematik, da kommt mir das sehr recht :)
Cool, das freut mich! Überlegst du denn Mathe zu studieren? :)
@@MathemaTrick Ja ich bin mir ziemlich sicher👍
Seit einem Jahr hab ich mich im Internet so viel darüber informiert dass es kaum etwas gibt das ich noch nicht gesehen habe. Da ist ein neues Video dazu schon sehr cool :)
Wow, da hast du dich damit ja intensiv auseinander gesetzt. Dann sollte das auch gut für dich laufen, wenn du so ein Interesse daran hast. An welche Uni gehst du denn?
@@MathemaTrick Leider dauert es bis zum Abi und Studium noch ein Jahr, zurzeit finde ich Göttingen sehr interessant.
Du hast es in allen Punkten sehr gut beschrieben! Genauso war es auch bei mir vor 50 Jahren in der DDR. Vom Mathe-Fan (Abi) wurde ich zum Überlebenskünstler während des Studiums.
Aber ich habe es trotz aller "Unpässlichkeiten" bis zum Diplom durchgezogen. Dabei gab es wirkliche Spezialisten in unserem Studiengang, die mit einer ausgesprochenen Leichtigkeit alle Gebiete meisterten oder einer sogar schon an Manuskripten für seine späteren Veröffentlichungen arbeitete. Interessant fand ich theoretische Physik mit seinen vielen Bezügen bzw. Ergebnissen, obwohl ich nichts mit Physik am Hut hatte.
Das ist ja mal richtig interessasnt ! Ich möchte Physik studieren und bin richtig gespannt auf weitere Videos
Dann hoffe ich, dass dir das Physik Studium mehr liegt als mir. 😅 Also das war die Vorlesung, die auch die Physiker im 1. Semester hören müssen und ich kam echt gar nicht zurecht. Hast du dir mal ein Skript angeschaut?
@@MathemaTrick Ja schon, also ich beschäftigte mich schon in meinen Jungen Jahren über die die Realtivittätstheorie, Elementarteilchenphysik, Quantenphysik und Astrophysik. Ich find dass immer richtig cool und spannend und seit letzter Zeit stelle ich eigene theorien des Universums auf und mein Ziel ist es, sie zu beweisen, also brauche ich das Physikstudium :))
Ui, das hört sich ja mal interessant an! Ja behaupten kann man vieles, aber ob man es beweisen kann ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Aber richtig cool, dass du weißt was du willst!
@@MathemaTrick bei mir ist es umgekehrt. 1. Semester Physik und die Vorlesungen für Physiker machen Spaß, sind vergleichsweise einfach und verständlich, Übungen gehen schnell. Aber Analysis: 😌🔫. Ich finde es zwar von Grundprinzip sehr verständlich und auch irgendwo spannend aber es ist schon echt nervig Dinge zu beweisen die einem logisch komplett klar sind sowas wie du Summe zweier positiver zahlen ist positiv.
Danke, dass du deine Eindrücke geteilt hast. Ich studiere im 5. semester Mathematik auf Lehramt und ich kann nur bestätigen was du über das Studium gesagt hast xD Es ist wirklich sehr abstrakt und beweislastig. Trotzdem macht es wirklich auch sehr viel Spaß muss ich sagen, was vielleicht auch daran liegt, dass man bei dem Studiengang auf Lehramt dann doch auch die ein oder andere Aufgabe einfach rechnen darf. Allerdings sollte man das "einfach rechnen" auch nicht unterschätzen denn auch das wird logischerweise sehr viel komplexer, komplizierter und missverständlicher.
so sympathisch :D sehr tolles und informatives Video!
Freut mich sehr, dass dir das Video gefallen hat! :)
Hi,
Sehr schöne und ehrliche Worte hat mich so ein bißchen an mein Informatik-Studium erinnert. Vor allem das Grundstudium, wo wir auch sehr viele Beweise hatten...
Ich schaue mir gerne deine Videos an, um das Handwerkzeug nicht zu vergessen. Vielen Dank für die Tollen Videos. Es macht sehr viel Spaß die Aufgaben mitzurechnen.
Da mich hier bereits einige auf meinen Nightwish-Pulli angesprochen haben: Ja ich bin Nightwish-Fan und bin selbst Metal-Sängerin bei der Band MoonSun! 😊Wir haben auch gerade die 100.000 Abos auf UA-cam geknackt, hört doch mal rein: ua-cam.com/video/_OFgFbgmPSg/v-deo.html 🤘
....👍🤘
die zahl der abos ist ihre Sache! Ein Mathematiker würde sagen (siehe dazu technische mechanik /dynamik), dass der unterschied zwischen einem Elektro und einem Verbrenner Auto ist, dass sich letztgenanntes mit veränderlicher Masse bewegt ;)
studiert jura
Tarja oder Floor oder Fan von beiden ? Leider ist Marco jetzt ja nicht ehr dabei also kein Islander mehr
Was hast Du nach Deinem Bachelor gemacht?
Hallo ich studiere zwar kein Mathe aber Maschinenbau und die Videos finde ich echt Klasse da paar beispielaufgaben gebracht werden die etwas schwieriger sind (z.b UNI). Die helfen mir wirklich sehr gut und hoffe das noch mehr Videos online kommen können die Uni lastig sind damit es für mich oder wahrscheinlich auch anderen leichter fällt die Struktur der Aufgaben zu verstehen wie man was anwendet :). Danke das du uns so weiter hilfst!!:)
Deine Erfahrungen zum Mathe Studium kann ich VOLL teilen: habe auch Mathe und MB (nicht als Nebenfach) studiert - vor 40 Jahren. Was hat es mir gebracht?? Eine mentale Höchstleistung, die in unterschiedlichen Berufen später NIE nachgefragt wurde. Hätte ich doch lieber den Kilimanjaro erstiegen...
Ein Mathematik-Studium ist reiner Denksport (und macht einsam!)
Schul-Mathematik ist so viel praxisorientierter - auch weil es so tolle Tutorials gibt wie mit dir!
Sorry, aber Schul-Mathematik ist null praxisorientiert. Das ist hauptsächlich Rechnerei mit Ingenieurs-Analysis aus dem 19. Jahrhundert.
@@petermischler7324 Also die Schul-Mathematik kann ich im Alltag immer mal wieder gebrauchen. Für die im Informatik-Studium gelernten Mathesachen habe ich allerdings bisher jenseits der Hochschule noch keine wirkliche Verwendung gehabt. Allerdings hilft mir die Fähigkeit zum Abstrahieren, die ich im Studium gelernt habe, immer wieder mal weiter.
@@carlohumfing6432 Ich hab im Alltag noch nie nen Wendepunkt von nem Polynom oder ne Schnittgerade von zwei Ebenen ausrechnen müssen.
@@petermischler7324 Schnittpunkte von 2 Ebenen habe ich selbst bisher auch kaum gebraucht, hängt aber sicher davon ab, was man macht.
Was ich allerdings häufig brauche sind der Satz des Pythagoras und vor allem auch der Dreisatz. Z.B. ich will 100 Euro an der Börse investieren und die Order kostet mich 10 Euro. Um wie viel Prozent bzw. Euro muss der Basispreis steigen, damit ich die Ordergebühr wieder raus habe? Ist z.B. wichtig, um abzuschätzen, ob sich ein Investment überhaupt lohnt. Oder wenn man mal grob nachprüfen will, ob das eigene Gehalt überinflationär gestiegen ist oder unterinflationär, ob man also das Thema Inflation entspannt sehen kann, oder sich Sorgen machen sollte. ;-) Der Schnittpunkt zweier Polynome wäre z.B. interessant, wenn man grob abschätzen will, wie lange man arbeiten muss, bevor man an dem Punkt ist, an dem die erzielten Erträge aus den Investitionen höher sind, als das erzielte Gehalt, d.h. ab wann man theoretisch seinen Job kündigen könnte, wenn man's vorhat. ;-)
@@carlohumfing6432 Jo, finanzielle Freiheit wollen wir alle. Da wird dir Prozentrechnung aber nicht helfen. Unsere Gesellschaft ist nicht darauf angelegt, dass Leute in größeren Zahlen vorzeitig in den Ruhestand gehen. Das kannst du entweder mit nem Erbe oder nem Lottogewinn oder in nem wirklich gut bezahlten Job, aber dann musst du da trotzdem 20 Jahre vorher ackern.
Vielen Dank für dieses Video, auch wenn es nach Internetmaßstäben gemessen schon ein Dinosaurier ist, ist es doch sehr Aufschlussreich. Du kommst in deinen Videos sehr sympathisch und mit einem wachen Verstand rüber. Da ich das Mathematik Studium berufsbegleitend nachholen müsste und einfach nicht sehe wie ich das schaffe, wird es nun wohl doch etwas anderes wie Informatik werden :) Viel Erfolg allen Studierenden.
Das was du über das Mathestudium erzählst, gilt meiner Erfahrung nach für alle naturwissenschaftlichen Studiengänge. Es treffen sich die besten ihrer Leistungskurse und davon schaffen es vielleicht 25 Prozent.
Warum hast du als Bachelor aufgehört? Es wird doch erst danach spannend.
Ich fand Musik dann doch spannender! 😜🤘
Bachelor reicht doch!
Ist doch schon mal was was viele nicht erreichen.
Interessanterweise hab ich in Physik bisher gegenteilige Erfahrung gemacht :D
Nach 2 Semestern sind jetzt ca 2/3 weg und ich zb hab nur Fachabitur gemacht(hatte also garkeine LKs), wir haben Leute dabei die ein Abitur als Fernschule gemacht haben und generell relativ wenig die noch dabei sind die LK Mathe/Physik hatten. Hatte immer so das Gefühl das die leute mit LK es auf die leichte Schulter genommen haben :)
@@Jonas-mk8yc Ich wollte niemandem auf den Schlips treten. Wichtig ist, dass man genug Biss hat um dabei zu bleiben. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.
@@Jonas-mk8yc
Sei dazu gesagt:
Die so genannten MINT Fächer zählen zu den schwersten Studiengängen.
Ich liebe Sie! Wie kann man so hart sympathisch rüberkommen? Magst du mal in einem Video eine normale Matheaufgabe (also mit Zahlen und so) vorsingen? :)
Ich studiere Physik Bc, durch die aktuelle Situation war das auch nicht meine beste Entscheidung. Es ist sehr interessant aber gerade Quantenmechanik ist ein harter Brocken^^ Vielleicht machst du mal Videos zu Kommutatoren etc. ? :D
Mein Vater hat Mathe studiert, aber für mich wäre das gar gar nichts - auch wenn ich sehr Technik-affin bin.
Ich brauche den Paxisbezug. Ist aber sicher hochinteressant wenn man sich für eine so in sich geschlossene abstrakte Welt begeistern kann. Aber etwas Mathe repetieren mit dem Kanal macht wirklich Spass :-)
10:07 *Nein* hab ich nicht vor. Ein Blick auf das erste Übungsblatt hat mich vollständig geheilt.
Als ehemaliger Hauptschüler (10 B-Abschluss) hatte ich im Gymnasium Leistungskurs Mathematik, auch 14 Punkte geschrieben (im Jahr 1994). Auch wenn es viele nicht verstehen können, aber erst auf dem Gymnasium habe ich angefangen, Einsen in Mathe zu schreiben. Deine Videos sind einfach toll!
Mein ältester Sohn studiert jetzt (echte) Mathematik im dritten Semester und deswegen bin ich wieder vermehrt an der Mathematik dran, die mir wahnsinnigen Spass macht. Selbst habe ich mein Diplom in. theoretischer Physik gemacht, programmiere, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und habe also niemals diese Richtung wirklich verlassen.
Ich finde, dass Mathematik wunderschön ist, ein Labsal für das Gehirn, das sich einfach aus reinem Spass auf abstrakte Begriffe stürzen kann. Und dann beginnt man zu diesen Begriffen und Zusammenhängen Anschauungen zu entwickeln. Abstrakt heisst eben nicht: Ohne Bild, Beispiel und Anschauung im Kopf. Es heisst aber: Verwende nur das, was Du schon bewiesen hast. Nimm zur stringenten Begründung nur die Eigenschaften her, die in den Definitionen oder Axiomen stecken.
Und ja, es hat mit Rechnen nichts zu tun. Es ist derselbe Unterschied wie zwischen eine Wand streichen und ein Gemälde malen.
Sehr schön geschildert! 😀
Leider lässt sich nicht alles von der Mengenlehre an bis hin z.B. zu den Maßen nur über das Stützen auf "Vorangegangenes" ableiten.
Axiome sind dann doch hin und wieder notwendig, welche bis dato nicht bewiesen sind. Der Mensch und seine Emotionen stecken trotz aller Trockenheit und Abstraktheit immer noch in den Formeln und Co. Und das sollte auch so bleiben. 😉
Vielen Dank für Deine tollen Videos! Ich hatte Mathe (und Physik) als Grundkurs und habe Mathematik, Physik und Sport auf Lehramt studiert. Mathe war mit Abstand das härteste Studienfach. Physik war im Grundstudium ein Spaziergang dagegen. Du hast genau die Gemeinschaft beschrieben, die uns auch durch das Studium gebracht hat und die zu Freundschaften geführt hat, die bis heute anhalten. Wir hatten jedoch auch Zeit zu gemeinsamen Feiern und fanden das sehr wichtig.
Dazu muss man aber auch sagen, dass die Schnittmenge an Lehrinhalten vom Physik-Lehramtsstudium und dem reinen Physikstudium deutlich geringer ist, als diejenige vom Mathe-Lehramtsstudium und dem reinen Mathestudium. Daher kommt der vermeintliche Schwierigkeitsunterschied. Zumindest ist das an meiner Uni so. Aber der empfundene Schwierigkeitsunterschied hängt natürlich auch stark mit den subjektiven Neigungen zusammen.
Sie sind einfach die beste 💕
❤️❤️
Als Chemikerin hatte ich Mathe nur im Nebenfach, aber exakt wie beschrieben, so ist es. Ich hatte in der Schule auch Mathe LK und mir hat das immer gefallen. An der Uni war's mir zu formal, das hat mir keinen Spass mehr gemacht. Die Naturwissenschaften sind auf eine Art kreativer, das hat für mich dann besser gepasst. Aber ganz grossen Respekt vor allen, die das mit der Mathe durchziehen!
Vielen Dank für deine Erfahrungen im Bereich der Mathematik, es ist zum Recht als König der Wissenschaft genannt wurde,meine Erfahrungen als Mathematisch -Technischer Assistent (Mathematik und Informatik ) und als B.Sc. Agrarwissenschaft, genieße ich in Freizeit mit der Materie mals Programmierung mit Java, C++, mals nur Mathe das macht Spaß
Ich brauchte damals ein zweites Fach für's Lehramt; zum Glück merkte ich schon nach zwei Vorlesungen, daß es mit meinem Mathe-Leistungkurs nicht mehr viel zu tun hat, und so konnte ich noch im selben Semester den Wechsel in was Leichteres vollziehen. Vielen Dank für die sympathisch dargebotenen professionellen Videos, mit Humor gewürzt aber nicht affektiert! In jedem Falle eine Bereicherung des deutschsprachigen Bildungswesens, was ja die erfreulich hohen BesucherInnenzahlen belegen. 👍
Wie schade, dass dich das Physik Nebenfach so abgeschreckt hat. :) Für uns Physiker waren die Analysis Vorlesungen weitaus herausfordernder als die Physik Vorlesungen. :) viele Grüße von der Physikern
Die Antwort auf deine Frage , warum ich kein Mathe studiert habe, es reichte einfach nicht , war viel zu jung .
Heute schaue ich deine Tutorials an um als " alter Mann " meinem Sohn, der studiert WW , ein Gesprächspartner sein zu können .
Allerdings nicht ausschließlich aus diesem Grund , die Kombination Fragen des täglichen Lebens mit Hilfe der Mathematik zu lösen, das mag ich.
Das gelingt dir sehr gut.
Für mich bleibt es immer noch ein Rätsel, warum die Mathematik unsere Welt so genau beschreibt. Erstaunlich.
Wie antwortest du auf die Frage , wurde Mathematik erfunden oder entdeckt ?
Exakt! Jura, Theologie sind im Grunde ziemlich ähnlich. also im Grunde axiomatisch und nicht empirisch.
Die Mathematik im Studium, Hassliebe durch und durch, verstehe dich da vollkommen.
Mir war das Mathestudium nach Mathe- und Physik LK zu öde, genau weil eben nur "theoretisch" gerechnet wird.
Habe mich dann für Elektrotechnik mit Vertiefung Mikroelektronik entschieden. Hätte mir damals jemand gesagt, dass das wie Mathe - aber im komplexen Bereich wird :D
Nach dem ersten Semester waren von knapp 700 Studenten noch knapp 100 übrig, zum Ende des Bachelors noch 25 Studenten, also ca. je 5 pro angebotener Vertiefungsrichtung.
Einen Lötkolben hatte ich bis dahin trotzdem nie in der Hand.
Im Master war das ganze dann genau das Gegenteil:
Nur interessante und super lehrreiche Kurse im Angebot, man gar nicht alles wählen was einen interessiert hat.
Dementsprechend hat auch so gut wie jeder bis zum Schluss durchgezogen.
Danke für deinen Content, macht Spaß sich bei den Basics mal wieder etwas berieseln zu lassen, darauf gestoßen bin ich wegen des Cambridge-Videos 🙂
Ich habe Mathematik 2 Semester studiert und es war der Horror. Ich dachte ich wäre dümmer als alle anderen, aber wirklich gut war niemand. Jeder fängt in dem Studium klein an. Falls jemand Mathematik studieren möchte, der möge sich selbst nicht fertig machen und an sich glauben.
Ich glaub das hat auch viel damit zu tun, wie sehr man es will und nicht, ob man dumm ist oder nicht, so nach dem Motto, bist du bereit für Mathematik deine Seele zu verkaufen und durch die Hölle zu gehen? :D
Ich habe aufgrund sehr guter Leistungen in Chemie in der ABI Prüfung gedacht ich könnte Chemie studieren. Über eine Warteliste kam ich erst nach 6 Wochen in die erste Vorlesung - In der Chemie kam ich ja noch mit aber dann kam die für mich erste Vorlesung Mathematik für Chemiker. Da habe ich nur 0,001 Prozent vom Stoff verstanden. Da war mir klar, dass ich das Chemie Studium nicht schaffen würde .Deine Erklärungen in Mathe sind super. Ich wäre froh gewesen , wenn ich eine Mathelehrerin wie dich in der Schule gehabt hätte.Zur Zeit gebe ich Nachhilfe in Algebra , und helfen deine Videos super.
Studiere Maschinenbau und bin dann doch froh das wir nur anwenden müssen und nicht beweisen muss da alles was wir brauchen in Tabellen steht :D
Ja die Beweise erledigen die Mathematiker für euch. 😉 Aber so im Nachhinein wäre ich im Maschinenbau Studium auch gut aufgehoben gewesen. Ich hab halt nur immer alles sehr theoretisch und mit Formeln betrachtet. Die, die wirklich Maschinenbau studiert haben, waren da viel praktischer veranlagt.
Könntest du vielleicht etwas mehr über das Maschinenbau Studium erzählen, wie schwer es ist? Danke im Vorraus
@@Batman72xxx man muss sich viel hinsetzen und lernen ohne wird das nichts aber dann geht es auch. In Mathe sollte natürlich nicht gerade die Schwachstelle bei einem sein da jedes Fach Mathe beinhaltet. Aber sonst geht das wirklich, gut ist es noch wenn man technische Erfahrungen hat damit man nicht ins kalte Wasser geworfen wird
Ich würde mal behaupten das jeder der bereit ist sich jeden Tag hinzusetzen es auch packt egal wie schlau man auch ist
@@DerBambie hört sich gut an ^^, darf ich Fragen wie deine Noten im Mathe abi waren oder auch Physik wenn du diese als GK und LK oder so gewählt hast
@@Batman72xxx ähhh ja 😅 ich hab garkein mathe Abi
Ich hab eine Ausbildung gemacht und danach Fachabi da hatte ich eine 1 in Mathe und Physik
Toll das du deine Erfahrungen teilst! Super Input! :)
Als Wirtschaftsmathematiker werde ich oft mit der Aussage konfrontiert: „ah, du kannst gut rechnen …“ und ich antworte dann: „nein. Ich kann gut denken“. Denke, das erläutert den Unterschied der Lehre im Vergleich zur Schule…
Bescheidenheit ist eine Tugend...
Cringe
Im prinzip hat er doch nur wiederholt was sie gesagt hat. Es hat nichts mehr mit rechnen zu tun. Sondern mit abstraktem denken. Vielleicht war es nur etwas ungeschickt formuliert
Mathe hab ich zwar nicht studiert, aber
1) dass Physik hart ist (allerdings auch spannend), zumindest an einer Uni in Budapest, das kann ich bestätigen, und
2) dass ein Ingenieursstudium wesentlich interessanter ist (hab z.B Diplom Luft- & Raumfahrt an der TU-DD) und viiiel leichter, da man weniger auswendig zu lernen hat, das auch.
Und: toll dass Du es trotzdem durchgezogen hast!
Ich studiere zwar Mathe/Deutsch "nur" auf Lehramt Gymnasium, aber die Module sind die gleichen wie im Bachelor. Am Anfang wars halt wirklich lernen, lernen und noch mehr lernen, dabei nicht entmutigen lassen, wenn man zwischenzeitlich mal komplett raus ist. Mit Freizeit war da am Anfang wirklich nicht mehr allzu viel, vor allem wenn man nicht der komplette Überflieger ist, was ich definitiv nicht bin. Naja, muss man eimfach irgendwie durch für den Job, da bewundere ich immer wieder jeden, der echt Bock auf Uni hat.
Glückwunsch zu dieser Kombination. Mathematik ist hart im Studium, aber es lohnt sich. Du findest damit sehr leicht eine Stelle und es ist ein tolles Fach zum unterrichten.
@@m.m.2341 Mal eine bescheidene Frage: Wie finanziert man denn dann in einem Vollzeitstudium seinen Lebensunterhalt? Oder gibt es dann entweder Hotel Mama oder einen Darlehen, das man später zurückzahlen muß?
Und - wieso investiert ihr soviel Zeit in etwas - und dann geht ihr auf Jobsuche, anstatt selber eine Idee zu veriwrklichen? Das würde ich gerne mal verstehen.
@@karstent.66 Soll sich deiner Meinung nach jeder selbstständig machen und einer "Idee nachgehen"? Da würde unsere Gesellschaft aber kollabieren.
Ich habe Geld von meinen Eltern erhalten, aber nicht ausreichend zum leben, ich habe noch einen Nebenjob gemacht. In Kaiserslautern kann man aber auch extrem günstig wohnen.